Der Weinstein-Tunnel 1963

Geschichte und Motive eines gescheiterten Fluchtunternehmens

Von Isabel Posselt

Der Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 stellte einen dramatischen Einschnitt für die Bewohner Berlins dar. Bereits im darauf folgenden Herbst gab es die ersten Versuche, unterirdische Wege zu erschließen, um Freunden und Verwandten zur Flucht in den Westen zu verhelfen. Eingeschlossen durch die Mauer, kam West-Berlin dabei vielen DDR-Bürgern, die in den Westen wollten, wie eine rettende Insel vor: so nah und doch so fern. Bis auf einige wenige Fluchttunnel, die von Ost-Berlin aus gegraben wurden, starteten die meisten Tunnel im Westen der Stadt. Die Erfolgsquote war jedoch relativ gering, denn nur 19 von etwa 70 Tunnelvorhaben dienten tatsächlich als Ausweg in die ersehnte Freiheit, darunter auch der wohl bekannteste „Tunnel 29“.[2] Besonders viele Tunnelprojekte wurden an der Bernauer Straße in Berlin-Wedding begonnen, so auch der 1963 gegrabene, nach dem Initiator so benannte Weinstein-Tunnel.

Foto: Tunnelgräber des Weinstein-Fluchttunnels, 1963

 

Der Weinstein-Fluchttunnel führte von einem Schuppen auf dem Güterbahnhofsgelände der Nordbahn an der Bernauer/Schwedter Straße in Richtung Ost-Berlin zum Eckgebäude Eberswalder/Oderberger Straße, in dem sich ein Veteranenklub befand. Von der Geschichte dieses Fluchttunnels wird meistens eine Variante erzählt, in der es besonders um die Auswirkungen des Mauerbaus in Berlin, um die Wunden der Trennung von Familien und Freunden in der geteilten Stadt und um den entschlossenen Willen eines Vaters geht, der alles versucht, seine Tochter zu sich nach West-Berlin zu holen.[3] Die Akten der Staatssicherheit und die darin festgehaltenen Aussagen von Beteiligten zeichnen jedoch ein anderes Bild. Es lohnt sich deshalb, die am Tunnelbau beteiligten Personen und ihre Motive genauer in den Blick zu nehmen.

 

Foto: Schuppen auf dem Güterbahnhofsgelände der Nordbahn, Januar 1965, Quelle: Stiftung Berliner Mauer, Foto: Klaus Hartmann

Am 13. August 1961 riegelten sich die politisch Verantwortlichen in Ost-Berlin unerwartet vom Rest der Stadt ab. Dabei hatten einige Ostberliner Glück im Unglück. So verhielt es sich auch im Fall von Gerd und Angelika Weinstein, die im Osten der Stadt lebten, sich aber just an diesem Tag im Westteil aufhielten. Dort, im Wedding, befand sich ihre neue Wohnung, die sie vor dem Umzug noch renovieren wollten. Um dies in Ruhe tun zu können, ließen sie, natürlich in Unkenntnis der Mauerpläne der DDR-Regierung, ihre gerade einmal zwei Monate alte Tochter Liane bei den Großeltern in Ost-Berlin zurück.[4] Nach dem Mauerbau beschloss der Vater Gerd (Gerhard) Weinstein, seiner Tochter und seinen Schwiegereltern durch den Bau eines Tunnels zur Flucht zu verhelfen. Weinstein, 1939 geboren, war in einem jüdischen Waisenhaus in Berlin-Pankow aufgewachsen und hatte selbst eine schwierige Kindheit erlebt. Das Hauptmotiv Gerd Weinsteins scheint auf den ersten Blick eindeutig zu sein: Der sich sorgende Vater wollte seine kleine Tochter zu sich und aus der DDR herausholen. Ermittlungen der Staatssicherheit säen jedoch Zweifel an diesem Motiv. Nach ihren Erkenntnissen lebte Liane bereits seit ihrer Geburt gar nicht bei ihren Eltern, sondern ihren Großeltern.[5] Das wirft auf das Motiv ihres Vaters ein anderes Licht.
 

