Links zum Ukraine-Krieg

zusammengestellt von Gerold Hildebrand

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Teil 1 Februar bis Mai 2022   Teil 2. hier...

Pressschlag 112

 

https://www.radiozwickau.de/beitrag/2000-euro-ordnungsgeld-gegen-westsaechsische-zeitung-verhaengt-725066/

„Es gehe um eine Behauptung über den früheren Bürgerrechtler Martin Böttger, die sie entfernen sollten. Das sei bis heute nicht geschehen.“

 

https://www.freiepresse.de/zwickau/zwickau/zwickauer-stadtrat-wehrt-sich-gegen-verleumdung-durch-rechte-blogger-artikel11998502

 

 

"Bettina" - Der Film über Bettina Wegner

Heimat Liebe Sehnsucht

 

https://bettinawegner.bandcamp.com/track/nimm-deinen-segen-nicht-von-mir

 

https://www.ardmediathek.de/video/artour/bettina-ein-film-ueber-liedermacherin-bettina-wegner/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9mYjJjMjQzZS04OWJkLTQxMzMtOTY1OS1hMGM3ZGJlODI2Nzc

 

https://www.hoerspielundfeature.de/die-liedermacherin-bettina-wegner-ziemlich-unkontrollierbar-100.html

 

https://www.hagalil.com/2022/02/bettina/

„Im Gegensatz zu vielen Dokumentarfilmen, die eine Person des öffentlichen Lebens ins Zentrum stellen und sie durch weitere Personen kommentieren lassen, wird in Pehnerts Film niemand um eine Stellungnahme zu Bettina Wegner gebeten. Der Film wird so ganz von ihrer und durch ihre Stimme getragen. So entsteht ein atmosphärisch ungemein dichter Film, der in seinem Umgang mit der gezeigten Poetin selbst schon poetisch ist. …

Bettina Wegners Stimme wird sich auch weiter behaupten: Zu anderen Zeiten, in anderen Lebenswelten, werden Menschen davon berührt werden, werden etwas verstehen und sich verstanden fühlen.

Menschen, die wissen, wie es sich anfühlt „Heimweh nach Heimat“ zu haben, „wo das auch sein mag“.“

 

http://www.bettinawegner.de/concerts.html

 

https://www.rnd.de/kultur/liedermacherin-bettina-wegner-ich-traeume-nur-noch-vom-generalstreik-CPTYGMXTXFGX5L55CMMVX2ANZI.html?outputType=valid_amp

„Die Gerichtsverhandlung gegen Sie als Anfang Zwanzigjährige war im Prinzip der Anfang Ihrer dann 1983 erfolgten Ausbürgerung aus der DDR. Vom Prozess gibt es einen Mitschnitt. Was haben Sie empfunden, als Sie die Aufnahmen erstmals hörten.

Die Kassetten bekam ich mit meinen Stasi-Akten. Ich hatte lange davor Angst, sie anzuhören. Sie liegen bei den Akten im Wäscheschrank. Wenn jemand etwas daraus wissen will, hole ich sie raus, schlage nach und wasche mir anschließend die Hände. Also: Nach Jahren traute ich mich an die Aufnahmen. Ich habe erst mal geflennt. Meine Stimme, sie war die eines Kindes. Sie war mir fremd, und ich habe auch noch versucht, Hochdeutsch zu reden. Das war nicht ich. Da sprach ein kleines Mädchen, das von Verrückten gezwungen wurde, irgendwie Stellung zu nehmen zu einer Sache, die dieses Mädchen für richtig hielt. Es tat mir leid.

Dieses Tondokument ist zentrales Element des kommende Woche in den Kinos anlaufenden Dokumentarfilms „Bettina“ – ein Film über Ihr Leben. …

Wenn Menschen über so etwas wie Heimat oder Wurzeln sprechen, dann denken die meisten an ihre Jugend und ihre Kindheit. Und meine hatte in der DDR stattgefunden – das war nicht die Regierung, die war die Pest. Nein, Heimat war die Straße, wo du mit bestimmten Leuten zusammen aufgewachsen bist. In der kurzen Wendezeit hatte ich sogar einen Wieder­einbürgerungs­antrag gestellt. Doch zur Bearbeitung kam es nicht mehr.“

 

https://www.jugendopposition.de/zeitzeugen/145522/bettina-wegner

„Ost-Berlin, 23. August 1968. „Mein Grunderlebnis war, mit 20 Jahren ins Gefängnis zu kommen und ein fünf Monate altes Kind zu haben, das ich noch gestillt habe und dann nicht mehr stillen konnte.“ So erinnert sich Bettina Wegner an den Tag ihrer Verhaftung – zwei Tage nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei (CSSR).“

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/liedermacherin-bettina-wegner-100.html

„In den 1990ern schrieb Bettina Wegner dann Songs über die verlorene Heimat und „die unterschiedlichen Deutschländer“. Heute tritt sie weiterhin auf, neue Lieder schreibt sie aber nicht mehr, „weil ich alles gesagt habe“. Über alles, was sie auch heute noch umtreibe, habe sie schon Texte verfasst, „und es kann nur schlechter werden“.

Alltägliche Probleme seien immer die Grundlage ihrer Texte gewesen, sagt Wegner. Das Dichten war für sie auch therapeutisch: „Ich glaube, das Schreiben hat mir viele Stunden beim Psychiater erspart.““

 

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/bettina-wegner-interview-ich-wuerde-alles-wieder-so-machen-auch-die-fehler-li.227840.amp

„Mit dem Pass konnte sie im Westen auftreten, Konzerte geben, bezahlt werden. Und sie wollte Eigentum, damit sie nicht von einem Hausbesitzer wohnungslos gemacht werden könnte. „Das war so ein Ostbild: Im Westen gibt es Drogensüchtige und Obdachlose. Und alle Nazis sind auch im Westen.“ Sie tippt sich an die Schläfe. …

In der Zeitung Bettina Wegner wörtlich zu zitieren, fühlt sich falsch an. Eigentlich müsste man sie sprechen hören. Also berlinern. Und man müsste sie lachen hören, denn das tut sie viel. …

Nie hat sie in der DDR eine Platte veröffentlicht, sie wurde bespitzelt, durfte nicht auftreten, eigentlich, und wurde doch zu einer der bekanntesten Liedermacherinnen des Landes.

Dass jetzt wieder Panzer aus Moskau fahren, auch wenn es russische sind, keine sowjetischen, findet sie schwer zu ertragen. Sie könne nicht zu viele Kriegsbilder aufnehmen, das halte sie nicht aus. Dabei deutet sie auf den Fernseher in der Wohnzimmerecke. „Schon als Putin Präsident geworden ist, habe ich gesagt: Vor dem habe ich Angst. Als der im Bundestag geredet hat und alle applaudiert haben, habe ich gedacht: Was machen die da!“ …

Geliebt hat sie die DDR trotzdem. Nicht die Regierung. „Der Staat war Dreck.“ Aber die Freunde. „Das war für mich Heimat. Als das weg war, ist nie mehr etwas meine Heimat geworden.“

Der Blick fällt in den Garten, da stehen zwei Ginkgobäume und eine Linde, alle hat sie selbst gepflanzt. Doch über sich selbst sagt sie: „Ich war 36, als ich ausgebürgert wurde. Wurzeln kriegste dann nicht mehr.“ Und dann zitiert sie ein Gedicht des Österreichers Theodor Kramer, Jude, der vor den Nazis nach England floh. „Andre, die das Land so sehr nicht liebten/Warn von Anfang an gewillt zu gehen/Ich doch müsste mit dem eignen Messer/Meine Wurzeln aus der Erde drehen“. …

„Ich bin geboostert, und er will sich nicht impfen lassen und propagiert das auch“, sagt Bettina Wegner über Tobias Morgenstern. „Das finde ich doof, aber das ist eine einzige Sache, die ich an ihm doof finde. Er ist damit nicht als Mensch für mich erledigt.““

 

https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2022/05/berlin-film-doku-bettina-wagner-liedermacherin-interview-lutz-pehnert.htm/alt=amp.html

 

https://www.radioeins.de/programm/sendungen/mofr1921/_/-bettina-.html

 

https://www.radioeins.de/themen/kunst_kultur/filme/bettina.html

„Es gibt keinen Kommentartext, keine erklärenden Zeitzeugen, sondern ein aufrichtiges, vertrauensvolles Interview mit ihr und sehr klug montiertes, schlüssig strukturiertes historisches Material.

In diesem einfühlsamen Porträt, das zu den schönsten Dokumentarfilmen der diesjährigen Berlinale gehörte, blitzt immer wieder auch der herrliche Mutterwitz Bettinas auf, ihre Selbstironie, mit der sie ständig das heroische Image einer Heldin unterläuft, obwohl sie das zweifelsfrei war.“

 

https://www.welt.de/kultur/plus238847865/Bettina-Wegner-Lauter-schrein-wenn-andre-schweigen.html

 

https://m.tagesspiegel.de/kultur/berlinale-kolumne-tag-6-singen-und-berlinern-mit-bettina-wegner/28067892.html

 

https://m.tagesspiegel.de/kultur/im-kino-lutz-pehnerts-hommage-an-bettina-wegner-kaempferin-mit-klampfe/28362442.html

 

https://www.sueddeutsche.de/kultur/bettina-doku-ddr-1.5590209

„"Sind so kleine Hände, winz'ge Finger dran / Darf man nie drauf schlagen, die zerbrechen dann." Die Verse haben nichts von ihrer schlichten Intensität verloren. Welchen provokanten Kontrast sie zum real existierenden Sozialismus darstellten, belegen Tonaufzeichnungen des Prozesses gegen Wegner von 1968, in denen sich eine zurückhaltende, aber unbeugsame junge Frau mit einfachen Worten gegen die hämischen Beschimpfungen durch die Justiz zu wehren weiß. Pehnert spielt mehrmals Auszüge ein, inklusive Transkription. Diskussionen darüber, ob die DDR ein Rechtsstaat war, sollten sich danach erübrigt haben.

Wegner hing trotzdem an "ihrer" Republik, sie gehörte stets zu jenen, die nicht in den wohlhabenden Westen wollten, sondern für das zweite D im Staatsnamen, die Demokratie im Sozialismus eintraten. Aber vielleicht abstrahiert man damit schon zu sehr. Sie setzt beim Individuum an, beim Menschen mit seinem eigenen Kopf. Dass der so frei wie möglich denken und leben kann, ist das einzig wirklich legitime Ziel jedes Staatswesens. Diesen Anspruch konnte Bettina Wegner niemals aufgeben.“

 

https://www.emma.de/artikel/bettina-wegner-es-ist-ein-wirklich-bewegtes-leben-339439

„Wenn sie berlinert, dann heftig. Die Wörter poltern wie Brocken aus ihrem fein geschnittenen Mund, unpoliert, ungeschliffen, treffsicher. Ihre Eltern, beide Kommunisten, hatten ihr den Dialekt aberziehen wollen. „Es gab Taschengeld: fuffzich Pfennje. Für jedet Berliner Wort wurd mir een Pfennich abjezogen. Hab ick also keen Taschengeld mehr jesehʼn. Hab ick mir jesacht: Kannste ooch berlinern.“

Über sechzig Jahre ist das her. Doch wenn Bettina Wegner erzählt, rückt alles in die Gegenwart. So unmittelbar und direkt wie sie selbst sind auch ihre Lieder.“

 

https://www.freitag.de/autoren/msuckow/lieder-vom-ueberleben-lutz-pehnert-ueber-die-liedermacherin-bettina-wegner

 

https://m.youtube.com/watch?v=4gLoxroUm1k

Bettina Wegner erhält den 12. Deutschen Musikautorenpreis für ihr Lebenswerk

 

 

Belarus

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-05/karlspreis-belarus-swetlana-tichanowskaja-maria-malesnikava

„Die belarussischen Aktivistinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronika Tsepkalo und Maria Kalesnikawa sind in Aachen mit dem Internationalen Karlspreis für ihre Verdienste um die Einheit Europas ausgezeichnet worden. Das Direktorium der Karlspreis-Gesellschaft würdigte damit "die drei Leitfiguren der belarussischen demokratischen Bewegung".“

 

https://www.aachener-zeitung.de/politik/welt/baerbock-wuerdigt-karlspreis-traegerinnen-aus-belarus_aid-70386837

„Eine sitzt im Gefängnis, zwei müssen im Exil leben: Das sagt viel über die Karlspreisträgerinnen des Jahres 2022. Außenministerin Baerbock würdigt die Frauen mit einer emotionalen Rede.“

 

Aktion 

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article239155089/Kyrill-I-Putins-Kriegsprediger-wird-zum-Problem-fuer-die-evangelische-Kirche.html

„Die Russisch-Orthodoxe Kirche sieht den Krieg gegen die Ukraine als Verteidigung „traditioneller christlicher Werte“. In Deutschland werden nun Rufe laut, dass die evangelische Kirche ihre Beziehungen zu der Institution unter dem Putin-nahen Patriarchen Kyrill I. stoppen müsse. …

So sagte der bayerische Landesbischof und frühere EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, der Kyrills Positionen verurteilt, dem Bayerischen Rundfunk: „Wir brauchen Brücken, wir brauchen Kontakte“. Die heutige EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus nannte Kyrills Rechtfertigungen des Kriegs „kaum zu ertragen“, forderte bisher aber keinen Abbruch der Beziehungen. …

Für die römisch-katholische Kirche, die dem ÖRK nicht angehört, hat Papst Franziskus ein für Mitte Juni geplantes Treffen mit Kyrill abgesagt, aber ebenfalls keinen Bruch vollzogen.“

 

https://www.idea.de/fileadmin/pdf/Brief_an_EKD_und_OERK_31_Mai_2022.pdf

 

https://www.idea.de/artikel/forderung-dialog-mit-russisch-orthodoxer-kirche-aussetzen

„Die Unterzeichner sind von der Aussicht beunruhigt, dass die ROK als Mitglied des ÖRK „ihre Kriegspropaganda auf deutschem Boden ausbreiten und sich fälschlicherweise als Opfer inszenieren“ könnte. Der Auftritt von Vertretern ihrer Führungsspitze in Karlsruhe würde demnach „nicht nur für die Kirchen in Deutschland einen öffentlichen Vertrauensverlust bedeuten“, sondern wäre „ein ökumenisches, kirchenpolitisches und menschliches Desaster“.

Zu den Unterzeichnern gehören unter anderen die ehemalige Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Pfarrerin Ellen Ueberschär (Berlin), die hannoversche Regionalbischöfin Petra Bahr, die Historikerin Prof. Katharina Kunter (Helsinki), der Stiftungsratsvorsitzende der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Markus Meckel (SPD), sowie die frühere Ministerpräsidentin von Thüringen, Pfarrerin Christine Lieberknecht (CDU). …

Die Auslandsbischöfin der EKD, Petra Bosse-Huber (Hannover), wies die Forderung zurück. …

Die Rechtfertigung dieses Krieges durch Patriarch Kyrill als göttliche Mission sei „eine gotteslästerliche Ideologie“. Das habe die EKD-Ratsvorsitzende, Präses Annette Kurschus (Bielefeld), immer wieder klar benannt. Auch bei der Vollversammlung in Karlsruhe werde die evangelische Kirche sich weiterhin klar zum Angriffskrieg auf die Ukraine äußern und ihre ablehnende Haltung zur Position von Patriarch Kyrill deutlich machen.“

 

https://www.katholisch.de/artikel/39551-offener-brief-protestanten-sollen-beziehungen-zu-moskau-stoppen

 

 

 

https://www.morgenpost.de/berlin/article235422241/Ukrainische-Demonstranten-beklagen-drei-Monate-Krieg.html?service=amp

„„Energie-Embargo jetzt!“ und „Keine Geschäfte mit Russland!“ skandierte die pro-ukrainische Gruppe am Sonntag abermals vor dem Brandenburger Tor. Es war der Prolog für einen Demonstrationszug auf einer Rundstrecke durch Berlin-Mitte zur Marshalbrücke und wieder zurück zum Platz des 18. März. Dass Sprecherin Vlada Vorobiova und ihr Unterstützerkreis von der „Vitsche“ erneut die Stimmen erhoben, geschehe mit Blick auf das nahende dreimonatige Jubiläum des Schreckens, den der Krieg in der Ukraine über Europa und die Welt verbreitet, betonten die Aktivsten. Und ein Grund für den lauten Protest ist aus Sicht von Vlada Vorobiova auch die anhaltende Passivität der deutschen Bundesregierung, die weiterhin ungelöste Abhängigkeit von Putins Gas. „Deutschland finanziert immer noch den Krieg in unserem Land. Deswegen können wir nicht nach Hause“, protestierte die Stimme der Initiative. …

Aufseiten der Veranstaltergruppen wird zum Beispiel die Forderung laut, dass die deutsche Bundesregierung die Folgen von Putins Feldzug als Genozid benennt. Jede Verharmlosung des Kriegsgeschehens und seiner Folgen unterstütze den russischen Propaganda-Apparat, befürchtet Vorobiova. „Russland klaut uns die Identität und Kultur“, beschreibt sie den Schaden für die Identität des Landes. In diesem Sinne liege ein „Kultur-Genozid“ vor. Auch die Angewohnheit in Deutschland, von „Putins Krieg“ zu sprechen, sieht die Protestgruppe kritisch. Die Propaganda des russischen Präsidenten habe dazu geführt, „dass die Menschen in diesem Land nicht mehr denken können.“ In diesem Sinne sei der Medienapparat Russlands eine besonders gefährliche Waffe.“

 

https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukraine/beitraege/demonstration-berlin-ukraine-krieg.htm/alt=amp.html

 

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/05/berlin-ukraine-vritsche-demonstration-rotes-rathaus-franziska-giffey-flaggenverbot.html

„Hat die Berliner Polizei ihr umstrittenes Flaggenverbot einseitig durchgesetzt? Videos sollen zeigen, dass russischen Flaggen wehten, wo ukrainische eingerollt werden mussten. Die Regierende Bürgermeisterin reagiert konsterniert. …

Für Empörung sorgte ebenfalls, dass es am Montag den sogenannten "Nachtwölfen" gelungen war, trotz Verbot russische Flaggen zu zeigen. Die rechtsradikalen Rocker gelten als stramme Putin-Unterstützer. Sie provozieren seit Jahren mit Fahrten nach Berlin, bei denen immer wieder die Rolle der Sowjetunion in der Nachkriegszeit verklärt wird oder verbotene Symbole gezeigt werden.“

 

 

Spenden 

 

https://m.facebook.com/groups/262397779284403/

 

https://euromaidanpress.com/nothilfe-fur-die-verteidigung-der-ukraine/

 

 

https://m.facebook.com/Europ%C3%A4ischer-Austausch-European-Exchange-205531692842267/

Due to the war in Ukraine, rescuers have to work 24/7 to protect people. They evacuate people, extinguish fires, repair electricity&water supply lines, work as medics, all while under constant shelling. Rescuers need to be well and fully equipped to protect lives in hot spots around Kharkiv, Mykolaiv, Kramatorsk, and Zaporizhzhia.

🚒  To keep saving lives, every rescuer requires: a high-quality vest, gas mask, and helmet to increase protection from random shelling and shooting.

🚒  They also need thermal cameras and drones to detect sources of fire and to locate who may still be alive under the rubble.

Our goal is to raise 100 000 Euros. We’re working and collaborating with NGOs like БУР, who will receive and immediately distribute the gear to locations in Ukraine where it's most needed.

The campaign is initiated in Germany through the cooperation of European ExchangeVitsche, and УкрДім.

Donate today: 

https://www.gofundme.com/f/help-us-save-heroes-in-ukraine 

 

 

 

Fälscherwerkstatt der KGB-Trolle 

 

https://amp.tagesspiegel.de/kaum-noch-unabhaengige-medien-putin-propaganda-und-kreml-trolle/28306516.html

„Für Privatpersonen und Nichtregierungsorganisationen mit Verbindungen in die Ukraine oder nach Russland hat der Forscher einen Ratgeber zur sicheren Kommunikation verfasst. Er empfiehlt, verschlüsselte Kommunikationskanäle wie den Messenger Signal zu nutzen. Wo der Nutzer die Verschlüsselung aus den eigenen Händen gibt, wie oftmals bei der E-Mail-Kommunikation, rät er Institutionen, sich auf einen Provider festzulegen. „Damit vermeidet man, dass Daten zwischen verschiedenen Anbietern ausgetauscht werden, was ein Angriffspunkt für Hacker sein kann“, erklärt er. Erbeuten Angreifer dennoch Nutzernamen und Passwörter, schütze außerdem die Mehr- Faktor-Authentifizierung vor unbefugtem Eindringen in Accounts.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/asow-regiment-stepan-bandera-ukraine-100.html

„Für den Historiker Götz Aly ist es natürlich völlig unsinnig, wenn Putin behauptet, in Kiew seien Neonazis an der Regierung. Aber, sagte er der Deutschen Presse-Agentur: „Wie in Russland gibt es auch in der Ukraine sehr harte Rechtsradikale. Man sollte dieses Problem gerade in Deutschland nicht ignorieren.“ Der Extremismusforscher Alexander Ritzmann ist indes überzeugt: „Wenn man sagen würde, es gibt in der Ukraine besonders viele Neonazis, ist das auf jeden Fall Propaganda.“ In Russland gebe es nämlich viel mehr Neonazis als in der Ukraine, betonte er im Deutschlandfunk. …

Zum Zeitpunkt seiner Gründung 2014 habe das Asow-Bataillon tatsächlich einen „rechtsextremen Hintergrund“ gehabt, sagte Andreas Umland der Nachrichtenagentur AFP. Mittlerweile habe sich das Regiment aber „entideologisiert“ und zu einer normalen Kampfeinheit entwickelt.“

 

https://jungle.world/artikel/2022/20/genug-von-der-germanischen-linken?fbclid=IwAR2Ia9zxBhkKALW4lmcwXwGmVgSKSlzPAsDKyOk-UZTAOgrRMmA7NwRIPHU

„Jahrelang wollten deutsche Linke über die Ukraine oft nur hören, was ihre Positionen und Vorurteile bestätigte – auch die »Jungle World«.

Disko von Kyrylo Tkachenko …

2016 sprach bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin Aleksej Markow von der Brigade »Prisrak«, die im Donbass gegen die ukrainische Armee kämpfte …

Die »Ukraine sei nicht wichtig, sagten prominente linke Politiker, Russland dagegen brauchen wir sowohl ›für den Weltfrieden‹ als Gegenpol zu den USA als auch für die Sicherung des deutschen Wohlstandes und der Arbeitsplätze« – so beschrieb der Leiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kiew, Ivo Georgiev, die strukturelle Ignoranz der Partei in einer vom Online-Parteimagazin Links bewegt veröffentlichten bitteren Kritik. Erschienen ist diese nach dem russischen Einmarsch.

Was mich persönlich betrifft, so bin ich längst nicht mehr bereit, die linken Herrschaften mit irgendwelchen Aufklärungsarbeiten zu bedienen. Ich glaube nämlich nicht, dass die radikale Linke zu retten oder dass sie einer Rettung überhaupt würdig ist. Der Bundestagsabgeordnete und Putin-Versteher Sören Pellmann soll jetzt, zumindest schlug das Sahra Wagenknecht vor, die Partei »Die Linke« mit anführen? Umso besser! Die Partei darf sich so schnell zerlegen wie nur möglich. Gerne könnt ihr mich überraschen und zeigen, dass ich falsch liege. Aber um eure Rettung müsst ihr euch selbst kümmern. Beinhaltet die radikale Linke etwas mehr als ein antiliberales Ressentiment? Kommt etwas wirtschaftlich und politisch Besseres, wenn ihr Marktwirtschaft und repräsentative Demokratie abschafft? Tja, die Revolution scheint zwar nicht vor der Tür zu stehen, aber zumindest könntet ihr versuchen, einen Plan vorzustellen, wie eure »direkte Demokratie«, »richtiger Kommunismus« oder was auch immer, konkret funktionieren soll.

Und die Rechte? Wenn ich von Linksdeutschen nach Asow gefragt werde, dann habe ich nur eines zu sagen: Der Dreck unter einem einzigen Fingernägel des allerletzten Asow-Kämpfers ist mehr wert als die germanische Linke in ihrer Gesamtheit. Nicht die Ukraine ist ein Land, in dem Rechtsextreme im Parlament sitzen, nicht in der Ukraine liegt die Stadt Hanau, nicht dort versuchte ein bewaffneter Faschist, in eine Synagoge einzudringen. Der NSU bestand nicht aus Ukrainern. …

Mit den deutschen Linken will ich nur über die deutschen Linken reden. Wa­rum lasst ihr es zu, dass linke Politi­ker seit acht Jahren in eurem Namen Apologetik von Faschisten betreiben oder sie sogar unterstützen?« Wieso arbeitet ihr immer wieder mit Organisationen wie »Die Linke« oder der Roten Hilfe zusammen, die 2014 statt mit ukrainischen Linken mit der poststalinistischen Querfrontorganisation Borotba kooperierte, die zur Unterstützung der bewaffneten Separatisten im Donbass aufrief? Wie ist es möglich, dass ihr euch für »progressiv« haltet, aber einen an Rassismus grenzenden Chauvinismus an den Tag legt, sobald es um Osteuropa geht?

Meine linke Vergangenheit ereignete sich in München, der Stadt, in der linker Antisemitismus seine deutschlandweit blutigste Spur hinterlassen hat. Damals wusste ich aber nicht viel davon und war dumm genug, um mit der Roten Hilfe zusammenzuarbeiten und an den jährlichen Protesten gegen die Münchner Sicherheitskonferenz teilzunehmen. Die Demonstration zog jedes Jahr durch die Reichenbachstraße, manchmal genau an dem Tag, an dem im Februar 1970 möglicherweise ein deutscher linker Terrorist sieben Überlebende des Holocaust in den Flammen sterben ließ. Der Anschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kulturgemeinde ist bis heute unaufgeklärt, die Täter leben also womöglich noch. Sicher leben aber noch die Menschen, die dafür verantwortlich sind, dass sie nie zur Verantwortung ­gezogen wurden.“

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/06/01/putins-to-do-liste/

„Der russische Großoligarch Putin und Besitzer Russlands kämpft in der Ukraine mannhaft gegen Nazis und gegen die Korruption. Die tatsächlichen Nazis in Russland und weltweit interessieren ihn dabei nicht.

Auch marschiert er noch nicht in die vieleren korrupten Staaten der Erde ein. Hier kümmert er sich bis jetzt nur um die korrupte Ukraine (Platz 67). Dabei hätte er doch soviel mehr zu tun mit dem weltweiten Aufräumen wider Nazis und Korruption. Selbst in Russland müßte er einmarschieren (auf Platz 83 der nach hinten offenen Korruptionsskala).“

 

Der Eroberungs- und Vernichtungskrieg der neototalitären Russischen aggressiven Föderation (RaF)

 

https://www.ruhrbarone.de/sie-koennen-sich-nicht-vorstellen-wie-viel-besser-die-ganze-welt-dastehen-wird-wenn-die-tschekisten-und-kommunisten-gestuerzt-sind/209406/?fbclid=IwAR1P0EAsjgdg2sARo81J7l87KKR1Q6MS0bIcmNc0INN51iYBslEURvQVZRU

„Diesen Text veröffentlichte gestern der israelische Blogger Dmitry Chernyshev. Er ist inhaltlich und sprachlich von seltener Brillanz und Intensität. …

Die Tschekisten haben ein großes Land ruiniert und zu Fall gebracht. In den neunziger Jahren bettelten sie: Lasst uns nicht die Vergangenheit aufrühren. Lasst uns keine Hexenjagd beginnen. Wir brauchen keine Schauprozesse gegen die VCK, GPU, KGB und FSB. Es besteht keine Notwendigkeit, Archive zu öffnen. Wir haben verstanden und erkannt, dass dies nie wieder geschehen wird. In der Tat haben die Tschekisten und Kommunisten die Macht nie aus der Hand gegeben. Und Gorbatschow war ein Kommunist. Und Jelzin. Und Putin, Medwedew, Matwijenko, Sobjanin, Bortnikow und Setschin. Und dieses Krebsgeschwür metastasiert wieder. Tschetschenien. Beslan. Georgien. Krim. Donbass. MH-17. Der Wahlbetrug. Eine Reihe von Terroranschlägen im ganzen Land. Usurpation der Macht. Kampf gegen Andersdenkende. Vergiftung und Ermordung ihrer Gegner in der ganzen Welt. Finanzierung von Terroristen in aller Welt. Unterstützung von Nazis und Nationalisten in Europa. Cyber-Angriffe. Und ein schrecklicher Krieg mit der Ukraine. …

Wenn Sie im Westen leben – helfen Sie Flüchtlingen, sammeln Sie Geld für die Armee, schreiben Sie Petitionen an Ihre Abgeordneten, bestehen Sie auf maximaler und schnellster Hilfe für die Ukraine. Wenn Sie in Russland leben – sabotieren Sie die Wehrpflicht, heben Sie Geld von den Banken ab, weigern Sie sich, Kredite und Stromrechnungen zu bezahlen, organisieren Sie Streiks, führen Sie eine Kampagne gegen den Krieg, rauchen Sie an den falschen Orten.

Sie können sich nicht vorstellen, wie viel besser die ganze Welt dastehen wird, wenn die Tschekisten und Kommunisten gestürzt sind.

Russland hat jetzt die einmalige Chance, ein normales Land zu werden. Vergeudet sie nicht, Russen.

Frieden für die Ukraine!

Freiheit für Russland!“

 

https://ukraineverstehen.de/tarasenko-ukrainische-binnenfluechtlinge-zurueck-auf-null/

 

https://amp.n-tv.de/politik/Ukraine-Russen-naehern-sich-Zentrum-von-Sjewjerodonezk-article23365149.html

 

https://amp.zdf.de/nachrichten/politik/gipfel-lawrow-gauck-waffenlieferungen-ukraine-krieg-russland-100.html

„"Frauen aus Stahl" fordern Freilassung der Asow-Kämpfer, Gazprom stoppt Lieferungen an die Niederlande, heftige Kämpfe in Sjewjerodonezk. …

Nach der Gefangennahme hunderter ukrainischer Kämpfer des Asow-Regiments in der Hafenstadt Mariupol haben die Schwestern, Ehefrauen und Mütter deren Freilassung gefordert. Die internationale Gemeinschaft solle alles dafür tun. Die Gruppe nennt sich in Anlehnung an das Stahlwerk "Frauen aus Stahl". Nach russischen Angaben kamen etwa 2.500 Kämpfer in Gefangenschaft. Unklar ist, wo sie festgehalten werden. Prorussische Separatisten im Gebiet Donezk hatten zuvor angekündigt, die Gefangenen als Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen.“

 

https://www.fr.de/politik/putin-gesundheit-krebs-krank-ukraine-geheimdienst-chef-brisante-details-krieg-russland-news-zr-91571086.html

 

https://mobile.twitter.com/tagesthemen/status/1528843089980403712

Pussy Riot Interview:

"Putin ist ein Kriegsverbrecher und gehört in Den Haag vor Gericht."

 

https://zeitung.faz.net/faz/politik/2022-04-19/putins-krieg/749153.html

„Gleich wie der Angriff auf die Ukraine ausgeht, der Westen muss sich auf einen Konflikt von unabsehbarer Dauer einstellen. Die Drohung mit Atomwaffen wird darin eine Schlüsselrolle spielen. Ein Gastbeitrag.

Von Peter Graf Kielmansegg

 

https://reports.ovdinfo.org/no-to-war-en#3-1

„"Russlands spezielle Militäroperation im Donbass", die am frühen Morgen des 24. Februar begann, veränderte das Leben der russischen Zivilgesellschaft in nur wenigen Tagen unwiderruflich. Die letzten zwei Wochen haben zu verheerenden Folgen geführt …

Seit Beginn des Krieges sind uns etwa 15.428 Inhaftierungen bekannt: Demonstranten, Journalisten und Zuschauer. Der Höhepunkt der Inhaftierungen ereignete sich in den ersten Kriegswochen; die meisten Menschen wurden während der Kundgebungen am 6. März inhaftiert - mindestens 5.558 Menschen in siebenundsiebzig Städten Russlands. Die Inhaftierungen gingen mit Polizeigewalt einher: Menschen wurden zu Boden geschlagen, auf den Asphalt fallen gelassen, mit Polizei-Trechen geschlagen, erwürgt, in den Magen, das Gesicht und die Augen geschlagen, den Kopf gegen die Wand geschlagen, verdreht und ihre Hände gewunden.“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-putin-verliert-weiteren-top-kommandeur-ukraine-setzt-sued-offensiv-80244966.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fukraine-krieg-putin-verliert-weiteren-top-kommandeur-ukraine-setzt-sued-offensiv-80244966.bild.html&wt_t=1654029137115

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-krieg-landwirtschaft-bauern-lebensgefahr

 

 

Diktatursüchtige Russenknechte

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/europa-linke-gruene-krieg-ukraine-nato

 

https://www.freitag.de/autoren/katharina-koerting/anti-nato-kongress-in-berlin-provoziert-protest-von-ukraine-unterstuetzern

„Kritiker der NATO suchen in Berlin Wege zum Frieden. Mit dabei: Daniela Dahn, Eugen Drewermann, Norman Paech und Oskar Lafontaine. Dagegen protestieren vor Ort einige Menschen, die meinen, das sei durchgeknallte Träumerei“

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nord-stream-chef-warnig-der-wandelbare-mitschueler-matthias.ea457ae3-2190-4f74-8317-72c2d37627b8.html?reduced=true

„Erst war er Kommunist und Stasi-Agent, dann wurde er Manager im Kapitalismus. Nun sitzt der Nord-Stream-Chef Warnig zwischen allen Stühlen. Ein alter Schulkamerad redet ihm ins Gewissen.“

 

https://zeitung.faz.net/faz/politik/2022-04-19/viele-treffen-zwischen-regierung-und-nord-stream-2/749271.html

 

«Putin und die niedrigen Stellen»

Von Henryk M. Broder

 Ein Interview, das Gerhard Schröder der New York Times gegeben hat, brachte den Ex-Kanzler der Bundesrepublik über Nacht zurück in die mediale Öffentlichkeit. Obwohl er nichts wirklich Neues oder Weltbewegendes gesagt hat. Als Leitender Angestellter der Firmen Gazprom und Rosneft und Lobbyist für das vorläufig auf Eis gelegte Nord-Stream-2-Projekt ist es seine Aufgabe, Putins Politik positiv darzustellen.

Was angesichts des Infernos, das die russische Armee derzeit in der Ukraine veranstaltet, nicht einfach ist. Er habe, sagte der Ex-Politiker der NYT, „immer deutsche Interessen vertreten“, er denke, „dieser Krieg war ein Fehler“, das habe er „auch immer gesagt“. Er wisse, „dass Putin daran interessiert ist, den Krieg zu beenden, aber das ist nicht so leicht“, es gebe da „ein paar Punkte, die geklärt werden müssen“.

Um welche „Punkte“ es sich handelt, behielt Schröder für sich. Laut Putin soll die Ukraine entnazifiziert und demilitarisiert werden. Und diese „Sonderoperation“, so gab der russische Präsident vor kurzem in einer Videokonferenz bekannt, werde „bis zum Ende durchgeführt“, d.h. bis die Ukraine vollständig entnazifiziert und demilitarisiert wurde. Nicht einen Tag eher.

Schon möglich, dass Putin daran interessiert ist, den Krieg zu beenden, aber eben nach seinen Bedingungen. Dass es leichter ist, einen Krieg anzufangen, als zu beenden, das weiß jeder Gefreite. Deswegen hat sich auch der als „Blitzkrieg“ konzipierte Zweite Weltkrieg ein wenig in die Länge gezogen. 

Zum Massaker von Butscha fand Schröder ebenfalls die passenden Worte. Er glaube nicht, dass Putin den Befehl zu der Aktion gegeben habe, das müssen „niedrigere Stellen“ gewesen sein. Eine Lageeinschätzung, die daran erinnert, dass auch der „Führerbefehl“ zur „Endlösung der Judenfrage“ bis heute nicht gefunden wurde. 

Quellehttps://weltwoche.ch/story/putin-und-die-niedrigen-stellen/

 

https://www.derstandard.de/story/2000135898539/100-podcasts-und-ein-befehl-pazifismus-versus-bellizismus

 

https://www.ruhrbarone.de/ukraine-nicht-nur-scholz-die-ampel-versagt-vor-der-geschichte/209140/?fbclid=IwAR3z8SATZb7WfLGVw9W6vyXyyOEBqk93cAU_ZAgjgONUW7IcUZsRZlobdj0

„Die Geschwindigkeit, mit der der russischen Truppen vorrücken, passt nicht zum Tempo eines Kanzlers, der durch simulierte Nachdenklichkeit versucht, seine Entscheidungsschwäche und seine Unsicherheit zu verdecken. Er versteckt sich hinter Politikern wie Siemtje Möller (SPD), der parlamentarischen Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, die vor einer Woche sagte, man könne der Ukraine keine Panzer wie Marder oder Leopard I liefern, weil man in der NATO „gemeinsam festgehalten“ habe, dem Land solche Waffensysteme nicht zur Verfügung zu stellen. Die Verteidigungsminister der Tschechischen und der Slowakischen Republik, Jana Černochová und Jaroslav Naď, haben von so einer Absprache noch nie etwas gehört. Und Scholz? Schweigt und lässt die Panzer auf dem Hof verbreitet dümmliche Tweets: …

Es ist die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP, die angesichts des Kriegs gelähmt ist. Denn bei aller verbaler Unterstützung für die Ukraine bauen Grüne und FDP nicht den Druck auf, der nötig wäre, um die Sozialdemokraten aus ihrem Käfig aus Dummheit, Feigheit und Geschichtslosigkeit zu zerren. Vielleicht wollen sie es ja auch gar nicht. Es ist bequem, sich hinter der SPD zu verstecken. Währenddessen verrecken die Ukrainer im russischen Kugelhagel. Es bleibt zu hoffen, dass Polen, Großbritannien und die USA sich auch in Jahrzehnten noch an das Frühjahr 2022 erinnern und sich gut merken: Deutschland ist kein verlässlicher Partner und die Freiheit hat in diesem Land nicht viele Freunde.“

 

https://amp.n-tv.de/politik/Ukraine-Krieg-Deutschland-liefert-wohl-auch-kaum-leichte-Waffen-seit-neun-Wochen-article23362788.html

„Die Bundesregierung hat ihre militärische Unterstützung der Ukraine in den vergangenen neun Wochen offenbar auf ein Minimum reduziert. Bisher lehnte es Bundeskanzler Olaf Scholz mit Verweis auf Abstimmungen mit NATO-Verbündeten ab, deutsche Kampf- und Schützenpanzer zu liefern. Aber wie aus Dokumenten aus ukrainischen Regierungskreisen hervorgeht, die der "Welt am Sonntag" vorliegen, lieferte Deutschland seit Ende März auch kaum mehr nennenswerte leichte Waffen.“

 

zdf heute Nachrichten 26. Mai 2022, 19 Uhr:

„Scholz … Putin darf den Krieg nicht verlieren, nicht gewinnen“

https://m.youtube.com/watch?v=yZPWKtzgZgQ

 Minute 0,33.. im Anreißer (Themenvorstellung)

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-ueberblick-ereignisse-charkiw-sergej-lawrow

„Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck ist nach eigener Aussage der Meinung, dass Waffenlieferungen an die Ukraine für deren Freiheitskampf wichtig sind. Dennoch müsse die Politik auch weiter mit Wladimir Putin im Gespräch bleiben.“

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-scholz-deutschland-fdp-martin-hagen-baltikum-bundesregierung-ampel-waffen-news-91579081.html

Die Landtags-FDP war eine Woche lang in Estland und Litauen zu Besuch. Großes Thema: der Ukraine-Krieg. Nach der Rückkehr warnt Fraktionschef Martin Hagen, Deutschland verspiele viel Kredit. …

Man spürt, dass diese Länder, die ja Teil der Sowjetunion waren, ihre Erfahrungen mit Russland gemacht haben. Den Menschen dort ist die Bedrohung sehr bewusst. Sie haben die Freiheit schätzen gelernt und erfolgreiche, liberale Gesellschaften aufgebaut – die wollen sie jetzt nicht mehr aufgeben.

 

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/olaf-scholz-und-der-ukraine-krieg-ohne-plan-ohne-ziel-ld.1685973?reduced=true

„Der deutsche Kanzler und seine Partei stolpern durch den Ukraine-Krieg ohne Plan und ohne Ziel. Scholz schwächt so die politische Position Deutschlands in Europa und heizt antideutsche Ressentiments an. …

Jeder weiss, dass die Ukraine erst zahlreiche Kriterien erfüllen muss, bevor sie aufgenommen werden kann. Aber eine klare Beitrittsperspektive trüge dazu bei, die Zone der Stabilität ostwärts auszudehnen. Solange Moskau vom Krieg absorbiert ist, wäre die beste Gelegenheit, um Fakten zu schaffen.

Scholz zog es hingegen vor, sich Macrons Initiative anzuschliessen. Die Idee, eine neue Organisation für die minderen Brüder im Osten und Süden zu schaffen, erlitt mit der «privilegierten Partnerschaft» für die Türkei bereits einmal Schiffbruch. Nur ein französischer Präsident vermag es, einen gescheiterten Vorschlag so geschickt zu drapieren, dass er nicht ausgelacht wird. Für Macron erfüllt die Charade einstweilen ihren Zweck.

Für Berlin hingegen hat sich der Einsatz im Osten gegenüber den neunziger Jahren noch einmal erhöht. Die deutsche Industrie hat Polen, Tschechien, die Slowakei zu ihrer verlängerten Werkbank erkoren. Je länger der Krieg dauert, je erbitterter gekämpft wird, umso mehr steigt das Risiko, dass die östlichen Mitglieder der EU destabilisiert werden. Es läge daher im deutschen Interesse, die eigenen Investitionen im Osten zu schützen. Dafür braucht man allerdings eine Strategie.“

 

https://www.berliner-zeitung.de/open-mind/alice-schwarzer-ukraine-offener-brief-katja-lange-mueller-nennt-ihre-unterschrift-unter-den-emma-brief-einen-fehler-li.226111

„Die Berliner Schriftstellerin Katja Lange-Müller distanziert sich von ihrer Unterschrift unter dem offenen Brief, der Ende April von der Zeitschrift Emma veröffentlicht wurde. Es ist jener Brief, der den Bundeskanzler Olaf Scholz auffordert, „weder direkt noch indirekt, weitere schwere Waffen an die Ukraine“ zu liefern. Auf diesen folgte inzwischen einer, der das Gegenteil fordert. Aber das ist eine andere Geschichte. …

Bei den alten Frauen, die vom Kriegsende erzählten, habe sie die Angst vor den Russen gesehen. Auch später noch rechnete man im Osten bei Aufmüpfigkeit mit einer Reaktion aus der Sowjetunion. Da darf man an den 17. Juni 1953 denken oder an das Ende des Prager Frühlings. Die Autorin schreibt: „Zu meiner Angst davor, dass die Lawine der russischen Angriffswut auch uns überrollen könnte, stehe ich. Doch dass ich den Brief der Zeitschrift Emma an Bundeskanzler Scholz unterschrieben habe, quält mein Gewissen.““

 

Krieg gegen die Ukraine

Offener Brief: Herta Müller und andere Prominente fordern Waffen für die Ukraine

 

https://m.dw.com/de/ostdeutsche-und-russland-ein-komplexes-verh%C3%A4ltnis/a-61962900

„Über Jahrzehnte stand vielen Ostdeutschen Russland näher als ihren Landsleuten im Westen. Doch die Ablehnung des Ukraine-Kriegs wiegt nun schwerer als historische Verbundenheit. …

Und obwohl es sich bei Kummer um einen alten CDU-Parteifreund handelt, ist sich Weisskopf bewusst, dass einige Mitglieder in Kummers Freundschaftsgesellschaft aus der ehemaligen Deutsch-Sowjetischen Gesellschaft stammen. "Natürlich sind da einige Alt-Kommunisten dabei gewesen", sagt er.“

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ukraine-krieg-ostbeauftragter-carsten-schneider-ueber-sein-russland-bild-a-ae21c781-3eed-4a02-b4a4-97ab18a4a6ba?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ&fbclid=IwAR3KmsYnq4X5Pg76gCeOIm2lD3jCaETCsLQ1UOXKbRONYZb7gauJes-93ww

„Warum ist das Russlandbild im Osten positiver als im Westen? Der Erfurter SPD-Politiker Carsten Schneider über seine Erfahrungen mit russischen Soldaten und über Gewaltexzesse nach der Wiedervereinigung.“

 

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ralf-boent-zum-ukrainekrieg-ich-wuerde-den-wehrdienst-heute-nicht-mehr-verweigern?fbclid=IwAR3oJmwrrsoV2TB673PbhbZcBmHt6exLgpeFIlRRyKEpLvY_6GziAv4v9Wo

Kein Geringerer als George Orwell hat übrigens schon 1945 bemerkt, dass es sich bei Pazifisten um Menschenfreunde handelt, die nicht möchten, dass welche getötet werden und sich weigern, darüber noch weiter nachzudenken. Es gebe dazu noch eine Minderheit intellektueller Pazifisten, deren uneingestandenes Motiv der Hass auf die westliche Demokratie und die Bewunderung des Totalitarismus zu sein scheine. Pazifistische Propaganda laufe normalerweise auf die Aussage hinaus, die eine Seite sei genauso schlimm wie die andere, doch schaue man sich die Schriften jüngerer pazifistischer Intellektueller genauer an, so erkenne man, dass darin keineswegs unparteiische Missbilligung zum Ausdruck komme. Man muss wissen, dass Orwell seine Einsichten als Freiwilliger im Spanischen Bürgerkrieg gewann, und vom Weg in den Kampf auch berichtete, wie ihm das Herz höher schlug, als er die Kanonen auf den Wagen sah. Sie alle seien dem verderblichen Gefühl erlegen, dass der Krieg eben doch prächtig sei. Er wusste, wovon er redete. …

Der Pazifismus ist aller Ehren wert, aber es wurde ihm nie die gebührende Ehre zuteil. Die Ehre etwa, schon 2014 und davor alles zu diskutieren, was den Krieg verhindert. Wirklich alles. Eine größere Niederlage als die vor unseren Augen ist für den Pazifismus nicht denkbar. Dem Präsidenten, der von seinem großen Moment träumt, wie Stockhausen vom größten Kunstwerk, wurde einfach nur freie Hand gelassen. Wenn die Ukrainer den Krieg verlieren sollten, dann weil Krieg ist und wirklich niemand hingeht, der den Aggressor besiegen kann. Egal wie viele Menschen noch in Keller gesperrt werden wie Jorge Semprún und andere Opfer der Nazis einst in einen Viehwaggon. Egal wie viele Frauen mit nichts als einem Pelzmantel bekleidet und erschossen in Hinterzimmern besetzter Dörfer gefunden werden. Dann bleibt das in der Welt.“

 

https://www.achgut.com/artikel/als_general_in_der_afd_gegen_putins_krieg

„Zahlreiche ehemalige Bundeswehr-Offiziere nehmen Stellung pro Ukraine, auch der Generalleutnant a.D. und heutige AfD-Bundestagsabgeordnete Joachim Wundrak, der damit in seiner in großen Teilen eher pro-russischen Partei aneckt. Das Gespräch führte Simon Akstinat. …

Meine Position war und ist, dass es wesentlich ist, den russischen Angriff zu stoppen, um einerseits ein Kollabieren der Ukraine zu verhindern und andererseits möglichst rasch in Waffenstillstands-Verhandlungen eintreten zu können. Dass dazu Waffenlieferungen an die Ukraine, auch von sogenannten schweren Waffen erforderlich sind, liegt in der Logik des gegebenen Kräfteverhältnisses. Die angegriffene Ukraine hat das unbestrittene Recht zur Selbstverteidigung, andere Länder haben das Recht zur Unterstützung dieser Selbstverteidigung, auch ohne Kriegspartei zu werden.

Das Argument, Waffenlieferungen würden nur den Krieg verlängern und seien daher abzulehnen, ist in diesem Fall meines Erachtens eine zynische Zumutung. Zielführend wäre dagegen, aus einer Situation der relativen Stärke die unkonditionierte Beendigung der Kampfhandlungen anzubieten und in Verhandlungen über einen überwachten Waffenstillstand einzutreten. Diese meine Position ist in der Fraktion bzw. Partei weitgehend bekannt, wird jedoch offenbar nicht von der Mehrheit geteilt.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/die-deutsche-untergangsseligkeit-traegt-narzisstische-zuege-ld.1685477?reduced=true&mktcid=smsh&fbclid=IwAR1GWMbRALn7sMUcs8UnCLd2V0sr_nYqKKJLhP5oQBtLv--oo3X9tGFiiPE&mktcval=Facebook

„Die Deutschen pflegen derzeit ausgiebig ihre Angst vor einem dritten Weltkrieg. Aber warum sehen sie sich so gerne in der Opferrolle?

Reinhard Mohr

 

https://www.republik.ch/2022/05/02/tanja-ist-kein-monster

„Tanja ist kein Monster – jedenfalls kein Vollzeit­monster. Sie ist eine gebildete Frau, spielt Klavier und streut in ganz alltägliche Gespräche Zitate aus der russischen Literatur ein. Sie hat ein gutes Auge für Kunst und kann ein Gemälde von Polenow von einem Aiwasowski unterscheiden. Es ist eine Freude, sich mit ihr zu unterhalten – sie unterbricht ihr Gegenüber sogar, um «Hilfestellung» zu geben, wenn dieses Gegenüber sich mit der russischen Grammatik vertut. Sie weiss immer, welche Gabel die Salatgabel ist, spricht nicht schlecht über Verstorbene und bricht keine politischen Diskussionen vom Zaun. Aber wenn man ihr mit dem Massaker von Butscha zu Leibe rückt, bekommt man zu hören, dieses Massaker habe es nicht gegeben. …

Als die Sowjetunion sich 1991 auflöste, waren die ethnischen Russen in allen postsowjetischen Ländern ausser in Russland eine Minderheit. Im Verhältnis zur Gesamt­bevölkerung am stärksten vertreten sind die ethnischen Russen in Estland, Kasachstan und Lettland (23 bis 27 Prozent) und in der Ukraine (17 Prozent). Die Zahl derer, die entweder als Mutter- oder Zweitsprache Russisch sprachen, war allerdings viel höher – eine Folge der gnadenlosen Russifizierungs­kampagnen, die seit 1938 in der Sowjetunion durchgeführt wurden. …

Jahrzehnte sowjetischer Propaganda – allein schon die vielen Filme, die in Moskau spielten – hatten Menschen wie Tanja die Vorstellung vermittelt, die russische Sprache sei «die reinste und schönste Sprache» überhaupt. Russisch­sprachige Menschen wie Tanja sahen nicht ein, warum sie eine «rückständige» Sprache wie Rumänisch oder gar eine «tote» Sprache wie Ukrainisch oder Estnisch lernen sollten, wo sie doch schon «die Sprache Dostojewskis» sprachen. Genauso wenig leuchtete ihnen ein, warum sie eine Regierung akzeptieren sollten, die aus lauter Leuten bestand, die nicht Russisch sprachen. Ausserdem lohnte sich der Versuch in ihren Augen schon deshalb nicht, weil sie ernsthaft davon ausgingen, dass die Wieder­vereinigung der Sowjetunion nur eine Frage der Zeit sei. …

Diese Menschen warten nach wie vor darauf, dass Russland ihnen die Sparbuch­guthaben zurück­geben wird, die sie beim Zusammen­bruch der Sowjet­union verloren. Die Angehörigen dieser sogenannten «betrogenen Generation» sind die letzten Opfer der sowjetischen Propaganda. «Betrogene Generation» ist die umgangs­sprachliche Bezeichnung für die russischen Mutter­sprachler, die ein nostalgisches Verhältnis zur Sowjet­vergangenheit haben. «Betrogen» sind sie, weil sie an die sowjetische und nunmehr russische Propaganda glauben und hoffen, dass Russland sie vor den «Ungerechtigkeiten» der postsowjetischen Welt beschützen wird. …

Heute ist die russische Identität keine ethnische Frage mehr, sondern eine Geistes­haltung. Zum Russen oder zur Russin wird man, indem man alles aus Russland Stammende als «unbestreitbar überlegen» und alles, was nicht aus Russland kommt, als «offenkundig minderwertig» erkennt. Die russische Regierung verwendet für Personen mit russischer Identität die Bezeichnung «Landsleute». Dazu gehören unabhängig von ihrer Staats­angehörigkeit oder ihrem Wohnort ethnische Russinnen und russisch­sprachige Menschen und ihre Familien, aber auch andere, die direkt oder durch verwandtschaftliche Bande eine kulturelle oder anderweitige Bindung an die Russische Föderation haben und durchaus nicht russischen Ethnien angehören können. Diese Identität – hauptsächlich durch die weltweite Ausstrahlung russisch­sprachiger Fernseh­programme – am Leben zu erhalten, lässt der Kreml sich etliche Milliarden kosten. …

Russischsprachige Menschen wie Tanja haben die Invasion der Ukraine nicht verursacht – und Menschen wie sie zu beschützen, käme Putin wohl als Allerletztes in den Sinn. Er will ihnen auch keine russischen Renten auszahlen. Doch diese Menschen machen sich mitschuldig an den Verbrechen, die an Ukrainerinnen und Ukrainern begangen werden. Tief in ihrem Innern wissen sie, dass das Massaker von Butscha wirklich passiert ist, doch es kümmert sie nicht, weil die Opfer «minderwertig» sind.“

 

https://m.facebook.com/thomas.ostensacken/posts/10220768400751830?__cft__%5B0%5D=AZX1EzNPHxqiSwoWjz1lICgJB2qWlDbJ2lgEWvZ7-q1G654uORG1LNjjjmousOWYf1m9mrgn3bdJLItbLzylPqZdU8kQ6_Ivqa3aQET1G74ZXKOuxH9v4l56vhTkb9YANtTCMOdrzSLGryIxRoyOBEWyGwoGMiFUVlgCoyREnJ_d1g&__tn__=%2CO%2CP-y1.g-R

„So erfährt die russische Kriegspropaganda in Deutschland Beistand von einer dissonanten Phalanx aus Ostermarschierern, Kadern der AfD und der Linkspartei, Sozialdemokraten und bürgerlichen Ideologen wie Alice Schwarzer, Reinhard Mey und Dieter Nuhr, die sich gegen die Bewaffnung der Ukraine stellt, weil sie eskalierend wirke. Die Angst davor, der Despot könnte weitermarschieren, führt zur Harmonie mit ihm. Man gibt seinen Opfern eine Mitschuld an der Eskalation, weil sie nicht die Waffen strecken, und verlangt, dass der Massenmörder »gesichtswahrend« davonkommen solle. Die das fordern, sind nicht naiv, sie kennen die Folgen. Sie hoffen, den Despoten besänftigen zu können, wenn sie ihm die Ukrainerinnen und Ukrainer zum Fraß vorwerfen.

Damit deren Preisgabe nicht so brutal erscheint, wie sie ist, erfinden sie ­diplomatische Lösungen, wo es keine gibt, und einen fiktiven Frieden, der auf die Vernichtung der Ukraine, auf Massaker, Vergewaltigungen, Verschleppungen und Millionen Flüchtende hinausliefe. Richard David Precht rät Frauen und Männern, sich den russischen Soldaten und Söldnern auszuliefern und später zivilen Ungehorsam zu leisten. Eine Sitzblockade im Krankenhaus nach der Vergewaltigung? Was als Überlebensstrategie verkauft wird, ist die Entwertung der Opfer, die sich mit dem Überleben an sich begnügen sollen, statt Ansprüche an das Leben zu stellen.“

 

Thomas Osten Sacken:
"Sollte Hitler trotz allem den Krieg beginnen, dann muss er wissen, dass er das französische Volk gegen sich hat und in vorderster Front die Kommunisten" (Erklärung der französischen KP am 25. 08. 1939).
Da hatten sie noch keine neue Linie aus Moskau bekommen, wo zwei Tage zuvor der Molotow-Ribbentrop unterzeichnet wurde.
Kurz danach forderte die KPF Friedensverhandlungen, denn: "Der Kapitalismus hat seine Stütze nicht in faschistischen Deutschland, sondern im reaktionären und antisowjetischen England." Deshalb: "Nieder mit dem kapitalistischen Krieg! Nieder mit den Regierungen, die für den Krieg sind."

 

https://www.domradio.de/artikel/orban-lehnt-eu-sanktionen-gegen-patriarch-kyrill-i-ab

„Ungarns Regierungschef Viktor Orban lehnt die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Sanktionen gegen den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. ab. Anders sieht das die litauische Regierung.“

 

Frieda Schreiber: 

Das steht auf dem Schlagring.

"чекист долщен  иметь горячее сердце, холодную голову и чистуые руки. "

"Ein Tschekist muss ein heißes Herz, einen kühlen Kopf und saubere Hände haben."

Das war Dzierzynski´s Wahlspruch der Tscheka und des KGB und auch der Staatssicherheit der DDR. Ich habe den Spruch Zeit meiner Kindheit von meinen nächsten Verwandten, Eltern und meinem Opa als Mantra hundertfach gehört - mit Stolz ausgesprochen, in der Überzeugung, für eine "gute Sache" zu stehen. Das war der innerste Kreis des roten Faschismus. Sie nannten sich Tschekisten, Kommunisten und aufopferungsvolle Kämpfer gegen den Feind, den Westen, den Kapitalisten und Faschisten. Aus diesem Umkreis stammt Blutin, ein KGB- Agent, fanatisch, brutal, verschlagen, geschult, mit einer fiesen Intelligenz, die keine Gnade kennt, den Feind hassend, den Faschisten, den Kapitalisten. Nur dass er heute anstatt mit einem Schlagring mit einer brutalen Armee und Kernwaffen zuschlagen kann. DAS ist die Essenz in seinem größenwahnsinnigem Schädel. So zynisch wie dieser im ethisch positiv gemeinten und gefühlten Kontext gravierte Spruch auf einem Mordwerkzeug wirkt, so zynisch und ethisch pervers funktionieren Blutin und seine Höflinge. Diesen Menschen kann man absolut nicht vertrauen und alles zutrauen. Sie sind geistesgestörte Fanatiker, die glauben, was sie da in ihrer Propaganda auskotzen. Ich habe diese Fotos vor langer Zeit gesehen und lange gesucht, sie wiederzufinden. Heute hab ich es auf Russisch probiert und war erfolgreich. Es sind Sinnbilder für diesen gerade stattfindenden brutalen Krieg. So ist Blutin, sind seine Schergen. Ich kann diesen Geisteszustand in mir heute noch abrufen. Es ätzt wie Säure, macht mich wütend, vor allem, weil sich meine Eltern nie damit auseinandergesetzt haben und meine Aufarbeitung als "Verrat an der Familie" bezeichnen. Und heute bedroht einer, der ein damaliger Mitstreiter, ein glühender Tschekist in Dresden war, die ganze westliche Welt. Meine Familie und ich waren damals Teil dessen, was den Mann ausmacht, in dessem Auftrag heute die Ukraine zerstört wird, gemordet wird, vertrieben, verschleppt, vergewaltigt, gefoltert und zerbombt. Die Ukraine soll so gründlich zerstört werden, dass keine nationale Identität übrig bleibt. Der Antrieb dazu sind diese alten, irren Denkweisen in Feindbildern mit einer Bedrohungsparanoia, die ich so gut kenne, Erinnerungen, die mich in diesen Tagen in den Wahnsinn treiben, von denen ich träume, die mich ekeln. Wenn Russland jetzt nicht gestoppt wird, damit meine ich den Teil, der befiehlt, ausführt, mitmacht oder zuschaut, dann ist das wirklich gefährlich für Europa. Wir sind an einem historischem Punkt, der die Welt zerreißen kann, nicht nur militärisch, auch durch den Klimawandel, der hinter dem Wahn des Krieges und seinen Folgen in der ganzen Welt unbeachtet bleibt und verschlimmert wird. Die politische Stabilität aller europäischen Staaten ist in großer Gefahr. Wir brauchen jetzt fähige Köpfe, die in der Lage sind, die Situation nicht nur militärisch und wirtschaftlich, sondern auch sozial und historisch einzuordnen und dementsprechend zu handeln. Angst hilft uns dabei nicht. Vorsicht, ja, aber auch Mut und vor allem Wissen, Klarheit und ehrliches, konstruktives Zusammenarbeiten wie in einer Denkfabrik. Wir müssen neu denken, pragmatisch, intelligent, und hinterfragen und auch mal quer zur Fließrichtung paddeln, Möglichkeiten suchen, Lösungen für emotionale und wirtschaftliche Probleme in gleichem Maße.

 Mir fällt spontan die "Kleine Ermutigung" von Wolf Biermann ein, die tut gerade irgendwie gut:

"Du, laß dich nicht verhärten

In dieser harten Zeit.

Die allzu hart sind, brechen,

Die allzu spitz sind, stechen

Und brechen ab sogleich.

Du, laß dich nicht verbittern

In dieser bittren Zeit.

Die Herrschenden erzittern

- Sitzt du erst hinter Gittern -

Doch nicht vor deinem Leid.

Du, laß dich nicht erschrecken

In dieser Schreckenszeit.

Das wolln sie doch bezwecken

Daß wir die Waffen strecken

Schon vor dem großen Streit.

Du, laß dich nicht verbrauchen,

Gebrauche deine Zeit.

Du kannst nicht untertauchen,

Du brauchst uns und wir brauchen

Grad deine Heiterkeit.

Wir wolln es nicht verschweigen

In dieser Schweigezeit.

Das Grün bricht aus den Zweigen,

Wir wolln das allen zeigen,

Dann wissen sie Bescheid"

Es lebe die Ukraine und der freie Geist denkender, verantwortungsbewusster, liebender und fühlender Menschen!“

 

 

Analyse 

 

https://zeitschrift-osteuropa.de/hefte/2022/1-3/

Russlands Krieg gegen die Ukraine
Propaganda, Verbrechen, Widerstand

 

https://herzinger.org/nur-der-sieg-der-ukraine-kann-den-weltkrieg-verhindern

Richard Herzinger

Durch Zurückhaltung gegegenüber dem russischen Aggressor und Konzessionen an ihn lässt sich der Dritte Weltkrieg nicht abwenden. Nur wenn die Vernichtungsenergie des Putinismus in der Ukraine nachhaltig gebrochen wird, kann die demokratische Welt ihre Sicherheit bewahren. Um zu bestehen, braucht die ukrainische Armee aber unverzüglich erheblich mehr und bessere schwere Waffen. Doch der Westen, und insbesondere Deutschland, ist dabei, angesichts dieser epochalen Herausforderung zu versagen.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krise-timothy-snyder-ueber-russischen-imperialismus-a-dfc0f638-2468-4f7d-ba42-74bfa642e125

 

https://mobile.twitter.com/TimothyDSnyder/status/1533099435269447681

Thesen von Prof. Dr. Timothy Snyder, US-amerikanischer Historiker:

„1. Es ist sinnlos, Putin vor dem Gefühl zu schützen, dass er verliert. Er wird das selbst herausfinden, und er wird handeln, um sich zu schützen.

 

2. Die Russen werden nicht in die Enge getrieben. Die russische Armee ist nicht in die Enge getrieben. Sie ist eine Invasionsmacht. Wenn sie besiegt werden, ziehen sich die Einheiten einfach über die Grenze nach Russland zurück.

 

3. Putin regiert in der virtuellen Realität, wo es immer einen Fluchtweg gibt. Er kann in der Ukraine nicht in die Enge getrieben werden, weil die Ukraine ein realer Ort ist.

 

4. Für Menschen in anderen Gesellschaften ist es schwer zu verstehen, dass Putin ein Diktator ist, der die Medien seines Landes kontrolliert. Er regiert, indem er das Thema wechselt.

 

5. Putin wechselt ständig das Thema. Als Russland das letzte Mal in die Ukraine einmarschierte, wechselten seine Medien das Thema von einem Tag auf den anderen zu Syrien, und die Russen machten mit.

 

6. Als Russland im Februar dieses Jahres in die Ukraine einmarschierte, passten sich die Medien schnell von der Aussage, dass eine Invasion "unmöglich" sei, zu der Aussage an, sie sei "unvermeidlich". Die Russen gingen mit.

 

7. Wenn er wirklich besiegt würde, wird Putin einfach im Fernsehen den Sieg verkünden, und die Russen werden ihm glauben oder so tun "als ob". Dafür braucht er unsere Hilfe nicht.

 

8. Es ist sinnlos, in der realen Welt einen „Ausweg“ zu schaffen, wenn Putin nur einen in einer virtuellen Welt braucht, die er vollständig kontrolliert. Das Gerede von „Auswegmöglichkeiten“ gibt den russischen Führern in ansonsten schwierigen Zeiten nur etwas zu lachen.

 

9. Sicherlich könnte Putin irren und zu lange warten, um den Sieg in der virtuellen Welt zu erklären. In diesem Fall verliert er Macht. Wir können ihn vor einer solchen Fehleinschätzung nicht bewahren, und es ist verfehlt, es zu versuchen.

 

10. Putins Macht über die Medien wird bis zu dem Moment vollständig sein, an dem sie aufhört. Es gibt kein Zeitfenster, in dem unsere Handlungen in der realen Welt einen Unterschied machen. Entweder sind unsere Ausflüchte unnötig oder sie sind irrelevant.

 

11. Es ist grotesk, die Ukrainer zu bitten, Entscheidungen über den Krieg zum Trost russischer Fernsehproduzenten zu treffen, die sich sowieso nicht an der realen Welt orientieren.

 

12. Das Missverstehen Russlands durch Klischees von "Kurvenfahrten" und "Ausweichmanövern" wird den Krieg verlängern, weil es von der einfachen Notwendigkeit einer russischen Niederlage ablenkt.

 

13. Die Ukraine ist eine ganz andere Geschichte. Anders als Putin ist Selenskyj demokratisch gewählt, fühlt sich für sein Volk verantwortlich und regiert in einer Welt, in der andere zählen.

 

14. Die Ukraine hat eine Presse, die nicht von der Regierung geleitet wird. Selenskyj kann nicht einfach das Thema wechseln. Er muss seine Leute bei jeder wichtigen Entscheidung mit einbeziehen.

 

15. Im Gegensatz zu Putin muss Selenskyj bei seinem Volk für ein Ende dieses Krieges eintreten. Er braucht daher Hilfe, sowohl um den Krieg zu gewinnen als auch um den Ukrainern zu sagen, was als nächstes kommt.

 

16. Im Gegensatz zu russischen Soldaten können Ukrainer nirgendwo anders hingehen. Sie können nicht einfach nach Hause gehen. Der Krieg wird in ihrem Land geführt. Sie werden in ihre Heimat zurückkehren und sie wieder aufbauen.

 

17. Den Krieg zu beenden bedeutet, mehr über das ukrainische Volk und seine Zukunft nachzudenken und sich weniger Sorgen über Probleme zu machen, die Putin eigentlich nicht hat.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-warum-faellt-es-deutschland-so-schwer-von-einem-faschistischen-russland-zu-sprechen-a-6511c1ca-e90b-4497-a88f-76d7453a244d

Krieg und Erinnerungspolitik  

Warum fällt es Deutschland so schwer, von

einem faschistischen Russland zu sprechen?

Von Timothy Snyder 

 Die Deutschen hätten schon  vor 30 Jahren  eine Debatte über die Ukraine beginnen müssen.

Jetzt besteht die Chance, mit der kolonialen Tradition zu brechen und auf der richtigen Seite zu stehen.

 Einen Moment lang fühlten sich die Amerikaner allein. Sie waren ein Risiko eingegangen, als sie ihre Geheimdienstinformationen über die russischen Pläne für den Einmarsch in die Ukraine öffentlich machten. Niemand schien ihnen zu glauben. Die Russen verhöhnten sie, und selbst die westlichen Verbündeten schienen skeptisch zu sein.

Doch dann, im Dezember 2021, rief der neu gewählte Bundeskanzler im Weißen Haus an. Er glaube den Informationen, sagte er. Sie deckten sich mit denen seiner Partei und seiner Regierung und auch mit deren Haltung über das faschistische Regime in Russland. Es sei das Beste, jetzt entschlossen zu handeln, um einen Krieg zu verhindern oder ihn so kurz wie möglich zu halten. Mit deutscher Ermutigung lieferten die Amerikaner schwere Waffen an die ukrainische Armee. Die Briten taten dasselbe. Die Deutschen brauchten länger, aber Anfang Februar hatten sie Artillerie und Gepard-Panzer sowie große Mengen an Westen, Helmen und Nachtsichtgeräten geliefert.

Auf einer Konferenz sagte der Chef der deutschen Marine, der ukrainische Präsident Selenskyj verdiene Respekt. Ein deutscher Regierungsvertreter erklärte einem ukrainischen Diplomaten, dass er glaube, die ukrainische Armee könne drei Monate lang durchhalten, bis dann andere Verbündete helfen würden.

Am 24. Februar marschierte Russland in die Ukraine ein, wie es die Amerikaner vorhergesagt hatten. Selenskyj, dem angeboten wurde, aus Kiew zu fliehen, antwortete bekanntermaßen: »Ich brauche keine Mitfahrgelegenheit, weil ich Munition habe.« Die Ukrainer gewannen die Schlacht um Kiew innerhalb einer Woche. Als die russischen Gräueltaten in Butscha aufgedeckt wurden, verurteilten deutsche Linksintellektuelle das russische Regime als faschistisch und forderten dessen sofortige Niederwerfung und einen Kriegsverbrecherprozess gegen die Verantwortlichen. Die russische Propagandamaschinerie war nicht auf den Krieg vorbereitet und noch weniger auf eine schnelle Niederlage.

Die Proteste in Russland nahmen zu, und die verunsicherte Polizei...

Nein, so war es nicht. Natürlich nicht. Aber warum eigentlich nicht?

Warum waren die deutsche Regierung und ein Großteil der deutschen Öffentlichkeit so überrascht von der Invasion und den russischen Gräueltaten? Warum brauchte es drei Monate, bis die deutsche Öffentlichkeit die Wahrheit dieses Krieges begriff?

Und warum glauben einige Deutsche immer noch, dass es ihre Pflicht sei, den Aggressor zu unterstützen?

Wie kam es, dass Russland beim letzten Überfall auf die Ukraine im Jahr 2014 von Deutschland mit einer Erdgaspipeline belohnt wurde, die ukrainisches Gebiet umging?

Wie ist es möglich, dass sich nun beim zweiten Angriff deutsche Politiker auf ukrainische Benimmfehler konzentrierten?

Und warum fällt es Deutschen so schwer, von einem »faschistischen Russland« zu sprechen?

Deutschland ist die wichtigste Demokratie Europas, vielleicht sogar der Welt. Deutschland ist stolz auf seinen Antifaschismus und seine Erinnerungspolitik. Und die Deutschen haben völlig recht, dass Demokratie eine regelmäßige Auseinandersetzung mit Geschichte voraussetzt, insbesondere mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust. Aber die Geschichte, um die es hier geht, ist nicht nur deutsche Geschichte, denn fast alle deutschen Morde fanden in Gebieten statt, die Deutschland erst nach 1938 unter seine Kontrolle gebracht hat. Aus diesem Grund war die Erinnerungspolitik immer mit der Ostpolitik verwoben, manchmal auf eine perverse Art und Weise.

So waren im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts viele Deutsche davon überzeugt, dass es vor allem eine moralische Entscheidung gewesen sei, mit der man sich von Energielieferungen eines aggressiven, revanchistischen, rechtsextremen Reichs abhängig machte.

Bis dann im Februar 2022 Deutschland feststellen musste, dass es ein eindeutig faschistisches russisches Regime finanziert, das einen Vernichtungskrieg gegen einen Nachbarn führt – einen Nachbarn, der 1941 das Ziel von Deutschlands Krieg gewesen war: die Ukraine. Die Kombination aus Ostpolitik und Erinnerungspolitik verleitete die Deutschen dazu, ihre eigene Geschichte zu vergessen, und machte damit einen neuen Krieg im Osten Europas erst möglich.

Moralisch betrachtet, war es ein Fehler der letzten 30 oder 50 Jahre, Kategorien wie Schuld und Verantwortung zu verwechseln, die beide in sehr unterschiedliche psychologische und politische Richtungen führen. Schuld ist mit Macht verknüpft. Wenn sich die Deutschen wegen des Zweiten Weltkriegs und der begangenen Verbrechen schuldig fühlen sollten, dann ist das eine Einladung an andere, diese Schuld zu betonen und zu missbrauchen.

Es ist leicht nachvollziehbar, dass Willy Brandt nach Moskau reiste, um eine Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu osteuropäischen Staaten, vor allem zur DDR, zu erreichen.

Damals, Anfang der Siebzigerjahre, hatte Westdeutschland gerade erst die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit begonnen. Aber in Leonid Breschnew eine Absolutionsinstanz für die deutsche Schuld zu sehen war von Anfang an problematisch. Breschnew hatte kein Interesse daran, sich mit Geschichte zu beschäftigen. Seine Truppen waren gerade in die Tschechoslowakei einmarschiert, 30 Jahre nach dem Einmarsch deutscher Truppen dort. Unter Breschnew hatte die Sowjetunion begonnen, Militäraufmärsche am 9. Mai zu veranstalten, es entstand ein Kriegs- und Siegeskult. Breschnew betrieb die Russifizierung der Ukraine, und Kiew sollte in den Diskussionen über die deutsch-sowjetische Vergangenheit keine Rolle spielen. Und weil die zwischen­zeitliche Allianz zwischen Nazis und Sowjets tabuisiert war, leugnete Breschnew auch die Existenz des Molotow-Ribbentrop-Pakts (oft Hitler-Stalin-Pakt genannt), eines deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrags, der im August 1939, eine Woche vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, geschlossen worden war. Im Rahmen der deutsch-sow­jetischen Ostpolitik wurde der Krieg auf die Jahre zwischen 1941 und 1945 begrenzt; ein Krieg, in dem die Sowjetunion nicht nur das größte Opfer brachte, sondern auch den größten Sieg errang. Das Schicksal der Ukraine spielte sowohl bei den Deutschen als auch bei den Sowjets keine Rolle. Die Ukraine war unsichtbar.

Unausgesprochen bestand eine Voraussetzung der Ostpolitik darin, nicht über die Ukraine zu sprechen, dem eigentlich zentralen Thema der Erinnerungspolitik. Das Land hatte in den Dreißiger- und Vierzigerjahren unter einer doppelten Kolonialisierung gelitten, die sowohl von Moskau als auch von Berlin betrieben worden war.

Die Annäherung zwischen Moskau und Bonn in den Siebziger- und Achtzigerjahren verstärkte das Schweigen darüber.

Im 19. Jahrhundert war die ukrainische Nationalbewegung eine von vielen Nationalbewegungen in Europa.

Am Ende des Ersten Weltkriegs versuchten die Ukra­iner, wie auch andere Völker, die in zerfallenden Imperien lebten, einen eigenen Staat zu gründen. Dabei geriet die Ukrainische Volksrepublik zwischen die Fronten: Die Deutschen erkannten sie an, wollten aber ihre Nahrungsressourcen ausbeuten, und die Bolschewiki wollten die Ukra­ine zerstören. Die bolschewistischen Führer hatten keinen Zweifel daran, dass es ein ukrainisches Nationalgefühl gab. Alles andere wäre auch exzentrisch gewesen: Es gab eine Ukra­ine, sie taucht genauso in den Reportagen Joseph Roths auf wie in den Statistiken des Völkerbunds. Gerade weil die Ukraine eine Nation war, gründeten Lenin und seine Genossen die Sowjetunion als einen Zusammenschluss von Föderalrepubliken mit nationalen Namen. Dies ermöglichte Stalin schließlich eine Art innerer Kolonisierung der Ukraine und anderer Agrarregionen der UdSSR. Als sich die Kollektivierung der Landwirtschaft als ineffizient erwies, gab er den Ukrainern die Schuld und verordnete eine Reihe von Maßnahmen gegen die Ukrainische Republik der UdSSR, die zu etwa vier Millionen Hungertoten führten. Hitler seinerseits sah darin ein Vorbild. Auch er glaubte, dass die schwarze Erde der Ukraine ein lohnendes koloniales Projekt werden könnte. Die Ukraine sollte der Lebensraum sein, der es Deutschland ermöglichte, eine Weltmacht zu werden.

Im Zweiten Weltkrieg ging es also zwischen der Sowjetunion und dem Deutschen Reich um die Ukra­ine, wobei in der Sowjetukraine mehr Zivilisten starben als in Sowjetrussland. Wie auch mehr ukrainische Soldaten im Kampf gegen die Deutschen fielen als Amerikaner, Briten und Franzosen zusammen. Als Ergebnis der sowjetischen und deutschen Kolonialpolitik wurde die Ukraine zwischen 1933 und 1945 der gefährlichste Ort der Welt. All dies wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Bonn genauso wie in Moskau sehr aktiv ignoriert.

Putin und seine Mitstreiter haben die deutsche Schuld sehr gern als politische Ressource genutzt

In den letzten Jahren der Bonner Republik zeigte sich im Historikerstreit ein grundsätzliches Problem dieser Erinnerungspolitik. Im Historikerstreit wurden hauptsächlich deutsche Quellen von deutschen Historikern benutzt, um mit Deutschen über andere Deutsche zu sprechen. Die wichtigste Regel postkolonialer Erinnerungspolitik aber lautet, auf die Stimmen der Kolonialisierten zu hören.

In einer Debatte über den Holocaust wären das die Juden gewesen. Doch wie Saul Friedländer feststellte, gingen deutsche Historiker davon aus, dass jüdische Stimmen nichts zur Debatte beitragen oder von ihr ablenken würden, weil sie zu emotional seien. Tatsächlich war die Einbeziehung dieser Stimmen nicht nur unerlässlich, um das Grauen der Ereignisse zu begreifen, wie Friedländer betonte, sondern auch, um ihr Ausmaß zu verstehen.

Nur etwa drei Prozent der im Holocaust ermordeten Juden sprachen Deutsch. Das bedeutete, dass man Jiddisch, Polnisch, Russisch, Ukra­inisch, Tschechisch, Ungarisch und andere Sprachen hätte sprechen müssen, Sprachen, die von einer großen Zahl von Juden gesprochen wurden, aber fast nie von westdeutschen Historikern. Das Erlernen dieser Sprachen hätte einen Blick auf jenen Holocaust ermöglicht, der sich in osteuropäischen Gebieten während des deutschen Kolonialkriegs um die Ukraine abspielte.

In den späten Achtzigerjahren fehlte eine solche Perspektive völlig. Als die Sowjetunion zu Ende ging, dachte in Westdeutschland kaum jemand an die deutsche Kolonialvergangenheit in der Ukraine. Und fast niemand kam auf die Idee, dass die Deutschen auf ukrainische Stimmen hören müssten, um einen Teil ihrer Vergangenheit zu verstehen. In diesem Sinne haben sich die deutschen kolonialen Traditionen fortgesetzt.

Natürlich sollte man die Herausforderungen des Kalten Krieges und der deutschen Wiedervereinigung nicht unterschätzen. Brandt und andere deutsche Politiker mussten unterschiedlichste Wertmaßstäbe und Interessen ausgleichen. Zwar lässt sich die Kontinuität einer deutschen kolonialen Haltung in der Berliner Republik mit dem Erbe der Vergangenheit erklären, trotzdem ist sie kaum zu rechtfertigen.

In den 30 Jahren seit dem Ende der UdSSR waren es vor allem deutsche Historiker, die den kolonialen Charakter des Kriegs von 1941 aufzeigten, aber in der deutschen Politik oder in den öffentlichen Debatten in Deutschland fand das wenig Widerhall. Niemand schlug beispielsweise vor, dass Kiew das Zentrum einer neu ausgerichteten Erinnerungspolitik oder Ostpolitik sein sollte.

Stattdessen verfestigten sich die Geschichtsmythen, die sich in der Bonner Republik bewährt hatten. Die Russen sollten als die Hauptopfer des Kriegs (nach den Juden) verstanden werden. Man reiste nach Moskau, um dort Absolution (und Erdgas) zu bekommen. Geschäfte mit Moskauer Autokraten waren durch den Zweiten Weltkrieg moralisch gerechtfertigt.

Die Ukrainer wurden als Störenfriede betrachtet, die sich dieser Geschichte in den Weg stellten. Das war bequem, weil man so die Geschäfte mit Russland moralisch nicht infrage stellen musste. Wenn Ukrainer Russisch sprechen, warum sollten sie dann keine Russen sein? Wenn sie Ukrainisch sprechen, sind sie »Nationalisten« und haben die Lektionen des Zweiten Weltkriegs nicht gelernt.

Diese Beschimpfungen waren nichts anderes als eine subtile Form kolonialer Überheblichkeit. Während des russischen Einmarschs in der Ukraine 2014 schienen die Deutschen fasziniert zu sein von den Geschichten über einen ukrainischen Nationalismus, die aber von der russischen Propaganda inszeniert wurden, damit sich die Deutschen überlegen fühlten. Das hat gut funktioniert. Die Ukrainer waren damals enttäuscht, weil die Deutschen ihnen nicht zuhören wollten. Sie hatten recht. Deutschland war eine ehemalige Imperialmacht, die ihre eigene imperiale Vergangenheit noch nicht aufgearbeitet hatte und stattdessen die Klischees einer anderen Imperialmacht präferierte.

Die Verwechslung von Verantwortung und Schuld wurde in den Zehnerjahren zu einer russischen Waffe. Innenpolitisch trieb Putin den breschnewschen Vergangenheitskult in eine eindeutig faschistische Richtung: hin zum Siegeskult, zum Führerkult, zum Todeskult.

Für Putin ist heute jemand ein »Nazi«, der in Russland einmarschiert ist oder von dem die russische Führung sagt, dass er in Russland einmarschieren könnte, oder jemand, der sich in irgendeiner Weise gegen Russland stellt. Eine ernsthafte Beschäftigung mit der Nazi-Ideologie fand und findet nur selten statt. Aus solch einer Perspektive ist es unmöglich, sich selbst als Faschisten zu sehen.

Ein Faschist ist also per definitionem der andere, und ein Russe ist per definitionem ein Antifaschist – selbst wenn das, was er tut, offensichtlich faschistisch ist. Deswegen bleibt in Russland heute die Geschichte der russischen Kollaboration mit den Nazis völlig unerwähnt. Gesetze verbieten Debatten über den Molotow-Ribbentrop-Pakt, und das schwierige Thema stalinistischer Verbrechen, einschließlich der Hungersnot in der Ukraine, wird offiziell tabuisiert.

Die Deutschen suchen Sühne für ihren Faschismus bei Leuten, die offensichtlich selbst Faschisten sind

Russische Erinnerungspolitik ist also das genaue Gegenteil einer deutschen Erinnerungspolitik – und dennoch war dies für Deutschland nie ein Problem. Da Schuld die relevante Kategorie war und nicht Verantwortung, fragten die Deutschen nicht, wie eigentlich Russland mit seiner Vergangenheit umgeht. Schuldzuweisungen sind, wie Wladimir Putin weiß, ein Instrument zur Ausübung von Dominanz. Putin und seine Mitstreiter haben die deutsche Schuld sehr gern als politische Ressource genutzt.

Innenpolitisch wurde der Nazi-Vorwurf jenen gemacht, die sich Putin in irgendeiner Weise widersetzten. Außenpolitisch war er ein Vorwurf, der andere dazu bringen sollte, das zu tun, was Putin wollte. Russen brüsten sich, wenn keine Deutschen im Raum sind, gern mit dieser Strategie. Die Tragödie der vergangenen Jahre aber besteht darin, dass die Deutschen Sühne für ihren Faschismus bei Leuten suchten, die offensichtlich selbst Faschisten sind.

Noch einmal: Der Molotow-Ribbentrop-Pakt war der Höhepunkt der Zusammenarbeit zwischen Berlin und Moskau und veränderte im wahrsten Sinne des Wortes die Welt.

Vielleicht hätten die Diskussionen über die deutsche Energieabhängigkeit von Russland eine andere Wendung genommen, wenn der Pakt in der gemeinsam gestalteten Erinnerungspolitik Berlins und Moskaus öfter eine Rolle gespielt hätte. Auf den Molotow-Ribbentrop-Pakt jedenfalls folgten zwei Wirtschaftsabkommen, die es Deutschland ermöglichten, in weite Teile Westeuropas, und der Sow­jetunion, in weite Teile Osteuropas einzumarschieren. Im Mittelpunkt dieser Abkommen standen deutsche Käufe sowjetischen Öls.

Natürlich ist die Situation heute in vielerlei Hinsicht anders. Aber wäre die Bedeutung des Molotow-Ribbentrop-Pakts der deutschen Politik bewusst gewesen, dann wäre es schwierig geworden, den Kauf von Erdgas aus Russland moralisch zu rechtfertigen.

Stattdessen haben deutsche Zahlungen für fossile Energieressourcen zwei weitere russische Angriffskriege in Osteuropa mitfinanziert.

Nach dem zweiten Einmarsch erklären die Deutschen nun, dass ihre Abhängigkeit von russischem Öl und Gas ihre politischen Möglichkeiten einschränke. Sich in diese Abhängigkeit zu begeben aber war eine bewusste politische Entscheidung, es hätte auch andere Möglichkeiten gegeben. Seitdem prägt diese Abhängigkeit die deutsche Diskussion, was wiederum die Defizite der Ostpolitik und Erinnerungskultur bestätigt. Gerhard Schröder ist da nur das vulgäre Symbol für ein allgemeines Phänomen.

Und so begann der Krieg von 2022, wie er begann, und nicht, wie ich ihn am Anfang dieses Textes beschrieben habe. Einige Deutsche, die sich gegen Krieg und Faschismus aussprachen, waren darauf nicht vorbereitet. Sehr starke Impulse, vielleicht sogar Reflexe, verleiteten sie dazu, das eigentliche und historisch belegte Opfer dieses Kolonialismus für einen neuerlichen Angriffskrieg verantwortlich zu machen. Oder sie glaubten, der beste Weg, mit Faschismus umzugehen, sei die Kapitulation. Und dennoch ist Deutschland nach wie vor die wichtigste Demokratie in Europa und vielleicht auch in der Welt.

Die Deutschen haben recht: Demokratie kann nur in ständiger Auseinandersetzung mit der Geschichte gedeihen. Der Haken dabei: Geschichte ist immer unbequem, weil Stimmen gehört werden müssen, die wehtun. Die Deutschen hätten schon vor 30 Jahren eine Debatte über die Ukraine beginnen müssen, nun fand sie in nur drei Monaten statt. In einem Moment solcher Kakofonie ist es unvermeidlich, dass man manchmal in alte koloniale Gewohnheiten zurückfällt oder sich selbst als Opfer betrachtet. Natürlich sind die Fortschritte der deutschen Debatte und der deutschen Politik ermutigend, aber es muss seine Geschichte aufarbeiten, gerade jetzt, in diesen Wochen und Monaten, die ja ebenfalls in die Geschichte eingehen werden.

Deutschland hat die Chance, mit seiner kolonialen Tradition zu brechen, und die Chance, in einem Krieg gegen den Faschismus endlich auf der richtigen Seite zu stehen. Die deutsche Demokratie braucht das, und wir anderen (nicht nur die Ukrainer) brauchen die deutsche Demokratie.“

 

https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/umfrage-atomwaffen-deutschland-101.html?fbclid=IwAR24nO_xSzQghy5aFbA6sRYeazz7leTJckpTf2HXAmZjqgxvgACc9Ky6e-A

„Angesichts des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, ändert sich in Deutschland die Haltung zu den US-Atomwaffen: In einer Umfrage für das Magazin Panorama spricht sich nun eine Mehrheit für deren Verbleib aus. …

Besonders groß ist in der aktuellen Umfrage im Auftrag von Panorama die Zustimmung zu US-Atomwaffen bei den Anhängerinnen und Anhängern von Bündnis 90/Die Grünen: 64 Prozent sprechen sich für den Erhalt oder sogar die Aufstockung der US-Atombomben in Deutschland aus. Knapp dahinter folgen die Anhängerinnen und Anhänger von CDU/CSU sowie der FDP mit 61 Prozent. Nur bei der AfD votiert eine Mehrheit von 56 Prozent für den Abzug der Waffen.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus239102835/Waffenlieferungen-Warum-Putins-Drohungen-in-Frankreich-ins-Leere-gehen.html

„In Deutschland prägen Proteste von Pazifisten und Alice Schwarzer die Debatte über Kriegsgerät. In Frankreich dagegen sieht man die Unterstützung für die Ukraine als selbstverständlich an. Die Gründe dafür lassen in unserem Nachbarland auch Putins Drohungen ins Leere laufen.“

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/frankreich-woher-ruehrt-die-niedergedrueckte-stimmung-im-land-ld.1685982?reduced=true

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/frieden-schaffen-mit-modernen-waffen-biden-definiert-die-us-kriegsziele-mit-einem-paukenschlag/28391300.html

 

https://vera-lengsfeld.de/2022/05/29/die-politik-und-der-hunger/#more-6565

„Eine Erfindung des letzten Jahrhunderts waren die politischen Hungersnöte in Friedenszeiten. Die gab es in der Sowjetunion unter Lenin und verstärkt unter Stalin. Was die Ukraine Anfang der Dreißiger Jahre erleben musste, wird heute als Holodomor bezeichnet und ist immer noch weitgehend unbekannt. Als Stalin die ukrainischen Dörfer abriegeln und aushungern ließ, schaute die westliche Linke lieber weg. Legendär ist der Ausspruch George Bernhard Shaws, er hätte in der Sowjetunion „volle Restaurants und großzügige Menüs“ erlebt. Der angebliche Hunger wäre eine Propagandalüge der Rechten. Der Pulitzer-Preisträger Walter Duraty leugnete die Hungerkatastrophe im März 1933 in der New York Times. Leider sehr erfolgreich. Die Linke hat ihr damaliges Versagen bis heute nicht aufgearbeitet, sondern lieber ein Mantel des Schweigens darübergebreitet.

Mit dem Ukrainekrieg rückt auch der Holodomor wieder ins Blickfeld, leider nicht in das der Politiker. …

Hat der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, damit erklärt, dass eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland ausgeschlossen sei, selbst wenn dies den Verlust von 100.000 Menschenleben bedeutete? Das bedarf einer dringenden Klarstellung.“

 

 

In memoriam

 

https://www.zeit.de/politik/2022-05/friedrich-christian-delius-gruppe-47-autor-schriftsteller

„Zudem trug Delius in den Sechziger- und Siebzigerjahren unter anderem als Lektor für die Verlage Wagenbach und Rotbuch dazu bei, Autoren aus der DDR im Westen bekannt zu machen.“

 

 

 

 

Aufarbeitung 

„Unsere Geschichtsforscher befassen sich zu sehr mit Fragen der Vergangenheit.“ (Walter Ulbricht)

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2016/10/09/interview-mit-dem-vater-aller-putinisten/

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/joseph-brodsky-und-das-haesslichste-gedicht-ueber-die-ukraine-ld.1682628?reduced=true

„Der russische Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky war ein grosser Dichter, aber kein Demokrat. Er pflegte einen absoluten Begriff von Kunst und dachte in imperialen Kategorien. Wo ihm Russland Weltreich war, landete die Ukraine in der Erdgrube.

Hans Christoph Buch

Im Frühjahr 1972 lehnte der sowjetische Schriftstellerverband meine Bitte, den Dichter Joseph Brodsky zu treffen, empört ab mit der Begründung, ein Poet dieses Namens sei in Leningrad nicht bekannt: Es handle sich um einen Rowdy und Hooligan, der Auftritte verdienter Parteibarden durch Zwischenrufe störe und als arbeitsscheues Element zu Lagerhaft und Verbannung verurteilt worden sei. Dass Brodsky die Frage der Richterin, wer ihm erlaubt habe, Gedichte zu schreiben, ohne Mitglied des Schriftstellerverbands zu sein, mit «Gott» beantwortete, kam erschwerend hinzu. …

Als Brodsky mich in Amherst seinen Studenten vorstellte, verblüffte er mich mit einer Frage, die mich sprachlos machte: ob ich lieber im Stalinschen Gulag oder in Hitlers KZ ermordet worden wäre?

 

https://www.nrwz.de/rottweil/zeitzeugen-nadja-klier-und-ingo-hasselbach-zu-besuch-am-amg/346610

„„Es ist, als ob du eine Petersilie ausziehst, und sie zum Lorbeer setzt. Es ist so schwer, dann groß und stark zu werden,“ das antwortet Nadja Klier auf die Frage, wie es ihr nach der Zwangsausbürgerung aus der DDR nach West-Berlin erging. …

Ingo Hasselbach berichtete unter anderem von seiner Inhaftierung in den Gefängnissen der DDR und den Methoden des Regimes, „politische Gegner“ physisch und psychisch zu brechen. Nachdem Nadja Klier aus ihrem Buch „1988 Wilde Jugend“ vorgelesen hatte, war es zunächst still im Klassenraum. Den Schülern ging durch den Kopf, wie es wohl wäre, sein gesamtes Leben von heute auf morgen zurücklassen zu müssen und durch eine Mauer von seinen Freunden getrennt zu sein. Nadja Klier erzählte auch davon, wie ihre beste Freundin nach ihrer Ausbürgerung anfing, sie zu bespitzeln, weil ihr von der Stasi die Aussicht darauf gegeben wurde, sie dadurch schneller wiedersehen zu können.“

 

 

https://www.deutschlandfunk.de/deutsche-ostpolitik-brandt-entspannung-100.html

 

https://www.insuedthueringen.de/inhalt.unrecht-vor-70-jahren-dann-koennt-ihr-mich-erschiessen.71dba263-41bb-4d68-ae19-9579b4d2aa84.html

 

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Vor-70-Jahren-DDR-riegelt-innerdeutsche-Grenze-ab,ndrinfo31814.html

 

https://www.nordkurier.de/aus-aller-welt/als-die-ddr-vor-70-jahren-die-grenze-schloss-2548329905.html

 

https://www.saechsische.de/ddr/ddr-grenze-schliessung-70-jahre-mauer-5692615.html

 

https://www.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=1040336

 

https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/stiftung/presse/pressemitteilungen/bundeshaushalt-2022-zwei-millionen-euro-mehr-fuer-die-aufarbeitung-der-sed-diktatur

 

https://m.facebook.com/wladimir.kaminer.7/posts/549842946513787?__cft__%5B0%5D=AZUxW3cfRG39JbTaJVMhxY9kJivNxyuj9ulw9KQ0iyddCeKLlwT2HW6Zl5v0V2m-0ZZW5UNDcOq7cjg5pHqZfyJ22xQ4QUmDxkqeBJuYAlvFl_UpldZqTbftWiz6msu9L1P_WH6j5sV8x8GNLSy7KzBzdnsf0CZ8WVeMkG5HTzHixw&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Heute habe ich ein kleines Jubiläum, das im Trubel der neuen Kriegszeit vollkommen unterging. Vor 35 Jahren landete ein deutscher Junge, Mathias Rust mit einer geklauten Cessna auf der Brücke in Moskau, direkt vom Roten Platz. Einige bösen Zungen behaupteten, sein Flug hätte der Sowjetunion den letzten Stoß gegeben und das baldige Ende des Kalten Krieges unumkehrbar gemacht. Jahrzehntelang hatte das sowjetische Regime alles Geld in die militärische Aufrüstung gesteckt, um der Nato, ach was, der ganzen Welt Angst zu machen. Auf einmal sah die ganze Welt, der befürchtete Militärkoloss hat keine Unterhose an.

Die Journalisten zeigten sich uneinig, wer war Mathias Rust? „Eine durchgeknallte Friedenstaube aus Hamburg,“ schrieben die Zeitungen des Westens, „ein Nato-Spion“, behaupteten die Russen. Ich habe ihn damals fast getroffen. …

Die Glatze schickte einen Bericht an seinen Vorgesetzen, Codename „Diamant“. Der Diamant schickte es weiter an den Stab der Raketenabwehr, Codename „Smaragd“. Der Smaragd schickte es zum Handlungsstab des Vereidigungsministerium Codename „Rubin“ Mathias Rust landete währenddessen auf der Brücke vor dem Roten Platz. Drei Jahre später ging die Sowjetunion zugrunde und ich wanderte nach Deutschland aus.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/historikerin-astrid-eckert-erinnert-an-bedeutung-des-zonenrandgebiets-100.html

 

 

Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur / Rehabilitation

 

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134439/Geringe-Anerkennungsquote-bei-Gesundheitsschaeden-durch-SED-Diktatur

 

https://www.welt.de/regionales/thueringen/article239136005/Erste-Verfahren-der-EKM-zur-Anerkennung-von-DDR-Unrecht.html

 

https://www.zeit.de/news/2022-06/02/erste-verfahren-der-ekm-zur-anerkennung-von-ddr-unrecht

„Mit vier Betroffenen wurde eine Anerkennungsvereinbarung getroffen, die größtenteils auch umgesetzt wurde, erklärte der für die Seelsorge für Diktaturopfer zuständige Pfarrer Christian Dietrich auf Nachfrage.“

 

https://www.t-online.de/region/erfurt/id_100012458/erste-verfahren-der-ekm-zur-anerkennung-von-ddr-unrecht-.html

 

https://www.oscar-am-freitag.de/stadt-und-landkreis-gotha/haertefallfonds-fuer-verfolgte-und-doping-opfer/

 

 

Stasi-Akten 

 

https://www.takt-magazin.de/magazin/was-eine-demokratie-ausmacht-stasi-akten-archiv-in-erfurt_311632

 

Initiativen 

 

- Memorial

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/karl-wilhelm-fricke-preis-fuer-menschenrechtsorganisation-memorial-18077136.html

 

 

- Bürgerkomitee 15. Januar / 

H-u-G

 

https://m.youtube.com/watch?v=c-fXI9oMKAc&feature=youtu.be

H-und-G.info Webinar zum Ukraine-Krieg

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/webinar-menschenrechtsverletzungen

 

 

Gedenkstätten

 

- Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus - Menschenrechtszentrum

 

https://www.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=1040366

 

- Veranstaltungen 

 

https://aufarbeitung.brandenburg.de/event/sozialismus-auf-dem-lande-die-kollektivierung-der-ddr-landwirtschaft-1952-53/

 

BerlinDi. 28. Juni 202218.00

Die Opferbeauftragte zieht Bilanz nach einem Jahr im Amt

Evelyn Zupke, die Bundesbeauftragte für die Opfer der

SED-Diktatur hält ihren Vortrag:

Das neue Amt von Evelyn Zupke wurde aufgrund des Gesetzes über

die/den Bundesbeauftragte/n für die Opfer der SED-Diktatur beim

Deutschen Bundestag zum 17. Juni 2021 geschaffen. Beim Amtsantritt

der ehemaligen DDR-Oppositionellen Evelyn Zupke schrieb sich die

1962 in Binz auf Rügen Geborene vor allem die schnelle und wirksame

Hilfe für die zunehmend älter werdenden Diktatur-Opfer auf die Fahnen.

Besonders hatte sie dabei auch jene Betroffenen im Blick, welche im

Westen des Landes lebend von den vorhandenen Hilfe-Strukturen und

Beratungsnetzwerken im Osten weit entfernt sind. Nach einjähriger

Tätigkeit zieht sie nun eine erste Bilanz des bisher Erreichten bei der

Verwirklichung ihres Mandats.

Ort: Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des

Kommunismus / Stalinismus e.V.
Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin

 

https://aufarbeitung.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/Stasi-Unterlagen/Pressemitteilungen/A016-2022-Veranstaltung_therapeutische_Angebote.pdf

 

https://aufarbeitung.brandenburg.de/event/kindheit-im-heim-2/

 

https://www.landesbeauftragter.de/aktuelles/neuigkeiten/details?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1098&cHash=d1b33c681183a061310fb1f0b18477d8

 

https://www.mdr.de/kultur/theater/dresden-thomas-brasch-staatstheater-vor-den-vaetern-100.html

 

 

- Publikationen

 

https://www.br.de/kultur/buch/experimente-am-menschen-fuer-den-griff-nach-den-sternen-100.html

„Der Neue Mensch im All - dieses Thema löste in den 1970er Jahren in der DDR einen wahren Forschungshype aus. Um einen »Körper mit optimaler Normierung« zu kreieren, wurde in hochgeheimen Laboren geforscht. Ines Geipel recherchierte jahrelang zu diesem bislang unbekannten Erbe der DDR. …

Diese Kosmos-Forschung ist von den Sowjets aus in der Programmatik ganz klar benannt: Man wollte einen Körper, einen nicht mehr Organ bezogenen Körper kreieren. Man wollte den Kommunismus im Weltall nicht nur ausrufen, sondern es ging wirklich auch um Unterwerfung. Man wollte den Kosmos beherrschen mit diesem neuen Körper. Da steckt natürlich wahnsinnig viel Hybris  drin. Es sind Schlüsselmetaphern auch eines totalitären Systems: diese grenzenlose Machbarkeit, der Technikglaube der 60er/70er Jahre, diese Effizienz-Manie: der Himmel wird im Grunde zum großen Willensformat. Es ging nicht nur um eine Weltrevolution des Kommunismus in dieser Zeit, sondern zur Welt sollte dann auch noch der Himmel oder der Kosmos unterworfen werden!“

 

 

Extremismus 

 

https://m.faz.net/einspruch/podcast/podcast-f-a-z-einspruch-zeitenwende-auch-im-extremismus-neue-bedrohungen-fuer-das-grundgesetz-18078565.amp.html

 

Linksextremismus

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/droehnend-schweigt-der-senat-zum-anschlag-auf-die-polizistin

„In der Nacht zum 24. Mai wurde in Schönefeld der Privatwagen einer Beamtin des Berliner Landeskriminalamtes angezündet. Das Auto brannte vollständig aus, ein weiteres Fahrzeug wurde schwer beschädigt.

Die 53 Jahre alte Polizistin hatte in leitender Position gegen Linksextremisten ermittelt. Im März war sie als Zeugin vor Gericht geladen, als über einen militanten Demonstranten an der Rigaer Straße verhandelt wurde.

Auf einer illegalen Seite der Linksextremisten im Internet schrieben die Brandstifter, sie hätten „nur Sachschaden“ verursachen wollen, die Beamtin aber auch „physisch und direkter“ treffen können. Sie veröffentlichten ihren Namen und ihre private Adresse. …

Kein Wort von der Regierenden Bürgermeisterin Giffey (SPD) und ihren Vertretern Jarasch (Grüne) und Lederer (Linke). Kein Wort von SPD-Chef Saleh, kein Wort von Grünen und Linken.

Einzig der SPD-Abgeordnete Tom Schreiber meldete sich zu Wort, der seit vielen Jahren auf die Gewalt gegen Polizisten hinweist. Er wird bekanntlich in der eigenen Partei am Aufstieg gehindert.“

 

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/linksextremismus-prozess-in-dresden-nazis-kaputt-machen-a-6d83d0ab-8e61-479a-864c-f3816d49809b-amp

„Wie gewaltbereit die Angeklagten sind, das ist die zentrale Frage im Prozess gegen Lina E., 27, Lennart A., 27, Jannis R., 36, und Philipp M., 27. Laut Anklage sollen sie sich zu einer konspirativen Gruppe zusammengeschlossen haben, um Jagd auf Neonazis zu machen. In Sachsen und Thüringen sollen sie zwischen Oktober 2018 und Februar 2020 bei insgesamt sechs Übergriffen einen früheren NPD-Stadtrat, ein Mitglied der »Jungen Nationalisten« und elf andere Menschen verletzt haben. Gegen fünf weitere Beschuldigte laufen Ermittlungen. Unter ihnen ist Johann G., 29, der Verlobte von Lina E. Seit Juni 2020 ist er untergetaucht. …

Besonders schwer traf es im Januar 2019 einen Arbeiter. Tobias N., Anfang 30, war mit einem Kollegen in Connewitz, einem linksalternativen Stadtteil Leipzigs, unterwegs, um Dachrinnen zu reinigen. Er trug die Mütze eines rechten Modelabels. Das Geschenk eines Freundes, erzählt er vor Gericht. In der Jugend gehörte der Zeuge selbst zur rechten Szene. Über seine Vergangenheit sagt er heute: »Das war Quatsch.«

»Das ist ein Nazi, der hat es verdient«

Die Vermummten fragten nicht, was es mit der Mütze auf sich hat. »Das ist ein Nazi, der hat es verdient«, soll »ein Mädchen« zu seinem Kollegen gesagt haben. Die Frau hielt ihn mit Pfefferspray davon ab, Tobias N. zu helfen. Der erste Schlag ging ins Gesicht. Tobias N. fiel zu Boden, die Schläge hörten nicht auf. Sein Jochbein und die Knochen um sein rechtes Auge brachen.

»Das waren wir«, hat Johann G. auf einer Autofahrt über den Angriff gesagt. Was er nicht wusste: Der Innenraum des Wagens wurde überwacht, eine der Nebenwirkungen des Tatverdachts nach §129, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung.“

 

https://www.nd-aktuell.de/amp/artikel/1163704.inge-viett-unerschrocken-linksradikal.amp.html

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://hubertus-knabe.de/linkspartei-in-der-krise/

„Bei der Linken herrscht Panik. Selbst langjährige Spitzenfunktionäre sehen die Partei in einer existenziellen Krise. Sind die Postkommunisten in Deutschland bald Geschichte? Ein Parteitag soll in Kürze die Rettung bringen. Doch Zweifel sind angebracht, ob dies gelingt.

Von Hubertus Knabe

 

 

Rechtsextremismus 

 

https://www.lvz.de/politik/deutsche-neonazis-in-russland-an-waffen-ausgebildet-P7CANI6VLFFENEUGAKZENG6H2Y.html

„Die Bundesregierung bestätigt, dass deutsche Neonazis in der Vergangenheit an einem paramilitärischen Training der rechtsextremen Russischen Reichsbewegung teilgenommen haben. Kämpfer der russischen Organisation sind ebenso wie die Söldnergruppe Wagner am Krieg gegen die Ukraine beteiligt.

Mitglieder der NPD-Jugendorganisation Junge Nationalisten und der Neonazi-Kleinstpartei Dritter Weg haben in der Vergangenheit an Kursen in einem paramilitärischen Ausbildungszentrum der rechtsextremen Organisation Russian Imperial Movement (Russische Reichsbewegung, RIM) in St. Petersburg teilgenommen, bei denen etwa der Umgang mit Waffen und Nahkampftechniken gelehrt werden. …

Das Russian Imperial Movement mit seinem bewaffneten Arm, der Russian Imperial Legion, ist laut Einstufung der Bundesregierung eine rechtsextreme Gruppierung, „die einen russisch-orthodoxen, nationalpatriotischen Monarchismus propagiert.“ Ziel der Organisation sei die Einrichtung einer russischen Monarchie mit der Orthodoxie als Staatsreligion, schreibt das Bundesinnenministerium in seiner Antwort an die Abgeordnete Renner.“

 

https://m.focus.de/politik/ausland/rechtsextreme-lager-deutsche-neonazis-ueben-terrorkampf-in-sankt-petersburg_id_12067019.html

 

 

https://www.radiozwickau.de/beitrag/2000-euro-ordnungsgeld-gegen-westsaechsische-zeitung-verhaengt-725066/

 

https://www.freiepresse.de/zwickau/zwickau/zwickauer-landgericht-verhaengt-ordnungsgeld-gegen-rechtes-onlineportal-artikel12210768

 

 

 

Antisemitismus

 

https://www.ndr.de/nachrichten/info/epg/Auferstanden-aus-Ruinen-Juedisches-Leben-in-der-DDR,sendung1255500.html

„Keine großen Gemeinden, keine Rabbiner, von der SED waren Juden eher geduldet als gewürdigt. Die DDR sah sich als ein „antifaschistischer Staat“, doch die Shoah war allenfalls zweitrangig. Auf dem häufig schmalen Grat zwischen FDJ und Bar Mizwa, zwischen Partei und Pessach war es schwierig, eine jüdische Identität zu finden und bewahren.“

 

https://www.welt.de/geschichte/article165385067/Israel-siegte-dank-diesem-getunten-Oldie-Panzer.html

 

https://www.welt.de/geschichte/article165202517/So-fuehrte-Israel-seinen-Blitzkrieg-in-der-Wueste.html

 

 

Islamismus

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article239140379/Islam-Netzwerk-wittert-seine-Chance-durch-Ukraine-Krieg.html

„In einem Islamforum vernetzen sich Kampfsportler, Muslimbrüder und Investoren. Auch Vertreter aus Deutschland mischen mit. Im Schatten des Ukrainekriegs versucht die Gruppe, ihren Einfluss auszubauen – auch über Kontakte zum tschetschenischen Machthaber Kadyrow.“

 

 

Zuwanderung 

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article239169355/Fluechtlinge-Die-Migrationsdebatte-leidet-an-ihrer-Hypermoralisierung.html

Wegen des Kriegs in der Ukraine sind Millionen Menschen auf der Flucht. Vor allem die Frauen unter ihnen sind dabei jeder Form von Gewalt ausgesetzt. Dennoch gibt es in Deutschland keine ehrliche Debatte über Migration. Geprägt ist sie vielmehr durch Hypermoralisierung. …

So bleibt weitgehend unbekannt, dass die meisten Menschen nicht bei der Überquerung des Mittelmeeres sterben, sondern auf dem Weg dahin. Das UNHCR schätzt, dass doppelt so viele Menschen in der Sahara zu Tode kommen wie im Mittelmeer. Ebenfalls wenig Aufmerksamkeit erhält die systematische sexuelle Ausbeutung von Frauen auf den Landrouten.“

 

 

Und sonst 

 

https://www.cicero.de/innenpolitik/steffen-hebestreit-politik-medien-journalismus

 

Klimateuerung und Energiesicherheit 

 

https://ukraineverstehen.de/umland-amelin-prokip-potential-ukrainischer-energiereserven/

„Die Ukraine ist ein ener­gie­ab­hän­gi­ges Land. Sie impor­tiert Gas, Öl, Erd­öl­pro­dukte, Kern­brenn­stoffe und sogar Kohle. Dabei hätte das Land es nicht nötig zu impor­tie­ren, denn die Ukraine besitzt selber einiges an Ener­gie­res­sour­cen. Aber warum wird dieses Poten­tial nicht genutzt? Eine Analyse von Ana­to­liy Amelin, Andrian Prokip und Andreas Umland (Ukrai­nian Insti­tute for the Future).“

 

https://www.gruene-fraktion-sachsen.de/meinungen-kommentare/2022/buendnisgruene-fraktion-position-zum-angriffskrieg-russlands-auf-die-ukraine/

„Trotz der zu erwartenden Einschränkungen halten wir einen totalen Boykott russischer Energie im Zeitraum bis zu einem Waffenstillstand für zumutbar. Es wäre gelebte gewaltfreie Solidarität mit unseren ukrainischen Freundinnen und Freunden.

Slawa Ukraini!

Dr. Martin Böttger, Vorsitzender“

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/05/29/die-ukraine-sitzt-auf-gas-ungarn-braucht-gas/

„Leide ich am Überlebenskampf der Ukraine, so sehe ich auch, dass bei einem sofortigen Abnahmestopp russischer Energiequellen, neben der in Zerstörung begriffenen Ukraine die Anrainerstaaten, eigentlich die gesamte EU, destabilisiert werden. Destabilisierte Staaten werden aber selbst zur Gefahr und helfen können sie anderen dann überhaupt nicht mehr. …

Die Ukraine könnte ihre Nachbarn energetisch von Russland unabhängig machen.“

 

https://vera-lengsfeld.de/2022/05/28/realpolitik-nein-fatalpolitik/

Alternativlos ist der Bau von Kernkraftwerken und bis diese fertig sind, haben wir ausreichend eigene Rohstoffvorkommen, um unseren Bedarf zu decken. …

Mit LNG-Terminals kann man das russische Gas nicht ersetzen. Diese Anlagen werden nicht schnell genug fertig und reichen auch nicht aus. …

Man könnte denken, der Ukraine-Krieg käme ihm wie gerufen und er warte nur darauf, dass es zum Gaslieferstopp kommt.“

 

 

Kommunikationskrieg in der identitären woke-Pfanne / Cancel-Unkultur

„Zwischen den Kräften des Hergebrachten und denen des ständigen Fortbringens, Abservierens und Auslöschens wird es Krieg geben. …

Von der Gestalt der künftigen Tragödie wissen wir nichts. Wir hören nur den lauter werdenden Mysterienlärm, den Bocksgesang in der Tiefe unseres Handelns. Die Opfergesänge, die im Inneren des Angerichteten schwellen.“(Botho Strauss, 1993)

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/uwe-tellkamp-wir-werden-wie-verbrecher-behandelt-ld.1684724?reduced=true

„Ein Dokumentarfilm über Uwe Tellkamp gerät zum grossartigen Porträt einer verletzten und wütenden Seele. Grüne, Journalisten, Westdeutsche – der Ärger des Schriftstellers kennt keine Grenzen. Auch an der Käsetheke nicht.“

 

https://www.3sat.de/kultur/kulturdoku/der-fall-tellkamp-film-100.html

 

https://www.saechsische.de/dresden/kultur/uwe-tellkamps-muse-war-lange-auf-der-intensivstation-5695076-plus-amp.html

 

 

Genderismus  - nicht nur das Einfordern einer Unterwerfungsgeste - Genderist:_|*{}^[]~=/Innen aller Länder vereinigen sich

 

https://citizengo.org/de/node/207925?utm_source=em

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/warum-bleibt-die-pflicht-zur-maske-in-bus-und-bahn-bestehen

„Der Senat hat die Pflicht zum Tragen der FFP2-Maske bei BVG und S-Bahn erneut verlängert, zunächst bis zum 30. Juni. Dann wird über eine weitere Verlängerung entschieden.

Die Mehrheit der Fahrgäste wird es nicht freuen, denn mit steigenden Temperaturen wird der Mundschutz zur Last.

Man möchte also wissen, ob die Gefahr wirklich so groß ist, dass es nicht ohne diese Vorschrift geht. Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hatte die Verlängerung im Senat beantragt. Wir baten sie deshalb um Auskunft, aufgrund welcher wissenschaftlichen Erkenntnisse die Entscheidung zur Fortsetzung der Maskenpflicht getroffen wurde. Leider erhielten wir von ihrer Pressestelle nur eine standardisierte Antwort mit dem Hinweis auf das Robert Koch-Institut (RKI). …

Am Donnerstag befanden sich von 3,7  Millionen Einwohnern dieser Stadt 39 im Zusammenhang mit Corona auf der Intensivstation. Die Tendenz der Infektionszahlen zeigt steil nach unten.

Es ist also längst an der Zeit, den Menschen die Entscheidung zu überlassen, wie sie sich schützen wollen, weil es erklärtermaßen keine epidemische Lage von nationaler Tragweite mehr gibt und weil das Gesundheitssystem nicht außergewöhnlich belastet ist und weil die Omikron-Variante nicht mehr so gefährlich wird wie ihre Vorgängerinnen. …

Wir müssen nach Corona zum mündigen Bürger zurückkehren und den Erziehungsstaat in seine Schranken weisen.“

 

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article235498591/Affenpocken-Querdenker-in-Pankow-wittern-Verschwoerung.html

Am Zielort des Demonstrationszugs nach Prenzlauer Berg, an der Gethsemanekirche, ist Pfarrerin Aljona Hofmann eher nicht nach Lachen zumute. Hier formiert sich jeden Montag ab 17.30 Uhr die Gegenbewegung zu diesem Spektakel. Unverdrossen verteidigt eine Kiezinitiative den Symbolort für die friedliche Revolution von 1989 gegen die Behauptung, Deutschland befinde sich 2022 wegen Corona-Infektionsschutz und einer russlandkritischen Haltung im Ukraine-Krieg wieder in einer Diktatur.“

 

 

Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/deutschland-lacht-ueber-berlins-wahlchaos-aber-es-ist-nicht-mehr-lustig

„Die Schlamperei war viel größer als angenommen. Immer neue Details kommen ans Licht. Wenn aber die Menschen kein Vertrauen mehr in die Wahlen haben können, dann verlieren sie das Vertrauen in die Demokratie insgesamt. Diese Erosion hat bereits eingesetzt, meint Gunnar Schupelius. …

In Friedrichshain-Kreuzberg wurden die Wahlprotokolle lose in Pappkartons geworfen, auf vielen fehlen die Ergebnisse oder die Unterschrift, Zahlen wurden durchgestrichen und Spalten vertauscht. Es gab mehr Wähler als Wahlberechtigte und falsche Stimmzettel wurden für die Zweitstimme ausgegeben. Außerdem wurden ungültige Stimmen drei Tage nach der Wahl vom Bezirkswahlleiter wieder für gültig erklärt, was insbesondere Grünen, SPD und Linken zugutekam.“

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/jetzt-bitte-auch-noch-den-personalausweis-beschleunigen

Man soll sich, so die Empfehlung der Bezirksämter, sozusagen online (service.berlin.de/terminvereinbarung) auf die Lauer legen, warten, bis ein freier Termin als blaues Feld erscheint, und dann zuschlagen. Auf diese Weise könne man Erfolg haben oder auch nicht.

Wer die Zeit dazu hat, kann diesen Weg gehen, aber viele von uns werden die Zeit nicht haben und es ist auch gar nicht einzusehen, warum man so viel Zeit aufbringen muss, um eine Dienstleistung zu bekommen, die eine Selbstverständlichkeit ist und für die wir die öffentliche Hand bezahlen.“

 

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://www.berliner-kurier.de/berlin/zum-bruellen-zehn-neue-witze-aus-der-ddr-honecker-trabis-und-die-stasi-koennen-sie-ueber-diese-spaesse-lachen-li.230443

 

 

und nun: Musik

 

https://bettinawegner.bandcamp.com/track/nimm-deinen-segen-nicht-von-mir

from Die Liebeslieder, track released November 12, 2004 

2004, Buschfunk 2004

 

https://m.youtube.com/watch?v=ANCCXpYXfa0

 

https://www.lyrix.at/t/bettina-wegner-nimm-deinen-segen-nicht-von-mir-9e9

 

 

 

„Die Scorpions haben eine Textstelle in ‘Wind Of Change’ abgeändert. Wegen des Kriegs in der Ukraine soll Russland nicht romantisiert werden.!Kein Lied des Friedens mehr

Im Interview mit dem ukrainischen TV-Sender „TCH“ (siehe unten) erläutert der Scorpions-Sänger die Motivation hinter diesem Entschluss. „Wir waren gerade dabei, uns auf eine neue Tournee vorzubereiten. Seit der Veröffentlichung von ROCK BELIEVER haben wir eine neue Show, ein neues Set geprobt. Wir waren auch für eine Reihe an aufeinander folgenden Konzerten in Las Vegas gebucht. Ich dachte mir jedenfalls: Dies ist nicht die Zeit, um Russland mit Textzeilen wie ‚Follow the Moskva/ Down to Gorky Park‘ zu romantisieren. Und ich wollte ein Statement setzen, dass wir die Ukraine in dieser sehr schwierigen Situation unterstützen...„Follow the Moskva / Down to Gorky Park“ wird nicht mehr gesungen. „Wind of Change“ ist nun eine Trauerballade...In der neuen Version singt Klaus Meine „Now listen to my heart / It says Ukrainia“.! Wenn man bedenkt wieviele Fans die Scorpions in Russland haben ein Wichtiger und Mutiger Schritt“

 



 

Das allerallerletzte 

 

OFFENER BRIEF AN SCHOLZ

Ukrainer als Sündenböcke, die deeskalieren sollen

Von Henryk M. Broder

Endlich gibt es einen Sündenbock für den Krieg: Die Ukrainer sollen deeskalieren,

damit die Russen nicht auf die Idee kommen,  Atomwaffen einzusetzen. Und falls

sie es doch tun,  werden die Ukrainer dafür verantwortlich sein.  Eine dialektische

Meisterleistung.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus238522519/Offener-Brief-an-Scholz-Ukrainer-als-Suendenboecke-die-deeskalieren-sollen.html

s. PDF in der Anlage

 

 

 

 

 

https://www.bz-berlin.de/welt/putin-hat-nur-noch-zwei-drei-jahre-zu-leben

 

https://images.app.goo.gl/BCNfZMo18khZ3KVp6

 

https://www.toonpool.com/user/463/files/dem_teufel_zu_boese_4023755.jpg

Das ginge dann selbst Satan doch gegen die Berufsehre

 

Xxxxxxxxxxxxxxx

Pressschlag 111

 

Aktion

 

https://chng.it/88HhDPqhkH

 

https://chng.it/Xp89djpVFq

 

https://t.me/vitsche_berlin/330

🇪🇺🇺🇦 «EUkraine now!»

⏱ Wann: Samstag, 28.05, 14:00-16:00

📍 Wo: vor dem Kanzleramt

Die Ukraine ist ein europäisches Land.

Uns verbinden Jahrhunderte gemeinsamer Geschichte und die Werte einer freien, demokratischen Gesellschaft – Werte, für die die Ukraine in einem langen Kampf mit Blut, Schweiß und Tränen bezahlt. Und uns verbindet vor allem eine gemeinsame Vision für die Zukunft.

Die EU hat der Ukraine den Beitritt schon länger versprochen und einige erste Schritte wurden schon getan, aber einige europäische Politiker verlangsamen alle weiteren Handlungen. Wir treffen uns diesen Samstag am Kanzleramt, um gemeinsam zu sagen: Die Ukraine ist keine Last, sondern ein vollwertiges Mitglied, das die EU auf viele Weisen bereichern kann – mehr kultureller Austausch, gegenseitige Vorteile im Bezug auf Wirtschaft und Sicherheit, uvm.

Die Mehrheit der Europäer*innen sind für den EU-Beitritt der Ukraine; sie erwarten genau wie die Ukrainer*innen weitere Unterstützung durch europäische Politiker. Wir müssen jetzt daran erinnern! Kommt und bringt eure Freund*innen mit – für die Ukraine in der EU!

Fb: event

IG: post

 

 

Spenden 

 

Sehr geehrte Spender! 

Durch Ihre Unterstützung konnten wir innerhalb von drei Tagen 40 Multitools zur Minen- und Bombenentschärfung bestellen (3000 Euro), und dazu noch drei Entfernungsmesser für Einheiten bei Odessa (1650 Euro)! 

Diese gehen nächste Woche zusammen mit 8 Reflexvisieren (für Popasna, Mykolajiw, Odessa und Slowjansk), 150 Beatmungsschläuchen und diversen Montageteilen für Kalaschnikows in die Ukraine. 

Wenn Sie in den nächsten Tagen noch etwas dazuspenden, können wir diese Zahlen noch erhöhen, denn im Moment ist jede Hilfe wichtig! 

Paypal über das NGO-Konto meiner Frau: 

(Bitte als Mitteilung an den Empfänger auf der dritten Seite "Nothilfe" angeben): 

https://euromaidanpress.com/nothilfe-fur-die-verteidigung-der-ukraine/

oder (notfalls) über mein Privatkonto:

Tobias Weihmann / Commerzbank Schweinfurt

IBAN: DE62 7938 0051 0430 9133 00

BIC: DRESDEFF793

Mit freundlichen Grüßen!

Tobias Weihmann

 

https://ukr-dim.de/de-empfangsstelle-mrija-pilecki-insititut-pariser-platz-4a-sammelt-humanitare-hilfe-die-in-die-ukraine-geschickt-wird/

 

https://ukr-dim.de/about/

 

 

Fälscherwerkstatt der KGB-Trolle 

 

Wird ständig falsch kolportiert: Russland (bzw. die Russische Föderation) hat den Vernichtungsfeldzug bereits am Montag, 21. Februar 2022 mit dem Einmarsch in die Separatistengebiete gestartet und nicht erst am 24. Februar 2022. Okkupation und Krieg gegen die Ukraine aber dauern bereits seit 2014 an.

 

https://www.deutschlandfunk.de/nato-russland-grundakte-100.html?fbclid=IwAR2QWiBIlnyb-jco3tpcG5GEHuSWQtqGGt78fnzE5dmi1f8InEJyNoF11uw

„Die NATO und Russland haben sich am 27. Mai 1997 in Paris zu Kooperation, der freien Bündniswahl von Staaten und der Unverletzlichkeit von Grenzen verpflichtet. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verstößt gegen diese gemeinsame Grundakte – die nach wie vor Bestand hat. 

Von Gesine Dornblüth und Thomas Franke …

Das Dokument gesteht allen Staaten Freiheiten zu, unter anderem eine freie Bündniswahl und die Unverletzlichkeit der Grenzen. …

Gut fünf Jahre, bevor die Grundakte unterzeichnet wurde, war die Sowjetunion endgültig am eigenen Großmachtanspruch zugrunde gegangen. Eine Republik nach der anderen hatte die Unabhängigkeit erklärt, am Ende blieb die Zentralmacht in Moskau allein. Das nun unabhängige Russland erbte zwar den Sitz der Sowjetunion im Weltsicherheitsrat und sicherte sich die Atomwaffen, doch im Land herrschte Chaos, die Wirtschaft war zusammengebrochen, und der Zustand der russischen Armee war erbärmlich, die Armee korrupt. Der Westen und die NATO waren bemüht, diesen Zusammenbruch abzufedern. …

Die überraschende Ankündigung Boris Jelzins, die Atomsprengköpfe, die auf NATO-Länder gerichtet waren, abzubauen, war auch eine Reaktion auf die Zusicherung der NATO, keine Atomwaffen in den Ländern zu stationieren, die nach 1990 dem Bündnis beigetreten sind oder noch beitreten. Dazu sagt Krascheninnikowa von der russischen Regierungspartei „Einiges Russland“: „Wenn dort tatsächlich keine Atomwaffen stationiert wurden, und soweit wir wissen, wurden sie nicht stationiert, dann haben vor allem die Vereinigten Staaten, die NATO, sich zumindest an eine Vereinbarung der Grundakte gehalten.“

Anders Russland. Das hat in der Exklave Kaliningrad zwischen den NATO-Mitgliedern Polen und Litauen, Atomraketen stationiert. Anfang Mai hat die russische Armee einen Start dieser Raketen simuliert.“

 

 

STOPFAKE:

„Es gibt keine Übergabe der Souveränität der Ukraine. Wie Vladimir Zelensky sagt, wird das Gesetz über den Sonderstatus polnischer Bürger in der Ukraine ein "Spiegel" des Gesetzes sein, das zuvor von den Seimas von Polen verabschiedet wurde und über die Hilfe für ukrainische Bürger, die gezwungen wurden, ihr Land wegen des Krieges zu verlassen. Nach diesem Gesetz haben die Bürger der Ukraine die gleichen Rechte wie die Bürger Polens, außer das Wahlrecht. Dazu gehört das Recht, sich legal in Polen aufzuhalten, zu reisen, zu arbeiten und ein Unternehmen ohne besondere Arbeitserlaubnis zu eröffnen, Zugang zu Bildung und Sozialhilfe einschließlich Arbeitslosenhilfe, und Zugang zu staatlicher Beschäftigung im Gesundheitsdienst. Details: https://bit.ly/3MQsJU9

Russische Medien sowie die führenden Personen Russlands verbreiten Fehlinformationen, wonach das von Wladimir Zelensky angekündigte Gesetz über den Sonderstatus polnischer Bürger in der Ukraine angeblich "die Besetzung der Ukraine durch Polen legalisiert" hätte.

 

 

Robert Herr

„Nachdem ich ein Video von ukrainischen Soldaten von der russischen Grenze gepostet habe, deklariert das in den Kommentaren jemand als Fake News und beruft sich dabei auf die aktuellste Ausgabe des ARD-Nachtmagazin, die ich mir daraufhin anschaue. Dort wird in der Tat behauptet, das "Foto" sei ein Fake, man habe genau recherchiert, dass es nicht an der russischen Grenze aufgenommen worden sei, zog in Zweifel, dass ukrainische Soldaten die russischen Truppen überhaupt an die Grenze zurückgedrängt hätten. Und vielerlei mehr an Behauptungen.

Kaum zehn Minuten später widerspricht der ARD-Reporter vor Ort in der selben Sendung glasklar. Das Video sei wahrscheinlich authentisch, die russischen Truppen auf jeden Fall zurückgedrängt. Die Moderatorin übergeht das kommentarlos.

Also schicke ich nicht eine, sondern zwei Presseanfragen. Aber die Redaktion des Nachtmagazins weigert sich zu beantworten, worin ihre Recherche bestand, wo das Video stattdessen aufgenommen wurde, warum ihr Reporter vor Ort zu anderen Erkenntnissen kommt, wieso das übergangen wird und warum so viele Details in der Ausgabe nachprüfbarerweise nicht stimmen. Die zwei Presseanfragen bleiben unbeantwortet.

Süffisant erzählt die Nachtmagazin-Moderatorin Anna Planken: "Ein Tag mehr, an dem wir uns fragen, was stimmt wirklich und was wird uns gezeigt, um welchen Eindruck zu erwecken."

Jep, manchmal kann man sich das fragen.

Hier gehts zum Artikel: https://www.ruhrbarone.de/ukraine-das-ard.../208939/

EDIT: Heute um 18:13 ging eine Antwort auf die Anfragen ein.“

 

https://m.facebook.com/mimikama.at/posts/388678569968450?__cft__%5B0%5D=AZVne2fMuGPZTb1Opm-WROOmFzmnDW0hdDKT87f9eN0QLL2tkpeV4NZZUt2KB5OVEQq_ZtQ3DXs8otldLuFRi3sfT3jCQzJmAgysFhpJ87Mbk6AVvIuLeyGBBQ1zIojJhxHukWqaJE2AVkf1st13H9CL&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Als Screenshot und als Video kursiert die Behauptung, die BILD habe über ukrainische Flüchtende berichtet, die das Haus ihrer Gastgeber niederbrannten. Doch es handelt sich um einen deutlich nachweisbaren Fake!“

 

https://www.mimikama.at/ukrainer-haus-gastgeber-niederbrannten/?fbclid=IwAR1Wa-FHadpkkgf4sgILDKalVtNR-PoQWud9UZZ3NxADtVRob1Ep1cOg0pY

„Fehler Nr. 1 des Screenshots ist die Rubrik „Ukraine-Krise“ oben rechts, die es auf der Seite der BILD gar nicht gibt. Auch eine Suche nach dem angeblichen Artikel ist erfolglos. Und dann ist da noch die ellenlange Überschrift: Jeder, der Artikel der BILD kennt, weiß, dass die Überschriften keine solche kleinen Romane sind, worauf auch Timo Lokoschat, stellvertretender Chefredakteur der BILD, auf Twitter hinweist

 

https://www.dw.com/de/faktencheck-das-sind-die-fakes-zum-nato-beitritt-von-schweden-und-finnland/a-61841625

 

 

 

Der Eroberungs- und Vernichtungskrieg der neototalitären Russischen aggressiven Föderation (RAF)

 

https://www.die-tagespost.de/kultur/stanislav-aseyev-war-gefangener-im-donbass-art-228707

Hubertus Knabe 

Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hat an Bundeskanzler Olaf Scholz appelliert, dass Deutschland nicht „weitere schwere Waffen“ an die Ukraine liefert. Begründet hat sie dies unter anderem mit dem zunehmenden Leiden der ukrainischen Zivilbevölkerung. „Selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor steht dazu irgendwann in einem unerträglichen Missverhältnis“, schrieb sie in einem offenen Brief.

Die Vorstellung, dass bei einer militärischen Niederlage der Ukraine das Leiden der Bevölkerung ein Ende finden würde, zeugt von Unkenntnis über das russische Vorgehen. Wie die seit 2014 von Moskau kontrollierten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk zeigen, folgt auf den Abzug des ukrainischen Militärs nämlich keineswegs eine Periode des Friedens. Hinter der kämpfenden Truppe halten dann vielmehr Einheiten der russischen Geheimpolizei Einzug, um die eroberten Gebiete dauerhaft zu unterwerfen.

Der aus Donezk stammende Journalist Stanislav Aseyev hat ein Buch geschrieben, das dieses schon unter Stalin praktizierte Vorgehen anschaulich macht. Weil er in seinen Reportagen aus der Ost-Ukraine den Begriff „Donezker Volksrepublik“ in Anführungsstrichen setzte, wurde er 2017 für mehr als zweieinhalb Jahre inhaftiert. In seinem Buch „Heller Weg“ beschreibt er seine Erfahrungen in mehreren Haftanstalten des prorussischen Regimes. Nach dem Ende der totalitären Regime in Deutschland und der Sowjetunion hat Aseyev damit der Lagerliteratur von Elli Wiesel bis Alexander Solschenizyn ein verstörendes Werk hinzugefügt, das zu lesen man Schwarzer sehr ans Herz legen möchte. …

In dem Buch beschreibt er detailliert, mit welchen Methoden der sadistische Lagerchef Palytch das Selbstwertgefühl der Häftlinge zerstört. Vor allem nachts werden sie aus den Zellen geholt und im Keller mit Klebeband auf einem Metalltisch fixiert, wo sie mit Stromstößen gefoltert werden. Mit Vorliebe werden die Drähte am Penis, an den Hoden und am Anus befestigt. Zurück bleiben schwere Brandwunden. Eine andere Methode ist es, die Gefangenen mit ausgestreckten Armen und Beinen stundenlang an der Wand stehen zu lassen und ihnen dabei von hinten auf die Genitalien zu prügeln – oder, als „leichteste Strafe“, sie einfach stehen zu lassen, bis sie umfallen. Während der nächtlichen Folterungen müssen die Gefangenen nebenan lauthals sowjetische Kriegslieder singen.

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-wie-russland-seine-strategie-im-donbass-aendert-18058934.html?fbclid=IwAR3LD5h2lcitT4uxcCt9KZu0cQyHJyIWXGAwe5IEwcjX-LcrvZAwtXN_JEI

 

https://www.n-tv.de/politik/Kadyrow-Wir-zeigen-euch-wozu-wir-faehig-sind-article23358724.html

„Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow droht gerne mit markigen Worten. In einem Video prahlt er nun, dass die Ukraine "eine abgeschlossene Sache" sei. Nun interessiere ihn Polen. Von Warschau fordert er, die Waffen niederzulegen - und offiziell um Verzeihung zu bitten. …

Die tschetschenischen Kräfte würden vornehmlich um die umkämpfte Hafenstadt Mariupol sowie im ostukrainischen Gebiet Luhansk eingesetzt, heißt es in einer Einschätzung aus London.

Sie bestünden wahrscheinlich sowohl aus Freiwilligen als auch aus Einheiten der Nationalgarde, die ansonsten zum Schutz der Herrschaft von Machthaber Ramsan Kadyrow dienen. Kadyrow kontrolliere wahrscheinlich "persönlich" den Einsatz, während sein Cousin Adam Delimchanow als tschetschenischer Feldkommandeur in Mariupol fungiere, heißt es weiter.“

 

https://tvoemisto.tv/en/exclusive/who_if_not_me_mom_interview_with_the_mother_of_azov_fighter_kalyna_who_defended_mariupol_132793.html

„Die Jungs aus Stahl. Jetzt kennt jeder die Namen der Führer des «Azov Regiment», die Azovstal verteidigt haben. Dies sind «Redis» (Denys Prokopenko) und sein Stellvertreter, «Friend Kalyna» (Svyatoslav Palamar). Von der belagerten und beschroten Pflanze forderten sie die Welt wiederholt auf, den Völkermord in Mariupol zu stoppen.Sviatoslav Palamar «Kalyna» stammt aus der Stadt Mykolayiv in der Region Lemberg [nicht aus dem im Süden der Ukraine]. Wir sprachen mit seiner Mutter Lidiya Palamar über ihre Familie, die Revolution der Würde, Swjatoslavs Dienst in der Armee und «Azov», die den Bewohnern von Mariupol half, und Berichte aus der blockierten Anlage.“

 

https://m.facebook.com/waldemaralexander.pabst/posts/3266312263613795?__cft__%5B0%5D=AZUyx85IzrxfrubfDvXZqSZNb6IauqUiMMk38vAD-Ai154G_U0hac3WFWsR6Ao7wKNY7ap82M57w0ZJ6X4IDjlPhwJHifgVw8LrYKX3a8Z3zwim6_9jk1T0ffSoEgUh99LGl0FhsAFQOo7ioWUaCLFGi2VuWrTpEIVEtV_GFtJX6xQ&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Auch Tag 87 ist von unverändert heftigen Angriffen der russischen Kriegsverbrecher gekennzeichnet. Raketen und Artilleriebeschuss trafen heute die gesamten Regionen Donezk und Luhansk, Rivne, Winniza und Odessa. Auch die ukrainische Luftwaffe flog Einsätze gegen russische Luft- und Bodenziele.

Bei Cherson versuchen die Russen, Fluchtkonvois ukrainischer Zivilbevölkerung zu blockieren und beschießen. Weiterhin gehen die Ukrainer von Vorbereitungen zu einer neuen Offensive Richtung Kriwoy Rog aus.

Das Ringen um Mariupol findet nun ein Ende. 86 Tage gelang es beispiellos tapferen Verteidigern eine Stadt zu halten, deren Lage von Beginn an aussichtlos war und die bereits mit dem kampflosen Ausbruch der Russen aus der Krim am zweiten Tag als verloren anzusehen war. Die Kriegsverbrecher haben die gesamte Stadt ausgelöscht, Hundertausende Zivilisten deportiert, zehntausende werden in den von russischer Seite durchweg durch Kriegsverbrechen gekennzeichneten Kampfhandlungen umgekommen sein, eine ungezählte Anzahl von Menschen ermordet. …

Natürlich stellt sich die Frage, warum hat die Ukraine nicht den Versuch unternommen, einen Entsatzvorstoß durchzuführen. Die Antwort ist in das Gesicht des Präsidenten gezeichnet. Einen Krieg zu führen, heißt die Verantwortung für das ganze Land, seine Bevölkerung und seine Armee zu tragen. Das heißt auch, täglich Entscheidungen zu treffen, die das Leben der eigenen Soldaten auf das Spiel setzt, Tote verantwortet. Das kostbare Leben der eigenen tapferen Männer zu riskieren, muss bedeuten, es kaltblütig so einzusetzen, dass der größtmögliche Erfolg damit zu erzielen ist. Tatsächlich waren die Männer von Mariupol schon seit Wochen defacto Verlust, ihr militärischer Wert bestand nur noch darin, feindliche Kräfte zu binden, was ihnen bis zuletzt gelang. Natürlich hatten die Russen mit allen Mitteln die Front nördlich des Kessels gegen die Ukrainer größtmöglich abgesichert. Eine Offensive dort, unter den Bedingungen der nicht verfügbaren Offensivwaffen (ja, auch Herr Scholz hat seinen Anteil am Tod der Stadt), wäre zu einem Massaker geworden, den bereits verloren Kräften im Stahlwerk neue Verluste nur sinnlos hinzugefügt worden. Die Offensive bei Charkow hingegen hatte strategische Relevanz, denn sie beeinträchtigt die Offensivkraft des Angriffskopfes von Isjum, jeder weitere Mann wird zum Halten der Front im östlichen Frontbogen gebraucht. Mariupol hatte mit dem Rückzug in das Stahlwerk keine wirkliche militärische Bedeutung mehr, der Präsident hatte die grausame Entscheidung zu treffen, danach zu handeln.“

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-nato-erweiterung-russland-militaerbasis-antwort-butscha-video-kriegsverbrechen-zr-91560215.html

 

https://de.euronews.com/2022/05/22/fotos-gehen-viral-asow-fotograf-veroffentlicht-bilder-aus-mariupol-kurz-vor-gefangennahme?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR0XXEf8KCQ2_2mrBWm8CmfUiYUrTncVu2xSWvfDVWI7lrlHbmuREiKiaEQ#Echobox=1653194005

„"Das war's. Ich bin Azovstal für den Schutz dankbar - dem Ort meines Todes und meines Lebens". Das schreibt Dmytro "Orest" Kozatsky in einem am Freitag veröffentlichten Instagram- und Twitter-Post

Der Kämpfer des Asow-Regiments hat seine Fotos aus dem belagerten Stahlwerk Azovstal kostenlos zur Verfügung gestellt und darum gebeten, sie so weit wie möglich zu verbreiten. Einige dieser Fotos sind viral gegangen und zeigen die Situation der Kämpfer des Asow-Regiments, insbesondere die der verletzten Soldaten.“

 

https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-russland-invasion-militaer-moerser-artillerie-beschuss-news-zr-91542945.html

„Der russische Senator Andrey Klichas fordert die Todesstrafe für alle ukrainischen Soldaten, die erst vor Kurzem das von russischen Truppen belagerte Asow-Stahlwerk in Mariupol verlassen haben. Die ukrainischen Kämpfer befinden sich derzeit in Kriegsgefangenschaft. Senator Klichas sieht die Todesstrafe, die in den „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk weiterhin praktiziert wird, als angemessene Strafe an.“

 

https://m.youtube.com › watchUKRAINE-KRIEG: Todesstrafe droht! Was plant Putin jetzt mit den Asow ...

 

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/das-bittere-schicksal-der-asow-kaempfer-russischer-und-ukrainischer-nationalismus/amp

 

https://khpg.org/en/1608810563

Russische Eindringlinge foltern und drohen, zivile Geiseln aus Rache für ihre militärischen Verluste zu töten …

Bürgermeister von Bucha Anatoly Fedoruk wurde kürzlich gefragt, wann die russischen Eindringlinge begannen, Zivilisten zu erschießen. Er geht davon aus, sagte er, dass dies der Zeitpunkt war, als sie erkannten, dass sie Kiew nicht nehmen konnten. Es schien sicherlich in Charkiw und anderen Städten, dass Russland für mangelnde militärische Errungenschaften durch die Bombardierung ziviler Ziele "entschädigt" hat.

Die gleiche Art von Verbindung, auf individueller Ebene, wird in der Aussage eines Zivilisten aus dem Dorf Orlyanske im Gebiet Zaporizhzhia, dem 27-jährigen Mykola Zakharchuk, bestätigt. Er überlebte und schaffte es, seine Familie in Sicherheit zu bringen, und hat seitdem der Medieninitiative für Menschenrechte, die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit dokumentiert, die im Zusammenhang mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine begangen wurden, Details darüber zur Verfügung gestellt, wie er gefoltert wurde.

Sacharchuk hat absolut keine Verbindung zum ukrainischen Militär und arbeitete vor Kriegsbeginn in einem Mobilfunkladen. Er erklärt, dass die meisten Bewohner, nachdem das Dorf von den Russen beschlagnahmt wurde, versuchten, so viel wie möglich drinnen zu bleiben. Es gab jedoch keinen Strom oder Gas, und die Nahrungs- und Wasserversorgung konnte nur so lange dauern. Zakharchuk hatte eine Frau, zwei kleine Kinder und eine bettlägerige Schwiegermutter zu versorgen und machte sich daher auf die Suche nach Nahrung und Wasser auf sein Fahrrad.

Er wurde von russischen Soldaten in einem KAMAZ-LKW angehalten, die ihn zu einem Gebäude brachten, das sie übernommen hatten. Er sagte ihnen, dass er ein Zivilist sei, aber sie verlangten, dass er sich auszieht, und suchten nach Tätowierungen und Spuren von einem Gewehr. Sie fanden nichts, waren aber eindeutig wütend und wollten ihre Wut auf ihn entlüften. Zakharchuk erinnert sich, dass sie ihm ein russisches bewaffnetes Fahrzeug zeigten, das vom ukrainischen Militär angefahren worden war, mit acht Leichen im Inneren.

Sie haben es völlig verloren, sagt er, und schrien, dass es wegen ihm sei. …

Mehrere Russen schlugen ihn beide und traten ihn und ließen ihn dann neben einem Pfosten stehen. Er war sich sicher, dass sie ihn erschießen und töten würden, aber dann änderten sie ihre Meinung und sagten ihm, er solle "in die Grube gehen und beten". Die Grube, in die sie ihn schoben, war wie eine Klärgrube und war voller Müll. Die Russen richteten ihre Waffen auf ihn und einer von ihnen zeigte eine Granate, nachdem er bereits die Stecknadel herausgezogen hatte und fragte, ob Zakharchuk wusste, was es war.

Der junge Mann war überzeugt, dass er sterben würde. Er erinnert sich, dass er sein Leben nicht vor ihm blinken sah, als die Leute blieben. Stattdessen konnte er nur daran denken, dass er seiner Frau Zoya nicht gesagt hatte, wohin er gehen würde, und er befürchtete, dass sie nach ihm suchen würde. Er betete auch und rezitierte das Gebet des Herrn, wobei dies von den Russen bemerkt wurde, die fragten, ob er ein Gläubiger sei. Als er antwortete, dass er es war, beschlossen sie zu sehen, ob er ihnen von Psalm Nr. erzählen könne. 90. Er konnte und tat es langsam. Danach, sagt er, sagte einer der Kommandeure den Russen, sie sollten ihn freilassen.

 

https://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/Russische-Filtrationslager-in-der-Ukraine-Gesinnungscheck-und-Folter?fbclid=IwAR3ImRabCZzIo09l1ObW--ZVfzEAr5nt2XLU0CyiTDlZXMXlQdyf8u3mqm8

 

https://www.lvz.de/lokales/leipzig/wie-eine-leipzigerin-in-kiew-den-krieg-erlebt-PLFEJK3IYUM3BMODY5PUQR4TRU.html?fbclid=IwAR2C4Goj7bD3Qsin93zIdsRJsSZs0jp_OSXU2HGDU2_DXhaG2DSj_BHiVro

 

https://amp.n-tv.de/politik/Russen-zerbomben-Kulturzentrum-Rheinmetall-Manager-tagelang-verschollen-article23347538.html

 

https://www.merkur.de/politik/mariupol-ukraine-news-russland-krieg-militaer-selenskyj-putin-kreml-general-aktuell-donbass-zr-91551988.html

„Angeklagt ist ein 21-Jähriger - der sich gleich zum Auftakt als schuldig bekannte: In Kiew hat an diesem Mittwoch der erste Kriegsverbrecherprozess gegen einen russischen Soldaten begonnen. Wadim Schischimarin gab vor einem Bezirksgericht zu, einen unbewaffneten Zivilisten erschossen zu haben. …

Das Opfer war demnach mit seinem Fahrrad unterwegs. Der Staatsanwaltschaft zufolge schoss Schischimarin auf Befehl eines seiner Kameraden mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr auf den 62-Jährigen, da dieser Zeuge des Auto-Diebstahls geworden war. …

Dem Soldaten aus dem sibirischen Irkutsk droht eine lebenslange Haftstrafe wegen Kriegsverbrechen und Mordes.“

 

https://m.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/krieg-in-der-ukraine-russen-kommandeur-erschiesst-eigene-soldaten-80112512,view=conversionToLogin.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fbild-plus%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fkrieg-in-der-ukraine-russen-kommandeur-erschiesst-eigene-soldaten-80112512%2Cview%3DconversionToLogin.bild.html&wt_t=1653250236274

 

https://www.dailymail.co.uk/news/article-10820515/Putins-commanders-slaughtering-wounded-soldiers-captured-Russian-troops-reveal.html

 

https://informnapalm.org/51972-dannye-razvedchikov-64-j-omsbr-2/

 

https://www.derstandard.at/story/2000135922562/wer-fuer-putin-in-den-krieg-zieht-russische-soldaten-stammen?ref=rss&fbclid=IwAR3vuxlJk_xIOOvGpioW8oUn5ZAPseavZOY7kmZkHs1ZXEWjrQtMWNyZAy8

 

https://m.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/bericht-russen-offizier-enthuellt-warum-er-putins-krieg-verliess_id_103251896.html?fbclid=IwAR3vuxlJk_xIOOvGpioW8oUn5ZAPseavZOY7kmZkHs1ZXEWjrQtMWNyZAy8

„Er sei Teil der Truppen gewesen, die vor Ausbruch des Krieges im Westen Russlands zusammengezogen wurden, berichtet er. Die massiven Truppenbewegungen lösten damals weltweit große Sorge vor einem Einmarsch aus. Der Offizier sagt, er habe sich nicht viel dabei gedacht. Auch nicht, als sie am 22. Februar vergangenen Jahres plötzlich ihre Handys abgeben sollten - „ohne Erklärung“. …

Seine Entschlossenheit sei so groß geworden, dass er zum Kommandanten ging, um sein Rücktrittsgesuch zu verfassen. Der Kommandant soll zunächst abgelehnt haben. Es sei unmöglich, den Dienst zu verweigern. "Er sagte mir, es könnte ein Strafverfahren geben. Diese Ablehnung ist Verrat. Aber ich blieb standhaft." Schließlich habe er ihm Papier und einen Stift gegeben. Er habe an Ort und Stelle seinen Rücktritt erklärt.

Es gibt keine offiziellen Zahlen, wie viele Soldaten bereits die russische Armee verließen. Doch mehrere NGOs berichteten CNN von vielen weiteren Fällen. Das unerlaubte Fernbleiben wird mit einer Gefängnisstrafe geahndet, es kann aber ein offizielles Rücktrittsgesuch gestellt werden. Nach Angaben der NGOs werde das allerdings nicht immer von den Vorgesetzten akzeptiert, teilweise würden Soldaten auch eingeschüchtert werden.“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-wie-russland-seine-strategie-im-donbass-aendert-18058934.html?fbclid=IwAR3LD5h2lcitT4uxcCt9KZu0cQyHJyIWXGAwe5IEwcjX-LcrvZAwtXN_JEI

„Der genaue Umfang der russischen Anstrengungen lässt sich nicht feststellen. Um die Offensive im Osten des Landes zu einem Erfolg zu führen, hat Russlandnach ISW-Einschätzungen aber eine bedeutende Zahl an Truppen, Artillerie und Flugzeugen von anderen Frontabschnitten im Oblast Luhansk zusammengezogen. Reserven würden dafür aus den Gebieten um Charkiw, Isjum, Donezk und Saporischschja abgezogen. Der amerikanischen Fernsehsender ABC berichtete unter Berufung auf Selenskyjs Sprecher Serhiy Nikiforow das Kräfteverhältnis in Teilen der Ostukraine betrage mittlerweile 7 zu 1 zugunsten der russischen Angreifer.“

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92238314/wef-2022-selenskyj-warten-sie-nicht-bis-russland-nukleare-waffen-einsetzt-.html?fbclid=IwAR1w798YeNnPL6INAd7MN34WKt5RHhF00NXumvPQbIGwCPtVYUbkieQT0dY

„Die ukrainische Armee habe einen "historischen Widerstand" gegen die russischen Truppen geleistet, und diese "zum Stehen gebracht". Dennoch kritisierte er, dass die Ukraine erst jetzt die internationale Aufmerksamkeit erfahre, obwohl das Land schon seit 2014 von Russland attackiert werde. Eine Prävention des Krieges, so Selenskyj, wäre "vernünftiger" gewesen.

Der ukrainische Präsident rief daher erneut zu schärferen Sanktionen gegen Russland auf. "Bitte warten Sie nicht darauf, bis Russland nukleare Waffen einsetzt. Lassen Sie nicht den Eindruck entstehen, die Welt wäre nicht zum Widerstand fähig", warnte Selenskyj. Auch an anderer Stelle warf er der internationalen Gemeinschaft vor: "Die Welt hat nur reagiert und nicht präventiv gehandelt."

Russland müsse daher nun umgehend durch ein Energieembargo bestraft werden. Auch sollten russische Besitztümer beschlagnahmt und für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden.“

(Russland sollte seitens der UNO bei Strafe seines Ausschlusses aus der Staatengemeinschaft jetzt schon zur Zahlung von Reparationen an die Ukraine verpflichtet werden. GH)

 

https://exxpress.at/russen-zerstoerten-sein-stahlwerk-reichster-ukrainer-verklagt-putin/

„Die Weltöffentlichkeit hielt den Atem an: Die letzten ukrainischen Kämpfer hatten sich im umkämpften Asow-Stahlfabrik von Mariupol verschanzt, ehe sie sich ergaben. Nahe gegangen ist das auch dem ukrainischen Stahl-Mogul Rinat Achmetow (55): Es waren seine Metallfabriken, die von Russlands Bomben zerstört wurden.

In einem Interview mit dem Portal „mrpl.city“ unterstrich der Multi-Milliardär: “Wir werden Russland definitiv verklagen und Schadenersatz für alle Verluste und verloren gegangene Firmen verlangen.” Dafür scheut er weder Mühe noch Kosten. In allen internationalen und nationalen Instanzen werde er Klagen einreichen, kündigte er an.“

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/booss/default-title

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukrainekrieg-wie-russland-die-getreidekrise-fuer-seine-zwecke-nutzt-18047690.html?fbclid=IwAR33Pc272M0HniwfYYZrk0_YXT8MIb3PbguLMZHi5dOXIq1UoQrD_Uyw7aQ

 

https://www.diepresse.com/6143601/putins-trick-der-russische-waffenschmuggel-im-bosporus?from=rss&fbclid=IwAR09qnRrLfKJzfhb6aYKcjDG3ejLCdD0cudoMCwJlWvHSmxGQQ4eMtAlkls

„Seit drei Monaten darf Russland keine Kriegsschiffe mehr durch den Bosporus und die Dardanellen schicken, um Material und Soldaten für den Ukraine-Krieg zu transportieren. Doch Moskau umgeht das Verbot mit zivilen Frachtern, wie Experten sagen. Auch Tankschiffe mit Flugbenzin für russische Kampfjets in Syrien sind unterwegs. Ukrainische Diplomaten fordern die Türkei auf, die Transporte zu unterbinden. Doch Präsident Recep Tayyip Erdoğan will Russland nicht verärgern – und drückt beide Augen zu.“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-inland/war-es-corona-richterin-im-nawalny-prozess-starb-nach-dem-urteil-80194246.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-inland%2Fwar-es-corona-richterin-im-nawalny-prozess-starb-nach-dem-urteil-80194246.bild.html&wt_t=1653561348337

„„Nachdem sie mich verurteilt hatte, ließ sie über Anwälte mitteilen, dass sie ihre Entscheidung eigentlich bedaure und mich für mutig halte. Kurze Zeit später starb sie. Offiziell hieß die Todesursache, Coronavirus“, sagte jetzt Navalny während einer Berufungsverhandlung am Montag.

„Ich kann nur an jeden hier im Gericht appellieren. Falls Sie mir danach etwas mitteilen wollen, dann tun Sie es sehr vorsichtig.“ …

Während seines Abschlusswortes griff der Politiker erneut den Kreml scharf an. „Sie werden in diesem dummen Krieg eine historische Niederlage erleiden“, sagte Nawalny während der Videoübertragung und wurde dabei mehrmals von dem Richter unterbrochen. „Bei diesem Krieg gibt es keinen Sinn. Wieso führen sie ihn?“

Am Ende der Verhandlung hat das Gericht in Moskau die Berufung der Verteidiger von Nawalny verworfen. Er bleibt damit weiterhin zu einer neunjährigen Haftstrafe verurteilt.“

 

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-freitag-133.html

„Russland hat den Kremlkritiker Chodorkowski und den früheren Schach-Weltmeister Kasparow zu "ausländischen Agenten" erklärt. Die OSZE schickt Menschenrechtsbeobachter in die Ukraine.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus238909171/Garri-Kasparow-Der-Verlust-der-Krim-koennte-einen-Zusammenbruch-ausloesen.html?cid=socialmedia.facebook.shared.web&fbclid=IwAR3VKnnjT6Ndk9wc2fsAsd_wg9wNlN2udEMEWUaS-ay66hofo87Fa7_MgpQ

„Der ehemalige Schachweltmeister Garri Kasparow ist seit Putins Amtsantritt einer seiner schärfsten Kritiker. Im Interview erklärt er, warum er glaubt, dass die Ukraine den Krieg am Ende gewinnt – und wie ein neues Russland nach Putin aussehen wird.“

 

https://www.bz-berlin.de/welt/ex-mi6-chef-putin-ist-2023-weg

„Nach Ansicht von Dearlove wird Putin in ein „Sanatorium“ gehen müssen, aus dem er nicht mehr herauskommt. Das könne eine Exit-Strategie für Russland aus dem Ukraine-Krieg sein, so der Ex-MI6-Chef weiter. Die Einweisung Putins in eine medizinische Einrichtung sei die „elegante“ Alternative zu einem Staatsstreich.

► Moskau habe derzeit keinen Plan, wie es im Falle eines Putin-Rückzugs weitergehen würde. Als möglichen Nachfolger sieht Dearlove den Kreml-Hardliner Nikolai Patrushew (70), Sekretär des russischen Sicherheitsrates. …

Der in Leningrad (heute Sankt Petersburg), noch eine Überschneidung in den Lebensläufen, geborene Patrushew gehört dem engsten Zirkel des Diktators an, gilt als sein „Waffenträger“. Zudem gilt er als Architekt der Kriegsstrategie in der Ukraine. …Ein Kreml-naher Oligarch behauptete unter anderem, dass Putin an Leukämie erkrankt sei.“

 

https://www.waz.de/politik/russland-wladimir-putin-ausfall-nachfolge-nikolai-patruschew-id235243313.html?service=amp

„Wenn Putin ausfällt, wäre Nikolai Patruschew wohl sein favorisierter Vertreter im Präsidentenamt.

Dieser skrupellose Agent ist der Mann hinter Putins Ideen. Laut Berichten könnte Nikolai Patruschew zeitweise zum Kremlchef aufrücken. …

Der trinkfeste Patruschew sei rücksichtslos und unerbittlich und habe oft keinen Satz herausgebracht, ohne dabei zu fluchen, so berichtet Bolton unter Berufung auf das Umfeld. Er sei schon ein harter Hund gewesen, als Putin noch liberaler auftrat. Patruschew sei dabei schon immer ein Ideologe gewesen, der das Russische Reich zurückwolle und wirklich an den Wiederaufbau des Reiches glaube. Von ihm habe Putin „die ganzen Ideen“, so der Weggefährte.“

 

https://libmod.de/buchkritik-russias-crony-capitalism-von-anders-aslund/?fbclid=IwAR39f2YeDkTw6oF0AOptqBN0aQXb9mv75efkfZCrhENQ5dgpZZE8HoTNIGU

„Anders Aslund trägt in seinem Buch „Russia’s Crony Capi­ta­lism” Zahlen, Daten und Namen des polit­öko­no­mi­schen Systems in Russ­land zusam­men. Zutage kommt das Bild einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung, die öffent­lich agiert und dennoch kaum wahr­ge­nom­men wird. Eine Rezension. …

Die poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­ger in demo­kra­ti­schen Ländern haben es lange vor­ge­zo­gen, die Tat­sa­chen nicht beim Namen zu nennen. Man hat aller­lei Erfah­rung mit kor­rup­ten Dik­ta­to­ren; aber ein Mafia­boss als Staats­ober­haupt einer Atom­macht mit stän­di­gem Sitz im UN-Sicher­heits­rat ist ein Novum.“

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-oligarchen-mysterioes-todesfaelle-kreml-putin-russland-kiew-moskau-91528735.html?fbclid=IwAR1K7wqGdqOP9P_eHXVuP8J0hHKlMZA1412jL3-T42QzUNT9_cVje9i-_G4

 

https://www.bz-berlin.de/welt/putin-weiss-dass-ihm-bei-einer-niederlage-der-tod-droht

„Harvard-Professor Graham Allison (82) sagte nun dem „Spiegel“: „Ich glaube, er (Putin) geht zu Recht davon aus, dass er im Fall einer eindeutigen Niederlage die Macht und wahrscheinlich auch sein Leben verlieren wird“. Und er zog einem Vergleich zu Zar Nikolaus II.: Dieser wurde 1918 u.a. wegen fehlender Bereitschaft zu demokratischen Reformen gestürzt (sogenannte Februarrevolution) und von den Bolschewiki hingerichtet.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/japan-russland-will-praesenz-auf-kurilen-inseln-offenbar-ausbauen-a-ca9d3d65-c0dd-4e7c-afaa-3508712e30ac?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

 

 

Diktatursüchtige Russenknechte

 

https://www.br.de/nachrichten/nachrichten/kultur/russische-umfrage-beamte-und-rentner-unterstuetzen-putins-krieg,T6DuSeK

„Die Jungen, die Armen und die Gebildeten sind einer neuen Untersuchung zufolge mehrheitlich gegen den Angriffskrieg. Dagegen gibt es in der Gesamtbevölkerung angeblich immer noch eine Mehrheit für Putin. Dessen größte Fans: Die Reichen und die Alten. …

77 Prozent der befragten Kriegsbefürworter wollen Russland in den Grenzen der Sowjetunion wieder auferstehen lassen.“

 

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Akte-Nord-Stream-2-FDP-fordert-nachrichtendienstliche-Einordnung,aktenordstream110.html

 

https://www.badische-zeitung.de/mangold-herrenknecht-warnig-wie-suedbadens-russland-connection-geschaefte-macht--213053838.html

 

https://www.wiwo.de/my/politik/ausland/matthias-warnig-was-heisst-schon-lupenrein/20941518-2.html?ticket=ST-239932-buqpzwRfe3XrZykWmPa4-cas01.example.org

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238893083/US-Sanktionen-Putin-Vertrauter-Matthias-Warnig-schichtet-sein-Privatvermoegen-um.html

„Nach Recherchen von WELT AM SONNTAG senkte der ehemalige Stasi-Agent und enge Putin-Vertraute jüngst seinen Anteil an der Familienholding MW Invest KG von 42,75 auf lediglich ein Prozent.

Seine frei werdenden Anteile überschrieb er auf seine Ehefrau und seine vier Kinder. Die Firma mit Sitz in Staufen im Breisgau, wo auch Warnig wohnt, hält Immobilien und Grundbesitz im Wert von schätzungsweise 25 bis 30 Millionen Euro. …

Warnig folgt mit der Umstrukturierung des Privatvermögens einem Muster, das von mit Sanktionen belegten Oligarchen bekannt ist. So übertrug der einst reichste Mann Russlands, Alexej Mordaschow, der über eine Zwischengesellschaft mit 34 Prozent an TUI beteiligt war, Anteile an dem größten Reisekonzern Deutschlands an die Mutter seiner Kinder.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus238863433/Krieg-in-der-Ukraine-Bei-Gazprom-sprachen-wir-gern-von-der-Schroederisierung-Europas.html

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus238907085/US-Sanktionen-Nord-Stream-2-Chef-Matthias-Warnig-unter-Druck.html

„Mit der Verhängung der Sanktionen musste Warnig plötzlich seinen Besitz neu ordnen. Zwar greift der deutsche Staat in solchen Fällen nicht nach dem Vermögen seiner Bürger, doch keine Bank will durch eine Geschäftsbeziehung zu einer derart gebrandmarkten Person selbst in Schwierigkeiten geraten.“

 

https://amp2.wiwo.de/unternehmen/energie/ex-kanzler-rosneft-schroeder-verlaesst-posten-als-aufsichtsratschef/28362462.html

 

https://www.nzz.ch/amp/wirtschaft/schroeder-und-warnig-verlassen-de-russischem-oelkonzern-rosneft-ld.1685130

„Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder wird seinen Posten als Verwaltungsratspräsident des staatlich kontrollierten russischen Erdölkonzerns Rosneft aufgeben. Das Gleiche gilt für das Verwaltungsratsmitglied Matthias Warnig, einen ehemaligen Offizier des Staatssicherheitsdienstes (Stasi) der DDR und langjährigen Vertrauten des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin. …

Ob sich Schröder und Warnig auch von ihren Ämtern bei der Nord Stream 2 AG zurückziehen werden, war nicht zu erfahren. Das Unternehmen ist für die Medien seit Wochen nicht mehr zu sprechen. Im Handelsregister des Kantons Zug, auf dessen Boden die Nord Stream 2 AG ihren Sitz hat, waren am Freitag beide noch mit ihren bisherigen Funktionen eingetragen.“

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-wer-hat-die-ukraine-verraten_id_87814883.html

 

https://m.bild.de/politik/inland/politik/partei-reisebuero-spd-bietet-reise-zu-stalins-ferienhaus-an-79842754.bildMobile.html?fbclid=IwAR0oJ0lcfZ-_EYc9do6lPYrTEx-hbDdbK9aRysDbh0HdnY8AT4bweCZRcuw#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Finland%2Fpolitik%2Fpartei-reisebuero-spd-bietet-reise-zu-stalins-ferienhaus-an-79842754.bild.html%3Ffbclid%3DIwAR0oJ0lcfZ-_EYc9do6lPYrTEx-hbDdbK9aRysDbh0HdnY8AT4bweCZRcuw&wt_t=1653682111796

„Der SPD-Reiseservice veranstaltet eine Schwarzmeer-Kreuzfahrt.

Am 24. Oktober wollen die Sozialdemokraten zur Datscha des sowjetischen Diktators Josef Stalin († 1953) in Sotschi pilgern. …

Historiker Hubertus Knabe: „Dass die SPD in diesen Zeiten Reisen nach Russland anbietet, ist schon sehr befremdlich. Dass sie dabei aber ausgerechnet Stalins Datscha zum Ziel nimmt, ist geradezu pervers. Hier fasste der Kreml-Diktator den Beschluss zum Großen Terror, dem mehr als vier Millionen Menschen zum Opfer fielen.“ Man könne den Massenmörder dort „als Puppe immer noch am Schreibtisch sitzen sehen“. …

Die SPD ist die einzige deutsche Partei, die über ihre Beteiligungsgesellschaft „ddvg“ ein Reisebüro betreibt.“

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-krieg-russland-wladimir-putin-diplomatie-waffenlieferungen/komplettansicht

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/die-faulen-tricks-der-putin-versteher-und-moechtegernpazifisten-ld.1680617?fbclid=IwAR1GLt-gd_pmWGPKCnPWn6Uv4fx2JpfX1DUieD1WUjTCocP9yuT_TlyfAN8&reduced=true

 

https://www.ndr.de/kultur/Die-deutschen-Pazifisten-sollten-auf-dem-Kreml-demonstrieren,audio1115224.html?fbclid=IwAR0I948Tk54XclxXaTexK_xmn7NQhAfClSRMWJSFlu94y1v1XqanvaoETxc

 

https://schmid.welt.de/2022/05/22/wenn-die-nato-an-allem-schuld-ist-die-friedensfreunde-und-russland/

„Im Flur der Berliner Humboldt-Universität, erster Stock, linker Seitenflügel, hatten Teilnehmer des Kongresses ein unübersehbares Transparent aufgespannt. In roten Großbuchstaben steht da auf Weiß geschrieben: „Hands off Russia – Hände weg von Russland.“ Die beiden, die es hochhalten, tragen blütenweiße Corona-Masken. Pausengeschehen beim Kongress mit dem Titel: „Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden“. Organisiert hat die Versammlung eine Friedensinitiative, die der Linkspartei nahesteht. …

Nicht Russland, sondern die Nato gilt als Aggressor. Nicht Russland will die Ukraine vernichten, sondern vielmehr die Nato Russland. An dieser Parole, die den Täter zum Opfer erklärt, nimmt niemand Anstoß.

Es sind immerhin etwa 300 Frauen und Männer, die sich diese Deutung des russischen Angriffskriegs einen Tag lang ausbuchstabieren lassen und dabei mit Beifall nicht geizen. Auftritt Oskar Lafontaine, per Video zum langatmigen Vortrag zugeschaltet. Kaum blitzt sein schelmischer Witz von früher durch. Er wirkt nach innen gerichtet und blickt nur ganz selten in die Kamera, liest sein geopolitisches Referat vom Blatt ab. Und plötzlich erinnert er dann mit seinem Singsang in saarländischer Einfärbung und mit der leicht autistischen Sturheit der Rede an seinen verstorbenen Landsmann Erich Honecker. …

Keine einzige Frage, in der auch nur ein Hauch für Empathie für die Ukraine spürbar gewesen wäre. Viele böse Worte über die Nato, die USA, die Bundesregierung und die angeblich kriegstreiberische Heinrich-Böll-Stiftung, kein einziges böses Wort über Russland. …

Ein junger Georgier meldet sich zu Wort. Er sagt, er möchte auch gerne Pazifist sein. Nachdem er aber erlebt habe, wie seine Heimat vom russischen Militär bombardiert worden sei, halte er das für schwer. Ob ihm Drewermann da helfen könne. Dessen Antwort: „Ich sage, dass Sie keine Angst vor Russland haben müssen.“ Dann schreitet er wieder zum Pult und spult eine Kurzfassung seines eben gehaltenen Vortrags herunter. Den jungen Georgier beachtet er nicht mehr. Pazifismus kann sehr kaltherzig sein. Beim Gehen murmelt der Friedensredner knapp: „Das war’s für heute.““

 

Dazu: Ukrainer-Demo gegen das derzeitige SED-Politbüro vor der Humboldt-Uni.

Einheimische scheint es kaum zu stören, dass die Fortsetzer der KGB-gesteuerten SED/PDS ihre krude Ideologie und Demagogie verbreiten, da müssen also erst die Demokratinnen und Demokraten aus der Ukraine kommen!

 

https://t.me/vitsche_berlin/317

Filmdokumentation in den Kommentaren

 

https://t.me/vitsche_berlin/317?comment=15318

Stefan Lauter, der im Jugendwerkhof inhaftiert war, ist auf ukrainischer Seite dabei, die Linkspartei-Greisinnen und Greise zeigen Stinkefinger, wenn ihnen zugerufen wird: „Kill Nazi-Propaganda!“, GH

 

https://t.me/vitsche_berlin/317?comment=15316

 

https://t.me/vitsche_berlin/317?comment=15360

 

Hintergrund:

 

https://t.me/vitsche_berlin/317

 

🤬 “Kein Platz für Propaganda an Universitäten!”

⏱ Wann: Samstag, 21. Mai, 16:00-17:30

📍 Wovor dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität

Die Humboldt-Universität bietet diesen Samstag Räume für den Kongress „Ohne NATO leben – Ideen für den Frieden“. Die Organisator*innen behaupten, die NATO bedrohe Russland, Waffenlieferungen an die Ukraine würden den Krieg „unnötig verlängern“ und Deutschland zur Kriegspartei machen; Falschinformationen. Sie fordern eine Demilitarisierung Europas und eine „Friedensunion“ mit Russland und China.

Dieser Kongress basiert nicht auf einem wissenschaftlichen Diskurs; die Sprecher*innen sind pro-russische Propagandist*innen, unter ihnen ist sogar ein ehemaliger Putin-Berater.

Wir bitten die Universität, keine wissenschaftliche Plattform für unwissenschaftliche Propaganda-Narrative zu bieten – vor allem in einer Institution, auf der die ukrainische Flagge weht und in der über 200 Ukrainer*innen studieren.

Bitte teilt diese Einladung mit euren Freund*innen und Bekannten – Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Propaganda der Putinist*innen weiter in Europa ausbreitet!

 

Sebastian Christ

Aus geschichtswissenschaftlicher Sicht dürfte das ein Pflichttermin werden, es könnte das letzte große Klassentreffen der deutschen Friedensbewegung sein. Mitten im Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine kann man noch einmal von den alten Veteraninnen und Veteranen hören, warum die Nato am Ende wieder Schuld an allem Unheil der Welt ist.

Unterstützt werden sie dabei von einer Reihe ehemaliger Fernsehgesichter, die mittlerweile aus bekannten Gründen nicht mehr in deutsche TV-Talkshows eingeladen werden. Der einzige, der in der Liste fehlt, ist Ken Jebsen. Während des so genannten "Friedenswinters" 2014/15 marschierte der rechte Verschwörungstheoretiker noch Schulter an Schulter mir der Friedensbewegung durch Berlin.

Es sprechen:

Eugen Drewermann (81 Jahre)

Oskar Lafontaine (78)

Bernhard Trautvetter (68)

Gabriele Krone-Schmalz (72)

Daniela Dahn (72)

Ekkehard Sieker (67)

Peter Brandt (73)

Hans-Jörg Kreowski (72)

Ann Wright (75)

Norman Paech (84)

Andrej Hunko (58)

Sevim Dagdelen (46)

Zu den Initiatoren gehören:

Wolfgang Gehrcke (78, er bezeichnete in einer Pressemitteilung der Linksfraktion im Sommer 2014 das ukrainische Staatswappen als "Nazi-Symbol")

Christiane Reymann (72)

Ulla Jelpke (70)

Willi van Ooyen (75)

Werner Ruf (84)

Heike Hänsel (55, sie glaubte 2018 als MdB der Linken noch, dass die syrischen "Weißhelme" terroristischen Organisationen nahe stünden)

 

https://m.facebook.com/thomas.schalski/posts/5429194017093067?__cft__%5B0%5D=AZX0wVOSgD1ER_LPZ0_WQ8qKNF8lqBCi4oxXnbOAjxBoow1xlI8xHdPjXB7rpjEXhhxkinkq09zArlf4_-xxlzwWApbJirH5KraHy_buN419wTjGMEQI6_RdF6w-vRGAaFu9ySvTtVNIZu-0mS1cpzG9UMPvpxOjwpi_eEBh0YtZQg&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„die russische Botschafterin Sarah Wagenknecht bei Lanz:

Man müsste Putin dafür natürlich etwas wirklich Gutes anbieten, damit er zu Verhandlungen bereit wäre.

Genau. Mit anderen Worten: Ich kann einen Angriffskrieg anzetteln, täglich Kriegsverbrechen begehen, Zivilisten auf der Straße exekutieren und dann davon ausgehen, dass ein von Sahra Wagenknecht gelenktes Land mir erstmal etwas Stattliches anbietet, so als Verhandlungsspielraum, damit ich in Erwägung ziehe, mit dem Morden und Massakrieren aufzuhören. Ganz interessantes Konzept: 0 Prozent eines Landes haben, es angreifen, und dann in Verhandlungen 25 Prozent des Landes bekommen – freundschaftlich mit Schleifchen von Sahra Wagenknecht dekoriert.

Pazifismus ist cool, aber natürlich nur so lange, wie man noch angstfrei Hummercocktails in Berliner Szene-Restaurants degustieren kann. Ich frage mich, ob sich Wagenknecht ähnlich verhandlungsbereit zeigen würde, wenn man dasselbe Vorgehen bei ihrer eigenen Villa anwendet, wenn irgendwann mal jemand Lust auf 25 Prozent von Sahra Wagenknechts Besitztümern bekommt.“

 

https://www.ruhrbarone.de/nicht-jeder-krieg-ist-gleich/208906/?fbclid=IwAR20wBcGzFdJijtTBch9N5Wf0XIHqheULJAl4fdcm_bQ4i3dyyGcy9y7kHA

„Ein immer wiederkehrendes Argument der Putinistas ist „Wieso durften die USA Irak, Afghanistan, Libyen, etc. bombardieren und bekamen keine Sanktionen, aber Russland bombardiert die Ukraine und wird sofort sanktioniert?“ Natürlich werden nur die Kriege der USA angeführt. Die Tatsache, dass Russland zuvor unter Putin mehrere Kriege geführt hat – Tschetschenien, Georgien, Syrien – und nicht sanktioniert wurde, wird nicht erwähnt. Aber gerade diese Beispiele zeigen, dass es keine Doppelmoral gegen Russland gibt. Von unserem Gastautor Jorge Arprin.“

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/neue-haltung-zur-ukraine-new-york-times-klingt-ploetzlich-wie-sahra-wagenknecht-li.229127?fbclid=IwAR0J5Qvhfh4V7uaaGDJ16nT1lzM5BgOQVvUEpbmG2YCIIgdDtbcRAfnCnHk

„Die New York Times forderte US-Präsident Joe Biden in dem Text dazu auf, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Grenzen westlicher Unterstützung aufzuzeigen. Es könne nicht im Interesse Amerikas sein, in einen langwierigen und kostenreichen Krieg mit Russland hineingezogen zu werden. Die Äußerungen des 1896 gegründeten Editorial Board der New York Times sind auch deshalb so bemerkenswert, weil sie traditionell die Haltung der Ostküstenelite in Grundsatzfragen wiedergibt.

Im März unterstütze die Times noch die Forderung, dass „egal, wie lange es dauert, die Ukraine frei sein wird. Die Ukraine verdient Unterstützung gegen die unprovozierte Aggression Russlands, und die Vereinigten Staaten müssen ihre Nato-Verbündeten anführen, um Wladimir Putin zu zeigen, dass das atlantische Bündnis bereit und in der Lage ist, seinen revanchistischen Ambitionen zu widerstehen“.“

 

https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-russlands-hybrider-angriff-auf-italien-ld.1683432?reduced=true&mktcid=smsh&fbclid=IwAR3rPc9sK6rgOXbBGlN60oR1hJJTnjm7OAjhW2TlG9Su-qe4b7_ZAlMCNzA&mktcval=Facebook

„Die Stärke Russlands liegt in der hybriden Kriegsführung – wie eine 42-minütige Brandrede des russischen Aussenministers Lawrow im italienischen Fernsehen zeigt. Die Grundmuster dieser «aktiven Massnahmen» reichen weit in die Sowjetzeit zurück.

Georg Häsler, Bern“ 

 

 

https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/ukraine-krieg-wladimir-klitschko-trifft-kanzler-olaf-scholz-79638808.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1648832000324

 

https://www.zeit.de/kultur/2022-05/kriegserfahrungen-anne-will-andrij-melnyk-harald-welzer-ukraine-krieg?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

„Die Deutschen sind stolz auf ihre Vergangenheitsbewältigung. So sehr offenbar, dass manche den Ukrainern nun Lektionen aus deutschen Kriegserfahrungen erteilen wollen….

Als am 8. Mai, dem Jahrestag der deutschen Kapitulation, Harald Welzer mit dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk und anderen Gäste in der Talkshow von Anne Will saß, war das nicht weniger als eine historische Konstellation. Welzer war offenkundig deshalb eingeladen worden, weil er zusammen mit anderen Intellektuellen den von der Emma-Herausgeberin Alice Schwarzer initiierten offenen Brief unterschrieben hatte, in welchem Kanzler Scholz aufgefordert wird, keine schweren Waffen an die Ukraine zu liefern. Auch wenn Anne Will die Frage nicht explizit gestellt hatte, stand sie im Raum: Was bedeutet die Geschichte des Zweiten Weltkriegs für deutsche Politik im Ukraine-Krieg? …

Melnyk, so Welzers Forderung, soll ja schließlich "zuhören", sich die "präsente Kriegserfahrung" der Deutschen zunutze machen – ein bizarres Argument angesichts der täglichen leibhaftigen Erfahrung des Krieges für die Bewohner der Ukraine.

Laut Welzers Darstellung hat der Krieg, den die Deutschen einst begonnen haben, sie nachhaltig traumatisiert. Trotz oder gerade wegen dieses an sich selbst verursachten Traumas hätten sie es jedoch geschafft, ihre Niederlage letztlich als etwas Positives zu verstehen, daraus moralische Größe zu gewinnen. Legt Welzer Melnyk nahe, die Ukraine solle sich ergeben, um Kriegstraumata zu vermeiden? Bietet er ihm an, in der Niederlage eine Befreiung zu sehen? Vergleicht er die überfallene Ukraine mit Nazideutschland? …

"Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen": Mit diesem berühmt gewordenen Satz brachte der israelische Psychoanalytiker Zvi Rex das Phänomen der Schuldumkehr auf den Punkt. Demnach sind Täter und ihre Nachfahren darauf erpicht, aus der Not der historischen Schuld eine Tugend zu machen.“ Gastbeitrag von Meron Mendel

 

https://www.watson.ch/wirtschaft/international/337652932-diese-firmen-haben-sich-alle-aus-russland-zurueckgezogen

Harley Davidson: Keine amerikanischen Kultmotorräder mehr für die gefürchtete russische Motorradgang «Nachtwölfe». Harley Davidson liefert nicht mehr nach Russland.“

 

 

Analyse 

 

https://demokratischer-salon.de/beitrag/gewaltgeschichten-gefuehle-geschichtspolitik/

Philippe Sands (*1960) geht es in „Rückkehr nach Lemberg“ um das Engagement der beiden in Lemberg ausgebildeten Juristen Hersch Lauterpacht (1897-1960) und Raphael Lemkin (1900-1959). Sie schufen die juristischen Grundlagen für die Begriffe „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ und „Genozid“, die Nürnberger Prozesse und die UN-Völkermordkonvention, die 1951 in Kraft trat.“

 

https://paz.de/artikel/ein-staat-im-dienste-eines-dienstes-a6870.html

Wer das Russland unserer Tage bewerten will, sollte stets bedenken, dass die Macht in fast allen Bereichen der Gesellschaft in den Händen ehemaliger Kader des kommunistischen Geheimdienstes KGB und seines Nachfolgers liegt

Gunter Weißgerber

 

https://www.achgut.com/artikel/russland_ein_staat_im_dienste_eines_dienstes

 

https://augengeradeaus.net/2022/04/sicherheitshalber-der-podcast-folge-57-die-ueberschaetzten-russischen-streitkraefte-fehlersuche-waffenlieferungen-pro-contra/

 

https://www.ipg-journal.de/regionen/europa/artikel/nordwind-5956/?fbclid=IwAR3i_znCXkklZh_6UwYWjGPejTRFatTlAFctLoaSSFwg50TzQNCWz6GZ51U&tx_web2pdf_pi1%5Baction%5D=&tx_web2pdf_pi1%5Bargument%5D=printPage&tx_web2pdf_pi1%5Bcontroller%5D=Pdf&cHash=cabf52d198c9bb5d6a5471cc37d1d7d9

 

https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artikel/kollateraler-werbeerfolg-5957/?fbclid=IwAR08W1Ze7LkI-B3kwbMqO9HmkjmsYUhdT5fJPqCNFmc7KQcbap9gAO9tSIM

 

https://tvoemisto.tv/en/news/values_over_interests_what_lessons_is_the_world_learning_from_ukraine_132846.html

„Warum wurde Russlands Krieg gegen die Ukraine im 21. Jahrhundert möglich, welche Weltregeln funktionierten nicht und welche Lehren wird die Welt nach Russlands Aggression und Verbrechen ziehen? Hier präsentieren wir die Erkenntnisse von Valerii Pekar, einem Publizisten, Managementexperten und Dozenten an der Kyiv-Mohyla Business School. …

Nicht nur versäumten es die europäischen Politiker, ein System internationaler Beziehungen zu organisieren, das Kriege verhindern würde, sondern auch europäische Intellektuelle. Das ist eine wichtige Sache, und es wird immer noch nicht bemerkt. Europäische Intellektuelle, die ihr ganzes Leben der Schaffung eines Systems gewidmet haben, in dem Krieg unmöglich wäre, haben Methoden des Dialogs zwischen den Ländern entwickelt, tiefe philosophische Konzepte, die ein besseres Verständnis voneinander ermöglichen würden. Aber all dies konnte einen großen Krieg in Europa nicht verhindern. …

Schließlich erkennen europäische Intellektuelle das Recht Russlands an, Einflusssphären zu haben, die Außen- und Innenpolitik in den Staaten auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion zu bestimmen. Dies steht völlig im Gegensatz zu allem, was sie immer gepredigt haben. Ich erwähne nicht einmal, dass einige von ihnen der Ukraine jetzt anbieten, sich schnell zu ergeben, während andere vorschlagen, unser Land nicht zu bewaffnen, damit es sich nicht mehr verteidigen kann, weil es besser zu sein scheint. Ich persönlich war beeindruckt von Jürgen Habermas, der in der Tat der größte Philosoph auf dem Gebiet der Kommunikation in der modernen europäischen Philosophie des gegenseitigen Verständnisses war, der sein ganzes Leben lang Methoden für aktive Dialoge und Kommunikation entwickelte und jetzt eine ziemlich seltsame Position eingenommen hat.“

 

May 19, 2022

We Should Say It.

Russia Is Fascist.

Sourcehttps://www.nytimes.com/2022/05/19/opinion/russia-fascism-ukraine-putin.html 

By Timothy Snyder

Fascism was never defeated as an idea.

As a cult of irrationality and violence, it could not be vanquished as an argument: So long as Nazi Germany seemed strong, Europeans and others were tempted. It was only on the battlefields of World War II that fascism was defeated. Now it’s back — and this time, the country fighting a fascist war of destruction is Russia. Should Russia win, fascists around the world will be comforted.

We err in limiting our fears of fascism to a certain image of Hitler and the Holocaust. Fascism was Italian in origin, popular in Romania — where fascists were Orthodox Christians who dreamed of cleansing violence — and had adherents throughout Europe (and America). In all its varieties, it was about the triumph of will over reason.

Because of that, it’s impossible to define satisfactorily. People disagree, often vehemently, over what constitutes fascism. But today’s Russia meets most of the criteria that scholars tend to apply. It has a cult around a single leader, Vladimir Putin. It has a cult of the dead, organized around World War II. It has a myth of a past golden age of imperial greatness, to be restored by a war of healing violence — the murderous war on Ukraine.

It’s not the first time Ukraine has been the object of fascist war. The conquest of the country was Hitler’s main war aim in 1941. Hitler thought that the Soviet Union, which then ruled Ukraine, was a Jewish state: He planned to replace Soviet rule with his own and claim Ukraine’s fertile agricultural soil. The Soviet Union would be starved, and Germany would become an empire. He imagined that this would be easy because the Soviet Union, to his mind, was an artificial creation and the Ukrainians a colonial people.

The similarities to Mr. Putin’s war are striking. The Kremlin defines Ukraine as an artificial state, whose Jewish president proves it cannot be real. After the elimination of a small elite, the thinking goes, the inchoate masses would happily accept Russian dominion. Today it is Russia that is denying Ukrainian food to the world, threatening famine in the global south.

Many hesitate to see today’s Russia as fascist because Stalin’s Soviet Union defined itself as antifascist. But that usage did not help to define what fascism is — and is worse than confusing today. With the help of American, British and other allies, the Soviet Union defeated Nazi Germany and its allies in 1945. Its opposition to fascism, however, was inconsistent.

Before Hitler’s rise to power in 1933, the Soviets treated fascists as just one more form of capitalist enemy. Communist parties in Europe were to treat all other parties as the enemy. This policy actually contributed to Hitler’s ascent: Though they outnumbered the Nazis, German communists and socialists could not cooperate. After that fiasco, Stalin adjusted his policy, demanding that European communist parties form coalitions to block fascists.

