Foto 1: Bundesstiftung Aufarbeitung, Klaus Mehner, 85_0918_POL_WBrandt_09

Willy Brandt und sein Chefverhandler Egon Bahr. Architekten der deutschen Entspannungspolitik. Anfangs ging es um realpolitischen Pragmatismus der kleinen Schritte.

Foto 2: Foto: Bundestiftung Aufarbeitung/EBW 1337389

Westjournalisten durften ab den 1970er Jahre dabei sein und aus der DDR berichten. Der ARD-Korrespondent Fritz Pleitgen auf der Staatsjagd mit Erich Honecker

Foto 3:  Bundesstiftung Aufarbeitung, Eastblockworld, EBW_120917

Von der Abgrenzung der Adenauer-Zeit zu umstrittenen Treffen auf Augenhöhe. Bundeskanzler Schmidt trifft 1975 den Staatsratsvorsitzenden und SED-Chef Erich Honecker beim KSZE-Gipfel von Helsinki.

Foto 4: Bundesstiftung Aufarbeitung, Eastblockworld, EBW_1452818

Vereinbarungen zwischen ideologischen Gegnern mit hochgerüsteten Militärapparaten. 
Der sowjetische Partei- und Staatschef Leonid Breschnew beim KSZE-Gipfel von Helsinki 1975.

Foto 5: Imago

Anlässlich des KSZE-Treffens 1994 in Budapest sollte mit dem Budapester Memorandum die atomare Gefahr gemindert werden, um den Frieden zu sichern. Die ehemaligen Unionsrepubliken Ukraine, Belarus und Kasachstan gaben ihr Atomarsenal ab. Faktisch versuchte Russland in Folge sein atomares Monopol in der Region zur Hegemonie zu nutzen. Gegenüber der Ukraine bis hin zum Angriffskrieg 2022.

Foto 6: Bundesstiftung Aufarbeitung, Klaus Mehner, 71_1211_POL_G-Vertrag_07

Von der Feindschaft zur Fixierung von Interessenskompromissen. Die DDR machte mehrfach Zugeständnisse bei Reise- und humanitären Fragen. Die Bundesrepublik zahlte in D-Mark. Dieser „Handel“ war umstritten, wurde aber zu Routine. Hier 1991 Die Verhandler Egon Bahr (West) und Michael Kohl (Ost) 1972 bei der Unterzeichnung des Grundlagenvertrages im Staatsratsgebäude der DDR.

Foto7: Bundesstiftung Aufarbeitung, Eastblockworld, EBW_1205374

Als der eiserne Vorhang 1989 fiel, reklamierten Ostpolitiker unterschiedlicher Couleur dies als ihren Erfolg. Die einen sahen es als Folge ihres Festhaltens an der Wiedervereinigungspolitik, andere als Ergebnis der Entspannungspolitik.

Foto 8: Bundesstiftung Aufarbeitung, Klaus Mehner, 80_0419_WIF_Transit_03

Institutionalisierte Entspannung. Alles wurde fast zur Routine- auch die Fahrt auf den Straßen-Korridoren durch die DDR, die beim Transit keiner verlassen durfte. Ein extra Transitabkommen regelte die Durchfahrt. Hier an einem Grenzkotrollpunkt der innerdeutschen Grenze.

Foto 9: Bundestiftung Aufarbeitung/EBW 214309

Die Politiker der Weltkriegsgeneration fanden eine gemeinsame Sprache über Blockgrenzen hinweg. Der russische Präsident Boris Jelzin und Bundeskanzler Helmut Kohl.

Foto10: Bundesstiftung Aufarbeitung, Eastblockworld, EBW_1206481

Ende des Kalten Krieges führte zu einer sicherheitspolitischen Euphorie. Friedensdividende als Frucht der Ostpolitik. SPD mit Willy Brandt 1985 zu Besuch bei Michail Gorbatschow. Auch er dachte nicht daran, ein Verbot der Nato-Ausdehnung festzuschreiben. Das Thema wurde zum Zankapfel.

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Kleine Erleichterungen standen am Anfang der neuen Ostpolitik. Mehr Begegnungen und schließlich grenzüberschreitende Reisen. Berliner bei der Grenzkontrolle am Bahnhof Friedrichstraße.