Foto: Angela und Gerd Weinstein, 1960

Im März 1963 begannen die Arbeiten im Keller eines Bahnschuppens, der vor dem Mauerbau zur Kartoffelgroßhandlung Raffalski gehörte, am Grenzstreifen an der Bernauer/Schwedter Straße. Die direkt am Schuppen entlanglaufende Geländemauer war gleichzeitig die Grenzmauer. Die Startposition war also denkbar günstig, da bereits kurz hinter dem Schuppen Ost-Berlin begann. Die Tunnelbauer arbeiteten in mehrtägigen Schichten, um bei den Grenzposten keine Aufmerksamkeit zu erregen. Die eine Schicht blieb von Sonntag- bis Freitagabend und die andere von Freitag- bis Sonntagabend im Schuppen. Den wohl größten Beitrag als Tunnelgräber leistete Helmut Karger, er war am längsten dabei. Der 1938 geborene Karger, von Beruf Schrottbrenner, hatte Weinstein bei seiner vorherigen Arbeit auf dem Schrottplatz der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) im Frühjahr 1962 kennengelernt. Weinstein war dort als Lagerverwalter tätig. Als dieser mitbekam, dass Karger BRD-Bürger war, bat er ihn, seine Verwandten mit diversen „Genussmitteln“ zu versorgen. Karger besuchte daraufhin mehrfach in der Woche Weinsteins Schwiegereltern und die Tochter Liane in Ost-Berlin, bis er im Herbst 1962 Berlin verließ und nach Westdeutschland zurückkehrte. Dorthin schickte ihm Weinstein 1963 einen Brief, in dem er ihm eine „Arbeit“ in West-Berlin anbot. So kam es, dass Karger Ende März am Tunnel mitzugraben begann. Im Keller des Schuppens wurde zunächst ein etwa fünf bis sechs Meter tiefer Schacht ausgehoben, von dem aus der Tunnel gegraben wurde. Karger war unter der Woche ganztägig im Schuppen der ehemaligen Kartoffelgroßhandlung aktiv und schlief sogar dort auf einer Luftmatratze. In seiner Schicht von 7-17 Uhr trug er mit einem Spaten den Lehmboden ab.[6] Ab Ende April kam der Musiker Hans Brausewetter für ein paar Wochen hinzu. Seine Aufgabe war es, die losgebrochene Erde in den Räumen des Schuppens zu verteilen, die mit Eimern mit Hilfe eines Seilzuges aus dem Tunnel gezogen wurde. Weinstein versorgte die Tunnelgräber unterdessen mit Lebensmitteln, Zigaretten und Unterkunft, zudem erhielten sie von ihm regelmäßige Zahlungen. Karger und Brausewetter waren darüber hinaus als Kuriere nach Ost-Berlin eingesetzt, um den Verwandten dort Informationen und Westwaren zukommen zu lassen.[7]

Karger und Brausewetter hatten verschiedene Motive für den Tunnelbau. Der geschiedene Karger versteckte sich vor der Polizei, die gegen ihn wegen Verletzung der Unterhaltspflicht für seine drei Kinder ermittelte. Er wollte sich der Pfändung durch die Behörden entziehen und war deshalb in West-Berlin nicht polizeilich gemeldet. Den „Lohn“ für den Tunnelbau wollte er nach eigenen Aussagen für sich behalten. Darüber hinaus spielten für ihn aber auch politische Überzeugungen eine Rolle.[8] Der verheiratete Brausewetter hingegen hatte eine Freundin in Ost-Berlin, der er zur Flucht verhelfen wollte. Ein zweites Motiv machte Brausewetter später gegenüber der Staatssicherheit geltend. Danach habe Weinstein ihn unter Druck gesetzt, indem er ihm seinen westdeutschen Personalausweis weggenommen habe und drohte, ihn bei der Polizei anzuzeigen. Brausewetter hielt sich nämlich ebenfalls unangemeldet in West-Berlin auf. Anfang Juni 1963 erhielt er den Ausweis zurück und baute fortan nicht mehr am Fluchttunnel weiter, weil er mit seiner Band „Weekend-Trio“ in Westdeutschland auftreten wollte.[9] Ein weiterer bekannter Tunnelgräber war der indische Maschinenbaustudent Biswas, dessen Vornamen wir nicht kennen. Er wollte seine Verlobte, eine Krankenschwester, die er beim Tanzen im Juli 1962 in Ost-Berlin kennengelernt hatte, zu sich holen.[10]