That didn’t last long. In 1939, the Soviet Union joined Nazi Germany as a de facto ally, and the two powers invaded Poland together. Nazi speeches were reprinted in the Soviet press and Nazi officers admired Soviet efficiency in mass deportations. But Russians today do not speak of this fact, since memory laws make it a crime to do so. World War II is an element of Mr. Putin’s historical myth of Russian innocence and lost greatness — Russia must enjoy a monopoly on victimhood and on victory. The basic fact that Stalin enabled World War II by allying with Hitler must be unsayable and unthinkable.

Stalin’s flexibility about fascism is the key to understanding Russia today. Under Stalin, fascism was first indifferent, then it was bad, then it was fine until — when Hitler betrayed Stalin and Germany invaded the Soviet Union — it was bad again. But no one ever defined what it meant. It was a box into which anything could be put. Communists were purged as fascists in show trials. During the Cold War, the Americans and the British became the fascists. And “anti-fascism” did not prevent Stalin from targeting Jews in his last purge, nor his successors from conflating Israel with Nazi Germany.

Soviet anti-fascism, in other words, was a politics of us and them. That is no answer to fascism. After all, fascist politics begins, as the Nazi thinker Carl Schmitt said, from the definition of an enemy. Because Soviet anti-fascism just meant defining an enemy, it offered fascism a backdoor through which to return to Russia.

In the Russia of the 21st century, “anti-fascism” simply became the right of a Russian leader to define national enemies. Actual Russian fascists, such as Aleksandr Dugin and Aleksandr Prokhanov, were given time in mass media. And Mr. Putin himself has drawn on the work of the interwar Russian fascist Ivan Ilyin. For the president, a “fascist” or a “Nazi” is simply someone who opposes him or his plan to destroy Ukraine. Ukrainians are “Nazis” because they do not accept that they are Russians and resist.

A time traveler from the 1930s would have no difficulty identifying the Putin regime as fascist. The symbol Z, the rallies, the propaganda, the war as a cleansing act of violence and the death pits around Ukrainian towns make it all very plain. The war against Ukraine is not only a return to the traditional fascist battleground, but also a return to traditional fascist language and practice. Other people are there to be colonized. Russia is innocent because of its ancient past. The existence of Ukraine is an international conspiracy. War is the answer.

Because Mr. Putin speaks of fascists as the enemy, we might find it hard to grasp that he could in fact be fascist. But in Russia’s war on Ukraine, “Nazi” just means “subhuman enemy”— someone Russians can kill. Hate speech directed at Ukrainians makes it easier to murder them, as we see in BuchaMariupol and every part of Ukraine that has been under Russian occupation. Mass graves are not some accident of war, but an expected consequence of a fascist war of destruction.

Fascists calling other people “fascists” is fascism taken to its illogical extreme as a cult of unreason. It is a final point where hate speech inverts reality and propaganda is pure insistence. It is the apogee of will over thought. Calling others fascists while being a fascist is the essential Putinist practice. Jason Stanley, an American philosopher, calls it “undermining propaganda.” I have called it “schizofascism.” The Ukrainians have the most elegant formulation. They call it “ruscism.”

We understand more about fascism than we did in the 1930s. We now know where it led. We should recognize fascism, because then we know what we are dealing with. But to recognize it is not to undo it. Fascism is not a debating position, but a cult of will that emanates fiction. It is about the mystique of a man who heals the world with violence, and it will be sustained by propaganda right to the end. It can be undone only by demonstrations of the leader’s weakness. The fascist leader has to be defeated, which means that those who oppose fascism have to do what is necessary to defeat him. Only then do the myths come crashing down.

As in the 1930s, democracy is in retreat around the world and fascists have moved to make war on their neighbors. If Russia wins in Ukraine, it won’t be just the destruction of a democracy by force, though that is bad enough. It will be a demoralization for democracies everywhere. Even before the war, Russia’s friends — Marine Le Pen, Viktor Orban, Tucker Carlson — were the enemies of democracy. Fascist battlefield victories would confirm that might makes right, that reason is for the losers, that democracies must fail.

Had Ukraine not resisted, this would have been a dark spring for democrats around the world. If Ukraine does not win, we can expect decades of darkness.

Dr. Timothy Snyder (@TimothyDSnyder) is a professor of history at Yale University and a permanent fellow at the Institute for Human Sciences in Vienna. He is the author of numerous books on fascism, totalitarianism and European history, among them “Bloodlands: Europe Between Hitler and Stalin” and “On Tyranny: Twenty Lessons From the Twentieth Century.”

Books (also in German): https://www.amazon.de/Timothy-Snyder/e/B001H6N9K4%3Fref=dbs_a_mng_rwt_scns_share

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NYT

More on Russia’s war on Ukraine:

Opinion | Ilya Yablokov

The Five Conspiracy Theories That Putin Has Weaponized

April 25, 2022

 

Opinion | Jane Burbank

The Grand Theory Driving Putin to War

March 22, 2022

 

Opinion | Alexey Kovalev

Russia Has Suffered a Crushing Moral Defeat. And Russians Know It.

March 3, 2022

 

 

https://www.nzz.ch/international/ukraine-holocaust-ueberlebende-finden-schutz-in-deutschland-ld.1683559?reduced=true&mktcval=fbpost_2022-05-23&mktcid=smch

„In der Ukraine gibt es noch rund 10 000 Holocaust-Überlebende. Jüdische Organisationen versuchen, die hochbetagten Menschen aus den umkämpften Gebieten zu holen. Viele der einstigen Verfolgten werden nun ausgerechnet in Deutschland aufgenommen.

Andrea Spalinger, Text, Christoph Ruckstuhl, Bilder

23.05.2022, 05.30 Uhr

Die drei betagten Ukrainerinnen sind sich einig: «Putin ist noch schlimmer als Hitler!» In ihren Stimmen schwingt Wut, aber auch grosse Irritation mit. Sie können schlicht nicht fassen, dass die Russen solches Elend über ihr Land gebracht haben.“

 

https://de.nachrichten.yahoo.com/karl-schl%C3%B6gel-krieg-gegen-ukraine-192804129.html?guccounter=1

„Der Historiker Karl Schlögel ist einer der besten Kenner der Geschichte Russlands und der Ukraine. Wie betrachtet er Wladimir Putin nun, angesichts dessen Angriffskriegs? …

Die Ablehnung einer freien und autonomen Ukraine ist fester Teil des Weltbildes nicht nur Putins, sondern fast überall in Russland verbreitet. Eine Art imperiales Bewusstsein herrscht auch unter russischen Intellektuellen. Selbst einer der bekanntesten Dichter und Dissidenten wie Joseph Brodsky schrieb ein gemeines Gedicht gegen die Ukraine. Kürzlich erzählte mir der ukrainische Schriftsteller Jurko Prochasko, dass er Solidaritätsbriefe aus der ganzen Welt erhalten habe, aber keinen einzigen aus Russland. Am Ende dieses von Putin entfesselten Krieges wird jeder in Europa die Ukraine endlich als eigenständiges Subjekt der Geschichte anerkennen müssen. …

Putins Krieg beschert uns den brachialsten Chauvinismus, den grausamsten Rassismus und sogar eine neue Welle von antisemitischen Giften. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte den entsetzlichen Satz "Es ist nicht das erste Mal, dass sich Juden als Nazis entpuppen" und bezog sich damit auf Wolodomir Selenskij. Putin braucht das Phantom der Russophobie, einer Einkreisung Russlands durch den Westen, weil er Russland keinen Weg aus dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums zeigen kann. Stattdessen führt er Kriege als Ersatz also für die gescheiterte Modernisierung Russlands. Und dazu braucht er Mythen statt Aufklärung, Fake News statt Information. Wladimir Putin ist ein Meister in der Bewirtschaftung von Traumata und Ressentiments. …

Das Putin-Regime wird wirtschaftlich zwar nicht zusammenbrechen, es hat Reserven angehäuft, um den verschiedenen Sanktionen zu widerstehen. Doch Putins Plan, in einem Blitzkrieg und ohne größere Reaktion der Nato und des Westens in die Ukraine einzumarschieren, erweist sich als völlig falsches Kalkül des Moskauer Autokraten. Das wird Risse im Glauben an diesen Krieg verursachen. Ich habe daher keinen Zweifel, dass der Krieg gegen die Ukraine Putins Ende einleiten wird. Langsam werden auch die Russen verstehen, dass es sich bei dem Krieg nicht um einen Kampf gegen Faschismus und Nazismus in der Ukraine handelt. Sondern um einen Akt sinnloser Gewalt, die Putin entfesselt hat, um die Ukraine zu bestrafen und zu unterjochen. …

Putin hat es geschafft, die verschiedenen Ideologien gegen die Globalisierung zu bündeln, indem er sie mit Antiamerikanismus und Kritik an der liberalen Ordnung und den demokratischen Gesellschaften vermischt hat. Ich hätte mir bis vor ein paar Jahren nie vorstellen können, dass eine rechte Internationale ihre ideologische Basis in Moskau finden würde. Kurzum, die Russen waren sehr gut darin, alle Schwächen der internationalen Ordnung ideologisch auszunutzen. Hier in Deutschland haben wir Protestmärsche gesehen, bei denen die Menschen Parolen wie "Putin, rette uns!" gerufen haben.“

 

 

Hintergrund Krimtataren

 

Christian Dietrich  ·

 „Der 18. Mai ist Gedenktag an die Opfer der Deportation der Krimtataren.

Ihre Bücher wurden ins Schwarze Meer gekippt und ihre Moscheen niedergerissen. In ihre Häuser zogen Russen und Ukrainer ein. Ihre Felder ließ man verwildern und ihre Friedhöfe umpflügen - alle Spuren der Krimtataren sollten von der Krim getilgt werden. Heute vor 78 Jahren wurde das ganze krimtatarische Volk in Viehwaggons geladen und nach Zentralasien deportiert. Fast 238.500 Krimtataren wurden auf Befehl von Joseph Stalin von der Krim-Halbinsel deportiert. 109.956 der deportierten Krimtataren, also fast die Hälfte, starben an Hunger und Krankheiten zwischen dem 1. Juli 1944 und dem 1. Januar 1947.

1956 wurden viele Krimtataren vom „Sondersiedlerstatus“ befreit und durften innerhalb der Sowjetunion umziehen, allerdings nicht in ihre ursprüngliche Heimat. Erst 1988 wurde das Verbot, sich wieder auf der Krim anzusiedeln, aufgehoben.

Allerdings war die Rückkehr auf die Krim nicht einfach. Es war schwierig, eine Unterkunft mit Strom, fließendem Wasser und Heizung zu finden, auch Arbeitslosigkeit und Diskriminierung waren nur zwei der zahlreichen Probleme, die zurückkehrende Krimtateren bewältigen mussten. Dabei wurden sie von staatlicher Seite kaum unterstützt.

Einer im Jahr 2007 durchgeführten Volkszählung zufolge lebten damals ca. 264 000 Krimtataren wieder auf der Krim, was etwa 13% der Gesamtbevölkerung der Halbinsel ausmacht. Nach der Annexion der Krim im März 2014 durch Russland wurden Krimtataren erneute Opfer von Verfolgung und Repressionen. Pro-Ukrainische Positionen und die Nicht-Anerkennung des sogenannten „Referendums“ über den Status der Krim 2014 seitens vieler Krimtataren, führen dazu, dass die russischen Behörden alles Mögliche tun, um untragbare Bedingungen für Krimtataren zu schaffen.

2016 reiste die Krimtatarin Jamala für die Ukraine zum Eurovision Song Contest und gewann ihn. Ihr Lied begann mit den Worten „Wenn Fremde kommen, wenn sie in euer Haus kommen, alle töten und sagen, sie seien nicht schuld“ und erinnerte an die damaligen Deportationen und rief Assoziationen zur aktuellen russischen Politik hervor.

Ismayil Khayredinov stammt von der Krim. Doch so richtig dazugehört hat er nie, weder unter ukrainischer noch unter russischer Flagge. Jetzt hilft er Geflüchteten in Berlin (FREITAG am 20.04.2022): „Als Krimtataren vertrauen wir Russland nicht“, sagt er. Assimilation, statt wirkliches Zusammenleben aller Ethnien und Kulturen war zu Sowjetzeiten ein Problem und sei es noch immer. Nach dem Ende der Sowjetunion hat sich Russland nie für das Leid der Krimtataren entschuldigt oder Reparationen angeboten. Stattdessen beobachtet er einen neuerlichen Stalinkult in Russland, für Krimtataren nur schwer erträglich. Offizielle russische Rhetorik mit Fokus auf traditionelle Werte, auf ein russisches Volk findet er befremdlich. So groß auch die Verschiedenheiten innerhalb Europas seien, immer wieder gelinge es den europäischen Staaten Kompromisse und Einigkeit zu finden. Das sei inspirierend, findet Issy. https://www.freitag.de/.../ein-portraet-ich-fuehlte-mich...

 

 

Aufarbeitung

„Unsere Geschichtsforscher befassen sich zu sehr mit Fragen der Vergangenheit.“ (Walter Ulbricht)

 

https://www.nau.ch/amp/news/europa/lettland-riga-beschliesst-abriss-von-sowjetischem-siegesdenkmal-66177557

„In einer ausserordentlichen Sitzung beschloss der Stadtrat am Freitag mehrheitlich den Abbau des umstrittenen Monuments und wies die städtische Denkmalbehörde an, alle erforderlichen Massnahmen dafür zu ergreifen.

Bei nicht genehmigten Protesten von Angehörigen der starken russischen Minderheit wurden mehrere Personen nahe dem Rathausplatz festgenommen, der während der Sitzung von Polizisten umstellt worden war. Auch in Russland kam es zu Kundgebungen vor der lettischen Botschaft in Moskau gegen die Entscheidung. …

Die Polizei hatte unter der Woche bereits den Zugang zu der Anlage gesperrt, nachdem es dort zu unerlaubten Versammlungen kam, bei denen einige Teilnehmer auch ihre Unterstützung für Russland zum Ausdruck brachten.

In dem Nachbarland Russlands besteht die Bevölkerung zu rund einem Viertel aus ethnischen Russen. Unter ihnen gibt es Umfragen zufolge teils Unterstützung für den Kurs des russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine.“

 

https://www.rheinpfalz.de/politik_artikel,-lettland-beschlie%C3%9Ft-umstrittenen-abriss-_arid,5355446.html?fbclid=IwAR2sfVLBNCLEgjI68LE_BXWruIUjP6cDmFxEAWJotS8wi6507Krf2FxsLf0

„Die Stadtverwaltung von Riga hat die Entfernung von Lettlands letztem Denkmal aus Sowjetzeiten beschlossen. Der Stadtrat beauftragte die Denkmalbehörde am Freitag, das 79 Meter hohe Monument zu Ehren der Roten Armee der Sowjetunion abzureißen.“

 

- Robert-Havemann-Gesellschaft

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/aktuelles/

 

 

Extremismus 

 

https://weltwoche.de/daily/die-ampel-koalition-schreitet-zum-erlass-eines-demokratiefoerdergesetzes-ein-solches-gesetz-gibt-es-schon-es-nennt-sich-grundgesetz-in-wahrheit-ist-es-eine-mogelpackung/?fbclid=IwAR1kRNhrrcRylM7xfoAIRy6MYLD3FjNqfI3nUYAAa3o3oPIwf-gP3cCSPUM

„Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet SPD und Grüne jetzt die Demokratie fördern möchten, zu Zeiten (2009–2013) der damaligen Familienministerin Kristina Schröder (44, CDU) dagegen Sturm liefen, wenn Vereine im Gegenzug für öffentliche Gelder ihre Rechtstaats- und Grundgesetztreue unterschreiben sollten.

In Wahrheit ist das geplante «Demokratiefördergesetz» eine krasse Mogelpackung: Ausweislich der vorliegenden Eckpunkte und Forderungen verschiedenster Milieus dürfte es neben der Bundeszentrale für politische Bildung, den parteinahen Stiftungen und dem Gesellschaftskunde-Unterricht zu einer Art «Staatsbürgerkunde» per Gesetz werden.

Das Ziel: Entgegen dem wohlklingenden Titel nicht Vielfalt von Meinungen fördern, sondern die vermeintlich richtigen Meinungen. Gegen rechts, gegen Querdenker und queerfeindliche Hass-Gewalt, schallt es aus dem reichen Dschungel links-grüner Vorfeldorganisationen und -vereine.“

 

https://reitschuster.de/post/ein-demokratiefoerdergesetz-als-futtertrog-fuer-linke-lobbygruppen/

„Jedenfalls keimt gelegentlich der Verdacht auf, hier gehe es um eine bestimmte Definition von “Demokratie“ – nämlich eine linke und damit um einen „Kampf gegen rechts“. Wobei „rechts“ gerne mit „bürgerlich“, „konservativ“, „liberal“ in einen Topf geworfen wird. Zivilgesellschaftlich nennt sich dieser Kampf.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/scholz-und-die-ampel-die-gesellschaft-soll-umgebaut-werden-ld.1684851?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2022-05-20&fbclid=IwAR3C5TMUG3smMYImHmlgzER7VEXoYldD3GR6_yt_NjBIGqsSlvv60aZgdjk

Ist bereits die Zivilgesellschaft ein seltsamer begrifflicher Bastard von Staat und Gesellschaft, die sich in fruchtbarer Spannung gegenüberstehen sollten, so ist die «engagierte Zivilgesellschaft» vollends ein hölzernes Eisen. Gemeint sind gesellschaftliche Akteure, die im Sinne der derzeit regierenden Parteien agieren und dafür vom Staat bezuschusst werden. Der Staat will sich eine Gesellschaft nach seinem Bilde formen. Letztlich wird der Bürger unter Vorbehalt gestellt.

Dauerhaft förderungswürdig sind in erster Linie jene identitätspolitischen Player, die Kurse anbieten und Seminare zum «Kampf gegen rechts», gegen den Klimawandel, für Integration und für «Vielfalt». Eine Extremismusformel, mit der die Initiativen jeder extremistischen Versuchung abschwören müssten, lehnen Paus und Faeser ausdrücklich ab.

Die «engagierte Zivilgesellschaft» soll sich gegen Rassisten und Extremisten jeglicher Couleur wenden, wenngleich deren rechtsextreme Ausprägung sehr oft erwähnt wird und die islamistische Form fast nie. Befremdlich stimmt auch, dass Faeser «Antisemiten und Antifeministen» in einem Atemzug nennt. Offenbar hält die SPD-Politikerin den Hass auf Juden und die Ablehnung des Feminismus unter «überzeugten Demokratinnen und Demokraten» für gleichermassen verabscheuungswürdig. …

Um beides gar nicht erst entstehen zu lassen, plädiert Faeser für frühkindliche Demokratieerziehung. Der Kindergarten soll zum politischen Raum werden, in dem die Jüngsten spielerisch den «Kampf gegen Rechtsextremismus» erlernen. Nimmt man weitere Einlassungen Faesers, die auch Heimatministerin ist, für bare Münze, muss in der Kita ebenfalls der Kampf gegen den tradierten Heimatbegriff ausgefochten werden. …

An den physischen Grenzen des Landes soll indes dasselbe fluide Prinzip gelten wie an jenen des Körpers: Die Behauptung definiert das Sein. Wer sich beim Asylantrag nicht ausweist, darf seine Nationalität durch eine eidesstattliche Erklärung festlegen. Diese Möglichkeit soll laut Innenministerin Faeser zwar nur eine Ausnahme in Notfällen sein – aber wie will man verhindern, dass die Ausnahme zur Regel wird? Abermals macht Identitätspolitik Identität zur Chimäre.

Auch die deutsche Rechtsprechung hat der neue Geist bereits erfasst. …

«Identität im 21. Jahrhundert», erklärte Annalena Baerbock, bedeute «vor allen Dingen zivilgesellschaftliches Engagement, Eingebundensein in die Gesellschaft». Eine solche Definition bricht mit anthropologischen Gewissheiten und ist mit den Bedingungen eines liberalen Rechtsstaats kaum zu vereinbaren.

Identität wird demnach nicht vom Ich, sondern vom Kollektiv geprägt, und der Einzelne muss sich, um sie zu erlangen, engagieren. Erst das politisch erwünschte Engagement macht den Menschen aus. Nur die Gesellschaft sorgt für Individualität. Warum eine FDP, die sich als liberale Partei begreift, diese etatistischen Manöver teils toleriert, teils begrüsst, wird sie ihrer Kernwählerschaft noch erklären müssen. Schwer verständlich ist auch das ohrenbetäubende Schweigen von CDU und CSU, die der Austreibung des Bürgerlichen bis jetzt nichts entgegensetzen.

So lautet das Fazit: Die «Ampel», die eine angstfreie, vielfältige, freie Gesellschaft schaffen will, ängstigt sich vor Vielfalt und Freiheit.“

 

 

Linksextremismus

 

https://www.the-germanz.de/maertyrer-revolutionaere-helden-sie-sind-nichts-als-moerder-und-haben-keinen-respekt-verdient/?fbclid=IwAR2gEgBJJLg8PdFoZNnDOEsECCHSk3TTMZ4QD-kvDrsBM_Xo42ZS7w9j-EY

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/maybrit-illner-in-der-tv-kritik-gregor-gysi-zu-waffenlieferungen-18045528.html

 

 

Rechtsextremismus 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/bericht-des-bnd-zahlreiche-neonazis-kaempfen-fuer-russland-in-der-ukraine/28365408.html

„Dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben sich offenbar zahlreiche russische Rechtsextreme und Neonazis angeschlossen. Das meldet der „Spiegel“ unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht des Bundesnachrichtendienstes (BND). Das siebenseitige Dokument wurde demnach vorvergangene Woche an mehrere Bundesministerien geschickt.

Dem BND zufolge kämpfen mit der „Russian Imperial League“ und der Gruppe „Rusich“ mindestens „zwei Gruppen mit rechtsextremistischer Gesinnung“ gegen die ukrainische Armee. Zudem setze die russische Regierung zumindest eine rechtsextreme „Einzelperson“ für ihre Zwecke ein, zitiert der „Spiegel“ weiter aus dem Bericht. Die Zusammenarbeit mit diesen Gruppierungen führe „den vorgeblichen Kriegsgrund der sogenannten 'Entnazifizierung' der Ukraine ad absurdum“, schreiben die Analysten des deutschen Auslandsgeheimdienstes. …

Die Gruppe „Rusich“ soll ebenfalls spätestens seit Anfang April in die Kämpfe auf ukrainischem Gebiet verwickelt sein. Sie wird vielerorts der berüchtigten russischen Söldnertruppe Wagner zugerechnet und war ebenfalls bereits 2014 und 2015 im Donbass im Einsatz. Dem BND zufolge war „Rusich“ damals „für besondere Brutalität bekannt“. Die Gruppe habe den Ruf gehabt, „niemals Gefangene zu machen“. Einer der beiden „Rusich“-Gründer gelte als Sadist.

Zum Beleg des rechtsextremen Hintergrunds der Organisation fügten die BND-Analysten dem „Spiegel“ zufolge ihrem Bericht Bilder der „Rusich“-Gründer Alexej M. und Jan P. bei: Eine Aufnahme zeigt M. mit einer Hakenkreuz-Fahne, eine weitere zeigt P. vor einem Lagerfeuer mit Hitlergruß.“

 

 

Antisemitismus

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/zwei-polizisten-bei-israel-hass-demo-in-berlin-verletzt

 

https://taz.de/Nach-antiisraelischer-Demo-in-Berlin/!5850094/

 

https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-zu-judenhass-von-radikalen-muslimen-eine-schande-fuer-dieses-land-79862694.bild.html

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238348429/Judenhass-auf-Berliner-Demo-Links-liberalistische-Grosszuegigkeit-des-Berliner-Senats-muss-ein-Ende-haben.html

 

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/klartext-zu-judenhass-demo-das-ist-nicht-demokratie-das-ist-idiotie-79881364.bild.html

„Unsere Hauptstadtbürgermeisterin Franziska Giffey belehrt uns: Das ist eben Demokratie, dass wir auch solche „Meinungen“ aushalten müssten.

Aber stimmt die Diagnose der Ex-Doktorin wirklich? Gehört es zur Demokratie, wenn russische Kriegstreiber im Autokorso um den Berliner Hauptbahnhof kreisen und Ukrainer einschüchtern? Und gehört es zur Demokratie, wenn Antisemiten öffentlich Hass predigen und Juden mit dem Tod bedrohen?

NEIN!

Selbst das Verbrennen der Israel-Flagge wird in Berlin erst seit 2020 als Straftat geahndet. Ansonsten können Protestler öffentlich Israel das Existenzrecht absprechen, ohne dass der Staat eingreift!“

 

https://www.ruhrbarone.de/selenskyj-mit-hakennase-beherrscht-davos-die-fiebertraeume-der-sueddeutschen-zeitung/209048/

„Tatsächlich war Selenskyj von den Beratungen in Davos enttäuscht. „Egal, was der russische Staat tut, es gibt jemanden, der sagt: Lasst uns seine Interessen berücksichtigen“, sagte Selenskyj nach einem Bericht des Online-Magazins Watson „Und das trotz Tausender russischer Raketen, die die Ukraine treffen. Trotz Zehntausender getöteter Ukrainer. Trotz Butscha und Mariupol“. …

Davon, dass die Ukraine in gewinnen muss, um als Staat bestehen zu können sagte Scholz natürlich nichts. Der ehemalige US-Aussenminister Henry Kissinger empfahl auf der Konferenz der Ukraine, um des Friedens Willen Gebiete an Russland abzutreten. Linken-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen war ganz begeistert von der Idee“

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article239008315/Karikatur-von-Selenskyj-Die-SZ-reproduziert-antisemitische-Bildsprache.html

„Diese @SZ-Karikatur reproduziert mehrere antisemitische Topoi. Im antisemitischen Weltbild wird Juden – hier Selenskyj – eine weltumspannende Macht in Politik und Wirtschaft zugeschrieben. Es ist zudem die Figur des hinterlistigen Strippenziehers und die des Krisenprofiteurs. …

Im Jahr 2013 wurde Israel, der einzige jüdische Staat der Welt, in der „Süddeutschen“ als raffgieriges, gefräßiges und blutrünstiges Monster dargestellt. Facebook-Chef Mark Zuckerberg wurde 2014 als Krake gezeichnet, mit Schläfenlocken und Hakennase.“

 

https://www.derstandard.at/story/2000135981998/klage-nach-psychoportraet-in-news-ist-selenskyj-ein-juedischer-vampir?ref=article&fbclid=IwAR15y3YEprMKwIlIgXPi_y2y9RaRnSCCvI4xw-tb4P-OfRoNwLGmvHZpOmg

„Ortner und "Mena-Watch" wiederum rücken mit Gutachten an, die den Antisemitismusvorwurf stützen: Universitätsprofessor Martin Lange vom Institut für Judaistik der Uni Wien verweist auf die Vampirmetapher, die auf Juden seit dem späten 19. Jahrhundert angewendet wird . Es handle sich zumindest um "accidental antisemitism". Der Publizistikprofessor Maximilian Gottschlich schließlich schreibt, die "sublime Verknüpfung diagnostizierter oder vermuteter psychischer Störungen mit der mehrfach angesprochenen jüdischen Biografie Selenskyjs bedeutet letztlich eine Opfer-Täter-Umkehr, wie sie sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Antisemitismus zieht ... Denn das von der Autorin behauptete jüdische Trauma wird als Erklärung für vermeintliches Fehlverhalten der Juden von heute, so auch jenes von W. Selenskyj, der ‚lügt und blendet‘, herangezogen." 

Wogrolly hat auch Wladimir Putin einer Ferndiagnose unterzogen. Sie stuft ihn auch als "narzisstisch" ein, hat aber irgendwie Verständnis: "Er fühlt sich höchstwahrscheinlich medial und zwischenmenschlich unverstanden, abgewertet und ungeliebt, weil er schon jahrelang für die westliche Welt in der Rolle des Bösewichts manifestiert ist."

 

https://www.bild.de/politik/kolumnen/politik-ausland/zwischenruf-von-michael-wolffsohn-terror-gegen-israel-ist-mord-und-selbstmord-79654078.bild.html

 

Islamismus

 

https://www.perlentaucher.de/intervention/die-mentalitaet-der-konfliktvermeidung-charakterisiert-nicht-nur-die-deutsche-aussenpolitik.html

 

 

Taiwan

 

https://amp.focus.de/politik/der-china-versteher/xi-will-taiwan-unterjochen-und-wuenscht-sich-von-putin-hilfe-fuer-den-guerillakrieg-und-haeuserkampf_id_101718692.html

„Chinas Machthaber Xi hat immer klargemacht, dass er die „abtrünnige Provinz“ Taiwan unterjochen will. Mit diesem Hintergrund ist für Peking der Krieg in der Ukraine sehr relevant. Denn der Kreml unterstützt die Modernisierung der chinesichen Armee. …

Auch für Xis größeren Plan, den gesamten Westpazifik unter chinesische Kontrolle zu bringen und dabei die Amerikaner aus dieser Weltregion zu vertreiben, ist die Kontrolle über Taiwan unerlässlich. Deshalb soll genau dort das von Russlands Armee erworbene neue Wissen um Häuserkampf und Guerillakrieg zur Anwendung kommen. …

Amerikanische Militärstrategen gehen laut der US-Zeitung „Forein Affairs“ davon aus, dass Xi eine vierteilige Strategie für die Einnahme Taiwans verfolgen wird: Zuerst ein Bombardement militärischer Ziele, dann Regierungsgebäude und Infrastruktur, am Ende zivile Einrichtungen. Gleichzeitig soll Taiwan vom Handel und vom Internet abgeschnitten werden. …

Als Zeitpunkt für die Invasion wird das Jahr 2027 gehandelt. Dann nämlich will Peking die Modernisierung seiner Armee abgeschlossen haben. Die internationale Gemeinschaft hatte schon vor der Ukraine-Invasion Sympathien für das kleine Taiwan. Auch sie hat aus dem Ukraine-Krieg gelernt und kann Taiwan schnell zu Hilfe kommen. Zudem sind Japan und die USA Schutzmächte des Landes.“

 

 

Burma 

 

https://asia.nikkei.com/Life-Arts/Life/Myanmar-poets-speak-out-from-the-front-lines-of-protest

„Der Myanmarische Dichter San Nyein Oo - der jetzt im Exil lebt - liest eine Beileidserklärung der örtlichen Dichtergewerkschaft für Thet Naing Win, der im Februar in Mandalay, Myanmar, von Sicherheitskräften bei Protesten gegen die militärische Übernahme erschossen und getötet wurde.

"In diesem Frühjahr habe ich mich nicht in einen Selbstmordattentate gesprengt. Ich habe keinen bewaffneten Widerstand aufgenommen. Ich habe meine Liebe zur Revolution nicht gezeigt, indem ich in den Kopf geschossen wurde, während ich die kämpfende Pfauenflagge an der Vorderseite eines Protests hielt", schreibt ein Dichter aus Myanmar, der den Namen PlugX in der Einleitung zu "Beloved Revolution", einer aktuellen Sammlung seiner Gedichte, trägt.“

 

https://www.bnionline.net/en/news/myanmar-junta-threatens-downgrade-australia-ties-over-snub

„Es kam auch mit dem inhaftierten australischen Akademiker Sean Turnell vor Gericht, wo er beschuldigt wird, gegen das offizielle Geheimnisgesetz des Landes verstoßen zu haben, und vor 14 Jahren Gefängnis steht.

Chan Aye sagte auch, dass Großbritanniens jüngste Herabstufung seiner Mission im Land "inakzeptabel" sei. Peter Vowles wurde im vergangenen Juli zum Botschafter ernannt, ist aber laut der Website des britischen Außenministeriums jetzt für die Anklage d'affaires.

Vowles - der sich derzeit außerhalb Myanmars befindet - würde aufgrund seines aktuellen Status nicht in das Land zurückkehren dürfen, sagte Chan Aye.

Der verdrängte ehemalige Präsident und Staatsoberhaupt Win Myint steht derzeit neben Suu Kyi vor einem Junta-Gericht vor Gericht.

Kürzlich angekommene Botschafter aus Indien und Saudi-Arabien haben Min Aung Hlaing ihre Referenzen vorgelegt, so Berichte in den staatlichen Medien.

Jede Herabstufung der Beziehungen durch Canberra wäre nicht unerwartet, sagte der ehemalige australische Botschafter in Myanmar Christopher Lamb gegenüber AFP und fügte hinzu, dass mehrere andere Länder seit dem Putsch keine neuen Botschafter mehr ernannt hätten.

"Sie müssen ein Urteil darüber fällen, ob sich diese Entscheidung auf die Umstände von Sean Turnell auswirken wird, und sie sind wahrscheinlich zu dem Schluss gekommen, was ich für vernünftig halte, dass es keinen Unterschied macht."

Von westlichen Regierungen gemieden, hat sich die Junta an traditionelle Verbündete gewandt, darunter Russland und China, um Unterstützung zu erhalten.

Es hat Russlands Invasion in die Ukraine als "gerechtfertigt" bezeichnet und seinen wichtigsten Verbündeten und Waffenlieferanten unterstützt.

Die Junta ist ansonsten zunehmend isoliert auf der internationalen Bühne, wobei der kambodschanische Führer Hun Sen der einzige ausländische Führer ist, der seit dem Putsch zu Besuch kommt.“

 

 

Und sonst 

 

Klimafolgenforschung und Klimateuerung

 

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/gas-ade-und-roehren-auf-den-schrott/?fbclid=IwAR1LxHA4iuRohg7sKyp0CV7IWI9gzdgIiGeRDFq2LSc6ZQRW_BmdPsuerw0

Die langjährigen Kompetenzen unserer Energiepolitiker bestehen im Abschalten, Aussteigen und Abreißen. Seitdem Lobbyisten als Staatssekretäre in Ministerien sitzen, spielen gestrige Kategorien wie Versorgungssicherheit, Preiswürdigkeit und Umweltverträglichkeit keine Rolle mehr. Es geht um Ideologie und am Ende ums Geld“

 

https://www.achgut.com/artikel/arbeitszeit_nach_stromangebot

Noch kommt der Strom zu jeder Zeit aus der Steckdose. Doch es stehen weitere Kraftwerksabschaltungen bevor. Die Vertreter der Energiewende empfehlen, dass die Menschen ihr Leben nach dem Energieangebot ausrichten sollen. Manche beginnen schon damit. …

Inzwischen müssen erste Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit veränderten Arbeitszeiten auf das Stromangebot reagieren. In einem Marmor-Steinbruch im sächsischen Oberwiesenthal beispielsweise wurde die Arbeitswoche verschoben, wie tag24.de berichtet. Der Montag ist wegen des hohen Strompreises jetzt arbeitsfrei, stattdessen wird nun samstags gearbeitet. Für das Unternehmen, das mit seinen Maschinen viel Energie verbraucht, ist das eine wichtige Entlastung bei mittlerweile im Vergleich zum Vorjahr doppelt so hohen Strompreisen. …

Die Kostenersparnis sei spürbar. Aber ob es bei dieser Verschiebung bleiben kann, ist unklar, denn auf diese Idee könnten auch andere kommen. Zumindest, so wird der Unternehmer zitiert, sollen inzwischen auch die Dienstags-Preise schon etwas anziehen.“

 

 

Kommunikationskrieg in der identitären woke-Pfanne / Cancel-Unkultur

„Wer erwachsene Menschen erziehen will, will sie in Wahrheit bevormunden und daran hindern, politisch zu handeln.“

(Hannah Arendt)

 

https://www.achgut.com/artikel/netflix_will_nicht_zensieren

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.achgut.com/artikel/angst_vor_einem_affenpocken_ausnahmezustand

 

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article235380335/Nur-Zufall-Warum-manche-Menschen-kein-Corona-hatten.html?dicbo=v2-006bbeec6364e535a1c9187b10fc06a0

„In einer Überblicksarbeit von Ende 2021 im "Jama Open Network" bilanzierten die Autoren, dass sogar bei bestätigten Corona-Infizierten rund 40 Prozent zum Testzeitpunkt keine Krankheitsanzeichen hatten. Grundlage waren knapp 100 verschiedene, internationale Studien mit Daten von insgesamt rund 30 Millionen Menschen.

Die Testhäufigkeit spielt vor diesem Hintergrund eine Rolle beim Erkennen von Infektionen. Wer sich eher unregelmäßig testen lässt, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, eine sehr milde oder asymptomatische Infektionen zu übersehen. Bei häufigen Tests spürt man eher auch milde Fälle auf.“

 

https://www.mimikama.at/affenpocken-potenzial-fuer-eine-neue-epidemie/

 

https://www.mimikama.at/lockdown-alltag-stress/

 

Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands

 

https://www.spiegel.de/politik/bundestagswahl-bundeswahlleiter-beantragt-wiederholung-in-sechs-berliner-wahlkreisen-a-13994579-1d4b-4712-b957-2d041f0082b5?fbclid=IwAR2-5BzpLWxEQa3gMaquslweIvjWlzePsIyebrPvHTknQK9v8MvLVKg1XLg

„Bundeswahlleiter Georg Thiel hat sich dafür ausgesprochen, die Bundestagswahl in sechs von 12 Berliner Wahlkreisen zu wiederholen. …

»Wir sind hier in der bundesdeutschen Hauptstadt eines zivilisierten Landes, und doch klappt es nicht«, sagte Thiel demnach. Er sprach von einem »kompletten systematischen Versagen der Wahlleitung«. …

Das sind die Wahlkreise 75 (Berlin-Mitte), 76 (Berlin-Pankow), 77 (Berlin-Reinickendorf), 79 (Berlin-Steglitz-Zehlendorf), 80 (Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf) und 83 (Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost).“

 

https://www.mimikama.at/vinted-zalando-betrug/

 

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://m.youtube.com/watch?v=n_Cs5hTBNao

„Die Innen- und Heimatministerin will das Wort "Heimat" retten, die Frage ist nur: vor wem? In Folge 46 von "Die Woche abgefrühstückt" beschäftigt sich Simone Solga auf eigenes Risiko mit dem geistigen Innenleben von Nancy Faeser. Kommen Sie mitr auf eine Reise des lustvollen Grauens: vom Vaterland ins Faeserland.“

 

https://m.facebook.com/uwe.lehmann.7921/posts/5558230690878329?src=email_notif

 

 

und nun: Musik

 

https://www.br.de/nachrichten/kultur/pussy-riot-in-den-muenchner-kammerspielen-anklage-gegen-putin,T69bEfb

„Wladimir Putin schaut auch zu. Als Pappkamerad in Sträflingskluft lehnt der russische Präsident links vorne an der Seitenwand des Zuschauerraums, um den Hals ein Schild mit der Aufschrift "Putin to Court" – "Putin vor Gericht". Und fast hat es den Anschein, er blicke tatsächlich verstört, ja verängstigt aus der gestreiften Wäsche auf das Pussy-Riot-Quartett um Marija Aljochina, das ihn zur Hölle wünscht. …

"Maria, Gottesmutter, Jungfrau, jage Putin davon!" Das sangen sie damals, eine Art Exorzismus, der nun, in dieser überwältigenden Mischung aus Konzert und Kundgebung, noch einmal rituell wiederholt wird. Auf der Leinwand sind dazu Filmaufnahmen der spektakulären Aktion zu sehen, in denen die Aktivistinnen jene bunten Sturmhauben tragen, die sie auch optisch zu Ikonen des Widerstands gemacht haben. Auch auf der Bühne ziehen sie sich immer wieder solche Strumpfmasken über – in den Nationalfarben der Ukraine. …

Zum Finale gibt es einen noch neuen Song zum Ukrainekrieg. Das russische Kriegszeichen "Z" wird darin mit dem Hakenkreuz verglichen, und der Ortsname Butscha ertönt als markerschütternder Schmerzensschrei. Am Ende ist man als Zuschauender aufgewühlt, beschämt wie gesagt, verstört und euphorisiert zugleich. Weil von dieser Performance eine Kraft ausgeht, die einen glauben macht, dass sie Wladimir Putin tatsächlich in die Knie zwingen könnte. Das mag utopisch klingen. Die Unbeugsamkeit von Pussy Riot aber ist keine reine Pose, sondern höchst real. "Putin pisst sich in die Hose", skandiert das Quartett einmal. Vor diesen Frauen muss Putin sich wirklich fürchten. Mehr kann Kunst kaum erreichen.“

 

 

Nicht lustig 

 

 Eine treffende Parabel

 

>>Während ostdeutsche Städte längst in Schutt und Asche liegen, Tausende vergewaltigt und ermordet wurden und das Ausmaß des Schreckens tagtäglich sichtbarer wird, debattieren westeuropäische Gesellschaften, ob und wie man Deutschland gegen die russische Aggression helfen sollte.

 

Während die Deutschen sich des Angriffs zu erwehren versuchen, fordern deutsche Diplomaten und Politiker immer dringlicher nach Waffen und militärischer Unterstützung.

 

US-Präsident Trump hat längst abgewunken: „Das ist ein europäisches Problem. Die Zeiten, in denen wir für andere die Kastanien aus dem Feuer holen, sind ein für alle Mal vorbei.“

 

Doch auch in den Benelux-Staaten, in Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien wachsen die Zweifel:

„Wir dürfen auf keinen Fall einen Atomkrieg riskieren.“

„Die Deutschen sollten verhandeln und für ein Ende des Blutvergießens sorgen.“

„Kulturell eint Deutsche und Russen ja vieles.“

 

„NSU, Hanau, Halle, Lübcke, Nazi-Netzwerke in der Bundeswehr, bei der Polizei, beim Verfassungsschutz – wen sollen wir da eigentlich verteidigen?“

„Im Bundestag und in fast jedem Landesparlament sitzen Rechtsradikale. Und für die sollen wir ein solches Risiko eingehen?“

 

„CumEx, Warburg, Masken-Deals, Aserbaidschan-Connections, Diesel-Skandal, Wirecard – die reinste Bananenrepublik. UNSERE Werte werden da garantiert nicht verteidigt!“

„Sogar Ausgangssperren sollen in Deutschland verhängt worden sein. Also mir ist das zu totalitär!“

 

„Wichtig wäre jetzt, die Logik des Krieges zu überwinden.“

„Der deutsche Botschafter soll sich mal nicht so aufspielen! Bei allem Verständnis für tausende getötete Zivilisten – aber es gibt auch gewisse diplomatische Spielregeln!“

„Sofort ausweisen den Mann!“

 

„Es ist jetzt die Zeit für einen Waffenstillstand entlang der Elblinie. Dann wird man sehen.“

 

„Frieden schaffen ohne Waffen!“

 

„Hat man eigentlich mal die Menschen gefragt, ob sie sich überhaupt verteidigen wollen?“

 

„In Wahrheit tobt da ein Stellvertreterkrieg um geopolitische Dominanzansprüche zwischen den USA und Rußland und nicht um Freiheit oder Demokratie oder so was.“

 

„Man darf die Situation nicht moralisch bewerten und muß unbedingt auf bequeme Gut-Böse-Markierungen verzichten.“

 

„Kriegsverbrechen – wer auch immer sie begangen hat – müssen natürlich von unabhängigen Stellen aufgearbeitet werden.“

 

„Von einem deutschen Sieg zu sprechen, ist eine gefährliche Eskalation. Einige Bundesländer werden – realistisch betrachtet – dauerhaft russisch bleiben.“

 

„Es kommt der Moment, an dem der Blutzoll, den die deutsche Gegenwehr kostet, zu viel wird und das unmittelbare Recht zur Selbstverteidigung außer Kraft setzt.“

 

„Ich habe jedenfalls keine Lust zu frieren. Bis auf weiteres sind wir auf Rußland angewiesen.“

 

SECHS MONATE SPÄTER …

„WAS? Die wollen immer noch Waffen? Jetzt reicht‘s aber langsam! Wir haben genug eigene Probleme!“<<

 

Via Sönke Henning Tappe, der Verfasser ist unbekannt.

 

Hinzuzufügen wäre:

 

 „Und stellt die von den USA, Davos und Soros gesteuerte friedliche Revolution von 1989 nicht eine ständige Bedrohung Russlands dar? Ostdeutschland gehörte nun mal 40 Jahre lang zu Sowjetrussland, zumindest zu dessen Einflusssphäre - und warum sind die DDR-Russen denn überhaupt in der Nato? Außerdem leben da doch auch ganz viele russischsprachige Menschen, deren Sprache unterdrückt wird und denen täglich ganz Schlimmes angetan wurde Jahrzehnte lang von ostdeutschen Neonazis. Die will Putins Nachfolger Nikolai Patrushew doch bloß schützen.“

 

 

Pressschlag 110

 

Aktion

 

🏃🏽Marsch: «Nennt es einen Genozid!»

⏱ Wann: Sonntag, 22. Mai, 14:00-17:00

📍 Wo: Brandenburger Tor

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert schon fast drei Monate an, aber die westliche Gesellschaft bezeichnet ihn noch immer als „unklare Situation”, “Krise”, “Konflikt”, oder “politische Spielchen”.

Wir bitten alle, die Sachverhalte als das zu bezeichnen, was sie sind:

- Nach Russland deportierte Ukrainer, nicht “Flüchtlinge”;

- Krieg und Genozid, nicht “Ukraine-Krise”;

- Russlands Krieg gegen die Ukraine, nicht “Putins Krieg”.

Der 18. Mai ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des sowjetischen Genozids von Krim-Tataren. Wir erinnern uns daran - und wir durchleben das gleiche heute noch einmal: die Einwohner von Mariupol werden deportiert, gefoltert und ermordet, genauso grausam wie die Krim-Tataren vor 78 Jahren. Und wieder ist Russland dafür verantwortlich.

Berliner, kommt raus! Wir wollen euch alle diesen Sonntag sehen. 

Wir wollen, dass Deutschland uns sieht und hört.

 

https://t.me/vitsche_berlin/317

 

🤬 “Kein Platz für Propaganda an Universitäten!”

 

Wann: Samstag, 21. Mai, 16:00-17:30

📍 Wo: vor dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität

 

Die Humboldt-Universität bietet diesen Samstag Räume für den Kongress „Ohne NATO leben – Ideen für den Frieden“. Die Organisator*innen behaupten, die NATO bedrohe Russland, Waffenlieferungen an die Ukraine würden den Krieg „unnötig verlängern“ und Deutschland zur Kriegspartei machen; Falschinformationen. Sie fordern eine Demilitarisierung Europas und eine „Friedensunion“ mit Russland und China.

 

Dieser Kongress basiert nicht auf einem wissenschaftlichen Diskurs; die Sprecher*innen sind pro-russische Propagandist*innen, unter ihnen ist sogar ein ehemaliger Putin-Berater.

 

Wir bitten die Universität, keine wissenschaftliche Plattform für unwissenschaftliche Propaganda-Narrative zu bieten – vor allem in einer Institution, auf der die ukrainische Flagge weht und in der über 200 Ukrainer*innen studieren.

 

Bitte teilt diese Einladung mit euren Freund*innen und Bekannten – Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Propaganda der Putinist*innen weiter in Europa ausbreitet!

 

 

https://chng.it/Xp89djpVFq

 

https://www.change.org/p/rettet-mariupol?cs_tk=ArO_LtrCiIxVSwkViWIAAXicyyvNyQEABF8BvPtUBM7xNBhDWp1yLaUvdbc%3D&utm_campaign=90393c19d8624c49ac3dab1136594ae1&utm_content=initial_v0_3_0&utm_medium=email&utm_source=petition_signer_receipt&utm_term=cs

 

 

 

 

Spenden

 

Im Moment haben wir zwei dringende Anforderungen: unsere Partner in Kyiv haben 3000 

taktische Notfallapotheken zur Weiterleitung an die Frontlinie erhalten, aber in diesen Apotheken fehlen Nasopharyngealtubuse zur Notfall-Beatmung. Diese sind gar nicht einmal so teuer - ca 20 Euro pro Stück - aber es werden eben sehr viele benötigt.

Im Osten haben wir Kontakt zu einer Einheit nahe der zur Zeit stark umkämpften Stadt Popasna. Die Einheit von ca. 100 Soldaten dort war über eine Woche eingekesselt, konnte aber jetzt mit dem Nötigsten versorgt werden. Sie besitzen nur Minimalausrüstung. Wir wollen sie jetzt u.a. mit Optik wie Rotpunktvisieren und Schalldämpfern ausstatten.

Vielleicht kennen Sie doch Personen, die etwas spenden möchten? 

Auch Sachspenden (Nachtsichtgeräte, Funkgeräte mit Verschlüsselung, Tubusse, Optiken...)

können helfen. Die Bankverbindungen sind unverändert:

Paypal über das NGO-Konto meiner Frau: 

(Bitte als Mitteilung an den Empfänger auf der dritten Seite "Nothilfe" angeben): 

https://euromaidanpress.com/nothilfe-fur-die-verteidigung-der-ukraine/

oder (notfalls) über mein Privatkonto:

Tobias Weihmann / Commerzbank Schweinfurt

IBAN: DE62 7938 0051 0430 9133 00

BIC: DRESDEFF793

 

 

 

https://www.maz-online.de/lokales/potsdam/warum-private-ukrainehilfe-in-der-potsdamer-lindenstrasse-schliessen-muss-ILMMUFELSALE7IXKHMJ6IAWKFY.html?outputType=valid_amp

 

 

Der Eroberungs- und Vernichtungskrieg der neototalitären Russischen aggressiven Föderation (RaF) 

 

https://herzinger.org/der-antisemit-lawrow-legt-den-kern-des-putinismus-frei

 

https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-russland-gibt-eroberung-von-charkiw-vorerst-auf-ld.1684049?reduced=true

 

https://www.aargauerzeitung.ch/international/ukraine-newsblog-ld.2285278

„Nato-Generalsekretär: «Die Ukraine kann diesen Krieg gewinnen» ++ Nach ESC-Sieg: Russische Phosphorbomben auf Asow-Stahlwerk“

 

https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/05/9/7345029/

„Die russischen Besatzer haben 300 Meter "St. George Ribbon" in der belagerten Stadt Mariupol und versuchen mit Hilfe von Gastkünstlern aus den besetzten Gebieten, ein Bild für das russische Fernsehen zu schaffen. …

Laut Anwohnern wurden Menschen/Freiwillige aus Novoazovsk und Donetsk hereingebracht, um das "Kartoffelkäferblatt" zu tragen [in Bezug auf die Ähnlichkeit des St. Georges Bands farbige Streifen zu denen des Colorado-Kartoffelkäfers]. Meistens Russen. Sie haben auch selektiv ältere Menschen aus Mariupol rekrutiert. 

Zitat: "Keine Aufregung oder Freude auf der Straße entlang der Prozession war besonders auffällig. Die Menschen werden wegen der Versprechen einer Feldküche und zusätzlicher Lebensmittelvorräte auf den Platz gelockt.“

 

 

Filtrationslager: https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-russland-filtrationslager-verschleppung-verhoer-osze-news-91545371.html (14.5., dt.), https://www.srf.ch/news/international/krieg-in-der-ukraine-putins-lager-nach-stalins-vorbild

 

https://www.20min.ch/story/wie-ukraine-fluechtende-zu-tausenden-ueber-filtrationslager-in-russland-landen-412138714769

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-moskau-kuendigt-neue-laserwaffe-an-mariupol-befuerchtet-infektionskrankheiten-a-3c814ae8-0668-4a64-9d76-f354d3669d7e-amp

 

https://amp2.handelsblatt.com/politik/international/russland-warum-ist-kaliningrad-fuer-moskaus-militaer-wichtig/28309088.html

„Russlands Militär hat am Mittwoch in Kaliningrad/Königsberg eine umstrittene Militärübung vollzogen. Dabei simulierten die Streitkräfte mit dem atomwaffenfähigen Raketensystem Iskander-M einen Atomangriff. Das Vorgehen wird von internationaler Seite als atomare Drohgebärde im Baltikum wahrgenommen. Bei der Übung simulierte das russische Militär nach eigenen Angaben Starts der atomwaffenfähigen Raketen. …

Kaliningrad spielt für Russland eine wichtige militärische Rolle. Das liegt vor allem an der besonderen geografischen Lage. Über die Oblast sichert sich Russland militärische Macht gegenüber der Nato sowie im Ukraine-Krieg. In Kaliningrad sind dafür unter anderem Boden-Boden-Raketensysteme stationiert.

Russland hat seine militärische Präsenz in Kaliningrad in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. In der Exklave befinden sich atomwaffenfähige Raketensysteme, mutmaßlich auch Atomwaffen. Die genaue Zahl der russischen Soldaten in Kaliningrad ist unbekannt. Putins Militär verfügt dort ebenso über dutzende Schützenpanzer.

Durch Kaliningrad hat Russland einen zentralen Zugang zur Ostsee. Der Kaliningrader Hafen gilt dort als einziger eisfreier Hafen über das gesamte Jahr. Vor ihm ankern russische Kriegsschiffe, U-Boote und Russlands einziger Flugzeugträger. Im Baltikum wird Kaliningrad daher auch „Russlands Flugzeugträger“ genannt. In der Vergangenheit startete Russland von Kaliningrad aus regelmäßig Militärmanöver in der baltischen Ostsee, die die Nato kritisierte.“

 

https://www.theportugalnews.com/de/nachrichten/2022-05-16/aussenminister-rechnet-mit-strategischer-niederlage-fur-russland/67062

 

https://www.aargauerzeitung.ch/international/ukraine-krieg-putin-erobert-die-bisher-groesste-stadt-doch-jetzt-wird-es-richtig-brenzlig-fuer-ihn-ld.2292568

 

https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-russland-plant-tribunal-fuer-verteidiger-mariupols-ld.1684695?fbclid=IwAR1rFv_yvY1OMCgoUG-e9dK6IAMuhn31X_sEcYCiOPvINWWFVL84BAOivKA

Vergleiche:

https://www.br-online.de/imperia/md/content/bayern/collegerad/geschichte/229.pdf

 

 

https://epaper.berliner-zeitung.de/article/4bea3573935692cf736822ca19b35f0126e93f55fc84614f6ab85bf40c252ed5

Die Ukraine attackiert Öl-Raffinerien und Waffenlabore in Russland. Nach Auffassung des Völkerrechtlers Heintschel von Heinegg ist das legal

 

 

Diktatursüchtige Russenknechte

 

https://www.watson.ch/schweiz/ukraine/735266636-nachtwoelfe-putins-motorradgang-in-der-schweiz

„Ein russischer Töffclub verbreitet brutale Propaganda – mit offizieller Unterstützung der Botschaft Russlands in Bern.

Bedrohliche Szenen auf dem Basler Friedhof Hörnli. An der russischen Gedenkfeier zum «Tag des Sieges» fährt die Motorradgang Nachtwölfe vor. Polizisten in Kampfmontur springen aus zwei Kastenwagen und stellen sich ihnen in den Weg.

Während des offiziellen Teils müssen die Nachtwölfe draussen bleiben. Die Männer blicken grimmig, aber sie gehorchen und parkieren ihre Maschinen. Die Nummernschilder verraten ihre Herkunft: BE, ZH und AG.

Der Anführer Artjom S., ein Russe aus Bern, hat eine Flagge am Seitenwagen seines Töffs montiert. Darauf steht der Name der militärischen Einheit, die am 1. Mai 1945 die Sowjetflagge auf den Reichstag in Berlin gesetzt hat. …

Aggressiv geht Artjom S. gegen zwei Aktivistinnen vor, die an der Gedenkfeier in Basel ihre Solidarität mit der Ukraine zeigten. Die Frauen hüllten sich in gelbe und blaue Farben und stellten sich vor dem Grab demonstrativ neben die Männer in ihren schwarzen Lederkutten.

Artjom S. beschimpft die Frauen auf Facebook als «blaugelbe Clowns», die ein «faschistisches Zeichen» für ihren «Chefclown» Wolodimir Selenski und seinen «blaugelben, faschistischen Teil der Ukraine» gesetzt hätten. …

Ivica M. präsentiert sich auf Facebook als weinerlicher Bär. Er ist Serbe und erinnert in einem Video mit wässerigen Augen an die Bombardierung Serbiens durch die Nato 1999. Er betont die Aggression der Nato und verschweigt jene Russlands. Beruflich ist er für einen Golfclub im Zürcher Oberland tätig.

Der harte Kern der Truppe hat die Motorradnummern sperren lassen. Die Halter sind dadurch nicht so einfach identifizierbar. Auch Gesprächsanfragen blocken sie ab. Auf ihren Onlinekanälen verbreiten sie ihre Ansichten dafür öffentlich und offensiv.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/video238659225/Ukraine-Krieg-Verschwoerungsideologen-und-Nachtwoelfe-beim-Tag-des-Sieges-in-Berlin.html

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/weltkrieg-gedenken-am-8-mai-keine-konfrontation-mit-nachtwoelfen-18015280.html

 

https://www.watson.ch/international/russland/110025789-toeff-rocker-fahrt-litauen-verweigert-putins-nachtwoelfen-die-einreise

„Nach einem Einreiseverbot in Polen sind auch an der Grenze Litauens mutmassliche Mitglieder des russischen Motorradclubs «Die Nachtwölfe» abgewiesen worden. Betroffen waren am Montag und Dienstag acht russische Motorradfahrer.

Den Motorradfahrern sei an den Grenzen zu Weissrussland und zur russischen Enklave Kaliningrad die Einreise verweigert worden, sagte der Sprecher des litauischen Grenzschutzes, Giedrius Misutis, der Nachrichtenagentur AFP. Mindestens einer von ihnen gehöre den «Nachtwölfen» an.“

 

https://www.bernerzeitung.ch/offenbar-heulen-sie-nur-noch-leise-929065156995

 

https://dtj-online.de/iba-kreml-naher-russe-in-istanbul-erneut-zum-praesidenten-gewaehlt/amp/

Kremlew war einst Mitglied des nationalistischen Motorrad-Rockerclubs Nachtwölfe. Seinen Aufstieg an die AIBA-Spitze ermöglichte eine kräftige Finanzspritze von Gazprom, mit der die Schulden des Verbands getilgt wurden.

Der Russe Umar Kremlew ist als Präsident des Boxweltverbandes IBA bestätigt worden.“

 

https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-russland-und-die-ostdeutschen-verbindet-hassliebe-ld.1683542?reduced=true

„In Ostdeutschland sieht man die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine deutlich kritischer als im Westen. Auch die Sanktionen gegen Russland haben einen schweren Stand. Besonders in Sachsen ist diese Haltung von links bis rechts ausgeprägt. Woran liegt das? Unterwegs in Dresden, der einstigen Wahlheimat Wladimir Putins.

Oliver Maksan, Dresden

Der Krieg in der Ukraine macht selbst vor Dresdens Kneipen nicht halt. Am Albertplatz, unweit der weltberühmten barocken Altstadt, sieht es teilweise immer noch aus wie zu DDR-Zeiten. Plattenbauten dominieren. Hier liegt das Wirtshaus «Am Thor». «Zum Putin» nennen es manche auch scherzhaft.“

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/die-faulen-tricks-der-putin-versteher-und-moechtegernpazifisten-ld.1680617?reduced=true

„Nach dem infamen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine haben es westliche Putin-Versteher nicht mehr so leicht. Und doch halten sie sich argumentativ über Wasser. Ein paar logisch klingenden Begründungszusammenhängen sei hier nachgegangen.

Christoph Brumme

 

https://epaper.berliner-zeitung.de/article/dd2f0985a7bf1224671cfa2b0ef2627b515f4870146afdfdbb8548d6497d6345

Prominente, Politiker und Philosophen streiten über den richtigen Weg zum Frieden in der Ukraine: Warum sollten wir uns entschlossen gegen den russischen Präsidenten stellen? Eine Betrachtung von CHRISTIAN SCHLÜTER

 

 

Akte Nord Stream 2

 

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Akte-Nord-Stream-2-FDP-fordert-nachrichtendienstliche-Einordnung,aktenordstream110.html

„In der aktuellen Debatte steht vor allem eine Personalie im Fokus der Kritik: Matthias Warnig, der Geschäftsführer der Nord Stream 2 AG. Warnig wird häufig als "deutscher Oligarch" bezeichnet, gilt als enger Vertrauter von Russlands Präsidenten Wladimir Putin und war der einzige deutsche Staatsbürger auf der Sanktionsliste der USA. Was nun gerade in der Opposition des Landtages bitter aufstößt: Matthias Warnig ist Ex-Stasi-Offizier und hat sich mehrfach mit Vertretern der Landesregierung getroffen, um über Nord Stream 2 zu sprechen. …

 

René Domke sagte vor diesem Hintergrund in dem neuen NDR MV Podcast "Akte Nord Stream 2 - Gas, Geld, Geheimnisse": "Mir fehlt einfach die nachrichtendienstliche Einordnung." Er erwarte Klarheit über den Personenkreis, der immer wieder in Verbindung mit dem Pipelinebau, der Klimastiftung, aber auch den Russlandtagen und in Verbindung mit Vereinen im Land auftauche. Der Grüne Abgeordnete Hannes Damm spricht im NDR MV Podcast von "Netzwerken" und "düsteren Gestalten", die in die SPD reinreichen würden - mit "Verbindungen zu Geheimdiensten". Diese "Verstrickungen", so Damm, müsse der neue Untersuchungsausschuss genau beleuchten. Auch der CDU-Fraktionschef Franz-Robert Liskow stört sich an der Personalie Warnig. Es sei bedenklich, so Liskow, dass der Nord Stream 2 Geschäftsführer und ehemalige Stasi-Offizier in der Staatskanzlei offenbar ein- und ausgegangen sei. Offen bleibt dabei die Frage, wieso sich die CDU, zumindest öffentlich, in ihrer Zeit der Regierungsverantwortung, an dieser Personalie nicht gestört hat. …

Ganz so einfach sei das nicht, meint der dänische Journalist Jens Høvsgaard. Er hat über die Kontakte und Verbindungen zwischen Nord Stream Managern und SPD-Politikern bereits vor Jahren recherchiert und ein Buch darüber geschrieben. Im NDR MV Podcast erklärt er, er habe sich bereits damals gefragt, wie es zu diesen Kontakten kommen konnte.

"Warum haben Sie in Deutschland nicht darauf geachtet? Warum haben Sie nicht darauf geachtet, wie und mit welchen Methoden sie arbeiten? Und warum wollten Sie mit einem Unternehmen Geschäfte machen, dessen Vorstand aus einem ehemaligen Stasi-Agenten und ehemaligen KGB-Agenten besteht?" so Høvsgaard im Interview.

Er liefert dazu seine eigene These: "Sie wollten es nicht sehen und wir wollten es auch nicht sehen. Wir hier in Dänemark wussten auch Bescheid über Herrn Putin und seine Vergangenheit und über Herrn Warnig und seine Vergangenheit. Aber wir konnten Geschäfte mit ihnen machen." Und, so Høvsgaard weiter, russisches Geld sei im Westen sehr beliebt gewesen, zumindest bis 2014.“

 

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Eingung-zur-Aufloesung-der-Klimaschutzstiftung-MV-,klimastiftungmv120.html

„Knapp 20 Millionen Euro sind noch in der Kasse der Stiftung, allerdings sind auch noch einige Forderungen offen. Das Geld stammt zu 99 Prozent vom russischen Gasunternehmen Nord Stream 2, einer Tochter des Staatskonzerns Gazprom. Laut Landtagsbeschluss soll das Geld wenn möglich der Ukraine zu gute kommen. Was am Ende übrig bleibt, ist nicht sicher. Möglicherweise geht eine bestimmte Summe auch an Nord Stream 2 zurück, wenn das Unternehmen wegen der massiven Verluste Insolvenz anmelden sollte. …

Die sogenannte Jamaika-Opposition aus CDU, Grünen und FDP will die Hintergründe der Stiftung aufklären. Dabei geht es auch um den russischen Einfluss auf das Handeln der SPD-geführten Landesregierung. Irgendwann dürfte dann auch Ministerpräsidentin Schwesig im Zeugenstand vor den Abgeordneten sitzen.“

 

https://www.spiegel.de/panorama/manuela-schwesig-stiftung-klima-und-umweltschutz-mv-war-in-der-endphase-die-heimliche-bauherrin-von-nord-stream-2-a-12e3c1ba-273b-40e4-a2f8-a64c94124980-amp

„Nach SPIEGEL-Recherchen war Ministerpräsidentin Schwesigs Klimastiftung enger in das Projekt Nord Stream 2 involviert als bisher bekannt.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/schwesig-klimastiftung-nord-stream-2-gazprom-100.html

„Schwesig wird vorgeworfen, die – laut Satzung auch zu Zwecken des Umwelt- und Naturschutz existierende – Stiftung Anfang 2021 hauptsächlich deshalb gegründet zu haben, damit die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 trotz US-Sanktionsdrohungen fertiggestellt werden kann. Nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine gestand Schwesig Fehler ein und bemüht sich seitdem auch, die Stiftung aufzulösen – was sich jedoch schwierig gestaltet. …

Bereits im Januar 2021 bezeichnete der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff die damals noch in Planung befindliche Stiftung im Deutschlandfunk als „Fake-Stiftung“. 99 Prozent des Geldes komme direkt von der Nord Stream 2 AG. Die Stiftung diene damit allein dem Vorhaben, die Pipeline in der Ostsee fertigzustellen.

Dazu kommt inzwischen der Vorwurf eines Steuervergehens im Zusammenhang mit der Stiftungsgründung …

Unmittelbar nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern beschlossen, die Stiftung aufzulösen. Das befürwortete zu diesem Zeitpunkt dann auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Allerdings wehrte sich zunächst der Stiftungsvorstand dagegen, dem neben Sellering der CDU-Politiker Werner Kuhn und die Unternehmerin Katja Enderlein angehören.“

 

https://www.t-online.de/region/id_92210188/schwesig-zurueck-in-kampfmodus-mehr-energie-innovationen.html

„Der CDU-Politiker Daniel Peters warf der Landesregierung vor, sich innerlich noch immer nicht von Nord Stream 2 verabschiedet zu haben. "Weder ist die Regierung bereit, sich nachdrücklich für niedrigere Steuern auf Energie einzusetzen, um die Bürgerinnen und Bürger von den drückend hohen Kosten zu entlasten, noch hat sie eine Vorstellung davon, wie die Energieversorgung der Zukunft rechtlich und technisch aussehen soll", erklärte er. Schwesig scheine Zeit gewinnen zu wollen. "Die Pläne für die energiepolitische Rehabilitierung Russlands, sobald die Waffen schweigen, sind ganz sicher bereits fertig." Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, David Wulff, forderte, die Energiewende müsse gut moderiert werden, damit die Kosten nicht explodieren. Der Preisdruck sei aber auch wichtig, um Innovationen und die Umstellung auf klimaschonende Alternativen voranzutreiben.“

 

https://www.nzz.ch/amp/international/schwesig-und-nord-stream-2-untersuchungsausschuss-kommt-ld.1683483

„Die Ministerpräsidentin galt als grosse Hoffnung der deutschen Sozialdemokraten. Das ist nun vorbei, denn mit unsauberen Tricks wollte sie die russische Pipeline Nord Stream 2 durchboxen. Ein Untersuchungsausschuss soll jetzt die Verstrickungen aufklären. …

Damit ist auch Schwesigs steile politische Karriere vorerst gestoppt. Dabei galt die machtbewusste Sozialdemokratin, die mangelndes Charisma durch Fleiss wettzumachen wusste, als Kanzlerkandidatin im Wartestand. Einst von der CDU als «Küsten-Barbie» verspottet, drehte Schwesig schnell den Spiess um. Auf die bundespolitische Bühne brachte sie 2009 der damalige SPD-Kanzlerkandidat und jetzige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Er holte die damals 35-Jährige in sein Schattenkabinett. …

So wurde in Mecklenburg-Vorpommern regelmässig ein Russland-Tag, ein Wirtschaftstreffen, abgehalten, obwohl Russland nur den 10. Platz bei den Wirtschaftsbeziehungen einnimmt, wie der Politikwissenschafter Wolfgang Muno von der Universität Rostock betont. «Warum gibt es keinen Osteuropa-Tag oder Polen-Tag?», fragt er und spricht von einer Anbiederei an Russland. Ausserdem konnte Schwesigs Vorgänger und Förderer, Erwin Sellering, seinen erst 2018 gegründeten Verein namens Deutsch-Russische Partnerschaft mit Landesgeldern aufziehen. Das Land genehmigte dem Verein 600 000 Euro als Anschubfinanzierung.“

 

https://amp.tagesspiegel.de/politik/untersuchungsausschuss-zur-hilfe-fuer-nord-stream-2-fuer-schwesig-koennte-es-eng-werden/28359932.html

„Der Untersuchungsausschuss wird sich allerdings nicht mit all diesen Verflechtungen beschäftigen, sondern sich auf die fragwürdige Klima-Stiftung und Nord Stream 2 konzentrieren. Für Schwesig könnte dies durchaus gefährlich werden, denn einige der insgesamt 74 Fragen, die CDU, Grüne und FDP in ihrem Antrag auflisten, haben es politisch in sich: „Inwieweit erfolgte gegebenenfalls eine Einflussnahme Dritter auf das Handeln der jeweiligen Landesregierung?“, lautet eine dieser Fragen. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass Nord Stream 2 Schwesigs Regierung teilweise bei der Konzeption der Stiftung und der öffentlichen Kommunikation die Feder geführt hat.“

 

https://mobil.nwzonline.de/politik/moskau_a_51,7,2402775741-amp.html

„Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder will den Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Rosneft verlassen. Schröder, der Rosneft-Aufsichtsratschef ist, habe mitgeteilt, dass es ihm unmöglich sei, sein Mandat in dem Gremium zu verlängern, teilte der Konzern am Freitag mit. Details oder Gründe wurden nicht genannt. Mit Schröder verlässt demnach auch der deutsche Geschäftsmann Matthias Warnig den Aufsichtsrat.“

 

https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/nord-stream-2-affaere-in-staufen-nennt-man-ihn-mr-pipeline/28261652-2.html?ticket=ST-216390-7VEslK1kFgBYlb5cseQ1-ap5

 

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_92024446/chefsache-nord-stream-2-schwesig-wurde-aktiv-als-sanktionen-drohten.html

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/nord-stream-schwesig-1.5571019

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/bericht-ueber-den-altkanzler-schroeder-vertraute-sind-besorgt-gerd-braucht-hilfe-man-erreicht-ihn-nicht-mehr_id_94115174.html

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238495493/Mecklenburg-Vorpommern-Landesregierung-will-verschwundene-Stiftungs-Akte-nun-doch-gefunden-haben.html

 

https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/571/die-schwarzwald-connection-8056.html

 

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/karlshorst-museum-putin/

„Wie Worte und Taten in der Politik auseinanderfallen können, demonstrieren Roth und Baerbock in diesen Tagen beim Umgang mit einem Berliner Museum. Über 80 Tage nach dem Angriff auf die Ukraine sitzen in dessen Aufsichtsrat immer noch Abgesandte von Russlands Außenminister Sergej Lawrow und Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Ein Vorstandsmitglied steht sogar an vorderster Front in Putins Propagandakrieg.“

 

https://ukraineverstehen.de/kuhr-korolev-9-mai-faschisten-ueberall/

„Zunächst bezog sich der Vorwurf des Faschis­mus nur auf einige „Ele­mente“, von denen die Ukraine durch „Den­azi­fi­zie­rung“ gesäu­bert werden sollte. Als sich diese Argu­men­ta­tion wegen des starken Wider­stands der ukrai­ni­schen Armee und der Bevöl­ke­rung nicht auf­recht­erhal­ten ließ, wurde sie erweitert.

Schon ging es um die „Ent­ukrai­ni­sie­rung“, ein Begriff der Ver­nich­tungs­fan­ta­sien nicht mehr ver­schlei­ert, sondern zu Gewalt­ex­zes­sen gera­dezu auf­for­dert und Erin­ne­run­gen an dun­kelste Zeiten des sta­li­nis­ti­schen Terrors weckt. Russ­lands Kampf gegen den Faschis­mus ist rhe­to­risch mitt­ler­weile ein totaler gewor­den. Er richtet sich gegen alle, die sich der ange­streb­ten Unter­wer­fung der Ukraine in den Weg stellen. Sie alle sind dieser Logik nach zufolge dem Wesen nach Faschis­ten und müssen ver­nich­tet werden. Der Begriff des Faschis­mus ist auch in diesem Fall los­ge­löst von seiner ursprüng­li­chen Bedeu­tung, sodass selbst der ukrai­ni­sche Prä­si­dent mit jüdi­scher Her­kunft als Nazi beschimpft werden kann.“

 

https://m.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/kritik-an-scholz-putin-telefonat-darum-wollen-die-ukrainer-keinen-waffenstillsta-80081716,view=conversionToLogin.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fbild-plus%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fkritik-an-scholz-putin-telefonat-darum-wollen-die-ukrainer-keinen-waffenstillsta-80081716%2Cview%3DconversionToLogin.bild.html&wt_t=1652648485536

KRITIK AN SCHOLZ-PUTIN-TELEFONAT

Darum wollen die Ukrainer

keinen Waffenstillstand

Olaf Scholz, der im Februar bei Putin in Moskau war, twitterte gestern

die Ergebnisse seines jüngsten Gespräches  mit dem Kreml-Herrscher

 JULIAN RÖPCKE am 14.05.2022 - 15:01 Uhr

 Massive Kritik an dem Telefonat von Bundeskanzler Olaf Scholz (63, SPD) mit dem russischen Diktator und Ukraine-Kriegstreiber Wladimir Putin (69).

Gestern Vormittag telefonierte Scholz „lange“, wie er betonte, mit Putin. Dabei drängte der Kanzler nach Auskunft seines Sprechers darauf, „dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand, zu einer Verbesserung der humanitären Lage und zu Fortschritten bei der Suche nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts kommt“.

Zur Erinnerung: Noch im März hatte Deutschland bei den Vereinten Nationen „einen sofortigen, kompletten und bedingungslosen Abzug“ aller russischen Truppen vom Staatsgebiet der Ukraine gefordert. Davon ist nun, auch in der längeren Zusammenfassung des Scholz-Putin-Telefonats, keine Rede mehr.

Die Reaktion aus Kiew: zwischen Kopfschütteln und blanker Wut. 

„Scholz lässt keine Gelegenheit aus, zu enttäuschen“, schrieb der Kiewer Denkfabrik-Forscher Anders Östlund. Ein wie von Scholz geforderter bedingungsloser Waffenstillstand sei „fast die beste Konfiguration, auf die Putin hoffen kann“, monierte die ukrainische Journalistin Nataliya Bugayova. 

▶︎ Das „Business Ukraine“-Magazin erklärte: „Scholz‘ Gerede von einem Waffenstillstand ist wenig hilfreich und würde Russland helfen, seinen Einfluss auf die besetzten ukrainischen Gebiete zu festigen“.

Im diplomatischen Kiew hieß es gegenüber BILD, Scholz habe „kein Recht darüber zu entscheiden, wann unsere Armee aufhört, den Besatzer zu bekämpfen“. Der Diplomat wollte jedoch anonym bleiben, um den derzeit stattfindenden Besuch des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba (41) in Berlin nicht weiter zu belasten.

Auch aus Deutschland sind die Reaktionen auf Scholz’ „Waffenstillstand“-Forderungen gegenüber Putin heftig.

▶︎ Der CDU-Europaabgeordnete Dennis Radtke beschwerte sich bei BILD, Olaf Scholz „feiert sich für jedes Telefonat mit Putin, ohne dass er auch nur eine Winzigkeit für einen Frieden in der Ukraine erreicht“. Im Gegensatz zu Scholz’ Forderung brauche es „keinen Waffenstillstand in der Ukraine, sondern einen vollständigen Abzug aller russischen Truppen“. Laut Radtke seien „Friedensgespräche mit feindlichen Truppen im Land“ für die Ukraine eine geradezu „groteske Vorstellung“.

▶︎ Auch für Denkfabrik-Direktor und Russland-Experte Ralf Fücks greifen Scholz’ Bemühungen zu kurz.

„Ich finde es irritierend, wenn der Bundeskanzler von Putin einen sofortigen Waffenstillstand fordert, ohne gleichzeitig einen sofortigen russischen Rückzug, zumindest zu den Positionen vor dem 24. Februar, zu fordern“, sagte er zu BILD. Die damit verbundene „Gefahr, dass die militärischen Eroberungen Putins zur neuen Grenze werden“ sei „nicht nur ein Schlag gegen die Ukraine, sondern auch gegen die europäische Friedensordnung“.

▶︎ Auch aus der Ampel-Partei gibt es Kritik an Scholz. Für die Grünen-Europaabgeordnete Viola von Cramon-Taubadel ist „der Ärger der Ukrainer über dieses Telefonat und dessen Inhalt verständlich“. Einerseits fühle sich Kiew übergangen, wenn „Berlin oder Washington zusammen mit Moskau entscheiden wollen, wann und wie der Krieg endet“. Andererseits sei „ein solches Telefonat genau, was Putin schon vor dem Krieg verlangt hat. Nämlich ohne Zutun der Ukraine mit westlichen Staatschefs über das Schicksal des Landes zu entscheiden“. Beides gehe „gar nicht“, so die Grünen-Politikerin zu BILD.

Der tschechische Osteuropa-Spezialist Jakub Kalensky erklärte BILD, warum Scholz’ Forderung unrealistisch sind: „Ein Waffenstillstand könnte ein Anfang sein, aber er sollte nicht das Endziel werden“, sagte er bei der Denkfabrik „Atlantic Council“ zu BILD.

Ziel des Westens müsse „eine Niederlage des Aggressors sein, eine Kapitulation, Verfahren zur Identifizierung der Kriegsverbrecher, deren Bestrafung und russische Reparaturzahlungen für die angerichteten Schäden“.

Sollten die Verbrechen Russlands in der Ukraine nicht „wie die Verbrechen Nazideutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg“ bestraft werden, „werden sie sich wiederholen“, so die Warnung Kalenskys in Richtung Deutschland. Darum sollten die westlichen Staaten „darüber nachdenken, wie sie der Ukraine zum Sieg verhelfen können“. Wer es mit Demokratie und Menschenrechten ernst meine, müsse „alles tun, um die Ukraine zum Sieg über Russland zu führen“.“

 

https://hubertus-knabe.de/olaf-scholz-und-der-kreml/

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238570489/Meinungsumfrage-Jeder-Fuenfte-in-Deutschland-glaubt-an-Ukraine-Verschwoerung.html?cid=kooperation.article.outbrain.mobil.CRMB_1.welt

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-wie-ukrainer-auf-die-debatte-in-deutschland-blicken-a-3aa21aa4-ab34-48db-b0e6-f24f8c1bd570

„Stattdessen prägen die Briefeschreiber im deutschen Fernsehen inhaltsfreie Debatten über nicht näher genannte Kompromisse, während die Delegationen der Ukraine und Russlands eigentlich seit den ersten Kriegstagen verhandeln und Kiew es selbst angeboten hat, etwa über militärische Neutralität zu sprechen. Soll die Ukraine die Krim und die sogenannten Separatistenrepubliken anerkennen, während Russland in drei weiteren ukrainischen Gebieten militärisch aktiv ist?“

 

https://www.profil.at/amp/ausland/der-streit-um-den-krieg/401998797

„Der offene Brief contra Waffenlieferungen von Schwarzer und Co. hinterfragt die Sinnhaftigkeit der militärischen Verteidigung der Ukraine. Zunächst betonen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner ausdrücklich ihre "Überzeugung, dass es eine prinzipielle politisch-moralische Pflicht gibt, vor aggressiver Gewalt nicht ohne Gegenwehr zurückzuweichen". Allerdings setzen sie dieser "Pflicht" umgehend Grenzen, die sie aus "Geboten der politischen Ethik" ableiten. Konkret pochen sie auf ein "kategorisches Verbot", das Risiko einer "Eskalation dieses Krieges zu einem atomaren Konflikt in Kauf zu nehmen".
Mit anderen Worten: Ein Staat, der angegriffen wird, habe in ihren Augen zwar die "Pflicht" zur Gegenwehr, es sei denn, der Aggressor verfügt über Atomwaffen. Dann nämlich verwandle sich die "Pflicht" in ein "kategorisches Verbot". Und noch ein zweiter Einwand gegen die militärische Verteidigung wird genannt, nämlich "das Maß an Zerstörung und menschlichem Leid unter der ukrainischen Zivilbevölkerung. Selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor steht dazu irgendwann in einem unerträglichen Missverhältnis".
Damit kommen Schwarzer und ihre Mitstreiter zu dem Schluss, dass es moralisch nicht vertretbar sei, die Verteidigung der Ukraine fortzusetzen.
Der offene Brief pro Waffenlieferungen von Fücks und Co. widerspricht dieser Argumentation heftig. Angesichts der "fortgesetzten Bombardierung der Zivilbevölkerung, der systematischen Zerstörung der Infrastruktur, der humanitären Notlage mit mehr als zehn Millionen Flüchtlingen und der wirtschaftlichen Zerrüttung der Ukraine infolge des Krieges" zähle jeder Tag, um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu stärken. Da sich die russischen Truppen im Osten und Süden der Ukraine neu formiert haben, müssten kontinuierlich Waffen und Munition an die ukrainischen Verteidiger geliefert werden. Dadurch würden die "militärischen Kräfteverhältnisse zugunsten der Ukraine" gewendet.
Während also der Schwarzer-Brief angesichts vorrückender russischer Truppen der Ukraine Waffen vorenthalten will, setzt der Fücks-Brief auf die Stärkung der ukrainischen Verteidiger.
Kritiker des Schwarzer-Briefs, darunter der Grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck, interpretierten die Forderung nach Einstellung der Waffenlieferung als Aufforderung an die Ukraine zur Kapitulation. So wollten die Unterzeichner dies nicht verstanden wissen, allerdings bliebe der Ukraine ohne Waffen kaum etwas anderes übrig. Katja Müller-Lange, eine der 28 Unterzeichnerinnen, zog ihre Unterschrift mit dem Ausdruck des Bedauerns wieder zurück, da sie ihre Meinung geändert habe: Die "grund- und schuldlos Angegriffenen, also die Ukraine, quasi zur Kapitulation" aufzufordern, sei nicht ihre Position, so die Schriftstellerin. …

Entscheidend bleibe somit - wie schon im Kalten Krieg gegen die Sowjetunion - die Abschreckung, und deren Wirkung beruhe darauf, der jeweiligen Seite klarzumachen, dass man im Ernstfall zum Einsatz des Atomarsenals bereit sei. …

Scharfe Kritik daran kommt nur von ganz links und ganz rechts. In Frankreich, wo im Juni Parlamentswahlen stattfinden, sprechen sich die weit links stehende Oppositionspartei "Unbeugsames Frankreich" und auch das weit rechts stehende Pendant "Rassemblement National" gegen Waffenlieferungen aus, in Deutschland sind es die AfD und "Die Linke". …

Genau das ist das Ziel des westlichen Bündnisses: Die Ukraine soll als souveräner Staat in ihren Grenzen erhalten bleiben. Es dürfte der Friedensbewegung schwerfallen, dies als Kriegstreiberei zu verteufeln.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/friede-der-komfortzone-der-ewiglinke-silberblick-auf-putin-ld.1683173?reduced=true

„Es ist legitim, auf die Gefahr einer unkontrollierten Eskalation des Ukraine-Krieges hinzuweisen. Doch tappen Habermas und seine linken Adepten in Putins antifaschistische Propagandafalle, wenn sie aus Angst vor der Atomdrohung hochmoralisch Defaitismus verbreiten.

Ulrike Ackermann

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/pop-anthologie/nina-hagen-nihilistische-songtexte-in-deutscher-sprache-18022365.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/kein-pazifist-wolf-biermann-zu-besuch-in-rom-18005136.html

„Es bestehe die reale Gefahr, dass Putin „den roten Knopf drückt“. Er nennt den russischen Machthaber „das legitime Kind aus der Hochzeit von Stalin und Hitler“. Dabei stelle er sich vor, was Hitler in den letzten Tagen des Krieges gemacht hätte. „Hätte er die Atombombe geschmissen, wenn von Weizsäcker sie ihm gebaut hätte? Na klar hätte er sie geschmissen, hundertprozentig.“ …

Merkels Handeln als Bundeskanzlerin im Kontext von Russland und Ukraine vertieft Biermann nicht, er resümiert stattdessen seine Haltung: „Im Streit der Welt muss man sich wehren, auch mit Waffen für die Ukraine.“ Mit dem Aufruf von Alice Schwarzer habe er nichts am Hut. „Ich kann kein Pazifist sein, das wäre eine lächerliche Pose.“ Allein schon seine Biographie erlaube dies nicht. …

Selbst Einstein, der ein echter Pazifist war, habe sich korrigiert, als die Nazis den Weltkrieg anzettelten. „Ich bin nicht mehr meiner Meinung“, habe der Physiker gesagt.“

 

https://de.euronews.com/2022/04/30/fluchtlinge-aus-der-ukraine-in-portugal-von-pro-putin-russen-befragt

„Verhört wurden die Flüchtlinge offenbar von Mitgliedern der kommunistischen Partei und auch von in Portugal lebenden Russen.“

 

Analyse

 

https://www.perlentaucher.de/essay/das-nie-wieder-krieg-und-das-nie-wieder-auschwitz.html

Thierry Chervel

Es gibt nicht ein "Nie wieder", es gibt zwei. Es gibt ein "Nie wieder Krieg" und ein "Nie wieder Auschwitz". Sie sind alles andere als miteinander identisch. Die Emma-Brief-Autoren ziehen auch aus dem jüngsten Krieg noch die Lehren aus den fünfziger Jahren: Es zeigt sich, dass wir den Schock des Krieges viel tiefer verinnerlicht haben als den des Holocaust. Habermas, Kluge, Schwarzer und Co. haben die antitotalitären Lehren aus der Geschichte  nie gezogen.Im Licht der jüngsten Ereignisse ist nicht nur mir aufgefallen, dass es nicht ein "Nie wieder" gibt, es gibt zwei. Und sie sind alles andere als miteinander identisch, auch wenn sie sich zuweilen unentwirrbar verflechten.

Es gibt ein "Nie wieder Krieg" und ein "Nie wieder Auschwitz" (der Spiegel-Autor Alexander Neubacher hat neulich auf diesen Unterschied hingewiesen). Viele Sozialdemokraten, wenn nicht fast die gesamte Partei, agierten jahrzehntelang im Namen des "Nie wieder Krieg" und entwickelten dabei - wie sich im selben drastischen Licht der Ereignisse zeigt - eine unangenehme Selbstgefälligkeit. Sie werden unterstützt von Jürgen Habermas und von Alice Schwarzer und Alexander Kluge mit ihrem Emma-Brief und einem großen Teil der deutschen Öffentlichkeit.

Sie ziehen auch aus dem jüngsten Krieg noch die Lehren aus den fünfziger Jahren: Der Krieg ist ein großes Unglück, das wir über die anderen brachten, und das wir selbst erlitten haben. Denn durchaus, die Deutschen waren auch Opfer des Krieges, viele von ihnen unschuldig: Ein fünfzehnjähriges Mädchen, das vergewaltigt wird, ist ein fünfzehnjähriges Mädchen, das vergewaltigt wird. Diese Gewalt lässt sich nicht aufrechnen. Die Deutschen haben ihre Väter verloren, ihre Heimat, ihre Häuser. Es ist ein Unglück, das nicht einmal recht artikuliert werden konnte, denn der Krieg war von den Deutschen angezettelt worden. Die Deutschen waren schuld, aber nicht alle Deutschen hatten Schuld. …

Auch jenseits der Mauer skandierte man "Nie wieder Krieg" im Namen des Antifaschismus. Der Kommunismus hatte, sagte er, auf der richtigen Seite gestanden. Unter ungeheuren Opfern hatte die Rote Armee Europa von den Nazis befreit und die Hälfte Europas danach unterjocht. Das "Nie wieder Krieg" war auch die Leitlinie, mit der die Sozialdemokraten wieder neue Kontakte mit den einstigen Feinden im Osten knüpften und auf die sich beide einigten konnten. Die Entspannungspolitik war eine Friedenspolitik, die zugleich - "Röhren gegen Erdgas" - wirtschaftliche Perspektiven eröffnete. …

Das "Nie wieder Krieg" führte dazu, dass die Bundesrepublik das Unrecht in Osteuropa stabilisierte und subventionierte - schon lange vor dem Mauerfall. Die westdeutsche Gasrente sorgte für ein starkes Eigeninteresse der Bundesrepublik an der Stabilität des "Ostblocks". Politiker wie Egon Bahr stehen bis heute für diese Politik, die Bewegungen wie die Solidarnosc und alle Dissidenten als Störfaktor betrachtete. Oskar Lafontaine war nicht der einzige Sozialdemokrat, der sich nach 1989 gegen die Wiedervereinigung einsetzte. Schon vor 1989 etablierten sich Strukturen, für die der Mauerfall letztlich überhaupt keinen Bruch bedeutete. André Glucksmann hatte die deutsche Heuchelei schon 1986 in seiner "Philosophie der Abschreckung" gegeißelt. Nach dem Mauerfall arbeitete Timothy Garton Ash sie in seiner Studie "Im Namen Europas - Deutschland und der geteilte Kontinent" auf. …

Mit dem "Nie wieder Auschwitz" hat es eine völlig andere Bewandtnis. Der Schock kam für das Gros der bundesdeutschen Gesellschaft erst sehr viel später, in Wellen, die Arbeit an diesem Schock dauerte Jahrzehnte. Dass im sich im Krieg ein Verbrechen versteckte, das nicht identisch mit dem Krieg war, auch wenn der Krieg, wie sich herausstellte, um seinetwillen geführt worden war, ist den Deutschen erst sehr allmählich bewusst geworden. …

Aber die Opfer des Holocaust wurden unter der Parole "Nie wieder Krieg" gewissermaßen zum zweiten Mal begraben. Das ist die antitotalitäre Lehre aus dem Stalinismus, die die Emma-Briefautoren bis heute nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Stalin verhinderte auch deshalb die Benennung der Opfer von Babyn Jar und ordnete sie im Namen des "Nie wieder Krieg" in die Unzahl der sowjetischen Kriegsopfer ein, weil er selbst entsprechende Verbrechen auf dem Gewissen hatte, die auch nicht benannt werden sollten. Und sie waren ebenfalls in der Ukraine verübt worden.“

 

https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/karl-schloegel-die-ordnung-im-kopf-und-die-unordnung-der-welt-91516795.html

Karl Schlögel 

Die Geschichte der genozidalen Ideologien und Praktiken wird fortgeschrieben: Der Vortrag des Osteuropahistorikers bei den Frankfurter Römerberggesprächen zum Thema Ukraine-Krieg …

Zur kulturell-mentalen Erbschaft, aus der wir uns derzeit herausarbeiten, gehört der „deutsche Russlandkomplex“. Er ist die andere Seite der Ukraine-Ignoranz. Alle Blicke, alle Aufmerksamkeit waren – bis vor kurzem jedenfalls – auf Russland fokussiert, von Russland absorbiert. Es ist ein über alle Zäsuren und Brüche hinwegführender, aus der Reichstradition stammender Komplex, der bis heute anhält, und sich in Formulierungen wie „gemeinsame Grenzen zwischen beiden Nachbarn“ immer wieder äußert. Gerd Koenen hat diesem Komplex ein großes Buch gewidmet. Dazu gehören alle möglichen Zeitschichten und Facetten: Peter der Große und Leibniz, die rebellische russische Intelligenzija in den Hörsälen von Göttingen und Berlin, Rilke und Pasternak, die sowjetische Avantgarde und die Weimarer Republik, Rapallo und Molotow-Ribbentrop, das Kriegserlebnis im Osten und die Kriegsgefangenschaft, eine Kindheitserinnerung an die russischen – in Wahrheit: sowjetischen – Soldaten in den Garnisonsstädten der DDR, die Gorbatschow-Manie und die Standing Ovations für einen Deutsch sprechenden, Schiller zitierenden KGB-Beamten und späteren russischen Präsidenten im Deutschen Bundestag. Vieles kommt hier zusammen, der Lobbyismus deutscher Unternehmer und Netzwerker, aufrichtige Faszination für das große Land und sentimentaler Russenkitsch. Das Bewusstsein der Schuld für die deutschen Verbrechen auf sowjetischem Boden erstreckt sich auf Russland – bis in die jüngste Zeit jedenfalls –, und ein Projekt wie Nord Stream 2 wurde vom Bundespräsidenten vor noch nicht langer Zeit sogar mit einem Verweis auf deutsche Schuld und Wiedergutmachung für deutsche Verbrechen legitimiert.

Für die Ukraine und Belarus galt diese Aufmerksamkeit, Verständnisinnigkeit und Empathie nie, obwohl es genug Gründe dafür gegeben hätte: die deutsche Besatzungszeit, Tausende von niedergebrannten Dörfern und Städten, die Millionen von Zwangsarbeitern, die Opfer der Schoah auf ukrainischem und belarussischem Boden. Sogar die Existenz einer ukrainischen Nation wurde von gebildeten Leuten – Helmut Schmidt – in Abrede gestellt. …

Das Ringen um eine Charakterisierung des Putinismus und dessen Idee vom „Dritten Imperium“ erinnert in vielem an die Theoretisierungsversuche der Zwischenkriegszeit, mit dem Faschismus und Nationalsozialismus klarzukommen. Der Name, wenn er nicht nur der Name für das unüberbietbar Böse, also „Faschismus“ sein soll, wird sich gewiss noch einstellen, die Suchbewegung ist im Gange: Neototalitarismus, Russo-Faschismus oder der Neologismus „Raschismus“ (gebildet aus Russia und Fascism), seltsamerweise kommt die longue durée des Stalin’schen Imperiums am wenigsten vor. …

Neben den Massengräbern, die man in fast jeder ukrainischen Stadt finden kann – von Stalins und von Hitlers Spezialkommandos – sind neue Massengräber ausgehoben worden. Die Bilder von den Panzerkolonnen der Okkupanten gleichen sich, nur dass sie diesmal aus dem Osten rollen. …

Das ukrainische Volk, die ukrainische Nation, die Ukrainer und Ukrainerinnen haben sich entschieden für den Kampf um ihre Unabhängigkeit und Freiheit, für ihre Würde – in einer, wie man dachte, aussichtslosen Position. Auch wir haben die Wahl, wir können uns entscheiden zwischen Heraushalten und Eingreifen.

 

https://www.zeitzeichen.net/node/9739

Annette Weidhas

 

https://epaper.berliner-zeitung.de/article/dd2f0985a7bf1224671cfa2b0ef2627b515f4870146afdfdbb8548d6497d6345

 

https://www.achgut.com/artikel/keine_kriegspartei_mitgenossin_lambrecht

„Die Bundesverteidigungsministerin weiß, wie man in einem Krieg mitmischen kann, ohne Kriegspartei zu werden. Sie weiß es auch besser als der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages.

Die Teilnehmer an deutschen politischen Debatten nutzen auch in ernstesten Zeiten das Potenzial, ins vollkommen Absurde abzugleiten, immer formvollendet aus. Nach dem Einmarsch von Putins Truppen in die Ukraine entschlossen sich die hiesigen politischen Verantwortungsträger nach leichtem Zögern, der angegriffenen Ukraine beizustehen. Zunächst nur mit Stahlhelmen und alten Panzerabwehrraketen aus verschimmelten Kisten, die die Armee der längst verblichenen DDR noch hinterlassen hatte, dann auch mit anderen Rüstungsgütern. Inzwischen ist die Politik bekanntlich schon bei Panzern angekommen. Dass Deutschland die Kriegführung des Verteidigers in Russlands Angriffskrieg nach Kräften unterstützt, ist selbstverständlich nicht zu beanstanden. 

Nun fühlen sich manche Mitglieder der Bundesregierung bekanntlich im Völkerrecht zu Hause. Vielleicht wird deshalb schon länger über die Frage gestritten, ob Deutschland mit zu vielen Waffenlieferungen nicht eventuell auch zur Kriegspartei wird. Doch unabhängig von der rechtlichen Würdigung des deutschen Engagements ist Deutschland damit am Krieg beteiligt und müsste sich der Frage nach dem eigenen Kriegsziel stellen. Doch statt darüber zu reden, was es konkret heißt, dass Russland nicht siegen dürfe und welches Kriegsende man anstrebt und welches verhandelbar wäre, fragen sich deutsche Politiker vor allem, ab wann man mit der Unterstützung der Ukraine zur Kriegspartei wird.“

 

https://www.achgut.com/artikel/was_sind_die_deutschen_kriegsziele

„Die Frage nach eigenen Kriegszielen mag dem heutigen politischen Personal noch anrüchig erscheinen, so wie vor wenigen Wochen die Frage von Waffenlieferungen. Doch wer sich an einem Krieg beteiligt, ob mittelbar oder unmittelbar, muss sich die Frage nach seinen Kriegszielen stellen. Und die Regierten sollten die Antworten von ihren Regierenden einfordern.“

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/beitraege/der-preis-der-halbherzigkeit/

 

https://www.theportugalnews.com/de/nachrichten/2022-05-08/mehr-als-die-halfte-der-portugiesen-halten-zelensky-fur-einen-helden/66893

 

https://de.euronews.com/2022/04/28/russin-beleidigt-ukrainerin-in-stockholm-keine-ukrainischen-symbole-sondern-nazi-symbole

 

 

In memoriam

 

Gedenkfeier für Manfred Wilke am Montag, den 30. Mai 2022, um 13 Uhr, in der Kapelle der Versöhnung, Bernauer Straße 4, 13355 Berlin 

Bitte teilen Sie uns per E-Mail an anmeldung@stiftung-berliner-mauer.de mit, wenn Sie teilnehmen möchten.

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/aktuelles/in-memoriam/manfred-wilke/

 

https://www.morgenpost.de/berlin/article235168891/Manfred-Wilke-von-Stiftung-Berliner-Mauer-gestorben.html?service=amp

Bekannt war Wilke für sein wissenschaftliches Tun über die Geschichte der deutschen Teilung. Nun ist er mit 80 Jahren gestorben. …

Vor dem Hintergrund der Biermann-Ausbürgerung 1976 und der Verhaftung des DDR-Schriftstellers Jürgen Fuchs gründete Wilke unter anderem gemeinsam mit Otto Schily das „Schutzkomitee Freiheit und Sozialismus“, das sich für die Verhafteten und deren Freilassung einsetzte.

1992 war er Mitbegründer des „Forschungsverbundes SED-Staat“ an der Freien Universität Berlin, der mit der selbstformulierten Aufgabe antrat, „die äußeren und inneren Voraussetzungen der vierzigjährigen Existenz einer zweiten deutschen Diktatur“ zu untersuchen.

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/aktuelles/aus-dem-archiv/manfred-wilke-wird-80-und-uebergibt-seinen-umfangreichen-vorlass-dem-archiv-der-ddr-opposition/

 

 

Was ist kommunistoid?

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/franzoesischer-politiker-melenchon-ddr-wurde-von-westdeutschland-annektiert-li.227303

„Der französische Linken-Politiker sprach in einer Fernsehsendung über die Einheit und sieht die Ostdeutschen dabei als Opfer. Er fände zwei Deutschlands besser.

 

Der französische Linken-Politiker Jean-Luc Mélenchon hat bei einer Debatte im französischen Sender France Inter die deutschen Wiedervereinigung als gewaltsame Übernahme dargestellt. „Die DDR wurde durch Westdeutschland annektiert“, sagte der Kandidat des Linksbündnisses für die französischen Parlamentswahlen. …

Mélenchon, der die Partei La France insoumise (Unbeugsames Frankreich) gegründet hatte, hatte in der Vergangenheit immer wieder deutschlandkritische Positionen geäußert. Er sieht die EU und die Rolle Deutschlands skeptisch. Auch äußerte er immer wieder Verständnis für Russland.“

 

 

Aufarbeitung

„Unsere Geschichtsforscher befassen sich zu sehr mit Fragen der Vergangenheit.“ (Walter Ulbricht)

 

https://www.achgut.com/artikel/stasi_stimmen_fuer_den_bundeskanzler

 

https://www.wochenblatt.com/landleben/nachrichten/schikane-war-standard-13089696.html

 

Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation

 

https://www.cducsu.de/presse/pressemitteilungen/sofortabstimmung-ueber-zukunftszentrum-nicht-der-richtige-weg-vorhaben-erfordert-zeit-und-zusammenspiel-mit-allen-akteuren

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt auch weiterhin das Anliegen für ein Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Transformationsprozess in Ostdeutschland kann das Verständnis sowie Miteinander in ganz Deutschland und mit unseren osteuropäischen Nachbarn stärken. Wir erwarten aber eine breite Debatte, in die alle entscheidenden Akteure eingebunden werden. Nur im Zusammenspiel kann das Vorhaben auch erfolgreich sein.

Die Ampel spricht selbst von einem `der wichtigsten und größten Projekte dieser Legislaturperiode`, lässt ihren Antrag heute im Plenum aber sofort abstimmen. Das ist der Sache unwürdig, eine reguläre Befassung im Ausschuss wäre der richtige Weg. Die von zahlreichen Bürgerrechtlern und renommierten Wissenschaftlern geäußerte Kritik am Konzept muss ernst genommen werden. Wir teilen ihre Forderung nach einer noch stärkeren europäischen Ausrichtung.“

 

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw20-de-zukunftszentrum-deutsche-einheit-894646

 

https://www.berliner-kurier.de/kolumnen/neues-einheitszentrum-als-verbeugung-vor-der-lebensleistung-der-ostdeutschen-li.226079

„Ende 2020 schon hat die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ vorgeschlagen, in einer neuen Einrichtung die ostdeutsche Transformationsleistungen  in der DDR und nach 1990 zu würdigen und zu nutzen. Wird ja höchste Zeit, sagen die einen, die anderen fürchten  „Aufarbeitung von oben verordnet und mit Millionen garniert“. Fakt ist: unter den ostdeutschen Städten läuft längst ein Wettrennen um den Zuschlag. …

Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation, das dringend einen griffigeren Namen für den Alltagsgebrauch benötigt,  wird sich daran messen lassen, wie gut es gerade denjenigen zuhört, die sich längst abgewandt haben von diesem Staat. Denn nichts anderes als eine Denkfabrik für Demokratie soll da entstehen.“

 

https://deref-web.de/mail/client/TcCkelXYrGc/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.bundestag.de%2Fmediathek%3Fvideoid%3D7536440%23url%3DbWVkaWF0aGVrb3ZlcmxheT92aWRlb2lkPTc1MzY0NDA%3D%26mod%3Dmediathek

 

https://www.stsg.de/cms/stsg/aktuelles/stiftung-saechsische-gedenkstaetten-unterzeichnet-aufruf-fuer-ein-europaeisches

 

https://taz.de/Ostdeutschland-und-Geschichte/!5852357/

 

https://www.epochtimes.de/politik/ausland/desantis-fuehrt-den-tag-der-opfer-des-kommunismus-in-schulen-ein-a3828077.html?fbclid=IwAR0rxFJQqGmmUmwe8PA_zcgw7-lNJZ8KtetromaQJVAcQrYbpka-OoOk2p8

„Das Gesetz sieht einen Gedenktag für die Opfer des Kommunismus vor. Schüler sollen sich mit den menschlichen Verlusten des Kommunismus auseinandersetzen.

Die Organisation „Victims of Communism“ (Opfer des Kommunismus) schätzt, dass kommunistische Regime im 20. Jahrhundert durch politische Säuberungen, religiöse Verfolgungen und Hungersnöte den Tod von mindestens 100 Millionen Menschen verursacht haben. Unter diesen Regimen steht die KP Chinas an erster Stelle, da sie den Tod von rund 80 Millionen Chinesen verursacht hat. …

Floridas Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnete am 9. Mai das Gesetz „HB 395“, das den 7. November eines jeden Jahres zum „Tag der Opfer des Kommunismus“ erklärt.“

 

 

Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur / Rehabilitation

 

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/DAS-mit-der-SED-Opferbeauftragten-Evelyn-Zupke,dasx28110.html

 

https://www.landesbeauftragter.de/fileadmin/user_upload/downloads/veranstaltungen/2022/25._Bundeskongress_20.-22.05.2022_Rostock.pdf

 

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/zwangsadoptionen-ddr-schwierige-aufarbeitung-studie-100.html

 

Stasi-Zentrale 

 

https://www.berlin.de/aufarbeitung/presse/pressemitteilung.1205345.php

„Der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Tom Sello, freut sich über den Abschluss des Projekts: „Die neuen Informationstafeln erleichtern den Zugang zur besonderen Geschichte des Ortes und den vielfältigen Angeboten vor Ort. Sie zeigen das große Potential des Areals als Erinnerungsort und lebendiges Zentrum in Lichtenberg. Deshalb gilt es in einer gemeinsamen Anstrengung von Berlin und Bund die Entwicklung des Campus für Demokratie energisch voranzubringen.““

 

https://m.tagesspiegel.de/berlin/was-wird-aus-der-alten-stasi-zentrale-berlins-campus-fuer-demokratie-ist-nun-wenigstens-beschildert/28327144.html

 

Initiativen 

 

- Robert-Havemann-Gesellschaft

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/aktuelles/

 

- UOKG

 

https://www.uokg.de/

 

- Memorial

 

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/theodor-heuss-preis-fuer-menschenrechtsorganisation-memorial-100.html

 

- Lagergemeinschaft Workuta / GULag Sowjetunion

 

http://www.workuta.de/

 

https://www.landesbeauftragter.de/publikationen/aktuelle-publikationen?no_cache=1&tx_lstupublications_publications%5Baction%5D=show&tx_lstupublications_publications%5Bcontroller%5D=Publikation&tx_lstupublications_publications%5Bpublikation%5D=215&cHash=1e69ee686e23a500681b20ef2fa50308

 

- Bürgerkomitee 15. Januar / 

H-u-G

 

http://horch-guck.de/

 

Gedenkstätten

 

- Hohenschönhausen 

 

https://www.stiftung-hsh.de/

 

- Gedenkstätte Zuchthaus auf dem Görden, Brandenburg

 

https://www.maz-online.de/lokales/brandenburg-havel/neue-sonderausstellung-in-brandenburger-gedenkstaette-BM37XDDNTHL7L44J6ANM6DU6VM.html?outputType=valid_amp

 

- Potsdam Lindenstraße 

 

https://www.maz-online.de/lokales/potsdam/gedenkstaette-lindenstrasse-potsdam-organisiert-sich-neu-5OAOYXCAM2LQHQPHKRAR3FIYKA.html?outputType=valid_amp

 

- Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus - Menschenrechtszentrum

 

https://www.menschenrechtszentrum-cottbus.de/news/geocaching.html

 

- Gedenkstätte Hoheneck

 

https://www.blick.de/erzgebirge/etablierung-einer-gedenkstaette-in-hoheneck-amp12056910

 

- Lern- und Gedenkort Kaßberg

 

https://www.freiepresse.de/chemnitz/kassberg-gefaengnis-in-chemnitz-so-steht-es-um-die-gedenkstaetten-eroeffnung-amp12151902

„Der Stiftungsrat sächsischer Gedenkstätten tagt in der Stadt und erfragt den Baufortschritt für den Gedenkort auf dem Kaßberg. Der Umbau könnte länger dauern als geplant.“

 

https://www.freiepresse.de/chemnitz/gespraeche-ueber-kassberg-gefaengnis-amp12165882

 

- Bürgerkomitee Leipzig

 

https://www.lvz.de/lokales/leipzig/buergerkomitee-leipzig-hat-einen-wissenschaftlichen-beirat-die-stadt-als-geldgeber-weiss-von-nichts-3BELUARKJAXRAWMANEC36TZMXA.html?outputType=valid_amp

„Die Mitteilung des Vereins, Träger der Stasi-Gedenkstätte „Runde Ecke“, führt fünf Berufene auf: Historikerin Angelika Censebrunn-Benz, Politikwissenschaftler Basil Kerski, Historiker und Politikwissenschaftler Peter Steinbach, Historikerin Claudia Weber und Politikwissenschaftlerin Barbara Zehnpfennig. Die konstituierende Sitzung habe digital stattgefunden.

 

- Gedenkstätte Bautzner Straße, Dresden

 

https://www.neustadt-ticker.de/179845/aktuell/zeitzeugengespraech-mit-vertriebenem

 

 

- Grenzmuseum Teistungen

 

https://m.faz.net/agenturmeldungen/dpa/veranstaltungen-zur-abriegelung-des-grenzgebiets-1952-18024946.html

 

https://www.sueddeutsche.de/wissen/geschichte-teistungen-veranstaltungen-zur-abriegelung-des-grenzgebiets-1952-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220512-99-258278

 

- Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau

 

https://www.torgauerzeitung.com/Artikel/Lokalgeschehen.tz?t=NewsDetailModus(102547)

„"Es bietet sich an, den Bereich mit der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, dem Schloss Hartenfels und zusätzlichen Stadtführungen zu verknüpfen, um die Drehorte im 21. Jahrhundert 'erlebbar' zu machen", so Schlesinger.“

 

- Veranstaltungen 

 

https://idw-online.de/de/news794082

Erfahrungen in DDR-Kinderheimen - Tagung des TESTIMONY-Forschungsverbundes am 1. Juni 2022

 

https://aufarbeitung.brandenburg.de/event/kindheit-im-heim-2/

 

https://www.radioeins.de/programm/sendungen/mofr1921/_/die-hauptstadt---ost-berlin-in-der-fotokunst-von-guenter-steffen.html

 

- Publikationen

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/politische-buecher/spannungen-zwischen-moskau-und-den-genossen-im-westen-17965751.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

 

https://www.deutschlandfunk.de/uwe-tellkamp-schlaf-uhren-rechtsnational-debatte-100.html

„Knapp eine Million Exemplare hat Uwe Tellkamp vom 2008 erschienenen Bestseller „Der Turm“ verkauft. Nun erscheint sein Nachfolgeroman „Der Schlaf in den Uhren“ – und weil Tellkamp inzwischen als rechtsnationaler Intellektueller auftritt, gibt es viele Fragen an dieses neue Buch. …

Fabian Hoffmann, kommt aus einem Dissidentenhaushalt. Der Vater, einst Toxikologe in der DDR, wurde vor seiner geplanten Republikflucht an die Staatssicherheit verraten – und wer ihn verraten hat, hofft sein Sohn seit vielen Jahren mithilfe der Tausendundeinenachtabteilung herauszufinden. Denn diese hat ihre Augen und Ohren überall, sie sollte über jeden staatlichen Vorgang genau Bescheid wissen. Die Abteilung ist mächtig, berät nicht nur Ministerien, sondern manipuliert über ihre Nachrichtenagentur auch die öffentliche Meinung, beispielsweise die Journalisten der „Wahrheit“ – gemeint ist vermutlich das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ – und der „TRAZ“ – augenscheinlich die „FAZ“ die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, zusammen bilden sie die Abteilungen „Außen Eins“ und „Außen Zwei“. …

In Tellkamps Treva hat sich die Nomenklatura der einstigen DDR festgesetzt. Feinde wurden zerstört, bekehrt oder gekauft. Einige von denen, die 1989 auf die Straße gingen, um zuerst „Wir sind das Volk“ und dann „Wir sind ein Volk“ zu skandieren, sitzen nun mit ihren Schäfchen im Trocknen.“

 

 

Linksextremismus

 

https://www.achgut.com/artikel/warmherziger_nachruf_auf_eine_terroristin

„Kann man sich eine Zeitung vorstellen, die zum Tod eines kriminellen Neonazis einen Nachruf mit dem Titel „Unerschrocken rechtsradikal“ bringt? Eher nicht. Aber das Neue Deutschland huldigt einer Ex-RAF-Terroristin. 

Die frühere RAF-Terroristin Inge Viett ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Die „junge welt“ referiert ihren bewegten Lebenslauf unter dem Rubrum „Bewaffneter Kampf“, und im Neuen Deutschland (nd, „Journalismus von links“) widmet ihr Jana Frielinghaus gar einen warmherzigen Nachruf. …

Nach einem eher kurzen Gastspiel bei der RAF tauchte sie 1982 dauerhaft in der DDR unter und lebte dort unter falschem Namen, war auch als IM der Staatssicherheit ausgerechnet für eine Unterabteilung der Abteilung für internationale Terrorabwehr registriert. …

Seit ihrer Haftentlassung war Viett „in der antikapitalistischen Linken aktiv“ (junge welt) und träumte weiter vom Kommunismus, der auch mit „kämpferischer Praxis“ erreicht werden sollte. Wegen der Billigung von Straftaten wurde sie 2011 noch einmal zur Zahlung einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt, ansonsten lebte sie unbehelligt vom Klassenfeind ihr Leben in Berlin.“

 

https://www.stimme.de/regional/region/monika-helbing-und-die-zweite-generation-der-raf-art-4626488

„Die in Flein geborene Monika Helbing macht ihr Abitur am Elly in Heilbronn. 1977 ist sie an der Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer beteiligt. …

Über die "Anti-Folter-Komitees" geriet Helbing in die Sympathisantenszene der RAF. 1974 nahm sie zusammen mit den späteren RAF-Mitgliedern Christian Klar und Knut Folkerts an der Besetzung des Büros von amnesty international in Hamburg teil. 1976 tauchte sie unter. …

Ein halbes Jahr nach der Öffnung der Mauer wurde die deutsche Öffentlichkeit von einer unerwarteten Entwicklung überrascht, als im Sommer 1990 kurz nacheinander zehn der meistgesuchten RAF-Terroristen auf dem Boden der noch bestehenden DDR verhaftet wurden. Unter ihnen: Susanne Albrecht, Silke Maier-Witt, Ekkehard Freiherr von Senckendorff-Gudent und seine Gemahlin Monika, geborene Helbing. Sie alle hatten sich in der DDR unter Schutz und Kontrolle durch die Staatssicherheit für den Fortbestand des realen Sozialismus engagiert, anstatt in palästinensischen Lagen für die Befreiung der Dritten Welt zu trainieren, wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" im Juni 1990 berichtete. …

In seinem Artikel "Das Geheimnis um das Ehepaar Winter" aus dem Jahr 2016 beschreibt der Journalist Stefan Lötsch, wie Monika Helbing und ihr Mann als Horst und Elke Winter zuerst in Eisenhüttenstadt und dann in Frankfurt an der Oder lebten, er als Arzt, sie als Krankenschwester. 1981 hatten beide geheiratet, zwei Stasi-Agenten waren Trauzeugen. Von Nachbarn und Mitarbeitern stets scheu beäugt, äußerten sich beide ausweichend und sehr allgemein, wenn es um Gründe für die Übersiedlung aus dem Westen in den Osten ging. …

Bereits 1995 wurde sie auf Bewährung entlassen und sagte als Zeugin in diversen RAF-Strafprozessen aus, darunter 1995 am OLG Stuttgart zur Beteiligung von Sieglinde Hofmann an der Schleyer-Ermordung und 1997 am OLG Frankfurt am Main zur Beteiligung von Monika Haas an der Entführung des Flugzeugs "Landshut". Heute lebt Monika von Senckendorff-Gudent in Frankfurt an der Oder.“

 

https://www.nzz.ch/gesellschaft/er-praeparierte-waffen-und-lieferte-sie-der-raf-wie-ein-schweizer-buehnenkuenstler-in-die-militanz-abgeglitten-ist-ld.1682493?reduced=true

„Fieberhaft fahnden deutsche Ermittler im Frühling 1972 nach der untergetauchten Baader-Meinhof-Gruppe. Ein Zürcher geht in dieser Zeit bei der Führungsriege der RAF ein und aus. Auf Bestellung liefert er während der blutigen «Mai-Offensive» die gewünschten Waffen.“

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/kein-larifari-1-mai-ist-wenn-wohlstandsverwahrloste-die-sau-rauslassen

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus238502645/1-Mai-in-Berlin-Moechtegern-Revolutionaere-sollten-ihr-Feindbild-updaten.html

 

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.uebergriffe-und-machtmissbrauch-vorwuerfe-gegen-feine-sahne-fischfilet-saenger.56815eac-985c-4ef1-93f0-f0b8015e2e40.html

 

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/die-linke-hat-ihre-jungen-extremisten-nicht-mehr-im-griff

 

https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/fakt-ist-die-linke-steckt-in-der-krise-wie-lange-gibts-diese-partei-noch-2445535

 

 

Nordkorea

 

https://www.gentside.de/nordkorea/weil-die-blumen-nicht-bluehen-kim-jong-un-schickt-gaertner-fuer-6-monate-ins-straflager_art23565.html?utm_source=outbrain&utm_medium=cpc&utm_campaign=pmo_ged_article_mobile_mobile_nordkoreablumen&dicbo=v1-5d6572fc6f3289851fd3765721964ed7-005cec9f7f96bae12feb6a8aa75c823f61-

 

 

Kommunikationskrieg in der identitären woke-Pfanne / Cancel-Unkultur

„Wer erwachsene Menschen erziehen will, will sie in Wahrheit bevormunden und daran hindern, politisch zu handeln.“

(Hannah Arendt)

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/friedrich-christian-delius-warum-er-aus-dem-pen-austritt-18034849.html?GEPC=s2&fbclid=IwAR09d6Krcpn4y6CTK_zQxm1-z_FzJEyPfP3gx1T2thIX5BTayk15-SmNZfE

 

 

Genderei mit Geschrei:

Zimmermann und Zimmerfrau werden aus dem Sprech nicht schlau.

Fleischerer und Fleischerin sehen darin keinen Sinn.

 

https://www.tkt-berlin.de/information/stellenausschreibungen/

„Hauptmann von Köpenick (m/w/d)

Der Tourismusverein Treptow-Köpenick (TKT) schreibt die Stelle des Hauptmannes von Köpenick aus. Der/ die erfolgreiche Bewerber/in wird im TKT als geringfügig angestellte/r Mitarbeiter/in beschäftigt.“

 

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/wie-gefaehrlich-ist-der-mundschutz-fuer-die-atemwege

 

 

https://m.bild.de/bild-plus/ratgeber/2022/ratgeber/corona-studie-aus-england-so-gut-wirkt-die-vierte-impfung-80070268,view=conversionToLogin.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fbild-plus%2Fratgeber%2F2022%2Fratgeber%2Fcorona-studie-aus-england-so-gut-wirkt-die-vierte-impfung-80070268%2Cview%3DconversionToLogin.bild.html&wt_t=1652551465990

Artikel von: THOMAS REICHEL UND ASTRID BOCK

veröffentlicht am 13.05.2022 - 17:48 Uhr

 Vierter Corona-Piks oder nicht? Diese Frage wird nicht nur in der Fachwelt heftig diskutiert. 

Jetzt haben britische Forscher eine neue Untersuchung vorgelegt: Die Wissenschaftler wollten wissen, wie gut Menschen den zweiten Booster vertragen. Und natürlich: wie er wirkt. Das Ergebnis überrascht: Anders als oft vermutet, könnte die vierte Impfung die Wirkung des dritten Piks sogar noch übertreffen. 

Die Ergebnisse der Studie und was Sie über den vierten Piks wissen müssen – wer ihn schon kriegt und wer ihn braucht – erfahren Sie bei BILDplus.

Kaum Nebenwirkungen

Das beruhigende Ergebnis zuerst: Insgesamt wurde auch die vierte Dosis der mRNA-Vakzine von den Teilnehmern gut vertragen. 

Zwar gab es Komplikationen aber: „Keines der drei schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse, die nach einer vierten Dosis berichtet wurden, stand im Zusammenhang mit dem Studienimpfstoff“, berichten die Forscher im Fachmagazin „The Lancet“.

Schmerz war die häufigste lokal herbeigeführte Nebenwirkung und Erschöpfung war die häufigste systemisch herbeigeführte Nebenwirkung beim vierten Piks, halten die Wissenschaftler fest.

Das Durchschnittsalter der Untersuchten betrug 70,1 Jahre. 166 Teilnehmer waren Frauen und 80 waren Männer. 

Hohe Wirksamkeit

COVID-19-mRNA-Auftragsimpfstoffe der vierten Dosis sind gut verträglich und stärken die zelluläre und humorale Immunität, schreiben die Forscher. 

Zudem stellten die Wissenschaftler eine signifikante Veränderung bei den Antikörper-Werten nach dem vierten Piks fest: „Die Spitzenreaktionen nach der vierten Dosis waren ähnlich und möglicherweise besser als die Spitzenreaktionen nach der dritten Dosis.“

Die Ergebnisse sind damit hoffnungsvoller als in anderen, früheren Studien zur erneuten Auffrischungsimpfung etwa aus Israel. Dass die Werte damals niedriger waren, könnte an kürzeren Intervallen zwischen der dritten und vierten Dosis in der israelischen Studie liegen, vermuten die britischen Forscher.

Möglicherweise spricht das für einen größeren Zeitabstand zwischen dem dritten und vierten Piks: Bei den britischen Teilnehmern lag die Boosterimpfung im Schnitt rund sieben Monate zurück. 

Daneben berichten die Wissenschaftler von einem anderen Phänomen: Teilnehmer, die etwa nach einer überstandenen Coronainfektion schon vor der erneuten Impfung ein hohes Maß an humoralen und zellulären Reaktionen aufwiesen, hatten bei der vierten Dosis nur eine begrenzte Verstärkung der Schutzwirkung.

„Diese individuellen Daten sind für politische Entscheidungsträger wichtig, da der Nutzen einer vierten Dosis bei Personen, die bereits starke Immunreaktionen auf eine kürzlich erfolgte Infektion oder Impfung aufweisen, möglicherweise geringer ist“, betonen die Wissenschaftler.

Wer soll in Deutschland den zweiten Booster bekommen?

Die Stiko empfiehlt die vierte Impfung aktuell für Menschen ab 70 Jahre, Bewohner und Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen, Immungeschwächte und Risikopatienten. 

Allerdings: Auch für Menschen unter 70 ist eine Auffrischimpfung möglich. Dies muss individuell mit dem Arzt besprochen werden. 

Experten halten das aber bei gesunden Menschen für nicht angezeigt. Epidemiologe und Virologe Prof. Klaus Stöhr ist einer von ihnen: „Es macht für die unter 70-Jährigen aktuell keinen Sinn. Man kann die Antikörperzahl damit um zehn Prozent nach oben treiben, aber das nur für wenige Wochen.“

Wer sollte den zweiten Booster nicht bekommen?

Allen Personen, die nach dem ersten Booster eine Corona-Infektion durchgemacht haben, wird die vierte Impfung nicht empfohlen. 

Begründung: Sie sollten über ausreichend Antikörper verfügen und einen guten Immunschutz aufgebaut haben. 

Wann sollte man sich impfen lassen?

Risikopatienten sollen den zweiten Booster frühestens drei Monate nach dem ersten erhalten. Medizinisches Personal frühestens nach sechs Monaten. 

Die Begründung der Stiko für die kurzen Abstände: Studiendaten zufolge lässt der Infektionsschutz gegen Omikron nach der ersten Auffrischimpfung nach wenigen Monaten nach. Insbesondere für Menschen ab 70 sowie Immungeschwächte sei das riskant. Der zweite Booster verbessere den Schutz wieder.

Jetzt impfen lassen oder erst im Herbst?

Da gehen die Meinungen auseinander. Der Virologe und Vorsitzende der Stiko, Thomas Mertens, empfiehlt, sich jetzt die zweite Auffrischung verabreichen zu lassen. 

Man müsse damit rechnen, dass das Infektionsrisiko im Herbst wieder ansteige. Man solle deshalb jetzt die Zeit nutzen, um den Schutz durch eine vierte Impfung zu verbessern. 

„Ältere und andere Risikogruppen sollten nicht darauf warten, bis ein an die Omikron-Variante angepasster Impfstoff kommt.“ Er gehe davon aus, dass diese Personengruppen langfristig regelmäßig geimpft werden müssen, um einen dauerhaft guten Schutz vor schweren Verläufen zu gewährleisten.

Prof. Klaus Stöhr konkretisiert: „Für einen sehr kleinen Personenkreis macht es Sinn, sich jetzt noch mal impfen zu lassen, z.B. wenn eine Chemotherapie kurzfristig bevorsteht oder das Immunsystem aus anderen Gründen sehr geschwächt ist.“ 

Alle anderen, auch die über 70-Jährigen, sollten seiner Meinung nach lieber bis zum Herbst warten. „Der Immunschutz würde dann zeitnah vor dem Winter aufgefrischt werden. Zu oft kurz hintereinander zu impfen ist auch nachträglich: Das Immunsystem ist wie ein Gummiband, das leiert aus.““

 

 

Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/nie-zuvor-wurde-der-tag-der-luftbruecke-so-unter-wert-verkauft?fbclid=IwAR2h_JBz7M74PYsd1CkOIYBsYVJjJFbyAT2kdFlAU6x1Pz0MonJiWBRephA

„Der 12. Mai 1949 markierte den Sieg der westlichen Welt über Moskau. Die Botschaft dieses Tages wirkt heute erstaunlich aktuell, wird aber von der Berliner Politik nicht verstanden, meint Gunnar Schupelius. …

An diesem Tag gab die sowjetische Führung den Plan auf, ganz Deutschland und Westeuropa unter ihre Kontrolle zu bringen. Moskau hatte geplant, auch im Westen kommunistische Marionetten als Regierung einzusetzen, so, wie es in Osteuropa gelungen war.

Die Belagerung Berlins 1948/49 war der Versuch, den freien Teil der Stadt auszuhungern und damit den Vorposten der westlichen Welt zu Fall zu bringen. Es war der Test, mit dem die Bereitschaft der USA und ihrer Verbündeten geprüft werden sollte, Westeuropa zu verteidigen. …

Der Krieg gegen die Ukraine führt uns vor Augen, wie aggressiv die Herrscher im Kreml immer noch sind. Sie haben sich viel weniger von Stalin entfernt als wir dachten. Das russische Militär zieht mordend und plündernd durch’s Land, die einheimische Bevölkerung wird in Lager verschleppt. …

Deshalb ist der 12. Mai so wichtig und deshalb war es besonders bitter zu sehen, wie stiefmütterlich die Gedenkfeier in diesem Jahr behandelt wurde.“

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://m.facebook.com/photo.php?fbid=4976839142430651&id=100003138423353&set=a.303186229795989&source=57&__tn__=EHH-R

 

 

und nun: Musik

 

https://mobile.twitter.com/Liveuamap/status/1525928964014886914

 

https://mobile.twitter.com/SecBlinken/status/1525948385852801031

 

https://mobile.twitter.com/MathiasUlmann/status/1517499685237362688?ref_src=twsrc%5Etfw

 

 

Das allerallerletzte 

 

Sebastian Christ

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Aus geschichtswissenschaftlicher Sicht dürfte das ein Pflichttermin werden, es könnte das letzte große Klassentreffen der deutschen Friedensbewegung sein. Mitten im Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine kann man noch einmal von den alten Veteraninnen und Veteranen hören, warum die Nato am Ende wieder Schuld an allem Unheil der Welt ist.

Unterstützt werden sie dabei von einer Reihe ehemaliger Fernsehgesichter, die mittlerweile aus bekannten Gründen nicht mehr in deutsche TV-Talkshows eingeladen werden. Der einzige, der in der Liste fehlt, ist Ken Jebsen. Während des so genannten "Friedenswinters" 2014/15 marschierte der rechte Verschwörungstheoretiker noch Schulter an Schulter mir der Friedensbewegung durch Berlin.

Es sprechen:

Eugen Drewermann (81 Jahre)

Oskar Lafontaine (78)

Bernhard Trautvetter (68)

Gabriele Krone-Schmalz (72)

Daniela Dahn (72)

Ekkehard Sieker (67)

Peter Brandt (73)

Hans-Jörg Kreowski (72)

Ann Wright (75)

Norman Paech (84)

Andrej Hunko (58)

Sevim Dagdelen (46)

Zu den Initiatoren gehören:

Wolfgang Gehrcke (78, er bezeichnete in einer Pressemitteilung der Linksfraktion im Sommer 2014 das ukrainische Staatswappen als "Nazi-Symbol")

Christiane Reymann (72)

Ulla Jelpke (70)

Willi van Ooyen (75)

Werner Ruf (84)

Heike Hänsel (55, sie glaubte 2018 als MdB der Linken noch, dass die syrischen "Weißhelme" terroristischen Organisationen nahe stünden)

 

 

 Pressschlag 109

Doch noch einmal vor der Pause.

 

Es gibt eine reisebedingte fast fünfwöchige Pause für weitere Aussendungen. Viel Glück. 

 

 

https://twitter.com/MathiasUlmann/status/1517499685237362688?ref_src=twsrc%5Etfw 

 

https://www.mena-watch.com/terroranschlag-oder-wie-man-in-bayern-sagt-kneipenschiesserei/

„Drei Menschen wurden am Donnerstagabend in Tel Aviv bei einem Terroranschlag ermordet. Der Bayerische Rundfunk nannte das »Kneipenschießerei«. …

Ich weiß ja, dass gutes Personal schwierig zu finden ist und manche Praktikanten nach ein paar Monaten sogar Geld für ihre Arbeit wollen. Aber man muss wirklich nicht jeden Absolventen der Tik-Tok-Universität, der jetzt irgendwas mit Buchstaben machen möchte, die Schlagzeilen machen lassen.“

 

 

Raif Badawi

 

leider gibt es keine Neuigkeiten, die auf eine Genehmigung von Raifs Ausreise nach Kanada hindeuten. Zwei Drittel des Ramadanmonats sind vorbei und es gibt noch keine Anzeichen für die Hoffnung, dass der Reisenbann im Rahmen der jährlichen Ramadan-Amnestie aufgehoben wird. Auf juristischen Wege ist am Reisebann nichts zu ändern, einzig der König kann ihn gnadenhalber aufheben.

Geldstrafe  

Ensaf Haidar schreibt, dass Raif unter Druck gesetzt wird, die Geldstrafe (1 Mill. Rial = 246.000 Euro lt. Kurs von heute) von zu zahlen, was ihm jedoch nicht möglich ist. Es gibt einen Spendenaufruf, aber ich glaube, es ist in diesen Zeiten noch schwieriger als sonst, Geld zu sammeln, weil viele potentielle Spender/innen jetzt für die Menschen in der Ukraine spenden. 

Jede noch so kleine Summe ist hilfreich:            https://www.gofundme.com/f/solidarity-with-raif-badawi-and-his-family8

Publikationsbann

Raif darf medial nicht in Erscheinung treten, also weder on- noch offline auftreten. Deshalb ist sich seine Familie auch sehr unsicher, ob und was sie aktuell öffentlich verlautbaren soll und ob Nachrichten über ihn nicht als von Raif weitergegebene Informationen und somit als (indirekter) öffentlicher Auftritt gewertet werden könnten.

Dass das nicht ewig so weitergehen kann, liegt auf der Hand. Aber im Moment scheint es sinnvoll abzuwarten, ob es am Ende des Ramadan eine "Begnadigung" gibt und ob die aktuellen diplomatischen Bemühungen Kanadas (und hoffentlich noch anderer Länder - EU-Politiker/innen haben Bemühungen zugesagt) vielleicht doch etwas bewegen können. Falls ihr Kontakte zu EU Politikern/Abgeordneten habt und diese bitten würdet, sich für Raifs Ausreise nach Kanada einzusetzen, wäre ich sehr dankbar. 

Forschungsstipendium für Raif

Die Giordano Bruno Stiftung will Raif offiziell als Forschungsstipendiat nach Berlin einladen. Die Formalitäten sind geklärt.

"... er würde ein Forschungsstipendium der gbs erhalten und somit die Voraussetzungen für ein Visum in Deutschland erfüllen, doch von Seiten der saudischen Behörden ist keine Bewegung festzustellen. Die diplomatischen Bemühungen liefen weiter, sagte Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon dem hpd, doch seit Ausbruch des Ukraine-Krieges habe man nichts Neues mehr gehört, obwohl sich auch hochrangige Politikerinnen und Politiker für Raif Badawi einsetzten."

 Siehe: https://hpd.de/artikel/raif-badawi-noch-immer-nicht-sicherheit-20287

UN-Menschenrechtsrat

Im Artikel wird auch die Rede unseres Schweizer Mitstreiters Kacem El Ghazzali vor dem UN Human Rights Council im März erwähnt, in der er an dieses appelliert, sich für Raifs Ausreise stark zu machen.

Raifs inzwischen 18 jähriger Sohn Terad auf Twitter:

https://twitter.com/raif_badawi/status/1516542073847140354

 Es ist unglaublich, dass die saudischen Verantwortlichen einen Menschen, der 10 Jahre im Gefängnis verbringen musste, nun 10 weitere Jahre lang nicht ausreisen lassen und von seiner Familie trennen wollen.“

 

 

 

Zukunftszentrum

https://www.ardaudiothek.de/episode/berlin-und-brandenburg/ein-europaeisches-zukunftszentrum-als-antwort-auf-putin/rbb24-inforadio/10449815/

 

https://www.inforadio.de/rubriken/interviews/2022/04/21/maria-nooke-beauftragte-brandenburg-aufarbeitung-diktatur-europaeische-zukunftszentren-ukraine-russland-krieg-putin.html

 

(Siehe auch Anhang)

 

 

Spenden 

 

https://www.betterplace.org/de/projects/107938-stop-blood-in-ukraine

 

http://stopfake.de/spenden/

 

 

Analyse 

 

https://www.dekoder.org/de/article/bystro-ukraine-krieg-sowjetunion-revisionismus

„Politikwissenschaftler Andreas Heinemann-Grüder …

Zu Sowjetzeiten gab es im Politbüro mehr Kontroversen als heute im Kreml. 
Russland ist nicht zum sowjetischen Einparteiensystem mit dem garantierten Herrschaftsmonopol der KPdSU zurückgekehrt. Zu Sowjetzeiten dirigierte die Partei den Staat, heute dagegen hält sich die Exekutive dafür eine Partei, die nur als Wahlmaschine und Loyalitätsnachweis dient, aber keine politisch-programmatische Führungsrolle wahrnimmt. …

Im Kern handelt es sich um ein autoritäres Kontrollregime mit einem aggressiven Großmachtanspruch …

Kontinuitäten zum sowjetischen Modus operandi sind nach der Jelzin-Ärareaktiviert worden. Dazu gehören der Ausbau der Macht der Sicherheitsapparate, die Abhängigkeit der Justiz von der Exekutive, die Degradierung der Duma zum Akklamationsorgan und die Rehabilitierung der Sowjetgeschichte und ihrer Symbolik. Der Nationale Sicherheitsrat fungiert als Quasi-Politbüro. …

Der Modus operandi des Kadyrow-Regimes in Tschetschenien – Auftragsmorde, Herrschaft durch Paramilitärs – breitet sich nun auch in ganz Russland aus. Zwar ist die Repression keinesfalls mit dem Terrorjahr 1937vergleichbar, doch ist der Abschreckungseffekt hoch. …

Zur Reanimierung sowjetischer Muster gehört außerdem die umfassende Kontrolle des öffentlichen, ja sogar zunehmend des privaten Raumes. Das Regime unter Putin belebt die stalinistische Angst- und Repressionskultur wieder, überall werden Verräter, Spione, fünfte Kolonnen und Defätisten vermutet. …

Die russische Außenpolitik ist anti-liberal, aber nicht ideologisch-fundamentalistisch wie zu Sowjetzeiten. Kontinuitäten sind gleichwohl vielfältig: Dazu gehört etwa die Instrumentalisierung der Außenpolitik für innenpolitische Zwecke, die Fixierung auf das Feindbild USA und auf (vermeintliche) Einmischung der NATO-Länder in innere Angelegenheiten, der Nahe Osten als Einflusssphäre, die Gegnerschaft zu demokratischen Gesellschaften, die Begrenzung der Souveränität von „Verbündeten“ wie Belarus und das Schmieden von Allianzen mit den Gegnern der USA. …

Vom KGB gibt es eine ungebrochene Kontinuitätslinie zum heutigen FSB. Die Silowiki und die Heerscharen an mittleren und höheren Staatsbediensteten sind die entscheidenden Träger des Systems Putin und der im Land verschärften Repression.

Namhafte Kritiker des Präsidenten wurden am Anfang der Putin-Ära ins Exil getrieben (Beresowski 2000, Gussinski 2000), dann ins Gefängnis gesteckt (Chodorkowski 2003), der Föderalismus wurde umgehend abgeschafft, es folgten Morde oder versuchte Morde (Politkowskaja 2006, Litwinenko 2006, Estemirowa 2009, Nemzow 2015, Skripal 2018Khangoshvili 2019Nawalny 2020). Die politischen Morde sind teilweise von Schergen des tschetschenischen Präsidenten Kadyrow ausgeführt worden, die formal jedoch dem russischen Innenministerium unterstehen. 
Bei keinem dieser Morde wurde der ultimative Auftraggeber dingfest gemacht. …

Früher waren die Sicherheitsapparate ein Staat im Staat, heute sind sie der Staat. Eine Stalinisierung des politischen Systems unter der Einwirkung des Krieges ist wahrscheinlich: Die Sicherheitsapparate werden unter Druck gesetzt zu liefern, was der Diktator Putin von ihnen verlangt. Da dies unmöglich ist, werden voraussichtlich immer mehr Führungsoffiziere als Schuldige geopfert – oder abtrünnig werden.“

 

https://internationalepolitik.de/de/wider-die-beguenstigung-des-putinismus

 

https://m.youtube.com/watch?v=HpfovZqQoeE

Unbekannte Hintergründe zum Ukraine-Krieg - Osteuropa-Expertin Anna Vero Wendland im Interview

 

http://wjpatzelt.de/2022/04/21/lehren-aus-dem-ukrainekrieg/?fbclid=IwAR3LFY6hpCqaGF4Fo5kToeBfX1k9PXkMQXEQ-TUv8UIqiqBdJbpfOyLp1YM

Werner Josef Patzelt

„Noch ist der Ukrainekrieg nicht zu Ende. Lehren lassen sich trotzdem schon aus ihm ziehen. Er ist nämlich nicht einzigartig, sondern nur ein weiteres Beispiel allgemeiner Politikmuster. Wer die im Blick hat, mußte von Rußlands Angriff nicht überrascht werden. …

Und jetzt schon sollten wir auf jene Brücken achten, die sich zur Gesellschaft eines Nach-Putin-Rußland schaffen oder dann wieder begehen lassen. Schließlich wünschen wir Rußland nicht Schlechtes, sondern nur der Ukraine Gutes. …

Natürlich kann man durch Krieg keine Demokratie aufbauen, was die Illusion nicht nur der USA im Irak und in Afghanistan war. Doch sehr wohl kann man durch Krieg die Gestaltungswünsche anderer durchkreuzen. Das führte Rußland unlängst in Syrien vor. …

Umgekehrt haben sich vier alte Erfahrungen bestätigt, die jahrzehntelang viele nicht mehr für wahr halten wollten. Erstens stimmt das Motto der Nato zweifellos: Wer Frieden sichern will, bereitet sich am besten aufs Bestehen in einem aufgezwungenen Krieg vor. Hier hat sich gerade Deutschland viel vorzuwerfen, das seit Jahrzehnten nichts weiter sein wollte als eine pazifistisch gesinnte Zivil- und Handelsmacht. Zweitens zeigen ukrainische Männer und Frauen beschämend klar, wie auch heute noch Wehrfähigkeit und ganz persönliche Wehrbereitschaft wichtige Ressourcen politischer Selbstbehauptung sind, und daß Werte wie Vaterlandsliebe und Tapferkeit durchaus nicht als hohl oder abzutun gelten müssen.

Drittens wurde deutlich, daß Abschreckung sehr wohl funktioniert.“

 

https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/507451/das-sterbende-russlaendische-imperium-und-sein-deutscher-helfer/

„„Warum hat Russland den Krieg begonnen?“ Eine gängige Antwort auf diese Frage lautet hierzulande: „Weil Putin das russische Imperium wiederherstellen will“. Doch diese Antwort ist falsch, kommentiert der Regensburger Politikwissenschaftler Jerzy Maćków.“

 

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/zwischen-agonie-und-regime-change-was-wird-aus-russland-100.html

„Ist Russland auf dem Weg in ein moralisches Desaster? Oder gibt es Auswege aus „Putins Krieg“ und einer dauerhaften Isolation des Landes? Claus Heinrich diskutiert mit Prof. Dr. Gasan Gusejnow - Philologe, Leipzig, Maria Kritchevski - Kreativdirektorin Radio Golos Berlina, Dr. Manfred Sapper - Chefredakteur Osteuropa, Berlin“

 

https://zeitung.faz.net/fas/politik/2022-04-17/6aac5e9dcbe80264ce7dd567577c1d3a/?GEPC=s1&fbclid=IwAR2i6jhADVm6EVDjmy2Q7cL23NSG-DmpiT4FdyNUQyJX-Zbp_PzmSHUI1mc

Konrad Schuller

Die Ukraine braucht Waffen, um zu überleben, aber manche im Westen zögern. Ziehen wir in eine Katastrophe wie die Schlafwandler von 1914?

 

https://www.derhauptstadtbrief.de/aufwachen/

AUFWACHEN – Ausreden können nicht mehr gelten / Von Ulrich Deppendorf …

Zur Vergangenheit nur so viel: Nach der Wende 1989 setzten sich alle politischen Kräfte in diesem Land für die Einbindung und ein Zugehen auf Russland ein, auch und gerade die Union, erst mit Helmut Kohl und schließlich mit Angela Merkel. Die Bundeskanzlerin setzte – zusammen mit dem sozialdemokratischen Außenminister Frank-Walter Steinmeier – die Politik des SPD-Kanzlers und größten Putin-Freundes Gerhard Schröder fort.

Die mediale Unterstützung für diese neue Russlandpolitik war groß. Alle träumten vom gemeinsamen europäischen Haus. Der Einspruch der Deutschen nach dem russischen Einmarsch in Georgien 2008 und auf der Krim 2014 blieb daher eher zaghaft. Die vorherrschende Meinung war, man müsse Russland weiter einbinden – und mit Russland lukrative Geschäfte machen. …

Mit den bekanntgewordenen Gazprom-Verquickungen der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig zeichnet sich obendrein ein neues Personalproblem ab.“

 

 

Russenknechte

 

Monika Maron:

„Ist es die Sorge um den eigenen Wohlstand oder deutsche Arroganz?

 Eigentlich hatte ich zu dem Krieg in der Ukraine nichts schreiben wollen. Alles, was ich hätte sagen können, war gesagt aus berufenem Mund. Aber jetzt, nachdem ich wochenlang die Diskussion in den öffentlichen und sozialen Medien verfolgt habe, drängt es mich doch. Was mir da von manchen Seiten an Ignoranz, Arroganz und Herzlosigkeit, gepaart mit Unwissen und mangelnder Phantasie, entgegenschlägt, macht mich oft so fassungslos, dass ich dem abwesenden Verfasser laut irgendwelche Fragen, Antworten oder sogar Beschimpfungen entgegne, die er ja weder hören noch lesen kann. Darum, damit ich es wenigstens einmal gesagt habe, schreibe ich nun doch.

Allen geht es um den Frieden, lese ich, um das sinnlose Sterben und das Leid, das beendet werden muss. Und da der Aggressor es nicht beendet, muss der Überfallene einlenken. Die Ukraine muss Angebote machen, damit Putin sein Gesicht wahren kann, das er vor der ganzen Welt ohnehin verloren hat. Aber wie verhandelt man mit einem, der nicht verhandeln will? Die Ukraine hat ihre Neutralität angeboten, ein fünfzehnjähriger Übergangsstatus für die Krim stand zur Diskussion. Aber Putin will keinen Kompromiss, er braucht einen Sieg für seine traditionelle Siegesparade am 9. Mai.

Was also ist der Preis für den Frieden? Und wer soll ihn bezahlen?

Richard David Precht erklärte schon vor einigen Wochen: «Natürlich hat die Ukraine ein Recht auf Selbstverteidigung, aber auch die Pflicht zur Klugheit, einzusehen, wann man sich ergeben muss.»

Wo bleibt der Verstand?

 Was, glauben eigentlich all jene, die diesem ungeheuerlichen Satz zustimmen, erwartet die Ukraine, wenn sie sich ergibt? Frieden? Und wenn ja, Frieden für wen? Was Putin mit einer besiegten Ukraine vorhat, hat er klar und deutlich gesagt. Er wird sie sich einverleiben, als Staat und eigenständige Nation vernichten. Das bedeutet Mord an den Eliten, Gulag und Unterdrückung. Dieses Schicksal zu wählen, nennt Precht «Pflicht zur Klugheit».

Oder geht es den Verfechtern der Kapitulation gar nicht um den Frieden für die Ukraine? Geht es eigentlich vor allem um den Frieden für uns selbst? Die Angst vor dem dritten Weltkrieg geht um, vielleicht zu Recht, vielleicht nicht. Aber warum richten diese Verteidiger des Friedens ihre Forderungen an die Ukraine, warum nicht an Putin? Und warum glauben sie, dass Putin, wenn er die Ukraine niedermetzeln durfte, sich nicht ermutigt fühlt, sich den nächsten Traum zu erfüllen, die Moldau oder vielleicht sogar das Baltikum? Und dann? Empfiehlt Precht denen dann auch, sich zu ergeben, um einen Weltkrieg zu verhindern? So leicht liesse sich also die Welt erobern, man muss nur mit dem Atomkrieg drohen und hat ihn sich schon erspart.

Und Alice Schwarzer macht sich Sorgen um Putin. Man solle ihn nicht dämonisieren, schreibt sie und fragt, was ihn wohl so verhärtet hat. Den Mut der Ukrainer und ihres Präsidenten macht sie verächtlich als gefährliches, männliches Heldentum: «Wo Helden sind, sind die Vergewaltigten und Toten nicht weit.» Und ihre Ahnungslosigkeit oder Herablassung belegt sie, indem sie von der «kleinen Ukraine» spricht, dem zweitgrössten Flächenland Europas mit vierzig Millionen Einwohnern. Man hätte Putin von Anfang an geben müssen, was er wollte, dann gäbe es den Krieg und den drohenden Weltkrieg nicht. Darum fordert sie kühn: «Verhandeln. Jetzt!», als hätte es nicht längst Verhandlungen gegeben, die an Putins ehernen Ultimaten gescheitert sind.

Wo hat die scharfsinnige Alice Schwarzer nur ihren Verstand gelassen?

 Ich bestreite nicht, dass es gute Gründe gibt, die Eskalation des Konflikts zu fürchten. Nicht weniger berechtigt aber ist die Furcht, im Fall einer Niederlage der Ukraine könnte sich der Krieg ebenso mörderisch ausweiten. Wir wissen es nicht, wir können nur vermuten, wie weit Putin in seiner Expansionswut gehen wird.

Umso mehr verwundern die Vorwürfe des Bellizismus und der Kriegslüsternheit gegen alle, die der Ukraine den Sieg ermöglichen wollen. Weil Waffen nur das Sterben und die Zerstörung verlängern, heisst es. Die Ukrainer haben sich entschlossen, für ihre Freiheit und Unabhängigkeit zu kämpfen. Das ist ihre Entscheidung, nicht unsere. Sie dabei nicht zu unterstützen, hiesse tatenlos bei einem Völkermord zusehen.

Das Misstrauen gegen die deutschen Medien

 Ich will denen, die ehrlich auf den Erfolg von Verhandlungen hoffen, ihre gute Absicht nicht absprechen. Aber es gibt auch die anderen, die meinen, dieser Krieg gehe sie nichts an oder der Westen, vor allem Amerika, sei schuld an der Katastrophe und die Ukraine und ihr Präsident seien ohnehin korrupt und verdienten den Beistand nicht.

Dahinter verbirgt sich nicht nur Kreml-Propaganda, sondern auch ein tiefes Misstrauen gegen die deutschen Medien. Es scheint, als hätten sich manche Menschen so tief in ihre oppositionelle Stellung eingegraben, dass sie alles, was sie für den Mainstream halten, schon aus Prinzip ablehnen und dabei unversehens auch Unrecht in Recht verkehren. Nun kann ich jeden verstehen, der die politische Berichterstattung des öffentlichen Fernsehens oder mancher Zeitungen mit Skepsis verfolgt und auch nach alternativen Quellen sucht, wer aber stattdessen Putin und seinen Sprachrohren glaubt, überfordert mein Verständnis.

 Ja, die Ukraine leidet an der Korruption im Land, und dass Selenski sie in den drei Jahren seiner Präsidentschaft nicht so erfolgreich bekämpft hat, wie er es seinen Wählern versprochen hatte, wurde ihm vorgeworfen. Als die Ukraine 1991 in die Unabhängigkeit entlassen wurde, war sie geprägt von siebzig Jahren Sowjetherrschaft und den chaotischen Zuständen bei deren Auflösung. Als die DDR aufhörte, als Staat zu existieren, wurden die belasteten Richter, Hochschullehrer und Staatsangestellten rigoros entlassen und durch Westdeutsche ersetzt.

Pöbelnde Zeitgenossen

 Die Ukraine und alle anderen Ostblockstaaten mussten mit dem Personal weiterarbeiten, das sie hatten. So wie Deutschland nach 1945, als alte Nazis oft erst nach Jahren oder auch nie aus ihren Ämtern geworfen wurden. Das sowjetische System und auch das neue Russland wirkten noch lange in die Selbstfindung der unabhängigen Ukraine hinein.

 Woher kommen also die Lust und die Häme, ausgerechnet der gerade einem verbrecherischen Überfall trotzenden Ukraine vorzuwerfen, was man ebenso den EU-Mitgliedern Bulgarien, Rumänien und Italien vorwerfen könnte? Ist es die Sorge um den eigenen Wohlstand oder deutsche Arroganz oder nur die Flucht in die Verantwortungslosigkeit? Oder beschämt diese pöbelnden Zeitgenossen vielleicht der Mut der um ihre Freiheit kämpfenden Männer und Frauen?

Ich habe mich in den letzten Wochen manchmal gefragt, wie wir, die Deutschen, uns verhalten würden, wenn so ein Putin in unser Land einfallen wollte. Wer würde kämpfen wollen um den Preis seines Lebens? Wer würde verhandeln, während München, Dresden und Hamburg schon zerbombt würden? Und wer würde aus Angst um sein Wohlleben freiwillig das Tor öffnen?"

 

-.-

 

https://www.pravda.com.ua/news/2022/04/23/7341624/

„Лист підписали 18 осіб – інтелектуалів, лідерів думок (як-то письменниця та журналістка Даніела Дан, один з ключових співаків Німеччини  Александер Векер) і колишніх політиків та дипломатів , у тому числі троє ексчдепутатів Бундестагу – Ентьє Фольмер ("Зелені", учасниця російських "Петербурзьких діалогів"), Норман Пех та Люк Йохімсен (партія "Ліві", відома проросійською спрямованістю), а також чинний член "комітету з цінностей" правлячої Соціал-демократичної  партії Німеччини Ганс Міссельвіц.“

 

Ruth und Hans Misselwitz haben den unsäglichen „Waffenlieferungen stoppen“ Aufruf unterschrieben, mit Antje Vollmer, der unsäglichen Daniela Dahn, Luc Jochimsen, Konstantin Wecker. The Creme de la Linkspartei.

Glücklicherweise war die Liste der Erstunterzeichner sehr kurz:

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/offener-brief-fordert-von-scholz-stopp-der-waffenlieferungen-an-die-ukraine-li.223704

 

https://amp.focus.de/politik/deutschland/dubiose-russland-verbindung-schwesig-mauert-doch-blick-in-ihre-biografie-offenbart-den-grund-fuer-die-putin-naehe_id_86893641.html

„So musste die „Welt am Sonntag“ Akten per Landesinformations-Freiheitsgesetz herausklagen, die einen Blick ins Innenleben der ominösen Stiftung gewährten. Daraus geht hervor, wie eng die Ministerpräsidentin und ihre Vertrauten im Projekt mitmischten. Zudem vermitteln die Unterlagen den Eindruck, dass die Schweriner Politspitze seinerzeit am Gängelband der Nord-Stream-Macher hing.  Ein Vorwurf, den Schwesig jüngst als „falsch“ zurückwies.

Zweifel bleiben. Da ist etwa Matthias Warnig. Der Ex-Stasi-Agent und Chef der inzwischen insolventen Nord Stream 2 AG gilt als schillernde Figur in der SPD-Moskau-Connection. Als enger Putin-Freund sitzt der 66-jährige Geschäftsmann in den Aufsichtsräten des Ölkonzerns Rosneft, des Ölpipelinebetreibers Transneft, der staatlichen russischen VTB-Bank und kontrollierte den Moskauer Aluminiumkonzern Rusal.

Warnig fungierte über Jahrzehnte als Scharnier zwischen hochrangigen SPD-Granden und Russlands Machthabern. So etwa auch zu Gerhard Schröder. Der Altkanzler und der Pipeline-Manager kennen und schätzen sich: Die Energie-Lobbyisten arbeiteten bereits nach der Wahlniederlage Schröders im Jahr 2005 bei Nord Stream zusammen. Zum 70. Geburtstag Schröders gab Warnig eine Gala in St. Petersburg. Kreml-Machthaber Putin durfte nicht fehlen.

Diese Achse sollte beim Thema Nord Stream 2 und der Klimastiftung MV eng mit der Schweriner Staatskanzlei zusammenwirken. Im August 2020 kam Schwesig mit Warnig zusammen. Der damalige Chef ihrer Staatskanzlei, Heiko Geue, nahm ebenfalls teil. Letzterer hatte mal als Redenschreiber für Kanzler Schröder begonnen. Thema der Unterredung: „Planungsstand Nord Stream 2, die US-Sanktionen und die Auswirkungen auf die Fährhafen Sassnitz GmbH.“ Die Zusammenkunft scheint der Startschuss für die Stiftungsgründung gewesen zu sein. …

Ein Blick in die politische Biografie Schwesigs offenbart, woher die Nähe zu Russland rühren mag. Zeitweilig galt die gelernte Finanzbeamtin als der Senkrechtstarter unter den Genossen. Zu ihren Mentoren gehörte Frank-Walter Steinmeier. Als Kanzlerkandidat holte er die aufstrebende Politikerin 2009 in sein Kompetenzteam. …

So etwa der ehemalige Landesvater Erwin Sellering. Einst schwerkrank avancierte der gelernte Jurist und Ex-Träger des russischen „Ordens der Freundschaft“ zum Chef der Klimastiftung. Heute wehrt er sich gegen die Auflösung des Gremiums, die mittlerweile viele in der Landespolitik bis hin zu seiner Nachfolgerin Schwesig fordern. …

Die Schiene Schwerin-Moskau funktionierte auch an anderer Stelle. Seit 2014 veranstaltete die Landesregierung so genannte „Russlandtage“. Zu den Sponsoren gehörten die Nord Stream 2 AG sowie andere Profiteure des Pipeline-Projekts. Ferner rief Ex-Ministerpräsident Sellering im Herbst 2018 den Verein Deutsch-Russische Partnerschaft ins Leben. Von „Völkerverständigung und Frieden“ war die Rede. Die Opposition spricht hingegen von einem „deutsch-russischen Lobbyklub“. Im Vorstand saß auch der erwähnte Medienmann von Nord Stream 2.

Im April 2019 bewilligte der Landtag auf Betreiben der SPD 600.000 Euro als Anschubfinanzierung für den Verein, der zeitweilig unter derselben Briefkastenadresse wie die spätere Klimastiftung firmierte. Die Partnerschafts-Vereinigung entwickelte höchst überschaubare Aktivitäten. Der Löwenanteil der bisher abgerufenen 250.000 Euro gingen laut Landesregierung für Personal, Büroausstattung, Steuerberatung und Raummiete drauf.“

 

https://www.bild.de/politik/ausland/politik/ukraine-briten-zeitung-fordert-sanktionen-gegen-deutschland-wegen-putins-gas-79838242.bild.html

 

https://www.achgut.com/artikel/olaf_scholz_und_der_kreml

„Bundeskanzler Olaf Scholz verhält sich in Sachen Ukraine auffallend wortkarg und zaudernd. Sein Zögern könnte auch mit seiner politischen Vergangenheit zu tun haben.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/juergen-trittin-zu-nord-stream-2-trump-will-russland-oekonomisch-totruesten/23966350.html?fbclid=IwAR25fQIga7lBpntw62_GrhJEWzpSShQFBqyAKCUWldaCtle6ChzDEfS1_FY

Archiv Trittin 2019

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hofreiter-warnt-bundesregierung-vor-de-facto-drittem-weltkrieg-a-65c478a6-16b6-4af8-8b0b-22fc45be6fa1

„Anton Hofreiter fürchtet eine Ausweitung des Kriegs in der Ukraine, wenn Deutschland weiter bei Waffenlieferungen zögert. Zugleich widerspricht der Grünenpolitiker einer Darstellung der Bundesregierung.“

 

https://www.nzz.ch/international/afd-und-linke-argumentative-verrenkungen-deutscher-putin-freunde-ld.1671289?reduced=true

„Den beiden Parteien an den Enden des politischen Spektrums fehlt die Souveränität, einzugestehen, dass sie sich in ihrer Bewertung des russischen Präsidenten geirrt haben. Einige AfD-Abgeordnete haben sich vollständig von der Realität abgekoppelt.“

 

https://reitschuster.de/post/spd-putin-bauchpinsler-ohne-scham-und-reue/

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/wolfgang-eichwede-kultur-austausch-russland-100.html

„Der Osteuropa-Historiker Wolfgang Eichwede spricht sich dafür aus, die kulturellen Verbindungen nach Russland nicht alle abzubrechen. Aus Entsetzen über den Ukraine-Krieg komme es da zu mancher „Unbeholfenheit“. Die Brücken würden weiter gebraucht.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/aussitzen-bedenken-tragen-zoegern-wer-rettet-die-ukraine-deutschland-nicht-aber-diese-staaten/28261930.html

 

https://zeitung.faz.net/fas/feuilleton/2022-04-17/halten-sie-wort/748535.html

„Deutschland muss mehr für die Ukraine tun. Ein Offener Brief von Katja Petrowskaja an den Bundespräsidenten. …

Vor einem halben Jahr durfte ich Sie in meine Heimatstadt Kiew anlässlich des 80. Jahrestages der Massenmorde von Babyn Jar begleiten, an den Ort der schlimmsten Massaker gegen die Juden, von Deutschen verübt. Wir waren auf dieser Reise auch in dem kleinen, nicht einmal allen Ukrainern bekannten Ort Korjukiwka, in dem die Wehrmacht 1943 fast alle 7000 Bewohner ermordet hat. Ich war beeindruckt davon, wie Sie dort mit Schülern und Lehrern gesprochen, wie Sie einfache, ergreifende Worte gefunden haben. Wo ist diese Menschlichkeit jetzt, in den Tagen, in denen erneut Tausende friedliche Menschen in der Ukraine ermordet werden?“

https://dynamic.faz.net/red/2022/Brief_Petrowskaja/2022_04_17_FAS_D1_VP-1_Feuilleton_33___Highres.pdf

 

https://zeitung.faz.net/faz/politik/2022-04-14/8b66ce2c4272dff56190e75874c3c997/?GEPC=s5&fbclid=IwAR0My4Bi6zcMHWIH692daGMkhR3EonYN5_aynJn2VdG2rmSrUrU472uCkeg

 

https://www.eurointegration.com.ua/eng/experts/2022/04/14/7137807/

„Half a year ago at the Babyn Yar Holocaust Memorial Center in Kyiv, we commemorated 80 years of the mass shooting of Ukrainian Jews by German soldiers in Babyn Yar. I had the honor to speak after three heads of state, among others, the President of Germany. …

But "Never Again!" means not only to speak out against Swastikas. It means to fight with all you have against mass killings, genocides, war crimes and atrocities. Today, I believe Germany must do everything it can. And – Germany must risk. There is no easy way to without risks and sacrifices defeat the evil and stop the atrocities happening in Ukraine.“

 

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-der-deutsche-lumpen-pazifismus-kolumne-a-77ea2788-e80f-4a51-838f-591843da8356?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ&fbclid=IwAR0jM7W2-0WVMH_eK9Qvs2UPGquEnylsuMZuQXuPp3tWWYRvBhe0_eoyE60&sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

Sascha Lobo

Ein substanzieller Teil der Friedensbewegung ist in seiner Selbstgerechtigkeit das Beste, was Putin passieren kann. Leider hat er in der Politik und besonders in der SPD mächtige Partner.“

 

Andre Herzberg

Ich hatte eine Tante im thüringischen Erfurt. Ich lernte sie mit 12 Jahren kennen. Sie hieß Florence Singewald, war vor dem Krieg Operettensängerin gewesen. Sie war am liebsten mit ihrer Freundin Frau Duty zusammen, die mit ihr im selben Hochhaus am Juri-Gagarin-Ring wohnte. Die beiden alten Frauen saßen beieinander und erzählten sich gegenseitig, wie sie ihre Lager überlebt hatten, Frau Duty, (Kommunistin mit abweichender Meinung) musste unter Stalin nach Sibirien. Meine Tante war in Auschwitz. Was Faschismus oder Stalinismus bedeutet, darum ging es den Damen nie. Vielleicht waren den Damen, in ihren Erinnerungen, die feinen Unterschiede zwischen dem Terror von Stalin und dem der Nazis wurscht, sie waren nur froh, es überlebt zu haben. Solche, damals ungewollt gehörten Geschichten haben mir früh einen anderen Blick auf Ideologie und Propaganda eingeflößt.

Ich habe Putin lange misstraut, ein Mann des sowjetischen Geheimdienstes, der die Jahre seiner (unumschränkten) Macht genutzt hat, Russland ins stalinistische Zeitalter zurück zu führen, ideologisch angereichert mit dem Bild vom zaristischen Imperium, zusammen eine brutale Mischung. Tante Fofi und Frau Duty würden wohl nur müde lächeln, wenn sie die neuen (alten) Geschichten über Krieg, Vertreibung und Auslöschung hören würden. 

Putin bezeichnet gern die Ukrainer als Nazis. Die anderen, im (Westen Deutschlands) als Nazis zu bezeichnen, war auch in der DDR beliebt, wo ich aufwuchs. Inzwischen weiß man, dass in der späteren SED, über 160.000 alte NSDAP Mitglieder waren. Die Nazis (Bösen) waren immer die anderen. So sind wir in der DDR erzogen worden. Auch deshalb ist der 24. Februar 2022, der Tag des Überfall Russlands auf die Ukraine, gerade für meine Generation ein tiefer Einschnitt, wer und wo die Guten und die Bösen sind, was wohl aber noch nie gestimmt hat. Die Generation unserer Eltern hat genau gewusst, wer von ihnen Nazis waren, wer nicht. Darüber zu schweigen war schon in der frühen DDR eine Frage des Überlebens. Lebenslügen rächen sich. Heute stehen unsere ukrainischen Nachbarn vor der Auslöschung durch den russischen Angriffskrieg, der Trick mit den Nazis (den anderen) sollte uns nicht mehr beeindrucken. Die Angegriffenen brauchen unsere Solidarität, auch unsere Waffen. Da reicht die „kleine, weiße Friedenstaube“ nicht aus, die frisst der russische Bär mit einem Haps.“

 

 

https://www.stern.de/politik/ausland/denunziantentum-in-russland--das-revival-einer-stalinistischen-praxis-31760254.html

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/mach-nur-vergewaltige-ukrainische-weiber-nur-erzaehl-mir-nichts-davon-ld.1679938?reduced=true&mktcid=smch&fbclid=IwAR3Z3MV1LdTnqCuYpraF0YVOmTSccozsBDkag9XFfB-JY5iK2U7F1cqhumo&mktcval=fbpost_2022-04-21

 

https://www.vorwaerts.de/artikel/schliessung-fes-bueros-russland-gab-keine-warnungen-vorfeld

 

https://nl.tagesspiegel.de/form.action?agnCI=875&agnFN=fullview&agnUID=E.B.Nr.DKd5.Blw.CDJSZ.A.KOfFprfisLAxjr7ymrbajLBXcKdYGoIN_jMDvzKJxVxtxQK6CeYFnyphsZ1v1sCTTx86Gc_OGQjsT2pSgHFzBg&bezuggrd=CHP&utm_source=cp-kurzstrecke

 

 

https://amp.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/igor-matviyets-spd-mann-rechnet-mit-eigener-partei-ab-die-russische-armee-wartet-nicht-auf-die-spd-meine-oma-schon_id_86851690.html

„Er vergleicht die Einstellung mit einem Verkehrsunfall, fragt: "Bei welchem Verkehrsunfall wäre es für die Rettungskräfte angemessen, die Bedürfnisse einer verletzen Person hintenanzustellen, aus Angst, den Unfallverursacher zu provozieren?"

Er erhalte täglich schreckliche Bilder und Nachrichten aus seinem Geburtsland, während in Deutschland "die Entscheidungsträger in Frieden und Sicherheit taktisch debattieren". Er könne sich das nur damit erklären, dass sie ihre Entscheidungen nicht gegenüber den Opfern des Krieges erklären müssten. …

Er schließt mit den Worten: "Die russische Armee wartet nicht auf die SPD, meine Oma schon."“

 

https://www.vice.com/de/article/5dg88x/ich-bin-in-der-spd-meine-oma-lebt-in-der-suedukraine-ich-verzweifle-an-meiner-partei

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/waffenlieferungen-an-die-ukraine-spd-ist-selten-entschlossen-17976605.html

 

 

Der Vernichtungskrieg der Russischen aggressiven Föderation (RaF)

 

https://www.derstandard.de/story/2000134529150/diese-regionen-hat-russland-in-der-ukraine-erobert

 

https://m.youtube.com/watch?v=zgH4Gxdw2lc

„Ukraine-Krieg: So erkennt man Russlands Fake Videos

In sogenannten False-Flag-Videos stellte Russland die Ukraine als Aggressor dar und verwendete dieses Narrativ dann als Kriegsgrund.

Wir zeigen anhand von drei Beispielen, wie man gefälschte Videos erkennt.“

 

https://www.dekoder.org/de/article/ria-nowosti-sergejzew-propaganda-krieg-ukraine

„Für den russischen Propagandisten Timofej Sergejzew ist das Problem klar: Die Ukrainer seien größtenteils „passive Nazis“. Lösung: Umerziehung, Repressionen und Zensur. Das ist, zusammengefasst, laut Sergejzew, Was Russland mit der Ukraine tun muss. Sein gleichnamiger Artikel, der am 3. April auf RIA Nowosti erschien – zeitgleich mit Bekanntwerden der Gräueltaten an Zivilisten in Butscha –, sorgt international für viel Aufsehen.

Für Manche ist es das Manifest des (missionarischen) Putinismus, andere sehen darin den ideologischen Leitfaden für den russischen Krieg gegen die Ukraine. Nicht zuletzt wird er auch als ein Programm für den Genozid an Ukrainern gelesen, zur „Endlösung der Ukrainerfrage“. Laut dem Leserzähler von RIA hatten den Text bis Mitte April schon fast anderthalb Millionen Menschen angeklickt (in der Zwischenzeit wurde der Zähler genullt).

Wer aber ist Timofej Sergejzew? …

So listet Timofej Sergejzew in seiner Biographie zahlreiche Referenzen zur Ukraine: Als Polittechnologe soll er unter anderem 2004 das Wahlkampfteam von Viktor Janukowitsch beraten haben und 1999 im Wahlkampfteam von Leonid Kutschma gewesen sein. Er ist als Drehbuchautor des Films Matsch(2012) genannt. Der Spielfilm spielt im von der Wehrmacht okkupierten Kiew von 1942 – seine Ausstrahlung wurde in der Ukraine 2014 wegen einseitiger Darstellung und „russischer Propaganda“ verboten.“

 

 

Kriegsverbrechen 

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/mach-nur-vergewaltige-ukrainische-weiber-nur-erzaehl-mir-nichts-davon-ld.1679938?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2022-04-21&fbclid=IwAR3Z3MV1LdTnqCuYpraF0YVOmTSccozsBDkag9XFfB-JY5iK2U7F1cqhumo

 

https://t.me/up_strichka/7574

„Bei dem Beschuss in Odessa wurden 5 Menschen getötet und 18 verletzt. Unter den Getöteten - ein drei Monate altes Kind, nach dem Leiter des Büros des Präsidenten der Ukraine Andriy Yermak“

 

https://t.me/up_strichka/7569

„UPD. Russische Truppen haben einen Raketenangriff auf Odessa gestartet - 2 Luftziele wurden von der Luftabwehr abgeschossen, 2 weitere trafen leider eine militärische Einrichtung und 2 - Wohngebäude.

Feindliche Marschflugkörper wurden von den strategischen Flugzeugen TU-95 aus dem Kaspischen Meer abgeschossen.“

 

https://t.me/up_strichka/7567

„Außenminister Kuleba: "Der einzige Zweck der russischen Raketenangriffe auf Odessa ist Terror. Russland sollte als staatlicher Sponsor des Terrorismusanerkannt und entsprechend behandelt werden.

Keine Geschäfte, keine Kontakte, keine kulturellen Projekte. Wir brauchen eine Mauer zwischen Zivilisation und Barbaren, die friedliche Städte mit Raketen beschießen."“

 

https://t.me/up_strichka/7570

„🤬 Die Russen haben die Evakuierung aus Mariupol gestört. Sie zerstreuten etwa 200 Menschen, die sich in der Nähe des Einkaufszentrums "Port City" versammelt hatten. Die Besatzer kündigten Beschuss an und stellten die versprochenen Busse nicht zur Verfügung, wie der Berater des Bürgermeisters Petro Andriuschtschenko berichtete.

Stattdessen stellte das russische Militär Busse zu einem anderen Evakuierungspunkt bereit. Den Menschen wurde gesagt, dass der Transport nach Dokuchayevsk, d.h. in die besetzten Gebiete, gehen würde. Das Recht, den Bus zu verlassen, wurde den Menschen nicht gewährt.“

 

https://t.me/UkrainianWitness/2320

„Wenn sie das Land wollten, warum sollten sie es dann zerstören?

Die Besatzer drangen am 27. Februar in Borodianka ein und bombardieren seit dem 1. März Straßen und Häuser. Zum Vergnügen schossen sie auf das, was überlebte.

Russische Plünderer und Mörder zerstörten alle Geschäfte. Die Bewohner von Borodyanka danken den Freiwilligen für ihre Hilfe, sie sind sich sicher, dass sich die Menschen in Russland nicht so helfen würden, denn die russische Welt ist Raub und Zerstörung dessen, was andere jahrelang geschaffen haben.

https://youtu.be/fblZpG_GTeM

 

https://t.me/UkrainianWitness/2324

😢Der Horror von Borodyanka: Wie ist die Exhumierung der Leichen von Zivilisten, die von russischen Invasoren getötet wurden?

Nach offiziellen Angaben töteten die Russen allein in der Region Buchansk 1.045 Zivilisten. Zivilisten wurden mit einem Schuss aus nächster Nähe getötet.

Die ukrainische Seite exhumiert die Leichen, damit Angehörige ihre Verwandten finden können, aber leider können nicht alle identifiziert werden.

https://www.youtube.com/watch?v=nmPDgo1EOO8

Abonnieren Sie den Zeugen der Ukraine“

 

https://www.nytimes.com/live/2022/04/21/world/ukraine-russia-war-news?smtyp=cur&smid=tw-nytimes#satellite-images-appear-to-show-nearly-300-graves-on-the-outskirts-of-mariupol

 

https://m.focus.de/politik/ausland/ukraine_id_87094974.html?fbclid=IwAR3p7LRFd5glRpRQVU5JALwzzpCLk2aouOW8jf7sQENZsKodb4qBtEvjEtI

„Vor über 80 Jahren versteckte sich die Jüdin Vanda Semyonovna Obiedkova in einem Keller in Mariupol vor den Nazis. Nun versteckte sich die 91-Jährige dort erneut - diesmal vor den Russen. Sie überlebte den Holocaust, doch starb nun bei der russischen Belagerung der Stadt. …

Im März starb bereits ein 96-jähriger ukrainischer KZ-Überlebender, als russische Truppen das Wohnhaus, in dem er lebte, beschossen.“

 

https://jungle.world/blog/von-tunis-nach-teheran/2022/04/allah-akbar-mariupol-ist-gefallen?fbclid=IwAR3rDhWPulggCOjoUKIf3L8C1RJXop1CJQCNvULDcHb7Q5Ck3JoB3ADX9Ms

„In diesem, von Kadyrow geteilten Video nun feiern sie die Einnahme, das heißt weitgehende Zerstörung, der ukrainischen Stadt Mariupol und preisen Allah für die Hilfe.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus238277929/Asow-Regiment-Die-Luege-vom-faschistischen-Bataillon-und-die-Schuld-des-Westens.html

„Die Hafenstadt Mariupol ist größtenteils eingenommen, aber das oft kritisierte Asow-Regiment leistet Widerstand. Die Nato verweigert ihnen wichtige Waffen – und fällt auf Propaganda rein. Unser Autor liefert tiefe Einblicke in die Kampftruppe, mit der Putin nicht gerechnet hatte.“ 

 

Azov bittet um Korridor für Zivilisten, Verletzte und Tote - https://www.pravda.com.ua/rus/news/2022/04/18/7340533/ (18.4., russ.)

 

https://t.me/up_strichka/7538

 

https://spravdi.gov.ua/

 

https://t.me/UkrainianWitness/2310

⚡️ Gefangenschaft in der Ukraine. Vorher und nachher⚡️

Die russische Sashka hat sich im Laufe von anderthalb Monaten Gefangenschaft deutlich verändert. Wangen gegessen, angezogen, gewaschen und warm.

Sich der ukrainischen Gefangenschaft zu ergeben ist eindeutig besser, als in der russischen Armee zu dienen!“

 

https://www.br.de/nachrichten/kultur/wiktor-jerofejew-liebe-zu-putin-besteht-aus-hass-auf-die-usa,SyM8QiO?UTM_Name=Web-Share&UTM_Source=Link&UTM_Medium=Link

„Geradezu hellseherisch äußerte sich der bekannte russische Schriftsteller am Vorabend des Angriffs auf die Ukraine und nannte die mutmaßlichen Ziele Putins: "Jetzt will er Rache, und er hat nicht das Gefühl, Konsequenzen befürchten zu müssen."“ 

 

https://m.focus.de/finanzen/news/mysterioese-todesfaelle-zwei-russische-oligarchen-familien-sterben-innerhalb-von-zwei-tagen_id_87692970.html

„Zwei mysteriöse Fälle von toten russischen Oligarchen werfen derzeit Fragen auf. Zuerst gibt es drei Tote im Luxusappartement des ehemaligen Gazprombank-Vizechef Vladislav Avayev. Dann wird die tote Familie von Sergey Protosenya in Spanien gefunden. …

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte vor einigen Wochen in einer Ansprache gegen jene Oligarchen gewettert, die im Ausland leben. „Ich verurteile nicht jene mit Villa in Miami oder an der französischen Rivera. Doch das Problem ist, dass sie gedanklich dort sind und nicht in Russland.“ Nachdem einige reiche Russen sich kurz nach Kriegsbeginn per Privatjet ins Ausland abgesetzt hatten, sprach Putin von einer „Selbstreinigung“ seiner Nation.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus238260561/Julia-Timoschenko-Putin-hat-noch-andere-Ziele-dieser-Krieg-wird-sich-ausweiten.html?utm_source=break.ma&utm_medium=break.ma&wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook

„Julia Timoschenko war Ministerpräsidentin der Ukraine und eine der Hauptfiguren der Orangenen Revolution im Jahr 2004. Sie warnt den Westen vor Zurückhaltung gegenüber Russland. Ein Sieg in der Ukraine wäre der Beginn von Putins Feldzug gegen Europa.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/video238303615/WELT-Interview-mit-Gitanas-Nauseda-Litauen-schliesst-russischen-Angriff-auf-Nato-Gebiet-nicht-aus.html

 

 

Moldawien 

 

https://www.kas.de/de/web/moldau/laenderberichte/detail/-/content/the-time-is-now-die-zeit-ist-reif

„Am Abend des 3. März unterzeichneten die Staatspräsidentin, die Premierministerin und der Parlamentspräsident der Republik Moldau einen Antrag auf Beitritt zur Europäischen Union. Bedroht von der russischen Invasion in das Nachbarland Ukraine und angezogen von der wahrgenommenen Bereitschaft der EU, Beitrittsgesuche aus Osteuropa anzunehmen, erklärte die moldauische Staatspräsidentin Maia Sandu: „The time is now!“ Wie kann der Weg der Republik Moldau hin zum EU-Beitritt jetzt aussehen? …

Von 1940 bis 1991 war das Land als Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik eine Unionsrepublik der UdSSR. Die geschichtsrevisionistische Begründung, die der russische Präsident Wladimir Putin seinem Angriff auf die Ukraine vorausschickte, könnte er auch gegen die Republik Moldau wenden. Zumal das Land nach wie vor von einem eingefrorenen Territorialkonflikt geschwächt und damit ein leichtes Ziel für russische Angriffe ist. …

Moskau hat bewiesen, dass ein Status als neutraler Staat für den Schutz vor russischen Zudringlichkeiten vermutlich wertlos ist. …

Während die Region Gagausien 1994 erfolgreich und friedlich wieder in die Republik Moldau eingegliedert werden konnte, nachdem ein umfangreiches Autonomieabkommen ausgehandelt worden war, sind in Transnistrien nach wie vor russische Truppen stationiert.“

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92042748/russland-droht-moldau-mit-muelleimer-der-geschichte-.html

 

https://www.spiegel.de/ausland/nach-verbot-von-z-symbol-moldauische-praesidentin-maia-sandu-bedroht-a-68e03f88-c809-4059-8285-96cac0b6cda2?fbclid=IwAR3LDmGpuLGNUqrrwsLfB2nc0VWOh0dHAs4lkugVV4JUqBDPfLK97BHKzmk

 

 

 

Jens Peter Paul

 

Links hat fertig

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Ein halbes Jahr nach einer Bundestagswahl, die eine schwache Sozialdemokratie über eine noch schwächere Union triumphieren ließ, steckt die SPD in einer Krise, die täglich dynamischer wird. Es brennt an allen Ecken und Enden.

Steinmeier, Schwesig und Dreyer erleiden einen atemberaubenden Verlust an Vertrauen, was Konsequenzen noch vor Pfingsten immer wahrscheinlicher macht.

Giffey hat sich ohne Not in Berlin die falsche Koalition gebastelt und kann es ebenfalls nicht, wie ihr Dilettantismus in der Flüchtlingskrise beweist.

Der Kanzler leistete sich mit Lambrecht, Faeser und Lauterbach atemberaubende Missgriffe und hat es darüber hinaus mit einer Fraktion und einem Vorsitzenden Mützenich zu tun, die seinen Kurs, soweit noch erkennbar, an zentraler Stelle maximal sabotieren und konterkarieren.

FDP und Grüne stellen sich deshalb bereits offen gegen ihn.

Zudem droht Scholz durch gleich zwei Prozesse in Wiesbaden und Bonn von seiner CumEx-Vergangenheit eingeholt zu werden.

Der Blitz kann jederzeit bei ihm einschlagen, nachdem der Erfinder des Betrugsmodells von der Schweiz ausgeliefert wurde.

Ausgerechnet in ihrem moralischen Fundament kracht und splittert es. Da passt, da stimmt nichts mehr.

M-V wird, und das ist nur ein Beispiel, als Mecklenburg-Gazprommern verspottet. Grüne wollen die Regierungschefin in Schwerin verklagen, weil sie Informationen verweigert.

Derweil stürzt Die Linke, von der SPD irrerweise bevorzugter Helfer, in die Bedeutungslosigkeit und hat zu allem Überfluss seit gestern auch noch einen handfesten Sex-Skandal am Hals, den ihre neulich noch gefeierte Co-Chefin Wissler kaum überleben wird.

Ihre Kollegin aus Thüringen hatte sich zuvor bereits als Unsafe at any Speed geoutet und wird weder in der Partei noch in der Fraktion noch ernst genommen.

Putins Wahn hat es brutalstmöglich ans Licht gebracht: Links hat fertig. Die SPD stellt zwar den Kanzler, aber ihr entgleitet die Macht, denn es brennt an vielen Stellen zugleich.

Ihr ideologisches Gerüst bricht in dem Moment zusammen, in dem sie es am dringendsten bräuchte.

Und Scholz, der die Krise managen müsste, ist völlig mit der Lage überfordert.

Das wird nichts mehr. Die SPD ist politikunfähig. Ausgerechnet ihr ganzer Stolz, ihre Ostpolitik, ist jetzt ihr Schicksal, weil sie sich vor aller Augen als verlogen und zynisch entlarvt.

Diese Regierung ist mit diesem Kanzler alles mögliche, aber bestimmt nicht geeignet, Deutschland halbwegs heil über den nächsten Winter zu bringen. Die Lage erfordert eine andere Lösung.



 

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_92046114/die-linke-diese-partei-scheitert-an-sich-selbst.html

„Die Erneuerung an der Spitze der Partei ist gescheitert. Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow galten beide ihren jeweiligen Landesverbänden als Hoffnungen. Nun hat die eine mit einem Me-too-Skandal zu kämpfen und die andere ist weg. Auch ist niemand erkennbar, der die Nachfolge überzeugend antreten und die Partei wieder zusammenführen könnte. …

Ein alter DDR-Spruch lautete so: "Gestern standen wir am Abgrund. Heute sind wir ein Stück weiter." Für die Linke könnte er bald Wirklichkeit werden.“

 

https://amp.focus.de/politik/deutschland/linken-chefin-hennig-wellsow-kuendigt-ruecktritt-an_id_86827043.html

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-linke-susanne-hennig-wellsow-tritt-als-parteichefin-zurueck-a-340a0985-16a7-4971-8e16-86d0c5087cbe

„Durch Hennig-Wellsows Rücktritt verschärft sich die Krise der Partei.“

 

https://beta.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_92046114/die-linke-diese-partei-scheitert-an-sich-selbst.html

 

https://www.jungewelt.de/artikel/425039.niedergang-der-linkspartei-mit-der-brechstange-abgerutscht.html

„Anfang März hatte Hennig-Wellsow in einem eigenen Diskussionsbeitrag von ihrer Partei verlangt, ihre »Vorstellungen von ›Defensivpotentialen‹« zu »schärfen«. Sie hatte in diesem Zusammenhang auch die im Parteiprogramm enthaltene Forderung nach der Auflösung der NATO relativiert. Mehrere von jW kontaktierte Mitglieder der Partei betonten am Donnerstag übereinstimmend, dass solche Positionen in vielen Basisgruppen nicht einmal ansatzweise mehrheitsfähig seien. …

Vor einigen Wochen ist als neues Strömungsprojekt dieser Richtung die »Initiative Solidarische Linke« an den Start gegangen, die in vielerlei Hinsicht den äußersten rechten, nicht mehr sozialistischen oder sozialdemokratischen, sondern liberalen Rand der Partei repräsentiert. Hier mischen unter anderem der Berliner Kultursenator Klaus Lederer, die Exsozialsenatorin Elke Breitenbach und die Bundestagsabgeordneten Caren Lay, Martina Renner, Cornelia Möhring und Clara Bünger mit.“

 

 

Aufarbeitung 

 

in ihrer Zeitschrift "Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung" würdigt die Bundeswehr das Schicksal des späteren Generalarztes der Bundeswehr Horst Hennig. Der Medizinstudent aus Halle an der Saale wurde 1950 vom sowjetischen Geheimdienst in ein Lager am Polarkreis verschleppt und überlebte eisige Kälte, Terror, Zwangsarbeit und einen Aufstand der Häftlinge.

Seite 18f.:  Im Blickpunkt. Der GULag und Sowjetische Geheimdienste: Die Namen wechselten, der Terror blieb.

Seite 20f. : Gewaltherrschaft. Kampf ums Überleben in eisiger Kälte. Horst Hennig. Der Generalarzt, der aus dem GULag kam.

Auf Seite 36 werden die Zeitzeugen-Portale www.workuta.de  und www.gulag.memorial.de vorgestellt.

Dies alles können Sie unter AKTUELLES auf unserer Homepage mit Eintrag vom 28.3.22 nachlesen:

https://www.workuta.de/aktuelles/index.html

 

https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5369640/39155c7c4558cbf10c8ceaf660b2107d/zmg-2022-h1-data.pdf

„Im November 2021 beantragte die russische Generalstaatsan- waltschaft das Verbot von Memorial. Ende Dezember 2021 sprach das Oberste Gericht dieses aus. »Geschichte kann man nicht verbieten«, brachte es Klaus Staeck im Deutschlandfunk auf den Punkt. Jeder Versuch, auf die Geschichte einen Deckel drauf zu machen, werde scheitern. Wir Deutschen wüssten: »Der Deckel wird sich immer wieder heben.« Fassungslos über die »offene Kriminalisierung« der »wertvollen Versöhnungsarbeit und Forschung« von Memorial zeigt sich auch Bundespräsident Steinmeier. 

Das 1997 erschienene Schwarzbuch des Kommunismus summiert die Opfer der kommunistischen Regime von der DDR bis Nordkorea auf 100 Millionen Menschen, darunter auch die in den russischen und chinesischen Bürgerkrie- gen zwischen Kommunisten und Nationalisten Getöteten; andere schätzen die Zahl auf 65 bis 93 Millionen. James Kirchnick forderte in der FAZ vom 16. September 2014, »die Opfer des Kommunismus verdienen ein Denkmal«. Einfacher umzusetzen und wohl auch wirksamer wäre es, die Opfer nicht zu vergessen, ihre Namen zu nennen, ihre Gesichter zu zeigen und ihre Ge- schichte zu erzählen. Dazu will auch diese Ausgabe der Militärgeschichte ihren Beitrag leisten.“

 

https://m.facebook.com/anette.detering/posts/10228373085694231?__cft__%5B0%5D=AZWwrNII5q9dIIYaLu2-U1n9vrnhcTus2tUVhQcmMcoH_pE-VzbZQmsysftuMUGj579QZLDQosiJBbctaI9QSxmZrA9ArixhC3lCcLcVFt8WMw6oQgq2Cp34ZrpDYnLEgSzHpWKDe1uC9q43JoLost3etFZtG4ppBKRxkmHUQnNnRg&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/21/r%C3%A4tsel-ostdeutschland-nichts-da-anstrengend-ist-es-%C3%BCberall/

„20 Jahre lauteten die meisten westdeutschen Schlagzeilen „20 Prozent der Ostdeutschen wollen die Mauer wiederhaben!“. Wer immer nachgerechnet hätte, wäre auf 80 Prozent gekommen, die die Mauer nicht wiederhaben wollten. Was keine Schlagzeile gewesen wäre und dem westdeutsch linken Feuilleton nicht progressiv sprich nicht antikapitalistisch genug gewesen wäre. Das war die Rache der West-68er in Verbindung mit den SED/DDR-Reformern, die für die DDR statt der Einheit in der Sicherheit von NATO und EWG einen ominösen Dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus andienen wollten. …

Richard Schröder schrieb 2018: „Meine zugegeben steile Gegenthese lautet: das Volk der Ostdeutschen ist erst nach der deutschen Vereinigung entstanden. Zuvor haben sich nämlich Ostdeutsche entweder als Deutsche im geteilten Deutschland verstanden. Diese Haltung hielt am deutsch-deutschen Zusammengehören fest und war deshalb durchaus aufsässig oder gar subversiv. Die anderen Ostdeutschen verstanden sich im Sinne der SED als sozialistische Internationalisten und teilten die zu Honeckers Zeiten erfundene Theorie von den zwei Nationen auf deutschem (!) Boden, einer kapitalistischen und einer sozialistischen, die sich wie Feuer und Wasser (sprich ewig geteilt) gegenüber stehen … Wir stehen auf der Seite der Sieger der Geschichte und die Nazis sind im Westen. Nazis sind demnach immer die anderen.“

 Soweit zu den „Ostdeutschen“. Was aber ist mit den „Westdeutschen“? Die ohne eigenen Anteil ihre Freiheit und Demokratie bekamen? …

Aktuell fragen sich Zeitgenossen, wieso sympathisieren so viele Ostdeutsche, die die sowjetische Besatzung noch kannten, mit Putin?“

 

https://geraldpraschl.de/?p=1695

„Die jährliche Märtyrer-Show der Links-Partei zum Gedenken an die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am 15. Januar 1919 ist, weil Aufmärsche der Werktätigen – die ja wochentags arbeiten müssen – seit dem Ende der SED-Diktatur seit 1989 schwerer zu organisieren sind, immer an einem Sonntag, also meist nicht am eigentlich Jahrestag der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, dem 15. Januar 1919. …

Für die Demokratie in Deutschland war es zunächst ein Glücksfall, dass anders als in Russland die Unterstützer der kommunistischen “Räterepublik” – die schon damals, mehr als ein Jahr nach Lenins Oktoberputsch in Petrograd als Gewaltherrschaft für alle Informierten, zu denen sicher auch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gehörten, erkennbar war – 1919 in Deutschland trotz ihrer Gewaltbereitschaft nicht durchkamen. Sie wären auch ohne diese zweifellos abscheulichen politischen Morde an diesen beiden Politikern mit ihrem Bestreben, in Deutschland eine “Räterepublik” nach Lenins Vorbild einzurichten, nicht durchgekommen. So linksgestrickt Deutschland, das Land in dem der Kommunismus erfunden wurde, sein mag: für den Weg in eine radikale kommunistische Umerziehungsdiktatur gab es weder nach 1918 noch nach 1945 eine Mehrheit im deutschen Volk. Es wird sie auch in der Zukunft nicht geben. Sehr wohl sicherlich für einen am Gemeinwohl orientierten demokratischen, pluralistischen und rechtsstaatlichen Sozialstaat. Zusammenfassend: Die SPD-Politiker Friedrich Ebert und Gustav Noske, die in ihrer Not zwar faule Kompromisse eingingen, aber mit den Morden an Liebknecht und Luxemburg zumindest in direkter Befehlskette nichts zu tun hatten, bekommen für ihr “robustes” Vorgehen gegen deren Gesinnungsgenossen wie im Berliner Zeitungsviertel und anderswo sicher keinen Preis vom “Zentrum für politische Schönheit” – hatten aber recht. Und viele andere Begründer dieser ersten deutschen Demokratie, von SPD-links bis Zentrums-konservativ, die diese historische Chance unterstützten, ebenfalls.“

 

 

 

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2016/10/09/interview-mit-dem-vater-aller-putinisten/

„Sehr geehrter Genosse Schnitzler, haben Sie vielen Dank für die Möglichkeit dieses Interviews. Wir bekommen selten so wackere Kampfgefährten vor unsere Mikrofone. …

Schnitzler: Na, das ist ja eine naive Frage! 1989 schrie das undankbare Volk „Stasi  in die Produktion!“ und „Schnitzler ins Zuchthaus!“ und andere Fahrlässigkeiten. Ich wusste es schon damals, manche unter denen hatten nur Wut und keinen Plan, unter Demokratie verstanden die was Führermäßiges. Wie ist es denn anders zu erklären, dass diese Leute damals weder mir noch den Genossen vom KGB auch nur irgendetwas glaubten und heute allem süchtig hinterherhecheln, was unser KGB-Mann in Moskau über Russia Today, Sputnik, eigentümlich frei, PI, Compact, Nachdenkseiten und wie diese modernen effektiven Medien alle heißen, verbreiten lässt.  Dabei hatte ich doch damals nichts anderes gemacht bzw. mit leider mäßigem Erfolg versucht: Ein Gegenuniversum zu schaffen, in dem rot gleich blau und plus gleich minus ist.“

 

 

und nun: Musik

 

https://m.youtube.com/watch?v=_XgWdxyBmB4&feature=emb_title

🎵 The Okean Elzy band released a song dedicated to the Mariupol defenders who have been heroically defending the city for nearly 2 months

Gewidmet den Verteidigern von Mariupol, der Kosakenstadt Mariupol

 

https://lviv1256.com/news/okean-elzy-vypustyv-pisniu-misto-marii-prysviachenu-zakhysnykam-mariupolia/

 

 

 

Anhang 

 

https://t.me/up_strichka/7565

 

 

🖼 Belarusian photographer Pavel Krychko created a portrait of Putin with photos that he had seen during 57 days of the war in Ukraine.

"Horror, pain, suffering, death, crippled fates, crimes, inhumanity, evil are all in this image. Looking at all these photos, it's still hard for me to understand the people who support this," said he.

 

Anhang 

Linksjugend 

 

 

 

 

Anhang 

Pressschlag 108

 

Es gibt eine reisebedingte fast fünfwöchige Pause für weitere Aussendungen. Viel Glück. 

 

Slava Ukraini!

Слава Україні!

💙💛

Für eure und unsere Freiheit 

 

 

Bernd Wagner: „Verlassene Werke“

In der DDR galt Bernd Wagner als vielversprechender

junger Autor, kollidierte aber mit Stasi-Chef Erich Mielke…

deutschlandfunk.de https://www.deutschlandfunk.de/im-spiegel-der-strasse-des-lebens-100.html

„Zwei Hauptteile umfasst das Konvolut, 1976 bis zu Wagners Ausbürgerung 1985 der erste Teil, ab 1985 bis zum Mauerfall, als er in Westberlin lebt, der zweite. Ein seelischer und schriftstellerischer Parcours, der es in sich hat. …

Außerdem nimmt Wagner in den Band seine satirischen Zeitungskollagen aus dem Neuen Deutschland auf, dem medialen Zentralorgan der SED, daneben eine Auswahl an Zeichnungen, Landschaftsbeschreibungen oder aus der sozialistischen Wirklichkeit notierte Wand-Sprüche:

„Stimmst du bei der Wahl mit Ja, bleiben alle Russen da. Stimmst du bei der Wahl mit Nein, kommen noch mehr Russen rein.“ …

Mit Uwe Kolbe und Lothar Trolle gründet Wagner „Mikado“, die erste selbstverlegte Samisdat-Zeitschrift aus dem literarischen Untergrund der DDR. …

Ein erster Kulminationspunkt dieser Widerspenstigkeit ist 1985 Wagners offizieller Antrag auf Ausreise aus der DDR, der sich heute liest, wie ein prophetisches Pamphlet gegen ein zum Untergang verurteiltes System:

„In einem bankrotten Land, das davon lebt, sein Proletariat zu Arbeitsknechten zu entmündigen; sich ein neureiches Kleinbürgertum zu züchten; [...]; seine Jugend durch Uniformen zu disziplinieren; [...] in solch einem Land können Bankrotteure, Komplizen der Macht und Opfer leben – ich nicht; ich will verkauft werden. Ich bin als Schriftsteller bewusster Zeuge und Beteiligter der kulturellen Entwicklung seit Beginn der siebziger Jahre, einer Entwicklung, die in ihrer Verödung und zunehmenden Verdorbenheit Zeichen eines gesamtgesellschaftlichen Verlaufes ist.“

Dieser provokativen Absage an die DDR geht eine traumatische Kollision voraus: diejenige zwischen Wagners schriftstellerischem Anspruch auf Wahrhaftigkeit mit dem Versuch der Staatssicherheit, ihn als Spitzel anzuwerben. Wagners Reaktion: ein offener Brief an Stasi-Chef Erich Mielke mit der dringenden Bitte um „Aussprache“ und die Aufforderung an den Vorsitzenden des DDR-Schriftstellerverbandes, Hermann Kant, ihn zukünftig vor derartigen Übergriffen der Staatsorgane zu schützen.“

 

-.-

 

Spenden

 

https://ukr-alliance.de/de/

 

https://euromaidanpress.com/nothilfe-fur-die-verteidigung-der-ukraine/

„Auf der zweiten Seite unter special instructions to the seller bitte “Nothilfe” angeben,
oder alternativ eine kurze Mail mit Betrag und Absender an tobias@weihmann.ee senden. 
Die Spende ist selbstverständlich anonym. Da die Zahlung über einen gemeinnützigen Verein in der Ukraine abgewickelt wird, können wir leider keine deutschen Spendenquittungen ausstellen. Über die erfolgte Lieferung werde ich Sie gerne informieren.“

 

https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/tobias-weihmann-ueber-den-krieg-in-der-ukraine-es-ist-nicht-nur-putin-art-10756434

 

https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/liveblog-tobias-weihmann-berichtet-wie-sich-die-verteidiger-auf-das-schlimmste-vorbereiten-art-10741097

 

 

Analyse 

 

https://epaper.tagesspiegel.de/article/51bfa842c01ff08b39fd511542ace76b6890c8548406039432e514d288fb845e?fbclid=IwAR18KbuhTFh2X3hF201_Wwpzd24E5HydvVbnrbqDuwSGpgkt1YzMtZHuV_U

„Ukraine-Historiker Timothy Snyder über Wladimir Putins wahre Ziele, das Problem mit der deutschen Schuld und fatale Fehler des Westens …

Der russische Überfall war von Anfang an ein Vernichtungskrieg, und er wurde auch als solcher angekündigt. In Putins Reden von der „Entnazifizierung“ ging es ganz eindeutig um die Zerstörung der ukrainischen Nation. Das hatte nie etwas mit wirklichen Nazis zu tun, da Russland selbst Nazis unterstützt. Aber nach der offiziellen russischen Definition ist jeder Ukrainer ein Nazi, der nicht zugeben will, dass er eigentlich Russe ist. Und mit „Entmilitarisierung“ meinte Putin die Zerstörung des souveränen ukrainischen Staates. Kein souveräner Staat kann sich entmilitarisieren lassen. …

In Europa und in Amerika wird viel darüber diskutiert, wer ein Faschist ist. Aber es ist, als seien wir dabei blind gewesen für das wahre Zentrum des Faschismus in der Welt. Das ist Moskau. …

Stalins Programm zur Modernisierung der Sowjetunion war in Bezug auf die Ukraine sogar ganz explizit kolonial. Stalin war der Meinung, dass die Sowjetunion alle Phasen des Kapitalismus durchlaufen müsse, einschließlich der imperialen Phase. Und er sagte ausdrücklich, dass die Sowjetunion ein Programm der Selbstkolonisierung haben müsse. Das bedeutete, dass die fruchtbaren Böden der Ukraine ausgebeutet werden mussten, um den Rest zu industrialisieren. Das führt zu einer Hungersnot, bei der etwa vier Millionen Ukrainer getötet wurden. …

Auch Hitler hatte ein koloniales Bild von der Ukraine. Er dachte, dass die Ukrainer ein primitives Volk seien, das von „der jüdischen Führung der Sowjetunion“ ausgebeutet wird. Deswegen glaubte Hitler, dass Deutschland nur einmarschieren und den sowjetischen Staat zerstören müsse – und die Ukrainer würden sich freuen. Doch Hitlers Plan war ebenfalls, die ukrainischen Lebensmittel zu nutzen und damit das Großdeutsche Reich zu errichten. Putins Art und Weise, über die Ukraine zu sprechen, ist also nur die jüngste Runde imperialer Rhetorik, die gegen die Ukraine gerichtet ist. Der Unterschied ist, dass die Ukrainer sich dieses Mal wehren.“

 

 

https://www.die-tagespost.de/kultur/sie-traeumen-von-grossimperialen-loesungen-art-227584

„Die Endkampfideologie des nationalistisch-revanchistischen Ideologen Alexander Dugin befand sich jahrzehntelang am Rand des politisches Spektrums Russlands. Seit einigen Jahren und mit Putins Protektion beginnt sie aber ins Zentrum des politischen Diskurses des Landes zu rücken - mit verhängnisvollen Folgen für Russlands Nachbarn, aber auch für Russland selbst. ….

In seinem Artikel vom 11. April 2014 schrieb er: "Um die Krim zu behalten, benötigen wir unbedingt den Südosten (der Ukraine). Die Krim wiederum brauchen wir, um Russland   zu revitalisieren.  Entweder der Südosten oder der Tod". 2014 nahm allerdings Putin vom "Neurussland"-Projekt, zumindest vorübergehend, Abstand. Dies hatte sicherlich damit zu tun, dass er die Festigkeit der transatlantischen Bindungen zunächst unterschätzte. Die einhellige Ablehnung seiner Aggression gegen die Ukraine durch die EU und die USA stellte für ihn eine Überraschung dar. Eine totale Konfrontation mit dem Westen, für die Dugin und seine Gesinnungsgenossen plädierten, wollte er damals nicht riskieren.“ Leonid Luks

https://diekolumnisten.de/2022/04/02/putins-ideengeber/

 

 

https://www.perlentaucher.de/intervention/erinnerung-an-andre-glucksmann-der-seit-jahrzehnten-vor-putins-angriffskrieg-warnte.html

„Wie in einem Wiederholungszwang reproduziert sich im Westen bis heute dasselbe Muster aus hartnäckiger Verleugnung oder Beschönigung des Bösen und dem jähen bösen Erwachen aus der Illusion, ökonomischer und wissenschaftlicher Fortschritt werde unausweichlich globale gesellschaftliche Humanisierung nach sich ziehen. Gewarnt hatte André Glucksmann - schon seit den Tschetschenien-Kriegen. Ihm erging es wie Kassandra. …Der französische Philosoph André Glucksmann hatte kurz vor seinem Tod 2015 dieses Phänomen in ein Axiom gefasst: "Wer davon überzeugt ist, dass es die ganz große Krise, die große Katastrophe nicht mehr geben kann, der handelt sie sich erst recht ein." Dagegen setzte er eine "Ethik des äußersten Notfalls": Der Leitgedanke politischen und moralischen Handelns der demokratischen Welt müsse die Abwehr der äußersten Unmenschlichkeit sein, die jederzeit hinter der Fassade trügerischer Sicherheit und Prosperität lauert. 

Viel früher als die meisten westlichen Beobachter erkannte Glucksmann dementsprechend das ganze Ausmaß der Gefahr, die von Putins autoritärer Restauration in Russland ausging.“ Richard Herzinger

 

https://herzinger.org/was-in-putins-kopf-vorgeht-konnten-alle-laengst-wissen

 

https://herzinger.org/ukraine-waffen-verweigern-ist-beihilfe-zum-genozid

 

https://herzinger.org/

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/osteuropaeischer-vordenker-ivan-krastev-es-ist-sehr-schwierig-eine-palastrevolte-zu-organisieren/28256470.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F

„Der Putin-Kenner Ivan Krastev geht nicht davon aus, dass sich Russland in den nächsten Monaten ändert. Den Rückhalt in der Bevölkerung hält er weiter für groß.“

 

https://www.profil.at/amp/oesterreich/rabinovici-auf-fremdem-hintern-durchs-feuer-reiten/401973770?fbclid=IwAR3_ZwxiEcq9Mj12DMmygjLzCuWbfDsqItyBj_f9ypOSQLO-3oIpGQ268BI

„Der Schriftsteller Doron Rabinovici über einen Präsidenten im Bunker, flüchtende Männer und Waffenlieferungen. …

Putin sieht allein in der Existenz der Ukraine eine demokratische Gefahr. Das hat es seit Hitler nicht gegeben, dass auf dem europäischen Kontinent ein souveräner Staat ausgelöscht werden soll. Es geschehen Kriegsverbrechen in einem Ausmaß, das uns unmöglich schien. …

Der Begriff Völkermord entstand aus den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges. Der Begriff hat einen Bedeutungswandel erfahren. Als das Massengrab in Srebrenica mit 8000 Männern entdeckt wurde, wurde das als Völkermord von Serben an Bosniern bezeichnet, auch wenn es nicht die Zahlendimension der NS-Verbrechen hatte. Mittlerweile gibt es auch den Tatbestand des kulturellen Genozids. Fest steht: Was Putin macht, kann man von seiner Intention her einen Völkermord nennen. Putin will einen souveränen Staat auslöschen, und wer sich dem widersetzt, wird umgebracht, ohne Rücksicht auf Zivilisten, Alte, Frauen und Kinder. Putin maßt sich eine Schutzmacht an über alle Russen, egal wo sie leben, was eine offene Drohung für die baltischen Staaten bedeutet. …

Wer den russischen Soldaten eine russische Fahne entgegenstreckt, überlebt, wer eine ukrainische Fahne schwenkt, nicht. Putin bedient sich faschistischer Methoden und einer faschistischen Ideologie. Ideologen in seinem Umkreis sagen, dass eine pluralistische Demokratie für Russland nicht geeignet sei, das habe ich übrigens auch schon von Geschäftsleuten gehört: Russland brauche wegen seiner Größe eine starke Hand. Wir wissen seit dem Tschetschenienkrieg, dass Putin ein Massenmörder ist, trotzdem wurde er all die Zeit getätschelt und geherzt. …

Rabinovici: In diesem Moment ist selbst der Kampf des berüchtigten ukrainischen Asow-Regiments, bei dem zweifellos Nazis dabei sind, ein Beitrag zum Besseren. Die ukrainische Nation hat eine Identität entwickelt, es ist nicht mehr wichtig, ob jemand Russisch oder Ukrainisch spricht, sie alle wollen nicht mehr unter Putins Kuratel gestellt werden. Die Militarisierung werden wir eine Zeit lang hinnehmen müssen. Das ist das Tragische, selbst wenn die Sache halbwegs gut ausgeht: Indem wir eine bunte Gesellschaft verteidigen, droht sie einheitlicher zu werden. Die emanzipierte Gesellschaft wird nach diesem Krieg weniger emanzipiert sein, weniger gleichberechtigt. Sie wird machistischer sein, und weniger gerecht. Wir müssen uns auch gegen die Kriegslüsternheit immunisieren.“ 

 

 

Aktion 

 

https://sms.1920.in/

 

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.anti-propaganda-anrufe-an-die-russische-seele.b633b23b-5fce-406b-a32a-dfd50083f9ac.html

„Der litauische Werber Paulius Senuta hat mit einer außergewöhnlichen Kampagne internationales Aufsehen erregt: ein Versuch, die umfassende russische Propaganda auszuhebeln. …

Ich habe mit Mitarbeitern vierzig Millionen private Telefonnummern in Russland heruntergeladen und auf dieser Seite gespeichert. Russischsprachige im Ausland können so eine zufällig generierte Nummer bekommen und dort anrufen, um über den Krieg in der Ukraine zu erzählen.“

 

https://plus.tagesspiegel.de/politik/glauben-sie-das-ist-alles-fake-mit-tausenden-telefonaten-gegen-die-russische-propaganda-maschine-457560.html

„Freiwillige von „Call Russia“ rufen Leute in Russland an und informieren über den Ukraine-Krieg. Doch es wird schwieriger, gegen Putins Zensur anzukommen.“

 

https://de.adforum.com/news/the-best-agency-in-the-baltics-is-not-perfect

 

 

Russenknechte

 

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/die-steinmeier-formel-darum-ist-selenskyj-sauer-auf-den-bundespraesidenten-79760644.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fdie-steinmeier-formel-darum-ist-selenskyj-sauer-auf-den-bundespraesidenten-79760644.bild.html&wt_t=1649945188270

„Kritiker sahen in der Steinmeier-Formel mindestens eine Destabilisierung des Landes, maximal sogar eine Kapitulation vor Russland … Und: eine Erpressungs-Option für Putin und dessen Handlanger. Schließlich könnten diese auf der Steinmeier-Formel beharren – und so der Ukraine vorwerfen, sich nicht an die Einigung zu halten.

Kurz nach der Einigung gingen allein in Kiew 10 000 Menschen gegen den Plan auf die Straße.“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/steinmeier-in-der-ukraine-selenskyj-habe-keine-anfrage-erhalten-17958230.html

„Am Montag habe Steinmeier erfolglos versucht, mit Selenskyj zu telefonieren. Am Montagabend habe das ukrainische Präsidialamt dann Warschau informiert, dass man Vorbehalte gegen die Teilnahme Steinmeiers habe - worüber dann die deutsche Seite informiert wurde. …

Am Dienstagnachmittag, als Steinmeier Duda in Warschau besuchte, informierte das ukrainische Präsidialamt dann schriftlich die deutsche Botschafterin in Kiew, dass man aus logistischen Gründen gegen eine Teilnahme Steinmeiers an dem Besuch des osteuropäischen Quartetts sei. …

Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk bestritt hingegen, dass die Reise wegen Steinmeiers langjähriger Rolle in der deutschen Russland-Politik gescheitert sei. „Es steht außer Frage, dass Herr Steinmeier die Ukraine in Zukunft besuchen kann“, sagte Melnyk der „Süddeutschen Zeitung“. Es gehe „nicht darum, ob seine bisherige Distanzierung zu den gravierendsten Fehlern der Russland-Politik als ausreichend empfunden wurde“. Im Moment sei aber vorrangig, dass Bundeskanzler Scholz die Ukraine besuche, „weil nur er und die Ampel notwendige Entscheidungen über neue Waffen und weitere Strafmaßnahmen gegen Moskau treffen können“, sagte Melnyk.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Jan Korte, favorisiert einen anderen Weg. „Der Bundeskanzler sollte deshalb in diesem Fall zu dem - ja auch von ihm vorgeschlagenen - Bundespräsidenten stehen und deutlich machen, dass er nur mit Steinmeier gemeinsam oder erstmal gar keiner nach Kiew reisen wird“, sagte Korte dem RND. Das „maximal undiplomatische Gebaren“ der ukrainischen Regierung komme nicht aus dem Nichts, sondern habe sich in den vergangenen Wochen trotz großer Hilfe und Unterstützung aus Deutschland gesteigert.“

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/weitergabe-von-butscha-protokollen-strack-zimmermann-sucht-nach-verraeter-im-verteidigungsausschuss_id_83657659.html

„Im Verteidigungsausschuss und dem Auswärtigen Ausschuss des Bundestags läuft die Suche nach einem Verräter. Es geht um brisante Protokolle des Massakers von Butscha, die an die Presse weitergegeben wurden.

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins FOCUS Strafanzeige wegen Geheimnisverrats gegen einen oder mehrere Täter erstattet, die brisante Informationen aus streng vertraulichen Sitzungen an Medien lanciert haben sollen.

Der aktuelle Fall betrifft die Weitergabe von Abhörprotokollen, die nach Analyse von Experten die Verantwortlichkeit russischer Soldaten für Massaker an der ukrainischen Bevölkerung in Butscha bei Kiew beweisen. Von dem Verratsfall sind angeblich auch zwei internationale Partnerdienste betroffen, die laut FOCUS jetzt um die Geheimhaltung ihrer vertraulichen Informationen fürchten. …

Nach Bekanntwerden der Abhörprotokolle sollen die russischen Militärs die überwachten Funkkanäle abgeschaltet haben. Damit wurde zugleich der Zugang zu weiteren militärischen Informationen versperrt, kritisieren Nato-Kreise.“

https://m.bild.de/politik/talk-kritik/talk-kritk/melnyk-bei-maischberger-luegen-vorwurf-gegen-lambrecht-79697676.bildMobile.html?cid=kooperation.article.outbrain.mobil.MB_22.bild#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ftraffic.outbrain.com%2F&wt_t=1649947190027

„„Ich bin mit Putin und der russischen Führung völlig fertig“, gibt Gysi zu Protokoll, fügt aber gleich hinzu: „Bei Kriegen glaubt man ja immer nicht, dass sie stattfinden, bei der Nato gegen Serbien, oder den USA gegen Irak …“

Zur Forderung der Ukraine, Putin als Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen, sagt der Alt-Linke: „Ich habe nichts gegen Den Haag, ich bin auch dafür, wobei ich sage, dass amerikanische Kriegsverbrecher auch mal in Den Haag stehen müssten.“ Ja klar …

Strack-Zimmermann glaubt nicht, dass Putin so schnell die Unterstützung seiner Landsleute verlieren werde, denn: „Im Zweiten Weltkrieg hat sich auch ein Großteil des Deutschen Reiches immer noch um Adolf Hitler geschart, als klar war, dass Millionen Juden umgebracht worden sind.“

Über Butscha sagt die FDP-Politikerin: „Ich glaube, dass die Bilder so einen Druck machen, dass wir deutlich schneller aus der Situation herausmüssen. Ich glaube, dass wir in Deutschland eine Führungsrolle übernehmen sollten!““

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238186449/Muetzenich-kritisiert-Waffen-Forderungen-Strack-Zimmermann-kontert-scharf.html

„Die Forderungen von Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Anton Hofreiter (Grüne) und Michael Roth (SPD) nach Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine werden von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich scharf kritisiert. Strack-Zimmermanns Konter fällt deutlich aus. …

Strack-Zimmermann konterte auf Twitter mit deutlichen Worten: „Rolf Mützenich gehört leider zu denen, die die Notwendigkeit der Zeitenwende ihres eigenen Kanzlers weder verstanden haben noch verstehen wollen. Er kann nicht akzeptieren, dass ein altes, starres Weltbild zusammengebrochen ist und ignoriert dazu die Abläufe des Parlaments.““

 

https://www.deutschlandfunk.de/druck-auf-bundeskanzler-scholz-in-der-ampel-koalition-nimmt-zu-100.html

„Auf die Frage, ob im Kanzleramt ein Zauderer sitze, antwortete Strack-Zimmermann mit „Ja“. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag sprach sich dafür aus, alles zu unternehmen, um die Ukraine zu unterstützen. Ob damit auch die Lieferung von Marder-Panzern gemeint ist, ließ die Politikerin allerdings offen.“

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/stiftung-klima-und-umweltschutz-mv-mecklenburg-gazprommern-kolumne-a-1a8a57ee-581d-4eda-be89-6a147744412d

Mecklenburg-Gazprommern

Eine Kolumne von Markus Feldenkirchen 

Die »Stiftung Klima- und Umweltschutz MV« der Landesregierung von Manuela Schwesig war eine der größten Dummdreistigkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte. …

Dass mit dem falschen Titel die Öffentlichkeit hinter die Fichte geführt und die Klimabewegung zynisch verkaspert wurde, schien den Beteiligten sogar Freude zu bereiten. Die Stiftung hatte mit Klimaschutz so viel zu tun wie der Deutsche Zigarettenverband mit dem Schutz der Lunge.“

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/russlandkontakte-und-nordstream-2-stiftung-roettgen-legt-schwesig-ruecktritt-nahe-a-a2d9276d-e477-486a-86a9-8cba804c74f7#ref=rss

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/auch-andere-landespolitiker-beeinflusst-interne-schwerin-dokumente-offenbaren-den-gazprom-einfluss-auf-manuela-schweswig_id_83204256.html

„Hunderte Akten-Seiten der Schweriner Staatskanzlei lassen Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Innenminister Christian Pegel und weitere Landespolitiker wie Marionetten von Gazprom dastehen. Offenbar sollen Schwesig, Pegel und Co. ganz bewusst Anweisungen des russischen Konzerns befolgt haben und damit die Öffentlichkeit über den Zweck und die Hintergründe der umstrittenen Klimastiftung MV getäuscht haben.

Die internen Dokumente zeugen deutlich davon, wie omnipräsent der Einfluss des Gazprom-Konzerns auf Schwesigs Politik war. Nach dem Besuch des Gazprom-Gesellschaftschefs und Putin-Freundes Matthias Warning bei Schwesig startete die konkrete Planung für die Stiftung.

Federführend waren der damalige Energieminister Christian Pegel (SPD) und der damalige Staatskanzleichef Heiko Geue. Doch diktiert hat ein Anderer. Denn: Die Politiker bekamen Anweisungen vom „Communications Manager Germany“ von Nord Stream 2. …

Unter dem Abschnitt „Nur für intern – Wesen der Stiftung“ tummeln sich einige Tricks der Gazprom-Tochter, mit denen die US-Sanktionen vermieden werden. So sollte beispielsweise ein Nordstream-Mitarbeiter bei der Stiftung angestellt werden, um nach außen den Schein zu bewahren, dass derjenige an Klimaprojekten arbeite. In Wirklichkeit sollte der Mitarbeiter jedoch weiter an der Fertigstellung der Pipeline arbeiten.“

 

https://plus.tagesspiegel.de/politik/interne-akten-zeigen-nahe-zu-gazprom-wie-schwerin-zum-vorposten-des-kremls-wurde-454947.html

„Es sollte der große Befreiungsschlag für Manuela Schwesig werden. Sechs Wochen war die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern wegen einer Folgebehandlung ihrer Brustkrebserkrankung ausgefallen. Sechs Wochen, in denen Russland einen brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen und sich der Druck auf die SPD-Politikerin verschärft hatte.

Lange hatte Schwesig an guten Beziehungen zu Moskau festgehalten und gegen jede Kritik die Fertigstellung der Gas-Pipeline Nord Stream 2 vorangetrieben. „Ein Fehler, den auch ich gemacht habe“, sagte Schwesig in der vergangenen Woche im Landtag in ihrer ersten Rede nach ihrer Auszeit.

Doch ihr Gang nach Canossa verpuffte. Eine Woche später hat sich der Druck auf Schwesig sogar noch einmal erhöht, sodass die 47-Jährige inzwischen ernsthaft um ihren Job bangen muss. Grund dafür ist eine Presse-Recherche rund um die sogenannte „Klima- und Umweltschutzstiftung“. Die hatte die Landesregierung Anfang 2021 gegründet. Offiziell um Naturschutz im Land zu fördern, de facto aber, um die US-Sanktionen gegen Bauarbeiten an Nord Stream 2 zu umgehen, damit die Pipeline doch noch fertiggestellt werde. Nun, nach Kriegsbeginn, soll die Stiftung abgewickelt werden.

Die Recherchen der „Welt am Sonntag“, die dafür interne Dokumente von der Schweriner Staatskanzlei erfolgreich eingeklagt hat, zeigen nun, wie eng die Nord Stream 2 AG, eine Tochterfirma des russischen Staatskonzerns Gazprom, in die Gründung der Stiftung eingebunden war. Seit Mitte 2020 soll es intensiven Austausch zwischen dem Unternehmen und dem zuständigen Energieminister Christian Pengel (SPD) haben. „Wir sollten versuchen, die Stiftung mit einem Augenzwinkern als ,smarte Antwort‘ auf das Hardliner-Gebaren der USA zu positionieren“, schrieb ein Mitarbeiter der Nord Stream 2 AG laut „Welt am Sonntag“ an Pengel, der inzwischen Innenminister ist.

Ich würde mich sehr freuen baldmöglichst Ihre Wordings zu bekommen.

Ein Mitarbeiter der Nord Stream 2 AG an die Landesregierung

Dabei blieb es nicht. Immer wieder soll sich der Mitarbeiter teils im Befehlston eingemischt haben: „Ich würde mich sehr freuen baldmöglichst Ihre Wordings zu bekommen. Inkonsistenz in den Aussagen und andere Diskrepanzen sollten wir dann gleich morgen früh diskutieren und zügig abstellen“, schrieb er offenbar an Pegel und den Chef von Schwesigs Staatskanzlei, Heiko Geue.

Nord Stream 2 AG wollte heimlich Journalisten abhören

Den unrühmlichen Höhepunkt stellt jedoch die Forderung der Nord Stream 2 AG dar, heimlich an einem Pressehintergrundgespräch zwischen Journalisten und der Landesregierung teilzunehmen. Man wolle Fragen und Antworten aufzeichnen und protokollieren, heißt es in den Unterlagen, in denen offenbar kein Widerspruch seitens der Landesregierung vermerkt ist.

Der gesamte Vorgang dürfte ziemlich einmalig sein. Wenn das alles stimmt gibt es einen Strauß aus gegenseitigen Abhängigkeiten.

Franz-Robert Liskow (CDU)

„Ungeheuerlich“ seien die Vorwürfe, heißt es bei den Grünen. „Schon ein solches Ansinnen bringt die in unserer Verfassung gewährleistete Pressefreiheit in große Gefahr“, kritisiert am Mittwoch die Abgeordnete Constanze Oehlrich, die den Vorgang mit einer parlamentarischen Anfrage aufklären will. Zuvor hatte die Staatskanzlei zwar nicht den Pressebericht dementiert, jedoch betont, man habe die Bitte, an dem Gespräch heimlich teilzunehmen, mündlich abgelehnt.

Der Opposition reicht das jedoch nicht und fordert Beweise. Schwesig und der SPD traut man nicht mehr. Ein Beobachter spricht davon, Schwerin sei zum „Vorposten des Kreml“ verkommen. „Der gesamte Vorgang dürfte ziemlich einmalig sein. Wenn das alles stimmt gibt es einen Strauß aus gegenseitigen Abhängigkeiten“, sagt der Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag, Franz-Robert Liskow, dem Tagesspiegel. Dabei war seine Partei damals Regierungspartner von Schwesigs SPD, doch man fühlt sich getäuscht.

Tatsächlich scheint sich die Stimmung im Norden zu drehen. „Es gab einen politischen common sense, sich von einer ,vertrumpten’ US-Politik nicht die inneren deutschen Angelegenheiten diktieren zu lassen“, schreibt beispielsweise der Chefredakteur der Schweriner Zeitung, Michael Seidel, in einem selbstkritischen Kommentar. Doch der Angriffskrieg Putins und die Enthüllungen über Gazproms Einfluss auf die Landesregierung hätten die Lage grundlegend verändert. „Plötzlich ist alles nicht mehr wahr“, schreibt er.

Für Schwesig wird die Lage nicht nur wegen des Berichts zunehmend brenzlig. Schon zuvor hatten sich CDU, Grüne und FDP für einen Untersuchungsausschuss ausgesprochen. In der nächsten Sitzung des Landtags im Mai wird er wohl eingesetzt werden, im Sommer könnten die ersten Anhörungen beginnen.

Dann dürfte auch Schwesigs Vorgänger im Amt, Erwin Sellering (SPD), vorgeladen werden. Denn ausgerechnet Sellering leitete als Vorsitzender die „Klima- und Umweltschutzstiftung“. Was genau er in dieser Funktion tat und wofür die Gelder der Stiftung – ein Teil staatlicher Art, der Großteil von rund 20 Millionen Euro von Gazprom – eingesetzt wurden, will Sellering jedoch um jeden Preis unveröffentlicht wissen. Unlängst hat die Organisation „Frag den Staat“ Einsicht in den Geschäftsbericht der Stiftung erklagt und vor dem Landesgericht Schwerin Recht bekommen. Sellering hat jedoch Berufung beim Oberlandesgericht in Rostock eingelegt. Von der Entscheidung der Richter dürfte wohl abhängen, ob der Druck auf Manuela Schwesig weiter steigt. Felix Hackenbruch

 

https://schmid.welt.de/2022/04/14/gestoertes-verhaeltnis-steinmeier-und-die-ukraine/?fbclid=IwAR0ebs_CFtf3JDS3SHnr80fo5V02Vygl1VJiVpW-Rz4mQznfUbpzM1M3B1w

„Es hat gute Gründe, dass Steinmeier in Kiew nicht nur auf Zustimmung stößt. Denn er war als Außenminister an zentraler Stelle für eine verfehlte Russland-Politik zumindest mitverantwortlich, die auf Kosten der Ukraine ging und sie in eine schwache Position brachte. Man muss dabei bis zur Annexion der Krim durch Russland im Jahre 2014 zurückgehen. …

Das Minsker Abkommen von 2015, das von den Staats- beziehungsweise Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine ausgehandelt worden war und an dem Steinmeier mitgewirkt hat, sollte diesen „Konflikt“ entschärfen und befrieden. Das Abkommen besaß von Anfang an drei schwere Konstruktionsfehler, von denen Russland profitierte. Es thematisierte erstens die völkerrechtswidrige Annexion der Krim überhaupt nicht. Das hat im Westen Europas die Politiker und Kommentatoren nicht gestört, die ohnehin der Meinung waren, die Krim sei für die Ukraine verloren und Russland habe letztlich ein Anrecht auf die Halbinsel. So sagte etwa Matthias Platzeck, Vorsitzender des propagandistischen Deutsch-Russischen Forums und vordem Vorsitzender der SPD, die Sache mit der Annexion müsse „nachträglich völkerrechtlich (!) geregelt werden“. Zweitens war das Minsker Abkommen ein verlogenes, hybrides Konstrukt, weil eine der vier Vertragsparteien gar nicht am Verhandlungstisch hätte sitzen dürfen: Russland. Denn Putin behauptete ja, russisches Militär sei in die Auseinandersetzungen gar nicht beteiligt gewesen. Russland verhandelte gleichwohl mit. Dadurch akzeptierten die drei anderen, dass Russland ein Mitspracherecht in ukrainischen Angelegenheiten hatte. Das war ein Schlag gegen die Souveränität und Eigenstaatlichkeit der Ukraine. Und drittens war das Minsker Abkommen vor allem für Russland, nicht aber für die Ukraine vorteilhaft. Denn es erhob die selbsternannten, von Russland geförderten „Volksrepubliken“ Luhansk und Donetzk zu Verhandlungspartnern. Und es erlegte der Ukraine eine Reihe von Verpflichtungen auf, etwa eine Verfassungsreform und – entsprechend dem ukrainischen Gesetz „Über die zeitweilige Ordnung der lokalen Selbstverwaltung“ – die Durchführung von regionalen Wahlen in den beiden Oblasten, deren Unabhängigkeit folgen sollte. Während das Abkommen die Niederlage der Ukraine präjudizierte, wurde Russland zu gar nichts verpflichtet. Man könnte sagen: 3:0 für Russland.

Schon bald nach der Unterzeichnung drohte das Abkommen zu scheitern, denn die Separatisten hielten sich nicht an die vereinbarte Waffenruhe. In dieser Situation brachte der damalige deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier einen Vorschlag ein, der den Namen „Steinmeier-Formel“ bekam. Sie besagte: Die beiden Separatistengebiete erhalten für den Tag der Kommunalwahl einen Sonderstatus. Erst danach sollte es eine dauerhafte Lösung für die Separatistengebiete geben. Im Oktober 2019 stimmten die Ukraine und Russland der Formel zu. Präsident Selenskyj, erst seit fünf Monaten im Amt, forderte zwar zusätzlich den Abzug der russischen und pro-russischen Truppen und die Kontrolle der Region durch die Ukraine. Doch das sah die Steinmeier-Formel nicht vor. In ihr spielten die Interessen Russlands eine entscheidende, die der Ukraine so gut wie keine Rolle.

Und so kam es in Kiew zu Protesten auf der Straße und in den Medien. Man befürchtete, die Separatisten würden legitimiert, ohne dass Kiew noch einen Einfluss auf die von ihnen beanspruchten Gebiete hätte. In der Kiewer Zeitung „Liwyj Bereh“ hieß es: „Die Unterzeichnung der Steinmeier-Formel durch die Ukraine bedeutet nur eines: einen klaren Sieg für Russland und eine völlige Niederlage für die Ukraine.“ Und der gerade erst gewählte Präsident Selenskyj geriet in Verdacht, aus außenpolitischer Unerfahrenheit mit seiner Zustimmung zur “Steinmeier-Formel“ ukrainische Interessen zu gefährden oder gar zu verraten. Während Putin die Formel lobte, sie als Erfolg pries und auf ihrer Verschriftlichung bestand, erklärten die Separatisten, die Regierung in Kiew werde keine Kontrolle über die ukrainisch-russische Grenze bekommen. Das 4:0 für Russland und die pro-russischen Separatisten.“

 

 

VON STEINMEIER BIS SCHWESIG

Die größte und gefährlichste Fehlkalkulation in der Geschichte der Bundesrepublik

Von Klaus Geiger

Jahrzehntelang schaute Berlin weg, wenn Putin Krieg führte und Menschenrechte mit Füßen trat. Dieser Kurs war ein schwerer Fehler. Trotzdem haben manche der verantwortlichen SPD-Politiker bis heute hohe Ämter. Wenn Deutschland Vertrauen wiedergewinnen will, muss sich das ändern.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus238146105/SPD-und-Putin-Die-groesste-Fehlkalkulation-in-der-Geschichte-der-Bundesrepublik.html

s. PDF in der Anlage ganz unten 

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/15/das-witzfigurenkabinett/

„Die Minister scheinen einen Wettkampf um die armseligste Leistung auszutragen. Spitzenreiter ist insoweit unangefochten die Verteidigungsministerin Lambrecht. Scholz hätte nun die Chance gehabt, im Rahmen einer Umgestaltung des Kabinetts Lambrecht zur Familienministerin zu machen und jemanden mit Kompetenzen auf den Posten des Verteidigungsministers zu setzen. Der ehemalige Wehrbeauftragte Hans – Peter Bartels (SPD) wäre beispielsweise geeignet. Aber Lambrecht ist anscheinend der Garant für Scholz, dass aus der Zeitenwende nichts wird. …

Der Gegenkandidat von Maaßen, der Biathlet Frank Ullrich (SPD), für den nicht nur die CDU Werbung machte, auch die Grünen rieten ihren Wählern, diesen zu wählen, ist politisch kaum mehr haltbar. Er hat sich nicht nur als politisch völlig unbedarft erwiesen, sondern es spricht viel dafür, dass er in die Dopingpraktiken der DDR eingebunden war. https://m.tagesspiegel.de/sport/sportpolitiker-frank-ullrich-kaum-mehr-haltbar-der-schnelle-fall-der-ddr-legende/28247862.html?utm_referrer=android-app%3A%2F%2Fcom.google.android.googlequicksearchbox%2F Nichts illustriert deutlicher den desaströsen Verfall unserer politischen Kultur als die Allianz, einen Mann zu verhindern, der den Mut hat, die Wahrheit zu sagen, um den Wählern dafür ein politisches Leichtgewicht mit dubioser Vergangenheit anzudrehen.“

 

https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/die-dna-der-spd-war-immer-etwas-russlandgepraegt/?fbclid=IwAR1LoQ6rLf3HCvSwgxpIQrt6FukFsBoHn2aYTnKc4gUa19fgXcJak6cLAhE

„Dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) in der Ukraine nicht willkommen ist, markiert auch das Scheitern der Russlandpolitik der SPD. Warum haben sich deutsche Sozialdemokraten den Kreml-Herrscher so lange schöngeredet? Von Holger Fuß

 

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/putins-militaerattache-missbraucht-brandenburger-gedenkstaette-fuer-kriegs-propaganda

Für seine Kriegs-Propaganda ist Russland kein Ort heilig. Putins Militärattaché missbrauchte die Gedenkstätte für die Schlacht um die Seelower Höhen zur Rechtfertigung des Ukraine-Kriegs. Auch der Anmelder des Berliner Russen-Autokorsos war dabei.“

 

https://m.tagesspiegel.de/berlin/auch-anmelder-des-russischen-autokorsos-dabei-moskaus-militaerattache-gedenkt-toten-des-zweiten-weltkriegs-in-brandenburg/28258288.html

„Am Ehrenmal in Seelow: Wo sich russische Rocker, zwielichtige Privatpersonen, Ex-DDR-Soldaten und junge Männer in armenischen Armee-Uniformen Hallo sagen. …

Die DDR errichtete dem Sieg eine Gedenkstätte und führte am Jahrestag ritualisierte Veranstaltungen durch. Doch nach der Wende geriet Seelow aus dem Blickfeld der großen Politik. Nur der russische Botschafter legte alljährlich einen Kranz nieder, hielt dabei eine Rede vor lokalen Politikern. In diesem Jahr kam statt des Botschafters der russische Militärattaché Sergej Tschukhrov. …

Auch Christian Freier war dabei, Anmelder der pro-russischen Autokorsos in Berlin. …

Peter Erler beobachtet das Treiben mit skeptischem Blick. Der Historiker ist mit seiner Familie aus Berlin angereist. Erler weist auf einen Grabstein hin, auf dem in kyrillischen Buchstaben „Schewtschenko“ stand – ein ukrainischer Familienname. Viele der in Seelow gefallenen Soldaten stammten aus dem Land, das damals eine Sowjetrepublik war. …

Alina Erler erzählt, sie habe früher an den jährlichen Veranstaltungen am 9. Mai in Treptow teilgenommen. Doch in den letzten Jahren sei die Stimmung dort immer aggressiver geworden. Von russischsprachigen Teilnehmenden habe sie sich bedroht gefühlt. „Auch unsere Großeltern sind im Krieg gestorben“, betont sie.

Erlers Sohn (da irrt der Journalist aber heftig, GH), Thomas Ney, ist Stadtverordneter der Piraten in Oranienburg. Seit Wochen bringt er außerdem regelmäßig Hilfsgüter in die Ukraine. Auf dem Rückweg nimmt er Flüchtlinge mit. „Die Verhältnisse in der Ukraine haben nichts mit Faschismus zu tun“, sagt er. Doch die russische Propaganda falle auch in Deutschland auf fruchtbaren Boden. Besonders „beschämend“ habe einen Brief gefunden, den der Landrat von Märkisch-Oderland noch im Februar geschrieben hat. …

Tobias Voigt nimmt nicht an der Veranstaltung teil. Er gehört zum Verein „Zeitreise“, der seit 2018 die Gedenkstätte leitet. Während die verschiedenen Delegationen ihre Kränze ablegen, führt er eine Besuchergruppe über das ehemalige Schlachtfeld. Die Gedenkstätte bezeichnet er als „aus der Zeit gefallen“.“

 

https://www.moz.de/lokales/seelow/hitzige-debatte-im-kreistag-verein-_zeitreise_-erhaelt-zuschlag-49093348.html?_XML=AMP

„Neue Betreiber Seelower Gedenkstätte: Der Verein Zeitreise mit Andreas Vogel (v.l.), Tobias Voigt, und Enrico Holland“

 

https://www.moz.de/lokales/seelow/seelower-hoehen-vertrag-zur-gedenkstaette-unterzeichnet-49212042.html?_XML=AMP

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/wird-das-weltkriegs-gedenken-in-seelow-von-putins-propaganda-missbraucht

Riesen-Zoff um das Weltkriegs-Gedenken am Samstag auf den Seelower Höhen. Wegen Putins Angriffskrieg wurde Russlands Botschaft ausgeladen. Trotzdem kommt ihr Berliner Militär-Attaché – mit vielen Russen!

Die Befürchtung: Es könnten Putins berüchtigte „Nachtwölfe“ sein. …

Eine Woche vor dem Ukraine-Überfall hatten Seelows Bürgermeister Jörg Schröder und Landrat Gernot Schmidt (beide SPD) noch „seine sehr geehrte Exzellenz Präsident Wladimir Putin“ zur Gedenkstätte eingeladen. „Ein Fehler“, gestand Schmidt der B.Z. Nach Kriegsbeginn sagte er die Feier ab, lud die Russen aus. …

Der Landkreis fürchtet einen Russen-Autokorso wie jüngst in Berlin. Aus Angst vor Konflikten hat der belarussisch-ukrainische Hilfsverein „Mara“ eine Friedens-Aktion am Denkmal abgesagt.“

 

 

https://www.waz.de/politik/ukraine-krieg-ostermaersche-pazifismus-kommentar-id235097969.html

„„Frieden schaffen ohne Waffen“ – der Friedensappell von DDR-Regimekritiker Robert Havemann und Rainer Eppelmann, Pfarrer der Berliner Samaritergemeinde, ist in diesem Jahr 40 Jahre alt geworden. Damals, im Jahr 1982, war die Angst groß, dass Mitteleuropa im Konflikt zwischen Ost und West zu einem nuklearen Schlachtfeld werden könnte.

Das war angesichts neuer Atomraketen wie der sowjetischen SS-20 und der westlichen Pershing II auch gar nicht weit hergeholt. Schnell wurde die Appellüberschrift zum Slogan der alljährlichen Ostermärsche und der Friedensbewegung. Hunderttausende gingen auf die Straße. …

„Frieden schaffen ohne Waffen“ – es wäre zu schön, wenn dieses Konzept funktionieren würde. Doch angesichts der Fakten wirken die Forderungen der Ostermärsche nach Abrüstung und einer gewaltfreien Unterstützung der Ukraine an diesem Wochenende wie aus der Zeit gefallen. Am Verhandlungstisch lässt sich aktuell leider wenig bis gar nichts erreichen. Alle diplomatischen Bemühungen waren schon krachend gescheitert, als Putin seine Truppen im Winter an der ukrainischen Grenze aufmarschieren ließ. …

Es wäre klug, wenn auch die Friedensbewegung nicht die Augen vor den grausamen Taten in den ukrainischen Städten wie Butscha verschließt, Putins Angriffskrieg klar verurteilt – und erkennt, dass Pazifismus jetzt nicht weiterhilft. Zur Verteidigung, zum Schutz von Menschenleben, Frieden und Freiheit sind derzeit leider Waffen nötig.“

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/mehrere-hundert-menschen-bei-ostermaerschen-in-berlin

„Am Bebelplatz wollten ukrainische Organisationen und ihre Unterstützer gegen den russischen Angriff auf das Land demonstrieren. 

Nach Angaben der Polizei versammelten sich dort am Samstagmittag rund 100 Menschen. 

In einem Aufruf wurde die Aktion als „alternativer Ostermarsch“ bezeichnet. Darin wurde kritisiert, der Aufruf der Friedensbewegung zum traditionellen Ostermarsch erwähne mit keinem Wort die russische Aggression und das Recht auf Selbstverteidigung. …

Das Motto „Frieden schaffen ohne Waffen“ sei aktuell eine Arroganz gegenüber den Menschen in der Ukraine, sagte der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) dem Bayerischen Rundfunk. „Pazifismus auf Kosten anderer ist zynisch.““

 

https://mobile.twitter.com/Michael_Leh/status/1515585977691123717

 

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid032zh3bSq9VFLDeQu23twSYJ7VaZBmxcwyGEEFkJS6SX2LSxMHbmuNdUesVESQvyKvl&id=100023177781147&_ft_=top_level_post_id.1124934684955780%3Acontent_owner_id_new.100023177781147%3Aphoto_attachments_list.%5B1124935144955734%2C1124935194955729%2C1124935251622390%2C1124937231622192%2C1124937284955520%5D%3Astory_location.4%3Astory_attachment_style.album%3Aent_attachement_type.PhotoSetAttachment%3Aactrs.100023177781147%3Aftmd_400706.111111l&__tn__=%2C%3B

Marcus Welsch

 

https://www.workuta.de/aktuelles/index.html

Redemanuskript Marcus Welsch

Eintrag vom 19.4.2022 STOPPT RUSSISCHE KRIEGE

 

https://www.salonkolumnisten.com/tagebuch-aus-deutschland-3-dem-despoten-die-tuere-oeffnen-oder-die-unfaehigkeit-sich-einem-konflikt-zu-stellen/

 

https://taz.de/Ukraine-Krieg-als-Zaesur/!5834215/

 

https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20220416_1930/ostermaersche_berlin.html

„Im Gespräch: Prof. Dr. Dieter Rucht, Friedensforscher am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB).“ (Rucht ist eher Forscher zu neuen sozialen Bewegungen)

 

 

NZZ-Newsletter 

Die deutsche Friedensbewegung hat aus der Geschichte nichts gelernt

Mit dem Ukraine-Krieg rücken die deutschen Ostermärsche erstmals seit Jahren wieder ins Bewusstsein – und mit ihnen ihre intellektuelle Hilflosigkeit. In letzter Zeit wurden die Veranstaltungen nur durch pflichtschuldige Meldungen der Abendnachrichten des öffentlichrechtlichen Fernsehens ihrem schattenhaften Dasein entrissen.

Wie schon früher haben die Ostermarschierer auch in diesem Jahr keine Antwort darauf, was zu tun ist, wenn grundsätzlich richtige Aufrufe zu friedlicher Konfliktlösung nicht verfangen. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine wird diese Sprachlosigkeit aber zum moralischen Problem. Das Gebot «Du sollst nicht töten» leuchtet intuitiv ein. Wer sich aber nicht daran hält, muss davon abgehalten werden, weiter zu töten. Staaten können deshalb nicht pazifistisch agieren, wollen sie den Schutzauftrag ihrer Bevölkerung gegenüber nach innen und aussen erfüllen.

Bemerkenswert einseitig

Grundsätzlich sind Demonstrationen für den Frieden natürlich legitim. Wer sehnt ihn in diesen Zeiten nicht herbei? Auch muss sich niemand in einer Demokratie zur Politik der deutschen Regierung oder des Westens bekennen. Und man sollte nicht übersehen, dass zahlreiche Aufrufe einzelner Ostermarsch-Initiativen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine verurteilen. Aber auch nicht alle. Die Einseitigkeit des Berliner Aufrufs etwa ist bemerkenswert: An keiner Stelle wird Moskau von den Verfassern als Aggressor benannt. Stattdessen erscheint die Nato als das grosse Übel. Die Regierungen der westlichen Länder müssten, heisst es da, «mit der weiteren Nato-Osterweiterung aufhören und keine provozierenden Nato-Manöver an der russischen Grenze abhalten».

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff hat deshalb recht, wenn er diese in Teilen Ursache und Wirkung verwechselnde Friedensbewegung als Wladimir Putins fünfte Kolonne bezeichnet. In der Konsequenz besorgen die Friedensbewegten das Geschäft Moskaus aber auch dann, wenn sie den russischen Angriff zwar verurteilen, aber nicht erklären, wie angesichts der Aggression überhaupt eine gewaltfreie Verhandlungslösung zustande kommen soll. Eine Ukraine ohne militärische Unterstützung von aussen hätte die russische Invasion keine drei Tage überlebt. Das Land wäre jetzt ein russischer Vasallenstaat.

An Gesprächsinitiativen vor Kriegsbeginn hat es zudem nie gefehlt. Bis zum Vorabend des Krieges pilgerten westliche Politiker nach Moskau. Und Jahre der Hoffnung auf «Wandel durch Handel» haben den Aggressor Putin nicht davon abgehalten, gegen die Souveränität eines Nachbarlandes Krieg zu führen – ein Krieg, der im Osten übrigens seit 2014 bereits etwa 14 000 Tote gefordert hat. Und auch heute agiert die Nato unter amerikanischer Führung prinzipiell umsichtig. Das von Pazifisten verbreitete Bild des kriegslüsternen Westens entspricht einfach nicht den Tatsachen.

Reagan hat Moskau in die Knie gezwungen

Zudem gilt der russische Krieg nicht nur der Ukraine, sondern auch der europäischen Sicherheitsordnung, wie sie sich nach dem Kalten Krieg etabliert hat. Wie schon die Sowjetunion wird auch Putins Russland nur aus einer Position der Stärke des Westens in die Schranken gewiesen werden können. Es ist deshalb richtig, dass Deutschland weiterhin am nuklearen Schutzschirm der USA im Rahmen der Nato teilhaben will. Und es ist genauso richtig, dass die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro in die Lage versetzt werden soll, ihren Beitrag zur Verteidigung von Land und Bündnis überhaupt erst leisten zu können. Wer, wie die Ostermarschierer, das Gegenteil fordert, handelt unverantwortlich.

Dabei könnten sie es besser wissen. Es waren nicht die Demonstranten im Bonner Hofgarten, die in den frühen achtziger Jahren mit ihren Protesten gegen den Nato-Doppelbeschluss verhinderten, dass aus dem Kalten ein heisser Krieg wurde. Es war die Wehrhaftigkeit des Westens unter der Führung des amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan, die Moskau letztlich in die Knie und zu Verhandlungen zwang. Die deutsche Friedensbewegung tut dieser Tage alles, um von der Geschichte einmal mehr ins Unrecht gesetzt zu werden

 

https://www.zeit.de/2022/16/frieden-demonstration-ostermarsch-ukraine-debatte?mktcid=nled&mktcval=123_2022-04-14&kid=nl123_2022-4-14&ga=1

Darf man noch auf Ostermärsche gehen?

Ja, sagt Svenja Flaßpöhler, als Warnung vor der kriegerischen Logik Putins. Alexander Graf Lambsdorff widerspricht: Ostermarschierer seien die fünfte Kolonne Putins.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238189175/Ostermaersche-Wenn-Putin-nicht-als-Aggressor-tituliert-werden-soll.html?cid=socialmedia.facebook.shared.web&fbclid=IwAR2rP71Y88WYWKtA715Ycu7R2G26-hW7VwcK-5xiHH-_Bv2g-iMTaoGTYro

„FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff hält dagegen: „Wenn Ostermarschierer jetzt Abrüstung fordern und in Interviews vorschlagen, die Ukraine ‚gewaltfrei zu unterstützen’, spucken sie den Verteidigern Kiews und Charkiws ins Gesicht“, schreibt er in einem Gastbeitrag in der „Zeit“. Die Parolen der Ostermarsch-Bewegung seien „realitätsfern und gefährlich“. Die Teilnehmer seien die „fünfte Kolonne Wladimir Putins“. …

Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat Waffenlieferungen an die Ukraine für grundsätzlich legitim erklärt. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, zeigte zuletzt Verständnis für diese Art der Militärhilfe. Sie sei aber nach wie vor der Überzeugung, dass Waffen grundsätzlich kein Mittel seien, das Frieden bringe.

Weiterhin gegen Waffenlieferungen ist Margot Käßmann, frühere Ratsvorsitzende der EKD. …

Selbst nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine scheinen manche Aktivisten nicht bereit, ihr Freund-Feind-Schema – hier das provozierte Imperium Russland, dort angebliche Expansionsgelüste des westlichen Militärbündnisses Nato – infrage zu stellen. …

Das „Schweriner Friedensbündnis“, das zum Ostermarsch aufruft, wird nach eigenen Angaben von der „Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemaliger Angehöriger bewaffneter Organe und der Zollverwaltung der DDR“ unterstützt. Der Verein schrieb Mitte März, der Krieg nutze vorwiegend den USA, nicht aber dem Ansehen Russlands, „das sich aus guten Gründen gedemütigt und durch gebrochene Versprechungen betrogen fühlt“. Der Konflikt sei „Ergebnis jahrzehntelanger antisowjetischer und russophober ideologischer Kriegsführung“. Russland sei als Friedensfaktor in der Welt diskreditiert und werde mit Sanktionen geknebelt.

Ähnliche Töne kommen vonseiten der Initiative „Friedenskoordination Berlin“, die einen Ostermarsch in der Hauptstadt organisiert. Die westlichen Länder „müssten sich doch nur mit Vernunft und Diplomatie einbringen statt mit Waffenlieferungen, Sanktionen und Aufheizen der Emotionen“, heißt es in ihrem Aufruf. …

Das „Hamburger Forum“, langjähriger Veranstalter der Ostermärsche, legt das Hauptaugenmerk seiner Kritik ebenfalls auf die in seinen Augen expansive Politik der Nato, nennt Olaf Scholz (SPD) einen „Kriegskanzler“. Der russische Angriffskrieg wird nicht explizit verurteilt.“

(Na dann frohe Stasi-OstermÄrsche)

 

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article238149169/Angriff-auf-die-Ukraine-Die-klassischen-Slogans-der-deutschen-Friedensbewegung-verpuffen-hier.html

 

https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2022/aufrufe/berlin?mktcid=nled&mktcval=123_2022-04-14&kid=nl123_2022-4-14&ga=1

„Der Krieg in der Ukraine muss beendet werden! Dazu braucht es den Willen Russlands und der Ukraine, Verhandlungen mit Kompromissbereitschaft von beiden Seiten aus zu führen, die vernünftigerweise eine neutrale Ukraine zur Folge haben müssten.“

(Anmerkung: Und warum keine neutrale Russische Föderation??)

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus238102907/Demonstrationen-in-Deutschland-Fuer-Putin-auf-die-Strasse.html

„In Frankfurt nehmen Hunderte an einer prorussischen Demonstrationen teil. Teilnehmer beklagen Anfeindungen gegen sie, geben Kreml-Propaganda wieder und sprechen von „Lügenpresse“ in Deutschland. Der ukrainische Botschafter sieht eine „Riesenblamage“.“

 

 

UA

 

https://plus.tagesspiegel.de/politik/sturmgewehre-und-selfies-wieso-frauen-im-ukraine-krieg-mitkampfen-452760.html?utm_source=facebook&utm_medium=fb_post&utm_campaign=social_tplus

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-klitschkos-wollen-waffen-gegen-russland-jetzt-79809466.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ft.co%2F&wt_t=1650370502065

Vitali Klitschko (50), Bürgermeister von Kiew, kommt in Militärkleidung. An seiner Seite: Bruder Wladimir (46). Gemeinsam kämpfen sie für ihre Heimat und kritisieren die deutsche Regierung wegen zögerlicher Waffenlieferungen!“

 

https://novayagazeta.eu/

„Am 28. März 2022 war Novaya Gazeta gezwungen, die Veröffentlichung zum zweiten Mal in unserer Geschichte und zum ersten Mal seit 1995 auszusetzen. Diesmal - wegen der repressiven Aktionen der Behörden und der militärischen Zensur. Wir sind sicher, dass eine Zeitung mit einer solchen Geschichte nicht zerstört werden kann, und wir freuen uns auf die Wiederaufnahme der Arbeit in Moskau.

Gleichzeitig wissen wir, dass wir Leser auf der ganzen Welt haben, die heute auf verifizierte Informationen warten. Daher freuen wir, Novaya-Journalisten, die aufgrund des tatsächlichen Berufsverbots gezwungen waren, Russland zu verlassen, Ihnen mitteilen zu können, dass Novaya Gazeta Europe, eine Publikation, die unsere Werte und Standards teilt, zu funktionieren beginnt. Dies ist kein Zweig von Novaya Gazeta, sondern ein unabhängiges Projekt, das rechtlich und in der Tat unabhängig ist.

Novaya Gazeta Europe wird der Welt in mehreren Sprachen erzählen, was in Russland passiert. Es wird Welt- und russische Nachrichten für Menschen abdecken, die Russisch lesen und europäische Werte teilen.

Das Novaya Gazeta Europe Team zählt auf Ihre Unterstützung.

Kirill Martynov,

Chefredakteur von Novaya Gazeta Europe“

 

 

Der Vernichtungskrieg der Russischen aggressiven Föderation (RaF)

 

https://uacrisis.org/de/tag-54-des-krieges-raketenangriffe-auf-lwiw-offensive-im-gebiet-luhansk-bomben-auf-azovstal-in-mariupol

„Laut gegenwärtig vorliegenden Angaben wurden bisher 205 Kinder getötet und mehr als 362 verletzt. Den Behörden zufolge ist die Region Donezk mit 117 Kindern am stärksten betroffen, gefolgt von der Region Kyjiw mit 107, der Region Charkiw mit 91, der Region Tschernihiw mit 54, der Region Cherson mit 43, der Region Mykolajiw mit 40, der Region Luhansk mit 36, der Region Saporischschja mit 23, der Stadt Kyjiw mit 16, der Region Sumy mit 16 und der Region Schytomyr mit 15“

 

https://www.derstandard.at/story/2000135001501/ex-us-general-petraeus-das-letzte-was-putin-braucht-ist

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-und-die-kriegseskalation-so-etwas-habe-ich-noch-nie-erlebt-a-e4f0a4a7-60d6-4b70-9a89-573e60b201e4

„SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter hat aus Syrien berichtet, aus dem Irak. In der Ukraine wird er nun Zeuge eines Vernichtungskrieges mitten in Europa. Seine Eindrücke aus dem Osten des Landes. …

Und ob man verstanden hat, dass jedes Zögern bei Waffenlieferungen, jedes Zögern bei der Verschärfung von Sanktionen diesen Vernichtungskrieg Russlands weitergehen lässt. Denn nichts anderes als ein Vernichtungskrieg ist es, was hier geschieht. Und ich bin mir nicht sicher, ob man wirklich das volle Ausmaß der unfassbaren Lügen aus Moskau wirklich begriffen hat. Denn von dort kam nach dem Raketenangriff auf den Bahnhof von Kramatorsk nur die lapidare Meldung, man habe doch gar keine Rakete auf Kramatorsk geschossen.«“

 

https://m.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/russische-kriegsverbrechen-drei-kameraden-haben-eine-16-jaehrige-vergewaltigt-79788636,view=conversionToLogin.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fbild-plus%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Frussische-kriegsverbrechen-drei-kameraden-haben-eine-16-jaehrige-vergewaltigt-79788636%2Cview%3DconversionToLogin.bild.html&wt_t=1650086002417

„Russische Soldaten in der Ukraine foltern, klauen, vergewaltigen – und berichten sogar Ehefrauen stolz von ihren Verbrechen!

Das belegen Telefongespräche russischer Besatzer, die Ukraines Geheimdienst in den vergangenen Wochen abgefangen und nun veröffentlicht hat.“

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/journalist-spuert-ehefrau-auf-die-russischem-soldaten-das-vergewaltigen-erlaubte-li.222742?pid=true

„In einem vom ukrainischen SBU mitgeschnittenen Telefonat bewilligt eine Frau ihrem Mann, Frauen in der Ukraine zu vergewaltigen. Ein Journalist fand nun beide.“

 

https://www.rferl.org/a/ukraine-rape-russian-soldier-wife-bykovsky/31805486.html?fbclid=IwAR0g79Eu5xyoOyRoJe6Tjgg-ONWeIKpMrJ62UEoxpX2JcPSTLSm0HYUNrwM

„An RFE/RL investigation has identified Roman Bykovsky and his wife, Olga, as the Russian soldier and his spouse who discussed raping Ukrainian women in a phone call.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-die-lage-im-kampf-um-mariupol-a-d2c12726-7b47-47d4-8b76-3b84484c6de1#ref=rss

„Der ukrainische Generalstab berichtete am Abend von russischen Raketen- und Bombenangriffen auf die Stadt. Dabei kämen auch Überschallbomber vom Typ Tu-22M3 zum Einsatz. Besonders in der Nähe des Hafens sowie des Stahlwerks Asowstal gebe es Angriffsversuche.

Der Fall Mariupols könnte das Aus für die russisch-ukrainischen Verhandlungen über einen Waffenstillstand bedeuten.“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/britische-soldaten-im-russischen-staatsfernsehen-vorgefuehrt-79806444.bildMobile.html

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus238132269/Russischer-Ex-Aussenminister-nicht-um-Putin-sorgen-sondern-Europa.html

„Der ehemalige Außenminister unter Boris Jelzin fordert ein hartes Vorgehen des Westens gegen Putin. „Wenn er sich jetzt durchsetzt, könnte er später Länder wie Polen angreifen“, sagt Andrej Kosyrew – und erklärt, warum der Kalte Krieg für Putins Machtzirkel nie vorbei war.“

 

https://diekolumnisten.de/2022/04/09/putin-vor-gericht/

Gerhart Baum und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger haben Strafanzeige gegen Russlands Präsident Putin und Militärangehörige eingereicht. Geht das überhaupt und was bringt das? Eine Kolumne von Heinrich Schmitz …

Am 30. Juni 2002 trat das neue Völkerstrafgesetzbuch in Kraft. Vorher waren solche Verfahren seit 1975 nur bei Völkermord möglich. Aber seit 2002 geht da mehr.

 

 

https://www.nzz.ch/international/krieg-in-der-ukraine-russisches-flaggschiff-moskwa-gesunken-ld.1679632?reduced=true

„Nach einem Brand und einer Explosion ist eines der grössten russischen Kriegsschiffe im Schwarzen Meer gesunken. Nach ukrainischer Darstellung wurde der Kreuzer «Moskwa» von zwei Anti-Schiff-Raketen getroffen.

Ulrich von Schwerin

 

https://www.bz-berlin.de/welt/putins-wichtigstes-kriegsschiff-moskwa-ist-gesunken

„Es ist einer der größten materiellen Verluste für die russische Armee seit Kriegsbeginn.

 

https://taz.de/Russlands-Aussenpolitik/!5845227/

„Mehr Nato-Präsenz in Osteuropa, Nato-Beitritte, Aufrüstung der Ukraine: Putins zerstörerische und brutale Außenpolitik wendet sich nun gegen Russland.“

 

https://www.tagesanzeiger.ch/medwedew-atomfreies-baltikum-bei-nato-beitritt-finnlands-und-schwedens-passe-215385700362

„Der ehemalige russische Präsident und die derzeitige Nummer zwei des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, hatte am Donnerstag gewarnt, dass Russland Atomwaffen in der Nähe der drei baltischen Staaten und Skandinaviens stationieren würde, falls Finnland oder Schweden sich für einen Nato-Beitritt entscheiden.“

 

 

https://www.deutschlandfunk.de/vertrag-von-rapallo-102.html

„Der Hitler-Stalin-Pakt, der die von deutschen Revisionisten ersehnte Teilung Polens 1939 Realität werden ließ, kostete dort etwa sechs Millionen Menschen das Leben. Seither ist die Warnung vor einem „neuen Rapallo“ ein ständiger Begleiter jeder deutschen Ostpolitik geblieben.“

 

 

Tag der Befreiung in Ostdeutschland war der 31. August 1994

8./9. Mai Nachtwölfe 

 

 

 

Kommunikationskrieg in der identitären woke-Pfanne / Cancel-Unkultur

 

https://www.tichyseinblick.de/interviews/gettr-jason-miller-je-mehr-meinungsfreiheit-desto-besser/

„Allerdings werden die Menschen auf allen Seiten des ideologischen Spektrums durch die unvernünftigen Verbote aus dem Silicon Valley wach. Sie suchen nach einer Alternative. …

Die Sperrkultur macht keine Unterschiede – man denke nur an den linken Journalisten Glenn Greenwald, die Bestsellerautorin J.K. Rowling oder den Komiker John Cleese, der letzten Monat für einen schlechten Witz bestraft wurde. Wir glauben, dass immer mehr Menschen einen Ort suchen, an dem sie ihre politischen Ansichten wirklich frei äußern können.“

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/04/angriff-zdf-kamera-team-heute-show-corona-proteste-dna-gericht.html

 

https://www.welt.de/wirtschaft/plus238191119/Luca-App-Corona-nur-Mittel-zum-Zweck-Das-fragwuerdige-Luca-Comeback.html

„Das Luca-Team will die App zur digitalen Geldbörse umwandeln – ganz ohne Corona-Bezug. Die Nutzer sollen etwa im Hotel einchecken und mit der App im Restaurant kontaktlos bezahlen. 30 Millionen Euro Risikokapital hätte es dafür bei Investoren eingesammelt, teilte das Unternehmen Culture4Life am Montag mit.

Das sorgt für Verdruss. Anna Kassautzki, SPD-Politikerin und Expertin für Verbraucherschutz, wirft Hennings Team vor: „Die Betreiber hatten von Anfang an kommerzielle Interessen im Blick.“ Nun müsse geprüft werden, ob die Gelder zurückgefordert werden können. „Neben den ganzen Pannen der App, war sie auch in der Kontaktnachverfolgung nicht sonderlich hilfreich“, sagt sie.“

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/luca-app-russland-sanktionen-target-global-101.html

„Was viele aber nicht wissen: Target Global wurde ursprünglich in Russland gegründet, CEO und Mitgründer ist Alexander Frolov. Dessen Vater, der auf den gleichen Namen hört, ist ein russischer Oligarch, der laut "Forbes" über ein Vermögen von 2,6 Milliarden Dollar verfügt. Alexander Frolov Senior galt bislang als einer der Geldgeber von Target Global. Sein Geld machte er als Stahlbaron unter Putin. …

Doch im März wurden Sanktionen gegen Abramowitsch verhängt, der Handel mit den an der Londoner Börse notierten Evraz-Aktien ausgesetzt. …

Gegenüber tagesschau.de betont Luca-Chef Hennig derweil, die Culture4Life GmbH habe die Gespräche mit Target Global schon im Januar und damit vor dem russischen Überfall auf die Ukraine beendet. …

"Insofern ist das für uns okay", erklärt Hennig. Die Russland-Verbindungen von Target beunruhigten ihn nicht.“

 

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/luca-die-app-zur-kontaktverfolgung-ist-geschichte-oder-doch-nicht-a-eac730b1-83c9-4dbe-9d10-15d656257b45-amp

„Als App zum Eindämmen der Coronapandemie hat Luca offiziell ausgedient. Ihre Macher und Investoren aber haben mit der Anwendung, für die 13 Bundesländer Millionen ausgegeben haben, große Pläne. …

Luca solle zu einer digitalen Geldbörse werden, in der die Nutzer Personalausweis, Impfzertifikat und Zahlungsmittel hinterlegen können. Ziel sei es, den Restaurantbesuch »von der Bestellung am Tisch bis hin zu Bezahlung und Trinkgeld vollständig zu digitalisieren«. …

An dem Luca-System hatte sich allerdings immer wieder heftige Kritik entzündet. Skeptiker störten sich vor allem am Konzept einer zentralen Datenspeicherung. Kritiker wie der Chaos Computer Club warnten vor einem möglichen Missbrauch der Datenbestände, die über das Luca-System eingesammelt werden.“

(Und die Daten bekommt der KGB?)

 

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://www.achgut.com/artikel/endlich_frieden_im_nahen_osten

„Die Berliner Sektion der Jugendorganisation der Linkspartei namens "solid" hat auf ihrer Landesversammlung am letzten Wochenende eine Reihe von wegweisenden Beschlüssen gefasst. Darunter auch einen Vier-Punkte-Plan zur Lösung des Nahostkonflikts. Punkt eins: „Die Anerkennung Israels als Apartheidstaat". Punkt zwei: „Rückkehrrecht aller Palästinenser" . Punkt drei: Die Anerkennung des „Zionismus als nationalistische, reaktionäre Ideologie". Punkt vier: „Errichtung eines einzelnen binationalen, sozialistischen Staates", irgendwo in Palästina.

Ja, so könnte es gehen. So könnte der Nahost-Konflikt gelöst werden, friedlich und gewaltfrei, noch bevor der Hahn dreimal kräht. Die Frage, was die Israelis und die Palästinenser von einem solchen binationalen, sozialistischen Staat halten, in dem sie nach dem Willen der „solid"-Jugend leben sollen, wird nicht einmal der Höflichkeit halber gestellt. Wann und wo ein „binationaler sozialistischer Staat" jemals funktioniert hat, bleibt ebenfalls ungesagt. 

Was der antisemitische Nachwuchs der Linkspartei beschließt oder nicht beschließt, ist für das Weltgeschehen von derselben Bedeutung wie der Wasserstand der Altmühl bei Dietfurt für die Baumwollernte in Alabama. Dennoch: Der Judenhass ist eine kreative Bewegung. Nachdem es mit der „Endlösung der Judenfrage" in Europa nicht ganz geklappt hat, soll das Projekt im Nahen Osten vollendet werden. Diesmal unter dem Etikett einer Ent-Zionisierung.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238159791/Terror-gegen-Israel-Maertyrer-Renten-duerfen-niemals-finanziert-werden.html

 

 

https://amp.n-tv.de/politik/MeToo-Vorwuerfe-bei-Linken-Landesverband-aufgedeckt-article23271230.html

„Nachdem die Vorwürfe gegen G. aufgetaucht waren, äußerten sich auch andere mutmaßliche Betroffene, heißt es weiter. Jakob Hammes, Bundessprecher der Linksjugend Solid gibt an, 25 Personen beschuldigten ihm gegenüber mehr als 30 Männer aus der Linken, darunter auch Bundespolitiker.“

 

https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/vorwuerfe-sexueller-uebergriffe-in-hessischer-linkspartei-17962349.amp.html

„In der hessischen Linkspartei soll es über Jahre hinweg Hinweise auf Grenzüberschreitungen, Machtmissbrauch und eine „toxische Machokultur“ gegeben haben. Im Fokus steht auch die Rolle der heutigen Ko-Vorsitzenden Janine Wissler.“

 

 

https://newyorkaktuell.nyc/hintergrunde-und-erkenntnisse-zur-u-bahn-attacke-am-dienstag-in-brooklyn/

 

 

Aufarbeitung 

 

https://germanroadraces.de/?p=196191

Frank Ullrich will sein Amt bei der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) ruhen lassen. Das hat der SPD-Abgeordnete und Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages an diesem Mittwoch seinen Kolleginnen und Kollegen schriftlich mitgeteilt.“

 

https://m.tagesspiegel.de/sport/sportpolitiker-frank-ullrich-kaum-mehr-haltbar-der-schnelle-fall-der-ddr-legende/28247862.html

 

https://www.epochtimes.de/sport/frank-ullrich-ueber-namensnennung-in-ddr-doping-bericht-verwundert-a3792827.html

 

https://www.n-tv.de/panorama/Studie-zu-DDR-Zwangsadoptionen-geplant-mit-einer-Million-Euro-gefoerdert-article23259344.html

 

https://www.3sat.de/gesellschaft/politik-und-gesellschaft/verlorene-kindheit-102.html

 

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-ostdeutschen-und-die-demokratie-schein-und-sein-kolumne-a-29831932-c5cd-4b60-99fc-103fbe8ebfea

„von Sabine Rennefanz

Einer neuen Studie zufolge meint fast die Hälfte der Ostdeutschen, sie lebten in einer »Scheindemokratie«. Das hat mit der unverarbeiteten Diktaturerfahrung zu tun – aber auch mit westlicher Bevormundung. …

Während 28 Prozent der Westdeutschen der Ansicht seien, in einer »Scheindemokratie« zu leben, stimmen dem sogar 45 Prozent der Ostdeutschen zu. …

Nimmt die Zahl derjenigen, die der Demokratie misstrauen oder sie ablehnen, in Ostdeutschland zu? Das könne er nicht so bestätigen, sagt Petersen. Dass es eine andere Perspektive auf die Demokratie und das Verhältnis zwischen Staat und Bürger zwischen Ost und West gebe, sei nichts Neues. In den Neunzigerjahren seien die Unterschiede in den Haltungen sogar noch wesentlich gravierender gewesen, inzwischen würden sich Ost und West annähern. In den Umfrageergebnissen zeigen sich seiner Meinung nach die langfristigen Nachwirkungen der DDR-Diktatur, die man auch noch einige Jahre weiter sehen werde. …

Man kann sie als Wunsch nach mehr Möglichkeiten zum Gestalten, mehr basisdemokratische Elementen verstehen. Das wäre kein Grund zum Resignieren, sondern ein Arbeitsauftrag.“

 

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://www.youtube.com/watch?v=XCXesSMTl88

Simone Solga: Halli hallo, Realität! | Folge 38

 

 

und nun: Musik

 

https://m.youtube.com/watch?v=jBGL41teVq4

„Allen Opfern in der Ukraine gewidmet🇺🇦

Dies ist die Widmung des Gimnazija Kranj Symphony Orchestra and Choir an das mutige ukrainische Volk, das unter der brutalen russischen Invasion leidet. Unsere slowenischen Jugendmusiker führten vor ein paar Jahren dieses wunderschöne russische Gedicht von Sergei Yesenin auf: Der goldene Birkenhain ist verstummt (Отговорила роща золотая). Diana Novak hat ein erstaunliches Arrangement gemacht.“

 

 

Anhänge

 

 

 

 

https://www.n-tv.de/politik/Le-Pen-attackiert-Deutschland-scharf-article23267523.html

„Nach ihren Beziehungen zu Russland gefragt, verteidigte Le Pen ihre Kreditaufnahme bei russischen Geldgebern. "Wir haben nie einen Kredit in Frankreich oder in Europa bekommen", sagte sie. Es sei "pervers", ihre Partei daran zu hindern, Geld aufzunehmen und ihr dann vorzuwerfen, dass sie sich anderswo umsehe. "Wir sind gerne dazu bereit, wenn eine andere Bank diesen Kredit übernehmen möchte", sagte sie spöttisch.

Sobald der Ukraine-Krieg beendet sei, wolle sie für eine "strategische Annäherung" zwischen Russland und der NATO werben, sagte Le Pen. …

Die Pressekonferenz wurde von einer Demonstrantin gestört, die ein Herz mit den Fotos von Putin und Le Pen in die Höhe hielt und von Sicherheitsleuten umgehend aus dem Saal geschleift wurde. Vor dem Eingang skandierten etwa ein Dutzend Demonstranten "Putin, Mörder - Le Pen, Komplizin".

 

 

 

 

Pressschlag 107

 

http://www.d-u-forum.de/europaeischer-marshallplan-fuer-die-ukraine/

„Ein Europäischer Marshallplan für die Ukraine! …

In der Zukunft kann die Ukraine zur Exportnation nicht nur von Agrarprodukten und Rohstoffen, sondern erstmals auch zum Exporteur für die Erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff werden. Auch die Rolle der Ukraine als wichtiger Anbieter von digitalen Produkten und Dienstleistungen kann maßgeblich erweitert werden. Zunächst muss aber die Infrastruktur wieder aufgebaut werden. Die Infrastrukturoffensive „Global Gateway“ der Europäischen Union muss in der Ukraine starten.

Eine klare EU-Beitrittsperspektive hilft dem Land außerdem dabei, schnell Investitionen ins Land zu ziehen und politische und wirtschaftliche Reformen zu beschleunigen.“

 

https://hubertus-knabe.de/der-ewige-putin/

„Seit dem Ende der Sowjetunion gelten jedoch andere Regeln. Gemäß der russischen Verfassung kann ein Präsident nur im Fall von Rücktritt, schwerer Krankheit oder Amtsenthebung ersetzt werden. Letztere ist an derart viele Bedingungen geknüpft, dass sie so gut wie undurchführbar ist. …

Dass es in den nächsten Wochen oder Monaten zu einem ähnlichen Umsturzversuch in Russland kommt, erscheint äußerst unwahrscheinlich – selbst wenn die russische Armee den Krieg in der Ukraine verlieren würde. Dagegen spricht nicht nur die Tatsache, dass Putin 22 Jahre Zeit hatte, die wichtigsten Funktionen im Staat mit Vertrauten zu besetzen. Die Chefs des Inlandsgeheimdienstes FSB, des Auslandsspionagedienstes SWR, der Nationalgarde sowie der Sekretär des russischen Sicherheitsrates arbeiteten wie Putin einst in Leningrad für den KGB. Auch Verteidigungsminister Sergej Schoigu, der seit 10 Jahren im Amt ist, gilt trotz des stockenden Feldzuges in der Ukraine als enger Ratgeber des Präsidenten. Wegen ihrer großen wirtschaftlichen Privilegien haben viele Funktionäre auch ein persönliches Interesse daran, dass Putin an der Macht bleibt. …

Wahrscheinlicher ist deshalb, was schon immer für die meisten Herrscher im Kreml galt: Dass sie bis zu ihrem Lebensende an der Macht bleiben. Immerhin fünf der zehn Autokraten, die dort in den letzten einhundert Jahren regierten, sind nämlich in ihrem Amt gestorben – von Lenin über Stalin bis Breschnew, Andropow und Tschernjenko. Nur Chruschtschow wurde abgesetzt, während Gorbatschow sein Amt am Ende durch Auflösung der UdSSR verlor. Die vorübergehenden Präsidentschaft von Dmitrij Medwedew hatte rein verfassungsrechtliche Gründe und änderte nichts an den tatsächlichen Machtverhältnissen.

Freiwillig zurückgetreten ist nur ein einziger russischer Machthaber: der alkoholkranke Boris Jelzin, der vor mehr als 22 Jahren Putin zu seinem ewigen Nachfolger machte.“

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/auch-andere-landespolitiker-beeinflusst-interne-schwerin-dokumente-offenbaren-den-gazprom-einfluss-auf-manuela-schweswig_id_83204256.html

 

 

Veranstaltungen

https://www.berlin.de/aufarbeitung/veranstaltungen/artikel.1178483.php

„In der Veranstaltung „Verschafft Euch Gehör!“ wollen wir darüber diskutieren, wie es Aktivistinnen und Aktivisten im geteilten Berlin gelang, Aufmerksamkeit auf ihre Forderungen zu lenken und Unterstützung zu finden. Wir nehmen aber nicht nur die Geschichte in den Blick, sondern schauen vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs auch auf die gegenwärtige Lage in Russland und Belarus.

Podium

  • Birgitta Hentschel, Mitbegründerin der „tageszeitung“ (taz) in West-Berlin
  • Ina Rumiantseva, Mitglied der Belarusischen Gemeinschaft RAZAM e. V.
  • Tom Sello, Redakteur der „Umweltblätter“ in Ost-Berlin, Berliner Aufarbeitungsbeauftragter

Moderation

  • Catarina Zanner, Journalistin beim rbb“

Franz-Jacob-Str. 4 B in Berlin-Lichtenberg, 21. April, 18 Uhr

 

 

BerlinDi. 03. Mai 202218.00

Der Prager Frühling - „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“

Dr. Ales Novotny, hält multimedial als Zeitzeuge seinen Vortrag zum

hoffnungsvollen Aufbruch:

Der „Prager Frühling“ wird bei uns oft nur vom Ende her mit seiner

gewaltsamen Niederschlagung gedacht und beleuchtet. Deshalb

stehen diesmal im Zentrum des Vortrags die temporär positiven

Erscheinungen des Versuchs, den Sozialismus zu reformieren. Kaum

einer weiß zum Beispiel auch, dass schon der Begriff von dem seit

1946 regelmäßig durchgeführten Musikfestival „Prager Frühling“

stammt. Alljährlich am 12. Mai, dem Todestag des Komponisten

Bedřich Smetana, wird das Festival traditionell mit Smetanas Zyklus

„Mein Vaterland“ eröffnet.
Ort: Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus

Nikolaikirchplatz 5-7

10178 Berlin

 

Podiumsdiskussion

BerlinSa. 07. Mai 202218.30

Ende der Aufarbeitung?

Postsowjetische Gegenwart in Russland und der Ukraine

Im Schatten des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs gegen die

Ukraine wird die Menschenrechtsorganisation Memorial verboten.

Die Aufarbeitung des sowjetischen Erbes und die

zivilgesellschaftlichen Proteste gegen den Krieg sollen Putins Mythos

nationalimperialer „Einheit“ nicht stören.

Über die erinnerungspolitischen Hintergründe des Verbots sowie die

Situation von Memorial und ihren Partnern sprechen wir mit Dr. Anke

Giesen, Historikerin und Vorstandsmitglied bei Memorial International; 

Dr. Juliane Fürst, Leiterin Kommunismus und Gesellschaft am ZZF 

Potsdam; Prof. Dr. Andrii Portnov, Professor für „Entangled History of

Ukraine“, Viadrina Frankfurt/Oder.
Moderation: Christoph Meißner, Historiker

Die Veranstaltung findet in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie

in "Haus 22" statt und wird ebenfalls um 18:30 Uhr live übertragen

über www.stasi-unterlagen-archiv.de/forum.

Rahmenprogramm

Ort: Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
Ruschestraße 103, Haus 22 , 10365 Berlin

 

 

Publikationen 

 

https://literaturkritik.de/rachowski-es-fielen-die-schoenen-bilder,28795.html

„Der Autor und Lyriker Utz Rachowski, 1954 im sächsischen Plauen geboren und zu DDR-Zeiten von der Stasi nicht eben verschont geblieben, hat eine Lebensschau in Form eines Gedichtbandes vorgelegt. Der biografische Blick ist zunächst unverstellt, der Ton der Gedichte glockenhell und klar. Tatsächlich handelt es sich um zutiefst melancholische Texte. Daran wirken vor allem die sinnfälligen Bewegungsrichtungen mit, von denen Rachowskis Gedichte gezeichnet werden. …

Utz Rachowski, der in der DDR Texte von Autoren wie Reiner Kunze oder Wolf Biermann verbreitete und deswegen in Cottbus im Zuchthaus saß, reiste zu Beginn der 1980er nach Polen, um dortige Schriftstellerkollegen in der Zeit der Militärdiktatur zu unterstützen. Autoren bilden einen wichtigen Bezugspunkt seiner Vita. Es kommt daher nicht von ungefähr, wenn es im dritten Kapitel Gefährten zu einem erheblichen Teil um Autoren geht.“

 

-.-

 

https://www.spiegel.de/ausland/politisierung-anfang-der-80er-warum-meine-generation-eine-mitverantwortung-fuer-den-ukraine-krieg-traegt-essay-von-jens-gluesing-a-e9feae58-205b-4e1f-9500-8ca74acbca14?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph&fbclid=IwAR0eVW17Px9Q1DHO30aTI9P5OszmyrxI9um8sBTa7zMgyhQxU7BUte8QU4s

Jens Glüsing

Unser Autor ist Jahrgang 1960, er leistete seinen Wehrdienst bei der Marine und nahm an der Bonner Friedensdemonstration teil. Heute wirft er sich vor, dass seine Generation sich für Osteuropa nie interessierte. …

Die bittere Wahrheit haben wir damals verdrängt: Unter dem Atomschirm der Amerikaner lebten wir so behaglich, dass wir glaubten, wir könnten auf ihn verzichten. …

In Buenos Aires kannte ich mich besser aus als in Ost-BerlinMadrid war mir näher als Magdeburg.

Kiew und die Ukraine kannten wir nur vom Hörensagen, beides gehörte in unseren Augen irgendwie zu Russland. Die Sowjetunion war ein von unfreundlichen Pelzmützenträgern und missmutigen Mütterchen bewohntes kaltes Dunkelland. Die TschechoslowakeiUngarnPolenRumänien und Bulgarien galten als absolut unsexy, das Baltikum kam in unserer Vorstellungswelt überhaupt nicht vor. Man redete dort komplizierte Sprachen, die niemand lernen wollte, weil man damit wenig anfangen konnte. Wer dagegen Englisch, Spanisch oder Französisch sprach, dem erschlossen sich Dutzende Länder und Kulturen. An der Uni saßen die schönsten Mädchen in den Romanistikseminaren, abends ging man zum Salsa tanzen auf den Kiez. Mit Tschechisch, Bulgarisch oder Litauisch waren die Aussichten auf einen Flirt eher trist. …

Irgendwann Anfang der Achtzigerjahre tauchte in unserer Studentenclique ein Ossi auf, der zusammen mit seiner Frau mehrere Jahre in Bautzen im Gefängnis gesessen hatte, bis die Bundesregierung die beiden freikaufte. Ungläubig lauschten wir seinen Geschichten über Folter und Isolationshaft und die eiserne Faust der Sowjetunion. Im Grunde wollten wir davon nichts wissen. Unsere Welt war der Westen. …

auch Chávez hätte fast einen Krieg gegen ein Nachbarland – Kolumbien – vom Zaun gebrochen. Über fünf Millionen Menschen sind in den vergangenen Jahren aus dem wirtschaftlich ruinierten Ölstaat geflüchtet. …

Die Lehre aus der Nazidiktatur lautete nicht: »Nie wieder eine Armee«, sondern »Nie wieder eine Armee, die isoliert von der Gesellschaft ist und damit ein Eigenleben entwickelt« – so wie einst die Wehrmacht. …

Jetzt sehe ich im Fernsehen ukrainische Studenten, die zu den Waffen greifen. Sie sind in demselben Alter wie ich, als ich überlegte, ob ich in den nächsten Semesterferien lieber durch Mexiko, Brasilien oder Argentinien reisen würde. Es sind friedliche, junge Menschen, die einfach nur in Freiheit leben wollen. Sie führen einen Krieg, der uns glücklicherweise erspart geblieben ist.

Wir sollten ihnen ihren Kampf nicht auch noch erschweren.“

 

https://www1.wdr.de/kultur/buecher/michal-hvorecky-104.html

„Schon lange fiel das wahre Gesicht des Regimes ins Auge. Dutzende ermordete Journalisten, inhaftierte Oppositionsführer, verfolgte KritikerInnen, mehrfach nachweislich manipulierte Wahlen – das ist seit Jahren der Alltag in Putins Polizeistaat. Eine riesige, großzügig subventionierte Nationalgarde mit ungeheuerlichen Befugnissen – eine Art parallele Armee – erfüllt vor allem eine Aufgabe: alle demokratischen Proteste zu unterdrücken. Die neuen "Opritschniki" haben auch Recht ein Territorium abzusperren, Häuser und Wohnungen zu durchsuchen und ohne Vorwarnung auf Protestierende zu schießen. …

Den hybriden Krieg verlieren wir seit 2014. In keinem osteuropäischen Land sind Verschwörungstheorien so populär wie in meiner Heimat Slowakei und die Gesellschaft so tief gespalten. Ein Drittel meiner Landsleute glaubt sogar, die Aggression am 24. Februar 2022 habe der Westen begonnen.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=HpfovZqQoeE

Unbekannte Hintergründe zum Ukraine-Krieg - Osteuropa-Expertin Wendland im Interview

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/eugh-ueber-polens-richter-und-ihre-unabhaengigkeit-17918820.html

„Die nationalkonservative PiS-Regierung hat ihre sogenannte Justizreform stets mit der Begründung zu rechtfertigen versucht, die Justiz von den Überresten der kommunistischen Diktatur zu säubern. Die Richter in Luxemburg stellten nun klar, dass pauschale Unterstellungen keine Zweifel an der Unabhängigkeit begründen können. Es braucht konkrete Anhaltspunkte.“

 

 

Russenknechte

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/auch-andere-landespolitiker-beeinflusst-interne-schwerin-dokumente-offenbaren-den-gazprom-einfluss-auf-manuela-schweswig_id_83204256.html

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238140803/Klimastiftung-verweigert-Auskuenfte-zu-Gaspipeline-Nord-Stream-2.html

Sellering 

 

https://www.br.de/nachrichten/amp/bayern/kritik-am-csu-verhaeltnis-zu-putin-regelrechte-russland-fans,SzaHaFW

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus238146105/SPD-und-Putin-Die-groesste-Fehlkalkulation-in-der-Geschichte-der-Bundesrepublik.html

„Jahrzehntelang schaute Berlin weg, wenn Putin Krieg führte und Menschenrechte mit Füßen trat. Dieser Kurs war ein schwerer Fehler. Trotzdem haben manche der verantwortlichen SPD-Politiker bis heute hohe Ämter. Wenn Deutschland Vertrauen wiedergewinnen will, muss sich das ändern.“

 

https://m.dw.com/de/russlands-krieg-und-deutschlands-ansehensverlust/a-61411073?fbclid=IwAR2ku-PBbjpp55BFG-Zne7AUWUWi4xAOWYAkL4tXJpLT645Dh0wYhrg1z_I

„Die litauische Schwimm-Olympia-Siegerin Rūta Meilutytė schwimmt vergangene Woche durch einen blutrot gefärbten Zierteich vor der russischen Botschaft in Litauens Hauptstadt Vilnius. Die Aktion in dem EU-Land, das nach dem Zweiten Weltkrieg unter Zwang Teil der Sowjetunion geworden war, geht sofort viral in den sozialen Medien. …

Während die Olympionikin durch den roten Teich schwimmt, legen sich dutzende Demonstranten auf den Boden vor der Botschaft Deutschlands in Vilnius und stellen sich tot. Aus Protest, weil Berlin bis heute kein vollständiges  Öl- und Gas-Embargo gegen Moskau durchsetzt, weil aus der EU jeden Tag Millionen Euro nach Russland fließen.

"Sie füttern den Teufel", sagt Oleg Surajev. Der Comedy-Künstler hat zu diesem Protest aufgerufen. Die Aktion zeigt, wie Deutschlands Reputation in Litauen mit jedem Kriegstag weiter sinkt.“

 

https://amp.n-tv.de/politik/Scholz-zeigt-sich-irritiert-von-Steinmeier-Ausladung-article23267388.html

„Unklar ist aber, ob es die Ausladung der Ukraine wirklich gab. In einem Interview mit CNN soll Serhij Leschtschenko, Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Ausladung Steinmeiers dementiert haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Er ist jedoch bisher der einzige, der sich entsprechend geäußert hat. Von anderen Verantwortlichen in Kiew sowie dem Botschafter in Deutschland wird die Absage dagegen bestätigt.

So bittet der ukrainische Präsidentenberater Olexeij Arestowytsch um Verständnis. Er kenne die Gründe nicht, doch die Politik und die Entscheidungen von Selenskyj seien sehr ausgewogen, sagte er im ARD-"Morgenmagazin" laut Übersetzung. "Unser Präsident erwartet den Bundeskanzler, damit er unmittelbar praktische Entscheidungen treffen könnte, auch inklusive die Lieferung der Waffen."“

 

https://m.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/kommentar-von-ulrich-reitz-hinter-selenskyjs-steinmeier-affront-steckt-mehr-als-eine-undiplomatische-ausladung_id_83191392.html

„Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erzählt mit seinem undiplomatischen Affront noch eine andere Geschichte. 

Und die macht auf einem Schlag klar, was Deutschland für seine Nachbarn ist: ein Wackelkandidat. Ein unsicherer Kantonist. Polens Präsident Duda fährt mit seinen drei Präsidenten-Kollegen aus dem Baltikum nach Kiew. Frank-Walter Steinmeier hätte bei dem riskanten Trip dabei sein sollen. Nun reisen die vier ohne ihn. …

Erstens teilt die polnische Regierung das Urteil Selenskyjs über die zaudernden Ex-Putin-Freunde in Berlin. Und zweitens ist es für die Polen eine willkommene Gelegenheit, um den Deutschen vor Augen zu führen, dass deren außenpolitische Rolle in Europa an ihr Ende gekommen sein könnte.“

 

https://amp.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/kommentar-von-ulrich-reitz-hinter-selenskyjs-steinmeier-affront-steckt-mehr-als-eine-undiplomatische-ausladung_id_83191392.html

„Erstens teilt die polnische Regierung das Urteil Selenskyjs über die zaudernden Ex-Putin-Freunde in Berlin. Und zweitens ist es für die Polen eine willkommene Gelegenheit, um den Deutschen vor Augen zu führen, dass deren außenpolitische Rolle in Europa an ihr Ende gekommen sein könnte. 

Diese Rolle hat der Bundespräsident in seinen Mea-Culpa-Statements ganz gut beschrieben. Sie bestand darin, an der Idee von Deutschland als Brückenbauer zu Russland viel zu lange festgehalten zu haben, noch, als Deutschlands Partner – gemeint waren nicht nur die Polen, sondern auch die Amerikaner - sehr laut davor warnten. …

In Polen und in der Ukraine ist der Versuch der deutschen Politik und der deutschen Wirtschaft gleichermaßen unvergessen, über die Putin-Schröder-Pipeline zu seinem eigenen wirtschaftlichen Wohl Geopolitik zugunsten Russlands zu Lasten der Osteuropäer zu machen. …

BoJo, Boris Johnson, brachte bei seinem Ausflug zu Selenskyj ein schönes Geschenk mit: Britische Harpoon-Raketen, mit denen sich die vor der Krim liegenden russischen Kriegsschiffe in die Luft jagen lassen. Sieht so echte Freundschaft aus? …

Aydan Özoğuz, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, gab (auf Twitter) die beleidigte Leberwurst“ 

(Anmerkung GHdas ist die mit den islamistischen Brüdern und mit dem Faible für Kinderehen) …

Selenskyj und Melnyk wollten sich nicht mit Steinmeier, der „nur“ repräsentative Funktionen und jedenfalls über Waffenlieferungen nicht zu entscheiden hat, nicht abspeisen lassen. Das ist die Botschaft, die sie mit der Einladung an Deutschlands Politik-CEO Scholz senden. Aber die beiden haben überrissen. Denn Scholz kann nun schlechterdings nicht in die Ukraine reisen.

Dass er es auch nicht will, (er hätte längst fahren können), steht auf einem anderen, noch ungeschriebenen Blatt.

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/erforderlich-bruecken-zu-bauen-klitschko-kritisiert-ausladung-von-steinmeier-79759506.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Ferforderlich-bruecken-zu-bauen-klitschko-kritisiert-ausladung-von-steinmeier-79759506.bild.html&wt_t=1649851621511

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-botschafter-melnyk-kritisiert-merkel-fuer-italien-urlaub-in-florenz-79685902.bildMobile.html?cid=kooperation.article.outbrain.mobil.MB_22.bild#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ftraffic.outbrain.com%2F&wt_t=1649856041119

„Ukraine-Botschafter Andrij Melnyk kritisiert die Altkanzlerin dafür: „Klar, in Florenz liegen ja keine ermordeten Frauen und Kinder auf den Straßen. Dafür gibt es aber so viel Kultur und Kunst. Herrlich“, schrieb er auf Twitter.“

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/polnische-studenten-wenn-russland-polen-angreift-wird-deutschland-nichts-tun-li.222221?fbclid=IwAR2-8V2MAYdBGOIHypfnJqqfbvaHmcdVxLZEjFjvQ3HspwCQUhT6NCiPvwU

„Schon in den ersten Tagen nach dem Angriffskrieg bekam ich bestürzende Nachrichten von polnischen Freunden, die sich entsetzt darüber zeigten, dass Deutschland die Großmacht Russland nicht sanktionieren, nicht in die Schranken weisen, keine Swift-Blockade einführen wolle.“

 

 

Unsägliche Propaganda von NVA- und Stasi-Traditionsvereinen zur Ukraine

 

https://m.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/Kreml-Naehe-Warum-ein-NVA-Veteranen-Treff-in-Dessau-Aufsehen-erregt

„NVA-Veteranen wollen in Dessau ein „Traditionstreffen“ abhalten – in unmittelbarer Nähe einer Unterkunft für Ukraine-Flüchtlinge. Weil der Verein Putins Krieg rechtfertigt, sorgt das für Furore. Nach LVZ-Informationen steht das Treffen auf der Kippe.“

 

Verband 
zur Pflege der Traditionen der
Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR e.V.

 

https://www.vtnvagt.de/index.php/1416-zur-lage-in-der-ukraine-stellungnahme-des-vorstandes-und-des-aeltestenrates-2

Es steht also die Frage, ob die Ukraine im Glauben auf NATO-Unterstützung vor dem Einzug russischer Friedenstruppen in die Volksrepubliken Lugansk und Donezk die letzte Chance nutzen wollte, um diese Gebiete zurückzuerobern?
Dann wären die Handlungen der Volksmilizen in diesen Gebieten und der hinzu geeilten russischen Truppen Gegenoperationen gewesen. …

Aus unserer Sicht handeln die russischen Truppen in der von Präsident Putin befohlenen  „Militärische Sonderoperation“ tatsächlich auf die „Entmilitarisierung und Entnazifizierung“ der Ukraine ab.“

 

https://www.vtnvagt.de/index.php/9-startseite/aktuelles/1436-weiter-informationen-zum-butscha-massaker

Die Störung der Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine sei der Grund für das von Kiew in der ukrainischen Stadt Butscha verübte Verbrechen.“ (Viel RT-Hirnschiß wird zitiert)

 

 Stasi-IM (HVA) Rainer Rupp:

https://www.vtnvagt.de/index.php/9-startseite/aktuelles/1434-rupp-zur-lage-in-der-ukraine

Liebe Genossen und Freunde,
Nachfolgend ein Beitrag von Rainer Rupp zur Lage um die Ukraine. …

Die Ukraine ist längst besiegt, aber der Westen, vor allem Washington wollen das nicht wahrhaben.“

 

 

Der Vernichtungskrieg der Russischen aggressiven Föderation (RaF)

 

https://t.me/up_strichka/6461

„"Die Freiheit muss besser bewaffnet sein als die Tyrannei" - Zelensky appellierte an die Partnerländer, militärische Hilfe zu leisten. Insbesondere fordert der Präsident die sofortige Versorgung der Ukraine mit schwerer Artillerie, gepanzerten Fahrzeugen, Panzern, Luftabwehrsystemen und Flugzeugen

 

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/wie-weit-sind-die-soldaten-aktuelle-karte-der-russischen-invasion-in-der-ukraine/?bezuggrd=NWL&utm_source=sondermailing

 

https://m.youtube.com/watch?v=JprTIu2TnWI

„Es ist die sechste Woche von Putins Krieg gegen die Ukraine. BILD-Militärexperte Julian Röpcke erklärt die aktuelle Lage im Krieg. Und er warnt: Putin hat aus den Fehlern gelernt, die er nördlich von Kiew gemacht hat.

Die russischen Luftangriffe konzentrieren sich nach ukrainischen Angaben inzwischen auf Gebiete im Osten des Landes. Russische Truppen versuchten zudem, ukrainische Einheiten in der Region einzukreisen, sagte Präsidentenberater Olexij Arestowytsch im Landesfernsehen.

Die Lage sei aber unter Kontrolle. Die umkämpfte Stadt Mariupol halte stand und er glaube, dass Russland sich vergeblich bemühen werde, die ukrainischen Soldaten einzukesseln.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/siegen-fuer-den-tag-des-sieges-braucht-putin-zum-9-mai-einen-erfolg/28243170.html?bezuggrd=NWL&utm_source=sondermailing

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/braucht-putin-zum-9-mai-einen-erfolg-siegen-fuer-den-tag-des-sieges/28243170.html?utm_referrer=http%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F&fbclid=IwAR2zdzY0AH_R6qlH2MxovHCZRTjoIih7YW67DiAjjEPc_nNKLv-IAMHn-p4

 

https://www.20min.ch/story/demonstrierende-gehen-wegen-pro-russischem-autokorso-auf-strasse-369895264669

„Am Sonntagnachmittag rollte ein Autokorso von Russland-Sympathisanten durch Lörrach (D) nahe der Schweizer Grenze. Das Treffen löste zwei Gegendemonstrationen aus. …

Laut der süddeutschen Polizei, die den Korso in Lörrach begleitete, nahmen am Sonntag rund 120 Fahrzeuge teil. Die Teilnehmenden hielten russische Flaggen aus den Autos und fuhren mit Warnblinker. Vereinzelt hätten sie verbotenerweise gehupt, so die Polizei. Auch 20 Minuten war vor Ort. Unter den Fahrzeugen waren auch ein paar Autos mit Schweizer Kennzeichen zu erkennen. Gemäss der Polizei waren es gegen 20 Schweizer Fahrzeuge aus den angrenzenden Kantonen Basel, Baselland und Aargau, aber auch Solothurner, Zürcher und Berner Putins-Fans waren zugegen, wie das Polizeipräsidium Freiburg gegenüber Nau bestätigte.“

 

 

https://mobil.rundschau-online.de/news/politik/korsos-in-deutschen-staedten-wer-hinter-den-demonstrationen-fuer-putin-steckt-39627364?cb=1649851370182&originalReferrer=https://www.google.com/

„Während die ersten Bilder aus Butscha auf den Smartphones aufleuchten, setzen sich die Autos in Bewegung. Auf den Handybildschirmen: Leichen und Zerstörung in dem Vorort von Kiew. In den Straßen Berlins: Hunderte Autos mit russischen Fahnen. Die Teilnehmenden schwenken sie aus den Fenstern. Es läuft russische Musik. Was sich dort abspielt, bezeichnet der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk später auf Twitter als „Autokorso der Schande“. Es sollte weder der erste noch der letzte Protest dieser Art gewesen sein. Am vergangenen Sonntag fuhren hunderte Autos durch Hamburg,Hannover und Osnabrück. Zwei Wochen zuvor hatte ein prorussischer Autokorso, der von Köln nach Bonn fuhr, angesichts der Kriegsbilder aus der Ukraine für Aufregung gesorgt.“

 

https://www.moz.de/nachrichten/berlin/sowjetisches-ehrenmal-ukrainischer-botschafter-verurteilt-schmierereien-an-ehrenmal-im-treptower-park-in-berlin-63804127.html?_XML=AMP

„Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat die anti-russischen Schmierereien am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow kritisiert. …

Nach Medienberichten waren Parolen wie „Death to all Russians“ (Tod allen Russen), „Ukrainian Blood on Russian Hands“ (Ukrainisches Blut an russischen Händen) oder „Putin = Stalin“ auf das Mahnmal gesprüht worden.“

 

https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukraine/beitraege/berlin-treptow-sowjetisches-ehrenmal-schmierereien-botschafter-andrij-melnyk.htm/alt=amp.html

„Melnyk fügte seiner Forderung nach Aufklärung allerdings hinzu, dass "Parolen, dass ukrainisches Blut auf russischen Händen in diesem Krieg klebe", zwar zutreffend seien. Das müsse aber vom Andenken in Treptow getrennt werden. Das Ehrenmal sei auch "für uns Ukrainer heilig", sagte Melnyk. Es seien "insgesamt über drei Millionen ukrainische Soldaten" im Zweiten Weltkrieg gefallen.“

 

 

 

Kriegsverbrechen 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/moegliche-kriegsverbrechen-in-der-ukraine-chefermittler-des-internationalen-strafgerichtshofs-besucht-butscha/28252128.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fcdn.iframe.ly%2F

„Laut OSZE gibt es zahlreiche Hinweise auf Menschenrechtsverstöße im Ukraine-Krieg. Eine Reise des IStGH-Chefanklägers nach Butscha soll Klarheit verschaffen.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/snyder-ein-russisches-handbuch-zum-voelkermord-in-der-ukraine-ld.1678933?fbclid=IwAR1KTT-6w_ETnEc0HeaZWqjUw8w92QPL5rWAv-Mo5awwn5ZWGDoSUH7HeQc&reduced=true

„So wie der Angriff der russischen Armee auf die Ukraine bleibt auch deren Wüten gegen die Zivilbevölkerung unfassbar. Klarheit über die Motive schafft ein Dokument, das die offizielle Presseagentur RIA Nowosti veröffentlicht hat. Es ist ein Aufruf zur Völkervernichtung.“

Timothy Snyder

 

 

https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/03/27/7334906/

„Olha Hlushchenko - Samstag, 26. März 2022, 02:03

Die russischen Eindringlinge haben Kinder ohne ihre Eltern von Mariupol in ein Krankenhaus im besetzten Donezk gebracht.

Quelle: Ukrinform zitiert Bewohner im besetzten Donezk

Zitat des Einwohners Donezk: "Ja, es gibt viele Kinder, die aus Mariupol in die zweite Infektionsabteilung des Wyshnevskyy-Krankenhauses im Kiewer Bezirk Donezk gebracht wurden".“

 

https://amp.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/russische-soldaten-vergewaltigung-von-ukrainischen-frauen-zieh-dich-aus-oder-ich-erschiesse-dich_id_83210122.html

„Knapp sieben Wochen nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mehren sich Berichte über Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt gegen Zivilististinnen. Schilderungen der Opfer in internationalen Medien lassen erschaudern.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/dutzende-tote-zivilisten-massengrab-in-busowa-westlich-von-kiew-gefunden/28242666.html

„Ein ukrainischer Gemeindevorsteher berichtet von weiteren Leichenfunden. Das Grab sei am Samstag im Dorf Busowa entdeckt worden.“

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/default-title-7

„Diese Bilder sind von russischen Fotographen der offizielle Agentur TASS gemacht. Auch sie sollen der Propaganda dienen. Es ist davon auszugehen, dass die schlimmsten Verhältnisse nicht gezeigt werden. Dennoch sind es im Moment die einzigen Aufnahmen, die zur Verfügung stehen. "Richtig" dechiffriert, geben sie dennoch ein erstes Bild vom unvorstellbaren Leiden der Menschen in Mariupol und dem Kriegsverbrechen gegen die ukrainische Zivilbevölkerung, die Putin täglich vollbringt.“

 

https://ukraineverstehen.de/sukhorukova-mariupol-gang-durch-die-hoelle/

„Die Jour­na­lis­tin Nadiya Suk­ho­ru­kova hat die ersten Wochen der rus­si­schen Bela­ge­rung von Mariu­pol mit­er­lebt. Hier erzählt sie von ihrem Alltag zwi­schen Angst, Ver­ges­sen und Verlust.“

 

https://www.ukraine-journal.news/mama-ich-will-nicht-sterben-ein-tagebuch-aus-der-holle/

„Ein Tagebuch aus der Hölle von Mariupol - Nadiya Suk­ho­ru­kova“

 

https://ukraineverstehen.de/booss-reality-drama-mariupol/

„In der Hafen­stadt Mariu­pol fällt eine Vor­ent­schei­dung über den Krieg in der Ukraine – die Stadt gibt nach wie vor nicht auf, stirbt aber zen­ti­me­ter­weise, wenn keine Hilfe kommt. Ein Gast­bei­trag von Chris­tian Booß.“

 

https://reitschuster.de/post/die-grosse-schlacht/

„So zynisch es klingen mag, die ukrainische Bevölkerung hat nur die Wahl zwischen dem Kampf um die Freiheit oder dem Vegetieren unter grausamer russischer Besatzung. Viele Ukrainer sagen sich, im letzteren wäre sofortiger Selbstmord auch eine Lösung.

Unabhängig von dem, was die Nicht-Ukrainer der Welt an guten oder weniger guten Ratschlägen parat haben, es sind die Ukrainer, die das Recht der Entscheidung haben, wie sie leben oder nicht leben möchten. Es waren nicht die Ukrainer, die in ihr Nachbarland einfielen. Russland kam als Mordmaschine über seinen Nachbarn.“

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/chemiewaffen-einsatz-russland-ukraine-krieg

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/robert-frau

„Völkerrechtliche Aspekte, die bei der Beurteilung der Kriegshetze der tschetschenischen Kadyrov-Bataillone

im Donbas auf dem Telegram-Chanel Rkadyrov-95 u.a. Ende März/Anfang April 2022 eine Rolle spielen könnten.

 von Dr. Robert Frau, Europauniversität Viadrina Frankfurt (Oder), juristische Fakultät“

 

https://www.pravda.com.ua/eng/columns/2022/03/27/7334943/

Engl. Google-Übersetzung unten)

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/die-betreurin-der-gefangenen-und-evakuierten-17940203.html

„Iryna Wereschtschuk hat im Krieg in der Ukraine ein schwieriges Ressort: Sie muss Zivilisten retten und Kriegsgefangene freitauschen …

Evakuierungen sind – vor allem im Fall der Großstadt Mariupol – bisher oft gescheitert, weil Waffenruhen nicht eingehalten wurden. Mit dem Bekanntwerden der Massaker an Zivilisten sowie der Verlagerung russischer Truppen in den Osten der Ukraine entsteht derzeit eine neue Lage: Am Mittwoch forderte Wereschtschuk im neuen, russischsprachigen Youtube-Kanal „Freedom: UA“ die Einwohner gleich dreier Regionen (Charkiw, Donezk, Luhansk) dazu auf, diese Gegenden zu verlassen – „jetzt, sonst geraten die Menschen unter Beschuss“. Sie deutete an, das Szenario von Mariupol drohe sich dort zu wiederholen. Die Bilder aus Butscha könnten, wie Beobachter befürchten, dazu beitragen, dass jetzt neue Menschenmassen die Flucht ergreifen. Das könnte der strategische Sinn der in keiner Weise vertuschten russischen Massaker gewesen sein.“

 

Chemische Waffen 

 

https://amp.tagesspiegel.de/politik/chemische-waffen-passen-leider-in-putins-kalkuel-ist-die-naechste-eskalationsstufe-im-ukraine-krieg-erreicht/28248722.html

„Damit, dass Russland chemische Waffen einsetzen könnte, rechne er bereits seit Wochen, sagt der Politologe und Militärexperte Frank Sauer, der an der Bundeswehr-Universität in München lehrt: „Natürlich verfügt Russland über chemische Waffen und hat sie auch bereits eingesetzt“, sagt er dem Tagesspiegel. „Das lehren uns die Fälle Skripal und Nawalny.“ …

Der Einsatz von Chemiewaffen sei eine Eskalationsstufe, die zum Kriegsbild der nächsten Wochen passen würde, meint Sauer. „Der Kampf um den Donbass wird ein ‚Abnutzungskrieg‘, und ich befürchte, dass auch die Zivilbevölkerung weiter terrorisiert werden wird. Chemische Waffen passen leider in Putins Kalkül. Natürlich würde danach wieder so getan, als sei Russland es nicht selbst gewesen, sondern separatistische Volksgruppen, Standardsätze und Nebelkerzen, die wir seit Jahren aus dem Kreml vernehmen.“
Ob mit dem Einsatz von Chemie-Waffen die sogenannte „rote Linie“ überschritten sei, vermag er nicht zu beurteilen. „Die Nato ist sehr stabil in ihrer Haltung, nur die eigenen Allianzmitglieder zu verteidigen.

Aber möglicherweise würden einzelne Länder tätig werden wollen.“ Auch für Länder wie Indien und China könnte sich die Einstellung zu dem russischen Angriffskrieg durch den Einsatz chemischer Waffen womöglich ändern.“

 

https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/04/11/7338922/

„Russische Soldaten haben eine giftige Substanz unbekannter Herkunft auf Mariupol fallen gelassen.

Quelle: Asow

Zitat: "Vor etwa einer Stunde verwendeten russische Besatzungstruppen eine giftige Substanz unbekannter Herkunft gegen ukrainische Militärs und Zivilisten in der Stadt Mariupol, die von einem feindlichen UAV abgeworfen wurde".

Details: Es wird berichtet, dass die Betroffenen Ateminsuffizienz und vestibulo-ataktisches Syndrom haben.“

 

https://amp.n-tv.de/politik/London-prueft-Vorwurf-eines-Chemiewaffen-Einsatzes-article23262593.html

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article238130051/Ukraine-Krieg-Schlacht-um-Mariupol-Separatisten-bestreiten-Chemiewaffen-Einsatz.html

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-wolodymyr-selenskyj-warnt-vor-einsatz-chemischer-waffen-a-504ecd3b-05c1-4e25-977c-0005e81dc7df-amp

 

https://www.nytimes.com/2022/04/11/world/chemical-weapons-mariupol.html?smid=tw-nytimes&smtyp=cur

 

https://uavarta.org/2022/04/11/ukraine-operational-information-from-the-regions-11-04-2022-photo-video-ukrayina-operatyvna-informacziya-z-regioniv-11-04-2022-foto-videoenglish-ukrayinskoyu/

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/booss/default-title

 

 

https://m.youtube.com/watch?v=jjVTIqmjJcc

„Russian General Azatbek Omurbekov: Accused of ordering the deaths of hundreds of civilians“

 

 

Pestkow 

https://m.youtube.com/watch?v=L0WScHPbaPA

„Ukraine War: Full interview with Putin's spokesman“

 

 

 

Opposition in Russland 

 

https://www.dekoder.org/de/article/doxa-gericht-schlusswort-ukraine-krieg

„In einem russischen Gerichtssaal spricht ein junger Mann, ein Journalist. Im Prozess, der ihm gemacht wird, bleibt ihm das Schlusswort, um sich noch einmal zu den Vorwürfen zu äußern. Er entscheidet sich stattdessen – wie viele in Russland, die wissen, dass das Urteil zumeist schon im Vornherein feststeht – in dem Schlusswort über den Krieg in der Ukraine zu sprechen. 

Er spricht vieles offen aus, über das man in Russland aufgrund repressiver Gesetze nicht sprechen darf: Er nennt den Krieg einen Krieg, erzählt von bombardierten Krankenhäusern, von getöteten Zivilisten, eingeschlossenen Städten. 
Der Journalist heißt Wladimir Metjolkin und er gehört zu Doxa, einer Studierendenzeitschrift in Moskau. Gemeinsam mit drei seiner Kollegen – Armen Aramjan, Natalia Tyschkewitsch und Alla Gutnikowa (deren Schlusswortebenfalls häufig geteilt wurde in Social Media) – hat er bereits fast ein Jahr Hausarrest und einen Gerichtsprozess hinter sich. Das Urteil soll am heutigen Dienstag, den 12. April 2022, gefällt werden. Ihnen drohen bis zu zwei Jahre Haft.“

 

https://paperpaper.ru/papernews/2022/4/1/redaktory-i-redaktorki-doxa-vystupili-s-p/

"Paper" bietet kurze Auszüge aus den Reden von DOXA-Redakteuren und -Redakteuren. Die vollständige Rede kann in der DOXA-Sendung gelesen werden. …

Eine vollständige Abschrift von Aramyans Rede kann auf Medusa gelesen werden. …

Eine vollständige Abschrift von Metelkins Rede kann in der Medienzone gelesen werden. …

Die vollständige Abschrift von Gutnikovas Rede kann im BBC Russian Service gelesen werden. …

Die vollständige Abschrift von Tyshkevichs Rede kann auf Radio Liberty gelesen werden.“

 

https://doxajournal.global.ssl.fastly.net/delo-doxa/zasedanie-po-delu-byvshih-redaktorok-i-redaktorov-doxa-1-aprelia-onlajn/?utm_source=tg&utm_medium=soc&utm_campaign=figurant_ki-vystupayut-s-poslednim-slovom&utm_content=60593248

 

https://meduza.io/feature/2022/04/01/glavnyy-vopros-nashego-pokoleniya-ne-tolko-o-tom-kak-nam-ostavatsya-dostoynymi-lyudmi-pri-fashizme-eto-vopros-kak-nam-ob-edinyatsya?utm_source=telegram&utm_medium=live&utm_campaign=live

 

https://zona.media/article/2022/04/01/doxa

 

https://www.bbc.com/russian/news-60955564

 

https://www.svoboda.org/a/obvinenie-zaprosilo-dlya-redaktorov-doxa-2-goda-ispraviteljnyh-rabot/31781483.html

„Den Redakteuren wurde eine vorbeugende Maßnahme in Form eines Verbots bestimmter Handlungen zugewiesen, die in der Tat fast dem Hausarrest ähnelt.

Die Angeklagten hielten das letzte Wort. Sie stimmen der Anschuldigung nicht zu und argumentieren, dass sie Minderjährige nicht in irgendwelche Handlungen "einbezogen" haben, und betrachten den Fall als politisch. Radio Liberty veröffentlicht Natasha Tyshkevichs letztes Wort: …

Schreiben Sie Ihre eigenen Texte anstelle vorgegebener Aufsätze, ignorieren Sie die Aufsicht, träumen Sie von anderen Welten und vereinen Sie sich natürlich mit anderen, die gegen Verbote und Grenzen verstoßen.
Medien überschreiten Grenzen, Medien vermitteln zwischen geteilten Gruppen. Das Docs-Magazin ist so ein Vermittler. Zwischen verschiedenen sozialen Gruppen und Teilen der Gesellschaft. …

Aber wir sind nicht in der Schule, sondern in den Archiven von Putins Russland, und während die KGB-Archive auch nicht für Historiker geöffnet sind und die Archive der SBU durch Bomben zerstört werden, erhielten wir, Historiker aus der Zukunft, eine einzigartige Chance, von innen zu studieren, wie der Staat in den zwanziger Jahren des 21. Jahrhunderts riesige Ressourcen ausgab, um den wirklich mächtigen Widerstand von Minderjährigen zu unterdrücken: durch die Familie (Screenshots von Elterngesprächen), Lehrer (ganze Mengen von Klassenstundenprotokollen), mehrere Befragungen (Zwölfjährige fragen, welches Wirtschaftsprogramm Nawalny hat). Und je weiter ich in Materialien aus den Regionen eintauche, desto mehr vertraue ich auf die Worte aus demselben YouTube-Video, in dem vier Jungs sagen, dass die Jugend wir sind: "Es gibt Hunderttausende von jungen Menschen in ganz Russland, die kämpfen und Ihre Rechte schützen werden". Was meinten wir damit, wer sind diese jungen Leute? Intuitiv riefen wir sie an, und als wir verhaftet wurden, begannen sie wirklich, sich in einer erweiterten Selbsthilfegruppe zu versammeln.“

 

https://www.derstandard.de/consent/tcf/story/2000134880559/russische-jungjournalisten-zu-zwei-jahren-gemeinnuetziger-arbeit-verurteilt

Russische Jungjournalisten zu zwei Jahren gemeinnütziger Arbeit verurteilt

Die vier Redakteurinnen des Studierendenmediums "Doxa" dürfen außerdem in den nächsten drei Jahren keine Websites betreiben. Sie wollen berufen …

Kriegserklärung an die Jugend

So oder so konnten Aramjan, Gutnikowa und Metjolkin nach der Urteilsverkündung ihre elektronische Fußfessel ablegen und sich erstmal seit einem Jahr wieder frei durch die russische Hauptstadt bewegen. Anders Natascha Tischkewitsch: Sie muss noch einige Tage ihrer 15-tägigen Haftstraße absitzen. Sie wurde unabhängig von dem Strafverfahren über das Video Anfang April wegen der Verwendung verbotener Symbole verurteilt, weil sie 2017 auf Instagram den ukrainischen Dreizack, ein Nationalsymbol des Landes mit dem Russland nun Krieg führt, gepostet hatte.

Während der Gerichtsverhandlung wurden mehrere Unterstützer von "Doxa", die sich vor dem Gericht versammelt hatten, verhaftet, darunter eine Frau mit einem blauen und einem gelben Luftballon – den Farben der ukrainischen Flagge. Die "Doxa"-Redaktion ließ sich jedenfalls nicht einschüchtern: Wladimir Metjolkin wiederholte in seinem Abschlussplädoyer einen Satz, der schon in dem Video von Jänner 2021 fiel und einmal mehr auf den russischen Krieg anspielte: "Die Staatsmacht hat der Jugend den Krieg erklärt, doch die Jugend sind wir – und wir werden garantiert gewinnen."“

 

Maryna Ovsyannikova

 

https://www.nzz.ch/amp/panorama/marina-owsjannikowa-nach-protest-arbeitet-sie-nun-fuer-die-welt-ld.1679057

„Owsjannikowas Aktion löste weltweit eine Welle der Anerkennung aus. Viele bezeichnen die TV-Redakteurin als Ikone für Presse- und Meinungsfreiheit. So auch der Axel-Springer-Verlag. «Marina Owsjannikowa hat in einem entscheidenden Moment den Mut gehabt, die Zuschauer in Russland mit einem ungeschönten Bild der Wirklichkeit zu konfrontieren. Damit hat sie die wichtigsten journalistischen Tugenden verteidigt – und das trotz drohender staatlicher Repression», so wird Ulf Poschardt, Chefredakteur der «Welt»-Gruppe, in einer Mitteilung vom heutigen Montag zitiert.

 

https://t.me/vitsche_berlin/183

Morgen (14.04.) findet von 17:00-18:00 Uhr unsere Demo „Ex-Propaganda gibt es nicht“ statt. 

Treffpunkt: Axel-Springer Straße 65, 10969 Berlin.

Wir kommen mit verbundenen Händen und stillschweigend, um zu zeigen, dass wir erhört werden müssen.

Am 11. April wurde bekannt, dass Maryna Ovsyannikova nicht nur als Russland-, sondern auch Ukraine-Korrespondentin für die Zeitschrift „Welt“ arbeiten wird.

Maryna Ovsyannikova arbeitete zuvor seit 2003 für das russische Propaganda-Fernsehen. In diesem Zeitraum hat der Sender viele Propaganda Narrative verbreitet, die die russische Bevölkerung auf den Krieg in der Ukraine vorbereitet haben.

Wir sind gegen die Arbeit Ovsyannikovas als Ukraine-Korrespondentin in Deutschland. Der Krieg in der Ukraine braucht eine objektive Berichterstattung. Es gibt Journalisten in der Ukraine, deren Lebenslauf keine 20-jährige Propaganda-Erfahrung beinhaltet.

Ex-Propaganda gibt es nicht, „Ex-Propagandisten“ können und dürfen nicht für uns und über die Ukraine Sprechen. Wir haben es satt, die Wahrheit muss sich durchsetzen. Lasst uns uns zusammenschließen, damit unsere Stimmen erhört werden.

Kommt morgen um 17:00 Uhr zur Axel-Springer Straße 65, bringt eure Kollegen, Freunde und Verwandten mit; teilt diesen Beitrag. Gemeinsam sind wir laut, wir können nicht zum schweigen gebracht werden!“

Mein Kommentar:

„Das Ressort Ukraine sollte in „Die Welt“ mit kompetenten Journalisten aus der Ukraine besetzt werden, die gäbe es ja.

Über Russland zu schreiben, das könnte man  Owsjannikowa zunächst schon zutrauen (es gilt zudem, auch Dissidenten in Russland zu schützen) - oder den Journalisten von Doxa: 

https://paperpaper.ru/papernews/2022/4/1/redaktory-i-redaktorki-doxa-vystupili-s-p/

Apropos Dissidenten: das sind häufig Menschen, die sich von totalitären Regimen abgewandt haben, zu denen sie vorher eine unkritische bis verstrickte Beziehung hatten.“

 

https://bahnblogstelle.com/180474/150-000-leere-gueterwaggons-verstopfen-gleise-in-russland/?fbclid=IwAR01zWLkNyIjfUrhwEnyzNb8QZb3-DSp7fOl5STLGruwj2hbyZZD24P8ftk

„Infolge der Sanktionen veränderten sich die Transportströme, der nicht genutzte Wagenpark wachse, hieß es zur Begründung, wie die Agentur Tass am Mittwoch meldete. „Das wirkt sich negativ auf den Fahrbetrieb aus und erschwert die Bewegung der beladenen Züge.““

 

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/nehammer-in-russland-nach-treffen-mit-putin-eher-pessimistisch-17952116.html

 

https://www.arte.tv/de/videos/107710-054-A/wer-ist-nach-der-ukraine-dran/?fbclid=IwAR2-8V2MAYdBGOIHypfnJqqfbvaHmcdVxLZEjFjvQ3HspwCQUhT6NCiPvwU

„Seit Beginn des Ukraine-Krieges ist auch in Russlands baltischen Nachbarstaaten die Angst vor einer militärischen Auseinandersetzung gewachsen. Zumal man sich hier noch lebhaft an die Zeit unter russischer Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. In Estland, Lettland und Litauen, wo eine große russischsprachige Minderheit lebt, schließen sich immer mehr Menschen den Nationalgarden an – für den Fall der Fälle.“

 

https://amp.dw.com/en/european-parliament-president-metsola-saw-courage-and-resilience-in-zelenskyy/a-61384091

„Metsola noted, "I think these days are crucial. This week is crucial in order to make sure that the Ukrainians continue to have the possibility to fight. They are fighting not only for their country, they are fighting for Europe."

For this reason, Metsola argued, "We do not want to remain dependent on Russian oil, coal but also gas." …

The EU's foreign policy chief Josep Borrell told the European Parliament on Wednesday that the 27-nation bloc has spent €35 billion ($38 million) on Russian gas, oil and coal since February 24 when the war in Ukraine began.

"Compare that to the €1 billion that we have given to the Ukraine in arms and weapons,'' Borrell said.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=yVFioato2YM

„Ukraine war: Is the EU doing enough? – Interview with Roberta Metsola | DW News“

 

https://mobile.twitter.com/robertametsola

The EU is back in town.

 

https://multimedia.europarl.europa.eu/en/video/roberta-metsola-ep-president-adresses-the-ukrainian-parliament-verkhovna-rada_I223327

 

 

https://www.spiegel.de/ausland/polen-jaroslaw-kaczynski-deutet-verantwortung-russlands-fuer-tod-seines-bruders-an-a-519f7123-5c4e-4a1b-8987-f4ffb342cf67

„Mit einer Gedenkfeier sollte 2010 das schwierige polnisch-russische Verhältnis gekittet werden – dann starb der polnische Präsident auf dem Hinflug. Sein Zwillingsbruder schürt zwölf Jahre später Zweifel am Hergang.

Im westrussischen Katyn wurden 1940 Tausende polnische Offiziere und Intellektuelle ermordet. 2010 hatte Kremlchef Wladimir Putin erstmals in einer Versöhnungsgeste die polnische Regierung zum Gedenken eingeladen – den polnischen Staatschef Lech Kaczyński jedoch nicht. Der flog zu einer separaten Feier – doch auf dem Hinflug stürzte über Smolensk das Flugzeug ab. Alle Insassen starben, darunter Kaczyński.

Sein Zwillingsbruder Jarosław Kaczyński, der Vorsitzende der rechtspopulistischen polnischen Regierungspartei PiS, hat nun am Jahrestag angedeutet, dass Russland hinter dem Flugzeugabsturz bei Smolensk 2010 stecken könnte. …

In einer offensichtlichen Anspielung auf die laufende russische Invasion in der Ukraine sagte Kaczyński nun: »Der Postkommunismus in Russland ist genauso kriminell wie der Kommunismus«.“

 

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/tempolimit-fuer-trittbrettfahrer-kolumne-a-9cbd486b-8fbd-40db-a0d5-5be4a15d566f?fbclid=IwAR2cDc7effUfFL-3I0v2UDME77B4YKdBLvxE-LcPuOGqltCdYagDlxevlTA

„Mit einem endlich, endlich eingeführten Tempolimit wollen die einschlägigen Lobbygruppen und Großstadtmilieus Wladimir Putin Mores lehren. Oha. »130 auf allen deutschen Autobahnen, nimm das, Wladi. Und wenn du Kiew und Odessa auch noch einäscherst, gehen wir runter auf 100 km/h, und dann winselst du um Gnade.« Das ist doch aberwitzig. …

Die Debatte über das Tempolimit ist schlussendlich wie Opium für alle Politiker, die das moralische Dilemma nicht ertragen, für die Ukraine keinen Atomkrieg riskieren zu wollen, auch wenn man dadurch die Ukrainer Putins Soldateska zum Fraß vorwirft. Man merkt: So gesehen ist das Tempolimit eine sehr deutsche Sache, was es aber nicht besser macht.“

 

 

Analyse 

https://www.pravda.com.ua/eng/columns/2022/03/27/7334943/

Feinheiten des Individualismus und Kollektivismus: Warum Russen nur Gewalt verstehen und noch nie das brüderliche Volk der Ukraine waren

SONNTAG, 27. MÄRZ 2022, 11:25

In aktiven Diskussionen über die möglichen Waffenstillstandsverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland haben westliche Demokratien die Motive des Angreifers anhand ihrer gewohnten Logik analysiert, in der es möglich ist, ein umsetzbares Abkommen mit Russland zu erzielen, das es weiter aufrechterhalten wird. In dieser Logik hätte die Ukraine nicht in der Lage sein sollen, die angeblich "zweite mächtige Armee der Welt" zu bekämpfen, geschweige denn sich durchzusetzen. Durch die Linse dieser Logik scheinen die Ukrainer "irrational" zu handeln, während die westliche Welt darauf schaut, "wie lange sie durchhalten können" und sich fragt, "warum sie nicht verhandeln, um den Krieg zu stoppen". Wenn Russland eine entwickelte Demokratie mit funktionierenden Institutionen, unabhängigem bürgerlichem Willen und Kontrollmechanismen wäre, die den Machthabern auferlegt wurden, wäre die besagte Logik sinnvoll gewesen.

Russland war jedoch nie eine Demokratie - tatsächlich deuten alle Beweise darauf hin, dass es ein maßgeblicher Staat (Anmerkung: autoritärer Maßnahmenstaat: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Der_Doppelstaatist, und seine Institutionen blieben strafend und korrupt, da sie sich seit den Sowjetzeiten nicht viel verändert hatten. Es ist nicht nur ein maßgebliches Land (eines von vielen auf der Welt), sondern auch vertikal kollektivistisch. Gesellschaften wie diese sind überwiegend in gewaltfreier ("horizontaler") Interaktion unwirksam, während Dominanz durch Druck und Zwang ("vertikal") der sicherste Weg ist, um in der Hierarchie nach oben zu gelangen, um ein gewisses Maß an "Freiheit" zu erreichen, wenn auch begrenzt durch die eigene Position im System. Darüber hinaus hat die jahrzehntelange Einschränkung der Entscheidungsautonomie des Einzelnen dazu geführt, dass die russische Bevölkerung nicht in der Lage ist, eine einheitliche Bewegung zu bilden, geschweige denn Protest oder Meinungsverschiedenheiten jeglicher Bedeutung.

Individualismus oder Kollektivismus? Es ist schwierig, aber beides!

Die interkulturelle Analyse misst die "Dimensionen" der nationalen Kultur in Ländern und ihren einzelnen Regionen, durch die sie sich in den wichtigsten gesellschaftlichen Prozessen manifestiert. Das Niveau und die Art dieser Prozesse erklären, warum bestimmte Logiken, Entscheidungen zu treffen, und Verhaltensmuster einigen Gesellschaften eigen sind, aber nicht den anderen. Eine der komplexesten und sparsamsten "Dimensionen" einer nationalen Kultur ist der "Individualismus-Kollektivismus". Es zeigt, ob eine Gesellschaft die Interessen einer Gruppe als Monolith oder die separater Personen priorisiert - innerhalb dieser Gruppe oder überhaupt keiner Gruppe angehören. Je kollektivistischer eine Gesellschaft ist, desto weniger fördert sie Dissens jeglicher Art oder Ausdruck von Gedanken und Meinungen, im Gegensatz zu denen der dominanten Mehrheit. Einzelne Errungenschaften in einer kollektivistischen Kultur haben weniger Bedeutung als die einer Gruppe und werden nicht getrennt von den Leistungen der Gruppe betrachtet.

Die meisten Systeme der interkulturellen Analyse (HofstedeGLOBETrompenaarsLewis,SchwartzHall) betrachten Individualismus und Kollektivismus als "Enden des Spektrums" und schließen sich daher gegenseitig als kulturelle "Dimensionen" aus. Obwohl ein solcher Ansatz durch jahrzehntelange akademische und empirische Forschung validiert wurde, erklärt er die Unterschiede in den sozialen Normen und den institutionell eingebetteten Verhaltensmustern in Ländern, die formell unter die Definition von "individualistisch" oder "kollektivistisch" fallen, nicht vollständig.

Zum Beispiel sind die USA, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Schweden, Norwegen, Dänemark und Australien formal individualistische Gesellschaften, aber der Individualismus in den ersten vier Ländern dieser Liste unterscheidet sich deutlich von den verbleibenden vier. Sagen wir, der durchsetzungsfähige und besonders selbstbewusste Verhandlungsstil (sogenannter "Hard Sell"), der in den USA und Großbritannien (in geringerem Maße) erwartet wird, wird in Schweden und Dänemark nicht gut aufgenommen werden, wo er als an Unhöflichkeit grenzend wahrgenommen werden kann. Oder stumpfes und fehlerorientiertes Feedback, das im französischen Arbeitsumfeld üblich ist, wird in Australien definitiv "Rüschenfedern" sein, wo es trotz einer gewissen Geradlinigkeit des Feedbacks nicht gerade optimal ist, jemanden offen auf die Stelle zu setzen und mit dem Finger zu zeigen.

Gleiches gilt für den Kollektivismus - in China, Indien, Südkorea, Russland, Italien und Spanien manifestiert er sich anders als beispielsweise Lateinamerika und die Ukraine. Wenn man (sogar respektvoll) versucht, offen Zweifel am Vorschlag oder der Idee eines Vorgesetzten in China und Brasilien zu äußern, werden die beruflichen Auswirkungen im ersten Fall schädlich sein, während es im letzteren keinen geben wird, weil niemand beleidigt war, was die Hauptsache ist. Oder wenn man einer direkten Ordnung in Südkorea oder Japan missachtet - es ist ein schweres Vergehen mit langfristigen Folgen, während in Argentinien oder der Ukraine - hängt es wirklich von der Ordnung ab.

Obwohl Russland und die Ukraine überwiegend kollektivistische Gesellschaften sind (in allen Systemen der interkulturellen Analyse), manifestiert sich der Kollektivismus in diesen Ländern anders und auch das Niveau der Individualismusdimension ist unterschiedlich. Untersuchungen zeigen, dass in der ukrainischen Kultur sowohl Individualismus als auch Kollektivismusdimensionen prominent sind, obwohl der Kollektivismus immer noch dominiert. In der russischen Kultur manifestiert sich die Individualismusdimension deutlich schwächer, und die Kollektivismusdimension ist dominant und "vertikal".

Die Ukrainer konzentrieren sich einerseits darauf, Status zu erlangen (als Mittel zur Differenzierung von anderen) und auf persönliche Interessen. Auf der anderen Seite sind ein ausgewogenes Zusammenleben und synchronisierte Ziele mit Mitgliedern der Gruppe wichtig, zu denen die Lebensqualität verbessert wird. Insbesondere die Bereitschaft, seine Interessen zugunsten der Gruppe zu opfern (egal wie relevant), ist immer eine bewusste, nicht "automatische" Wahl. In dieser Form des Kollektivismus sind Mitglieder anderer Gruppen, die für den Einzelnen irrelevant sind, "Out-Groups", aber nicht unbedingt "Feinde".

Die Russen zeigen deutlich höhere Manifestationen des Kollektivismus als Individualismus, mit unterschiedlicher Form der Kollektivismusdimension. Es ist nicht nur wichtig, sich von anderen zu unterscheiden, sondern auch (bis zum Punkt von Zwang und Gewalt) über die Gruppenmitglieder zu dominieren, die sich niedriger in der Hierarchie der Gruppe befinden. Der Erwerb eines höheren Status bietet Zugang zu vorteilhafteren Interaktionen und Unterstützungsmöglichkeiten mit Personen mit vergleichbarem Status. Die Individualismusdimension in dieser Gesellschaft hat eine begrenzte Manifestation - vor allem mit denen auf den höheren hierarchischen Ebenen, was bedeutet, dass man das Recht auf Selbstausdruck "verdienen" und "verdien" und eigene Wünsche haben muss. In einer solchen Kultur ist es die Norm, seine Interessen zugunsten der Gruppe zu opfern und standardmäßig erwartet. In dieser Form des Kollektivismus sind Mitglieder anderer Gruppen, die für die Individuen irrelevant sind, nicht nur "Out-Gruppen", sondern werden häufig als "Feinde" wahrgenommen.

"Enden des Spektrums" oder getrennte kulturelle Dimensionen?

Es ist möglich, die Unterschiede in den Manifestationen von Individualismus und Kollektivismus in nationalen Kulturen zu erklären, indem man einen Ansatz für nationale Kulturen als "Symptome" verwendet - verwurzelt in der interkulturellen Psychologie, die von H.Triandis initiiert und durch zahlreiche akademische und empirische Studien weiter validiert wurde. Der Ansatz "Kulturen als Symptome" postuliert, dass sich Individualismus und Kollektivismus als zwei verschiedene Dimensionen (nicht "Enden des Spektrums") manifestieren, die sich nicht gegenseitig ausschließen und innerhalb einer Kultur koexisten können. Mit anderen Worten, es gibt verschiedene "Arten" von Individualismus und Kollektivismus, und in einer nationalen Kultur können sie in verschiedenen "Proportionen" und "Kombinationen" koexistieren, sowie sie kommen in einer Vielzahl von Formen durch. Das kritischste Unterscheidungsattribut verschiedener Arten von Individualismus und Kollektivismus ist der Grad der Konzentration auf "horizontale" oder "vertikale" Muster gesellschaftlicher Beziehungen. Das bedeutet, dass selbst kollektivistische Gesellschaften einige individualistische Werte, Überzeugungen und Verhaltensweisen besitzen können, sowie individualistische Gesellschaften die genannten Manifestationen des Kollektivismus besitzen können. Die Häufigkeit und der Grad dieser Manifestationen können je nach Kontext und Situation ähnlich wie Blutdruck oder Lufttemperatur schwanken.

"Horizontale Muster" der gesellschaftlichen Beziehungen basieren auf der Annahme des Egalitarismus und postulieren, dass alle Mitglieder der Gesellschaft gleich sind und diese Gleichheit (in Bezug auf Rechte, Chancen, Status, Potenzial usw.) die Grundlage für das Funktionieren der Institutionen dieses Landes ist. Folglich erkennen Einzelpersonen ihre Einzigartigkeit und Entscheidungsfreiheit, streben nach der produktiven Interaktion mit anderen und konzentrieren sich auf die Aufrechterhaltung sinnvoller Verbindungen und Beziehungen. In solchen Gesellschaften stehen hierarchische Systeme und Beziehungen nicht im Mittelpunkt, während die allgemeine Gravitation zu egalitärer als zu statusgetriebener Interaktion liegt.

HORIZONTAL INDIVIDUALISTISCHE KULTUREN: Australien, Neuseeland, Finnland, Norwegen, Dänemark, Schweden.

Horizontaler Individualismus ist eigen für die Länder, in denen einerseits die Rolle der Regierung bei der Regulierung des gesellschaftlichen Funktionierens von Bedeutung war, und andererseits hat die Regierung in solchen Ländern nie (oder lange Zeit) unzuverlässig oder strafend gegenüber ihren Bürgern gehandelt. Darüber hinaus sind Institutionen in solchen Gesellschaften eher effektiv als nicht, und die Interaktion mit ihnen erfordert nicht, dass man Bekanntschaften oder Verbindungen besitzt, um sicherzustellen, dass die Institution ihre Grundfunktion ordnungsgemäß erfüllt.

  •                        Wichtige nationale Kulturwerte: Autonomie und Eigenständigkeit.
  •                        Institutionell geförderte Verhaltensweisen: Verwirklichung und Kultivierung der Differenzierung von anderen - ohne danach zu streben, einen höheren Status zu erreichen; ein eigenes Unternehmen oder Fachgebiet zu haben; die Freiheit zu haben, Entscheidungen zu treffen, "man selbst zu sein" und sich selbst auszudrücken - vergleichbar mit anderen; kreativ denken, den Verstand zu sprechen und Bedenken aufwerfen; tendieren zu egalitär
  •                        Erfolgsfaktoren in der Gesellschaft: Fähigkeit und Bereitschaft, Entscheidungen autonom zu treffen und kritisch zu denken; Fähigkeit, produktiv mit anderen zu interagieren, zu überzeugen und Dialog ohne Zwang oder Aggression zu führen; seine Fähigkeiten, Kenntnisse oder Fähigkeiten nur in Situationen zu demonstrieren, in denen sie erforderlich sind (kein "harter Verkauf); rationale Untermauerung von Entscheidungen und Handlungen - emotionsgesteuerte Argumentation
  •                        Besonderheiten der gesellschaftlichen Beziehungen: relativ oberflächliche Ebene der sozialen Beziehungen (kein übermäßiger „Heroismus“ oder „durch die Hölle und zurück“) - auch zwischen nahen Verwandten; höheres Maß an sozialer Isolation und Einsamkeit; Demonstration von Emotionen sollte „standardmäßig“ kontrolliert werden und sollte andere nicht belasten; ein Individuum ist einzigartig, aber immer noch ein Teil der Gesellschaft, deren Regeln es einhalten muss und wo es nicht danach streben sollte, „besser als andere“ zu sein.
  •                        Ansatz für Interaktion und Zusammenarbeit: Fokus auf Konsens und Suche nach gemeinsamen Lösungen; autonomes Sinnmachen - ohne anderen die eigenen Ansichten aufzuzwingen; Berücksichtigung der miteinander verbundenen Interessen der an einer Angelegenheit beteiligten Parteien; starke Ablehnung von direktem Druck oder Zwang jeglicher Art - auch für „das größere Wohl“ oder „den höheren Zweck“.

Die Institutionen der Ukraine waren historisch schwach und instabil (insbesondere die Regierung), und in den Zeiten, in denen unser Land von verschiedenen Angreifern erobert wurde und unterschiedliche Verwaltungsgrenzen hatte, erfüllten sie Straffunktionen. Folglich sind komplexe und widerstandsfähige informelle Verbindungen zwischen den Ukrainern seit langem ein Ersatz oder sogar ein "Picklock" für die formelle Interaktion mit Institutionen. "Jemandes Bekanntschaft" würde immer einen besseren Service, mehr Aufmerksamkeit und vollständigere Informationen erhalten - einfacher und schneller, während ein Problem von jemandem "von der Straße" als weniger dringend angesehen werden könnte. Daher scheinen die Manifestationen des horizontalen Individualismus in der Ukraine relativ niedrig zu sein, da sie ein höheres Maß an institutioneller Widerstandsfähigkeit und Kapazität erfordern als die aktuelle. Ein zusätzlicher Faktor, der das Niveau des horizontalen Individualismus in der Ukraine behindert, ist die hohe Machtdistanz, die zu den höchsten der Welt gehört.

Russland, da es ein autoritärer Staat und das ehemalige Reich ist, mit einem Erbe von Strafinstitutionen und einer höheren Machtdistanz als in der Ukraine, hat wahrscheinlich ein eher niedriges Maß an horizontalem Individualismus. In einer solchen Kultur ist Hierarchie das einzig mögliche Format für das Funktionieren gesellschaftlicher Systeme, da der individuelle Wille und die Fähigkeit, Entscheidungen autonom (bewusst, ohne Druck) zu treffen, historisch eher gering waren. Darüber hinaus zeigen Studien über autoritäre Regime, zu denen Russland gehört, dass es vertikal kollektivistische Kulturen mit niedrigem und begrenztem Individualismus sind, die zum Autoritarismus tendieren.

HORIZONTAL KOLLEKTIVISTISCHE KULTUREN: Lateinamerika, Kibbuz-Subkultur in Israel, Ukraine (teilweise, aber nicht dominant).

Horizontaler Kollektivismus ist eigen für Gesellschaften oder ihre Segmente, in denen die Institutionen historisch schwach oder ineffektiv waren, während geopolitische Faktoren der Entwicklung des Landes die kollektive Entscheidungsfindung und Koordination von Maßnahmen stimulierten. In schwierigen Zeiten verlässt man sich auf ein Netzwerk von Beziehungen zu Menschen, die seit langem gebildet, gepflegt und getestet wurden. Führung in solchen Gesellschaften ist eher paternalistisch, wenn von Führungskräften erwartet wird, dass sie nicht nur "den Weg weisen", sondern auch ihre Anhänger dabei unterstützen, "in die richtige Richtung zu gehen", ihre Probleme zu lösen und sich in Schwierigkeiten um ihre Bedürfnisse zu kümmern.

  •                        Wichtige nationale Kulturwerte: Interdependenz und Geselligkeit.
  •                        Institutionell geförderte Verhaltensweisen: Erkennen Sie die Ähnlichkeit mit anderen in Bezug auf Rechte und Möglichkeiten - mit obligatorischer Zugehörigkeit zu einer Gruppe, die gemeinsame Ziele, Entscheidungen und Handlungen ihrer Mitglieder "steuert"; priorisierte Erfüllung von Verpflichtungen vor denen, von denen die eigene Funktionsweise abhängt: Familie, Schule, Universität, Unternehmen, Sportmannschaft, Regierungsbehörde, Land usw.; Aufbau von Beziehungen auf der Grundlage von Wohlwollen und Zusammenarbeit, nicht Hierarchie - obwohl innerhalb der "in der Gruppe"; kein Wettbewerb zwischen den "in-Gruppen"-Mitgliedern.
  •                        Erfolgsfaktoren in der Gesellschaft: Verlassen Sie sich auf die Zugehörigkeit zur Gruppe und ihren Leistungen (anstatt nur die eigenen) in allen kritischen Interaktionen; relativ offene Meinungsäußerung in der „in der Gruppe“ - als egalitäres Mitglied des Kollektivs; investieren Sie Zeit und Mühe in die Aufrechterhaltung widerstandsfähiger und produktiver persönlicher Beziehungen in der „Gruppe“ - auch wenn die Kosten einer solchen „Investition“ manchmal ihren Nutzen übersteigen.
  •                        Besonderheiten der gesellschaftlichen Beziehungen: relativ geringe institutionelle Produktivität - aufgrund des hohen Einflusses persönlicher Beziehungen, die nur innerhalb der "in-group" effektiv funktionieren und exponentiell mehr Anstrengungen erfordern, um mit den "Out-Groups" aufzubauen; der Wettbewerb zwischen "In-Group"-Mitgliedern kann als Beleidigung und Respektlosigkeit wahrgenommen werden; die Produktivität jeder Interaktion wird gering sein, bis die beteiligten Parteien zu "In-Group"-Mitgliedern zueinander werden oder eine andere Art von persönlicher Beziehung aufbauen.
  •                        Ansatz für Interaktion und Zusammenarbeit: Stimulierung des produktiven Verhaltens durch „gruppeninternen“ Konsens, der aufgrund der etablierten Beziehungen erreicht wird; sich nicht der Autorität derjenigen außerhalb der „in-Gruppe“ zu unterwerfen oder nicht bereit sind, in den Aufbau von Beziehungen zu denen zu investieren, die sie regieren beabsichtigt; um die Gruppe zu leiten, muss ein Führer durch die Kriterien

Die Ukraine hatte historisch ein relativ geringes Maß an horizontalem Kollektivismus - aufgrund der hohen Machtdistanz, der relativ konservativen orthodoxen Religion und des hohen Niveaus an Unsicherheitsvermeidung, was auf die erhöhte Notwendigkeit hindeutete, "was morgen passiert" zu kontrollieren und ein "Sicherheitsnetz für den regnerischen Tag" zu haben. Die äußerst schwierigen Bedingungen, die der russische Krieg verursacht hat, haben jedoch eine hohe Chance, eine Änderung der nationalen Überzeugungen und Werte gegenüber horizontal kollektivistisch herbeizuführen. Das Ausmaß der horizontalen Aktivierung der Bürger auf allen gesellschaftlichen Ebenen im ganzen Land und das Ausmaß der Auswirkungen, die solche Verbindungen auf die zukünftigen Werte des Landes haben werden, sind beispiellos.

Es ist unwahrscheinlich, dass Russland einen signifikant ausgeprägten horizontalen Kollektivismus hat - aufgrund des langen Erbes des Autoritarismus, der negativ mit der Anpassung und Verbreitung aller "horizontalen" Praktiken korreliert. Zu den Haupthindernissen für die Entwicklung des horizontalen Kollektivismus in diesem Land gehört die "gelernte Hilflosigkeit" der Massenbevölkerung, die seit Jahrhunderten hervorruft. Untersuchungen zeigen, dass die Fähigkeit des Einzelnen, auf der Grundlage von Konsens, Übereinstimmung und autonomer verantwortungsbewusster Wahl in autoritären Regimen zu interagieren, unterdrückt wird. Dies führt zur Zerstäubung der Gesellschaft (fehlende Einheit oder Kohärenz) und der anschließenden Unfähigkeit, sinnvolle Gruppenbewegungen oder Proteste zu bilden. Ein weiterer Faktor der unterentwickelten "horizontalen" Interaktion ist die Unvorbereitetheit der Machthaber, Vereinbarungen einzuhalten, Verpflichtungen zu erfüllen oder Informationen in Verhandlungen mit denen offenzulegen, die keine Angst hervorrufen oder nicht als dominanzfähig wahrgenommen werden.

"Vertikale Muster" der gesellschaftlichen Beziehungen basieren auf der Annahme, dass alle Individuen in der Gesellschaft unterschiedlich sind - durch ihren Platz in den hierarchischen Institutionen und Beziehungen oder aufgrund des Status, der durch den Aufwärtsbewegung in den Systemen dieser Gesellschaft erlangt wird. Folglich tendieren Länder wie diese zu hierarchischen Interaktionen, wenn Einzelpersonen danach streben, sich von anderen zu unterscheiden oder besser - sie zu dominieren oder einen höheren Status zu haben, was mehr Möglichkeiten bietet, voranzukommen als einen niedrigeren Status. In solchen Gesellschaften werden Menschen und Gruppen in "wichtig" und "unwichtig" unterteilt, da sie mit bestimmten Zielen zusammenhängen, und nur Interessen, Rechte und Ziele ersterer sind wirklich wichtig.

VERTIKAL INDIVIDUALISTISCHE KULTUREN: USA, Frankreich, Kanada, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Niederlande.

Vertikaler Individualismus ist eigen für die Gesellschaften, in denen es institutionelle Wege gibt, den eigenen Status durch Anstrengung zu verbessern (Bildung, Geld sparen, Karriere oder unternehmerischer Erfolg, Kreativität, innovatives Denken), und in denen das Erreichen und Demonstrieren von Status und Wettbewerbsfähigkeit nicht nur akzeptabel, sondern auch gewünschte individuelle Verhaltensweisen sind. Insbesondere kann der Grad der Wettbewerbsfähigkeit in der Gesellschaft unterschiedlich sein (z.B. in den USA ist es ziemlich hoch, während es in Kanada und Deutschland niedriger ist), aber das Gesamtprinzip "mit den Besten in Übereinstimmung mit den Regeln zu konkurrieren" bleibt die Grundlage für eine solche nationale Kultur.

  •                        Wichtige nationale Kulturwerte: Wettbewerb und Hedonismus.
  •                        Institutionell geförderte Verhaltensweisen: Anders zu sein als andere ist von größter Bedeutung (über Fähigkeiten, Erfahrung, Karriere, Hobby usw.), weil es nicht prestigeträchtig ist, "wie alle anderen" zu sein; sein eigenes Geschäft oder Fachgebiet zu haben; die Freiheit zu haben, Entscheidungen zu treffen, "man selbst zu sein" und sich selbst auszudrücken; für sich selbst zu
  •                        Erfolgsfaktoren in der Gesellschaft: Fähigkeit und Antrieb, zu konkurrieren und wettbewerbsfähig zu sein; zu wissen, was wichtig ist und zu tun oder zu bekommen; auf sich selbst aufzupassen und es nicht zu verbergen; seine Leistungen und seinen Status zu demonstrieren (mit unterschiedlichem Grad an Unverblümtheit, abhängig von anderen Dimensionen der nationalen Kultur); Verbesserung des Status durch Anstrengung (respektwürdiger Status wird "verdient", nicht "begabt" oder "geerbt").
  •                        Besonderheiten der Gesellschaftlichen Beziehungen: hohes Maß an Stress aufgrund der ständigen Notwendigkeit, zu konkurrieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu beweisen; institutionelle Stimulierung des „Workaholismus“ oder dessen Demonstration; Wahrnehmung des finanziellen und materiellen Erfolgs als Zeichen für höhere menschliche Qualitäten und Lebenserfolg insgesamt; Sensibilität für Statuselemente, die die Wettbewerbsfähigkeit verbessern: Marken, materielle Attribute, Verbindungen
  •                        Ansatz für Interaktion und Zusammenarbeit: Konzentrieren Sie sich auf die eigenen Interessen und Vorteile und ihre rationale Durchsetzung im Verhandlungsprozess; Aufrechterhaltung gemeinsam getroffener Vereinbarungen (insbesondere formalisiert); Einhaltung der etablierten Regeln und Normen; Beziehungen haben einen Wert, bis sie die gewünschten Ergebnisse liefern; Menschen und Institutionen mit höherem Status werden als erfolgreicher und wettbewerbsfähiger wahrgenommen; Respekt und Unterstützung für diejenigen, die

Die Ukraine hat, wie die Forschung zeigt, prominente (wenn auch nicht dominante, denn wir sind eine kollektivistische Gesellschaft) Dimensionen des vertikalen Individualismus, die hauptsächlich durch die ständige Notwendigkeit verursacht werden, für die Identität, Unabhängigkeit und das Überleben des Landes zu kämpfen. Vergleichbar wichtige Auswirkungen auf spezifisch vertikale Manifestationen des Individualismus ergeben sich aus dem tief verwurzelten Streit in der nationalen Kultur um maximale Autonomie und die Vermeidung von Zwang bei der Entscheidungsfindung und dem Handeln - innerhalb der bestehenden Grenzen: Hierarchie, relevante Gruppe, Job, Zugang zu Ressourcen usw. Eine Präsenz solcher Streitigkeiten ist auf allen gesellschaftlichen Ebenen in der Ukraine bemerkenswert, während der Wettbewerb um die gewünschten Ergebnisse als "Rennen" wahrgenommen wird, bei der jemand "gewinnt" und jemand "verliert" - im Bereich der Professionalität (bessere Arbeit leisten) oder Vertrauen (ein zuverlässigerer Partner zu sein).

Russland (das auch eine kollektivistische Gesellschaft ist) zeigt eine eher begrenzte Dimension des vertikalen Individualismus - hauptsächlich manifestiert es sich auf den höchsten Ebenen der gesellschaftlichen Hierarchie, wo man standardmäßig relativ mehr Freiheit und Zugang zu höherer Lebensqualität und schnellerer Lösung seiner Probleme hat. Insbesondere ähnelt der Wettbewerb in einer solchen Gesellschaft einem "Tintenfischspiel" oder "Hungerspielen" (wie in berühmten TV-Shows und Filmen), wo es, um voranzukommen, nicht ausreicht, ein besserer Profi oder ein vertrauenswürdiger Partner zu sein. Man muss die Fähigkeit demonstrieren, diejenigen auf den unteren hierarchischen Ebenen oder "hinter" im "Rennen" zu dominieren, zu zwingen und Gehorsam zu gewährleisten. Aufgrund des geringen Maß an Durchsetzungsvermögen und der vorherrschenden Unfähigkeit, das gewünschte Ergebnis ohne Aggression zu erzielen, wird der Begriff des "Wettbewerbers" in der russischen Gesellschaft häufig mit dem Begriff "Feind" verwechselt.

VERTIKAL KOLLEKTIVISTISCHE KULTUREN: Indien, China, Korea, Italien, Spanien, Japan, Philippinen, Osteuropa, Russland, Ukraine (teilweise und dominant).

Vertikaler Kollektivismus ist eigen für die Länder mit großer Bevölkerung, ausgedehnten Territorien, mehrstufiger und hierarchischer gesellschaftlichen Struktur und Institutionen, die vollständig von den Verbindungsketten zwischen "wichtigen Menschen" abhängen, die dort arbeiten. Die meisten autoritären Regime der Welt sind vertikal kollektivistisch, weil diese Dimension des Kollektivismus besonders förderlich ist, um den individuellen Willen und Willen zu unterwerfen, die Fähigkeit der Bürger, autonome Entscheidungen zu treffen, einzuschränken und Zwangspraktiken zu "normalisieren".

  •                        Wichtige nationale Kulturwerte: Familienintegrität (als Konstrukt, beinhaltet Prozesse auf mehreren Ebenen der sozialen Organisation) und Geselligkeit.
  •                        Institutionell geförderte Verhaltensweisen: Mangel an der Legitimität des Einzelnen, ohne zur Gruppe anzugehören, und einen bestimmten Platz in seiner hierarchischen Struktur; erwartete „Genehmigung“ seiner Handlungen und Verhaltensweisen durch ihre „in der Gruppe“; Einbeziehung von „Higher Ups“ der „in-Gruppe“ bei allen wichtigen Entscheidungen: Familienoberhaupt, Vorgesetzter bei der Arbeit, hochrangiges Mitglied des Kollektivs usw.; Streben nach Verbesserung des eigenen Status in der Hierarchie der „in der Gruppe“-Hierarchie – insbesondere durch einen Beitrag zur Erreichung seiner Ziele, auch wenn es mit hohen persönlichen Kosten verbunden ist.
  •                        Erfolgsfaktoren in der Gesellschaft: Zweifeln oder diskutieren Sie niemals an der Autorität und den Entscheidungen der „Gruppe“ - auch wenn man mit ihnen nicht einverstanden ist; Verbesserung des Status indirekt - durch Handlungen, die für die „In-Gruppe“ wertvoll sind; aggressiv handeln, nach Dominanz streben; immer die Interessen und Ziele der „Gruppe“ schützen - unabhängig davon, was sie sind und wie sie von den „Out-Groups“ wahrgenommen werden; niemals offen seine „Autonomie“ oder „Unabhängigkeit“ demonstrieren - ein solches Individuum wird als gefährlich wahrgenommen, weil sie nicht von der Gruppe kontrolliert werden.
  •                        Besonderheiten der gesellschaftlichen Beziehungen: Solche Arten von Gesellschaften tendieren meistens zum Autoritarismus, weil der größte Teil ihrer Bevölkerung die Entscheidungsfindung an die begrenzte Anzahl von Menschen „über“ der Hierarchie, in der sie sich befinden, „delegiert“; keine Entscheidungen treffen und für nichts verantwortlich sein - zu den indikativen Merkmalen des Verhaltens der Massenbevölkerung in vertikal ko der implizite „Austausch“ der Entscheidungsträger für den Zugang zu institutionellen „Verbindungen“, ohne die man die grundlegenden Dienstleistungen dieser Institutionen nicht erhalten kann.
  •                        Ansatz für Interaktion und Zusammenarbeit: Stimulierung des produktiven Verhaltens durch Zwang, Druck oder Gewalt; „automatische“ Erwartung von Gehorsam durch „Higher Ups“ von „Lokdowns“ in der Hierarchie; um eine Gruppe zu regieren, muss man ihren Status, ihre marktbeherrschende Stellung oder ihre Fähigkeit nachweisen, den Gehorsam durch die „Gruppen“-Mitglieder sicherzustellen; die Einhaltung von Vereinbarungen ist nicht impliziert - sowie die Wahrheit zu sagen oder vollständige Informationen im Verhandlungsprozess offenzulegen.

Die Ukraine war historisch gesehen eine vertikal kollektivistische Gesellschaft - unter anderem aufgrund der Besonderheiten der Religion, der hohen Machtdistanz und des Unsicherheitsvermeidungsniveaus. Der Mangel an Autoritarismus-Erbe, die Komplexität der territorialen Bildung und der Schaffung von Verwaltungsgrenzen und die tief verwurzelte Tradition der horizontalen gesellschaftlichen Aktivierung, vertikale Kollektivismus-Manifestationen werden jedoch durch niedrigere, aber immer noch prominente Manifestationen des vertikalen Individualismus ausgeglichen. Das d.h. die individuelle Freiheit (wenn auch innerhalb der "in der Gruppe" mit legitimer Führung) ist seit Jahrhunderten das bestimmende Merkmal der ukrainischen Kultur. Gleichzeitig beinhalten die akzeptierten gesellschaftlichen Verhaltensmuster in der Ukraine keinen "automatischen" Gehorsam oder Respekt vor Autorität. Die "Verdrängung" eines illegitimen oder unbefriedigenden Herrschers war die Norm auf allen Ebenen der ukrainischen Gesellschaft - von Dorfköpfen bis hin zu Hetmanen sowie das Funktionieren auf horizontalen Verbindungen - ohne einen einzigen Herrscher. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die derzeitige beispiellose Mobilisierung der ukrainischen Gesellschaft zur Verteidigung des Landes im anhaltenden Krieg mit Russland zur Entwicklung des horizontalen Kollektivismus und zum allmählichen Rückgang der vertikalen Kollektivismusdimension in der nationalen Kultur unseres Landes führen wird. Um festzustellen, dass dies jedoch Jahrzehnte und zusätzliche Studien erfordern würde.

Russland war ein lebhaft vertikal kollektivistisches Land, in dessen nationaler Kultur sich diese Dimension am prominentesten aller Arten von Individualismus oder Kollektivismus manifestiert. Die Notwendigkeit eines "zar-patron-'tell-us-where-to-go'"-Typs von Herrscher wurde durch ein jahrhundertelanges Erbe autoritärer Regime verursacht, in dem jedes autonome oder bewusste und verantwortungsbewusste Handeln eingeschränkt und bestraft wird. Da Autonomie eines der evidenzbasierten psychologischen Bedürfnisse des Individuums ist, verursacht ihre ständige Unterdrückung ein tiefes Trauma auf individueller und gesellschaftlicher Ebene, das sich weiter als "erlernte Hilflosigkeit" der Massenbevölkerung vor den korrupten, unmenschlichen oder einfachen kriminellen Handlungen der Führer manifestiert. "Es ist kein Krieg, sondern eine Sonderoperation", "friedliche Bevölkerung wird nicht geschädigt", "Russland hat niemanden angegriffen" - sind nicht einfach russische Propagandabotschaften, das sind buchstäblich "Mantras", die russische Bevölkerung äußert und glaubt, weil sie konditioniert wurden, dass "Hochtöner es seit Generationen besser wissen". Folglich werden Akademiker, Arbeiter oder Manager gleichermaßen glauben, was das nationale Fernsehen ihnen sagt - oft trotz der offensichtlichen Beweise für das Gegenteil.

Die interkulturelle Analyse bestätigt einmal mehr, dass die Ukraine, die (wie die russische Propaganda besagt) angeblich "Russlands brüderliches Volk" ist, eine deutlich unterschiedliche Kombination aus Kollektivismus und Individualismus hat - sowohl nach Art als auch nach Art, wie sich diese Dimensionen in der Gesellschaft manifestieren. Die Ukrainer neigen im Gegensatz zu Russen nicht zur obligatorischen Zentralisierung der Entscheidungsfindung - insbesondere in kritischen Situationen. Die Ukrainer müssen legitim sein, bevor sie sich bewusst entscheiden, ihnen zu folgen. Russland tendiert im Gegenteil dazu, den autoritären Führer zu "herten", weil seine Bürger ihre Entscheidungsagentur und Verantwortung für die Folgen längst aufgegeben haben. Zu den Hauptgründen für eine solche gesellschaftliche missliche Lage gehört die Dominanz des vertikalen Kollektivismus als eine der Schlüsseldimensionen der russischen nationalen Kultur - kombiniert mit der schwachen Manifestation des Individualismus (auch vertikal). Daher werden alle Versuche, mit Russland "horizontal" (durch Vereinbarungen gegenseitiger Zugeständnisse) zu interagieren, nicht nur erfolglos sein, sondern auch als Schwäche und Signal zur Eskalation der Aggression wahrgenommen. In der Logik dieser Gesellschaft werden nur "vertikale" Praktiken verstanden und verinnerlicht: Kraft, Einfluss, Zwang sowie bedeutende und unvermeidbare Dominanz.

Marina Starodubska, geschäftsführende Gesellschafterin, TLFRD-Beratung, Adjunct-Professor, Kyiv-Mohyla Business School (kmbs)“

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/video237950549/Corona-Virologe-Stoehr-zum-Ende-der-Pandemie-Werden-sich-alle-infizieren.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook&fbclid=IwAR2rKkdyEAckn4y70Pg3bOgvAa73P4xNMPPR2SFLwxBtkTW7iOfa692y2JQ

 

https://amp.focus.de/politik/deutschland/ard-bericht-querdenker-wollten-lauterbach-entfuehren_id_83647790.html

 

 

Und sonst?

 

https://finanzmarktwelt.de/schafft-die-ezb-ab-ueber-die-brandbeschleuniger-der-inflation-231203/

 

 

 

https://www.ukrinform.de/rubric-ato/3456923-kreuzer-moskau-flaggschiff-der-russischen-schwarzmeerflotte-mit-neptunraketen-beschadigt.html?fbclid=IwAR3qe8FkdsFXe7f3VwYm0OZn_2EDexc3_VWFwETMttXUZnp0pmIN6yBSx-E

 

https://amp.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/flaggschiff-der-schwarzmeerflotte-russischer-kreuzer-evakuiert-experten-deutet-daraufhin-dass-die-moskwa-sinkt_id_83616858.html

„Nach Angaben aus Kyjiw ist russische Raketenkreuzer von einer ukrainischen Anti-Schiffsrakete getroffen worden. "Den Kreuzer "Moskwa" traf irgendeine Überraschung - er brennt stark", sagte Präsidentenberater Olexij Arestowytsch am Mittwoch in einem Interview.“

 

 

Pressschlag 106

 

https://www.archiv-buergerbewegung.de/images/europaeisches_zukunftszentrum.pdf

„„Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“

(Für ein Europäisches Freiheits- und Zukunftszentrum in Deutschland)

  • Die Revolutionen von 1989/91 waren für die Gesellschaften Mittel- und Osteuropas Frei- heitsrevolutionen, die sie auf den Weg zu Demokratie und Selbstbestimmung führten. Sie zeigen anschaulich die Bedeutung des Kampfes um Freiheit, individuelle Würde, Rechtstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte. Sie sind das zentrale Fundament der Charta der Grundrechte der Europäischen Union vom 18. Dezember 2000. ….“

 

https://www.evangelisch.de/inhalte/199775/11-04-2022/kritik-am-zukunftszentrum-deutsche-einheit

 

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/zukunftszentrum-fuer-deutsche-einheit-und-europaeische-transformation-historiker-warnen-europas-geschichte-hat-nicht-erst-1990-begonnen-li.221859

 

 

https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/wegen-verharmlosung-der-ddr-teuteberg-rechnet-mit-schwesig-und-ramelow-ab-79733298.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Finland%2Fpolitik-inland%2Fwegen-verharmlosung-der-ddr-teuteberg-rechnet-mit-schwesig-und-ramelow-ab-79733298.bild.html&wt_t=1649694894952

„Wenig erinnert im beschaulichen Werder/Havel (Brandenburg) an das blutige Schicksal der acht jungen Frauen und Männer, die hier vor 70 Jahren verschleppt und schließlich in Moskau hingerichtet wurden. …

Oft haben Ost-Länderchefs wie Manuela Schwesig (47, SPD) und Bodo Ramelow (66, Linke) die Gräueltaten des kommunistischen Regimes der DDR verharmlost. So sagte Ramelow in einem Interview mit der Berliner Morgenpost, in der DDR habe lediglich ein „Mangel an Recht“ geherrscht. „Unrechtsstaat“ wollte er sie aber nicht nennen. …

„Die Verharmlosung des SED-Regimes durch Manuela Schwesig und Bodo Ramelow trägt dazu bei, dass Unrecht und mutiges Aufbegehren dagegen in Vergessenheit geraten“, sagt Politikerin Linda Teuteberg (40, FDP) zu BILD.

Die ehemalige FDP-Generalsekretärin teilt aus: „Das verharmlost das Leid von Millionen von Menschen. Und besudelt das Opfer dieser mutigen, viel zu früh aus dem Leben gerissenen jungen Brandenburger.“

Behauptungen, dass die DDR und der Sozialismus demokratisch begonnen hätten und eine gute Idee nur schlecht ausgeführt worden sei, sind für Teuteberg eine dreiste Geschichtsfälschung: „Diese Morde zeigen doch: Gerade ganz am Anfang gab es Gewalt, Folter und Tötungen“.

Und die Politikerin prangert die noch heute existierenden Missstände an: „Keine einzige deutsche Universität hat einen Lehrstuhl für die Geschichte von DDR und Kommunismus. Das muss sich ändern“, so Teuteberg.“

 

https://m.facebook.com/PeterWensierski/posts/pcb.1343153172834210/?photo_id=1343152972834230&mds=%2Fphotos%2Fviewer%2F%3Fphotoset_token%3Dpcb.1343153172834210%26photo%3D1343152972834230%26profileid%3D0%26source%3D48%26__tn__%3DEHH-R%26cached_data%3Dfalse%26ftid%3D&mdp=1&mdf=1

Matthias Domaschk 

 

https://www.deutschlandfunk.de/frank-ullrich-102.html

„Sportausschuss-Vorsitz und Aufsichtsrat der Anti-Doping Agentur: Frank Ullrich (SPD) ist zu einem zentralen Sportpolitiker in Deutschland aufgestiegen. Evelyn Zupke, Bundesbeauftragte für SED-Opfer, sieht darin ein massives Problem, weil Ullrichs Vergangenheit im DDR-Staatsdoping nicht geklärt ist. …

So die Meinung von Evelyn Zupke:

„Er muss sich mit seiner Biografie, mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Und das ist im Moment überhaupt nicht sichtbar. Ich erwarte von ihm, dass er seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der NADA ruhen lässt, bis wir Aufklärung haben über seine Rolle. Also ich vermisse einfach einen kritischen Umgang mit seiner eigenen Rolle im DDR-Sport-Dopingsystem. Und ich vermisse auch, dass er sich jemals für die Dopingopfer interessiert hat.““

 

 

Die Invasion der russischen asozialen Föderation (RaF)

 

Petition 

https://www.change.org/p/keine-pro-russischen-autokorsos-demos-auf-berliner-stra%C3%9Fe-mehr?recruiter=false&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=psf_combo_share_initial&utm_term=psf_combo_share_initial&recruited_by_id=b5951880-b7df-11ec-8b42-797f456d2578

„Keine pro russischen Autokorsose/Demos auf Berliner Straßen mehr“

 

 

Spendenempfehlungen

 

Tobias Weihmann 

Commerzbank Schweinfurt

IBAN: DE62 7938 0051 0430 9133 00 

BIC: DRESDEFF793

Überweisungszweck: Ausrüstung Ukraine

(Nötige Nachtsichtgeräte zur Verteidigung)

 

-.-

 

Sammelstelle

Pariser Platz 4A, 101117 Berlin

Werktags von 10:00 bis 18:00

Die Krankenhäuser brauchen Ihre Hilfe! Das Krankenhaus in Tschernihiw, das Stadtkrankenhaus Nr. 3 und das Schytomyr-Krankenhaus benötigen lebenswichtige Medikamente. Ihre Mitarbeiter helfen Hunderten von Zivilisten, die durch den ständigen Beschuss ihrer Häuser vom russischen Militär verletzt wurden. Die Stadt Tschernihiw wurde nahezu vollständig vom russischen Militär umzingelt, wodurch fast eine weitere humanitäre Katastrophe ausgelöst wurde. Damit keine Hilfsgüter die Stadt Schytomyr erreichen, hat das russische Militär Brücken und Autobahnen absichtlich zerstört. Doch trotz Stromausfällen, Wasserknappheit und Bombenalarm retten Ärzte vielen Kindern und Erwachsenen das Leben. Machen Sie mit und helfen Sie, diese Krankenhäuser am laufen zu halten!

SPENDE

Empfänger: PLAST Ukrainischer Pfadfinderbund in Berlin e.V.

Bank: Deutsche Skatbank

IBAN: DE88 8306 5408 0004 2640 37

BIC: GENODEF1SLR

Verwendungszweck: Spende Nothilfe Ukraine

 

 

 

https://m.facebook.com/Vitaliy.Klychko/videos/%D0%B4%D1%80%D1%83%D0%B7%D1%96-%D1%82%D0%B5-%D1%89%D0%BE-%D0%B2%D0%BE%D1%80%D0%BE%D0%B3-%D0%B2%D1%96%D0%B4%D1%81%D1%82%D1%83%D0%BF%D0%B8%D0%B2-%D0%B2%D1%96%D0%B4-%D0%BA%D0%B8%D1%94%D0%B2%D0%B0-%D0%BD%D0%B5-%D0%BE%D0%B7%D0%BD%D0%B0%D1%87%D0%B0%D1%94-%D1%89%D0%BE-%D0%B2%D1%96%D0%BD-%D0%B2%D1%96%D0%B4%D0%BC%D0%BE%D0%B2%D0%B8%D0%B2%D1%81%D1%8F-%D0%B2%D1%96%D0%B4-%D0%BF%D1%80%D0%B0%D0%B3%D0%BD%D0%B5%D0%BD%D0%BD%D1%8F/5474379029287934/

„Freunde! Die Tatsache, dass sich der Feind aus Kyjiw zurückgezogen hat, bedeutet nicht, dass er sein Ziel, die Hauptstadt einzunehmen, aufgegeben hat. Daher kann man die nächste Forderung der Orks, "Kyjiw in 2 Tagen einzunehmen", nicht ausschließen. Und die Hauptstadt muss weiterhin verteidigungsbereit sein.

Die Besatzer setzen ihre Aggression und den Völkermord an der ukrainischen Bevölkerung in den Regionen fort, aus denen sie sich zurückgezogen haben. 

Wir haben heute in einem der größten amerikanischen Fernsehsender ABC darüber gesprochen. 

Mehr Details im Video.“

 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/krieg-in-der-ukraine-selenskyj-fordert-entschlossene-weltweite-antwort-auf-angriff-in-kramatorsk/28063400.html

„Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet nach einem Angriff auf den Bahnhof in Kramatorsk mit mehr als 50 Toten eine entschiedene Antwort der internationalen Gemeinschaft. „Wir erwarten eine entschlossene, weltweite Reaktion auf dieses Kriegsverbrechen“, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videobotschaft am Freitagabend …

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben eines führenden Vertreters des US-Verteidigungsministeriums Tausende zusätzliche Soldaten nahe der Grenze zur ukrainischen Stadt Charkiw zusammengezogen. Die Zahl der taktischen Bataillone in der Nähe der russischen Stadt Belgorod sei von 30 auf inzwischen 40 angestiegen, sagte ein ranghoher Beamter am Freitag. Er nannte keine genaue Zahl der zusätzlichen Truppen, aber solche Bataillone bestehen typischerweise aus etwa 600 bis 1000 Soldaten. Das russische Militär ziehe seine Kräfte dort zusammen, um seinen Einsatz auf die Eroberung der ostukrainischen Region Donbass zu konzentrieren, sagte er. Die umkämpfte Metropole Charkiw liegt nahe der russischen Grenze.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=OpkkoZnxdn0

„Auch die Heimatstadt Krivi Rih des ukrainischen Präsidenten Selenksyj bleibt vom Krieg in der Ukraine nicht verschont. Der Chef der örtlichen Militärverwaltung konnte sich gegen die russischen Truppen behaupten. Er konnte die Stadt des Präsidenten verteidigen.

Der Chef der örtlichen Militärverwaltung erklärt, wie er 10 Prozent der russischen Truppen vor Krivi Rih aufgehalten hat.“

 

https://www.zeit.de/news/2022-04/09/britischer-premier-johnson-trifft-selenskyj-in-kiew

„Johnson würdigte an Selenskyjs Seite den Mut, mit dem sich die Ukrainer dem russischen Angriff widersetzten. "In den letzten Wochen hat die Welt neue Helden gefunden, und diese Helden sind die Menschen der Ukraine." Russland habe sich verschätzt, dass Kyjiw innerhalb von Stunden fallen würde. "Wie falsch sie lagen", sagte Johnson. Die Ukrainer hätten "den Mut eines Löwen" gezeigt und Selenskyj das Brüllen dieses Löwen von sich gegeben. Es gebe jedoch noch eine Menge zu tun, um sicherzustellen, dass die Ukraine den Krieg gewinnen werde. Putin müsse in seinem "absolut unentschuldbaren und unnötigen Krieg" scheitern, so der Premier.“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-selenskyj-sieht-positive-veraenderung-der-deutschen-haltung-17951873.html

„Präsident Selenskyj sieht eine Veränderung der deutschen Haltung zugunsten der Ukraine. Außenministerin Baerbock spricht sich für die Lieferung schwerer Waffen aus und Rheinmetall bietet an, Leopard-1-Panzer an die Ukraine zu liefern. …

Die ukrainische Katas­trophenschutzbehörde rechnet damit, dass in fast der Hälfte des ukrainischen Staatsgebiets nach Minen und Blindgängern gesucht werden muss.“

 

 

Putinversteher 

 

https://m.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/deutsche-wortschoepfung-wird-international-putin-versteher-ist-jetzt-ein-englischer-wikipedia-eintrag/28233230.html?fbclid=IwAR1tjCI_2F6uG-cA4pRnDzjG3ezawMHji3qfMTUwfiSunB2pZZTasKbv5eE

„Es gebe „Putin-Versteher“ vornehmlich in der rechten AfD, der sozialistischen Linken und in der SPD. …

Interessant ist es dabei schon, dass Nordamerikaner und Engländer bisher keine adäquate Übersetzung gefunden - oder nicht finden wollten, weil sie „Putin-Versteher“ für eine so deutsche Haltung befinden, die deutscher gar nicht sein kann.“

 

https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/die-unerwiderte-liebe-des-hufeisens-zu-wladimir-putin/

„Breites Misstrauen gegen jede vorliegende Information und eine seltsame Liebe zu Putin treibt viele Deutsche um. Woher kommen Putins Anhänger, was motiviert sie, was eint und was trennt sie? …

Für Linke wie Rechte ist Putin sogar ein Hoffnungsträger. Für die zahlenmäßig größte Gruppe, die Linken, ist er der Retter wie einst Stalin: Antikapitalistisch, anti-westlich, autoritär, so hat der deutsche Linke es gern.

Für das andere Ende des Hufeisens ist es die gesellschaftsverändernde Politik, wie sie in Deutschland seit Merkel betrieben wird. Die demonstrative Missachtung von Familie und traditionellen Werten; die aktuelle Trans-Mode, die winzige sexuelle Minderheiten die Mehrheit dominieren lässt.

Unverständnis für immer neue, immer tiefere Eingriffe ins private Leben bis hin zu Speisevorschriften in Kantinen und Esszimmer, Umdeutung der Geschichte, eine um sich greifende „Cancel Culture“, ständige neue Sprach- und Denkverbote bis hin zu einer nervigen Manipulation der Sprache, um einen gesellschaftsmanipulierenden NewSpeak in Schulen, Universitäten und Medien durchzusetzen. Putin gendert nicht! …

Mein Fazit ist bedrückend: Der Angriff auf die Ukraine ist der Versuch, einen rassistisch motivierten Angriffskrieg zu führen; eine Niederlage der Ukraine würde massenhafte Ermordung und Verschleppung zur Folge haben. Putin hat daran keinen Zweifel gelassen; auch, dass er andere osteuropäische Völker für Untermenschen hält, die der russischen Herrschaft unterworfen gehören. Das politische System in Deutschland und seine klägliche Parteienwirtschaft mag einen zum Wahnsinn treiben – aber Putin wird es nicht besser machen für uns, das müssen wir schon selber erledigen. Noch einmal können wir nicht erwarten, dass die USA uns die Freiheit erkämpfen und schenken.“

 

Hinzuzufügen wäre folgender Gedanke: 

Könnte es nicht sein, dass viele der eher linksgerichteten „Peacer“ aus dem Westen Deutschlands den Ukrainern so dringend raten, dass sie sich ergeben sollten (um „weitere Opfer zu vermeiden“), weil sie eine Besatzung für nicht so schlimm halten, denn sie glauben einerseits, eine Besatzung würde so ablaufen wie die der Amerikaner, Briten und Franzosen nach 1945 - die sowjetrussische Besatzerrealität kennen sie ja nicht, in ihrer Familienerzählung kommt die nicht vor.

Zweitens haben sie immer noch nicht den totalitären Charakter des Putinlands mit seiner Sowjetgeschichte durchschaut, wissen auch gar nicht was das ist oder glauben gar, das wäre nur „kapitalistische Propaganda“ und 

Drittens haben ja ohnehin „die Amerikaner“ an allem Schuld! Vielleicht sogar am Zweiten Weltkrieg und erst recht am Dreißigjährigen.

Und viertens glaubt von denen schon gar niemand, dass Putin und Russland überhaupt jemals Krieg führen würden.