Bis zur Aufgabe und Entdeckung war der Fluchttunnel etwa 65 Meter lang geworden, circa 90 Zentimeter hoch und 70 Zentimeter breit. Holzbohlen im Türstockausbau stützten den Fluchttunnel ab. Außerdem wurden eine Telefonanlage und eine Lichtanlage installiert, an der alle zwei Meter eine Glühbirne befestigt wurde.[11] Die Leitung der zuständigen West-Berliner Polizeidienststelle war, wie Brausewetter später gegenüber der Staatssicherheit aussagte, über den Tunnelbau informiert und tauschte sich regelmäßig mit Weinstein aus. Sie erkundigte sich nach der Sicherheit des Tunnels und versprach Feuerschutz bei der geplanten Fluchtaktion. Weinstein selbst wollte die Flucht mit Tränengas, Pistolen und Nebelbomben absichern. Außerdem stand er mit einer amerikanischen Filmgesellschaft in Kontakt, die einen Sitz in West-Berlin hatte und Aufnahmen der geplanten Flucht machen wollte. Wenn die Tunnelgräber nicht nach seinen Vorstellungen vorankamen, zeigte Weinstein den grabenden Mitstreitern Telegramme der Filmgesellschaft und versprach ihnen Geld und Ruhm, um sie zur schnelleren Weiterarbeit zu motivieren.[12]

Die Kosten des Tunnels sollen sich bis zu seiner Entdeckung auf 18.000 DM belaufen haben. Zu den Geldgebern des Tunnelbaus gehörten der Zoohändler  Loewe, der damit seine Ehefrau nach West-Berlin bringen wollte, und ein Westberliner Polizist, der dasselbe mit seiner Schwester vorhatte. Der Inhaber des Möbelgeschäftes Karl Brix stellte kostenlos die benötigten Holzbohlen zur Verfügung, mit denen der Tunnel abgestützt wurde.[13] Außerdem unterstützte Prof. Dr. Berthold Rubin den Tunnel aus politischen Motiven finanziell.[14] Der Althistoriker und Byzantinistik-Professor fiel ab den 1960er Jahren zunehmend mit seinen rechtsextremistischen Publikationen und Äußerungen auf. Wegen seiner Radikalisierung wurde er 1968 von der Universität Köln suspendiert. Er schrieb unter anderem für die „Deutsche National-Zeitung und Soldaten-Zeitung” und war Mitglied bzw. Mitgründer von verfassungsfeindlichen Organisationen und Vereinigungen wie der Deutschen Volksunion.[15] Rubin wiederum stand mit einem weiteren Tunnelgräber in Verbindung, der ab Mai 1963 am Bau beteiligt war - Carl-Wolfgang Holzapfel. Gemeinsam waren sie später maßgeblich bei der Gründung des CSU-Freundeskreis Westberlin involviert, der deutlich rechts von der CDU stand und dem rechtsradikale Mitglieder angehört haben sollen.[16] Zudem gehörte Holzapfel laut Zeitungsberichten auch Vereinigungen wie dem Witikobund an, der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wurde.[17]