GH

 

https://m.facebook.com/OfficialAhmadMansour/posts/541801613968504?__cft__%5B0%5D=AZUvjXb5jl-y7Ckci1NgwQ9yppERfHrOmuVla2AVYCa9pSbPTbK66A-KNOnY_D5fBywA5uAw5jg4Xj6LDrv2M7AbVOd0Wtn0thbyc0JXz9jlhLvQ5_9bZGB9WkiWdffY2nmRI-dCYAlC5BMca7L0xamJyh7w3bF1u-TwC64zg6YOVg&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

 

https://katholisches.info/2022/04/06/schlagabtausch-zur-ukraine-zu-corona-starken-kraeften-und-zum-wesen-und-der-zukunft-des-westens/?fbclid=IwAR1l_26KqmMTNQK2tw08g9aoGdaxFVO6YfM0W8o2IN9HuJnQHM2skUADRrU

 

 

Kriegsverbrechen 

 

https://uacrisis.org/de/tag-44-des-krieges-raketenangriff-auf-kramatorsk-anzahl-ziviler-opfer-in-tschernihiw-slowakei-uebergibt-ukraine-s-300-flugabwehrsystem

 

https://m.youtube.com/watch?v=pLwx5_zHo-s&feature=youtu.be

 

https://taz.de/Nach-dem-Massaker-in-Butscha/!5843396/

„Irina und Evgeni haben ihre Nachbarn begraben. Bestatter Sergei hat zwanzig Leichen geborgen, deren Hände auf dem Rücken gefesselt waren. …

In einem Keller des Sanatoriums haben ukrainische Polizisten die Leichen von fünf Männern gefunden. Ihre Hände waren hinter ihren Rücken zusammengebunden, einigen war in den Hinterkopf geschossen worden, anderen ins Herz, sagen sie. Einem Mann hätten sie den Schädel mit dem Kolben eines Maschinengewehrs zertrümmert. …

Selenski läuft nicht nur durch die Straßen mit den zerstörten russischen Militärfahrzeugen, sondern spricht an einem Verteilungspunkt für humanitäre Hilfe auch mit Anwohnern. Die meisten derer, die die ganze Zeit über in der Stadt verbracht haben, sind Rentnerinnen und Rentner. Von ihnen hatte wohl niemand damit gerechnet, hier jetzt den Präsidenten ihres Landes persönlich zu treffen.

„Wolodimr, danke, dass Sie an der Seite des Volkes stehen und das Land nicht verlassen haben“, sagte eine der alten Frauen zum Präsidenten. „Ihnen habe ich zu danken, dass Sie all dies hier durchgehalten haben“, erwidert Selenski. Und er verspricht den Menschen, dass die Kommunikation bald wiederhergestellt und das Leben in der Stadt sich wieder normalisieren werde. Derzeit gibt es in Butscha weder Strom noch Gas oder funktionierende Festnetztelefone. …

Reporterin Anastasia Magasowa besuchte Butscha im Rahmen einer von der Polizei begleiteten Pressetour.“

 

https://www.zeit.de/2022/15/butscha-graeueltaten-russland-soldaten-krieg/komplettansicht?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2F2022%2F15%2Fbutscha-graeueltaten-russland-soldaten-krieg

 

https://www.rnd.de/politik/ukraine-krieg-26-leichen-in-borodjanka-geborgen-QTHIUBHMMRGQJLOHHM73OISKDA.html

 

https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/wer-verantwortet-die-morde-in-butscta/

Roland Tichy

„Ich habe an Stelle meiner Aufgabe als Chefredakteur Stunden und Stunden damit verbracht zu versuchen, mir einen Überblick über die Morde an Zivilisten zu verschaffen. Dies ist eine schreckliche Aufgabe, die Bilder haben mir den Schlaf geraubt. Das sind meine zusammengefassten Ergebnisse und Schlussfolgerungen. …

„Nazi“ dient in der russischen Propaganda offensichtlich dazu, die russischen Soldaten und die Bevölkerung zu manipulieren und Morde zu rechtfertigen. Dies ergibt sich auch aus dem Beitrag der russischen, kremlnahen Agentur Novosti. Dort wird zu einer Vernichtung großer Teile der ukrainischen Bevölkerung, zur Auslöschung des Staates und totaler Diktatur aufgerufen – immer unter dem Begriff der „Entnazifizierung“:“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/das-ist-ein-neues-auschwitz-und-majdanek-buergermeister-von-mariupol-berichtet-vom-einsatz-mobiler-krematorien-durch-russen/28233990.html

„Die Ukraine wirft Russland vor, zur Vertuschung von Kriegsverbrechen in der umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol Leichen in mobilen Krematorien zu verbrennen.

Mit dieser Praxis sollten Spuren verwischt werden, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch bei Telegram mit. „Das ist ein neues Auschwitz und Majdanek“, wurde Bürgermeister Wadym Bojtschenko in der Mitteilung mit Verweis auf die deutschen Vernichtungslager der Nazis im Zweiten Weltkrieg zitiert. Die Welt müsse die „Putin'schen Unmenschen“ bestrafen.

Die „Schmutzarbeit“ solle dabei von örtlichen Unterstützern der Russen verrichtet werden. Meldungen aus Mariupol können seit Wochen kaum unabhängig überprüft werden, auch weil internationale Medien vor Ort nicht mehr arbeiten können. Russische Truppen haben bereits einen Großteil der Stadt besetzt.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/russische-raketen-fliegen-und-fliegen-flughafen-der-ukrainischen-grossstadt-dnipro-voellig-zerstoert/28243316.html

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ostukraine-donbass-luhansk-donezk-ukraine-krieg/komplettansicht

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus238003335/Ukraine-Krieg-Sexualisierte-Gewalt-gehoert-zu-Tradition-russischer-Armee.html

Sergej Sumlenny, bis 2021 Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Kyjiw, hat jüngst Berichte über sexuelle Gewalt russischer Soldaten gegen ukranische Frauen geteilt – nur die, die von seriösen Quellen bestätigt wurden, wie er betont.

Der Bericht einer Frau aus Irpin, deren Mann erschossen wurde und die dann vor den Augen ihres fünfjährigen Sohnes vergewaltigt wurde. Den einer Frau aus Mariupol, die tagelang von russischen Soldaten vergewaltigt wurde und an ihren Verletzungen starb. Den einer 18-Jährigen aus Butscha, die acht Tage in der Gewalt ihrer Peiniger war.

Auch Kinder sollen unter den Opfern sein, so Sumlenny.“

 

https://amp.n-tv.de/politik/Russische-Soldaten-vergewaltigen-Ukrainerin-stundenlang-article23256677.html

„Sexuelle Gewalt gegen Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen und die Vorwürfe gegen russischen Soldaten in der Ukraine häufen sich. Eine Frau schildert ihren Fall, in dem zwei Männer sie über Stunden misshandeln. Sie fühlt sich machtlos - und versucht nun, zu ihren Kindern zu kommen.

Immer wieder versagt Elena die Stimme, dennoch will sie ihre Geschichte erzählen: Wie sie von zwei russischen Soldaten stundenlang vergewaltigt wurde - weil ihr Mann ukrainischer Soldat ist. Elenas Bericht bestätigt die Befürchtungen von Menschenrechtsorganisationen, dass Russland Vergewaltigungen bewusst als Waffe im Krieg gegen die Ukraine einsetzt. …

Elena rechnet damit, dass die ukrainischen Soldaten bei der Rückeroberung der besetzten Gebiete "Rache nehmen werden". Auch sie will ihre Vergewaltiger nicht ungeschoren davonkommen lassen. Und auch nicht die Ukrainer, die sie den Russen ausgeliefert haben. "Ich werde mit dem Finger auf sie zeigen", sagt Elena. "Und meinem Mann von ihnen erzählen."“

 

https://www.welt.de/kultur/plus238023865/Szczepan-Twardoch-ueber-Butscha-Russland-wird-Russland-bleiben.html

„Ist es wirklich überraschend, dass russische Soldaten vergewaltigen und morden? Wäre nicht das Gegenteil überraschend gewesen? Auf Putin wird wieder eine vermeintliche Perestroika folgen – so viel ist sicher. Genau dann sollte uns Butscha eine Warnung sein.

Mein Großvater war fünfundzwanzig, als die Russen in Oberschlesien einmarschierten. Er war vom Volkssturm desertiert, weil er im Januar 1945 nicht für Hitler sterben wollte. Er versteckte sich bei Verwandten, und als die Russen kamen, sah er sie bei ihrer Arbeit. Er hat sich diesen Anblick gut gemerkt, aber mir nur ein einziges Mal davon erzählt: An der Friedhofsmauer in Przyszowice nahmen Soldaten in blauen Hosen (also vom NKWD) und hellen, eng gegürteten Lammfelljacken, aufs Geratewohl Erschießungen vor, und mein Großvater sah sie aus einem Versteck in der Nähe, er sah sie töten und muss noch viel mehr gesehen haben, doch davon sprach er nicht mehr.“

 

https://www.fr.de/politik/vergewaltigung-kiew-news-ukraine-krieg-russland-soldaten-frauen-zr-91421943.amp.html

„Besonders Frauen über sechzig Jahre sollen vom Missbrauch durch russische Soldaten betroffen sein. Die Vergewaltigungsvorwürfe erheben Politikerinnen der Ukraine. …

„Wir haben Berichte, dass die meisten dieser Frauen entweder nach der Vergewaltigung hingerichtet wurden oder sich das Leben genommen haben“, ergänzte Vasylenko.“

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus237920961/Wolodymyr-Selenskyj-als-toxischer-Mann-So-macht-sich-der-Feminismus-laecherlich.html

„In der Ukraine werden Frauen vergewaltigt, aber in Deutschland reden Pseudofeministinnen lieber über die „toxische Männlichkeit“ von Wolodymyr Selenskyj. Ihr Vorwurf: Männer sollten lieber „gewaltfrei kommunizieren“. Mit derlei Unsinn diskreditiert sich der Feminismus selbst.

„War Gewalt nicht eben noch etwas, was als toxische Männlichkeit verurteilt wurde? Der Krieg scheint auch in dem Teil, den man Westen nennt, eher die alten Geschlechterrollen zu reaktivieren.“

Das schreibt eine „Spiegel“-Kolumnistin nicht in Bezug auf Putins Angriffskrieg, sondern hinsichtlich der Begeisterung über den ukrainischen Präsidenten.“

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wolodymyr-selenskyj-die-verehrung-des-ukrainischen-praesidenten-ist-unheimlich-kolumne-a-55978701-e8e9-4383-85eb-569de2e37158-amp

 

https://www.spiegel.de/psychologie/hollywood-und-die-realitaet-toxische-maenner-terrorisieren-die-welt-a-f2d9e10e-5392-4d97-b32e-cff08caedfe6-amp

„Aber »toxic masculinity« ist auch so ein inflationäres Modewort geworden, ein Sammelbegriff für Männer, die sich danebenbenehmen. Eine ganze Industrie ist daraus entstanden: Bücher, Seminare, Ted-Talks. Ein Freund von mir hat eine Consultingfirma gegründet, die Betroffenen mit Selbsthilfe-»Studios« helfen soll, »einen Ort des tieferen Bewusstseins« zu finden auf dem Weg zu mehr »Kreativität, Authentizität, Intimität und Gemeinschaftsgefühl«. Plaudern statt prügeln: Hätte sich Will Smith das doch zu Herzen genommen. …

Und Trump? Oder gar Putin? Natürlich ist das auch »toxische Männlichkeit« – aber als Erklärung für das, was sie angerichtet haben und anrichten, reicht es sicher nicht aus.“

 

http://media.badische-zeitung.de/pdf/kriegsende/nielsen-helene.pdf

 

 

https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-cnn-veroeffentlicht-tonaufnahme-befehl-russische-soldaten-kriegsverbrechen-zr-91469174.html?fbclid=IwAR1z_sGUlfVJH6vPGAfrBk_rLBnaUgNk5yD-_W75g09VkhkA6HlcEA4LDa8

In abgehörten Funksprüchen sprechen russische Soldaten und ihre Befehlshaber offen über Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg – mit schockierenden Details. …

Nach Angaben des CNN liegen mehrere Stunden Tonmaterial vor. In einer Szene berichtet ein Soldat davon, dass er gerade ein Fahrzeug beobachtet hat und sich nicht sicher sei, ob es sich um ein Zivilfahrzeug oder eines des Militärs handle. Es seien aber zwei Menschen ausgestiegen, die „wie Zivilpersonen gekleidet“ gewesen seien.

Als sein aufgebrachter Gesprächspartner entgegnet „Bringt sie alle um, verdammt nochmal“, sagt der erste Soldat: „Verstanden. Aber das ganze Dorf hier, das sind alles Zivilpersonen.“ Daraufhin unterbricht ihn sein Gesprächspartner und ruft: „Was stimmt nicht mit dir? Wenn es Zivilisten gibt, dann schlachtet sie alle ab...“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/wie-putin-schon-1999-in-tschetschenien-kriegsverbrechen-beging-17945836.html?GEPC=s2&premium=0x15a96a69508443767eed1965abaa269e&fbclid=IwAR3lpqpBR3a0x5axetV_dxxyRtNZvM6UNa8edIue8F47XMHei8X3p9aAaCU

 

https://www.achgut.com/artikel/putins_zweiter_voelkermord

„Putins absurder Genozidvorwurf gegen die Ukraine sowie das strikte Vermeiden der Begriffe Krieg oder Invasion erklären sich aus seiner Suche nach einem Angriffsvorwand.

Völkermord benötigt wie jeder Mord Absicht und Planung. Ein ungeplantes Massaker kann 1.000 Menschen töten, ist aber juristisch ein massenhafter Totschlag. Ein geplanter Völkermord kann nach 100 Toten gestoppt werden, und dennoch sind diese 100 Völkermordopfer. Es kann sie nicht trösten, kein Massaker-Opfer zu sein, aber juristisch ist der Unterschied wichtig.“

 

https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitteilung/ukraine-amnesty-recherchen-belegen-weitere-verbrechen-durch-russische-truppen?fbclid=IwAR3aEFgDuAbRLm0n3ZEpAxz05T0NN7SVjnDhTT73k04E4VetlJcQ8Ix8NEU

„Russisches Militär hat wiederholt unbewaffnete Menschen in deren Häusern oder auf offener Straße erschossen und in mindestens einem Fall eine Frau mehrfach vergewaltigt, nachdem ihr Mann getötet wurde. Einige dieser Tötungen stellen außergerichtliche Hinrichtungen dar. Das belegen neue Amnesty-Recherchen in der Region um Kyjiw.“

 

https://www.freitag.de/autoren/pep/wolfgang-kaleck-zu-butscha-es-muss-unabhaengig-und-sachlich-ermittelt-werden

Wolfgang Kaleck

„Aber wie der soeben von Human Rights Watch veröffentlichte Bericht zeigt, gibt es deutliche Anzeichen dafür, dass die russische Armee Kriegsverbrechen begeht. Noch mal: Das ist leider ein Muster, das die russische Kriegsführung schon in Syrien und Tschetschenien ausgezeichnet hat. Das sind nicht nur Verstöße gegen die Genfer Konventionen, sondern auch Straftaten nach dem deutschen Völkerstrafgesetzbuch und nach den Statuten des Internationalen Strafgerichtshofs. …

Meine Organisation, das European Center for Constitutional und Human Rights würde in solchen Fällen immer sagen: Man weiß nicht, wie sich die Dinge noch entwickeln. Deswegen ist es richtig, dass jetzt Ermittlungen angestellt werden und dass diese unabhängig und sachlich geführt werden. …

Litauen, Großbritannien und 40 andere Staaten haben den Gerichtshof dazu aufgefordert, sich dieses Krieges anzunehmen, damit ist er zuständig.“

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91968000/ukraine-krieg-warum-wladimir-putin-den-kreml-nur-im-sarg-verlassen-wird.html

Wladimir Kaminer

„Als anerkannter Kriegsverbrecher wird Putin nun bis ans Ende seiner Tage zwischen dem Kreml und seinem Bunker pendeln, solange ihn die Füße tragen. Und selbst danach wird er höchstwahrscheinlich von seinen politischen Eliten weiter hin- und hergetragen, sonst werden sie dem Chef nach Den Haag folgen müssen. Der Angriff auf die Ukraine war zumindest formal eine kollektive Entscheidung. Die politischen Eliten Russlands sind in die gleiche Blutpfütze getreten, beziehungsweise sind sie von ihrem Präsidenten hineingeschubst worden. …

Sollte uns der großzügige Weltgeist noch eine Möglichkeit geben, die Heimat zu modernisieren, so schreiben die russischen Intellektuellen heute, möge diese Modernisierung weniger radikal verlaufen und vor allem sollte sie die Besonderheiten und Traditionen des Landes akzeptieren.

Die demokratischen Werte soll man am besten als christlich-soziale oder liberal-konservative verpacken und nicht gleich aus der großen Kanne gießen, sondern behutsam und vorsichtig mit einem kleinen Teelöffel verabreichen. Mit Geduld und Sorge wird Russland heilen und irgendwann mal fit und munter in die Familie der europäischen Völker zurückkehren.“

 

https://www.infobae.com/de/2022/04/06/sie-identifizierten-den-metzger-von-bucha/?outputType=amp-type&fbclid=IwAR3vFmTvPbzko3AHOU8Vnr3RNRAGXHZTHqd6COw4N99t5crMr7HQ7NstdDc

 

https://spotmedia.ro/stiri/opinii-si-analize/teroristul-vladimir-putin?fbclid=IwAR3_QzmmLJA9CXdFqN60sYhO7YTXXtaxqWEOUsx2XDq_jjO6Llw1YZTipZU

 

 

 

Asow

 

https://t.me/informnapalm/6747

„Der japanische Sicherheitsdienst hat Asow von der internationalen Terrorismusliste 2021 gestrichen, in der sie als "Neonazi-Gruppe" aufgeführt ist. Auf ihrer Website wird eine Warnung veröffentlicht!

"Die Standhaftigkeit von Asow bei Mariupol wird nicht nur alle Pirouetten der Militärkunst ansprechen, sondern auch den Busido - den Ehrenkodex der wahren Samurai".

Viktor Yahun, stellvertretender Leiter der SBU.

@informnapalm“

 

 

https://www.watson.ch/!432021113?utm_medium=social-team&utm_source=facebook&utm_campaign=fb_news&fbclid=IwAR1tKPQURiofYv0bzcWl_2DSmRwzkPJC4YSrYrF3QL2i_5JM76V5dA4afYE

„Alexander Dugin liefert die russische Antwort auf «Mein Kampf»: die menschenverachtende Ideologie von einem eurasischen Imperium. …

Die Vorstellung einer neuen Grossmacht ist in der russischen Elite tief verankert. So wünscht sich etwa Dimitri Medwedew ein «offenes Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok». Medwedew durfte immerhin vier Jahre lang mit Wladimir Putins Segen Präsident von Russland spielen.“

 

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/10/die-gro%C3%9Fe-schlacht/

„“Wenn Mariupol komplett fällt, droht ein Dominoeffekt. Dann könnte die russische Armee eine Offensive im Donbas starten. Vom Norden, Osten und vom Schwarzen Meer aus. Sie versucht jetzt schon die ukrainischen Kräfte zu spalten, örtlich zu binden und zu dezimieren. Wenn das gelingt, könnte die russische Armee bis Saporischschna durchmarschieren, dann bis Mykolaev, dann bis nach Moladavien, an die rumänische Grenze und nach Odessa.

 Die große Schlacht im Donbas ist also eine Vorentscheidung, ob Putin „siegt“ oder eine empfindliche Niederlage einstecken muss. Wenn er siegt, sieht die politische Landkarte Europas vollkommen anders aus. Dann beherrscht Russland das Schwarze Meer, kann Anrainerstaaten wie Georgien, Moldawien, aber auch Rumänien und Bulgarien destabilisieren, Finnlandisieren etc., wie jetzt schon in Ungarn zu beobachten. Auch die Türkei ist betroffen, und der ganze asiatische Raum.“

 

https://www.fr.de/panorama/soldaten-news-ukraine-krieg-ostukraine-donezk-luhansk-mariupol-russland-angriff-donbass-militaer-zr-91462179.amp.html

 

https://amp.n-tv.de/politik/Russlands-Plan-der-Ost-Offensive-bis-zum-9-Mai-article23250325.html

„Anfang Mai feiert Russland den Tag des Sieges über Nazi-Deutschland. Bis dahin will Putin mit Angriffen aus mehreren Richtungen den Donbass im Osten der Ukraine erobern. Dafür schickt er wohl auch eine Kriegsverbrecher-Einheit aus Butscha zurück an die Front.“

 

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/distanz-um-kreml-russischer-konzern-fordert-aufklaerung-der-kriegsgraeuel-in-butscha-a-1f8c239a-5e15-47bb-aafc-fbd8d8710e18?fbclid=IwAR2QzKLpvN3wl9wdTi52kDPeDRtcmHZcxhrcmAEQqVZGLyEEYviHZw2nYR4#ref=rss

„Der russische Aluminiumkonzern Rusal hat als erstes russisches Großunternehmen eine »objektive und unabhängige Aufklärung des Verbrechens« in der ukrainischen Stadt Butscha nahe Kyjiw gefordert. Mit seiner Pressemitteilung weicht der Konzern von der Sprachregelung des Kremls ab, der die Tötung der Zivilisten in Butscha als »Fake« bezeichnet hat.“

 

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/hunderte-russische-soldaten-weigern-sich-in-der-ukraine-zu-k%C3%A4mpfen/ar-AAW0Uic?cvid=0eff3f69181e467ff7033b9d5a60f500&ocid=winp1taskbar&fbclid=IwAR3xUUuEnnodHZWHR1ie3fTj_0a0YK7ZWHJUxMeNNY4cQ_r0FCS53s8o96o

„Am Donnerstagabend berichtete die Zeitung "Pskovskaya Guberniya", dass sich rund 60 Soldaten, die in den ersten Kriegstagen an der Sonderoperation teilgenommen hatten, geweigert haben, in die Ukraine zurückzukehren. Sie wurden vom ukrainischen Territorium nach Weißrussland und dann an ihren ständigen Einsatzort Pskow abgezogen. Der Publikation zufolge sind die meisten von ihnen bereits entlassen worden, aber einigen droht auch eine Strafanzeige.“

 

https://www.watson.ch/digital/russland/183230998-diese-karte-verraet-woher-die-russischen-soldaten-kommen

„Woher stammen die russischen Soldaten, die in der Ukraine kämpfen, teils plündern oder Kriegsverbrechen begehen – und zu Tausenden fallen? …

Die in der Ukraine kämpfenden Soldaten stammen grossmehrheitlich aus ländlichen, teils weit abgelegen Regionen im Süden Russlands und entlang der Transsibirischen Eisenbahn bis in den Fernen Osten. Viele von ihnen kommen aus ärmlichen Landesteilen, teils Tausende Kilometer von der Ukraine entfernt.

Umgekehrt heisst dies, das kaum urbane, junge Russen aus Sankt Petersburg oder Moskau in der Ukraine ihr Leben verlieren. In den grossen Städten im Westen Russlands dürfte es daher – zumindest bislang – kaum Menschen geben, die in ihren Familien oder im Bekanntenkreis Opfer zu beklagen haben. Dies spielt Putin in die Hände, der weder Kritik noch Aufstände befürchten muss, obwohl bislang nach westlichen Schätzungen mindestens 7000 bis 15'000 Russen gefallen sind. …

Immer klarer wird: Im Angriffskrieg gegen die Ukraine verlieren vor allem Angehörige nationaler Minderheiten ihr Leben, die in Teilen der Bevölkerung als Russen zweiter Klasse gelten, etwa wegen ihres asiatischen Aussehens. Einen Hinweis darauf lieferten schon früher Videos von gefangenen Soldaten, die von den ukrainischen Streitkräften ins Netz gestellt wurden. Sie zeigten laut NZZunter anderem burjatische Soldaten, sprich mongolischsprachige Buddhisten aus dem südöstlichen Sibirien. Burjaten machen 0,3 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. …

Der russischsprachige Dienst der BBC kommt ebenfalls zum Schluss, dass viele der Gefallenen aus der autonomen Republik Burjatien und dem muslimischen Nordkaukasus stammen. Dies erstaunt nicht: Die Armee ist vor allem für Arme attraktiv. …

Am Pranger in der Ukraine steht unter anderem die 64. motorisierte Schützenbrigade aus Chabarowsk, ganz im Osten Russlands. In den sozialen Netzwerken werden seit Anfang Woche Fotos junger, asiatisch-aussehender Soldaten aus Chabarowsk verbreitet. Ob diese tatsächlich an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sind, ist nicht geklärt. Auch Spezialeinheiten des Geheimdienstes FSB und die Söldnertruppe «Wagner Gruppe» stehen unter Verdacht.“

 

https://app.handelsblatt.com/politik/international/soeldner-der-bluthund-und-der-koch-des-kremls-das-sind-die-schmutzigen-jobs-von-putins-soeldnern/28236876.html?fb_news_token=SitgA%2Bw6oZSCx3cEN4P81Q%3D%3D.nfxuJ8Zv5v%2FtRi49RjJc%2Fd5at1SLeeFO%2F7HLe%2FBXysH7jI0XFEMY01Lm534GywYaHgdQArWKYxj0YHl9KM8Djc5rEvwCIh5K%2Bo%2F2Jitr2r9T1kov9TgnfNly%2BxJVPnpLeXLoIlSgh1nNX5xLHAarh7ZIxkDAshPDULY8v8uY64v2dtm8Qeug3AymQ0RUhhByFouChwf%2BuEfFLbQnJA%2FpzY03lkZUu%2FFiUo1fOW%2FpfUdj6dJmQ8umMMaNLltT%2BX7wrAecHGBo9rk6J5Oott2IRE0dijde0%2F1ONcW4SWMIVY3rgmv0%2B8Q9ksIGCP8wIIoPCn4l43opXNrPfLJBlmtySEELMW1UJ%2FX%2BFfXguFegkD19OsjHFrRYN3y3Ip1HNJ5CbWOk5gV6lV2ilRT8skvNVQ%3D%3D&fbclid=IwAR0GWTScFP97IXb1G6OrYUqdjlySSbi71lr8MfB8rfrtYzIGFr7C5G8ytt4

„Offiziell existiert die Wagner-Gruppe nicht, doch ihr eilt wie den Tschetschenen ein grausamer Ruf voraus. Jetzt sollen sie in Butscha gemordet haben. Das steckt dahinter.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/russlands-angriffskrieg-baerbock-spricht-sich-fuer-lieferung-schwerer-waffen-an-die-ukraine-aus/28063400.html

„Offizielle russische Quellen haben bisher die Namen von mindestens 1083 in der Ukraine getöteten Soldaten (Stand: 5. April) veröffentlicht, berichtet die BBC. Das russische Verteidigungsministerium hatte schon Ende März den Tod von 1351 Soldaten während der "Militäroperation" mitgeteilt. Die Ukraine und weitere Staaten rechnen mit weit mehr Toten auf russischer Seite.

Die BBC hat sich die Namen und Ränge der verifizierten 1083 getöteten Soldaten genauer angeschaut und für ihr russisches Angebot analysiert: Demnach sind mehr als 20 Prozent davon Offiziere. BBC-Journalistin Olga Ivshina erklärt sich das unter anderem so: „Gefallene Kommandeure werden in der russischen Armee in der Regel besonders behandelt, sodass sie (ihre Leichen) früher als andere nach Hause geschickt werden können.“

Etwa 15 Prozent der verifizierten Gefallenen seien Fallschirmjäger. Ihre Ausbildung sei deutlich zeitaufwendiger und kostenintensiver als die von Infanteristen.“

 

https://www.blick.ch/video/aktuell/sprecher-der-ukrainischen-armee-staendiger-zustrom-verletzter-russischer-soldaten-id17394368.html

„Das ukrainische Militär hat am Sonntagmorgen eine Nachricht veröffentlicht. Darin erklärt der Sprecher, dass immer mehr verletze russische Soldaten die ukrainischen Spitäler füllen. Es fehle nicht nur an Medikamenten, sondern auch an Personal.“

 

https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Putin-ein-mordsmaessiger-Versager-article23243243.html?fbclid=IwAR0gLhCVWeOU4m65e6sfSMeVMzFFN7_Mgr-GD1s7cmAto_6a1g2kkaCQdSk

„Putin will sein Land zu neuer imperialer Größe führen, er sieht Russland auf einem Niveau mit den USA und China. Aber er zeigt der ganzen Welt, wie rückständig seine Heimat und wie unfähig er selbst ist. Darin liegt eine große Gefahr für die Menschheit. …

Die frühere Sowjet-Republik Kasachstan unterstützt die Ukraine und wendet sich dem Westen zu. Vize-Außenminister Roman Vassilenko sprach in der "Welt" von einem Aufbruch in seinem Land: Parlament, Demokratie und Rechtsstaat sollen seinen Angaben zufolge gestärkt werden, die Bevölkerung mehr am ökonomischen Reichtum teilhaben. "Der Staat soll zuerst dem Bürger dienen, nicht der Bürger dem Staat" - das klingt mehr nach der Ukraine als nach Russland. …

Putin ist international isoliert, ihm bleiben ein paar fiese Gestalten als Verbündete, etwa Kim Jong-un und Baschar al-Assad. Dabei lautet Putins hehres Ziel, dass Russland wieder überall auf der Erde geachtet werde - wobei es sich hier ohnehin um eine gefühlte Geringschätzung handelte. Spätestens seit dem Massaker in Butscha ist das Risiko hoch, dass die gesamte Welt wirklich von der "Russophobie" erfasst wird, von der die Kreml-Propaganda spricht. Der Psychologe Stephan Grünewald befürchtet, dass ein neues Feindbild entsteht, wenn "die Menschen im Laufe des Krieges merken, dass die russische Nation geschlossen hinter Putin steht. Dann lässt sich die Bedrohung nicht mehr als 'Putins Krieg' personalisieren." Mit anderen Worten: Dann kriegt die Wut das russische Volk ab. …

Ein gesichtswahrender Ausweg aus dem Krieg ist für Putin so gut wie unmöglich. Seine persönliche Macht gerät ins Wanken, früher oder später wird er stürzen, falls er aus Russland kein Nordkorea macht. Hierin liegt eine große Gefahr für die Menschheit. Putin wird alles Menschliche und Unmenschliche versuchen, seinen Thron im Kreml zu verteidigen.“

 

 

https://www.tabularasamagazin.de/sie-stuermte-in-russische-live-tv-sendung-im-interview-sagt-marina-owsjannikowa-eine-ganze-generation-ist-mit-putins-propaganda-aufgewachsen/

 

https://www.faces-of-democracy.org/marina-owsjannikowa

 

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/philosoph-precht-findet-widerstand-der-ukrainer-falsch-und-unvernuenftig/

Georg Gafron

„Für den Talkshow-Philosophen Richard David Precht ist der Widerstand der Ukrainer gegen den russischen Überfall schlicht „falsch und unvernünftig“ – eine beschämende Haltung, die die Opfer verhöhnt. Wer die Freiheit aber nicht schätzt, dem fehlt auch der Sinn für ihre Verteidigung. …

Schon in seinen frühen Schriften über das Wesen totalitärer Diktaturen beschrieb Jürger Habermas die Sehnsucht des Menschen nach Führung als wesentliche Ursache für die Akzeptanz derartiger Regierungsformen. „Wer Andere unterwirft, gibt demjenigen immer auch die zur Aufrechterhaltung der Dominanz notwendige Aufmerksamkeit und Geborgenheit, die der Staat zu liefern hat. Ein Idealzustand, für den man gern auf die Freiheit verzichtet, ja – man vermisst sie auch gar nicht!“

Ganz anders die Menschen in der Ukraine. Aus den bitteren Erfahrungen, insbesondere im 20. Jahrhundert immer wieder erlebter Unterdrückung und Unfreiheit durch Russland, ist der Wert der Freiheit dort nahezu jedem bewusst. Man weiß, wie bitter das Brot der Diktatur schmeckt. Dieses erweckt auch die Bereitschaft zum Widerstand – koste es, was es wolle.“

 

https://www.dekoder.org/de/article/bystro-ukraine-krieg-sowjetunion-revisionismus

„Russlands Präsident Wladimir Putin versucht, an die Großmachtrolle der Sowjetunion anzuknüpfen. Ihren Zusammenbruch bezeichnete er als die „größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts“. Außenpolitisch betrachtet er Belarus und die Ukraine als „russische Einflusssphäre“ – das eine Land wurde zum Aufmarschgebiet für russische Truppen, gegen das andere führt er Krieg, um sich Einfluss zu sichern. 
Doch wie nah sind sich die politischen Systeme Russlands und der früheren Sowjetunion? Wo liegen Kontinuitäten und Parallelen in der Ideologie, wo sind zentrale Unterschiede? Was sind die spezifischen Charakteristika des politischen, des putinschen Regimes in Russland?
Dem geht der Politikwissenschaftler Andreas Heinemann-Grüder in einem Bystro mit sieben Fragen und Antworten nach.“

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/ukraine-ein-kriegstagebuch-von-der-front-folge-30-ld.1676296

„Der ukrainische Schriftsteller Sergei Gerasimow lebt mit seiner Frau im Zentrum der umkämpften Frontstadt Charkiw. Von ihrer Wohnung in einem Hochhaus aus sendet er seine «Notizen aus dem Krieg».“

 

https://www.salonkolumnisten.com/tagebuch-aus-deutschland-3-dem-despoten-die-tuere-oeffnen-oder-die-unfaehigkeit-sich-einem-konflikt-zu-stellen

„In Deutschland ist man offenbar immer noch nicht gewillt, der Realität dieses Krieges ins Auge zu schauen. Unseren Autor – ein Dokumentarfilmregisseur, der viel in der Ukraine unterwegs ist – fragt sich warum. Sein Tagebuch erscheint in loser Folge an dieser Stelle. …

Unser Gastkolumnist Marcus Welsch war die letzten zehn Jahre Dutzende Male in Polen, der Ukraine und anderen Staaten Mittel- und Osteuropa unterwegs. Er ist als Dokumentarfilmregisseur oft mit dem ukrainischen Schriftsteller Serhij Zhadan durch den Osten seines Landes gefahren.“

 

 

https://www.dekoder.org/de/gnose/wladimir-shirinowski

 

https://reitschuster.de/post/krieg-wir-gegen-euch-bis-zur-voelligen-vernichtung/

„So sehr er nach außen hin Opposition spielte, so treu ergeben war er vor allem Wladimir Putin. Auf ihn konnte sich der Kremlchef immer verlassen. Kein Wunder: Dass Schirinowski ein KGB-Mann war genauso wie Putin, ja dass seine Parteigründung auf eine Initiative des KGB zurückgeht und man so eine Schein-Opposition schaffen wollte, ist in Russland ein offenes Geheimnis.

Noch wenige Wochen vor dem Überfall Putins auf die Ukraine sagte Schirinowski genau diesen voraus – in drastischen Worten. Er kündigte an, Russland werde London, Washington und Chicago vernichten, sich den ganzen Westen untertan machen und Staaten wie die Ukraine und Moldawien werde es nicht mehr geben. In einem seiner letzten Auftritte im russischen Staatsfernsehen sagte Schirinowski den Kriegsbeginn fast auf den Tag genau voraus. Dieser Aufritt mit unfassbaren Drohungen und Ankündigungen vor einem Millionenpublikum (und zur Freude der anderen Gäste) ist derart gespenstisch,  dass ich ihn extra für Sie übersetzt habe.

 

https://m.youtube.com/watch?v=_YKuO_vQsNQ&feature=youtu.be

 

 

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-odessa-zusammenleben-101.html?fbclid=IwAR17OoGJW1w4ZX2uCYsMkXrAcqmcAjmQAIHcRxFNshX_fNhhfuCR7yFnop4

 

 

https://m.facebook.com/rolf.l.heine/posts/1686711608333357?__cft__%5B0%5D=AZXcyO0733XX8SxwqwmhOynII_qB2ZXPw-9_ksKkYuvm2CeSNWi98kaXFFWE8UkCHwydRBb2m3zHzfcKNPz31eSo-xgPHTd75dLyH2T8UTuNIYdhuJNzB55yIfcFT2v1dhwX9lvWH1cjvkkhZwBwmCJUho8-RVev8wYP6xF5-WtMWnATxs4KUoVjpteO1Ve2VQt40P22Fzxpt5jT2Th63aVD&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/us-drohnen-ukraine-krieg-russland-100.html#xtor=CS5-48

 

 

https://www.rnd.de/politik/cyberkrieg-mit-russland-weltweiter-schlag-gegen-putins-computerviren-GMUEGC4DENCMDNL2F3ZWEYKM5U.html?fbclid=IwAR2KRMW6Y1baAlBONtsv1SwnX63bS5aKsWz7yqqlcHWDEgqGpCI1jo2m5s4

„Die USA haben auf Tausenden Geräten rund um den Globus die Schadsoftware „Cyclop‘s Blink“ entfernt – bevor sie von Moskau aktiviert werden konnte. Zuvor verhinderte bereits Microsoft eine speziell gegen die Ukraine gerichtete digitale Attacke. Bremst jetzt der Westen den von vielen Experten vorausgesagten russischen Cyberkrieg? …

Militärexperten der Nato hatten befürchtet, dass schon der russische Einmarsch Ende Februar von einem Ausfall digital gesteuerter Netze in der Ukraine begleitet sein würde, vom Internet über Strom bis zur Versorgung mit Gas und Wasser. Russland erzielte jedoch nur Teilerfolge. Mal waren einige Regierungsserver in Kyjiw nicht erreichbar, mal gingen Bankenwebsites in die Knie wegen sogenannter DdoS-Angriffe (Distributed Denial of Service), die auf Datenüberflutung beruhen. Die wichtigsten Netze aber blieben intakt.

Die Gegenwehr ist auch Privatfirmen zu verdanken.“

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article238104657/Millionen-Betrueger-Russischer-Geheimdienst-soll-gesuchten-Wirecard-Manager-Marsalek-schuetzen.html

 

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/ex-wirecard-vorstand-jan-marsalek-soll-in-moskau-leben-17951140.amp.html

„Damals erfuhr die deutsche Botschaft in Moskau laut „Bild“, dass ein Förderer der dortigen deutschen Schule ominöse Geschäfte betreibt. Der Mann solle mit dem russischen Impfstoff Sputnik V handeln, mit einer paramilitärischen Söldnertruppe in Verbindung stehen und über beste Kontakte nach Österreich verfügen. Bei dem Mann sollte es sich „Bild“ zufolge um Marsalek handeln.“

 

https://www.businessinsider.de/politik/welt/putins-ex-wirtschaftsberater-energieembargo-des-westens-sehr-effektiv/

 

https://www.ahgz.de/zulieferer/news/ukraine-krieg-dr.-oetker-zieht-sich-komplett-aus-russland-zurueck-305263

 

https://www.achgut.com/artikel/russisches_gas_abstellen_die_konsequenzen

 

https://amp.focus.de/finanzen/boerse/devisen/kurs-erreicht-vorkriegsniveau-russlands-rubel-schiesst-nach-oben-nicht-trotz-sondern-wegen-der-sanktionen_id_80672442.html

„Dem Experten zufolge resultiert der erstarkte Rubel vor allem aus den Kapitalkontrollen – aber weniger denen, welche Russlands Zentralbank selbst über die Bevölkerung verhängt hat, und mehr denen, die aus den Sanktionen des Westens folgen.

„Entscheidend ist die Unfähigkeit des Finanzsystems, Rubel frei in Hartwährung zu konvertieren, und die Tatsache, dass sanktionierte Oligarchen und Unternehmen nicht mehr auf ausländische Bankkonten überweisen können“, so Ghose. Beide Mechanismen seien aber „wesentliche Komponenten eines normalen Kapitalflusses“. Den gebe es nun nicht mehr, aufgrund der Kapitalkontrollen, die aber auch von Gegenparteien verhängt werden können, wie es derzeit der Fall ist. …

Praktisch ist der Rubel-Markt also auf einen kleinen Teil des Ganzen zusammengeschrumpft, der nun allein die Preise festsetzt. Und da Europaweiter russisches Gas kauft und bald in Rubel bezahlen soll, wenn es nach Putins Willen geht, steigt der Kurs. Ungarn beispielsweise verkündete bereits, die Zahlungen in Rubel leisten zu wollen.“

 

https://m.facebook.com/havemanngesellschaft/posts/10166062281795167

 

https://van-magazin.de/mag/oleh-kurochkin-bellevue-melnyk-steinmeier/?fbclid=IwAR2nZ-JMpLn-p1S-KD_x-LK9jcVmWtCH2O8zX6pV8xK23Y8lM3Yg2ujeaYY

 

 

 

https://taz.de/Forscherinnen-ueber-Ukrainistik/!5843385/

„Aber es ist bezeichnend, dass an deutschen Unis bis heute offenbar die Vorstellung herrscht, mit ein bisschen Russisch lässt sich auch zur Ukraine forschen. Wer jedoch nur mit russischen Quellen arbeiten kann, reproduziert natürlich ein gewisses Geschichtsbild – das maßgeblich von Russland geprägt ist.“

 

https://gabowitsch.net/ua-bib/?fbclid=IwAR19hUi4F3EpCmVJ9FI8NKvWEfw67_Gq4oEoOZ2E6xx5bbkGhtrDGkZt1rI

 

 

https://epaper.tagesspiegel.de/article/6725e9dd3cd43a2e85f9752fe532dfbac2cbd82d6da796315637aaff19a119d7

„Die EU hat es nach Dodiks Sezessionsvorbereitung im Dezember versäumt Sanktionen zu initiieren. Nach Kalabukhovs Drohung gibt es nur noch eine Möglichkeit ein erneutes Horror-Szenario zu verhindern: Eine EU-Kampfbrigade von mindestens 3000 Soldatinnen und Soldaten mit Bundeswehr-Beteiligung inklusive Leopard II Panzern muss im strategisch höchstwichtigen Distrikt Brcko stationiert werden, der die Republik Srpska in Ost und West teilt. Damit wären großserbische Träume und Putins Ideen einer zweiten Front durchkreuzt. Das Zeitfenster zum präventiven Handeln schließt sich aber rapide.“

 

 

Kommunikationskrieg in der identitären woke-Pfanne / Cancel-Unkultur

 

https://www.die-tagespost.de/kultur/literatur/die-freiheit-gegen-eine-vermeintliche-neue-moral-verteidigen-art-227134

 

 

und nun: Musik

 

https://www.google.de/search?q=Pink+Floyd+-+On+the+Turning+Away.+Russia-Ukraine+war.+For+Humanity&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de-de&client=safari#fpstate=ive&vld=cid:392748d6,vid:DjX3VyoL4-4,st:0

„Pink Floyd - On the Turning Away. Russia-Ukraine war. For Humanity“

https://m.youtube.com/watch?v=DjX3VyoL4-4

 

On the Turning Away Songtext

 

[Strophe 1]

Über die Abkehr

Von den Blassen und Unterdrückten

Und die Worte, die sie sagen

Die wir nicht verstehen werden

Akzeptieren nicht, dass das, was geschieht

Nur ein Fall für das Leiden der anderen ist

Oder du wirst feststellen, dass du mitmachst

Die Abkehr

 

(Strophe 2)

Es ist eine Sünde, dass irgendwie

Das Licht verwandelt sich in Schatten

Und sein Leichentuch über alles wirft, was wir kannten

Unwissend wie die Reihen gewachsen sind

Angetrieben von einem Herzen aus Stein

Wir könnten feststellen, dass wir ganz allein sind

Im Traum der Stolzen

 

[Strophe 3]

Auf den Schwingen der Nacht

Wenn der Tag sich regt

Wo die Sprachlosen sich in stiller Eintracht vereinen

Mit Worten, die dir fremd sind

Mesmerised as they light the flame

Spüre den neuen Wind der Veränderung

Auf den Flügeln der Nacht

 

(Instrumentale Brücke)

 

[Strophe 4]

Kein Abwenden mehr

Von den Schwachen und den Müden

Nicht mehr abwenden von der Kälte im Inneren

Nur eine Welt, die wir alle teilen müssen

Es reicht nicht, nur zu stehen und zu starren

Ist es nur ein Traum, dass es sein wird 

Dass man sich nicht mehr abwendet?

 

 

Pressschlag 105

 

https://www.deutschestheater.de/programm/spielplan/stay-united-3/5983/

 

 

Spenden 

 

Medikamente für die Ukraine

Allen die in der letzten Zeit die Nachrichten verfolgt haben, ist sicher bewusst, dass die Menschen in der Ukraine mehr denn je unsere Hilfe brauchen. 

Die Krankenhäuser arbeiten an ihren Belastungsgrenzen und weit darüber hinaus. 

Nach meiner ersten Fahrt mit Hilfsgütern nach Lwiw ist die zweite Fahrt jetzt in Planung.

In der zweiten Hälfte vom April werde ich gemeinsam mit Oksana Dimitrova  aus Kyjiw dringend benötigte Medikamente direkt an verschiedene Krankenhäuser (u.a. Lwiw und Kyjiw) in die Ukraine liefern, deren Bedarf TTaras Pavlenko und Oksana im Vorfeld ermittelt haben.

Als Partner für die Beschaffung der Medikamente haben wir eine Organisation in Deutschland gewinnen können, die genau darauf spezialisiert ist.

Zur Finanzierung der Fahrt und Beschaffung anderer Hilfsgüter, brauchen wir wieder Eure Hilfe. Gerne teilt diesen Aufruf national und international. Spenden sind über meine Organisation steuerlich absetzbar.

Direkt über den PayPal Spendenlink: https://www.paypal.com/donate/...

oder:

ResCO international e.V.,

IBAN: DE55 6415 00200004 1857 70

BIC: SOLADES1TUB

Kreissparkasse Tübingen

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Ost-Berlin, Sommer 1986 (english below)

Ein wunderschöner Morgen im Frühsommer, Wochenende, keine Schule, nicht eine Wolke am strahlend blauen Himmel. Ich bin 13 und laufe die Schillingstraße runter Richtung Berolina auf dem Weg zu meiner Oma – ein perfekter Tag. Vögel über meinem Kopf lenken meinen Blick zum Himmel. Amsel oder Star? Dahinter, hoch am Himmel irritiert mich ein Flugzeug durch seine Form. Ich sehe genauer hin, mir wird kalt. Die Zeit bleibt stehen, als ich realisiere es ist kein Flugzeug aus dem Westen, auf dem Weg von einer Freiheit in eine andere und auch keins von uns, auf dem Weg nach Prag. Nein es ist eine Rakete, genauer eine SS-20 Mittelstreckenrakete. Ich erkenne es an der Flughöhe und daran, dass sie waagerecht fliegt. Sie hat etwas majestätisches und zeichnet sich klar gegen den blauen Himmel ab. 15 Minuten denke ich und wahrscheinlich weniger, dann ist alles vorbei. Der wunderschöne Tag im Frühsommer, die Vögel am Himmel, meine Oma, meine Eltern und Geschwister. Verdampft in einem Höllenfeuer, nichts was bleibt.

Es ist einer von den hartnäckigen unter all meinen Albträumen aus dieser Zeit.

                36 Jahre später im März 2022, Lviv – Ukraine

Wir warten draußen vor der Behörde einem grauen Zweckbau in der sich die Binnenflüchtlinge registrieren müssen. Es ist fast frühlingshaft, die Sonne scheint.

Juri ein Softwareentwickler der mit seiner Frau und ihren kleinen Sohn aus der Region nördlich von Kijev hier Zuflucht gefunden hat, hat sich bereiterklärt uns zu zeigen wo die Geflüchteten ankommen und registriert werden, nachdem wir im Regionalkrankenhaus einen Teil der von Tanja mitgebrachten Medikamente abgegeben haben.

Er telefoniert um uns anzukündigen. Juri möchte, dass wir uns ein Bild von dem Ort und dem Procedere der Registrierung machen. Mir ist es etwas unangenehm weil ich nicht das Gefühl habe wir könnten hier helfen – so  wichtig sind wir nicht – und zum anderen verspreche ich mir nicht viel davon mit ukrainischen Beamten zu reden, die sicherlich besseres zu tun haben. Ich möchte schon abwinken, als er sich in Bewegung setzt und uns ein Zeichen gibt ihm zu folgen. 

Im Eingang müssen wir erst zwei Security Frauen unsere Pässe zeigen bevor wir reinkommen. Oben empfangen uns dann ein junger Mann und zwei ebenfalls recht junge Frauen, die aussehen wie Studenten. 

Sie erzählen uns von der Situation vor einer Woche, als in der Behörde die Menschen nicht nur registriert wurden sondern auch provisorisch untergebracht werden mussten und in den dortigen Räumen und Gängen schliefen und mit Essen versorgt wurden von Freiwilligen.

Im Büro erwarten uns dann noch zwei ältere Mitarbeiter, die sich im Hintergrund halten aber aufmerksam unserem Gespräch folgen. Gerade bekommen wir erklärt das sich die Binnenflüchtlinge aus Sicherheitsgründen registrieren müssen, als bei der Überprüfung eines Mannes, der draußen wartet, mehrfache Verurteilungen wegen schwerer Delikte , angezeigt werden. Unruhe entsteht, die Tür wird geschlossen und der Wachdienst alarmiert.

Eine der jungen Frauen erzählt uns, wie belastend es ist mit den Schicksalen der Menschen jeden Tag konfrontiert zu werden, die alles verloren haben und nicht nur einen Platz zum schlafen und etwas zu essen brauchen sondern auch Zuspruch.

Dabei wirkt sie selbst so traurig, verzweifelt und verloren obwohl sie versucht tapfer zu sein, dass es mir das Herz zu zerreißen droht. Wir erzählen ihnen von all den Menschen in unserem Land und Europa die Anteil an ihrem Schicksal nehmen, zu Hunderttausenden auf die Straße gehen und der großen Bereitschaft zu helfen. You are not alone, we see you and we all together in this, sage ich und komme mir dabei ein wenig wie ein Hochstapler vor. Die ältere Frau, welche neben ihr an einem Schreibtisch sitzt ist merklich angefasst und ihr stehen Tränen in den Augen. 

Und mir wird auf einmal bewusst, wie wichtig es ist in diesem Moment einfach nur hier zu sein, zuzuhören und zu zeigen, wir sehen euch, ihr seid nicht allein, wir nehmen Anteil an eurem Schicksal. 

Dann sagt eine der Frauen mit einer unglaublichen Intensität und Verzweiflung, „we really need this Skyshild“. Selten habe ich mich so hilflos, traurig und wütend zugleich gefühlt. 

Ich versuche zu erklären warum viele in Europa befürchten, dass das einen Atomkrieg bedeuten könnte und wünsche mir unwillkürlich einen absurden Moment lang, selbst dieses Schild zu sein, mich wie ein Riese über die Ukraine beugend mit meinem Rücken die Raketen abfangen zu können. 

Zum Abschied gibt es Umarmungen und das Versprechen wiederzukommen und weiter alles zu tun was uns möglich ist.

Nachher im Auto zittere ich noch vor all der Traurigkeit, Wut und Hilflosigkeit und wende meinen Kopf Richtung Seitenfenster, damit keiner meine Tränen, die ich nicht mehr unterdrücke, sehen kann. Uns alle hat es mitgenommen.

In einem Gebäude, welches in meiner Vorstellung vorher nur mit Bürokratie, Akten und typischen Beamten zusammenhing, traf mich vollkommen unerwartet und mit voller Wucht, ähnlich wie am Strand von Lesbos als ich meine erste Nachtwache am Strand hatte, das Schicksal dieser Menschen.

Danke Juri, dass du uns mitgenommen hast.

Tim Eisenlohr

 

 

Eisenbahnschienen wären auch eine Hilfe 

 

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/exportgueter-24-000-ukrainische-eisenbahnwaggons-mit-weizen-pflanzenoel-und-chemikalien-stecken-fest/28235958.html?fbclid=IwAR1xIQ-pk2wqOBkDveX0AEsxdH0kpf6uFNWlPr13ijy4e-n4bP0RZhHZVr8&utm_campaign=standard&utm_content=ne&utm_medium=social&utm_source=Facebook&utm_term=organisch#Echobox=1649347501

„Für die Weiterfahrt der Waggons ist das Schienennetz entscheidend. Jenes in der Ukraine ist auf die russische Spurweite von etwa 1,5 Metern normiert. Das sind etwa zehn Zentimeter mehr als die in den meisten europäischen Ländern verwendete Breite. Deshalb muss das Bahnpersonal die Waggons mit Wagenhebern hochheben und die Fahrgestelle manuell an die polnischen Gleise anpassen, sagt Tkatschow. Alternativ könnten sie etwa den Weizen entladen und in die polnischen Waggons umfüllen – ein Prozess, der bis zu einer halben Stunde pro Waggon dauern kann. …

Am Sonntag schlugen nach Angaben lokaler Behörden russische Raketen am Hafen von Mykolaiv ein und trafen auch Öleinrichtungen in der Nähe des Drehkreuzes Odessa am Schwarzen Meer. Russland hatte erklärt, seine Raketen hätten eine Ölraffinerie und drei Treibstofflager in der Nähe Odessas zerstört.“

 

 

Poster 

http://www.posterterritory.com/stand-with-ukraine/

 

 

Kriegsverbrechen 

https://www.oe24.at/welt/ukraine-krieg/butscha-faktencheck-falsche-vorwuerfe-aus-moskau/515615619?fbclid=IwAR1qNHaS1FQZ3SlEC-6VqU1JZqLjoElaNx96yZEKF8uneN8xEWsbfxKghQo

„Die Ukraine zählt über 400 tote Zivilisten in Butscha – Moskau spricht von inszenierten Bildern. Sind die Leichen echt? Die russischen Behauptungen im Faktencheck.“

 

https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/selenskyj-wir-werden-wie-ein-grosses-israel-sein/?fbclid=IwAR3psUhyY4aiRGUgMU8JsT-ryVKYEVLbtc05CG5wz06ZoX0PAqe2Hpq0qNI

„In Ansprache an den UN-Sicherheitsrat forderte der ukrainische Staatschef zudem ein Kriegsverbrechertribunal …

Die Sicherheit und Verteidigung der Ukraine werde in den kommenden zehn Jahren allerhöchste Priorität genießen. Soldaten müssten deshalb auch im Innern für den Schutz der Zivilbevölkerung sorgen.

Sein Land könne nicht wie die neutrale Schweiz werden. »Wir werden wie ein großes Israel sein«, sagte Selenskyj und fügte hinzu: »Wir sollten [dann] nicht überrascht sein, wenn wir Vertreter der Streitkräfte oder der Nationalgarde in Kinos und Supermärkten oder bewaffnete Menschen sehen.« Die Israelis seien während ihrer ganzen Geschichte von Feinden umringt gewesen und existierten trotzdem weiter. Die Ukraine werde es Israel diesbezüglich nachtun, so der Präsident, der selbst Jude ist.“

 

 

https://t.me/UkrainianWitness/1971

🏚😥 "Als die Raschisten kamen, war es nicht beängstigend, sondern ekelhaft". 

Am 1. April befreite das ukrainische Militär Butscha von der russischen Besatzung. Da erschauerte die ganze Welt über das, was sie sah. Gefolterte Menschen, Dutzende von toten Ukrainern, zerstörte und geplünderte Häuser. Die Einheimischen beginnen gerade erst, sich von dem zu erholen, was sie durchgemacht haben.

Ein Bewohner von Butscha sagte, dass sein Nachbar durch die Explosion einen Herzinfarkt erlitten habe und nicht mehr gerettet werden konnte. Sie begruben die Frau direkt auf dem Hof, da es unmöglich war, zum Friedhof zu gelangen. Die Nachbarn machten ein Kreuz, gruben ein Loch und begruben sie selbst.

Einheimische wurden ausgeraubt, ihre Telefone wurden gestohlen und zertrümmert. Sie mussten sie in ihrer Unterwäsche verstecken, um sie sicher aufzubewahren. Der Bruder einer einheimischen Frau wurde von russischen Soldaten verschleppt. Nach einem Tag brachten sie ihn zurück, geschlagen und mit Stichwunden. "Seine Beine waren blau, geschlagen und gestochen. Sie brachten ihm eine Infektion. Er hat 39 Grad Fieber und es geht nicht runter", sagt eine Frau.

Die Menschen sagen, dass sie nichts als Abscheu für die Besetzer empfanden, da diese es nicht unterließen, Märkte und Wohnhäuser zu plündern. "Ich dachte, eine Frau käme, weil sie weiße Turnschuhe trug", sagt ein Einwohner von Butscha über das russische Militär. - Sie trugen Turnschuhe und keine Militärhosen. Sie hatten gestohlen! Ich fragte mich, warum sie, wie die Frauen, weiße Turnschuhe trugen.

https://youtu.be/TnqyiTYjZgM 

 

 

https://t.me/informnapalm/6365

„Im Jahr 2014 lebten meine engen Freunde in der Region Luhansk und lebten einige Zeit unter russischer Besatzung. Anfang 2015 konnten sie ORDLO verlassen und in den unbesetzten Teil der Ukraine umziehen. Im Laufe der Jahre haben sie viele ungeschminkte Geschichten darüber erzählt, wie sich die russische Guerilla im Donbas verhalten hat. Sie töteten Zivilisten im Dorf, nur um zu stören, schoben die Schuld auf die "URDG" und ließen sie ohne Auto zurück, warfen eine in Spielzeug oder anderen Dingen getarnte Bombe auf Kinderplätze, und viele Kinder wurden dadurch verkrüppelt oder starben. Dies geschah nur im Interesse der russischen Propaganda (alle Arten von Scabies und Solovyovs), um von "ukrainischen DRGs" zu sprechen, um die lokale Bevölkerung davon zu überzeugen, dass die Ukraine ein Feind ist, und auch um die Bindungen der Russen zu brechen und sie darauf vorzubereiten, den Völkermord an den Ukrainern zu akzeptieren.

Meine Verwandten erzählten mir auch von den Dorfbewohnern von Novovytlivka, die dort von den Russen getötet wurden. Als sie diese Siedlung besetzten, gingen russische Soldaten und "kadyrovtsy" in die örtliche Klinik, schnappten sich dort Mädchen (medizinisches Personal), schimpften mit ihnen und schlugen brutal auf jeden ein, den sie sahen. Nur wenige Menschen waren in der Lage, dieser Hölle zu entkommen, das Krankenhaus zu verlassen oder in ihre Zimmer zurückzukehren, aber auch danach wollte ihnen niemand zuhören. Die Propaganda sagte das Gegenteil. 

 Ich weiß, dass eine dieser Frauen kurz darauf an Krankheiten starb, die durch den emotionalen Stress des Gesehenen verursacht wurden. Ich weiß nicht, wie hoch der Anteil der anderen ist. Meine engen Freunde haben die Geschichte von der Frau gehört, die gestorben ist. Aber ich bin mir 1000%ig sicher, dass es wahr war. 

Diesen Schmerz habe ich viele Jahre mit mir herumgetragen, und es hatte keinen Sinn, davon zu erzählen, denn wer würde das schon glauben? Es gibt keine Fotos, kein Video, es ist nicht möglich, das zu überprüfen, aber diese Geschichte hat mir auch viel Kraft gegeben, Daten über die Beteiligung von regulären russischen Soldaten am Krieg gegen die Ukraine zu sammeln. So konnte ich nicht herausfinden, wer genau diese Kriegsverbrechen begangen hat, ich wusste nur, dass es sowohl "Kadyrowzy" als auch Russen aus der russischen Armee waren. 

Damals ging Zoloev straffrei aus und kehrte zurück, um erneut Menschen in der Region Kiew und in anderen Regionen der Ukraine zu töten, zu verstümmeln und aufzuspulen. Jetzt gibt es bereits Fotos und Berichte aus Butscha, Borodyanka, Irpin... Jetzt wird alles dokumentiert, und ich hoffe, dass niemand ungestraft davonkommt. Jetzt fällt es mir wieder schwer, mit all diesen Ereignissen umzugehen, denn für einige ist es die erste Begegnung mit diesem Krieg, aber für andere, vor allem für diejenigen, die in Mariupol oder in der Region Kiew waren, ist es ein Rückblick, nur an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit. Aber die russischen Kämpfer sind alle gleich. Die gleichen "Kadyrowiten" sind auch die russischen Soldaten von Putins Armee. 

Wir haben 8 Jahre lang versucht, die Weltgemeinschaft zu erreichen, aber die Welt hat uns nicht wahrgenommen oder gleichgültig zugehört und "tiefe Besorgnis" abgewunken. Ich hoffe, dass die Welt jetzt nicht zu den Aggressoren zurückkehrt, keinen Frieden mit ihnen sucht, sondern der Ukraine hilft, das Böse zu bestrafen und ihm für immer ein Ende zu setzen. 

Es könnte hier eine Schlussfolgerung geben, aber ich bin emotional erschöpft, ich weiß nicht, was ich sagen soll, abgesehen davon, dass mir die Tränen in Strömen fließen und mein Herz zerspringt... Ich will, dass jeder, der Putins Taten von 2014 bis jetzt gefeiert hat (ob in Russland oder anderswo), ich will, dass jeder einzelne dieser Schurken... Er hat den Sieg der Ukraine gesehen, hat ihn nicht akzeptiert und ist gestorben!

@informnapalm“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/dann-begannen-die-massaker-nach-den-jungen-soldaten-kam-der-fsb-nach-butscha/28231486.html

„Eine Bewohnerin des Kiewer Vororts schildert die Wochen unter russischer Besatzung. Und das mörderische Treiben der Spezialeinheiten. …

Olena zufolge waren die älteren Soldaten "sehr gut ausgerüstet" und trugen schwarze und dunkelgrüne Uniformen - anders als die Standarduniform der russischen Armee. "Es gab einige gute Kerle unter den russischen Soldaten, und da waren einige sehr raue Männer vor allem vom FSB", dem russischen Geheimdienst, erzählt Olena. …

Laut dem Bürgermeister von Butscha wurden 280 Menschen von Ukrainern in Massengräbern bestattet, die Zahl der Toten steige.“ (FSB = KGB)

 

https://www.ruhrbarone.de/das-massaker-von-butscha-der-dekadente-westliche-pazifismus-ist-eine-schande/207172?fbclid=IwAR21rzNJgg_oUVjpGfCwF9V2j3l3FzBih5iL-Ks7jUI49TTGKqBdzHCB5QY

„Die völlig demoralisierte Armee hat auf ihrem Rückzug Zivilisten ermordet, vergewaltigt und die Leichen am Straßenrand liegen lassen. Auch die Leichen gefallener russischer Soldaten, der eigenen Kameraden, hat die Armee nicht beseitigt. Russlands Armee ist zu einem Haufen wilder Marodeure, Plünderer und Vergewaltiger verkommen. Wer Putins Russland verteidigt, verteidigt Kriegsverbrecher.

Bis zum gestrigen Tag war der Ort Butscha völlig unbekannt, aber das war Srebrenica bis 1995 auch. …

NATO-Staaten müssen entsprechend nicht nur umgehend weitere Waffen liefern, sie müssen, in welcher Form auch immer, aktiv in den Konflikt in der Ukraine eingreifen, wenigsten zum Schutz der Zivilbevölkerung. Es ist wahrscheinlich, dass Butscha nicht das letzte Massaker der russischen Armee bleiben wird.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=Hg6smj45aN0

„Die Kriegsverbrechen von Butscha“

 

https://www.infobae.com/de/2022/04/06/sie-identifizierten-den-metzger-von-bucha/?outputType=amp-type&fbclid=IwAR3vFmTvPbzko3AHOU8Vnr3RNRAGXHZTHqd6COw4N99t5crMr7HQ7NstdDc

„Es gibt einen Namen, eine Anklage und sogar eine Adresse der Person, die für das Massaker von Bucha verantwortlich ist. Das Dorf am Stadtrand von Kiew wurde von russischen Streitkräften zerstört und mit Leichen übersät. Der „Schlächter von Bucha“, der Befehlshaber der Truppen, die Mansalva ermordeten, plünderte, folterte und vergewaltigte, bevor er an die Grenze des Komplizen Belarus flüchtete. Hier ist Oberstleutnant Azatbek Omurbekov von der 64. motorisierten Gewehrbrigade. Ein Mann in den Vierzigern, geboren und aufgewachsen im russischen Fernen Osten. Vor diesem schrecklichen Massaker an Zivilisten war er vom Kreml dekoriert und von einer der höchsten Autoritäten der russisch-orthodoxen Kirche gesegnet worden.

Omurbekovs Daten wurden im Telegramm-Netzwerk von InformNapalm veröffentlicht, der Gruppe, die russische Truppenbewegungen überwacht und Open-Source-Informationen nutzt, und unter anderem durch eine Untersuchung der London Times bestätigt. InformNapalm veröffentlichte die korrekte E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Adresse des Oberstleutnants. Seine Verwandten beantworteten die ersten Anrufe und sagten, Omurbekov habe einige Tage lang nicht mit ihnen kommuniziert.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=jjVTIqmjJcc

Russian General Azatbek Omurbekov: Accused of ordering the deaths of hundreds of civilians:

„"Der Schlächter von Bucha" Oberstleutnant Asatbek Omurbekow: Beschuldigt, den Tod von Hunderten von Zivilisten angeordnet zu haben

Während Russlands Angriffe auf die Ukraine weitergehen, steht das Massaker an der Zivilbevölkerung in Bucha weiterhin auf der Tagesordnung der Welt. Westliche Medien gaben bekannt, dass es sich bei der Person, die die Operationen in Buka geleitet hat, um Oberstleutnant Asatbek Omurbekow handelt, und bezeichneten ihn als den "Schlächter von Buka". Omurbekov wird beschuldigt, die Vergewaltigung, Plünderung und Ermordung von Hunderten ukrainischer Zivilisten organisiert zu haben.

Es wurde bekannt, dass Oberstleutnant Azatbek Omurbekov der Befehlshaber der 64. separaten Motorschützenbrigade ist, die an der Besetzung der Stadt Bucha am Rande der ukrainischen Hauptstadt Kiew beteiligt war, die bis zu ihrem Rückzug in der vergangenen Woche von den Kreml-Truppen besetzt war.

Die schrecklichen Bilder von den angeblichen Massakern an Zivilisten in Bucha durch die russischen Streitkräfte vor ihrem Rückzug haben jedoch in den letzten Tagen eine weltweite Gegenreaktion ausgelöst, die westliche Länder dazu veranlasste, Dutzende von Moskauer Diplomaten auszuweisen und weitere Sanktionen vorzuschlagen, darunter ein Verbot von Kohleeinfuhren aus Russland.

ABC-Korrespondent James Longman interviewte einen Einheimischen namens Mykola, der sagte, die russischen Soldaten hätten "alle Männer unter 50 Jahren getötet" und ihm "20 Minuten Zeit gegeben, seine Freunde zu begraben". Auf Twitter schlug Longman vor:

"Als die Russen ankamen, fragten sie nach Dokumenten. Mykola sagte, sie hätten die Männer auf der Suche nach Tätowierungen ausgeraubt. Vielleicht waren sie auf der Suche nach militärischen Tätowierungen. Diese ganze Stadt ist ein Tatort.'

 

RUSSLAND WIES DIE BEHAUPTUNGEN ZURÜCK

Russland hingegen wies die Anschuldigungen zurück und behauptete, die Bilder von Zivilisten seien eine von den Ukrainern selbst inszenierte "Falschmeldung".

 

ANKLAGE WEGEN VERGEWALTIGUNG, VERSCHLEPPUNG UND MORD

Andererseits wird Omurbekow, der um die 40 Jahre alt sein soll und 2014 vom stellvertretenden russischen Verteidigungsminister Dmitri Bulgakow mit der Distinguished Service Medal ausgezeichnet wurde, nun beschuldigt, die Vergewaltigung, Plünderung und Ermordung Hunderter ukrainischer Zivilisten organisiert zu haben.

Nach Angaben von InformNapalm, einer ukrainischen Freiwilligeninitiative, die die Aktivitäten der russischen Armee und Spezialdienste überwacht, wurde Omurbekow im November letzten Jahres von einem orthodoxen Priester gesegnet, bevor er in die Ukraine geschickt wurde.

Der Kommandeur, dessen Einheit im russischen Fernen Osten in einer Stadt außerhalb von Chabarowsk stationiert ist, sagte nach dem Ritus, der vom Bischof von Chabarowsk geleitet wurde:

"Die Geschichte zeigt, dass wir die meisten unserer Schlachten mit unserer Seele schlagen. Die Waffen sind nicht das Wichtigste."

 

KANN ER WEGEN KRIEGSVERBRECHEN ANGEKLAGT WERDEN?

Nach internationalem Recht ist ein militärischer Befehlshaber für die von seinen Soldaten begangenen Kriegsverbrechen verantwortlich. Der Internationale Gerichtshof (IGH) ist für Streitigkeiten zwischen Staaten zuständig, kann aber keine Einzelpersonen belangen. Sollte der IGH gegen Russland entscheiden, ist der UN-Sicherheitsrat für die Umsetzung des Urteils zuständig. Als eines der fünf ständigen Mitglieder des Rates kann Moskau jedoch ein Veto gegen jeden Vorschlag einlegen, der das Urteil bestätigt.

Sollten die Ermittler des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) Beweise für die von Omurbekows Männern begangenen Gräueltaten finden, wird der Ankläger die IStGH-Richter bitten, Haftbefehle zu erlassen, um die Personen bis zum Prozess in Den Haag festzunehmen. Der Gerichtshof verfügt jedoch nicht über eine eigene Polizei, so dass er bei der Verhaftung von Verdächtigen auf die Staaten angewiesen ist. Da Russland nicht Mitglied des Tribunals ist, wird Putin keine Verdächtigen ausliefern. Personen, die eines Kriegsverbrechens verdächtigt werden und in ein anderes Land reisen, können verhaftet werden.

Nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenski Russland beschuldigt hatte, in der Ukraine einen "Völkermord" zu begehen, die Moskauer Armee mit der Terrororganisation Daesh verglich und forderte, Putin für die angeblichen Gräueltaten vor Gericht zu stellen, reagierten die Vereinten Nationen I (UN) schockiert.

 

AUFRUF VON ZELENSKI AN DIE UN

Zelenski zeigte herzzerreißende Fotos von verbrannten Leichen, erschossenen Zivilisten und Massengräbern in Bucha, Irpin und Mariupol. Er berichtete, dass Zivilisten in den Hinterkopf geschossen wurden, nachdem sie gefoltert worden waren, und dass sie in ihren Wohnungen von Bomben in die Luft gejagt und zu Tode gequetscht wurden.

"Sie haben den Zivilisten Gliedmaßen und Kehlen abgeschnitten", sagte Zelenski. Frauen wurden vergewaltigt und vor den Augen ihrer Kinder getötet. Ihnen wurden die Zungen herausgerissen, weil die Angreifer nicht hörten, was sie von ihnen hören wollten. "Jeder, der diese Befehle gibt und sie ausführt, indem er unser Volk tötet, wird vor ein Gericht gestellt werden, das den Nürnberger Prozessen ähnelt", sagte er.

Zelensky, der zum ersten Mal vor dem höchsten Gremium der UNO auftrat, sagte, die russischen Truppen unterschieden sich nicht von anderen Terroristen. Er zeigte dem Rat kurze Videoaufnahmen von den blutigen Leichen, die mit den Worten "Stop Russian Aggression" endeten. Er betonte, dass Bucha nur ein Ort sei und es andere Orte mit ähnlichen Gräueln gebe, und forderte ein ähnliches Tribunal wie das in Nürnberg nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtete, um Kriegsverbrecher abzuurteilen.“

 

https://www.rnd.de/politik/ukraine-was-ist-ein-kriegsverbrechen-und-wann-ist-toeten-in-einem-krieg-erlaubt-ERA6GY4MX5DPXIS3BOGKMMF7RU.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR35OP5Uk9IC7jLNLKvcBHvMR4P5HnsEJR5oMKRoNVYKxLuwL8UiGnObvkM

„Jüngste Meldungen aus der Hafenstadt Mariupol legen den Verdacht nahe, dass Butscha kein Einzelfall bleiben wird. Doch wann ist Töten - so grausam es ist - in einem Krieg erlaubt? Und wo verläuft die Grenze zum Kriegsverbrechen? …

Das Töten in Kriegen unterliegt Regeln. Aber es ist so. Kriege, deren Natur schon allein allem Guten entgegen stehen, unterliegen Vorgaben des Völkerrechts, roten Linien, die bei den Gräueltaten von Butscha überschritten worden sind. …

Was schließlich ein Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung nach Auffassung der Konventionen ist, klärt das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH). An der Spitze der Liste der Kriegsverbrechen steht dort die „vorsätzliche Tötung“ von Zivilisten, wie es in Butscha offenbar geschehen ist.“

 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/gastbeitrag-bei-russischer-nachrichtenagentur-ria-novosti-ruft-zur-vernichtung-der-ukraine-auf/28226232.html

„Der Autor des Gastbeitrags spricht der Ukraine die Daseinsberechtigung ab. Er fordert, alle Menschen zu töten, die das Land verteidigen.

Die staatliche russische Nachrichtenagentur „Ria Novosti“ hat einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem der Autor Timofei Sergeitsev unter dem Stichwort der „Entnazifizierung“ zur Vernichtung der Ukraine als Staat aufruft. Darüber hinaus fordert er, solche zehntausenden Menschen zu bestrafen und zu töten, die sich an der Verteidigung der Ukraine während des Kriegsbeteiligen.“

 

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/joerg-baberowski-aus-dieser-schwaeche-wachsen-die-unermesslichen-greuel-des-krieges-ld.1677580?mktcid=nled&mktcval=123_2022-04-04&kid=nl123_2022-4-4&ga=1

„Die martialischen Inszenierungen täuschen darüber hinweg, dass die russische Armee noch nie war, als was sie sich ausgab. Russlands Armee ist ein Gefängnis, in dem Rekruten tyrannisiert, gedemütigt und gebrochen werden. In ihr dienen keine Staatsbürger in Uniform. Wer es sich finanziell leisten kann, kauft sich vom Wehrdienst frei, am Ende sind es die ärmsten Schichten der Bevölkerung, die ihre Söhne zu den Soldaten schicken müssen. Wofür sollen sie kämpfen, wenn nicht für sich selbst?

Die Soldaten der russischen Armee werden mangelhaft versorgt, leiden Hunger und frieren, sie werden von ihren Offizieren tyrannisiert, schlecht geführt und wie Kanonenfutter behandelt. Gegen motivierte Verteidiger können sich Einheiten demoralisierter Soldaten kaum behaupten. Im Grunde hat die russische Armee aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt. Immer noch operiert sie nach dem Grundsatz, dass der rücksichtslose Einsatz von Menschen und Material am Ende zum Erfolg führen wird, selbst wenn ganze Städte vom Erdboden verschwinden. …

Die russische Armee war schon immer ein Instrument der Disziplinierung, eine totale Institution, in der Leibeigene gefangen gehalten wurden. Damit sollte im Jahr 1874 Schluss sein, als Zar Alexander II. die allgemeine Wehrpflicht in Russland einführte. Die Reformer träumten davon, Bauern, die soeben von der Leibeigenschaft befreit worden waren, in Staatsbürger zu verwandeln. Die Armee sollte das Vehikel für diese Transformation sein, der Staat Schöpfer neuer Menschen. Zwar bekamen die Rekruten ein Paar Stiefel, lernten lesen und schreiben und kehrten nach ihrem Wehrdienst in ihre Dörfer zurück. Aber sie blieben auch in der Armee Bauern, die von adligen Offizieren gedemütigt wurden. Die zaristische Armee war eine Institution kultureller Apartheid, in der Bauern und Herren voneinander streng getrennt waren. Von einer Nation in Waffen konnte überhaupt keine Rede sein.

Wie sah dieses System genau aus?

Die Soldaten waren den Schikanen der Offiziere ausgeliefert, mussten sich von ihnen duzen lassen, vor ihnen die Mützen abnehmen und sie mit «Euer Hochwohlgeboren» ansprechen. Bei den geringsten Anlässen kamen Körperstrafen zur Anwendung. Die Autokratie war ein Erziehungsstaat. Aber von ihrem Anspruch, Bauern in neue Menschen zu verwandeln, blieb nur die Disziplinierung durch Gewalt. Auch die Bolschewiki folgten diesem Konzept der Staatsbildung von oben. Und auch sie schufen eine Armee, in der Untertanen, aber keine Bürger dienten. Menschen, die solcher Behandlung ausgesetzt sind, geraten ausser sich, sobald sich ihnen eine Gelegenheit bietet, andere Menschen genau so zu behandeln, wie sie selbst behandelt wurden. Die Gewaltexzesse der Roten Armee während des Zweiten Weltkrieges waren auch ein Resultat dieser Zurichtung. Wenn man den Nachrichten glauben darf, die sich über den Krieg in der Ukraine verbreiten, scheint sich das nun zu wiederholen. …

Offenbar ist die Kampfmoral der russischen Soldaten erschüttert. Denn die Soldaten werden nicht versorgt, sie übernachten im Freien, und es fehlt ihnen an Benzin für ihre Panzer. Manche haben ihre Fahrzeuge verlassen und sind einfach weggelaufen. Andere plündern und rauben, nehmen sich in den Dörfern, was ihnen die eigene Armee verwehrt. Regimenter aber, deren Soldaten marodierend durch die Landschaft ziehen, lassen sich nur noch durch den Schrecken zusammenhalten, den die Offiziere verbreiten. …

Stalin war in einer ähnlichen Situation, als die Wehrmacht im Juni 1941 die Sowjetunion überfiel. Er schickte seine Armeen in aussichtslose Schlachten, er liess Generäle erschiessen, traf katastrophale Fehlentscheidungen. Erst im Jahr 1942 kam ihm zu Bewusstsein, dass die Sowjetunion unterzugehen drohte, dass Terror allein kein Mittel ist, um im Krieg siegreich zu sein. Stalin überliess die militärische Planung nun seinen Generälen, er öffnete sich für Ratschläge, rehabilitierte die orthodoxe Kirche, appellierte an patriotische Gefühle. Stalin lernte aus Fehlern, wenngleich er nach dem Ende des Krieges zu alter Form zurückfand. Manche Tyrannen sind lernfähig.“

(Mit dem Unterschied, dass diesmal die „Russen“ nicht die Überfallenen sondern eindeutig die Aggressoren sind)

 

 

https://epaper.tagesspiegel.de/article/9dea0e7a3cb137f6dd1b86e77f4870a1f429f6b191abb4bd086273d277d6e6f2?fbclid=IwAR0QZIhUT_8gd3Q6jiaJdhQgRnEjsq5ws48qd1QWBY9oYe-f3b1dBM81KzQ

„Ex-Putin-Berater Sergej Karaganow gilt als Vordenker Moskauer Außenpolitik. Im Zentrum seiner Ideologie: der Kampf gegen den Westen und die Ausdehnung von Russlands Macht um fast jeden Preis“

 

https://www.ruhrbarone.de/russlands-kriegserklaerung-an-die-demokratien-der-welt/207266?fbclid=IwAR2-xnyQ5Z8RkDI7T1wwp8BupnloxHiN2w7YidQFlVfvWowtEyoPejRs0Ps

„Russland hat nicht nur der Ukraine den Krieg erklärt. Seine Panzer rollen auch, um eine neue Weltordnung zu etablieren. Das Ziel ist die Vernichtung der Demokratie. Weltweit.

Man kann der russischen Elite vieles vorwerfen, aber immerhin ist sie ehrlich. Über ihre Ziele lässt sie die Welt nicht im Unklaren. Schon seit fast 20 Jahren, spätestens mit Beginn seiner zweiten Amtszeit als Präsident, verfolgt Putin das Projekt einer Eurasischen Union: In einem ersten Schritt sollten Russland, Belarus, die Ukraine und Kasachstan einen Machtblock bilden, der schließlich auf die Größe der ehemaligen Sowjetunion anwachsen sollte.“

 

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/wie-der-protest-im-staats-tv-das-leben-von-marina-owsjannikowa-veraendert-hat-li.220952

„Dass die russische TV-Produzentin in einer Liveübertragung ihres Senders mit einem Plakat protestierte, veränderte ihr Leben radikal. Bereut sie es? …

Diese Frau ist Marina Owsjannikowa, eine Produzentin des Senders. Für ihren Mut bewunderten sie viele, auch Präsident Selenskji. …

Demokratie bedeutet für mich, als freier Mensch leben zu können. In letzter Zeit hat sich mein Heimatland Russland jedoch in einen totalitären Staat verwandelt – einen Staat – der sich zunehmend von der Außenwelt abschottet. Das betrifft auch die Kommunikation. Faktisch alle unabhängigen Medien wurden gesperrt oder als „ausländische Agenten“ eingestuft – die meisten sozialen Medien sind nicht mehr erreichbar. Die Menschen in Russland haben somit fast ausschließlich Zugang zu staatlich gelenkter Informationspropaganda. Die Folge: Ein Informationsvakuum, welches wir – wie auch immer – überwinden müssen. …

Viele Menschen stellen mir die eine Frage: „Warum bist du nicht im Gefängnis?“ Ich denke, dass es der russischen Propaganda bis zu einem gewissen Grad recht ist, wenn ich mit westlichen Medien kommuniziere. Wahrscheinlich ist meine Bekanntheit – zumindest derzeit – für den Kreml von Vorteil. Ich kann nicht sagen, was die führenden FSB-Kräfte unseres Landes denken. Aber es gibt aktive Aufrufe, mich hinter Gitter zu bringen. Ein neues Verwaltungsverfahren wurde eingeleitet – zwei Tage später jedoch zurückgezogen. Jetzt warten meine Anwälte darauf, welche Anklagen erhoben werden. …

Diese Propaganda wiederholt sich in den „wahnsinnigen“ Shows im Fernsehen – es gibt Shows, in denen Ukrainer durchweg als Nationalisten und Faschisten bezeichnet werden.

Wenn sie zehnmal wiederholen, dass „Schwarz“ eigentlich „Weiß“ ist, dann glauben die Menschen irgendwann daran. Wir waren all die Jahre im Fernsehen sehr aggressiv, in sämtlichen Medien gab es staatliche Informationspropaganda, die sich speziell gegen den Westen richtete. Eine ganze Generation ist mit Putins Propaganda aufgewachsen. Einfach schrecklich! …

Deshalb kann ich nicht länger als fünf Minuten mit meiner Mutter sprechen. Wir haben vollkommen konträre Wertvorstellungen. Wenn wir anfangen, über politische Themen zu reden, endet das immer im Streit. Also versuche ich erst gar nicht, mit ihr darüber zu reden.

Auch mein Sohn unterstützt mich nicht. Er sagt, ich habe das Leben der Familie ruiniert. Auch, weil ich mich habe scheiden lassen. Hinzukommt, dass sein Vater – also mein Ex-Mann – für einen anderen Propagandakanal der Regierung arbeitet – für RT. Wir stehen also auf zwei entgegengesetzten Seiten des Informationskrieges.“

 

 

„entnazifizieren“

 

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/eine-riesige-luege/

Herr Heistver, Sie haben sich als Vorsitzender eines Vereins von Holocaust-Überlebenden klar zu Russlands Krieg in der Ukraine positioniert. Warum?

Wir, die wir die nationalsozialistischen Ghettos und Konzentrationslager überlebt haben, können zu den Vorgängen in der Ukraine nicht schweigen. Putin sagt, er mache in der Ukraine Jagd auf Nazis und wolle das Land entnazifizieren. Das ist eine riesige Lüge. Wir verstehen besser als Putin, was Faschismus ist. Er nennt sich selbst einen Antifaschisten, dabei zeigt das, was er gerade tut, große Ähnlichkeiten zum damaligen Vorgehen der Nationalsozialisten.“

 

Ramona Ambs

„ich wundere mich schon über das neue intensive Bedürfnis über #Bandera zu sprechen. Der Typ ist seit 1959 tot und begraben. Und dass #Melnyk ihn gut findet, weiß man seit 2015. Wie übrigens viele Ukrainer - und viele andere wiederum nicht.

In den Jahren 2016- 2022 war das allerdings nicht groß von Interesse hierzulande. Jetzt allerdings ist Bandera plötzlich furchtbar wichtig. Nicht weil man historisch etwas Neues zutage gefördert hätte, sondern weil Bandera etwas ist, womit man Melnyk tatsächlich zuverlässig ans Bein pinkeln kann. Und das Bedürfnis haben offenbar sehr viele. Weil #Melnyk nämlich grad kein Bock auf irgendwas Russisches hat- und schon gar kein Bock auf Versöhnungsgedudel in Form eines klassischen Konzerts. Jedenfalls nicht solange russische Schergen seine Leute weiter abschlachten. - Gut,- wie es ist von einem anderen Land überfallen zu werden und ernsthaft bedroht zu sein, weiß man hier halt nicht. Da kann es einem dann schon mal etwas an Empathie mangeln, das wird sogar eingeräumt... aber bei verweigerter Versöhnung hört der Spaß dann endgültig auf! -Versööööhnung! - Das ist doch quasi deutsche Leitkultur! Urgermanische Kür! Das preußisch-allemannische Sahnehäubchen nach jedem Weltkrieg! Da ist man Weltmeister. Mindestens. Und da hat jeder mitzumachen und die Hand auszustrecken.

Aber Melnyk macht nicht mit. Er pocht auf sowas Unanständiges wie Selbstbestimmung. Echt doof für alle, die es doch so gut mit ihm meinen.

Well... Ich will Euch mal was sagen: Die Ukrainer werden sich irgendwann schon selbst um ihre Nazis kümmern -oder eben auch nicht. Es ist schlicht deren Sache. Sie haben jedenfalls grad kein anderes Land überfallen, sondern sie werden derzeit bombardiert, unter dem Vorwand der Entnazifizierung (sic!!!)... und wir Deutschen,- wir finanzieren diesen Krieg grad jeden fucking Tag ganz enorm mit. Und das ist übrigens etwas, was grade wirklich aktuell ist. Und etwas, womit ich mich weiterhin nicht abfinden und versöhnen werde.. und zwar kein bisschen.“

 

https://www.diepresse.com/6121456/hitler-stalin-putin-und-die-slawischen-nationen

„Deutsche Nazis und russische Imperialisten waren sich immer schon einig in ihrer rassistischen Verachtung für die „Völkerabfälle“ in Osteuropa.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/asow-regiment-stepan-bandera-ukraine-100.html

„Für den Historiker Götz Aly ist es natürlich völlig unsinnig, wenn Putin behauptet, in Kiew seien Neonazis an der Regierung. Aber, sagte er der Deutschen Presse-Agentur: „Wie in Russland gibt es auch in der Ukraine sehr harte Rechtsradikale. Man sollte dieses Problem gerade in Deutschland nicht ignorieren.“ Der Extremismusforscher Alexander Ritzmann ist indes überzeugt: „Wenn man sagen würde, es gibt in der Ukraine besonders viele Neonazis, ist das auf jeden Fall Propaganda.“ In Russland gebe es nämlich viel mehr Neonazis als in der Ukraine, betonte er im Deutschlandfunk. …

Zum Zeitpunkt seiner Gründung 2014 habe das Asow-Bataillon tatsächlich einen „rechtsextremen Hintergrund“ gehabt, sagte Andreas Umland, der in der Ukraine lebt und fürs Stockholm-Zentrum für Osteuropastudien arbeitet, der Nachrichtenagentur AFP. Mittlerweile habe sich das Regiment aber „entideologisiert“ und zu einer normalen Kampfeinheit entwickelt. Auch das nach wie vor vom Asow-Regiment verwendete Wolfsangel-Symbol habe in der Ukraine keine faschistische „Konnotation“ mehr. Viele Rekruten würden sich der Einheit wegen ihres Rufs anschließen, „besonders hart“ zu kämpfen, bestätigte Umland. …

Im ukrainischen Parlament, der Werchowna Rada, in Kiew brachte Oksana Sawtschuk, die einzige Abgeordnete der rechtsextremen Partei Swoboda (Freiheit), einen Gesetzentwurf ein, der sich gegen die Kirche richtet, die dem Moskauer Patriarchen Kyrill I. untersteht. Sie fordert ein „Verbot des Moskauer Patriarchats auf dem Territorium der Ukraine“. Umgekehrt plant die Regierung der von Russland annektierten Krim ein Verbot der orthodoxen Kirche der Ukraine.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/ritzmann-ukraine-rechtsexteme-asow-putin-propaganda-100.html

„Asow-Regiment

Die Miliz wurde im Jahr 2014 gegründet, um die ukrainische Armee im Kampf gegen die prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine zu unterstützen. Als Erkennungszeichen nutzte das Regiment anfangs unter anderem die „Schwarze Sonne“, die im Nationalsozialismus zur Symbolik der SS gehörte. Auch die „Wolfsangel“, die das Bataillon heute noch nutzt, gehört zur SS-Symbolik. Der ultranationalistische Verbund hält zudem auch Verbindungen zu rechtsextremen Bewegungen in Europa, in Deutschland zur Kleinpartei „Der III. Weg“ und zu den „Identitären“. Das Asow-Regiment ist inzwischen allerdings in die ukrainischen Streitkräfte integriert und untersteht damit dem Befehl des Innenministerium. Innerhalb der ukrainischen Streitkräfte machen die Asow-Kämpfer nur einen kleinen Bruchteil aus.

Man müsse auch betonen, dass es in der Ukraine keineswegs besonders viele Neonazis gebe, sagte Ritzmann: „In Russland gibt es viel mehr Neonazis als in der Ukraine – auf jeden Fall“. Der russiche Präsident Putin behaupte zwar, dass er den Krieg führe, um die Ukraine von Faschisten zu befreien, das sei allerdings eindeutig Propaganda.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/ukraine-faschist-oder-freiheitskaempfer-100.html

„Aus Dmitri Jarosch hat die russische Propaganda den Feind Nummer eins gemacht, das Gesicht der angeblichen Faschisten am Maidan. Der Anführer des sogenannten Rechten Sektors in der Ukraine verteidigt seine Bewegung: „Der Nationalismus in der Ukraine beinhaltet Liebe zum eigenen Land, aber nicht Hass gegenüber Fremdem.“ …

Jarosch gibt sich gehorsam, doch die Regierung verweigert ihm und seinen Männern noch immer den offiziellen Status als Freiwilligenbataillon. Deswegen bekommt er keine Waffen vom Verteidigungsministerium. Die Regierung ist voller Misstrauen gegenüber dem Rechten Sektor von Jarosch, denn der schlug schon vor Monaten eine Volksbewaffnung vor, die das Parlament stets ablehnte. …

„Den Namen haben wir uns zu Beginn der Maidan-Bewegung zugelegt, die jungen Leute bei uns, alles Fußballfans, haben vorgeschlagen, diesen Begriff aus dem Stadion zu verwenden. Meine Organisation „Trisub – Stepan Bandera“ ist der Kern der Bewegung. Wir haben keinerlei Beziehung zu den deutschen Nationalsozialisten oder italienischen Faschisten. Der Nationalismus in der Ukraine beinhaltet Liebe zum eigenen Land, aber nicht Hass gegenüber Fremdem. In unserer Organisation sind auch Russischstämmige, Armenier, Georgier, Juden vertreten. Auch hier in unserem Freiwilligenbataillon. Wir haben einen Rabbi. Konflikte wegen dieser unterschiedlichen Nationalitäten gibt es bei uns nicht. Auch keinen Antisemitismus. Die russische Propaganda hat uns dämonisiert, weil wir die Avantgarde der Maidan-Bewegung waren, die sie gefürchtet haben.“

Stepan Banderas Partisanenkampf gegen die Rote Armee diente der russischen Propaganda als Beweis dafür, dass die Ukrainer alles Russische hassen. Damit wurde Angst verbreitet in der mehrheitlich russischsprachigen Bevölkerung in der Ostukraine, Stimmung gegen Kiew gemacht.“

 

https://edition.cnn.com/2022/03/29/europe/ukraine-azov-movement-far-right-intl-cmd/index.html

„In einer Erklärung an CNN sagte das Asowsche Regiment, es "erschätzt Andriy Biletsky als Gründer und ersten Kommandanten des Regiments, aber wir haben nichts mit seinen politischen Aktivitäten und der National Corps Party zu tun" - und fügte hinzu, dass der ehemalige Kommandant nie solche Kommentare abgegeben hat.

In der Erklärung hieß es, dass Asows "Motivation Russland immer verärgert hat. Daher haben Desinformationsangriffe auf das AZOV-Regiment seit 2014 nicht aufgehört."

Es fügte hinzu, dass die Bewegung "wiederholt Vorwürfe des Faschismus, Nazismus und Rassismus bestritten" hat und Ukrainer aller unterschiedlichen Hintergründe hat, einschließlich "Griechen, Juden, Krimtataren, Russen", die "weiter in AZOV dienen".“

 

https://www.fr.de/politik/ukraine-konflikt-russland-asow-neonazis-babushka-bataillon-mariupol-91349712.html

„Während sich der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weiter zuspitzt, planen einige Frauen selbst zu den Waffen zu greifen. Valentyna Konstantinovska ist eine der Frauen, die bereit für eine russische Invasion ist. Neben der 79-Jährigen gibt es in Mariupol noch weitere Babushkas, also ältere Frauen, die ihr Land verteidigen wollen.“

 

 

Nachtwölfe 8. Mai

 

https://m.tagesspiegel.de/berlin/berliner-polizei-ermittelt-wegen-z-symbol-melnyk-kritisiert-prorussischen-autokorso-giffey-verweist-auf-versammlungsfreiheit/28225454.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

„Auch mit Blick auf den Tag der Befreiung am 8. Mai habe die Polizei die Lage im Blick. Linke-Innenexperte Niklas Schrader sagte, dass bestimmte Gruppen die Gedenkfeiern dafür nutzen wollten, um russische Kriegspropaganda zu verbreiten. Er verwies auch auf die russische Rockergruppe „Nachtwölfe“, die wiederholt zum Tag der Befreiung nach Berlin kam, sowie Mobilisierungsaufrufe der Querdenkerszene. „Wir schauen hin und haben das im Blick“, sagte Innenstaatssekretär Akmann. Hier sei eine „gesteigerte Sensibilität“ nötig.“

 

https://m.faz.net/agenturmeldungen/dpa/polizei-aufmerksam-russisches-gedenken-zum-weltkriegs-ende-17933979.html

„Gedenkveranstaltungen mit russischer Beteiligung zum Ende des Zweiten Weltkriegs sollen von der Berliner Polizei am 8. und 9. Mai besonders aufmerksam begleitet werden. …

Der Senat gehe von vielen Gedenkveranstaltungen aus, erste Anmeldungen gebe es bereits. Der Motorradclub Nachtwölfe, der der russischen Regierung nahesteht und in früheren Jahren unter großer Aufmerksamkeit nach Berlin fuhr, habe allerdings noch nichts angemeldet.“

 

https://geraldpraschl.de/?p=1625

„DER SCHWIERIGE BEGRIFF VOM “TAG DER BEFREIUNG” …

Zur DDR-Zeit heißt der 8. Mai „Tag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus”, das Land Berlin feiert am 8. Mai 2020 den „Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus” als Feiertag. …

So schön der Begriff vom „Tag der Befreiung” ist, so schwierig ist er. Erst recht im Osten Deutschlands und im Osten Europas, wo der 8. Mai 1945 auf lange Sicht keineswegs die Freiheit brachte.“

 

 

Warnig 

 

Offener Brief 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/06/offener-brief-an-warnig/

https://www.havemann-gesellschaft.de/beitraege/offener-brief-an-matthias-warnig/

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/beitraege/offener-brief-an-matthias-warnig/

 

https://reitschuster.de/post/du-koenntest-doch-etwas-von-deinem-kgb-salaer-spenden/

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus237417679/Matthias-Warnig-Putins-deutscher-Freund.html

(Pdf unten)

 

https://www.welt.de/print-welt/article708699/In-Russland-braucht-man-einen-langen-Atem.html

„Zu Zeiten der DDR war Matthias Warnig Stasi-Offizier, dann Bankrepräsentant, heute ist er Chef der Nord Stream AG. Sein Unternehmen baut die Ostsee-Pipeline von Russland nach Deutschland. Zu Russlands Premier Wladimir Putin hat er beste Kontakte. Ein Gespräch über Energie, Vertrauen und Sicherheit.“ 2007

 

https://www.t-online.de/finanzen/unternehmen-verbraucher/id_91948638/russland-robert-habeck-stoppt-gazproms-undurchsichtiges-milliarden-manoever.html

Angeblich hat Gazprom sein Deutschland-Geschäft abgestoßen. Doch der Deal wirft Fragen zu den neuen Eigentümern auf. t-online-Recherchen führen zu einem Autohaus in Moskau. …

Nicht nur, weil das Unternehmen laut Geschäftsbericht 2020 über fast drei Milliarden Euro Eigenkapital verfügte. Über die Gazprom-Tochter kontrolliert der russische Staatskonzern auch zahlreiche weitere Unternehmen, die das internationale Außenhandelsgeschäft organisieren und für Deutschland wichtige Pipelines und Gasspeicher besitzen. Dass so ein Deal scheinbar kurzfristig über die Bühne geht, ist also schwer zu glauben.

Stutzig macht außerdem, dass Gazprom sich nicht zum Käufer der milliardenschweren Deutschland-Tochter äußerte. Möglicherweise aus gutem Grund. Recherchen von t-online werfen Fragen zur neuen Eigentümerstruktur auf. Die Spuren führen in Büros über Räume, in denen verschiedene Firmen Autos verkaufen und reparieren. Es ist nicht die erste Adresse, an der man einen Anteilseigner milliardenschwerer Gasgeschäfte vermutet, mit denen Russland geostrategische Ziele verbindet. …

Das zweistufige "Gazprom Germania"-Manöver steht in einem erstaunlichen zeitlichen Zusammenhang und könnte ein Alarmsignal gewesen sein: Exakt zwischen beiden Terminen durchsuchten die Wettbewerbsbehörden der EU-Kommission übereinstimmenden Berichten der Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg zufolge unter anderem die Büros der deutschen Gazprom-Niederlassungen. Begründet wurde das mit dem Verdacht, die Unternehmen könnten ihre Marktmacht missbraucht haben, um Gaspreise in die Höhe zu treiben. Folglich dürften sich nun auch Behörden für die neuen Eigentümerstrukturen der Gazprom Germania interessieren. …

So ungewöhnlich wie das Unternehmen und seine Geschäftsräume anmuten, ist auch der Hintergrund des aufgeführten Generaldirektors, der seinen Posten offenbar erst tags zuvor antrat: Dmitry Tsepalyaev. Vor einem Jahr noch registrierte er ein Unternehmen für den Elektro-Einzelhandel, andere seiner Unternehmen zum Beispiel für Fahrzeughandel und -reparatur sind mittlerweile aufgelöst – nun steht er seit dem 30. März einem Milliardenimperium vor. Weitere Partner sind aus den Unterlagen nicht ersichtlich. …

t-online hatte vor Veröffentlichung Gazprom Germania, den Geschäftsführer der heutigen Alleingesellschafterin Gazprom export business services und den Generaldirektor der Palmeri AG um Stellungnahmen zur neuen Eigentümerstruktur gebeten. Die Fragen blieben vorerst unbeantwortet.“

 

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/wirtschaft-russland-krieg-putin-embargo-ukraine-militrkonom-keupp/

Finanziert Deutschland wirklich Putins Krieg durch Öl- und Gasimporte, könnte es einen Militärputsch geben, wird Russland ein Entwicklungsland oder tritt China als Retter in der Not auf? Der Militärökonom Marcus Matthias Keupp im Interview. …

Vielleicht ruft Russland daher das Kriegsrecht aus, dann würden die Außengrenzen geschlossen. Das wäre dann das typische Kennzeichen des totalitären Staates. Vieles erinnert mich an den Mauerbau. Am 12. August gehen sie noch schön spazieren und am 13. August wachen sie im Gefängnis auf.

 

https://www.achgut.com/artikel/wohin_mit_karl

„Die beste Lösung wäre eine Ämter-Rochade: Karl Lauterbach tauscht sein Amt mit Christine Lambrecht. Es wäre eine Win-Win-Situation. Karl Lauterbach könnte im neuen Amt statt Impfstoffe nun Panzer, Gewehre und alles, was eine Armee so braucht, beschaffen.“

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/philosoph-precht-findet-widerstand-der-ukrainer-falsch-und-unvernuenftig/

 

 

https://taz.de/Forscherinnen-ueber-Ukrainistik/!5843385/

„Andrii Portnov und Bozhena Kozakevych arbeiten am bundesweit einzigen Lehrstuhl für Ukrainistik. Es gebe hierzulande noch große Wissenslücken, kritisieren sie.“

 

https://gabowitsch.net/ua-bib/?fbclid=IwAR19hUi4F3EpCmVJ9FI8NKvWEfw67_Gq4oEoOZ2E6xx5bbkGhtrDGkZt1rI

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/templin-revolutionaer-und-staatsgruender-j-zef-pi-sudski-100.html

 

 

Ungarn 

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/08/ungarn-hat-gewählt-wie-weiter-in-der-eu/

 

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/viktor-orbans-botschaft-nach-dem-wahlsieg-an-europa-dies-ist-die-zukunft/

 

https://ungarnheute.hu/news/orban-im-gespraech-mit-selenskyj-ungarn-unterstuetzt-die-souveraenitaet-und-territoriale-integritaet-der-ukraine-25457/

 Ministerpräsident Viktor Orbán hat am Dienstag in einem Telefongespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die russisch-ukrainische Situation erörtert und ihm die Unterstützung Ungarns für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine zugesichert, so der Pressechef des Ministerpräsidenten in einer Erklärung.

Orbán sagte Selenskyj, dass Ungarn als Nachbarland die Situation in der Ukraine mit Sorge betrachtet, so Bertalan Havasi gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur MTI.  Der Ministerpräsident fügte hinzu, dass Ungarn im Rahmen der koordinierten europäischen Reaktion die gemeinsamen Bemühungen der Europäischen Union zur Beilegung des Konflikts unterstützen wird. Ungarn steht außerdem in ständiger Absprache mit seinen westlichen Verbündeten.“ 2022.02.23.

 

https://www.diepresse.com/6116992/mahnung-an-orban

„ In seiner Videobotschaft an den EU-Gipfel hat der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskij, die ungarische Haltung vor den versammelten Staats- und Regierungschefs hinterfragt. „Weißt Du, Viktor, was in Mariupol geschieht“, fragte Selenskij und forderte Ungarn auf, sich zu entscheiden, auf welcher Seite es in diesem Konflikt stehe. 

Der ungarische Regierungschef, Viktor Orbán, hatte sich gegen Waffentransporte an die Ukraine über sein Gebiet ausgesprochen, außerdem trat er so wie auch die österreichische und deutsche Regierung gegen einen Boykott von Öl und Gas aus Russland ein. Noch im Februar, als sich die Lage um die Ukraine bereits zuspitzte, war Orbán nach Moskau gereist und hatte einen Liefervertrag für Gas unter Dach und Fach gebracht.“ 25.03.2022

 

https://www.euractiv.de/section/eu-aussenpolitik/news/selenskyj-ruegt-orban-wegen-zoegerlicher-unterstuetzung-fuer-die-ukraine/

„ Die deutlichsten Worte richtete Selenskyj an den ungarischen Premierminister Viktor Orbán:

„Hör zu, Viktor, weißt du, was in Mariupol passiert?“, sagte Selenskyj und fügte hinzu: „Ich möchte ein für alle Mal offen sein, Sie sollten selbst entscheiden, für wen Sie sind“.

Der ukrainische Präsident erzählte, wie er als junger Mann in Budapest ein Holocaust-Mahnmal am Donauufer besuchte.

„Ich sah dieses Mahnmal … am Ufer der Donau in Gedenken an die Massenmorde. Ich war mit meiner Familie dort. Hör zu, Viktor, weißt du, was in Mariupol los ist? Bitte, wenn du kannst, geh an dein Ufer“, sagte Selenskyj.

Ungarn und Bulgarien sind die einzigen beiden EU-Mitglieder, die keine Waffen an die Ukraine geliefert haben. 25. März 2022

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91953108/tid_amp/ungarn-ministerpraesident-viktor-orban-wettert-gegen-selenskyj-und-bruessel.html

„ Unter die zahlreichen Feinde seiner nationalistischen Politik zählte er "die internationale Linke, Brüssel, die internationalen Medien und den ukrainischen Präsidenten." Wolodymyr Selenskyj hatte Orbán zuletzt aufgefordert, von Kremlchef Wladimir Putin abzurücken und sich auf die Seite der von Russland angegriffenen Ukraine zu stellen.“ 04.04.2022

 

https://www.diepresse.com/6121899/budapest-zitiert-ukrainische-botschafterin-ins-aussenministerium

„ „Es ist an der Zeit, dass die ukrainischen Führer mit der Beleidigung Ungarns aufhören“, so Außenminister Péter Szijjártó. Man verurteile den Krieg und gewähre Menschen Schutz, wolle aber neutral bleiben. Aus dem Krieg „wollen und werden wir uns heraushalten“, sagte er.

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat am Mittwoch die ukrainische Botschafterin Ljubov Nepop ins Budapester Außenministerium zitiert. …

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hat Ungarn die EU-Unterstützung für die Ukraine zwar mitgetragen. Budapest bezeichnet sich selbst aber als neutral, von offizieller Seite kam mehr Kritik an Kiew als an Moskau. Selenskij warf Orbán deshalb vor, er habe "seine Ehre verloren".“ 06.04.2022

 

https://magyarnemetintezet.hu/documents/doc/Monatsbrief%206.4.2022.pdf

„Das ungarische Außenministerium hat am 6. April 2022 die Botschafterin der Ukraine in Budapest, Ljubow Nepop, einbestellt. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hatte bereits am Morgen in einem Facebook-Beitrag Kritik an mehreren Äußerungen der ukrainischen Führung formuliert. Er bezeichnete die Vorwürfe der Ukraine, dass die politische Führung in Budapest ein autoritäres System aufbauen und eine Mitschuld am Krieg in der Ukraine tragen würde, als eben so unakzeptabel, wie Äußerungen des Bedauerns über das Resultat der ungarischen Parlamentswahlen. Es sei an der Zeit, dass die ukrainische Führung aufhöre, Ungarn zu beleidigen und den Willen des ungarischen Volkes zur Kenntnis nimmt, beendete Szijjártó seinen Facebook-Beitrag.

Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind bereits seit Jahren, aufgrund eines andauernden Disputes über die Rechte der ungarischen Minderheit in der Ukraine, angespannt. Budapest wirft Kiew vor, die Rechte der ungarischen Minderheit durch eine neue, restriktive Gesetzgebung zu beschneiden und blockierte daher ebenfalls jegliche Beitrittsverhandlungen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union beziehungsweise der NATO. Die Ukraine wiederum wirft Ungarn mangelnde Solidarität vor, da die Regierung in Budapest bereits angekündigt hatte weder mögliche Energiesanktionen mittragen zu wollen noch Waffenlieferungen über ungarisches Staatsgebiet zu ermöglichen. Das ungarische Außenministerium dementiert diese Vorwürfe mangelnder Solidarität mit dem Verweis auf die umfangreiche humanitäre Hilfe des Landes und das Mittragen der Sanktionen der EU gegenüber Russland. Ungarn stehe aufseiten der Souveränität der Ukraine und verurteile die russische Aggression.“

 

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/hunter-biden-laptop-joe-biden-1.5558639?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE&fbclid=IwAR2PQoLUm1yiGgmrMIMOTNSZDqj0SLB4MN7ymcgatRDohLCxLuXUlOtt0Lg

 

 

https://spotmedia.ro/stiri/opinii-si-analize/teroristul-vladimir-putin?fbclid=IwAR3_QzmmLJA9CXdFqN60sYhO7YTXXtaxqWEOUsx2XDq_jjO6Llw1YZTipZU

 

 

Christian Dietrich

·

Die neue europäische Freiheitshymne.

Es war Anfang der 1980er Jahre, da erschall die verbotene Musik aus dem Raum, in dem es nicht viel mehr als eine Stereoanlage gab, aber von dort "The wall" über den großen Hof zwischen den Neubaublocks erschall.

Allen einen guten Tag und Hoffnung gibt es weil es Sinn gibt.

Gott sei Dank!

David Gilmour, Nick Mason und der langjährigen Pink Floyd-Bassisten Guy Pratt musizieren mit Nitin Sawhney an den Keyboards und begleiten Andriy Khlyvnyuk von der ukrainischen Band Boombox. Ein Lied zugunsten der Ukraine!

Andriy singt ein ukrainisches Protestlied aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.

Gilmour hat eine ukrainische Schwiegertochter und Enkelkinder - er sagt: "Wie so viele haben wir die Wut und die Frustration über diesen abscheulichen Akt der Invasion eines unabhängigen, friedlichen, demokratischen Landes und die Ermordung seiner Bevölkerung durch eine der größten Mächte der Welt gespürt."

https://www.youtube.com/watch?v=saEpkcVi1d4

Pink Floyd - Hey Hey Rise Up (feat. Andriy Khlyvnyuk of Boombox)

 

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus237417679/Matthias-Warnig-Putins-deutscher-Freund.html

MATTHIAS WARNIG

Putins deutscher Freund

10.3.22,Stand: 12:39 Uhr | Lesedauer: 10 Minuten

 Von Dirk BanseAlexej HockUwe Müller

 Matthias Warnig stieg durch seinen Bund mit Präsident Wladimir Putin zum Top-Manager in Russland auf, wurde von SPD-Granden hofiert und häufte ein Vermögen an. Jetzt wird es einsam um den Chef von Nord Stream 2.

Bürgermeister Michael Benitz sitzt im Amtszimmer des historischen Rathauses und seufzt. „Da hat Putin einen Vertrauten in unserer kleinen Stadt und schon stehen wir im Fokus der Welt“, sagt er. Der Berufspolitiker von den Freien Wählern, 58 Jahre alt, wortgewandt, drahtige Figur, bestimmt seit zwei Jahrzehnten die Geschicke von Staufen im Breisgau. Die in Weinberge eingebettete 8200-Einwohner-Ortschaft am Fuße des Hochschwarzwaldes gilt als mittelalterliches Juwel und ist ein bevorzugter Wohnsitz von Betuchten.

Einer, der über viel Geld verfügt und hier mit seiner Familie lebt, ist ein enger Freund von Putin. Seinetwegen muss der StaufenerBürgermeister gerade turbulente Tage überstehen. Benitz hat den prominenten Mitbürger aufgefordert, sich unmissverständlich vom Herrscher im Kreml zu distanzieren. Doch das ist bisher nicht geschehen, was im Ort die Gemüter bewegt und für gewaltigen Medienrummel sorgt.

 Der Mann, der in Staufen zum Stadtgespräch geworden ist, heißt Matthias Warnig. Sein Spitzname: „Mr. Nord Stream 2“. Als Chef der gleichnamigen Gazprom-Tochter hat Warnig viele Kilometer Röhren durch die Ostsee legen lassen, um russisches Erdgas nach Deutschland zu bringen und um deutsches Geld in die russische Staatskasse zu spülen. Diese Mission brachte Warnig hierzulande Anerkennung ein, Spitzenpolitiker suchten seine Nähe. Doch das ist Geschichte.

Erst stoppte Kanzler Olaf Scholz das Genehmigungsverfahren für die bereits fertiggestellte Pipeline. Dann teilte US-Präsident Joe Biden mit, er habe Sanktionen sowohl gegen die Nord Stream 2 AG als auch gegen deren Topmanager verfügt. Tags darauf rollten russische Panzer in die Ukraine ein. Nun musste Warnig seinen Sitz im Aufsichtsrat des Fußballclubs Schalke 04 niederlegen.

Eine Pleite im Steuerparadies

Namhafte Einrichtungen, die sich zuvor gern von seinem Unternehmen hatten sponsern lassen, kappten abrupt die Verbindung: das Orchester Baltic Sea Philharmonic, der Europa-Park in Rust oder das zum Verlag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gehörende F.A.Z.-Institut.

Nächster Tiefschlag für Warnig: Wegen Liquiditätsengpässen musste seine Nord Stream 2 AG Anfang März Konkurs anmelden. Den Ableger des größten Gaskonzerns der Welt ereilte damit das gleiche Schicksal wie ein Handwerksbetrieb, der seine Rechnungen nicht mehr begleichen kann. Allein am Standort im schweizerischen Steuerparadies Zug, wo die Firma ihren Sitz hat, erhielten mehr als 100 Angestellte das Kündigungsschreiben.

Die geschäftlichen Mailadressen sind stillgelegt, selbst Warnig ist darüber nicht mehr zu erreichen. Fassungslos titelte das „St. Galler Tagblatt“: „Zuger Firma innert 48 Stunden ausradiert“.

Die Beziehung zu Putin war für Warnig lange von Vorteil, jetzt entfaltet sie toxische Wirkung. Die beiden kennen sich seit 1991. Damals war Putin, Jahrgang 1952, Beamter in seiner Heimatstadt St. Petersburg. Warnig, ein Ostdeutscher, 1955 in der Lausitz geboren, sollte für die Dresdner Bank den russischen Markt erkunden.

Zunächst war Warnig eine Art Mentor für Putin. Die Beziehung wurde immer enger und persönlicher, auch die Familien freundeten sich an. Als der Russe zum Staatsführer aufstieg, kehrte sich das Verhältnis um.

Einflussreicher als Schröder

Nun verschaffte Putin dem Gefährten gut dotierte Posten in staatsnahen Konzernen: im Aufsichtsrat des Aluminiumherstellers Rusal oder des Kreditinstituts Rossija, das als Putins Privatkasse gilt. Aktuell hält Warnig Mandate bei der Großbank VTB, dem Pipelinebetreiber Transneft und dem Mineralölunternehmen Rosneft, bei dem er als Aufsichtsratsvize zuletzt 528.000 Euro im Jahr kassierte.

Kein anderer Deutscher hat im postkommunistischen Russland eine derart große Machtfülle auf sich vereinen können wie Warnig, Altkanzler Gerhard Schröder eingeschlossen.

Mit der Rolle des Lausitzers im System Putin hat sich WELT schon mehrfach befasst. Das galt erst recht, nachdem 2005 publik wurde, dass Warnig in der zweiten Hälfte der 80er-Jahre als Stasi-Agent von Düsseldorf aus die westdeutsche Wirtschaft ausspioniert hatte. Das war zu jener Zeit, als Putin in Dresden für den Geheimdienst KGB arbeitete.

Vor dem Hintergrund der russischen Aggression in der Ukraine stellen sich nun neue Fragen. Wie reich wird man als Putin-Vertrauter? Welche Abhängigkeiten entstehen bei einem solchen Bund im Laufe der Zeit? Ab welchem Punkt gebieten es Anstand und Moral, eine Freundschaft aufzukündigen? Und wie reagiert jemand, wenn er zur Persona non grata wird?

Doch zurück in das Amtszimmer des Bürgermeisters. Michael Benitz hat eine klare Erwartung an Warnig: „Unsere Hoffnung ist, dass er Putin ins Gewissen redet. Ob das überhaupt möglich ist, weiß ich nicht.“

Trotzdem wollte der Gemeinderat der Stadt ein Zeichen setzen. Er beschloss, eine 5000-Euro-Spende von Warnig für die diesjährige Staufener Kulturwoche nicht anzunehmen.

Benitz erläuterte Warnig die Entscheidung in einem Brief: „Da Sie mit Herrn Putin freundschaftlich verbunden und für mehrere russische Unternehmen tätig sind, fordere ich Sie vor diesem Hintergrund auf, sich öffentlich von ihm zu distanzieren und Ihre Ämter in Russland niederzulegen.“

Der Bürgermeister sagt, die meisten Leute in der Stadt wüssten, dass Warnig bei der Stasi gewesen sei: „Wenn über ihn geredet wird, dann in reservierter Form. Eine Tätigkeit für den DDR-Geheimdienst ist negativ behaftet.“

Noch gut kann sich Benitz daran erinnern, wie Warnig vor 15 Jahren nach Staufen kam. Der habe zuvor längere Zeit in Moskau gelebt und vom damaligen Vorsitzenden des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, Klaus Mangold, den Tipp bekommen, sich in Staufen ein Grundstück auf dem Bötzen anzusehen. Gemeint ist eine Erhebung im Osten der Stadt, ein Quartier für Reiche und Superreiche.

Bei guter Sicht kann man über den Rhein bis hin zu den Vogesen schauen. Im Volksmund heißt der Bötzen deshalb Bonzen. Benitzerläutert: „Dort kostet der Quadratmeter Bauland 1000 Euro und mehr.“

Warnigs Anwesen auf dem Bötzen liegt ein wenig versteckt, es ist nur über eine Sackgasse oder einen Treppenweg zu erreichen. Auf dem gut 2000 Quadratmeter großen Hanggrundstück steht ein Gebäude in puristischem Design, umgeben von einem Steingarten mit Pool und Gewächshaus.

Alles verströmt eine Atmosphäre kultivierter Wohlhabenheit, offenbar hat der Hausherr diesen Flecken ausgewählt, um hier dauerhaft sesshaft zu werden. Warnig ist mit einer Russin verheiratet, das Paar hat zwei Kinder. Hinzu kommen eine Tochter und ein Sohn aus Warnigs erster Ehe.

 Für seine Nachkommen hat der Putin-Freund längst vorgesorgt – mit der 2007 gegründeten Immobilienholding MW Invest KG. Zum Stichtag 31. Dezember 2021 hat Warnig 52 Prozent des Kommanditkapitals in Höhe von 1.924.765 Euro gehalten, die vier Kinder sind mit je zwölf Prozent beteiligt gewesen. Persönlich haftende Gesellschafterin ist Warnigs Ehefrau, das Kapital der Komplementärin  hat 401.235 Euro betragen. Die Stimmrechtsanteile richten sich nach dem Gesamtkapital. 

Die Schatzschatulle der Familie gibt eine Ahnung davon, wie lukrativ es ist, Putins Günstling zu sein. Um einen genauen Überblick zu erhalten, muss man viele Grundbücher studieren. Aus ihnen geht hervor, dass der Gesellschaft insgesamt 23.152 Quadratmeter badischen Grunds gehören, davon 17.390 Quadratmeter landwirtschaftliche Fläche. Hinzu kommen Wohneigentum und andere Beteiligungen.

 Klotzig investiert haben die Warnigs in Bad Krozingen, fünf Kilometer von Staufen entfernt. In dem Kurort ließen sie zwei große Wohnhaus- und Geschäftskomplexe errichten, am Beginn und am Ende der Haupteinkaufsmeile. Weitere Objekte sind kreuz und quer über das Stadtgebiet verteilt.

In Staufen ist die Familie ebenfalls ein entscheidender Akteur auf dem Immobilienmarkt. Zum Portfolio zählen Gebäude oben auf dem teuren Bötzen und in den unten gelegenen Quartieren von Staufen, darunter eine schmucke historische Villa am Stadtsee.

Ein Zukauf verdient Erwähnung: Auf dem Marktplatz hat sich das Imperium der Zugezogenen direkt gegenüber dem Rathaus ein denkmalgeschütztes Haus einverleibt. Eine Etage in der Preziose, die im Erdgeschoss ein Café mit Bäckerei beherbergt, hat die Kommune angemietet, um dort ihre Bauabteilung unterzubringen. Seitdem muss die Stadt Staufen Mietzins an die Familie des Putin-Freundes entrichten.

Nach früheren Angaben von Warnig haben allein die Baukosten eines der zahlreichen Engagements 7,5 Millionen Euro betragen. Ausgehend von diesem Betrag dürfte der Verkehrswert der Investments aktuell zwischen 25 und 30 Millionen Euro liegen.

In der Bilanz der MW Invest KG stehen deutlich konservativere Zahlen, laut Bonitätsauskunfteien wird bei einer Verschuldung von 3,1 Millionen ein Wert von nur 13 Millionen Euro ausgewiesen. Im vergangenen Jahr wurde demnach ein Umsatz in Höhe von 650.000 Euro erwartet.

Neben dem Mehrheitsanteil an der Familienholding hält Matthias Warnig zusätzlich in großem Umfang persönlichen Grundbesitz, gut 77.000 Quadratmeter, die größtenteils landwirtschaftlich genutzt werden. Dazu gehört ein Weinberg nahe der Burgruine, die das Wahrzeichen von Staufen ist.

Damit besitzt er gemeinsam mit seinen Angehörigen in der Region insgesamt 100.000 Quadratmeter, was der Fläche von 14 Fußballfeldern entspricht. Schon Ende der 90er-Jahre hatte Warnig nach Informationen dieser Redaktion am Rande von Moskau eine Eigentumswohnung in einem zwölfgeschossigen Hochhaus erworben. Über seinen Aktienbesitz lässt sich nur spekulieren.

Für den Russland-Experten Stefan Meister von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik ist Warnig „Putins Einflussagent in Deutschland, der absolut loyal zu ihm ist und der dadurch viele finanzielle Vorteile hat“. Ein Einflussagent? Zumindest hatten viele SPD-Granden lange keine Berührungsängste.

Wenn Putin früher in Berlin war, suchte er gern das inzwischen geschlossene Restaurant „Café des Artistes“ in Schöneberg auf. Inhaber und Chefkoch war Warnigs Sohn, dessen Vater dort als Vertrauter des Moskauer Gastes ein begehrter Gesprächspartner war.

Damals, vor zwölf Jahren, schaute dort der heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorbei. Seiner Erinnerung nach, so lässt er mitteilen, sei er Warnig erstmals „gegen Ende seiner Zeit als Chef des Bundeskanzleramts begegnet“ — vor oder nach einem Gespräch von Ex-Kanzler Gerhard Schröder mit Warnig.

 Schröder gehörte nach seiner Amtszeit selbstverständlich zu den illustren Runden im „Café des Artistes“. Mit von der Partie war außerdem Sigmar Gabriel. Als der dann erst zum Bundeswirtschaftsminister und später zum Chef des Außenressorts aufstieg, suchte er immer wieder den Kontakt zu Warnig.

Gabriel traf ihn laut Auskunft der Bundesregierung zu einer Anfrage der Linken mit dem Titel „Lobbyismus und Drehtür-Effekt beim Ostsee-Pipeline-Projekt Nord Stream“ allein von Januar 2015 bis Oktober 2017 offiziell zehnmal. Mit dem Ex-Stasi-Agenten erörterte Gabriel die Zusammenarbeit mit Russland, den Gastransit durch die Ukraine oder den Stand des Projekts Nord Stream 2.

Dieses Vorhaben war in Gabriels Ägide auf den Weg gebracht worden, trotz der Annexion der Krim durch Russland. Und noch eine Weichenstellung fällt in diese Zeit – die Privatisierung von Deutschlands größtem Gasspeicher im niedersächsischen Rehdenan eine Gazprom-Tochter.

Merkels größter Fehler

Dazu befragt, erinnert Gabriel an EU-Beschlüsse zur Liberalisierung der europäischen Energiemärkte. Damals habe man es als effizienter und kostengünstiger erachtet, die Versorgungssicherheit durch Angebot und Nachfrage zu regeln als durch staatliches Handeln sicherzustellen. Der Sozialdemokrat: „Rückblickend hat sich diese Entscheidung, die von einer dauerhaften ,Friedensdividende‘ auch in der Energiepolitik ausging, als falsch erwiesen.“

Angela Merkel ist Matthias Warnig nach eigener Darstellung nur einmal begegnet. So teilt es ihr Büro mit: „Die Bundeskanzlerin a.D. hat an den Feierlichkeiten zur Inbetriebnahme des ersten Leitungsstrangs der Nord-Stream-Pipeline am 8. November 2011 in Lubmin teilgenommen, an denen auch Herr Warnig teilgenommen hat.“

Zum politischen Erbe von Merkel gehört allerdings die Energiekooperation mit Russland, die Warnig bis in jüngste Zeit mit dem Bau der zweiten Pipeline vorangetrieben hat.

Die CDU-Politikerin hatte die strategische Dimension der gut zehn Milliarden teuren Investition öffentlich stets bestritten und lediglich von einem „wirtschaftlichen Projekt“ gesprochen. Dies sei „einer der größten Fehler von Merkel“ gewesen, erklärte im November vergangenen Jahres Donald Tusk, der ehemalige polnische Ministerpräsident und frühere Präsident des Europäischen Rates.

„Ich werde alles unternehmen“

Im Staufener Rathaus sagt unterdessen Bürgermeister Michael Benitz, dass sich Warnig aktuell bestimmt sehr unwohl fühle. Er liest aus dessen Antwortschreiben an ihn vor. Dort beteuert Warnig: „Ich habe eine russische Familie und Freunde und kenne dadurch auch die Verbindungen zwischen der Ukraine und Russland. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Situation entsteht, in der ukrainische und russische Mütter Angst um ihre Söhne, ihre Kinder haben.“

Warnig betont, er halte „diese kriegerische Auseinandersetzung für unverantwortlich“ und er hoffe auf eine friedliche Lösung. „Alles, was ich dazu beitragen kann, werde ich unternehmen.“ Die Rolle seines Freundes Putin indes erwähnt Warnig mit keinem Wort.

WELT hat den einflussreichen Manager um Auskunft gebeten. Diese Redaktion wollte unter anderem wissen, wann er zuletzt Kontakt zu Putin gehabt habe und warum es ihm so schwerfalle, sich klar zum Vorgehen des russischen Präsidenten öffentlich zu positionieren. Eine Antwort ist ausgeblieben. Matthias Warnig hat sich vorerst für das Schweigen entschieden.

 

 

 

Pressschlag 104

 

Spendenempfehlungen

 

Tobias Weihmann 

Commerzbank Schweinfurt

IBAN: DE62 7938 0051 0430 9133 00 

BIC: DRESDEFF793

Überweisungszweck: Ausrüstung Ukraine

(Nötige Nachtsichtgeräte zur Verteidigung)

 

https://www.menschenrechtszentrum-cottbus.de/news/krieg-in-der-ukraine-gemeinsam-sind-wir-stark-die-hilfe-des-menschenrechtszentrum-cottbus-e-v-an-das-kinderkrankenhaus-in-odessa.html

 

https://www.niederlausitz-aktuell.de/brandenburg/202624/neuer-transporter-fuer-menschenrechtszentrum-cottbus-fahrt-nach-odessa.html

 

 

https://razam.de/hilfe-fuer-ukraine/

„Aufmerksamkeit schützt die Menschen in Belarus und kann einer weiteren Eskalation entgegenwirken!“

Humanitarian aid point: Haus der Statistik, building B, Otto-Braun-Straße 70-72, 10178 Berlin, everyday from 11am till 8pm

Organised by Belarusian community RAZAM and Ukranian volunteers

 

 

In memoriam

 

Elisabeth Weber

(16.05.1941 in Hamburg – 31.03.2022 in Köln)

Unser Beiratsmitglied des Lew-Kopelew-Forums Dr. Elisabeth Weber studierte Theaterwissenschaft und Germanistik in Köln, Wien und West-Berlin, promovierte 1969 und wurde in der Studentenbewegung aktiv. Von 1983 bis 2002 wurde sie als Osteuropa-Referentin bei Bundestagsabgeordneten der Grünen und Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen tätig. …

Wir bitten im Sinne der Verstorbenen um Spenden für in Not geratene russische Freunde an: 
MEMORIAL, IBAN: DE96 1002 0500 0003 3200 00 
Kennwort Elisabeth Weber

(Siehe pdf unten)

 

 

 

Die Diener Putins führen Krieg, unterstützt von 81 Prozent Indoktrinierten

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-81-prozent-der-russen-befuerwortet-angriffskrieg-a-f32a54dd-463c-4c0c-b390-e69bd0d233fe

 

Analysen 

 

https://herzinger.org/die-ukraine-muss-siegen-und-der-westen-alles-dafuer-tun

„Die Soldateska des Kriegsverbrechers Wladimir Putin massakrierte in Butscha und, wovon auszugehen ist, massakriert an anderen von ihr besestzten Orten gezielt die ukrainische Zivilbevölkerung. Ideologen des Regimes kündigen offen und in monströser Detailliertheit einen Genozid an: die „Entukrainisierung“ der Ukraine mittels Massenexekutionen und „Umerziehung“. …

Statt weiterhin Illusionen über irgendwelche Verhandlungslösungen und Waffenstillstände nachzuhängen, an die sich Putins Verbrecherrregime ohnehin niemals halten würde, muss sich der Westen endlich offen zum militärischen Sieg der Ukraine als dem einzig akzeptablen Ausgang des Krieges bekennen und dieses Kriegsziel mit ganzer Kraft zu seinem eigenen machen. …

Wenn die NATO schon um keinen Preis in eine direkte Konfrontation mit den russischen Streitkräften geraten will, warum lokalisiert und bombardiert sie nicht zumindest diese Mörderbande? Die „Wagner-Gruppe“ ist keine reguläre Armee, sie ist eher eine illegale Terrormiliz wie Al-Qaida oder der IS.“

 

https://www.nzz.ch/amp/meinung/ukraine-krieg-auch-ohne-putin-wird-sich-russland-nicht-veraendern-ld.1677331

Eric Gujer

„Der Westen glaubte nach dem Ende der Sowjetunion, dass ein neues Russland entstanden sei. Das war ein Trugschluss, wie Putin der Welt vor Augen führt. Selbst wenn der Zar gestürzt wird, bleibt der Imperialismus Moskaus.“

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/joerg-baberowski-aus-dieser-schwaeche-wachsen-die-unermesslichen-greuel-des-krieges-ld.1677580?mktcid=nled&mktcval=123_2022-04-04&kid=nl123_2022-4-4&ga=1

„Herr Baberowski, Sie haben in einem Artikel in der «FAZ» zur Ukraine geschrieben: «Der Krieg ist wie das Wunder in der Theologie.» Das klingt erst einmal sehr positiv: Gott teilt das Meer, damit es die Israeliten durchschreiten können. Jesus heilt einen Blinden, einen Gelähmten. Warum ist der Krieg ein Wunder?“

 

https://www.welt.de/kultur/plus237871189/Putin-und-die-Ostdeutschen-Vom-Russen-Hass-zum-West-Ekel.html

 Ilko-Sascha Kowalczuk

 (Pdf im Anhang)

 

https://russlandverstehen.eu/behrends-was-kommt-nach-putin/

Der Pots­da­mer His­to­ri­ker Jan Claas Beh­rends hat sich Gedan­ken gemacht, wie ein Russ­land nach Putin aus­se­hen könnte. Als Grund­vor­aus­set­zung für normale Bezie­hun­gen zu Moskau stellt er sechs For­de­run­gen auf.

Der deut­sche Kin­der­glaube, dass Krieg keine Lösung bringe, wird derzeit in der Ukraine zer­bombt, die ukrai­ni­sche Frage in diesen Stunden auf dem Schlacht­feld ent­schie­den. Dies war offen­bar in den Pro­gno­sen des Mer­kel­schen Kanz­ler­amts nicht vor­ge­se­hen oder wurde aus­ge­blen­det – trotz rus­si­scher Kriege in Moldau und Tsche­tsche­nien, gegen Geor­gien, der Anne­xion der Krim und dem Krieg im Donbas seit 2014. Doch nun gilt es, unge­schminkte Pro­gno­sen zu wagen und uns besser auf die Unwäg­bar­kei­ten der Zukunft vor­zu­be­rei­ten. … Der rapide Zusam­men­bruch der UdSSR im Herbst 1991 über­raschte den Westen. Anschlie­ßend schlu­gen sich die Ame­ri­ka­ner und Euro­päer schnell auf die Seite des Siegers und unter­stützte Boris Jelzin, der sich als Demo­krat bezeich­nete. Dabei über­sa­hen die west­li­chen Regie­run­gen geflis­sent­lich, dass das sowje­ti­sche Herr­schafts­sys­tem in weiten Teilen fort­be­stand. Ins­be­son­dere der Inlands­ge­heim­dienst FSB – in der Tra­di­tion des sowje­ti­schen KGB stehend – gewann bereits während der 1990er Jahre wieder Macht und Ein­fluss in Russ­land. Wla­di­mir Putin wurde auf­grund seines KGB-Hin­ter­grun­des zum Nach­fol­ger Jelzins aus­er­ko­ren. Er hatte dann freie Hand, die Macht der Geheim­dienste noch weiter aus­zu­bauen. Heute domi­nie­ren sie den rus­si­schen Staat und haben sich die Gesell­schaft unterworfen. …

Fol­gende sechs Punkte sollte der Westen als Grund­vor­aus­set­zung für eine normale Bezie­hung zu Russ­land stellen:

Erstens: Der Rückzug der Rus­si­schen Föde­ra­tion aus allen besetz­ten Gebie­ten, auch von der Krim, und die Aner­ken­nung der Grenzen von 1991.

Zwei­tens: Umfas­sende Repa­ra­tio­nen an die Ukraine und andere Staaten wie Geor­gien, die unter der rus­si­schen Aggres­sion gelit­ten haben.

Drit­tens: Umfas­sende Abrüs­tung der rus­si­schen Armee und Nukle­ar­streit­kräfte im Aus­tausch gegen west­li­che Sicherheitsgarantien.

Vier­tens: Die Aus­lie­fe­rung von Kriegs­ver­bre­chern an den inter­na­tio­na­len Strafgerichtshof.

Fünf­tens: Freie Wahlen in Russ­land und die Wie­der­her­stel­lung der poli­ti­schen Rechte der Bür­ge­rin­nen und Bürger der Rus­si­schen Föderation.

Sechs­tens: Zer­schla­gung der kri­mi­nel­len rus­si­schen Geheim­dienste, die in den letzten Jahren die Basis des rus­si­schen Regimes bildeten.“

 

 

Vitali Portnikov, Ukrainischer Journalist und Publizist

(Maschinelle Übersetzung aus dem Ukrainischen)

"Bucha, Vorzel, Irpin ... Für mich, wie für viele Kyjiwer, sind das Kindheitserinnerungen: Wald, See, Pilze im Wald, Erdbeeren, Sommerregen, Regenbogen, frische Milch, junge Eltern ... Wie viele glückliche Assoziationen!

Nun, für mich und für die ganze Welt werden diese Namen mit dem Tod in Verbindung gebracht. Morde, Folter, Mobbing, Massengräber, Leichen auf der Straße – das ist jetzt Bucha, Vorzel, Irpin. Früher kannten nur wir diese Namen. Jetzt wird sie jeder kennen. Und sie werden sich auch dann erinnern, wenn das Wort „Putin“ unnötigerweise vergessen wird. Und selbst wenn das Wort "Russland" vergessen wird. Warum nicht? Wer erinnert sich heute noch an die Namen der Länder, die in der Antike Juden ausgerottet haben? Die Bibel bewahrt für die Menschheit nur die Erinnerung an die Vernichtung selbst und an diejenigen, die sie gestoppt haben.

Ich kann nicht sagen, dass mich diese Nachricht überrascht. Fassungslos, schockiert, verärgert – aber nicht überrascht, nein. In den 1930er Jahren überzeugten meine Kollegen die Welt davon, dass Stalin von der Ausrottung des ukrainischen Volkes sprach – die Welt glaubte nicht, viele glaubten, dass der Holodomor nur „Exzesse“ der nachlässigen Wirtschaftspolitik der Bolschewiki waren. Das Ausmaß der Gräueltaten wurde erst in einem Jahrzehnt klar. Innerhalb weniger Jahre gab es viele, die argumentierten, Hitlers Ziel sei die vollständige Vernichtung der Juden, aber die Welt glaubte nicht, glaubte, dass das Reich nur "Ungläubige" isolieren wolle, sah sich einen Nazi-Dokumentarfilm aus dem Warschauer Ghetto mit Kinos an und Krankenhäuser. Das Ausmaß der Gräueltaten wurde erst deutlich, als die Alliierten in die Konzentrationslager einmarschierten – aber es dauerte Jahre, um die Situation zu verstehen.

Von den ersten Tagen dieses Krieges an warne ich davor, dass sein Hauptziel nicht nur die Besetzung ukrainischer Länder ist, sondern auch die Massenvernichtung und Vertreibung des ukrainischen Volkes. Dem Präsidenten der Ukraine wurde nicht geglaubt, als er diesen Krieg mit dem Holocaust verglich, aber vergebens. Das ist der Holocaust und der Holodomor in einer Pille, denn Putin zerstört gleichzeitig die Menschen und die Infrastruktur! Er tut sein Bestes, um Menschen zu töten und zu vertreiben – und sie am Überleben zu hindern. Putin braucht die Ukrainer auch als eroberte Nation nicht, weil er sie fürchtet und hasst. Er braucht Hunderte von Kilometern verwüstetes Land, um Raketen abzufeuern – und das war's. Warum? Und warum brauchte Stalin unter den Bedingungen des ewigen Brotmangels ein verwüstetes ukrainisches Dorf? Und warum brauchte Hitler Millionen jüdischer Leichen? Was, wenn? Warum braucht Putin dieses verwüstete Land, wenn die russische Provinz selbst im 21. Jahrhundert immer noch wie eine Müllhalde aussieht? Müssen Sie eine Antwort auf diese Frage finden?

Bei Bedarf werde ich finden. Das ist mein Job, ich kann einen langen Vortrag über diesen Wahnsinn halten. Und das internationale Gericht wird feststellen - es gibt qualifizierte Spezialisten. Warum versuchen, die Logik der Paranoia zu enträtseln? Warum Stunden damit verbringen, nach einem Verständnis für die Ziele eines ganzen Staates zu suchen, der sich auf den Weg der Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeben hat und sich in eine terroristische Organisation verwandelt hat?

Es ist wichtig, den Zweck zu erkennen, den Zweck. Das Ziel ist die Vernichtung und Vertreibung des ukrainischen Volkes. Das Ziel ist Völkermord. Und das zeigte sich nicht in ein paar Jahrzehnten, nicht in ein paar Jahren, sondern in ein paar Wochen. Wir haben Sie nicht angelogen, als wir Sie davor gewarnt haben. Nicht übertrieben. Es war eine Feststellung von Tatsachen. Und so ist es egal, was sie da liegen und auch welche Waffe sie wählen. Es zählt nur eines: was sie anstreben. Hier ist es.

Und die Rettung ist leider nicht irgendeine Art von Neutralität der Ukraine oder unser "Verzicht auf Atomwaffen" - als ob wir sie hätten. Nein, die Rettung ist die Entmilitarisierung, Denuklearisierung und Entnazifizierung der terroristischen Gemeinschaft unter dem lautstarken Banner „Russische Föderation“.

Weil wir auf der Liste der Ziele einfach an erster Stelle stehen. Aber glauben Sie mir, nicht der letzte. Ja, die Existenz des Putin-Regimes ist eine direkte Bedrohung für die Menschheit und Menschlichkeit. Eine absolute Bedrohung.

Die Menschheit versteht das entweder oder verschwindet schneller, als wir es uns vorstellen können. Und dann könnten die zukünftigen Gäste dieses verstümmelten Planeten sogar entscheiden, dass sein richtiger Name der Planet Bucha war.

Und nicht irgendeine Erde dort."

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/wolfgang-templin

Wolfgang Templin 

Die Ukrainer haben ihren Schock viel schneller überwunden. Sie geben in diesen Wochen Beispiele für Widerstandswillen, Würde und Tapferkeit – für Eigenschaften ohne die Demokratien nicht überleben können. In ihrer Mehrheit schließen die Menschen in der Ukraine ein Leben als Vasallen, als Sklaven Russlands aus. …

Wenn die Forderung der Ukraine nach der Einrichtung einer Flugverbotszone, von NATO und Deutschland gleichermaßen abgewehrt wird, könnte ein internes Ultimatum, mit den Vorbereitungen dafür zu beginnen, wenn nicht binnen kürzester Zeit die Bombardements eingestellt werden, seine Wirkung zeigen.“

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/quergaesser

Alexander Querengässer

„Der energische Widerstand, den die ukrainische Bevölkerung an den Tag legt, kommt vermutlich viel überraschender, als der russische Angriff selbst. Doch damit er letztendlich zum vollständigen Erfolg führt, wird seitens der internationalen Gemeinschaft mehr erforderlich sein, als Sanktionen. Auch wenn Krieg an sich in weiten Teilen der westlichen Bevölkerung abgelehnt wird, müssen wir uns rein vom Militärpotential Russlands betrachtet, darüber klar werden, dass die Kämpfe in der Ukraine voraussichtlich nur in die Länge gezogen, nicht siegreich beendet werden können, solange der Rest von Europa nur passive Unterstützung leistet.“

 

https://bundesstiftung-friedensforschung.de/blog/stellungnahme-ukraine/

 

 

Kriegsverbrechen 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/gastbeitrag-bei-ria-novosti-russische-nachrichtenagentur-ruft-zur-vernichtung-der-ukraine-auf/28226232.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Flm.facebook.com%2F&fbclid=IwAR1SHPloWJmfNZRe1IYhE287UEDjEbUDhHN4gYTFyNLGufF4bwfRlc5CBXg

„Die staatliche russische Nachrichtenagentur „Ria Novosti“ hat einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem der Autor Timofei Sergeitsev unter dem Stichwort der „Entnazifizierung“ zur Vernichtung der Ukraine als Staat aufruft. Darüber hinaus fordert er, solche zehntausenden Menschen zu bestrafen und zu töten, die sich an der Verteidigung der Ukraine während des Kriegsbeteiligen.“

 

https://mobile.twitter.com/MelnykAndrij/status/1511070362003558402

Ukrainian mothers are writing their family contacts on the bodies of their children in case they get killed and the child survives. And Europe is still discussing gas.

 

https://www.pro-medienmagazin.de/vom-krieg-zu-kriegsverbrechen/?fbclid=IwAR2grlsBUs8eKwC2Md4W2YeJ_0YvRURcBIdIoGvGOtVpghWBobr8iMESa44

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/zivilisten-ermordet-putins-truppen-begehen-kriegsverbrechen-in-der-ukraine-79653090.bildMobile.html

„Diese Bilder sind nicht zu ertragen. Sie sagen mehr als jede wortreiche Beschreibung. Bilder, die die ganze Grausamkeit zeigen, mit der Putins Truppen in der Ukraine vorgehen!

Es sind Dokumente der Zeitgeschichte. Sie halten das Grauen dieses Krieges für die Nachwelt fest. Es sind Beweise. Beweise, die die Welt heute sehen muss. Deshalb hat sich BILD entschlossen, sie zu veröffentlichen.

Leichen liegen auf der Straße, auf Höfen – teilweise mit auf dem Rücken gefesselten Händen –, halbverscharrte, vermutlich vergewaltigte und dann erschossene Frauen, Tote in Gulli-Öffnungen ... 

Die Behörden beerdigten unterdessen rund 280 Zivilisten in Butscha in einem Massengrab.“

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/butscha-kiew-ukraine-zivilisten-russland-kriegsverbrechen/komplettansicht

„Die Rechercheplattform Bellingcat zählt Hunderte mögliche Kriegsverbrechen, darunter Bombardierungen von Wohngebieten und Krankenhäusern.

Dass russische Soldaten in der Ukraine offenbar vergewaltigen und wehrlose Zivilisten töten, zeigen auch Recherchen der Organisation Human Rights Watch. In einem am Sonntag veröffentlichten Bericht schildert die Organisation eine mehrfache Vergewaltigung durch Soldaten sowie mehrere Hinrichtungen.  

Der Verdacht liegt nahe, dass die dokumentierten Fälle keine Einzelfälle sind.“

 

https://m.facebook.com/UweBrue/posts/2993634717615440?__cft__%5B0%5D=AZW7XB-n1pZLvYKc_DvEeV8yD35wwvrAnSk7LmNHzKFBPR5WaBv72zha1ecfRd2xsUrkKaFQVCmNBEinp2mAohcA93LAxhnencyFOnI9-F2DzTBjUUamGb-1Jdf9Y9nLszHHgqWD14TVnZquBGzqDvbOvV5pqoSURT9XBqOYa7vksOWKanwBVRSXN-8iepXJ2G_ALj1NbWAzHTJP5YWC-ZPZ&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Die New York Times analysierte Sattelitenaufnahmen und stellte fest, dass die Ermordeten in Butcha teilweise schon 3 Wochen dort lagen. Lavrow, der blutbesudelte Lügner im Auftrag des Kriegsverbrechers Putin, wollte ja erzählen, dass die Toten erst nach dem 30.03. dort hingelegt wurden.“

 

https://www.nytimes.com/2022/04/04/world/europe/bucha-ukraine-bodies.html?smtyp=cur&smid=tw-nytimes

„Als am Wochenende Bilder von Leichen toter Zivilisten auftauchten, die auf den Straßen von Bucha lagen - einige mit gefesselten Händen, einige mit Schusswunden am Kopf - verweigerte Russlands Verteidigungsministerium die Verantwortung. …

Aber eine Überprüfung von Videos und Satellitenbildern der Times zeigt, dass viele der Zivilisten vor mehr als drei Wochen getötet wurden, als das russische Militär die Kontrolle über die Stadt hatte.

Ein Video, das am 1. April von einem Gemeinderatsmitglied gedreht wurde, zeigt mehrere Leichen, die entlang der Yablonska Street in Bucha verstreut sind. Satellitenbilder, die der Times von Maxar Technologies zur Verfügung gestellt wurden, zeigen, dass mindestens 11 davon seit dem 11. März auf der Straße waren, als Russland die Stadt von sich aus besetzte. …

Die Associated Press veröffentlichte Bilder von mindestens sechs toten Männern, die zusammen auf der Rückseite eines Bürogebäudes lagen, einige mit gefesselten Händen hinter dem Rücken. Das Gebäude befindet sich eine Meile westlich der anderen Opfer, die entlang der Yablonska Street gefunden wurden.

Eine weitere Meile weiter entdeckte ein Fotograf mit The Times den Körper eines Mannes mit einer Schusswunde am Kopf, der neben einem Fahrrad lag.“

 

https://www.watson.ch/!511917924?fbclid=IwAR3XW2fCvN_qCtpelvvvK1BwRX6o8WwI1qeR5X-zHAqgB5ndYOdUGg4vD54

„Am Sonntag hat sich nun der deutsche Journalist Enno Lenze zu den Bildern in der Ukraine geäussert. Lenze weilt derzeit in der Ukraine, wo er aus Kiew und Umgebung über den Krieg berichtet. Und er hat keine Zweifel daran, dass tatsächlich Kriegsverbrechen begangen wurden. Speziell in Butscha, aber auch im weiteren Umkreis.

«Ich habe Tote auf dem Highway liegen sehen», beginnt Lenze seine detaillierte Schilderung der Vorfälle rund um Kiew. Und er führt aus: «Zerschossene Autos mit Körper von Leuten, die offensichtlich dahinter Schutz gesucht haben. Die Wagen wurden aber dennoch durchschlagen und die Leute erwischt. Es gibt aufgeplatzte Körper, zerteilte und verbrannte. Zudem fehlende Gliedmassen.»

Weiter berichtet Lenze, dass er von Kollegen aus der Umgebung ähnliche Beschreibungen gehört habe. «Es gibt Leute, die zu Tode geprügelt und in Abwasserrohre gesteckt wurden, gefesselt oder in den Rücken geschossen», sagt er. «Zudem gibt es Räume, die offensichtlich als Folterkammern genutzt wurden.» Man sehe in der Gegend also Dinge, die ganz klar Kriegsverbrechen seien, führt Lenze aus. «Und zwar an Leuten, die ganz klar Zivilisten waren.»

Gleichzeitig richtet Lenze auch klare Worte an die Leute, welche an der Echtheit der Bilder oder der Vorfälle rund um Kiew zweifeln. «Was meint ihr? Dass alle Journalisten sich abends zusammensetzen und sagen: ‹Lasst uns mal Kriegsverbrechen ausdenken? Und dann schminken wir hier Leute und schleppen sie 50 Kilometer weit, nur um den Knut und den Willi auf Twitter zu verschaukeln?›», echauffiert er sich. «Wie blöd seid ihr denn?»“

 

https://www.nytimes.com/2022/04/04/world/europe/ukraine-nova-basan-russia.html?action=click&pgtype=Article&module=&state=default&region=footer&context=breakout_link_back_to_briefing

 

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/booss/default-title?fbclid=IwAR0vrq5Y6waE_JoqiKVJgr0-pTZW4B-2S9B_pYdHBb0w7D_uYho7HoHpowQ

 

Mariupol

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/interview-mariupol-ii

„Interview zu Mariupol mit dem Kommandeur der ASOV-Brigade, Deniz Prokopenko …

Früher haben sie über Asow geschrieben, dass sie Nazis seien, jetzt schreiben auch seröse Medien, dass sie echte Patrioten sind, keine Faschisten. Wie ist die Situation bei Ihnen?“

 

https://m.youtube.com/watch?v=7kEjzfofAoM&feature=youtu.be

HuG UK INt Mariupol 260322

 

Butscha

 

https://www.nw.de/nachrichten/nachrichten/23233911_Butscha-nach-dem-Abzug-Die-Hoelle-des-21.-Jahrhunderts.html

„In der ukrainischen Stadt Butscha, 25 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Kiew, bietet sich nach dem Rückzug der russischen Armee ein Bild des Grauens. Auf einer Straße der Kleinstadt mit einst 27.000 Einwohnern sind alle paar Meter leblose Körper zu sehen. Ein Geländewagen mit ukrainischen Soldaten muss ständig ausweichen, wie Videos zeigen. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko spricht von «Völkermord».“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-entsetzen-ueber-leichenfunde-in-butscha-17930623.amp.html

 

Irpin

 

https://www.derstandard.at/story/2000134651818/helfer-in-irpin-ganze-familien-sind-verschwunden-oder-wurden-getoetet?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

„Die Bilder von toten Ukrainern in der Kiewer Vorstadt Butscha haben die Welt am Wochenende schockiert. Jaroslaw Kuz ist Koordinator des Krisenstabs in Irpin, jener Stadt bei Kiew, die gerade erst von ukrainischen Kräften zurückerobert wurde. Wie Butscha oder auch Hostomel war Irpin seit Anfang des Krieges schwer umkämpft. Jetzt werden die Schäden erhoben und die Toten gezählt.“

 

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Ukrainische-Spezialeinheit-fuehrt-durch-zerstoertes-Irpin-article23241980.html

„Nach wochenlangem Beschuss ist das ukrainische Irpin kaum wiederzuerkennen. Die Infrastruktur ist großflächig zerstört, Einwohner fliehen vor den Kriegsschrecken. ntv-Reporterin Kavita Sharma begleitet eine ukrainische Spezialeinheit durch die Überreste der Stadt.“

 

https://youtu.be/pLwx5_zHo-s

Video über das Leben in Irpin nach der Besetzung.

https://youtu.be/pLwx5_zHo-s 

 

https://www.spiegel.de/ausland/irpin-im-ukraine-krieg-ich-dachte-sie-wuerden-uns-hinrichten-a-04eff7db-caaf-460f-ae37-5d41f378b9b1-amp

 

Trostjanez

"Nicht einmal unter den Deutschen".

Die „russische Welt“ spazierte durch Trostjanez, das seit sechs Tagen wieder unter Kontrolle der ukrainischen Armee ist.

Russland hinterließ zerstörte Häuser und Krankenhäuser, zerstörte Krankenwagen und Probleme bei der Lebensmittelversorgung.

Sehen Sie unser neues Video über das Leben unter der Besatzung

https://m.youtube.com/watch?v=xmCF2KlrMDU

Тростянець після окупації: як люди пережили “Рускій мір”? Український свідок

(Englisch untertitelt)

 

 

Kyrill - der Pate Putins

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/sebastian-rimestadt

„Anstatt den Tag dazu zu nutzen, um für die Vergebung für Sünden zu bitten und für Frieden zu plädieren, war die Predigt gefüllt mit Hass und russischer Propaganda. Ein Drittel davon war Schwulenparaden gewidmet, die laut dem Patriarchen als Feuerprobe für die Aufnahme in die verdorbene westliche Welt gelten würden. Es sei die Weigerung, eine solche Parade abhalten zu wollen, die zum Ukrainekrieg 2014 geführt habe und die laufende „militärische Sonderoperation“ sei nichts weniger als die gerechtfertigte Rückholung der verirrten ukrainischen Schafe aus der vom Westen her indoktrinierten moralischen Verblendung.“

 

https://amp.dw.com/de/kyrill-polarisierender-patriarch/a-19043207

„Patriarch und Präsident stammen aus Leningrad, dem heutigen St. Petersburg. Putin lernte dort in den 70er-Jahren den sowjetischen Geheimdienst KGB kennen, Kyrill - damals noch als Seminarist Vladimir Gundjaew - die russische Orthodoxie. Er machte schnell Karriere, weltlich und kirchlich, avancierte zum Rektor der Leningrader Priesterschule und wurde mit nur 31 Jahren Erzbischof. …

Mal endeckten User ein Foto im Netz, das den Patriarchen mit einer Schweizer Uhr der Marke "Breguet" für 30.000 Euro am Armgelenk zeigt, mal flammten die Gerüchte über die Paläste seiner Exzellenz im Kaukasus und seine Villa in der Schweiz auf. Kürzere Strecken lege der Geistliche mit einem gepanzerten Mercedes-Benz der S-Klasse zurück, heißt es, längere mit einem Privatjet.

In den 90er-Jahren tauchte der Name des heutigen Oberhirten in gleich mehreren investigativen journalistischen Berichten rund um dubiose Handelsfirmen der russisch-orthodoxen Kirche auf. Vorwürfe illegaler Geschäfte gibt es immer mal wieder, auch gegen seinen Landsmann aus der Leningrader Zeit, dem russischen Präsidenten Putin.“

 

 

Klitschko

 

https://t.me/vitaliy_klitschko/1334 

„Freunde! Mein Bruder Volodymyr traf in Berlin mit den Bundeskanzlern Olaf Scholz aus Deutschland und Karl Nehammer aus Österreich zusammen. 

An dem Treffen nahmen auch Robert Habeck, Vizekanzler der deutschen Wirtschaft, Annalena Berbock, deutsche Außenministerin, und Wolfgang Schmidt, Chef des Bundeskanzleramts der Bundesrepublik Deutschland, teil, Der Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland, Christian Linder, und führende Politiker der deutschen Regierungskoalition.

Bei allen Treffen betont Volodymyr die Notwendigkeit weiterer Unterstützung für die Ukraine, die heute um die Existenz ihres Staates und ihre Freiheit kämpft. 

Er reiste als Teil der ukrainischen Delegation nach Deutschland, um die ukrainischen Partner von der Notwendigkeit einer stärkeren Unterstützung und Hilfe für unser Land zu überzeugen. Konkret geht es um politische Unterstützung, wirtschaftliche und militärische Hilfe.

"Wir sind dankbar für die Unterstützung durch unsere Partner. Aber wir brauchen dringend mehr wirtschaftliche, humanitäre und militärische Unterstützung in dem Krieg, mit dem die russische Armee in unser Land gekommen ist", sagte Wolodymyr.

Bei jedem Treffen erzählte und zeigte er den europäischen Politikern ein Video darüber, was die russische Armee der Ukraine und ihrer Zivilbevölkerung heute wirklich antut.

Bei einem Treffen mit dem österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer sprach Wolodymyr über die Notwendigkeit, den wirtschaftlichen Druck auf Russland zu erhöhen, insbesondere durch Beendigung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Aggressor.

 Er wird in Berlin auch mit mehreren anderen hochsympathischen Politikern zusammentreffen.

Danach wird er nach Kyjiw zurückkehren.“

 

mit schönem Foto :

https://www.reddit.com/r/de/comments/ttqex8/wladimir_klitschko_und_olaf_scholz_das_foto_hat/

 

https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/ukraine-krieg-wladimir-klitschko-trifft-kanzler-olaf-scholz-79638808.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1648832000324

Im Video-Interview: Wolodymyr Klitschko

 

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.krieg-in-der-ukraine-der-mut-einer-ueberzeugten-europaeerin.290125e4-43f6-498f-a254-a8193f46ccc3.html

Roberta Metsola hat sich auf den Weg nach Kyjiw gemacht. Die Präsidentin des Europaparlaments stellt sich damit demonstrativ an die Seite der Ukraine.“

 

https://multimedia.europarl.europa.eu/en/video/roberta-metsola-ep-president-adresses-the-ukrainian-parliament-verkhovna-rada_I223327

Roberta METSOLA, EP President, addresses the Ukrainian Parliament (Verkhovna Rada)

 

https://multimedia.europarl.europa.eu/de/video/roberta-metsola-ep-president-meets-with-volodymyr-zelensky-president-of-ukraine-in-kyiv-ukraine_I223329

Roberta METSOLA, EP President, meets with Volodymyr ZELENSKY, President of Ukraine in Kyiv (Ukraine)

 

 

https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/bab/bab-melnyk-101.html

„Der ukrainische Botschafter Melnyk hat sich entsetzt über die Gräueltaten in Butscha gezeigt. Er wisse nicht, welche rote Linie es noch geben müsse, damit Berlin handele, sagte er im Bericht aus Berlin.“

 

https://www.spiegel.de/politik/ukrainischer-botschafter-rechnet-mit-steinmeier-ab-a-9c6cec43-c138-4dbe-b5e1-25493c51f05a

„Deutschland habe weiter zu viele Eigeninteressen in Bezug auf Russland, etwa die Abhängigkeit von Gas, Öl und Kohle, sagte Melnyk. Schuld daran sei auch Steinmeiers Agieren als Kanzleramtschef und später als Außenminister. »Steinmeier hat seit Jahrzehnten ein Spinnennetz der Kontakte mit Russland geknüpft. Darin sind viele Leute verwickelt, die jetzt in der Ampel das Sagen haben«. Namentlich nannte der Botschafter Jens Plötner, den außenpolitischen Berater von Bundeskanzler Scholz – und Andreas Michaelis, Staatssekretär im Auswärtigen Amt. Hinzu kämen viele wichtige Botschafter.“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/kritik-am-bundespraesidenten-melnyk-trifft-wunden-punkt-17934141.html?GEPC=s5&fbclid=IwAR0nsOA-PFvHWUm0zAJuu6Z6R13SyMXZ3Ap05lzNgeCaZSTx5u7gV3SNiZ4

„Die SPD sollte sich nicht einreden lassen, sie allein sei gegenüber Russland so weltfremd gewesen. Sie war es nur besonders gründlich. Daran hat Frank-Walter Steinmeier seinen Anteil.“

 

https://www.br.de/nachrichten/amp/bayern/kritik-am-csu-verhaeltnis-zu-putin-regelrechte-russland-fans,SzaHaFW

„Stoiber umarmte Putin, Seehofer warb in Moskau für Gaslieferungen, Söder warnte noch kürzlich vor Drohungen gegen Russland. In der Debatte über Bayerns Abhängigkeit von russischem Erdgas gerät auch das Verhältnis der CSU zu Putin in den Fokus. …

Bayerns FDP-Fraktionschef Martin Hagen beklagt ebenfalls : "Das Anbiedern der Staatsregierung an Russland war schon länger daneben - und es hat Bayern in eine gefährliche energiepolitische Abhängigkeit geführt. Das rächt sich jetzt bitter."“

 

https://plus.tagesspiegel.de/politik/melnyk-macht-ampel-ministern-schwere-vorwurfe-habeck-ist-der-einzige-in-der-regierung-der-auf-meine-sms-antwortet-444910.html

 

 

Motorratten Nachtwölfe 

 

https://geschichtedergegenwart.ch/belgrader-reisebericht-nachtwoelfe-vladimir-putin-und-die-rote-fahne-des-kommunismus/

„Miljenko Jergović fährt nach Kriegsbeginn von Zagreb nach Belgrad und findet sich zwischen den mentalen Fronten und den Nachtwölfen wieder, dem 1989 gegründeten ultranationalistischen, ultraorthodoxen Bikerclub, der seit Jahren vom Kreml finanziert gegen die russische Opposition, gegen den Euromaidan, für die Annexion der Krym und jetzt für den Krieg demonstriert. …

Vladimir Putin, Zögling von Aleksandr Dugin und Anhänger der äußerst trüben Ideologie von Ivan Iljin, einem antikommunistischen Märtyrer aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, einem verwünschten Verehrer des Faschismus, einem großrussischen Rassisten, Chauvinisten und harten Antisemiten, führt Krieg gegen das Erbe Lenins, aber auch gegen das kommunistische Verständnis der Nationalitätenfrage und gegen die Rechte kleiner Völker, die rote kommunistische Fahne schwenkend. Genauso, wie im Herbst 1991 Milošević und Ratko Mladić Krieg gegen Tito, gegen den jugoslawischen Föderalismus und gegen das Recht der Republiken auf „Selbstbestimmung bis hin zu Abspaltung“ unter der gleichen roten Fahne des kommunistischen Internationalismus begonnen haben.“

 

https://www.belltower.news/nachtwoelfe-putins-biker-heulen-im-ukraine-krieg-129797/

„Die Nachtwölfe machen sich auf den Weg nach Sewastopol auf der Krim. Der Jahrestag von Russlands Einverleibung der Halbinsel rückt näher. An den Maschinen der Biker sind Russlandfahnen befestigt, viele ihrer Motorräder sind mit einem „Z“ geschmückt. Im Hintergrund ertönt zunächst dramatische Klaviermusik, darüber gelegt sind Ausschnitte aus einer Rede von Russlands Präsident Wladimir Putin. Als Nächstes sind wir bei einem Auftritt der russischen Rockmusikern Julia Chicherina. …

Damit nicht genug, beteiligt sich zumindest der Ableger aus Luhansk aufseiten der Separatisten schon seit Jahren aktiv am Kriegsgeschehen in der Ostukraine …

Zivilbevölkerung im Donbas evakuieren sie demnach auf russisches Staatsgebiet. Medienwirksame Unterstützung geben ihnen dabei die Kämpfer von Tschetscheniens autokratischem Machthaber Ramsan Kadyrow. Denn Kadyrow ist ebenfalls ein großer Social Media Fan, seit 2014 ist der Vertraute Putins zudem Ehrenmitglied bei den Nachtwölfen (vgl. Moscow Times). Auch Putin wurde diese Ehre bereits zuteil. Doch wieso unterhält ein Motorradclub eine solche Nähe zur russischen Elite? …

Interessant ist in diesem Zusammenhang der positive Bezug auf einen weiteren slawischen Bruderstaat: Serbien. „Donbass – Russland, Kyjiw – Russland, Kosovo – Serbien”, rufen die Biker in einem Video vom 21. Februar 2022. Putin gab soeben die Anerkennung der Unabhängigkeit der Separatistenrepubliken in der Ostukraine bekannt. …

Daneben gibt es in Deutschland auch noch die „Russlanddeutschen Wölfe“. Dem eingetragenen Verein mit Sitz in Ludwigsburg werden in der Presse deutliche Verbindungen zu den Nachtwölfen nachgesagt.“

 

 

https://t.me/informnapalm/6185

"Die Russen kamen genau aus diesem Grund - um uns zu vernichten. Wir haben nur eine Möglichkeit zu überleben - wir müssen diesen Krieg gewinnen. Also arbeiten wir für den Sieg, unterstützen die ZSU (ЗСУ: Збройні сили України, Ukrainische Verteidigungskräfte). Alles andere machen wir später. Im Moment geht es nur um einen Kampf, einen Kampf und gegenseitige Unterstützung. 

...Morgen werden wir unserem Sieg einen Tag näher kommen.

Sergij Zhadan

#WeWillWin

#auf den Schultern von Helden

#BeWillWin #beresilient“

 

 

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/wie-aus-anti-amerikanischen-pazifisten-ploetzlich-anti-russische-bellizisten-wurden/amp/

„Dieser Weg in die Politik und die mit ihm verbundene pazifistische Weltsicht dürften für fast alle politischen Amtsträger der Grünen (wie auch der Sozialdemokraten) von heute typisch sein. Sie alle haben nicht nur den Pazifismus, sondern auch den Anti-Amerikanismus gleichsam mit der Muttermilch aufgesogen.“

 

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-die-spur-des-geldes_id_77120359.html

„Deutschland braucht einen Untersuchungsausschuss, um zu klären, wie es geschehen konnte, dass das Land von Putin abhängig gemacht und so die nationale Sicherheit aufs Spiel gesetzt wurde. Wer waren die Profiteure? …

Und wie verhält es sich mit der Tarnorganisation, die Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, ins Leben gerufen hat? Was als Umweltstiftung firmierte, war in Wahrheit nichts anderes als ein Vehikel zur Durchsetzung russischer Interessen in Deutschland. 20 Millionen Euro kamen direkt von Gazprom. Dagegen stinkt sogar die Spendenaffäre der CDUab.

Jeder Untersuchungsausschuss strebt einem Höhepunkt zu. Wenn es einen Architekten der deutschen Russlandpolitik gibt, dann den heutigen Bundespräsidenten. Es war Frank-Walter Steinmeier, der erst als Kanzleramtschef unter Schröder und dann als zweimaliger Außenminister unter Angela Merkel die Abhängigkeit von russischer Energie als Projekt zur Friedenssicherung verstand und vorantrieb.“

 

 

Schwesig 

https://www.achgut.com/artikel/manuela_schwesig_und_das_wissen_von_gestern

„Kein deutscher Politiker hat Nord-Stream-2, die umstrittene zweite Ostsee-Pipeline für russisches Gas, so vehement und und so lange verteidigt wie Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. Eigens eine Klimastiftung hat sie gründen lassen, um das Milliardenprojekt trotz vielerlei Bedenken voranzubringen. Und jetzt?“

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/schwesig-putin-nord-stream-2-1.5559178

„Mit Putin traf sich die SPD-Politikerin Schwesig dem Vernehmen nach nie, aber bei der Begegnung mit dem kremlnahen Manager Warnig waren sich Unternehmen und Landesregierung einig.“

(Stasi-KGB-Connection)

 

Matthias Warnig

 

https://www.staufen.de/site/Staufen-2020/get/params_E-767057600_Dattachment/919887/2022_02_28%20Schreiben%20an%20Matthias%20Warnig.pdf

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.hassfigur-putin-freund-matthias-warnig-putins-freund-in-staufen-geaechtet-statt-geachtet.1ae35c65-b31b-42d4-8514-48048dd84d96.html

„Neulich hat ein Staufener, der drei Straßenecken weiter wohnt, einen offenen Brief an Matthias Warnig formuliert. „Sie verstehen es hervorragend, das Beste aus zwei Welten – aus einer Autokratie und aus einer Demokratie – für sich zu nutzen“, schrieb er dem Chef des Pipeline-Unternehmens Nord Stream 2. Als Freund von Putin habe der einstige Stasimann enorm von einem politischen System profitiert, „das den Werten unseres demokratisch geordneten Rechtsstaats nicht standhält“. Zugleich nehme er an seinem Wohnort „die Sicherheit ebendieses Rechtsstaats in Anspruch“, um das dank Russland verdiente viele Geld von guten Gesetzen geschützt in Immobilien zu investieren. Damit liefere Warnig „ein Musterbeispiel für das Lehrbuch des Opportunismus“. Wie weit sein Wirken zur Etablierung von Putins Gewaltherrschaft beigetragen habe, werde er selbst wissen.“

 

https://www.waz.de/politik/putin-matthias-warnig-russland-praesident-freund-nord-stream-id234954889.html

„Nord-Stream-2-Manager Matthias Warnig arbeitete früher für die Stasi. Er stieg mit Putin auf. Nun steht er auf der US-Sanktionsliste.

Staufen, ein beschaulicher Ort südlich von Freiburg, Weinberge, viele Sonnentage, gut 8200 Einwohner. Viele von ihnen sind sehr wohlhabend. Auch Matthias Warnig, der hier am Hang mit Blick auf die Burgruine wohnt und der gerade nicht so wohlgelitten ist – wegen seiner guten Kontakte nach Russlandund seiner engen wirtschaftlichen Verbindungen. Warnig ist der einzige deutsche Staatsbürger auf der US-Sanktionsliste wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Der 66-Jährige arbeitete zuletzt als Geschäftsführer der Nord Stream 2 AG im schweizerischen Zug. …

Bei Rosneft ist er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Die „Wirtschaftswoche“ nannte ihn kürzlich den deutschen Oligarchen. Die „Welt“ befand angesichts der Ämterhäufung, Warnig sei einflussreicher als Altkanzler Gerd Schröder …

Deckname „Ökonom“, Deckname „Arthur“

Dann kommt 2005. Das „Wall Street Journal“ berichtet, Putin und Warnig hätten sich bereits in den 80er-Jahren in Dresden getroffen, als der KGB-Offizier Putin dort stationiert war. Warnig habe Agenten im Westen anwerben sollen. Die Zeitung beruft sich auf Zeitzeugen. …

Gazprom wird den Europa-Park Rust sponsern, Rusal übernimmt die insolvente Alu Rheinfelden, Warnig spendet jedes Jahr für das Staufener Kleinkunstfestival, kauft Immobilien und saniert sie. Gazprom Germania, Sponsor von Schalke 04, schickt ihn in den Aufsichtsrat des Bundesligisten. …

Unklar ist, wie groß das Vermögen des „deutschen Oligarchen“ ist. Offenbar gehören seiner MW Invest mehrere Immobilien in Staufen und in der Umgebung. Wie genau sich Warnig fühlt, ist auch nicht klar. Er spricht praktisch nicht öffentlich.

Aber er hat dem Bürgermeister von Staufen geantwortet, der die diesjährige Spende zurücküberwies und ihn aufforderte, sich von Putin zu distanzieren und seine Ämter in Russland niederzulegen.“

 

Putins Kaba-Eva

https://m.bild.de/unterhaltung/leute/leute/putins-geheime-geliebte-petition-will-rauswurf-aus-der-schweiz-79495078.bildMobile.html?cid=kooperation.article.outbrain.mobile.MB_22#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ftraffic.outbrain.com%2F&wt_t=1648997756494

(Hat Warnig da die Pfoten drin?)

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/beck-verlag-druckt-bestseller-von-krone-schmalz-nicht-mehr-nach-17859050.amp.html

 

 

https://m.facebook.com/blog.mackow/posts/4953097348115557?__cft__%5B0%5D=AZV4UiaFEe3i3XZPQJlJ_Px3CLLu_UE5mOcWsf5I7vA5Xuc4IcposCZUFmg3nBl3jKSOjuXBLdCSjjPs41M21ROkw-NHOq2QfxJyLy7gi0BJw-drSyE2m8kBQ8BLcyFKfaoQIm10L-Jd_d2FfxpFH8pMNsvsEXpOAMN1gn57c2a8BQ&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Die deutsche Elite verriet die Ukraine enige Monate nach dem russischen Überfall. Die Wochenzeitung der deutschen Lehrer berichtet darüber:

"Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!"

Roman Herzog, Antje Vollmer, Wim Wenders, Gerhard Schröder und viele weitere fordern in einem Appell zum Dialog mit Russland auf. Aufruf. Die ZEIT dokumentiert den Aufruf am 5. Dezember 2014

 

Mario Adorf, Schauspieler

Robert Antretter (Bundestagsabgeordneter a. D.)

Prof. Dr. Wilfried Bergmann (Vize - Präsident der Alma Mater Europaea)

Luitpold Prinz von Bayern (Königliche Holding und Lizenz KG)

Achim von Borries (Regisseur und Drehbuchautor)

Klaus Maria Brandauer (Schauspieler, Regisseur)

Dr. Eckhard Cordes (Vorsitzender Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft)

Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (Bundesministerin der Justiz a.D.)

Eberhard Diepgen (ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin)

Alexander van Dülmen (Vorstand A-Company Filmed Entertainment AG)

Stefan Dürr (Geschäftsführender Gesellschafter und CEO Ekosem-Agrar GmbH)

Dr. Erhard Eppler (Bundesminister für Entwicklung und Zusammenarbeit a.D.)

Prof. Dr. Dr. Heino Falcke (Propst i.R.)

Prof. Hans-Joachim Frey (Vorstandsvorsitzender Semper Opernball Dresden)

Pater Anselm Grün (Pater)

Sibylle Havemann (Berlin)

Dr. Roman Herzog (Bundespräsident a.D.)

Christoph Hein (Schriftsteller)

Dr. Dr. h.c. Burkhard Hirsch (Bundestagsvizepräsident a.D.)

Volker Hörner (Akademiedirektor i.R.)

Josef Jacobi (Biobauer)

Dr. Sigmund Jähn (ehemaliger Raumfahrer)

Uli Jörges (Journalist)

Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann (ehemalige EKD Ratsvorsitzende und Bischöfin)

Dr. Andrea von Knoop (Moskau)

Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz (ehemalige Korrespondentin der ARD in Moskau)

Friedrich Küppersbusch (Journalist)

Vera Gräfin von Lehndorff (Künstlerin)

Irina Liebmann (Schriftstellerin)

Dr. h.c. Lothar de Maizière (Ministerpräsident a.D.)

Stephan Märki (Intendant des Theaters Bern)

Prof. Dr. Klaus Mangold (Chairman Mangold Consulting GmbH)

Reinhard und Hella Mey (Liedermacher)

Ruth Misselwitz (evangelische Pfarrerin Pankow)

Klaus Prömpers (Journalist)

Prof. Dr. Konrad Raiser (eh. Generalsekretär des Ökumenischen Weltrates der Kirchen)

Jim Rakete (Fotograf)

Gerhard Rein (Journalist)

Michael Röskau (Ministerialdirigent a.D.)

Eugen Ruge (Schriftsteller)

Dr. h.c. Otto Schily (Bundesminister des Inneren a.D)

Dr. h.c. Friedrich Schorlemmer (ev. Theologe, Bürgerrechtler)

Georg Schramm (Kabarettist)

Gerhard Schröder (Bundeskanzler a.D.)

Philipp von Schulthess (Schauspieler)

Ingo Schulze (Schriftsteller)

Hanna Schygulla (Schauspielerin, Sängerin)

Dr. Dieter Spöri (Wirtschaftsminister a.D.)

Prof. Dr. Fulbert Steffensky (kath. Theologe)

Dr. Wolf-D. Stelzner (geschäftsführender Gesellschafter: WDS-Institut für Analysen in Kulturen mbH)

Dr. Manfred Stolpe (Ministerpräsident a.D.)

Dr. Ernst-Jörg von Studnitz (Botschafter a.D.)

Prof. Dr. Walther Stützle (Staatssekretär der Verteidigung a.D.)

Prof. Dr. Christian R. Supthut (Vorstandsmitglied a.D. )

Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik (ehemaliger Berater im Bundeskanzleramt für Sicherheit und Außenpolitik)

Andres Veiel (Regisseur)

Dr. Hans-Jochen Vogel (Bundesminister der Justiz a.D.)

Dr. Antje Vollmer (Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a.D.)

Bärbel Wartenberg-Potter (Bischöfin Lübeck a.D.)

Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Wissenschaftler)

Wim Wenders (Regisseur)

Hans-Eckardt Wenzel (Liedermacher)

Gerhard Wolf (Schriftsteller, Verleger)“

 

 

Hakenkreuz an russischer Gürtelschnalle

https://t.me/UkrainianWitness/1872

"Denazifikatoren" mit Hakenkreuzen auf ihren Schnallen. Und wie erklären sie sich das?

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article237949361/Krieg-in-der-Ukraine-Wieso-so-viele-Russen-momentan-Angst-vor-einer-Mobilisierung-haben.html

„Männer im wehrpflichtigen Alter müssen damit rechnen, an die Front geschickt zu werden. Trotz gesundheitlicher Leiden könnten sie zum Dienst verpflichtet werden. …

Präsident Wladimir Putin und seine Regierung hatten zunächst behauptet, in dem Angriffskrieg gegen die Ukraine, den sie in ihrer Propaganda stets nur als eine „militärische Spezialoperation“ bezeichnen, kämen keine Wehrpflichtigen zum Einsatz. Doch schon in den ersten Tagen gerieten offenbar zahlreiche russische Wehrpflichtige auf ukrainischem Boden in Gefangenschaft. In Videos, die sich im Internet verbreiteten, wandten sich einige von ihnen an ihre Eltern.“

 

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-elon-musk-repariert-internet-in-befreiten-staedten-mit-starlink-sa-79645908.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fukraine-krieg-elon-musk-repariert-internet-in-befreiten-staedten-mit-starlink-sa-79645908.bild.html&wt_t=1648903942968

„Seit 38 Tagen bombardiert Kreml-Tyrann Wladimir Putin (69) die Ukraine. Doch in den letzten Tagen mussten sich seine Truppen zurückziehen – die ukrainische Armee konnte etliche Städte, vor allem rund um die Hauptstadt Kiew befreien. …

Zum erst zweiten Mal weltweit und zum ersten Mal in der Ukraine hat SpaceX-Chef Elon Musk (50) deshalb jetzt sein Satelliten-Netzwerk Starlink dazu genutzt, das lokale Mobilfunknetz zu reparieren! …

Der ukrainische Digitalminister Mykhailo Fedorov (31) hatte den Tesla-Chef knapp zehn Stunden zuvor auf Twitter um Hilfe gebeten. „Während Sie versuchen, den Mars zu kolonisieren, versucht Russland, die Ukraine zu besetzen! Während Ihre Raketen erfolgreich aus dem All landen, greifen russische Raketen die ukrainische Zivilbevölkerung an“, so Fedorov auf Twitter. …

Bei Starlink handelt es sich um ein Satelliten-Netzwerk, welches von Musks Raumfahrtfirma SpaceX betrieben wird. Fast 2000 Satelliten umkreisen die Erde in mehr als 500 Kilometern Höhe, nach eigenen Angaben ist Starlink der größte Betreiber der Welt. Innerhalb weniger Jahre sollen es sogar mehr als 10 000 Himmelskörper werden, längerfristig sogar mehr als 50 000!“

 

Vom „Kleinrussen“ zum assoziierten Randeuropäer das hat die Ukraine nicht verdient

https://www.fr.de/meinung/gastbeitraege/europaeische-union-eu-beitritt-ukraine-aufnahme-prozess-alternative-91446490.html

„Eine Fortsetzung des Bisherigen würde das Assoziierungs-Trio auf einen jahrelangen Prozess verweisen, dessen Ausgang angesichts der beschriebenen internen Probleme der EU höchst ungewiss ist. Natürlich könnte man ihnen mehr Hilfe bieten, mehr Kooperation, womöglich eine Integration in den Europäischen Wirtschaftsraum. Materiell wäre den Beitrittskandidaten damit durchaus geholfen.“

 

http://www.leuropeen.eu/2022/02/18/unverzugliche-aufnahme-von-verhandlungen-uber-den-beitritt-der-ukraine-zur-eu/

Unverzügliche Aufnahme von Verhandlungen über den Beitritt der Ukraine zur EU: Appell an EU-Ratspräsident Emmanuel Macron

 

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/moldaus-praesidentin-maia-sandu-ueber-den-ukrainekrieg-17932193.amp.html

„Die Preise für Gas, Strom und Nahrungsmittel sind in Moldau stark gestiegen. Wie lange macht die Bevölkerung das mit? Ein Gespräch mit Präsidentin Maia Sandu über die Lage des Landes.“ 

 

https://www.spiegel.de/ausland/litauen-gasimporte-aus-russland-werden-eingestellt-und-laufen-nun-ueber-einen-fluessiggas-terminal-a-8ae9f92e-bfa5-4579-abb4-0f618f3a964d

„»Wir sind das erste EU-Land unter den Lieferländern von Gazprom, das unabhängig von russischen Gaslieferungen ist«, sagt Litauens Energieminister. Der baltische Staat hatte bereits 2015 vorgesorgt.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/krieg-in-der-ukraine-polens-zeigt-sich-offen-fuer-eine-stationierung-amerikanischer-atomwaffen-a-6d64db63-8068-4fd3-9bb3-0262af8c553f

 

 

https://mobil.news.at/a/wolf-biermann-interview-12484940

Wolf Biermann 

„Putin hat der Menschheit schon mehrmals mitgeteilt, dass die schlimmste Katastrophe des 20. Jahrhunderts nicht der Erste und der Zweite Weltkrieg war, nicht der Holocaust und der Mord an Zigeunern, sondern der Zusammenbruch der UdSSR. Ich hatte schon vor dem endgültigen Ausbruch dieses Krieges einen schlimmen Gedanken, der mich umgehauen hat: Es besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass Putin doch recht hat. …

Sie bleiben dabei, Putin mit Hitler zu vergleichen? 
Natürlich vergleiche ich diese beiden Diktatoren. Vergleichen bedeutet ja nicht gleichsetzen. Im Politischen wie im Privaten: Beim Vergleichen erkennt man die Ähnlichkeiten, aber auch die Unterschiede und sogar die Gegensätze. Putin wie Hitler, getrieben von "höheren" Idealen, sind fanatische Kriegsverbrecher geworden. Zwei nationalistische Todfeinde der Demokratie. …

Ich respektiere auch den katholischen Glauben, der den unterdrückten Polen 1980 half, sich gegen das totalitäre Unrecht zu erheben. In meinem Lied heißt es: "Besser mit der Schwarzen Madonna im Herzen Revolution gemacht / Als mit Marx im Arsch und zum Hohn -die Konterrevolution." …

Ich vermute, dass Putin kein rassistischer Mörder ist, sondern eine modernere Spezies: ein lupenreiner Alle-Demokraten-Mörder. …

Sie (Merkel) hielt ihn niemals für einen lupenreinen Demokraten, nicht einmal für den Zaren einer russischen "Demokratur". Sie wusste, dass sie mit einem Erben des Stalinismus verhandelt.“

 

Historische Analysen

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/vera-ammerukraine

„Militärische und propagandistische Vorbereitung

von Vera Ammer 3.4.2022 …

Im letzten Jahr hat sich der Ton hier nochmals massiv verschärft. Es war immer wieder von einem Genozid die Rede, der im Donbass drohe oder schon stattfinde. Stichwortgeber dafür war der Journalist Kirill Wyschinski, der einige Zeit in der Ukraine inhaftiert gewesen und durch einen Gefangenenaustausch freigekommen war. Seitdem gehört er dem Menschenrechtsrat beim Präsidenten der russischen Föderation an – einem inzwischen fast völlig gleichgeschalteten Gremium – und befasst sich mit angeblichen Menschenrechtsverletzungen gegen Russen im Ausland (Baltikum, Ukraine usw.). Auf der jährlichen Sitzung des Menschenrechtsrats im Beisein des Präsidenten am 9. Dezember 2021 plädierte er dafür, die Tatbestände des „Genozid“ und der „Aufrufe zum Genozid am sowjetisch-russischen multiethnischen multinationalen Volk“ in die russische Gesetzgebung aufzunehmen. Putin nahm die „Anregung“ auf (der Auftritt war sicher vorher abgestimmt) und verkündete, Russophobie sei eine Vorstufezum Genozid, und „was sich jetzt im Donbass abspielt (…) erinnert natürlich sehr an einen Genozid, von dem Sie gesprochen haben.“[3]

Verbal bereitete Putin hiermit den Angriffskrieg vor, „legitimiert“ durch die angeblich drohende Ausrottung der russischen Bevölkerung im Donbass.“

 

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/default-title-6

„Putin wirkt wie ein Anti-Brzezinski, doch die Zeit der Großmachtspiele sollte vorbei sein.

Über großrussisches neototalitäres und unipolares Denken …

Entscheidend für das Kräfteverhältnis in Europa sei das größte Land aus der zerfallenen Sowjetunion: die Ukraine. Mit dem Verlust der Ukraine sei es Russland unmöglich, „die Führung eines selbstbewussten eurasischen Reiches“ anzustreben. Ein derart geschwächtes Russland könne sich entweder Asien zuwenden, oder aber - da liegt die Priorität Brzezinskis - sich dem Westen zuwenden. …

Die amerikanische Botschaft in Kiev hätte eine Million Dollar pro Tag in diesen Aufstand gepumpt, so Putin in seiner Rede vor dem Einmarsch 2022. Inzwischen definiert Putin die Ukraine als antirussisch, womit er seine Intervention legitimiert. Dass der Westen ukrainische NGOs, insbesondere vor der orangenen Revolution, gesponsert hat, ist kaum zu bestreiten. Ob eine Handvoll Dollar und Euro allerdings ausreichen, die Richtung eines über 40 Millionen Einwohner zählenden Großflächenstaates um 180 Grad zu drehen, ist indes zu bezweifeln. So denken nur Verschwörungstheoretiker, gerade kommunistisch geschulte Geheimdienstler dürften eher nicht differenziert denken. Darauf getrimmt, permanent feindliche Angriffe gegen die eigene Interessenssphäre aufzuspüren, sind sie prädisponiert, Indizien auf fremde Einflüsse als kohärente Bedrohungsstrategie überzuinterpretieren. Putins Schriften und Reden sprechen dafür, dass er vieles, was nach 1991 im ehemaligen Einflussbereich der Sowjetunion geschehen ist, lediglich als Folge einer solchen US/Nato-gelenkten Eindämmungsstrategie interpretiert.“

von Christian Booß

 

https://www.welt.de/geschichte/article237971963/Massaker-50-Jahre-bis-zur-Wahrheit-ueber-Katyn.html?fbclid=IwAR22I4PXxnpIXrjx9FnvNH77zEpBHMkgXVixjWGiySK5Z9ScE4Fh8qTfZG4

 

 

https://weltwoche.ch/daily/verstaendnis-es-gibt-ein-neues-schimpfwort-putin-versteher-verstehen-bedeutet-etwas-anderes-als-gutheissen-hoechste-zeit-fuer-ein-lob-des-verstehens/

„Lob des Verstehens: «Putin-Versteher» ist das Schimpfwort der Stunde. Doch «Verstehen» bedeutet nicht «gutheissen» …

Auf das aber, was am Ende des Schlachtens vermutlich herauskommt, eine neutrale, aber freie Ukraine, bei Verlust der Krim und der Donbas-Republiken, hätten alle Beteiligten, bei gegenseitigem Verständnis, sich auch ohne Krieg einigen können.“

Harald Martenstein

(So darf es nicht kommen, dass der Aggressor auch noch belohnt wird - „beteiligt“ am Krieg und verantwortlich für den Genozid ist einzig das Putinland)

 

 

https://www.spiegel.de/sport/fussball/ukrainekrieg-russischer-tv-sender-bricht-uebertragung-von-borussia-dortmund-rb-leipzig-ab-a-a05833ae-ed80-4fb7-9f2b-afeb4f3ab14f?fbclid=IwAR16Ldjatr5xTPWJaaDI97ieqdsI2s9YBlKseM_2oioRWft0fFoGJwZPTg4#ref=rss

 

 

Ungarn 

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/05/die-ungarn-wahl-2022/

„Auf Einladung des „Mathias Corvinus Collegiums“ (MCC) weilte ich vom 1. Bis 4. April in Ungarn. Das MCC gab mir damit die Chance, den Wahlkampf und die Stimmung vor Ort besser verstehen zu können. …

Viele Ungarn sagten mir, in den ungarischen Staatsmedien kam Orban stärker vor als die Ränder-Opposition. Das sei jedoch nicht wirklich schlimm, in den privaten Medien sei es umgekehrt der Fall. Die staatlichen Sender besitzen allerdings nicht die Reichweite der Privaten.

In den Budapester Straßen schien mir die Ränder-Opposition beim normalen Plakate-Aufhängen fleißiger gewesen zu sein.“

 

https://denken-erwuenscht.com/fast-wie-ein-urlaub-sonne-wahlsieg-und-pizza-quattro-formaggi-in-budapest/?fbclid=IwAR15WHNsm9QnnxC-YXbUqgzOeuhsGAIpfkfV44yvFGIj60mEiBNqlE4UJuA

 

 

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://www.rubikon.news/artikel/die-linke-links-liegen-lassen

Hermann Ploppa

„Einen Tag nach Schröders Verlautbarung gab die Führung der WASG an alle Ortsvereine durch: man müsse jetzt sofort mit der PDS zusammenarbeiten, um im nächsten Bundestag eine Fraktionsgemeinschaft zu bilden. Nur so könne man die Agenda 2010 kippen. Die Mitglieder, unter ihnen auch der Autor dieser Zeilen, waren völlig perplex. Wenn man PDS-Politik hätte machen wollen, dann hätte man doch schon vor fünfzehn Jahren in die PDS eintreten können. Man wollte doch eine unbelastete Sozialpartei neuen Typs zum Erfolg führen. Was soll man denn mit den Altlasten der PDS? Mit dem Landesvorsitzenden der WASG in Schleswig-Holstein führte ich zu jener Zeit stundenlange Telefonate. … 

Die Linke verschwindet. Keinen interessiert‘s.“

 

 

Islamismus

 

https://www.achgut.com/artikel/die_heimkehr_von_nadine_fatiha_guelseren_und_emilie

„Vor einigen Jahren brachen vier junge Frauen auf – drei Deutsche mit und ohne sogenanntem Migrationshintergrund und eine Deutsch-Marokkanerin mit zwei Pässen, um den Islamischen Staat und seine kämpfenden Männer zu stärken. Die weltanschauliche Überzeugung, die sie freiwillig in diesen höllischen Gottesstaat trieb, hatten sie in Deutschland gewonnen.

Jetzt sind sie zurückgekehrt und wurden bei ihrer Heimkehr verhaftet. Die Geschichte dieser jungen Frauen, die in Deutschland sozialisiert wurden, wirft Schlaglichter auf die Entwicklungen, die viele Deutsche nur äußerst ungern wahrnehmen. Die Pressestelle des Generalbundesanwalts erzählt sie in der ihr eigenen Juristenprosa.“

 

 

Antisemitismus

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/faeser-posiert-mit-israelfeind/

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/fall-von-gil-ofarim-belastet-die-staatsanwaltschaft-schwer-17928047.html

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.merkur.de/deutschland/welle-herbst-treeck-impfmythos-nackenhaare-winter-corona-virologe-prognose-vorhersage-91419422.amp.html

„Virologe Hendrik Streeck erklärte kürzlich, durch welche Maßnahme der nächste Corona-Winter besser werden könnte. Im Sommer könne die Maskenpflicht seiner Ansicht nach komplett fallen. Ein Omikron-Impfstoff oder gar ein kombinierter Corona-Impfstoff könnte die bereits zugelassenen Impfstoffe vervollständigen und so einen Winter mit weniger harten Maßnahmen möglich machen. Im Interview mit watson spricht Streeck nun über seine Forderung zu mehr Selbstverantwortung in Deutschland. …

„Durchseuchung ist etwas, das wir nicht vermeiden können.“ Die Frage, die man sich stellen müsse ist, wie man einer Infektion am besten begegnet. Die beste Antwort hierauf ist laut dem Virologen: „Sich impfen zu lassen, um vorbereitet auf die Infektion zu treffen.“

Den besten Schutz hätte man dem Virologen zufolge, wenn man geimpft wurde und dann Kontakt zum Coronavirus hatte. „Dadurch baut sich nach und nach eine robustere Immunantwort an den Schleimhäuten auf.“ Problematisch findet er aber die Auffassung, dass Geimpfte oftmals meinen, ihr milder Corona-Verlauf wäre wegen der Impfung mild gewesen.

„Da sträuben sich bei mir alle Nackenhaare, weil wir nicht den Vergleich haben, wie der Verlauf wäre, wenn man ungeimpft gewesen wäre.“ Hierfür gebe es auch keine guten Studien. Die genaue Symptomatik von dreifach Geimpften bei Omikron im Vergleich zu Ungeimpften ist wenig gesichert. …

Wenn das Infektionsgeschehen abnimmt, kann die Maske auch wegfallen: „Langfristig müssen wir aber dahin kommen, dass die Leute selber für sich entscheiden, wie sie mit diesem Virus umgehen und ob sie beispielsweise eine Maske tragen wollen. Und genau so sollten wir es auch den Geschäften und Einrichtungen überlassen, ob es eine Maskenpflicht geben soll.““

 

https://www.achgut.com/artikel/impfschaeden_das_thema_erreicht_den_mainstream

„Die Uniklinik Marburg hat eine Spezialambulanz für Patienten mit Nebenwirkungen nach der Corona-Impfung eingerichtet, die Warteliste ist auf rund 800 Patienten angewachsen. Auch Ärzte, die Impfschäden ernstnehmen, werden überlaufen. Die Impf-Katastrophe nimmt ihren Lauf. …

War es zunächst nur der österreichische Privatsender Servus TV, der über Fälle von Impfschäden berichtete (etwa hier und hier), wagte sich kürzlich – wenn auch sehr, sehr vorsichtig – die Sendung plusminus im Ersten aus der Deckung. Es ging vor allem um Betroffene, die sich von Politik und Wissenschaft im Stich gelassen fühlen. …

Nun veröffentlichte die Berliner Zeitung ein Interview mit dem Berliner Arzt Erich Freisleben, dessen Praxis von Patienten mit Impfnebenwirkungen geradezu „überrannt“ wird.“

 

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/ulrike-guerot-wieso-abgrenzen/

„Ulrike Guérot galt als politische Vordenkerin der neuen Linken in Deutschland: Ihre Thesen zur europäischen Republik machten sie gerade in grünen und linken Milieus populär. In der Corona-Frage kam es zum Bruch – jetzt wird sie von ihren ehemaligen Fans auf einmal entgeistert angeschaut, weil sie es wagt, an Lockdown und Impfzwang zu zweifeln. Sie meint jedoch, sie habe an ihren Prinzipien festgehalten.“

 

 

Prima Klima

 

https://www.achgut.com/artikel/der_stille_tod_eines_eu_irrwegs

„2012 hatte die EU wegen des Klimawandels fast alle Glühbirnen verboten, damit die Bürger „Energiesparlampen“ kaufen. Inzwischen sind diese verboten worden, weil sie giftiges Quecksilber enthalten.“

 

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/kardinal-mueller-der-lgbt-ideologie-ist-es-gelungen-aus-einer-verfolgten-eine-verfolgende-minderheit-zu-machen/

 

 

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/glosse/verbotene-buchstaben-m-n-z-u-a/

„Wer kann noch wissen, was wir meinen, wenn wir es nicht mehr sagen dürfen? Und auch nicht mehr zu lesen bekommen! Nur um die Ohren wird es uns gehauen. Und wie geht die Gerichtsverhandlung dann vor sich, wenn man wegen illegalen Gebrauchs des N-Worts verklagt wird, man aber nirgendwo lesen kann, worum es denn jetzt eigentlich überhaupt geht, um welches Wort genau, das einem so ein A verboten hat, das keine Ahnung von G hat und einem jetzt ein U für ein X vormacht, ohne zu wissen, dass er einen mit Z beleidigt hat.“

 

 

Aufarbeitung 

 

https://www.n-tv.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/Experten-Projekt-zum-Umgang-mit-DDR-Auftragskunst-article23228078.html

„Um den neuen Standort des Marx-Denkmals, das seit 1969 in Neubrandenburg steht, war in Neubrandenburg über Jahre gestritten worden. Letztlich wurde es 2019 außerhalb des Zentrums in einem Park am Schwanenteich wieder aufgestellt. Dort war es erst mit roter Farbe übergossen und zuletzt im Februar schwer beschädigt worden. Der 2,20 Meter hohen Bronzefigur wurde ein Teil des rechten Unterarms abgetrennt. Bisher gebe es keine Spur von den Tätern, hieß es von der Polizei.“

 

Vorgetäuschter Kindstod in der DDR

Hier finden Betroffene Hilfe

In der DDR wurden Kinder von ihren Eltern getrennt und zur

Adaption freigegeben. Bis heute wissen viele Eltern nicht,

was mit ihren Kindern passiert ist. https://www.sterntv.de/vorgetaeuschter-kindstod-der-ddr-hier-finden-betroffene-hilfe

sterntv.de

Diesen Müttern wurden in der DDR ihre Babys gestohlen!

rtl.de  https://www.rtl.de/cms/diesen-muettern-wurden-in-der-ddr-ihre-babys-gestohlen-4945306.html

„Die neue True-Crime-Doku "Entrissen – Die verschwundenen Babys der DDR" auf RTL+ (hier streamen) geht dem auf den Grund und es wird schnell klar: Was die Betroffenen erzählen, ist kein erfundenes Horrorszenario, sondern wirklich passiert! Einen ersten Einblick in die unfassbaren Machenschaften in der DDR zeigen wir im Video.“

https://www.tvnow.de/serien/entrissen-die-verschwundenen-babys-der-ddr-20488?utm_campaign=textlink&utm_source=rtl&utm_medium=owned&utm_content=4945306

 

Zwillings-Totgeburten in der DDR?

Mutter Yvonne ist sich sicher: „Sie leben“

tag24.de https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/entrissen-die-verschwundenen-babys-der-ddr-zwillings-totgeburten-mutter-yvonne-ist-sich-sicher-sie-leben-2394045

„Es sind schier unglaubliche Geschichten, die mehrere Frauen in einer neuen Doku berichten. Sie haben den Verdacht, dass ihre neugeborenen Kinder in der DDR bewusst für tot erklärt wurden. Viele ihrer Fragen sind noch unbeantwortet - und werden es wohl für immer bleiben.“

 

https://www.uokg.de/2022/03/der-vorstand-der-uokg-beraet-sich-der-mit-sed-opferbeauftragten-evelyn-zupke/

Der Vorstand der UOKG berät sich mit der

SED- Opferbeauftragten Evelyn Zupke

 

 

Immer wieder haben Angehörige der Lagergemeinschaft Workuta vom harten Schicksal der Wolga-Deutschen berichtet, die nach der Haft lebenslang in der Verbannung in Workuta weiter leben mussten. Lesen und studieren Sie jedoch selber die bewegende Vita des Künstlers Jakob Wunder. Eine kleine Auswahl seiner vielen beeindruckenden Fotos, Zeichnungen und Malereien finden Sie auf der BILDERGALERIE  (Nr. 23 – Nr. 62) auf https://www.workuta.de/bildergalerie/index.html.

Die Biografie von Jakob Wunder wurde auf workuta.de unter AKTUELLES mit Eintrag vom 3. April 2022 veröffentlicht:

https://www.workuta.de/Jakob_Wunder/index.html

 

 

https://m.youtube.com/watch?v=0waKKQ0Rais

„Frauengefängnis Hoheneck - Streit um die neue Gedenkstätte | MDR Investigativ“

 

https://hubertus-knabe.de/wo-bleibt-das-kommunismus-mahnmal/

„Das Denkmal für die Kommunismusopfer hat dagegen ungeahnte Aktualität gewonnen. Es würde nämlich in Erinnerung rufen, dass auch Deutschland 1945 Opfer russischer Expansionsbestrebungen wurde. Was hierzulande jahrelang als Befreiung beschönigt wurde, war in Wahrheit die Unterwerfung halb Europas unter Stalins imperiale Machtgelüste. An diese Vergangenheit will Putin in der Ukraine jetzt wieder anknüpfen.“

 

 

https://www.superillu.de/magazin/politik/deutschland/spd/neuer-ostbeauftragter-carsten-schneider-ostrentner-werden-gerecht-behandelt-1796

„„Im Großen und Ganzen werden Ostrentner gerecht behandelt“, das meint der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider (SPD). Mehr Handlungsbedarf sieht er aber bei den Löhnen. Ostdeutsche Arbeitnehmer sollten hier selbstbewusster für ihre Rechte streiten, fordert er im Interview. …

Die DDR hat Versprechen in die Zukunft gemacht, die nicht haltbar waren. Sie hat damals zum Beispiel Krankenschwestern nur kleine Gehälter bezahlt, ihnen dafür eine gute Zusatzversorgung zur Rente versprochen. Das bundesdeutsche Rentensystem, das wir heute - zum Glück - haben, sieht aber vor, dass sich die Rente daran orientiert, was man einst verdient und in das Rentensystem einbezahlt hat. Inzwischen gibt es zu all den Streitfällen höchstrichterliche Urteile. Politisch können und müssen wir aber etwas für Härtefälle tun, für Menschen, die dadurch trotz vieler Arbeitsjahre nur eine Rente auf Grundsicherungsniveau oder knapp darüber beziehen. …

Gegen das Demonstrieren ist nichts zu sagen, solange es friedlich bleibt. Was mir aber Sorgen macht, ist, wie unkritisch einige Menschen teilweise mit Rechtsextremisten, Gewaltbereiten und Verschwörungsideologen in einer Reihe marschieren. Auch die sinnlose Wut, die Respektlosigkeit gegen Andersdenkende und die Vorbehalte gegenüber der Wissenschaft, die man dort teilweise sieht, finde ich bedenklich. Wenn wir alle miteinander gut leben wollen, sollten wir rationaler an die Dinge herangehen und respektvoller miteinander umgehen.“

 

https://www.superillu.de/magazin/heimat/ddr/geschichte/literatur-im-osten-1782

„Ob Roman oder Geschichtsbuch, Lehrbuch oder Reiseführer – jede Publikation (auch die Lizenzproduktionen, selbst die aus der UdSSR!) wurde von mindestens zwei Gutachtern auch auf ihre DDR-ideologische Tauglichkeit bewertet. Ja, dem unterlagen selbst Reiseführer: So erinnere ich mich an ein paar Gedichtzeilen von Goethe in einem Führer zu den Wirkungsstätten des Dichters auf dem Terrain der späteren DDR, die in der zweiten Auflage der Publikation zu verschwinden hatten. „In die Welt hinaus! Wem’s zu Haus gefällt, ist nicht für die Welt...“ war den Zensoren der HV in der ersten Auflage durchgerutscht und hatte in der nachfolgenden zu verschwinden.“

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/treptow-koepenick/vor-60-jahren-wurde-fluchthelfer-heinz-jercha-von-der-stasi-erschossen

 

Die Universität Hamburg sucht für das Projekt

„Orte der (Un-)Sichtbarkeit“ Zeitzeugen

Gesucht werden Menschen, die vor 1990 aus der

ehemaligen DDR geflohen sind oder ausgebürgert

wurden. Weitere Informationen und ein Videoaufruf

finden sich auf der Projektwebseite.

abendblatt.de

 

http://www.orte-der-unsichtbarkeit.de/

 

Veranstaltungen 

https://www.flucht-vertreibung-versoehnung.de/de/besuchen/veranstaltungen/lost-history-shared-memories

 

https://gedenkbibliothek.de/?mid=veranstaltungen

Dienstag, 03. Mai 2022, 18:00 Uhr

Dr. Ales Novotny, hält multimedial als Zeitzeuge seinen Vortrag zum hoffnungsvollen Aufbruch:

Der Prager Frühling - „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“

 

 

Anhang 

 

PUTIN UND DIE OSTDEUTSCHEN

Vom Russen-Hass zum West-Ekel

Ilko-Sascha Kowalczuk

 

 

 

 

 

Prof. Dr. Ulrich Schneckener

 

 

https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/gespraeche-zwischen-ukraine-und-russland-aussicht-auf-erfolg-22731788/amp

Presschlag 103

 

 

Demo ”Act Now – Doubt Later”

Neptunbrunnen, Rathausstraße 1, 10178 Berlin, 14:00 - 18:00

Pressschlag 112

 

https://www.radiozwickau.de/beitrag/2000-euro-ordnungsgeld-gegen-westsaechsische-zeitung-verhaengt-725066/

„Es gehe um eine Behauptung über den früheren Bürgerrechtler Martin Böttger, die sie entfernen sollten. Das sei bis heute nicht geschehen.“

 

https://www.freiepresse.de/zwickau/zwickau/zwickauer-stadtrat-wehrt-sich-gegen-verleumdung-durch-rechte-blogger-artikel11998502

 

 

"Bettina" - Der Film über Bettina Wegner

Heimat Liebe Sehnsucht

 

https://bettinawegner.bandcamp.com/track/nimm-deinen-segen-nicht-von-mir

 

https://www.ardmediathek.de/video/artour/bettina-ein-film-ueber-liedermacherin-bettina-wegner/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9mYjJjMjQzZS04OWJkLTQxMzMtOTY1OS1hMGM3ZGJlODI2Nzc

 

https://www.hoerspielundfeature.de/die-liedermacherin-bettina-wegner-ziemlich-unkontrollierbar-100.html

 

https://www.hagalil.com/2022/02/bettina/

„Im Gegensatz zu vielen Dokumentarfilmen, die eine Person des öffentlichen Lebens ins Zentrum stellen und sie durch weitere Personen kommentieren lassen, wird in Pehnerts Film niemand um eine Stellungnahme zu Bettina Wegner gebeten. Der Film wird so ganz von ihrer und durch ihre Stimme getragen. So entsteht ein atmosphärisch ungemein dichter Film, der in seinem Umgang mit der gezeigten Poetin selbst schon poetisch ist. …

Bettina Wegners Stimme wird sich auch weiter behaupten: Zu anderen Zeiten, in anderen Lebenswelten, werden Menschen davon berührt werden, werden etwas verstehen und sich verstanden fühlen.

Menschen, die wissen, wie es sich anfühlt „Heimweh nach Heimat“ zu haben, „wo das auch sein mag“.“

 

http://www.bettinawegner.de/concerts.html

 

https://www.rnd.de/kultur/liedermacherin-bettina-wegner-ich-traeume-nur-noch-vom-generalstreik-CPTYGMXTXFGX5L55CMMVX2ANZI.html?outputType=valid_amp

„Die Gerichtsverhandlung gegen Sie als Anfang Zwanzigjährige war im Prinzip der Anfang Ihrer dann 1983 erfolgten Ausbürgerung aus der DDR. Vom Prozess gibt es einen Mitschnitt. Was haben Sie empfunden, als Sie die Aufnahmen erstmals hörten.

Die Kassetten bekam ich mit meinen Stasi-Akten. Ich hatte lange davor Angst, sie anzuhören. Sie liegen bei den Akten im Wäscheschrank. Wenn jemand etwas daraus wissen will, hole ich sie raus, schlage nach und wasche mir anschließend die Hände. Also: Nach Jahren traute ich mich an die Aufnahmen. Ich habe erst mal geflennt. Meine Stimme, sie war die eines Kindes. Sie war mir fremd, und ich habe auch noch versucht, Hochdeutsch zu reden. Das war nicht ich. Da sprach ein kleines Mädchen, das von Verrückten gezwungen wurde, irgendwie Stellung zu nehmen zu einer Sache, die dieses Mädchen für richtig hielt. Es tat mir leid.

Dieses Tondokument ist zentrales Element des kommende Woche in den Kinos anlaufenden Dokumentarfilms „Bettina“ – ein Film über Ihr Leben. …

Wenn Menschen über so etwas wie Heimat oder Wurzeln sprechen, dann denken die meisten an ihre Jugend und ihre Kindheit. Und meine hatte in der DDR stattgefunden – das war nicht die Regierung, die war die Pest. Nein, Heimat war die Straße, wo du mit bestimmten Leuten zusammen aufgewachsen bist. In der kurzen Wendezeit hatte ich sogar einen Wieder­einbürgerungs­antrag gestellt. Doch zur Bearbeitung kam es nicht mehr.“

 

https://www.jugendopposition.de/zeitzeugen/145522/bettina-wegner

„Ost-Berlin, 23. August 1968. „Mein Grunderlebnis war, mit 20 Jahren ins Gefängnis zu kommen und ein fünf Monate altes Kind zu haben, das ich noch gestillt habe und dann nicht mehr stillen konnte.“ So erinnert sich Bettina Wegner an den Tag ihrer Verhaftung – zwei Tage nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei (CSSR).“

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/liedermacherin-bettina-wegner-100.html

„In den 1990ern schrieb Bettina Wegner dann Songs über die verlorene Heimat und „die unterschiedlichen Deutschländer“. Heute tritt sie weiterhin auf, neue Lieder schreibt sie aber nicht mehr, „weil ich alles gesagt habe“. Über alles, was sie auch heute noch umtreibe, habe sie schon Texte verfasst, „und es kann nur schlechter werden“.

Alltägliche Probleme seien immer die Grundlage ihrer Texte gewesen, sagt Wegner. Das Dichten war für sie auch therapeutisch: „Ich glaube, das Schreiben hat mir viele Stunden beim Psychiater erspart.““

 

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/bettina-wegner-interview-ich-wuerde-alles-wieder-so-machen-auch-die-fehler-li.227840.amp

„Mit dem Pass konnte sie im Westen auftreten, Konzerte geben, bezahlt werden. Und sie wollte Eigentum, damit sie nicht von einem Hausbesitzer wohnungslos gemacht werden könnte. „Das war so ein Ostbild: Im Westen gibt es Drogensüchtige und Obdachlose. Und alle Nazis sind auch im Westen.“ Sie tippt sich an die Schläfe. …

In der Zeitung Bettina Wegner wörtlich zu zitieren, fühlt sich falsch an. Eigentlich müsste man sie sprechen hören. Also berlinern. Und man müsste sie lachen hören, denn das tut sie viel. …

Nie hat sie in der DDR eine Platte veröffentlicht, sie wurde bespitzelt, durfte nicht auftreten, eigentlich, und wurde doch zu einer der bekanntesten Liedermacherinnen des Landes.

Dass jetzt wieder Panzer aus Moskau fahren, auch wenn es russische sind, keine sowjetischen, findet sie schwer zu ertragen. Sie könne nicht zu viele Kriegsbilder aufnehmen, das halte sie nicht aus. Dabei deutet sie auf den Fernseher in der Wohnzimmerecke. „Schon als Putin Präsident geworden ist, habe ich gesagt: Vor dem habe ich Angst. Als der im Bundestag geredet hat und alle applaudiert haben, habe ich gedacht: Was machen die da!“ …

Geliebt hat sie die DDR trotzdem. Nicht die Regierung. „Der Staat war Dreck.“ Aber die Freunde. „Das war für mich Heimat. Als das weg war, ist nie mehr etwas meine Heimat geworden.“

Der Blick fällt in den Garten, da stehen zwei Ginkgobäume und eine Linde, alle hat sie selbst gepflanzt. Doch über sich selbst sagt sie: „Ich war 36, als ich ausgebürgert wurde. Wurzeln kriegste dann nicht mehr.“ Und dann zitiert sie ein Gedicht des Österreichers Theodor Kramer, Jude, der vor den Nazis nach England floh. „Andre, die das Land so sehr nicht liebten/Warn von Anfang an gewillt zu gehen/Ich doch müsste mit dem eignen Messer/Meine Wurzeln aus der Erde drehen“. …

„Ich bin geboostert, und er will sich nicht impfen lassen und propagiert das auch“, sagt Bettina Wegner über Tobias Morgenstern. „Das finde ich doof, aber das ist eine einzige Sache, die ich an ihm doof finde. Er ist damit nicht als Mensch für mich erledigt.““

 

https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2022/05/berlin-film-doku-bettina-wagner-liedermacherin-interview-lutz-pehnert.htm/alt=amp.html

 

https://www.radioeins.de/programm/sendungen/mofr1921/_/-bettina-.html

 

https://www.radioeins.de/themen/kunst_kultur/filme/bettina.html

„Es gibt keinen Kommentartext, keine erklärenden Zeitzeugen, sondern ein aufrichtiges, vertrauensvolles Interview mit ihr und sehr klug montiertes, schlüssig strukturiertes historisches Material.

In diesem einfühlsamen Porträt, das zu den schönsten Dokumentarfilmen der diesjährigen Berlinale gehörte, blitzt immer wieder auch der herrliche Mutterwitz Bettinas auf, ihre Selbstironie, mit der sie ständig das heroische Image einer Heldin unterläuft, obwohl sie das zweifelsfrei war.“

 

https://www.welt.de/kultur/plus238847865/Bettina-Wegner-Lauter-schrein-wenn-andre-schweigen.html

 

https://m.tagesspiegel.de/kultur/berlinale-kolumne-tag-6-singen-und-berlinern-mit-bettina-wegner/28067892.html

 

https://m.tagesspiegel.de/kultur/im-kino-lutz-pehnerts-hommage-an-bettina-wegner-kaempferin-mit-klampfe/28362442.html

 

https://www.sueddeutsche.de/kultur/bettina-doku-ddr-1.5590209

„"Sind so kleine Hände, winz'ge Finger dran / Darf man nie drauf schlagen, die zerbrechen dann." Die Verse haben nichts von ihrer schlichten Intensität verloren. Welchen provokanten Kontrast sie zum real existierenden Sozialismus darstellten, belegen Tonaufzeichnungen des Prozesses gegen Wegner von 1968, in denen sich eine zurückhaltende, aber unbeugsame junge Frau mit einfachen Worten gegen die hämischen Beschimpfungen durch die Justiz zu wehren weiß. Pehnert spielt mehrmals Auszüge ein, inklusive Transkription. Diskussionen darüber, ob die DDR ein Rechtsstaat war, sollten sich danach erübrigt haben.

Wegner hing trotzdem an "ihrer" Republik, sie gehörte stets zu jenen, die nicht in den wohlhabenden Westen wollten, sondern für das zweite D im Staatsnamen, die Demokratie im Sozialismus eintraten. Aber vielleicht abstrahiert man damit schon zu sehr. Sie setzt beim Individuum an, beim Menschen mit seinem eigenen Kopf. Dass der so frei wie möglich denken und leben kann, ist das einzig wirklich legitime Ziel jedes Staatswesens. Diesen Anspruch konnte Bettina Wegner niemals aufgeben.“

 

https://www.emma.de/artikel/bettina-wegner-es-ist-ein-wirklich-bewegtes-leben-339439

„Wenn sie berlinert, dann heftig. Die Wörter poltern wie Brocken aus ihrem fein geschnittenen Mund, unpoliert, ungeschliffen, treffsicher. Ihre Eltern, beide Kommunisten, hatten ihr den Dialekt aberziehen wollen. „Es gab Taschengeld: fuffzich Pfennje. Für jedet Berliner Wort wurd mir een Pfennich abjezogen. Hab ick also keen Taschengeld mehr jesehʼn. Hab ick mir jesacht: Kannste ooch berlinern.“

Über sechzig Jahre ist das her. Doch wenn Bettina Wegner erzählt, rückt alles in die Gegenwart. So unmittelbar und direkt wie sie selbst sind auch ihre Lieder.“

 

https://www.freitag.de/autoren/msuckow/lieder-vom-ueberleben-lutz-pehnert-ueber-die-liedermacherin-bettina-wegner

 

https://m.youtube.com/watch?v=4gLoxroUm1k

Bettina Wegner erhält den 12. Deutschen Musikautorenpreis für ihr Lebenswerk

 

 

Belarus

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-05/karlspreis-belarus-swetlana-tichanowskaja-maria-malesnikava

„Die belarussischen Aktivistinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronika Tsepkalo und Maria Kalesnikawa sind in Aachen mit dem Internationalen Karlspreis für ihre Verdienste um die Einheit Europas ausgezeichnet worden. Das Direktorium der Karlspreis-Gesellschaft würdigte damit "die drei Leitfiguren der belarussischen demokratischen Bewegung".“

 

https://www.aachener-zeitung.de/politik/welt/baerbock-wuerdigt-karlspreis-traegerinnen-aus-belarus_aid-70386837

„Eine sitzt im Gefängnis, zwei müssen im Exil leben: Das sagt viel über die Karlspreisträgerinnen des Jahres 2022. Außenministerin Baerbock würdigt die Frauen mit einer emotionalen Rede.“

 

Aktion 

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article239155089/Kyrill-I-Putins-Kriegsprediger-wird-zum-Problem-fuer-die-evangelische-Kirche.html

„Die Russisch-Orthodoxe Kirche sieht den Krieg gegen die Ukraine als Verteidigung „traditioneller christlicher Werte“. In Deutschland werden nun Rufe laut, dass die evangelische Kirche ihre Beziehungen zu der Institution unter dem Putin-nahen Patriarchen Kyrill I. stoppen müsse. …

So sagte der bayerische Landesbischof und frühere EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, der Kyrills Positionen verurteilt, dem Bayerischen Rundfunk: „Wir brauchen Brücken, wir brauchen Kontakte“. Die heutige EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus nannte Kyrills Rechtfertigungen des Kriegs „kaum zu ertragen“, forderte bisher aber keinen Abbruch der Beziehungen. …

Für die römisch-katholische Kirche, die dem ÖRK nicht angehört, hat Papst Franziskus ein für Mitte Juni geplantes Treffen mit Kyrill abgesagt, aber ebenfalls keinen Bruch vollzogen.“

 

https://www.idea.de/fileadmin/pdf/Brief_an_EKD_und_OERK_31_Mai_2022.pdf

 

https://www.idea.de/artikel/forderung-dialog-mit-russisch-orthodoxer-kirche-aussetzen

„Die Unterzeichner sind von der Aussicht beunruhigt, dass die ROK als Mitglied des ÖRK „ihre Kriegspropaganda auf deutschem Boden ausbreiten und sich fälschlicherweise als Opfer inszenieren“ könnte. Der Auftritt von Vertretern ihrer Führungsspitze in Karlsruhe würde demnach „nicht nur für die Kirchen in Deutschland einen öffentlichen Vertrauensverlust bedeuten“, sondern wäre „ein ökumenisches, kirchenpolitisches und menschliches Desaster“.

Zu den Unterzeichnern gehören unter anderen die ehemalige Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Pfarrerin Ellen Ueberschär (Berlin), die hannoversche Regionalbischöfin Petra Bahr, die Historikerin Prof. Katharina Kunter (Helsinki), der Stiftungsratsvorsitzende der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Markus Meckel (SPD), sowie die frühere Ministerpräsidentin von Thüringen, Pfarrerin Christine Lieberknecht (CDU). …

Die Auslandsbischöfin der EKD, Petra Bosse-Huber (Hannover), wies die Forderung zurück. …

Die Rechtfertigung dieses Krieges durch Patriarch Kyrill als göttliche Mission sei „eine gotteslästerliche Ideologie“. Das habe die EKD-Ratsvorsitzende, Präses Annette Kurschus (Bielefeld), immer wieder klar benannt. Auch bei der Vollversammlung in Karlsruhe werde die evangelische Kirche sich weiterhin klar zum Angriffskrieg auf die Ukraine äußern und ihre ablehnende Haltung zur Position von Patriarch Kyrill deutlich machen.“

 

https://www.katholisch.de/artikel/39551-offener-brief-protestanten-sollen-beziehungen-zu-moskau-stoppen

 

 

 

https://www.morgenpost.de/berlin/article235422241/Ukrainische-Demonstranten-beklagen-drei-Monate-Krieg.html?service=amp

„„Energie-Embargo jetzt!“ und „Keine Geschäfte mit Russland!“ skandierte die pro-ukrainische Gruppe am Sonntag abermals vor dem Brandenburger Tor. Es war der Prolog für einen Demonstrationszug auf einer Rundstrecke durch Berlin-Mitte zur Marshalbrücke und wieder zurück zum Platz des 18. März. Dass Sprecherin Vlada Vorobiova und ihr Unterstützerkreis von der „Vitsche“ erneut die Stimmen erhoben, geschehe mit Blick auf das nahende dreimonatige Jubiläum des Schreckens, den der Krieg in der Ukraine über Europa und die Welt verbreitet, betonten die Aktivsten. Und ein Grund für den lauten Protest ist aus Sicht von Vlada Vorobiova auch die anhaltende Passivität der deutschen Bundesregierung, die weiterhin ungelöste Abhängigkeit von Putins Gas. „Deutschland finanziert immer noch den Krieg in unserem Land. Deswegen können wir nicht nach Hause“, protestierte die Stimme der Initiative. …

Aufseiten der Veranstaltergruppen wird zum Beispiel die Forderung laut, dass die deutsche Bundesregierung die Folgen von Putins Feldzug als Genozid benennt. Jede Verharmlosung des Kriegsgeschehens und seiner Folgen unterstütze den russischen Propaganda-Apparat, befürchtet Vorobiova. „Russland klaut uns die Identität und Kultur“, beschreibt sie den Schaden für die Identität des Landes. In diesem Sinne liege ein „Kultur-Genozid“ vor. Auch die Angewohnheit in Deutschland, von „Putins Krieg“ zu sprechen, sieht die Protestgruppe kritisch. Die Propaganda des russischen Präsidenten habe dazu geführt, „dass die Menschen in diesem Land nicht mehr denken können.“ In diesem Sinne sei der Medienapparat Russlands eine besonders gefährliche Waffe.“

 

https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukraine/beitraege/demonstration-berlin-ukraine-krieg.htm/alt=amp.html

 

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/05/berlin-ukraine-vritsche-demonstration-rotes-rathaus-franziska-giffey-flaggenverbot.html

„Hat die Berliner Polizei ihr umstrittenes Flaggenverbot einseitig durchgesetzt? Videos sollen zeigen, dass russischen Flaggen wehten, wo ukrainische eingerollt werden mussten. Die Regierende Bürgermeisterin reagiert konsterniert. …

Für Empörung sorgte ebenfalls, dass es am Montag den sogenannten "Nachtwölfen" gelungen war, trotz Verbot russische Flaggen zu zeigen. Die rechtsradikalen Rocker gelten als stramme Putin-Unterstützer. Sie provozieren seit Jahren mit Fahrten nach Berlin, bei denen immer wieder die Rolle der Sowjetunion in der Nachkriegszeit verklärt wird oder verbotene Symbole gezeigt werden.“

 

 

Spenden 

 

https://m.facebook.com/groups/262397779284403/

 

https://euromaidanpress.com/nothilfe-fur-die-verteidigung-der-ukraine/

 

 

https://m.facebook.com/Europ%C3%A4ischer-Austausch-European-Exchange-205531692842267/

Due to the war in Ukraine, rescuers have to work 24/7 to protect people. They evacuate people, extinguish fires, repair electricity&water supply lines, work as medics, all while under constant shelling. Rescuers need to be well and fully equipped to protect lives in hot spots around Kharkiv, Mykolaiv, Kramatorsk, and Zaporizhzhia.

🚒  To keep saving lives, every rescuer requires: a high-quality vest, gas mask, and helmet to increase protection from random shelling and shooting.

🚒  They also need thermal cameras and drones to detect sources of fire and to locate who may still be alive under the rubble.

Our goal is to raise 100 000 Euros. We’re working and collaborating with NGOs like БУР, who will receive and immediately distribute the gear to locations in Ukraine where it's most needed.

The campaign is initiated in Germany through the cooperation of European ExchangeVitsche, and УкрДім.

Donate today: 

https://www.gofundme.com/f/help-us-save-heroes-in-ukraine 

 

 

 

Fälscherwerkstatt der KGB-Trolle 

 

https://amp.tagesspiegel.de/kaum-noch-unabhaengige-medien-putin-propaganda-und-kreml-trolle/28306516.html

„Für Privatpersonen und Nichtregierungsorganisationen mit Verbindungen in die Ukraine oder nach Russland hat der Forscher einen Ratgeber zur sicheren Kommunikation verfasst. Er empfiehlt, verschlüsselte Kommunikationskanäle wie den Messenger Signal zu nutzen. Wo der Nutzer die Verschlüsselung aus den eigenen Händen gibt, wie oftmals bei der E-Mail-Kommunikation, rät er Institutionen, sich auf einen Provider festzulegen. „Damit vermeidet man, dass Daten zwischen verschiedenen Anbietern ausgetauscht werden, was ein Angriffspunkt für Hacker sein kann“, erklärt er. Erbeuten Angreifer dennoch Nutzernamen und Passwörter, schütze außerdem die Mehr- Faktor-Authentifizierung vor unbefugtem Eindringen in Accounts.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/asow-regiment-stepan-bandera-ukraine-100.html

„Für den Historiker Götz Aly ist es natürlich völlig unsinnig, wenn Putin behauptet, in Kiew seien Neonazis an der Regierung. Aber, sagte er der Deutschen Presse-Agentur: „Wie in Russland gibt es auch in der Ukraine sehr harte Rechtsradikale. Man sollte dieses Problem gerade in Deutschland nicht ignorieren.“ Der Extremismusforscher Alexander Ritzmann ist indes überzeugt: „Wenn man sagen würde, es gibt in der Ukraine besonders viele Neonazis, ist das auf jeden Fall Propaganda.“ In Russland gebe es nämlich viel mehr Neonazis als in der Ukraine, betonte er im Deutschlandfunk. …

Zum Zeitpunkt seiner Gründung 2014 habe das Asow-Bataillon tatsächlich einen „rechtsextremen Hintergrund“ gehabt, sagte Andreas Umland der Nachrichtenagentur AFP. Mittlerweile habe sich das Regiment aber „entideologisiert“ und zu einer normalen Kampfeinheit entwickelt.“

 

https://jungle.world/artikel/2022/20/genug-von-der-germanischen-linken?fbclid=IwAR2Ia9zxBhkKALW4lmcwXwGmVgSKSlzPAsDKyOk-UZTAOgrRMmA7NwRIPHU

„Jahrelang wollten deutsche Linke über die Ukraine oft nur hören, was ihre Positionen und Vorurteile bestätigte – auch die »Jungle World«.

Disko von Kyrylo Tkachenko …

2016 sprach bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin Aleksej Markow von der Brigade »Prisrak«, die im Donbass gegen die ukrainische Armee kämpfte …

Die »Ukraine sei nicht wichtig, sagten prominente linke Politiker, Russland dagegen brauchen wir sowohl ›für den Weltfrieden‹ als Gegenpol zu den USA als auch für die Sicherung des deutschen Wohlstandes und der Arbeitsplätze« – so beschrieb der Leiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kiew, Ivo Georgiev, die strukturelle Ignoranz der Partei in einer vom Online-Parteimagazin Links bewegt veröffentlichten bitteren Kritik. Erschienen ist diese nach dem russischen Einmarsch.

Was mich persönlich betrifft, so bin ich längst nicht mehr bereit, die linken Herrschaften mit irgendwelchen Aufklärungsarbeiten zu bedienen. Ich glaube nämlich nicht, dass die radikale Linke zu retten oder dass sie einer Rettung überhaupt würdig ist. Der Bundestagsabgeordnete und Putin-Versteher Sören Pellmann soll jetzt, zumindest schlug das Sahra Wagenknecht vor, die Partei »Die Linke« mit anführen? Umso besser! Die Partei darf sich so schnell zerlegen wie nur möglich. Gerne könnt ihr mich überraschen und zeigen, dass ich falsch liege. Aber um eure Rettung müsst ihr euch selbst kümmern. Beinhaltet die radikale Linke etwas mehr als ein antiliberales Ressentiment? Kommt etwas wirtschaftlich und politisch Besseres, wenn ihr Marktwirtschaft und repräsentative Demokratie abschafft? Tja, die Revolution scheint zwar nicht vor der Tür zu stehen, aber zumindest könntet ihr versuchen, einen Plan vorzustellen, wie eure »direkte Demokratie«, »richtiger Kommunismus« oder was auch immer, konkret funktionieren soll.

Und die Rechte? Wenn ich von Linksdeutschen nach Asow gefragt werde, dann habe ich nur eines zu sagen: Der Dreck unter einem einzigen Fingernägel des allerletzten Asow-Kämpfers ist mehr wert als die germanische Linke in ihrer Gesamtheit. Nicht die Ukraine ist ein Land, in dem Rechtsextreme im Parlament sitzen, nicht in der Ukraine liegt die Stadt Hanau, nicht dort versuchte ein bewaffneter Faschist, in eine Synagoge einzudringen. Der NSU bestand nicht aus Ukrainern. …

Mit den deutschen Linken will ich nur über die deutschen Linken reden. Wa­rum lasst ihr es zu, dass linke Politi­ker seit acht Jahren in eurem Namen Apologetik von Faschisten betreiben oder sie sogar unterstützen?« Wieso arbeitet ihr immer wieder mit Organisationen wie »Die Linke« oder der Roten Hilfe zusammen, die 2014 statt mit ukrainischen Linken mit der poststalinistischen Querfrontorganisation Borotba kooperierte, die zur Unterstützung der bewaffneten Separatisten im Donbass aufrief? Wie ist es möglich, dass ihr euch für »progressiv« haltet, aber einen an Rassismus grenzenden Chauvinismus an den Tag legt, sobald es um Osteuropa geht?

Meine linke Vergangenheit ereignete sich in München, der Stadt, in der linker Antisemitismus seine deutschlandweit blutigste Spur hinterlassen hat. Damals wusste ich aber nicht viel davon und war dumm genug, um mit der Roten Hilfe zusammenzuarbeiten und an den jährlichen Protesten gegen die Münchner Sicherheitskonferenz teilzunehmen. Die Demonstration zog jedes Jahr durch die Reichenbachstraße, manchmal genau an dem Tag, an dem im Februar 1970 möglicherweise ein deutscher linker Terrorist sieben Überlebende des Holocaust in den Flammen sterben ließ. Der Anschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kulturgemeinde ist bis heute unaufgeklärt, die Täter leben also womöglich noch. Sicher leben aber noch die Menschen, die dafür verantwortlich sind, dass sie nie zur Verantwortung ­gezogen wurden.“

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/06/01/putins-to-do-liste/

„Der russische Großoligarch Putin und Besitzer Russlands kämpft in der Ukraine mannhaft gegen Nazis und gegen die Korruption. Die tatsächlichen Nazis in Russland und weltweit interessieren ihn dabei nicht.

Auch marschiert er noch nicht in die vieleren korrupten Staaten der Erde ein. Hier kümmert er sich bis jetzt nur um die korrupte Ukraine (Platz 67). Dabei hätte er doch soviel mehr zu tun mit dem weltweiten Aufräumen wider Nazis und Korruption. Selbst in Russland müßte er einmarschieren (auf Platz 83 der nach hinten offenen Korruptionsskala).“

 

Der Eroberungs- und Vernichtungskrieg der neototalitären Russischen aggressiven Föderation (RaF)

 

https://www.ruhrbarone.de/sie-koennen-sich-nicht-vorstellen-wie-viel-besser-die-ganze-welt-dastehen-wird-wenn-die-tschekisten-und-kommunisten-gestuerzt-sind/209406/?fbclid=IwAR1P0EAsjgdg2sARo81J7l87KKR1Q6MS0bIcmNc0INN51iYBslEURvQVZRU

„Diesen Text veröffentlichte gestern der israelische Blogger Dmitry Chernyshev. Er ist inhaltlich und sprachlich von seltener Brillanz und Intensität. …

Die Tschekisten haben ein großes Land ruiniert und zu Fall gebracht. In den neunziger Jahren bettelten sie: Lasst uns nicht die Vergangenheit aufrühren. Lasst uns keine Hexenjagd beginnen. Wir brauchen keine Schauprozesse gegen die VCK, GPU, KGB und FSB. Es besteht keine Notwendigkeit, Archive zu öffnen. Wir haben verstanden und erkannt, dass dies nie wieder geschehen wird. In der Tat haben die Tschekisten und Kommunisten die Macht nie aus der Hand gegeben. Und Gorbatschow war ein Kommunist. Und Jelzin. Und Putin, Medwedew, Matwijenko, Sobjanin, Bortnikow und Setschin. Und dieses Krebsgeschwür metastasiert wieder. Tschetschenien. Beslan. Georgien. Krim. Donbass. MH-17. Der Wahlbetrug. Eine Reihe von Terroranschlägen im ganzen Land. Usurpation der Macht. Kampf gegen Andersdenkende. Vergiftung und Ermordung ihrer Gegner in der ganzen Welt. Finanzierung von Terroristen in aller Welt. Unterstützung von Nazis und Nationalisten in Europa. Cyber-Angriffe. Und ein schrecklicher Krieg mit der Ukraine. …

Wenn Sie im Westen leben – helfen Sie Flüchtlingen, sammeln Sie Geld für die Armee, schreiben Sie Petitionen an Ihre Abgeordneten, bestehen Sie auf maximaler und schnellster Hilfe für die Ukraine. Wenn Sie in Russland leben – sabotieren Sie die Wehrpflicht, heben Sie Geld von den Banken ab, weigern Sie sich, Kredite und Stromrechnungen zu bezahlen, organisieren Sie Streiks, führen Sie eine Kampagne gegen den Krieg, rauchen Sie an den falschen Orten.

Sie können sich nicht vorstellen, wie viel besser die ganze Welt dastehen wird, wenn die Tschekisten und Kommunisten gestürzt sind.

Russland hat jetzt die einmalige Chance, ein normales Land zu werden. Vergeudet sie nicht, Russen.

Frieden für die Ukraine!

Freiheit für Russland!“

 

https://ukraineverstehen.de/tarasenko-ukrainische-binnenfluechtlinge-zurueck-auf-null/

 

https://amp.n-tv.de/politik/Ukraine-Russen-naehern-sich-Zentrum-von-Sjewjerodonezk-article23365149.html

 

https://amp.zdf.de/nachrichten/politik/gipfel-lawrow-gauck-waffenlieferungen-ukraine-krieg-russland-100.html

„"Frauen aus Stahl" fordern Freilassung der Asow-Kämpfer, Gazprom stoppt Lieferungen an die Niederlande, heftige Kämpfe in Sjewjerodonezk. …

Nach der Gefangennahme hunderter ukrainischer Kämpfer des Asow-Regiments in der Hafenstadt Mariupol haben die Schwestern, Ehefrauen und Mütter deren Freilassung gefordert. Die internationale Gemeinschaft solle alles dafür tun. Die Gruppe nennt sich in Anlehnung an das Stahlwerk "Frauen aus Stahl". Nach russischen Angaben kamen etwa 2.500 Kämpfer in Gefangenschaft. Unklar ist, wo sie festgehalten werden. Prorussische Separatisten im Gebiet Donezk hatten zuvor angekündigt, die Gefangenen als Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen.“

 

https://www.fr.de/politik/putin-gesundheit-krebs-krank-ukraine-geheimdienst-chef-brisante-details-krieg-russland-news-zr-91571086.html

 

https://mobile.twitter.com/tagesthemen/status/1528843089980403712

Pussy Riot Interview:

"Putin ist ein Kriegsverbrecher und gehört in Den Haag vor Gericht."

 

https://zeitung.faz.net/faz/politik/2022-04-19/putins-krieg/749153.html

„Gleich wie der Angriff auf die Ukraine ausgeht, der Westen muss sich auf einen Konflikt von unabsehbarer Dauer einstellen. Die Drohung mit Atomwaffen wird darin eine Schlüsselrolle spielen. Ein Gastbeitrag.

Von Peter Graf Kielmansegg

 

https://reports.ovdinfo.org/no-to-war-en#3-1

„"Russlands spezielle Militäroperation im Donbass", die am frühen Morgen des 24. Februar begann, veränderte das Leben der russischen Zivilgesellschaft in nur wenigen Tagen unwiderruflich. Die letzten zwei Wochen haben zu verheerenden Folgen geführt …

Seit Beginn des Krieges sind uns etwa 15.428 Inhaftierungen bekannt: Demonstranten, Journalisten und Zuschauer. Der Höhepunkt der Inhaftierungen ereignete sich in den ersten Kriegswochen; die meisten Menschen wurden während der Kundgebungen am 6. März inhaftiert - mindestens 5.558 Menschen in siebenundsiebzig Städten Russlands. Die Inhaftierungen gingen mit Polizeigewalt einher: Menschen wurden zu Boden geschlagen, auf den Asphalt fallen gelassen, mit Polizei-Trechen geschlagen, erwürgt, in den Magen, das Gesicht und die Augen geschlagen, den Kopf gegen die Wand geschlagen, verdreht und ihre Hände gewunden.“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-putin-verliert-weiteren-top-kommandeur-ukraine-setzt-sued-offensiv-80244966.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fukraine-krieg-putin-verliert-weiteren-top-kommandeur-ukraine-setzt-sued-offensiv-80244966.bild.html&wt_t=1654029137115

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-krieg-landwirtschaft-bauern-lebensgefahr

 

 

Diktatursüchtige Russenknechte

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/europa-linke-gruene-krieg-ukraine-nato

 

https://www.freitag.de/autoren/katharina-koerting/anti-nato-kongress-in-berlin-provoziert-protest-von-ukraine-unterstuetzern

„Kritiker der NATO suchen in Berlin Wege zum Frieden. Mit dabei: Daniela Dahn, Eugen Drewermann, Norman Paech und Oskar Lafontaine. Dagegen protestieren vor Ort einige Menschen, die meinen, das sei durchgeknallte Träumerei“

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nord-stream-chef-warnig-der-wandelbare-mitschueler-matthias.ea457ae3-2190-4f74-8317-72c2d37627b8.html?reduced=true

„Erst war er Kommunist und Stasi-Agent, dann wurde er Manager im Kapitalismus. Nun sitzt der Nord-Stream-Chef Warnig zwischen allen Stühlen. Ein alter Schulkamerad redet ihm ins Gewissen.“

 

https://zeitung.faz.net/faz/politik/2022-04-19/viele-treffen-zwischen-regierung-und-nord-stream-2/749271.html

 

«Putin und die niedrigen Stellen»

Von Henryk M. Broder

 Ein Interview, das Gerhard Schröder der New York Times gegeben hat, brachte den Ex-Kanzler der Bundesrepublik über Nacht zurück in die mediale Öffentlichkeit. Obwohl er nichts wirklich Neues oder Weltbewegendes gesagt hat. Als Leitender Angestellter der Firmen Gazprom und Rosneft und Lobbyist für das vorläufig auf Eis gelegte Nord-Stream-2-Projekt ist es seine Aufgabe, Putins Politik positiv darzustellen.

Was angesichts des Infernos, das die russische Armee derzeit in der Ukraine veranstaltet, nicht einfach ist. Er habe, sagte der Ex-Politiker der NYT, „immer deutsche Interessen vertreten“, er denke, „dieser Krieg war ein Fehler“, das habe er „auch immer gesagt“. Er wisse, „dass Putin daran interessiert ist, den Krieg zu beenden, aber das ist nicht so leicht“, es gebe da „ein paar Punkte, die geklärt werden müssen“.

Um welche „Punkte“ es sich handelt, behielt Schröder für sich. Laut Putin soll die Ukraine entnazifiziert und demilitarisiert werden. Und diese „Sonderoperation“, so gab der russische Präsident vor kurzem in einer Videokonferenz bekannt, werde „bis zum Ende durchgeführt“, d.h. bis die Ukraine vollständig entnazifiziert und demilitarisiert wurde. Nicht einen Tag eher.

Schon möglich, dass Putin daran interessiert ist, den Krieg zu beenden, aber eben nach seinen Bedingungen. Dass es leichter ist, einen Krieg anzufangen, als zu beenden, das weiß jeder Gefreite. Deswegen hat sich auch der als „Blitzkrieg“ konzipierte Zweite Weltkrieg ein wenig in die Länge gezogen. 

Zum Massaker von Butscha fand Schröder ebenfalls die passenden Worte. Er glaube nicht, dass Putin den Befehl zu der Aktion gegeben habe, das müssen „niedrigere Stellen“ gewesen sein. Eine Lageeinschätzung, die daran erinnert, dass auch der „Führerbefehl“ zur „Endlösung der Judenfrage“ bis heute nicht gefunden wurde. 

Quellehttps://weltwoche.ch/story/putin-und-die-niedrigen-stellen/

 

https://www.derstandard.de/story/2000135898539/100-podcasts-und-ein-befehl-pazifismus-versus-bellizismus

 

https://www.ruhrbarone.de/ukraine-nicht-nur-scholz-die-ampel-versagt-vor-der-geschichte/209140/?fbclid=IwAR3z8SATZb7WfLGVw9W6vyXyyOEBqk93cAU_ZAgjgONUW7IcUZsRZlobdj0

„Die Geschwindigkeit, mit der der russischen Truppen vorrücken, passt nicht zum Tempo eines Kanzlers, der durch simulierte Nachdenklichkeit versucht, seine Entscheidungsschwäche und seine Unsicherheit zu verdecken. Er versteckt sich hinter Politikern wie Siemtje Möller (SPD), der parlamentarischen Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, die vor einer Woche sagte, man könne der Ukraine keine Panzer wie Marder oder Leopard I liefern, weil man in der NATO „gemeinsam festgehalten“ habe, dem Land solche Waffensysteme nicht zur Verfügung zu stellen. Die Verteidigungsminister der Tschechischen und der Slowakischen Republik, Jana Černochová und Jaroslav Naď, haben von so einer Absprache noch nie etwas gehört. Und Scholz? Schweigt und lässt die Panzer auf dem Hof verbreitet dümmliche Tweets: …

Es ist die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP, die angesichts des Kriegs gelähmt ist. Denn bei aller verbaler Unterstützung für die Ukraine bauen Grüne und FDP nicht den Druck auf, der nötig wäre, um die Sozialdemokraten aus ihrem Käfig aus Dummheit, Feigheit und Geschichtslosigkeit zu zerren. Vielleicht wollen sie es ja auch gar nicht. Es ist bequem, sich hinter der SPD zu verstecken. Währenddessen verrecken die Ukrainer im russischen Kugelhagel. Es bleibt zu hoffen, dass Polen, Großbritannien und die USA sich auch in Jahrzehnten noch an das Frühjahr 2022 erinnern und sich gut merken: Deutschland ist kein verlässlicher Partner und die Freiheit hat in diesem Land nicht viele Freunde.“

 

https://amp.n-tv.de/politik/Ukraine-Krieg-Deutschland-liefert-wohl-auch-kaum-leichte-Waffen-seit-neun-Wochen-article23362788.html

„Die Bundesregierung hat ihre militärische Unterstützung der Ukraine in den vergangenen neun Wochen offenbar auf ein Minimum reduziert. Bisher lehnte es Bundeskanzler Olaf Scholz mit Verweis auf Abstimmungen mit NATO-Verbündeten ab, deutsche Kampf- und Schützenpanzer zu liefern. Aber wie aus Dokumenten aus ukrainischen Regierungskreisen hervorgeht, die der "Welt am Sonntag" vorliegen, lieferte Deutschland seit Ende März auch kaum mehr nennenswerte leichte Waffen.“

 

zdf heute Nachrichten 26. Mai 2022, 19 Uhr:

„Scholz … Putin darf den Krieg nicht verlieren, nicht gewinnen“

https://m.youtube.com/watch?v=yZPWKtzgZgQ

 Minute 0,33.. im Anreißer (Themenvorstellung)

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-ueberblick-ereignisse-charkiw-sergej-lawrow

„Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck ist nach eigener Aussage der Meinung, dass Waffenlieferungen an die Ukraine für deren Freiheitskampf wichtig sind. Dennoch müsse die Politik auch weiter mit Wladimir Putin im Gespräch bleiben.“

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-scholz-deutschland-fdp-martin-hagen-baltikum-bundesregierung-ampel-waffen-news-91579081.html

Die Landtags-FDP war eine Woche lang in Estland und Litauen zu Besuch. Großes Thema: der Ukraine-Krieg. Nach der Rückkehr warnt Fraktionschef Martin Hagen, Deutschland verspiele viel Kredit. …

Man spürt, dass diese Länder, die ja Teil der Sowjetunion waren, ihre Erfahrungen mit Russland gemacht haben. Den Menschen dort ist die Bedrohung sehr bewusst. Sie haben die Freiheit schätzen gelernt und erfolgreiche, liberale Gesellschaften aufgebaut – die wollen sie jetzt nicht mehr aufgeben.

 

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/olaf-scholz-und-der-ukraine-krieg-ohne-plan-ohne-ziel-ld.1685973?reduced=true

„Der deutsche Kanzler und seine Partei stolpern durch den Ukraine-Krieg ohne Plan und ohne Ziel. Scholz schwächt so die politische Position Deutschlands in Europa und heizt antideutsche Ressentiments an. …

Jeder weiss, dass die Ukraine erst zahlreiche Kriterien erfüllen muss, bevor sie aufgenommen werden kann. Aber eine klare Beitrittsperspektive trüge dazu bei, die Zone der Stabilität ostwärts auszudehnen. Solange Moskau vom Krieg absorbiert ist, wäre die beste Gelegenheit, um Fakten zu schaffen.

Scholz zog es hingegen vor, sich Macrons Initiative anzuschliessen. Die Idee, eine neue Organisation für die minderen Brüder im Osten und Süden zu schaffen, erlitt mit der «privilegierten Partnerschaft» für die Türkei bereits einmal Schiffbruch. Nur ein französischer Präsident vermag es, einen gescheiterten Vorschlag so geschickt zu drapieren, dass er nicht ausgelacht wird. Für Macron erfüllt die Charade einstweilen ihren Zweck.

Für Berlin hingegen hat sich der Einsatz im Osten gegenüber den neunziger Jahren noch einmal erhöht. Die deutsche Industrie hat Polen, Tschechien, die Slowakei zu ihrer verlängerten Werkbank erkoren. Je länger der Krieg dauert, je erbitterter gekämpft wird, umso mehr steigt das Risiko, dass die östlichen Mitglieder der EU destabilisiert werden. Es läge daher im deutschen Interesse, die eigenen Investitionen im Osten zu schützen. Dafür braucht man allerdings eine Strategie.“

 

https://www.berliner-zeitung.de/open-mind/alice-schwarzer-ukraine-offener-brief-katja-lange-mueller-nennt-ihre-unterschrift-unter-den-emma-brief-einen-fehler-li.226111

„Die Berliner Schriftstellerin Katja Lange-Müller distanziert sich von ihrer Unterschrift unter dem offenen Brief, der Ende April von der Zeitschrift Emma veröffentlicht wurde. Es ist jener Brief, der den Bundeskanzler Olaf Scholz auffordert, „weder direkt noch indirekt, weitere schwere Waffen an die Ukraine“ zu liefern. Auf diesen folgte inzwischen einer, der das Gegenteil fordert. Aber das ist eine andere Geschichte. …

Bei den alten Frauen, die vom Kriegsende erzählten, habe sie die Angst vor den Russen gesehen. Auch später noch rechnete man im Osten bei Aufmüpfigkeit mit einer Reaktion aus der Sowjetunion. Da darf man an den 17. Juni 1953 denken oder an das Ende des Prager Frühlings. Die Autorin schreibt: „Zu meiner Angst davor, dass die Lawine der russischen Angriffswut auch uns überrollen könnte, stehe ich. Doch dass ich den Brief der Zeitschrift Emma an Bundeskanzler Scholz unterschrieben habe, quält mein Gewissen.““

 

Krieg gegen die Ukraine

Offener Brief: Herta Müller und andere Prominente fordern Waffen für die Ukraine

 

https://m.dw.com/de/ostdeutsche-und-russland-ein-komplexes-verh%C3%A4ltnis/a-61962900

„Über Jahrzehnte stand vielen Ostdeutschen Russland näher als ihren Landsleuten im Westen. Doch die Ablehnung des Ukraine-Kriegs wiegt nun schwerer als historische Verbundenheit. …

Und obwohl es sich bei Kummer um einen alten CDU-Parteifreund handelt, ist sich Weisskopf bewusst, dass einige Mitglieder in Kummers Freundschaftsgesellschaft aus der ehemaligen Deutsch-Sowjetischen Gesellschaft stammen. "Natürlich sind da einige Alt-Kommunisten dabei gewesen", sagt er.“

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ukraine-krieg-ostbeauftragter-carsten-schneider-ueber-sein-russland-bild-a-ae21c781-3eed-4a02-b4a4-97ab18a4a6ba?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ&fbclid=IwAR3KmsYnq4X5Pg76gCeOIm2lD3jCaETCsLQ1UOXKbRONYZb7gauJes-93ww

„Warum ist das Russlandbild im Osten positiver als im Westen? Der Erfurter SPD-Politiker Carsten Schneider über seine Erfahrungen mit russischen Soldaten und über Gewaltexzesse nach der Wiedervereinigung.“

 

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ralf-boent-zum-ukrainekrieg-ich-wuerde-den-wehrdienst-heute-nicht-mehr-verweigern?fbclid=IwAR3oJmwrrsoV2TB673PbhbZcBmHt6exLgpeFIlRRyKEpLvY_6GziAv4v9Wo

Kein Geringerer als George Orwell hat übrigens schon 1945 bemerkt, dass es sich bei Pazifisten um Menschenfreunde handelt, die nicht möchten, dass welche getötet werden und sich weigern, darüber noch weiter nachzudenken. Es gebe dazu noch eine Minderheit intellektueller Pazifisten, deren uneingestandenes Motiv der Hass auf die westliche Demokratie und die Bewunderung des Totalitarismus zu sein scheine. Pazifistische Propaganda laufe normalerweise auf die Aussage hinaus, die eine Seite sei genauso schlimm wie die andere, doch schaue man sich die Schriften jüngerer pazifistischer Intellektueller genauer an, so erkenne man, dass darin keineswegs unparteiische Missbilligung zum Ausdruck komme. Man muss wissen, dass Orwell seine Einsichten als Freiwilliger im Spanischen Bürgerkrieg gewann, und vom Weg in den Kampf auch berichtete, wie ihm das Herz höher schlug, als er die Kanonen auf den Wagen sah. Sie alle seien dem verderblichen Gefühl erlegen, dass der Krieg eben doch prächtig sei. Er wusste, wovon er redete. …

Der Pazifismus ist aller Ehren wert, aber es wurde ihm nie die gebührende Ehre zuteil. Die Ehre etwa, schon 2014 und davor alles zu diskutieren, was den Krieg verhindert. Wirklich alles. Eine größere Niederlage als die vor unseren Augen ist für den Pazifismus nicht denkbar. Dem Präsidenten, der von seinem großen Moment träumt, wie Stockhausen vom größten Kunstwerk, wurde einfach nur freie Hand gelassen. Wenn die Ukrainer den Krieg verlieren sollten, dann weil Krieg ist und wirklich niemand hingeht, der den Aggressor besiegen kann. Egal wie viele Menschen noch in Keller gesperrt werden wie Jorge Semprún und andere Opfer der Nazis einst in einen Viehwaggon. Egal wie viele Frauen mit nichts als einem Pelzmantel bekleidet und erschossen in Hinterzimmern besetzter Dörfer gefunden werden. Dann bleibt das in der Welt.“

 

https://www.achgut.com/artikel/als_general_in_der_afd_gegen_putins_krieg

„Zahlreiche ehemalige Bundeswehr-Offiziere nehmen Stellung pro Ukraine, auch der Generalleutnant a.D. und heutige AfD-Bundestagsabgeordnete Joachim Wundrak, der damit in seiner in großen Teilen eher pro-russischen Partei aneckt. Das Gespräch führte Simon Akstinat. …

Meine Position war und ist, dass es wesentlich ist, den russischen Angriff zu stoppen, um einerseits ein Kollabieren der Ukraine zu verhindern und andererseits möglichst rasch in Waffenstillstands-Verhandlungen eintreten zu können. Dass dazu Waffenlieferungen an die Ukraine, auch von sogenannten schweren Waffen erforderlich sind, liegt in der Logik des gegebenen Kräfteverhältnisses. Die angegriffene Ukraine hat das unbestrittene Recht zur Selbstverteidigung, andere Länder haben das Recht zur Unterstützung dieser Selbstverteidigung, auch ohne Kriegspartei zu werden.

Das Argument, Waffenlieferungen würden nur den Krieg verlängern und seien daher abzulehnen, ist in diesem Fall meines Erachtens eine zynische Zumutung. Zielführend wäre dagegen, aus einer Situation der relativen Stärke die unkonditionierte Beendigung der Kampfhandlungen anzubieten und in Verhandlungen über einen überwachten Waffenstillstand einzutreten. Diese meine Position ist in der Fraktion bzw. Partei weitgehend bekannt, wird jedoch offenbar nicht von der Mehrheit geteilt.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/die-deutsche-untergangsseligkeit-traegt-narzisstische-zuege-ld.1685477?reduced=true&mktcid=smsh&fbclid=IwAR1GWMbRALn7sMUcs8UnCLd2V0sr_nYqKKJLhP5oQBtLv--oo3X9tGFiiPE&mktcval=Facebook

„Die Deutschen pflegen derzeit ausgiebig ihre Angst vor einem dritten Weltkrieg. Aber warum sehen sie sich so gerne in der Opferrolle?

Reinhard Mohr

 

https://www.republik.ch/2022/05/02/tanja-ist-kein-monster

„Tanja ist kein Monster – jedenfalls kein Vollzeit­monster. Sie ist eine gebildete Frau, spielt Klavier und streut in ganz alltägliche Gespräche Zitate aus der russischen Literatur ein. Sie hat ein gutes Auge für Kunst und kann ein Gemälde von Polenow von einem Aiwasowski unterscheiden. Es ist eine Freude, sich mit ihr zu unterhalten – sie unterbricht ihr Gegenüber sogar, um «Hilfestellung» zu geben, wenn dieses Gegenüber sich mit der russischen Grammatik vertut. Sie weiss immer, welche Gabel die Salatgabel ist, spricht nicht schlecht über Verstorbene und bricht keine politischen Diskussionen vom Zaun. Aber wenn man ihr mit dem Massaker von Butscha zu Leibe rückt, bekommt man zu hören, dieses Massaker habe es nicht gegeben. …

Als die Sowjetunion sich 1991 auflöste, waren die ethnischen Russen in allen postsowjetischen Ländern ausser in Russland eine Minderheit. Im Verhältnis zur Gesamt­bevölkerung am stärksten vertreten sind die ethnischen Russen in Estland, Kasachstan und Lettland (23 bis 27 Prozent) und in der Ukraine (17 Prozent). Die Zahl derer, die entweder als Mutter- oder Zweitsprache Russisch sprachen, war allerdings viel höher – eine Folge der gnadenlosen Russifizierungs­kampagnen, die seit 1938 in der Sowjetunion durchgeführt wurden. …

Jahrzehnte sowjetischer Propaganda – allein schon die vielen Filme, die in Moskau spielten – hatten Menschen wie Tanja die Vorstellung vermittelt, die russische Sprache sei «die reinste und schönste Sprache» überhaupt. Russisch­sprachige Menschen wie Tanja sahen nicht ein, warum sie eine «rückständige» Sprache wie Rumänisch oder gar eine «tote» Sprache wie Ukrainisch oder Estnisch lernen sollten, wo sie doch schon «die Sprache Dostojewskis» sprachen. Genauso wenig leuchtete ihnen ein, warum sie eine Regierung akzeptieren sollten, die aus lauter Leuten bestand, die nicht Russisch sprachen. Ausserdem lohnte sich der Versuch in ihren Augen schon deshalb nicht, weil sie ernsthaft davon ausgingen, dass die Wieder­vereinigung der Sowjetunion nur eine Frage der Zeit sei. …

Diese Menschen warten nach wie vor darauf, dass Russland ihnen die Sparbuch­guthaben zurück­geben wird, die sie beim Zusammen­bruch der Sowjet­union verloren. Die Angehörigen dieser sogenannten «betrogenen Generation» sind die letzten Opfer der sowjetischen Propaganda. «Betrogene Generation» ist die umgangs­sprachliche Bezeichnung für die russischen Mutter­sprachler, die ein nostalgisches Verhältnis zur Sowjet­vergangenheit haben. «Betrogen» sind sie, weil sie an die sowjetische und nunmehr russische Propaganda glauben und hoffen, dass Russland sie vor den «Ungerechtigkeiten» der postsowjetischen Welt beschützen wird. …

Heute ist die russische Identität keine ethnische Frage mehr, sondern eine Geistes­haltung. Zum Russen oder zur Russin wird man, indem man alles aus Russland Stammende als «unbestreitbar überlegen» und alles, was nicht aus Russland kommt, als «offenkundig minderwertig» erkennt. Die russische Regierung verwendet für Personen mit russischer Identität die Bezeichnung «Landsleute». Dazu gehören unabhängig von ihrer Staats­angehörigkeit oder ihrem Wohnort ethnische Russinnen und russisch­sprachige Menschen und ihre Familien, aber auch andere, die direkt oder durch verwandtschaftliche Bande eine kulturelle oder anderweitige Bindung an die Russische Föderation haben und durchaus nicht russischen Ethnien angehören können. Diese Identität – hauptsächlich durch die weltweite Ausstrahlung russisch­sprachiger Fernseh­programme – am Leben zu erhalten, lässt der Kreml sich etliche Milliarden kosten. …

Russischsprachige Menschen wie Tanja haben die Invasion der Ukraine nicht verursacht – und Menschen wie sie zu beschützen, käme Putin wohl als Allerletztes in den Sinn. Er will ihnen auch keine russischen Renten auszahlen. Doch diese Menschen machen sich mitschuldig an den Verbrechen, die an Ukrainerinnen und Ukrainern begangen werden. Tief in ihrem Innern wissen sie, dass das Massaker von Butscha wirklich passiert ist, doch es kümmert sie nicht, weil die Opfer «minderwertig» sind.“

 

https://m.facebook.com/thomas.ostensacken/posts/10220768400751830?__cft__%5B0%5D=AZX1EzNPHxqiSwoWjz1lICgJB2qWlDbJ2lgEWvZ7-q1G654uORG1LNjjjmousOWYf1m9mrgn3bdJLItbLzylPqZdU8kQ6_Ivqa3aQET1G74ZXKOuxH9v4l56vhTkb9YANtTCMOdrzSLGryIxRoyOBEWyGwoGMiFUVlgCoyREnJ_d1g&__tn__=%2CO%2CP-y1.g-R

„So erfährt die russische Kriegspropaganda in Deutschland Beistand von einer dissonanten Phalanx aus Ostermarschierern, Kadern der AfD und der Linkspartei, Sozialdemokraten und bürgerlichen Ideologen wie Alice Schwarzer, Reinhard Mey und Dieter Nuhr, die sich gegen die Bewaffnung der Ukraine stellt, weil sie eskalierend wirke. Die Angst davor, der Despot könnte weitermarschieren, führt zur Harmonie mit ihm. Man gibt seinen Opfern eine Mitschuld an der Eskalation, weil sie nicht die Waffen strecken, und verlangt, dass der Massenmörder »gesichtswahrend« davonkommen solle. Die das fordern, sind nicht naiv, sie kennen die Folgen. Sie hoffen, den Despoten besänftigen zu können, wenn sie ihm die Ukrainerinnen und Ukrainer zum Fraß vorwerfen.

Damit deren Preisgabe nicht so brutal erscheint, wie sie ist, erfinden sie ­diplomatische Lösungen, wo es keine gibt, und einen fiktiven Frieden, der auf die Vernichtung der Ukraine, auf Massaker, Vergewaltigungen, Verschleppungen und Millionen Flüchtende hinausliefe. Richard David Precht rät Frauen und Männern, sich den russischen Soldaten und Söldnern auszuliefern und später zivilen Ungehorsam zu leisten. Eine Sitzblockade im Krankenhaus nach der Vergewaltigung? Was als Überlebensstrategie verkauft wird, ist die Entwertung der Opfer, die sich mit dem Überleben an sich begnügen sollen, statt Ansprüche an das Leben zu stellen.“

 

Thomas Osten Sacken:
"Sollte Hitler trotz allem den Krieg beginnen, dann muss er wissen, dass er das französische Volk gegen sich hat und in vorderster Front die Kommunisten" (Erklärung der französischen KP am 25. 08. 1939).
Da hatten sie noch keine neue Linie aus Moskau bekommen, wo zwei Tage zuvor der Molotow-Ribbentrop unterzeichnet wurde.
Kurz danach forderte die KPF Friedensverhandlungen, denn: "Der Kapitalismus hat seine Stütze nicht in faschistischen Deutschland, sondern im reaktionären und antisowjetischen England." Deshalb: "Nieder mit dem kapitalistischen Krieg! Nieder mit den Regierungen, die für den Krieg sind."

 

https://www.domradio.de/artikel/orban-lehnt-eu-sanktionen-gegen-patriarch-kyrill-i-ab

„Ungarns Regierungschef Viktor Orban lehnt die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Sanktionen gegen den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. ab. Anders sieht das die litauische Regierung.“

 

Frieda Schreiber: 

Das steht auf dem Schlagring.

"чекист долщен  иметь горячее сердце, холодную голову и чистуые руки. "

"Ein Tschekist muss ein heißes Herz, einen kühlen Kopf und saubere Hände haben."

Das war Dzierzynski´s Wahlspruch der Tscheka und des KGB und auch der Staatssicherheit der DDR. Ich habe den Spruch Zeit meiner Kindheit von meinen nächsten Verwandten, Eltern und meinem Opa als Mantra hundertfach gehört - mit Stolz ausgesprochen, in der Überzeugung, für eine "gute Sache" zu stehen. Das war der innerste Kreis des roten Faschismus. Sie nannten sich Tschekisten, Kommunisten und aufopferungsvolle Kämpfer gegen den Feind, den Westen, den Kapitalisten und Faschisten. Aus diesem Umkreis stammt Blutin, ein KGB- Agent, fanatisch, brutal, verschlagen, geschult, mit einer fiesen Intelligenz, die keine Gnade kennt, den Feind hassend, den Faschisten, den Kapitalisten. Nur dass er heute anstatt mit einem Schlagring mit einer brutalen Armee und Kernwaffen zuschlagen kann. DAS ist die Essenz in seinem größenwahnsinnigem Schädel. So zynisch wie dieser im ethisch positiv gemeinten und gefühlten Kontext gravierte Spruch auf einem Mordwerkzeug wirkt, so zynisch und ethisch pervers funktionieren Blutin und seine Höflinge. Diesen Menschen kann man absolut nicht vertrauen und alles zutrauen. Sie sind geistesgestörte Fanatiker, die glauben, was sie da in ihrer Propaganda auskotzen. Ich habe diese Fotos vor langer Zeit gesehen und lange gesucht, sie wiederzufinden. Heute hab ich es auf Russisch probiert und war erfolgreich. Es sind Sinnbilder für diesen gerade stattfindenden brutalen Krieg. So ist Blutin, sind seine Schergen. Ich kann diesen Geisteszustand in mir heute noch abrufen. Es ätzt wie Säure, macht mich wütend, vor allem, weil sich meine Eltern nie damit auseinandergesetzt haben und meine Aufarbeitung als "Verrat an der Familie" bezeichnen. Und heute bedroht einer, der ein damaliger Mitstreiter, ein glühender Tschekist in Dresden war, die ganze westliche Welt. Meine Familie und ich waren damals Teil dessen, was den Mann ausmacht, in dessem Auftrag heute die Ukraine zerstört wird, gemordet wird, vertrieben, verschleppt, vergewaltigt, gefoltert und zerbombt. Die Ukraine soll so gründlich zerstört werden, dass keine nationale Identität übrig bleibt. Der Antrieb dazu sind diese alten, irren Denkweisen in Feindbildern mit einer Bedrohungsparanoia, die ich so gut kenne, Erinnerungen, die mich in diesen Tagen in den Wahnsinn treiben, von denen ich träume, die mich ekeln. Wenn Russland jetzt nicht gestoppt wird, damit meine ich den Teil, der befiehlt, ausführt, mitmacht oder zuschaut, dann ist das wirklich gefährlich für Europa. Wir sind an einem historischem Punkt, der die Welt zerreißen kann, nicht nur militärisch, auch durch den Klimawandel, der hinter dem Wahn des Krieges und seinen Folgen in der ganzen Welt unbeachtet bleibt und verschlimmert wird. Die politische Stabilität aller europäischen Staaten ist in großer Gefahr. Wir brauchen jetzt fähige Köpfe, die in der Lage sind, die Situation nicht nur militärisch und wirtschaftlich, sondern auch sozial und historisch einzuordnen und dementsprechend zu handeln. Angst hilft uns dabei nicht. Vorsicht, ja, aber auch Mut und vor allem Wissen, Klarheit und ehrliches, konstruktives Zusammenarbeiten wie in einer Denkfabrik. Wir müssen neu denken, pragmatisch, intelligent, und hinterfragen und auch mal quer zur Fließrichtung paddeln, Möglichkeiten suchen, Lösungen für emotionale und wirtschaftliche Probleme in gleichem Maße.

 Mir fällt spontan die "Kleine Ermutigung" von Wolf Biermann ein, die tut gerade irgendwie gut:

"Du, laß dich nicht verhärten

In dieser harten Zeit.

Die allzu hart sind, brechen,

Die allzu spitz sind, stechen

Und brechen ab sogleich.

Du, laß dich nicht verbittern

In dieser bittren Zeit.

Die Herrschenden erzittern

- Sitzt du erst hinter Gittern -

Doch nicht vor deinem Leid.

Du, laß dich nicht erschrecken

In dieser Schreckenszeit.

Das wolln sie doch bezwecken

Daß wir die Waffen strecken

Schon vor dem großen Streit.

Du, laß dich nicht verbrauchen,

Gebrauche deine Zeit.

Du kannst nicht untertauchen,

Du brauchst uns und wir brauchen

Grad deine Heiterkeit.

Wir wolln es nicht verschweigen

In dieser Schweigezeit.

Das Grün bricht aus den Zweigen,

Wir wolln das allen zeigen,

Dann wissen sie Bescheid"

Es lebe die Ukraine und der freie Geist denkender, verantwortungsbewusster, liebender und fühlender Menschen!“

 

 

Analyse 

 

https://zeitschrift-osteuropa.de/hefte/2022/1-3/

Russlands Krieg gegen die Ukraine
Propaganda, Verbrechen, Widerstand

 

https://herzinger.org/nur-der-sieg-der-ukraine-kann-den-weltkrieg-verhindern

Richard Herzinger

Durch Zurückhaltung gegegenüber dem russischen Aggressor und Konzessionen an ihn lässt sich der Dritte Weltkrieg nicht abwenden. Nur wenn die Vernichtungsenergie des Putinismus in der Ukraine nachhaltig gebrochen wird, kann die demokratische Welt ihre Sicherheit bewahren. Um zu bestehen, braucht die ukrainische Armee aber unverzüglich erheblich mehr und bessere schwere Waffen. Doch der Westen, und insbesondere Deutschland, ist dabei, angesichts dieser epochalen Herausforderung zu versagen.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krise-timothy-snyder-ueber-russischen-imperialismus-a-dfc0f638-2468-4f7d-ba42-74bfa642e125

 

https://mobile.twitter.com/TimothyDSnyder/status/1533099435269447681

Thesen von Prof. Dr. Timothy Snyder, US-amerikanischer Historiker:

„1. Es ist sinnlos, Putin vor dem Gefühl zu schützen, dass er verliert. Er wird das selbst herausfinden, und er wird handeln, um sich zu schützen.

 

2. Die Russen werden nicht in die Enge getrieben. Die russische Armee ist nicht in die Enge getrieben. Sie ist eine Invasionsmacht. Wenn sie besiegt werden, ziehen sich die Einheiten einfach über die Grenze nach Russland zurück.

 

3. Putin regiert in der virtuellen Realität, wo es immer einen Fluchtweg gibt. Er kann in der Ukraine nicht in die Enge getrieben werden, weil die Ukraine ein realer Ort ist.

 

4. Für Menschen in anderen Gesellschaften ist es schwer zu verstehen, dass Putin ein Diktator ist, der die Medien seines Landes kontrolliert. Er regiert, indem er das Thema wechselt.

 

5. Putin wechselt ständig das Thema. Als Russland das letzte Mal in die Ukraine einmarschierte, wechselten seine Medien das Thema von einem Tag auf den anderen zu Syrien, und die Russen machten mit.

 

6. Als Russland im Februar dieses Jahres in die Ukraine einmarschierte, passten sich die Medien schnell von der Aussage, dass eine Invasion "unmöglich" sei, zu der Aussage an, sie sei "unvermeidlich". Die Russen gingen mit.

 

7. Wenn er wirklich besiegt würde, wird Putin einfach im Fernsehen den Sieg verkünden, und die Russen werden ihm glauben oder so tun "als ob". Dafür braucht er unsere Hilfe nicht.

 

8. Es ist sinnlos, in der realen Welt einen „Ausweg“ zu schaffen, wenn Putin nur einen in einer virtuellen Welt braucht, die er vollständig kontrolliert. Das Gerede von „Auswegmöglichkeiten“ gibt den russischen Führern in ansonsten schwierigen Zeiten nur etwas zu lachen.

 

9. Sicherlich könnte Putin irren und zu lange warten, um den Sieg in der virtuellen Welt zu erklären. In diesem Fall verliert er Macht. Wir können ihn vor einer solchen Fehleinschätzung nicht bewahren, und es ist verfehlt, es zu versuchen.

 

10. Putins Macht über die Medien wird bis zu dem Moment vollständig sein, an dem sie aufhört. Es gibt kein Zeitfenster, in dem unsere Handlungen in der realen Welt einen Unterschied machen. Entweder sind unsere Ausflüchte unnötig oder sie sind irrelevant.

 

11. Es ist grotesk, die Ukrainer zu bitten, Entscheidungen über den Krieg zum Trost russischer Fernsehproduzenten zu treffen, die sich sowieso nicht an der realen Welt orientieren.

 

12. Das Missverstehen Russlands durch Klischees von "Kurvenfahrten" und "Ausweichmanövern" wird den Krieg verlängern, weil es von der einfachen Notwendigkeit einer russischen Niederlage ablenkt.

 

13. Die Ukraine ist eine ganz andere Geschichte. Anders als Putin ist Selenskyj demokratisch gewählt, fühlt sich für sein Volk verantwortlich und regiert in einer Welt, in der andere zählen.

 

14. Die Ukraine hat eine Presse, die nicht von der Regierung geleitet wird. Selenskyj kann nicht einfach das Thema wechseln. Er muss seine Leute bei jeder wichtigen Entscheidung mit einbeziehen.

 

15. Im Gegensatz zu Putin muss Selenskyj bei seinem Volk für ein Ende dieses Krieges eintreten. Er braucht daher Hilfe, sowohl um den Krieg zu gewinnen als auch um den Ukrainern zu sagen, was als nächstes kommt.

 

16. Im Gegensatz zu russischen Soldaten können Ukrainer nirgendwo anders hingehen. Sie können nicht einfach nach Hause gehen. Der Krieg wird in ihrem Land geführt. Sie werden in ihre Heimat zurückkehren und sie wieder aufbauen.

 

17. Den Krieg zu beenden bedeutet, mehr über das ukrainische Volk und seine Zukunft nachzudenken und sich weniger Sorgen über Probleme zu machen, die Putin eigentlich nicht hat.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-warum-faellt-es-deutschland-so-schwer-von-einem-faschistischen-russland-zu-sprechen-a-6511c1ca-e90b-4497-a88f-76d7453a244d

Krieg und Erinnerungspolitik  

Warum fällt es Deutschland so schwer, von

einem faschistischen Russland zu sprechen?

Von Timothy Snyder 

 Die Deutschen hätten schon  vor 30 Jahren  eine Debatte über die Ukraine beginnen müssen.

Jetzt besteht die Chance, mit der kolonialen Tradition zu brechen und auf der richtigen Seite zu stehen.

 Einen Moment lang fühlten sich die Amerikaner allein. Sie waren ein Risiko eingegangen, als sie ihre Geheimdienstinformationen über die russischen Pläne für den Einmarsch in die Ukraine öffentlich machten. Niemand schien ihnen zu glauben. Die Russen verhöhnten sie, und selbst die westlichen Verbündeten schienen skeptisch zu sein.

Doch dann, im Dezember 2021, rief der neu gewählte Bundeskanzler im Weißen Haus an. Er glaube den Informationen, sagte er. Sie deckten sich mit denen seiner Partei und seiner Regierung und auch mit deren Haltung über das faschistische Regime in Russland. Es sei das Beste, jetzt entschlossen zu handeln, um einen Krieg zu verhindern oder ihn so kurz wie möglich zu halten. Mit deutscher Ermutigung lieferten die Amerikaner schwere Waffen an die ukrainische Armee. Die Briten taten dasselbe. Die Deutschen brauchten länger, aber Anfang Februar hatten sie Artillerie und Gepard-Panzer sowie große Mengen an Westen, Helmen und Nachtsichtgeräten geliefert.

Auf einer Konferenz sagte der Chef der deutschen Marine, der ukrainische Präsident Selenskyj verdiene Respekt. Ein deutscher Regierungsvertreter erklärte einem ukrainischen Diplomaten, dass er glaube, die ukrainische Armee könne drei Monate lang durchhalten, bis dann andere Verbündete helfen würden.

Am 24. Februar marschierte Russland in die Ukraine ein, wie es die Amerikaner vorhergesagt hatten. Selenskyj, dem angeboten wurde, aus Kiew zu fliehen, antwortete bekanntermaßen: »Ich brauche keine Mitfahrgelegenheit, weil ich Munition habe.« Die Ukrainer gewannen die Schlacht um Kiew innerhalb einer Woche. Als die russischen Gräueltaten in Butscha aufgedeckt wurden, verurteilten deutsche Linksintellektuelle das russische Regime als faschistisch und forderten dessen sofortige Niederwerfung und einen Kriegsverbrecherprozess gegen die Verantwortlichen. Die russische Propagandamaschinerie war nicht auf den Krieg vorbereitet und noch weniger auf eine schnelle Niederlage.

Die Proteste in Russland nahmen zu, und die verunsicherte Polizei...

Nein, so war es nicht. Natürlich nicht. Aber warum eigentlich nicht?

Warum waren die deutsche Regierung und ein Großteil der deutschen Öffentlichkeit so überrascht von der Invasion und den russischen Gräueltaten? Warum brauchte es drei Monate, bis die deutsche Öffentlichkeit die Wahrheit dieses Krieges begriff?

Und warum glauben einige Deutsche immer noch, dass es ihre Pflicht sei, den Aggressor zu unterstützen?

Wie kam es, dass Russland beim letzten Überfall auf die Ukraine im Jahr 2014 von Deutschland mit einer Erdgaspipeline belohnt wurde, die ukrainisches Gebiet umging?

Wie ist es möglich, dass sich nun beim zweiten Angriff deutsche Politiker auf ukrainische Benimmfehler konzentrierten?

Und warum fällt es Deutschen so schwer, von einem »faschistischen Russland« zu sprechen?

Deutschland ist die wichtigste Demokratie Europas, vielleicht sogar der Welt. Deutschland ist stolz auf seinen Antifaschismus und seine Erinnerungspolitik. Und die Deutschen haben völlig recht, dass Demokratie eine regelmäßige Auseinandersetzung mit Geschichte voraussetzt, insbesondere mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust. Aber die Geschichte, um die es hier geht, ist nicht nur deutsche Geschichte, denn fast alle deutschen Morde fanden in Gebieten statt, die Deutschland erst nach 1938 unter seine Kontrolle gebracht hat. Aus diesem Grund war die Erinnerungspolitik immer mit der Ostpolitik verwoben, manchmal auf eine perverse Art und Weise.

So waren im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts viele Deutsche davon überzeugt, dass es vor allem eine moralische Entscheidung gewesen sei, mit der man sich von Energielieferungen eines aggressiven, revanchistischen, rechtsextremen Reichs abhängig machte.

Bis dann im Februar 2022 Deutschland feststellen musste, dass es ein eindeutig faschistisches russisches Regime finanziert, das einen Vernichtungskrieg gegen einen Nachbarn führt – einen Nachbarn, der 1941 das Ziel von Deutschlands Krieg gewesen war: die Ukraine. Die Kombination aus Ostpolitik und Erinnerungspolitik verleitete die Deutschen dazu, ihre eigene Geschichte zu vergessen, und machte damit einen neuen Krieg im Osten Europas erst möglich.

Moralisch betrachtet, war es ein Fehler der letzten 30 oder 50 Jahre, Kategorien wie Schuld und Verantwortung zu verwechseln, die beide in sehr unterschiedliche psychologische und politische Richtungen führen. Schuld ist mit Macht verknüpft. Wenn sich die Deutschen wegen des Zweiten Weltkriegs und der begangenen Verbrechen schuldig fühlen sollten, dann ist das eine Einladung an andere, diese Schuld zu betonen und zu missbrauchen.

Es ist leicht nachvollziehbar, dass Willy Brandt nach Moskau reiste, um eine Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu osteuropäischen Staaten, vor allem zur DDR, zu erreichen.

Damals, Anfang der Siebzigerjahre, hatte Westdeutschland gerade erst die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit begonnen. Aber in Leonid Breschnew eine Absolutionsinstanz für die deutsche Schuld zu sehen war von Anfang an problematisch. Breschnew hatte kein Interesse daran, sich mit Geschichte zu beschäftigen. Seine Truppen waren gerade in die Tschechoslowakei einmarschiert, 30 Jahre nach dem Einmarsch deutscher Truppen dort. Unter Breschnew hatte die Sowjetunion begonnen, Militäraufmärsche am 9. Mai zu veranstalten, es entstand ein Kriegs- und Siegeskult. Breschnew betrieb die Russifizierung der Ukraine, und Kiew sollte in den Diskussionen über die deutsch-sowjetische Vergangenheit keine Rolle spielen. Und weil die zwischen­zeitliche Allianz zwischen Nazis und Sowjets tabuisiert war, leugnete Breschnew auch die Existenz des Molotow-Ribbentrop-Pakts (oft Hitler-Stalin-Pakt genannt), eines deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrags, der im August 1939, eine Woche vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, geschlossen worden war. Im Rahmen der deutsch-sow­jetischen Ostpolitik wurde der Krieg auf die Jahre zwischen 1941 und 1945 begrenzt; ein Krieg, in dem die Sowjetunion nicht nur das größte Opfer brachte, sondern auch den größten Sieg errang. Das Schicksal der Ukraine spielte sowohl bei den Deutschen als auch bei den Sowjets keine Rolle. Die Ukraine war unsichtbar.

Unausgesprochen bestand eine Voraussetzung der Ostpolitik darin, nicht über die Ukraine zu sprechen, dem eigentlich zentralen Thema der Erinnerungspolitik. Das Land hatte in den Dreißiger- und Vierzigerjahren unter einer doppelten Kolonialisierung gelitten, die sowohl von Moskau als auch von Berlin betrieben worden war.

Die Annäherung zwischen Moskau und Bonn in den Siebziger- und Achtzigerjahren verstärkte das Schweigen darüber.

Im 19. Jahrhundert war die ukrainische Nationalbewegung eine von vielen Nationalbewegungen in Europa.

Am Ende des Ersten Weltkriegs versuchten die Ukra­iner, wie auch andere Völker, die in zerfallenden Imperien lebten, einen eigenen Staat zu gründen. Dabei geriet die Ukrainische Volksrepublik zwischen die Fronten: Die Deutschen erkannten sie an, wollten aber ihre Nahrungsressourcen ausbeuten, und die Bolschewiki wollten die Ukra­ine zerstören. Die bolschewistischen Führer hatten keinen Zweifel daran, dass es ein ukrainisches Nationalgefühl gab. Alles andere wäre auch exzentrisch gewesen: Es gab eine Ukra­ine, sie taucht genauso in den Reportagen Joseph Roths auf wie in den Statistiken des Völkerbunds. Gerade weil die Ukraine eine Nation war, gründeten Lenin und seine Genossen die Sowjetunion als einen Zusammenschluss von Föderalrepubliken mit nationalen Namen. Dies ermöglichte Stalin schließlich eine Art innerer Kolonisierung der Ukraine und anderer Agrarregionen der UdSSR. Als sich die Kollektivierung der Landwirtschaft als ineffizient erwies, gab er den Ukrainern die Schuld und verordnete eine Reihe von Maßnahmen gegen die Ukrainische Republik der UdSSR, die zu etwa vier Millionen Hungertoten führten. Hitler seinerseits sah darin ein Vorbild. Auch er glaubte, dass die schwarze Erde der Ukraine ein lohnendes koloniales Projekt werden könnte. Die Ukraine sollte der Lebensraum sein, der es Deutschland ermöglichte, eine Weltmacht zu werden.

Im Zweiten Weltkrieg ging es also zwischen der Sowjetunion und dem Deutschen Reich um die Ukra­ine, wobei in der Sowjetukraine mehr Zivilisten starben als in Sowjetrussland. Wie auch mehr ukrainische Soldaten im Kampf gegen die Deutschen fielen als Amerikaner, Briten und Franzosen zusammen. Als Ergebnis der sowjetischen und deutschen Kolonialpolitik wurde die Ukraine zwischen 1933 und 1945 der gefährlichste Ort der Welt. All dies wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Bonn genauso wie in Moskau sehr aktiv ignoriert.

Putin und seine Mitstreiter haben die deutsche Schuld sehr gern als politische Ressource genutzt

In den letzten Jahren der Bonner Republik zeigte sich im Historikerstreit ein grundsätzliches Problem dieser Erinnerungspolitik. Im Historikerstreit wurden hauptsächlich deutsche Quellen von deutschen Historikern benutzt, um mit Deutschen über andere Deutsche zu sprechen. Die wichtigste Regel postkolonialer Erinnerungspolitik aber lautet, auf die Stimmen der Kolonialisierten zu hören.

In einer Debatte über den Holocaust wären das die Juden gewesen. Doch wie Saul Friedländer feststellte, gingen deutsche Historiker davon aus, dass jüdische Stimmen nichts zur Debatte beitragen oder von ihr ablenken würden, weil sie zu emotional seien. Tatsächlich war die Einbeziehung dieser Stimmen nicht nur unerlässlich, um das Grauen der Ereignisse zu begreifen, wie Friedländer betonte, sondern auch, um ihr Ausmaß zu verstehen.

Nur etwa drei Prozent der im Holocaust ermordeten Juden sprachen Deutsch. Das bedeutete, dass man Jiddisch, Polnisch, Russisch, Ukra­inisch, Tschechisch, Ungarisch und andere Sprachen hätte sprechen müssen, Sprachen, die von einer großen Zahl von Juden gesprochen wurden, aber fast nie von westdeutschen Historikern. Das Erlernen dieser Sprachen hätte einen Blick auf jenen Holocaust ermöglicht, der sich in osteuropäischen Gebieten während des deutschen Kolonialkriegs um die Ukraine abspielte.

In den späten Achtzigerjahren fehlte eine solche Perspektive völlig. Als die Sowjetunion zu Ende ging, dachte in Westdeutschland kaum jemand an die deutsche Kolonialvergangenheit in der Ukraine. Und fast niemand kam auf die Idee, dass die Deutschen auf ukrainische Stimmen hören müssten, um einen Teil ihrer Vergangenheit zu verstehen. In diesem Sinne haben sich die deutschen kolonialen Traditionen fortgesetzt.

Natürlich sollte man die Herausforderungen des Kalten Krieges und der deutschen Wiedervereinigung nicht unterschätzen. Brandt und andere deutsche Politiker mussten unterschiedlichste Wertmaßstäbe und Interessen ausgleichen. Zwar lässt sich die Kontinuität einer deutschen kolonialen Haltung in der Berliner Republik mit dem Erbe der Vergangenheit erklären, trotzdem ist sie kaum zu rechtfertigen.

In den 30 Jahren seit dem Ende der UdSSR waren es vor allem deutsche Historiker, die den kolonialen Charakter des Kriegs von 1941 aufzeigten, aber in der deutschen Politik oder in den öffentlichen Debatten in Deutschland fand das wenig Widerhall. Niemand schlug beispielsweise vor, dass Kiew das Zentrum einer neu ausgerichteten Erinnerungspolitik oder Ostpolitik sein sollte.

Stattdessen verfestigten sich die Geschichtsmythen, die sich in der Bonner Republik bewährt hatten. Die Russen sollten als die Hauptopfer des Kriegs (nach den Juden) verstanden werden. Man reiste nach Moskau, um dort Absolution (und Erdgas) zu bekommen. Geschäfte mit Moskauer Autokraten waren durch den Zweiten Weltkrieg moralisch gerechtfertigt.

Die Ukrainer wurden als Störenfriede betrachtet, die sich dieser Geschichte in den Weg stellten. Das war bequem, weil man so die Geschäfte mit Russland moralisch nicht infrage stellen musste. Wenn Ukrainer Russisch sprechen, warum sollten sie dann keine Russen sein? Wenn sie Ukrainisch sprechen, sind sie »Nationalisten« und haben die Lektionen des Zweiten Weltkriegs nicht gelernt.

Diese Beschimpfungen waren nichts anderes als eine subtile Form kolonialer Überheblichkeit. Während des russischen Einmarschs in der Ukraine 2014 schienen die Deutschen fasziniert zu sein von den Geschichten über einen ukrainischen Nationalismus, die aber von der russischen Propaganda inszeniert wurden, damit sich die Deutschen überlegen fühlten. Das hat gut funktioniert. Die Ukrainer waren damals enttäuscht, weil die Deutschen ihnen nicht zuhören wollten. Sie hatten recht. Deutschland war eine ehemalige Imperialmacht, die ihre eigene imperiale Vergangenheit noch nicht aufgearbeitet hatte und stattdessen die Klischees einer anderen Imperialmacht präferierte.

Die Verwechslung von Verantwortung und Schuld wurde in den Zehnerjahren zu einer russischen Waffe. Innenpolitisch trieb Putin den breschnewschen Vergangenheitskult in eine eindeutig faschistische Richtung: hin zum Siegeskult, zum Führerkult, zum Todeskult.

Für Putin ist heute jemand ein »Nazi«, der in Russland einmarschiert ist oder von dem die russische Führung sagt, dass er in Russland einmarschieren könnte, oder jemand, der sich in irgendeiner Weise gegen Russland stellt. Eine ernsthafte Beschäftigung mit der Nazi-Ideologie fand und findet nur selten statt. Aus solch einer Perspektive ist es unmöglich, sich selbst als Faschisten zu sehen.

Ein Faschist ist also per definitionem der andere, und ein Russe ist per definitionem ein Antifaschist – selbst wenn das, was er tut, offensichtlich faschistisch ist. Deswegen bleibt in Russland heute die Geschichte der russischen Kollaboration mit den Nazis völlig unerwähnt. Gesetze verbieten Debatten über den Molotow-Ribbentrop-Pakt, und das schwierige Thema stalinistischer Verbrechen, einschließlich der Hungersnot in der Ukraine, wird offiziell tabuisiert.

Die Deutschen suchen Sühne für ihren Faschismus bei Leuten, die offensichtlich selbst Faschisten sind

Russische Erinnerungspolitik ist also das genaue Gegenteil einer deutschen Erinnerungspolitik – und dennoch war dies für Deutschland nie ein Problem. Da Schuld die relevante Kategorie war und nicht Verantwortung, fragten die Deutschen nicht, wie eigentlich Russland mit seiner Vergangenheit umgeht. Schuldzuweisungen sind, wie Wladimir Putin weiß, ein Instrument zur Ausübung von Dominanz. Putin und seine Mitstreiter haben die deutsche Schuld sehr gern als politische Ressource genutzt.

Innenpolitisch wurde der Nazi-Vorwurf jenen gemacht, die sich Putin in irgendeiner Weise widersetzten. Außenpolitisch war er ein Vorwurf, der andere dazu bringen sollte, das zu tun, was Putin wollte. Russen brüsten sich, wenn keine Deutschen im Raum sind, gern mit dieser Strategie. Die Tragödie der vergangenen Jahre aber besteht darin, dass die Deutschen Sühne für ihren Faschismus bei Leuten suchten, die offensichtlich selbst Faschisten sind.

Noch einmal: Der Molotow-Ribbentrop-Pakt war der Höhepunkt der Zusammenarbeit zwischen Berlin und Moskau und veränderte im wahrsten Sinne des Wortes die Welt.

Vielleicht hätten die Diskussionen über die deutsche Energieabhängigkeit von Russland eine andere Wendung genommen, wenn der Pakt in der gemeinsam gestalteten Erinnerungspolitik Berlins und Moskaus öfter eine Rolle gespielt hätte. Auf den Molotow-Ribbentrop-Pakt jedenfalls folgten zwei Wirtschaftsabkommen, die es Deutschland ermöglichten, in weite Teile Westeuropas, und der Sow­jetunion, in weite Teile Osteuropas einzumarschieren. Im Mittelpunkt dieser Abkommen standen deutsche Käufe sowjetischen Öls.

Natürlich ist die Situation heute in vielerlei Hinsicht anders. Aber wäre die Bedeutung des Molotow-Ribbentrop-Pakts der deutschen Politik bewusst gewesen, dann wäre es schwierig geworden, den Kauf von Erdgas aus Russland moralisch zu rechtfertigen.

Stattdessen haben deutsche Zahlungen für fossile Energieressourcen zwei weitere russische Angriffskriege in Osteuropa mitfinanziert.

Nach dem zweiten Einmarsch erklären die Deutschen nun, dass ihre Abhängigkeit von russischem Öl und Gas ihre politischen Möglichkeiten einschränke. Sich in diese Abhängigkeit zu begeben aber war eine bewusste politische Entscheidung, es hätte auch andere Möglichkeiten gegeben. Seitdem prägt diese Abhängigkeit die deutsche Diskussion, was wiederum die Defizite der Ostpolitik und Erinnerungskultur bestätigt. Gerhard Schröder ist da nur das vulgäre Symbol für ein allgemeines Phänomen.

Und so begann der Krieg von 2022, wie er begann, und nicht, wie ich ihn am Anfang dieses Textes beschrieben habe. Einige Deutsche, die sich gegen Krieg und Faschismus aussprachen, waren darauf nicht vorbereitet. Sehr starke Impulse, vielleicht sogar Reflexe, verleiteten sie dazu, das eigentliche und historisch belegte Opfer dieses Kolonialismus für einen neuerlichen Angriffskrieg verantwortlich zu machen. Oder sie glaubten, der beste Weg, mit Faschismus umzugehen, sei die Kapitulation. Und dennoch ist Deutschland nach wie vor die wichtigste Demokratie in Europa und vielleicht auch in der Welt.

Die Deutschen haben recht: Demokratie kann nur in ständiger Auseinandersetzung mit der Geschichte gedeihen. Der Haken dabei: Geschichte ist immer unbequem, weil Stimmen gehört werden müssen, die wehtun. Die Deutschen hätten schon vor 30 Jahren eine Debatte über die Ukraine beginnen müssen, nun fand sie in nur drei Monaten statt. In einem Moment solcher Kakofonie ist es unvermeidlich, dass man manchmal in alte koloniale Gewohnheiten zurückfällt oder sich selbst als Opfer betrachtet. Natürlich sind die Fortschritte der deutschen Debatte und der deutschen Politik ermutigend, aber es muss seine Geschichte aufarbeiten, gerade jetzt, in diesen Wochen und Monaten, die ja ebenfalls in die Geschichte eingehen werden.

Deutschland hat die Chance, mit seiner kolonialen Tradition zu brechen, und die Chance, in einem Krieg gegen den Faschismus endlich auf der richtigen Seite zu stehen. Die deutsche Demokratie braucht das, und wir anderen (nicht nur die Ukrainer) brauchen die deutsche Demokratie.“

 

https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/umfrage-atomwaffen-deutschland-101.html?fbclid=IwAR24nO_xSzQghy5aFbA6sRYeazz7leTJckpTf2HXAmZjqgxvgACc9Ky6e-A

„Angesichts des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, ändert sich in Deutschland die Haltung zu den US-Atomwaffen: In einer Umfrage für das Magazin Panorama spricht sich nun eine Mehrheit für deren Verbleib aus. …

Besonders groß ist in der aktuellen Umfrage im Auftrag von Panorama die Zustimmung zu US-Atomwaffen bei den Anhängerinnen und Anhängern von Bündnis 90/Die Grünen: 64 Prozent sprechen sich für den Erhalt oder sogar die Aufstockung der US-Atombomben in Deutschland aus. Knapp dahinter folgen die Anhängerinnen und Anhänger von CDU/CSU sowie der FDP mit 61 Prozent. Nur bei der AfD votiert eine Mehrheit von 56 Prozent für den Abzug der Waffen.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus239102835/Waffenlieferungen-Warum-Putins-Drohungen-in-Frankreich-ins-Leere-gehen.html

„In Deutschland prägen Proteste von Pazifisten und Alice Schwarzer die Debatte über Kriegsgerät. In Frankreich dagegen sieht man die Unterstützung für die Ukraine als selbstverständlich an. Die Gründe dafür lassen in unserem Nachbarland auch Putins Drohungen ins Leere laufen.“

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/frankreich-woher-ruehrt-die-niedergedrueckte-stimmung-im-land-ld.1685982?reduced=true

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/frieden-schaffen-mit-modernen-waffen-biden-definiert-die-us-kriegsziele-mit-einem-paukenschlag/28391300.html

 

https://vera-lengsfeld.de/2022/05/29/die-politik-und-der-hunger/#more-6565

„Eine Erfindung des letzten Jahrhunderts waren die politischen Hungersnöte in Friedenszeiten. Die gab es in der Sowjetunion unter Lenin und verstärkt unter Stalin. Was die Ukraine Anfang der Dreißiger Jahre erleben musste, wird heute als Holodomor bezeichnet und ist immer noch weitgehend unbekannt. Als Stalin die ukrainischen Dörfer abriegeln und aushungern ließ, schaute die westliche Linke lieber weg. Legendär ist der Ausspruch George Bernhard Shaws, er hätte in der Sowjetunion „volle Restaurants und großzügige Menüs“ erlebt. Der angebliche Hunger wäre eine Propagandalüge der Rechten. Der Pulitzer-Preisträger Walter Duraty leugnete die Hungerkatastrophe im März 1933 in der New York Times. Leider sehr erfolgreich. Die Linke hat ihr damaliges Versagen bis heute nicht aufgearbeitet, sondern lieber ein Mantel des Schweigens darübergebreitet.

Mit dem Ukrainekrieg rückt auch der Holodomor wieder ins Blickfeld, leider nicht in das der Politiker. …

Hat der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, damit erklärt, dass eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland ausgeschlossen sei, selbst wenn dies den Verlust von 100.000 Menschenleben bedeutete? Das bedarf einer dringenden Klarstellung.“

 

 

In memoriam

 

https://www.zeit.de/politik/2022-05/friedrich-christian-delius-gruppe-47-autor-schriftsteller

„Zudem trug Delius in den Sechziger- und Siebzigerjahren unter anderem als Lektor für die Verlage Wagenbach und Rotbuch dazu bei, Autoren aus der DDR im Westen bekannt zu machen.“

 

 

 

 

Aufarbeitung 

„Unsere Geschichtsforscher befassen sich zu sehr mit Fragen der Vergangenheit.“ (Walter Ulbricht)

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2016/10/09/interview-mit-dem-vater-aller-putinisten/

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/joseph-brodsky-und-das-haesslichste-gedicht-ueber-die-ukraine-ld.1682628?reduced=true

„Der russische Literaturnobelpreisträger Joseph Brodsky war ein grosser Dichter, aber kein Demokrat. Er pflegte einen absoluten Begriff von Kunst und dachte in imperialen Kategorien. Wo ihm Russland Weltreich war, landete die Ukraine in der Erdgrube.

Hans Christoph Buch

Im Frühjahr 1972 lehnte der sowjetische Schriftstellerverband meine Bitte, den Dichter Joseph Brodsky zu treffen, empört ab mit der Begründung, ein Poet dieses Namens sei in Leningrad nicht bekannt: Es handle sich um einen Rowdy und Hooligan, der Auftritte verdienter Parteibarden durch Zwischenrufe störe und als arbeitsscheues Element zu Lagerhaft und Verbannung verurteilt worden sei. Dass Brodsky die Frage der Richterin, wer ihm erlaubt habe, Gedichte zu schreiben, ohne Mitglied des Schriftstellerverbands zu sein, mit «Gott» beantwortete, kam erschwerend hinzu. …

Als Brodsky mich in Amherst seinen Studenten vorstellte, verblüffte er mich mit einer Frage, die mich sprachlos machte: ob ich lieber im Stalinschen Gulag oder in Hitlers KZ ermordet worden wäre?

 

https://www.nrwz.de/rottweil/zeitzeugen-nadja-klier-und-ingo-hasselbach-zu-besuch-am-amg/346610

„„Es ist, als ob du eine Petersilie ausziehst, und sie zum Lorbeer setzt. Es ist so schwer, dann groß und stark zu werden,“ das antwortet Nadja Klier auf die Frage, wie es ihr nach der Zwangsausbürgerung aus der DDR nach West-Berlin erging. …

Ingo Hasselbach berichtete unter anderem von seiner Inhaftierung in den Gefängnissen der DDR und den Methoden des Regimes, „politische Gegner“ physisch und psychisch zu brechen. Nachdem Nadja Klier aus ihrem Buch „1988 Wilde Jugend“ vorgelesen hatte, war es zunächst still im Klassenraum. Den Schülern ging durch den Kopf, wie es wohl wäre, sein gesamtes Leben von heute auf morgen zurücklassen zu müssen und durch eine Mauer von seinen Freunden getrennt zu sein. Nadja Klier erzählte auch davon, wie ihre beste Freundin nach ihrer Ausbürgerung anfing, sie zu bespitzeln, weil ihr von der Stasi die Aussicht darauf gegeben wurde, sie dadurch schneller wiedersehen zu können.“

 

 

https://www.deutschlandfunk.de/deutsche-ostpolitik-brandt-entspannung-100.html

 

https://www.insuedthueringen.de/inhalt.unrecht-vor-70-jahren-dann-koennt-ihr-mich-erschiessen.71dba263-41bb-4d68-ae19-9579b4d2aa84.html

 

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Vor-70-Jahren-DDR-riegelt-innerdeutsche-Grenze-ab,ndrinfo31814.html

 

https://www.nordkurier.de/aus-aller-welt/als-die-ddr-vor-70-jahren-die-grenze-schloss-2548329905.html

 

https://www.saechsische.de/ddr/ddr-grenze-schliessung-70-jahre-mauer-5692615.html

 

https://www.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=1040336

 

https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/stiftung/presse/pressemitteilungen/bundeshaushalt-2022-zwei-millionen-euro-mehr-fuer-die-aufarbeitung-der-sed-diktatur

 

https://m.facebook.com/wladimir.kaminer.7/posts/549842946513787?__cft__%5B0%5D=AZUxW3cfRG39JbTaJVMhxY9kJivNxyuj9ulw9KQ0iyddCeKLlwT2HW6Zl5v0V2m-0ZZW5UNDcOq7cjg5pHqZfyJ22xQ4QUmDxkqeBJuYAlvFl_UpldZqTbftWiz6msu9L1P_WH6j5sV8x8GNLSy7KzBzdnsf0CZ8WVeMkG5HTzHixw&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Heute habe ich ein kleines Jubiläum, das im Trubel der neuen Kriegszeit vollkommen unterging. Vor 35 Jahren landete ein deutscher Junge, Mathias Rust mit einer geklauten Cessna auf der Brücke in Moskau, direkt vom Roten Platz. Einige bösen Zungen behaupteten, sein Flug hätte der Sowjetunion den letzten Stoß gegeben und das baldige Ende des Kalten Krieges unumkehrbar gemacht. Jahrzehntelang hatte das sowjetische Regime alles Geld in die militärische Aufrüstung gesteckt, um der Nato, ach was, der ganzen Welt Angst zu machen. Auf einmal sah die ganze Welt, der befürchtete Militärkoloss hat keine Unterhose an.

Die Journalisten zeigten sich uneinig, wer war Mathias Rust? „Eine durchgeknallte Friedenstaube aus Hamburg,“ schrieben die Zeitungen des Westens, „ein Nato-Spion“, behaupteten die Russen. Ich habe ihn damals fast getroffen. …

Die Glatze schickte einen Bericht an seinen Vorgesetzen, Codename „Diamant“. Der Diamant schickte es weiter an den Stab der Raketenabwehr, Codename „Smaragd“. Der Smaragd schickte es zum Handlungsstab des Vereidigungsministerium Codename „Rubin“ Mathias Rust landete währenddessen auf der Brücke vor dem Roten Platz. Drei Jahre später ging die Sowjetunion zugrunde und ich wanderte nach Deutschland aus.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/historikerin-astrid-eckert-erinnert-an-bedeutung-des-zonenrandgebiets-100.html

 

 

Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur / Rehabilitation

 

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/134439/Geringe-Anerkennungsquote-bei-Gesundheitsschaeden-durch-SED-Diktatur

 

https://www.welt.de/regionales/thueringen/article239136005/Erste-Verfahren-der-EKM-zur-Anerkennung-von-DDR-Unrecht.html

 

https://www.zeit.de/news/2022-06/02/erste-verfahren-der-ekm-zur-anerkennung-von-ddr-unrecht

„Mit vier Betroffenen wurde eine Anerkennungsvereinbarung getroffen, die größtenteils auch umgesetzt wurde, erklärte der für die Seelsorge für Diktaturopfer zuständige Pfarrer Christian Dietrich auf Nachfrage.“

 

https://www.t-online.de/region/erfurt/id_100012458/erste-verfahren-der-ekm-zur-anerkennung-von-ddr-unrecht-.html

 

https://www.oscar-am-freitag.de/stadt-und-landkreis-gotha/haertefallfonds-fuer-verfolgte-und-doping-opfer/

 

 

Stasi-Akten 

 

https://www.takt-magazin.de/magazin/was-eine-demokratie-ausmacht-stasi-akten-archiv-in-erfurt_311632

 

Initiativen 

 

- Memorial

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/karl-wilhelm-fricke-preis-fuer-menschenrechtsorganisation-memorial-18077136.html

 

 

- Bürgerkomitee 15. Januar / 

H-u-G

 

https://m.youtube.com/watch?v=c-fXI9oMKAc&feature=youtu.be

H-und-G.info Webinar zum Ukraine-Krieg

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/webinar-menschenrechtsverletzungen

 

 

Gedenkstätten

 

- Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus - Menschenrechtszentrum

 

https://www.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=1040366

 

- Veranstaltungen 

 

https://aufarbeitung.brandenburg.de/event/sozialismus-auf-dem-lande-die-kollektivierung-der-ddr-landwirtschaft-1952-53/

 

BerlinDi. 28. Juni 202218.00

Die Opferbeauftragte zieht Bilanz nach einem Jahr im Amt

Evelyn Zupke, die Bundesbeauftragte für die Opfer der

SED-Diktatur hält ihren Vortrag:

Das neue Amt von Evelyn Zupke wurde aufgrund des Gesetzes über

die/den Bundesbeauftragte/n für die Opfer der SED-Diktatur beim

Deutschen Bundestag zum 17. Juni 2021 geschaffen. Beim Amtsantritt

der ehemaligen DDR-Oppositionellen Evelyn Zupke schrieb sich die

1962 in Binz auf Rügen Geborene vor allem die schnelle und wirksame

Hilfe für die zunehmend älter werdenden Diktatur-Opfer auf die Fahnen.

Besonders hatte sie dabei auch jene Betroffenen im Blick, welche im

Westen des Landes lebend von den vorhandenen Hilfe-Strukturen und

Beratungsnetzwerken im Osten weit entfernt sind. Nach einjähriger

Tätigkeit zieht sie nun eine erste Bilanz des bisher Erreichten bei der

Verwirklichung ihres Mandats.

Ort: Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des

Kommunismus / Stalinismus e.V.
Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin

 

https://aufarbeitung.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/Stasi-Unterlagen/Pressemitteilungen/A016-2022-Veranstaltung_therapeutische_Angebote.pdf

 

https://aufarbeitung.brandenburg.de/event/kindheit-im-heim-2/

 

https://www.landesbeauftragter.de/aktuelles/neuigkeiten/details?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1098&cHash=d1b33c681183a061310fb1f0b18477d8

 

https://www.mdr.de/kultur/theater/dresden-thomas-brasch-staatstheater-vor-den-vaetern-100.html

 

 

- Publikationen

 

https://www.br.de/kultur/buch/experimente-am-menschen-fuer-den-griff-nach-den-sternen-100.html

„Der Neue Mensch im All - dieses Thema löste in den 1970er Jahren in der DDR einen wahren Forschungshype aus. Um einen »Körper mit optimaler Normierung« zu kreieren, wurde in hochgeheimen Laboren geforscht. Ines Geipel recherchierte jahrelang zu diesem bislang unbekannten Erbe der DDR. …

Diese Kosmos-Forschung ist von den Sowjets aus in der Programmatik ganz klar benannt: Man wollte einen Körper, einen nicht mehr Organ bezogenen Körper kreieren. Man wollte den Kommunismus im Weltall nicht nur ausrufen, sondern es ging wirklich auch um Unterwerfung. Man wollte den Kosmos beherrschen mit diesem neuen Körper. Da steckt natürlich wahnsinnig viel Hybris  drin. Es sind Schlüsselmetaphern auch eines totalitären Systems: diese grenzenlose Machbarkeit, der Technikglaube der 60er/70er Jahre, diese Effizienz-Manie: der Himmel wird im Grunde zum großen Willensformat. Es ging nicht nur um eine Weltrevolution des Kommunismus in dieser Zeit, sondern zur Welt sollte dann auch noch der Himmel oder der Kosmos unterworfen werden!“

 

 

Extremismus 

 

https://m.faz.net/einspruch/podcast/podcast-f-a-z-einspruch-zeitenwende-auch-im-extremismus-neue-bedrohungen-fuer-das-grundgesetz-18078565.amp.html

 

Linksextremismus

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/droehnend-schweigt-der-senat-zum-anschlag-auf-die-polizistin

„In der Nacht zum 24. Mai wurde in Schönefeld der Privatwagen einer Beamtin des Berliner Landeskriminalamtes angezündet. Das Auto brannte vollständig aus, ein weiteres Fahrzeug wurde schwer beschädigt.

Die 53 Jahre alte Polizistin hatte in leitender Position gegen Linksextremisten ermittelt. Im März war sie als Zeugin vor Gericht geladen, als über einen militanten Demonstranten an der Rigaer Straße verhandelt wurde.

Auf einer illegalen Seite der Linksextremisten im Internet schrieben die Brandstifter, sie hätten „nur Sachschaden“ verursachen wollen, die Beamtin aber auch „physisch und direkter“ treffen können. Sie veröffentlichten ihren Namen und ihre private Adresse. …

Kein Wort von der Regierenden Bürgermeisterin Giffey (SPD) und ihren Vertretern Jarasch (Grüne) und Lederer (Linke). Kein Wort von SPD-Chef Saleh, kein Wort von Grünen und Linken.

Einzig der SPD-Abgeordnete Tom Schreiber meldete sich zu Wort, der seit vielen Jahren auf die Gewalt gegen Polizisten hinweist. Er wird bekanntlich in der eigenen Partei am Aufstieg gehindert.“

 

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/linksextremismus-prozess-in-dresden-nazis-kaputt-machen-a-6d83d0ab-8e61-479a-864c-f3816d49809b-amp

„Wie gewaltbereit die Angeklagten sind, das ist die zentrale Frage im Prozess gegen Lina E., 27, Lennart A., 27, Jannis R., 36, und Philipp M., 27. Laut Anklage sollen sie sich zu einer konspirativen Gruppe zusammengeschlossen haben, um Jagd auf Neonazis zu machen. In Sachsen und Thüringen sollen sie zwischen Oktober 2018 und Februar 2020 bei insgesamt sechs Übergriffen einen früheren NPD-Stadtrat, ein Mitglied der »Jungen Nationalisten« und elf andere Menschen verletzt haben. Gegen fünf weitere Beschuldigte laufen Ermittlungen. Unter ihnen ist Johann G., 29, der Verlobte von Lina E. Seit Juni 2020 ist er untergetaucht. …

Besonders schwer traf es im Januar 2019 einen Arbeiter. Tobias N., Anfang 30, war mit einem Kollegen in Connewitz, einem linksalternativen Stadtteil Leipzigs, unterwegs, um Dachrinnen zu reinigen. Er trug die Mütze eines rechten Modelabels. Das Geschenk eines Freundes, erzählt er vor Gericht. In der Jugend gehörte der Zeuge selbst zur rechten Szene. Über seine Vergangenheit sagt er heute: »Das war Quatsch.«

»Das ist ein Nazi, der hat es verdient«

Die Vermummten fragten nicht, was es mit der Mütze auf sich hat. »Das ist ein Nazi, der hat es verdient«, soll »ein Mädchen« zu seinem Kollegen gesagt haben. Die Frau hielt ihn mit Pfefferspray davon ab, Tobias N. zu helfen. Der erste Schlag ging ins Gesicht. Tobias N. fiel zu Boden, die Schläge hörten nicht auf. Sein Jochbein und die Knochen um sein rechtes Auge brachen.

»Das waren wir«, hat Johann G. auf einer Autofahrt über den Angriff gesagt. Was er nicht wusste: Der Innenraum des Wagens wurde überwacht, eine der Nebenwirkungen des Tatverdachts nach §129, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung.“

 

https://www.nd-aktuell.de/amp/artikel/1163704.inge-viett-unerschrocken-linksradikal.amp.html

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://hubertus-knabe.de/linkspartei-in-der-krise/

„Bei der Linken herrscht Panik. Selbst langjährige Spitzenfunktionäre sehen die Partei in einer existenziellen Krise. Sind die Postkommunisten in Deutschland bald Geschichte? Ein Parteitag soll in Kürze die Rettung bringen. Doch Zweifel sind angebracht, ob dies gelingt.

Von Hubertus Knabe

 

 

Rechtsextremismus 

 

https://www.lvz.de/politik/deutsche-neonazis-in-russland-an-waffen-ausgebildet-P7CANI6VLFFENEUGAKZENG6H2Y.html

„Die Bundesregierung bestätigt, dass deutsche Neonazis in der Vergangenheit an einem paramilitärischen Training der rechtsextremen Russischen Reichsbewegung teilgenommen haben. Kämpfer der russischen Organisation sind ebenso wie die Söldnergruppe Wagner am Krieg gegen die Ukraine beteiligt.

Mitglieder der NPD-Jugendorganisation Junge Nationalisten und der Neonazi-Kleinstpartei Dritter Weg haben in der Vergangenheit an Kursen in einem paramilitärischen Ausbildungszentrum der rechtsextremen Organisation Russian Imperial Movement (Russische Reichsbewegung, RIM) in St. Petersburg teilgenommen, bei denen etwa der Umgang mit Waffen und Nahkampftechniken gelehrt werden. …

Das Russian Imperial Movement mit seinem bewaffneten Arm, der Russian Imperial Legion, ist laut Einstufung der Bundesregierung eine rechtsextreme Gruppierung, „die einen russisch-orthodoxen, nationalpatriotischen Monarchismus propagiert.“ Ziel der Organisation sei die Einrichtung einer russischen Monarchie mit der Orthodoxie als Staatsreligion, schreibt das Bundesinnenministerium in seiner Antwort an die Abgeordnete Renner.“

 

https://m.focus.de/politik/ausland/rechtsextreme-lager-deutsche-neonazis-ueben-terrorkampf-in-sankt-petersburg_id_12067019.html

 

 

https://www.radiozwickau.de/beitrag/2000-euro-ordnungsgeld-gegen-westsaechsische-zeitung-verhaengt-725066/

 

https://www.freiepresse.de/zwickau/zwickau/zwickauer-landgericht-verhaengt-ordnungsgeld-gegen-rechtes-onlineportal-artikel12210768

 

 

 

Antisemitismus

 

https://www.ndr.de/nachrichten/info/epg/Auferstanden-aus-Ruinen-Juedisches-Leben-in-der-DDR,sendung1255500.html

„Keine großen Gemeinden, keine Rabbiner, von der SED waren Juden eher geduldet als gewürdigt. Die DDR sah sich als ein „antifaschistischer Staat“, doch die Shoah war allenfalls zweitrangig. Auf dem häufig schmalen Grat zwischen FDJ und Bar Mizwa, zwischen Partei und Pessach war es schwierig, eine jüdische Identität zu finden und bewahren.“

 

https://www.welt.de/geschichte/article165385067/Israel-siegte-dank-diesem-getunten-Oldie-Panzer.html

 

https://www.welt.de/geschichte/article165202517/So-fuehrte-Israel-seinen-Blitzkrieg-in-der-Wueste.html

 

 

Islamismus

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article239140379/Islam-Netzwerk-wittert-seine-Chance-durch-Ukraine-Krieg.html

„In einem Islamforum vernetzen sich Kampfsportler, Muslimbrüder und Investoren. Auch Vertreter aus Deutschland mischen mit. Im Schatten des Ukrainekriegs versucht die Gruppe, ihren Einfluss auszubauen – auch über Kontakte zum tschetschenischen Machthaber Kadyrow.“

 

 

Zuwanderung 

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article239169355/Fluechtlinge-Die-Migrationsdebatte-leidet-an-ihrer-Hypermoralisierung.html

Wegen des Kriegs in der Ukraine sind Millionen Menschen auf der Flucht. Vor allem die Frauen unter ihnen sind dabei jeder Form von Gewalt ausgesetzt. Dennoch gibt es in Deutschland keine ehrliche Debatte über Migration. Geprägt ist sie vielmehr durch Hypermoralisierung. …

So bleibt weitgehend unbekannt, dass die meisten Menschen nicht bei der Überquerung des Mittelmeeres sterben, sondern auf dem Weg dahin. Das UNHCR schätzt, dass doppelt so viele Menschen in der Sahara zu Tode kommen wie im Mittelmeer. Ebenfalls wenig Aufmerksamkeit erhält die systematische sexuelle Ausbeutung von Frauen auf den Landrouten.“

 

 

Und sonst 

 

https://www.cicero.de/innenpolitik/steffen-hebestreit-politik-medien-journalismus

 

Klimateuerung und Energiesicherheit 

 

https://ukraineverstehen.de/umland-amelin-prokip-potential-ukrainischer-energiereserven/

„Die Ukraine ist ein ener­gie­ab­hän­gi­ges Land. Sie impor­tiert Gas, Öl, Erd­öl­pro­dukte, Kern­brenn­stoffe und sogar Kohle. Dabei hätte das Land es nicht nötig zu impor­tie­ren, denn die Ukraine besitzt selber einiges an Ener­gie­res­sour­cen. Aber warum wird dieses Poten­tial nicht genutzt? Eine Analyse von Ana­to­liy Amelin, Andrian Prokip und Andreas Umland (Ukrai­nian Insti­tute for the Future).“

 

https://www.gruene-fraktion-sachsen.de/meinungen-kommentare/2022/buendnisgruene-fraktion-position-zum-angriffskrieg-russlands-auf-die-ukraine/

„Trotz der zu erwartenden Einschränkungen halten wir einen totalen Boykott russischer Energie im Zeitraum bis zu einem Waffenstillstand für zumutbar. Es wäre gelebte gewaltfreie Solidarität mit unseren ukrainischen Freundinnen und Freunden.

Slawa Ukraini!

Dr. Martin Böttger, Vorsitzender“

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/05/29/die-ukraine-sitzt-auf-gas-ungarn-braucht-gas/

„Leide ich am Überlebenskampf der Ukraine, so sehe ich auch, dass bei einem sofortigen Abnahmestopp russischer Energiequellen, neben der in Zerstörung begriffenen Ukraine die Anrainerstaaten, eigentlich die gesamte EU, destabilisiert werden. Destabilisierte Staaten werden aber selbst zur Gefahr und helfen können sie anderen dann überhaupt nicht mehr. …

Die Ukraine könnte ihre Nachbarn energetisch von Russland unabhängig machen.“

 

https://vera-lengsfeld.de/2022/05/28/realpolitik-nein-fatalpolitik/

Alternativlos ist der Bau von Kernkraftwerken und bis diese fertig sind, haben wir ausreichend eigene Rohstoffvorkommen, um unseren Bedarf zu decken. …

Mit LNG-Terminals kann man das russische Gas nicht ersetzen. Diese Anlagen werden nicht schnell genug fertig und reichen auch nicht aus. …

Man könnte denken, der Ukraine-Krieg käme ihm wie gerufen und er warte nur darauf, dass es zum Gaslieferstopp kommt.“

 

 

Kommunikationskrieg in der identitären woke-Pfanne / Cancel-Unkultur

„Zwischen den Kräften des Hergebrachten und denen des ständigen Fortbringens, Abservierens und Auslöschens wird es Krieg geben. …

Von der Gestalt der künftigen Tragödie wissen wir nichts. Wir hören nur den lauter werdenden Mysterienlärm, den Bocksgesang in der Tiefe unseres Handelns. Die Opfergesänge, die im Inneren des Angerichteten schwellen.“(Botho Strauss, 1993)

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/uwe-tellkamp-wir-werden-wie-verbrecher-behandelt-ld.1684724?reduced=true

„Ein Dokumentarfilm über Uwe Tellkamp gerät zum grossartigen Porträt einer verletzten und wütenden Seele. Grüne, Journalisten, Westdeutsche – der Ärger des Schriftstellers kennt keine Grenzen. Auch an der Käsetheke nicht.“

 

https://www.3sat.de/kultur/kulturdoku/der-fall-tellkamp-film-100.html

 

https://www.saechsische.de/dresden/kultur/uwe-tellkamps-muse-war-lange-auf-der-intensivstation-5695076-plus-amp.html

 

 

Genderismus  - nicht nur das Einfordern einer Unterwerfungsgeste - Genderist:_|*{}^[]~=/Innen aller Länder vereinigen sich

 

https://citizengo.org/de/node/207925?utm_source=em

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/warum-bleibt-die-pflicht-zur-maske-in-bus-und-bahn-bestehen

„Der Senat hat die Pflicht zum Tragen der FFP2-Maske bei BVG und S-Bahn erneut verlängert, zunächst bis zum 30. Juni. Dann wird über eine weitere Verlängerung entschieden.

Die Mehrheit der Fahrgäste wird es nicht freuen, denn mit steigenden Temperaturen wird der Mundschutz zur Last.

Man möchte also wissen, ob die Gefahr wirklich so groß ist, dass es nicht ohne diese Vorschrift geht. Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hatte die Verlängerung im Senat beantragt. Wir baten sie deshalb um Auskunft, aufgrund welcher wissenschaftlichen Erkenntnisse die Entscheidung zur Fortsetzung der Maskenpflicht getroffen wurde. Leider erhielten wir von ihrer Pressestelle nur eine standardisierte Antwort mit dem Hinweis auf das Robert Koch-Institut (RKI). …

Am Donnerstag befanden sich von 3,7  Millionen Einwohnern dieser Stadt 39 im Zusammenhang mit Corona auf der Intensivstation. Die Tendenz der Infektionszahlen zeigt steil nach unten.

Es ist also längst an der Zeit, den Menschen die Entscheidung zu überlassen, wie sie sich schützen wollen, weil es erklärtermaßen keine epidemische Lage von nationaler Tragweite mehr gibt und weil das Gesundheitssystem nicht außergewöhnlich belastet ist und weil die Omikron-Variante nicht mehr so gefährlich wird wie ihre Vorgängerinnen. …

Wir müssen nach Corona zum mündigen Bürger zurückkehren und den Erziehungsstaat in seine Schranken weisen.“

 

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article235498591/Affenpocken-Querdenker-in-Pankow-wittern-Verschwoerung.html

Am Zielort des Demonstrationszugs nach Prenzlauer Berg, an der Gethsemanekirche, ist Pfarrerin Aljona Hofmann eher nicht nach Lachen zumute. Hier formiert sich jeden Montag ab 17.30 Uhr die Gegenbewegung zu diesem Spektakel. Unverdrossen verteidigt eine Kiezinitiative den Symbolort für die friedliche Revolution von 1989 gegen die Behauptung, Deutschland befinde sich 2022 wegen Corona-Infektionsschutz und einer russlandkritischen Haltung im Ukraine-Krieg wieder in einer Diktatur.“

 

 

Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/deutschland-lacht-ueber-berlins-wahlchaos-aber-es-ist-nicht-mehr-lustig

„Die Schlamperei war viel größer als angenommen. Immer neue Details kommen ans Licht. Wenn aber die Menschen kein Vertrauen mehr in die Wahlen haben können, dann verlieren sie das Vertrauen in die Demokratie insgesamt. Diese Erosion hat bereits eingesetzt, meint Gunnar Schupelius. …

In Friedrichshain-Kreuzberg wurden die Wahlprotokolle lose in Pappkartons geworfen, auf vielen fehlen die Ergebnisse oder die Unterschrift, Zahlen wurden durchgestrichen und Spalten vertauscht. Es gab mehr Wähler als Wahlberechtigte und falsche Stimmzettel wurden für die Zweitstimme ausgegeben. Außerdem wurden ungültige Stimmen drei Tage nach der Wahl vom Bezirkswahlleiter wieder für gültig erklärt, was insbesondere Grünen, SPD und Linken zugutekam.“

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/jetzt-bitte-auch-noch-den-personalausweis-beschleunigen

Man soll sich, so die Empfehlung der Bezirksämter, sozusagen online (service.berlin.de/terminvereinbarung) auf die Lauer legen, warten, bis ein freier Termin als blaues Feld erscheint, und dann zuschlagen. Auf diese Weise könne man Erfolg haben oder auch nicht.

Wer die Zeit dazu hat, kann diesen Weg gehen, aber viele von uns werden die Zeit nicht haben und es ist auch gar nicht einzusehen, warum man so viel Zeit aufbringen muss, um eine Dienstleistung zu bekommen, die eine Selbstverständlichkeit ist und für die wir die öffentliche Hand bezahlen.“

 

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://www.berliner-kurier.de/berlin/zum-bruellen-zehn-neue-witze-aus-der-ddr-honecker-trabis-und-die-stasi-koennen-sie-ueber-diese-spaesse-lachen-li.230443

 

 

und nun: Musik

 

https://bettinawegner.bandcamp.com/track/nimm-deinen-segen-nicht-von-mir

from Die Liebeslieder, track released November 12, 2004 

2004, Buschfunk 2004

 

https://m.youtube.com/watch?v=ANCCXpYXfa0

 

https://www.lyrix.at/t/bettina-wegner-nimm-deinen-segen-nicht-von-mir-9e9

 

 

 

„Die Scorpions haben eine Textstelle in ‘Wind Of Change’ abgeändert. Wegen des Kriegs in der Ukraine soll Russland nicht romantisiert werden.!Kein Lied des Friedens mehr

Im Interview mit dem ukrainischen TV-Sender „TCH“ (siehe unten) erläutert der Scorpions-Sänger die Motivation hinter diesem Entschluss. „Wir waren gerade dabei, uns auf eine neue Tournee vorzubereiten. Seit der Veröffentlichung von ROCK BELIEVER haben wir eine neue Show, ein neues Set geprobt. Wir waren auch für eine Reihe an aufeinander folgenden Konzerten in Las Vegas gebucht. Ich dachte mir jedenfalls: Dies ist nicht die Zeit, um Russland mit Textzeilen wie ‚Follow the Moskva/ Down to Gorky Park‘ zu romantisieren. Und ich wollte ein Statement setzen, dass wir die Ukraine in dieser sehr schwierigen Situation unterstützen...„Follow the Moskva / Down to Gorky Park“ wird nicht mehr gesungen. „Wind of Change“ ist nun eine Trauerballade...In der neuen Version singt Klaus Meine „Now listen to my heart / It says Ukrainia“.! Wenn man bedenkt wieviele Fans die Scorpions in Russland haben ein Wichtiger und Mutiger Schritt“

 



 

Das allerallerletzte 

 

OFFENER BRIEF AN SCHOLZ

Ukrainer als Sündenböcke, die deeskalieren sollen

Von Henryk M. Broder

Endlich gibt es einen Sündenbock für den Krieg: Die Ukrainer sollen deeskalieren,

damit die Russen nicht auf die Idee kommen,  Atomwaffen einzusetzen. Und falls

sie es doch tun,  werden die Ukrainer dafür verantwortlich sein.  Eine dialektische

Meisterleistung.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus238522519/Offener-Brief-an-Scholz-Ukrainer-als-Suendenboecke-die-deeskalieren-sollen.html

s. PDF in der Anlage

 

 

 

 

 

https://www.bz-berlin.de/welt/putin-hat-nur-noch-zwei-drei-jahre-zu-leben

 

https://images.app.goo.gl/BCNfZMo18khZ3KVp6

 

https://www.toonpool.com/user/463/files/dem_teufel_zu_boese_4023755.jpg

Das ginge dann selbst Satan doch gegen die Berufsehre

 

Xxxxxxxxxxxxxxx

Pressschlag 111

 

Aktion

 

https://chng.it/88HhDPqhkH

 

https://chng.it/Xp89djpVFq

 

https://t.me/vitsche_berlin/330

🇪🇺🇺🇦 «EUkraine now!»

⏱ Wann: Samstag, 28.05, 14:00-16:00

📍 Wo: vor dem Kanzleramt

Die Ukraine ist ein europäisches Land.

Uns verbinden Jahrhunderte gemeinsamer Geschichte und die Werte einer freien, demokratischen Gesellschaft – Werte, für die die Ukraine in einem langen Kampf mit Blut, Schweiß und Tränen bezahlt. Und uns verbindet vor allem eine gemeinsame Vision für die Zukunft.

Die EU hat der Ukraine den Beitritt schon länger versprochen und einige erste Schritte wurden schon getan, aber einige europäische Politiker verlangsamen alle weiteren Handlungen. Wir treffen uns diesen Samstag am Kanzleramt, um gemeinsam zu sagen: Die Ukraine ist keine Last, sondern ein vollwertiges Mitglied, das die EU auf viele Weisen bereichern kann – mehr kultureller Austausch, gegenseitige Vorteile im Bezug auf Wirtschaft und Sicherheit, uvm.

Die Mehrheit der Europäer*innen sind für den EU-Beitritt der Ukraine; sie erwarten genau wie die Ukrainer*innen weitere Unterstützung durch europäische Politiker. Wir müssen jetzt daran erinnern! Kommt und bringt eure Freund*innen mit – für die Ukraine in der EU!

Fb: event

IG: post

 

 

Spenden 

 

Sehr geehrte Spender! 

Durch Ihre Unterstützung konnten wir innerhalb von drei Tagen 40 Multitools zur Minen- und Bombenentschärfung bestellen (3000 Euro), und dazu noch drei Entfernungsmesser für Einheiten bei Odessa (1650 Euro)! 

Diese gehen nächste Woche zusammen mit 8 Reflexvisieren (für Popasna, Mykolajiw, Odessa und Slowjansk), 150 Beatmungsschläuchen und diversen Montageteilen für Kalaschnikows in die Ukraine. 

Wenn Sie in den nächsten Tagen noch etwas dazuspenden, können wir diese Zahlen noch erhöhen, denn im Moment ist jede Hilfe wichtig! 

Paypal über das NGO-Konto meiner Frau: 

(Bitte als Mitteilung an den Empfänger auf der dritten Seite "Nothilfe" angeben): 

https://euromaidanpress.com/nothilfe-fur-die-verteidigung-der-ukraine/

oder (notfalls) über mein Privatkonto:

Tobias Weihmann / Commerzbank Schweinfurt

IBAN: DE62 7938 0051 0430 9133 00

BIC: DRESDEFF793

Mit freundlichen Grüßen!

Tobias Weihmann

 

https://ukr-dim.de/de-empfangsstelle-mrija-pilecki-insititut-pariser-platz-4a-sammelt-humanitare-hilfe-die-in-die-ukraine-geschickt-wird/

 

https://ukr-dim.de/about/

 

 

Fälscherwerkstatt der KGB-Trolle 

 

Wird ständig falsch kolportiert: Russland (bzw. die Russische Föderation) hat den Vernichtungsfeldzug bereits am Montag, 21. Februar 2022 mit dem Einmarsch in die Separatistengebiete gestartet und nicht erst am 24. Februar 2022. Okkupation und Krieg gegen die Ukraine aber dauern bereits seit 2014 an.

 

https://www.deutschlandfunk.de/nato-russland-grundakte-100.html?fbclid=IwAR2QWiBIlnyb-jco3tpcG5GEHuSWQtqGGt78fnzE5dmi1f8InEJyNoF11uw

„Die NATO und Russland haben sich am 27. Mai 1997 in Paris zu Kooperation, der freien Bündniswahl von Staaten und der Unverletzlichkeit von Grenzen verpflichtet. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verstößt gegen diese gemeinsame Grundakte – die nach wie vor Bestand hat. 

Von Gesine Dornblüth und Thomas Franke …

Das Dokument gesteht allen Staaten Freiheiten zu, unter anderem eine freie Bündniswahl und die Unverletzlichkeit der Grenzen. …

Gut fünf Jahre, bevor die Grundakte unterzeichnet wurde, war die Sowjetunion endgültig am eigenen Großmachtanspruch zugrunde gegangen. Eine Republik nach der anderen hatte die Unabhängigkeit erklärt, am Ende blieb die Zentralmacht in Moskau allein. Das nun unabhängige Russland erbte zwar den Sitz der Sowjetunion im Weltsicherheitsrat und sicherte sich die Atomwaffen, doch im Land herrschte Chaos, die Wirtschaft war zusammengebrochen, und der Zustand der russischen Armee war erbärmlich, die Armee korrupt. Der Westen und die NATO waren bemüht, diesen Zusammenbruch abzufedern. …

Die überraschende Ankündigung Boris Jelzins, die Atomsprengköpfe, die auf NATO-Länder gerichtet waren, abzubauen, war auch eine Reaktion auf die Zusicherung der NATO, keine Atomwaffen in den Ländern zu stationieren, die nach 1990 dem Bündnis beigetreten sind oder noch beitreten. Dazu sagt Krascheninnikowa von der russischen Regierungspartei „Einiges Russland“: „Wenn dort tatsächlich keine Atomwaffen stationiert wurden, und soweit wir wissen, wurden sie nicht stationiert, dann haben vor allem die Vereinigten Staaten, die NATO, sich zumindest an eine Vereinbarung der Grundakte gehalten.“

Anders Russland. Das hat in der Exklave Kaliningrad zwischen den NATO-Mitgliedern Polen und Litauen, Atomraketen stationiert. Anfang Mai hat die russische Armee einen Start dieser Raketen simuliert.“

 

 

STOPFAKE:

„Es gibt keine Übergabe der Souveränität der Ukraine. Wie Vladimir Zelensky sagt, wird das Gesetz über den Sonderstatus polnischer Bürger in der Ukraine ein "Spiegel" des Gesetzes sein, das zuvor von den Seimas von Polen verabschiedet wurde und über die Hilfe für ukrainische Bürger, die gezwungen wurden, ihr Land wegen des Krieges zu verlassen. Nach diesem Gesetz haben die Bürger der Ukraine die gleichen Rechte wie die Bürger Polens, außer das Wahlrecht. Dazu gehört das Recht, sich legal in Polen aufzuhalten, zu reisen, zu arbeiten und ein Unternehmen ohne besondere Arbeitserlaubnis zu eröffnen, Zugang zu Bildung und Sozialhilfe einschließlich Arbeitslosenhilfe, und Zugang zu staatlicher Beschäftigung im Gesundheitsdienst. Details: https://bit.ly/3MQsJU9

Russische Medien sowie die führenden Personen Russlands verbreiten Fehlinformationen, wonach das von Wladimir Zelensky angekündigte Gesetz über den Sonderstatus polnischer Bürger in der Ukraine angeblich "die Besetzung der Ukraine durch Polen legalisiert" hätte.

 

 

Robert Herr

„Nachdem ich ein Video von ukrainischen Soldaten von der russischen Grenze gepostet habe, deklariert das in den Kommentaren jemand als Fake News und beruft sich dabei auf die aktuellste Ausgabe des ARD-Nachtmagazin, die ich mir daraufhin anschaue. Dort wird in der Tat behauptet, das "Foto" sei ein Fake, man habe genau recherchiert, dass es nicht an der russischen Grenze aufgenommen worden sei, zog in Zweifel, dass ukrainische Soldaten die russischen Truppen überhaupt an die Grenze zurückgedrängt hätten. Und vielerlei mehr an Behauptungen.

Kaum zehn Minuten später widerspricht der ARD-Reporter vor Ort in der selben Sendung glasklar. Das Video sei wahrscheinlich authentisch, die russischen Truppen auf jeden Fall zurückgedrängt. Die Moderatorin übergeht das kommentarlos.

Also schicke ich nicht eine, sondern zwei Presseanfragen. Aber die Redaktion des Nachtmagazins weigert sich zu beantworten, worin ihre Recherche bestand, wo das Video stattdessen aufgenommen wurde, warum ihr Reporter vor Ort zu anderen Erkenntnissen kommt, wieso das übergangen wird und warum so viele Details in der Ausgabe nachprüfbarerweise nicht stimmen. Die zwei Presseanfragen bleiben unbeantwortet.

Süffisant erzählt die Nachtmagazin-Moderatorin Anna Planken: "Ein Tag mehr, an dem wir uns fragen, was stimmt wirklich und was wird uns gezeigt, um welchen Eindruck zu erwecken."

Jep, manchmal kann man sich das fragen.

Hier gehts zum Artikel: https://www.ruhrbarone.de/ukraine-das-ard.../208939/

EDIT: Heute um 18:13 ging eine Antwort auf die Anfragen ein.“

 

https://m.facebook.com/mimikama.at/posts/388678569968450?__cft__%5B0%5D=AZVne2fMuGPZTb1Opm-WROOmFzmnDW0hdDKT87f9eN0QLL2tkpeV4NZZUt2KB5OVEQq_ZtQ3DXs8otldLuFRi3sfT3jCQzJmAgysFhpJ87Mbk6AVvIuLeyGBBQ1zIojJhxHukWqaJE2AVkf1st13H9CL&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Als Screenshot und als Video kursiert die Behauptung, die BILD habe über ukrainische Flüchtende berichtet, die das Haus ihrer Gastgeber niederbrannten. Doch es handelt sich um einen deutlich nachweisbaren Fake!“

 

https://www.mimikama.at/ukrainer-haus-gastgeber-niederbrannten/?fbclid=IwAR1Wa-FHadpkkgf4sgILDKalVtNR-PoQWud9UZZ3NxADtVRob1Ep1cOg0pY

„Fehler Nr. 1 des Screenshots ist die Rubrik „Ukraine-Krise“ oben rechts, die es auf der Seite der BILD gar nicht gibt. Auch eine Suche nach dem angeblichen Artikel ist erfolglos. Und dann ist da noch die ellenlange Überschrift: Jeder, der Artikel der BILD kennt, weiß, dass die Überschriften keine solche kleinen Romane sind, worauf auch Timo Lokoschat, stellvertretender Chefredakteur der BILD, auf Twitter hinweist

 

https://www.dw.com/de/faktencheck-das-sind-die-fakes-zum-nato-beitritt-von-schweden-und-finnland/a-61841625

 

 

 

Der Eroberungs- und Vernichtungskrieg der neototalitären Russischen aggressiven Föderation (RAF)

 

https://www.die-tagespost.de/kultur/stanislav-aseyev-war-gefangener-im-donbass-art-228707

Hubertus Knabe 

Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hat an Bundeskanzler Olaf Scholz appelliert, dass Deutschland nicht „weitere schwere Waffen“ an die Ukraine liefert. Begründet hat sie dies unter anderem mit dem zunehmenden Leiden der ukrainischen Zivilbevölkerung. „Selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor steht dazu irgendwann in einem unerträglichen Missverhältnis“, schrieb sie in einem offenen Brief.

Die Vorstellung, dass bei einer militärischen Niederlage der Ukraine das Leiden der Bevölkerung ein Ende finden würde, zeugt von Unkenntnis über das russische Vorgehen. Wie die seit 2014 von Moskau kontrollierten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk zeigen, folgt auf den Abzug des ukrainischen Militärs nämlich keineswegs eine Periode des Friedens. Hinter der kämpfenden Truppe halten dann vielmehr Einheiten der russischen Geheimpolizei Einzug, um die eroberten Gebiete dauerhaft zu unterwerfen.

Der aus Donezk stammende Journalist Stanislav Aseyev hat ein Buch geschrieben, das dieses schon unter Stalin praktizierte Vorgehen anschaulich macht. Weil er in seinen Reportagen aus der Ost-Ukraine den Begriff „Donezker Volksrepublik“ in Anführungsstrichen setzte, wurde er 2017 für mehr als zweieinhalb Jahre inhaftiert. In seinem Buch „Heller Weg“ beschreibt er seine Erfahrungen in mehreren Haftanstalten des prorussischen Regimes. Nach dem Ende der totalitären Regime in Deutschland und der Sowjetunion hat Aseyev damit der Lagerliteratur von Elli Wiesel bis Alexander Solschenizyn ein verstörendes Werk hinzugefügt, das zu lesen man Schwarzer sehr ans Herz legen möchte. …

In dem Buch beschreibt er detailliert, mit welchen Methoden der sadistische Lagerchef Palytch das Selbstwertgefühl der Häftlinge zerstört. Vor allem nachts werden sie aus den Zellen geholt und im Keller mit Klebeband auf einem Metalltisch fixiert, wo sie mit Stromstößen gefoltert werden. Mit Vorliebe werden die Drähte am Penis, an den Hoden und am Anus befestigt. Zurück bleiben schwere Brandwunden. Eine andere Methode ist es, die Gefangenen mit ausgestreckten Armen und Beinen stundenlang an der Wand stehen zu lassen und ihnen dabei von hinten auf die Genitalien zu prügeln – oder, als „leichteste Strafe“, sie einfach stehen zu lassen, bis sie umfallen. Während der nächtlichen Folterungen müssen die Gefangenen nebenan lauthals sowjetische Kriegslieder singen.

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-wie-russland-seine-strategie-im-donbass-aendert-18058934.html?fbclid=IwAR3LD5h2lcitT4uxcCt9KZu0cQyHJyIWXGAwe5IEwcjX-LcrvZAwtXN_JEI

 

https://www.n-tv.de/politik/Kadyrow-Wir-zeigen-euch-wozu-wir-faehig-sind-article23358724.html

„Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow droht gerne mit markigen Worten. In einem Video prahlt er nun, dass die Ukraine "eine abgeschlossene Sache" sei. Nun interessiere ihn Polen. Von Warschau fordert er, die Waffen niederzulegen - und offiziell um Verzeihung zu bitten. …

Die tschetschenischen Kräfte würden vornehmlich um die umkämpfte Hafenstadt Mariupol sowie im ostukrainischen Gebiet Luhansk eingesetzt, heißt es in einer Einschätzung aus London.

Sie bestünden wahrscheinlich sowohl aus Freiwilligen als auch aus Einheiten der Nationalgarde, die ansonsten zum Schutz der Herrschaft von Machthaber Ramsan Kadyrow dienen. Kadyrow kontrolliere wahrscheinlich "persönlich" den Einsatz, während sein Cousin Adam Delimchanow als tschetschenischer Feldkommandeur in Mariupol fungiere, heißt es weiter.“

 

https://tvoemisto.tv/en/exclusive/who_if_not_me_mom_interview_with_the_mother_of_azov_fighter_kalyna_who_defended_mariupol_132793.html

„Die Jungs aus Stahl. Jetzt kennt jeder die Namen der Führer des «Azov Regiment», die Azovstal verteidigt haben. Dies sind «Redis» (Denys Prokopenko) und sein Stellvertreter, «Friend Kalyna» (Svyatoslav Palamar). Von der belagerten und beschroten Pflanze forderten sie die Welt wiederholt auf, den Völkermord in Mariupol zu stoppen.Sviatoslav Palamar «Kalyna» stammt aus der Stadt Mykolayiv in der Region Lemberg [nicht aus dem im Süden der Ukraine]. Wir sprachen mit seiner Mutter Lidiya Palamar über ihre Familie, die Revolution der Würde, Swjatoslavs Dienst in der Armee und «Azov», die den Bewohnern von Mariupol half, und Berichte aus der blockierten Anlage.“

 

https://m.facebook.com/waldemaralexander.pabst/posts/3266312263613795?__cft__%5B0%5D=AZUyx85IzrxfrubfDvXZqSZNb6IauqUiMMk38vAD-Ai154G_U0hac3WFWsR6Ao7wKNY7ap82M57w0ZJ6X4IDjlPhwJHifgVw8LrYKX3a8Z3zwim6_9jk1T0ffSoEgUh99LGl0FhsAFQOo7ioWUaCLFGi2VuWrTpEIVEtV_GFtJX6xQ&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Auch Tag 87 ist von unverändert heftigen Angriffen der russischen Kriegsverbrecher gekennzeichnet. Raketen und Artilleriebeschuss trafen heute die gesamten Regionen Donezk und Luhansk, Rivne, Winniza und Odessa. Auch die ukrainische Luftwaffe flog Einsätze gegen russische Luft- und Bodenziele.

Bei Cherson versuchen die Russen, Fluchtkonvois ukrainischer Zivilbevölkerung zu blockieren und beschießen. Weiterhin gehen die Ukrainer von Vorbereitungen zu einer neuen Offensive Richtung Kriwoy Rog aus.

Das Ringen um Mariupol findet nun ein Ende. 86 Tage gelang es beispiellos tapferen Verteidigern eine Stadt zu halten, deren Lage von Beginn an aussichtlos war und die bereits mit dem kampflosen Ausbruch der Russen aus der Krim am zweiten Tag als verloren anzusehen war. Die Kriegsverbrecher haben die gesamte Stadt ausgelöscht, Hundertausende Zivilisten deportiert, zehntausende werden in den von russischer Seite durchweg durch Kriegsverbrechen gekennzeichneten Kampfhandlungen umgekommen sein, eine ungezählte Anzahl von Menschen ermordet. …

Natürlich stellt sich die Frage, warum hat die Ukraine nicht den Versuch unternommen, einen Entsatzvorstoß durchzuführen. Die Antwort ist in das Gesicht des Präsidenten gezeichnet. Einen Krieg zu führen, heißt die Verantwortung für das ganze Land, seine Bevölkerung und seine Armee zu tragen. Das heißt auch, täglich Entscheidungen zu treffen, die das Leben der eigenen Soldaten auf das Spiel setzt, Tote verantwortet. Das kostbare Leben der eigenen tapferen Männer zu riskieren, muss bedeuten, es kaltblütig so einzusetzen, dass der größtmögliche Erfolg damit zu erzielen ist. Tatsächlich waren die Männer von Mariupol schon seit Wochen defacto Verlust, ihr militärischer Wert bestand nur noch darin, feindliche Kräfte zu binden, was ihnen bis zuletzt gelang. Natürlich hatten die Russen mit allen Mitteln die Front nördlich des Kessels gegen die Ukrainer größtmöglich abgesichert. Eine Offensive dort, unter den Bedingungen der nicht verfügbaren Offensivwaffen (ja, auch Herr Scholz hat seinen Anteil am Tod der Stadt), wäre zu einem Massaker geworden, den bereits verloren Kräften im Stahlwerk neue Verluste nur sinnlos hinzugefügt worden. Die Offensive bei Charkow hingegen hatte strategische Relevanz, denn sie beeinträchtigt die Offensivkraft des Angriffskopfes von Isjum, jeder weitere Mann wird zum Halten der Front im östlichen Frontbogen gebraucht. Mariupol hatte mit dem Rückzug in das Stahlwerk keine wirkliche militärische Bedeutung mehr, der Präsident hatte die grausame Entscheidung zu treffen, danach zu handeln.“

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-nato-erweiterung-russland-militaerbasis-antwort-butscha-video-kriegsverbrechen-zr-91560215.html

 

https://de.euronews.com/2022/05/22/fotos-gehen-viral-asow-fotograf-veroffentlicht-bilder-aus-mariupol-kurz-vor-gefangennahme?utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR0XXEf8KCQ2_2mrBWm8CmfUiYUrTncVu2xSWvfDVWI7lrlHbmuREiKiaEQ#Echobox=1653194005

„"Das war's. Ich bin Azovstal für den Schutz dankbar - dem Ort meines Todes und meines Lebens". Das schreibt Dmytro "Orest" Kozatsky in einem am Freitag veröffentlichten Instagram- und Twitter-Post

Der Kämpfer des Asow-Regiments hat seine Fotos aus dem belagerten Stahlwerk Azovstal kostenlos zur Verfügung gestellt und darum gebeten, sie so weit wie möglich zu verbreiten. Einige dieser Fotos sind viral gegangen und zeigen die Situation der Kämpfer des Asow-Regiments, insbesondere die der verletzten Soldaten.“

 

https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-russland-invasion-militaer-moerser-artillerie-beschuss-news-zr-91542945.html

„Der russische Senator Andrey Klichas fordert die Todesstrafe für alle ukrainischen Soldaten, die erst vor Kurzem das von russischen Truppen belagerte Asow-Stahlwerk in Mariupol verlassen haben. Die ukrainischen Kämpfer befinden sich derzeit in Kriegsgefangenschaft. Senator Klichas sieht die Todesstrafe, die in den „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk weiterhin praktiziert wird, als angemessene Strafe an.“

 

https://m.youtube.com › watchUKRAINE-KRIEG: Todesstrafe droht! Was plant Putin jetzt mit den Asow ...

 

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/das-bittere-schicksal-der-asow-kaempfer-russischer-und-ukrainischer-nationalismus/amp

 

https://khpg.org/en/1608810563

Russische Eindringlinge foltern und drohen, zivile Geiseln aus Rache für ihre militärischen Verluste zu töten …

Bürgermeister von Bucha Anatoly Fedoruk wurde kürzlich gefragt, wann die russischen Eindringlinge begannen, Zivilisten zu erschießen. Er geht davon aus, sagte er, dass dies der Zeitpunkt war, als sie erkannten, dass sie Kiew nicht nehmen konnten. Es schien sicherlich in Charkiw und anderen Städten, dass Russland für mangelnde militärische Errungenschaften durch die Bombardierung ziviler Ziele "entschädigt" hat.

Die gleiche Art von Verbindung, auf individueller Ebene, wird in der Aussage eines Zivilisten aus dem Dorf Orlyanske im Gebiet Zaporizhzhia, dem 27-jährigen Mykola Zakharchuk, bestätigt. Er überlebte und schaffte es, seine Familie in Sicherheit zu bringen, und hat seitdem der Medieninitiative für Menschenrechte, die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit dokumentiert, die im Zusammenhang mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine begangen wurden, Details darüber zur Verfügung gestellt, wie er gefoltert wurde.

Sacharchuk hat absolut keine Verbindung zum ukrainischen Militär und arbeitete vor Kriegsbeginn in einem Mobilfunkladen. Er erklärt, dass die meisten Bewohner, nachdem das Dorf von den Russen beschlagnahmt wurde, versuchten, so viel wie möglich drinnen zu bleiben. Es gab jedoch keinen Strom oder Gas, und die Nahrungs- und Wasserversorgung konnte nur so lange dauern. Zakharchuk hatte eine Frau, zwei kleine Kinder und eine bettlägerige Schwiegermutter zu versorgen und machte sich daher auf die Suche nach Nahrung und Wasser auf sein Fahrrad.

Er wurde von russischen Soldaten in einem KAMAZ-LKW angehalten, die ihn zu einem Gebäude brachten, das sie übernommen hatten. Er sagte ihnen, dass er ein Zivilist sei, aber sie verlangten, dass er sich auszieht, und suchten nach Tätowierungen und Spuren von einem Gewehr. Sie fanden nichts, waren aber eindeutig wütend und wollten ihre Wut auf ihn entlüften. Zakharchuk erinnert sich, dass sie ihm ein russisches bewaffnetes Fahrzeug zeigten, das vom ukrainischen Militär angefahren worden war, mit acht Leichen im Inneren.

Sie haben es völlig verloren, sagt er, und schrien, dass es wegen ihm sei. …

Mehrere Russen schlugen ihn beide und traten ihn und ließen ihn dann neben einem Pfosten stehen. Er war sich sicher, dass sie ihn erschießen und töten würden, aber dann änderten sie ihre Meinung und sagten ihm, er solle "in die Grube gehen und beten". Die Grube, in die sie ihn schoben, war wie eine Klärgrube und war voller Müll. Die Russen richteten ihre Waffen auf ihn und einer von ihnen zeigte eine Granate, nachdem er bereits die Stecknadel herausgezogen hatte und fragte, ob Zakharchuk wusste, was es war.

Der junge Mann war überzeugt, dass er sterben würde. Er erinnert sich, dass er sein Leben nicht vor ihm blinken sah, als die Leute blieben. Stattdessen konnte er nur daran denken, dass er seiner Frau Zoya nicht gesagt hatte, wohin er gehen würde, und er befürchtete, dass sie nach ihm suchen würde. Er betete auch und rezitierte das Gebet des Herrn, wobei dies von den Russen bemerkt wurde, die fragten, ob er ein Gläubiger sei. Als er antwortete, dass er es war, beschlossen sie zu sehen, ob er ihnen von Psalm Nr. erzählen könne. 90. Er konnte und tat es langsam. Danach, sagt er, sagte einer der Kommandeure den Russen, sie sollten ihn freilassen.

 

https://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/Russische-Filtrationslager-in-der-Ukraine-Gesinnungscheck-und-Folter?fbclid=IwAR3ImRabCZzIo09l1ObW--ZVfzEAr5nt2XLU0CyiTDlZXMXlQdyf8u3mqm8

 

https://www.lvz.de/lokales/leipzig/wie-eine-leipzigerin-in-kiew-den-krieg-erlebt-PLFEJK3IYUM3BMODY5PUQR4TRU.html?fbclid=IwAR2C4Goj7bD3Qsin93zIdsRJsSZs0jp_OSXU2HGDU2_DXhaG2DSj_BHiVro

 

https://amp.n-tv.de/politik/Russen-zerbomben-Kulturzentrum-Rheinmetall-Manager-tagelang-verschollen-article23347538.html

 

https://www.merkur.de/politik/mariupol-ukraine-news-russland-krieg-militaer-selenskyj-putin-kreml-general-aktuell-donbass-zr-91551988.html

„Angeklagt ist ein 21-Jähriger - der sich gleich zum Auftakt als schuldig bekannte: In Kiew hat an diesem Mittwoch der erste Kriegsverbrecherprozess gegen einen russischen Soldaten begonnen. Wadim Schischimarin gab vor einem Bezirksgericht zu, einen unbewaffneten Zivilisten erschossen zu haben. …

Das Opfer war demnach mit seinem Fahrrad unterwegs. Der Staatsanwaltschaft zufolge schoss Schischimarin auf Befehl eines seiner Kameraden mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr auf den 62-Jährigen, da dieser Zeuge des Auto-Diebstahls geworden war. …

Dem Soldaten aus dem sibirischen Irkutsk droht eine lebenslange Haftstrafe wegen Kriegsverbrechen und Mordes.“

 

https://m.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/krieg-in-der-ukraine-russen-kommandeur-erschiesst-eigene-soldaten-80112512,view=conversionToLogin.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fbild-plus%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fkrieg-in-der-ukraine-russen-kommandeur-erschiesst-eigene-soldaten-80112512%2Cview%3DconversionToLogin.bild.html&wt_t=1653250236274

 

https://www.dailymail.co.uk/news/article-10820515/Putins-commanders-slaughtering-wounded-soldiers-captured-Russian-troops-reveal.html

 

https://informnapalm.org/51972-dannye-razvedchikov-64-j-omsbr-2/

 

https://www.derstandard.at/story/2000135922562/wer-fuer-putin-in-den-krieg-zieht-russische-soldaten-stammen?ref=rss&fbclid=IwAR3vuxlJk_xIOOvGpioW8oUn5ZAPseavZOY7kmZkHs1ZXEWjrQtMWNyZAy8

 

https://m.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/bericht-russen-offizier-enthuellt-warum-er-putins-krieg-verliess_id_103251896.html?fbclid=IwAR3vuxlJk_xIOOvGpioW8oUn5ZAPseavZOY7kmZkHs1ZXEWjrQtMWNyZAy8

„Er sei Teil der Truppen gewesen, die vor Ausbruch des Krieges im Westen Russlands zusammengezogen wurden, berichtet er. Die massiven Truppenbewegungen lösten damals weltweit große Sorge vor einem Einmarsch aus. Der Offizier sagt, er habe sich nicht viel dabei gedacht. Auch nicht, als sie am 22. Februar vergangenen Jahres plötzlich ihre Handys abgeben sollten - „ohne Erklärung“. …

Seine Entschlossenheit sei so groß geworden, dass er zum Kommandanten ging, um sein Rücktrittsgesuch zu verfassen. Der Kommandant soll zunächst abgelehnt haben. Es sei unmöglich, den Dienst zu verweigern. "Er sagte mir, es könnte ein Strafverfahren geben. Diese Ablehnung ist Verrat. Aber ich blieb standhaft." Schließlich habe er ihm Papier und einen Stift gegeben. Er habe an Ort und Stelle seinen Rücktritt erklärt.

Es gibt keine offiziellen Zahlen, wie viele Soldaten bereits die russische Armee verließen. Doch mehrere NGOs berichteten CNN von vielen weiteren Fällen. Das unerlaubte Fernbleiben wird mit einer Gefängnisstrafe geahndet, es kann aber ein offizielles Rücktrittsgesuch gestellt werden. Nach Angaben der NGOs werde das allerdings nicht immer von den Vorgesetzten akzeptiert, teilweise würden Soldaten auch eingeschüchtert werden.“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-wie-russland-seine-strategie-im-donbass-aendert-18058934.html?fbclid=IwAR3LD5h2lcitT4uxcCt9KZu0cQyHJyIWXGAwe5IEwcjX-LcrvZAwtXN_JEI

„Der genaue Umfang der russischen Anstrengungen lässt sich nicht feststellen. Um die Offensive im Osten des Landes zu einem Erfolg zu führen, hat Russlandnach ISW-Einschätzungen aber eine bedeutende Zahl an Truppen, Artillerie und Flugzeugen von anderen Frontabschnitten im Oblast Luhansk zusammengezogen. Reserven würden dafür aus den Gebieten um Charkiw, Isjum, Donezk und Saporischschja abgezogen. Der amerikanischen Fernsehsender ABC berichtete unter Berufung auf Selenskyjs Sprecher Serhiy Nikiforow das Kräfteverhältnis in Teilen der Ostukraine betrage mittlerweile 7 zu 1 zugunsten der russischen Angreifer.“

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92238314/wef-2022-selenskyj-warten-sie-nicht-bis-russland-nukleare-waffen-einsetzt-.html?fbclid=IwAR1w798YeNnPL6INAd7MN34WKt5RHhF00NXumvPQbIGwCPtVYUbkieQT0dY

„Die ukrainische Armee habe einen "historischen Widerstand" gegen die russischen Truppen geleistet, und diese "zum Stehen gebracht". Dennoch kritisierte er, dass die Ukraine erst jetzt die internationale Aufmerksamkeit erfahre, obwohl das Land schon seit 2014 von Russland attackiert werde. Eine Prävention des Krieges, so Selenskyj, wäre "vernünftiger" gewesen.

Der ukrainische Präsident rief daher erneut zu schärferen Sanktionen gegen Russland auf. "Bitte warten Sie nicht darauf, bis Russland nukleare Waffen einsetzt. Lassen Sie nicht den Eindruck entstehen, die Welt wäre nicht zum Widerstand fähig", warnte Selenskyj. Auch an anderer Stelle warf er der internationalen Gemeinschaft vor: "Die Welt hat nur reagiert und nicht präventiv gehandelt."

Russland müsse daher nun umgehend durch ein Energieembargo bestraft werden. Auch sollten russische Besitztümer beschlagnahmt und für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden.“

(Russland sollte seitens der UNO bei Strafe seines Ausschlusses aus der Staatengemeinschaft jetzt schon zur Zahlung von Reparationen an die Ukraine verpflichtet werden. GH)

 

https://exxpress.at/russen-zerstoerten-sein-stahlwerk-reichster-ukrainer-verklagt-putin/

„Die Weltöffentlichkeit hielt den Atem an: Die letzten ukrainischen Kämpfer hatten sich im umkämpften Asow-Stahlfabrik von Mariupol verschanzt, ehe sie sich ergaben. Nahe gegangen ist das auch dem ukrainischen Stahl-Mogul Rinat Achmetow (55): Es waren seine Metallfabriken, die von Russlands Bomben zerstört wurden.

In einem Interview mit dem Portal „mrpl.city“ unterstrich der Multi-Milliardär: “Wir werden Russland definitiv verklagen und Schadenersatz für alle Verluste und verloren gegangene Firmen verlangen.” Dafür scheut er weder Mühe noch Kosten. In allen internationalen und nationalen Instanzen werde er Klagen einreichen, kündigte er an.“

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/booss/default-title

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukrainekrieg-wie-russland-die-getreidekrise-fuer-seine-zwecke-nutzt-18047690.html?fbclid=IwAR33Pc272M0HniwfYYZrk0_YXT8MIb3PbguLMZHi5dOXIq1UoQrD_Uyw7aQ

 

https://www.diepresse.com/6143601/putins-trick-der-russische-waffenschmuggel-im-bosporus?from=rss&fbclid=IwAR09qnRrLfKJzfhb6aYKcjDG3ejLCdD0cudoMCwJlWvHSmxGQQ4eMtAlkls

„Seit drei Monaten darf Russland keine Kriegsschiffe mehr durch den Bosporus und die Dardanellen schicken, um Material und Soldaten für den Ukraine-Krieg zu transportieren. Doch Moskau umgeht das Verbot mit zivilen Frachtern, wie Experten sagen. Auch Tankschiffe mit Flugbenzin für russische Kampfjets in Syrien sind unterwegs. Ukrainische Diplomaten fordern die Türkei auf, die Transporte zu unterbinden. Doch Präsident Recep Tayyip Erdoğan will Russland nicht verärgern – und drückt beide Augen zu.“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-inland/war-es-corona-richterin-im-nawalny-prozess-starb-nach-dem-urteil-80194246.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-inland%2Fwar-es-corona-richterin-im-nawalny-prozess-starb-nach-dem-urteil-80194246.bild.html&wt_t=1653561348337

„„Nachdem sie mich verurteilt hatte, ließ sie über Anwälte mitteilen, dass sie ihre Entscheidung eigentlich bedaure und mich für mutig halte. Kurze Zeit später starb sie. Offiziell hieß die Todesursache, Coronavirus“, sagte jetzt Navalny während einer Berufungsverhandlung am Montag.

„Ich kann nur an jeden hier im Gericht appellieren. Falls Sie mir danach etwas mitteilen wollen, dann tun Sie es sehr vorsichtig.“ …

Während seines Abschlusswortes griff der Politiker erneut den Kreml scharf an. „Sie werden in diesem dummen Krieg eine historische Niederlage erleiden“, sagte Nawalny während der Videoübertragung und wurde dabei mehrmals von dem Richter unterbrochen. „Bei diesem Krieg gibt es keinen Sinn. Wieso führen sie ihn?“

Am Ende der Verhandlung hat das Gericht in Moskau die Berufung der Verteidiger von Nawalny verworfen. Er bleibt damit weiterhin zu einer neunjährigen Haftstrafe verurteilt.“

 

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-freitag-133.html

„Russland hat den Kremlkritiker Chodorkowski und den früheren Schach-Weltmeister Kasparow zu "ausländischen Agenten" erklärt. Die OSZE schickt Menschenrechtsbeobachter in die Ukraine.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus238909171/Garri-Kasparow-Der-Verlust-der-Krim-koennte-einen-Zusammenbruch-ausloesen.html?cid=socialmedia.facebook.shared.web&fbclid=IwAR3VKnnjT6Ndk9wc2fsAsd_wg9wNlN2udEMEWUaS-ay66hofo87Fa7_MgpQ

„Der ehemalige Schachweltmeister Garri Kasparow ist seit Putins Amtsantritt einer seiner schärfsten Kritiker. Im Interview erklärt er, warum er glaubt, dass die Ukraine den Krieg am Ende gewinnt – und wie ein neues Russland nach Putin aussehen wird.“

 

https://www.bz-berlin.de/welt/ex-mi6-chef-putin-ist-2023-weg

„Nach Ansicht von Dearlove wird Putin in ein „Sanatorium“ gehen müssen, aus dem er nicht mehr herauskommt. Das könne eine Exit-Strategie für Russland aus dem Ukraine-Krieg sein, so der Ex-MI6-Chef weiter. Die Einweisung Putins in eine medizinische Einrichtung sei die „elegante“ Alternative zu einem Staatsstreich.

► Moskau habe derzeit keinen Plan, wie es im Falle eines Putin-Rückzugs weitergehen würde. Als möglichen Nachfolger sieht Dearlove den Kreml-Hardliner Nikolai Patrushew (70), Sekretär des russischen Sicherheitsrates. …

Der in Leningrad (heute Sankt Petersburg), noch eine Überschneidung in den Lebensläufen, geborene Patrushew gehört dem engsten Zirkel des Diktators an, gilt als sein „Waffenträger“. Zudem gilt er als Architekt der Kriegsstrategie in der Ukraine. …Ein Kreml-naher Oligarch behauptete unter anderem, dass Putin an Leukämie erkrankt sei.“

 

https://www.waz.de/politik/russland-wladimir-putin-ausfall-nachfolge-nikolai-patruschew-id235243313.html?service=amp

„Wenn Putin ausfällt, wäre Nikolai Patruschew wohl sein favorisierter Vertreter im Präsidentenamt.

Dieser skrupellose Agent ist der Mann hinter Putins Ideen. Laut Berichten könnte Nikolai Patruschew zeitweise zum Kremlchef aufrücken. …

Der trinkfeste Patruschew sei rücksichtslos und unerbittlich und habe oft keinen Satz herausgebracht, ohne dabei zu fluchen, so berichtet Bolton unter Berufung auf das Umfeld. Er sei schon ein harter Hund gewesen, als Putin noch liberaler auftrat. Patruschew sei dabei schon immer ein Ideologe gewesen, der das Russische Reich zurückwolle und wirklich an den Wiederaufbau des Reiches glaube. Von ihm habe Putin „die ganzen Ideen“, so der Weggefährte.“

 

https://libmod.de/buchkritik-russias-crony-capitalism-von-anders-aslund/?fbclid=IwAR39f2YeDkTw6oF0AOptqBN0aQXb9mv75efkfZCrhENQ5dgpZZE8HoTNIGU

„Anders Aslund trägt in seinem Buch „Russia’s Crony Capi­ta­lism” Zahlen, Daten und Namen des polit­öko­no­mi­schen Systems in Russ­land zusam­men. Zutage kommt das Bild einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung, die öffent­lich agiert und dennoch kaum wahr­ge­nom­men wird. Eine Rezension. …

Die poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­ger in demo­kra­ti­schen Ländern haben es lange vor­ge­zo­gen, die Tat­sa­chen nicht beim Namen zu nennen. Man hat aller­lei Erfah­rung mit kor­rup­ten Dik­ta­to­ren; aber ein Mafia­boss als Staats­ober­haupt einer Atom­macht mit stän­di­gem Sitz im UN-Sicher­heits­rat ist ein Novum.“

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-oligarchen-mysterioes-todesfaelle-kreml-putin-russland-kiew-moskau-91528735.html?fbclid=IwAR1K7wqGdqOP9P_eHXVuP8J0hHKlMZA1412jL3-T42QzUNT9_cVje9i-_G4

 

https://www.bz-berlin.de/welt/putin-weiss-dass-ihm-bei-einer-niederlage-der-tod-droht

„Harvard-Professor Graham Allison (82) sagte nun dem „Spiegel“: „Ich glaube, er (Putin) geht zu Recht davon aus, dass er im Fall einer eindeutigen Niederlage die Macht und wahrscheinlich auch sein Leben verlieren wird“. Und er zog einem Vergleich zu Zar Nikolaus II.: Dieser wurde 1918 u.a. wegen fehlender Bereitschaft zu demokratischen Reformen gestürzt (sogenannte Februarrevolution) und von den Bolschewiki hingerichtet.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/japan-russland-will-praesenz-auf-kurilen-inseln-offenbar-ausbauen-a-ca9d3d65-c0dd-4e7c-afaa-3508712e30ac?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

 

 

Diktatursüchtige Russenknechte

 

https://www.br.de/nachrichten/nachrichten/kultur/russische-umfrage-beamte-und-rentner-unterstuetzen-putins-krieg,T6DuSeK

„Die Jungen, die Armen und die Gebildeten sind einer neuen Untersuchung zufolge mehrheitlich gegen den Angriffskrieg. Dagegen gibt es in der Gesamtbevölkerung angeblich immer noch eine Mehrheit für Putin. Dessen größte Fans: Die Reichen und die Alten. …

77 Prozent der befragten Kriegsbefürworter wollen Russland in den Grenzen der Sowjetunion wieder auferstehen lassen.“

 

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Akte-Nord-Stream-2-FDP-fordert-nachrichtendienstliche-Einordnung,aktenordstream110.html

 

https://www.badische-zeitung.de/mangold-herrenknecht-warnig-wie-suedbadens-russland-connection-geschaefte-macht--213053838.html

 

https://www.wiwo.de/my/politik/ausland/matthias-warnig-was-heisst-schon-lupenrein/20941518-2.html?ticket=ST-239932-buqpzwRfe3XrZykWmPa4-cas01.example.org

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238893083/US-Sanktionen-Putin-Vertrauter-Matthias-Warnig-schichtet-sein-Privatvermoegen-um.html

„Nach Recherchen von WELT AM SONNTAG senkte der ehemalige Stasi-Agent und enge Putin-Vertraute jüngst seinen Anteil an der Familienholding MW Invest KG von 42,75 auf lediglich ein Prozent.

Seine frei werdenden Anteile überschrieb er auf seine Ehefrau und seine vier Kinder. Die Firma mit Sitz in Staufen im Breisgau, wo auch Warnig wohnt, hält Immobilien und Grundbesitz im Wert von schätzungsweise 25 bis 30 Millionen Euro. …

Warnig folgt mit der Umstrukturierung des Privatvermögens einem Muster, das von mit Sanktionen belegten Oligarchen bekannt ist. So übertrug der einst reichste Mann Russlands, Alexej Mordaschow, der über eine Zwischengesellschaft mit 34 Prozent an TUI beteiligt war, Anteile an dem größten Reisekonzern Deutschlands an die Mutter seiner Kinder.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus238863433/Krieg-in-der-Ukraine-Bei-Gazprom-sprachen-wir-gern-von-der-Schroederisierung-Europas.html

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus238907085/US-Sanktionen-Nord-Stream-2-Chef-Matthias-Warnig-unter-Druck.html

„Mit der Verhängung der Sanktionen musste Warnig plötzlich seinen Besitz neu ordnen. Zwar greift der deutsche Staat in solchen Fällen nicht nach dem Vermögen seiner Bürger, doch keine Bank will durch eine Geschäftsbeziehung zu einer derart gebrandmarkten Person selbst in Schwierigkeiten geraten.“

 

https://amp2.wiwo.de/unternehmen/energie/ex-kanzler-rosneft-schroeder-verlaesst-posten-als-aufsichtsratschef/28362462.html

 

https://www.nzz.ch/amp/wirtschaft/schroeder-und-warnig-verlassen-de-russischem-oelkonzern-rosneft-ld.1685130

„Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder wird seinen Posten als Verwaltungsratspräsident des staatlich kontrollierten russischen Erdölkonzerns Rosneft aufgeben. Das Gleiche gilt für das Verwaltungsratsmitglied Matthias Warnig, einen ehemaligen Offizier des Staatssicherheitsdienstes (Stasi) der DDR und langjährigen Vertrauten des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin. …

Ob sich Schröder und Warnig auch von ihren Ämtern bei der Nord Stream 2 AG zurückziehen werden, war nicht zu erfahren. Das Unternehmen ist für die Medien seit Wochen nicht mehr zu sprechen. Im Handelsregister des Kantons Zug, auf dessen Boden die Nord Stream 2 AG ihren Sitz hat, waren am Freitag beide noch mit ihren bisherigen Funktionen eingetragen.“

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-wer-hat-die-ukraine-verraten_id_87814883.html

 

https://m.bild.de/politik/inland/politik/partei-reisebuero-spd-bietet-reise-zu-stalins-ferienhaus-an-79842754.bildMobile.html?fbclid=IwAR0oJ0lcfZ-_EYc9do6lPYrTEx-hbDdbK9aRysDbh0HdnY8AT4bweCZRcuw#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Finland%2Fpolitik%2Fpartei-reisebuero-spd-bietet-reise-zu-stalins-ferienhaus-an-79842754.bild.html%3Ffbclid%3DIwAR0oJ0lcfZ-_EYc9do6lPYrTEx-hbDdbK9aRysDbh0HdnY8AT4bweCZRcuw&wt_t=1653682111796

„Der SPD-Reiseservice veranstaltet eine Schwarzmeer-Kreuzfahrt.

Am 24. Oktober wollen die Sozialdemokraten zur Datscha des sowjetischen Diktators Josef Stalin († 1953) in Sotschi pilgern. …

Historiker Hubertus Knabe: „Dass die SPD in diesen Zeiten Reisen nach Russland anbietet, ist schon sehr befremdlich. Dass sie dabei aber ausgerechnet Stalins Datscha zum Ziel nimmt, ist geradezu pervers. Hier fasste der Kreml-Diktator den Beschluss zum Großen Terror, dem mehr als vier Millionen Menschen zum Opfer fielen.“ Man könne den Massenmörder dort „als Puppe immer noch am Schreibtisch sitzen sehen“. …

Die SPD ist die einzige deutsche Partei, die über ihre Beteiligungsgesellschaft „ddvg“ ein Reisebüro betreibt.“

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-krieg-russland-wladimir-putin-diplomatie-waffenlieferungen/komplettansicht

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/die-faulen-tricks-der-putin-versteher-und-moechtegernpazifisten-ld.1680617?fbclid=IwAR1GLt-gd_pmWGPKCnPWn6Uv4fx2JpfX1DUieD1WUjTCocP9yuT_TlyfAN8&reduced=true

 

https://www.ndr.de/kultur/Die-deutschen-Pazifisten-sollten-auf-dem-Kreml-demonstrieren,audio1115224.html?fbclid=IwAR0I948Tk54XclxXaTexK_xmn7NQhAfClSRMWJSFlu94y1v1XqanvaoETxc

 

https://schmid.welt.de/2022/05/22/wenn-die-nato-an-allem-schuld-ist-die-friedensfreunde-und-russland/

„Im Flur der Berliner Humboldt-Universität, erster Stock, linker Seitenflügel, hatten Teilnehmer des Kongresses ein unübersehbares Transparent aufgespannt. In roten Großbuchstaben steht da auf Weiß geschrieben: „Hands off Russia – Hände weg von Russland.“ Die beiden, die es hochhalten, tragen blütenweiße Corona-Masken. Pausengeschehen beim Kongress mit dem Titel: „Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden“. Organisiert hat die Versammlung eine Friedensinitiative, die der Linkspartei nahesteht. …

Nicht Russland, sondern die Nato gilt als Aggressor. Nicht Russland will die Ukraine vernichten, sondern vielmehr die Nato Russland. An dieser Parole, die den Täter zum Opfer erklärt, nimmt niemand Anstoß.

Es sind immerhin etwa 300 Frauen und Männer, die sich diese Deutung des russischen Angriffskriegs einen Tag lang ausbuchstabieren lassen und dabei mit Beifall nicht geizen. Auftritt Oskar Lafontaine, per Video zum langatmigen Vortrag zugeschaltet. Kaum blitzt sein schelmischer Witz von früher durch. Er wirkt nach innen gerichtet und blickt nur ganz selten in die Kamera, liest sein geopolitisches Referat vom Blatt ab. Und plötzlich erinnert er dann mit seinem Singsang in saarländischer Einfärbung und mit der leicht autistischen Sturheit der Rede an seinen verstorbenen Landsmann Erich Honecker. …

Keine einzige Frage, in der auch nur ein Hauch für Empathie für die Ukraine spürbar gewesen wäre. Viele böse Worte über die Nato, die USA, die Bundesregierung und die angeblich kriegstreiberische Heinrich-Böll-Stiftung, kein einziges böses Wort über Russland. …

Ein junger Georgier meldet sich zu Wort. Er sagt, er möchte auch gerne Pazifist sein. Nachdem er aber erlebt habe, wie seine Heimat vom russischen Militär bombardiert worden sei, halte er das für schwer. Ob ihm Drewermann da helfen könne. Dessen Antwort: „Ich sage, dass Sie keine Angst vor Russland haben müssen.“ Dann schreitet er wieder zum Pult und spult eine Kurzfassung seines eben gehaltenen Vortrags herunter. Den jungen Georgier beachtet er nicht mehr. Pazifismus kann sehr kaltherzig sein. Beim Gehen murmelt der Friedensredner knapp: „Das war’s für heute.““

 

Dazu: Ukrainer-Demo gegen das derzeitige SED-Politbüro vor der Humboldt-Uni.

Einheimische scheint es kaum zu stören, dass die Fortsetzer der KGB-gesteuerten SED/PDS ihre krude Ideologie und Demagogie verbreiten, da müssen also erst die Demokratinnen und Demokraten aus der Ukraine kommen!

 

https://t.me/vitsche_berlin/317

Filmdokumentation in den Kommentaren

 

https://t.me/vitsche_berlin/317?comment=15318

Stefan Lauter, der im Jugendwerkhof inhaftiert war, ist auf ukrainischer Seite dabei, die Linkspartei-Greisinnen und Greise zeigen Stinkefinger, wenn ihnen zugerufen wird: „Kill Nazi-Propaganda!“, GH

 

https://t.me/vitsche_berlin/317?comment=15316

 

https://t.me/vitsche_berlin/317?comment=15360

 

Hintergrund:

 

https://t.me/vitsche_berlin/317

 

🤬 “Kein Platz für Propaganda an Universitäten!”

⏱ Wann: Samstag, 21. Mai, 16:00-17:30

📍 Wovor dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität

Die Humboldt-Universität bietet diesen Samstag Räume für den Kongress „Ohne NATO leben – Ideen für den Frieden“. Die Organisator*innen behaupten, die NATO bedrohe Russland, Waffenlieferungen an die Ukraine würden den Krieg „unnötig verlängern“ und Deutschland zur Kriegspartei machen; Falschinformationen. Sie fordern eine Demilitarisierung Europas und eine „Friedensunion“ mit Russland und China.

Dieser Kongress basiert nicht auf einem wissenschaftlichen Diskurs; die Sprecher*innen sind pro-russische Propagandist*innen, unter ihnen ist sogar ein ehemaliger Putin-Berater.

Wir bitten die Universität, keine wissenschaftliche Plattform für unwissenschaftliche Propaganda-Narrative zu bieten – vor allem in einer Institution, auf der die ukrainische Flagge weht und in der über 200 Ukrainer*innen studieren.