Zu den immer wieder falsch wiedergegebenen Fakten gehört die Entdeckung des Tunnels. Zu diesem Zeitpunkt fehlten nur noch etwa drei Meter bis zur Kellerwand des Zielgebäudes, dem Veteranenklub. Die Existenz des Tunnels kam durch die Ost-Berliner Liebschaft von Hans Brausewetter ans Licht. Die Frau war mit einem DDR-Grenzoffizier verheiratet, und es wird behauptet, dass dieser die Liaison bemerkte und seine Frau zur Rede stellte. Um sich herauszureden habe sie erwidert, dass sie die Beziehung mit Brausewetter nur eingegangen sei, um mehr über den Fluchttunnelbau in Erfahrung zu bringen. Anschließend soll Brausewetter bei seiner nächsten Einreise in Ost-Berlin festgenommen worden sein.
 

Foto: Grenzstreifen und Veteranenklub Ecke Eberswalder-/Oderberger Straße, ca. 1963, Quelle: Stiftung Berliner Mauer, Foto: privat

Unterlagen der Staatssicherheit zufolge hatte Brausewetter jedoch, der im Mai 1961 aus der DDR geflohen war, zunächst überlegt, zu seiner Geliebten nach Ost-Berlin zurückzukehren. Als er sich ab April 1963 am Bau des Tunnels beteiligte, hoffte er jedoch, seine Freundin in den Westteil der Stadt holen zu können. In einem Brief fragte er sie, ob sie mit ihrer Mutter fliehen würde, wenn es eine sichere Möglichkeit zur Flucht gäbe. Die Fotolaborantin, die bei Foto-Kauffmann in Pankow tätig war, hatte jedoch kein Interesse an einer Flucht. Nachdem sie zwei Jahre in der BRD gewohnt hatte, war sie Ende der 1950er Jahre in die DDR zurückgekehrt. Brausewetter erschien dennoch auf ihrer Arbeitsstelle und eröffnete ihr, dass er am Bau eines Fluchttunnels beteiligt sei. Er bot an, nicht nur seiner Freundin und ihrer Mutter, sondern auch ihrem Chef die Flucht über den Tunnel zu ermöglichen. Der Chef erstattete daraufhin Anzeige gegen Hans Brausewetter. Am 30. Juni 1963 wurde dieser von der Stasi vernommen und am folgenden Tag ein Haftbefehl gegen ihn erlassen.[18] Damit war das Tunnelprojekt geplatzt, aber im Westen wusste man das noch nicht.

Unabhängig davon scheinen noch weitere Faktoren zum Ende des Tunnelprojekts beigetragen zu haben. Die Grabung musste von Karger am 25. Juli 1963 nur wenige Meter vor der Kellerwand des Hauses in der Eberswalder Straße 1 eingestellt werden, weil es keinen Platz mehr für die abgetragene Erde gab.[19] Außerdem hatte sich der Bürgersteig über dem Tunnel am 22. Juli durch die Arbeiten abgesenkt. Diese Senkung vor dem Veteranenklub wurde von einem IM der Stasi gemeldet, der dort mit seinem Hund spazieren gegangen war. Getarnt durch ein Zelt der Deutschen Post, gruben DDR-Grenzsoldaten den Tunnel daraufhin von der Ost-Berliner Seite aus auf.[20] Am 6. August, wenige Tage vor dem zweiten Jahrestag des Mauerbaus, wurde der Tunnel dann endgültig vermauert.[21]