Bitte teilt diese Einladung mit euren Freund*innen und Bekannten – Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Propaganda der Putinist*innen weiter in Europa ausbreitet!

 

Sebastian Christ

Aus geschichtswissenschaftlicher Sicht dürfte das ein Pflichttermin werden, es könnte das letzte große Klassentreffen der deutschen Friedensbewegung sein. Mitten im Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine kann man noch einmal von den alten Veteraninnen und Veteranen hören, warum die Nato am Ende wieder Schuld an allem Unheil der Welt ist.

Unterstützt werden sie dabei von einer Reihe ehemaliger Fernsehgesichter, die mittlerweile aus bekannten Gründen nicht mehr in deutsche TV-Talkshows eingeladen werden. Der einzige, der in der Liste fehlt, ist Ken Jebsen. Während des so genannten "Friedenswinters" 2014/15 marschierte der rechte Verschwörungstheoretiker noch Schulter an Schulter mir der Friedensbewegung durch Berlin.

Es sprechen:

Eugen Drewermann (81 Jahre)

Oskar Lafontaine (78)

Bernhard Trautvetter (68)

Gabriele Krone-Schmalz (72)

Daniela Dahn (72)

Ekkehard Sieker (67)

Peter Brandt (73)

Hans-Jörg Kreowski (72)

Ann Wright (75)

Norman Paech (84)

Andrej Hunko (58)

Sevim Dagdelen (46)

Zu den Initiatoren gehören:

Wolfgang Gehrcke (78, er bezeichnete in einer Pressemitteilung der Linksfraktion im Sommer 2014 das ukrainische Staatswappen als "Nazi-Symbol")

Christiane Reymann (72)

Ulla Jelpke (70)

Willi van Ooyen (75)

Werner Ruf (84)

Heike Hänsel (55, sie glaubte 2018 als MdB der Linken noch, dass die syrischen "Weißhelme" terroristischen Organisationen nahe stünden)

 

https://m.facebook.com/thomas.schalski/posts/5429194017093067?__cft__%5B0%5D=AZX0wVOSgD1ER_LPZ0_WQ8qKNF8lqBCi4oxXnbOAjxBoow1xlI8xHdPjXB7rpjEXhhxkinkq09zArlf4_-xxlzwWApbJirH5KraHy_buN419wTjGMEQI6_RdF6w-vRGAaFu9ySvTtVNIZu-0mS1cpzG9UMPvpxOjwpi_eEBh0YtZQg&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„die russische Botschafterin Sarah Wagenknecht bei Lanz:

Man müsste Putin dafür natürlich etwas wirklich Gutes anbieten, damit er zu Verhandlungen bereit wäre.

Genau. Mit anderen Worten: Ich kann einen Angriffskrieg anzetteln, täglich Kriegsverbrechen begehen, Zivilisten auf der Straße exekutieren und dann davon ausgehen, dass ein von Sahra Wagenknecht gelenktes Land mir erstmal etwas Stattliches anbietet, so als Verhandlungsspielraum, damit ich in Erwägung ziehe, mit dem Morden und Massakrieren aufzuhören. Ganz interessantes Konzept: 0 Prozent eines Landes haben, es angreifen, und dann in Verhandlungen 25 Prozent des Landes bekommen – freundschaftlich mit Schleifchen von Sahra Wagenknecht dekoriert.

Pazifismus ist cool, aber natürlich nur so lange, wie man noch angstfrei Hummercocktails in Berliner Szene-Restaurants degustieren kann. Ich frage mich, ob sich Wagenknecht ähnlich verhandlungsbereit zeigen würde, wenn man dasselbe Vorgehen bei ihrer eigenen Villa anwendet, wenn irgendwann mal jemand Lust auf 25 Prozent von Sahra Wagenknechts Besitztümern bekommt.“

 

https://www.ruhrbarone.de/nicht-jeder-krieg-ist-gleich/208906/?fbclid=IwAR20wBcGzFdJijtTBch9N5Wf0XIHqheULJAl4fdcm_bQ4i3dyyGcy9y7kHA

„Ein immer wiederkehrendes Argument der Putinistas ist „Wieso durften die USA Irak, Afghanistan, Libyen, etc. bombardieren und bekamen keine Sanktionen, aber Russland bombardiert die Ukraine und wird sofort sanktioniert?“ Natürlich werden nur die Kriege der USA angeführt. Die Tatsache, dass Russland zuvor unter Putin mehrere Kriege geführt hat – Tschetschenien, Georgien, Syrien – und nicht sanktioniert wurde, wird nicht erwähnt. Aber gerade diese Beispiele zeigen, dass es keine Doppelmoral gegen Russland gibt. Von unserem Gastautor Jorge Arprin.“

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/neue-haltung-zur-ukraine-new-york-times-klingt-ploetzlich-wie-sahra-wagenknecht-li.229127?fbclid=IwAR0J5Qvhfh4V7uaaGDJ16nT1lzM5BgOQVvUEpbmG2YCIIgdDtbcRAfnCnHk

„Die New York Times forderte US-Präsident Joe Biden in dem Text dazu auf, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Grenzen westlicher Unterstützung aufzuzeigen. Es könne nicht im Interesse Amerikas sein, in einen langwierigen und kostenreichen Krieg mit Russland hineingezogen zu werden. Die Äußerungen des 1896 gegründeten Editorial Board der New York Times sind auch deshalb so bemerkenswert, weil sie traditionell die Haltung der Ostküstenelite in Grundsatzfragen wiedergibt.

Im März unterstütze die Times noch die Forderung, dass „egal, wie lange es dauert, die Ukraine frei sein wird. Die Ukraine verdient Unterstützung gegen die unprovozierte Aggression Russlands, und die Vereinigten Staaten müssen ihre Nato-Verbündeten anführen, um Wladimir Putin zu zeigen, dass das atlantische Bündnis bereit und in der Lage ist, seinen revanchistischen Ambitionen zu widerstehen“.“

 

https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-russlands-hybrider-angriff-auf-italien-ld.1683432?reduced=true&mktcid=smsh&fbclid=IwAR3rPc9sK6rgOXbBGlN60oR1hJJTnjm7OAjhW2TlG9Su-qe4b7_ZAlMCNzA&mktcval=Facebook

„Die Stärke Russlands liegt in der hybriden Kriegsführung – wie eine 42-minütige Brandrede des russischen Aussenministers Lawrow im italienischen Fernsehen zeigt. Die Grundmuster dieser «aktiven Massnahmen» reichen weit in die Sowjetzeit zurück.

Georg Häsler, Bern“ 

 

 

https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/ukraine-krieg-wladimir-klitschko-trifft-kanzler-olaf-scholz-79638808.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1648832000324

 

https://www.zeit.de/kultur/2022-05/kriegserfahrungen-anne-will-andrij-melnyk-harald-welzer-ukraine-krieg?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

„Die Deutschen sind stolz auf ihre Vergangenheitsbewältigung. So sehr offenbar, dass manche den Ukrainern nun Lektionen aus deutschen Kriegserfahrungen erteilen wollen….

Als am 8. Mai, dem Jahrestag der deutschen Kapitulation, Harald Welzer mit dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk und anderen Gäste in der Talkshow von Anne Will saß, war das nicht weniger als eine historische Konstellation. Welzer war offenkundig deshalb eingeladen worden, weil er zusammen mit anderen Intellektuellen den von der Emma-Herausgeberin Alice Schwarzer initiierten offenen Brief unterschrieben hatte, in welchem Kanzler Scholz aufgefordert wird, keine schweren Waffen an die Ukraine zu liefern. Auch wenn Anne Will die Frage nicht explizit gestellt hatte, stand sie im Raum: Was bedeutet die Geschichte des Zweiten Weltkriegs für deutsche Politik im Ukraine-Krieg? …

Melnyk, so Welzers Forderung, soll ja schließlich "zuhören", sich die "präsente Kriegserfahrung" der Deutschen zunutze machen – ein bizarres Argument angesichts der täglichen leibhaftigen Erfahrung des Krieges für die Bewohner der Ukraine.

Laut Welzers Darstellung hat der Krieg, den die Deutschen einst begonnen haben, sie nachhaltig traumatisiert. Trotz oder gerade wegen dieses an sich selbst verursachten Traumas hätten sie es jedoch geschafft, ihre Niederlage letztlich als etwas Positives zu verstehen, daraus moralische Größe zu gewinnen. Legt Welzer Melnyk nahe, die Ukraine solle sich ergeben, um Kriegstraumata zu vermeiden? Bietet er ihm an, in der Niederlage eine Befreiung zu sehen? Vergleicht er die überfallene Ukraine mit Nazideutschland? …

"Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen": Mit diesem berühmt gewordenen Satz brachte der israelische Psychoanalytiker Zvi Rex das Phänomen der Schuldumkehr auf den Punkt. Demnach sind Täter und ihre Nachfahren darauf erpicht, aus der Not der historischen Schuld eine Tugend zu machen.“ Gastbeitrag von Meron Mendel

 

https://www.watson.ch/wirtschaft/international/337652932-diese-firmen-haben-sich-alle-aus-russland-zurueckgezogen

Harley Davidson: Keine amerikanischen Kultmotorräder mehr für die gefürchtete russische Motorradgang «Nachtwölfe». Harley Davidson liefert nicht mehr nach Russland.“

 

 

Analyse 

 

https://demokratischer-salon.de/beitrag/gewaltgeschichten-gefuehle-geschichtspolitik/

Philippe Sands (*1960) geht es in „Rückkehr nach Lemberg“ um das Engagement der beiden in Lemberg ausgebildeten Juristen Hersch Lauterpacht (1897-1960) und Raphael Lemkin (1900-1959). Sie schufen die juristischen Grundlagen für die Begriffe „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ und „Genozid“, die Nürnberger Prozesse und die UN-Völkermordkonvention, die 1951 in Kraft trat.“

 

https://paz.de/artikel/ein-staat-im-dienste-eines-dienstes-a6870.html

Wer das Russland unserer Tage bewerten will, sollte stets bedenken, dass die Macht in fast allen Bereichen der Gesellschaft in den Händen ehemaliger Kader des kommunistischen Geheimdienstes KGB und seines Nachfolgers liegt

Gunter Weißgerber

 

https://www.achgut.com/artikel/russland_ein_staat_im_dienste_eines_dienstes

 

https://augengeradeaus.net/2022/04/sicherheitshalber-der-podcast-folge-57-die-ueberschaetzten-russischen-streitkraefte-fehlersuche-waffenlieferungen-pro-contra/

 

https://www.ipg-journal.de/regionen/europa/artikel/nordwind-5956/?fbclid=IwAR3i_znCXkklZh_6UwYWjGPejTRFatTlAFctLoaSSFwg50TzQNCWz6GZ51U&tx_web2pdf_pi1%5Baction%5D=&tx_web2pdf_pi1%5Bargument%5D=printPage&tx_web2pdf_pi1%5Bcontroller%5D=Pdf&cHash=cabf52d198c9bb5d6a5471cc37d1d7d9

 

https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artikel/kollateraler-werbeerfolg-5957/?fbclid=IwAR08W1Ze7LkI-B3kwbMqO9HmkjmsYUhdT5fJPqCNFmc7KQcbap9gAO9tSIM

 

https://tvoemisto.tv/en/news/values_over_interests_what_lessons_is_the_world_learning_from_ukraine_132846.html

„Warum wurde Russlands Krieg gegen die Ukraine im 21. Jahrhundert möglich, welche Weltregeln funktionierten nicht und welche Lehren wird die Welt nach Russlands Aggression und Verbrechen ziehen? Hier präsentieren wir die Erkenntnisse von Valerii Pekar, einem Publizisten, Managementexperten und Dozenten an der Kyiv-Mohyla Business School. …

Nicht nur versäumten es die europäischen Politiker, ein System internationaler Beziehungen zu organisieren, das Kriege verhindern würde, sondern auch europäische Intellektuelle. Das ist eine wichtige Sache, und es wird immer noch nicht bemerkt. Europäische Intellektuelle, die ihr ganzes Leben der Schaffung eines Systems gewidmet haben, in dem Krieg unmöglich wäre, haben Methoden des Dialogs zwischen den Ländern entwickelt, tiefe philosophische Konzepte, die ein besseres Verständnis voneinander ermöglichen würden. Aber all dies konnte einen großen Krieg in Europa nicht verhindern. …

Schließlich erkennen europäische Intellektuelle das Recht Russlands an, Einflusssphären zu haben, die Außen- und Innenpolitik in den Staaten auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion zu bestimmen. Dies steht völlig im Gegensatz zu allem, was sie immer gepredigt haben. Ich erwähne nicht einmal, dass einige von ihnen der Ukraine jetzt anbieten, sich schnell zu ergeben, während andere vorschlagen, unser Land nicht zu bewaffnen, damit es sich nicht mehr verteidigen kann, weil es besser zu sein scheint. Ich persönlich war beeindruckt von Jürgen Habermas, der in der Tat der größte Philosoph auf dem Gebiet der Kommunikation in der modernen europäischen Philosophie des gegenseitigen Verständnisses war, der sein ganzes Leben lang Methoden für aktive Dialoge und Kommunikation entwickelte und jetzt eine ziemlich seltsame Position eingenommen hat.“

 

May 19, 2022

We Should Say It.

Russia Is Fascist.

Sourcehttps://www.nytimes.com/2022/05/19/opinion/russia-fascism-ukraine-putin.html 

By Timothy Snyder

Fascism was never defeated as an idea.

As a cult of irrationality and violence, it could not be vanquished as an argument: So long as Nazi Germany seemed strong, Europeans and others were tempted. It was only on the battlefields of World War II that fascism was defeated. Now it’s back — and this time, the country fighting a fascist war of destruction is Russia. Should Russia win, fascists around the world will be comforted.

We err in limiting our fears of fascism to a certain image of Hitler and the Holocaust. Fascism was Italian in origin, popular in Romania — where fascists were Orthodox Christians who dreamed of cleansing violence — and had adherents throughout Europe (and America). In all its varieties, it was about the triumph of will over reason.

Because of that, it’s impossible to define satisfactorily. People disagree, often vehemently, over what constitutes fascism. But today’s Russia meets most of the criteria that scholars tend to apply. It has a cult around a single leader, Vladimir Putin. It has a cult of the dead, organized around World War II. It has a myth of a past golden age of imperial greatness, to be restored by a war of healing violence — the murderous war on Ukraine.

It’s not the first time Ukraine has been the object of fascist war. The conquest of the country was Hitler’s main war aim in 1941. Hitler thought that the Soviet Union, which then ruled Ukraine, was a Jewish state: He planned to replace Soviet rule with his own and claim Ukraine’s fertile agricultural soil. The Soviet Union would be starved, and Germany would become an empire. He imagined that this would be easy because the Soviet Union, to his mind, was an artificial creation and the Ukrainians a colonial people.

The similarities to Mr. Putin’s war are striking. The Kremlin defines Ukraine as an artificial state, whose Jewish president proves it cannot be real. After the elimination of a small elite, the thinking goes, the inchoate masses would happily accept Russian dominion. Today it is Russia that is denying Ukrainian food to the world, threatening famine in the global south.

Many hesitate to see today’s Russia as fascist because Stalin’s Soviet Union defined itself as antifascist. But that usage did not help to define what fascism is — and is worse than confusing today. With the help of American, British and other allies, the Soviet Union defeated Nazi Germany and its allies in 1945. Its opposition to fascism, however, was inconsistent.

Before Hitler’s rise to power in 1933, the Soviets treated fascists as just one more form of capitalist enemy. Communist parties in Europe were to treat all other parties as the enemy. This policy actually contributed to Hitler’s ascent: Though they outnumbered the Nazis, German communists and socialists could not cooperate. After that fiasco, Stalin adjusted his policy, demanding that European communist parties form coalitions to block fascists.

That didn’t last long. In 1939, the Soviet Union joined Nazi Germany as a de facto ally, and the two powers invaded Poland together. Nazi speeches were reprinted in the Soviet press and Nazi officers admired Soviet efficiency in mass deportations. But Russians today do not speak of this fact, since memory laws make it a crime to do so. World War II is an element of Mr. Putin’s historical myth of Russian innocence and lost greatness — Russia must enjoy a monopoly on victimhood and on victory. The basic fact that Stalin enabled World War II by allying with Hitler must be unsayable and unthinkable.

Stalin’s flexibility about fascism is the key to understanding Russia today. Under Stalin, fascism was first indifferent, then it was bad, then it was fine until — when Hitler betrayed Stalin and Germany invaded the Soviet Union — it was bad again. But no one ever defined what it meant. It was a box into which anything could be put. Communists were purged as fascists in show trials. During the Cold War, the Americans and the British became the fascists. And “anti-fascism” did not prevent Stalin from targeting Jews in his last purge, nor his successors from conflating Israel with Nazi Germany.

Soviet anti-fascism, in other words, was a politics of us and them. That is no answer to fascism. After all, fascist politics begins, as the Nazi thinker Carl Schmitt said, from the definition of an enemy. Because Soviet anti-fascism just meant defining an enemy, it offered fascism a backdoor through which to return to Russia.

In the Russia of the 21st century, “anti-fascism” simply became the right of a Russian leader to define national enemies. Actual Russian fascists, such as Aleksandr Dugin and Aleksandr Prokhanov, were given time in mass media. And Mr. Putin himself has drawn on the work of the interwar Russian fascist Ivan Ilyin. For the president, a “fascist” or a “Nazi” is simply someone who opposes him or his plan to destroy Ukraine. Ukrainians are “Nazis” because they do not accept that they are Russians and resist.

A time traveler from the 1930s would have no difficulty identifying the Putin regime as fascist. The symbol Z, the rallies, the propaganda, the war as a cleansing act of violence and the death pits around Ukrainian towns make it all very plain. The war against Ukraine is not only a return to the traditional fascist battleground, but also a return to traditional fascist language and practice. Other people are there to be colonized. Russia is innocent because of its ancient past. The existence of Ukraine is an international conspiracy. War is the answer.

Because Mr. Putin speaks of fascists as the enemy, we might find it hard to grasp that he could in fact be fascist. But in Russia’s war on Ukraine, “Nazi” just means “subhuman enemy”— someone Russians can kill. Hate speech directed at Ukrainians makes it easier to murder them, as we see in BuchaMariupol and every part of Ukraine that has been under Russian occupation. Mass graves are not some accident of war, but an expected consequence of a fascist war of destruction.

Fascists calling other people “fascists” is fascism taken to its illogical extreme as a cult of unreason. It is a final point where hate speech inverts reality and propaganda is pure insistence. It is the apogee of will over thought. Calling others fascists while being a fascist is the essential Putinist practice. Jason Stanley, an American philosopher, calls it “undermining propaganda.” I have called it “schizofascism.” The Ukrainians have the most elegant formulation. They call it “ruscism.”

We understand more about fascism than we did in the 1930s. We now know where it led. We should recognize fascism, because then we know what we are dealing with. But to recognize it is not to undo it. Fascism is not a debating position, but a cult of will that emanates fiction. It is about the mystique of a man who heals the world with violence, and it will be sustained by propaganda right to the end. It can be undone only by demonstrations of the leader’s weakness. The fascist leader has to be defeated, which means that those who oppose fascism have to do what is necessary to defeat him. Only then do the myths come crashing down.

As in the 1930s, democracy is in retreat around the world and fascists have moved to make war on their neighbors. If Russia wins in Ukraine, it won’t be just the destruction of a democracy by force, though that is bad enough. It will be a demoralization for democracies everywhere. Even before the war, Russia’s friends — Marine Le Pen, Viktor Orban, Tucker Carlson — were the enemies of democracy. Fascist battlefield victories would confirm that might makes right, that reason is for the losers, that democracies must fail.

Had Ukraine not resisted, this would have been a dark spring for democrats around the world. If Ukraine does not win, we can expect decades of darkness.

Dr. Timothy Snyder (@TimothyDSnyder) is a professor of history at Yale University and a permanent fellow at the Institute for Human Sciences in Vienna. He is the author of numerous books on fascism, totalitarianism and European history, among them “Bloodlands: Europe Between Hitler and Stalin” and “On Tyranny: Twenty Lessons From the Twentieth Century.”

Books (also in German): https://www.amazon.de/Timothy-Snyder/e/B001H6N9K4%3Fref=dbs_a_mng_rwt_scns_share

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NYT

More on Russia’s war on Ukraine:

Opinion | Ilya Yablokov

The Five Conspiracy Theories That Putin Has Weaponized

April 25, 2022

 

Opinion | Jane Burbank

The Grand Theory Driving Putin to War

March 22, 2022

 

Opinion | Alexey Kovalev

Russia Has Suffered a Crushing Moral Defeat. And Russians Know It.

March 3, 2022

 

 

https://www.nzz.ch/international/ukraine-holocaust-ueberlebende-finden-schutz-in-deutschland-ld.1683559?reduced=true&mktcval=fbpost_2022-05-23&mktcid=smch

„In der Ukraine gibt es noch rund 10 000 Holocaust-Überlebende. Jüdische Organisationen versuchen, die hochbetagten Menschen aus den umkämpften Gebieten zu holen. Viele der einstigen Verfolgten werden nun ausgerechnet in Deutschland aufgenommen.

Andrea Spalinger, Text, Christoph Ruckstuhl, Bilder

23.05.2022, 05.30 Uhr

Die drei betagten Ukrainerinnen sind sich einig: «Putin ist noch schlimmer als Hitler!» In ihren Stimmen schwingt Wut, aber auch grosse Irritation mit. Sie können schlicht nicht fassen, dass die Russen solches Elend über ihr Land gebracht haben.“

 

https://de.nachrichten.yahoo.com/karl-schl%C3%B6gel-krieg-gegen-ukraine-192804129.html?guccounter=1

„Der Historiker Karl Schlögel ist einer der besten Kenner der Geschichte Russlands und der Ukraine. Wie betrachtet er Wladimir Putin nun, angesichts dessen Angriffskriegs? …

Die Ablehnung einer freien und autonomen Ukraine ist fester Teil des Weltbildes nicht nur Putins, sondern fast überall in Russland verbreitet. Eine Art imperiales Bewusstsein herrscht auch unter russischen Intellektuellen. Selbst einer der bekanntesten Dichter und Dissidenten wie Joseph Brodsky schrieb ein gemeines Gedicht gegen die Ukraine. Kürzlich erzählte mir der ukrainische Schriftsteller Jurko Prochasko, dass er Solidaritätsbriefe aus der ganzen Welt erhalten habe, aber keinen einzigen aus Russland. Am Ende dieses von Putin entfesselten Krieges wird jeder in Europa die Ukraine endlich als eigenständiges Subjekt der Geschichte anerkennen müssen. …

Putins Krieg beschert uns den brachialsten Chauvinismus, den grausamsten Rassismus und sogar eine neue Welle von antisemitischen Giften. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte den entsetzlichen Satz "Es ist nicht das erste Mal, dass sich Juden als Nazis entpuppen" und bezog sich damit auf Wolodomir Selenskij. Putin braucht das Phantom der Russophobie, einer Einkreisung Russlands durch den Westen, weil er Russland keinen Weg aus dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums zeigen kann. Stattdessen führt er Kriege als Ersatz also für die gescheiterte Modernisierung Russlands. Und dazu braucht er Mythen statt Aufklärung, Fake News statt Information. Wladimir Putin ist ein Meister in der Bewirtschaftung von Traumata und Ressentiments. …

Das Putin-Regime wird wirtschaftlich zwar nicht zusammenbrechen, es hat Reserven angehäuft, um den verschiedenen Sanktionen zu widerstehen. Doch Putins Plan, in einem Blitzkrieg und ohne größere Reaktion der Nato und des Westens in die Ukraine einzumarschieren, erweist sich als völlig falsches Kalkül des Moskauer Autokraten. Das wird Risse im Glauben an diesen Krieg verursachen. Ich habe daher keinen Zweifel, dass der Krieg gegen die Ukraine Putins Ende einleiten wird. Langsam werden auch die Russen verstehen, dass es sich bei dem Krieg nicht um einen Kampf gegen Faschismus und Nazismus in der Ukraine handelt. Sondern um einen Akt sinnloser Gewalt, die Putin entfesselt hat, um die Ukraine zu bestrafen und zu unterjochen. …

Putin hat es geschafft, die verschiedenen Ideologien gegen die Globalisierung zu bündeln, indem er sie mit Antiamerikanismus und Kritik an der liberalen Ordnung und den demokratischen Gesellschaften vermischt hat. Ich hätte mir bis vor ein paar Jahren nie vorstellen können, dass eine rechte Internationale ihre ideologische Basis in Moskau finden würde. Kurzum, die Russen waren sehr gut darin, alle Schwächen der internationalen Ordnung ideologisch auszunutzen. Hier in Deutschland haben wir Protestmärsche gesehen, bei denen die Menschen Parolen wie "Putin, rette uns!" gerufen haben.“

 

 

Hintergrund Krimtataren

 

Christian Dietrich  ·

 „Der 18. Mai ist Gedenktag an die Opfer der Deportation der Krimtataren.

Ihre Bücher wurden ins Schwarze Meer gekippt und ihre Moscheen niedergerissen. In ihre Häuser zogen Russen und Ukrainer ein. Ihre Felder ließ man verwildern und ihre Friedhöfe umpflügen - alle Spuren der Krimtataren sollten von der Krim getilgt werden. Heute vor 78 Jahren wurde das ganze krimtatarische Volk in Viehwaggons geladen und nach Zentralasien deportiert. Fast 238.500 Krimtataren wurden auf Befehl von Joseph Stalin von der Krim-Halbinsel deportiert. 109.956 der deportierten Krimtataren, also fast die Hälfte, starben an Hunger und Krankheiten zwischen dem 1. Juli 1944 und dem 1. Januar 1947.

1956 wurden viele Krimtataren vom „Sondersiedlerstatus“ befreit und durften innerhalb der Sowjetunion umziehen, allerdings nicht in ihre ursprüngliche Heimat. Erst 1988 wurde das Verbot, sich wieder auf der Krim anzusiedeln, aufgehoben.

Allerdings war die Rückkehr auf die Krim nicht einfach. Es war schwierig, eine Unterkunft mit Strom, fließendem Wasser und Heizung zu finden, auch Arbeitslosigkeit und Diskriminierung waren nur zwei der zahlreichen Probleme, die zurückkehrende Krimtateren bewältigen mussten. Dabei wurden sie von staatlicher Seite kaum unterstützt.

Einer im Jahr 2007 durchgeführten Volkszählung zufolge lebten damals ca. 264 000 Krimtataren wieder auf der Krim, was etwa 13% der Gesamtbevölkerung der Halbinsel ausmacht. Nach der Annexion der Krim im März 2014 durch Russland wurden Krimtataren erneute Opfer von Verfolgung und Repressionen. Pro-Ukrainische Positionen und die Nicht-Anerkennung des sogenannten „Referendums“ über den Status der Krim 2014 seitens vieler Krimtataren, führen dazu, dass die russischen Behörden alles Mögliche tun, um untragbare Bedingungen für Krimtataren zu schaffen.

2016 reiste die Krimtatarin Jamala für die Ukraine zum Eurovision Song Contest und gewann ihn. Ihr Lied begann mit den Worten „Wenn Fremde kommen, wenn sie in euer Haus kommen, alle töten und sagen, sie seien nicht schuld“ und erinnerte an die damaligen Deportationen und rief Assoziationen zur aktuellen russischen Politik hervor.

Ismayil Khayredinov stammt von der Krim. Doch so richtig dazugehört hat er nie, weder unter ukrainischer noch unter russischer Flagge. Jetzt hilft er Geflüchteten in Berlin (FREITAG am 20.04.2022): „Als Krimtataren vertrauen wir Russland nicht“, sagt er. Assimilation, statt wirkliches Zusammenleben aller Ethnien und Kulturen war zu Sowjetzeiten ein Problem und sei es noch immer. Nach dem Ende der Sowjetunion hat sich Russland nie für das Leid der Krimtataren entschuldigt oder Reparationen angeboten. Stattdessen beobachtet er einen neuerlichen Stalinkult in Russland, für Krimtataren nur schwer erträglich. Offizielle russische Rhetorik mit Fokus auf traditionelle Werte, auf ein russisches Volk findet er befremdlich. So groß auch die Verschiedenheiten innerhalb Europas seien, immer wieder gelinge es den europäischen Staaten Kompromisse und Einigkeit zu finden. Das sei inspirierend, findet Issy. https://www.freitag.de/.../ein-portraet-ich-fuehlte-mich...

 

 

Aufarbeitung

„Unsere Geschichtsforscher befassen sich zu sehr mit Fragen der Vergangenheit.“ (Walter Ulbricht)

 

https://www.nau.ch/amp/news/europa/lettland-riga-beschliesst-abriss-von-sowjetischem-siegesdenkmal-66177557

„In einer ausserordentlichen Sitzung beschloss der Stadtrat am Freitag mehrheitlich den Abbau des umstrittenen Monuments und wies die städtische Denkmalbehörde an, alle erforderlichen Massnahmen dafür zu ergreifen.

Bei nicht genehmigten Protesten von Angehörigen der starken russischen Minderheit wurden mehrere Personen nahe dem Rathausplatz festgenommen, der während der Sitzung von Polizisten umstellt worden war. Auch in Russland kam es zu Kundgebungen vor der lettischen Botschaft in Moskau gegen die Entscheidung. …

Die Polizei hatte unter der Woche bereits den Zugang zu der Anlage gesperrt, nachdem es dort zu unerlaubten Versammlungen kam, bei denen einige Teilnehmer auch ihre Unterstützung für Russland zum Ausdruck brachten.

In dem Nachbarland Russlands besteht die Bevölkerung zu rund einem Viertel aus ethnischen Russen. Unter ihnen gibt es Umfragen zufolge teils Unterstützung für den Kurs des russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine.“

 

https://www.rheinpfalz.de/politik_artikel,-lettland-beschlie%C3%9Ft-umstrittenen-abriss-_arid,5355446.html?fbclid=IwAR2sfVLBNCLEgjI68LE_BXWruIUjP6cDmFxEAWJotS8wi6507Krf2FxsLf0

„Die Stadtverwaltung von Riga hat die Entfernung von Lettlands letztem Denkmal aus Sowjetzeiten beschlossen. Der Stadtrat beauftragte die Denkmalbehörde am Freitag, das 79 Meter hohe Monument zu Ehren der Roten Armee der Sowjetunion abzureißen.“

 

- Robert-Havemann-Gesellschaft

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/aktuelles/

 

 

Extremismus 

 

https://weltwoche.de/daily/die-ampel-koalition-schreitet-zum-erlass-eines-demokratiefoerdergesetzes-ein-solches-gesetz-gibt-es-schon-es-nennt-sich-grundgesetz-in-wahrheit-ist-es-eine-mogelpackung/?fbclid=IwAR1kRNhrrcRylM7xfoAIRy6MYLD3FjNqfI3nUYAAa3o3oPIwf-gP3cCSPUM

„Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet SPD und Grüne jetzt die Demokratie fördern möchten, zu Zeiten (2009–2013) der damaligen Familienministerin Kristina Schröder (44, CDU) dagegen Sturm liefen, wenn Vereine im Gegenzug für öffentliche Gelder ihre Rechtstaats- und Grundgesetztreue unterschreiben sollten.

In Wahrheit ist das geplante «Demokratiefördergesetz» eine krasse Mogelpackung: Ausweislich der vorliegenden Eckpunkte und Forderungen verschiedenster Milieus dürfte es neben der Bundeszentrale für politische Bildung, den parteinahen Stiftungen und dem Gesellschaftskunde-Unterricht zu einer Art «Staatsbürgerkunde» per Gesetz werden.

Das Ziel: Entgegen dem wohlklingenden Titel nicht Vielfalt von Meinungen fördern, sondern die vermeintlich richtigen Meinungen. Gegen rechts, gegen Querdenker und queerfeindliche Hass-Gewalt, schallt es aus dem reichen Dschungel links-grüner Vorfeldorganisationen und -vereine.“

 

https://reitschuster.de/post/ein-demokratiefoerdergesetz-als-futtertrog-fuer-linke-lobbygruppen/

„Jedenfalls keimt gelegentlich der Verdacht auf, hier gehe es um eine bestimmte Definition von “Demokratie“ – nämlich eine linke und damit um einen „Kampf gegen rechts“. Wobei „rechts“ gerne mit „bürgerlich“, „konservativ“, „liberal“ in einen Topf geworfen wird. Zivilgesellschaftlich nennt sich dieser Kampf.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/scholz-und-die-ampel-die-gesellschaft-soll-umgebaut-werden-ld.1684851?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2022-05-20&fbclid=IwAR3C5TMUG3smMYImHmlgzER7VEXoYldD3GR6_yt_NjBIGqsSlvv60aZgdjk

Ist bereits die Zivilgesellschaft ein seltsamer begrifflicher Bastard von Staat und Gesellschaft, die sich in fruchtbarer Spannung gegenüberstehen sollten, so ist die «engagierte Zivilgesellschaft» vollends ein hölzernes Eisen. Gemeint sind gesellschaftliche Akteure, die im Sinne der derzeit regierenden Parteien agieren und dafür vom Staat bezuschusst werden. Der Staat will sich eine Gesellschaft nach seinem Bilde formen. Letztlich wird der Bürger unter Vorbehalt gestellt.

Dauerhaft förderungswürdig sind in erster Linie jene identitätspolitischen Player, die Kurse anbieten und Seminare zum «Kampf gegen rechts», gegen den Klimawandel, für Integration und für «Vielfalt». Eine Extremismusformel, mit der die Initiativen jeder extremistischen Versuchung abschwören müssten, lehnen Paus und Faeser ausdrücklich ab.

Die «engagierte Zivilgesellschaft» soll sich gegen Rassisten und Extremisten jeglicher Couleur wenden, wenngleich deren rechtsextreme Ausprägung sehr oft erwähnt wird und die islamistische Form fast nie. Befremdlich stimmt auch, dass Faeser «Antisemiten und Antifeministen» in einem Atemzug nennt. Offenbar hält die SPD-Politikerin den Hass auf Juden und die Ablehnung des Feminismus unter «überzeugten Demokratinnen und Demokraten» für gleichermassen verabscheuungswürdig. …

Um beides gar nicht erst entstehen zu lassen, plädiert Faeser für frühkindliche Demokratieerziehung. Der Kindergarten soll zum politischen Raum werden, in dem die Jüngsten spielerisch den «Kampf gegen Rechtsextremismus» erlernen. Nimmt man weitere Einlassungen Faesers, die auch Heimatministerin ist, für bare Münze, muss in der Kita ebenfalls der Kampf gegen den tradierten Heimatbegriff ausgefochten werden. …

An den physischen Grenzen des Landes soll indes dasselbe fluide Prinzip gelten wie an jenen des Körpers: Die Behauptung definiert das Sein. Wer sich beim Asylantrag nicht ausweist, darf seine Nationalität durch eine eidesstattliche Erklärung festlegen. Diese Möglichkeit soll laut Innenministerin Faeser zwar nur eine Ausnahme in Notfällen sein – aber wie will man verhindern, dass die Ausnahme zur Regel wird? Abermals macht Identitätspolitik Identität zur Chimäre.

Auch die deutsche Rechtsprechung hat der neue Geist bereits erfasst. …

«Identität im 21. Jahrhundert», erklärte Annalena Baerbock, bedeute «vor allen Dingen zivilgesellschaftliches Engagement, Eingebundensein in die Gesellschaft». Eine solche Definition bricht mit anthropologischen Gewissheiten und ist mit den Bedingungen eines liberalen Rechtsstaats kaum zu vereinbaren.

Identität wird demnach nicht vom Ich, sondern vom Kollektiv geprägt, und der Einzelne muss sich, um sie zu erlangen, engagieren. Erst das politisch erwünschte Engagement macht den Menschen aus. Nur die Gesellschaft sorgt für Individualität. Warum eine FDP, die sich als liberale Partei begreift, diese etatistischen Manöver teils toleriert, teils begrüsst, wird sie ihrer Kernwählerschaft noch erklären müssen. Schwer verständlich ist auch das ohrenbetäubende Schweigen von CDU und CSU, die der Austreibung des Bürgerlichen bis jetzt nichts entgegensetzen.

So lautet das Fazit: Die «Ampel», die eine angstfreie, vielfältige, freie Gesellschaft schaffen will, ängstigt sich vor Vielfalt und Freiheit.“

 

 

Linksextremismus

 

https://www.the-germanz.de/maertyrer-revolutionaere-helden-sie-sind-nichts-als-moerder-und-haben-keinen-respekt-verdient/?fbclid=IwAR2gEgBJJLg8PdFoZNnDOEsECCHSk3TTMZ4QD-kvDrsBM_Xo42ZS7w9j-EY

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/maybrit-illner-in-der-tv-kritik-gregor-gysi-zu-waffenlieferungen-18045528.html

 

 

Rechtsextremismus 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/bericht-des-bnd-zahlreiche-neonazis-kaempfen-fuer-russland-in-der-ukraine/28365408.html

„Dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben sich offenbar zahlreiche russische Rechtsextreme und Neonazis angeschlossen. Das meldet der „Spiegel“ unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht des Bundesnachrichtendienstes (BND). Das siebenseitige Dokument wurde demnach vorvergangene Woche an mehrere Bundesministerien geschickt.

Dem BND zufolge kämpfen mit der „Russian Imperial League“ und der Gruppe „Rusich“ mindestens „zwei Gruppen mit rechtsextremistischer Gesinnung“ gegen die ukrainische Armee. Zudem setze die russische Regierung zumindest eine rechtsextreme „Einzelperson“ für ihre Zwecke ein, zitiert der „Spiegel“ weiter aus dem Bericht. Die Zusammenarbeit mit diesen Gruppierungen führe „den vorgeblichen Kriegsgrund der sogenannten 'Entnazifizierung' der Ukraine ad absurdum“, schreiben die Analysten des deutschen Auslandsgeheimdienstes. …

Die Gruppe „Rusich“ soll ebenfalls spätestens seit Anfang April in die Kämpfe auf ukrainischem Gebiet verwickelt sein. Sie wird vielerorts der berüchtigten russischen Söldnertruppe Wagner zugerechnet und war ebenfalls bereits 2014 und 2015 im Donbass im Einsatz. Dem BND zufolge war „Rusich“ damals „für besondere Brutalität bekannt“. Die Gruppe habe den Ruf gehabt, „niemals Gefangene zu machen“. Einer der beiden „Rusich“-Gründer gelte als Sadist.

Zum Beleg des rechtsextremen Hintergrunds der Organisation fügten die BND-Analysten dem „Spiegel“ zufolge ihrem Bericht Bilder der „Rusich“-Gründer Alexej M. und Jan P. bei: Eine Aufnahme zeigt M. mit einer Hakenkreuz-Fahne, eine weitere zeigt P. vor einem Lagerfeuer mit Hitlergruß.“

 

 

Antisemitismus

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/zwei-polizisten-bei-israel-hass-demo-in-berlin-verletzt

 

https://taz.de/Nach-antiisraelischer-Demo-in-Berlin/!5850094/

 

https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-zu-judenhass-von-radikalen-muslimen-eine-schande-fuer-dieses-land-79862694.bild.html

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238348429/Judenhass-auf-Berliner-Demo-Links-liberalistische-Grosszuegigkeit-des-Berliner-Senats-muss-ein-Ende-haben.html

 

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/klartext-zu-judenhass-demo-das-ist-nicht-demokratie-das-ist-idiotie-79881364.bild.html

„Unsere Hauptstadtbürgermeisterin Franziska Giffey belehrt uns: Das ist eben Demokratie, dass wir auch solche „Meinungen“ aushalten müssten.

Aber stimmt die Diagnose der Ex-Doktorin wirklich? Gehört es zur Demokratie, wenn russische Kriegstreiber im Autokorso um den Berliner Hauptbahnhof kreisen und Ukrainer einschüchtern? Und gehört es zur Demokratie, wenn Antisemiten öffentlich Hass predigen und Juden mit dem Tod bedrohen?

NEIN!

Selbst das Verbrennen der Israel-Flagge wird in Berlin erst seit 2020 als Straftat geahndet. Ansonsten können Protestler öffentlich Israel das Existenzrecht absprechen, ohne dass der Staat eingreift!“

 

https://www.ruhrbarone.de/selenskyj-mit-hakennase-beherrscht-davos-die-fiebertraeume-der-sueddeutschen-zeitung/209048/

„Tatsächlich war Selenskyj von den Beratungen in Davos enttäuscht. „Egal, was der russische Staat tut, es gibt jemanden, der sagt: Lasst uns seine Interessen berücksichtigen“, sagte Selenskyj nach einem Bericht des Online-Magazins Watson „Und das trotz Tausender russischer Raketen, die die Ukraine treffen. Trotz Zehntausender getöteter Ukrainer. Trotz Butscha und Mariupol“. …

Davon, dass die Ukraine in gewinnen muss, um als Staat bestehen zu können sagte Scholz natürlich nichts. Der ehemalige US-Aussenminister Henry Kissinger empfahl auf der Konferenz der Ukraine, um des Friedens Willen Gebiete an Russland abzutreten. Linken-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen war ganz begeistert von der Idee“

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article239008315/Karikatur-von-Selenskyj-Die-SZ-reproduziert-antisemitische-Bildsprache.html

„Diese @SZ-Karikatur reproduziert mehrere antisemitische Topoi. Im antisemitischen Weltbild wird Juden – hier Selenskyj – eine weltumspannende Macht in Politik und Wirtschaft zugeschrieben. Es ist zudem die Figur des hinterlistigen Strippenziehers und die des Krisenprofiteurs. …

Im Jahr 2013 wurde Israel, der einzige jüdische Staat der Welt, in der „Süddeutschen“ als raffgieriges, gefräßiges und blutrünstiges Monster dargestellt. Facebook-Chef Mark Zuckerberg wurde 2014 als Krake gezeichnet, mit Schläfenlocken und Hakennase.“

 

https://www.derstandard.at/story/2000135981998/klage-nach-psychoportraet-in-news-ist-selenskyj-ein-juedischer-vampir?ref=article&fbclid=IwAR15y3YEprMKwIlIgXPi_y2y9RaRnSCCvI4xw-tb4P-OfRoNwLGmvHZpOmg

„Ortner und "Mena-Watch" wiederum rücken mit Gutachten an, die den Antisemitismusvorwurf stützen: Universitätsprofessor Martin Lange vom Institut für Judaistik der Uni Wien verweist auf die Vampirmetapher, die auf Juden seit dem späten 19. Jahrhundert angewendet wird . Es handle sich zumindest um "accidental antisemitism". Der Publizistikprofessor Maximilian Gottschlich schließlich schreibt, die "sublime Verknüpfung diagnostizierter oder vermuteter psychischer Störungen mit der mehrfach angesprochenen jüdischen Biografie Selenskyjs bedeutet letztlich eine Opfer-Täter-Umkehr, wie sie sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Antisemitismus zieht ... Denn das von der Autorin behauptete jüdische Trauma wird als Erklärung für vermeintliches Fehlverhalten der Juden von heute, so auch jenes von W. Selenskyj, der ‚lügt und blendet‘, herangezogen." 

Wogrolly hat auch Wladimir Putin einer Ferndiagnose unterzogen. Sie stuft ihn auch als "narzisstisch" ein, hat aber irgendwie Verständnis: "Er fühlt sich höchstwahrscheinlich medial und zwischenmenschlich unverstanden, abgewertet und ungeliebt, weil er schon jahrelang für die westliche Welt in der Rolle des Bösewichts manifestiert ist."

 

https://www.bild.de/politik/kolumnen/politik-ausland/zwischenruf-von-michael-wolffsohn-terror-gegen-israel-ist-mord-und-selbstmord-79654078.bild.html

 

Islamismus

 

https://www.perlentaucher.de/intervention/die-mentalitaet-der-konfliktvermeidung-charakterisiert-nicht-nur-die-deutsche-aussenpolitik.html

 

 

Taiwan

 

https://amp.focus.de/politik/der-china-versteher/xi-will-taiwan-unterjochen-und-wuenscht-sich-von-putin-hilfe-fuer-den-guerillakrieg-und-haeuserkampf_id_101718692.html

„Chinas Machthaber Xi hat immer klargemacht, dass er die „abtrünnige Provinz“ Taiwan unterjochen will. Mit diesem Hintergrund ist für Peking der Krieg in der Ukraine sehr relevant. Denn der Kreml unterstützt die Modernisierung der chinesichen Armee. …

Auch für Xis größeren Plan, den gesamten Westpazifik unter chinesische Kontrolle zu bringen und dabei die Amerikaner aus dieser Weltregion zu vertreiben, ist die Kontrolle über Taiwan unerlässlich. Deshalb soll genau dort das von Russlands Armee erworbene neue Wissen um Häuserkampf und Guerillakrieg zur Anwendung kommen. …

Amerikanische Militärstrategen gehen laut der US-Zeitung „Forein Affairs“ davon aus, dass Xi eine vierteilige Strategie für die Einnahme Taiwans verfolgen wird: Zuerst ein Bombardement militärischer Ziele, dann Regierungsgebäude und Infrastruktur, am Ende zivile Einrichtungen. Gleichzeitig soll Taiwan vom Handel und vom Internet abgeschnitten werden. …

Als Zeitpunkt für die Invasion wird das Jahr 2027 gehandelt. Dann nämlich will Peking die Modernisierung seiner Armee abgeschlossen haben. Die internationale Gemeinschaft hatte schon vor der Ukraine-Invasion Sympathien für das kleine Taiwan. Auch sie hat aus dem Ukraine-Krieg gelernt und kann Taiwan schnell zu Hilfe kommen. Zudem sind Japan und die USA Schutzmächte des Landes.“

 

 

Burma 

 

https://asia.nikkei.com/Life-Arts/Life/Myanmar-poets-speak-out-from-the-front-lines-of-protest

„Der Myanmarische Dichter San Nyein Oo - der jetzt im Exil lebt - liest eine Beileidserklärung der örtlichen Dichtergewerkschaft für Thet Naing Win, der im Februar in Mandalay, Myanmar, von Sicherheitskräften bei Protesten gegen die militärische Übernahme erschossen und getötet wurde.

"In diesem Frühjahr habe ich mich nicht in einen Selbstmordattentate gesprengt. Ich habe keinen bewaffneten Widerstand aufgenommen. Ich habe meine Liebe zur Revolution nicht gezeigt, indem ich in den Kopf geschossen wurde, während ich die kämpfende Pfauenflagge an der Vorderseite eines Protests hielt", schreibt ein Dichter aus Myanmar, der den Namen PlugX in der Einleitung zu "Beloved Revolution", einer aktuellen Sammlung seiner Gedichte, trägt.“

 

https://www.bnionline.net/en/news/myanmar-junta-threatens-downgrade-australia-ties-over-snub

„Es kam auch mit dem inhaftierten australischen Akademiker Sean Turnell vor Gericht, wo er beschuldigt wird, gegen das offizielle Geheimnisgesetz des Landes verstoßen zu haben, und vor 14 Jahren Gefängnis steht.

Chan Aye sagte auch, dass Großbritanniens jüngste Herabstufung seiner Mission im Land "inakzeptabel" sei. Peter Vowles wurde im vergangenen Juli zum Botschafter ernannt, ist aber laut der Website des britischen Außenministeriums jetzt für die Anklage d'affaires.

Vowles - der sich derzeit außerhalb Myanmars befindet - würde aufgrund seines aktuellen Status nicht in das Land zurückkehren dürfen, sagte Chan Aye.

Der verdrängte ehemalige Präsident und Staatsoberhaupt Win Myint steht derzeit neben Suu Kyi vor einem Junta-Gericht vor Gericht.

Kürzlich angekommene Botschafter aus Indien und Saudi-Arabien haben Min Aung Hlaing ihre Referenzen vorgelegt, so Berichte in den staatlichen Medien.

Jede Herabstufung der Beziehungen durch Canberra wäre nicht unerwartet, sagte der ehemalige australische Botschafter in Myanmar Christopher Lamb gegenüber AFP und fügte hinzu, dass mehrere andere Länder seit dem Putsch keine neuen Botschafter mehr ernannt hätten.

"Sie müssen ein Urteil darüber fällen, ob sich diese Entscheidung auf die Umstände von Sean Turnell auswirken wird, und sie sind wahrscheinlich zu dem Schluss gekommen, was ich für vernünftig halte, dass es keinen Unterschied macht."

Von westlichen Regierungen gemieden, hat sich die Junta an traditionelle Verbündete gewandt, darunter Russland und China, um Unterstützung zu erhalten.

Es hat Russlands Invasion in die Ukraine als "gerechtfertigt" bezeichnet und seinen wichtigsten Verbündeten und Waffenlieferanten unterstützt.

Die Junta ist ansonsten zunehmend isoliert auf der internationalen Bühne, wobei der kambodschanische Führer Hun Sen der einzige ausländische Führer ist, der seit dem Putsch zu Besuch kommt.“

 

 

Und sonst 

 

Klimafolgenforschung und Klimateuerung

 

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/gas-ade-und-roehren-auf-den-schrott/?fbclid=IwAR1LxHA4iuRohg7sKyp0CV7IWI9gzdgIiGeRDFq2LSc6ZQRW_BmdPsuerw0

Die langjährigen Kompetenzen unserer Energiepolitiker bestehen im Abschalten, Aussteigen und Abreißen. Seitdem Lobbyisten als Staatssekretäre in Ministerien sitzen, spielen gestrige Kategorien wie Versorgungssicherheit, Preiswürdigkeit und Umweltverträglichkeit keine Rolle mehr. Es geht um Ideologie und am Ende ums Geld“

 

https://www.achgut.com/artikel/arbeitszeit_nach_stromangebot

Noch kommt der Strom zu jeder Zeit aus der Steckdose. Doch es stehen weitere Kraftwerksabschaltungen bevor. Die Vertreter der Energiewende empfehlen, dass die Menschen ihr Leben nach dem Energieangebot ausrichten sollen. Manche beginnen schon damit. …

Inzwischen müssen erste Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit veränderten Arbeitszeiten auf das Stromangebot reagieren. In einem Marmor-Steinbruch im sächsischen Oberwiesenthal beispielsweise wurde die Arbeitswoche verschoben, wie tag24.de berichtet. Der Montag ist wegen des hohen Strompreises jetzt arbeitsfrei, stattdessen wird nun samstags gearbeitet. Für das Unternehmen, das mit seinen Maschinen viel Energie verbraucht, ist das eine wichtige Entlastung bei mittlerweile im Vergleich zum Vorjahr doppelt so hohen Strompreisen. …

Die Kostenersparnis sei spürbar. Aber ob es bei dieser Verschiebung bleiben kann, ist unklar, denn auf diese Idee könnten auch andere kommen. Zumindest, so wird der Unternehmer zitiert, sollen inzwischen auch die Dienstags-Preise schon etwas anziehen.“

 

 

Kommunikationskrieg in der identitären woke-Pfanne / Cancel-Unkultur

„Wer erwachsene Menschen erziehen will, will sie in Wahrheit bevormunden und daran hindern, politisch zu handeln.“

(Hannah Arendt)

 

https://www.achgut.com/artikel/netflix_will_nicht_zensieren

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.achgut.com/artikel/angst_vor_einem_affenpocken_ausnahmezustand

 

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article235380335/Nur-Zufall-Warum-manche-Menschen-kein-Corona-hatten.html?dicbo=v2-006bbeec6364e535a1c9187b10fc06a0

„In einer Überblicksarbeit von Ende 2021 im "Jama Open Network" bilanzierten die Autoren, dass sogar bei bestätigten Corona-Infizierten rund 40 Prozent zum Testzeitpunkt keine Krankheitsanzeichen hatten. Grundlage waren knapp 100 verschiedene, internationale Studien mit Daten von insgesamt rund 30 Millionen Menschen.

Die Testhäufigkeit spielt vor diesem Hintergrund eine Rolle beim Erkennen von Infektionen. Wer sich eher unregelmäßig testen lässt, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, eine sehr milde oder asymptomatische Infektionen zu übersehen. Bei häufigen Tests spürt man eher auch milde Fälle auf.“

 

https://www.mimikama.at/affenpocken-potenzial-fuer-eine-neue-epidemie/

 

https://www.mimikama.at/lockdown-alltag-stress/

 

Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands

 

https://www.spiegel.de/politik/bundestagswahl-bundeswahlleiter-beantragt-wiederholung-in-sechs-berliner-wahlkreisen-a-13994579-1d4b-4712-b957-2d041f0082b5?fbclid=IwAR2-5BzpLWxEQa3gMaquslweIvjWlzePsIyebrPvHTknQK9v8MvLVKg1XLg

„Bundeswahlleiter Georg Thiel hat sich dafür ausgesprochen, die Bundestagswahl in sechs von 12 Berliner Wahlkreisen zu wiederholen. …

»Wir sind hier in der bundesdeutschen Hauptstadt eines zivilisierten Landes, und doch klappt es nicht«, sagte Thiel demnach. Er sprach von einem »kompletten systematischen Versagen der Wahlleitung«. …

Das sind die Wahlkreise 75 (Berlin-Mitte), 76 (Berlin-Pankow), 77 (Berlin-Reinickendorf), 79 (Berlin-Steglitz-Zehlendorf), 80 (Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf) und 83 (Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost).“

 

https://www.mimikama.at/vinted-zalando-betrug/

 

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://m.youtube.com/watch?v=n_Cs5hTBNao

„Die Innen- und Heimatministerin will das Wort "Heimat" retten, die Frage ist nur: vor wem? In Folge 46 von "Die Woche abgefrühstückt" beschäftigt sich Simone Solga auf eigenes Risiko mit dem geistigen Innenleben von Nancy Faeser. Kommen Sie mitr auf eine Reise des lustvollen Grauens: vom Vaterland ins Faeserland.“

 

https://m.facebook.com/uwe.lehmann.7921/posts/5558230690878329?src=email_notif

 

 

und nun: Musik

 

https://www.br.de/nachrichten/kultur/pussy-riot-in-den-muenchner-kammerspielen-anklage-gegen-putin,T69bEfb

„Wladimir Putin schaut auch zu. Als Pappkamerad in Sträflingskluft lehnt der russische Präsident links vorne an der Seitenwand des Zuschauerraums, um den Hals ein Schild mit der Aufschrift "Putin to Court" – "Putin vor Gericht". Und fast hat es den Anschein, er blicke tatsächlich verstört, ja verängstigt aus der gestreiften Wäsche auf das Pussy-Riot-Quartett um Marija Aljochina, das ihn zur Hölle wünscht. …

"Maria, Gottesmutter, Jungfrau, jage Putin davon!" Das sangen sie damals, eine Art Exorzismus, der nun, in dieser überwältigenden Mischung aus Konzert und Kundgebung, noch einmal rituell wiederholt wird. Auf der Leinwand sind dazu Filmaufnahmen der spektakulären Aktion zu sehen, in denen die Aktivistinnen jene bunten Sturmhauben tragen, die sie auch optisch zu Ikonen des Widerstands gemacht haben. Auch auf der Bühne ziehen sie sich immer wieder solche Strumpfmasken über – in den Nationalfarben der Ukraine. …

Zum Finale gibt es einen noch neuen Song zum Ukrainekrieg. Das russische Kriegszeichen "Z" wird darin mit dem Hakenkreuz verglichen, und der Ortsname Butscha ertönt als markerschütternder Schmerzensschrei. Am Ende ist man als Zuschauender aufgewühlt, beschämt wie gesagt, verstört und euphorisiert zugleich. Weil von dieser Performance eine Kraft ausgeht, die einen glauben macht, dass sie Wladimir Putin tatsächlich in die Knie zwingen könnte. Das mag utopisch klingen. Die Unbeugsamkeit von Pussy Riot aber ist keine reine Pose, sondern höchst real. "Putin pisst sich in die Hose", skandiert das Quartett einmal. Vor diesen Frauen muss Putin sich wirklich fürchten. Mehr kann Kunst kaum erreichen.“

 

 

Nicht lustig 

 

 Eine treffende Parabel

 

>>Während ostdeutsche Städte längst in Schutt und Asche liegen, Tausende vergewaltigt und ermordet wurden und das Ausmaß des Schreckens tagtäglich sichtbarer wird, debattieren westeuropäische Gesellschaften, ob und wie man Deutschland gegen die russische Aggression helfen sollte.

 

Während die Deutschen sich des Angriffs zu erwehren versuchen, fordern deutsche Diplomaten und Politiker immer dringlicher nach Waffen und militärischer Unterstützung.

 

US-Präsident Trump hat längst abgewunken: „Das ist ein europäisches Problem. Die Zeiten, in denen wir für andere die Kastanien aus dem Feuer holen, sind ein für alle Mal vorbei.“

 

Doch auch in den Benelux-Staaten, in Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien wachsen die Zweifel:

„Wir dürfen auf keinen Fall einen Atomkrieg riskieren.“

„Die Deutschen sollten verhandeln und für ein Ende des Blutvergießens sorgen.“

„Kulturell eint Deutsche und Russen ja vieles.“

 

„NSU, Hanau, Halle, Lübcke, Nazi-Netzwerke in der Bundeswehr, bei der Polizei, beim Verfassungsschutz – wen sollen wir da eigentlich verteidigen?“

„Im Bundestag und in fast jedem Landesparlament sitzen Rechtsradikale. Und für die sollen wir ein solches Risiko eingehen?“

 

„CumEx, Warburg, Masken-Deals, Aserbaidschan-Connections, Diesel-Skandal, Wirecard – die reinste Bananenrepublik. UNSERE Werte werden da garantiert nicht verteidigt!“

„Sogar Ausgangssperren sollen in Deutschland verhängt worden sein. Also mir ist das zu totalitär!“

 

„Wichtig wäre jetzt, die Logik des Krieges zu überwinden.“

„Der deutsche Botschafter soll sich mal nicht so aufspielen! Bei allem Verständnis für tausende getötete Zivilisten – aber es gibt auch gewisse diplomatische Spielregeln!“

„Sofort ausweisen den Mann!“

 

„Es ist jetzt die Zeit für einen Waffenstillstand entlang der Elblinie. Dann wird man sehen.“

 

„Frieden schaffen ohne Waffen!“

 

„Hat man eigentlich mal die Menschen gefragt, ob sie sich überhaupt verteidigen wollen?“

 

„In Wahrheit tobt da ein Stellvertreterkrieg um geopolitische Dominanzansprüche zwischen den USA und Rußland und nicht um Freiheit oder Demokratie oder so was.“

 

„Man darf die Situation nicht moralisch bewerten und muß unbedingt auf bequeme Gut-Böse-Markierungen verzichten.“

 

„Kriegsverbrechen – wer auch immer sie begangen hat – müssen natürlich von unabhängigen Stellen aufgearbeitet werden.“

 

„Von einem deutschen Sieg zu sprechen, ist eine gefährliche Eskalation. Einige Bundesländer werden – realistisch betrachtet – dauerhaft russisch bleiben.“

 

„Es kommt der Moment, an dem der Blutzoll, den die deutsche Gegenwehr kostet, zu viel wird und das unmittelbare Recht zur Selbstverteidigung außer Kraft setzt.“

 

„Ich habe jedenfalls keine Lust zu frieren. Bis auf weiteres sind wir auf Rußland angewiesen.“

 

SECHS MONATE SPÄTER …

„WAS? Die wollen immer noch Waffen? Jetzt reicht‘s aber langsam! Wir haben genug eigene Probleme!“<<

 

Via Sönke Henning Tappe, der Verfasser ist unbekannt.

 

Hinzuzufügen wäre:

 

 „Und stellt die von den USA, Davos und Soros gesteuerte friedliche Revolution von 1989 nicht eine ständige Bedrohung Russlands dar? Ostdeutschland gehörte nun mal 40 Jahre lang zu Sowjetrussland, zumindest zu dessen Einflusssphäre - und warum sind die DDR-Russen denn überhaupt in der Nato? Außerdem leben da doch auch ganz viele russischsprachige Menschen, deren Sprache unterdrückt wird und denen täglich ganz Schlimmes angetan wurde Jahrzehnte lang von ostdeutschen Neonazis. Die will Putins Nachfolger Nikolai Patrushew doch bloß schützen.“

 

 

Pressschlag 110

 

Aktion

 

🏃🏽Marsch: «Nennt es einen Genozid!»

⏱ Wann: Sonntag, 22. Mai, 14:00-17:00

📍 Wo: Brandenburger Tor

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert schon fast drei Monate an, aber die westliche Gesellschaft bezeichnet ihn noch immer als „unklare Situation”, “Krise”, “Konflikt”, oder “politische Spielchen”.

Wir bitten alle, die Sachverhalte als das zu bezeichnen, was sie sind:

- Nach Russland deportierte Ukrainer, nicht “Flüchtlinge”;

- Krieg und Genozid, nicht “Ukraine-Krise”;

- Russlands Krieg gegen die Ukraine, nicht “Putins Krieg”.

Der 18. Mai ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des sowjetischen Genozids von Krim-Tataren. Wir erinnern uns daran - und wir durchleben das gleiche heute noch einmal: die Einwohner von Mariupol werden deportiert, gefoltert und ermordet, genauso grausam wie die Krim-Tataren vor 78 Jahren. Und wieder ist Russland dafür verantwortlich.

Berliner, kommt raus! Wir wollen euch alle diesen Sonntag sehen. 

Wir wollen, dass Deutschland uns sieht und hört.

 

https://t.me/vitsche_berlin/317

 

🤬 “Kein Platz für Propaganda an Universitäten!”

 

Wann: Samstag, 21. Mai, 16:00-17:30

📍 Wo: vor dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität

 

Die Humboldt-Universität bietet diesen Samstag Räume für den Kongress „Ohne NATO leben – Ideen für den Frieden“. Die Organisator*innen behaupten, die NATO bedrohe Russland, Waffenlieferungen an die Ukraine würden den Krieg „unnötig verlängern“ und Deutschland zur Kriegspartei machen; Falschinformationen. Sie fordern eine Demilitarisierung Europas und eine „Friedensunion“ mit Russland und China.

 

Dieser Kongress basiert nicht auf einem wissenschaftlichen Diskurs; die Sprecher*innen sind pro-russische Propagandist*innen, unter ihnen ist sogar ein ehemaliger Putin-Berater.

 

Wir bitten die Universität, keine wissenschaftliche Plattform für unwissenschaftliche Propaganda-Narrative zu bieten – vor allem in einer Institution, auf der die ukrainische Flagge weht und in der über 200 Ukrainer*innen studieren.

 

Bitte teilt diese Einladung mit euren Freund*innen und Bekannten – Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Propaganda der Putinist*innen weiter in Europa ausbreitet!

 

 

https://chng.it/Xp89djpVFq

 

https://www.change.org/p/rettet-mariupol?cs_tk=ArO_LtrCiIxVSwkViWIAAXicyyvNyQEABF8BvPtUBM7xNBhDWp1yLaUvdbc%3D&utm_campaign=90393c19d8624c49ac3dab1136594ae1&utm_content=initial_v0_3_0&utm_medium=email&utm_source=petition_signer_receipt&utm_term=cs

 

 

 

 

Spenden

 

Im Moment haben wir zwei dringende Anforderungen: unsere Partner in Kyiv haben 3000 

taktische Notfallapotheken zur Weiterleitung an die Frontlinie erhalten, aber in diesen Apotheken fehlen Nasopharyngealtubuse zur Notfall-Beatmung. Diese sind gar nicht einmal so teuer - ca 20 Euro pro Stück - aber es werden eben sehr viele benötigt.

Im Osten haben wir Kontakt zu einer Einheit nahe der zur Zeit stark umkämpften Stadt Popasna. Die Einheit von ca. 100 Soldaten dort war über eine Woche eingekesselt, konnte aber jetzt mit dem Nötigsten versorgt werden. Sie besitzen nur Minimalausrüstung. Wir wollen sie jetzt u.a. mit Optik wie Rotpunktvisieren und Schalldämpfern ausstatten.

Vielleicht kennen Sie doch Personen, die etwas spenden möchten? 

Auch Sachspenden (Nachtsichtgeräte, Funkgeräte mit Verschlüsselung, Tubusse, Optiken...)

können helfen. Die Bankverbindungen sind unverändert:

Paypal über das NGO-Konto meiner Frau: 

(Bitte als Mitteilung an den Empfänger auf der dritten Seite "Nothilfe" angeben): 

https://euromaidanpress.com/nothilfe-fur-die-verteidigung-der-ukraine/

oder (notfalls) über mein Privatkonto:

Tobias Weihmann / Commerzbank Schweinfurt

IBAN: DE62 7938 0051 0430 9133 00

BIC: DRESDEFF793

 

 

 

https://www.maz-online.de/lokales/potsdam/warum-private-ukrainehilfe-in-der-potsdamer-lindenstrasse-schliessen-muss-ILMMUFELSALE7IXKHMJ6IAWKFY.html?outputType=valid_amp

 

 

Der Eroberungs- und Vernichtungskrieg der neototalitären Russischen aggressiven Föderation (RaF) 

 

https://herzinger.org/der-antisemit-lawrow-legt-den-kern-des-putinismus-frei

 

https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-russland-gibt-eroberung-von-charkiw-vorerst-auf-ld.1684049?reduced=true

 

https://www.aargauerzeitung.ch/international/ukraine-newsblog-ld.2285278

„Nato-Generalsekretär: «Die Ukraine kann diesen Krieg gewinnen» ++ Nach ESC-Sieg: Russische Phosphorbomben auf Asow-Stahlwerk“

 

https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/05/9/7345029/

„Die russischen Besatzer haben 300 Meter "St. George Ribbon" in der belagerten Stadt Mariupol und versuchen mit Hilfe von Gastkünstlern aus den besetzten Gebieten, ein Bild für das russische Fernsehen zu schaffen. …

Laut Anwohnern wurden Menschen/Freiwillige aus Novoazovsk und Donetsk hereingebracht, um das "Kartoffelkäferblatt" zu tragen [in Bezug auf die Ähnlichkeit des St. Georges Bands farbige Streifen zu denen des Colorado-Kartoffelkäfers]. Meistens Russen. Sie haben auch selektiv ältere Menschen aus Mariupol rekrutiert. 

Zitat: "Keine Aufregung oder Freude auf der Straße entlang der Prozession war besonders auffällig. Die Menschen werden wegen der Versprechen einer Feldküche und zusätzlicher Lebensmittelvorräte auf den Platz gelockt.“

 

 

Filtrationslager: https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-russland-filtrationslager-verschleppung-verhoer-osze-news-91545371.html (14.5., dt.), https://www.srf.ch/news/international/krieg-in-der-ukraine-putins-lager-nach-stalins-vorbild

 

https://www.20min.ch/story/wie-ukraine-fluechtende-zu-tausenden-ueber-filtrationslager-in-russland-landen-412138714769

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-moskau-kuendigt-neue-laserwaffe-an-mariupol-befuerchtet-infektionskrankheiten-a-3c814ae8-0668-4a64-9d76-f354d3669d7e-amp

 

https://amp2.handelsblatt.com/politik/international/russland-warum-ist-kaliningrad-fuer-moskaus-militaer-wichtig/28309088.html

„Russlands Militär hat am Mittwoch in Kaliningrad/Königsberg eine umstrittene Militärübung vollzogen. Dabei simulierten die Streitkräfte mit dem atomwaffenfähigen Raketensystem Iskander-M einen Atomangriff. Das Vorgehen wird von internationaler Seite als atomare Drohgebärde im Baltikum wahrgenommen. Bei der Übung simulierte das russische Militär nach eigenen Angaben Starts der atomwaffenfähigen Raketen. …

Kaliningrad spielt für Russland eine wichtige militärische Rolle. Das liegt vor allem an der besonderen geografischen Lage. Über die Oblast sichert sich Russland militärische Macht gegenüber der Nato sowie im Ukraine-Krieg. In Kaliningrad sind dafür unter anderem Boden-Boden-Raketensysteme stationiert.

Russland hat seine militärische Präsenz in Kaliningrad in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. In der Exklave befinden sich atomwaffenfähige Raketensysteme, mutmaßlich auch Atomwaffen. Die genaue Zahl der russischen Soldaten in Kaliningrad ist unbekannt. Putins Militär verfügt dort ebenso über dutzende Schützenpanzer.

Durch Kaliningrad hat Russland einen zentralen Zugang zur Ostsee. Der Kaliningrader Hafen gilt dort als einziger eisfreier Hafen über das gesamte Jahr. Vor ihm ankern russische Kriegsschiffe, U-Boote und Russlands einziger Flugzeugträger. Im Baltikum wird Kaliningrad daher auch „Russlands Flugzeugträger“ genannt. In der Vergangenheit startete Russland von Kaliningrad aus regelmäßig Militärmanöver in der baltischen Ostsee, die die Nato kritisierte.“

 

https://www.theportugalnews.com/de/nachrichten/2022-05-16/aussenminister-rechnet-mit-strategischer-niederlage-fur-russland/67062

 

https://www.aargauerzeitung.ch/international/ukraine-krieg-putin-erobert-die-bisher-groesste-stadt-doch-jetzt-wird-es-richtig-brenzlig-fuer-ihn-ld.2292568

 

https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-russland-plant-tribunal-fuer-verteidiger-mariupols-ld.1684695?fbclid=IwAR1rFv_yvY1OMCgoUG-e9dK6IAMuhn31X_sEcYCiOPvINWWFVL84BAOivKA

Vergleiche:

https://www.br-online.de/imperia/md/content/bayern/collegerad/geschichte/229.pdf

 

 

https://epaper.berliner-zeitung.de/article/4bea3573935692cf736822ca19b35f0126e93f55fc84614f6ab85bf40c252ed5

Die Ukraine attackiert Öl-Raffinerien und Waffenlabore in Russland. Nach Auffassung des Völkerrechtlers Heintschel von Heinegg ist das legal

 

 

Diktatursüchtige Russenknechte

 

https://www.watson.ch/schweiz/ukraine/735266636-nachtwoelfe-putins-motorradgang-in-der-schweiz

„Ein russischer Töffclub verbreitet brutale Propaganda – mit offizieller Unterstützung der Botschaft Russlands in Bern.

Bedrohliche Szenen auf dem Basler Friedhof Hörnli. An der russischen Gedenkfeier zum «Tag des Sieges» fährt die Motorradgang Nachtwölfe vor. Polizisten in Kampfmontur springen aus zwei Kastenwagen und stellen sich ihnen in den Weg.

Während des offiziellen Teils müssen die Nachtwölfe draussen bleiben. Die Männer blicken grimmig, aber sie gehorchen und parkieren ihre Maschinen. Die Nummernschilder verraten ihre Herkunft: BE, ZH und AG.

Der Anführer Artjom S., ein Russe aus Bern, hat eine Flagge am Seitenwagen seines Töffs montiert. Darauf steht der Name der militärischen Einheit, die am 1. Mai 1945 die Sowjetflagge auf den Reichstag in Berlin gesetzt hat. …

Aggressiv geht Artjom S. gegen zwei Aktivistinnen vor, die an der Gedenkfeier in Basel ihre Solidarität mit der Ukraine zeigten. Die Frauen hüllten sich in gelbe und blaue Farben und stellten sich vor dem Grab demonstrativ neben die Männer in ihren schwarzen Lederkutten.

Artjom S. beschimpft die Frauen auf Facebook als «blaugelbe Clowns», die ein «faschistisches Zeichen» für ihren «Chefclown» Wolodimir Selenski und seinen «blaugelben, faschistischen Teil der Ukraine» gesetzt hätten. …

Ivica M. präsentiert sich auf Facebook als weinerlicher Bär. Er ist Serbe und erinnert in einem Video mit wässerigen Augen an die Bombardierung Serbiens durch die Nato 1999. Er betont die Aggression der Nato und verschweigt jene Russlands. Beruflich ist er für einen Golfclub im Zürcher Oberland tätig.

Der harte Kern der Truppe hat die Motorradnummern sperren lassen. Die Halter sind dadurch nicht so einfach identifizierbar. Auch Gesprächsanfragen blocken sie ab. Auf ihren Onlinekanälen verbreiten sie ihre Ansichten dafür öffentlich und offensiv.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/video238659225/Ukraine-Krieg-Verschwoerungsideologen-und-Nachtwoelfe-beim-Tag-des-Sieges-in-Berlin.html

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/weltkrieg-gedenken-am-8-mai-keine-konfrontation-mit-nachtwoelfen-18015280.html

 

https://www.watson.ch/international/russland/110025789-toeff-rocker-fahrt-litauen-verweigert-putins-nachtwoelfen-die-einreise

„Nach einem Einreiseverbot in Polen sind auch an der Grenze Litauens mutmassliche Mitglieder des russischen Motorradclubs «Die Nachtwölfe» abgewiesen worden. Betroffen waren am Montag und Dienstag acht russische Motorradfahrer.

Den Motorradfahrern sei an den Grenzen zu Weissrussland und zur russischen Enklave Kaliningrad die Einreise verweigert worden, sagte der Sprecher des litauischen Grenzschutzes, Giedrius Misutis, der Nachrichtenagentur AFP. Mindestens einer von ihnen gehöre den «Nachtwölfen» an.“

 

https://www.bernerzeitung.ch/offenbar-heulen-sie-nur-noch-leise-929065156995

 

https://dtj-online.de/iba-kreml-naher-russe-in-istanbul-erneut-zum-praesidenten-gewaehlt/amp/

Kremlew war einst Mitglied des nationalistischen Motorrad-Rockerclubs Nachtwölfe. Seinen Aufstieg an die AIBA-Spitze ermöglichte eine kräftige Finanzspritze von Gazprom, mit der die Schulden des Verbands getilgt wurden.

Der Russe Umar Kremlew ist als Präsident des Boxweltverbandes IBA bestätigt worden.“

 

https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-russland-und-die-ostdeutschen-verbindet-hassliebe-ld.1683542?reduced=true

„In Ostdeutschland sieht man die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine deutlich kritischer als im Westen. Auch die Sanktionen gegen Russland haben einen schweren Stand. Besonders in Sachsen ist diese Haltung von links bis rechts ausgeprägt. Woran liegt das? Unterwegs in Dresden, der einstigen Wahlheimat Wladimir Putins.

Oliver Maksan, Dresden

Der Krieg in der Ukraine macht selbst vor Dresdens Kneipen nicht halt. Am Albertplatz, unweit der weltberühmten barocken Altstadt, sieht es teilweise immer noch aus wie zu DDR-Zeiten. Plattenbauten dominieren. Hier liegt das Wirtshaus «Am Thor». «Zum Putin» nennen es manche auch scherzhaft.“

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/die-faulen-tricks-der-putin-versteher-und-moechtegernpazifisten-ld.1680617?reduced=true

„Nach dem infamen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine haben es westliche Putin-Versteher nicht mehr so leicht. Und doch halten sie sich argumentativ über Wasser. Ein paar logisch klingenden Begründungszusammenhängen sei hier nachgegangen.

Christoph Brumme

 

https://epaper.berliner-zeitung.de/article/dd2f0985a7bf1224671cfa2b0ef2627b515f4870146afdfdbb8548d6497d6345

Prominente, Politiker und Philosophen streiten über den richtigen Weg zum Frieden in der Ukraine: Warum sollten wir uns entschlossen gegen den russischen Präsidenten stellen? Eine Betrachtung von CHRISTIAN SCHLÜTER

 

 

Akte Nord Stream 2

 

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Akte-Nord-Stream-2-FDP-fordert-nachrichtendienstliche-Einordnung,aktenordstream110.html

„In der aktuellen Debatte steht vor allem eine Personalie im Fokus der Kritik: Matthias Warnig, der Geschäftsführer der Nord Stream 2 AG. Warnig wird häufig als "deutscher Oligarch" bezeichnet, gilt als enger Vertrauter von Russlands Präsidenten Wladimir Putin und war der einzige deutsche Staatsbürger auf der Sanktionsliste der USA. Was nun gerade in der Opposition des Landtages bitter aufstößt: Matthias Warnig ist Ex-Stasi-Offizier und hat sich mehrfach mit Vertretern der Landesregierung getroffen, um über Nord Stream 2 zu sprechen. …

 

René Domke sagte vor diesem Hintergrund in dem neuen NDR MV Podcast "Akte Nord Stream 2 - Gas, Geld, Geheimnisse": "Mir fehlt einfach die nachrichtendienstliche Einordnung." Er erwarte Klarheit über den Personenkreis, der immer wieder in Verbindung mit dem Pipelinebau, der Klimastiftung, aber auch den Russlandtagen und in Verbindung mit Vereinen im Land auftauche. Der Grüne Abgeordnete Hannes Damm spricht im NDR MV Podcast von "Netzwerken" und "düsteren Gestalten", die in die SPD reinreichen würden - mit "Verbindungen zu Geheimdiensten". Diese "Verstrickungen", so Damm, müsse der neue Untersuchungsausschuss genau beleuchten. Auch der CDU-Fraktionschef Franz-Robert Liskow stört sich an der Personalie Warnig. Es sei bedenklich, so Liskow, dass der Nord Stream 2 Geschäftsführer und ehemalige Stasi-Offizier in der Staatskanzlei offenbar ein- und ausgegangen sei. Offen bleibt dabei die Frage, wieso sich die CDU, zumindest öffentlich, in ihrer Zeit der Regierungsverantwortung, an dieser Personalie nicht gestört hat. …

Ganz so einfach sei das nicht, meint der dänische Journalist Jens Høvsgaard. Er hat über die Kontakte und Verbindungen zwischen Nord Stream Managern und SPD-Politikern bereits vor Jahren recherchiert und ein Buch darüber geschrieben. Im NDR MV Podcast erklärt er, er habe sich bereits damals gefragt, wie es zu diesen Kontakten kommen konnte.

"Warum haben Sie in Deutschland nicht darauf geachtet? Warum haben Sie nicht darauf geachtet, wie und mit welchen Methoden sie arbeiten? Und warum wollten Sie mit einem Unternehmen Geschäfte machen, dessen Vorstand aus einem ehemaligen Stasi-Agenten und ehemaligen KGB-Agenten besteht?" so Høvsgaard im Interview.

Er liefert dazu seine eigene These: "Sie wollten es nicht sehen und wir wollten es auch nicht sehen. Wir hier in Dänemark wussten auch Bescheid über Herrn Putin und seine Vergangenheit und über Herrn Warnig und seine Vergangenheit. Aber wir konnten Geschäfte mit ihnen machen." Und, so Høvsgaard weiter, russisches Geld sei im Westen sehr beliebt gewesen, zumindest bis 2014.“

 

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Eingung-zur-Aufloesung-der-Klimaschutzstiftung-MV-,klimastiftungmv120.html

„Knapp 20 Millionen Euro sind noch in der Kasse der Stiftung, allerdings sind auch noch einige Forderungen offen. Das Geld stammt zu 99 Prozent vom russischen Gasunternehmen Nord Stream 2, einer Tochter des Staatskonzerns Gazprom. Laut Landtagsbeschluss soll das Geld wenn möglich der Ukraine zu gute kommen. Was am Ende übrig bleibt, ist nicht sicher. Möglicherweise geht eine bestimmte Summe auch an Nord Stream 2 zurück, wenn das Unternehmen wegen der massiven Verluste Insolvenz anmelden sollte. …

Die sogenannte Jamaika-Opposition aus CDU, Grünen und FDP will die Hintergründe der Stiftung aufklären. Dabei geht es auch um den russischen Einfluss auf das Handeln der SPD-geführten Landesregierung. Irgendwann dürfte dann auch Ministerpräsidentin Schwesig im Zeugenstand vor den Abgeordneten sitzen.“

 

https://www.spiegel.de/panorama/manuela-schwesig-stiftung-klima-und-umweltschutz-mv-war-in-der-endphase-die-heimliche-bauherrin-von-nord-stream-2-a-12e3c1ba-273b-40e4-a2f8-a64c94124980-amp

„Nach SPIEGEL-Recherchen war Ministerpräsidentin Schwesigs Klimastiftung enger in das Projekt Nord Stream 2 involviert als bisher bekannt.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/schwesig-klimastiftung-nord-stream-2-gazprom-100.html

„Schwesig wird vorgeworfen, die – laut Satzung auch zu Zwecken des Umwelt- und Naturschutz existierende – Stiftung Anfang 2021 hauptsächlich deshalb gegründet zu haben, damit die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 trotz US-Sanktionsdrohungen fertiggestellt werden kann. Nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine gestand Schwesig Fehler ein und bemüht sich seitdem auch, die Stiftung aufzulösen – was sich jedoch schwierig gestaltet. …

Bereits im Januar 2021 bezeichnete der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff die damals noch in Planung befindliche Stiftung im Deutschlandfunk als „Fake-Stiftung“. 99 Prozent des Geldes komme direkt von der Nord Stream 2 AG. Die Stiftung diene damit allein dem Vorhaben, die Pipeline in der Ostsee fertigzustellen.

Dazu kommt inzwischen der Vorwurf eines Steuervergehens im Zusammenhang mit der Stiftungsgründung …

Unmittelbar nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern beschlossen, die Stiftung aufzulösen. Das befürwortete zu diesem Zeitpunkt dann auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Allerdings wehrte sich zunächst der Stiftungsvorstand dagegen, dem neben Sellering der CDU-Politiker Werner Kuhn und die Unternehmerin Katja Enderlein angehören.“

 

https://www.t-online.de/region/id_92210188/schwesig-zurueck-in-kampfmodus-mehr-energie-innovationen.html

„Der CDU-Politiker Daniel Peters warf der Landesregierung vor, sich innerlich noch immer nicht von Nord Stream 2 verabschiedet zu haben. "Weder ist die Regierung bereit, sich nachdrücklich für niedrigere Steuern auf Energie einzusetzen, um die Bürgerinnen und Bürger von den drückend hohen Kosten zu entlasten, noch hat sie eine Vorstellung davon, wie die Energieversorgung der Zukunft rechtlich und technisch aussehen soll", erklärte er. Schwesig scheine Zeit gewinnen zu wollen. "Die Pläne für die energiepolitische Rehabilitierung Russlands, sobald die Waffen schweigen, sind ganz sicher bereits fertig." Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, David Wulff, forderte, die Energiewende müsse gut moderiert werden, damit die Kosten nicht explodieren. Der Preisdruck sei aber auch wichtig, um Innovationen und die Umstellung auf klimaschonende Alternativen voranzutreiben.“

 

https://www.nzz.ch/amp/international/schwesig-und-nord-stream-2-untersuchungsausschuss-kommt-ld.1683483

„Die Ministerpräsidentin galt als grosse Hoffnung der deutschen Sozialdemokraten. Das ist nun vorbei, denn mit unsauberen Tricks wollte sie die russische Pipeline Nord Stream 2 durchboxen. Ein Untersuchungsausschuss soll jetzt die Verstrickungen aufklären. …

Damit ist auch Schwesigs steile politische Karriere vorerst gestoppt. Dabei galt die machtbewusste Sozialdemokratin, die mangelndes Charisma durch Fleiss wettzumachen wusste, als Kanzlerkandidatin im Wartestand. Einst von der CDU als «Küsten-Barbie» verspottet, drehte Schwesig schnell den Spiess um. Auf die bundespolitische Bühne brachte sie 2009 der damalige SPD-Kanzlerkandidat und jetzige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Er holte die damals 35-Jährige in sein Schattenkabinett. …

So wurde in Mecklenburg-Vorpommern regelmässig ein Russland-Tag, ein Wirtschaftstreffen, abgehalten, obwohl Russland nur den 10. Platz bei den Wirtschaftsbeziehungen einnimmt, wie der Politikwissenschafter Wolfgang Muno von der Universität Rostock betont. «Warum gibt es keinen Osteuropa-Tag oder Polen-Tag?», fragt er und spricht von einer Anbiederei an Russland. Ausserdem konnte Schwesigs Vorgänger und Förderer, Erwin Sellering, seinen erst 2018 gegründeten Verein namens Deutsch-Russische Partnerschaft mit Landesgeldern aufziehen. Das Land genehmigte dem Verein 600 000 Euro als Anschubfinanzierung.“

 

https://amp.tagesspiegel.de/politik/untersuchungsausschuss-zur-hilfe-fuer-nord-stream-2-fuer-schwesig-koennte-es-eng-werden/28359932.html

„Der Untersuchungsausschuss wird sich allerdings nicht mit all diesen Verflechtungen beschäftigen, sondern sich auf die fragwürdige Klima-Stiftung und Nord Stream 2 konzentrieren. Für Schwesig könnte dies durchaus gefährlich werden, denn einige der insgesamt 74 Fragen, die CDU, Grüne und FDP in ihrem Antrag auflisten, haben es politisch in sich: „Inwieweit erfolgte gegebenenfalls eine Einflussnahme Dritter auf das Handeln der jeweiligen Landesregierung?“, lautet eine dieser Fragen. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass Nord Stream 2 Schwesigs Regierung teilweise bei der Konzeption der Stiftung und der öffentlichen Kommunikation die Feder geführt hat.“

 

https://mobil.nwzonline.de/politik/moskau_a_51,7,2402775741-amp.html

„Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder will den Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Rosneft verlassen. Schröder, der Rosneft-Aufsichtsratschef ist, habe mitgeteilt, dass es ihm unmöglich sei, sein Mandat in dem Gremium zu verlängern, teilte der Konzern am Freitag mit. Details oder Gründe wurden nicht genannt. Mit Schröder verlässt demnach auch der deutsche Geschäftsmann Matthias Warnig den Aufsichtsrat.“

 

https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/nord-stream-2-affaere-in-staufen-nennt-man-ihn-mr-pipeline/28261652-2.html?ticket=ST-216390-7VEslK1kFgBYlb5cseQ1-ap5

 

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_92024446/chefsache-nord-stream-2-schwesig-wurde-aktiv-als-sanktionen-drohten.html

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/nord-stream-schwesig-1.5571019

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/bericht-ueber-den-altkanzler-schroeder-vertraute-sind-besorgt-gerd-braucht-hilfe-man-erreicht-ihn-nicht-mehr_id_94115174.html

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238495493/Mecklenburg-Vorpommern-Landesregierung-will-verschwundene-Stiftungs-Akte-nun-doch-gefunden-haben.html

 

https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/571/die-schwarzwald-connection-8056.html

 

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/karlshorst-museum-putin/

„Wie Worte und Taten in der Politik auseinanderfallen können, demonstrieren Roth und Baerbock in diesen Tagen beim Umgang mit einem Berliner Museum. Über 80 Tage nach dem Angriff auf die Ukraine sitzen in dessen Aufsichtsrat immer noch Abgesandte von Russlands Außenminister Sergej Lawrow und Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Ein Vorstandsmitglied steht sogar an vorderster Front in Putins Propagandakrieg.“

 

https://ukraineverstehen.de/kuhr-korolev-9-mai-faschisten-ueberall/

„Zunächst bezog sich der Vorwurf des Faschis­mus nur auf einige „Ele­mente“, von denen die Ukraine durch „Den­azi­fi­zie­rung“ gesäu­bert werden sollte. Als sich diese Argu­men­ta­tion wegen des starken Wider­stands der ukrai­ni­schen Armee und der Bevöl­ke­rung nicht auf­recht­erhal­ten ließ, wurde sie erweitert.

Schon ging es um die „Ent­ukrai­ni­sie­rung“, ein Begriff der Ver­nich­tungs­fan­ta­sien nicht mehr ver­schlei­ert, sondern zu Gewalt­ex­zes­sen gera­dezu auf­for­dert und Erin­ne­run­gen an dun­kelste Zeiten des sta­li­nis­ti­schen Terrors weckt. Russ­lands Kampf gegen den Faschis­mus ist rhe­to­risch mitt­ler­weile ein totaler gewor­den. Er richtet sich gegen alle, die sich der ange­streb­ten Unter­wer­fung der Ukraine in den Weg stellen. Sie alle sind dieser Logik nach zufolge dem Wesen nach Faschis­ten und müssen ver­nich­tet werden. Der Begriff des Faschis­mus ist auch in diesem Fall los­ge­löst von seiner ursprüng­li­chen Bedeu­tung, sodass selbst der ukrai­ni­sche Prä­si­dent mit jüdi­scher Her­kunft als Nazi beschimpft werden kann.“

 

https://m.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/kritik-an-scholz-putin-telefonat-darum-wollen-die-ukrainer-keinen-waffenstillsta-80081716,view=conversionToLogin.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fbild-plus%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fkritik-an-scholz-putin-telefonat-darum-wollen-die-ukrainer-keinen-waffenstillsta-80081716%2Cview%3DconversionToLogin.bild.html&wt_t=1652648485536

KRITIK AN SCHOLZ-PUTIN-TELEFONAT

Darum wollen die Ukrainer

keinen Waffenstillstand

Olaf Scholz, der im Februar bei Putin in Moskau war, twitterte gestern

die Ergebnisse seines jüngsten Gespräches  mit dem Kreml-Herrscher

 JULIAN RÖPCKE am 14.05.2022 - 15:01 Uhr

 Massive Kritik an dem Telefonat von Bundeskanzler Olaf Scholz (63, SPD) mit dem russischen Diktator und Ukraine-Kriegstreiber Wladimir Putin (69).

Gestern Vormittag telefonierte Scholz „lange“, wie er betonte, mit Putin. Dabei drängte der Kanzler nach Auskunft seines Sprechers darauf, „dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand, zu einer Verbesserung der humanitären Lage und zu Fortschritten bei der Suche nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts kommt“.

Zur Erinnerung: Noch im März hatte Deutschland bei den Vereinten Nationen „einen sofortigen, kompletten und bedingungslosen Abzug“ aller russischen Truppen vom Staatsgebiet der Ukraine gefordert. Davon ist nun, auch in der längeren Zusammenfassung des Scholz-Putin-Telefonats, keine Rede mehr.

Die Reaktion aus Kiew: zwischen Kopfschütteln und blanker Wut. 

„Scholz lässt keine Gelegenheit aus, zu enttäuschen“, schrieb der Kiewer Denkfabrik-Forscher Anders Östlund. Ein wie von Scholz geforderter bedingungsloser Waffenstillstand sei „fast die beste Konfiguration, auf die Putin hoffen kann“, monierte die ukrainische Journalistin Nataliya Bugayova. 

▶︎ Das „Business Ukraine“-Magazin erklärte: „Scholz‘ Gerede von einem Waffenstillstand ist wenig hilfreich und würde Russland helfen, seinen Einfluss auf die besetzten ukrainischen Gebiete zu festigen“.

Im diplomatischen Kiew hieß es gegenüber BILD, Scholz habe „kein Recht darüber zu entscheiden, wann unsere Armee aufhört, den Besatzer zu bekämpfen“. Der Diplomat wollte jedoch anonym bleiben, um den derzeit stattfindenden Besuch des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba (41) in Berlin nicht weiter zu belasten.

Auch aus Deutschland sind die Reaktionen auf Scholz’ „Waffenstillstand“-Forderungen gegenüber Putin heftig.

▶︎ Der CDU-Europaabgeordnete Dennis Radtke beschwerte sich bei BILD, Olaf Scholz „feiert sich für jedes Telefonat mit Putin, ohne dass er auch nur eine Winzigkeit für einen Frieden in der Ukraine erreicht“. Im Gegensatz zu Scholz’ Forderung brauche es „keinen Waffenstillstand in der Ukraine, sondern einen vollständigen Abzug aller russischen Truppen“. Laut Radtke seien „Friedensgespräche mit feindlichen Truppen im Land“ für die Ukraine eine geradezu „groteske Vorstellung“.

▶︎ Auch für Denkfabrik-Direktor und Russland-Experte Ralf Fücks greifen Scholz’ Bemühungen zu kurz.

„Ich finde es irritierend, wenn der Bundeskanzler von Putin einen sofortigen Waffenstillstand fordert, ohne gleichzeitig einen sofortigen russischen Rückzug, zumindest zu den Positionen vor dem 24. Februar, zu fordern“, sagte er zu BILD. Die damit verbundene „Gefahr, dass die militärischen Eroberungen Putins zur neuen Grenze werden“ sei „nicht nur ein Schlag gegen die Ukraine, sondern auch gegen die europäische Friedensordnung“.

▶︎ Auch aus der Ampel-Partei gibt es Kritik an Scholz. Für die Grünen-Europaabgeordnete Viola von Cramon-Taubadel ist „der Ärger der Ukrainer über dieses Telefonat und dessen Inhalt verständlich“. Einerseits fühle sich Kiew übergangen, wenn „Berlin oder Washington zusammen mit Moskau entscheiden wollen, wann und wie der Krieg endet“. Andererseits sei „ein solches Telefonat genau, was Putin schon vor dem Krieg verlangt hat. Nämlich ohne Zutun der Ukraine mit westlichen Staatschefs über das Schicksal des Landes zu entscheiden“. Beides gehe „gar nicht“, so die Grünen-Politikerin zu BILD.

Der tschechische Osteuropa-Spezialist Jakub Kalensky erklärte BILD, warum Scholz’ Forderung unrealistisch sind: „Ein Waffenstillstand könnte ein Anfang sein, aber er sollte nicht das Endziel werden“, sagte er bei der Denkfabrik „Atlantic Council“ zu BILD.

Ziel des Westens müsse „eine Niederlage des Aggressors sein, eine Kapitulation, Verfahren zur Identifizierung der Kriegsverbrecher, deren Bestrafung und russische Reparaturzahlungen für die angerichteten Schäden“.

Sollten die Verbrechen Russlands in der Ukraine nicht „wie die Verbrechen Nazideutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg“ bestraft werden, „werden sie sich wiederholen“, so die Warnung Kalenskys in Richtung Deutschland. Darum sollten die westlichen Staaten „darüber nachdenken, wie sie der Ukraine zum Sieg verhelfen können“. Wer es mit Demokratie und Menschenrechten ernst meine, müsse „alles tun, um die Ukraine zum Sieg über Russland zu führen“.“

 

https://hubertus-knabe.de/olaf-scholz-und-der-kreml/

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238570489/Meinungsumfrage-Jeder-Fuenfte-in-Deutschland-glaubt-an-Ukraine-Verschwoerung.html?cid=kooperation.article.outbrain.mobil.CRMB_1.welt

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-wie-ukrainer-auf-die-debatte-in-deutschland-blicken-a-3aa21aa4-ab34-48db-b0e6-f24f8c1bd570

„Stattdessen prägen die Briefeschreiber im deutschen Fernsehen inhaltsfreie Debatten über nicht näher genannte Kompromisse, während die Delegationen der Ukraine und Russlands eigentlich seit den ersten Kriegstagen verhandeln und Kiew es selbst angeboten hat, etwa über militärische Neutralität zu sprechen. Soll die Ukraine die Krim und die sogenannten Separatistenrepubliken anerkennen, während Russland in drei weiteren ukrainischen Gebieten militärisch aktiv ist?“

 

https://www.profil.at/amp/ausland/der-streit-um-den-krieg/401998797

„Der offene Brief contra Waffenlieferungen von Schwarzer und Co. hinterfragt die Sinnhaftigkeit der militärischen Verteidigung der Ukraine. Zunächst betonen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner ausdrücklich ihre "Überzeugung, dass es eine prinzipielle politisch-moralische Pflicht gibt, vor aggressiver Gewalt nicht ohne Gegenwehr zurückzuweichen". Allerdings setzen sie dieser "Pflicht" umgehend Grenzen, die sie aus "Geboten der politischen Ethik" ableiten. Konkret pochen sie auf ein "kategorisches Verbot", das Risiko einer "Eskalation dieses Krieges zu einem atomaren Konflikt in Kauf zu nehmen".
Mit anderen Worten: Ein Staat, der angegriffen wird, habe in ihren Augen zwar die "Pflicht" zur Gegenwehr, es sei denn, der Aggressor verfügt über Atomwaffen. Dann nämlich verwandle sich die "Pflicht" in ein "kategorisches Verbot". Und noch ein zweiter Einwand gegen die militärische Verteidigung wird genannt, nämlich "das Maß an Zerstörung und menschlichem Leid unter der ukrainischen Zivilbevölkerung. Selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor steht dazu irgendwann in einem unerträglichen Missverhältnis".
Damit kommen Schwarzer und ihre Mitstreiter zu dem Schluss, dass es moralisch nicht vertretbar sei, die Verteidigung der Ukraine fortzusetzen.
Der offene Brief pro Waffenlieferungen von Fücks und Co. widerspricht dieser Argumentation heftig. Angesichts der "fortgesetzten Bombardierung der Zivilbevölkerung, der systematischen Zerstörung der Infrastruktur, der humanitären Notlage mit mehr als zehn Millionen Flüchtlingen und der wirtschaftlichen Zerrüttung der Ukraine infolge des Krieges" zähle jeder Tag, um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu stärken. Da sich die russischen Truppen im Osten und Süden der Ukraine neu formiert haben, müssten kontinuierlich Waffen und Munition an die ukrainischen Verteidiger geliefert werden. Dadurch würden die "militärischen Kräfteverhältnisse zugunsten der Ukraine" gewendet.
Während also der Schwarzer-Brief angesichts vorrückender russischer Truppen der Ukraine Waffen vorenthalten will, setzt der Fücks-Brief auf die Stärkung der ukrainischen Verteidiger.
Kritiker des Schwarzer-Briefs, darunter der Grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck, interpretierten die Forderung nach Einstellung der Waffenlieferung als Aufforderung an die Ukraine zur Kapitulation. So wollten die Unterzeichner dies nicht verstanden wissen, allerdings bliebe der Ukraine ohne Waffen kaum etwas anderes übrig. Katja Müller-Lange, eine der 28 Unterzeichnerinnen, zog ihre Unterschrift mit dem Ausdruck des Bedauerns wieder zurück, da sie ihre Meinung geändert habe: Die "grund- und schuldlos Angegriffenen, also die Ukraine, quasi zur Kapitulation" aufzufordern, sei nicht ihre Position, so die Schriftstellerin. …

Entscheidend bleibe somit - wie schon im Kalten Krieg gegen die Sowjetunion - die Abschreckung, und deren Wirkung beruhe darauf, der jeweiligen Seite klarzumachen, dass man im Ernstfall zum Einsatz des Atomarsenals bereit sei. …

Scharfe Kritik daran kommt nur von ganz links und ganz rechts. In Frankreich, wo im Juni Parlamentswahlen stattfinden, sprechen sich die weit links stehende Oppositionspartei "Unbeugsames Frankreich" und auch das weit rechts stehende Pendant "Rassemblement National" gegen Waffenlieferungen aus, in Deutschland sind es die AfD und "Die Linke". …

Genau das ist das Ziel des westlichen Bündnisses: Die Ukraine soll als souveräner Staat in ihren Grenzen erhalten bleiben. Es dürfte der Friedensbewegung schwerfallen, dies als Kriegstreiberei zu verteufeln.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/friede-der-komfortzone-der-ewiglinke-silberblick-auf-putin-ld.1683173?reduced=true

„Es ist legitim, auf die Gefahr einer unkontrollierten Eskalation des Ukraine-Krieges hinzuweisen. Doch tappen Habermas und seine linken Adepten in Putins antifaschistische Propagandafalle, wenn sie aus Angst vor der Atomdrohung hochmoralisch Defaitismus verbreiten.

Ulrike Ackermann

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/pop-anthologie/nina-hagen-nihilistische-songtexte-in-deutscher-sprache-18022365.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/kein-pazifist-wolf-biermann-zu-besuch-in-rom-18005136.html

„Es bestehe die reale Gefahr, dass Putin „den roten Knopf drückt“. Er nennt den russischen Machthaber „das legitime Kind aus der Hochzeit von Stalin und Hitler“. Dabei stelle er sich vor, was Hitler in den letzten Tagen des Krieges gemacht hätte. „Hätte er die Atombombe geschmissen, wenn von Weizsäcker sie ihm gebaut hätte? Na klar hätte er sie geschmissen, hundertprozentig.“ …

Merkels Handeln als Bundeskanzlerin im Kontext von Russland und Ukraine vertieft Biermann nicht, er resümiert stattdessen seine Haltung: „Im Streit der Welt muss man sich wehren, auch mit Waffen für die Ukraine.“ Mit dem Aufruf von Alice Schwarzer habe er nichts am Hut. „Ich kann kein Pazifist sein, das wäre eine lächerliche Pose.“ Allein schon seine Biographie erlaube dies nicht. …

Selbst Einstein, der ein echter Pazifist war, habe sich korrigiert, als die Nazis den Weltkrieg anzettelten. „Ich bin nicht mehr meiner Meinung“, habe der Physiker gesagt.“

 

https://de.euronews.com/2022/04/30/fluchtlinge-aus-der-ukraine-in-portugal-von-pro-putin-russen-befragt

„Verhört wurden die Flüchtlinge offenbar von Mitgliedern der kommunistischen Partei und auch von in Portugal lebenden Russen.“

 

Analyse

 

https://www.perlentaucher.de/essay/das-nie-wieder-krieg-und-das-nie-wieder-auschwitz.html

Thierry Chervel

Es gibt nicht ein "Nie wieder", es gibt zwei. Es gibt ein "Nie wieder Krieg" und ein "Nie wieder Auschwitz". Sie sind alles andere als miteinander identisch. Die Emma-Brief-Autoren ziehen auch aus dem jüngsten Krieg noch die Lehren aus den fünfziger Jahren: Es zeigt sich, dass wir den Schock des Krieges viel tiefer verinnerlicht haben als den des Holocaust. Habermas, Kluge, Schwarzer und Co. haben die antitotalitären Lehren aus der Geschichte  nie gezogen.Im Licht der jüngsten Ereignisse ist nicht nur mir aufgefallen, dass es nicht ein "Nie wieder" gibt, es gibt zwei. Und sie sind alles andere als miteinander identisch, auch wenn sie sich zuweilen unentwirrbar verflechten.

Es gibt ein "Nie wieder Krieg" und ein "Nie wieder Auschwitz" (der Spiegel-Autor Alexander Neubacher hat neulich auf diesen Unterschied hingewiesen). Viele Sozialdemokraten, wenn nicht fast die gesamte Partei, agierten jahrzehntelang im Namen des "Nie wieder Krieg" und entwickelten dabei - wie sich im selben drastischen Licht der Ereignisse zeigt - eine unangenehme Selbstgefälligkeit. Sie werden unterstützt von Jürgen Habermas und von Alice Schwarzer und Alexander Kluge mit ihrem Emma-Brief und einem großen Teil der deutschen Öffentlichkeit.

Sie ziehen auch aus dem jüngsten Krieg noch die Lehren aus den fünfziger Jahren: Der Krieg ist ein großes Unglück, das wir über die anderen brachten, und das wir selbst erlitten haben. Denn durchaus, die Deutschen waren auch Opfer des Krieges, viele von ihnen unschuldig: Ein fünfzehnjähriges Mädchen, das vergewaltigt wird, ist ein fünfzehnjähriges Mädchen, das vergewaltigt wird. Diese Gewalt lässt sich nicht aufrechnen. Die Deutschen haben ihre Väter verloren, ihre Heimat, ihre Häuser. Es ist ein Unglück, das nicht einmal recht artikuliert werden konnte, denn der Krieg war von den Deutschen angezettelt worden. Die Deutschen waren schuld, aber nicht alle Deutschen hatten Schuld. …

Auch jenseits der Mauer skandierte man "Nie wieder Krieg" im Namen des Antifaschismus. Der Kommunismus hatte, sagte er, auf der richtigen Seite gestanden. Unter ungeheuren Opfern hatte die Rote Armee Europa von den Nazis befreit und die Hälfte Europas danach unterjocht. Das "Nie wieder Krieg" war auch die Leitlinie, mit der die Sozialdemokraten wieder neue Kontakte mit den einstigen Feinden im Osten knüpften und auf die sich beide einigten konnten. Die Entspannungspolitik war eine Friedenspolitik, die zugleich - "Röhren gegen Erdgas" - wirtschaftliche Perspektiven eröffnete. …

Das "Nie wieder Krieg" führte dazu, dass die Bundesrepublik das Unrecht in Osteuropa stabilisierte und subventionierte - schon lange vor dem Mauerfall. Die westdeutsche Gasrente sorgte für ein starkes Eigeninteresse der Bundesrepublik an der Stabilität des "Ostblocks". Politiker wie Egon Bahr stehen bis heute für diese Politik, die Bewegungen wie die Solidarnosc und alle Dissidenten als Störfaktor betrachtete. Oskar Lafontaine war nicht der einzige Sozialdemokrat, der sich nach 1989 gegen die Wiedervereinigung einsetzte. Schon vor 1989 etablierten sich Strukturen, für die der Mauerfall letztlich überhaupt keinen Bruch bedeutete. André Glucksmann hatte die deutsche Heuchelei schon 1986 in seiner "Philosophie der Abschreckung" gegeißelt. Nach dem Mauerfall arbeitete Timothy Garton Ash sie in seiner Studie "Im Namen Europas - Deutschland und der geteilte Kontinent" auf. …

Mit dem "Nie wieder Auschwitz" hat es eine völlig andere Bewandtnis. Der Schock kam für das Gros der bundesdeutschen Gesellschaft erst sehr viel später, in Wellen, die Arbeit an diesem Schock dauerte Jahrzehnte. Dass im sich im Krieg ein Verbrechen versteckte, das nicht identisch mit dem Krieg war, auch wenn der Krieg, wie sich herausstellte, um seinetwillen geführt worden war, ist den Deutschen erst sehr allmählich bewusst geworden. …

Aber die Opfer des Holocaust wurden unter der Parole "Nie wieder Krieg" gewissermaßen zum zweiten Mal begraben. Das ist die antitotalitäre Lehre aus dem Stalinismus, die die Emma-Briefautoren bis heute nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Stalin verhinderte auch deshalb die Benennung der Opfer von Babyn Jar und ordnete sie im Namen des "Nie wieder Krieg" in die Unzahl der sowjetischen Kriegsopfer ein, weil er selbst entsprechende Verbrechen auf dem Gewissen hatte, die auch nicht benannt werden sollten. Und sie waren ebenfalls in der Ukraine verübt worden.“

 

https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/karl-schloegel-die-ordnung-im-kopf-und-die-unordnung-der-welt-91516795.html

Karl Schlögel 

Die Geschichte der genozidalen Ideologien und Praktiken wird fortgeschrieben: Der Vortrag des Osteuropahistorikers bei den Frankfurter Römerberggesprächen zum Thema Ukraine-Krieg …

Zur kulturell-mentalen Erbschaft, aus der wir uns derzeit herausarbeiten, gehört der „deutsche Russlandkomplex“. Er ist die andere Seite der Ukraine-Ignoranz. Alle Blicke, alle Aufmerksamkeit waren – bis vor kurzem jedenfalls – auf Russland fokussiert, von Russland absorbiert. Es ist ein über alle Zäsuren und Brüche hinwegführender, aus der Reichstradition stammender Komplex, der bis heute anhält, und sich in Formulierungen wie „gemeinsame Grenzen zwischen beiden Nachbarn“ immer wieder äußert. Gerd Koenen hat diesem Komplex ein großes Buch gewidmet. Dazu gehören alle möglichen Zeitschichten und Facetten: Peter der Große und Leibniz, die rebellische russische Intelligenzija in den Hörsälen von Göttingen und Berlin, Rilke und Pasternak, die sowjetische Avantgarde und die Weimarer Republik, Rapallo und Molotow-Ribbentrop, das Kriegserlebnis im Osten und die Kriegsgefangenschaft, eine Kindheitserinnerung an die russischen – in Wahrheit: sowjetischen – Soldaten in den Garnisonsstädten der DDR, die Gorbatschow-Manie und die Standing Ovations für einen Deutsch sprechenden, Schiller zitierenden KGB-Beamten und späteren russischen Präsidenten im Deutschen Bundestag. Vieles kommt hier zusammen, der Lobbyismus deutscher Unternehmer und Netzwerker, aufrichtige Faszination für das große Land und sentimentaler Russenkitsch. Das Bewusstsein der Schuld für die deutschen Verbrechen auf sowjetischem Boden erstreckt sich auf Russland – bis in die jüngste Zeit jedenfalls –, und ein Projekt wie Nord Stream 2 wurde vom Bundespräsidenten vor noch nicht langer Zeit sogar mit einem Verweis auf deutsche Schuld und Wiedergutmachung für deutsche Verbrechen legitimiert.

Für die Ukraine und Belarus galt diese Aufmerksamkeit, Verständnisinnigkeit und Empathie nie, obwohl es genug Gründe dafür gegeben hätte: die deutsche Besatzungszeit, Tausende von niedergebrannten Dörfern und Städten, die Millionen von Zwangsarbeitern, die Opfer der Schoah auf ukrainischem und belarussischem Boden. Sogar die Existenz einer ukrainischen Nation wurde von gebildeten Leuten – Helmut Schmidt – in Abrede gestellt. …

Das Ringen um eine Charakterisierung des Putinismus und dessen Idee vom „Dritten Imperium“ erinnert in vielem an die Theoretisierungsversuche der Zwischenkriegszeit, mit dem Faschismus und Nationalsozialismus klarzukommen. Der Name, wenn er nicht nur der Name für das unüberbietbar Böse, also „Faschismus“ sein soll, wird sich gewiss noch einstellen, die Suchbewegung ist im Gange: Neototalitarismus, Russo-Faschismus oder der Neologismus „Raschismus“ (gebildet aus Russia und Fascism), seltsamerweise kommt die longue durée des Stalin’schen Imperiums am wenigsten vor. …

Neben den Massengräbern, die man in fast jeder ukrainischen Stadt finden kann – von Stalins und von Hitlers Spezialkommandos – sind neue Massengräber ausgehoben worden. Die Bilder von den Panzerkolonnen der Okkupanten gleichen sich, nur dass sie diesmal aus dem Osten rollen. …

Das ukrainische Volk, die ukrainische Nation, die Ukrainer und Ukrainerinnen haben sich entschieden für den Kampf um ihre Unabhängigkeit und Freiheit, für ihre Würde – in einer, wie man dachte, aussichtslosen Position. Auch wir haben die Wahl, wir können uns entscheiden zwischen Heraushalten und Eingreifen.

 

https://www.zeitzeichen.net/node/9739

Annette Weidhas

 

https://epaper.berliner-zeitung.de/article/dd2f0985a7bf1224671cfa2b0ef2627b515f4870146afdfdbb8548d6497d6345

 

https://www.achgut.com/artikel/keine_kriegspartei_mitgenossin_lambrecht

„Die Bundesverteidigungsministerin weiß, wie man in einem Krieg mitmischen kann, ohne Kriegspartei zu werden. Sie weiß es auch besser als der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages.

Die Teilnehmer an deutschen politischen Debatten nutzen auch in ernstesten Zeiten das Potenzial, ins vollkommen Absurde abzugleiten, immer formvollendet aus. Nach dem Einmarsch von Putins Truppen in die Ukraine entschlossen sich die hiesigen politischen Verantwortungsträger nach leichtem Zögern, der angegriffenen Ukraine beizustehen. Zunächst nur mit Stahlhelmen und alten Panzerabwehrraketen aus verschimmelten Kisten, die die Armee der längst verblichenen DDR noch hinterlassen hatte, dann auch mit anderen Rüstungsgütern. Inzwischen ist die Politik bekanntlich schon bei Panzern angekommen. Dass Deutschland die Kriegführung des Verteidigers in Russlands Angriffskrieg nach Kräften unterstützt, ist selbstverständlich nicht zu beanstanden. 

Nun fühlen sich manche Mitglieder der Bundesregierung bekanntlich im Völkerrecht zu Hause. Vielleicht wird deshalb schon länger über die Frage gestritten, ob Deutschland mit zu vielen Waffenlieferungen nicht eventuell auch zur Kriegspartei wird. Doch unabhängig von der rechtlichen Würdigung des deutschen Engagements ist Deutschland damit am Krieg beteiligt und müsste sich der Frage nach dem eigenen Kriegsziel stellen. Doch statt darüber zu reden, was es konkret heißt, dass Russland nicht siegen dürfe und welches Kriegsende man anstrebt und welches verhandelbar wäre, fragen sich deutsche Politiker vor allem, ab wann man mit der Unterstützung der Ukraine zur Kriegspartei wird.“

 

https://www.achgut.com/artikel/was_sind_die_deutschen_kriegsziele

„Die Frage nach eigenen Kriegszielen mag dem heutigen politischen Personal noch anrüchig erscheinen, so wie vor wenigen Wochen die Frage von Waffenlieferungen. Doch wer sich an einem Krieg beteiligt, ob mittelbar oder unmittelbar, muss sich die Frage nach seinen Kriegszielen stellen. Und die Regierten sollten die Antworten von ihren Regierenden einfordern.“

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/beitraege/der-preis-der-halbherzigkeit/

 

https://www.theportugalnews.com/de/nachrichten/2022-05-08/mehr-als-die-halfte-der-portugiesen-halten-zelensky-fur-einen-helden/66893

 

https://de.euronews.com/2022/04/28/russin-beleidigt-ukrainerin-in-stockholm-keine-ukrainischen-symbole-sondern-nazi-symbole

 

 

In memoriam

 

Gedenkfeier für Manfred Wilke am Montag, den 30. Mai 2022, um 13 Uhr, in der Kapelle der Versöhnung, Bernauer Straße 4, 13355 Berlin 

Bitte teilen Sie uns per E-Mail an anmeldung@stiftung-berliner-mauer.de mit, wenn Sie teilnehmen möchten.

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/aktuelles/in-memoriam/manfred-wilke/

 

https://www.morgenpost.de/berlin/article235168891/Manfred-Wilke-von-Stiftung-Berliner-Mauer-gestorben.html?service=amp

Bekannt war Wilke für sein wissenschaftliches Tun über die Geschichte der deutschen Teilung. Nun ist er mit 80 Jahren gestorben. …

Vor dem Hintergrund der Biermann-Ausbürgerung 1976 und der Verhaftung des DDR-Schriftstellers Jürgen Fuchs gründete Wilke unter anderem gemeinsam mit Otto Schily das „Schutzkomitee Freiheit und Sozialismus“, das sich für die Verhafteten und deren Freilassung einsetzte.

1992 war er Mitbegründer des „Forschungsverbundes SED-Staat“ an der Freien Universität Berlin, der mit der selbstformulierten Aufgabe antrat, „die äußeren und inneren Voraussetzungen der vierzigjährigen Existenz einer zweiten deutschen Diktatur“ zu untersuchen.

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/aktuelles/aus-dem-archiv/manfred-wilke-wird-80-und-uebergibt-seinen-umfangreichen-vorlass-dem-archiv-der-ddr-opposition/

 

 

Was ist kommunistoid?

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/franzoesischer-politiker-melenchon-ddr-wurde-von-westdeutschland-annektiert-li.227303

„Der französische Linken-Politiker sprach in einer Fernsehsendung über die Einheit und sieht die Ostdeutschen dabei als Opfer. Er fände zwei Deutschlands besser.

 

Der französische Linken-Politiker Jean-Luc Mélenchon hat bei einer Debatte im französischen Sender France Inter die deutschen Wiedervereinigung als gewaltsame Übernahme dargestellt. „Die DDR wurde durch Westdeutschland annektiert“, sagte der Kandidat des Linksbündnisses für die französischen Parlamentswahlen. …

Mélenchon, der die Partei La France insoumise (Unbeugsames Frankreich) gegründet hatte, hatte in der Vergangenheit immer wieder deutschlandkritische Positionen geäußert. Er sieht die EU und die Rolle Deutschlands skeptisch. Auch äußerte er immer wieder Verständnis für Russland.“

 

 

Aufarbeitung

„Unsere Geschichtsforscher befassen sich zu sehr mit Fragen der Vergangenheit.“ (Walter Ulbricht)

 

https://www.achgut.com/artikel/stasi_stimmen_fuer_den_bundeskanzler

 

https://www.wochenblatt.com/landleben/nachrichten/schikane-war-standard-13089696.html

 

Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation

 

https://www.cducsu.de/presse/pressemitteilungen/sofortabstimmung-ueber-zukunftszentrum-nicht-der-richtige-weg-vorhaben-erfordert-zeit-und-zusammenspiel-mit-allen-akteuren

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt auch weiterhin das Anliegen für ein Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Transformationsprozess in Ostdeutschland kann das Verständnis sowie Miteinander in ganz Deutschland und mit unseren osteuropäischen Nachbarn stärken. Wir erwarten aber eine breite Debatte, in die alle entscheidenden Akteure eingebunden werden. Nur im Zusammenspiel kann das Vorhaben auch erfolgreich sein.

Die Ampel spricht selbst von einem `der wichtigsten und größten Projekte dieser Legislaturperiode`, lässt ihren Antrag heute im Plenum aber sofort abstimmen. Das ist der Sache unwürdig, eine reguläre Befassung im Ausschuss wäre der richtige Weg. Die von zahlreichen Bürgerrechtlern und renommierten Wissenschaftlern geäußerte Kritik am Konzept muss ernst genommen werden. Wir teilen ihre Forderung nach einer noch stärkeren europäischen Ausrichtung.“

 

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw20-de-zukunftszentrum-deutsche-einheit-894646

 

https://www.berliner-kurier.de/kolumnen/neues-einheitszentrum-als-verbeugung-vor-der-lebensleistung-der-ostdeutschen-li.226079

„Ende 2020 schon hat die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ vorgeschlagen, in einer neuen Einrichtung die ostdeutsche Transformationsleistungen  in der DDR und nach 1990 zu würdigen und zu nutzen. Wird ja höchste Zeit, sagen die einen, die anderen fürchten  „Aufarbeitung von oben verordnet und mit Millionen garniert“. Fakt ist: unter den ostdeutschen Städten läuft längst ein Wettrennen um den Zuschlag. …

Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation, das dringend einen griffigeren Namen für den Alltagsgebrauch benötigt,  wird sich daran messen lassen, wie gut es gerade denjenigen zuhört, die sich längst abgewandt haben von diesem Staat. Denn nichts anderes als eine Denkfabrik für Demokratie soll da entstehen.“

 

https://deref-web.de/mail/client/TcCkelXYrGc/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.bundestag.de%2Fmediathek%3Fvideoid%3D7536440%23url%3DbWVkaWF0aGVrb3ZlcmxheT92aWRlb2lkPTc1MzY0NDA%3D%26mod%3Dmediathek

 

https://www.stsg.de/cms/stsg/aktuelles/stiftung-saechsische-gedenkstaetten-unterzeichnet-aufruf-fuer-ein-europaeisches

 

https://taz.de/Ostdeutschland-und-Geschichte/!5852357/

 

https://www.epochtimes.de/politik/ausland/desantis-fuehrt-den-tag-der-opfer-des-kommunismus-in-schulen-ein-a3828077.html?fbclid=IwAR0rxFJQqGmmUmwe8PA_zcgw7-lNJZ8KtetromaQJVAcQrYbpka-OoOk2p8

„Das Gesetz sieht einen Gedenktag für die Opfer des Kommunismus vor. Schüler sollen sich mit den menschlichen Verlusten des Kommunismus auseinandersetzen.

Die Organisation „Victims of Communism“ (Opfer des Kommunismus) schätzt, dass kommunistische Regime im 20. Jahrhundert durch politische Säuberungen, religiöse Verfolgungen und Hungersnöte den Tod von mindestens 100 Millionen Menschen verursacht haben. Unter diesen Regimen steht die KP Chinas an erster Stelle, da sie den Tod von rund 80 Millionen Chinesen verursacht hat. …

Floridas Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnete am 9. Mai das Gesetz „HB 395“, das den 7. November eines jeden Jahres zum „Tag der Opfer des Kommunismus“ erklärt.“

 

 

Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur / Rehabilitation

 

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/DAS-mit-der-SED-Opferbeauftragten-Evelyn-Zupke,dasx28110.html

 

https://www.landesbeauftragter.de/fileadmin/user_upload/downloads/veranstaltungen/2022/25._Bundeskongress_20.-22.05.2022_Rostock.pdf

 

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/zwangsadoptionen-ddr-schwierige-aufarbeitung-studie-100.html

 

Stasi-Zentrale 

 

https://www.berlin.de/aufarbeitung/presse/pressemitteilung.1205345.php

„Der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Tom Sello, freut sich über den Abschluss des Projekts: „Die neuen Informationstafeln erleichtern den Zugang zur besonderen Geschichte des Ortes und den vielfältigen Angeboten vor Ort. Sie zeigen das große Potential des Areals als Erinnerungsort und lebendiges Zentrum in Lichtenberg. Deshalb gilt es in einer gemeinsamen Anstrengung von Berlin und Bund die Entwicklung des Campus für Demokratie energisch voranzubringen.““

 

https://m.tagesspiegel.de/berlin/was-wird-aus-der-alten-stasi-zentrale-berlins-campus-fuer-demokratie-ist-nun-wenigstens-beschildert/28327144.html

 

Initiativen 

 

- Robert-Havemann-Gesellschaft

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/aktuelles/

 

- UOKG

 

https://www.uokg.de/

 

- Memorial

 

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/theodor-heuss-preis-fuer-menschenrechtsorganisation-memorial-100.html

 

- Lagergemeinschaft Workuta / GULag Sowjetunion

 

http://www.workuta.de/

 

https://www.landesbeauftragter.de/publikationen/aktuelle-publikationen?no_cache=1&tx_lstupublications_publications%5Baction%5D=show&tx_lstupublications_publications%5Bcontroller%5D=Publikation&tx_lstupublications_publications%5Bpublikation%5D=215&cHash=1e69ee686e23a500681b20ef2fa50308

 

- Bürgerkomitee 15. Januar / 

H-u-G

 

http://horch-guck.de/

 

Gedenkstätten

 

- Hohenschönhausen 

 

https://www.stiftung-hsh.de/

 

- Gedenkstätte Zuchthaus auf dem Görden, Brandenburg

 

https://www.maz-online.de/lokales/brandenburg-havel/neue-sonderausstellung-in-brandenburger-gedenkstaette-BM37XDDNTHL7L44J6ANM6DU6VM.html?outputType=valid_amp

 

- Potsdam Lindenstraße 

 

https://www.maz-online.de/lokales/potsdam/gedenkstaette-lindenstrasse-potsdam-organisiert-sich-neu-5OAOYXCAM2LQHQPHKRAR3FIYKA.html?outputType=valid_amp

 

- Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus - Menschenrechtszentrum

 

https://www.menschenrechtszentrum-cottbus.de/news/geocaching.html

 

- Gedenkstätte Hoheneck

 

https://www.blick.de/erzgebirge/etablierung-einer-gedenkstaette-in-hoheneck-amp12056910

 

- Lern- und Gedenkort Kaßberg

 

https://www.freiepresse.de/chemnitz/kassberg-gefaengnis-in-chemnitz-so-steht-es-um-die-gedenkstaetten-eroeffnung-amp12151902

„Der Stiftungsrat sächsischer Gedenkstätten tagt in der Stadt und erfragt den Baufortschritt für den Gedenkort auf dem Kaßberg. Der Umbau könnte länger dauern als geplant.“

 

https://www.freiepresse.de/chemnitz/gespraeche-ueber-kassberg-gefaengnis-amp12165882

 

- Bürgerkomitee Leipzig

 

https://www.lvz.de/lokales/leipzig/buergerkomitee-leipzig-hat-einen-wissenschaftlichen-beirat-die-stadt-als-geldgeber-weiss-von-nichts-3BELUARKJAXRAWMANEC36TZMXA.html?outputType=valid_amp

„Die Mitteilung des Vereins, Träger der Stasi-Gedenkstätte „Runde Ecke“, führt fünf Berufene auf: Historikerin Angelika Censebrunn-Benz, Politikwissenschaftler Basil Kerski, Historiker und Politikwissenschaftler Peter Steinbach, Historikerin Claudia Weber und Politikwissenschaftlerin Barbara Zehnpfennig. Die konstituierende Sitzung habe digital stattgefunden.

 

- Gedenkstätte Bautzner Straße, Dresden

 

https://www.neustadt-ticker.de/179845/aktuell/zeitzeugengespraech-mit-vertriebenem

 

 

- Grenzmuseum Teistungen

 

https://m.faz.net/agenturmeldungen/dpa/veranstaltungen-zur-abriegelung-des-grenzgebiets-1952-18024946.html

 

https://www.sueddeutsche.de/wissen/geschichte-teistungen-veranstaltungen-zur-abriegelung-des-grenzgebiets-1952-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220512-99-258278

 

- Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau

 

https://www.torgauerzeitung.com/Artikel/Lokalgeschehen.tz?t=NewsDetailModus(102547)

„"Es bietet sich an, den Bereich mit der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, dem Schloss Hartenfels und zusätzlichen Stadtführungen zu verknüpfen, um die Drehorte im 21. Jahrhundert 'erlebbar' zu machen", so Schlesinger.“

 

- Veranstaltungen 

 

https://idw-online.de/de/news794082

Erfahrungen in DDR-Kinderheimen - Tagung des TESTIMONY-Forschungsverbundes am 1. Juni 2022

 

https://aufarbeitung.brandenburg.de/event/kindheit-im-heim-2/

 

https://www.radioeins.de/programm/sendungen/mofr1921/_/die-hauptstadt---ost-berlin-in-der-fotokunst-von-guenter-steffen.html

 

- Publikationen

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/politische-buecher/spannungen-zwischen-moskau-und-den-genossen-im-westen-17965751.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

 

https://www.deutschlandfunk.de/uwe-tellkamp-schlaf-uhren-rechtsnational-debatte-100.html

„Knapp eine Million Exemplare hat Uwe Tellkamp vom 2008 erschienenen Bestseller „Der Turm“ verkauft. Nun erscheint sein Nachfolgeroman „Der Schlaf in den Uhren“ – und weil Tellkamp inzwischen als rechtsnationaler Intellektueller auftritt, gibt es viele Fragen an dieses neue Buch. …

Fabian Hoffmann, kommt aus einem Dissidentenhaushalt. Der Vater, einst Toxikologe in der DDR, wurde vor seiner geplanten Republikflucht an die Staatssicherheit verraten – und wer ihn verraten hat, hofft sein Sohn seit vielen Jahren mithilfe der Tausendundeinenachtabteilung herauszufinden. Denn diese hat ihre Augen und Ohren überall, sie sollte über jeden staatlichen Vorgang genau Bescheid wissen. Die Abteilung ist mächtig, berät nicht nur Ministerien, sondern manipuliert über ihre Nachrichtenagentur auch die öffentliche Meinung, beispielsweise die Journalisten der „Wahrheit“ – gemeint ist vermutlich das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ – und der „TRAZ“ – augenscheinlich die „FAZ“ die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, zusammen bilden sie die Abteilungen „Außen Eins“ und „Außen Zwei“. …

In Tellkamps Treva hat sich die Nomenklatura der einstigen DDR festgesetzt. Feinde wurden zerstört, bekehrt oder gekauft. Einige von denen, die 1989 auf die Straße gingen, um zuerst „Wir sind das Volk“ und dann „Wir sind ein Volk“ zu skandieren, sitzen nun mit ihren Schäfchen im Trocknen.“

 

 

Linksextremismus

 

https://www.achgut.com/artikel/warmherziger_nachruf_auf_eine_terroristin

„Kann man sich eine Zeitung vorstellen, die zum Tod eines kriminellen Neonazis einen Nachruf mit dem Titel „Unerschrocken rechtsradikal“ bringt? Eher nicht. Aber das Neue Deutschland huldigt einer Ex-RAF-Terroristin. 

Die frühere RAF-Terroristin Inge Viett ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Die „junge welt“ referiert ihren bewegten Lebenslauf unter dem Rubrum „Bewaffneter Kampf“, und im Neuen Deutschland (nd, „Journalismus von links“) widmet ihr Jana Frielinghaus gar einen warmherzigen Nachruf. …

Nach einem eher kurzen Gastspiel bei der RAF tauchte sie 1982 dauerhaft in der DDR unter und lebte dort unter falschem Namen, war auch als IM der Staatssicherheit ausgerechnet für eine Unterabteilung der Abteilung für internationale Terrorabwehr registriert. …

Seit ihrer Haftentlassung war Viett „in der antikapitalistischen Linken aktiv“ (junge welt) und träumte weiter vom Kommunismus, der auch mit „kämpferischer Praxis“ erreicht werden sollte. Wegen der Billigung von Straftaten wurde sie 2011 noch einmal zur Zahlung einer Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt, ansonsten lebte sie unbehelligt vom Klassenfeind ihr Leben in Berlin.“

 

https://www.stimme.de/regional/region/monika-helbing-und-die-zweite-generation-der-raf-art-4626488

„Die in Flein geborene Monika Helbing macht ihr Abitur am Elly in Heilbronn. 1977 ist sie an der Entführung von Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer beteiligt. …

Über die "Anti-Folter-Komitees" geriet Helbing in die Sympathisantenszene der RAF. 1974 nahm sie zusammen mit den späteren RAF-Mitgliedern Christian Klar und Knut Folkerts an der Besetzung des Büros von amnesty international in Hamburg teil. 1976 tauchte sie unter. …

Ein halbes Jahr nach der Öffnung der Mauer wurde die deutsche Öffentlichkeit von einer unerwarteten Entwicklung überrascht, als im Sommer 1990 kurz nacheinander zehn der meistgesuchten RAF-Terroristen auf dem Boden der noch bestehenden DDR verhaftet wurden. Unter ihnen: Susanne Albrecht, Silke Maier-Witt, Ekkehard Freiherr von Senckendorff-Gudent und seine Gemahlin Monika, geborene Helbing. Sie alle hatten sich in der DDR unter Schutz und Kontrolle durch die Staatssicherheit für den Fortbestand des realen Sozialismus engagiert, anstatt in palästinensischen Lagen für die Befreiung der Dritten Welt zu trainieren, wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" im Juni 1990 berichtete. …

In seinem Artikel "Das Geheimnis um das Ehepaar Winter" aus dem Jahr 2016 beschreibt der Journalist Stefan Lötsch, wie Monika Helbing und ihr Mann als Horst und Elke Winter zuerst in Eisenhüttenstadt und dann in Frankfurt an der Oder lebten, er als Arzt, sie als Krankenschwester. 1981 hatten beide geheiratet, zwei Stasi-Agenten waren Trauzeugen. Von Nachbarn und Mitarbeitern stets scheu beäugt, äußerten sich beide ausweichend und sehr allgemein, wenn es um Gründe für die Übersiedlung aus dem Westen in den Osten ging. …

Bereits 1995 wurde sie auf Bewährung entlassen und sagte als Zeugin in diversen RAF-Strafprozessen aus, darunter 1995 am OLG Stuttgart zur Beteiligung von Sieglinde Hofmann an der Schleyer-Ermordung und 1997 am OLG Frankfurt am Main zur Beteiligung von Monika Haas an der Entführung des Flugzeugs "Landshut". Heute lebt Monika von Senckendorff-Gudent in Frankfurt an der Oder.“

 

https://www.nzz.ch/gesellschaft/er-praeparierte-waffen-und-lieferte-sie-der-raf-wie-ein-schweizer-buehnenkuenstler-in-die-militanz-abgeglitten-ist-ld.1682493?reduced=true

„Fieberhaft fahnden deutsche Ermittler im Frühling 1972 nach der untergetauchten Baader-Meinhof-Gruppe. Ein Zürcher geht in dieser Zeit bei der Führungsriege der RAF ein und aus. Auf Bestellung liefert er während der blutigen «Mai-Offensive» die gewünschten Waffen.“

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/kein-larifari-1-mai-ist-wenn-wohlstandsverwahrloste-die-sau-rauslassen

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus238502645/1-Mai-in-Berlin-Moechtegern-Revolutionaere-sollten-ihr-Feindbild-updaten.html

 

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.uebergriffe-und-machtmissbrauch-vorwuerfe-gegen-feine-sahne-fischfilet-saenger.56815eac-985c-4ef1-93f0-f0b8015e2e40.html

 

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/die-linke-hat-ihre-jungen-extremisten-nicht-mehr-im-griff

 

https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/fakt-ist-die-linke-steckt-in-der-krise-wie-lange-gibts-diese-partei-noch-2445535

 

 

Nordkorea

 

https://www.gentside.de/nordkorea/weil-die-blumen-nicht-bluehen-kim-jong-un-schickt-gaertner-fuer-6-monate-ins-straflager_art23565.html?utm_source=outbrain&utm_medium=cpc&utm_campaign=pmo_ged_article_mobile_mobile_nordkoreablumen&dicbo=v1-5d6572fc6f3289851fd3765721964ed7-005cec9f7f96bae12feb6a8aa75c823f61-

 

 

Kommunikationskrieg in der identitären woke-Pfanne / Cancel-Unkultur

„Wer erwachsene Menschen erziehen will, will sie in Wahrheit bevormunden und daran hindern, politisch zu handeln.“

(Hannah Arendt)

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/friedrich-christian-delius-warum-er-aus-dem-pen-austritt-18034849.html?GEPC=s2&fbclid=IwAR09d6Krcpn4y6CTK_zQxm1-z_FzJEyPfP3gx1T2thIX5BTayk15-SmNZfE

 

 

Genderei mit Geschrei:

Zimmermann und Zimmerfrau werden aus dem Sprech nicht schlau.

Fleischerer und Fleischerin sehen darin keinen Sinn.

 

https://www.tkt-berlin.de/information/stellenausschreibungen/

„Hauptmann von Köpenick (m/w/d)

Der Tourismusverein Treptow-Köpenick (TKT) schreibt die Stelle des Hauptmannes von Köpenick aus. Der/ die erfolgreiche Bewerber/in wird im TKT als geringfügig angestellte/r Mitarbeiter/in beschäftigt.“

 

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/wie-gefaehrlich-ist-der-mundschutz-fuer-die-atemwege

 

 

https://m.bild.de/bild-plus/ratgeber/2022/ratgeber/corona-studie-aus-england-so-gut-wirkt-die-vierte-impfung-80070268,view=conversionToLogin.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fbild-plus%2Fratgeber%2F2022%2Fratgeber%2Fcorona-studie-aus-england-so-gut-wirkt-die-vierte-impfung-80070268%2Cview%3DconversionToLogin.bild.html&wt_t=1652551465990

Artikel von: THOMAS REICHEL UND ASTRID BOCK

veröffentlicht am 13.05.2022 - 17:48 Uhr

 Vierter Corona-Piks oder nicht? Diese Frage wird nicht nur in der Fachwelt heftig diskutiert. 

Jetzt haben britische Forscher eine neue Untersuchung vorgelegt: Die Wissenschaftler wollten wissen, wie gut Menschen den zweiten Booster vertragen. Und natürlich: wie er wirkt. Das Ergebnis überrascht: Anders als oft vermutet, könnte die vierte Impfung die Wirkung des dritten Piks sogar noch übertreffen. 

Die Ergebnisse der Studie und was Sie über den vierten Piks wissen müssen – wer ihn schon kriegt und wer ihn braucht – erfahren Sie bei BILDplus.

Kaum Nebenwirkungen

Das beruhigende Ergebnis zuerst: Insgesamt wurde auch die vierte Dosis der mRNA-Vakzine von den Teilnehmern gut vertragen. 

Zwar gab es Komplikationen aber: „Keines der drei schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse, die nach einer vierten Dosis berichtet wurden, stand im Zusammenhang mit dem Studienimpfstoff“, berichten die Forscher im Fachmagazin „The Lancet“.

Schmerz war die häufigste lokal herbeigeführte Nebenwirkung und Erschöpfung war die häufigste systemisch herbeigeführte Nebenwirkung beim vierten Piks, halten die Wissenschaftler fest.

Das Durchschnittsalter der Untersuchten betrug 70,1 Jahre. 166 Teilnehmer waren Frauen und 80 waren Männer. 

Hohe Wirksamkeit

COVID-19-mRNA-Auftragsimpfstoffe der vierten Dosis sind gut verträglich und stärken die zelluläre und humorale Immunität, schreiben die Forscher. 

Zudem stellten die Wissenschaftler eine signifikante Veränderung bei den Antikörper-Werten nach dem vierten Piks fest: „Die Spitzenreaktionen nach der vierten Dosis waren ähnlich und möglicherweise besser als die Spitzenreaktionen nach der dritten Dosis.“

Die Ergebnisse sind damit hoffnungsvoller als in anderen, früheren Studien zur erneuten Auffrischungsimpfung etwa aus Israel. Dass die Werte damals niedriger waren, könnte an kürzeren Intervallen zwischen der dritten und vierten Dosis in der israelischen Studie liegen, vermuten die britischen Forscher.

Möglicherweise spricht das für einen größeren Zeitabstand zwischen dem dritten und vierten Piks: Bei den britischen Teilnehmern lag die Boosterimpfung im Schnitt rund sieben Monate zurück. 

Daneben berichten die Wissenschaftler von einem anderen Phänomen: Teilnehmer, die etwa nach einer überstandenen Coronainfektion schon vor der erneuten Impfung ein hohes Maß an humoralen und zellulären Reaktionen aufwiesen, hatten bei der vierten Dosis nur eine begrenzte Verstärkung der Schutzwirkung.

„Diese individuellen Daten sind für politische Entscheidungsträger wichtig, da der Nutzen einer vierten Dosis bei Personen, die bereits starke Immunreaktionen auf eine kürzlich erfolgte Infektion oder Impfung aufweisen, möglicherweise geringer ist“, betonen die Wissenschaftler.

Wer soll in Deutschland den zweiten Booster bekommen?

Die Stiko empfiehlt die vierte Impfung aktuell für Menschen ab 70 Jahre, Bewohner und Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen, Immungeschwächte und Risikopatienten. 

Allerdings: Auch für Menschen unter 70 ist eine Auffrischimpfung möglich. Dies muss individuell mit dem Arzt besprochen werden. 

Experten halten das aber bei gesunden Menschen für nicht angezeigt. Epidemiologe und Virologe Prof. Klaus Stöhr ist einer von ihnen: „Es macht für die unter 70-Jährigen aktuell keinen Sinn. Man kann die Antikörperzahl damit um zehn Prozent nach oben treiben, aber das nur für wenige Wochen.“

Wer sollte den zweiten Booster nicht bekommen?

Allen Personen, die nach dem ersten Booster eine Corona-Infektion durchgemacht haben, wird die vierte Impfung nicht empfohlen. 

Begründung: Sie sollten über ausreichend Antikörper verfügen und einen guten Immunschutz aufgebaut haben. 

Wann sollte man sich impfen lassen?

Risikopatienten sollen den zweiten Booster frühestens drei Monate nach dem ersten erhalten. Medizinisches Personal frühestens nach sechs Monaten. 

Die Begründung der Stiko für die kurzen Abstände: Studiendaten zufolge lässt der Infektionsschutz gegen Omikron nach der ersten Auffrischimpfung nach wenigen Monaten nach. Insbesondere für Menschen ab 70 sowie Immungeschwächte sei das riskant. Der zweite Booster verbessere den Schutz wieder.

Jetzt impfen lassen oder erst im Herbst?

Da gehen die Meinungen auseinander. Der Virologe und Vorsitzende der Stiko, Thomas Mertens, empfiehlt, sich jetzt die zweite Auffrischung verabreichen zu lassen. 

Man müsse damit rechnen, dass das Infektionsrisiko im Herbst wieder ansteige. Man solle deshalb jetzt die Zeit nutzen, um den Schutz durch eine vierte Impfung zu verbessern. 

„Ältere und andere Risikogruppen sollten nicht darauf warten, bis ein an die Omikron-Variante angepasster Impfstoff kommt.“ Er gehe davon aus, dass diese Personengruppen langfristig regelmäßig geimpft werden müssen, um einen dauerhaft guten Schutz vor schweren Verläufen zu gewährleisten.

Prof. Klaus Stöhr konkretisiert: „Für einen sehr kleinen Personenkreis macht es Sinn, sich jetzt noch mal impfen zu lassen, z.B. wenn eine Chemotherapie kurzfristig bevorsteht oder das Immunsystem aus anderen Gründen sehr geschwächt ist.“ 

Alle anderen, auch die über 70-Jährigen, sollten seiner Meinung nach lieber bis zum Herbst warten. „Der Immunschutz würde dann zeitnah vor dem Winter aufgefrischt werden. Zu oft kurz hintereinander zu impfen ist auch nachträglich: Das Immunsystem ist wie ein Gummiband, das leiert aus.““

 

 

Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands

 

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/nie-zuvor-wurde-der-tag-der-luftbruecke-so-unter-wert-verkauft?fbclid=IwAR2h_JBz7M74PYsd1CkOIYBsYVJjJFbyAT2kdFlAU6x1Pz0MonJiWBRephA

„Der 12. Mai 1949 markierte den Sieg der westlichen Welt über Moskau. Die Botschaft dieses Tages wirkt heute erstaunlich aktuell, wird aber von der Berliner Politik nicht verstanden, meint Gunnar Schupelius. …

An diesem Tag gab die sowjetische Führung den Plan auf, ganz Deutschland und Westeuropa unter ihre Kontrolle zu bringen. Moskau hatte geplant, auch im Westen kommunistische Marionetten als Regierung einzusetzen, so, wie es in Osteuropa gelungen war.

Die Belagerung Berlins 1948/49 war der Versuch, den freien Teil der Stadt auszuhungern und damit den Vorposten der westlichen Welt zu Fall zu bringen. Es war der Test, mit dem die Bereitschaft der USA und ihrer Verbündeten geprüft werden sollte, Westeuropa zu verteidigen. …

Der Krieg gegen die Ukraine führt uns vor Augen, wie aggressiv die Herrscher im Kreml immer noch sind. Sie haben sich viel weniger von Stalin entfernt als wir dachten. Das russische Militär zieht mordend und plündernd durch’s Land, die einheimische Bevölkerung wird in Lager verschleppt. …

Deshalb ist der 12. Mai so wichtig und deshalb war es besonders bitter zu sehen, wie stiefmütterlich die Gedenkfeier in diesem Jahr behandelt wurde.“

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://m.facebook.com/photo.php?fbid=4976839142430651&id=100003138423353&set=a.303186229795989&source=57&__tn__=EHH-R

 

 

und nun: Musik

 

https://mobile.twitter.com/Liveuamap/status/1525928964014886914

 

https://mobile.twitter.com/SecBlinken/status/1525948385852801031

 

https://mobile.twitter.com/MathiasUlmann/status/1517499685237362688?ref_src=twsrc%5Etfw

 

 

Das allerallerletzte 

 

Sebastian Christ

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Aus geschichtswissenschaftlicher Sicht dürfte das ein Pflichttermin werden, es könnte das letzte große Klassentreffen der deutschen Friedensbewegung sein. Mitten im Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine kann man noch einmal von den alten Veteraninnen und Veteranen hören, warum die Nato am Ende wieder Schuld an allem Unheil der Welt ist.

Unterstützt werden sie dabei von einer Reihe ehemaliger Fernsehgesichter, die mittlerweile aus bekannten Gründen nicht mehr in deutsche TV-Talkshows eingeladen werden. Der einzige, der in der Liste fehlt, ist Ken Jebsen. Während des so genannten "Friedenswinters" 2014/15 marschierte der rechte Verschwörungstheoretiker noch Schulter an Schulter mir der Friedensbewegung durch Berlin.

Es sprechen:

Eugen Drewermann (81 Jahre)

Oskar Lafontaine (78)

Bernhard Trautvetter (68)

Gabriele Krone-Schmalz (72)

Daniela Dahn (72)

Ekkehard Sieker (67)

Peter Brandt (73)

Hans-Jörg Kreowski (72)

Ann Wright (75)

Norman Paech (84)

Andrej Hunko (58)

Sevim Dagdelen (46)

Zu den Initiatoren gehören:

Wolfgang Gehrcke (78, er bezeichnete in einer Pressemitteilung der Linksfraktion im Sommer 2014 das ukrainische Staatswappen als "Nazi-Symbol")

Christiane Reymann (72)

Ulla Jelpke (70)

Willi van Ooyen (75)

Werner Ruf (84)

Heike Hänsel (55, sie glaubte 2018 als MdB der Linken noch, dass die syrischen "Weißhelme" terroristischen Organisationen nahe stünden)

 

 

 Pressschlag 109

Doch noch einmal vor der Pause.

 

Es gibt eine reisebedingte fast fünfwöchige Pause für weitere Aussendungen. Viel Glück. 

 

 

https://twitter.com/MathiasUlmann/status/1517499685237362688?ref_src=twsrc%5Etfw 

 

https://www.mena-watch.com/terroranschlag-oder-wie-man-in-bayern-sagt-kneipenschiesserei/

„Drei Menschen wurden am Donnerstagabend in Tel Aviv bei einem Terroranschlag ermordet. Der Bayerische Rundfunk nannte das »Kneipenschießerei«. …

Ich weiß ja, dass gutes Personal schwierig zu finden ist und manche Praktikanten nach ein paar Monaten sogar Geld für ihre Arbeit wollen. Aber man muss wirklich nicht jeden Absolventen der Tik-Tok-Universität, der jetzt irgendwas mit Buchstaben machen möchte, die Schlagzeilen machen lassen.“

 

 

Raif Badawi

 

leider gibt es keine Neuigkeiten, die auf eine Genehmigung von Raifs Ausreise nach Kanada hindeuten. Zwei Drittel des Ramadanmonats sind vorbei und es gibt noch keine Anzeichen für die Hoffnung, dass der Reisenbann im Rahmen der jährlichen Ramadan-Amnestie aufgehoben wird. Auf juristischen Wege ist am Reisebann nichts zu ändern, einzig der König kann ihn gnadenhalber aufheben.

Geldstrafe  

Ensaf Haidar schreibt, dass Raif unter Druck gesetzt wird, die Geldstrafe (1 Mill. Rial = 246.000 Euro lt. Kurs von heute) von zu zahlen, was ihm jedoch nicht möglich ist. Es gibt einen Spendenaufruf, aber ich glaube, es ist in diesen Zeiten noch schwieriger als sonst, Geld zu sammeln, weil viele potentielle Spender/innen jetzt für die Menschen in der Ukraine spenden. 

Jede noch so kleine Summe ist hilfreich:            https://www.gofundme.com/f/solidarity-with-raif-badawi-and-his-family8

Publikationsbann

Raif darf medial nicht in Erscheinung treten, also weder on- noch offline auftreten. Deshalb ist sich seine Familie auch sehr unsicher, ob und was sie aktuell öffentlich verlautbaren soll und ob Nachrichten über ihn nicht als von Raif weitergegebene Informationen und somit als (indirekter) öffentlicher Auftritt gewertet werden könnten.

Dass das nicht ewig so weitergehen kann, liegt auf der Hand. Aber im Moment scheint es sinnvoll abzuwarten, ob es am Ende des Ramadan eine "Begnadigung" gibt und ob die aktuellen diplomatischen Bemühungen Kanadas (und hoffentlich noch anderer Länder - EU-Politiker/innen haben Bemühungen zugesagt) vielleicht doch etwas bewegen können. Falls ihr Kontakte zu EU Politikern/Abgeordneten habt und diese bitten würdet, sich für Raifs Ausreise nach Kanada einzusetzen, wäre ich sehr dankbar. 

Forschungsstipendium für Raif

Die Giordano Bruno Stiftung will Raif offiziell als Forschungsstipendiat nach Berlin einladen. Die Formalitäten sind geklärt.

"... er würde ein Forschungsstipendium der gbs erhalten und somit die Voraussetzungen für ein Visum in Deutschland erfüllen, doch von Seiten der saudischen Behörden ist keine Bewegung festzustellen. Die diplomatischen Bemühungen liefen weiter, sagte Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon dem hpd, doch seit Ausbruch des Ukraine-Krieges habe man nichts Neues mehr gehört, obwohl sich auch hochrangige Politikerinnen und Politiker für Raif Badawi einsetzten."

 Siehe: https://hpd.de/artikel/raif-badawi-noch-immer-nicht-sicherheit-20287

UN-Menschenrechtsrat

Im Artikel wird auch die Rede unseres Schweizer Mitstreiters Kacem El Ghazzali vor dem UN Human Rights Council im März erwähnt, in der er an dieses appelliert, sich für Raifs Ausreise stark zu machen.

Raifs inzwischen 18 jähriger Sohn Terad auf Twitter:

https://twitter.com/raif_badawi/status/1516542073847140354

 Es ist unglaublich, dass die saudischen Verantwortlichen einen Menschen, der 10 Jahre im Gefängnis verbringen musste, nun 10 weitere Jahre lang nicht ausreisen lassen und von seiner Familie trennen wollen.“

 

 

 

Zukunftszentrum

https://www.ardaudiothek.de/episode/berlin-und-brandenburg/ein-europaeisches-zukunftszentrum-als-antwort-auf-putin/rbb24-inforadio/10449815/

 

https://www.inforadio.de/rubriken/interviews/2022/04/21/maria-nooke-beauftragte-brandenburg-aufarbeitung-diktatur-europaeische-zukunftszentren-ukraine-russland-krieg-putin.html

 

(Siehe auch Anhang)

 

 

Spenden 

 

https://www.betterplace.org/de/projects/107938-stop-blood-in-ukraine

 

http://stopfake.de/spenden/

 

 

Analyse 

 

https://www.dekoder.org/de/article/bystro-ukraine-krieg-sowjetunion-revisionismus

„Politikwissenschaftler Andreas Heinemann-Grüder …

Zu Sowjetzeiten gab es im Politbüro mehr Kontroversen als heute im Kreml. 
Russland ist nicht zum sowjetischen Einparteiensystem mit dem garantierten Herrschaftsmonopol der KPdSU zurückgekehrt. Zu Sowjetzeiten dirigierte die Partei den Staat, heute dagegen hält sich die Exekutive dafür eine Partei, die nur als Wahlmaschine und Loyalitätsnachweis dient, aber keine politisch-programmatische Führungsrolle wahrnimmt. …

Im Kern handelt es sich um ein autoritäres Kontrollregime mit einem aggressiven Großmachtanspruch …

Kontinuitäten zum sowjetischen Modus operandi sind nach der Jelzin-Ärareaktiviert worden. Dazu gehören der Ausbau der Macht der Sicherheitsapparate, die Abhängigkeit der Justiz von der Exekutive, die Degradierung der Duma zum Akklamationsorgan und die Rehabilitierung der Sowjetgeschichte und ihrer Symbolik. Der Nationale Sicherheitsrat fungiert als Quasi-Politbüro. …

Der Modus operandi des Kadyrow-Regimes in Tschetschenien – Auftragsmorde, Herrschaft durch Paramilitärs – breitet sich nun auch in ganz Russland aus. Zwar ist die Repression keinesfalls mit dem Terrorjahr 1937vergleichbar, doch ist der Abschreckungseffekt hoch. …

Zur Reanimierung sowjetischer Muster gehört außerdem die umfassende Kontrolle des öffentlichen, ja sogar zunehmend des privaten Raumes. Das Regime unter Putin belebt die stalinistische Angst- und Repressionskultur wieder, überall werden Verräter, Spione, fünfte Kolonnen und Defätisten vermutet. …

Die russische Außenpolitik ist anti-liberal, aber nicht ideologisch-fundamentalistisch wie zu Sowjetzeiten. Kontinuitäten sind gleichwohl vielfältig: Dazu gehört etwa die Instrumentalisierung der Außenpolitik für innenpolitische Zwecke, die Fixierung auf das Feindbild USA und auf (vermeintliche) Einmischung der NATO-Länder in innere Angelegenheiten, der Nahe Osten als Einflusssphäre, die Gegnerschaft zu demokratischen Gesellschaften, die Begrenzung der Souveränität von „Verbündeten“ wie Belarus und das Schmieden von Allianzen mit den Gegnern der USA. …

Vom KGB gibt es eine ungebrochene Kontinuitätslinie zum heutigen FSB. Die Silowiki und die Heerscharen an mittleren und höheren Staatsbediensteten sind die entscheidenden Träger des Systems Putin und der im Land verschärften Repression.

Namhafte Kritiker des Präsidenten wurden am Anfang der Putin-Ära ins Exil getrieben (Beresowski 2000, Gussinski 2000), dann ins Gefängnis gesteckt (Chodorkowski 2003), der Föderalismus wurde umgehend abgeschafft, es folgten Morde oder versuchte Morde (Politkowskaja 2006, Litwinenko 2006, Estemirowa 2009, Nemzow 2015, Skripal 2018Khangoshvili 2019Nawalny 2020). Die politischen Morde sind teilweise von Schergen des tschetschenischen Präsidenten Kadyrow ausgeführt worden, die formal jedoch dem russischen Innenministerium unterstehen. 
Bei keinem dieser Morde wurde der ultimative Auftraggeber dingfest gemacht. …

Früher waren die Sicherheitsapparate ein Staat im Staat, heute sind sie der Staat. Eine Stalinisierung des politischen Systems unter der Einwirkung des Krieges ist wahrscheinlich: Die Sicherheitsapparate werden unter Druck gesetzt zu liefern, was der Diktator Putin von ihnen verlangt. Da dies unmöglich ist, werden voraussichtlich immer mehr Führungsoffiziere als Schuldige geopfert – oder abtrünnig werden.“

 

https://internationalepolitik.de/de/wider-die-beguenstigung-des-putinismus

 

https://m.youtube.com/watch?v=HpfovZqQoeE

Unbekannte Hintergründe zum Ukraine-Krieg - Osteuropa-Expertin Anna Vero Wendland im Interview

 

http://wjpatzelt.de/2022/04/21/lehren-aus-dem-ukrainekrieg/?fbclid=IwAR3LFY6hpCqaGF4Fo5kToeBfX1k9PXkMQXEQ-TUv8UIqiqBdJbpfOyLp1YM

Werner Josef Patzelt

„Noch ist der Ukrainekrieg nicht zu Ende. Lehren lassen sich trotzdem schon aus ihm ziehen. Er ist nämlich nicht einzigartig, sondern nur ein weiteres Beispiel allgemeiner Politikmuster. Wer die im Blick hat, mußte von Rußlands Angriff nicht überrascht werden. …

Und jetzt schon sollten wir auf jene Brücken achten, die sich zur Gesellschaft eines Nach-Putin-Rußland schaffen oder dann wieder begehen lassen. Schließlich wünschen wir Rußland nicht Schlechtes, sondern nur der Ukraine Gutes. …

Natürlich kann man durch Krieg keine Demokratie aufbauen, was die Illusion nicht nur der USA im Irak und in Afghanistan war. Doch sehr wohl kann man durch Krieg die Gestaltungswünsche anderer durchkreuzen. Das führte Rußland unlängst in Syrien vor. …

Umgekehrt haben sich vier alte Erfahrungen bestätigt, die jahrzehntelang viele nicht mehr für wahr halten wollten. Erstens stimmt das Motto der Nato zweifellos: Wer Frieden sichern will, bereitet sich am besten aufs Bestehen in einem aufgezwungenen Krieg vor. Hier hat sich gerade Deutschland viel vorzuwerfen, das seit Jahrzehnten nichts weiter sein wollte als eine pazifistisch gesinnte Zivil- und Handelsmacht. Zweitens zeigen ukrainische Männer und Frauen beschämend klar, wie auch heute noch Wehrfähigkeit und ganz persönliche Wehrbereitschaft wichtige Ressourcen politischer Selbstbehauptung sind, und daß Werte wie Vaterlandsliebe und Tapferkeit durchaus nicht als hohl oder abzutun gelten müssen.

Drittens wurde deutlich, daß Abschreckung sehr wohl funktioniert.“

 

https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/507451/das-sterbende-russlaendische-imperium-und-sein-deutscher-helfer/

„„Warum hat Russland den Krieg begonnen?“ Eine gängige Antwort auf diese Frage lautet hierzulande: „Weil Putin das russische Imperium wiederherstellen will“. Doch diese Antwort ist falsch, kommentiert der Regensburger Politikwissenschaftler Jerzy Maćków.“

 

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/zwischen-agonie-und-regime-change-was-wird-aus-russland-100.html

„Ist Russland auf dem Weg in ein moralisches Desaster? Oder gibt es Auswege aus „Putins Krieg“ und einer dauerhaften Isolation des Landes? Claus Heinrich diskutiert mit Prof. Dr. Gasan Gusejnow - Philologe, Leipzig, Maria Kritchevski - Kreativdirektorin Radio Golos Berlina, Dr. Manfred Sapper - Chefredakteur Osteuropa, Berlin“

 

https://zeitung.faz.net/fas/politik/2022-04-17/6aac5e9dcbe80264ce7dd567577c1d3a/?GEPC=s1&fbclid=IwAR2i6jhADVm6EVDjmy2Q7cL23NSG-DmpiT4FdyNUQyJX-Zbp_PzmSHUI1mc

Konrad Schuller

Die Ukraine braucht Waffen, um zu überleben, aber manche im Westen zögern. Ziehen wir in eine Katastrophe wie die Schlafwandler von 1914?

 

https://www.derhauptstadtbrief.de/aufwachen/

AUFWACHEN – Ausreden können nicht mehr gelten / Von Ulrich Deppendorf …

Zur Vergangenheit nur so viel: Nach der Wende 1989 setzten sich alle politischen Kräfte in diesem Land für die Einbindung und ein Zugehen auf Russland ein, auch und gerade die Union, erst mit Helmut Kohl und schließlich mit Angela Merkel. Die Bundeskanzlerin setzte – zusammen mit dem sozialdemokratischen Außenminister Frank-Walter Steinmeier – die Politik des SPD-Kanzlers und größten Putin-Freundes Gerhard Schröder fort.

Die mediale Unterstützung für diese neue Russlandpolitik war groß. Alle träumten vom gemeinsamen europäischen Haus. Der Einspruch der Deutschen nach dem russischen Einmarsch in Georgien 2008 und auf der Krim 2014 blieb daher eher zaghaft. Die vorherrschende Meinung war, man müsse Russland weiter einbinden – und mit Russland lukrative Geschäfte machen. …

Mit den bekanntgewordenen Gazprom-Verquickungen der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig zeichnet sich obendrein ein neues Personalproblem ab.“

 

 

Russenknechte

 

Monika Maron:

„Ist es die Sorge um den eigenen Wohlstand oder deutsche Arroganz?

 Eigentlich hatte ich zu dem Krieg in der Ukraine nichts schreiben wollen. Alles, was ich hätte sagen können, war gesagt aus berufenem Mund. Aber jetzt, nachdem ich wochenlang die Diskussion in den öffentlichen und sozialen Medien verfolgt habe, drängt es mich doch. Was mir da von manchen Seiten an Ignoranz, Arroganz und Herzlosigkeit, gepaart mit Unwissen und mangelnder Phantasie, entgegenschlägt, macht mich oft so fassungslos, dass ich dem abwesenden Verfasser laut irgendwelche Fragen, Antworten oder sogar Beschimpfungen entgegne, die er ja weder hören noch lesen kann. Darum, damit ich es wenigstens einmal gesagt habe, schreibe ich nun doch.

Allen geht es um den Frieden, lese ich, um das sinnlose Sterben und das Leid, das beendet werden muss. Und da der Aggressor es nicht beendet, muss der Überfallene einlenken. Die Ukraine muss Angebote machen, damit Putin sein Gesicht wahren kann, das er vor der ganzen Welt ohnehin verloren hat. Aber wie verhandelt man mit einem, der nicht verhandeln will? Die Ukraine hat ihre Neutralität angeboten, ein fünfzehnjähriger Übergangsstatus für die Krim stand zur Diskussion. Aber Putin will keinen Kompromiss, er braucht einen Sieg für seine traditionelle Siegesparade am 9. Mai.

Was also ist der Preis für den Frieden? Und wer soll ihn bezahlen?

Richard David Precht erklärte schon vor einigen Wochen: «Natürlich hat die Ukraine ein Recht auf Selbstverteidigung, aber auch die Pflicht zur Klugheit, einzusehen, wann man sich ergeben muss.»

Wo bleibt der Verstand?

 Was, glauben eigentlich all jene, die diesem ungeheuerlichen Satz zustimmen, erwartet die Ukraine, wenn sie sich ergibt? Frieden? Und wenn ja, Frieden für wen? Was Putin mit einer besiegten Ukraine vorhat, hat er klar und deutlich gesagt. Er wird sie sich einverleiben, als Staat und eigenständige Nation vernichten. Das bedeutet Mord an den Eliten, Gulag und Unterdrückung. Dieses Schicksal zu wählen, nennt Precht «Pflicht zur Klugheit».

Oder geht es den Verfechtern der Kapitulation gar nicht um den Frieden für die Ukraine? Geht es eigentlich vor allem um den Frieden für uns selbst? Die Angst vor dem dritten Weltkrieg geht um, vielleicht zu Recht, vielleicht nicht. Aber warum richten diese Verteidiger des Friedens ihre Forderungen an die Ukraine, warum nicht an Putin? Und warum glauben sie, dass Putin, wenn er die Ukraine niedermetzeln durfte, sich nicht ermutigt fühlt, sich den nächsten Traum zu erfüllen, die Moldau oder vielleicht sogar das Baltikum? Und dann? Empfiehlt Precht denen dann auch, sich zu ergeben, um einen Weltkrieg zu verhindern? So leicht liesse sich also die Welt erobern, man muss nur mit dem Atomkrieg drohen und hat ihn sich schon erspart.

Und Alice Schwarzer macht sich Sorgen um Putin. Man solle ihn nicht dämonisieren, schreibt sie und fragt, was ihn wohl so verhärtet hat. Den Mut der Ukrainer und ihres Präsidenten macht sie verächtlich als gefährliches, männliches Heldentum: «Wo Helden sind, sind die Vergewaltigten und Toten nicht weit.» Und ihre Ahnungslosigkeit oder Herablassung belegt sie, indem sie von der «kleinen Ukraine» spricht, dem zweitgrössten Flächenland Europas mit vierzig Millionen Einwohnern. Man hätte Putin von Anfang an geben müssen, was er wollte, dann gäbe es den Krieg und den drohenden Weltkrieg nicht. Darum fordert sie kühn: «Verhandeln. Jetzt!», als hätte es nicht längst Verhandlungen gegeben, die an Putins ehernen Ultimaten gescheitert sind.

Wo hat die scharfsinnige Alice Schwarzer nur ihren Verstand gelassen?

 Ich bestreite nicht, dass es gute Gründe gibt, die Eskalation des Konflikts zu fürchten. Nicht weniger berechtigt aber ist die Furcht, im Fall einer Niederlage der Ukraine könnte sich der Krieg ebenso mörderisch ausweiten. Wir wissen es nicht, wir können nur vermuten, wie weit Putin in seiner Expansionswut gehen wird.

Umso mehr verwundern die Vorwürfe des Bellizismus und der Kriegslüsternheit gegen alle, die der Ukraine den Sieg ermöglichen wollen. Weil Waffen nur das Sterben und die Zerstörung verlängern, heisst es. Die Ukrainer haben sich entschlossen, für ihre Freiheit und Unabhängigkeit zu kämpfen. Das ist ihre Entscheidung, nicht unsere. Sie dabei nicht zu unterstützen, hiesse tatenlos bei einem Völkermord zusehen.

Das Misstrauen gegen die deutschen Medien

 Ich will denen, die ehrlich auf den Erfolg von Verhandlungen hoffen, ihre gute Absicht nicht absprechen. Aber es gibt auch die anderen, die meinen, dieser Krieg gehe sie nichts an oder der Westen, vor allem Amerika, sei schuld an der Katastrophe und die Ukraine und ihr Präsident seien ohnehin korrupt und verdienten den Beistand nicht.

Dahinter verbirgt sich nicht nur Kreml-Propaganda, sondern auch ein tiefes Misstrauen gegen die deutschen Medien. Es scheint, als hätten sich manche Menschen so tief in ihre oppositionelle Stellung eingegraben, dass sie alles, was sie für den Mainstream halten, schon aus Prinzip ablehnen und dabei unversehens auch Unrecht in Recht verkehren. Nun kann ich jeden verstehen, der die politische Berichterstattung des öffentlichen Fernsehens oder mancher Zeitungen mit Skepsis verfolgt und auch nach alternativen Quellen sucht, wer aber stattdessen Putin und seinen Sprachrohren glaubt, überfordert mein Verständnis.

 Ja, die Ukraine leidet an der Korruption im Land, und dass Selenski sie in den drei Jahren seiner Präsidentschaft nicht so erfolgreich bekämpft hat, wie er es seinen Wählern versprochen hatte, wurde ihm vorgeworfen. Als die Ukraine 1991 in die Unabhängigkeit entlassen wurde, war sie geprägt von siebzig Jahren Sowjetherrschaft und den chaotischen Zuständen bei deren Auflösung. Als die DDR aufhörte, als Staat zu existieren, wurden die belasteten Richter, Hochschullehrer und Staatsangestellten rigoros entlassen und durch Westdeutsche ersetzt.

Pöbelnde Zeitgenossen

 Die Ukraine und alle anderen Ostblockstaaten mussten mit dem Personal weiterarbeiten, das sie hatten. So wie Deutschland nach 1945, als alte Nazis oft erst nach Jahren oder auch nie aus ihren Ämtern geworfen wurden. Das sowjetische System und auch das neue Russland wirkten noch lange in die Selbstfindung der unabhängigen Ukraine hinein.

 Woher kommen also die Lust und die Häme, ausgerechnet der gerade einem verbrecherischen Überfall trotzenden Ukraine vorzuwerfen, was man ebenso den EU-Mitgliedern Bulgarien, Rumänien und Italien vorwerfen könnte? Ist es die Sorge um den eigenen Wohlstand oder deutsche Arroganz oder nur die Flucht in die Verantwortungslosigkeit? Oder beschämt diese pöbelnden Zeitgenossen vielleicht der Mut der um ihre Freiheit kämpfenden Männer und Frauen?

Ich habe mich in den letzten Wochen manchmal gefragt, wie wir, die Deutschen, uns verhalten würden, wenn so ein Putin in unser Land einfallen wollte. Wer würde kämpfen wollen um den Preis seines Lebens? Wer würde verhandeln, während München, Dresden und Hamburg schon zerbombt würden? Und wer würde aus Angst um sein Wohlleben freiwillig das Tor öffnen?"

 

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https://www.pravda.com.ua/news/2022/04/23/7341624/

„Лист підписали 18 осіб – інтелектуалів, лідерів думок (як-то письменниця та журналістка Даніела Дан, один з ключових співаків Німеччини  Александер Векер) і колишніх політиків та дипломатів , у тому числі троє ексчдепутатів Бундестагу – Ентьє Фольмер ("Зелені", учасниця російських "Петербурзьких діалогів"), Норман Пех та Люк Йохімсен (партія "Ліві", відома проросійською спрямованістю), а також чинний член "комітету з цінностей" правлячої Соціал-демократичної  партії Німеччини Ганс Міссельвіц.“

 

Ruth und Hans Misselwitz haben den unsäglichen „Waffenlieferungen stoppen“ Aufruf unterschrieben, mit Antje Vollmer, der unsäglichen Daniela Dahn, Luc Jochimsen, Konstantin Wecker. The Creme de la Linkspartei.

Glücklicherweise war die Liste der Erstunterzeichner sehr kurz:

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/offener-brief-fordert-von-scholz-stopp-der-waffenlieferungen-an-die-ukraine-li.223704

 

https://amp.focus.de/politik/deutschland/dubiose-russland-verbindung-schwesig-mauert-doch-blick-in-ihre-biografie-offenbart-den-grund-fuer-die-putin-naehe_id_86893641.html

„So musste die „Welt am Sonntag“ Akten per Landesinformations-Freiheitsgesetz herausklagen, die einen Blick ins Innenleben der ominösen Stiftung gewährten. Daraus geht hervor, wie eng die Ministerpräsidentin und ihre Vertrauten im Projekt mitmischten. Zudem vermitteln die Unterlagen den Eindruck, dass die Schweriner Politspitze seinerzeit am Gängelband der Nord-Stream-Macher hing.  Ein Vorwurf, den Schwesig jüngst als „falsch“ zurückwies.

Zweifel bleiben. Da ist etwa Matthias Warnig. Der Ex-Stasi-Agent und Chef der inzwischen insolventen Nord Stream 2 AG gilt als schillernde Figur in der SPD-Moskau-Connection. Als enger Putin-Freund sitzt der 66-jährige Geschäftsmann in den Aufsichtsräten des Ölkonzerns Rosneft, des Ölpipelinebetreibers Transneft, der staatlichen russischen VTB-Bank und kontrollierte den Moskauer Aluminiumkonzern Rusal.

Warnig fungierte über Jahrzehnte als Scharnier zwischen hochrangigen SPD-Granden und Russlands Machthabern. So etwa auch zu Gerhard Schröder. Der Altkanzler und der Pipeline-Manager kennen und schätzen sich: Die Energie-Lobbyisten arbeiteten bereits nach der Wahlniederlage Schröders im Jahr 2005 bei Nord Stream zusammen. Zum 70. Geburtstag Schröders gab Warnig eine Gala in St. Petersburg. Kreml-Machthaber Putin durfte nicht fehlen.

Diese Achse sollte beim Thema Nord Stream 2 und der Klimastiftung MV eng mit der Schweriner Staatskanzlei zusammenwirken. Im August 2020 kam Schwesig mit Warnig zusammen. Der damalige Chef ihrer Staatskanzlei, Heiko Geue, nahm ebenfalls teil. Letzterer hatte mal als Redenschreiber für Kanzler Schröder begonnen. Thema der Unterredung: „Planungsstand Nord Stream 2, die US-Sanktionen und die Auswirkungen auf die Fährhafen Sassnitz GmbH.“ Die Zusammenkunft scheint der Startschuss für die Stiftungsgründung gewesen zu sein. …

Ein Blick in die politische Biografie Schwesigs offenbart, woher die Nähe zu Russland rühren mag. Zeitweilig galt die gelernte Finanzbeamtin als der Senkrechtstarter unter den Genossen. Zu ihren Mentoren gehörte Frank-Walter Steinmeier. Als Kanzlerkandidat holte er die aufstrebende Politikerin 2009 in sein Kompetenzteam. …

So etwa der ehemalige Landesvater Erwin Sellering. Einst schwerkrank avancierte der gelernte Jurist und Ex-Träger des russischen „Ordens der Freundschaft“ zum Chef der Klimastiftung. Heute wehrt er sich gegen die Auflösung des Gremiums, die mittlerweile viele in der Landespolitik bis hin zu seiner Nachfolgerin Schwesig fordern. …

Die Schiene Schwerin-Moskau funktionierte auch an anderer Stelle. Seit 2014 veranstaltete die Landesregierung so genannte „Russlandtage“. Zu den Sponsoren gehörten die Nord Stream 2 AG sowie andere Profiteure des Pipeline-Projekts. Ferner rief Ex-Ministerpräsident Sellering im Herbst 2018 den Verein Deutsch-Russische Partnerschaft ins Leben. Von „Völkerverständigung und Frieden“ war die Rede. Die Opposition spricht hingegen von einem „deutsch-russischen Lobbyklub“. Im Vorstand saß auch der erwähnte Medienmann von Nord Stream 2.

Im April 2019 bewilligte der Landtag auf Betreiben der SPD 600.000 Euro als Anschubfinanzierung für den Verein, der zeitweilig unter derselben Briefkastenadresse wie die spätere Klimastiftung firmierte. Die Partnerschafts-Vereinigung entwickelte höchst überschaubare Aktivitäten. Der Löwenanteil der bisher abgerufenen 250.000 Euro gingen laut Landesregierung für Personal, Büroausstattung, Steuerberatung und Raummiete drauf.“

 

https://www.bild.de/politik/ausland/politik/ukraine-briten-zeitung-fordert-sanktionen-gegen-deutschland-wegen-putins-gas-79838242.bild.html

 

https://www.achgut.com/artikel/olaf_scholz_und_der_kreml

„Bundeskanzler Olaf Scholz verhält sich in Sachen Ukraine auffallend wortkarg und zaudernd. Sein Zögern könnte auch mit seiner politischen Vergangenheit zu tun haben.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/juergen-trittin-zu-nord-stream-2-trump-will-russland-oekonomisch-totruesten/23966350.html?fbclid=IwAR25fQIga7lBpntw62_GrhJEWzpSShQFBqyAKCUWldaCtle6ChzDEfS1_FY

Archiv Trittin 2019

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hofreiter-warnt-bundesregierung-vor-de-facto-drittem-weltkrieg-a-65c478a6-16b6-4af8-8b0b-22fc45be6fa1

„Anton Hofreiter fürchtet eine Ausweitung des Kriegs in der Ukraine, wenn Deutschland weiter bei Waffenlieferungen zögert. Zugleich widerspricht der Grünenpolitiker einer Darstellung der Bundesregierung.“

 

https://www.nzz.ch/international/afd-und-linke-argumentative-verrenkungen-deutscher-putin-freunde-ld.1671289?reduced=true

„Den beiden Parteien an den Enden des politischen Spektrums fehlt die Souveränität, einzugestehen, dass sie sich in ihrer Bewertung des russischen Präsidenten geirrt haben. Einige AfD-Abgeordnete haben sich vollständig von der Realität abgekoppelt.“

 

https://reitschuster.de/post/spd-putin-bauchpinsler-ohne-scham-und-reue/

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/wolfgang-eichwede-kultur-austausch-russland-100.html

„Der Osteuropa-Historiker Wolfgang Eichwede spricht sich dafür aus, die kulturellen Verbindungen nach Russland nicht alle abzubrechen. Aus Entsetzen über den Ukraine-Krieg komme es da zu mancher „Unbeholfenheit“. Die Brücken würden weiter gebraucht.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/aussitzen-bedenken-tragen-zoegern-wer-rettet-die-ukraine-deutschland-nicht-aber-diese-staaten/28261930.html

 

https://zeitung.faz.net/fas/feuilleton/2022-04-17/halten-sie-wort/748535.html

„Deutschland muss mehr für die Ukraine tun. Ein Offener Brief von Katja Petrowskaja an den Bundespräsidenten. …

Vor einem halben Jahr durfte ich Sie in meine Heimatstadt Kiew anlässlich des 80. Jahrestages der Massenmorde von Babyn Jar begleiten, an den Ort der schlimmsten Massaker gegen die Juden, von Deutschen verübt. Wir waren auf dieser Reise auch in dem kleinen, nicht einmal allen Ukrainern bekannten Ort Korjukiwka, in dem die Wehrmacht 1943 fast alle 7000 Bewohner ermordet hat. Ich war beeindruckt davon, wie Sie dort mit Schülern und Lehrern gesprochen, wie Sie einfache, ergreifende Worte gefunden haben. Wo ist diese Menschlichkeit jetzt, in den Tagen, in denen erneut Tausende friedliche Menschen in der Ukraine ermordet werden?“

https://dynamic.faz.net/red/2022/Brief_Petrowskaja/2022_04_17_FAS_D1_VP-1_Feuilleton_33___Highres.pdf

 

https://zeitung.faz.net/faz/politik/2022-04-14/8b66ce2c4272dff56190e75874c3c997/?GEPC=s5&fbclid=IwAR0My4Bi6zcMHWIH692daGMkhR3EonYN5_aynJn2VdG2rmSrUrU472uCkeg

 

https://www.eurointegration.com.ua/eng/experts/2022/04/14/7137807/

„Half a year ago at the Babyn Yar Holocaust Memorial Center in Kyiv, we commemorated 80 years of the mass shooting of Ukrainian Jews by German soldiers in Babyn Yar. I had the honor to speak after three heads of state, among others, the President of Germany. …

But "Never Again!" means not only to speak out against Swastikas. It means to fight with all you have against mass killings, genocides, war crimes and atrocities. Today, I believe Germany must do everything it can. And – Germany must risk. There is no easy way to without risks and sacrifices defeat the evil and stop the atrocities happening in Ukraine.“

 

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ukraine-krieg-der-deutsche-lumpen-pazifismus-kolumne-a-77ea2788-e80f-4a51-838f-591843da8356?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ&fbclid=IwAR0jM7W2-0WVMH_eK9Qvs2UPGquEnylsuMZuQXuPp3tWWYRvBhe0_eoyE60&sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

Sascha Lobo

Ein substanzieller Teil der Friedensbewegung ist in seiner Selbstgerechtigkeit das Beste, was Putin passieren kann. Leider hat er in der Politik und besonders in der SPD mächtige Partner.“

 

Andre Herzberg

Ich hatte eine Tante im thüringischen Erfurt. Ich lernte sie mit 12 Jahren kennen. Sie hieß Florence Singewald, war vor dem Krieg Operettensängerin gewesen. Sie war am liebsten mit ihrer Freundin Frau Duty zusammen, die mit ihr im selben Hochhaus am Juri-Gagarin-Ring wohnte. Die beiden alten Frauen saßen beieinander und erzählten sich gegenseitig, wie sie ihre Lager überlebt hatten, Frau Duty, (Kommunistin mit abweichender Meinung) musste unter Stalin nach Sibirien. Meine Tante war in Auschwitz. Was Faschismus oder Stalinismus bedeutet, darum ging es den Damen nie. Vielleicht waren den Damen, in ihren Erinnerungen, die feinen Unterschiede zwischen dem Terror von Stalin und dem der Nazis wurscht, sie waren nur froh, es überlebt zu haben. Solche, damals ungewollt gehörten Geschichten haben mir früh einen anderen Blick auf Ideologie und Propaganda eingeflößt.

Ich habe Putin lange misstraut, ein Mann des sowjetischen Geheimdienstes, der die Jahre seiner (unumschränkten) Macht genutzt hat, Russland ins stalinistische Zeitalter zurück zu führen, ideologisch angereichert mit dem Bild vom zaristischen Imperium, zusammen eine brutale Mischung. Tante Fofi und Frau Duty würden wohl nur müde lächeln, wenn sie die neuen (alten) Geschichten über Krieg, Vertreibung und Auslöschung hören würden. 

Putin bezeichnet gern die Ukrainer als Nazis. Die anderen, im (Westen Deutschlands) als Nazis zu bezeichnen, war auch in der DDR beliebt, wo ich aufwuchs. Inzwischen weiß man, dass in der späteren SED, über 160.000 alte NSDAP Mitglieder waren. Die Nazis (Bösen) waren immer die anderen. So sind wir in der DDR erzogen worden. Auch deshalb ist der 24. Februar 2022, der Tag des Überfall Russlands auf die Ukraine, gerade für meine Generation ein tiefer Einschnitt, wer und wo die Guten und die Bösen sind, was wohl aber noch nie gestimmt hat. Die Generation unserer Eltern hat genau gewusst, wer von ihnen Nazis waren, wer nicht. Darüber zu schweigen war schon in der frühen DDR eine Frage des Überlebens. Lebenslügen rächen sich. Heute stehen unsere ukrainischen Nachbarn vor der Auslöschung durch den russischen Angriffskrieg, der Trick mit den Nazis (den anderen) sollte uns nicht mehr beeindrucken. Die Angegriffenen brauchen unsere Solidarität, auch unsere Waffen. Da reicht die „kleine, weiße Friedenstaube“ nicht aus, die frisst der russische Bär mit einem Haps.“

 

 

https://www.stern.de/politik/ausland/denunziantentum-in-russland--das-revival-einer-stalinistischen-praxis-31760254.html

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/mach-nur-vergewaltige-ukrainische-weiber-nur-erzaehl-mir-nichts-davon-ld.1679938?reduced=true&mktcid=smch&fbclid=IwAR3Z3MV1LdTnqCuYpraF0YVOmTSccozsBDkag9XFfB-JY5iK2U7F1cqhumo&mktcval=fbpost_2022-04-21

 

https://www.vorwaerts.de/artikel/schliessung-fes-bueros-russland-gab-keine-warnungen-vorfeld

 

https://nl.tagesspiegel.de/form.action?agnCI=875&agnFN=fullview&agnUID=E.B.Nr.DKd5.Blw.CDJSZ.A.KOfFprfisLAxjr7ymrbajLBXcKdYGoIN_jMDvzKJxVxtxQK6CeYFnyphsZ1v1sCTTx86Gc_OGQjsT2pSgHFzBg&bezuggrd=CHP&utm_source=cp-kurzstrecke

 

 

https://amp.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/igor-matviyets-spd-mann-rechnet-mit-eigener-partei-ab-die-russische-armee-wartet-nicht-auf-die-spd-meine-oma-schon_id_86851690.html

„Er vergleicht die Einstellung mit einem Verkehrsunfall, fragt: "Bei welchem Verkehrsunfall wäre es für die Rettungskräfte angemessen, die Bedürfnisse einer verletzen Person hintenanzustellen, aus Angst, den Unfallverursacher zu provozieren?"

Er erhalte täglich schreckliche Bilder und Nachrichten aus seinem Geburtsland, während in Deutschland "die Entscheidungsträger in Frieden und Sicherheit taktisch debattieren". Er könne sich das nur damit erklären, dass sie ihre Entscheidungen nicht gegenüber den Opfern des Krieges erklären müssten. …

Er schließt mit den Worten: "Die russische Armee wartet nicht auf die SPD, meine Oma schon."“

 

https://www.vice.com/de/article/5dg88x/ich-bin-in-der-spd-meine-oma-lebt-in-der-suedukraine-ich-verzweifle-an-meiner-partei

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/waffenlieferungen-an-die-ukraine-spd-ist-selten-entschlossen-17976605.html

 

 

Der Vernichtungskrieg der Russischen aggressiven Föderation (RaF)

 

https://www.derstandard.de/story/2000134529150/diese-regionen-hat-russland-in-der-ukraine-erobert

 

https://m.youtube.com/watch?v=zgH4Gxdw2lc

„Ukraine-Krieg: So erkennt man Russlands Fake Videos

In sogenannten False-Flag-Videos stellte Russland die Ukraine als Aggressor dar und verwendete dieses Narrativ dann als Kriegsgrund.

Wir zeigen anhand von drei Beispielen, wie man gefälschte Videos erkennt.“

 

https://www.dekoder.org/de/article/ria-nowosti-sergejzew-propaganda-krieg-ukraine

„Für den russischen Propagandisten Timofej Sergejzew ist das Problem klar: Die Ukrainer seien größtenteils „passive Nazis“. Lösung: Umerziehung, Repressionen und Zensur. Das ist, zusammengefasst, laut Sergejzew, Was Russland mit der Ukraine tun muss. Sein gleichnamiger Artikel, der am 3. April auf RIA Nowosti erschien – zeitgleich mit Bekanntwerden der Gräueltaten an Zivilisten in Butscha –, sorgt international für viel Aufsehen.

Für Manche ist es das Manifest des (missionarischen) Putinismus, andere sehen darin den ideologischen Leitfaden für den russischen Krieg gegen die Ukraine. Nicht zuletzt wird er auch als ein Programm für den Genozid an Ukrainern gelesen, zur „Endlösung der Ukrainerfrage“. Laut dem Leserzähler von RIA hatten den Text bis Mitte April schon fast anderthalb Millionen Menschen angeklickt (in der Zwischenzeit wurde der Zähler genullt).

Wer aber ist Timofej Sergejzew? …

So listet Timofej Sergejzew in seiner Biographie zahlreiche Referenzen zur Ukraine: Als Polittechnologe soll er unter anderem 2004 das Wahlkampfteam von Viktor Janukowitsch beraten haben und 1999 im Wahlkampfteam von Leonid Kutschma gewesen sein. Er ist als Drehbuchautor des Films Matsch(2012) genannt. Der Spielfilm spielt im von der Wehrmacht okkupierten Kiew von 1942 – seine Ausstrahlung wurde in der Ukraine 2014 wegen einseitiger Darstellung und „russischer Propaganda“ verboten.“

 

 

Kriegsverbrechen 

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/mach-nur-vergewaltige-ukrainische-weiber-nur-erzaehl-mir-nichts-davon-ld.1679938?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2022-04-21&fbclid=IwAR3Z3MV1LdTnqCuYpraF0YVOmTSccozsBDkag9XFfB-JY5iK2U7F1cqhumo

 

https://t.me/up_strichka/7574

„Bei dem Beschuss in Odessa wurden 5 Menschen getötet und 18 verletzt. Unter den Getöteten - ein drei Monate altes Kind, nach dem Leiter des Büros des Präsidenten der Ukraine Andriy Yermak“

 

https://t.me/up_strichka/7569

„UPD. Russische Truppen haben einen Raketenangriff auf Odessa gestartet - 2 Luftziele wurden von der Luftabwehr abgeschossen, 2 weitere trafen leider eine militärische Einrichtung und 2 - Wohngebäude.

Feindliche Marschflugkörper wurden von den strategischen Flugzeugen TU-95 aus dem Kaspischen Meer abgeschossen.“

 

https://t.me/up_strichka/7567

„Außenminister Kuleba: "Der einzige Zweck der russischen Raketenangriffe auf Odessa ist Terror. Russland sollte als staatlicher Sponsor des Terrorismusanerkannt und entsprechend behandelt werden.

Keine Geschäfte, keine Kontakte, keine kulturellen Projekte. Wir brauchen eine Mauer zwischen Zivilisation und Barbaren, die friedliche Städte mit Raketen beschießen."“

 

https://t.me/up_strichka/7570

„🤬 Die Russen haben die Evakuierung aus Mariupol gestört. Sie zerstreuten etwa 200 Menschen, die sich in der Nähe des Einkaufszentrums "Port City" versammelt hatten. Die Besatzer kündigten Beschuss an und stellten die versprochenen Busse nicht zur Verfügung, wie der Berater des Bürgermeisters Petro Andriuschtschenko berichtete.

Stattdessen stellte das russische Militär Busse zu einem anderen Evakuierungspunkt bereit. Den Menschen wurde gesagt, dass der Transport nach Dokuchayevsk, d.h. in die besetzten Gebiete, gehen würde. Das Recht, den Bus zu verlassen, wurde den Menschen nicht gewährt.“

 

https://t.me/UkrainianWitness/2320

„Wenn sie das Land wollten, warum sollten sie es dann zerstören?

Die Besatzer drangen am 27. Februar in Borodianka ein und bombardieren seit dem 1. März Straßen und Häuser. Zum Vergnügen schossen sie auf das, was überlebte.

Russische Plünderer und Mörder zerstörten alle Geschäfte. Die Bewohner von Borodyanka danken den Freiwilligen für ihre Hilfe, sie sind sich sicher, dass sich die Menschen in Russland nicht so helfen würden, denn die russische Welt ist Raub und Zerstörung dessen, was andere jahrelang geschaffen haben.

https://youtu.be/fblZpG_GTeM

 

https://t.me/UkrainianWitness/2324

😢Der Horror von Borodyanka: Wie ist die Exhumierung der Leichen von Zivilisten, die von russischen Invasoren getötet wurden?

Nach offiziellen Angaben töteten die Russen allein in der Region Buchansk 1.045 Zivilisten. Zivilisten wurden mit einem Schuss aus nächster Nähe getötet.

Die ukrainische Seite exhumiert die Leichen, damit Angehörige ihre Verwandten finden können, aber leider können nicht alle identifiziert werden.

https://www.youtube.com/watch?v=nmPDgo1EOO8

Abonnieren Sie den Zeugen der Ukraine“

 

https://www.nytimes.com/live/2022/04/21/world/ukraine-russia-war-news?smtyp=cur&smid=tw-nytimes#satellite-images-appear-to-show-nearly-300-graves-on-the-outskirts-of-mariupol

 

https://m.focus.de/politik/ausland/ukraine_id_87094974.html?fbclid=IwAR3p7LRFd5glRpRQVU5JALwzzpCLk2aouOW8jf7sQENZsKodb4qBtEvjEtI

„Vor über 80 Jahren versteckte sich die Jüdin Vanda Semyonovna Obiedkova in einem Keller in Mariupol vor den Nazis. Nun versteckte sich die 91-Jährige dort erneut - diesmal vor den Russen. Sie überlebte den Holocaust, doch starb nun bei der russischen Belagerung der Stadt. …

Im März starb bereits ein 96-jähriger ukrainischer KZ-Überlebender, als russische Truppen das Wohnhaus, in dem er lebte, beschossen.“

 

https://jungle.world/blog/von-tunis-nach-teheran/2022/04/allah-akbar-mariupol-ist-gefallen?fbclid=IwAR3rDhWPulggCOjoUKIf3L8C1RJXop1CJQCNvULDcHb7Q5Ck3JoB3ADX9Ms

„In diesem, von Kadyrow geteilten Video nun feiern sie die Einnahme, das heißt weitgehende Zerstörung, der ukrainischen Stadt Mariupol und preisen Allah für die Hilfe.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus238277929/Asow-Regiment-Die-Luege-vom-faschistischen-Bataillon-und-die-Schuld-des-Westens.html

„Die Hafenstadt Mariupol ist größtenteils eingenommen, aber das oft kritisierte Asow-Regiment leistet Widerstand. Die Nato verweigert ihnen wichtige Waffen – und fällt auf Propaganda rein. Unser Autor liefert tiefe Einblicke in die Kampftruppe, mit der Putin nicht gerechnet hatte.“ 

 

Azov bittet um Korridor für Zivilisten, Verletzte und Tote - https://www.pravda.com.ua/rus/news/2022/04/18/7340533/ (18.4., russ.)

 

https://t.me/up_strichka/7538

 

https://spravdi.gov.ua/

 

https://t.me/UkrainianWitness/2310

⚡️ Gefangenschaft in der Ukraine. Vorher und nachher⚡️

Die russische Sashka hat sich im Laufe von anderthalb Monaten Gefangenschaft deutlich verändert. Wangen gegessen, angezogen, gewaschen und warm.

Sich der ukrainischen Gefangenschaft zu ergeben ist eindeutig besser, als in der russischen Armee zu dienen!“

 

https://www.br.de/nachrichten/kultur/wiktor-jerofejew-liebe-zu-putin-besteht-aus-hass-auf-die-usa,SyM8QiO?UTM_Name=Web-Share&UTM_Source=Link&UTM_Medium=Link

„Geradezu hellseherisch äußerte sich der bekannte russische Schriftsteller am Vorabend des Angriffs auf die Ukraine und nannte die mutmaßlichen Ziele Putins: "Jetzt will er Rache, und er hat nicht das Gefühl, Konsequenzen befürchten zu müssen."“ 

 

https://m.focus.de/finanzen/news/mysterioese-todesfaelle-zwei-russische-oligarchen-familien-sterben-innerhalb-von-zwei-tagen_id_87692970.html

„Zwei mysteriöse Fälle von toten russischen Oligarchen werfen derzeit Fragen auf. Zuerst gibt es drei Tote im Luxusappartement des ehemaligen Gazprombank-Vizechef Vladislav Avayev. Dann wird die tote Familie von Sergey Protosenya in Spanien gefunden. …

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte vor einigen Wochen in einer Ansprache gegen jene Oligarchen gewettert, die im Ausland leben. „Ich verurteile nicht jene mit Villa in Miami oder an der französischen Rivera. Doch das Problem ist, dass sie gedanklich dort sind und nicht in Russland.“ Nachdem einige reiche Russen sich kurz nach Kriegsbeginn per Privatjet ins Ausland abgesetzt hatten, sprach Putin von einer „Selbstreinigung“ seiner Nation.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus238260561/Julia-Timoschenko-Putin-hat-noch-andere-Ziele-dieser-Krieg-wird-sich-ausweiten.html?utm_source=break.ma&utm_medium=break.ma&wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook

„Julia Timoschenko war Ministerpräsidentin der Ukraine und eine der Hauptfiguren der Orangenen Revolution im Jahr 2004. Sie warnt den Westen vor Zurückhaltung gegenüber Russland. Ein Sieg in der Ukraine wäre der Beginn von Putins Feldzug gegen Europa.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/video238303615/WELT-Interview-mit-Gitanas-Nauseda-Litauen-schliesst-russischen-Angriff-auf-Nato-Gebiet-nicht-aus.html

 

 

Moldawien 

 

https://www.kas.de/de/web/moldau/laenderberichte/detail/-/content/the-time-is-now-die-zeit-ist-reif

„Am Abend des 3. März unterzeichneten die Staatspräsidentin, die Premierministerin und der Parlamentspräsident der Republik Moldau einen Antrag auf Beitritt zur Europäischen Union. Bedroht von der russischen Invasion in das Nachbarland Ukraine und angezogen von der wahrgenommenen Bereitschaft der EU, Beitrittsgesuche aus Osteuropa anzunehmen, erklärte die moldauische Staatspräsidentin Maia Sandu: „The time is now!“ Wie kann der Weg der Republik Moldau hin zum EU-Beitritt jetzt aussehen? …

Von 1940 bis 1991 war das Land als Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik eine Unionsrepublik der UdSSR. Die geschichtsrevisionistische Begründung, die der russische Präsident Wladimir Putin seinem Angriff auf die Ukraine vorausschickte, könnte er auch gegen die Republik Moldau wenden. Zumal das Land nach wie vor von einem eingefrorenen Territorialkonflikt geschwächt und damit ein leichtes Ziel für russische Angriffe ist. …

Moskau hat bewiesen, dass ein Status als neutraler Staat für den Schutz vor russischen Zudringlichkeiten vermutlich wertlos ist. …

Während die Region Gagausien 1994 erfolgreich und friedlich wieder in die Republik Moldau eingegliedert werden konnte, nachdem ein umfangreiches Autonomieabkommen ausgehandelt worden war, sind in Transnistrien nach wie vor russische Truppen stationiert.“

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92042748/russland-droht-moldau-mit-muelleimer-der-geschichte-.html

 

https://www.spiegel.de/ausland/nach-verbot-von-z-symbol-moldauische-praesidentin-maia-sandu-bedroht-a-68e03f88-c809-4059-8285-96cac0b6cda2?fbclid=IwAR3LDmGpuLGNUqrrwsLfB2nc0VWOh0dHAs4lkugVV4JUqBDPfLK97BHKzmk

 

 

 

Jens Peter Paul

 

Links hat fertig

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Ein halbes Jahr nach einer Bundestagswahl, die eine schwache Sozialdemokratie über eine noch schwächere Union triumphieren ließ, steckt die SPD in einer Krise, die täglich dynamischer wird. Es brennt an allen Ecken und Enden.

Steinmeier, Schwesig und Dreyer erleiden einen atemberaubenden Verlust an Vertrauen, was Konsequenzen noch vor Pfingsten immer wahrscheinlicher macht.

Giffey hat sich ohne Not in Berlin die falsche Koalition gebastelt und kann es ebenfalls nicht, wie ihr Dilettantismus in der Flüchtlingskrise beweist.

Der Kanzler leistete sich mit Lambrecht, Faeser und Lauterbach atemberaubende Missgriffe und hat es darüber hinaus mit einer Fraktion und einem Vorsitzenden Mützenich zu tun, die seinen Kurs, soweit noch erkennbar, an zentraler Stelle maximal sabotieren und konterkarieren.

FDP und Grüne stellen sich deshalb bereits offen gegen ihn.

Zudem droht Scholz durch gleich zwei Prozesse in Wiesbaden und Bonn von seiner CumEx-Vergangenheit eingeholt zu werden.

Der Blitz kann jederzeit bei ihm einschlagen, nachdem der Erfinder des Betrugsmodells von der Schweiz ausgeliefert wurde.

Ausgerechnet in ihrem moralischen Fundament kracht und splittert es. Da passt, da stimmt nichts mehr.

M-V wird, und das ist nur ein Beispiel, als Mecklenburg-Gazprommern verspottet. Grüne wollen die Regierungschefin in Schwerin verklagen, weil sie Informationen verweigert.

Derweil stürzt Die Linke, von der SPD irrerweise bevorzugter Helfer, in die Bedeutungslosigkeit und hat zu allem Überfluss seit gestern auch noch einen handfesten Sex-Skandal am Hals, den ihre neulich noch gefeierte Co-Chefin Wissler kaum überleben wird.

Ihre Kollegin aus Thüringen hatte sich zuvor bereits als Unsafe at any Speed geoutet und wird weder in der Partei noch in der Fraktion noch ernst genommen.

Putins Wahn hat es brutalstmöglich ans Licht gebracht: Links hat fertig. Die SPD stellt zwar den Kanzler, aber ihr entgleitet die Macht, denn es brennt an vielen Stellen zugleich.

Ihr ideologisches Gerüst bricht in dem Moment zusammen, in dem sie es am dringendsten bräuchte.

Und Scholz, der die Krise managen müsste, ist völlig mit der Lage überfordert.

Das wird nichts mehr. Die SPD ist politikunfähig. Ausgerechnet ihr ganzer Stolz, ihre Ostpolitik, ist jetzt ihr Schicksal, weil sie sich vor aller Augen als verlogen und zynisch entlarvt.

Diese Regierung ist mit diesem Kanzler alles mögliche, aber bestimmt nicht geeignet, Deutschland halbwegs heil über den nächsten Winter zu bringen. Die Lage erfordert eine andere Lösung.



 

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_92046114/die-linke-diese-partei-scheitert-an-sich-selbst.html

„Die Erneuerung an der Spitze der Partei ist gescheitert. Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow galten beide ihren jeweiligen Landesverbänden als Hoffnungen. Nun hat die eine mit einem Me-too-Skandal zu kämpfen und die andere ist weg. Auch ist niemand erkennbar, der die Nachfolge überzeugend antreten und die Partei wieder zusammenführen könnte. …

Ein alter DDR-Spruch lautete so: "Gestern standen wir am Abgrund. Heute sind wir ein Stück weiter." Für die Linke könnte er bald Wirklichkeit werden.“

 

https://amp.focus.de/politik/deutschland/linken-chefin-hennig-wellsow-kuendigt-ruecktritt-an_id_86827043.html

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-linke-susanne-hennig-wellsow-tritt-als-parteichefin-zurueck-a-340a0985-16a7-4971-8e16-86d0c5087cbe

„Durch Hennig-Wellsows Rücktritt verschärft sich die Krise der Partei.“

 

https://beta.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_92046114/die-linke-diese-partei-scheitert-an-sich-selbst.html

 

https://www.jungewelt.de/artikel/425039.niedergang-der-linkspartei-mit-der-brechstange-abgerutscht.html

„Anfang März hatte Hennig-Wellsow in einem eigenen Diskussionsbeitrag von ihrer Partei verlangt, ihre »Vorstellungen von ›Defensivpotentialen‹« zu »schärfen«. Sie hatte in diesem Zusammenhang auch die im Parteiprogramm enthaltene Forderung nach der Auflösung der NATO relativiert. Mehrere von jW kontaktierte Mitglieder der Partei betonten am Donnerstag übereinstimmend, dass solche Positionen in vielen Basisgruppen nicht einmal ansatzweise mehrheitsfähig seien. …

Vor einigen Wochen ist als neues Strömungsprojekt dieser Richtung die »Initiative Solidarische Linke« an den Start gegangen, die in vielerlei Hinsicht den äußersten rechten, nicht mehr sozialistischen oder sozialdemokratischen, sondern liberalen Rand der Partei repräsentiert. Hier mischen unter anderem der Berliner Kultursenator Klaus Lederer, die Exsozialsenatorin Elke Breitenbach und die Bundestagsabgeordneten Caren Lay, Martina Renner, Cornelia Möhring und Clara Bünger mit.“

 

 

Aufarbeitung 

 

in ihrer Zeitschrift "Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung" würdigt die Bundeswehr das Schicksal des späteren Generalarztes der Bundeswehr Horst Hennig. Der Medizinstudent aus Halle an der Saale wurde 1950 vom sowjetischen Geheimdienst in ein Lager am Polarkreis verschleppt und überlebte eisige Kälte, Terror, Zwangsarbeit und einen Aufstand der Häftlinge.

Seite 18f.:  Im Blickpunkt. Der GULag und Sowjetische Geheimdienste: Die Namen wechselten, der Terror blieb.

Seite 20f. : Gewaltherrschaft. Kampf ums Überleben in eisiger Kälte. Horst Hennig. Der Generalarzt, der aus dem GULag kam.

Auf Seite 36 werden die Zeitzeugen-Portale www.workuta.de  und www.gulag.memorial.de vorgestellt.

Dies alles können Sie unter AKTUELLES auf unserer Homepage mit Eintrag vom 28.3.22 nachlesen:

https://www.workuta.de/aktuelles/index.html

 

https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5369640/39155c7c4558cbf10c8ceaf660b2107d/zmg-2022-h1-data.pdf

„Im November 2021 beantragte die russische Generalstaatsan- waltschaft das Verbot von Memorial. Ende Dezember 2021 sprach das Oberste Gericht dieses aus. »Geschichte kann man nicht verbieten«, brachte es Klaus Staeck im Deutschlandfunk auf den Punkt. Jeder Versuch, auf die Geschichte einen Deckel drauf zu machen, werde scheitern. Wir Deutschen wüssten: »Der Deckel wird sich immer wieder heben.« Fassungslos über die »offene Kriminalisierung« der »wertvollen Versöhnungsarbeit und Forschung« von Memorial zeigt sich auch Bundespräsident Steinmeier. 

Das 1997 erschienene Schwarzbuch des Kommunismus summiert die Opfer der kommunistischen Regime von der DDR bis Nordkorea auf 100 Millionen Menschen, darunter auch die in den russischen und chinesischen Bürgerkrie- gen zwischen Kommunisten und Nationalisten Getöteten; andere schätzen die Zahl auf 65 bis 93 Millionen. James Kirchnick forderte in der FAZ vom 16. September 2014, »die Opfer des Kommunismus verdienen ein Denkmal«. Einfacher umzusetzen und wohl auch wirksamer wäre es, die Opfer nicht zu vergessen, ihre Namen zu nennen, ihre Gesichter zu zeigen und ihre Ge- schichte zu erzählen. Dazu will auch diese Ausgabe der Militärgeschichte ihren Beitrag leisten.“

 

https://m.facebook.com/anette.detering/posts/10228373085694231?__cft__%5B0%5D=AZWwrNII5q9dIIYaLu2-U1n9vrnhcTus2tUVhQcmMcoH_pE-VzbZQmsysftuMUGj579QZLDQosiJBbctaI9QSxmZrA9ArixhC3lCcLcVFt8WMw6oQgq2Cp34ZrpDYnLEgSzHpWKDe1uC9q43JoLost3etFZtG4ppBKRxkmHUQnNnRg&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/21/r%C3%A4tsel-ostdeutschland-nichts-da-anstrengend-ist-es-%C3%BCberall/

„20 Jahre lauteten die meisten westdeutschen Schlagzeilen „20 Prozent der Ostdeutschen wollen die Mauer wiederhaben!“. Wer immer nachgerechnet hätte, wäre auf 80 Prozent gekommen, die die Mauer nicht wiederhaben wollten. Was keine Schlagzeile gewesen wäre und dem westdeutsch linken Feuilleton nicht progressiv sprich nicht antikapitalistisch genug gewesen wäre. Das war die Rache der West-68er in Verbindung mit den SED/DDR-Reformern, die für die DDR statt der Einheit in der Sicherheit von NATO und EWG einen ominösen Dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus andienen wollten. …

Richard Schröder schrieb 2018: „Meine zugegeben steile Gegenthese lautet: das Volk der Ostdeutschen ist erst nach der deutschen Vereinigung entstanden. Zuvor haben sich nämlich Ostdeutsche entweder als Deutsche im geteilten Deutschland verstanden. Diese Haltung hielt am deutsch-deutschen Zusammengehören fest und war deshalb durchaus aufsässig oder gar subversiv. Die anderen Ostdeutschen verstanden sich im Sinne der SED als sozialistische Internationalisten und teilten die zu Honeckers Zeiten erfundene Theorie von den zwei Nationen auf deutschem (!) Boden, einer kapitalistischen und einer sozialistischen, die sich wie Feuer und Wasser (sprich ewig geteilt) gegenüber stehen … Wir stehen auf der Seite der Sieger der Geschichte und die Nazis sind im Westen. Nazis sind demnach immer die anderen.“

 Soweit zu den „Ostdeutschen“. Was aber ist mit den „Westdeutschen“? Die ohne eigenen Anteil ihre Freiheit und Demokratie bekamen? …

Aktuell fragen sich Zeitgenossen, wieso sympathisieren so viele Ostdeutsche, die die sowjetische Besatzung noch kannten, mit Putin?“

 

https://geraldpraschl.de/?p=1695

„Die jährliche Märtyrer-Show der Links-Partei zum Gedenken an die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am 15. Januar 1919 ist, weil Aufmärsche der Werktätigen – die ja wochentags arbeiten müssen – seit dem Ende der SED-Diktatur seit 1989 schwerer zu organisieren sind, immer an einem Sonntag, also meist nicht am eigentlich Jahrestag der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, dem 15. Januar 1919. …

Für die Demokratie in Deutschland war es zunächst ein Glücksfall, dass anders als in Russland die Unterstützer der kommunistischen “Räterepublik” – die schon damals, mehr als ein Jahr nach Lenins Oktoberputsch in Petrograd als Gewaltherrschaft für alle Informierten, zu denen sicher auch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gehörten, erkennbar war – 1919 in Deutschland trotz ihrer Gewaltbereitschaft nicht durchkamen. Sie wären auch ohne diese zweifellos abscheulichen politischen Morde an diesen beiden Politikern mit ihrem Bestreben, in Deutschland eine “Räterepublik” nach Lenins Vorbild einzurichten, nicht durchgekommen. So linksgestrickt Deutschland, das Land in dem der Kommunismus erfunden wurde, sein mag: für den Weg in eine radikale kommunistische Umerziehungsdiktatur gab es weder nach 1918 noch nach 1945 eine Mehrheit im deutschen Volk. Es wird sie auch in der Zukunft nicht geben. Sehr wohl sicherlich für einen am Gemeinwohl orientierten demokratischen, pluralistischen und rechtsstaatlichen Sozialstaat. Zusammenfassend: Die SPD-Politiker Friedrich Ebert und Gustav Noske, die in ihrer Not zwar faule Kompromisse eingingen, aber mit den Morden an Liebknecht und Luxemburg zumindest in direkter Befehlskette nichts zu tun hatten, bekommen für ihr “robustes” Vorgehen gegen deren Gesinnungsgenossen wie im Berliner Zeitungsviertel und anderswo sicher keinen Preis vom “Zentrum für politische Schönheit” – hatten aber recht. Und viele andere Begründer dieser ersten deutschen Demokratie, von SPD-links bis Zentrums-konservativ, die diese historische Chance unterstützten, ebenfalls.“

 

 

 

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2016/10/09/interview-mit-dem-vater-aller-putinisten/

„Sehr geehrter Genosse Schnitzler, haben Sie vielen Dank für die Möglichkeit dieses Interviews. Wir bekommen selten so wackere Kampfgefährten vor unsere Mikrofone. …

Schnitzler: Na, das ist ja eine naive Frage! 1989 schrie das undankbare Volk „Stasi  in die Produktion!“ und „Schnitzler ins Zuchthaus!“ und andere Fahrlässigkeiten. Ich wusste es schon damals, manche unter denen hatten nur Wut und keinen Plan, unter Demokratie verstanden die was Führermäßiges. Wie ist es denn anders zu erklären, dass diese Leute damals weder mir noch den Genossen vom KGB auch nur irgendetwas glaubten und heute allem süchtig hinterherhecheln, was unser KGB-Mann in Moskau über Russia Today, Sputnik, eigentümlich frei, PI, Compact, Nachdenkseiten und wie diese modernen effektiven Medien alle heißen, verbreiten lässt.  Dabei hatte ich doch damals nichts anderes gemacht bzw. mit leider mäßigem Erfolg versucht: Ein Gegenuniversum zu schaffen, in dem rot gleich blau und plus gleich minus ist.“

 

 

und nun: Musik

 

https://m.youtube.com/watch?v=_XgWdxyBmB4&feature=emb_title

🎵 The Okean Elzy band released a song dedicated to the Mariupol defenders who have been heroically defending the city for nearly 2 months

Gewidmet den Verteidigern von Mariupol, der Kosakenstadt Mariupol

 

https://lviv1256.com/news/okean-elzy-vypustyv-pisniu-misto-marii-prysviachenu-zakhysnykam-mariupolia/

 

 

 

Anhang 

 

https://t.me/up_strichka/7565

 

 

🖼 Belarusian photographer Pavel Krychko created a portrait of Putin with photos that he had seen during 57 days of the war in Ukraine.

"Horror, pain, suffering, death, crippled fates, crimes, inhumanity, evil are all in this image. Looking at all these photos, it's still hard for me to understand the people who support this," said he.

 

Anhang 

Linksjugend 

 

 

 

 

Anhang 

Pressschlag 108

 

Es gibt eine reisebedingte fast fünfwöchige Pause für weitere Aussendungen. Viel Glück. 

 

Slava Ukraini!

Слава Україні!

💙💛

Für eure und unsere Freiheit 

 

 

Bernd Wagner: „Verlassene Werke“

In der DDR galt Bernd Wagner als vielversprechender

junger Autor, kollidierte aber mit Stasi-Chef Erich Mielke…

deutschlandfunk.de https://www.deutschlandfunk.de/im-spiegel-der-strasse-des-lebens-100.html

„Zwei Hauptteile umfasst das Konvolut, 1976 bis zu Wagners Ausbürgerung 1985 der erste Teil, ab 1985 bis zum Mauerfall, als er in Westberlin lebt, der zweite. Ein seelischer und schriftstellerischer Parcours, der es in sich hat. …

Außerdem nimmt Wagner in den Band seine satirischen Zeitungskollagen aus dem Neuen Deutschland auf, dem medialen Zentralorgan der SED, daneben eine Auswahl an Zeichnungen, Landschaftsbeschreibungen oder aus der sozialistischen Wirklichkeit notierte Wand-Sprüche:

„Stimmst du bei der Wahl mit Ja, bleiben alle Russen da. Stimmst du bei der Wahl mit Nein, kommen noch mehr Russen rein.“ …

Mit Uwe Kolbe und Lothar Trolle gründet Wagner „Mikado“, die erste selbstverlegte Samisdat-Zeitschrift aus dem literarischen Untergrund der DDR. …

Ein erster Kulminationspunkt dieser Widerspenstigkeit ist 1985 Wagners offizieller Antrag auf Ausreise aus der DDR, der sich heute liest, wie ein prophetisches Pamphlet gegen ein zum Untergang verurteiltes System:

„In einem bankrotten Land, das davon lebt, sein Proletariat zu Arbeitsknechten zu entmündigen; sich ein neureiches Kleinbürgertum zu züchten; [...]; seine Jugend durch Uniformen zu disziplinieren; [...] in solch einem Land können Bankrotteure, Komplizen der Macht und Opfer leben – ich nicht; ich will verkauft werden. Ich bin als Schriftsteller bewusster Zeuge und Beteiligter der kulturellen Entwicklung seit Beginn der siebziger Jahre, einer Entwicklung, die in ihrer Verödung und zunehmenden Verdorbenheit Zeichen eines gesamtgesellschaftlichen Verlaufes ist.“

Dieser provokativen Absage an die DDR geht eine traumatische Kollision voraus: diejenige zwischen Wagners schriftstellerischem Anspruch auf Wahrhaftigkeit mit dem Versuch der Staatssicherheit, ihn als Spitzel anzuwerben. Wagners Reaktion: ein offener Brief an Stasi-Chef Erich Mielke mit der dringenden Bitte um „Aussprache“ und die Aufforderung an den Vorsitzenden des DDR-Schriftstellerverbandes, Hermann Kant, ihn zukünftig vor derartigen Übergriffen der Staatsorgane zu schützen.“

 

-.-

 

Spenden

 

https://ukr-alliance.de/de/

 

https://euromaidanpress.com/nothilfe-fur-die-verteidigung-der-ukraine/

„Auf der zweiten Seite unter special instructions to the seller bitte “Nothilfe” angeben,
oder alternativ eine kurze Mail mit Betrag und Absender an tobias@weihmann.ee senden. 
Die Spende ist selbstverständlich anonym. Da die Zahlung über einen gemeinnützigen Verein in der Ukraine abgewickelt wird, können wir leider keine deutschen Spendenquittungen ausstellen. Über die erfolgte Lieferung werde ich Sie gerne informieren.“

 

https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/tobias-weihmann-ueber-den-krieg-in-der-ukraine-es-ist-nicht-nur-putin-art-10756434

 

https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/liveblog-tobias-weihmann-berichtet-wie-sich-die-verteidiger-auf-das-schlimmste-vorbereiten-art-10741097

 

 

Analyse 

 

https://epaper.tagesspiegel.de/article/51bfa842c01ff08b39fd511542ace76b6890c8548406039432e514d288fb845e?fbclid=IwAR18KbuhTFh2X3hF201_Wwpzd24E5HydvVbnrbqDuwSGpgkt1YzMtZHuV_U

„Ukraine-Historiker Timothy Snyder über Wladimir Putins wahre Ziele, das Problem mit der deutschen Schuld und fatale Fehler des Westens …

Der russische Überfall war von Anfang an ein Vernichtungskrieg, und er wurde auch als solcher angekündigt. In Putins Reden von der „Entnazifizierung“ ging es ganz eindeutig um die Zerstörung der ukrainischen Nation. Das hatte nie etwas mit wirklichen Nazis zu tun, da Russland selbst Nazis unterstützt. Aber nach der offiziellen russischen Definition ist jeder Ukrainer ein Nazi, der nicht zugeben will, dass er eigentlich Russe ist. Und mit „Entmilitarisierung“ meinte Putin die Zerstörung des souveränen ukrainischen Staates. Kein souveräner Staat kann sich entmilitarisieren lassen. …

In Europa und in Amerika wird viel darüber diskutiert, wer ein Faschist ist. Aber es ist, als seien wir dabei blind gewesen für das wahre Zentrum des Faschismus in der Welt. Das ist Moskau. …

Stalins Programm zur Modernisierung der Sowjetunion war in Bezug auf die Ukraine sogar ganz explizit kolonial. Stalin war der Meinung, dass die Sowjetunion alle Phasen des Kapitalismus durchlaufen müsse, einschließlich der imperialen Phase. Und er sagte ausdrücklich, dass die Sowjetunion ein Programm der Selbstkolonisierung haben müsse. Das bedeutete, dass die fruchtbaren Böden der Ukraine ausgebeutet werden mussten, um den Rest zu industrialisieren. Das führt zu einer Hungersnot, bei der etwa vier Millionen Ukrainer getötet wurden. …

Auch Hitler hatte ein koloniales Bild von der Ukraine. Er dachte, dass die Ukrainer ein primitives Volk seien, das von „der jüdischen Führung der Sowjetunion“ ausgebeutet wird. Deswegen glaubte Hitler, dass Deutschland nur einmarschieren und den sowjetischen Staat zerstören müsse – und die Ukrainer würden sich freuen. Doch Hitlers Plan war ebenfalls, die ukrainischen Lebensmittel zu nutzen und damit das Großdeutsche Reich zu errichten. Putins Art und Weise, über die Ukraine zu sprechen, ist also nur die jüngste Runde imperialer Rhetorik, die gegen die Ukraine gerichtet ist. Der Unterschied ist, dass die Ukrainer sich dieses Mal wehren.“

 

 

https://www.die-tagespost.de/kultur/sie-traeumen-von-grossimperialen-loesungen-art-227584

„Die Endkampfideologie des nationalistisch-revanchistischen Ideologen Alexander Dugin befand sich jahrzehntelang am Rand des politisches Spektrums Russlands. Seit einigen Jahren und mit Putins Protektion beginnt sie aber ins Zentrum des politischen Diskurses des Landes zu rücken - mit verhängnisvollen Folgen für Russlands Nachbarn, aber auch für Russland selbst. ….

In seinem Artikel vom 11. April 2014 schrieb er: "Um die Krim zu behalten, benötigen wir unbedingt den Südosten (der Ukraine). Die Krim wiederum brauchen wir, um Russland   zu revitalisieren.  Entweder der Südosten oder der Tod". 2014 nahm allerdings Putin vom "Neurussland"-Projekt, zumindest vorübergehend, Abstand. Dies hatte sicherlich damit zu tun, dass er die Festigkeit der transatlantischen Bindungen zunächst unterschätzte. Die einhellige Ablehnung seiner Aggression gegen die Ukraine durch die EU und die USA stellte für ihn eine Überraschung dar. Eine totale Konfrontation mit dem Westen, für die Dugin und seine Gesinnungsgenossen plädierten, wollte er damals nicht riskieren.“ Leonid Luks

https://diekolumnisten.de/2022/04/02/putins-ideengeber/

 

 

https://www.perlentaucher.de/intervention/erinnerung-an-andre-glucksmann-der-seit-jahrzehnten-vor-putins-angriffskrieg-warnte.html

„Wie in einem Wiederholungszwang reproduziert sich im Westen bis heute dasselbe Muster aus hartnäckiger Verleugnung oder Beschönigung des Bösen und dem jähen bösen Erwachen aus der Illusion, ökonomischer und wissenschaftlicher Fortschritt werde unausweichlich globale gesellschaftliche Humanisierung nach sich ziehen. Gewarnt hatte André Glucksmann - schon seit den Tschetschenien-Kriegen. Ihm erging es wie Kassandra. …Der französische Philosoph André Glucksmann hatte kurz vor seinem Tod 2015 dieses Phänomen in ein Axiom gefasst: "Wer davon überzeugt ist, dass es die ganz große Krise, die große Katastrophe nicht mehr geben kann, der handelt sie sich erst recht ein." Dagegen setzte er eine "Ethik des äußersten Notfalls": Der Leitgedanke politischen und moralischen Handelns der demokratischen Welt müsse die Abwehr der äußersten Unmenschlichkeit sein, die jederzeit hinter der Fassade trügerischer Sicherheit und Prosperität lauert. 

Viel früher als die meisten westlichen Beobachter erkannte Glucksmann dementsprechend das ganze Ausmaß der Gefahr, die von Putins autoritärer Restauration in Russland ausging.“ Richard Herzinger

 

https://herzinger.org/was-in-putins-kopf-vorgeht-konnten-alle-laengst-wissen

 

https://herzinger.org/ukraine-waffen-verweigern-ist-beihilfe-zum-genozid

 

https://herzinger.org/

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/osteuropaeischer-vordenker-ivan-krastev-es-ist-sehr-schwierig-eine-palastrevolte-zu-organisieren/28256470.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F

„Der Putin-Kenner Ivan Krastev geht nicht davon aus, dass sich Russland in den nächsten Monaten ändert. Den Rückhalt in der Bevölkerung hält er weiter für groß.“

 

https://www.profil.at/amp/oesterreich/rabinovici-auf-fremdem-hintern-durchs-feuer-reiten/401973770?fbclid=IwAR3_ZwxiEcq9Mj12DMmygjLzCuWbfDsqItyBj_f9ypOSQLO-3oIpGQ268BI

„Der Schriftsteller Doron Rabinovici über einen Präsidenten im Bunker, flüchtende Männer und Waffenlieferungen. …

Putin sieht allein in der Existenz der Ukraine eine demokratische Gefahr. Das hat es seit Hitler nicht gegeben, dass auf dem europäischen Kontinent ein souveräner Staat ausgelöscht werden soll. Es geschehen Kriegsverbrechen in einem Ausmaß, das uns unmöglich schien. …

Der Begriff Völkermord entstand aus den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges. Der Begriff hat einen Bedeutungswandel erfahren. Als das Massengrab in Srebrenica mit 8000 Männern entdeckt wurde, wurde das als Völkermord von Serben an Bosniern bezeichnet, auch wenn es nicht die Zahlendimension der NS-Verbrechen hatte. Mittlerweile gibt es auch den Tatbestand des kulturellen Genozids. Fest steht: Was Putin macht, kann man von seiner Intention her einen Völkermord nennen. Putin will einen souveränen Staat auslöschen, und wer sich dem widersetzt, wird umgebracht, ohne Rücksicht auf Zivilisten, Alte, Frauen und Kinder. Putin maßt sich eine Schutzmacht an über alle Russen, egal wo sie leben, was eine offene Drohung für die baltischen Staaten bedeutet. …

Wer den russischen Soldaten eine russische Fahne entgegenstreckt, überlebt, wer eine ukrainische Fahne schwenkt, nicht. Putin bedient sich faschistischer Methoden und einer faschistischen Ideologie. Ideologen in seinem Umkreis sagen, dass eine pluralistische Demokratie für Russland nicht geeignet sei, das habe ich übrigens auch schon von Geschäftsleuten gehört: Russland brauche wegen seiner Größe eine starke Hand. Wir wissen seit dem Tschetschenienkrieg, dass Putin ein Massenmörder ist, trotzdem wurde er all die Zeit getätschelt und geherzt. …

Rabinovici: In diesem Moment ist selbst der Kampf des berüchtigten ukrainischen Asow-Regiments, bei dem zweifellos Nazis dabei sind, ein Beitrag zum Besseren. Die ukrainische Nation hat eine Identität entwickelt, es ist nicht mehr wichtig, ob jemand Russisch oder Ukrainisch spricht, sie alle wollen nicht mehr unter Putins Kuratel gestellt werden. Die Militarisierung werden wir eine Zeit lang hinnehmen müssen. Das ist das Tragische, selbst wenn die Sache halbwegs gut ausgeht: Indem wir eine bunte Gesellschaft verteidigen, droht sie einheitlicher zu werden. Die emanzipierte Gesellschaft wird nach diesem Krieg weniger emanzipiert sein, weniger gleichberechtigt. Sie wird machistischer sein, und weniger gerecht. Wir müssen uns auch gegen die Kriegslüsternheit immunisieren.“ 

 

 

Aktion 

 

https://sms.1920.in/

 

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.anti-propaganda-anrufe-an-die-russische-seele.b633b23b-5fce-406b-a32a-dfd50083f9ac.html

„Der litauische Werber Paulius Senuta hat mit einer außergewöhnlichen Kampagne internationales Aufsehen erregt: ein Versuch, die umfassende russische Propaganda auszuhebeln. …

Ich habe mit Mitarbeitern vierzig Millionen private Telefonnummern in Russland heruntergeladen und auf dieser Seite gespeichert. Russischsprachige im Ausland können so eine zufällig generierte Nummer bekommen und dort anrufen, um über den Krieg in der Ukraine zu erzählen.“

 

https://plus.tagesspiegel.de/politik/glauben-sie-das-ist-alles-fake-mit-tausenden-telefonaten-gegen-die-russische-propaganda-maschine-457560.html

„Freiwillige von „Call Russia“ rufen Leute in Russland an und informieren über den Ukraine-Krieg. Doch es wird schwieriger, gegen Putins Zensur anzukommen.“

 

https://de.adforum.com/news/the-best-agency-in-the-baltics-is-not-perfect

 

 

Russenknechte

 

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/die-steinmeier-formel-darum-ist-selenskyj-sauer-auf-den-bundespraesidenten-79760644.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fdie-steinmeier-formel-darum-ist-selenskyj-sauer-auf-den-bundespraesidenten-79760644.bild.html&wt_t=1649945188270

„Kritiker sahen in der Steinmeier-Formel mindestens eine Destabilisierung des Landes, maximal sogar eine Kapitulation vor Russland … Und: eine Erpressungs-Option für Putin und dessen Handlanger. Schließlich könnten diese auf der Steinmeier-Formel beharren – und so der Ukraine vorwerfen, sich nicht an die Einigung zu halten.

Kurz nach der Einigung gingen allein in Kiew 10 000 Menschen gegen den Plan auf die Straße.“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/steinmeier-in-der-ukraine-selenskyj-habe-keine-anfrage-erhalten-17958230.html

„Am Montag habe Steinmeier erfolglos versucht, mit Selenskyj zu telefonieren. Am Montagabend habe das ukrainische Präsidialamt dann Warschau informiert, dass man Vorbehalte gegen die Teilnahme Steinmeiers habe - worüber dann die deutsche Seite informiert wurde. …

Am Dienstagnachmittag, als Steinmeier Duda in Warschau besuchte, informierte das ukrainische Präsidialamt dann schriftlich die deutsche Botschafterin in Kiew, dass man aus logistischen Gründen gegen eine Teilnahme Steinmeiers an dem Besuch des osteuropäischen Quartetts sei. …

Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk bestritt hingegen, dass die Reise wegen Steinmeiers langjähriger Rolle in der deutschen Russland-Politik gescheitert sei. „Es steht außer Frage, dass Herr Steinmeier die Ukraine in Zukunft besuchen kann“, sagte Melnyk der „Süddeutschen Zeitung“. Es gehe „nicht darum, ob seine bisherige Distanzierung zu den gravierendsten Fehlern der Russland-Politik als ausreichend empfunden wurde“. Im Moment sei aber vorrangig, dass Bundeskanzler Scholz die Ukraine besuche, „weil nur er und die Ampel notwendige Entscheidungen über neue Waffen und weitere Strafmaßnahmen gegen Moskau treffen können“, sagte Melnyk.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Jan Korte, favorisiert einen anderen Weg. „Der Bundeskanzler sollte deshalb in diesem Fall zu dem - ja auch von ihm vorgeschlagenen - Bundespräsidenten stehen und deutlich machen, dass er nur mit Steinmeier gemeinsam oder erstmal gar keiner nach Kiew reisen wird“, sagte Korte dem RND. Das „maximal undiplomatische Gebaren“ der ukrainischen Regierung komme nicht aus dem Nichts, sondern habe sich in den vergangenen Wochen trotz großer Hilfe und Unterstützung aus Deutschland gesteigert.“

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/weitergabe-von-butscha-protokollen-strack-zimmermann-sucht-nach-verraeter-im-verteidigungsausschuss_id_83657659.html

„Im Verteidigungsausschuss und dem Auswärtigen Ausschuss des Bundestags läuft die Suche nach einem Verräter. Es geht um brisante Protokolle des Massakers von Butscha, die an die Presse weitergegeben wurden.

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins FOCUS Strafanzeige wegen Geheimnisverrats gegen einen oder mehrere Täter erstattet, die brisante Informationen aus streng vertraulichen Sitzungen an Medien lanciert haben sollen.

Der aktuelle Fall betrifft die Weitergabe von Abhörprotokollen, die nach Analyse von Experten die Verantwortlichkeit russischer Soldaten für Massaker an der ukrainischen Bevölkerung in Butscha bei Kiew beweisen. Von dem Verratsfall sind angeblich auch zwei internationale Partnerdienste betroffen, die laut FOCUS jetzt um die Geheimhaltung ihrer vertraulichen Informationen fürchten. …

Nach Bekanntwerden der Abhörprotokolle sollen die russischen Militärs die überwachten Funkkanäle abgeschaltet haben. Damit wurde zugleich der Zugang zu weiteren militärischen Informationen versperrt, kritisieren Nato-Kreise.“

https://m.bild.de/politik/talk-kritik/talk-kritk/melnyk-bei-maischberger-luegen-vorwurf-gegen-lambrecht-79697676.bildMobile.html?cid=kooperation.article.outbrain.mobil.MB_22.bild#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ftraffic.outbrain.com%2F&wt_t=1649947190027

„„Ich bin mit Putin und der russischen Führung völlig fertig“, gibt Gysi zu Protokoll, fügt aber gleich hinzu: „Bei Kriegen glaubt man ja immer nicht, dass sie stattfinden, bei der Nato gegen Serbien, oder den USA gegen Irak …“

Zur Forderung der Ukraine, Putin als Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen, sagt der Alt-Linke: „Ich habe nichts gegen Den Haag, ich bin auch dafür, wobei ich sage, dass amerikanische Kriegsverbrecher auch mal in Den Haag stehen müssten.“ Ja klar …

Strack-Zimmermann glaubt nicht, dass Putin so schnell die Unterstützung seiner Landsleute verlieren werde, denn: „Im Zweiten Weltkrieg hat sich auch ein Großteil des Deutschen Reiches immer noch um Adolf Hitler geschart, als klar war, dass Millionen Juden umgebracht worden sind.“

Über Butscha sagt die FDP-Politikerin: „Ich glaube, dass die Bilder so einen Druck machen, dass wir deutlich schneller aus der Situation herausmüssen. Ich glaube, dass wir in Deutschland eine Führungsrolle übernehmen sollten!““

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238186449/Muetzenich-kritisiert-Waffen-Forderungen-Strack-Zimmermann-kontert-scharf.html

„Die Forderungen von Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Anton Hofreiter (Grüne) und Michael Roth (SPD) nach Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine werden von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich scharf kritisiert. Strack-Zimmermanns Konter fällt deutlich aus. …

Strack-Zimmermann konterte auf Twitter mit deutlichen Worten: „Rolf Mützenich gehört leider zu denen, die die Notwendigkeit der Zeitenwende ihres eigenen Kanzlers weder verstanden haben noch verstehen wollen. Er kann nicht akzeptieren, dass ein altes, starres Weltbild zusammengebrochen ist und ignoriert dazu die Abläufe des Parlaments.““

 

https://www.deutschlandfunk.de/druck-auf-bundeskanzler-scholz-in-der-ampel-koalition-nimmt-zu-100.html

„Auf die Frage, ob im Kanzleramt ein Zauderer sitze, antwortete Strack-Zimmermann mit „Ja“. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag sprach sich dafür aus, alles zu unternehmen, um die Ukraine zu unterstützen. Ob damit auch die Lieferung von Marder-Panzern gemeint ist, ließ die Politikerin allerdings offen.“

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/stiftung-klima-und-umweltschutz-mv-mecklenburg-gazprommern-kolumne-a-1a8a57ee-581d-4eda-be89-6a147744412d

Mecklenburg-Gazprommern

Eine Kolumne von Markus Feldenkirchen 

Die »Stiftung Klima- und Umweltschutz MV« der Landesregierung von Manuela Schwesig war eine der größten Dummdreistigkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte. …

Dass mit dem falschen Titel die Öffentlichkeit hinter die Fichte geführt und die Klimabewegung zynisch verkaspert wurde, schien den Beteiligten sogar Freude zu bereiten. Die Stiftung hatte mit Klimaschutz so viel zu tun wie der Deutsche Zigarettenverband mit dem Schutz der Lunge.“

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/russlandkontakte-und-nordstream-2-stiftung-roettgen-legt-schwesig-ruecktritt-nahe-a-a2d9276d-e477-486a-86a9-8cba804c74f7#ref=rss

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/auch-andere-landespolitiker-beeinflusst-interne-schwerin-dokumente-offenbaren-den-gazprom-einfluss-auf-manuela-schweswig_id_83204256.html

„Hunderte Akten-Seiten der Schweriner Staatskanzlei lassen Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Innenminister Christian Pegel und weitere Landespolitiker wie Marionetten von Gazprom dastehen. Offenbar sollen Schwesig, Pegel und Co. ganz bewusst Anweisungen des russischen Konzerns befolgt haben und damit die Öffentlichkeit über den Zweck und die Hintergründe der umstrittenen Klimastiftung MV getäuscht haben.

Die internen Dokumente zeugen deutlich davon, wie omnipräsent der Einfluss des Gazprom-Konzerns auf Schwesigs Politik war. Nach dem Besuch des Gazprom-Gesellschaftschefs und Putin-Freundes Matthias Warning bei Schwesig startete die konkrete Planung für die Stiftung.

Federführend waren der damalige Energieminister Christian Pegel (SPD) und der damalige Staatskanzleichef Heiko Geue. Doch diktiert hat ein Anderer. Denn: Die Politiker bekamen Anweisungen vom „Communications Manager Germany“ von Nord Stream 2. …

Unter dem Abschnitt „Nur für intern – Wesen der Stiftung“ tummeln sich einige Tricks der Gazprom-Tochter, mit denen die US-Sanktionen vermieden werden. So sollte beispielsweise ein Nordstream-Mitarbeiter bei der Stiftung angestellt werden, um nach außen den Schein zu bewahren, dass derjenige an Klimaprojekten arbeite. In Wirklichkeit sollte der Mitarbeiter jedoch weiter an der Fertigstellung der Pipeline arbeiten.“

 

https://plus.tagesspiegel.de/politik/interne-akten-zeigen-nahe-zu-gazprom-wie-schwerin-zum-vorposten-des-kremls-wurde-454947.html

„Es sollte der große Befreiungsschlag für Manuela Schwesig werden. Sechs Wochen war die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern wegen einer Folgebehandlung ihrer Brustkrebserkrankung ausgefallen. Sechs Wochen, in denen Russland einen brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen und sich der Druck auf die SPD-Politikerin verschärft hatte.

Lange hatte Schwesig an guten Beziehungen zu Moskau festgehalten und gegen jede Kritik die Fertigstellung der Gas-Pipeline Nord Stream 2 vorangetrieben. „Ein Fehler, den auch ich gemacht habe“, sagte Schwesig in der vergangenen Woche im Landtag in ihrer ersten Rede nach ihrer Auszeit.

Doch ihr Gang nach Canossa verpuffte. Eine Woche später hat sich der Druck auf Schwesig sogar noch einmal erhöht, sodass die 47-Jährige inzwischen ernsthaft um ihren Job bangen muss. Grund dafür ist eine Presse-Recherche rund um die sogenannte „Klima- und Umweltschutzstiftung“. Die hatte die Landesregierung Anfang 2021 gegründet. Offiziell um Naturschutz im Land zu fördern, de facto aber, um die US-Sanktionen gegen Bauarbeiten an Nord Stream 2 zu umgehen, damit die Pipeline doch noch fertiggestellt werde. Nun, nach Kriegsbeginn, soll die Stiftung abgewickelt werden.

Die Recherchen der „Welt am Sonntag“, die dafür interne Dokumente von der Schweriner Staatskanzlei erfolgreich eingeklagt hat, zeigen nun, wie eng die Nord Stream 2 AG, eine Tochterfirma des russischen Staatskonzerns Gazprom, in die Gründung der Stiftung eingebunden war. Seit Mitte 2020 soll es intensiven Austausch zwischen dem Unternehmen und dem zuständigen Energieminister Christian Pengel (SPD) haben. „Wir sollten versuchen, die Stiftung mit einem Augenzwinkern als ,smarte Antwort‘ auf das Hardliner-Gebaren der USA zu positionieren“, schrieb ein Mitarbeiter der Nord Stream 2 AG laut „Welt am Sonntag“ an Pengel, der inzwischen Innenminister ist.

Ich würde mich sehr freuen baldmöglichst Ihre Wordings zu bekommen.

Ein Mitarbeiter der Nord Stream 2 AG an die Landesregierung

Dabei blieb es nicht. Immer wieder soll sich der Mitarbeiter teils im Befehlston eingemischt haben: „Ich würde mich sehr freuen baldmöglichst Ihre Wordings zu bekommen. Inkonsistenz in den Aussagen und andere Diskrepanzen sollten wir dann gleich morgen früh diskutieren und zügig abstellen“, schrieb er offenbar an Pegel und den Chef von Schwesigs Staatskanzlei, Heiko Geue.

Nord Stream 2 AG wollte heimlich Journalisten abhören

Den unrühmlichen Höhepunkt stellt jedoch die Forderung der Nord Stream 2 AG dar, heimlich an einem Pressehintergrundgespräch zwischen Journalisten und der Landesregierung teilzunehmen. Man wolle Fragen und Antworten aufzeichnen und protokollieren, heißt es in den Unterlagen, in denen offenbar kein Widerspruch seitens der Landesregierung vermerkt ist.

Der gesamte Vorgang dürfte ziemlich einmalig sein. Wenn das alles stimmt gibt es einen Strauß aus gegenseitigen Abhängigkeiten.

Franz-Robert Liskow (CDU)

„Ungeheuerlich“ seien die Vorwürfe, heißt es bei den Grünen. „Schon ein solches Ansinnen bringt die in unserer Verfassung gewährleistete Pressefreiheit in große Gefahr“, kritisiert am Mittwoch die Abgeordnete Constanze Oehlrich, die den Vorgang mit einer parlamentarischen Anfrage aufklären will. Zuvor hatte die Staatskanzlei zwar nicht den Pressebericht dementiert, jedoch betont, man habe die Bitte, an dem Gespräch heimlich teilzunehmen, mündlich abgelehnt.

Der Opposition reicht das jedoch nicht und fordert Beweise. Schwesig und der SPD traut man nicht mehr. Ein Beobachter spricht davon, Schwerin sei zum „Vorposten des Kreml“ verkommen. „Der gesamte Vorgang dürfte ziemlich einmalig sein. Wenn das alles stimmt gibt es einen Strauß aus gegenseitigen Abhängigkeiten“, sagt der Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag, Franz-Robert Liskow, dem Tagesspiegel. Dabei war seine Partei damals Regierungspartner von Schwesigs SPD, doch man fühlt sich getäuscht.

Tatsächlich scheint sich die Stimmung im Norden zu drehen. „Es gab einen politischen common sense, sich von einer ,vertrumpten’ US-Politik nicht die inneren deutschen Angelegenheiten diktieren zu lassen“, schreibt beispielsweise der Chefredakteur der Schweriner Zeitung, Michael Seidel, in einem selbstkritischen Kommentar. Doch der Angriffskrieg Putins und die Enthüllungen über Gazproms Einfluss auf die Landesregierung hätten die Lage grundlegend verändert. „Plötzlich ist alles nicht mehr wahr“, schreibt er.

Für Schwesig wird die Lage nicht nur wegen des Berichts zunehmend brenzlig. Schon zuvor hatten sich CDU, Grüne und FDP für einen Untersuchungsausschuss ausgesprochen. In der nächsten Sitzung des Landtags im Mai wird er wohl eingesetzt werden, im Sommer könnten die ersten Anhörungen beginnen.

Dann dürfte auch Schwesigs Vorgänger im Amt, Erwin Sellering (SPD), vorgeladen werden. Denn ausgerechnet Sellering leitete als Vorsitzender die „Klima- und Umweltschutzstiftung“. Was genau er in dieser Funktion tat und wofür die Gelder der Stiftung – ein Teil staatlicher Art, der Großteil von rund 20 Millionen Euro von Gazprom – eingesetzt wurden, will Sellering jedoch um jeden Preis unveröffentlicht wissen. Unlängst hat die Organisation „Frag den Staat“ Einsicht in den Geschäftsbericht der Stiftung erklagt und vor dem Landesgericht Schwerin Recht bekommen. Sellering hat jedoch Berufung beim Oberlandesgericht in Rostock eingelegt. Von der Entscheidung der Richter dürfte wohl abhängen, ob der Druck auf Manuela Schwesig weiter steigt. Felix Hackenbruch

 

https://schmid.welt.de/2022/04/14/gestoertes-verhaeltnis-steinmeier-und-die-ukraine/?fbclid=IwAR0ebs_CFtf3JDS3SHnr80fo5V02Vygl1VJiVpW-Rz4mQznfUbpzM1M3B1w

„Es hat gute Gründe, dass Steinmeier in Kiew nicht nur auf Zustimmung stößt. Denn er war als Außenminister an zentraler Stelle für eine verfehlte Russland-Politik zumindest mitverantwortlich, die auf Kosten der Ukraine ging und sie in eine schwache Position brachte. Man muss dabei bis zur Annexion der Krim durch Russland im Jahre 2014 zurückgehen. …

Das Minsker Abkommen von 2015, das von den Staats- beziehungsweise Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine ausgehandelt worden war und an dem Steinmeier mitgewirkt hat, sollte diesen „Konflikt“ entschärfen und befrieden. Das Abkommen besaß von Anfang an drei schwere Konstruktionsfehler, von denen Russland profitierte. Es thematisierte erstens die völkerrechtswidrige Annexion der Krim überhaupt nicht. Das hat im Westen Europas die Politiker und Kommentatoren nicht gestört, die ohnehin der Meinung waren, die Krim sei für die Ukraine verloren und Russland habe letztlich ein Anrecht auf die Halbinsel. So sagte etwa Matthias Platzeck, Vorsitzender des propagandistischen Deutsch-Russischen Forums und vordem Vorsitzender der SPD, die Sache mit der Annexion müsse „nachträglich völkerrechtlich (!) geregelt werden“. Zweitens war das Minsker Abkommen ein verlogenes, hybrides Konstrukt, weil eine der vier Vertragsparteien gar nicht am Verhandlungstisch hätte sitzen dürfen: Russland. Denn Putin behauptete ja, russisches Militär sei in die Auseinandersetzungen gar nicht beteiligt gewesen. Russland verhandelte gleichwohl mit. Dadurch akzeptierten die drei anderen, dass Russland ein Mitspracherecht in ukrainischen Angelegenheiten hatte. Das war ein Schlag gegen die Souveränität und Eigenstaatlichkeit der Ukraine. Und drittens war das Minsker Abkommen vor allem für Russland, nicht aber für die Ukraine vorteilhaft. Denn es erhob die selbsternannten, von Russland geförderten „Volksrepubliken“ Luhansk und Donetzk zu Verhandlungspartnern. Und es erlegte der Ukraine eine Reihe von Verpflichtungen auf, etwa eine Verfassungsreform und – entsprechend dem ukrainischen Gesetz „Über die zeitweilige Ordnung der lokalen Selbstverwaltung“ – die Durchführung von regionalen Wahlen in den beiden Oblasten, deren Unabhängigkeit folgen sollte. Während das Abkommen die Niederlage der Ukraine präjudizierte, wurde Russland zu gar nichts verpflichtet. Man könnte sagen: 3:0 für Russland.

Schon bald nach der Unterzeichnung drohte das Abkommen zu scheitern, denn die Separatisten hielten sich nicht an die vereinbarte Waffenruhe. In dieser Situation brachte der damalige deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier einen Vorschlag ein, der den Namen „Steinmeier-Formel“ bekam. Sie besagte: Die beiden Separatistengebiete erhalten für den Tag der Kommunalwahl einen Sonderstatus. Erst danach sollte es eine dauerhafte Lösung für die Separatistengebiete geben. Im Oktober 2019 stimmten die Ukraine und Russland der Formel zu. Präsident Selenskyj, erst seit fünf Monaten im Amt, forderte zwar zusätzlich den Abzug der russischen und pro-russischen Truppen und die Kontrolle der Region durch die Ukraine. Doch das sah die Steinmeier-Formel nicht vor. In ihr spielten die Interessen Russlands eine entscheidende, die der Ukraine so gut wie keine Rolle.

Und so kam es in Kiew zu Protesten auf der Straße und in den Medien. Man befürchtete, die Separatisten würden legitimiert, ohne dass Kiew noch einen Einfluss auf die von ihnen beanspruchten Gebiete hätte. In der Kiewer Zeitung „Liwyj Bereh“ hieß es: „Die Unterzeichnung der Steinmeier-Formel durch die Ukraine bedeutet nur eines: einen klaren Sieg für Russland und eine völlige Niederlage für die Ukraine.“ Und der gerade erst gewählte Präsident Selenskyj geriet in Verdacht, aus außenpolitischer Unerfahrenheit mit seiner Zustimmung zur “Steinmeier-Formel“ ukrainische Interessen zu gefährden oder gar zu verraten. Während Putin die Formel lobte, sie als Erfolg pries und auf ihrer Verschriftlichung bestand, erklärten die Separatisten, die Regierung in Kiew werde keine Kontrolle über die ukrainisch-russische Grenze bekommen. Das 4:0 für Russland und die pro-russischen Separatisten.“

 

 

VON STEINMEIER BIS SCHWESIG

Die größte und gefährlichste Fehlkalkulation in der Geschichte der Bundesrepublik

Von Klaus Geiger

Jahrzehntelang schaute Berlin weg, wenn Putin Krieg führte und Menschenrechte mit Füßen trat. Dieser Kurs war ein schwerer Fehler. Trotzdem haben manche der verantwortlichen SPD-Politiker bis heute hohe Ämter. Wenn Deutschland Vertrauen wiedergewinnen will, muss sich das ändern.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus238146105/SPD-und-Putin-Die-groesste-Fehlkalkulation-in-der-Geschichte-der-Bundesrepublik.html

s. PDF in der Anlage ganz unten 

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/15/das-witzfigurenkabinett/

„Die Minister scheinen einen Wettkampf um die armseligste Leistung auszutragen. Spitzenreiter ist insoweit unangefochten die Verteidigungsministerin Lambrecht. Scholz hätte nun die Chance gehabt, im Rahmen einer Umgestaltung des Kabinetts Lambrecht zur Familienministerin zu machen und jemanden mit Kompetenzen auf den Posten des Verteidigungsministers zu setzen. Der ehemalige Wehrbeauftragte Hans – Peter Bartels (SPD) wäre beispielsweise geeignet. Aber Lambrecht ist anscheinend der Garant für Scholz, dass aus der Zeitenwende nichts wird. …

Der Gegenkandidat von Maaßen, der Biathlet Frank Ullrich (SPD), für den nicht nur die CDU Werbung machte, auch die Grünen rieten ihren Wählern, diesen zu wählen, ist politisch kaum mehr haltbar. Er hat sich nicht nur als politisch völlig unbedarft erwiesen, sondern es spricht viel dafür, dass er in die Dopingpraktiken der DDR eingebunden war. https://m.tagesspiegel.de/sport/sportpolitiker-frank-ullrich-kaum-mehr-haltbar-der-schnelle-fall-der-ddr-legende/28247862.html?utm_referrer=android-app%3A%2F%2Fcom.google.android.googlequicksearchbox%2F Nichts illustriert deutlicher den desaströsen Verfall unserer politischen Kultur als die Allianz, einen Mann zu verhindern, der den Mut hat, die Wahrheit zu sagen, um den Wählern dafür ein politisches Leichtgewicht mit dubioser Vergangenheit anzudrehen.“

 

https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/die-dna-der-spd-war-immer-etwas-russlandgepraegt/?fbclid=IwAR1LoQ6rLf3HCvSwgxpIQrt6FukFsBoHn2aYTnKc4gUa19fgXcJak6cLAhE

„Dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) in der Ukraine nicht willkommen ist, markiert auch das Scheitern der Russlandpolitik der SPD. Warum haben sich deutsche Sozialdemokraten den Kreml-Herrscher so lange schöngeredet? Von Holger Fuß

 

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/putins-militaerattache-missbraucht-brandenburger-gedenkstaette-fuer-kriegs-propaganda

Für seine Kriegs-Propaganda ist Russland kein Ort heilig. Putins Militärattaché missbrauchte die Gedenkstätte für die Schlacht um die Seelower Höhen zur Rechtfertigung des Ukraine-Kriegs. Auch der Anmelder des Berliner Russen-Autokorsos war dabei.“

 

https://m.tagesspiegel.de/berlin/auch-anmelder-des-russischen-autokorsos-dabei-moskaus-militaerattache-gedenkt-toten-des-zweiten-weltkriegs-in-brandenburg/28258288.html

„Am Ehrenmal in Seelow: Wo sich russische Rocker, zwielichtige Privatpersonen, Ex-DDR-Soldaten und junge Männer in armenischen Armee-Uniformen Hallo sagen. …

Die DDR errichtete dem Sieg eine Gedenkstätte und führte am Jahrestag ritualisierte Veranstaltungen durch. Doch nach der Wende geriet Seelow aus dem Blickfeld der großen Politik. Nur der russische Botschafter legte alljährlich einen Kranz nieder, hielt dabei eine Rede vor lokalen Politikern. In diesem Jahr kam statt des Botschafters der russische Militärattaché Sergej Tschukhrov. …

Auch Christian Freier war dabei, Anmelder der pro-russischen Autokorsos in Berlin. …

Peter Erler beobachtet das Treiben mit skeptischem Blick. Der Historiker ist mit seiner Familie aus Berlin angereist. Erler weist auf einen Grabstein hin, auf dem in kyrillischen Buchstaben „Schewtschenko“ stand – ein ukrainischer Familienname. Viele der in Seelow gefallenen Soldaten stammten aus dem Land, das damals eine Sowjetrepublik war. …

Alina Erler erzählt, sie habe früher an den jährlichen Veranstaltungen am 9. Mai in Treptow teilgenommen. Doch in den letzten Jahren sei die Stimmung dort immer aggressiver geworden. Von russischsprachigen Teilnehmenden habe sie sich bedroht gefühlt. „Auch unsere Großeltern sind im Krieg gestorben“, betont sie.

Erlers Sohn (da irrt der Journalist aber heftig, GH), Thomas Ney, ist Stadtverordneter der Piraten in Oranienburg. Seit Wochen bringt er außerdem regelmäßig Hilfsgüter in die Ukraine. Auf dem Rückweg nimmt er Flüchtlinge mit. „Die Verhältnisse in der Ukraine haben nichts mit Faschismus zu tun“, sagt er. Doch die russische Propaganda falle auch in Deutschland auf fruchtbaren Boden. Besonders „beschämend“ habe einen Brief gefunden, den der Landrat von Märkisch-Oderland noch im Februar geschrieben hat. …

Tobias Voigt nimmt nicht an der Veranstaltung teil. Er gehört zum Verein „Zeitreise“, der seit 2018 die Gedenkstätte leitet. Während die verschiedenen Delegationen ihre Kränze ablegen, führt er eine Besuchergruppe über das ehemalige Schlachtfeld. Die Gedenkstätte bezeichnet er als „aus der Zeit gefallen“.“

 

https://www.moz.de/lokales/seelow/hitzige-debatte-im-kreistag-verein-_zeitreise_-erhaelt-zuschlag-49093348.html?_XML=AMP

„Neue Betreiber Seelower Gedenkstätte: Der Verein Zeitreise mit Andreas Vogel (v.l.), Tobias Voigt, und Enrico Holland“

 

https://www.moz.de/lokales/seelow/seelower-hoehen-vertrag-zur-gedenkstaette-unterzeichnet-49212042.html?_XML=AMP

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/wird-das-weltkriegs-gedenken-in-seelow-von-putins-propaganda-missbraucht

Riesen-Zoff um das Weltkriegs-Gedenken am Samstag auf den Seelower Höhen. Wegen Putins Angriffskrieg wurde Russlands Botschaft ausgeladen. Trotzdem kommt ihr Berliner Militär-Attaché – mit vielen Russen!

Die Befürchtung: Es könnten Putins berüchtigte „Nachtwölfe“ sein. …

Eine Woche vor dem Ukraine-Überfall hatten Seelows Bürgermeister Jörg Schröder und Landrat Gernot Schmidt (beide SPD) noch „seine sehr geehrte Exzellenz Präsident Wladimir Putin“ zur Gedenkstätte eingeladen. „Ein Fehler“, gestand Schmidt der B.Z. Nach Kriegsbeginn sagte er die Feier ab, lud die Russen aus. …

Der Landkreis fürchtet einen Russen-Autokorso wie jüngst in Berlin. Aus Angst vor Konflikten hat der belarussisch-ukrainische Hilfsverein „Mara“ eine Friedens-Aktion am Denkmal abgesagt.“

 

 

https://www.waz.de/politik/ukraine-krieg-ostermaersche-pazifismus-kommentar-id235097969.html

„„Frieden schaffen ohne Waffen“ – der Friedensappell von DDR-Regimekritiker Robert Havemann und Rainer Eppelmann, Pfarrer der Berliner Samaritergemeinde, ist in diesem Jahr 40 Jahre alt geworden. Damals, im Jahr 1982, war die Angst groß, dass Mitteleuropa im Konflikt zwischen Ost und West zu einem nuklearen Schlachtfeld werden könnte.

Das war angesichts neuer Atomraketen wie der sowjetischen SS-20 und der westlichen Pershing II auch gar nicht weit hergeholt. Schnell wurde die Appellüberschrift zum Slogan der alljährlichen Ostermärsche und der Friedensbewegung. Hunderttausende gingen auf die Straße. …

„Frieden schaffen ohne Waffen“ – es wäre zu schön, wenn dieses Konzept funktionieren würde. Doch angesichts der Fakten wirken die Forderungen der Ostermärsche nach Abrüstung und einer gewaltfreien Unterstützung der Ukraine an diesem Wochenende wie aus der Zeit gefallen. Am Verhandlungstisch lässt sich aktuell leider wenig bis gar nichts erreichen. Alle diplomatischen Bemühungen waren schon krachend gescheitert, als Putin seine Truppen im Winter an der ukrainischen Grenze aufmarschieren ließ. …

Es wäre klug, wenn auch die Friedensbewegung nicht die Augen vor den grausamen Taten in den ukrainischen Städten wie Butscha verschließt, Putins Angriffskrieg klar verurteilt – und erkennt, dass Pazifismus jetzt nicht weiterhilft. Zur Verteidigung, zum Schutz von Menschenleben, Frieden und Freiheit sind derzeit leider Waffen nötig.“

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/mehrere-hundert-menschen-bei-ostermaerschen-in-berlin

„Am Bebelplatz wollten ukrainische Organisationen und ihre Unterstützer gegen den russischen Angriff auf das Land demonstrieren. 

Nach Angaben der Polizei versammelten sich dort am Samstagmittag rund 100 Menschen. 

In einem Aufruf wurde die Aktion als „alternativer Ostermarsch“ bezeichnet. Darin wurde kritisiert, der Aufruf der Friedensbewegung zum traditionellen Ostermarsch erwähne mit keinem Wort die russische Aggression und das Recht auf Selbstverteidigung. …

Das Motto „Frieden schaffen ohne Waffen“ sei aktuell eine Arroganz gegenüber den Menschen in der Ukraine, sagte der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) dem Bayerischen Rundfunk. „Pazifismus auf Kosten anderer ist zynisch.““

 

https://mobile.twitter.com/Michael_Leh/status/1515585977691123717

 

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid032zh3bSq9VFLDeQu23twSYJ7VaZBmxcwyGEEFkJS6SX2LSxMHbmuNdUesVESQvyKvl&id=100023177781147&_ft_=top_level_post_id.1124934684955780%3Acontent_owner_id_new.100023177781147%3Aphoto_attachments_list.%5B1124935144955734%2C1124935194955729%2C1124935251622390%2C1124937231622192%2C1124937284955520%5D%3Astory_location.4%3Astory_attachment_style.album%3Aent_attachement_type.PhotoSetAttachment%3Aactrs.100023177781147%3Aftmd_400706.111111l&__tn__=%2C%3B

Marcus Welsch

 

https://www.workuta.de/aktuelles/index.html

Redemanuskript Marcus Welsch

Eintrag vom 19.4.2022 STOPPT RUSSISCHE KRIEGE

 

https://www.salonkolumnisten.com/tagebuch-aus-deutschland-3-dem-despoten-die-tuere-oeffnen-oder-die-unfaehigkeit-sich-einem-konflikt-zu-stellen/

 

https://taz.de/Ukraine-Krieg-als-Zaesur/!5834215/

 

https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20220416_1930/ostermaersche_berlin.html

„Im Gespräch: Prof. Dr. Dieter Rucht, Friedensforscher am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB).“ (Rucht ist eher Forscher zu neuen sozialen Bewegungen)

 

 

NZZ-Newsletter 

Die deutsche Friedensbewegung hat aus der Geschichte nichts gelernt

Mit dem Ukraine-Krieg rücken die deutschen Ostermärsche erstmals seit Jahren wieder ins Bewusstsein – und mit ihnen ihre intellektuelle Hilflosigkeit. In letzter Zeit wurden die Veranstaltungen nur durch pflichtschuldige Meldungen der Abendnachrichten des öffentlichrechtlichen Fernsehens ihrem schattenhaften Dasein entrissen.

Wie schon früher haben die Ostermarschierer auch in diesem Jahr keine Antwort darauf, was zu tun ist, wenn grundsätzlich richtige Aufrufe zu friedlicher Konfliktlösung nicht verfangen. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine wird diese Sprachlosigkeit aber zum moralischen Problem. Das Gebot «Du sollst nicht töten» leuchtet intuitiv ein. Wer sich aber nicht daran hält, muss davon abgehalten werden, weiter zu töten. Staaten können deshalb nicht pazifistisch agieren, wollen sie den Schutzauftrag ihrer Bevölkerung gegenüber nach innen und aussen erfüllen.

Bemerkenswert einseitig

Grundsätzlich sind Demonstrationen für den Frieden natürlich legitim. Wer sehnt ihn in diesen Zeiten nicht herbei? Auch muss sich niemand in einer Demokratie zur Politik der deutschen Regierung oder des Westens bekennen. Und man sollte nicht übersehen, dass zahlreiche Aufrufe einzelner Ostermarsch-Initiativen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine verurteilen. Aber auch nicht alle. Die Einseitigkeit des Berliner Aufrufs etwa ist bemerkenswert: An keiner Stelle wird Moskau von den Verfassern als Aggressor benannt. Stattdessen erscheint die Nato als das grosse Übel. Die Regierungen der westlichen Länder müssten, heisst es da, «mit der weiteren Nato-Osterweiterung aufhören und keine provozierenden Nato-Manöver an der russischen Grenze abhalten».

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff hat deshalb recht, wenn er diese in Teilen Ursache und Wirkung verwechselnde Friedensbewegung als Wladimir Putins fünfte Kolonne bezeichnet. In der Konsequenz besorgen die Friedensbewegten das Geschäft Moskaus aber auch dann, wenn sie den russischen Angriff zwar verurteilen, aber nicht erklären, wie angesichts der Aggression überhaupt eine gewaltfreie Verhandlungslösung zustande kommen soll. Eine Ukraine ohne militärische Unterstützung von aussen hätte die russische Invasion keine drei Tage überlebt. Das Land wäre jetzt ein russischer Vasallenstaat.

An Gesprächsinitiativen vor Kriegsbeginn hat es zudem nie gefehlt. Bis zum Vorabend des Krieges pilgerten westliche Politiker nach Moskau. Und Jahre der Hoffnung auf «Wandel durch Handel» haben den Aggressor Putin nicht davon abgehalten, gegen die Souveränität eines Nachbarlandes Krieg zu führen – ein Krieg, der im Osten übrigens seit 2014 bereits etwa 14 000 Tote gefordert hat. Und auch heute agiert die Nato unter amerikanischer Führung prinzipiell umsichtig. Das von Pazifisten verbreitete Bild des kriegslüsternen Westens entspricht einfach nicht den Tatsachen.

Reagan hat Moskau in die Knie gezwungen

Zudem gilt der russische Krieg nicht nur der Ukraine, sondern auch der europäischen Sicherheitsordnung, wie sie sich nach dem Kalten Krieg etabliert hat. Wie schon die Sowjetunion wird auch Putins Russland nur aus einer Position der Stärke des Westens in die Schranken gewiesen werden können. Es ist deshalb richtig, dass Deutschland weiterhin am nuklearen Schutzschirm der USA im Rahmen der Nato teilhaben will. Und es ist genauso richtig, dass die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro in die Lage versetzt werden soll, ihren Beitrag zur Verteidigung von Land und Bündnis überhaupt erst leisten zu können. Wer, wie die Ostermarschierer, das Gegenteil fordert, handelt unverantwortlich.

Dabei könnten sie es besser wissen. Es waren nicht die Demonstranten im Bonner Hofgarten, die in den frühen achtziger Jahren mit ihren Protesten gegen den Nato-Doppelbeschluss verhinderten, dass aus dem Kalten ein heisser Krieg wurde. Es war die Wehrhaftigkeit des Westens unter der Führung des amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan, die Moskau letztlich in die Knie und zu Verhandlungen zwang. Die deutsche Friedensbewegung tut dieser Tage alles, um von der Geschichte einmal mehr ins Unrecht gesetzt zu werden

 

https://www.zeit.de/2022/16/frieden-demonstration-ostermarsch-ukraine-debatte?mktcid=nled&mktcval=123_2022-04-14&kid=nl123_2022-4-14&ga=1

Darf man noch auf Ostermärsche gehen?

Ja, sagt Svenja Flaßpöhler, als Warnung vor der kriegerischen Logik Putins. Alexander Graf Lambsdorff widerspricht: Ostermarschierer seien die fünfte Kolonne Putins.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238189175/Ostermaersche-Wenn-Putin-nicht-als-Aggressor-tituliert-werden-soll.html?cid=socialmedia.facebook.shared.web&fbclid=IwAR2rP71Y88WYWKtA715Ycu7R2G26-hW7VwcK-5xiHH-_Bv2g-iMTaoGTYro

„FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff hält dagegen: „Wenn Ostermarschierer jetzt Abrüstung fordern und in Interviews vorschlagen, die Ukraine ‚gewaltfrei zu unterstützen’, spucken sie den Verteidigern Kiews und Charkiws ins Gesicht“, schreibt er in einem Gastbeitrag in der „Zeit“. Die Parolen der Ostermarsch-Bewegung seien „realitätsfern und gefährlich“. Die Teilnehmer seien die „fünfte Kolonne Wladimir Putins“. …

Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat Waffenlieferungen an die Ukraine für grundsätzlich legitim erklärt. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, zeigte zuletzt Verständnis für diese Art der Militärhilfe. Sie sei aber nach wie vor der Überzeugung, dass Waffen grundsätzlich kein Mittel seien, das Frieden bringe.

Weiterhin gegen Waffenlieferungen ist Margot Käßmann, frühere Ratsvorsitzende der EKD. …

Selbst nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine scheinen manche Aktivisten nicht bereit, ihr Freund-Feind-Schema – hier das provozierte Imperium Russland, dort angebliche Expansionsgelüste des westlichen Militärbündnisses Nato – infrage zu stellen. …

Das „Schweriner Friedensbündnis“, das zum Ostermarsch aufruft, wird nach eigenen Angaben von der „Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemaliger Angehöriger bewaffneter Organe und der Zollverwaltung der DDR“ unterstützt. Der Verein schrieb Mitte März, der Krieg nutze vorwiegend den USA, nicht aber dem Ansehen Russlands, „das sich aus guten Gründen gedemütigt und durch gebrochene Versprechungen betrogen fühlt“. Der Konflikt sei „Ergebnis jahrzehntelanger antisowjetischer und russophober ideologischer Kriegsführung“. Russland sei als Friedensfaktor in der Welt diskreditiert und werde mit Sanktionen geknebelt.

Ähnliche Töne kommen vonseiten der Initiative „Friedenskoordination Berlin“, die einen Ostermarsch in der Hauptstadt organisiert. Die westlichen Länder „müssten sich doch nur mit Vernunft und Diplomatie einbringen statt mit Waffenlieferungen, Sanktionen und Aufheizen der Emotionen“, heißt es in ihrem Aufruf. …

Das „Hamburger Forum“, langjähriger Veranstalter der Ostermärsche, legt das Hauptaugenmerk seiner Kritik ebenfalls auf die in seinen Augen expansive Politik der Nato, nennt Olaf Scholz (SPD) einen „Kriegskanzler“. Der russische Angriffskrieg wird nicht explizit verurteilt.“

(Na dann frohe Stasi-OstermÄrsche)

 

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article238149169/Angriff-auf-die-Ukraine-Die-klassischen-Slogans-der-deutschen-Friedensbewegung-verpuffen-hier.html

 

https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2022/aufrufe/berlin?mktcid=nled&mktcval=123_2022-04-14&kid=nl123_2022-4-14&ga=1

„Der Krieg in der Ukraine muss beendet werden! Dazu braucht es den Willen Russlands und der Ukraine, Verhandlungen mit Kompromissbereitschaft von beiden Seiten aus zu führen, die vernünftigerweise eine neutrale Ukraine zur Folge haben müssten.“

(Anmerkung: Und warum keine neutrale Russische Föderation??)

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus238102907/Demonstrationen-in-Deutschland-Fuer-Putin-auf-die-Strasse.html

„In Frankfurt nehmen Hunderte an einer prorussischen Demonstrationen teil. Teilnehmer beklagen Anfeindungen gegen sie, geben Kreml-Propaganda wieder und sprechen von „Lügenpresse“ in Deutschland. Der ukrainische Botschafter sieht eine „Riesenblamage“.“

 

 

UA

 

https://plus.tagesspiegel.de/politik/sturmgewehre-und-selfies-wieso-frauen-im-ukraine-krieg-mitkampfen-452760.html?utm_source=facebook&utm_medium=fb_post&utm_campaign=social_tplus

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-klitschkos-wollen-waffen-gegen-russland-jetzt-79809466.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ft.co%2F&wt_t=1650370502065

Vitali Klitschko (50), Bürgermeister von Kiew, kommt in Militärkleidung. An seiner Seite: Bruder Wladimir (46). Gemeinsam kämpfen sie für ihre Heimat und kritisieren die deutsche Regierung wegen zögerlicher Waffenlieferungen!“

 

https://novayagazeta.eu/

„Am 28. März 2022 war Novaya Gazeta gezwungen, die Veröffentlichung zum zweiten Mal in unserer Geschichte und zum ersten Mal seit 1995 auszusetzen. Diesmal - wegen der repressiven Aktionen der Behörden und der militärischen Zensur. Wir sind sicher, dass eine Zeitung mit einer solchen Geschichte nicht zerstört werden kann, und wir freuen uns auf die Wiederaufnahme der Arbeit in Moskau.

Gleichzeitig wissen wir, dass wir Leser auf der ganzen Welt haben, die heute auf verifizierte Informationen warten. Daher freuen wir, Novaya-Journalisten, die aufgrund des tatsächlichen Berufsverbots gezwungen waren, Russland zu verlassen, Ihnen mitteilen zu können, dass Novaya Gazeta Europe, eine Publikation, die unsere Werte und Standards teilt, zu funktionieren beginnt. Dies ist kein Zweig von Novaya Gazeta, sondern ein unabhängiges Projekt, das rechtlich und in der Tat unabhängig ist.

Novaya Gazeta Europe wird der Welt in mehreren Sprachen erzählen, was in Russland passiert. Es wird Welt- und russische Nachrichten für Menschen abdecken, die Russisch lesen und europäische Werte teilen.

Das Novaya Gazeta Europe Team zählt auf Ihre Unterstützung.

Kirill Martynov,

Chefredakteur von Novaya Gazeta Europe“

 

 

Der Vernichtungskrieg der Russischen aggressiven Föderation (RaF)

 

https://uacrisis.org/de/tag-54-des-krieges-raketenangriffe-auf-lwiw-offensive-im-gebiet-luhansk-bomben-auf-azovstal-in-mariupol

„Laut gegenwärtig vorliegenden Angaben wurden bisher 205 Kinder getötet und mehr als 362 verletzt. Den Behörden zufolge ist die Region Donezk mit 117 Kindern am stärksten betroffen, gefolgt von der Region Kyjiw mit 107, der Region Charkiw mit 91, der Region Tschernihiw mit 54, der Region Cherson mit 43, der Region Mykolajiw mit 40, der Region Luhansk mit 36, der Region Saporischschja mit 23, der Stadt Kyjiw mit 16, der Region Sumy mit 16 und der Region Schytomyr mit 15“

 

https://www.derstandard.at/story/2000135001501/ex-us-general-petraeus-das-letzte-was-putin-braucht-ist

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-und-die-kriegseskalation-so-etwas-habe-ich-noch-nie-erlebt-a-e4f0a4a7-60d6-4b70-9a89-573e60b201e4

„SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter hat aus Syrien berichtet, aus dem Irak. In der Ukraine wird er nun Zeuge eines Vernichtungskrieges mitten in Europa. Seine Eindrücke aus dem Osten des Landes. …

Und ob man verstanden hat, dass jedes Zögern bei Waffenlieferungen, jedes Zögern bei der Verschärfung von Sanktionen diesen Vernichtungskrieg Russlands weitergehen lässt. Denn nichts anderes als ein Vernichtungskrieg ist es, was hier geschieht. Und ich bin mir nicht sicher, ob man wirklich das volle Ausmaß der unfassbaren Lügen aus Moskau wirklich begriffen hat. Denn von dort kam nach dem Raketenangriff auf den Bahnhof von Kramatorsk nur die lapidare Meldung, man habe doch gar keine Rakete auf Kramatorsk geschossen.«“

 

https://m.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/russische-kriegsverbrechen-drei-kameraden-haben-eine-16-jaehrige-vergewaltigt-79788636,view=conversionToLogin.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fbild-plus%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Frussische-kriegsverbrechen-drei-kameraden-haben-eine-16-jaehrige-vergewaltigt-79788636%2Cview%3DconversionToLogin.bild.html&wt_t=1650086002417

„Russische Soldaten in der Ukraine foltern, klauen, vergewaltigen – und berichten sogar Ehefrauen stolz von ihren Verbrechen!

Das belegen Telefongespräche russischer Besatzer, die Ukraines Geheimdienst in den vergangenen Wochen abgefangen und nun veröffentlicht hat.“

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/journalist-spuert-ehefrau-auf-die-russischem-soldaten-das-vergewaltigen-erlaubte-li.222742?pid=true

„In einem vom ukrainischen SBU mitgeschnittenen Telefonat bewilligt eine Frau ihrem Mann, Frauen in der Ukraine zu vergewaltigen. Ein Journalist fand nun beide.“

 

https://www.rferl.org/a/ukraine-rape-russian-soldier-wife-bykovsky/31805486.html?fbclid=IwAR0g79Eu5xyoOyRoJe6Tjgg-ONWeIKpMrJ62UEoxpX2JcPSTLSm0HYUNrwM

„An RFE/RL investigation has identified Roman Bykovsky and his wife, Olga, as the Russian soldier and his spouse who discussed raping Ukrainian women in a phone call.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-die-lage-im-kampf-um-mariupol-a-d2c12726-7b47-47d4-8b76-3b84484c6de1#ref=rss

„Der ukrainische Generalstab berichtete am Abend von russischen Raketen- und Bombenangriffen auf die Stadt. Dabei kämen auch Überschallbomber vom Typ Tu-22M3 zum Einsatz. Besonders in der Nähe des Hafens sowie des Stahlwerks Asowstal gebe es Angriffsversuche.

Der Fall Mariupols könnte das Aus für die russisch-ukrainischen Verhandlungen über einen Waffenstillstand bedeuten.“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/britische-soldaten-im-russischen-staatsfernsehen-vorgefuehrt-79806444.bildMobile.html

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus238132269/Russischer-Ex-Aussenminister-nicht-um-Putin-sorgen-sondern-Europa.html

„Der ehemalige Außenminister unter Boris Jelzin fordert ein hartes Vorgehen des Westens gegen Putin. „Wenn er sich jetzt durchsetzt, könnte er später Länder wie Polen angreifen“, sagt Andrej Kosyrew – und erklärt, warum der Kalte Krieg für Putins Machtzirkel nie vorbei war.“

 

https://diekolumnisten.de/2022/04/09/putin-vor-gericht/

Gerhart Baum und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger haben Strafanzeige gegen Russlands Präsident Putin und Militärangehörige eingereicht. Geht das überhaupt und was bringt das? Eine Kolumne von Heinrich Schmitz …

Am 30. Juni 2002 trat das neue Völkerstrafgesetzbuch in Kraft. Vorher waren solche Verfahren seit 1975 nur bei Völkermord möglich. Aber seit 2002 geht da mehr.

 

 

https://www.nzz.ch/international/krieg-in-der-ukraine-russisches-flaggschiff-moskwa-gesunken-ld.1679632?reduced=true

„Nach einem Brand und einer Explosion ist eines der grössten russischen Kriegsschiffe im Schwarzen Meer gesunken. Nach ukrainischer Darstellung wurde der Kreuzer «Moskwa» von zwei Anti-Schiff-Raketen getroffen.

Ulrich von Schwerin

 

https://www.bz-berlin.de/welt/putins-wichtigstes-kriegsschiff-moskwa-ist-gesunken

„Es ist einer der größten materiellen Verluste für die russische Armee seit Kriegsbeginn.

 

https://taz.de/Russlands-Aussenpolitik/!5845227/

„Mehr Nato-Präsenz in Osteuropa, Nato-Beitritte, Aufrüstung der Ukraine: Putins zerstörerische und brutale Außenpolitik wendet sich nun gegen Russland.“

 

https://www.tagesanzeiger.ch/medwedew-atomfreies-baltikum-bei-nato-beitritt-finnlands-und-schwedens-passe-215385700362

„Der ehemalige russische Präsident und die derzeitige Nummer zwei des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, hatte am Donnerstag gewarnt, dass Russland Atomwaffen in der Nähe der drei baltischen Staaten und Skandinaviens stationieren würde, falls Finnland oder Schweden sich für einen Nato-Beitritt entscheiden.“

 

 

https://www.deutschlandfunk.de/vertrag-von-rapallo-102.html

„Der Hitler-Stalin-Pakt, der die von deutschen Revisionisten ersehnte Teilung Polens 1939 Realität werden ließ, kostete dort etwa sechs Millionen Menschen das Leben. Seither ist die Warnung vor einem „neuen Rapallo“ ein ständiger Begleiter jeder deutschen Ostpolitik geblieben.“

 

 

Tag der Befreiung in Ostdeutschland war der 31. August 1994

8./9. Mai Nachtwölfe 

 

 

 

Kommunikationskrieg in der identitären woke-Pfanne / Cancel-Unkultur

 

https://www.tichyseinblick.de/interviews/gettr-jason-miller-je-mehr-meinungsfreiheit-desto-besser/

„Allerdings werden die Menschen auf allen Seiten des ideologischen Spektrums durch die unvernünftigen Verbote aus dem Silicon Valley wach. Sie suchen nach einer Alternative. …

Die Sperrkultur macht keine Unterschiede – man denke nur an den linken Journalisten Glenn Greenwald, die Bestsellerautorin J.K. Rowling oder den Komiker John Cleese, der letzten Monat für einen schlechten Witz bestraft wurde. Wir glauben, dass immer mehr Menschen einen Ort suchen, an dem sie ihre politischen Ansichten wirklich frei äußern können.“

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/04/angriff-zdf-kamera-team-heute-show-corona-proteste-dna-gericht.html

 

https://www.welt.de/wirtschaft/plus238191119/Luca-App-Corona-nur-Mittel-zum-Zweck-Das-fragwuerdige-Luca-Comeback.html

„Das Luca-Team will die App zur digitalen Geldbörse umwandeln – ganz ohne Corona-Bezug. Die Nutzer sollen etwa im Hotel einchecken und mit der App im Restaurant kontaktlos bezahlen. 30 Millionen Euro Risikokapital hätte es dafür bei Investoren eingesammelt, teilte das Unternehmen Culture4Life am Montag mit.

Das sorgt für Verdruss. Anna Kassautzki, SPD-Politikerin und Expertin für Verbraucherschutz, wirft Hennings Team vor: „Die Betreiber hatten von Anfang an kommerzielle Interessen im Blick.“ Nun müsse geprüft werden, ob die Gelder zurückgefordert werden können. „Neben den ganzen Pannen der App, war sie auch in der Kontaktnachverfolgung nicht sonderlich hilfreich“, sagt sie.“

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/luca-app-russland-sanktionen-target-global-101.html

„Was viele aber nicht wissen: Target Global wurde ursprünglich in Russland gegründet, CEO und Mitgründer ist Alexander Frolov. Dessen Vater, der auf den gleichen Namen hört, ist ein russischer Oligarch, der laut "Forbes" über ein Vermögen von 2,6 Milliarden Dollar verfügt. Alexander Frolov Senior galt bislang als einer der Geldgeber von Target Global. Sein Geld machte er als Stahlbaron unter Putin. …

Doch im März wurden Sanktionen gegen Abramowitsch verhängt, der Handel mit den an der Londoner Börse notierten Evraz-Aktien ausgesetzt. …

Gegenüber tagesschau.de betont Luca-Chef Hennig derweil, die Culture4Life GmbH habe die Gespräche mit Target Global schon im Januar und damit vor dem russischen Überfall auf die Ukraine beendet. …

"Insofern ist das für uns okay", erklärt Hennig. Die Russland-Verbindungen von Target beunruhigten ihn nicht.“

 

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/luca-die-app-zur-kontaktverfolgung-ist-geschichte-oder-doch-nicht-a-eac730b1-83c9-4dbe-9d10-15d656257b45-amp

„Als App zum Eindämmen der Coronapandemie hat Luca offiziell ausgedient. Ihre Macher und Investoren aber haben mit der Anwendung, für die 13 Bundesländer Millionen ausgegeben haben, große Pläne. …

Luca solle zu einer digitalen Geldbörse werden, in der die Nutzer Personalausweis, Impfzertifikat und Zahlungsmittel hinterlegen können. Ziel sei es, den Restaurantbesuch »von der Bestellung am Tisch bis hin zu Bezahlung und Trinkgeld vollständig zu digitalisieren«. …

An dem Luca-System hatte sich allerdings immer wieder heftige Kritik entzündet. Skeptiker störten sich vor allem am Konzept einer zentralen Datenspeicherung. Kritiker wie der Chaos Computer Club warnten vor einem möglichen Missbrauch der Datenbestände, die über das Luca-System eingesammelt werden.“

(Und die Daten bekommt der KGB?)

 

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://www.achgut.com/artikel/endlich_frieden_im_nahen_osten

„Die Berliner Sektion der Jugendorganisation der Linkspartei namens "solid" hat auf ihrer Landesversammlung am letzten Wochenende eine Reihe von wegweisenden Beschlüssen gefasst. Darunter auch einen Vier-Punkte-Plan zur Lösung des Nahostkonflikts. Punkt eins: „Die Anerkennung Israels als Apartheidstaat". Punkt zwei: „Rückkehrrecht aller Palästinenser" . Punkt drei: Die Anerkennung des „Zionismus als nationalistische, reaktionäre Ideologie". Punkt vier: „Errichtung eines einzelnen binationalen, sozialistischen Staates", irgendwo in Palästina.

Ja, so könnte es gehen. So könnte der Nahost-Konflikt gelöst werden, friedlich und gewaltfrei, noch bevor der Hahn dreimal kräht. Die Frage, was die Israelis und die Palästinenser von einem solchen binationalen, sozialistischen Staat halten, in dem sie nach dem Willen der „solid"-Jugend leben sollen, wird nicht einmal der Höflichkeit halber gestellt. Wann und wo ein „binationaler sozialistischer Staat" jemals funktioniert hat, bleibt ebenfalls ungesagt. 

Was der antisemitische Nachwuchs der Linkspartei beschließt oder nicht beschließt, ist für das Weltgeschehen von derselben Bedeutung wie der Wasserstand der Altmühl bei Dietfurt für die Baumwollernte in Alabama. Dennoch: Der Judenhass ist eine kreative Bewegung. Nachdem es mit der „Endlösung der Judenfrage" in Europa nicht ganz geklappt hat, soll das Projekt im Nahen Osten vollendet werden. Diesmal unter dem Etikett einer Ent-Zionisierung.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238159791/Terror-gegen-Israel-Maertyrer-Renten-duerfen-niemals-finanziert-werden.html

 

 

https://amp.n-tv.de/politik/MeToo-Vorwuerfe-bei-Linken-Landesverband-aufgedeckt-article23271230.html

„Nachdem die Vorwürfe gegen G. aufgetaucht waren, äußerten sich auch andere mutmaßliche Betroffene, heißt es weiter. Jakob Hammes, Bundessprecher der Linksjugend Solid gibt an, 25 Personen beschuldigten ihm gegenüber mehr als 30 Männer aus der Linken, darunter auch Bundespolitiker.“

 

https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/vorwuerfe-sexueller-uebergriffe-in-hessischer-linkspartei-17962349.amp.html

„In der hessischen Linkspartei soll es über Jahre hinweg Hinweise auf Grenzüberschreitungen, Machtmissbrauch und eine „toxische Machokultur“ gegeben haben. Im Fokus steht auch die Rolle der heutigen Ko-Vorsitzenden Janine Wissler.“

 

 

https://newyorkaktuell.nyc/hintergrunde-und-erkenntnisse-zur-u-bahn-attacke-am-dienstag-in-brooklyn/

 

 

Aufarbeitung 

 

https://germanroadraces.de/?p=196191

Frank Ullrich will sein Amt bei der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) ruhen lassen. Das hat der SPD-Abgeordnete und Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages an diesem Mittwoch seinen Kolleginnen und Kollegen schriftlich mitgeteilt.“

 

https://m.tagesspiegel.de/sport/sportpolitiker-frank-ullrich-kaum-mehr-haltbar-der-schnelle-fall-der-ddr-legende/28247862.html

 

https://www.epochtimes.de/sport/frank-ullrich-ueber-namensnennung-in-ddr-doping-bericht-verwundert-a3792827.html

 

https://www.n-tv.de/panorama/Studie-zu-DDR-Zwangsadoptionen-geplant-mit-einer-Million-Euro-gefoerdert-article23259344.html

 

https://www.3sat.de/gesellschaft/politik-und-gesellschaft/verlorene-kindheit-102.html

 

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-ostdeutschen-und-die-demokratie-schein-und-sein-kolumne-a-29831932-c5cd-4b60-99fc-103fbe8ebfea

„von Sabine Rennefanz

Einer neuen Studie zufolge meint fast die Hälfte der Ostdeutschen, sie lebten in einer »Scheindemokratie«. Das hat mit der unverarbeiteten Diktaturerfahrung zu tun – aber auch mit westlicher Bevormundung. …

Während 28 Prozent der Westdeutschen der Ansicht seien, in einer »Scheindemokratie« zu leben, stimmen dem sogar 45 Prozent der Ostdeutschen zu. …

Nimmt die Zahl derjenigen, die der Demokratie misstrauen oder sie ablehnen, in Ostdeutschland zu? Das könne er nicht so bestätigen, sagt Petersen. Dass es eine andere Perspektive auf die Demokratie und das Verhältnis zwischen Staat und Bürger zwischen Ost und West gebe, sei nichts Neues. In den Neunzigerjahren seien die Unterschiede in den Haltungen sogar noch wesentlich gravierender gewesen, inzwischen würden sich Ost und West annähern. In den Umfrageergebnissen zeigen sich seiner Meinung nach die langfristigen Nachwirkungen der DDR-Diktatur, die man auch noch einige Jahre weiter sehen werde. …

Man kann sie als Wunsch nach mehr Möglichkeiten zum Gestalten, mehr basisdemokratische Elementen verstehen. Das wäre kein Grund zum Resignieren, sondern ein Arbeitsauftrag.“

 

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://www.youtube.com/watch?v=XCXesSMTl88

Simone Solga: Halli hallo, Realität! | Folge 38

 

 

und nun: Musik

 

https://m.youtube.com/watch?v=jBGL41teVq4

„Allen Opfern in der Ukraine gewidmet🇺🇦

Dies ist die Widmung des Gimnazija Kranj Symphony Orchestra and Choir an das mutige ukrainische Volk, das unter der brutalen russischen Invasion leidet. Unsere slowenischen Jugendmusiker führten vor ein paar Jahren dieses wunderschöne russische Gedicht von Sergei Yesenin auf: Der goldene Birkenhain ist verstummt (Отговорила роща золотая). Diana Novak hat ein erstaunliches Arrangement gemacht.“

 

 

Anhänge

 

 

 

 

https://www.n-tv.de/politik/Le-Pen-attackiert-Deutschland-scharf-article23267523.html

„Nach ihren Beziehungen zu Russland gefragt, verteidigte Le Pen ihre Kreditaufnahme bei russischen Geldgebern. "Wir haben nie einen Kredit in Frankreich oder in Europa bekommen", sagte sie. Es sei "pervers", ihre Partei daran zu hindern, Geld aufzunehmen und ihr dann vorzuwerfen, dass sie sich anderswo umsehe. "Wir sind gerne dazu bereit, wenn eine andere Bank diesen Kredit übernehmen möchte", sagte sie spöttisch.

Sobald der Ukraine-Krieg beendet sei, wolle sie für eine "strategische Annäherung" zwischen Russland und der NATO werben, sagte Le Pen. …

Die Pressekonferenz wurde von einer Demonstrantin gestört, die ein Herz mit den Fotos von Putin und Le Pen in die Höhe hielt und von Sicherheitsleuten umgehend aus dem Saal geschleift wurde. Vor dem Eingang skandierten etwa ein Dutzend Demonstranten "Putin, Mörder - Le Pen, Komplizin".

 

 

 

 

Pressschlag 107

 

http://www.d-u-forum.de/europaeischer-marshallplan-fuer-die-ukraine/

„Ein Europäischer Marshallplan für die Ukraine! …

In der Zukunft kann die Ukraine zur Exportnation nicht nur von Agrarprodukten und Rohstoffen, sondern erstmals auch zum Exporteur für die Erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff werden. Auch die Rolle der Ukraine als wichtiger Anbieter von digitalen Produkten und Dienstleistungen kann maßgeblich erweitert werden. Zunächst muss aber die Infrastruktur wieder aufgebaut werden. Die Infrastrukturoffensive „Global Gateway“ der Europäischen Union muss in der Ukraine starten.

Eine klare EU-Beitrittsperspektive hilft dem Land außerdem dabei, schnell Investitionen ins Land zu ziehen und politische und wirtschaftliche Reformen zu beschleunigen.“

 

https://hubertus-knabe.de/der-ewige-putin/

„Seit dem Ende der Sowjetunion gelten jedoch andere Regeln. Gemäß der russischen Verfassung kann ein Präsident nur im Fall von Rücktritt, schwerer Krankheit oder Amtsenthebung ersetzt werden. Letztere ist an derart viele Bedingungen geknüpft, dass sie so gut wie undurchführbar ist. …

Dass es in den nächsten Wochen oder Monaten zu einem ähnlichen Umsturzversuch in Russland kommt, erscheint äußerst unwahrscheinlich – selbst wenn die russische Armee den Krieg in der Ukraine verlieren würde. Dagegen spricht nicht nur die Tatsache, dass Putin 22 Jahre Zeit hatte, die wichtigsten Funktionen im Staat mit Vertrauten zu besetzen. Die Chefs des Inlandsgeheimdienstes FSB, des Auslandsspionagedienstes SWR, der Nationalgarde sowie der Sekretär des russischen Sicherheitsrates arbeiteten wie Putin einst in Leningrad für den KGB. Auch Verteidigungsminister Sergej Schoigu, der seit 10 Jahren im Amt ist, gilt trotz des stockenden Feldzuges in der Ukraine als enger Ratgeber des Präsidenten. Wegen ihrer großen wirtschaftlichen Privilegien haben viele Funktionäre auch ein persönliches Interesse daran, dass Putin an der Macht bleibt. …

Wahrscheinlicher ist deshalb, was schon immer für die meisten Herrscher im Kreml galt: Dass sie bis zu ihrem Lebensende an der Macht bleiben. Immerhin fünf der zehn Autokraten, die dort in den letzten einhundert Jahren regierten, sind nämlich in ihrem Amt gestorben – von Lenin über Stalin bis Breschnew, Andropow und Tschernjenko. Nur Chruschtschow wurde abgesetzt, während Gorbatschow sein Amt am Ende durch Auflösung der UdSSR verlor. Die vorübergehenden Präsidentschaft von Dmitrij Medwedew hatte rein verfassungsrechtliche Gründe und änderte nichts an den tatsächlichen Machtverhältnissen.

Freiwillig zurückgetreten ist nur ein einziger russischer Machthaber: der alkoholkranke Boris Jelzin, der vor mehr als 22 Jahren Putin zu seinem ewigen Nachfolger machte.“

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/auch-andere-landespolitiker-beeinflusst-interne-schwerin-dokumente-offenbaren-den-gazprom-einfluss-auf-manuela-schweswig_id_83204256.html

 

 

Veranstaltungen

https://www.berlin.de/aufarbeitung/veranstaltungen/artikel.1178483.php

„In der Veranstaltung „Verschafft Euch Gehör!“ wollen wir darüber diskutieren, wie es Aktivistinnen und Aktivisten im geteilten Berlin gelang, Aufmerksamkeit auf ihre Forderungen zu lenken und Unterstützung zu finden. Wir nehmen aber nicht nur die Geschichte in den Blick, sondern schauen vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs auch auf die gegenwärtige Lage in Russland und Belarus.

Podium

  • Birgitta Hentschel, Mitbegründerin der „tageszeitung“ (taz) in West-Berlin
  • Ina Rumiantseva, Mitglied der Belarusischen Gemeinschaft RAZAM e. V.
  • Tom Sello, Redakteur der „Umweltblätter“ in Ost-Berlin, Berliner Aufarbeitungsbeauftragter

Moderation

  • Catarina Zanner, Journalistin beim rbb“

Franz-Jacob-Str. 4 B in Berlin-Lichtenberg, 21. April, 18 Uhr

 

 

BerlinDi. 03. Mai 202218.00

Der Prager Frühling - „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“

Dr. Ales Novotny, hält multimedial als Zeitzeuge seinen Vortrag zum

hoffnungsvollen Aufbruch:

Der „Prager Frühling“ wird bei uns oft nur vom Ende her mit seiner

gewaltsamen Niederschlagung gedacht und beleuchtet. Deshalb

stehen diesmal im Zentrum des Vortrags die temporär positiven

Erscheinungen des Versuchs, den Sozialismus zu reformieren. Kaum

einer weiß zum Beispiel auch, dass schon der Begriff von dem seit

1946 regelmäßig durchgeführten Musikfestival „Prager Frühling“

stammt. Alljährlich am 12. Mai, dem Todestag des Komponisten

Bedřich Smetana, wird das Festival traditionell mit Smetanas Zyklus

„Mein Vaterland“ eröffnet.
Ort: Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus

Nikolaikirchplatz 5-7

10178 Berlin

 

Podiumsdiskussion

BerlinSa. 07. Mai 202218.30

Ende der Aufarbeitung?

Postsowjetische Gegenwart in Russland und der Ukraine

Im Schatten des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs gegen die

Ukraine wird die Menschenrechtsorganisation Memorial verboten.

Die Aufarbeitung des sowjetischen Erbes und die

zivilgesellschaftlichen Proteste gegen den Krieg sollen Putins Mythos

nationalimperialer „Einheit“ nicht stören.

Über die erinnerungspolitischen Hintergründe des Verbots sowie die

Situation von Memorial und ihren Partnern sprechen wir mit Dr. Anke

Giesen, Historikerin und Vorstandsmitglied bei Memorial International; 

Dr. Juliane Fürst, Leiterin Kommunismus und Gesellschaft am ZZF 

Potsdam; Prof. Dr. Andrii Portnov, Professor für „Entangled History of

Ukraine“, Viadrina Frankfurt/Oder.
Moderation: Christoph Meißner, Historiker

Die Veranstaltung findet in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie

in "Haus 22" statt und wird ebenfalls um 18:30 Uhr live übertragen

über www.stasi-unterlagen-archiv.de/forum.

Rahmenprogramm

Ort: Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
Ruschestraße 103, Haus 22 , 10365 Berlin

 

 

Publikationen 

 

https://literaturkritik.de/rachowski-es-fielen-die-schoenen-bilder,28795.html

„Der Autor und Lyriker Utz Rachowski, 1954 im sächsischen Plauen geboren und zu DDR-Zeiten von der Stasi nicht eben verschont geblieben, hat eine Lebensschau in Form eines Gedichtbandes vorgelegt. Der biografische Blick ist zunächst unverstellt, der Ton der Gedichte glockenhell und klar. Tatsächlich handelt es sich um zutiefst melancholische Texte. Daran wirken vor allem die sinnfälligen Bewegungsrichtungen mit, von denen Rachowskis Gedichte gezeichnet werden. …

Utz Rachowski, der in der DDR Texte von Autoren wie Reiner Kunze oder Wolf Biermann verbreitete und deswegen in Cottbus im Zuchthaus saß, reiste zu Beginn der 1980er nach Polen, um dortige Schriftstellerkollegen in der Zeit der Militärdiktatur zu unterstützen. Autoren bilden einen wichtigen Bezugspunkt seiner Vita. Es kommt daher nicht von ungefähr, wenn es im dritten Kapitel Gefährten zu einem erheblichen Teil um Autoren geht.“

 

-.-

 

https://www.spiegel.de/ausland/politisierung-anfang-der-80er-warum-meine-generation-eine-mitverantwortung-fuer-den-ukraine-krieg-traegt-essay-von-jens-gluesing-a-e9feae58-205b-4e1f-9500-8ca74acbca14?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph&fbclid=IwAR0eVW17Px9Q1DHO30aTI9P5OszmyrxI9um8sBTa7zMgyhQxU7BUte8QU4s

Jens Glüsing

Unser Autor ist Jahrgang 1960, er leistete seinen Wehrdienst bei der Marine und nahm an der Bonner Friedensdemonstration teil. Heute wirft er sich vor, dass seine Generation sich für Osteuropa nie interessierte. …

Die bittere Wahrheit haben wir damals verdrängt: Unter dem Atomschirm der Amerikaner lebten wir so behaglich, dass wir glaubten, wir könnten auf ihn verzichten. …

In Buenos Aires kannte ich mich besser aus als in Ost-BerlinMadrid war mir näher als Magdeburg.

Kiew und die Ukraine kannten wir nur vom Hörensagen, beides gehörte in unseren Augen irgendwie zu Russland. Die Sowjetunion war ein von unfreundlichen Pelzmützenträgern und missmutigen Mütterchen bewohntes kaltes Dunkelland. Die TschechoslowakeiUngarnPolenRumänien und Bulgarien galten als absolut unsexy, das Baltikum kam in unserer Vorstellungswelt überhaupt nicht vor. Man redete dort komplizierte Sprachen, die niemand lernen wollte, weil man damit wenig anfangen konnte. Wer dagegen Englisch, Spanisch oder Französisch sprach, dem erschlossen sich Dutzende Länder und Kulturen. An der Uni saßen die schönsten Mädchen in den Romanistikseminaren, abends ging man zum Salsa tanzen auf den Kiez. Mit Tschechisch, Bulgarisch oder Litauisch waren die Aussichten auf einen Flirt eher trist. …

Irgendwann Anfang der Achtzigerjahre tauchte in unserer Studentenclique ein Ossi auf, der zusammen mit seiner Frau mehrere Jahre in Bautzen im Gefängnis gesessen hatte, bis die Bundesregierung die beiden freikaufte. Ungläubig lauschten wir seinen Geschichten über Folter und Isolationshaft und die eiserne Faust der Sowjetunion. Im Grunde wollten wir davon nichts wissen. Unsere Welt war der Westen. …

auch Chávez hätte fast einen Krieg gegen ein Nachbarland – Kolumbien – vom Zaun gebrochen. Über fünf Millionen Menschen sind in den vergangenen Jahren aus dem wirtschaftlich ruinierten Ölstaat geflüchtet. …

Die Lehre aus der Nazidiktatur lautete nicht: »Nie wieder eine Armee«, sondern »Nie wieder eine Armee, die isoliert von der Gesellschaft ist und damit ein Eigenleben entwickelt« – so wie einst die Wehrmacht. …

Jetzt sehe ich im Fernsehen ukrainische Studenten, die zu den Waffen greifen. Sie sind in demselben Alter wie ich, als ich überlegte, ob ich in den nächsten Semesterferien lieber durch Mexiko, Brasilien oder Argentinien reisen würde. Es sind friedliche, junge Menschen, die einfach nur in Freiheit leben wollen. Sie führen einen Krieg, der uns glücklicherweise erspart geblieben ist.

Wir sollten ihnen ihren Kampf nicht auch noch erschweren.“

 

https://www1.wdr.de/kultur/buecher/michal-hvorecky-104.html

„Schon lange fiel das wahre Gesicht des Regimes ins Auge. Dutzende ermordete Journalisten, inhaftierte Oppositionsführer, verfolgte KritikerInnen, mehrfach nachweislich manipulierte Wahlen – das ist seit Jahren der Alltag in Putins Polizeistaat. Eine riesige, großzügig subventionierte Nationalgarde mit ungeheuerlichen Befugnissen – eine Art parallele Armee – erfüllt vor allem eine Aufgabe: alle demokratischen Proteste zu unterdrücken. Die neuen "Opritschniki" haben auch Recht ein Territorium abzusperren, Häuser und Wohnungen zu durchsuchen und ohne Vorwarnung auf Protestierende zu schießen. …

Den hybriden Krieg verlieren wir seit 2014. In keinem osteuropäischen Land sind Verschwörungstheorien so populär wie in meiner Heimat Slowakei und die Gesellschaft so tief gespalten. Ein Drittel meiner Landsleute glaubt sogar, die Aggression am 24. Februar 2022 habe der Westen begonnen.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=HpfovZqQoeE

Unbekannte Hintergründe zum Ukraine-Krieg - Osteuropa-Expertin Wendland im Interview

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/eugh-ueber-polens-richter-und-ihre-unabhaengigkeit-17918820.html

„Die nationalkonservative PiS-Regierung hat ihre sogenannte Justizreform stets mit der Begründung zu rechtfertigen versucht, die Justiz von den Überresten der kommunistischen Diktatur zu säubern. Die Richter in Luxemburg stellten nun klar, dass pauschale Unterstellungen keine Zweifel an der Unabhängigkeit begründen können. Es braucht konkrete Anhaltspunkte.“

 

 

Russenknechte

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/auch-andere-landespolitiker-beeinflusst-interne-schwerin-dokumente-offenbaren-den-gazprom-einfluss-auf-manuela-schweswig_id_83204256.html

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article238140803/Klimastiftung-verweigert-Auskuenfte-zu-Gaspipeline-Nord-Stream-2.html

Sellering 

 

https://www.br.de/nachrichten/amp/bayern/kritik-am-csu-verhaeltnis-zu-putin-regelrechte-russland-fans,SzaHaFW

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus238146105/SPD-und-Putin-Die-groesste-Fehlkalkulation-in-der-Geschichte-der-Bundesrepublik.html

„Jahrzehntelang schaute Berlin weg, wenn Putin Krieg führte und Menschenrechte mit Füßen trat. Dieser Kurs war ein schwerer Fehler. Trotzdem haben manche der verantwortlichen SPD-Politiker bis heute hohe Ämter. Wenn Deutschland Vertrauen wiedergewinnen will, muss sich das ändern.“

 

https://m.dw.com/de/russlands-krieg-und-deutschlands-ansehensverlust/a-61411073?fbclid=IwAR2ku-PBbjpp55BFG-Zne7AUWUWi4xAOWYAkL4tXJpLT645Dh0wYhrg1z_I

„Die litauische Schwimm-Olympia-Siegerin Rūta Meilutytė schwimmt vergangene Woche durch einen blutrot gefärbten Zierteich vor der russischen Botschaft in Litauens Hauptstadt Vilnius. Die Aktion in dem EU-Land, das nach dem Zweiten Weltkrieg unter Zwang Teil der Sowjetunion geworden war, geht sofort viral in den sozialen Medien. …

Während die Olympionikin durch den roten Teich schwimmt, legen sich dutzende Demonstranten auf den Boden vor der Botschaft Deutschlands in Vilnius und stellen sich tot. Aus Protest, weil Berlin bis heute kein vollständiges  Öl- und Gas-Embargo gegen Moskau durchsetzt, weil aus der EU jeden Tag Millionen Euro nach Russland fließen.

"Sie füttern den Teufel", sagt Oleg Surajev. Der Comedy-Künstler hat zu diesem Protest aufgerufen. Die Aktion zeigt, wie Deutschlands Reputation in Litauen mit jedem Kriegstag weiter sinkt.“

 

https://amp.n-tv.de/politik/Scholz-zeigt-sich-irritiert-von-Steinmeier-Ausladung-article23267388.html

„Unklar ist aber, ob es die Ausladung der Ukraine wirklich gab. In einem Interview mit CNN soll Serhij Leschtschenko, Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Ausladung Steinmeiers dementiert haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Er ist jedoch bisher der einzige, der sich entsprechend geäußert hat. Von anderen Verantwortlichen in Kiew sowie dem Botschafter in Deutschland wird die Absage dagegen bestätigt.

So bittet der ukrainische Präsidentenberater Olexeij Arestowytsch um Verständnis. Er kenne die Gründe nicht, doch die Politik und die Entscheidungen von Selenskyj seien sehr ausgewogen, sagte er im ARD-"Morgenmagazin" laut Übersetzung. "Unser Präsident erwartet den Bundeskanzler, damit er unmittelbar praktische Entscheidungen treffen könnte, auch inklusive die Lieferung der Waffen."“

 

https://m.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/kommentar-von-ulrich-reitz-hinter-selenskyjs-steinmeier-affront-steckt-mehr-als-eine-undiplomatische-ausladung_id_83191392.html

„Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erzählt mit seinem undiplomatischen Affront noch eine andere Geschichte. 

Und die macht auf einem Schlag klar, was Deutschland für seine Nachbarn ist: ein Wackelkandidat. Ein unsicherer Kantonist. Polens Präsident Duda fährt mit seinen drei Präsidenten-Kollegen aus dem Baltikum nach Kiew. Frank-Walter Steinmeier hätte bei dem riskanten Trip dabei sein sollen. Nun reisen die vier ohne ihn. …

Erstens teilt die polnische Regierung das Urteil Selenskyjs über die zaudernden Ex-Putin-Freunde in Berlin. Und zweitens ist es für die Polen eine willkommene Gelegenheit, um den Deutschen vor Augen zu führen, dass deren außenpolitische Rolle in Europa an ihr Ende gekommen sein könnte.“

 

https://amp.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/kommentar-von-ulrich-reitz-hinter-selenskyjs-steinmeier-affront-steckt-mehr-als-eine-undiplomatische-ausladung_id_83191392.html

„Erstens teilt die polnische Regierung das Urteil Selenskyjs über die zaudernden Ex-Putin-Freunde in Berlin. Und zweitens ist es für die Polen eine willkommene Gelegenheit, um den Deutschen vor Augen zu führen, dass deren außenpolitische Rolle in Europa an ihr Ende gekommen sein könnte. 

Diese Rolle hat der Bundespräsident in seinen Mea-Culpa-Statements ganz gut beschrieben. Sie bestand darin, an der Idee von Deutschland als Brückenbauer zu Russland viel zu lange festgehalten zu haben, noch, als Deutschlands Partner – gemeint waren nicht nur die Polen, sondern auch die Amerikaner - sehr laut davor warnten. …

In Polen und in der Ukraine ist der Versuch der deutschen Politik und der deutschen Wirtschaft gleichermaßen unvergessen, über die Putin-Schröder-Pipeline zu seinem eigenen wirtschaftlichen Wohl Geopolitik zugunsten Russlands zu Lasten der Osteuropäer zu machen. …

BoJo, Boris Johnson, brachte bei seinem Ausflug zu Selenskyj ein schönes Geschenk mit: Britische Harpoon-Raketen, mit denen sich die vor der Krim liegenden russischen Kriegsschiffe in die Luft jagen lassen. Sieht so echte Freundschaft aus? …

Aydan Özoğuz, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, gab (auf Twitter) die beleidigte Leberwurst“ 

(Anmerkung GHdas ist die mit den islamistischen Brüdern und mit dem Faible für Kinderehen) …

Selenskyj und Melnyk wollten sich nicht mit Steinmeier, der „nur“ repräsentative Funktionen und jedenfalls über Waffenlieferungen nicht zu entscheiden hat, nicht abspeisen lassen. Das ist die Botschaft, die sie mit der Einladung an Deutschlands Politik-CEO Scholz senden. Aber die beiden haben überrissen. Denn Scholz kann nun schlechterdings nicht in die Ukraine reisen.

Dass er es auch nicht will, (er hätte längst fahren können), steht auf einem anderen, noch ungeschriebenen Blatt.

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/erforderlich-bruecken-zu-bauen-klitschko-kritisiert-ausladung-von-steinmeier-79759506.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Ferforderlich-bruecken-zu-bauen-klitschko-kritisiert-ausladung-von-steinmeier-79759506.bild.html&wt_t=1649851621511

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-botschafter-melnyk-kritisiert-merkel-fuer-italien-urlaub-in-florenz-79685902.bildMobile.html?cid=kooperation.article.outbrain.mobil.MB_22.bild#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ftraffic.outbrain.com%2F&wt_t=1649856041119

„Ukraine-Botschafter Andrij Melnyk kritisiert die Altkanzlerin dafür: „Klar, in Florenz liegen ja keine ermordeten Frauen und Kinder auf den Straßen. Dafür gibt es aber so viel Kultur und Kunst. Herrlich“, schrieb er auf Twitter.“

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/polnische-studenten-wenn-russland-polen-angreift-wird-deutschland-nichts-tun-li.222221?fbclid=IwAR2-8V2MAYdBGOIHypfnJqqfbvaHmcdVxLZEjFjvQ3HspwCQUhT6NCiPvwU

„Schon in den ersten Tagen nach dem Angriffskrieg bekam ich bestürzende Nachrichten von polnischen Freunden, die sich entsetzt darüber zeigten, dass Deutschland die Großmacht Russland nicht sanktionieren, nicht in die Schranken weisen, keine Swift-Blockade einführen wolle.“

 

 

Unsägliche Propaganda von NVA- und Stasi-Traditionsvereinen zur Ukraine

 

https://m.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/Kreml-Naehe-Warum-ein-NVA-Veteranen-Treff-in-Dessau-Aufsehen-erregt

„NVA-Veteranen wollen in Dessau ein „Traditionstreffen“ abhalten – in unmittelbarer Nähe einer Unterkunft für Ukraine-Flüchtlinge. Weil der Verein Putins Krieg rechtfertigt, sorgt das für Furore. Nach LVZ-Informationen steht das Treffen auf der Kippe.“

 

Verband 
zur Pflege der Traditionen der
Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR e.V.

 

https://www.vtnvagt.de/index.php/1416-zur-lage-in-der-ukraine-stellungnahme-des-vorstandes-und-des-aeltestenrates-2

Es steht also die Frage, ob die Ukraine im Glauben auf NATO-Unterstützung vor dem Einzug russischer Friedenstruppen in die Volksrepubliken Lugansk und Donezk die letzte Chance nutzen wollte, um diese Gebiete zurückzuerobern?
Dann wären die Handlungen der Volksmilizen in diesen Gebieten und der hinzu geeilten russischen Truppen Gegenoperationen gewesen. …

Aus unserer Sicht handeln die russischen Truppen in der von Präsident Putin befohlenen  „Militärische Sonderoperation“ tatsächlich auf die „Entmilitarisierung und Entnazifizierung“ der Ukraine ab.“

 

https://www.vtnvagt.de/index.php/9-startseite/aktuelles/1436-weiter-informationen-zum-butscha-massaker

Die Störung der Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine sei der Grund für das von Kiew in der ukrainischen Stadt Butscha verübte Verbrechen.“ (Viel RT-Hirnschiß wird zitiert)

 

 Stasi-IM (HVA) Rainer Rupp:

https://www.vtnvagt.de/index.php/9-startseite/aktuelles/1434-rupp-zur-lage-in-der-ukraine

Liebe Genossen und Freunde,
Nachfolgend ein Beitrag von Rainer Rupp zur Lage um die Ukraine. …

Die Ukraine ist längst besiegt, aber der Westen, vor allem Washington wollen das nicht wahrhaben.“

 

 

Der Vernichtungskrieg der Russischen aggressiven Föderation (RaF)

 

https://t.me/up_strichka/6461

„"Die Freiheit muss besser bewaffnet sein als die Tyrannei" - Zelensky appellierte an die Partnerländer, militärische Hilfe zu leisten. Insbesondere fordert der Präsident die sofortige Versorgung der Ukraine mit schwerer Artillerie, gepanzerten Fahrzeugen, Panzern, Luftabwehrsystemen und Flugzeugen

 

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/wie-weit-sind-die-soldaten-aktuelle-karte-der-russischen-invasion-in-der-ukraine/?bezuggrd=NWL&utm_source=sondermailing

 

https://m.youtube.com/watch?v=JprTIu2TnWI

„Es ist die sechste Woche von Putins Krieg gegen die Ukraine. BILD-Militärexperte Julian Röpcke erklärt die aktuelle Lage im Krieg. Und er warnt: Putin hat aus den Fehlern gelernt, die er nördlich von Kiew gemacht hat.

Die russischen Luftangriffe konzentrieren sich nach ukrainischen Angaben inzwischen auf Gebiete im Osten des Landes. Russische Truppen versuchten zudem, ukrainische Einheiten in der Region einzukreisen, sagte Präsidentenberater Olexij Arestowytsch im Landesfernsehen.

Die Lage sei aber unter Kontrolle. Die umkämpfte Stadt Mariupol halte stand und er glaube, dass Russland sich vergeblich bemühen werde, die ukrainischen Soldaten einzukesseln.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/siegen-fuer-den-tag-des-sieges-braucht-putin-zum-9-mai-einen-erfolg/28243170.html?bezuggrd=NWL&utm_source=sondermailing

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/braucht-putin-zum-9-mai-einen-erfolg-siegen-fuer-den-tag-des-sieges/28243170.html?utm_referrer=http%3A%2F%2Fm.facebook.com%2F&fbclid=IwAR2zdzY0AH_R6qlH2MxovHCZRTjoIih7YW67DiAjjEPc_nNKLv-IAMHn-p4

 

https://www.20min.ch/story/demonstrierende-gehen-wegen-pro-russischem-autokorso-auf-strasse-369895264669

„Am Sonntagnachmittag rollte ein Autokorso von Russland-Sympathisanten durch Lörrach (D) nahe der Schweizer Grenze. Das Treffen löste zwei Gegendemonstrationen aus. …

Laut der süddeutschen Polizei, die den Korso in Lörrach begleitete, nahmen am Sonntag rund 120 Fahrzeuge teil. Die Teilnehmenden hielten russische Flaggen aus den Autos und fuhren mit Warnblinker. Vereinzelt hätten sie verbotenerweise gehupt, so die Polizei. Auch 20 Minuten war vor Ort. Unter den Fahrzeugen waren auch ein paar Autos mit Schweizer Kennzeichen zu erkennen. Gemäss der Polizei waren es gegen 20 Schweizer Fahrzeuge aus den angrenzenden Kantonen Basel, Baselland und Aargau, aber auch Solothurner, Zürcher und Berner Putins-Fans waren zugegen, wie das Polizeipräsidium Freiburg gegenüber Nau bestätigte.“

 

 

https://mobil.rundschau-online.de/news/politik/korsos-in-deutschen-staedten-wer-hinter-den-demonstrationen-fuer-putin-steckt-39627364?cb=1649851370182&originalReferrer=https://www.google.com/

„Während die ersten Bilder aus Butscha auf den Smartphones aufleuchten, setzen sich die Autos in Bewegung. Auf den Handybildschirmen: Leichen und Zerstörung in dem Vorort von Kiew. In den Straßen Berlins: Hunderte Autos mit russischen Fahnen. Die Teilnehmenden schwenken sie aus den Fenstern. Es läuft russische Musik. Was sich dort abspielt, bezeichnet der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk später auf Twitter als „Autokorso der Schande“. Es sollte weder der erste noch der letzte Protest dieser Art gewesen sein. Am vergangenen Sonntag fuhren hunderte Autos durch Hamburg,Hannover und Osnabrück. Zwei Wochen zuvor hatte ein prorussischer Autokorso, der von Köln nach Bonn fuhr, angesichts der Kriegsbilder aus der Ukraine für Aufregung gesorgt.“

 

https://www.moz.de/nachrichten/berlin/sowjetisches-ehrenmal-ukrainischer-botschafter-verurteilt-schmierereien-an-ehrenmal-im-treptower-park-in-berlin-63804127.html?_XML=AMP

„Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat die anti-russischen Schmierereien am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow kritisiert. …

Nach Medienberichten waren Parolen wie „Death to all Russians“ (Tod allen Russen), „Ukrainian Blood on Russian Hands“ (Ukrainisches Blut an russischen Händen) oder „Putin = Stalin“ auf das Mahnmal gesprüht worden.“

 

https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukraine/beitraege/berlin-treptow-sowjetisches-ehrenmal-schmierereien-botschafter-andrij-melnyk.htm/alt=amp.html

„Melnyk fügte seiner Forderung nach Aufklärung allerdings hinzu, dass "Parolen, dass ukrainisches Blut auf russischen Händen in diesem Krieg klebe", zwar zutreffend seien. Das müsse aber vom Andenken in Treptow getrennt werden. Das Ehrenmal sei auch "für uns Ukrainer heilig", sagte Melnyk. Es seien "insgesamt über drei Millionen ukrainische Soldaten" im Zweiten Weltkrieg gefallen.“

 

 

 

Kriegsverbrechen 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/moegliche-kriegsverbrechen-in-der-ukraine-chefermittler-des-internationalen-strafgerichtshofs-besucht-butscha/28252128.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fcdn.iframe.ly%2F

„Laut OSZE gibt es zahlreiche Hinweise auf Menschenrechtsverstöße im Ukraine-Krieg. Eine Reise des IStGH-Chefanklägers nach Butscha soll Klarheit verschaffen.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/snyder-ein-russisches-handbuch-zum-voelkermord-in-der-ukraine-ld.1678933?fbclid=IwAR1KTT-6w_ETnEc0HeaZWqjUw8w92QPL5rWAv-Mo5awwn5ZWGDoSUH7HeQc&reduced=true

„So wie der Angriff der russischen Armee auf die Ukraine bleibt auch deren Wüten gegen die Zivilbevölkerung unfassbar. Klarheit über die Motive schafft ein Dokument, das die offizielle Presseagentur RIA Nowosti veröffentlicht hat. Es ist ein Aufruf zur Völkervernichtung.“

Timothy Snyder

 

 

https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/03/27/7334906/

„Olha Hlushchenko - Samstag, 26. März 2022, 02:03

Die russischen Eindringlinge haben Kinder ohne ihre Eltern von Mariupol in ein Krankenhaus im besetzten Donezk gebracht.

Quelle: Ukrinform zitiert Bewohner im besetzten Donezk

Zitat des Einwohners Donezk: "Ja, es gibt viele Kinder, die aus Mariupol in die zweite Infektionsabteilung des Wyshnevskyy-Krankenhauses im Kiewer Bezirk Donezk gebracht wurden".“

 

https://amp.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/russische-soldaten-vergewaltigung-von-ukrainischen-frauen-zieh-dich-aus-oder-ich-erschiesse-dich_id_83210122.html

„Knapp sieben Wochen nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mehren sich Berichte über Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt gegen Zivilististinnen. Schilderungen der Opfer in internationalen Medien lassen erschaudern.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/dutzende-tote-zivilisten-massengrab-in-busowa-westlich-von-kiew-gefunden/28242666.html

„Ein ukrainischer Gemeindevorsteher berichtet von weiteren Leichenfunden. Das Grab sei am Samstag im Dorf Busowa entdeckt worden.“

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/default-title-7

„Diese Bilder sind von russischen Fotographen der offizielle Agentur TASS gemacht. Auch sie sollen der Propaganda dienen. Es ist davon auszugehen, dass die schlimmsten Verhältnisse nicht gezeigt werden. Dennoch sind es im Moment die einzigen Aufnahmen, die zur Verfügung stehen. "Richtig" dechiffriert, geben sie dennoch ein erstes Bild vom unvorstellbaren Leiden der Menschen in Mariupol und dem Kriegsverbrechen gegen die ukrainische Zivilbevölkerung, die Putin täglich vollbringt.“

 

https://ukraineverstehen.de/sukhorukova-mariupol-gang-durch-die-hoelle/

„Die Jour­na­lis­tin Nadiya Suk­ho­ru­kova hat die ersten Wochen der rus­si­schen Bela­ge­rung von Mariu­pol mit­er­lebt. Hier erzählt sie von ihrem Alltag zwi­schen Angst, Ver­ges­sen und Verlust.“

 

https://www.ukraine-journal.news/mama-ich-will-nicht-sterben-ein-tagebuch-aus-der-holle/

„Ein Tagebuch aus der Hölle von Mariupol - Nadiya Suk­ho­ru­kova“

 

https://ukraineverstehen.de/booss-reality-drama-mariupol/

„In der Hafen­stadt Mariu­pol fällt eine Vor­ent­schei­dung über den Krieg in der Ukraine – die Stadt gibt nach wie vor nicht auf, stirbt aber zen­ti­me­ter­weise, wenn keine Hilfe kommt. Ein Gast­bei­trag von Chris­tian Booß.“

 

https://reitschuster.de/post/die-grosse-schlacht/

„So zynisch es klingen mag, die ukrainische Bevölkerung hat nur die Wahl zwischen dem Kampf um die Freiheit oder dem Vegetieren unter grausamer russischer Besatzung. Viele Ukrainer sagen sich, im letzteren wäre sofortiger Selbstmord auch eine Lösung.

Unabhängig von dem, was die Nicht-Ukrainer der Welt an guten oder weniger guten Ratschlägen parat haben, es sind die Ukrainer, die das Recht der Entscheidung haben, wie sie leben oder nicht leben möchten. Es waren nicht die Ukrainer, die in ihr Nachbarland einfielen. Russland kam als Mordmaschine über seinen Nachbarn.“

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/chemiewaffen-einsatz-russland-ukraine-krieg

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/robert-frau

„Völkerrechtliche Aspekte, die bei der Beurteilung der Kriegshetze der tschetschenischen Kadyrov-Bataillone

im Donbas auf dem Telegram-Chanel Rkadyrov-95 u.a. Ende März/Anfang April 2022 eine Rolle spielen könnten.

 von Dr. Robert Frau, Europauniversität Viadrina Frankfurt (Oder), juristische Fakultät“

 

https://www.pravda.com.ua/eng/columns/2022/03/27/7334943/

Engl. Google-Übersetzung unten)

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/die-betreurin-der-gefangenen-und-evakuierten-17940203.html

„Iryna Wereschtschuk hat im Krieg in der Ukraine ein schwieriges Ressort: Sie muss Zivilisten retten und Kriegsgefangene freitauschen …

Evakuierungen sind – vor allem im Fall der Großstadt Mariupol – bisher oft gescheitert, weil Waffenruhen nicht eingehalten wurden. Mit dem Bekanntwerden der Massaker an Zivilisten sowie der Verlagerung russischer Truppen in den Osten der Ukraine entsteht derzeit eine neue Lage: Am Mittwoch forderte Wereschtschuk im neuen, russischsprachigen Youtube-Kanal „Freedom: UA“ die Einwohner gleich dreier Regionen (Charkiw, Donezk, Luhansk) dazu auf, diese Gegenden zu verlassen – „jetzt, sonst geraten die Menschen unter Beschuss“. Sie deutete an, das Szenario von Mariupol drohe sich dort zu wiederholen. Die Bilder aus Butscha könnten, wie Beobachter befürchten, dazu beitragen, dass jetzt neue Menschenmassen die Flucht ergreifen. Das könnte der strategische Sinn der in keiner Weise vertuschten russischen Massaker gewesen sein.“

 

Chemische Waffen 

 

https://amp.tagesspiegel.de/politik/chemische-waffen-passen-leider-in-putins-kalkuel-ist-die-naechste-eskalationsstufe-im-ukraine-krieg-erreicht/28248722.html

„Damit, dass Russland chemische Waffen einsetzen könnte, rechne er bereits seit Wochen, sagt der Politologe und Militärexperte Frank Sauer, der an der Bundeswehr-Universität in München lehrt: „Natürlich verfügt Russland über chemische Waffen und hat sie auch bereits eingesetzt“, sagt er dem Tagesspiegel. „Das lehren uns die Fälle Skripal und Nawalny.“ …

Der Einsatz von Chemiewaffen sei eine Eskalationsstufe, die zum Kriegsbild der nächsten Wochen passen würde, meint Sauer. „Der Kampf um den Donbass wird ein ‚Abnutzungskrieg‘, und ich befürchte, dass auch die Zivilbevölkerung weiter terrorisiert werden wird. Chemische Waffen passen leider in Putins Kalkül. Natürlich würde danach wieder so getan, als sei Russland es nicht selbst gewesen, sondern separatistische Volksgruppen, Standardsätze und Nebelkerzen, die wir seit Jahren aus dem Kreml vernehmen.“
Ob mit dem Einsatz von Chemie-Waffen die sogenannte „rote Linie“ überschritten sei, vermag er nicht zu beurteilen. „Die Nato ist sehr stabil in ihrer Haltung, nur die eigenen Allianzmitglieder zu verteidigen.

Aber möglicherweise würden einzelne Länder tätig werden wollen.“ Auch für Länder wie Indien und China könnte sich die Einstellung zu dem russischen Angriffskrieg durch den Einsatz chemischer Waffen womöglich ändern.“

 

https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/04/11/7338922/

„Russische Soldaten haben eine giftige Substanz unbekannter Herkunft auf Mariupol fallen gelassen.

Quelle: Asow

Zitat: "Vor etwa einer Stunde verwendeten russische Besatzungstruppen eine giftige Substanz unbekannter Herkunft gegen ukrainische Militärs und Zivilisten in der Stadt Mariupol, die von einem feindlichen UAV abgeworfen wurde".

Details: Es wird berichtet, dass die Betroffenen Ateminsuffizienz und vestibulo-ataktisches Syndrom haben.“

 

https://amp.n-tv.de/politik/London-prueft-Vorwurf-eines-Chemiewaffen-Einsatzes-article23262593.html

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article238130051/Ukraine-Krieg-Schlacht-um-Mariupol-Separatisten-bestreiten-Chemiewaffen-Einsatz.html

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-wolodymyr-selenskyj-warnt-vor-einsatz-chemischer-waffen-a-504ecd3b-05c1-4e25-977c-0005e81dc7df-amp

 

https://www.nytimes.com/2022/04/11/world/chemical-weapons-mariupol.html?smid=tw-nytimes&smtyp=cur

 

https://uavarta.org/2022/04/11/ukraine-operational-information-from-the-regions-11-04-2022-photo-video-ukrayina-operatyvna-informacziya-z-regioniv-11-04-2022-foto-videoenglish-ukrayinskoyu/

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/booss/default-title

 

 

https://m.youtube.com/watch?v=jjVTIqmjJcc

„Russian General Azatbek Omurbekov: Accused of ordering the deaths of hundreds of civilians“

 

 

Pestkow 

https://m.youtube.com/watch?v=L0WScHPbaPA

„Ukraine War: Full interview with Putin's spokesman“

 

 

 

Opposition in Russland 

 

https://www.dekoder.org/de/article/doxa-gericht-schlusswort-ukraine-krieg

„In einem russischen Gerichtssaal spricht ein junger Mann, ein Journalist. Im Prozess, der ihm gemacht wird, bleibt ihm das Schlusswort, um sich noch einmal zu den Vorwürfen zu äußern. Er entscheidet sich stattdessen – wie viele in Russland, die wissen, dass das Urteil zumeist schon im Vornherein feststeht – in dem Schlusswort über den Krieg in der Ukraine zu sprechen. 

Er spricht vieles offen aus, über das man in Russland aufgrund repressiver Gesetze nicht sprechen darf: Er nennt den Krieg einen Krieg, erzählt von bombardierten Krankenhäusern, von getöteten Zivilisten, eingeschlossenen Städten. 
Der Journalist heißt Wladimir Metjolkin und er gehört zu Doxa, einer Studierendenzeitschrift in Moskau. Gemeinsam mit drei seiner Kollegen – Armen Aramjan, Natalia Tyschkewitsch und Alla Gutnikowa (deren Schlusswortebenfalls häufig geteilt wurde in Social Media) – hat er bereits fast ein Jahr Hausarrest und einen Gerichtsprozess hinter sich. Das Urteil soll am heutigen Dienstag, den 12. April 2022, gefällt werden. Ihnen drohen bis zu zwei Jahre Haft.“

 

https://paperpaper.ru/papernews/2022/4/1/redaktory-i-redaktorki-doxa-vystupili-s-p/

"Paper" bietet kurze Auszüge aus den Reden von DOXA-Redakteuren und -Redakteuren. Die vollständige Rede kann in der DOXA-Sendung gelesen werden. …

Eine vollständige Abschrift von Aramyans Rede kann auf Medusa gelesen werden. …

Eine vollständige Abschrift von Metelkins Rede kann in der Medienzone gelesen werden. …

Die vollständige Abschrift von Gutnikovas Rede kann im BBC Russian Service gelesen werden. …

Die vollständige Abschrift von Tyshkevichs Rede kann auf Radio Liberty gelesen werden.“

 

https://doxajournal.global.ssl.fastly.net/delo-doxa/zasedanie-po-delu-byvshih-redaktorok-i-redaktorov-doxa-1-aprelia-onlajn/?utm_source=tg&utm_medium=soc&utm_campaign=figurant_ki-vystupayut-s-poslednim-slovom&utm_content=60593248

 

https://meduza.io/feature/2022/04/01/glavnyy-vopros-nashego-pokoleniya-ne-tolko-o-tom-kak-nam-ostavatsya-dostoynymi-lyudmi-pri-fashizme-eto-vopros-kak-nam-ob-edinyatsya?utm_source=telegram&utm_medium=live&utm_campaign=live

 

https://zona.media/article/2022/04/01/doxa

 

https://www.bbc.com/russian/news-60955564

 

https://www.svoboda.org/a/obvinenie-zaprosilo-dlya-redaktorov-doxa-2-goda-ispraviteljnyh-rabot/31781483.html

„Den Redakteuren wurde eine vorbeugende Maßnahme in Form eines Verbots bestimmter Handlungen zugewiesen, die in der Tat fast dem Hausarrest ähnelt.

Die Angeklagten hielten das letzte Wort. Sie stimmen der Anschuldigung nicht zu und argumentieren, dass sie Minderjährige nicht in irgendwelche Handlungen "einbezogen" haben, und betrachten den Fall als politisch. Radio Liberty veröffentlicht Natasha Tyshkevichs letztes Wort: …

Schreiben Sie Ihre eigenen Texte anstelle vorgegebener Aufsätze, ignorieren Sie die Aufsicht, träumen Sie von anderen Welten und vereinen Sie sich natürlich mit anderen, die gegen Verbote und Grenzen verstoßen.
Medien überschreiten Grenzen, Medien vermitteln zwischen geteilten Gruppen. Das Docs-Magazin ist so ein Vermittler. Zwischen verschiedenen sozialen Gruppen und Teilen der Gesellschaft. …

Aber wir sind nicht in der Schule, sondern in den Archiven von Putins Russland, und während die KGB-Archive auch nicht für Historiker geöffnet sind und die Archive der SBU durch Bomben zerstört werden, erhielten wir, Historiker aus der Zukunft, eine einzigartige Chance, von innen zu studieren, wie der Staat in den zwanziger Jahren des 21. Jahrhunderts riesige Ressourcen ausgab, um den wirklich mächtigen Widerstand von Minderjährigen zu unterdrücken: durch die Familie (Screenshots von Elterngesprächen), Lehrer (ganze Mengen von Klassenstundenprotokollen), mehrere Befragungen (Zwölfjährige fragen, welches Wirtschaftsprogramm Nawalny hat). Und je weiter ich in Materialien aus den Regionen eintauche, desto mehr vertraue ich auf die Worte aus demselben YouTube-Video, in dem vier Jungs sagen, dass die Jugend wir sind: "Es gibt Hunderttausende von jungen Menschen in ganz Russland, die kämpfen und Ihre Rechte schützen werden". Was meinten wir damit, wer sind diese jungen Leute? Intuitiv riefen wir sie an, und als wir verhaftet wurden, begannen sie wirklich, sich in einer erweiterten Selbsthilfegruppe zu versammeln.“

 

https://www.derstandard.de/consent/tcf/story/2000134880559/russische-jungjournalisten-zu-zwei-jahren-gemeinnuetziger-arbeit-verurteilt

Russische Jungjournalisten zu zwei Jahren gemeinnütziger Arbeit verurteilt

Die vier Redakteurinnen des Studierendenmediums "Doxa" dürfen außerdem in den nächsten drei Jahren keine Websites betreiben. Sie wollen berufen …

Kriegserklärung an die Jugend

So oder so konnten Aramjan, Gutnikowa und Metjolkin nach der Urteilsverkündung ihre elektronische Fußfessel ablegen und sich erstmal seit einem Jahr wieder frei durch die russische Hauptstadt bewegen. Anders Natascha Tischkewitsch: Sie muss noch einige Tage ihrer 15-tägigen Haftstraße absitzen. Sie wurde unabhängig von dem Strafverfahren über das Video Anfang April wegen der Verwendung verbotener Symbole verurteilt, weil sie 2017 auf Instagram den ukrainischen Dreizack, ein Nationalsymbol des Landes mit dem Russland nun Krieg führt, gepostet hatte.

Während der Gerichtsverhandlung wurden mehrere Unterstützer von "Doxa", die sich vor dem Gericht versammelt hatten, verhaftet, darunter eine Frau mit einem blauen und einem gelben Luftballon – den Farben der ukrainischen Flagge. Die "Doxa"-Redaktion ließ sich jedenfalls nicht einschüchtern: Wladimir Metjolkin wiederholte in seinem Abschlussplädoyer einen Satz, der schon in dem Video von Jänner 2021 fiel und einmal mehr auf den russischen Krieg anspielte: "Die Staatsmacht hat der Jugend den Krieg erklärt, doch die Jugend sind wir – und wir werden garantiert gewinnen."“

 

Maryna Ovsyannikova

 

https://www.nzz.ch/amp/panorama/marina-owsjannikowa-nach-protest-arbeitet-sie-nun-fuer-die-welt-ld.1679057

„Owsjannikowas Aktion löste weltweit eine Welle der Anerkennung aus. Viele bezeichnen die TV-Redakteurin als Ikone für Presse- und Meinungsfreiheit. So auch der Axel-Springer-Verlag. «Marina Owsjannikowa hat in einem entscheidenden Moment den Mut gehabt, die Zuschauer in Russland mit einem ungeschönten Bild der Wirklichkeit zu konfrontieren. Damit hat sie die wichtigsten journalistischen Tugenden verteidigt – und das trotz drohender staatlicher Repression», so wird Ulf Poschardt, Chefredakteur der «Welt»-Gruppe, in einer Mitteilung vom heutigen Montag zitiert.

 

https://t.me/vitsche_berlin/183

Morgen (14.04.) findet von 17:00-18:00 Uhr unsere Demo „Ex-Propaganda gibt es nicht“ statt. 

Treffpunkt: Axel-Springer Straße 65, 10969 Berlin.

Wir kommen mit verbundenen Händen und stillschweigend, um zu zeigen, dass wir erhört werden müssen.

Am 11. April wurde bekannt, dass Maryna Ovsyannikova nicht nur als Russland-, sondern auch Ukraine-Korrespondentin für die Zeitschrift „Welt“ arbeiten wird.

Maryna Ovsyannikova arbeitete zuvor seit 2003 für das russische Propaganda-Fernsehen. In diesem Zeitraum hat der Sender viele Propaganda Narrative verbreitet, die die russische Bevölkerung auf den Krieg in der Ukraine vorbereitet haben.

Wir sind gegen die Arbeit Ovsyannikovas als Ukraine-Korrespondentin in Deutschland. Der Krieg in der Ukraine braucht eine objektive Berichterstattung. Es gibt Journalisten in der Ukraine, deren Lebenslauf keine 20-jährige Propaganda-Erfahrung beinhaltet.

Ex-Propaganda gibt es nicht, „Ex-Propagandisten“ können und dürfen nicht für uns und über die Ukraine Sprechen. Wir haben es satt, die Wahrheit muss sich durchsetzen. Lasst uns uns zusammenschließen, damit unsere Stimmen erhört werden.

Kommt morgen um 17:00 Uhr zur Axel-Springer Straße 65, bringt eure Kollegen, Freunde und Verwandten mit; teilt diesen Beitrag. Gemeinsam sind wir laut, wir können nicht zum schweigen gebracht werden!“

Mein Kommentar:

„Das Ressort Ukraine sollte in „Die Welt“ mit kompetenten Journalisten aus der Ukraine besetzt werden, die gäbe es ja.

Über Russland zu schreiben, das könnte man  Owsjannikowa zunächst schon zutrauen (es gilt zudem, auch Dissidenten in Russland zu schützen) - oder den Journalisten von Doxa: 

https://paperpaper.ru/papernews/2022/4/1/redaktory-i-redaktorki-doxa-vystupili-s-p/

Apropos Dissidenten: das sind häufig Menschen, die sich von totalitären Regimen abgewandt haben, zu denen sie vorher eine unkritische bis verstrickte Beziehung hatten.“

 

https://bahnblogstelle.com/180474/150-000-leere-gueterwaggons-verstopfen-gleise-in-russland/?fbclid=IwAR01zWLkNyIjfUrhwEnyzNb8QZb3-DSp7fOl5STLGruwj2hbyZZD24P8ftk

„Infolge der Sanktionen veränderten sich die Transportströme, der nicht genutzte Wagenpark wachse, hieß es zur Begründung, wie die Agentur Tass am Mittwoch meldete. „Das wirkt sich negativ auf den Fahrbetrieb aus und erschwert die Bewegung der beladenen Züge.““

 

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/nehammer-in-russland-nach-treffen-mit-putin-eher-pessimistisch-17952116.html

 

https://www.arte.tv/de/videos/107710-054-A/wer-ist-nach-der-ukraine-dran/?fbclid=IwAR2-8V2MAYdBGOIHypfnJqqfbvaHmcdVxLZEjFjvQ3HspwCQUhT6NCiPvwU

„Seit Beginn des Ukraine-Krieges ist auch in Russlands baltischen Nachbarstaaten die Angst vor einer militärischen Auseinandersetzung gewachsen. Zumal man sich hier noch lebhaft an die Zeit unter russischer Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. In Estland, Lettland und Litauen, wo eine große russischsprachige Minderheit lebt, schließen sich immer mehr Menschen den Nationalgarden an – für den Fall der Fälle.“

 

https://amp.dw.com/en/european-parliament-president-metsola-saw-courage-and-resilience-in-zelenskyy/a-61384091

„Metsola noted, "I think these days are crucial. This week is crucial in order to make sure that the Ukrainians continue to have the possibility to fight. They are fighting not only for their country, they are fighting for Europe."

For this reason, Metsola argued, "We do not want to remain dependent on Russian oil, coal but also gas." …

The EU's foreign policy chief Josep Borrell told the European Parliament on Wednesday that the 27-nation bloc has spent €35 billion ($38 million) on Russian gas, oil and coal since February 24 when the war in Ukraine began.

"Compare that to the €1 billion that we have given to the Ukraine in arms and weapons,'' Borrell said.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=yVFioato2YM

„Ukraine war: Is the EU doing enough? – Interview with Roberta Metsola | DW News“

 

https://mobile.twitter.com/robertametsola

The EU is back in town.

 

https://multimedia.europarl.europa.eu/en/video/roberta-metsola-ep-president-adresses-the-ukrainian-parliament-verkhovna-rada_I223327

 

 

https://www.spiegel.de/ausland/polen-jaroslaw-kaczynski-deutet-verantwortung-russlands-fuer-tod-seines-bruders-an-a-519f7123-5c4e-4a1b-8987-f4ffb342cf67

„Mit einer Gedenkfeier sollte 2010 das schwierige polnisch-russische Verhältnis gekittet werden – dann starb der polnische Präsident auf dem Hinflug. Sein Zwillingsbruder schürt zwölf Jahre später Zweifel am Hergang.

Im westrussischen Katyn wurden 1940 Tausende polnische Offiziere und Intellektuelle ermordet. 2010 hatte Kremlchef Wladimir Putin erstmals in einer Versöhnungsgeste die polnische Regierung zum Gedenken eingeladen – den polnischen Staatschef Lech Kaczyński jedoch nicht. Der flog zu einer separaten Feier – doch auf dem Hinflug stürzte über Smolensk das Flugzeug ab. Alle Insassen starben, darunter Kaczyński.

Sein Zwillingsbruder Jarosław Kaczyński, der Vorsitzende der rechtspopulistischen polnischen Regierungspartei PiS, hat nun am Jahrestag angedeutet, dass Russland hinter dem Flugzeugabsturz bei Smolensk 2010 stecken könnte. …

In einer offensichtlichen Anspielung auf die laufende russische Invasion in der Ukraine sagte Kaczyński nun: »Der Postkommunismus in Russland ist genauso kriminell wie der Kommunismus«.“

 

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/tempolimit-fuer-trittbrettfahrer-kolumne-a-9cbd486b-8fbd-40db-a0d5-5be4a15d566f?fbclid=IwAR2cDc7effUfFL-3I0v2UDME77B4YKdBLvxE-LcPuOGqltCdYagDlxevlTA

„Mit einem endlich, endlich eingeführten Tempolimit wollen die einschlägigen Lobbygruppen und Großstadtmilieus Wladimir Putin Mores lehren. Oha. »130 auf allen deutschen Autobahnen, nimm das, Wladi. Und wenn du Kiew und Odessa auch noch einäscherst, gehen wir runter auf 100 km/h, und dann winselst du um Gnade.« Das ist doch aberwitzig. …

Die Debatte über das Tempolimit ist schlussendlich wie Opium für alle Politiker, die das moralische Dilemma nicht ertragen, für die Ukraine keinen Atomkrieg riskieren zu wollen, auch wenn man dadurch die Ukrainer Putins Soldateska zum Fraß vorwirft. Man merkt: So gesehen ist das Tempolimit eine sehr deutsche Sache, was es aber nicht besser macht.“

 

 

Analyse 

https://www.pravda.com.ua/eng/columns/2022/03/27/7334943/

Feinheiten des Individualismus und Kollektivismus: Warum Russen nur Gewalt verstehen und noch nie das brüderliche Volk der Ukraine waren

SONNTAG, 27. MÄRZ 2022, 11:25

In aktiven Diskussionen über die möglichen Waffenstillstandsverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland haben westliche Demokratien die Motive des Angreifers anhand ihrer gewohnten Logik analysiert, in der es möglich ist, ein umsetzbares Abkommen mit Russland zu erzielen, das es weiter aufrechterhalten wird. In dieser Logik hätte die Ukraine nicht in der Lage sein sollen, die angeblich "zweite mächtige Armee der Welt" zu bekämpfen, geschweige denn sich durchzusetzen. Durch die Linse dieser Logik scheinen die Ukrainer "irrational" zu handeln, während die westliche Welt darauf schaut, "wie lange sie durchhalten können" und sich fragt, "warum sie nicht verhandeln, um den Krieg zu stoppen". Wenn Russland eine entwickelte Demokratie mit funktionierenden Institutionen, unabhängigem bürgerlichem Willen und Kontrollmechanismen wäre, die den Machthabern auferlegt wurden, wäre die besagte Logik sinnvoll gewesen.

Russland war jedoch nie eine Demokratie - tatsächlich deuten alle Beweise darauf hin, dass es ein maßgeblicher Staat (Anmerkung: autoritärer Maßnahmenstaat: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Der_Doppelstaatist, und seine Institutionen blieben strafend und korrupt, da sie sich seit den Sowjetzeiten nicht viel verändert hatten. Es ist nicht nur ein maßgebliches Land (eines von vielen auf der Welt), sondern auch vertikal kollektivistisch. Gesellschaften wie diese sind überwiegend in gewaltfreier ("horizontaler") Interaktion unwirksam, während Dominanz durch Druck und Zwang ("vertikal") der sicherste Weg ist, um in der Hierarchie nach oben zu gelangen, um ein gewisses Maß an "Freiheit" zu erreichen, wenn auch begrenzt durch die eigene Position im System. Darüber hinaus hat die jahrzehntelange Einschränkung der Entscheidungsautonomie des Einzelnen dazu geführt, dass die russische Bevölkerung nicht in der Lage ist, eine einheitliche Bewegung zu bilden, geschweige denn Protest oder Meinungsverschiedenheiten jeglicher Bedeutung.

Individualismus oder Kollektivismus? Es ist schwierig, aber beides!

Die interkulturelle Analyse misst die "Dimensionen" der nationalen Kultur in Ländern und ihren einzelnen Regionen, durch die sie sich in den wichtigsten gesellschaftlichen Prozessen manifestiert. Das Niveau und die Art dieser Prozesse erklären, warum bestimmte Logiken, Entscheidungen zu treffen, und Verhaltensmuster einigen Gesellschaften eigen sind, aber nicht den anderen. Eine der komplexesten und sparsamsten "Dimensionen" einer nationalen Kultur ist der "Individualismus-Kollektivismus". Es zeigt, ob eine Gesellschaft die Interessen einer Gruppe als Monolith oder die separater Personen priorisiert - innerhalb dieser Gruppe oder überhaupt keiner Gruppe angehören. Je kollektivistischer eine Gesellschaft ist, desto weniger fördert sie Dissens jeglicher Art oder Ausdruck von Gedanken und Meinungen, im Gegensatz zu denen der dominanten Mehrheit. Einzelne Errungenschaften in einer kollektivistischen Kultur haben weniger Bedeutung als die einer Gruppe und werden nicht getrennt von den Leistungen der Gruppe betrachtet.

Die meisten Systeme der interkulturellen Analyse (HofstedeGLOBETrompenaarsLewis,SchwartzHall) betrachten Individualismus und Kollektivismus als "Enden des Spektrums" und schließen sich daher gegenseitig als kulturelle "Dimensionen" aus. Obwohl ein solcher Ansatz durch jahrzehntelange akademische und empirische Forschung validiert wurde, erklärt er die Unterschiede in den sozialen Normen und den institutionell eingebetteten Verhaltensmustern in Ländern, die formell unter die Definition von "individualistisch" oder "kollektivistisch" fallen, nicht vollständig.

Zum Beispiel sind die USA, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Schweden, Norwegen, Dänemark und Australien formal individualistische Gesellschaften, aber der Individualismus in den ersten vier Ländern dieser Liste unterscheidet sich deutlich von den verbleibenden vier. Sagen wir, der durchsetzungsfähige und besonders selbstbewusste Verhandlungsstil (sogenannter "Hard Sell"), der in den USA und Großbritannien (in geringerem Maße) erwartet wird, wird in Schweden und Dänemark nicht gut aufgenommen werden, wo er als an Unhöflichkeit grenzend wahrgenommen werden kann. Oder stumpfes und fehlerorientiertes Feedback, das im französischen Arbeitsumfeld üblich ist, wird in Australien definitiv "Rüschenfedern" sein, wo es trotz einer gewissen Geradlinigkeit des Feedbacks nicht gerade optimal ist, jemanden offen auf die Stelle zu setzen und mit dem Finger zu zeigen.

Gleiches gilt für den Kollektivismus - in China, Indien, Südkorea, Russland, Italien und Spanien manifestiert er sich anders als beispielsweise Lateinamerika und die Ukraine. Wenn man (sogar respektvoll) versucht, offen Zweifel am Vorschlag oder der Idee eines Vorgesetzten in China und Brasilien zu äußern, werden die beruflichen Auswirkungen im ersten Fall schädlich sein, während es im letzteren keinen geben wird, weil niemand beleidigt war, was die Hauptsache ist. Oder wenn man einer direkten Ordnung in Südkorea oder Japan missachtet - es ist ein schweres Vergehen mit langfristigen Folgen, während in Argentinien oder der Ukraine - hängt es wirklich von der Ordnung ab.

Obwohl Russland und die Ukraine überwiegend kollektivistische Gesellschaften sind (in allen Systemen der interkulturellen Analyse), manifestiert sich der Kollektivismus in diesen Ländern anders und auch das Niveau der Individualismusdimension ist unterschiedlich. Untersuchungen zeigen, dass in der ukrainischen Kultur sowohl Individualismus als auch Kollektivismusdimensionen prominent sind, obwohl der Kollektivismus immer noch dominiert. In der russischen Kultur manifestiert sich die Individualismusdimension deutlich schwächer, und die Kollektivismusdimension ist dominant und "vertikal".

Die Ukrainer konzentrieren sich einerseits darauf, Status zu erlangen (als Mittel zur Differenzierung von anderen) und auf persönliche Interessen. Auf der anderen Seite sind ein ausgewogenes Zusammenleben und synchronisierte Ziele mit Mitgliedern der Gruppe wichtig, zu denen die Lebensqualität verbessert wird. Insbesondere die Bereitschaft, seine Interessen zugunsten der Gruppe zu opfern (egal wie relevant), ist immer eine bewusste, nicht "automatische" Wahl. In dieser Form des Kollektivismus sind Mitglieder anderer Gruppen, die für den Einzelnen irrelevant sind, "Out-Groups", aber nicht unbedingt "Feinde".

Die Russen zeigen deutlich höhere Manifestationen des Kollektivismus als Individualismus, mit unterschiedlicher Form der Kollektivismusdimension. Es ist nicht nur wichtig, sich von anderen zu unterscheiden, sondern auch (bis zum Punkt von Zwang und Gewalt) über die Gruppenmitglieder zu dominieren, die sich niedriger in der Hierarchie der Gruppe befinden. Der Erwerb eines höheren Status bietet Zugang zu vorteilhafteren Interaktionen und Unterstützungsmöglichkeiten mit Personen mit vergleichbarem Status. Die Individualismusdimension in dieser Gesellschaft hat eine begrenzte Manifestation - vor allem mit denen auf den höheren hierarchischen Ebenen, was bedeutet, dass man das Recht auf Selbstausdruck "verdienen" und "verdien" und eigene Wünsche haben muss. In einer solchen Kultur ist es die Norm, seine Interessen zugunsten der Gruppe zu opfern und standardmäßig erwartet. In dieser Form des Kollektivismus sind Mitglieder anderer Gruppen, die für die Individuen irrelevant sind, nicht nur "Out-Gruppen", sondern werden häufig als "Feinde" wahrgenommen.

"Enden des Spektrums" oder getrennte kulturelle Dimensionen?

Es ist möglich, die Unterschiede in den Manifestationen von Individualismus und Kollektivismus in nationalen Kulturen zu erklären, indem man einen Ansatz für nationale Kulturen als "Symptome" verwendet - verwurzelt in der interkulturellen Psychologie, die von H.Triandis initiiert und durch zahlreiche akademische und empirische Studien weiter validiert wurde. Der Ansatz "Kulturen als Symptome" postuliert, dass sich Individualismus und Kollektivismus als zwei verschiedene Dimensionen (nicht "Enden des Spektrums") manifestieren, die sich nicht gegenseitig ausschließen und innerhalb einer Kultur koexisten können. Mit anderen Worten, es gibt verschiedene "Arten" von Individualismus und Kollektivismus, und in einer nationalen Kultur können sie in verschiedenen "Proportionen" und "Kombinationen" koexistieren, sowie sie kommen in einer Vielzahl von Formen durch. Das kritischste Unterscheidungsattribut verschiedener Arten von Individualismus und Kollektivismus ist der Grad der Konzentration auf "horizontale" oder "vertikale" Muster gesellschaftlicher Beziehungen. Das bedeutet, dass selbst kollektivistische Gesellschaften einige individualistische Werte, Überzeugungen und Verhaltensweisen besitzen können, sowie individualistische Gesellschaften die genannten Manifestationen des Kollektivismus besitzen können. Die Häufigkeit und der Grad dieser Manifestationen können je nach Kontext und Situation ähnlich wie Blutdruck oder Lufttemperatur schwanken.

"Horizontale Muster" der gesellschaftlichen Beziehungen basieren auf der Annahme des Egalitarismus und postulieren, dass alle Mitglieder der Gesellschaft gleich sind und diese Gleichheit (in Bezug auf Rechte, Chancen, Status, Potenzial usw.) die Grundlage für das Funktionieren der Institutionen dieses Landes ist. Folglich erkennen Einzelpersonen ihre Einzigartigkeit und Entscheidungsfreiheit, streben nach der produktiven Interaktion mit anderen und konzentrieren sich auf die Aufrechterhaltung sinnvoller Verbindungen und Beziehungen. In solchen Gesellschaften stehen hierarchische Systeme und Beziehungen nicht im Mittelpunkt, während die allgemeine Gravitation zu egalitärer als zu statusgetriebener Interaktion liegt.

HORIZONTAL INDIVIDUALISTISCHE KULTUREN: Australien, Neuseeland, Finnland, Norwegen, Dänemark, Schweden.

Horizontaler Individualismus ist eigen für die Länder, in denen einerseits die Rolle der Regierung bei der Regulierung des gesellschaftlichen Funktionierens von Bedeutung war, und andererseits hat die Regierung in solchen Ländern nie (oder lange Zeit) unzuverlässig oder strafend gegenüber ihren Bürgern gehandelt. Darüber hinaus sind Institutionen in solchen Gesellschaften eher effektiv als nicht, und die Interaktion mit ihnen erfordert nicht, dass man Bekanntschaften oder Verbindungen besitzt, um sicherzustellen, dass die Institution ihre Grundfunktion ordnungsgemäß erfüllt.

  •                        Wichtige nationale Kulturwerte: Autonomie und Eigenständigkeit.
  •                        Institutionell geförderte Verhaltensweisen: Verwirklichung und Kultivierung der Differenzierung von anderen - ohne danach zu streben, einen höheren Status zu erreichen; ein eigenes Unternehmen oder Fachgebiet zu haben; die Freiheit zu haben, Entscheidungen zu treffen, "man selbst zu sein" und sich selbst auszudrücken - vergleichbar mit anderen; kreativ denken, den Verstand zu sprechen und Bedenken aufwerfen; tendieren zu egalitär
  •                        Erfolgsfaktoren in der Gesellschaft: Fähigkeit und Bereitschaft, Entscheidungen autonom zu treffen und kritisch zu denken; Fähigkeit, produktiv mit anderen zu interagieren, zu überzeugen und Dialog ohne Zwang oder Aggression zu führen; seine Fähigkeiten, Kenntnisse oder Fähigkeiten nur in Situationen zu demonstrieren, in denen sie erforderlich sind (kein "harter Verkauf); rationale Untermauerung von Entscheidungen und Handlungen - emotionsgesteuerte Argumentation
  •                        Besonderheiten der gesellschaftlichen Beziehungen: relativ oberflächliche Ebene der sozialen Beziehungen (kein übermäßiger „Heroismus“ oder „durch die Hölle und zurück“) - auch zwischen nahen Verwandten; höheres Maß an sozialer Isolation und Einsamkeit; Demonstration von Emotionen sollte „standardmäßig“ kontrolliert werden und sollte andere nicht belasten; ein Individuum ist einzigartig, aber immer noch ein Teil der Gesellschaft, deren Regeln es einhalten muss und wo es nicht danach streben sollte, „besser als andere“ zu sein.
  •                        Ansatz für Interaktion und Zusammenarbeit: Fokus auf Konsens und Suche nach gemeinsamen Lösungen; autonomes Sinnmachen - ohne anderen die eigenen Ansichten aufzuzwingen; Berücksichtigung der miteinander verbundenen Interessen der an einer Angelegenheit beteiligten Parteien; starke Ablehnung von direktem Druck oder Zwang jeglicher Art - auch für „das größere Wohl“ oder „den höheren Zweck“.

Die Institutionen der Ukraine waren historisch schwach und instabil (insbesondere die Regierung), und in den Zeiten, in denen unser Land von verschiedenen Angreifern erobert wurde und unterschiedliche Verwaltungsgrenzen hatte, erfüllten sie Straffunktionen. Folglich sind komplexe und widerstandsfähige informelle Verbindungen zwischen den Ukrainern seit langem ein Ersatz oder sogar ein "Picklock" für die formelle Interaktion mit Institutionen. "Jemandes Bekanntschaft" würde immer einen besseren Service, mehr Aufmerksamkeit und vollständigere Informationen erhalten - einfacher und schneller, während ein Problem von jemandem "von der Straße" als weniger dringend angesehen werden könnte. Daher scheinen die Manifestationen des horizontalen Individualismus in der Ukraine relativ niedrig zu sein, da sie ein höheres Maß an institutioneller Widerstandsfähigkeit und Kapazität erfordern als die aktuelle. Ein zusätzlicher Faktor, der das Niveau des horizontalen Individualismus in der Ukraine behindert, ist die hohe Machtdistanz, die zu den höchsten der Welt gehört.

Russland, da es ein autoritärer Staat und das ehemalige Reich ist, mit einem Erbe von Strafinstitutionen und einer höheren Machtdistanz als in der Ukraine, hat wahrscheinlich ein eher niedriges Maß an horizontalem Individualismus. In einer solchen Kultur ist Hierarchie das einzig mögliche Format für das Funktionieren gesellschaftlicher Systeme, da der individuelle Wille und die Fähigkeit, Entscheidungen autonom (bewusst, ohne Druck) zu treffen, historisch eher gering waren. Darüber hinaus zeigen Studien über autoritäre Regime, zu denen Russland gehört, dass es vertikal kollektivistische Kulturen mit niedrigem und begrenztem Individualismus sind, die zum Autoritarismus tendieren.

HORIZONTAL KOLLEKTIVISTISCHE KULTUREN: Lateinamerika, Kibbuz-Subkultur in Israel, Ukraine (teilweise, aber nicht dominant).

Horizontaler Kollektivismus ist eigen für Gesellschaften oder ihre Segmente, in denen die Institutionen historisch schwach oder ineffektiv waren, während geopolitische Faktoren der Entwicklung des Landes die kollektive Entscheidungsfindung und Koordination von Maßnahmen stimulierten. In schwierigen Zeiten verlässt man sich auf ein Netzwerk von Beziehungen zu Menschen, die seit langem gebildet, gepflegt und getestet wurden. Führung in solchen Gesellschaften ist eher paternalistisch, wenn von Führungskräften erwartet wird, dass sie nicht nur "den Weg weisen", sondern auch ihre Anhänger dabei unterstützen, "in die richtige Richtung zu gehen", ihre Probleme zu lösen und sich in Schwierigkeiten um ihre Bedürfnisse zu kümmern.

  •                        Wichtige nationale Kulturwerte: Interdependenz und Geselligkeit.
  •                        Institutionell geförderte Verhaltensweisen: Erkennen Sie die Ähnlichkeit mit anderen in Bezug auf Rechte und Möglichkeiten - mit obligatorischer Zugehörigkeit zu einer Gruppe, die gemeinsame Ziele, Entscheidungen und Handlungen ihrer Mitglieder "steuert"; priorisierte Erfüllung von Verpflichtungen vor denen, von denen die eigene Funktionsweise abhängt: Familie, Schule, Universität, Unternehmen, Sportmannschaft, Regierungsbehörde, Land usw.; Aufbau von Beziehungen auf der Grundlage von Wohlwollen und Zusammenarbeit, nicht Hierarchie - obwohl innerhalb der "in der Gruppe"; kein Wettbewerb zwischen den "in-Gruppen"-Mitgliedern.
  •                        Erfolgsfaktoren in der Gesellschaft: Verlassen Sie sich auf die Zugehörigkeit zur Gruppe und ihren Leistungen (anstatt nur die eigenen) in allen kritischen Interaktionen; relativ offene Meinungsäußerung in der „in der Gruppe“ - als egalitäres Mitglied des Kollektivs; investieren Sie Zeit und Mühe in die Aufrechterhaltung widerstandsfähiger und produktiver persönlicher Beziehungen in der „Gruppe“ - auch wenn die Kosten einer solchen „Investition“ manchmal ihren Nutzen übersteigen.
  •                        Besonderheiten der gesellschaftlichen Beziehungen: relativ geringe institutionelle Produktivität - aufgrund des hohen Einflusses persönlicher Beziehungen, die nur innerhalb der "in-group" effektiv funktionieren und exponentiell mehr Anstrengungen erfordern, um mit den "Out-Groups" aufzubauen; der Wettbewerb zwischen "In-Group"-Mitgliedern kann als Beleidigung und Respektlosigkeit wahrgenommen werden; die Produktivität jeder Interaktion wird gering sein, bis die beteiligten Parteien zu "In-Group"-Mitgliedern zueinander werden oder eine andere Art von persönlicher Beziehung aufbauen.
  •                        Ansatz für Interaktion und Zusammenarbeit: Stimulierung des produktiven Verhaltens durch „gruppeninternen“ Konsens, der aufgrund der etablierten Beziehungen erreicht wird; sich nicht der Autorität derjenigen außerhalb der „in-Gruppe“ zu unterwerfen oder nicht bereit sind, in den Aufbau von Beziehungen zu denen zu investieren, die sie regieren beabsichtigt; um die Gruppe zu leiten, muss ein Führer durch die Kriterien

Die Ukraine hatte historisch ein relativ geringes Maß an horizontalem Kollektivismus - aufgrund der hohen Machtdistanz, der relativ konservativen orthodoxen Religion und des hohen Niveaus an Unsicherheitsvermeidung, was auf die erhöhte Notwendigkeit hindeutete, "was morgen passiert" zu kontrollieren und ein "Sicherheitsnetz für den regnerischen Tag" zu haben. Die äußerst schwierigen Bedingungen, die der russische Krieg verursacht hat, haben jedoch eine hohe Chance, eine Änderung der nationalen Überzeugungen und Werte gegenüber horizontal kollektivistisch herbeizuführen. Das Ausmaß der horizontalen Aktivierung der Bürger auf allen gesellschaftlichen Ebenen im ganzen Land und das Ausmaß der Auswirkungen, die solche Verbindungen auf die zukünftigen Werte des Landes haben werden, sind beispiellos.

Es ist unwahrscheinlich, dass Russland einen signifikant ausgeprägten horizontalen Kollektivismus hat - aufgrund des langen Erbes des Autoritarismus, der negativ mit der Anpassung und Verbreitung aller "horizontalen" Praktiken korreliert. Zu den Haupthindernissen für die Entwicklung des horizontalen Kollektivismus in diesem Land gehört die "gelernte Hilflosigkeit" der Massenbevölkerung, die seit Jahrhunderten hervorruft. Untersuchungen zeigen, dass die Fähigkeit des Einzelnen, auf der Grundlage von Konsens, Übereinstimmung und autonomer verantwortungsbewusster Wahl in autoritären Regimen zu interagieren, unterdrückt wird. Dies führt zur Zerstäubung der Gesellschaft (fehlende Einheit oder Kohärenz) und der anschließenden Unfähigkeit, sinnvolle Gruppenbewegungen oder Proteste zu bilden. Ein weiterer Faktor der unterentwickelten "horizontalen" Interaktion ist die Unvorbereitetheit der Machthaber, Vereinbarungen einzuhalten, Verpflichtungen zu erfüllen oder Informationen in Verhandlungen mit denen offenzulegen, die keine Angst hervorrufen oder nicht als dominanzfähig wahrgenommen werden.

"Vertikale Muster" der gesellschaftlichen Beziehungen basieren auf der Annahme, dass alle Individuen in der Gesellschaft unterschiedlich sind - durch ihren Platz in den hierarchischen Institutionen und Beziehungen oder aufgrund des Status, der durch den Aufwärtsbewegung in den Systemen dieser Gesellschaft erlangt wird. Folglich tendieren Länder wie diese zu hierarchischen Interaktionen, wenn Einzelpersonen danach streben, sich von anderen zu unterscheiden oder besser - sie zu dominieren oder einen höheren Status zu haben, was mehr Möglichkeiten bietet, voranzukommen als einen niedrigeren Status. In solchen Gesellschaften werden Menschen und Gruppen in "wichtig" und "unwichtig" unterteilt, da sie mit bestimmten Zielen zusammenhängen, und nur Interessen, Rechte und Ziele ersterer sind wirklich wichtig.

VERTIKAL INDIVIDUALISTISCHE KULTUREN: USA, Frankreich, Kanada, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Niederlande.

Vertikaler Individualismus ist eigen für die Gesellschaften, in denen es institutionelle Wege gibt, den eigenen Status durch Anstrengung zu verbessern (Bildung, Geld sparen, Karriere oder unternehmerischer Erfolg, Kreativität, innovatives Denken), und in denen das Erreichen und Demonstrieren von Status und Wettbewerbsfähigkeit nicht nur akzeptabel, sondern auch gewünschte individuelle Verhaltensweisen sind. Insbesondere kann der Grad der Wettbewerbsfähigkeit in der Gesellschaft unterschiedlich sein (z.B. in den USA ist es ziemlich hoch, während es in Kanada und Deutschland niedriger ist), aber das Gesamtprinzip "mit den Besten in Übereinstimmung mit den Regeln zu konkurrieren" bleibt die Grundlage für eine solche nationale Kultur.

  •                        Wichtige nationale Kulturwerte: Wettbewerb und Hedonismus.
  •                        Institutionell geförderte Verhaltensweisen: Anders zu sein als andere ist von größter Bedeutung (über Fähigkeiten, Erfahrung, Karriere, Hobby usw.), weil es nicht prestigeträchtig ist, "wie alle anderen" zu sein; sein eigenes Geschäft oder Fachgebiet zu haben; die Freiheit zu haben, Entscheidungen zu treffen, "man selbst zu sein" und sich selbst auszudrücken; für sich selbst zu
  •                        Erfolgsfaktoren in der Gesellschaft: Fähigkeit und Antrieb, zu konkurrieren und wettbewerbsfähig zu sein; zu wissen, was wichtig ist und zu tun oder zu bekommen; auf sich selbst aufzupassen und es nicht zu verbergen; seine Leistungen und seinen Status zu demonstrieren (mit unterschiedlichem Grad an Unverblümtheit, abhängig von anderen Dimensionen der nationalen Kultur); Verbesserung des Status durch Anstrengung (respektwürdiger Status wird "verdient", nicht "begabt" oder "geerbt").
  •                        Besonderheiten der Gesellschaftlichen Beziehungen: hohes Maß an Stress aufgrund der ständigen Notwendigkeit, zu konkurrieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu beweisen; institutionelle Stimulierung des „Workaholismus“ oder dessen Demonstration; Wahrnehmung des finanziellen und materiellen Erfolgs als Zeichen für höhere menschliche Qualitäten und Lebenserfolg insgesamt; Sensibilität für Statuselemente, die die Wettbewerbsfähigkeit verbessern: Marken, materielle Attribute, Verbindungen
  •                        Ansatz für Interaktion und Zusammenarbeit: Konzentrieren Sie sich auf die eigenen Interessen und Vorteile und ihre rationale Durchsetzung im Verhandlungsprozess; Aufrechterhaltung gemeinsam getroffener Vereinbarungen (insbesondere formalisiert); Einhaltung der etablierten Regeln und Normen; Beziehungen haben einen Wert, bis sie die gewünschten Ergebnisse liefern; Menschen und Institutionen mit höherem Status werden als erfolgreicher und wettbewerbsfähiger wahrgenommen; Respekt und Unterstützung für diejenigen, die

Die Ukraine hat, wie die Forschung zeigt, prominente (wenn auch nicht dominante, denn wir sind eine kollektivistische Gesellschaft) Dimensionen des vertikalen Individualismus, die hauptsächlich durch die ständige Notwendigkeit verursacht werden, für die Identität, Unabhängigkeit und das Überleben des Landes zu kämpfen. Vergleichbar wichtige Auswirkungen auf spezifisch vertikale Manifestationen des Individualismus ergeben sich aus dem tief verwurzelten Streit in der nationalen Kultur um maximale Autonomie und die Vermeidung von Zwang bei der Entscheidungsfindung und dem Handeln - innerhalb der bestehenden Grenzen: Hierarchie, relevante Gruppe, Job, Zugang zu Ressourcen usw. Eine Präsenz solcher Streitigkeiten ist auf allen gesellschaftlichen Ebenen in der Ukraine bemerkenswert, während der Wettbewerb um die gewünschten Ergebnisse als "Rennen" wahrgenommen wird, bei der jemand "gewinnt" und jemand "verliert" - im Bereich der Professionalität (bessere Arbeit leisten) oder Vertrauen (ein zuverlässigerer Partner zu sein).

Russland (das auch eine kollektivistische Gesellschaft ist) zeigt eine eher begrenzte Dimension des vertikalen Individualismus - hauptsächlich manifestiert es sich auf den höchsten Ebenen der gesellschaftlichen Hierarchie, wo man standardmäßig relativ mehr Freiheit und Zugang zu höherer Lebensqualität und schnellerer Lösung seiner Probleme hat. Insbesondere ähnelt der Wettbewerb in einer solchen Gesellschaft einem "Tintenfischspiel" oder "Hungerspielen" (wie in berühmten TV-Shows und Filmen), wo es, um voranzukommen, nicht ausreicht, ein besserer Profi oder ein vertrauenswürdiger Partner zu sein. Man muss die Fähigkeit demonstrieren, diejenigen auf den unteren hierarchischen Ebenen oder "hinter" im "Rennen" zu dominieren, zu zwingen und Gehorsam zu gewährleisten. Aufgrund des geringen Maß an Durchsetzungsvermögen und der vorherrschenden Unfähigkeit, das gewünschte Ergebnis ohne Aggression zu erzielen, wird der Begriff des "Wettbewerbers" in der russischen Gesellschaft häufig mit dem Begriff "Feind" verwechselt.

VERTIKAL KOLLEKTIVISTISCHE KULTUREN: Indien, China, Korea, Italien, Spanien, Japan, Philippinen, Osteuropa, Russland, Ukraine (teilweise und dominant).

Vertikaler Kollektivismus ist eigen für die Länder mit großer Bevölkerung, ausgedehnten Territorien, mehrstufiger und hierarchischer gesellschaftlichen Struktur und Institutionen, die vollständig von den Verbindungsketten zwischen "wichtigen Menschen" abhängen, die dort arbeiten. Die meisten autoritären Regime der Welt sind vertikal kollektivistisch, weil diese Dimension des Kollektivismus besonders förderlich ist, um den individuellen Willen und Willen zu unterwerfen, die Fähigkeit der Bürger, autonome Entscheidungen zu treffen, einzuschränken und Zwangspraktiken zu "normalisieren".

  •                        Wichtige nationale Kulturwerte: Familienintegrität (als Konstrukt, beinhaltet Prozesse auf mehreren Ebenen der sozialen Organisation) und Geselligkeit.
  •                        Institutionell geförderte Verhaltensweisen: Mangel an der Legitimität des Einzelnen, ohne zur Gruppe anzugehören, und einen bestimmten Platz in seiner hierarchischen Struktur; erwartete „Genehmigung“ seiner Handlungen und Verhaltensweisen durch ihre „in der Gruppe“; Einbeziehung von „Higher Ups“ der „in-Gruppe“ bei allen wichtigen Entscheidungen: Familienoberhaupt, Vorgesetzter bei der Arbeit, hochrangiges Mitglied des Kollektivs usw.; Streben nach Verbesserung des eigenen Status in der Hierarchie der „in der Gruppe“-Hierarchie – insbesondere durch einen Beitrag zur Erreichung seiner Ziele, auch wenn es mit hohen persönlichen Kosten verbunden ist.
  •                        Erfolgsfaktoren in der Gesellschaft: Zweifeln oder diskutieren Sie niemals an der Autorität und den Entscheidungen der „Gruppe“ - auch wenn man mit ihnen nicht einverstanden ist; Verbesserung des Status indirekt - durch Handlungen, die für die „In-Gruppe“ wertvoll sind; aggressiv handeln, nach Dominanz streben; immer die Interessen und Ziele der „Gruppe“ schützen - unabhängig davon, was sie sind und wie sie von den „Out-Groups“ wahrgenommen werden; niemals offen seine „Autonomie“ oder „Unabhängigkeit“ demonstrieren - ein solches Individuum wird als gefährlich wahrgenommen, weil sie nicht von der Gruppe kontrolliert werden.
  •                        Besonderheiten der gesellschaftlichen Beziehungen: Solche Arten von Gesellschaften tendieren meistens zum Autoritarismus, weil der größte Teil ihrer Bevölkerung die Entscheidungsfindung an die begrenzte Anzahl von Menschen „über“ der Hierarchie, in der sie sich befinden, „delegiert“; keine Entscheidungen treffen und für nichts verantwortlich sein - zu den indikativen Merkmalen des Verhaltens der Massenbevölkerung in vertikal ko der implizite „Austausch“ der Entscheidungsträger für den Zugang zu institutionellen „Verbindungen“, ohne die man die grundlegenden Dienstleistungen dieser Institutionen nicht erhalten kann.
  •                        Ansatz für Interaktion und Zusammenarbeit: Stimulierung des produktiven Verhaltens durch Zwang, Druck oder Gewalt; „automatische“ Erwartung von Gehorsam durch „Higher Ups“ von „Lokdowns“ in der Hierarchie; um eine Gruppe zu regieren, muss man ihren Status, ihre marktbeherrschende Stellung oder ihre Fähigkeit nachweisen, den Gehorsam durch die „Gruppen“-Mitglieder sicherzustellen; die Einhaltung von Vereinbarungen ist nicht impliziert - sowie die Wahrheit zu sagen oder vollständige Informationen im Verhandlungsprozess offenzulegen.

Die Ukraine war historisch gesehen eine vertikal kollektivistische Gesellschaft - unter anderem aufgrund der Besonderheiten der Religion, der hohen Machtdistanz und des Unsicherheitsvermeidungsniveaus. Der Mangel an Autoritarismus-Erbe, die Komplexität der territorialen Bildung und der Schaffung von Verwaltungsgrenzen und die tief verwurzelte Tradition der horizontalen gesellschaftlichen Aktivierung, vertikale Kollektivismus-Manifestationen werden jedoch durch niedrigere, aber immer noch prominente Manifestationen des vertikalen Individualismus ausgeglichen. Das d.h. die individuelle Freiheit (wenn auch innerhalb der "in der Gruppe" mit legitimer Führung) ist seit Jahrhunderten das bestimmende Merkmal der ukrainischen Kultur. Gleichzeitig beinhalten die akzeptierten gesellschaftlichen Verhaltensmuster in der Ukraine keinen "automatischen" Gehorsam oder Respekt vor Autorität. Die "Verdrängung" eines illegitimen oder unbefriedigenden Herrschers war die Norm auf allen Ebenen der ukrainischen Gesellschaft - von Dorfköpfen bis hin zu Hetmanen sowie das Funktionieren auf horizontalen Verbindungen - ohne einen einzigen Herrscher. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die derzeitige beispiellose Mobilisierung der ukrainischen Gesellschaft zur Verteidigung des Landes im anhaltenden Krieg mit Russland zur Entwicklung des horizontalen Kollektivismus und zum allmählichen Rückgang der vertikalen Kollektivismusdimension in der nationalen Kultur unseres Landes führen wird. Um festzustellen, dass dies jedoch Jahrzehnte und zusätzliche Studien erfordern würde.

Russland war ein lebhaft vertikal kollektivistisches Land, in dessen nationaler Kultur sich diese Dimension am prominentesten aller Arten von Individualismus oder Kollektivismus manifestiert. Die Notwendigkeit eines "zar-patron-'tell-us-where-to-go'"-Typs von Herrscher wurde durch ein jahrhundertelanges Erbe autoritärer Regime verursacht, in dem jedes autonome oder bewusste und verantwortungsbewusste Handeln eingeschränkt und bestraft wird. Da Autonomie eines der evidenzbasierten psychologischen Bedürfnisse des Individuums ist, verursacht ihre ständige Unterdrückung ein tiefes Trauma auf individueller und gesellschaftlicher Ebene, das sich weiter als "erlernte Hilflosigkeit" der Massenbevölkerung vor den korrupten, unmenschlichen oder einfachen kriminellen Handlungen der Führer manifestiert. "Es ist kein Krieg, sondern eine Sonderoperation", "friedliche Bevölkerung wird nicht geschädigt", "Russland hat niemanden angegriffen" - sind nicht einfach russische Propagandabotschaften, das sind buchstäblich "Mantras", die russische Bevölkerung äußert und glaubt, weil sie konditioniert wurden, dass "Hochtöner es seit Generationen besser wissen". Folglich werden Akademiker, Arbeiter oder Manager gleichermaßen glauben, was das nationale Fernsehen ihnen sagt - oft trotz der offensichtlichen Beweise für das Gegenteil.

Die interkulturelle Analyse bestätigt einmal mehr, dass die Ukraine, die (wie die russische Propaganda besagt) angeblich "Russlands brüderliches Volk" ist, eine deutlich unterschiedliche Kombination aus Kollektivismus und Individualismus hat - sowohl nach Art als auch nach Art, wie sich diese Dimensionen in der Gesellschaft manifestieren. Die Ukrainer neigen im Gegensatz zu Russen nicht zur obligatorischen Zentralisierung der Entscheidungsfindung - insbesondere in kritischen Situationen. Die Ukrainer müssen legitim sein, bevor sie sich bewusst entscheiden, ihnen zu folgen. Russland tendiert im Gegenteil dazu, den autoritären Führer zu "herten", weil seine Bürger ihre Entscheidungsagentur und Verantwortung für die Folgen längst aufgegeben haben. Zu den Hauptgründen für eine solche gesellschaftliche missliche Lage gehört die Dominanz des vertikalen Kollektivismus als eine der Schlüsseldimensionen der russischen nationalen Kultur - kombiniert mit der schwachen Manifestation des Individualismus (auch vertikal). Daher werden alle Versuche, mit Russland "horizontal" (durch Vereinbarungen gegenseitiger Zugeständnisse) zu interagieren, nicht nur erfolglos sein, sondern auch als Schwäche und Signal zur Eskalation der Aggression wahrgenommen. In der Logik dieser Gesellschaft werden nur "vertikale" Praktiken verstanden und verinnerlicht: Kraft, Einfluss, Zwang sowie bedeutende und unvermeidbare Dominanz.

Marina Starodubska, geschäftsführende Gesellschafterin, TLFRD-Beratung, Adjunct-Professor, Kyiv-Mohyla Business School (kmbs)“

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/video237950549/Corona-Virologe-Stoehr-zum-Ende-der-Pandemie-Werden-sich-alle-infizieren.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook&fbclid=IwAR2rKkdyEAckn4y70Pg3bOgvAa73P4xNMPPR2SFLwxBtkTW7iOfa692y2JQ

 

https://amp.focus.de/politik/deutschland/ard-bericht-querdenker-wollten-lauterbach-entfuehren_id_83647790.html

 

 

Und sonst?