Die Festnahme von Brausewetter war in West-Berlin offenbar nicht bemerkt worden, weshalb andere Beteiligte weiter nach Ost-Berlin gingen. Helmut Karger wurde am 27. Juli und Herr Biswas sogar erst am 24. August bei der Einreise nach Ost-Berlin festgenommen. Helmut Karger wurde zu sechseinhalb Jahren, Hans Brausewetter zu zweieinhalb Jahren und Herr Biswas zu zwei Jahren und acht Monaten im Zuchthaus verurteilt. Weitere 21 Personen wurden in Ost-Berlin im Zusammenhang mit dem Tunnel verhaftet.[22] Darunter die Frau des Zoohändlers Loewe und der Sohn von Karl Brix. Auch die Großeltern von Liane Weinstein, Hildegard und Erich Meyer, kamen jeweils für eineinhalb Jahre in Haft.[23] Die damals zweijährige Liane Weinstein gelangte infolgedessen für zwei Monate in ein Kinderheim und anschließend zu ihrer Urgroßmutter. Erst 1972 war es ihr möglich, nach West-Berlin zu ihrer inzwischen von ihrem Vater geschiedenen Mutter Angelika auszureisen. Später kämpfte sie für ihre Rehabilitierung als Opfer der SED-Diktatur.[24]

Trotz dieses Fiaskos sollte der Weinstein-Tunnel sollte nicht das einzige Engagement Gerd Weinsteins in der Fluchttunnelszene bleiben. So war er, teilweise parallel, auch an anderen Tunnelbauten beteiligt, wie dem Wollanktunnel in der gleichnamigen Straße und zwei weiteren Tunneln an der Eberswalder/Bernauer Straße, die alle nicht vollendet wurden. Das Thema Fluchttunnel beschäftigte Weinstein auch noch nach der Ausreise seiner Tochter, so soll er 1977 wieder einen Fluchttunnel geplant haben.[25]

Der in West-Berlin so nah an der Berliner Mauer gelegene Schuppen bildete eigentlich einen idealen Startpunkt für den Weinstein-Fluchttunnel. Trotz der unmittelbaren Nähe von Grenzsoldaten konnten die Fluchthelfer monatelang unentdeckt graben. Jedoch führten persönliche Beziehungen, fahrlässiger Umgang mit Informationen und Kontakten und die unglückliche Absenkung im Bordstein zur Entdeckung des Tunnels. Der Weinstein-Tunnel zeigt die Verstrickung verschiedener persönlicher Geschichten und Schicksale der Beteiligten. Diese Geschichten sind noch lange nicht auserzählt. Er zeugt von sehr unterschiedlichen Flucht- und Fluchthilfemotiven: von der Hoffnung, geliebte Menschen wiederzusehen, über Geld, dem Erlangen von Berühmtheit, dem Untertauchen vor den West-Berliner Behörden, bis hin zu idealistischen und politischen, sogar fragwürdigen Überzeugungen.

 

Anmerkungen:

[1]

[2]Siehe auch: Arnold, Dietmar/Kellerhoff, Sven Felix (2008): Die Fluchttunnel von Berlin.

[3]Siehe auch: Klier, Nadja/Klier, Freya (2017): Die Oderberger Straße, S. 40-44; Holzapfel, Carl-Wolfgang (2018): Nach 55 Jahren: „Weinstein-Tunnel“ im ehemaligen Grenzgebiet entdeckt, in: Schattenwelt, 1-2018, S. 5-15; Berliner Morgenpost vom 15.04.2019: Kampf um Opferrente: „Es geht um späte Genugtuung“.

[4]Berliner Morgenpost vom 15.04.2019: Kampf um Opferrente: „Es geht um späte Genugtuung“.

[5]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Lemmer, Ermittlungsbericht, BStU, MfS, AU 20593/63, Bd. 14, S. 127.

[6]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Vernehmungsprotokolle Helmut Erwin Karger, BStU, MfS, AU 20593/63, Bd. 14, S. 21ff.

[7]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Vernehmungsprotokolle Brausewetter, BStU, MfS, AU 20593/63, Bd. 14, S. 147ff.

[8]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Vernehmungsprotokolle Helmut Erwin Karger, BStU, MfS, AU 20593/63, Bd. 14, S. 21ff.

[9]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Vernehmungsprotokolle Brausewetter, BStU, MfS, AU 20593/63, Bd. 14, S. 147ff.

[10]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Bericht vom 26.08.1963, BStU-136 HA I, 3274, S. 45ff.

[11]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Tatortbesichtigungsprotokoll, BStU, MfS, AU 20593/63, Bd. 14, S. 63f.

[12]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Vernehmungsprotokolle Brausewetter, BStU, MfS, AU 20593/63, Bd. 14, S. 147ff.

[13]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Vernehmungsprotokolle Helmut Erwin Karger, BStU, MfS, AU 20593/63, Bd. 14, S. 21ff.

[14]Holzapfel, Carl-Wolfgang: Nach 55 Jahren: „Weinstein-Tunnel“ im ehemaligen Grenzgebiet entdeckt, in: Schattenwelt, 1-2018, S. 5ff.

[15]Siehe auch: Der Spiegel 24/1968: Tirili tirila; Hertel, Gerhard (1998): Die DVU - Gefahr von Rechtsaußen, S. 8f.

[16]Siehe auch: Der Spiegel 8/1970: Aus unserer Seele; Der Spiegel 46/1970: Rechtsgruppen: Schlafende Tanten; Zur Distanzierung der CSU vom Freundeskreis siehe: Neumann, Nicolaus/Maes, Jochen (1971): Der geplante Putsch. Die Rechte in der BRD - ihre Hintermänner und ihre Organisationen, S. 77f.

[17]Siehe auch: Sälter, Gerhard (2022): NS-Kontinuitäten im BND. Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen, S. 674-683; Grumke, Thomas/Wagner, Bernd (Hg.) (2002): Handbuch Rechtsradikalismus. Personen – Organisationen – Netzwerke vom Neonazismus bis in die Mitte der Gesellschaft, S. 439–442; taz vom 24.06.2005: Herr Holzapfel lobt Gandhi, predigt Vaterlandsliebe – und will mit Neonazis nichts zu tun haben. Tagesspiegel vom 30.10.2009: "Zurück in die Stasi-Zelle: Waschen, essen, liegen": https://www.tagesspiegel.de/berlin/waschen-essen-liegen-6789910.html; Berliner Zeitung vom 18.08.2022: „Peter Fechters Sterben dauerte 50 Minuten und spielte sich vor aller Augen ab“: https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/peter-fechters-sterben-dauerte-15-minuten-und-spielte-sich-vor-aller-augen-ab-li.256024

[18]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Vernehmungsprotokolle Brausewetter, BStU, MfS, AU 20593/63, Bd. 14, S. 147ff.; Anzeige vom 30.06.1963, BStU, MfS, AU 20593/63, S. 12f.; Vorausmeldung vom 30.06.1963: Nr. 99/63,  BStU, MfS, AU 20593/63, S. 34ff.

[19]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Vernehmungsprotokolle Helmut Erwin Karger, BStU, MfS, AU 20593/63, Bd. 14, S. 21ff.

[20]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, BStU-155, BV Berlin, Abt. VII, 1544, S. 32-34.

[21]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Auskunftsübersicht, BStU-136 HA I, 3274.

[22]Berliner Morgenpost vom 18.1.1964: Terror-Urteile in Geheimprozeß gegen Ostberliner – Hohe Zuchthausstrafen für Fluchthelfer und Tunnelbauer.

[23]Holzapfel, Carl-Wolfgang: Nach 55 Jahren: „Weinstein-Tunnel“ im ehemaligen Grenzgebiet entdeckt, in: Schattenwelt, 1-2018, S. 5ff.

[24]Berliner Morgenpost vom 15.04.2019: Kampf um Opferrente: „Es geht um späte Genugtuung“.

[25]MfS, [Verw. Berlin,] Abt. V/4, Maßnahmeplan vom 23.02.1978, BstU-154, BV Berlin, Abt. VII, 1543.