 

https://finanzmarktwelt.de/schafft-die-ezb-ab-ueber-die-brandbeschleuniger-der-inflation-231203/

 

 

 

https://www.ukrinform.de/rubric-ato/3456923-kreuzer-moskau-flaggschiff-der-russischen-schwarzmeerflotte-mit-neptunraketen-beschadigt.html?fbclid=IwAR3qe8FkdsFXe7f3VwYm0OZn_2EDexc3_VWFwETMttXUZnp0pmIN6yBSx-E

 

https://amp.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/flaggschiff-der-schwarzmeerflotte-russischer-kreuzer-evakuiert-experten-deutet-daraufhin-dass-die-moskwa-sinkt_id_83616858.html

„Nach Angaben aus Kyjiw ist russische Raketenkreuzer von einer ukrainischen Anti-Schiffsrakete getroffen worden. "Den Kreuzer "Moskwa" traf irgendeine Überraschung - er brennt stark", sagte Präsidentenberater Olexij Arestowytsch am Mittwoch in einem Interview.“

 

 

Pressschlag 106

 

https://www.archiv-buergerbewegung.de/images/europaeisches_zukunftszentrum.pdf

„„Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“

(Für ein Europäisches Freiheits- und Zukunftszentrum in Deutschland)

  • Die Revolutionen von 1989/91 waren für die Gesellschaften Mittel- und Osteuropas Frei- heitsrevolutionen, die sie auf den Weg zu Demokratie und Selbstbestimmung führten. Sie zeigen anschaulich die Bedeutung des Kampfes um Freiheit, individuelle Würde, Rechtstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte. Sie sind das zentrale Fundament der Charta der Grundrechte der Europäischen Union vom 18. Dezember 2000. ….“

 

https://www.evangelisch.de/inhalte/199775/11-04-2022/kritik-am-zukunftszentrum-deutsche-einheit

 

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/zukunftszentrum-fuer-deutsche-einheit-und-europaeische-transformation-historiker-warnen-europas-geschichte-hat-nicht-erst-1990-begonnen-li.221859

 

 

https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/wegen-verharmlosung-der-ddr-teuteberg-rechnet-mit-schwesig-und-ramelow-ab-79733298.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Finland%2Fpolitik-inland%2Fwegen-verharmlosung-der-ddr-teuteberg-rechnet-mit-schwesig-und-ramelow-ab-79733298.bild.html&wt_t=1649694894952

„Wenig erinnert im beschaulichen Werder/Havel (Brandenburg) an das blutige Schicksal der acht jungen Frauen und Männer, die hier vor 70 Jahren verschleppt und schließlich in Moskau hingerichtet wurden. …

Oft haben Ost-Länderchefs wie Manuela Schwesig (47, SPD) und Bodo Ramelow (66, Linke) die Gräueltaten des kommunistischen Regimes der DDR verharmlost. So sagte Ramelow in einem Interview mit der Berliner Morgenpost, in der DDR habe lediglich ein „Mangel an Recht“ geherrscht. „Unrechtsstaat“ wollte er sie aber nicht nennen. …

„Die Verharmlosung des SED-Regimes durch Manuela Schwesig und Bodo Ramelow trägt dazu bei, dass Unrecht und mutiges Aufbegehren dagegen in Vergessenheit geraten“, sagt Politikerin Linda Teuteberg (40, FDP) zu BILD.

Die ehemalige FDP-Generalsekretärin teilt aus: „Das verharmlost das Leid von Millionen von Menschen. Und besudelt das Opfer dieser mutigen, viel zu früh aus dem Leben gerissenen jungen Brandenburger.“

Behauptungen, dass die DDR und der Sozialismus demokratisch begonnen hätten und eine gute Idee nur schlecht ausgeführt worden sei, sind für Teuteberg eine dreiste Geschichtsfälschung: „Diese Morde zeigen doch: Gerade ganz am Anfang gab es Gewalt, Folter und Tötungen“.

Und die Politikerin prangert die noch heute existierenden Missstände an: „Keine einzige deutsche Universität hat einen Lehrstuhl für die Geschichte von DDR und Kommunismus. Das muss sich ändern“, so Teuteberg.“

 

https://m.facebook.com/PeterWensierski/posts/pcb.1343153172834210/?photo_id=1343152972834230&mds=%2Fphotos%2Fviewer%2F%3Fphotoset_token%3Dpcb.1343153172834210%26photo%3D1343152972834230%26profileid%3D0%26source%3D48%26__tn__%3DEHH-R%26cached_data%3Dfalse%26ftid%3D&mdp=1&mdf=1

Matthias Domaschk 

 

https://www.deutschlandfunk.de/frank-ullrich-102.html

„Sportausschuss-Vorsitz und Aufsichtsrat der Anti-Doping Agentur: Frank Ullrich (SPD) ist zu einem zentralen Sportpolitiker in Deutschland aufgestiegen. Evelyn Zupke, Bundesbeauftragte für SED-Opfer, sieht darin ein massives Problem, weil Ullrichs Vergangenheit im DDR-Staatsdoping nicht geklärt ist. …

So die Meinung von Evelyn Zupke:

„Er muss sich mit seiner Biografie, mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Und das ist im Moment überhaupt nicht sichtbar. Ich erwarte von ihm, dass er seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der NADA ruhen lässt, bis wir Aufklärung haben über seine Rolle. Also ich vermisse einfach einen kritischen Umgang mit seiner eigenen Rolle im DDR-Sport-Dopingsystem. Und ich vermisse auch, dass er sich jemals für die Dopingopfer interessiert hat.““

 

 

Die Invasion der russischen asozialen Föderation (RaF)

 

Petition 

https://www.change.org/p/keine-pro-russischen-autokorsos-demos-auf-berliner-stra%C3%9Fe-mehr?recruiter=false&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=psf_combo_share_initial&utm_term=psf_combo_share_initial&recruited_by_id=b5951880-b7df-11ec-8b42-797f456d2578

„Keine pro russischen Autokorsose/Demos auf Berliner Straßen mehr“

 

 

Spendenempfehlungen

 

Tobias Weihmann 

Commerzbank Schweinfurt

IBAN: DE62 7938 0051 0430 9133 00 

BIC: DRESDEFF793

Überweisungszweck: Ausrüstung Ukraine

(Nötige Nachtsichtgeräte zur Verteidigung)

 

-.-

 

Sammelstelle

Pariser Platz 4A, 101117 Berlin

Werktags von 10:00 bis 18:00

Die Krankenhäuser brauchen Ihre Hilfe! Das Krankenhaus in Tschernihiw, das Stadtkrankenhaus Nr. 3 und das Schytomyr-Krankenhaus benötigen lebenswichtige Medikamente. Ihre Mitarbeiter helfen Hunderten von Zivilisten, die durch den ständigen Beschuss ihrer Häuser vom russischen Militär verletzt wurden. Die Stadt Tschernihiw wurde nahezu vollständig vom russischen Militär umzingelt, wodurch fast eine weitere humanitäre Katastrophe ausgelöst wurde. Damit keine Hilfsgüter die Stadt Schytomyr erreichen, hat das russische Militär Brücken und Autobahnen absichtlich zerstört. Doch trotz Stromausfällen, Wasserknappheit und Bombenalarm retten Ärzte vielen Kindern und Erwachsenen das Leben. Machen Sie mit und helfen Sie, diese Krankenhäuser am laufen zu halten!

SPENDE

Empfänger: PLAST Ukrainischer Pfadfinderbund in Berlin e.V.

Bank: Deutsche Skatbank

IBAN: DE88 8306 5408 0004 2640 37

BIC: GENODEF1SLR

Verwendungszweck: Spende Nothilfe Ukraine

 

 

 

https://m.facebook.com/Vitaliy.Klychko/videos/%D0%B4%D1%80%D1%83%D0%B7%D1%96-%D1%82%D0%B5-%D1%89%D0%BE-%D0%B2%D0%BE%D1%80%D0%BE%D0%B3-%D0%B2%D1%96%D0%B4%D1%81%D1%82%D1%83%D0%BF%D0%B8%D0%B2-%D0%B2%D1%96%D0%B4-%D0%BA%D0%B8%D1%94%D0%B2%D0%B0-%D0%BD%D0%B5-%D0%BE%D0%B7%D0%BD%D0%B0%D1%87%D0%B0%D1%94-%D1%89%D0%BE-%D0%B2%D1%96%D0%BD-%D0%B2%D1%96%D0%B4%D0%BC%D0%BE%D0%B2%D0%B8%D0%B2%D1%81%D1%8F-%D0%B2%D1%96%D0%B4-%D0%BF%D1%80%D0%B0%D0%B3%D0%BD%D0%B5%D0%BD%D0%BD%D1%8F/5474379029287934/

„Freunde! Die Tatsache, dass sich der Feind aus Kyjiw zurückgezogen hat, bedeutet nicht, dass er sein Ziel, die Hauptstadt einzunehmen, aufgegeben hat. Daher kann man die nächste Forderung der Orks, "Kyjiw in 2 Tagen einzunehmen", nicht ausschließen. Und die Hauptstadt muss weiterhin verteidigungsbereit sein.

Die Besatzer setzen ihre Aggression und den Völkermord an der ukrainischen Bevölkerung in den Regionen fort, aus denen sie sich zurückgezogen haben. 

Wir haben heute in einem der größten amerikanischen Fernsehsender ABC darüber gesprochen. 

Mehr Details im Video.“

 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/krieg-in-der-ukraine-selenskyj-fordert-entschlossene-weltweite-antwort-auf-angriff-in-kramatorsk/28063400.html

„Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet nach einem Angriff auf den Bahnhof in Kramatorsk mit mehr als 50 Toten eine entschiedene Antwort der internationalen Gemeinschaft. „Wir erwarten eine entschlossene, weltweite Reaktion auf dieses Kriegsverbrechen“, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videobotschaft am Freitagabend …

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben eines führenden Vertreters des US-Verteidigungsministeriums Tausende zusätzliche Soldaten nahe der Grenze zur ukrainischen Stadt Charkiw zusammengezogen. Die Zahl der taktischen Bataillone in der Nähe der russischen Stadt Belgorod sei von 30 auf inzwischen 40 angestiegen, sagte ein ranghoher Beamter am Freitag. Er nannte keine genaue Zahl der zusätzlichen Truppen, aber solche Bataillone bestehen typischerweise aus etwa 600 bis 1000 Soldaten. Das russische Militär ziehe seine Kräfte dort zusammen, um seinen Einsatz auf die Eroberung der ostukrainischen Region Donbass zu konzentrieren, sagte er. Die umkämpfte Metropole Charkiw liegt nahe der russischen Grenze.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=OpkkoZnxdn0

„Auch die Heimatstadt Krivi Rih des ukrainischen Präsidenten Selenksyj bleibt vom Krieg in der Ukraine nicht verschont. Der Chef der örtlichen Militärverwaltung konnte sich gegen die russischen Truppen behaupten. Er konnte die Stadt des Präsidenten verteidigen.

Der Chef der örtlichen Militärverwaltung erklärt, wie er 10 Prozent der russischen Truppen vor Krivi Rih aufgehalten hat.“

 

https://www.zeit.de/news/2022-04/09/britischer-premier-johnson-trifft-selenskyj-in-kiew

„Johnson würdigte an Selenskyjs Seite den Mut, mit dem sich die Ukrainer dem russischen Angriff widersetzten. "In den letzten Wochen hat die Welt neue Helden gefunden, und diese Helden sind die Menschen der Ukraine." Russland habe sich verschätzt, dass Kyjiw innerhalb von Stunden fallen würde. "Wie falsch sie lagen", sagte Johnson. Die Ukrainer hätten "den Mut eines Löwen" gezeigt und Selenskyj das Brüllen dieses Löwen von sich gegeben. Es gebe jedoch noch eine Menge zu tun, um sicherzustellen, dass die Ukraine den Krieg gewinnen werde. Putin müsse in seinem "absolut unentschuldbaren und unnötigen Krieg" scheitern, so der Premier.“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-selenskyj-sieht-positive-veraenderung-der-deutschen-haltung-17951873.html

„Präsident Selenskyj sieht eine Veränderung der deutschen Haltung zugunsten der Ukraine. Außenministerin Baerbock spricht sich für die Lieferung schwerer Waffen aus und Rheinmetall bietet an, Leopard-1-Panzer an die Ukraine zu liefern. …

Die ukrainische Katas­trophenschutzbehörde rechnet damit, dass in fast der Hälfte des ukrainischen Staatsgebiets nach Minen und Blindgängern gesucht werden muss.“

 

 

Putinversteher 

 

https://m.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/deutsche-wortschoepfung-wird-international-putin-versteher-ist-jetzt-ein-englischer-wikipedia-eintrag/28233230.html?fbclid=IwAR1tjCI_2F6uG-cA4pRnDzjG3ezawMHji3qfMTUwfiSunB2pZZTasKbv5eE

„Es gebe „Putin-Versteher“ vornehmlich in der rechten AfD, der sozialistischen Linken und in der SPD. …

Interessant ist es dabei schon, dass Nordamerikaner und Engländer bisher keine adäquate Übersetzung gefunden - oder nicht finden wollten, weil sie „Putin-Versteher“ für eine so deutsche Haltung befinden, die deutscher gar nicht sein kann.“

 

https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/die-unerwiderte-liebe-des-hufeisens-zu-wladimir-putin/

„Breites Misstrauen gegen jede vorliegende Information und eine seltsame Liebe zu Putin treibt viele Deutsche um. Woher kommen Putins Anhänger, was motiviert sie, was eint und was trennt sie? …

Für Linke wie Rechte ist Putin sogar ein Hoffnungsträger. Für die zahlenmäßig größte Gruppe, die Linken, ist er der Retter wie einst Stalin: Antikapitalistisch, anti-westlich, autoritär, so hat der deutsche Linke es gern.

Für das andere Ende des Hufeisens ist es die gesellschaftsverändernde Politik, wie sie in Deutschland seit Merkel betrieben wird. Die demonstrative Missachtung von Familie und traditionellen Werten; die aktuelle Trans-Mode, die winzige sexuelle Minderheiten die Mehrheit dominieren lässt.

Unverständnis für immer neue, immer tiefere Eingriffe ins private Leben bis hin zu Speisevorschriften in Kantinen und Esszimmer, Umdeutung der Geschichte, eine um sich greifende „Cancel Culture“, ständige neue Sprach- und Denkverbote bis hin zu einer nervigen Manipulation der Sprache, um einen gesellschaftsmanipulierenden NewSpeak in Schulen, Universitäten und Medien durchzusetzen. Putin gendert nicht! …

Mein Fazit ist bedrückend: Der Angriff auf die Ukraine ist der Versuch, einen rassistisch motivierten Angriffskrieg zu führen; eine Niederlage der Ukraine würde massenhafte Ermordung und Verschleppung zur Folge haben. Putin hat daran keinen Zweifel gelassen; auch, dass er andere osteuropäische Völker für Untermenschen hält, die der russischen Herrschaft unterworfen gehören. Das politische System in Deutschland und seine klägliche Parteienwirtschaft mag einen zum Wahnsinn treiben – aber Putin wird es nicht besser machen für uns, das müssen wir schon selber erledigen. Noch einmal können wir nicht erwarten, dass die USA uns die Freiheit erkämpfen und schenken.“

 

Hinzuzufügen wäre folgender Gedanke: 

Könnte es nicht sein, dass viele der eher linksgerichteten „Peacer“ aus dem Westen Deutschlands den Ukrainern so dringend raten, dass sie sich ergeben sollten (um „weitere Opfer zu vermeiden“), weil sie eine Besatzung für nicht so schlimm halten, denn sie glauben einerseits, eine Besatzung würde so ablaufen wie die der Amerikaner, Briten und Franzosen nach 1945 - die sowjetrussische Besatzerrealität kennen sie ja nicht, in ihrer Familienerzählung kommt die nicht vor.

Zweitens haben sie immer noch nicht den totalitären Charakter des Putinlands mit seiner Sowjetgeschichte durchschaut, wissen auch gar nicht was das ist oder glauben gar, das wäre nur „kapitalistische Propaganda“ und 

Drittens haben ja ohnehin „die Amerikaner“ an allem Schuld! Vielleicht sogar am Zweiten Weltkrieg und erst recht am Dreißigjährigen.

Und viertens glaubt von denen schon gar niemand, dass Putin und Russland überhaupt jemals Krieg führen würden.

GH

 

https://m.facebook.com/OfficialAhmadMansour/posts/541801613968504?__cft__%5B0%5D=AZUvjXb5jl-y7Ckci1NgwQ9yppERfHrOmuVla2AVYCa9pSbPTbK66A-KNOnY_D5fBywA5uAw5jg4Xj6LDrv2M7AbVOd0Wtn0thbyc0JXz9jlhLvQ5_9bZGB9WkiWdffY2nmRI-dCYAlC5BMca7L0xamJyh7w3bF1u-TwC64zg6YOVg&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

 

https://katholisches.info/2022/04/06/schlagabtausch-zur-ukraine-zu-corona-starken-kraeften-und-zum-wesen-und-der-zukunft-des-westens/?fbclid=IwAR1l_26KqmMTNQK2tw08g9aoGdaxFVO6YfM0W8o2IN9HuJnQHM2skUADRrU

 

 

Kriegsverbrechen 

 

https://uacrisis.org/de/tag-44-des-krieges-raketenangriff-auf-kramatorsk-anzahl-ziviler-opfer-in-tschernihiw-slowakei-uebergibt-ukraine-s-300-flugabwehrsystem

 

https://m.youtube.com/watch?v=pLwx5_zHo-s&feature=youtu.be

 

https://taz.de/Nach-dem-Massaker-in-Butscha/!5843396/

„Irina und Evgeni haben ihre Nachbarn begraben. Bestatter Sergei hat zwanzig Leichen geborgen, deren Hände auf dem Rücken gefesselt waren. …

In einem Keller des Sanatoriums haben ukrainische Polizisten die Leichen von fünf Männern gefunden. Ihre Hände waren hinter ihren Rücken zusammengebunden, einigen war in den Hinterkopf geschossen worden, anderen ins Herz, sagen sie. Einem Mann hätten sie den Schädel mit dem Kolben eines Maschinengewehrs zertrümmert. …

Selenski läuft nicht nur durch die Straßen mit den zerstörten russischen Militärfahrzeugen, sondern spricht an einem Verteilungspunkt für humanitäre Hilfe auch mit Anwohnern. Die meisten derer, die die ganze Zeit über in der Stadt verbracht haben, sind Rentnerinnen und Rentner. Von ihnen hatte wohl niemand damit gerechnet, hier jetzt den Präsidenten ihres Landes persönlich zu treffen.

„Wolodimr, danke, dass Sie an der Seite des Volkes stehen und das Land nicht verlassen haben“, sagte eine der alten Frauen zum Präsidenten. „Ihnen habe ich zu danken, dass Sie all dies hier durchgehalten haben“, erwidert Selenski. Und er verspricht den Menschen, dass die Kommunikation bald wiederhergestellt und das Leben in der Stadt sich wieder normalisieren werde. Derzeit gibt es in Butscha weder Strom noch Gas oder funktionierende Festnetztelefone. …

Reporterin Anastasia Magasowa besuchte Butscha im Rahmen einer von der Polizei begleiteten Pressetour.“

 

https://www.zeit.de/2022/15/butscha-graeueltaten-russland-soldaten-krieg/komplettansicht?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2F2022%2F15%2Fbutscha-graeueltaten-russland-soldaten-krieg

 

https://www.rnd.de/politik/ukraine-krieg-26-leichen-in-borodjanka-geborgen-QTHIUBHMMRGQJLOHHM73OISKDA.html

 

https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/wer-verantwortet-die-morde-in-butscta/

Roland Tichy

„Ich habe an Stelle meiner Aufgabe als Chefredakteur Stunden und Stunden damit verbracht zu versuchen, mir einen Überblick über die Morde an Zivilisten zu verschaffen. Dies ist eine schreckliche Aufgabe, die Bilder haben mir den Schlaf geraubt. Das sind meine zusammengefassten Ergebnisse und Schlussfolgerungen. …

„Nazi“ dient in der russischen Propaganda offensichtlich dazu, die russischen Soldaten und die Bevölkerung zu manipulieren und Morde zu rechtfertigen. Dies ergibt sich auch aus dem Beitrag der russischen, kremlnahen Agentur Novosti. Dort wird zu einer Vernichtung großer Teile der ukrainischen Bevölkerung, zur Auslöschung des Staates und totaler Diktatur aufgerufen – immer unter dem Begriff der „Entnazifizierung“:“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/das-ist-ein-neues-auschwitz-und-majdanek-buergermeister-von-mariupol-berichtet-vom-einsatz-mobiler-krematorien-durch-russen/28233990.html

„Die Ukraine wirft Russland vor, zur Vertuschung von Kriegsverbrechen in der umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol Leichen in mobilen Krematorien zu verbrennen.

Mit dieser Praxis sollten Spuren verwischt werden, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch bei Telegram mit. „Das ist ein neues Auschwitz und Majdanek“, wurde Bürgermeister Wadym Bojtschenko in der Mitteilung mit Verweis auf die deutschen Vernichtungslager der Nazis im Zweiten Weltkrieg zitiert. Die Welt müsse die „Putin'schen Unmenschen“ bestrafen.

Die „Schmutzarbeit“ solle dabei von örtlichen Unterstützern der Russen verrichtet werden. Meldungen aus Mariupol können seit Wochen kaum unabhängig überprüft werden, auch weil internationale Medien vor Ort nicht mehr arbeiten können. Russische Truppen haben bereits einen Großteil der Stadt besetzt.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/russische-raketen-fliegen-und-fliegen-flughafen-der-ukrainischen-grossstadt-dnipro-voellig-zerstoert/28243316.html

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ostukraine-donbass-luhansk-donezk-ukraine-krieg/komplettansicht

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus238003335/Ukraine-Krieg-Sexualisierte-Gewalt-gehoert-zu-Tradition-russischer-Armee.html

Sergej Sumlenny, bis 2021 Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Kyjiw, hat jüngst Berichte über sexuelle Gewalt russischer Soldaten gegen ukranische Frauen geteilt – nur die, die von seriösen Quellen bestätigt wurden, wie er betont.

Der Bericht einer Frau aus Irpin, deren Mann erschossen wurde und die dann vor den Augen ihres fünfjährigen Sohnes vergewaltigt wurde. Den einer Frau aus Mariupol, die tagelang von russischen Soldaten vergewaltigt wurde und an ihren Verletzungen starb. Den einer 18-Jährigen aus Butscha, die acht Tage in der Gewalt ihrer Peiniger war.

Auch Kinder sollen unter den Opfern sein, so Sumlenny.“

 

https://amp.n-tv.de/politik/Russische-Soldaten-vergewaltigen-Ukrainerin-stundenlang-article23256677.html

„Sexuelle Gewalt gegen Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen und die Vorwürfe gegen russischen Soldaten in der Ukraine häufen sich. Eine Frau schildert ihren Fall, in dem zwei Männer sie über Stunden misshandeln. Sie fühlt sich machtlos - und versucht nun, zu ihren Kindern zu kommen.

Immer wieder versagt Elena die Stimme, dennoch will sie ihre Geschichte erzählen: Wie sie von zwei russischen Soldaten stundenlang vergewaltigt wurde - weil ihr Mann ukrainischer Soldat ist. Elenas Bericht bestätigt die Befürchtungen von Menschenrechtsorganisationen, dass Russland Vergewaltigungen bewusst als Waffe im Krieg gegen die Ukraine einsetzt. …

Elena rechnet damit, dass die ukrainischen Soldaten bei der Rückeroberung der besetzten Gebiete "Rache nehmen werden". Auch sie will ihre Vergewaltiger nicht ungeschoren davonkommen lassen. Und auch nicht die Ukrainer, die sie den Russen ausgeliefert haben. "Ich werde mit dem Finger auf sie zeigen", sagt Elena. "Und meinem Mann von ihnen erzählen."“

 

https://www.welt.de/kultur/plus238023865/Szczepan-Twardoch-ueber-Butscha-Russland-wird-Russland-bleiben.html

„Ist es wirklich überraschend, dass russische Soldaten vergewaltigen und morden? Wäre nicht das Gegenteil überraschend gewesen? Auf Putin wird wieder eine vermeintliche Perestroika folgen – so viel ist sicher. Genau dann sollte uns Butscha eine Warnung sein.

Mein Großvater war fünfundzwanzig, als die Russen in Oberschlesien einmarschierten. Er war vom Volkssturm desertiert, weil er im Januar 1945 nicht für Hitler sterben wollte. Er versteckte sich bei Verwandten, und als die Russen kamen, sah er sie bei ihrer Arbeit. Er hat sich diesen Anblick gut gemerkt, aber mir nur ein einziges Mal davon erzählt: An der Friedhofsmauer in Przyszowice nahmen Soldaten in blauen Hosen (also vom NKWD) und hellen, eng gegürteten Lammfelljacken, aufs Geratewohl Erschießungen vor, und mein Großvater sah sie aus einem Versteck in der Nähe, er sah sie töten und muss noch viel mehr gesehen haben, doch davon sprach er nicht mehr.“

 

https://www.fr.de/politik/vergewaltigung-kiew-news-ukraine-krieg-russland-soldaten-frauen-zr-91421943.amp.html

„Besonders Frauen über sechzig Jahre sollen vom Missbrauch durch russische Soldaten betroffen sein. Die Vergewaltigungsvorwürfe erheben Politikerinnen der Ukraine. …

„Wir haben Berichte, dass die meisten dieser Frauen entweder nach der Vergewaltigung hingerichtet wurden oder sich das Leben genommen haben“, ergänzte Vasylenko.“

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus237920961/Wolodymyr-Selenskyj-als-toxischer-Mann-So-macht-sich-der-Feminismus-laecherlich.html

„In der Ukraine werden Frauen vergewaltigt, aber in Deutschland reden Pseudofeministinnen lieber über die „toxische Männlichkeit“ von Wolodymyr Selenskyj. Ihr Vorwurf: Männer sollten lieber „gewaltfrei kommunizieren“. Mit derlei Unsinn diskreditiert sich der Feminismus selbst.

„War Gewalt nicht eben noch etwas, was als toxische Männlichkeit verurteilt wurde? Der Krieg scheint auch in dem Teil, den man Westen nennt, eher die alten Geschlechterrollen zu reaktivieren.“

Das schreibt eine „Spiegel“-Kolumnistin nicht in Bezug auf Putins Angriffskrieg, sondern hinsichtlich der Begeisterung über den ukrainischen Präsidenten.“

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wolodymyr-selenskyj-die-verehrung-des-ukrainischen-praesidenten-ist-unheimlich-kolumne-a-55978701-e8e9-4383-85eb-569de2e37158-amp

 

https://www.spiegel.de/psychologie/hollywood-und-die-realitaet-toxische-maenner-terrorisieren-die-welt-a-f2d9e10e-5392-4d97-b32e-cff08caedfe6-amp

„Aber »toxic masculinity« ist auch so ein inflationäres Modewort geworden, ein Sammelbegriff für Männer, die sich danebenbenehmen. Eine ganze Industrie ist daraus entstanden: Bücher, Seminare, Ted-Talks. Ein Freund von mir hat eine Consultingfirma gegründet, die Betroffenen mit Selbsthilfe-»Studios« helfen soll, »einen Ort des tieferen Bewusstseins« zu finden auf dem Weg zu mehr »Kreativität, Authentizität, Intimität und Gemeinschaftsgefühl«. Plaudern statt prügeln: Hätte sich Will Smith das doch zu Herzen genommen. …

Und Trump? Oder gar Putin? Natürlich ist das auch »toxische Männlichkeit« – aber als Erklärung für das, was sie angerichtet haben und anrichten, reicht es sicher nicht aus.“

 

http://media.badische-zeitung.de/pdf/kriegsende/nielsen-helene.pdf

 

 

https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-cnn-veroeffentlicht-tonaufnahme-befehl-russische-soldaten-kriegsverbrechen-zr-91469174.html?fbclid=IwAR1z_sGUlfVJH6vPGAfrBk_rLBnaUgNk5yD-_W75g09VkhkA6HlcEA4LDa8

In abgehörten Funksprüchen sprechen russische Soldaten und ihre Befehlshaber offen über Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg – mit schockierenden Details. …

Nach Angaben des CNN liegen mehrere Stunden Tonmaterial vor. In einer Szene berichtet ein Soldat davon, dass er gerade ein Fahrzeug beobachtet hat und sich nicht sicher sei, ob es sich um ein Zivilfahrzeug oder eines des Militärs handle. Es seien aber zwei Menschen ausgestiegen, die „wie Zivilpersonen gekleidet“ gewesen seien.

Als sein aufgebrachter Gesprächspartner entgegnet „Bringt sie alle um, verdammt nochmal“, sagt der erste Soldat: „Verstanden. Aber das ganze Dorf hier, das sind alles Zivilpersonen.“ Daraufhin unterbricht ihn sein Gesprächspartner und ruft: „Was stimmt nicht mit dir? Wenn es Zivilisten gibt, dann schlachtet sie alle ab...“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/wie-putin-schon-1999-in-tschetschenien-kriegsverbrechen-beging-17945836.html?GEPC=s2&premium=0x15a96a69508443767eed1965abaa269e&fbclid=IwAR3lpqpBR3a0x5axetV_dxxyRtNZvM6UNa8edIue8F47XMHei8X3p9aAaCU

 

https://www.achgut.com/artikel/putins_zweiter_voelkermord

„Putins absurder Genozidvorwurf gegen die Ukraine sowie das strikte Vermeiden der Begriffe Krieg oder Invasion erklären sich aus seiner Suche nach einem Angriffsvorwand.

Völkermord benötigt wie jeder Mord Absicht und Planung. Ein ungeplantes Massaker kann 1.000 Menschen töten, ist aber juristisch ein massenhafter Totschlag. Ein geplanter Völkermord kann nach 100 Toten gestoppt werden, und dennoch sind diese 100 Völkermordopfer. Es kann sie nicht trösten, kein Massaker-Opfer zu sein, aber juristisch ist der Unterschied wichtig.“

 

https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitteilung/ukraine-amnesty-recherchen-belegen-weitere-verbrechen-durch-russische-truppen?fbclid=IwAR3aEFgDuAbRLm0n3ZEpAxz05T0NN7SVjnDhTT73k04E4VetlJcQ8Ix8NEU

„Russisches Militär hat wiederholt unbewaffnete Menschen in deren Häusern oder auf offener Straße erschossen und in mindestens einem Fall eine Frau mehrfach vergewaltigt, nachdem ihr Mann getötet wurde. Einige dieser Tötungen stellen außergerichtliche Hinrichtungen dar. Das belegen neue Amnesty-Recherchen in der Region um Kyjiw.“

 

https://www.freitag.de/autoren/pep/wolfgang-kaleck-zu-butscha-es-muss-unabhaengig-und-sachlich-ermittelt-werden

Wolfgang Kaleck

„Aber wie der soeben von Human Rights Watch veröffentlichte Bericht zeigt, gibt es deutliche Anzeichen dafür, dass die russische Armee Kriegsverbrechen begeht. Noch mal: Das ist leider ein Muster, das die russische Kriegsführung schon in Syrien und Tschetschenien ausgezeichnet hat. Das sind nicht nur Verstöße gegen die Genfer Konventionen, sondern auch Straftaten nach dem deutschen Völkerstrafgesetzbuch und nach den Statuten des Internationalen Strafgerichtshofs. …

Meine Organisation, das European Center for Constitutional und Human Rights würde in solchen Fällen immer sagen: Man weiß nicht, wie sich die Dinge noch entwickeln. Deswegen ist es richtig, dass jetzt Ermittlungen angestellt werden und dass diese unabhängig und sachlich geführt werden. …

Litauen, Großbritannien und 40 andere Staaten haben den Gerichtshof dazu aufgefordert, sich dieses Krieges anzunehmen, damit ist er zuständig.“

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91968000/ukraine-krieg-warum-wladimir-putin-den-kreml-nur-im-sarg-verlassen-wird.html

Wladimir Kaminer

„Als anerkannter Kriegsverbrecher wird Putin nun bis ans Ende seiner Tage zwischen dem Kreml und seinem Bunker pendeln, solange ihn die Füße tragen. Und selbst danach wird er höchstwahrscheinlich von seinen politischen Eliten weiter hin- und hergetragen, sonst werden sie dem Chef nach Den Haag folgen müssen. Der Angriff auf die Ukraine war zumindest formal eine kollektive Entscheidung. Die politischen Eliten Russlands sind in die gleiche Blutpfütze getreten, beziehungsweise sind sie von ihrem Präsidenten hineingeschubst worden. …

Sollte uns der großzügige Weltgeist noch eine Möglichkeit geben, die Heimat zu modernisieren, so schreiben die russischen Intellektuellen heute, möge diese Modernisierung weniger radikal verlaufen und vor allem sollte sie die Besonderheiten und Traditionen des Landes akzeptieren.

Die demokratischen Werte soll man am besten als christlich-soziale oder liberal-konservative verpacken und nicht gleich aus der großen Kanne gießen, sondern behutsam und vorsichtig mit einem kleinen Teelöffel verabreichen. Mit Geduld und Sorge wird Russland heilen und irgendwann mal fit und munter in die Familie der europäischen Völker zurückkehren.“

 

https://www.infobae.com/de/2022/04/06/sie-identifizierten-den-metzger-von-bucha/?outputType=amp-type&fbclid=IwAR3vFmTvPbzko3AHOU8Vnr3RNRAGXHZTHqd6COw4N99t5crMr7HQ7NstdDc

 

https://spotmedia.ro/stiri/opinii-si-analize/teroristul-vladimir-putin?fbclid=IwAR3_QzmmLJA9CXdFqN60sYhO7YTXXtaxqWEOUsx2XDq_jjO6Llw1YZTipZU

 

 

 

Asow

 

https://t.me/informnapalm/6747

„Der japanische Sicherheitsdienst hat Asow von der internationalen Terrorismusliste 2021 gestrichen, in der sie als "Neonazi-Gruppe" aufgeführt ist. Auf ihrer Website wird eine Warnung veröffentlicht!

"Die Standhaftigkeit von Asow bei Mariupol wird nicht nur alle Pirouetten der Militärkunst ansprechen, sondern auch den Busido - den Ehrenkodex der wahren Samurai".

Viktor Yahun, stellvertretender Leiter der SBU.

@informnapalm“

 

 

https://www.watson.ch/!432021113?utm_medium=social-team&utm_source=facebook&utm_campaign=fb_news&fbclid=IwAR1tKPQURiofYv0bzcWl_2DSmRwzkPJC4YSrYrF3QL2i_5JM76V5dA4afYE

„Alexander Dugin liefert die russische Antwort auf «Mein Kampf»: die menschenverachtende Ideologie von einem eurasischen Imperium. …

Die Vorstellung einer neuen Grossmacht ist in der russischen Elite tief verankert. So wünscht sich etwa Dimitri Medwedew ein «offenes Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok». Medwedew durfte immerhin vier Jahre lang mit Wladimir Putins Segen Präsident von Russland spielen.“

 

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/10/die-gro%C3%9Fe-schlacht/

„“Wenn Mariupol komplett fällt, droht ein Dominoeffekt. Dann könnte die russische Armee eine Offensive im Donbas starten. Vom Norden, Osten und vom Schwarzen Meer aus. Sie versucht jetzt schon die ukrainischen Kräfte zu spalten, örtlich zu binden und zu dezimieren. Wenn das gelingt, könnte die russische Armee bis Saporischschna durchmarschieren, dann bis Mykolaev, dann bis nach Moladavien, an die rumänische Grenze und nach Odessa.

 Die große Schlacht im Donbas ist also eine Vorentscheidung, ob Putin „siegt“ oder eine empfindliche Niederlage einstecken muss. Wenn er siegt, sieht die politische Landkarte Europas vollkommen anders aus. Dann beherrscht Russland das Schwarze Meer, kann Anrainerstaaten wie Georgien, Moldawien, aber auch Rumänien und Bulgarien destabilisieren, Finnlandisieren etc., wie jetzt schon in Ungarn zu beobachten. Auch die Türkei ist betroffen, und der ganze asiatische Raum.“

 

https://www.fr.de/panorama/soldaten-news-ukraine-krieg-ostukraine-donezk-luhansk-mariupol-russland-angriff-donbass-militaer-zr-91462179.amp.html

 

https://amp.n-tv.de/politik/Russlands-Plan-der-Ost-Offensive-bis-zum-9-Mai-article23250325.html

„Anfang Mai feiert Russland den Tag des Sieges über Nazi-Deutschland. Bis dahin will Putin mit Angriffen aus mehreren Richtungen den Donbass im Osten der Ukraine erobern. Dafür schickt er wohl auch eine Kriegsverbrecher-Einheit aus Butscha zurück an die Front.“

 

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/distanz-um-kreml-russischer-konzern-fordert-aufklaerung-der-kriegsgraeuel-in-butscha-a-1f8c239a-5e15-47bb-aafc-fbd8d8710e18?fbclid=IwAR2QzKLpvN3wl9wdTi52kDPeDRtcmHZcxhrcmAEQqVZGLyEEYviHZw2nYR4#ref=rss

„Der russische Aluminiumkonzern Rusal hat als erstes russisches Großunternehmen eine »objektive und unabhängige Aufklärung des Verbrechens« in der ukrainischen Stadt Butscha nahe Kyjiw gefordert. Mit seiner Pressemitteilung weicht der Konzern von der Sprachregelung des Kremls ab, der die Tötung der Zivilisten in Butscha als »Fake« bezeichnet hat.“

 

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/hunderte-russische-soldaten-weigern-sich-in-der-ukraine-zu-k%C3%A4mpfen/ar-AAW0Uic?cvid=0eff3f69181e467ff7033b9d5a60f500&ocid=winp1taskbar&fbclid=IwAR3xUUuEnnodHZWHR1ie3fTj_0a0YK7ZWHJUxMeNNY4cQ_r0FCS53s8o96o

„Am Donnerstagabend berichtete die Zeitung "Pskovskaya Guberniya", dass sich rund 60 Soldaten, die in den ersten Kriegstagen an der Sonderoperation teilgenommen hatten, geweigert haben, in die Ukraine zurückzukehren. Sie wurden vom ukrainischen Territorium nach Weißrussland und dann an ihren ständigen Einsatzort Pskow abgezogen. Der Publikation zufolge sind die meisten von ihnen bereits entlassen worden, aber einigen droht auch eine Strafanzeige.“

 

https://www.watson.ch/digital/russland/183230998-diese-karte-verraet-woher-die-russischen-soldaten-kommen

„Woher stammen die russischen Soldaten, die in der Ukraine kämpfen, teils plündern oder Kriegsverbrechen begehen – und zu Tausenden fallen? …

Die in der Ukraine kämpfenden Soldaten stammen grossmehrheitlich aus ländlichen, teils weit abgelegen Regionen im Süden Russlands und entlang der Transsibirischen Eisenbahn bis in den Fernen Osten. Viele von ihnen kommen aus ärmlichen Landesteilen, teils Tausende Kilometer von der Ukraine entfernt.

Umgekehrt heisst dies, das kaum urbane, junge Russen aus Sankt Petersburg oder Moskau in der Ukraine ihr Leben verlieren. In den grossen Städten im Westen Russlands dürfte es daher – zumindest bislang – kaum Menschen geben, die in ihren Familien oder im Bekanntenkreis Opfer zu beklagen haben. Dies spielt Putin in die Hände, der weder Kritik noch Aufstände befürchten muss, obwohl bislang nach westlichen Schätzungen mindestens 7000 bis 15'000 Russen gefallen sind. …

Immer klarer wird: Im Angriffskrieg gegen die Ukraine verlieren vor allem Angehörige nationaler Minderheiten ihr Leben, die in Teilen der Bevölkerung als Russen zweiter Klasse gelten, etwa wegen ihres asiatischen Aussehens. Einen Hinweis darauf lieferten schon früher Videos von gefangenen Soldaten, die von den ukrainischen Streitkräften ins Netz gestellt wurden. Sie zeigten laut NZZunter anderem burjatische Soldaten, sprich mongolischsprachige Buddhisten aus dem südöstlichen Sibirien. Burjaten machen 0,3 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. …

Der russischsprachige Dienst der BBC kommt ebenfalls zum Schluss, dass viele der Gefallenen aus der autonomen Republik Burjatien und dem muslimischen Nordkaukasus stammen. Dies erstaunt nicht: Die Armee ist vor allem für Arme attraktiv. …

Am Pranger in der Ukraine steht unter anderem die 64. motorisierte Schützenbrigade aus Chabarowsk, ganz im Osten Russlands. In den sozialen Netzwerken werden seit Anfang Woche Fotos junger, asiatisch-aussehender Soldaten aus Chabarowsk verbreitet. Ob diese tatsächlich an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sind, ist nicht geklärt. Auch Spezialeinheiten des Geheimdienstes FSB und die Söldnertruppe «Wagner Gruppe» stehen unter Verdacht.“

 

https://app.handelsblatt.com/politik/international/soeldner-der-bluthund-und-der-koch-des-kremls-das-sind-die-schmutzigen-jobs-von-putins-soeldnern/28236876.html?fb_news_token=SitgA%2Bw6oZSCx3cEN4P81Q%3D%3D.nfxuJ8Zv5v%2FtRi49RjJc%2Fd5at1SLeeFO%2F7HLe%2FBXysH7jI0XFEMY01Lm534GywYaHgdQArWKYxj0YHl9KM8Djc5rEvwCIh5K%2Bo%2F2Jitr2r9T1kov9TgnfNly%2BxJVPnpLeXLoIlSgh1nNX5xLHAarh7ZIxkDAshPDULY8v8uY64v2dtm8Qeug3AymQ0RUhhByFouChwf%2BuEfFLbQnJA%2FpzY03lkZUu%2FFiUo1fOW%2FpfUdj6dJmQ8umMMaNLltT%2BX7wrAecHGBo9rk6J5Oott2IRE0dijde0%2F1ONcW4SWMIVY3rgmv0%2B8Q9ksIGCP8wIIoPCn4l43opXNrPfLJBlmtySEELMW1UJ%2FX%2BFfXguFegkD19OsjHFrRYN3y3Ip1HNJ5CbWOk5gV6lV2ilRT8skvNVQ%3D%3D&fbclid=IwAR0GWTScFP97IXb1G6OrYUqdjlySSbi71lr8MfB8rfrtYzIGFr7C5G8ytt4

„Offiziell existiert die Wagner-Gruppe nicht, doch ihr eilt wie den Tschetschenen ein grausamer Ruf voraus. Jetzt sollen sie in Butscha gemordet haben. Das steckt dahinter.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/russlands-angriffskrieg-baerbock-spricht-sich-fuer-lieferung-schwerer-waffen-an-die-ukraine-aus/28063400.html

„Offizielle russische Quellen haben bisher die Namen von mindestens 1083 in der Ukraine getöteten Soldaten (Stand: 5. April) veröffentlicht, berichtet die BBC. Das russische Verteidigungsministerium hatte schon Ende März den Tod von 1351 Soldaten während der "Militäroperation" mitgeteilt. Die Ukraine und weitere Staaten rechnen mit weit mehr Toten auf russischer Seite.

Die BBC hat sich die Namen und Ränge der verifizierten 1083 getöteten Soldaten genauer angeschaut und für ihr russisches Angebot analysiert: Demnach sind mehr als 20 Prozent davon Offiziere. BBC-Journalistin Olga Ivshina erklärt sich das unter anderem so: „Gefallene Kommandeure werden in der russischen Armee in der Regel besonders behandelt, sodass sie (ihre Leichen) früher als andere nach Hause geschickt werden können.“

Etwa 15 Prozent der verifizierten Gefallenen seien Fallschirmjäger. Ihre Ausbildung sei deutlich zeitaufwendiger und kostenintensiver als die von Infanteristen.“

 

https://www.blick.ch/video/aktuell/sprecher-der-ukrainischen-armee-staendiger-zustrom-verletzter-russischer-soldaten-id17394368.html

„Das ukrainische Militär hat am Sonntagmorgen eine Nachricht veröffentlicht. Darin erklärt der Sprecher, dass immer mehr verletze russische Soldaten die ukrainischen Spitäler füllen. Es fehle nicht nur an Medikamenten, sondern auch an Personal.“

 

https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Putin-ein-mordsmaessiger-Versager-article23243243.html?fbclid=IwAR0gLhCVWeOU4m65e6sfSMeVMzFFN7_Mgr-GD1s7cmAto_6a1g2kkaCQdSk

„Putin will sein Land zu neuer imperialer Größe führen, er sieht Russland auf einem Niveau mit den USA und China. Aber er zeigt der ganzen Welt, wie rückständig seine Heimat und wie unfähig er selbst ist. Darin liegt eine große Gefahr für die Menschheit. …

Die frühere Sowjet-Republik Kasachstan unterstützt die Ukraine und wendet sich dem Westen zu. Vize-Außenminister Roman Vassilenko sprach in der "Welt" von einem Aufbruch in seinem Land: Parlament, Demokratie und Rechtsstaat sollen seinen Angaben zufolge gestärkt werden, die Bevölkerung mehr am ökonomischen Reichtum teilhaben. "Der Staat soll zuerst dem Bürger dienen, nicht der Bürger dem Staat" - das klingt mehr nach der Ukraine als nach Russland. …

Putin ist international isoliert, ihm bleiben ein paar fiese Gestalten als Verbündete, etwa Kim Jong-un und Baschar al-Assad. Dabei lautet Putins hehres Ziel, dass Russland wieder überall auf der Erde geachtet werde - wobei es sich hier ohnehin um eine gefühlte Geringschätzung handelte. Spätestens seit dem Massaker in Butscha ist das Risiko hoch, dass die gesamte Welt wirklich von der "Russophobie" erfasst wird, von der die Kreml-Propaganda spricht. Der Psychologe Stephan Grünewald befürchtet, dass ein neues Feindbild entsteht, wenn "die Menschen im Laufe des Krieges merken, dass die russische Nation geschlossen hinter Putin steht. Dann lässt sich die Bedrohung nicht mehr als 'Putins Krieg' personalisieren." Mit anderen Worten: Dann kriegt die Wut das russische Volk ab. …

Ein gesichtswahrender Ausweg aus dem Krieg ist für Putin so gut wie unmöglich. Seine persönliche Macht gerät ins Wanken, früher oder später wird er stürzen, falls er aus Russland kein Nordkorea macht. Hierin liegt eine große Gefahr für die Menschheit. Putin wird alles Menschliche und Unmenschliche versuchen, seinen Thron im Kreml zu verteidigen.“

 

 

https://www.tabularasamagazin.de/sie-stuermte-in-russische-live-tv-sendung-im-interview-sagt-marina-owsjannikowa-eine-ganze-generation-ist-mit-putins-propaganda-aufgewachsen/

 

https://www.faces-of-democracy.org/marina-owsjannikowa

 

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/philosoph-precht-findet-widerstand-der-ukrainer-falsch-und-unvernuenftig/

Georg Gafron

„Für den Talkshow-Philosophen Richard David Precht ist der Widerstand der Ukrainer gegen den russischen Überfall schlicht „falsch und unvernünftig“ – eine beschämende Haltung, die die Opfer verhöhnt. Wer die Freiheit aber nicht schätzt, dem fehlt auch der Sinn für ihre Verteidigung. …

Schon in seinen frühen Schriften über das Wesen totalitärer Diktaturen beschrieb Jürger Habermas die Sehnsucht des Menschen nach Führung als wesentliche Ursache für die Akzeptanz derartiger Regierungsformen. „Wer Andere unterwirft, gibt demjenigen immer auch die zur Aufrechterhaltung der Dominanz notwendige Aufmerksamkeit und Geborgenheit, die der Staat zu liefern hat. Ein Idealzustand, für den man gern auf die Freiheit verzichtet, ja – man vermisst sie auch gar nicht!“

Ganz anders die Menschen in der Ukraine. Aus den bitteren Erfahrungen, insbesondere im 20. Jahrhundert immer wieder erlebter Unterdrückung und Unfreiheit durch Russland, ist der Wert der Freiheit dort nahezu jedem bewusst. Man weiß, wie bitter das Brot der Diktatur schmeckt. Dieses erweckt auch die Bereitschaft zum Widerstand – koste es, was es wolle.“

 

https://www.dekoder.org/de/article/bystro-ukraine-krieg-sowjetunion-revisionismus

„Russlands Präsident Wladimir Putin versucht, an die Großmachtrolle der Sowjetunion anzuknüpfen. Ihren Zusammenbruch bezeichnete er als die „größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts“. Außenpolitisch betrachtet er Belarus und die Ukraine als „russische Einflusssphäre“ – das eine Land wurde zum Aufmarschgebiet für russische Truppen, gegen das andere führt er Krieg, um sich Einfluss zu sichern. 
Doch wie nah sind sich die politischen Systeme Russlands und der früheren Sowjetunion? Wo liegen Kontinuitäten und Parallelen in der Ideologie, wo sind zentrale Unterschiede? Was sind die spezifischen Charakteristika des politischen, des putinschen Regimes in Russland?
Dem geht der Politikwissenschaftler Andreas Heinemann-Grüder in einem Bystro mit sieben Fragen und Antworten nach.“

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/ukraine-ein-kriegstagebuch-von-der-front-folge-30-ld.1676296

„Der ukrainische Schriftsteller Sergei Gerasimow lebt mit seiner Frau im Zentrum der umkämpften Frontstadt Charkiw. Von ihrer Wohnung in einem Hochhaus aus sendet er seine «Notizen aus dem Krieg».“

 

https://www.salonkolumnisten.com/tagebuch-aus-deutschland-3-dem-despoten-die-tuere-oeffnen-oder-die-unfaehigkeit-sich-einem-konflikt-zu-stellen

„In Deutschland ist man offenbar immer noch nicht gewillt, der Realität dieses Krieges ins Auge zu schauen. Unseren Autor – ein Dokumentarfilmregisseur, der viel in der Ukraine unterwegs ist – fragt sich warum. Sein Tagebuch erscheint in loser Folge an dieser Stelle. …

Unser Gastkolumnist Marcus Welsch war die letzten zehn Jahre Dutzende Male in Polen, der Ukraine und anderen Staaten Mittel- und Osteuropa unterwegs. Er ist als Dokumentarfilmregisseur oft mit dem ukrainischen Schriftsteller Serhij Zhadan durch den Osten seines Landes gefahren.“

 

 

https://www.dekoder.org/de/gnose/wladimir-shirinowski

 

https://reitschuster.de/post/krieg-wir-gegen-euch-bis-zur-voelligen-vernichtung/

„So sehr er nach außen hin Opposition spielte, so treu ergeben war er vor allem Wladimir Putin. Auf ihn konnte sich der Kremlchef immer verlassen. Kein Wunder: Dass Schirinowski ein KGB-Mann war genauso wie Putin, ja dass seine Parteigründung auf eine Initiative des KGB zurückgeht und man so eine Schein-Opposition schaffen wollte, ist in Russland ein offenes Geheimnis.

Noch wenige Wochen vor dem Überfall Putins auf die Ukraine sagte Schirinowski genau diesen voraus – in drastischen Worten. Er kündigte an, Russland werde London, Washington und Chicago vernichten, sich den ganzen Westen untertan machen und Staaten wie die Ukraine und Moldawien werde es nicht mehr geben. In einem seiner letzten Auftritte im russischen Staatsfernsehen sagte Schirinowski den Kriegsbeginn fast auf den Tag genau voraus. Dieser Aufritt mit unfassbaren Drohungen und Ankündigungen vor einem Millionenpublikum (und zur Freude der anderen Gäste) ist derart gespenstisch,  dass ich ihn extra für Sie übersetzt habe.

 

https://m.youtube.com/watch?v=_YKuO_vQsNQ&feature=youtu.be

 

 

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-odessa-zusammenleben-101.html?fbclid=IwAR17OoGJW1w4ZX2uCYsMkXrAcqmcAjmQAIHcRxFNshX_fNhhfuCR7yFnop4

 

 

https://m.facebook.com/rolf.l.heine/posts/1686711608333357?__cft__%5B0%5D=AZXcyO0733XX8SxwqwmhOynII_qB2ZXPw-9_ksKkYuvm2CeSNWi98kaXFFWE8UkCHwydRBb2m3zHzfcKNPz31eSo-xgPHTd75dLyH2T8UTuNIYdhuJNzB55yIfcFT2v1dhwX9lvWH1cjvkkhZwBwmCJUho8-RVev8wYP6xF5-WtMWnATxs4KUoVjpteO1Ve2VQt40P22Fzxpt5jT2Th63aVD&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/us-drohnen-ukraine-krieg-russland-100.html#xtor=CS5-48

 

 

https://www.rnd.de/politik/cyberkrieg-mit-russland-weltweiter-schlag-gegen-putins-computerviren-GMUEGC4DENCMDNL2F3ZWEYKM5U.html?fbclid=IwAR2KRMW6Y1baAlBONtsv1SwnX63bS5aKsWz7yqqlcHWDEgqGpCI1jo2m5s4

„Die USA haben auf Tausenden Geräten rund um den Globus die Schadsoftware „Cyclop‘s Blink“ entfernt – bevor sie von Moskau aktiviert werden konnte. Zuvor verhinderte bereits Microsoft eine speziell gegen die Ukraine gerichtete digitale Attacke. Bremst jetzt der Westen den von vielen Experten vorausgesagten russischen Cyberkrieg? …

Militärexperten der Nato hatten befürchtet, dass schon der russische Einmarsch Ende Februar von einem Ausfall digital gesteuerter Netze in der Ukraine begleitet sein würde, vom Internet über Strom bis zur Versorgung mit Gas und Wasser. Russland erzielte jedoch nur Teilerfolge. Mal waren einige Regierungsserver in Kyjiw nicht erreichbar, mal gingen Bankenwebsites in die Knie wegen sogenannter DdoS-Angriffe (Distributed Denial of Service), die auf Datenüberflutung beruhen. Die wichtigsten Netze aber blieben intakt.

Die Gegenwehr ist auch Privatfirmen zu verdanken.“

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article238104657/Millionen-Betrueger-Russischer-Geheimdienst-soll-gesuchten-Wirecard-Manager-Marsalek-schuetzen.html

 

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/ex-wirecard-vorstand-jan-marsalek-soll-in-moskau-leben-17951140.amp.html

„Damals erfuhr die deutsche Botschaft in Moskau laut „Bild“, dass ein Förderer der dortigen deutschen Schule ominöse Geschäfte betreibt. Der Mann solle mit dem russischen Impfstoff Sputnik V handeln, mit einer paramilitärischen Söldnertruppe in Verbindung stehen und über beste Kontakte nach Österreich verfügen. Bei dem Mann sollte es sich „Bild“ zufolge um Marsalek handeln.“

 

https://www.businessinsider.de/politik/welt/putins-ex-wirtschaftsberater-energieembargo-des-westens-sehr-effektiv/

 

https://www.ahgz.de/zulieferer/news/ukraine-krieg-dr.-oetker-zieht-sich-komplett-aus-russland-zurueck-305263

 

https://www.achgut.com/artikel/russisches_gas_abstellen_die_konsequenzen

 

https://amp.focus.de/finanzen/boerse/devisen/kurs-erreicht-vorkriegsniveau-russlands-rubel-schiesst-nach-oben-nicht-trotz-sondern-wegen-der-sanktionen_id_80672442.html

„Dem Experten zufolge resultiert der erstarkte Rubel vor allem aus den Kapitalkontrollen – aber weniger denen, welche Russlands Zentralbank selbst über die Bevölkerung verhängt hat, und mehr denen, die aus den Sanktionen des Westens folgen.

„Entscheidend ist die Unfähigkeit des Finanzsystems, Rubel frei in Hartwährung zu konvertieren, und die Tatsache, dass sanktionierte Oligarchen und Unternehmen nicht mehr auf ausländische Bankkonten überweisen können“, so Ghose. Beide Mechanismen seien aber „wesentliche Komponenten eines normalen Kapitalflusses“. Den gebe es nun nicht mehr, aufgrund der Kapitalkontrollen, die aber auch von Gegenparteien verhängt werden können, wie es derzeit der Fall ist. …

Praktisch ist der Rubel-Markt also auf einen kleinen Teil des Ganzen zusammengeschrumpft, der nun allein die Preise festsetzt. Und da Europaweiter russisches Gas kauft und bald in Rubel bezahlen soll, wenn es nach Putins Willen geht, steigt der Kurs. Ungarn beispielsweise verkündete bereits, die Zahlungen in Rubel leisten zu wollen.“

 

https://m.facebook.com/havemanngesellschaft/posts/10166062281795167

 

https://van-magazin.de/mag/oleh-kurochkin-bellevue-melnyk-steinmeier/?fbclid=IwAR2nZ-JMpLn-p1S-KD_x-LK9jcVmWtCH2O8zX6pV8xK23Y8lM3Yg2ujeaYY

 

 

 

https://taz.de/Forscherinnen-ueber-Ukrainistik/!5843385/

„Aber es ist bezeichnend, dass an deutschen Unis bis heute offenbar die Vorstellung herrscht, mit ein bisschen Russisch lässt sich auch zur Ukraine forschen. Wer jedoch nur mit russischen Quellen arbeiten kann, reproduziert natürlich ein gewisses Geschichtsbild – das maßgeblich von Russland geprägt ist.“

 

https://gabowitsch.net/ua-bib/?fbclid=IwAR19hUi4F3EpCmVJ9FI8NKvWEfw67_Gq4oEoOZ2E6xx5bbkGhtrDGkZt1rI

 

 

https://epaper.tagesspiegel.de/article/6725e9dd3cd43a2e85f9752fe532dfbac2cbd82d6da796315637aaff19a119d7

„Die EU hat es nach Dodiks Sezessionsvorbereitung im Dezember versäumt Sanktionen zu initiieren. Nach Kalabukhovs Drohung gibt es nur noch eine Möglichkeit ein erneutes Horror-Szenario zu verhindern: Eine EU-Kampfbrigade von mindestens 3000 Soldatinnen und Soldaten mit Bundeswehr-Beteiligung inklusive Leopard II Panzern muss im strategisch höchstwichtigen Distrikt Brcko stationiert werden, der die Republik Srpska in Ost und West teilt. Damit wären großserbische Träume und Putins Ideen einer zweiten Front durchkreuzt. Das Zeitfenster zum präventiven Handeln schließt sich aber rapide.“

 

 

Kommunikationskrieg in der identitären woke-Pfanne / Cancel-Unkultur

 

https://www.die-tagespost.de/kultur/literatur/die-freiheit-gegen-eine-vermeintliche-neue-moral-verteidigen-art-227134

 

 

und nun: Musik

 

https://www.google.de/search?q=Pink+Floyd+-+On+the+Turning+Away.+Russia-Ukraine+war.+For+Humanity&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de-de&client=safari#fpstate=ive&vld=cid:392748d6,vid:DjX3VyoL4-4,st:0

„Pink Floyd - On the Turning Away. Russia-Ukraine war. For Humanity“

https://m.youtube.com/watch?v=DjX3VyoL4-4

 

On the Turning Away Songtext

 

[Strophe 1]

Über die Abkehr

Von den Blassen und Unterdrückten

Und die Worte, die sie sagen

Die wir nicht verstehen werden

Akzeptieren nicht, dass das, was geschieht

Nur ein Fall für das Leiden der anderen ist

Oder du wirst feststellen, dass du mitmachst

Die Abkehr

 

(Strophe 2)

Es ist eine Sünde, dass irgendwie

Das Licht verwandelt sich in Schatten

Und sein Leichentuch über alles wirft, was wir kannten

Unwissend wie die Reihen gewachsen sind

Angetrieben von einem Herzen aus Stein

Wir könnten feststellen, dass wir ganz allein sind

Im Traum der Stolzen

 

[Strophe 3]

Auf den Schwingen der Nacht

Wenn der Tag sich regt

Wo die Sprachlosen sich in stiller Eintracht vereinen

Mit Worten, die dir fremd sind

Mesmerised as they light the flame

Spüre den neuen Wind der Veränderung

Auf den Flügeln der Nacht

 

(Instrumentale Brücke)

 

[Strophe 4]

Kein Abwenden mehr

Von den Schwachen und den Müden

Nicht mehr abwenden von der Kälte im Inneren

Nur eine Welt, die wir alle teilen müssen

Es reicht nicht, nur zu stehen und zu starren

Ist es nur ein Traum, dass es sein wird 

Dass man sich nicht mehr abwendet?

 

 

Pressschlag 105

 

https://www.deutschestheater.de/programm/spielplan/stay-united-3/5983/

 

 

Spenden 

 

Medikamente für die Ukraine

Allen die in der letzten Zeit die Nachrichten verfolgt haben, ist sicher bewusst, dass die Menschen in der Ukraine mehr denn je unsere Hilfe brauchen. 

Die Krankenhäuser arbeiten an ihren Belastungsgrenzen und weit darüber hinaus. 

Nach meiner ersten Fahrt mit Hilfsgütern nach Lwiw ist die zweite Fahrt jetzt in Planung.

In der zweiten Hälfte vom April werde ich gemeinsam mit Oksana Dimitrova  aus Kyjiw dringend benötigte Medikamente direkt an verschiedene Krankenhäuser (u.a. Lwiw und Kyjiw) in die Ukraine liefern, deren Bedarf TTaras Pavlenko und Oksana im Vorfeld ermittelt haben.

Als Partner für die Beschaffung der Medikamente haben wir eine Organisation in Deutschland gewinnen können, die genau darauf spezialisiert ist.

Zur Finanzierung der Fahrt und Beschaffung anderer Hilfsgüter, brauchen wir wieder Eure Hilfe. Gerne teilt diesen Aufruf national und international. Spenden sind über meine Organisation steuerlich absetzbar.

Direkt über den PayPal Spendenlink: https://www.paypal.com/donate/...

oder:

ResCO international e.V.,

IBAN: DE55 6415 00200004 1857 70

BIC: SOLADES1TUB

Kreissparkasse Tübingen

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Ost-Berlin, Sommer 1986 (english below)

Ein wunderschöner Morgen im Frühsommer, Wochenende, keine Schule, nicht eine Wolke am strahlend blauen Himmel. Ich bin 13 und laufe die Schillingstraße runter Richtung Berolina auf dem Weg zu meiner Oma – ein perfekter Tag. Vögel über meinem Kopf lenken meinen Blick zum Himmel. Amsel oder Star? Dahinter, hoch am Himmel irritiert mich ein Flugzeug durch seine Form. Ich sehe genauer hin, mir wird kalt. Die Zeit bleibt stehen, als ich realisiere es ist kein Flugzeug aus dem Westen, auf dem Weg von einer Freiheit in eine andere und auch keins von uns, auf dem Weg nach Prag. Nein es ist eine Rakete, genauer eine SS-20 Mittelstreckenrakete. Ich erkenne es an der Flughöhe und daran, dass sie waagerecht fliegt. Sie hat etwas majestätisches und zeichnet sich klar gegen den blauen Himmel ab. 15 Minuten denke ich und wahrscheinlich weniger, dann ist alles vorbei. Der wunderschöne Tag im Frühsommer, die Vögel am Himmel, meine Oma, meine Eltern und Geschwister. Verdampft in einem Höllenfeuer, nichts was bleibt.

Es ist einer von den hartnäckigen unter all meinen Albträumen aus dieser Zeit.

                36 Jahre später im März 2022, Lviv – Ukraine

Wir warten draußen vor der Behörde einem grauen Zweckbau in der sich die Binnenflüchtlinge registrieren müssen. Es ist fast frühlingshaft, die Sonne scheint.

Juri ein Softwareentwickler der mit seiner Frau und ihren kleinen Sohn aus der Region nördlich von Kijev hier Zuflucht gefunden hat, hat sich bereiterklärt uns zu zeigen wo die Geflüchteten ankommen und registriert werden, nachdem wir im Regionalkrankenhaus einen Teil der von Tanja mitgebrachten Medikamente abgegeben haben.

Er telefoniert um uns anzukündigen. Juri möchte, dass wir uns ein Bild von dem Ort und dem Procedere der Registrierung machen. Mir ist es etwas unangenehm weil ich nicht das Gefühl habe wir könnten hier helfen – so  wichtig sind wir nicht – und zum anderen verspreche ich mir nicht viel davon mit ukrainischen Beamten zu reden, die sicherlich besseres zu tun haben. Ich möchte schon abwinken, als er sich in Bewegung setzt und uns ein Zeichen gibt ihm zu folgen. 

Im Eingang müssen wir erst zwei Security Frauen unsere Pässe zeigen bevor wir reinkommen. Oben empfangen uns dann ein junger Mann und zwei ebenfalls recht junge Frauen, die aussehen wie Studenten. 

Sie erzählen uns von der Situation vor einer Woche, als in der Behörde die Menschen nicht nur registriert wurden sondern auch provisorisch untergebracht werden mussten und in den dortigen Räumen und Gängen schliefen und mit Essen versorgt wurden von Freiwilligen.

Im Büro erwarten uns dann noch zwei ältere Mitarbeiter, die sich im Hintergrund halten aber aufmerksam unserem Gespräch folgen. Gerade bekommen wir erklärt das sich die Binnenflüchtlinge aus Sicherheitsgründen registrieren müssen, als bei der Überprüfung eines Mannes, der draußen wartet, mehrfache Verurteilungen wegen schwerer Delikte , angezeigt werden. Unruhe entsteht, die Tür wird geschlossen und der Wachdienst alarmiert.

Eine der jungen Frauen erzählt uns, wie belastend es ist mit den Schicksalen der Menschen jeden Tag konfrontiert zu werden, die alles verloren haben und nicht nur einen Platz zum schlafen und etwas zu essen brauchen sondern auch Zuspruch.

Dabei wirkt sie selbst so traurig, verzweifelt und verloren obwohl sie versucht tapfer zu sein, dass es mir das Herz zu zerreißen droht. Wir erzählen ihnen von all den Menschen in unserem Land und Europa die Anteil an ihrem Schicksal nehmen, zu Hunderttausenden auf die Straße gehen und der großen Bereitschaft zu helfen. You are not alone, we see you and we all together in this, sage ich und komme mir dabei ein wenig wie ein Hochstapler vor. Die ältere Frau, welche neben ihr an einem Schreibtisch sitzt ist merklich angefasst und ihr stehen Tränen in den Augen. 

Und mir wird auf einmal bewusst, wie wichtig es ist in diesem Moment einfach nur hier zu sein, zuzuhören und zu zeigen, wir sehen euch, ihr seid nicht allein, wir nehmen Anteil an eurem Schicksal. 

Dann sagt eine der Frauen mit einer unglaublichen Intensität und Verzweiflung, „we really need this Skyshild“. Selten habe ich mich so hilflos, traurig und wütend zugleich gefühlt. 

Ich versuche zu erklären warum viele in Europa befürchten, dass das einen Atomkrieg bedeuten könnte und wünsche mir unwillkürlich einen absurden Moment lang, selbst dieses Schild zu sein, mich wie ein Riese über die Ukraine beugend mit meinem Rücken die Raketen abfangen zu können. 

Zum Abschied gibt es Umarmungen und das Versprechen wiederzukommen und weiter alles zu tun was uns möglich ist.

Nachher im Auto zittere ich noch vor all der Traurigkeit, Wut und Hilflosigkeit und wende meinen Kopf Richtung Seitenfenster, damit keiner meine Tränen, die ich nicht mehr unterdrücke, sehen kann. Uns alle hat es mitgenommen.

In einem Gebäude, welches in meiner Vorstellung vorher nur mit Bürokratie, Akten und typischen Beamten zusammenhing, traf mich vollkommen unerwartet und mit voller Wucht, ähnlich wie am Strand von Lesbos als ich meine erste Nachtwache am Strand hatte, das Schicksal dieser Menschen.

Danke Juri, dass du uns mitgenommen hast.

Tim Eisenlohr

 

 

Eisenbahnschienen wären auch eine Hilfe 

 

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/exportgueter-24-000-ukrainische-eisenbahnwaggons-mit-weizen-pflanzenoel-und-chemikalien-stecken-fest/28235958.html?fbclid=IwAR1xIQ-pk2wqOBkDveX0AEsxdH0kpf6uFNWlPr13ijy4e-n4bP0RZhHZVr8&utm_campaign=standard&utm_content=ne&utm_medium=social&utm_source=Facebook&utm_term=organisch#Echobox=1649347501

„Für die Weiterfahrt der Waggons ist das Schienennetz entscheidend. Jenes in der Ukraine ist auf die russische Spurweite von etwa 1,5 Metern normiert. Das sind etwa zehn Zentimeter mehr als die in den meisten europäischen Ländern verwendete Breite. Deshalb muss das Bahnpersonal die Waggons mit Wagenhebern hochheben und die Fahrgestelle manuell an die polnischen Gleise anpassen, sagt Tkatschow. Alternativ könnten sie etwa den Weizen entladen und in die polnischen Waggons umfüllen – ein Prozess, der bis zu einer halben Stunde pro Waggon dauern kann. …

Am Sonntag schlugen nach Angaben lokaler Behörden russische Raketen am Hafen von Mykolaiv ein und trafen auch Öleinrichtungen in der Nähe des Drehkreuzes Odessa am Schwarzen Meer. Russland hatte erklärt, seine Raketen hätten eine Ölraffinerie und drei Treibstofflager in der Nähe Odessas zerstört.“

 

 

Poster 

http://www.posterterritory.com/stand-with-ukraine/

 

 

Kriegsverbrechen 

https://www.oe24.at/welt/ukraine-krieg/butscha-faktencheck-falsche-vorwuerfe-aus-moskau/515615619?fbclid=IwAR1qNHaS1FQZ3SlEC-6VqU1JZqLjoElaNx96yZEKF8uneN8xEWsbfxKghQo

„Die Ukraine zählt über 400 tote Zivilisten in Butscha – Moskau spricht von inszenierten Bildern. Sind die Leichen echt? Die russischen Behauptungen im Faktencheck.“

 

https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/selenskyj-wir-werden-wie-ein-grosses-israel-sein/?fbclid=IwAR3psUhyY4aiRGUgMU8JsT-ryVKYEVLbtc05CG5wz06ZoX0PAqe2Hpq0qNI

„In Ansprache an den UN-Sicherheitsrat forderte der ukrainische Staatschef zudem ein Kriegsverbrechertribunal …

Die Sicherheit und Verteidigung der Ukraine werde in den kommenden zehn Jahren allerhöchste Priorität genießen. Soldaten müssten deshalb auch im Innern für den Schutz der Zivilbevölkerung sorgen.

Sein Land könne nicht wie die neutrale Schweiz werden. »Wir werden wie ein großes Israel sein«, sagte Selenskyj und fügte hinzu: »Wir sollten [dann] nicht überrascht sein, wenn wir Vertreter der Streitkräfte oder der Nationalgarde in Kinos und Supermärkten oder bewaffnete Menschen sehen.« Die Israelis seien während ihrer ganzen Geschichte von Feinden umringt gewesen und existierten trotzdem weiter. Die Ukraine werde es Israel diesbezüglich nachtun, so der Präsident, der selbst Jude ist.“

 

 

https://t.me/UkrainianWitness/1971

🏚😥 "Als die Raschisten kamen, war es nicht beängstigend, sondern ekelhaft". 

Am 1. April befreite das ukrainische Militär Butscha von der russischen Besatzung. Da erschauerte die ganze Welt über das, was sie sah. Gefolterte Menschen, Dutzende von toten Ukrainern, zerstörte und geplünderte Häuser. Die Einheimischen beginnen gerade erst, sich von dem zu erholen, was sie durchgemacht haben.

Ein Bewohner von Butscha sagte, dass sein Nachbar durch die Explosion einen Herzinfarkt erlitten habe und nicht mehr gerettet werden konnte. Sie begruben die Frau direkt auf dem Hof, da es unmöglich war, zum Friedhof zu gelangen. Die Nachbarn machten ein Kreuz, gruben ein Loch und begruben sie selbst.

Einheimische wurden ausgeraubt, ihre Telefone wurden gestohlen und zertrümmert. Sie mussten sie in ihrer Unterwäsche verstecken, um sie sicher aufzubewahren. Der Bruder einer einheimischen Frau wurde von russischen Soldaten verschleppt. Nach einem Tag brachten sie ihn zurück, geschlagen und mit Stichwunden. "Seine Beine waren blau, geschlagen und gestochen. Sie brachten ihm eine Infektion. Er hat 39 Grad Fieber und es geht nicht runter", sagt eine Frau.

Die Menschen sagen, dass sie nichts als Abscheu für die Besetzer empfanden, da diese es nicht unterließen, Märkte und Wohnhäuser zu plündern. "Ich dachte, eine Frau käme, weil sie weiße Turnschuhe trug", sagt ein Einwohner von Butscha über das russische Militär. - Sie trugen Turnschuhe und keine Militärhosen. Sie hatten gestohlen! Ich fragte mich, warum sie, wie die Frauen, weiße Turnschuhe trugen.

https://youtu.be/TnqyiTYjZgM 

 

 

https://t.me/informnapalm/6365

„Im Jahr 2014 lebten meine engen Freunde in der Region Luhansk und lebten einige Zeit unter russischer Besatzung. Anfang 2015 konnten sie ORDLO verlassen und in den unbesetzten Teil der Ukraine umziehen. Im Laufe der Jahre haben sie viele ungeschminkte Geschichten darüber erzählt, wie sich die russische Guerilla im Donbas verhalten hat. Sie töteten Zivilisten im Dorf, nur um zu stören, schoben die Schuld auf die "URDG" und ließen sie ohne Auto zurück, warfen eine in Spielzeug oder anderen Dingen getarnte Bombe auf Kinderplätze, und viele Kinder wurden dadurch verkrüppelt oder starben. Dies geschah nur im Interesse der russischen Propaganda (alle Arten von Scabies und Solovyovs), um von "ukrainischen DRGs" zu sprechen, um die lokale Bevölkerung davon zu überzeugen, dass die Ukraine ein Feind ist, und auch um die Bindungen der Russen zu brechen und sie darauf vorzubereiten, den Völkermord an den Ukrainern zu akzeptieren.

Meine Verwandten erzählten mir auch von den Dorfbewohnern von Novovytlivka, die dort von den Russen getötet wurden. Als sie diese Siedlung besetzten, gingen russische Soldaten und "kadyrovtsy" in die örtliche Klinik, schnappten sich dort Mädchen (medizinisches Personal), schimpften mit ihnen und schlugen brutal auf jeden ein, den sie sahen. Nur wenige Menschen waren in der Lage, dieser Hölle zu entkommen, das Krankenhaus zu verlassen oder in ihre Zimmer zurückzukehren, aber auch danach wollte ihnen niemand zuhören. Die Propaganda sagte das Gegenteil. 

 Ich weiß, dass eine dieser Frauen kurz darauf an Krankheiten starb, die durch den emotionalen Stress des Gesehenen verursacht wurden. Ich weiß nicht, wie hoch der Anteil der anderen ist. Meine engen Freunde haben die Geschichte von der Frau gehört, die gestorben ist. Aber ich bin mir 1000%ig sicher, dass es wahr war. 

Diesen Schmerz habe ich viele Jahre mit mir herumgetragen, und es hatte keinen Sinn, davon zu erzählen, denn wer würde das schon glauben? Es gibt keine Fotos, kein Video, es ist nicht möglich, das zu überprüfen, aber diese Geschichte hat mir auch viel Kraft gegeben, Daten über die Beteiligung von regulären russischen Soldaten am Krieg gegen die Ukraine zu sammeln. So konnte ich nicht herausfinden, wer genau diese Kriegsverbrechen begangen hat, ich wusste nur, dass es sowohl "Kadyrowzy" als auch Russen aus der russischen Armee waren. 

Damals ging Zoloev straffrei aus und kehrte zurück, um erneut Menschen in der Region Kiew und in anderen Regionen der Ukraine zu töten, zu verstümmeln und aufzuspulen. Jetzt gibt es bereits Fotos und Berichte aus Butscha, Borodyanka, Irpin... Jetzt wird alles dokumentiert, und ich hoffe, dass niemand ungestraft davonkommt. Jetzt fällt es mir wieder schwer, mit all diesen Ereignissen umzugehen, denn für einige ist es die erste Begegnung mit diesem Krieg, aber für andere, vor allem für diejenigen, die in Mariupol oder in der Region Kiew waren, ist es ein Rückblick, nur an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit. Aber die russischen Kämpfer sind alle gleich. Die gleichen "Kadyrowiten" sind auch die russischen Soldaten von Putins Armee. 

Wir haben 8 Jahre lang versucht, die Weltgemeinschaft zu erreichen, aber die Welt hat uns nicht wahrgenommen oder gleichgültig zugehört und "tiefe Besorgnis" abgewunken. Ich hoffe, dass die Welt jetzt nicht zu den Aggressoren zurückkehrt, keinen Frieden mit ihnen sucht, sondern der Ukraine hilft, das Böse zu bestrafen und ihm für immer ein Ende zu setzen. 

Es könnte hier eine Schlussfolgerung geben, aber ich bin emotional erschöpft, ich weiß nicht, was ich sagen soll, abgesehen davon, dass mir die Tränen in Strömen fließen und mein Herz zerspringt... Ich will, dass jeder, der Putins Taten von 2014 bis jetzt gefeiert hat (ob in Russland oder anderswo), ich will, dass jeder einzelne dieser Schurken... Er hat den Sieg der Ukraine gesehen, hat ihn nicht akzeptiert und ist gestorben!

@informnapalm“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/dann-begannen-die-massaker-nach-den-jungen-soldaten-kam-der-fsb-nach-butscha/28231486.html

„Eine Bewohnerin des Kiewer Vororts schildert die Wochen unter russischer Besatzung. Und das mörderische Treiben der Spezialeinheiten. …

Olena zufolge waren die älteren Soldaten "sehr gut ausgerüstet" und trugen schwarze und dunkelgrüne Uniformen - anders als die Standarduniform der russischen Armee. "Es gab einige gute Kerle unter den russischen Soldaten, und da waren einige sehr raue Männer vor allem vom FSB", dem russischen Geheimdienst, erzählt Olena. …

Laut dem Bürgermeister von Butscha wurden 280 Menschen von Ukrainern in Massengräbern bestattet, die Zahl der Toten steige.“ (FSB = KGB)

 

https://www.ruhrbarone.de/das-massaker-von-butscha-der-dekadente-westliche-pazifismus-ist-eine-schande/207172?fbclid=IwAR21rzNJgg_oUVjpGfCwF9V2j3l3FzBih5iL-Ks7jUI49TTGKqBdzHCB5QY

„Die völlig demoralisierte Armee hat auf ihrem Rückzug Zivilisten ermordet, vergewaltigt und die Leichen am Straßenrand liegen lassen. Auch die Leichen gefallener russischer Soldaten, der eigenen Kameraden, hat die Armee nicht beseitigt. Russlands Armee ist zu einem Haufen wilder Marodeure, Plünderer und Vergewaltiger verkommen. Wer Putins Russland verteidigt, verteidigt Kriegsverbrecher.

Bis zum gestrigen Tag war der Ort Butscha völlig unbekannt, aber das war Srebrenica bis 1995 auch. …

NATO-Staaten müssen entsprechend nicht nur umgehend weitere Waffen liefern, sie müssen, in welcher Form auch immer, aktiv in den Konflikt in der Ukraine eingreifen, wenigsten zum Schutz der Zivilbevölkerung. Es ist wahrscheinlich, dass Butscha nicht das letzte Massaker der russischen Armee bleiben wird.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=Hg6smj45aN0

„Die Kriegsverbrechen von Butscha“

 

https://www.infobae.com/de/2022/04/06/sie-identifizierten-den-metzger-von-bucha/?outputType=amp-type&fbclid=IwAR3vFmTvPbzko3AHOU8Vnr3RNRAGXHZTHqd6COw4N99t5crMr7HQ7NstdDc

„Es gibt einen Namen, eine Anklage und sogar eine Adresse der Person, die für das Massaker von Bucha verantwortlich ist. Das Dorf am Stadtrand von Kiew wurde von russischen Streitkräften zerstört und mit Leichen übersät. Der „Schlächter von Bucha“, der Befehlshaber der Truppen, die Mansalva ermordeten, plünderte, folterte und vergewaltigte, bevor er an die Grenze des Komplizen Belarus flüchtete. Hier ist Oberstleutnant Azatbek Omurbekov von der 64. motorisierten Gewehrbrigade. Ein Mann in den Vierzigern, geboren und aufgewachsen im russischen Fernen Osten. Vor diesem schrecklichen Massaker an Zivilisten war er vom Kreml dekoriert und von einer der höchsten Autoritäten der russisch-orthodoxen Kirche gesegnet worden.

Omurbekovs Daten wurden im Telegramm-Netzwerk von InformNapalm veröffentlicht, der Gruppe, die russische Truppenbewegungen überwacht und Open-Source-Informationen nutzt, und unter anderem durch eine Untersuchung der London Times bestätigt. InformNapalm veröffentlichte die korrekte E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Adresse des Oberstleutnants. Seine Verwandten beantworteten die ersten Anrufe und sagten, Omurbekov habe einige Tage lang nicht mit ihnen kommuniziert.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=jjVTIqmjJcc

Russian General Azatbek Omurbekov: Accused of ordering the deaths of hundreds of civilians:

„"Der Schlächter von Bucha" Oberstleutnant Asatbek Omurbekow: Beschuldigt, den Tod von Hunderten von Zivilisten angeordnet zu haben

Während Russlands Angriffe auf die Ukraine weitergehen, steht das Massaker an der Zivilbevölkerung in Bucha weiterhin auf der Tagesordnung der Welt. Westliche Medien gaben bekannt, dass es sich bei der Person, die die Operationen in Buka geleitet hat, um Oberstleutnant Asatbek Omurbekow handelt, und bezeichneten ihn als den "Schlächter von Buka". Omurbekov wird beschuldigt, die Vergewaltigung, Plünderung und Ermordung von Hunderten ukrainischer Zivilisten organisiert zu haben.

Es wurde bekannt, dass Oberstleutnant Azatbek Omurbekov der Befehlshaber der 64. separaten Motorschützenbrigade ist, die an der Besetzung der Stadt Bucha am Rande der ukrainischen Hauptstadt Kiew beteiligt war, die bis zu ihrem Rückzug in der vergangenen Woche von den Kreml-Truppen besetzt war.

Die schrecklichen Bilder von den angeblichen Massakern an Zivilisten in Bucha durch die russischen Streitkräfte vor ihrem Rückzug haben jedoch in den letzten Tagen eine weltweite Gegenreaktion ausgelöst, die westliche Länder dazu veranlasste, Dutzende von Moskauer Diplomaten auszuweisen und weitere Sanktionen vorzuschlagen, darunter ein Verbot von Kohleeinfuhren aus Russland.

ABC-Korrespondent James Longman interviewte einen Einheimischen namens Mykola, der sagte, die russischen Soldaten hätten "alle Männer unter 50 Jahren getötet" und ihm "20 Minuten Zeit gegeben, seine Freunde zu begraben". Auf Twitter schlug Longman vor:

"Als die Russen ankamen, fragten sie nach Dokumenten. Mykola sagte, sie hätten die Männer auf der Suche nach Tätowierungen ausgeraubt. Vielleicht waren sie auf der Suche nach militärischen Tätowierungen. Diese ganze Stadt ist ein Tatort.'

 

RUSSLAND WIES DIE BEHAUPTUNGEN ZURÜCK

Russland hingegen wies die Anschuldigungen zurück und behauptete, die Bilder von Zivilisten seien eine von den Ukrainern selbst inszenierte "Falschmeldung".

 

ANKLAGE WEGEN VERGEWALTIGUNG, VERSCHLEPPUNG UND MORD

Andererseits wird Omurbekow, der um die 40 Jahre alt sein soll und 2014 vom stellvertretenden russischen Verteidigungsminister Dmitri Bulgakow mit der Distinguished Service Medal ausgezeichnet wurde, nun beschuldigt, die Vergewaltigung, Plünderung und Ermordung Hunderter ukrainischer Zivilisten organisiert zu haben.

Nach Angaben von InformNapalm, einer ukrainischen Freiwilligeninitiative, die die Aktivitäten der russischen Armee und Spezialdienste überwacht, wurde Omurbekow im November letzten Jahres von einem orthodoxen Priester gesegnet, bevor er in die Ukraine geschickt wurde.

Der Kommandeur, dessen Einheit im russischen Fernen Osten in einer Stadt außerhalb von Chabarowsk stationiert ist, sagte nach dem Ritus, der vom Bischof von Chabarowsk geleitet wurde:

"Die Geschichte zeigt, dass wir die meisten unserer Schlachten mit unserer Seele schlagen. Die Waffen sind nicht das Wichtigste."

 

KANN ER WEGEN KRIEGSVERBRECHEN ANGEKLAGT WERDEN?

Nach internationalem Recht ist ein militärischer Befehlshaber für die von seinen Soldaten begangenen Kriegsverbrechen verantwortlich. Der Internationale Gerichtshof (IGH) ist für Streitigkeiten zwischen Staaten zuständig, kann aber keine Einzelpersonen belangen. Sollte der IGH gegen Russland entscheiden, ist der UN-Sicherheitsrat für die Umsetzung des Urteils zuständig. Als eines der fünf ständigen Mitglieder des Rates kann Moskau jedoch ein Veto gegen jeden Vorschlag einlegen, der das Urteil bestätigt.

Sollten die Ermittler des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) Beweise für die von Omurbekows Männern begangenen Gräueltaten finden, wird der Ankläger die IStGH-Richter bitten, Haftbefehle zu erlassen, um die Personen bis zum Prozess in Den Haag festzunehmen. Der Gerichtshof verfügt jedoch nicht über eine eigene Polizei, so dass er bei der Verhaftung von Verdächtigen auf die Staaten angewiesen ist. Da Russland nicht Mitglied des Tribunals ist, wird Putin keine Verdächtigen ausliefern. Personen, die eines Kriegsverbrechens verdächtigt werden und in ein anderes Land reisen, können verhaftet werden.

Nachdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenski Russland beschuldigt hatte, in der Ukraine einen "Völkermord" zu begehen, die Moskauer Armee mit der Terrororganisation Daesh verglich und forderte, Putin für die angeblichen Gräueltaten vor Gericht zu stellen, reagierten die Vereinten Nationen I (UN) schockiert.

 

AUFRUF VON ZELENSKI AN DIE UN

Zelenski zeigte herzzerreißende Fotos von verbrannten Leichen, erschossenen Zivilisten und Massengräbern in Bucha, Irpin und Mariupol. Er berichtete, dass Zivilisten in den Hinterkopf geschossen wurden, nachdem sie gefoltert worden waren, und dass sie in ihren Wohnungen von Bomben in die Luft gejagt und zu Tode gequetscht wurden.

"Sie haben den Zivilisten Gliedmaßen und Kehlen abgeschnitten", sagte Zelenski. Frauen wurden vergewaltigt und vor den Augen ihrer Kinder getötet. Ihnen wurden die Zungen herausgerissen, weil die Angreifer nicht hörten, was sie von ihnen hören wollten. "Jeder, der diese Befehle gibt und sie ausführt, indem er unser Volk tötet, wird vor ein Gericht gestellt werden, das den Nürnberger Prozessen ähnelt", sagte er.

Zelensky, der zum ersten Mal vor dem höchsten Gremium der UNO auftrat, sagte, die russischen Truppen unterschieden sich nicht von anderen Terroristen. Er zeigte dem Rat kurze Videoaufnahmen von den blutigen Leichen, die mit den Worten "Stop Russian Aggression" endeten. Er betonte, dass Bucha nur ein Ort sei und es andere Orte mit ähnlichen Gräueln gebe, und forderte ein ähnliches Tribunal wie das in Nürnberg nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtete, um Kriegsverbrecher abzuurteilen.“

 

https://www.rnd.de/politik/ukraine-was-ist-ein-kriegsverbrechen-und-wann-ist-toeten-in-einem-krieg-erlaubt-ERA6GY4MX5DPXIS3BOGKMMF7RU.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR35OP5Uk9IC7jLNLKvcBHvMR4P5HnsEJR5oMKRoNVYKxLuwL8UiGnObvkM

„Jüngste Meldungen aus der Hafenstadt Mariupol legen den Verdacht nahe, dass Butscha kein Einzelfall bleiben wird. Doch wann ist Töten - so grausam es ist - in einem Krieg erlaubt? Und wo verläuft die Grenze zum Kriegsverbrechen? …

Das Töten in Kriegen unterliegt Regeln. Aber es ist so. Kriege, deren Natur schon allein allem Guten entgegen stehen, unterliegen Vorgaben des Völkerrechts, roten Linien, die bei den Gräueltaten von Butscha überschritten worden sind. …

Was schließlich ein Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung nach Auffassung der Konventionen ist, klärt das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH). An der Spitze der Liste der Kriegsverbrechen steht dort die „vorsätzliche Tötung“ von Zivilisten, wie es in Butscha offenbar geschehen ist.“

 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/gastbeitrag-bei-russischer-nachrichtenagentur-ria-novosti-ruft-zur-vernichtung-der-ukraine-auf/28226232.html

„Der Autor des Gastbeitrags spricht der Ukraine die Daseinsberechtigung ab. Er fordert, alle Menschen zu töten, die das Land verteidigen.

Die staatliche russische Nachrichtenagentur „Ria Novosti“ hat einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem der Autor Timofei Sergeitsev unter dem Stichwort der „Entnazifizierung“ zur Vernichtung der Ukraine als Staat aufruft. Darüber hinaus fordert er, solche zehntausenden Menschen zu bestrafen und zu töten, die sich an der Verteidigung der Ukraine während des Kriegsbeteiligen.“

 

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/joerg-baberowski-aus-dieser-schwaeche-wachsen-die-unermesslichen-greuel-des-krieges-ld.1677580?mktcid=nled&mktcval=123_2022-04-04&kid=nl123_2022-4-4&ga=1

„Die martialischen Inszenierungen täuschen darüber hinweg, dass die russische Armee noch nie war, als was sie sich ausgab. Russlands Armee ist ein Gefängnis, in dem Rekruten tyrannisiert, gedemütigt und gebrochen werden. In ihr dienen keine Staatsbürger in Uniform. Wer es sich finanziell leisten kann, kauft sich vom Wehrdienst frei, am Ende sind es die ärmsten Schichten der Bevölkerung, die ihre Söhne zu den Soldaten schicken müssen. Wofür sollen sie kämpfen, wenn nicht für sich selbst?

Die Soldaten der russischen Armee werden mangelhaft versorgt, leiden Hunger und frieren, sie werden von ihren Offizieren tyrannisiert, schlecht geführt und wie Kanonenfutter behandelt. Gegen motivierte Verteidiger können sich Einheiten demoralisierter Soldaten kaum behaupten. Im Grunde hat die russische Armee aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt. Immer noch operiert sie nach dem Grundsatz, dass der rücksichtslose Einsatz von Menschen und Material am Ende zum Erfolg führen wird, selbst wenn ganze Städte vom Erdboden verschwinden. …

Die russische Armee war schon immer ein Instrument der Disziplinierung, eine totale Institution, in der Leibeigene gefangen gehalten wurden. Damit sollte im Jahr 1874 Schluss sein, als Zar Alexander II. die allgemeine Wehrpflicht in Russland einführte. Die Reformer träumten davon, Bauern, die soeben von der Leibeigenschaft befreit worden waren, in Staatsbürger zu verwandeln. Die Armee sollte das Vehikel für diese Transformation sein, der Staat Schöpfer neuer Menschen. Zwar bekamen die Rekruten ein Paar Stiefel, lernten lesen und schreiben und kehrten nach ihrem Wehrdienst in ihre Dörfer zurück. Aber sie blieben auch in der Armee Bauern, die von adligen Offizieren gedemütigt wurden. Die zaristische Armee war eine Institution kultureller Apartheid, in der Bauern und Herren voneinander streng getrennt waren. Von einer Nation in Waffen konnte überhaupt keine Rede sein.

Wie sah dieses System genau aus?

Die Soldaten waren den Schikanen der Offiziere ausgeliefert, mussten sich von ihnen duzen lassen, vor ihnen die Mützen abnehmen und sie mit «Euer Hochwohlgeboren» ansprechen. Bei den geringsten Anlässen kamen Körperstrafen zur Anwendung. Die Autokratie war ein Erziehungsstaat. Aber von ihrem Anspruch, Bauern in neue Menschen zu verwandeln, blieb nur die Disziplinierung durch Gewalt. Auch die Bolschewiki folgten diesem Konzept der Staatsbildung von oben. Und auch sie schufen eine Armee, in der Untertanen, aber keine Bürger dienten. Menschen, die solcher Behandlung ausgesetzt sind, geraten ausser sich, sobald sich ihnen eine Gelegenheit bietet, andere Menschen genau so zu behandeln, wie sie selbst behandelt wurden. Die Gewaltexzesse der Roten Armee während des Zweiten Weltkrieges waren auch ein Resultat dieser Zurichtung. Wenn man den Nachrichten glauben darf, die sich über den Krieg in der Ukraine verbreiten, scheint sich das nun zu wiederholen. …

Offenbar ist die Kampfmoral der russischen Soldaten erschüttert. Denn die Soldaten werden nicht versorgt, sie übernachten im Freien, und es fehlt ihnen an Benzin für ihre Panzer. Manche haben ihre Fahrzeuge verlassen und sind einfach weggelaufen. Andere plündern und rauben, nehmen sich in den Dörfern, was ihnen die eigene Armee verwehrt. Regimenter aber, deren Soldaten marodierend durch die Landschaft ziehen, lassen sich nur noch durch den Schrecken zusammenhalten, den die Offiziere verbreiten. …

Stalin war in einer ähnlichen Situation, als die Wehrmacht im Juni 1941 die Sowjetunion überfiel. Er schickte seine Armeen in aussichtslose Schlachten, er liess Generäle erschiessen, traf katastrophale Fehlentscheidungen. Erst im Jahr 1942 kam ihm zu Bewusstsein, dass die Sowjetunion unterzugehen drohte, dass Terror allein kein Mittel ist, um im Krieg siegreich zu sein. Stalin überliess die militärische Planung nun seinen Generälen, er öffnete sich für Ratschläge, rehabilitierte die orthodoxe Kirche, appellierte an patriotische Gefühle. Stalin lernte aus Fehlern, wenngleich er nach dem Ende des Krieges zu alter Form zurückfand. Manche Tyrannen sind lernfähig.“

(Mit dem Unterschied, dass diesmal die „Russen“ nicht die Überfallenen sondern eindeutig die Aggressoren sind)

 

 

https://epaper.tagesspiegel.de/article/9dea0e7a3cb137f6dd1b86e77f4870a1f429f6b191abb4bd086273d277d6e6f2?fbclid=IwAR0QZIhUT_8gd3Q6jiaJdhQgRnEjsq5ws48qd1QWBY9oYe-f3b1dBM81KzQ

„Ex-Putin-Berater Sergej Karaganow gilt als Vordenker Moskauer Außenpolitik. Im Zentrum seiner Ideologie: der Kampf gegen den Westen und die Ausdehnung von Russlands Macht um fast jeden Preis“

 

https://www.ruhrbarone.de/russlands-kriegserklaerung-an-die-demokratien-der-welt/207266?fbclid=IwAR2-xnyQ5Z8RkDI7T1wwp8BupnloxHiN2w7YidQFlVfvWowtEyoPejRs0Ps

„Russland hat nicht nur der Ukraine den Krieg erklärt. Seine Panzer rollen auch, um eine neue Weltordnung zu etablieren. Das Ziel ist die Vernichtung der Demokratie. Weltweit.

Man kann der russischen Elite vieles vorwerfen, aber immerhin ist sie ehrlich. Über ihre Ziele lässt sie die Welt nicht im Unklaren. Schon seit fast 20 Jahren, spätestens mit Beginn seiner zweiten Amtszeit als Präsident, verfolgt Putin das Projekt einer Eurasischen Union: In einem ersten Schritt sollten Russland, Belarus, die Ukraine und Kasachstan einen Machtblock bilden, der schließlich auf die Größe der ehemaligen Sowjetunion anwachsen sollte.“

 

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/wie-der-protest-im-staats-tv-das-leben-von-marina-owsjannikowa-veraendert-hat-li.220952

„Dass die russische TV-Produzentin in einer Liveübertragung ihres Senders mit einem Plakat protestierte, veränderte ihr Leben radikal. Bereut sie es? …

Diese Frau ist Marina Owsjannikowa, eine Produzentin des Senders. Für ihren Mut bewunderten sie viele, auch Präsident Selenskji. …

Demokratie bedeutet für mich, als freier Mensch leben zu können. In letzter Zeit hat sich mein Heimatland Russland jedoch in einen totalitären Staat verwandelt – einen Staat – der sich zunehmend von der Außenwelt abschottet. Das betrifft auch die Kommunikation. Faktisch alle unabhängigen Medien wurden gesperrt oder als „ausländische Agenten“ eingestuft – die meisten sozialen Medien sind nicht mehr erreichbar. Die Menschen in Russland haben somit fast ausschließlich Zugang zu staatlich gelenkter Informationspropaganda. Die Folge: Ein Informationsvakuum, welches wir – wie auch immer – überwinden müssen. …

Viele Menschen stellen mir die eine Frage: „Warum bist du nicht im Gefängnis?“ Ich denke, dass es der russischen Propaganda bis zu einem gewissen Grad recht ist, wenn ich mit westlichen Medien kommuniziere. Wahrscheinlich ist meine Bekanntheit – zumindest derzeit – für den Kreml von Vorteil. Ich kann nicht sagen, was die führenden FSB-Kräfte unseres Landes denken. Aber es gibt aktive Aufrufe, mich hinter Gitter zu bringen. Ein neues Verwaltungsverfahren wurde eingeleitet – zwei Tage später jedoch zurückgezogen. Jetzt warten meine Anwälte darauf, welche Anklagen erhoben werden. …

Diese Propaganda wiederholt sich in den „wahnsinnigen“ Shows im Fernsehen – es gibt Shows, in denen Ukrainer durchweg als Nationalisten und Faschisten bezeichnet werden.

Wenn sie zehnmal wiederholen, dass „Schwarz“ eigentlich „Weiß“ ist, dann glauben die Menschen irgendwann daran. Wir waren all die Jahre im Fernsehen sehr aggressiv, in sämtlichen Medien gab es staatliche Informationspropaganda, die sich speziell gegen den Westen richtete. Eine ganze Generation ist mit Putins Propaganda aufgewachsen. Einfach schrecklich! …

Deshalb kann ich nicht länger als fünf Minuten mit meiner Mutter sprechen. Wir haben vollkommen konträre Wertvorstellungen. Wenn wir anfangen, über politische Themen zu reden, endet das immer im Streit. Also versuche ich erst gar nicht, mit ihr darüber zu reden.

Auch mein Sohn unterstützt mich nicht. Er sagt, ich habe das Leben der Familie ruiniert. Auch, weil ich mich habe scheiden lassen. Hinzukommt, dass sein Vater – also mein Ex-Mann – für einen anderen Propagandakanal der Regierung arbeitet – für RT. Wir stehen also auf zwei entgegengesetzten Seiten des Informationskrieges.“

 

 

„entnazifizieren“

 

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/eine-riesige-luege/

Herr Heistver, Sie haben sich als Vorsitzender eines Vereins von Holocaust-Überlebenden klar zu Russlands Krieg in der Ukraine positioniert. Warum?

Wir, die wir die nationalsozialistischen Ghettos und Konzentrationslager überlebt haben, können zu den Vorgängen in der Ukraine nicht schweigen. Putin sagt, er mache in der Ukraine Jagd auf Nazis und wolle das Land entnazifizieren. Das ist eine riesige Lüge. Wir verstehen besser als Putin, was Faschismus ist. Er nennt sich selbst einen Antifaschisten, dabei zeigt das, was er gerade tut, große Ähnlichkeiten zum damaligen Vorgehen der Nationalsozialisten.“

 

Ramona Ambs

„ich wundere mich schon über das neue intensive Bedürfnis über #Bandera zu sprechen. Der Typ ist seit 1959 tot und begraben. Und dass #Melnyk ihn gut findet, weiß man seit 2015. Wie übrigens viele Ukrainer - und viele andere wiederum nicht.

In den Jahren 2016- 2022 war das allerdings nicht groß von Interesse hierzulande. Jetzt allerdings ist Bandera plötzlich furchtbar wichtig. Nicht weil man historisch etwas Neues zutage gefördert hätte, sondern weil Bandera etwas ist, womit man Melnyk tatsächlich zuverlässig ans Bein pinkeln kann. Und das Bedürfnis haben offenbar sehr viele. Weil #Melnyk nämlich grad kein Bock auf irgendwas Russisches hat- und schon gar kein Bock auf Versöhnungsgedudel in Form eines klassischen Konzerts. Jedenfalls nicht solange russische Schergen seine Leute weiter abschlachten. - Gut,- wie es ist von einem anderen Land überfallen zu werden und ernsthaft bedroht zu sein, weiß man hier halt nicht. Da kann es einem dann schon mal etwas an Empathie mangeln, das wird sogar eingeräumt... aber bei verweigerter Versöhnung hört der Spaß dann endgültig auf! -Versööööhnung! - Das ist doch quasi deutsche Leitkultur! Urgermanische Kür! Das preußisch-allemannische Sahnehäubchen nach jedem Weltkrieg! Da ist man Weltmeister. Mindestens. Und da hat jeder mitzumachen und die Hand auszustrecken.

Aber Melnyk macht nicht mit. Er pocht auf sowas Unanständiges wie Selbstbestimmung. Echt doof für alle, die es doch so gut mit ihm meinen.

Well... Ich will Euch mal was sagen: Die Ukrainer werden sich irgendwann schon selbst um ihre Nazis kümmern -oder eben auch nicht. Es ist schlicht deren Sache. Sie haben jedenfalls grad kein anderes Land überfallen, sondern sie werden derzeit bombardiert, unter dem Vorwand der Entnazifizierung (sic!!!)... und wir Deutschen,- wir finanzieren diesen Krieg grad jeden fucking Tag ganz enorm mit. Und das ist übrigens etwas, was grade wirklich aktuell ist. Und etwas, womit ich mich weiterhin nicht abfinden und versöhnen werde.. und zwar kein bisschen.“

 

https://www.diepresse.com/6121456/hitler-stalin-putin-und-die-slawischen-nationen

„Deutsche Nazis und russische Imperialisten waren sich immer schon einig in ihrer rassistischen Verachtung für die „Völkerabfälle“ in Osteuropa.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/asow-regiment-stepan-bandera-ukraine-100.html

„Für den Historiker Götz Aly ist es natürlich völlig unsinnig, wenn Putin behauptet, in Kiew seien Neonazis an der Regierung. Aber, sagte er der Deutschen Presse-Agentur: „Wie in Russland gibt es auch in der Ukraine sehr harte Rechtsradikale. Man sollte dieses Problem gerade in Deutschland nicht ignorieren.“ Der Extremismusforscher Alexander Ritzmann ist indes überzeugt: „Wenn man sagen würde, es gibt in der Ukraine besonders viele Neonazis, ist das auf jeden Fall Propaganda.“ In Russland gebe es nämlich viel mehr Neonazis als in der Ukraine, betonte er im Deutschlandfunk. …

Zum Zeitpunkt seiner Gründung 2014 habe das Asow-Bataillon tatsächlich einen „rechtsextremen Hintergrund“ gehabt, sagte Andreas Umland, der in der Ukraine lebt und fürs Stockholm-Zentrum für Osteuropastudien arbeitet, der Nachrichtenagentur AFP. Mittlerweile habe sich das Regiment aber „entideologisiert“ und zu einer normalen Kampfeinheit entwickelt. Auch das nach wie vor vom Asow-Regiment verwendete Wolfsangel-Symbol habe in der Ukraine keine faschistische „Konnotation“ mehr. Viele Rekruten würden sich der Einheit wegen ihres Rufs anschließen, „besonders hart“ zu kämpfen, bestätigte Umland. …

Im ukrainischen Parlament, der Werchowna Rada, in Kiew brachte Oksana Sawtschuk, die einzige Abgeordnete der rechtsextremen Partei Swoboda (Freiheit), einen Gesetzentwurf ein, der sich gegen die Kirche richtet, die dem Moskauer Patriarchen Kyrill I. untersteht. Sie fordert ein „Verbot des Moskauer Patriarchats auf dem Territorium der Ukraine“. Umgekehrt plant die Regierung der von Russland annektierten Krim ein Verbot der orthodoxen Kirche der Ukraine.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/ritzmann-ukraine-rechtsexteme-asow-putin-propaganda-100.html

„Asow-Regiment

Die Miliz wurde im Jahr 2014 gegründet, um die ukrainische Armee im Kampf gegen die prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine zu unterstützen. Als Erkennungszeichen nutzte das Regiment anfangs unter anderem die „Schwarze Sonne“, die im Nationalsozialismus zur Symbolik der SS gehörte. Auch die „Wolfsangel“, die das Bataillon heute noch nutzt, gehört zur SS-Symbolik. Der ultranationalistische Verbund hält zudem auch Verbindungen zu rechtsextremen Bewegungen in Europa, in Deutschland zur Kleinpartei „Der III. Weg“ und zu den „Identitären“. Das Asow-Regiment ist inzwischen allerdings in die ukrainischen Streitkräfte integriert und untersteht damit dem Befehl des Innenministerium. Innerhalb der ukrainischen Streitkräfte machen die Asow-Kämpfer nur einen kleinen Bruchteil aus.

Man müsse auch betonen, dass es in der Ukraine keineswegs besonders viele Neonazis gebe, sagte Ritzmann: „In Russland gibt es viel mehr Neonazis als in der Ukraine – auf jeden Fall“. Der russiche Präsident Putin behaupte zwar, dass er den Krieg führe, um die Ukraine von Faschisten zu befreien, das sei allerdings eindeutig Propaganda.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/ukraine-faschist-oder-freiheitskaempfer-100.html

„Aus Dmitri Jarosch hat die russische Propaganda den Feind Nummer eins gemacht, das Gesicht der angeblichen Faschisten am Maidan. Der Anführer des sogenannten Rechten Sektors in der Ukraine verteidigt seine Bewegung: „Der Nationalismus in der Ukraine beinhaltet Liebe zum eigenen Land, aber nicht Hass gegenüber Fremdem.“ …

Jarosch gibt sich gehorsam, doch die Regierung verweigert ihm und seinen Männern noch immer den offiziellen Status als Freiwilligenbataillon. Deswegen bekommt er keine Waffen vom Verteidigungsministerium. Die Regierung ist voller Misstrauen gegenüber dem Rechten Sektor von Jarosch, denn der schlug schon vor Monaten eine Volksbewaffnung vor, die das Parlament stets ablehnte. …

„Den Namen haben wir uns zu Beginn der Maidan-Bewegung zugelegt, die jungen Leute bei uns, alles Fußballfans, haben vorgeschlagen, diesen Begriff aus dem Stadion zu verwenden. Meine Organisation „Trisub – Stepan Bandera“ ist der Kern der Bewegung. Wir haben keinerlei Beziehung zu den deutschen Nationalsozialisten oder italienischen Faschisten. Der Nationalismus in der Ukraine beinhaltet Liebe zum eigenen Land, aber nicht Hass gegenüber Fremdem. In unserer Organisation sind auch Russischstämmige, Armenier, Georgier, Juden vertreten. Auch hier in unserem Freiwilligenbataillon. Wir haben einen Rabbi. Konflikte wegen dieser unterschiedlichen Nationalitäten gibt es bei uns nicht. Auch keinen Antisemitismus. Die russische Propaganda hat uns dämonisiert, weil wir die Avantgarde der Maidan-Bewegung waren, die sie gefürchtet haben.“

Stepan Banderas Partisanenkampf gegen die Rote Armee diente der russischen Propaganda als Beweis dafür, dass die Ukrainer alles Russische hassen. Damit wurde Angst verbreitet in der mehrheitlich russischsprachigen Bevölkerung in der Ostukraine, Stimmung gegen Kiew gemacht.“

 

https://edition.cnn.com/2022/03/29/europe/ukraine-azov-movement-far-right-intl-cmd/index.html

„In einer Erklärung an CNN sagte das Asowsche Regiment, es "erschätzt Andriy Biletsky als Gründer und ersten Kommandanten des Regiments, aber wir haben nichts mit seinen politischen Aktivitäten und der National Corps Party zu tun" - und fügte hinzu, dass der ehemalige Kommandant nie solche Kommentare abgegeben hat.

In der Erklärung hieß es, dass Asows "Motivation Russland immer verärgert hat. Daher haben Desinformationsangriffe auf das AZOV-Regiment seit 2014 nicht aufgehört."

Es fügte hinzu, dass die Bewegung "wiederholt Vorwürfe des Faschismus, Nazismus und Rassismus bestritten" hat und Ukrainer aller unterschiedlichen Hintergründe hat, einschließlich "Griechen, Juden, Krimtataren, Russen", die "weiter in AZOV dienen".“

 

https://www.fr.de/politik/ukraine-konflikt-russland-asow-neonazis-babushka-bataillon-mariupol-91349712.html

„Während sich der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weiter zuspitzt, planen einige Frauen selbst zu den Waffen zu greifen. Valentyna Konstantinovska ist eine der Frauen, die bereit für eine russische Invasion ist. Neben der 79-Jährigen gibt es in Mariupol noch weitere Babushkas, also ältere Frauen, die ihr Land verteidigen wollen.“

 

 

Nachtwölfe 8. Mai

 

https://m.tagesspiegel.de/berlin/berliner-polizei-ermittelt-wegen-z-symbol-melnyk-kritisiert-prorussischen-autokorso-giffey-verweist-auf-versammlungsfreiheit/28225454.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

„Auch mit Blick auf den Tag der Befreiung am 8. Mai habe die Polizei die Lage im Blick. Linke-Innenexperte Niklas Schrader sagte, dass bestimmte Gruppen die Gedenkfeiern dafür nutzen wollten, um russische Kriegspropaganda zu verbreiten. Er verwies auch auf die russische Rockergruppe „Nachtwölfe“, die wiederholt zum Tag der Befreiung nach Berlin kam, sowie Mobilisierungsaufrufe der Querdenkerszene. „Wir schauen hin und haben das im Blick“, sagte Innenstaatssekretär Akmann. Hier sei eine „gesteigerte Sensibilität“ nötig.“

 

https://m.faz.net/agenturmeldungen/dpa/polizei-aufmerksam-russisches-gedenken-zum-weltkriegs-ende-17933979.html

„Gedenkveranstaltungen mit russischer Beteiligung zum Ende des Zweiten Weltkriegs sollen von der Berliner Polizei am 8. und 9. Mai besonders aufmerksam begleitet werden. …

Der Senat gehe von vielen Gedenkveranstaltungen aus, erste Anmeldungen gebe es bereits. Der Motorradclub Nachtwölfe, der der russischen Regierung nahesteht und in früheren Jahren unter großer Aufmerksamkeit nach Berlin fuhr, habe allerdings noch nichts angemeldet.“

 

https://geraldpraschl.de/?p=1625

„DER SCHWIERIGE BEGRIFF VOM “TAG DER BEFREIUNG” …

Zur DDR-Zeit heißt der 8. Mai „Tag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus”, das Land Berlin feiert am 8. Mai 2020 den „Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus” als Feiertag. …

So schön der Begriff vom „Tag der Befreiung” ist, so schwierig ist er. Erst recht im Osten Deutschlands und im Osten Europas, wo der 8. Mai 1945 auf lange Sicht keineswegs die Freiheit brachte.“

 

 

Warnig 

 

Offener Brief 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/06/offener-brief-an-warnig/

https://www.havemann-gesellschaft.de/beitraege/offener-brief-an-matthias-warnig/

 

https://www.havemann-gesellschaft.de/beitraege/offener-brief-an-matthias-warnig/

 

https://reitschuster.de/post/du-koenntest-doch-etwas-von-deinem-kgb-salaer-spenden/

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus237417679/Matthias-Warnig-Putins-deutscher-Freund.html

(Pdf unten)

 

https://www.welt.de/print-welt/article708699/In-Russland-braucht-man-einen-langen-Atem.html

„Zu Zeiten der DDR war Matthias Warnig Stasi-Offizier, dann Bankrepräsentant, heute ist er Chef der Nord Stream AG. Sein Unternehmen baut die Ostsee-Pipeline von Russland nach Deutschland. Zu Russlands Premier Wladimir Putin hat er beste Kontakte. Ein Gespräch über Energie, Vertrauen und Sicherheit.“ 2007

 

https://www.t-online.de/finanzen/unternehmen-verbraucher/id_91948638/russland-robert-habeck-stoppt-gazproms-undurchsichtiges-milliarden-manoever.html

Angeblich hat Gazprom sein Deutschland-Geschäft abgestoßen. Doch der Deal wirft Fragen zu den neuen Eigentümern auf. t-online-Recherchen führen zu einem Autohaus in Moskau. …

Nicht nur, weil das Unternehmen laut Geschäftsbericht 2020 über fast drei Milliarden Euro Eigenkapital verfügte. Über die Gazprom-Tochter kontrolliert der russische Staatskonzern auch zahlreiche weitere Unternehmen, die das internationale Außenhandelsgeschäft organisieren und für Deutschland wichtige Pipelines und Gasspeicher besitzen. Dass so ein Deal scheinbar kurzfristig über die Bühne geht, ist also schwer zu glauben.

Stutzig macht außerdem, dass Gazprom sich nicht zum Käufer der milliardenschweren Deutschland-Tochter äußerte. Möglicherweise aus gutem Grund. Recherchen von t-online werfen Fragen zur neuen Eigentümerstruktur auf. Die Spuren führen in Büros über Räume, in denen verschiedene Firmen Autos verkaufen und reparieren. Es ist nicht die erste Adresse, an der man einen Anteilseigner milliardenschwerer Gasgeschäfte vermutet, mit denen Russland geostrategische Ziele verbindet. …

Das zweistufige "Gazprom Germania"-Manöver steht in einem erstaunlichen zeitlichen Zusammenhang und könnte ein Alarmsignal gewesen sein: Exakt zwischen beiden Terminen durchsuchten die Wettbewerbsbehörden der EU-Kommission übereinstimmenden Berichten der Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg zufolge unter anderem die Büros der deutschen Gazprom-Niederlassungen. Begründet wurde das mit dem Verdacht, die Unternehmen könnten ihre Marktmacht missbraucht haben, um Gaspreise in die Höhe zu treiben. Folglich dürften sich nun auch Behörden für die neuen Eigentümerstrukturen der Gazprom Germania interessieren. …

So ungewöhnlich wie das Unternehmen und seine Geschäftsräume anmuten, ist auch der Hintergrund des aufgeführten Generaldirektors, der seinen Posten offenbar erst tags zuvor antrat: Dmitry Tsepalyaev. Vor einem Jahr noch registrierte er ein Unternehmen für den Elektro-Einzelhandel, andere seiner Unternehmen zum Beispiel für Fahrzeughandel und -reparatur sind mittlerweile aufgelöst – nun steht er seit dem 30. März einem Milliardenimperium vor. Weitere Partner sind aus den Unterlagen nicht ersichtlich. …

t-online hatte vor Veröffentlichung Gazprom Germania, den Geschäftsführer der heutigen Alleingesellschafterin Gazprom export business services und den Generaldirektor der Palmeri AG um Stellungnahmen zur neuen Eigentümerstruktur gebeten. Die Fragen blieben vorerst unbeantwortet.“

 

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/wirtschaft-russland-krieg-putin-embargo-ukraine-militrkonom-keupp/

Finanziert Deutschland wirklich Putins Krieg durch Öl- und Gasimporte, könnte es einen Militärputsch geben, wird Russland ein Entwicklungsland oder tritt China als Retter in der Not auf? Der Militärökonom Marcus Matthias Keupp im Interview. …

Vielleicht ruft Russland daher das Kriegsrecht aus, dann würden die Außengrenzen geschlossen. Das wäre dann das typische Kennzeichen des totalitären Staates. Vieles erinnert mich an den Mauerbau. Am 12. August gehen sie noch schön spazieren und am 13. August wachen sie im Gefängnis auf.

 

https://www.achgut.com/artikel/wohin_mit_karl

„Die beste Lösung wäre eine Ämter-Rochade: Karl Lauterbach tauscht sein Amt mit Christine Lambrecht. Es wäre eine Win-Win-Situation. Karl Lauterbach könnte im neuen Amt statt Impfstoffe nun Panzer, Gewehre und alles, was eine Armee so braucht, beschaffen.“

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/philosoph-precht-findet-widerstand-der-ukrainer-falsch-und-unvernuenftig/

 

 

https://taz.de/Forscherinnen-ueber-Ukrainistik/!5843385/

„Andrii Portnov und Bozhena Kozakevych arbeiten am bundesweit einzigen Lehrstuhl für Ukrainistik. Es gebe hierzulande noch große Wissenslücken, kritisieren sie.“

 

https://gabowitsch.net/ua-bib/?fbclid=IwAR19hUi4F3EpCmVJ9FI8NKvWEfw67_Gq4oEoOZ2E6xx5bbkGhtrDGkZt1rI

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/templin-revolutionaer-und-staatsgruender-j-zef-pi-sudski-100.html

 

 

Ungarn 

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/08/ungarn-hat-gewählt-wie-weiter-in-der-eu/

 

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/viktor-orbans-botschaft-nach-dem-wahlsieg-an-europa-dies-ist-die-zukunft/

 

https://ungarnheute.hu/news/orban-im-gespraech-mit-selenskyj-ungarn-unterstuetzt-die-souveraenitaet-und-territoriale-integritaet-der-ukraine-25457/

 Ministerpräsident Viktor Orbán hat am Dienstag in einem Telefongespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die russisch-ukrainische Situation erörtert und ihm die Unterstützung Ungarns für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine zugesichert, so der Pressechef des Ministerpräsidenten in einer Erklärung.

Orbán sagte Selenskyj, dass Ungarn als Nachbarland die Situation in der Ukraine mit Sorge betrachtet, so Bertalan Havasi gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur MTI.  Der Ministerpräsident fügte hinzu, dass Ungarn im Rahmen der koordinierten europäischen Reaktion die gemeinsamen Bemühungen der Europäischen Union zur Beilegung des Konflikts unterstützen wird. Ungarn steht außerdem in ständiger Absprache mit seinen westlichen Verbündeten.“ 2022.02.23.

 

https://www.diepresse.com/6116992/mahnung-an-orban

„ In seiner Videobotschaft an den EU-Gipfel hat der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskij, die ungarische Haltung vor den versammelten Staats- und Regierungschefs hinterfragt. „Weißt Du, Viktor, was in Mariupol geschieht“, fragte Selenskij und forderte Ungarn auf, sich zu entscheiden, auf welcher Seite es in diesem Konflikt stehe. 

Der ungarische Regierungschef, Viktor Orbán, hatte sich gegen Waffentransporte an die Ukraine über sein Gebiet ausgesprochen, außerdem trat er so wie auch die österreichische und deutsche Regierung gegen einen Boykott von Öl und Gas aus Russland ein. Noch im Februar, als sich die Lage um die Ukraine bereits zuspitzte, war Orbán nach Moskau gereist und hatte einen Liefervertrag für Gas unter Dach und Fach gebracht.“ 25.03.2022

 

https://www.euractiv.de/section/eu-aussenpolitik/news/selenskyj-ruegt-orban-wegen-zoegerlicher-unterstuetzung-fuer-die-ukraine/

„ Die deutlichsten Worte richtete Selenskyj an den ungarischen Premierminister Viktor Orbán:

„Hör zu, Viktor, weißt du, was in Mariupol passiert?“, sagte Selenskyj und fügte hinzu: „Ich möchte ein für alle Mal offen sein, Sie sollten selbst entscheiden, für wen Sie sind“.

Der ukrainische Präsident erzählte, wie er als junger Mann in Budapest ein Holocaust-Mahnmal am Donauufer besuchte.

„Ich sah dieses Mahnmal … am Ufer der Donau in Gedenken an die Massenmorde. Ich war mit meiner Familie dort. Hör zu, Viktor, weißt du, was in Mariupol los ist? Bitte, wenn du kannst, geh an dein Ufer“, sagte Selenskyj.

Ungarn und Bulgarien sind die einzigen beiden EU-Mitglieder, die keine Waffen an die Ukraine geliefert haben. 25. März 2022

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91953108/tid_amp/ungarn-ministerpraesident-viktor-orban-wettert-gegen-selenskyj-und-bruessel.html

„ Unter die zahlreichen Feinde seiner nationalistischen Politik zählte er "die internationale Linke, Brüssel, die internationalen Medien und den ukrainischen Präsidenten." Wolodymyr Selenskyj hatte Orbán zuletzt aufgefordert, von Kremlchef Wladimir Putin abzurücken und sich auf die Seite der von Russland angegriffenen Ukraine zu stellen.“ 04.04.2022

 

https://www.diepresse.com/6121899/budapest-zitiert-ukrainische-botschafterin-ins-aussenministerium

„ „Es ist an der Zeit, dass die ukrainischen Führer mit der Beleidigung Ungarns aufhören“, so Außenminister Péter Szijjártó. Man verurteile den Krieg und gewähre Menschen Schutz, wolle aber neutral bleiben. Aus dem Krieg „wollen und werden wir uns heraushalten“, sagte er.

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat am Mittwoch die ukrainische Botschafterin Ljubov Nepop ins Budapester Außenministerium zitiert. …

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hat Ungarn die EU-Unterstützung für die Ukraine zwar mitgetragen. Budapest bezeichnet sich selbst aber als neutral, von offizieller Seite kam mehr Kritik an Kiew als an Moskau. Selenskij warf Orbán deshalb vor, er habe "seine Ehre verloren".“ 06.04.2022

 

https://magyarnemetintezet.hu/documents/doc/Monatsbrief%206.4.2022.pdf

„Das ungarische Außenministerium hat am 6. April 2022 die Botschafterin der Ukraine in Budapest, Ljubow Nepop, einbestellt. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hatte bereits am Morgen in einem Facebook-Beitrag Kritik an mehreren Äußerungen der ukrainischen Führung formuliert. Er bezeichnete die Vorwürfe der Ukraine, dass die politische Führung in Budapest ein autoritäres System aufbauen und eine Mitschuld am Krieg in der Ukraine tragen würde, als eben so unakzeptabel, wie Äußerungen des Bedauerns über das Resultat der ungarischen Parlamentswahlen. Es sei an der Zeit, dass die ukrainische Führung aufhöre, Ungarn zu beleidigen und den Willen des ungarischen Volkes zur Kenntnis nimmt, beendete Szijjártó seinen Facebook-Beitrag.

Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind bereits seit Jahren, aufgrund eines andauernden Disputes über die Rechte der ungarischen Minderheit in der Ukraine, angespannt. Budapest wirft Kiew vor, die Rechte der ungarischen Minderheit durch eine neue, restriktive Gesetzgebung zu beschneiden und blockierte daher ebenfalls jegliche Beitrittsverhandlungen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union beziehungsweise der NATO. Die Ukraine wiederum wirft Ungarn mangelnde Solidarität vor, da die Regierung in Budapest bereits angekündigt hatte weder mögliche Energiesanktionen mittragen zu wollen noch Waffenlieferungen über ungarisches Staatsgebiet zu ermöglichen. Das ungarische Außenministerium dementiert diese Vorwürfe mangelnder Solidarität mit dem Verweis auf die umfangreiche humanitäre Hilfe des Landes und das Mittragen der Sanktionen der EU gegenüber Russland. Ungarn stehe aufseiten der Souveränität der Ukraine und verurteile die russische Aggression.“

 

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/hunter-biden-laptop-joe-biden-1.5558639?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE&fbclid=IwAR2PQoLUm1yiGgmrMIMOTNSZDqj0SLB4MN7ymcgatRDohLCxLuXUlOtt0Lg

 

 

https://spotmedia.ro/stiri/opinii-si-analize/teroristul-vladimir-putin?fbclid=IwAR3_QzmmLJA9CXdFqN60sYhO7YTXXtaxqWEOUsx2XDq_jjO6Llw1YZTipZU

 

 

Christian Dietrich

·

Die neue europäische Freiheitshymne.

Es war Anfang der 1980er Jahre, da erschall die verbotene Musik aus dem Raum, in dem es nicht viel mehr als eine Stereoanlage gab, aber von dort "The wall" über den großen Hof zwischen den Neubaublocks erschall.

Allen einen guten Tag und Hoffnung gibt es weil es Sinn gibt.

Gott sei Dank!

David Gilmour, Nick Mason und der langjährigen Pink Floyd-Bassisten Guy Pratt musizieren mit Nitin Sawhney an den Keyboards und begleiten Andriy Khlyvnyuk von der ukrainischen Band Boombox. Ein Lied zugunsten der Ukraine!

Andriy singt ein ukrainisches Protestlied aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.

Gilmour hat eine ukrainische Schwiegertochter und Enkelkinder - er sagt: "Wie so viele haben wir die Wut und die Frustration über diesen abscheulichen Akt der Invasion eines unabhängigen, friedlichen, demokratischen Landes und die Ermordung seiner Bevölkerung durch eine der größten Mächte der Welt gespürt."

https://www.youtube.com/watch?v=saEpkcVi1d4

Pink Floyd - Hey Hey Rise Up (feat. Andriy Khlyvnyuk of Boombox)

 

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus237417679/Matthias-Warnig-Putins-deutscher-Freund.html

MATTHIAS WARNIG

Putins deutscher Freund

10.3.22,Stand: 12:39 Uhr | Lesedauer: 10 Minuten

 Von Dirk BanseAlexej HockUwe Müller

 Matthias Warnig stieg durch seinen Bund mit Präsident Wladimir Putin zum Top-Manager in Russland auf, wurde von SPD-Granden hofiert und häufte ein Vermögen an. Jetzt wird es einsam um den Chef von Nord Stream 2.

Bürgermeister Michael Benitz sitzt im Amtszimmer des historischen Rathauses und seufzt. „Da hat Putin einen Vertrauten in unserer kleinen Stadt und schon stehen wir im Fokus der Welt“, sagt er. Der Berufspolitiker von den Freien Wählern, 58 Jahre alt, wortgewandt, drahtige Figur, bestimmt seit zwei Jahrzehnten die Geschicke von Staufen im Breisgau. Die in Weinberge eingebettete 8200-Einwohner-Ortschaft am Fuße des Hochschwarzwaldes gilt als mittelalterliches Juwel und ist ein bevorzugter Wohnsitz von Betuchten.

Einer, der über viel Geld verfügt und hier mit seiner Familie lebt, ist ein enger Freund von Putin. Seinetwegen muss der StaufenerBürgermeister gerade turbulente Tage überstehen. Benitz hat den prominenten Mitbürger aufgefordert, sich unmissverständlich vom Herrscher im Kreml zu distanzieren. Doch das ist bisher nicht geschehen, was im Ort die Gemüter bewegt und für gewaltigen Medienrummel sorgt.

 Der Mann, der in Staufen zum Stadtgespräch geworden ist, heißt Matthias Warnig. Sein Spitzname: „Mr. Nord Stream 2“. Als Chef der gleichnamigen Gazprom-Tochter hat Warnig viele Kilometer Röhren durch die Ostsee legen lassen, um russisches Erdgas nach Deutschland zu bringen und um deutsches Geld in die russische Staatskasse zu spülen. Diese Mission brachte Warnig hierzulande Anerkennung ein, Spitzenpolitiker suchten seine Nähe. Doch das ist Geschichte.

Erst stoppte Kanzler Olaf Scholz das Genehmigungsverfahren für die bereits fertiggestellte Pipeline. Dann teilte US-Präsident Joe Biden mit, er habe Sanktionen sowohl gegen die Nord Stream 2 AG als auch gegen deren Topmanager verfügt. Tags darauf rollten russische Panzer in die Ukraine ein. Nun musste Warnig seinen Sitz im Aufsichtsrat des Fußballclubs Schalke 04 niederlegen.

Eine Pleite im Steuerparadies

Namhafte Einrichtungen, die sich zuvor gern von seinem Unternehmen hatten sponsern lassen, kappten abrupt die Verbindung: das Orchester Baltic Sea Philharmonic, der Europa-Park in Rust oder das zum Verlag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gehörende F.A.Z.-Institut.

Nächster Tiefschlag für Warnig: Wegen Liquiditätsengpässen musste seine Nord Stream 2 AG Anfang März Konkurs anmelden. Den Ableger des größten Gaskonzerns der Welt ereilte damit das gleiche Schicksal wie ein Handwerksbetrieb, der seine Rechnungen nicht mehr begleichen kann. Allein am Standort im schweizerischen Steuerparadies Zug, wo die Firma ihren Sitz hat, erhielten mehr als 100 Angestellte das Kündigungsschreiben.

Die geschäftlichen Mailadressen sind stillgelegt, selbst Warnig ist darüber nicht mehr zu erreichen. Fassungslos titelte das „St. Galler Tagblatt“: „Zuger Firma innert 48 Stunden ausradiert“.

Die Beziehung zu Putin war für Warnig lange von Vorteil, jetzt entfaltet sie toxische Wirkung. Die beiden kennen sich seit 1991. Damals war Putin, Jahrgang 1952, Beamter in seiner Heimatstadt St. Petersburg. Warnig, ein Ostdeutscher, 1955 in der Lausitz geboren, sollte für die Dresdner Bank den russischen Markt erkunden.

Zunächst war Warnig eine Art Mentor für Putin. Die Beziehung wurde immer enger und persönlicher, auch die Familien freundeten sich an. Als der Russe zum Staatsführer aufstieg, kehrte sich das Verhältnis um.

Einflussreicher als Schröder

Nun verschaffte Putin dem Gefährten gut dotierte Posten in staatsnahen Konzernen: im Aufsichtsrat des Aluminiumherstellers Rusal oder des Kreditinstituts Rossija, das als Putins Privatkasse gilt. Aktuell hält Warnig Mandate bei der Großbank VTB, dem Pipelinebetreiber Transneft und dem Mineralölunternehmen Rosneft, bei dem er als Aufsichtsratsvize zuletzt 528.000 Euro im Jahr kassierte.

Kein anderer Deutscher hat im postkommunistischen Russland eine derart große Machtfülle auf sich vereinen können wie Warnig, Altkanzler Gerhard Schröder eingeschlossen.

Mit der Rolle des Lausitzers im System Putin hat sich WELT schon mehrfach befasst. Das galt erst recht, nachdem 2005 publik wurde, dass Warnig in der zweiten Hälfte der 80er-Jahre als Stasi-Agent von Düsseldorf aus die westdeutsche Wirtschaft ausspioniert hatte. Das war zu jener Zeit, als Putin in Dresden für den Geheimdienst KGB arbeitete.

Vor dem Hintergrund der russischen Aggression in der Ukraine stellen sich nun neue Fragen. Wie reich wird man als Putin-Vertrauter? Welche Abhängigkeiten entstehen bei einem solchen Bund im Laufe der Zeit? Ab welchem Punkt gebieten es Anstand und Moral, eine Freundschaft aufzukündigen? Und wie reagiert jemand, wenn er zur Persona non grata wird?

Doch zurück in das Amtszimmer des Bürgermeisters. Michael Benitz hat eine klare Erwartung an Warnig: „Unsere Hoffnung ist, dass er Putin ins Gewissen redet. Ob das überhaupt möglich ist, weiß ich nicht.“

Trotzdem wollte der Gemeinderat der Stadt ein Zeichen setzen. Er beschloss, eine 5000-Euro-Spende von Warnig für die diesjährige Staufener Kulturwoche nicht anzunehmen.

Benitz erläuterte Warnig die Entscheidung in einem Brief: „Da Sie mit Herrn Putin freundschaftlich verbunden und für mehrere russische Unternehmen tätig sind, fordere ich Sie vor diesem Hintergrund auf, sich öffentlich von ihm zu distanzieren und Ihre Ämter in Russland niederzulegen.“

Der Bürgermeister sagt, die meisten Leute in der Stadt wüssten, dass Warnig bei der Stasi gewesen sei: „Wenn über ihn geredet wird, dann in reservierter Form. Eine Tätigkeit für den DDR-Geheimdienst ist negativ behaftet.“

Noch gut kann sich Benitz daran erinnern, wie Warnig vor 15 Jahren nach Staufen kam. Der habe zuvor längere Zeit in Moskau gelebt und vom damaligen Vorsitzenden des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, Klaus Mangold, den Tipp bekommen, sich in Staufen ein Grundstück auf dem Bötzen anzusehen. Gemeint ist eine Erhebung im Osten der Stadt, ein Quartier für Reiche und Superreiche.

Bei guter Sicht kann man über den Rhein bis hin zu den Vogesen schauen. Im Volksmund heißt der Bötzen deshalb Bonzen. Benitzerläutert: „Dort kostet der Quadratmeter Bauland 1000 Euro und mehr.“

Warnigs Anwesen auf dem Bötzen liegt ein wenig versteckt, es ist nur über eine Sackgasse oder einen Treppenweg zu erreichen. Auf dem gut 2000 Quadratmeter großen Hanggrundstück steht ein Gebäude in puristischem Design, umgeben von einem Steingarten mit Pool und Gewächshaus.

Alles verströmt eine Atmosphäre kultivierter Wohlhabenheit, offenbar hat der Hausherr diesen Flecken ausgewählt, um hier dauerhaft sesshaft zu werden. Warnig ist mit einer Russin verheiratet, das Paar hat zwei Kinder. Hinzu kommen eine Tochter und ein Sohn aus Warnigs erster Ehe.

 Für seine Nachkommen hat der Putin-Freund längst vorgesorgt – mit der 2007 gegründeten Immobilienholding MW Invest KG. Zum Stichtag 31. Dezember 2021 hat Warnig 52 Prozent des Kommanditkapitals in Höhe von 1.924.765 Euro gehalten, die vier Kinder sind mit je zwölf Prozent beteiligt gewesen. Persönlich haftende Gesellschafterin ist Warnigs Ehefrau, das Kapital der Komplementärin  hat 401.235 Euro betragen. Die Stimmrechtsanteile richten sich nach dem Gesamtkapital. 

Die Schatzschatulle der Familie gibt eine Ahnung davon, wie lukrativ es ist, Putins Günstling zu sein. Um einen genauen Überblick zu erhalten, muss man viele Grundbücher studieren. Aus ihnen geht hervor, dass der Gesellschaft insgesamt 23.152 Quadratmeter badischen Grunds gehören, davon 17.390 Quadratmeter landwirtschaftliche Fläche. Hinzu kommen Wohneigentum und andere Beteiligungen.

 Klotzig investiert haben die Warnigs in Bad Krozingen, fünf Kilometer von Staufen entfernt. In dem Kurort ließen sie zwei große Wohnhaus- und Geschäftskomplexe errichten, am Beginn und am Ende der Haupteinkaufsmeile. Weitere Objekte sind kreuz und quer über das Stadtgebiet verteilt.

In Staufen ist die Familie ebenfalls ein entscheidender Akteur auf dem Immobilienmarkt. Zum Portfolio zählen Gebäude oben auf dem teuren Bötzen und in den unten gelegenen Quartieren von Staufen, darunter eine schmucke historische Villa am Stadtsee.

Ein Zukauf verdient Erwähnung: Auf dem Marktplatz hat sich das Imperium der Zugezogenen direkt gegenüber dem Rathaus ein denkmalgeschütztes Haus einverleibt. Eine Etage in der Preziose, die im Erdgeschoss ein Café mit Bäckerei beherbergt, hat die Kommune angemietet, um dort ihre Bauabteilung unterzubringen. Seitdem muss die Stadt Staufen Mietzins an die Familie des Putin-Freundes entrichten.

Nach früheren Angaben von Warnig haben allein die Baukosten eines der zahlreichen Engagements 7,5 Millionen Euro betragen. Ausgehend von diesem Betrag dürfte der Verkehrswert der Investments aktuell zwischen 25 und 30 Millionen Euro liegen.

In der Bilanz der MW Invest KG stehen deutlich konservativere Zahlen, laut Bonitätsauskunfteien wird bei einer Verschuldung von 3,1 Millionen ein Wert von nur 13 Millionen Euro ausgewiesen. Im vergangenen Jahr wurde demnach ein Umsatz in Höhe von 650.000 Euro erwartet.

Neben dem Mehrheitsanteil an der Familienholding hält Matthias Warnig zusätzlich in großem Umfang persönlichen Grundbesitz, gut 77.000 Quadratmeter, die größtenteils landwirtschaftlich genutzt werden. Dazu gehört ein Weinberg nahe der Burgruine, die das Wahrzeichen von Staufen ist.

Damit besitzt er gemeinsam mit seinen Angehörigen in der Region insgesamt 100.000 Quadratmeter, was der Fläche von 14 Fußballfeldern entspricht. Schon Ende der 90er-Jahre hatte Warnig nach Informationen dieser Redaktion am Rande von Moskau eine Eigentumswohnung in einem zwölfgeschossigen Hochhaus erworben. Über seinen Aktienbesitz lässt sich nur spekulieren.

Für den Russland-Experten Stefan Meister von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik ist Warnig „Putins Einflussagent in Deutschland, der absolut loyal zu ihm ist und der dadurch viele finanzielle Vorteile hat“. Ein Einflussagent? Zumindest hatten viele SPD-Granden lange keine Berührungsängste.

Wenn Putin früher in Berlin war, suchte er gern das inzwischen geschlossene Restaurant „Café des Artistes“ in Schöneberg auf. Inhaber und Chefkoch war Warnigs Sohn, dessen Vater dort als Vertrauter des Moskauer Gastes ein begehrter Gesprächspartner war.

Damals, vor zwölf Jahren, schaute dort der heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorbei. Seiner Erinnerung nach, so lässt er mitteilen, sei er Warnig erstmals „gegen Ende seiner Zeit als Chef des Bundeskanzleramts begegnet“ — vor oder nach einem Gespräch von Ex-Kanzler Gerhard Schröder mit Warnig.

 Schröder gehörte nach seiner Amtszeit selbstverständlich zu den illustren Runden im „Café des Artistes“. Mit von der Partie war außerdem Sigmar Gabriel. Als der dann erst zum Bundeswirtschaftsminister und später zum Chef des Außenressorts aufstieg, suchte er immer wieder den Kontakt zu Warnig.

Gabriel traf ihn laut Auskunft der Bundesregierung zu einer Anfrage der Linken mit dem Titel „Lobbyismus und Drehtür-Effekt beim Ostsee-Pipeline-Projekt Nord Stream“ allein von Januar 2015 bis Oktober 2017 offiziell zehnmal. Mit dem Ex-Stasi-Agenten erörterte Gabriel die Zusammenarbeit mit Russland, den Gastransit durch die Ukraine oder den Stand des Projekts Nord Stream 2.

Dieses Vorhaben war in Gabriels Ägide auf den Weg gebracht worden, trotz der Annexion der Krim durch Russland. Und noch eine Weichenstellung fällt in diese Zeit – die Privatisierung von Deutschlands größtem Gasspeicher im niedersächsischen Rehdenan eine Gazprom-Tochter.

Merkels größter Fehler

Dazu befragt, erinnert Gabriel an EU-Beschlüsse zur Liberalisierung der europäischen Energiemärkte. Damals habe man es als effizienter und kostengünstiger erachtet, die Versorgungssicherheit durch Angebot und Nachfrage zu regeln als durch staatliches Handeln sicherzustellen. Der Sozialdemokrat: „Rückblickend hat sich diese Entscheidung, die von einer dauerhaften ,Friedensdividende‘ auch in der Energiepolitik ausging, als falsch erwiesen.“

Angela Merkel ist Matthias Warnig nach eigener Darstellung nur einmal begegnet. So teilt es ihr Büro mit: „Die Bundeskanzlerin a.D. hat an den Feierlichkeiten zur Inbetriebnahme des ersten Leitungsstrangs der Nord-Stream-Pipeline am 8. November 2011 in Lubmin teilgenommen, an denen auch Herr Warnig teilgenommen hat.“

Zum politischen Erbe von Merkel gehört allerdings die Energiekooperation mit Russland, die Warnig bis in jüngste Zeit mit dem Bau der zweiten Pipeline vorangetrieben hat.

Die CDU-Politikerin hatte die strategische Dimension der gut zehn Milliarden teuren Investition öffentlich stets bestritten und lediglich von einem „wirtschaftlichen Projekt“ gesprochen. Dies sei „einer der größten Fehler von Merkel“ gewesen, erklärte im November vergangenen Jahres Donald Tusk, der ehemalige polnische Ministerpräsident und frühere Präsident des Europäischen Rates.

„Ich werde alles unternehmen“

Im Staufener Rathaus sagt unterdessen Bürgermeister Michael Benitz, dass sich Warnig aktuell bestimmt sehr unwohl fühle. Er liest aus dessen Antwortschreiben an ihn vor. Dort beteuert Warnig: „Ich habe eine russische Familie und Freunde und kenne dadurch auch die Verbindungen zwischen der Ukraine und Russland. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Situation entsteht, in der ukrainische und russische Mütter Angst um ihre Söhne, ihre Kinder haben.“

Warnig betont, er halte „diese kriegerische Auseinandersetzung für unverantwortlich“ und er hoffe auf eine friedliche Lösung. „Alles, was ich dazu beitragen kann, werde ich unternehmen.“ Die Rolle seines Freundes Putin indes erwähnt Warnig mit keinem Wort.

WELT hat den einflussreichen Manager um Auskunft gebeten. Diese Redaktion wollte unter anderem wissen, wann er zuletzt Kontakt zu Putin gehabt habe und warum es ihm so schwerfalle, sich klar zum Vorgehen des russischen Präsidenten öffentlich zu positionieren. Eine Antwort ist ausgeblieben. Matthias Warnig hat sich vorerst für das Schweigen entschieden.

 

 

 

Pressschlag 104

 

Spendenempfehlungen

 

Tobias Weihmann 

Commerzbank Schweinfurt

IBAN: DE62 7938 0051 0430 9133 00 

BIC: DRESDEFF793

Überweisungszweck: Ausrüstung Ukraine

(Nötige Nachtsichtgeräte zur Verteidigung)

 

https://www.menschenrechtszentrum-cottbus.de/news/krieg-in-der-ukraine-gemeinsam-sind-wir-stark-die-hilfe-des-menschenrechtszentrum-cottbus-e-v-an-das-kinderkrankenhaus-in-odessa.html

 

https://www.niederlausitz-aktuell.de/brandenburg/202624/neuer-transporter-fuer-menschenrechtszentrum-cottbus-fahrt-nach-odessa.html

 

 

https://razam.de/hilfe-fuer-ukraine/

„Aufmerksamkeit schützt die Menschen in Belarus und kann einer weiteren Eskalation entgegenwirken!“

Humanitarian aid point: Haus der Statistik, building B, Otto-Braun-Straße 70-72, 10178 Berlin, everyday from 11am till 8pm

Organised by Belarusian community RAZAM and Ukranian volunteers

 

 

In memoriam

 

Elisabeth Weber

(16.05.1941 in Hamburg – 31.03.2022 in Köln)

Unser Beiratsmitglied des Lew-Kopelew-Forums Dr. Elisabeth Weber studierte Theaterwissenschaft und Germanistik in Köln, Wien und West-Berlin, promovierte 1969 und wurde in der Studentenbewegung aktiv. Von 1983 bis 2002 wurde sie als Osteuropa-Referentin bei Bundestagsabgeordneten der Grünen und Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen tätig. …

Wir bitten im Sinne der Verstorbenen um Spenden für in Not geratene russische Freunde an: 
MEMORIAL, IBAN: DE96 1002 0500 0003 3200 00 
Kennwort Elisabeth Weber

(Siehe pdf unten)

 

 

 

Die Diener Putins führen Krieg, unterstützt von 81 Prozent Indoktrinierten

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-81-prozent-der-russen-befuerwortet-angriffskrieg-a-f32a54dd-463c-4c0c-b390-e69bd0d233fe

 

Analysen 

 

https://herzinger.org/die-ukraine-muss-siegen-und-der-westen-alles-dafuer-tun

„Die Soldateska des Kriegsverbrechers Wladimir Putin massakrierte in Butscha und, wovon auszugehen ist, massakriert an anderen von ihr besestzten Orten gezielt die ukrainische Zivilbevölkerung. Ideologen des Regimes kündigen offen und in monströser Detailliertheit einen Genozid an: die „Entukrainisierung“ der Ukraine mittels Massenexekutionen und „Umerziehung“. …

Statt weiterhin Illusionen über irgendwelche Verhandlungslösungen und Waffenstillstände nachzuhängen, an die sich Putins Verbrecherrregime ohnehin niemals halten würde, muss sich der Westen endlich offen zum militärischen Sieg der Ukraine als dem einzig akzeptablen Ausgang des Krieges bekennen und dieses Kriegsziel mit ganzer Kraft zu seinem eigenen machen. …

Wenn die NATO schon um keinen Preis in eine direkte Konfrontation mit den russischen Streitkräften geraten will, warum lokalisiert und bombardiert sie nicht zumindest diese Mörderbande? Die „Wagner-Gruppe“ ist keine reguläre Armee, sie ist eher eine illegale Terrormiliz wie Al-Qaida oder der IS.“

 

https://www.nzz.ch/amp/meinung/ukraine-krieg-auch-ohne-putin-wird-sich-russland-nicht-veraendern-ld.1677331

Eric Gujer

„Der Westen glaubte nach dem Ende der Sowjetunion, dass ein neues Russland entstanden sei. Das war ein Trugschluss, wie Putin der Welt vor Augen führt. Selbst wenn der Zar gestürzt wird, bleibt der Imperialismus Moskaus.“

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/joerg-baberowski-aus-dieser-schwaeche-wachsen-die-unermesslichen-greuel-des-krieges-ld.1677580?mktcid=nled&mktcval=123_2022-04-04&kid=nl123_2022-4-4&ga=1

„Herr Baberowski, Sie haben in einem Artikel in der «FAZ» zur Ukraine geschrieben: «Der Krieg ist wie das Wunder in der Theologie.» Das klingt erst einmal sehr positiv: Gott teilt das Meer, damit es die Israeliten durchschreiten können. Jesus heilt einen Blinden, einen Gelähmten. Warum ist der Krieg ein Wunder?“

 

https://www.welt.de/kultur/plus237871189/Putin-und-die-Ostdeutschen-Vom-Russen-Hass-zum-West-Ekel.html

 Ilko-Sascha Kowalczuk

 (Pdf im Anhang)

 

https://russlandverstehen.eu/behrends-was-kommt-nach-putin/

Der Pots­da­mer His­to­ri­ker Jan Claas Beh­rends hat sich Gedan­ken gemacht, wie ein Russ­land nach Putin aus­se­hen könnte. Als Grund­vor­aus­set­zung für normale Bezie­hun­gen zu Moskau stellt er sechs For­de­run­gen auf.

Der deut­sche Kin­der­glaube, dass Krieg keine Lösung bringe, wird derzeit in der Ukraine zer­bombt, die ukrai­ni­sche Frage in diesen Stunden auf dem Schlacht­feld ent­schie­den. Dies war offen­bar in den Pro­gno­sen des Mer­kel­schen Kanz­ler­amts nicht vor­ge­se­hen oder wurde aus­ge­blen­det – trotz rus­si­scher Kriege in Moldau und Tsche­tsche­nien, gegen Geor­gien, der Anne­xion der Krim und dem Krieg im Donbas seit 2014. Doch nun gilt es, unge­schminkte Pro­gno­sen zu wagen und uns besser auf die Unwäg­bar­kei­ten der Zukunft vor­zu­be­rei­ten. … Der rapide Zusam­men­bruch der UdSSR im Herbst 1991 über­raschte den Westen. Anschlie­ßend schlu­gen sich die Ame­ri­ka­ner und Euro­päer schnell auf die Seite des Siegers und unter­stützte Boris Jelzin, der sich als Demo­krat bezeich­nete. Dabei über­sa­hen die west­li­chen Regie­run­gen geflis­sent­lich, dass das sowje­ti­sche Herr­schafts­sys­tem in weiten Teilen fort­be­stand. Ins­be­son­dere der Inlands­ge­heim­dienst FSB – in der Tra­di­tion des sowje­ti­schen KGB stehend – gewann bereits während der 1990er Jahre wieder Macht und Ein­fluss in Russ­land. Wla­di­mir Putin wurde auf­grund seines KGB-Hin­ter­grun­des zum Nach­fol­ger Jelzins aus­er­ko­ren. Er hatte dann freie Hand, die Macht der Geheim­dienste noch weiter aus­zu­bauen. Heute domi­nie­ren sie den rus­si­schen Staat und haben sich die Gesell­schaft unterworfen. …

Fol­gende sechs Punkte sollte der Westen als Grund­vor­aus­set­zung für eine normale Bezie­hung zu Russ­land stellen:

Erstens: Der Rückzug der Rus­si­schen Föde­ra­tion aus allen besetz­ten Gebie­ten, auch von der Krim, und die Aner­ken­nung der Grenzen von 1991.

Zwei­tens: Umfas­sende Repa­ra­tio­nen an die Ukraine und andere Staaten wie Geor­gien, die unter der rus­si­schen Aggres­sion gelit­ten haben.

Drit­tens: Umfas­sende Abrüs­tung der rus­si­schen Armee und Nukle­ar­streit­kräfte im Aus­tausch gegen west­li­che Sicherheitsgarantien.

Vier­tens: Die Aus­lie­fe­rung von Kriegs­ver­bre­chern an den inter­na­tio­na­len Strafgerichtshof.

Fünf­tens: Freie Wahlen in Russ­land und die Wie­der­her­stel­lung der poli­ti­schen Rechte der Bür­ge­rin­nen und Bürger der Rus­si­schen Föderation.

Sechs­tens: Zer­schla­gung der kri­mi­nel­len rus­si­schen Geheim­dienste, die in den letzten Jahren die Basis des rus­si­schen Regimes bildeten.“

 

 

Vitali Portnikov, Ukrainischer Journalist und Publizist

(Maschinelle Übersetzung aus dem Ukrainischen)

"Bucha, Vorzel, Irpin ... Für mich, wie für viele Kyjiwer, sind das Kindheitserinnerungen: Wald, See, Pilze im Wald, Erdbeeren, Sommerregen, Regenbogen, frische Milch, junge Eltern ... Wie viele glückliche Assoziationen!

Nun, für mich und für die ganze Welt werden diese Namen mit dem Tod in Verbindung gebracht. Morde, Folter, Mobbing, Massengräber, Leichen auf der Straße – das ist jetzt Bucha, Vorzel, Irpin. Früher kannten nur wir diese Namen. Jetzt wird sie jeder kennen. Und sie werden sich auch dann erinnern, wenn das Wort „Putin“ unnötigerweise vergessen wird. Und selbst wenn das Wort "Russland" vergessen wird. Warum nicht? Wer erinnert sich heute noch an die Namen der Länder, die in der Antike Juden ausgerottet haben? Die Bibel bewahrt für die Menschheit nur die Erinnerung an die Vernichtung selbst und an diejenigen, die sie gestoppt haben.

Ich kann nicht sagen, dass mich diese Nachricht überrascht. Fassungslos, schockiert, verärgert – aber nicht überrascht, nein. In den 1930er Jahren überzeugten meine Kollegen die Welt davon, dass Stalin von der Ausrottung des ukrainischen Volkes sprach – die Welt glaubte nicht, viele glaubten, dass der Holodomor nur „Exzesse“ der nachlässigen Wirtschaftspolitik der Bolschewiki waren. Das Ausmaß der Gräueltaten wurde erst in einem Jahrzehnt klar. Innerhalb weniger Jahre gab es viele, die argumentierten, Hitlers Ziel sei die vollständige Vernichtung der Juden, aber die Welt glaubte nicht, glaubte, dass das Reich nur "Ungläubige" isolieren wolle, sah sich einen Nazi-Dokumentarfilm aus dem Warschauer Ghetto mit Kinos an und Krankenhäuser. Das Ausmaß der Gräueltaten wurde erst deutlich, als die Alliierten in die Konzentrationslager einmarschierten – aber es dauerte Jahre, um die Situation zu verstehen.

Von den ersten Tagen dieses Krieges an warne ich davor, dass sein Hauptziel nicht nur die Besetzung ukrainischer Länder ist, sondern auch die Massenvernichtung und Vertreibung des ukrainischen Volkes. Dem Präsidenten der Ukraine wurde nicht geglaubt, als er diesen Krieg mit dem Holocaust verglich, aber vergebens. Das ist der Holocaust und der Holodomor in einer Pille, denn Putin zerstört gleichzeitig die Menschen und die Infrastruktur! Er tut sein Bestes, um Menschen zu töten und zu vertreiben – und sie am Überleben zu hindern. Putin braucht die Ukrainer auch als eroberte Nation nicht, weil er sie fürchtet und hasst. Er braucht Hunderte von Kilometern verwüstetes Land, um Raketen abzufeuern – und das war's. Warum? Und warum brauchte Stalin unter den Bedingungen des ewigen Brotmangels ein verwüstetes ukrainisches Dorf? Und warum brauchte Hitler Millionen jüdischer Leichen? Was, wenn? Warum braucht Putin dieses verwüstete Land, wenn die russische Provinz selbst im 21. Jahrhundert immer noch wie eine Müllhalde aussieht? Müssen Sie eine Antwort auf diese Frage finden?

Bei Bedarf werde ich finden. Das ist mein Job, ich kann einen langen Vortrag über diesen Wahnsinn halten. Und das internationale Gericht wird feststellen - es gibt qualifizierte Spezialisten. Warum versuchen, die Logik der Paranoia zu enträtseln? Warum Stunden damit verbringen, nach einem Verständnis für die Ziele eines ganzen Staates zu suchen, der sich auf den Weg der Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeben hat und sich in eine terroristische Organisation verwandelt hat?

Es ist wichtig, den Zweck zu erkennen, den Zweck. Das Ziel ist die Vernichtung und Vertreibung des ukrainischen Volkes. Das Ziel ist Völkermord. Und das zeigte sich nicht in ein paar Jahrzehnten, nicht in ein paar Jahren, sondern in ein paar Wochen. Wir haben Sie nicht angelogen, als wir Sie davor gewarnt haben. Nicht übertrieben. Es war eine Feststellung von Tatsachen. Und so ist es egal, was sie da liegen und auch welche Waffe sie wählen. Es zählt nur eines: was sie anstreben. Hier ist es.

Und die Rettung ist leider nicht irgendeine Art von Neutralität der Ukraine oder unser "Verzicht auf Atomwaffen" - als ob wir sie hätten. Nein, die Rettung ist die Entmilitarisierung, Denuklearisierung und Entnazifizierung der terroristischen Gemeinschaft unter dem lautstarken Banner „Russische Föderation“.

Weil wir auf der Liste der Ziele einfach an erster Stelle stehen. Aber glauben Sie mir, nicht der letzte. Ja, die Existenz des Putin-Regimes ist eine direkte Bedrohung für die Menschheit und Menschlichkeit. Eine absolute Bedrohung.

Die Menschheit versteht das entweder oder verschwindet schneller, als wir es uns vorstellen können. Und dann könnten die zukünftigen Gäste dieses verstümmelten Planeten sogar entscheiden, dass sein richtiger Name der Planet Bucha war.

Und nicht irgendeine Erde dort."

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/wolfgang-templin

Wolfgang Templin 

Die Ukrainer haben ihren Schock viel schneller überwunden. Sie geben in diesen Wochen Beispiele für Widerstandswillen, Würde und Tapferkeit – für Eigenschaften ohne die Demokratien nicht überleben können. In ihrer Mehrheit schließen die Menschen in der Ukraine ein Leben als Vasallen, als Sklaven Russlands aus. …

Wenn die Forderung der Ukraine nach der Einrichtung einer Flugverbotszone, von NATO und Deutschland gleichermaßen abgewehrt wird, könnte ein internes Ultimatum, mit den Vorbereitungen dafür zu beginnen, wenn nicht binnen kürzester Zeit die Bombardements eingestellt werden, seine Wirkung zeigen.“

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/quergaesser

Alexander Querengässer

„Der energische Widerstand, den die ukrainische Bevölkerung an den Tag legt, kommt vermutlich viel überraschender, als der russische Angriff selbst. Doch damit er letztendlich zum vollständigen Erfolg führt, wird seitens der internationalen Gemeinschaft mehr erforderlich sein, als Sanktionen. Auch wenn Krieg an sich in weiten Teilen der westlichen Bevölkerung abgelehnt wird, müssen wir uns rein vom Militärpotential Russlands betrachtet, darüber klar werden, dass die Kämpfe in der Ukraine voraussichtlich nur in die Länge gezogen, nicht siegreich beendet werden können, solange der Rest von Europa nur passive Unterstützung leistet.“

 

https://bundesstiftung-friedensforschung.de/blog/stellungnahme-ukraine/

 

 

Kriegsverbrechen 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/gastbeitrag-bei-ria-novosti-russische-nachrichtenagentur-ruft-zur-vernichtung-der-ukraine-auf/28226232.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Flm.facebook.com%2F&fbclid=IwAR1SHPloWJmfNZRe1IYhE287UEDjEbUDhHN4gYTFyNLGufF4bwfRlc5CBXg

„Die staatliche russische Nachrichtenagentur „Ria Novosti“ hat einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem der Autor Timofei Sergeitsev unter dem Stichwort der „Entnazifizierung“ zur Vernichtung der Ukraine als Staat aufruft. Darüber hinaus fordert er, solche zehntausenden Menschen zu bestrafen und zu töten, die sich an der Verteidigung der Ukraine während des Kriegsbeteiligen.“

 

https://mobile.twitter.com/MelnykAndrij/status/1511070362003558402

Ukrainian mothers are writing their family contacts on the bodies of their children in case they get killed and the child survives. And Europe is still discussing gas.

 

https://www.pro-medienmagazin.de/vom-krieg-zu-kriegsverbrechen/?fbclid=IwAR2grlsBUs8eKwC2Md4W2YeJ_0YvRURcBIdIoGvGOtVpghWBobr8iMESa44

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/zivilisten-ermordet-putins-truppen-begehen-kriegsverbrechen-in-der-ukraine-79653090.bildMobile.html

„Diese Bilder sind nicht zu ertragen. Sie sagen mehr als jede wortreiche Beschreibung. Bilder, die die ganze Grausamkeit zeigen, mit der Putins Truppen in der Ukraine vorgehen!

Es sind Dokumente der Zeitgeschichte. Sie halten das Grauen dieses Krieges für die Nachwelt fest. Es sind Beweise. Beweise, die die Welt heute sehen muss. Deshalb hat sich BILD entschlossen, sie zu veröffentlichen.

Leichen liegen auf der Straße, auf Höfen – teilweise mit auf dem Rücken gefesselten Händen –, halbverscharrte, vermutlich vergewaltigte und dann erschossene Frauen, Tote in Gulli-Öffnungen ... 

Die Behörden beerdigten unterdessen rund 280 Zivilisten in Butscha in einem Massengrab.“

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/butscha-kiew-ukraine-zivilisten-russland-kriegsverbrechen/komplettansicht

„Die Rechercheplattform Bellingcat zählt Hunderte mögliche Kriegsverbrechen, darunter Bombardierungen von Wohngebieten und Krankenhäusern.

Dass russische Soldaten in der Ukraine offenbar vergewaltigen und wehrlose Zivilisten töten, zeigen auch Recherchen der Organisation Human Rights Watch. In einem am Sonntag veröffentlichten Bericht schildert die Organisation eine mehrfache Vergewaltigung durch Soldaten sowie mehrere Hinrichtungen.  

Der Verdacht liegt nahe, dass die dokumentierten Fälle keine Einzelfälle sind.“

 

https://m.facebook.com/UweBrue/posts/2993634717615440?__cft__%5B0%5D=AZW7XB-n1pZLvYKc_DvEeV8yD35wwvrAnSk7LmNHzKFBPR5WaBv72zha1ecfRd2xsUrkKaFQVCmNBEinp2mAohcA93LAxhnencyFOnI9-F2DzTBjUUamGb-1Jdf9Y9nLszHHgqWD14TVnZquBGzqDvbOvV5pqoSURT9XBqOYa7vksOWKanwBVRSXN-8iepXJ2G_ALj1NbWAzHTJP5YWC-ZPZ&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Die New York Times analysierte Sattelitenaufnahmen und stellte fest, dass die Ermordeten in Butcha teilweise schon 3 Wochen dort lagen. Lavrow, der blutbesudelte Lügner im Auftrag des Kriegsverbrechers Putin, wollte ja erzählen, dass die Toten erst nach dem 30.03. dort hingelegt wurden.“

 

https://www.nytimes.com/2022/04/04/world/europe/bucha-ukraine-bodies.html?smtyp=cur&smid=tw-nytimes

„Als am Wochenende Bilder von Leichen toter Zivilisten auftauchten, die auf den Straßen von Bucha lagen - einige mit gefesselten Händen, einige mit Schusswunden am Kopf - verweigerte Russlands Verteidigungsministerium die Verantwortung. …

Aber eine Überprüfung von Videos und Satellitenbildern der Times zeigt, dass viele der Zivilisten vor mehr als drei Wochen getötet wurden, als das russische Militär die Kontrolle über die Stadt hatte.

Ein Video, das am 1. April von einem Gemeinderatsmitglied gedreht wurde, zeigt mehrere Leichen, die entlang der Yablonska Street in Bucha verstreut sind. Satellitenbilder, die der Times von Maxar Technologies zur Verfügung gestellt wurden, zeigen, dass mindestens 11 davon seit dem 11. März auf der Straße waren, als Russland die Stadt von sich aus besetzte. …

Die Associated Press veröffentlichte Bilder von mindestens sechs toten Männern, die zusammen auf der Rückseite eines Bürogebäudes lagen, einige mit gefesselten Händen hinter dem Rücken. Das Gebäude befindet sich eine Meile westlich der anderen Opfer, die entlang der Yablonska Street gefunden wurden.

Eine weitere Meile weiter entdeckte ein Fotograf mit The Times den Körper eines Mannes mit einer Schusswunde am Kopf, der neben einem Fahrrad lag.“

 

https://www.watson.ch/!511917924?fbclid=IwAR3XW2fCvN_qCtpelvvvK1BwRX6o8WwI1qeR5X-zHAqgB5ndYOdUGg4vD54

„Am Sonntag hat sich nun der deutsche Journalist Enno Lenze zu den Bildern in der Ukraine geäussert. Lenze weilt derzeit in der Ukraine, wo er aus Kiew und Umgebung über den Krieg berichtet. Und er hat keine Zweifel daran, dass tatsächlich Kriegsverbrechen begangen wurden. Speziell in Butscha, aber auch im weiteren Umkreis.

«Ich habe Tote auf dem Highway liegen sehen», beginnt Lenze seine detaillierte Schilderung der Vorfälle rund um Kiew. Und er führt aus: «Zerschossene Autos mit Körper von Leuten, die offensichtlich dahinter Schutz gesucht haben. Die Wagen wurden aber dennoch durchschlagen und die Leute erwischt. Es gibt aufgeplatzte Körper, zerteilte und verbrannte. Zudem fehlende Gliedmassen.»

Weiter berichtet Lenze, dass er von Kollegen aus der Umgebung ähnliche Beschreibungen gehört habe. «Es gibt Leute, die zu Tode geprügelt und in Abwasserrohre gesteckt wurden, gefesselt oder in den Rücken geschossen», sagt er. «Zudem gibt es Räume, die offensichtlich als Folterkammern genutzt wurden.» Man sehe in der Gegend also Dinge, die ganz klar Kriegsverbrechen seien, führt Lenze aus. «Und zwar an Leuten, die ganz klar Zivilisten waren.»

Gleichzeitig richtet Lenze auch klare Worte an die Leute, welche an der Echtheit der Bilder oder der Vorfälle rund um Kiew zweifeln. «Was meint ihr? Dass alle Journalisten sich abends zusammensetzen und sagen: ‹Lasst uns mal Kriegsverbrechen ausdenken? Und dann schminken wir hier Leute und schleppen sie 50 Kilometer weit, nur um den Knut und den Willi auf Twitter zu verschaukeln?›», echauffiert er sich. «Wie blöd seid ihr denn?»“

 

https://www.nytimes.com/2022/04/04/world/europe/ukraine-nova-basan-russia.html?action=click&pgtype=Article&module=&state=default&region=footer&context=breakout_link_back_to_briefing

 

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/booss/default-title?fbclid=IwAR0vrq5Y6waE_JoqiKVJgr0-pTZW4B-2S9B_pYdHBb0w7D_uYho7HoHpowQ

 

Mariupol

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/interview-mariupol-ii

„Interview zu Mariupol mit dem Kommandeur der ASOV-Brigade, Deniz Prokopenko …

Früher haben sie über Asow geschrieben, dass sie Nazis seien, jetzt schreiben auch seröse Medien, dass sie echte Patrioten sind, keine Faschisten. Wie ist die Situation bei Ihnen?“

 

https://m.youtube.com/watch?v=7kEjzfofAoM&feature=youtu.be

HuG UK INt Mariupol 260322

 

Butscha

 

https://www.nw.de/nachrichten/nachrichten/23233911_Butscha-nach-dem-Abzug-Die-Hoelle-des-21.-Jahrhunderts.html

„In der ukrainischen Stadt Butscha, 25 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Kiew, bietet sich nach dem Rückzug der russischen Armee ein Bild des Grauens. Auf einer Straße der Kleinstadt mit einst 27.000 Einwohnern sind alle paar Meter leblose Körper zu sehen. Ein Geländewagen mit ukrainischen Soldaten muss ständig ausweichen, wie Videos zeigen. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko spricht von «Völkermord».“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-entsetzen-ueber-leichenfunde-in-butscha-17930623.amp.html

 

Irpin

 

https://www.derstandard.at/story/2000134651818/helfer-in-irpin-ganze-familien-sind-verschwunden-oder-wurden-getoetet?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

„Die Bilder von toten Ukrainern in der Kiewer Vorstadt Butscha haben die Welt am Wochenende schockiert. Jaroslaw Kuz ist Koordinator des Krisenstabs in Irpin, jener Stadt bei Kiew, die gerade erst von ukrainischen Kräften zurückerobert wurde. Wie Butscha oder auch Hostomel war Irpin seit Anfang des Krieges schwer umkämpft. Jetzt werden die Schäden erhoben und die Toten gezählt.“

 

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Ukrainische-Spezialeinheit-fuehrt-durch-zerstoertes-Irpin-article23241980.html

„Nach wochenlangem Beschuss ist das ukrainische Irpin kaum wiederzuerkennen. Die Infrastruktur ist großflächig zerstört, Einwohner fliehen vor den Kriegsschrecken. ntv-Reporterin Kavita Sharma begleitet eine ukrainische Spezialeinheit durch die Überreste der Stadt.“

 

https://youtu.be/pLwx5_zHo-s

Video über das Leben in Irpin nach der Besetzung.

https://youtu.be/pLwx5_zHo-s 

 

https://www.spiegel.de/ausland/irpin-im-ukraine-krieg-ich-dachte-sie-wuerden-uns-hinrichten-a-04eff7db-caaf-460f-ae37-5d41f378b9b1-amp

 

Trostjanez

"Nicht einmal unter den Deutschen".

Die „russische Welt“ spazierte durch Trostjanez, das seit sechs Tagen wieder unter Kontrolle der ukrainischen Armee ist.

Russland hinterließ zerstörte Häuser und Krankenhäuser, zerstörte Krankenwagen und Probleme bei der Lebensmittelversorgung.

Sehen Sie unser neues Video über das Leben unter der Besatzung

https://m.youtube.com/watch?v=xmCF2KlrMDU

Тростянець після окупації: як люди пережили “Рускій мір”? Український свідок

(Englisch untertitelt)

 

 

Kyrill - der Pate Putins

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/sebastian-rimestadt

„Anstatt den Tag dazu zu nutzen, um für die Vergebung für Sünden zu bitten und für Frieden zu plädieren, war die Predigt gefüllt mit Hass und russischer Propaganda. Ein Drittel davon war Schwulenparaden gewidmet, die laut dem Patriarchen als Feuerprobe für die Aufnahme in die verdorbene westliche Welt gelten würden. Es sei die Weigerung, eine solche Parade abhalten zu wollen, die zum Ukrainekrieg 2014 geführt habe und die laufende „militärische Sonderoperation“ sei nichts weniger als die gerechtfertigte Rückholung der verirrten ukrainischen Schafe aus der vom Westen her indoktrinierten moralischen Verblendung.“

 

https://amp.dw.com/de/kyrill-polarisierender-patriarch/a-19043207

„Patriarch und Präsident stammen aus Leningrad, dem heutigen St. Petersburg. Putin lernte dort in den 70er-Jahren den sowjetischen Geheimdienst KGB kennen, Kyrill - damals noch als Seminarist Vladimir Gundjaew - die russische Orthodoxie. Er machte schnell Karriere, weltlich und kirchlich, avancierte zum Rektor der Leningrader Priesterschule und wurde mit nur 31 Jahren Erzbischof. …

Mal endeckten User ein Foto im Netz, das den Patriarchen mit einer Schweizer Uhr der Marke "Breguet" für 30.000 Euro am Armgelenk zeigt, mal flammten die Gerüchte über die Paläste seiner Exzellenz im Kaukasus und seine Villa in der Schweiz auf. Kürzere Strecken lege der Geistliche mit einem gepanzerten Mercedes-Benz der S-Klasse zurück, heißt es, längere mit einem Privatjet.

In den 90er-Jahren tauchte der Name des heutigen Oberhirten in gleich mehreren investigativen journalistischen Berichten rund um dubiose Handelsfirmen der russisch-orthodoxen Kirche auf. Vorwürfe illegaler Geschäfte gibt es immer mal wieder, auch gegen seinen Landsmann aus der Leningrader Zeit, dem russischen Präsidenten Putin.“

 

 

Klitschko

 

https://t.me/vitaliy_klitschko/1334 

„Freunde! Mein Bruder Volodymyr traf in Berlin mit den Bundeskanzlern Olaf Scholz aus Deutschland und Karl Nehammer aus Österreich zusammen. 

An dem Treffen nahmen auch Robert Habeck, Vizekanzler der deutschen Wirtschaft, Annalena Berbock, deutsche Außenministerin, und Wolfgang Schmidt, Chef des Bundeskanzleramts der Bundesrepublik Deutschland, teil, Der Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland, Christian Linder, und führende Politiker der deutschen Regierungskoalition.

Bei allen Treffen betont Volodymyr die Notwendigkeit weiterer Unterstützung für die Ukraine, die heute um die Existenz ihres Staates und ihre Freiheit kämpft. 

Er reiste als Teil der ukrainischen Delegation nach Deutschland, um die ukrainischen Partner von der Notwendigkeit einer stärkeren Unterstützung und Hilfe für unser Land zu überzeugen. Konkret geht es um politische Unterstützung, wirtschaftliche und militärische Hilfe.

"Wir sind dankbar für die Unterstützung durch unsere Partner. Aber wir brauchen dringend mehr wirtschaftliche, humanitäre und militärische Unterstützung in dem Krieg, mit dem die russische Armee in unser Land gekommen ist", sagte Wolodymyr.

Bei jedem Treffen erzählte und zeigte er den europäischen Politikern ein Video darüber, was die russische Armee der Ukraine und ihrer Zivilbevölkerung heute wirklich antut.

Bei einem Treffen mit dem österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer sprach Wolodymyr über die Notwendigkeit, den wirtschaftlichen Druck auf Russland zu erhöhen, insbesondere durch Beendigung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Aggressor.

 Er wird in Berlin auch mit mehreren anderen hochsympathischen Politikern zusammentreffen.

Danach wird er nach Kyjiw zurückkehren.“

 

mit schönem Foto :

https://www.reddit.com/r/de/comments/ttqex8/wladimir_klitschko_und_olaf_scholz_das_foto_hat/

 

https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/ukraine-krieg-wladimir-klitschko-trifft-kanzler-olaf-scholz-79638808.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1648832000324

Im Video-Interview: Wolodymyr Klitschko

 

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.krieg-in-der-ukraine-der-mut-einer-ueberzeugten-europaeerin.290125e4-43f6-498f-a254-a8193f46ccc3.html

Roberta Metsola hat sich auf den Weg nach Kyjiw gemacht. Die Präsidentin des Europaparlaments stellt sich damit demonstrativ an die Seite der Ukraine.“

 

https://multimedia.europarl.europa.eu/en/video/roberta-metsola-ep-president-adresses-the-ukrainian-parliament-verkhovna-rada_I223327

Roberta METSOLA, EP President, addresses the Ukrainian Parliament (Verkhovna Rada)

 

https://multimedia.europarl.europa.eu/de/video/roberta-metsola-ep-president-meets-with-volodymyr-zelensky-president-of-ukraine-in-kyiv-ukraine_I223329

Roberta METSOLA, EP President, meets with Volodymyr ZELENSKY, President of Ukraine in Kyiv (Ukraine)

 

 

https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/bab/bab-melnyk-101.html

„Der ukrainische Botschafter Melnyk hat sich entsetzt über die Gräueltaten in Butscha gezeigt. Er wisse nicht, welche rote Linie es noch geben müsse, damit Berlin handele, sagte er im Bericht aus Berlin.“

 

https://www.spiegel.de/politik/ukrainischer-botschafter-rechnet-mit-steinmeier-ab-a-9c6cec43-c138-4dbe-b5e1-25493c51f05a

„Deutschland habe weiter zu viele Eigeninteressen in Bezug auf Russland, etwa die Abhängigkeit von Gas, Öl und Kohle, sagte Melnyk. Schuld daran sei auch Steinmeiers Agieren als Kanzleramtschef und später als Außenminister. »Steinmeier hat seit Jahrzehnten ein Spinnennetz der Kontakte mit Russland geknüpft. Darin sind viele Leute verwickelt, die jetzt in der Ampel das Sagen haben«. Namentlich nannte der Botschafter Jens Plötner, den außenpolitischen Berater von Bundeskanzler Scholz – und Andreas Michaelis, Staatssekretär im Auswärtigen Amt. Hinzu kämen viele wichtige Botschafter.“

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/kritik-am-bundespraesidenten-melnyk-trifft-wunden-punkt-17934141.html?GEPC=s5&fbclid=IwAR0nsOA-PFvHWUm0zAJuu6Z6R13SyMXZ3Ap05lzNgeCaZSTx5u7gV3SNiZ4

„Die SPD sollte sich nicht einreden lassen, sie allein sei gegenüber Russland so weltfremd gewesen. Sie war es nur besonders gründlich. Daran hat Frank-Walter Steinmeier seinen Anteil.“

 

https://www.br.de/nachrichten/amp/bayern/kritik-am-csu-verhaeltnis-zu-putin-regelrechte-russland-fans,SzaHaFW

„Stoiber umarmte Putin, Seehofer warb in Moskau für Gaslieferungen, Söder warnte noch kürzlich vor Drohungen gegen Russland. In der Debatte über Bayerns Abhängigkeit von russischem Erdgas gerät auch das Verhältnis der CSU zu Putin in den Fokus. …

Bayerns FDP-Fraktionschef Martin Hagen beklagt ebenfalls : "Das Anbiedern der Staatsregierung an Russland war schon länger daneben - und es hat Bayern in eine gefährliche energiepolitische Abhängigkeit geführt. Das rächt sich jetzt bitter."“

 

https://plus.tagesspiegel.de/politik/melnyk-macht-ampel-ministern-schwere-vorwurfe-habeck-ist-der-einzige-in-der-regierung-der-auf-meine-sms-antwortet-444910.html

 

 

Motorratten Nachtwölfe 

 

https://geschichtedergegenwart.ch/belgrader-reisebericht-nachtwoelfe-vladimir-putin-und-die-rote-fahne-des-kommunismus/

„Miljenko Jergović fährt nach Kriegsbeginn von Zagreb nach Belgrad und findet sich zwischen den mentalen Fronten und den Nachtwölfen wieder, dem 1989 gegründeten ultranationalistischen, ultraorthodoxen Bikerclub, der seit Jahren vom Kreml finanziert gegen die russische Opposition, gegen den Euromaidan, für die Annexion der Krym und jetzt für den Krieg demonstriert. …

Vladimir Putin, Zögling von Aleksandr Dugin und Anhänger der äußerst trüben Ideologie von Ivan Iljin, einem antikommunistischen Märtyrer aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, einem verwünschten Verehrer des Faschismus, einem großrussischen Rassisten, Chauvinisten und harten Antisemiten, führt Krieg gegen das Erbe Lenins, aber auch gegen das kommunistische Verständnis der Nationalitätenfrage und gegen die Rechte kleiner Völker, die rote kommunistische Fahne schwenkend. Genauso, wie im Herbst 1991 Milošević und Ratko Mladić Krieg gegen Tito, gegen den jugoslawischen Föderalismus und gegen das Recht der Republiken auf „Selbstbestimmung bis hin zu Abspaltung“ unter der gleichen roten Fahne des kommunistischen Internationalismus begonnen haben.“

 

https://www.belltower.news/nachtwoelfe-putins-biker-heulen-im-ukraine-krieg-129797/

„Die Nachtwölfe machen sich auf den Weg nach Sewastopol auf der Krim. Der Jahrestag von Russlands Einverleibung der Halbinsel rückt näher. An den Maschinen der Biker sind Russlandfahnen befestigt, viele ihrer Motorräder sind mit einem „Z“ geschmückt. Im Hintergrund ertönt zunächst dramatische Klaviermusik, darüber gelegt sind Ausschnitte aus einer Rede von Russlands Präsident Wladimir Putin. Als Nächstes sind wir bei einem Auftritt der russischen Rockmusikern Julia Chicherina. …

Damit nicht genug, beteiligt sich zumindest der Ableger aus Luhansk aufseiten der Separatisten schon seit Jahren aktiv am Kriegsgeschehen in der Ostukraine …

Zivilbevölkerung im Donbas evakuieren sie demnach auf russisches Staatsgebiet. Medienwirksame Unterstützung geben ihnen dabei die Kämpfer von Tschetscheniens autokratischem Machthaber Ramsan Kadyrow. Denn Kadyrow ist ebenfalls ein großer Social Media Fan, seit 2014 ist der Vertraute Putins zudem Ehrenmitglied bei den Nachtwölfen (vgl. Moscow Times). Auch Putin wurde diese Ehre bereits zuteil. Doch wieso unterhält ein Motorradclub eine solche Nähe zur russischen Elite? …

Interessant ist in diesem Zusammenhang der positive Bezug auf einen weiteren slawischen Bruderstaat: Serbien. „Donbass – Russland, Kyjiw – Russland, Kosovo – Serbien”, rufen die Biker in einem Video vom 21. Februar 2022. Putin gab soeben die Anerkennung der Unabhängigkeit der Separatistenrepubliken in der Ostukraine bekannt. …

Daneben gibt es in Deutschland auch noch die „Russlanddeutschen Wölfe“. Dem eingetragenen Verein mit Sitz in Ludwigsburg werden in der Presse deutliche Verbindungen zu den Nachtwölfen nachgesagt.“

 

 

https://t.me/informnapalm/6185

"Die Russen kamen genau aus diesem Grund - um uns zu vernichten. Wir haben nur eine Möglichkeit zu überleben - wir müssen diesen Krieg gewinnen. Also arbeiten wir für den Sieg, unterstützen die ZSU (ЗСУ: Збройні сили України, Ukrainische Verteidigungskräfte). Alles andere machen wir später. Im Moment geht es nur um einen Kampf, einen Kampf und gegenseitige Unterstützung. 

...Morgen werden wir unserem Sieg einen Tag näher kommen.

Sergij Zhadan

#WeWillWin

#auf den Schultern von Helden

#BeWillWin #beresilient“

 

 

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/wie-aus-anti-amerikanischen-pazifisten-ploetzlich-anti-russische-bellizisten-wurden/amp/

„Dieser Weg in die Politik und die mit ihm verbundene pazifistische Weltsicht dürften für fast alle politischen Amtsträger der Grünen (wie auch der Sozialdemokraten) von heute typisch sein. Sie alle haben nicht nur den Pazifismus, sondern auch den Anti-Amerikanismus gleichsam mit der Muttermilch aufgesogen.“

 

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-die-spur-des-geldes_id_77120359.html

„Deutschland braucht einen Untersuchungsausschuss, um zu klären, wie es geschehen konnte, dass das Land von Putin abhängig gemacht und so die nationale Sicherheit aufs Spiel gesetzt wurde. Wer waren die Profiteure? …

Und wie verhält es sich mit der Tarnorganisation, die Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, ins Leben gerufen hat? Was als Umweltstiftung firmierte, war in Wahrheit nichts anderes als ein Vehikel zur Durchsetzung russischer Interessen in Deutschland. 20 Millionen Euro kamen direkt von Gazprom. Dagegen stinkt sogar die Spendenaffäre der CDUab.

Jeder Untersuchungsausschuss strebt einem Höhepunkt zu. Wenn es einen Architekten der deutschen Russlandpolitik gibt, dann den heutigen Bundespräsidenten. Es war Frank-Walter Steinmeier, der erst als Kanzleramtschef unter Schröder und dann als zweimaliger Außenminister unter Angela Merkel die Abhängigkeit von russischer Energie als Projekt zur Friedenssicherung verstand und vorantrieb.“

 

 

Schwesig 

https://www.achgut.com/artikel/manuela_schwesig_und_das_wissen_von_gestern

„Kein deutscher Politiker hat Nord-Stream-2, die umstrittene zweite Ostsee-Pipeline für russisches Gas, so vehement und und so lange verteidigt wie Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. Eigens eine Klimastiftung hat sie gründen lassen, um das Milliardenprojekt trotz vielerlei Bedenken voranzubringen. Und jetzt?“

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/schwesig-putin-nord-stream-2-1.5559178

„Mit Putin traf sich die SPD-Politikerin Schwesig dem Vernehmen nach nie, aber bei der Begegnung mit dem kremlnahen Manager Warnig waren sich Unternehmen und Landesregierung einig.“

(Stasi-KGB-Connection)

 

Matthias Warnig

 

https://www.staufen.de/site/Staufen-2020/get/params_E-767057600_Dattachment/919887/2022_02_28%20Schreiben%20an%20Matthias%20Warnig.pdf

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.hassfigur-putin-freund-matthias-warnig-putins-freund-in-staufen-geaechtet-statt-geachtet.1ae35c65-b31b-42d4-8514-48048dd84d96.html

„Neulich hat ein Staufener, der drei Straßenecken weiter wohnt, einen offenen Brief an Matthias Warnig formuliert. „Sie verstehen es hervorragend, das Beste aus zwei Welten – aus einer Autokratie und aus einer Demokratie – für sich zu nutzen“, schrieb er dem Chef des Pipeline-Unternehmens Nord Stream 2. Als Freund von Putin habe der einstige Stasimann enorm von einem politischen System profitiert, „das den Werten unseres demokratisch geordneten Rechtsstaats nicht standhält“. Zugleich nehme er an seinem Wohnort „die Sicherheit ebendieses Rechtsstaats in Anspruch“, um das dank Russland verdiente viele Geld von guten Gesetzen geschützt in Immobilien zu investieren. Damit liefere Warnig „ein Musterbeispiel für das Lehrbuch des Opportunismus“. Wie weit sein Wirken zur Etablierung von Putins Gewaltherrschaft beigetragen habe, werde er selbst wissen.“

 

https://www.waz.de/politik/putin-matthias-warnig-russland-praesident-freund-nord-stream-id234954889.html

„Nord-Stream-2-Manager Matthias Warnig arbeitete früher für die Stasi. Er stieg mit Putin auf. Nun steht er auf der US-Sanktionsliste.

Staufen, ein beschaulicher Ort südlich von Freiburg, Weinberge, viele Sonnentage, gut 8200 Einwohner. Viele von ihnen sind sehr wohlhabend. Auch Matthias Warnig, der hier am Hang mit Blick auf die Burgruine wohnt und der gerade nicht so wohlgelitten ist – wegen seiner guten Kontakte nach Russlandund seiner engen wirtschaftlichen Verbindungen. Warnig ist der einzige deutsche Staatsbürger auf der US-Sanktionsliste wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Der 66-Jährige arbeitete zuletzt als Geschäftsführer der Nord Stream 2 AG im schweizerischen Zug. …

Bei Rosneft ist er stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Die „Wirtschaftswoche“ nannte ihn kürzlich den deutschen Oligarchen. Die „Welt“ befand angesichts der Ämterhäufung, Warnig sei einflussreicher als Altkanzler Gerd Schröder …

Deckname „Ökonom“, Deckname „Arthur“

Dann kommt 2005. Das „Wall Street Journal“ berichtet, Putin und Warnig hätten sich bereits in den 80er-Jahren in Dresden getroffen, als der KGB-Offizier Putin dort stationiert war. Warnig habe Agenten im Westen anwerben sollen. Die Zeitung beruft sich auf Zeitzeugen. …

Gazprom wird den Europa-Park Rust sponsern, Rusal übernimmt die insolvente Alu Rheinfelden, Warnig spendet jedes Jahr für das Staufener Kleinkunstfestival, kauft Immobilien und saniert sie. Gazprom Germania, Sponsor von Schalke 04, schickt ihn in den Aufsichtsrat des Bundesligisten. …

Unklar ist, wie groß das Vermögen des „deutschen Oligarchen“ ist. Offenbar gehören seiner MW Invest mehrere Immobilien in Staufen und in der Umgebung. Wie genau sich Warnig fühlt, ist auch nicht klar. Er spricht praktisch nicht öffentlich.

Aber er hat dem Bürgermeister von Staufen geantwortet, der die diesjährige Spende zurücküberwies und ihn aufforderte, sich von Putin zu distanzieren und seine Ämter in Russland niederzulegen.“

 

Putins Kaba-Eva

https://m.bild.de/unterhaltung/leute/leute/putins-geheime-geliebte-petition-will-rauswurf-aus-der-schweiz-79495078.bildMobile.html?cid=kooperation.article.outbrain.mobile.MB_22#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ftraffic.outbrain.com%2F&wt_t=1648997756494

(Hat Warnig da die Pfoten drin?)

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/beck-verlag-druckt-bestseller-von-krone-schmalz-nicht-mehr-nach-17859050.amp.html

 

 

https://m.facebook.com/blog.mackow/posts/4953097348115557?__cft__%5B0%5D=AZV4UiaFEe3i3XZPQJlJ_Px3CLLu_UE5mOcWsf5I7vA5Xuc4IcposCZUFmg3nBl3jKSOjuXBLdCSjjPs41M21ROkw-NHOq2QfxJyLy7gi0BJw-drSyE2m8kBQ8BLcyFKfaoQIm10L-Jd_d2FfxpFH8pMNsvsEXpOAMN1gn57c2a8BQ&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Die deutsche Elite verriet die Ukraine enige Monate nach dem russischen Überfall. Die Wochenzeitung der deutschen Lehrer berichtet darüber:

"Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!"

Roman Herzog, Antje Vollmer, Wim Wenders, Gerhard Schröder und viele weitere fordern in einem Appell zum Dialog mit Russland auf. Aufruf. Die ZEIT dokumentiert den Aufruf am 5. Dezember 2014

 

Mario Adorf, Schauspieler

Robert Antretter (Bundestagsabgeordneter a. D.)

Prof. Dr. Wilfried Bergmann (Vize - Präsident der Alma Mater Europaea)

Luitpold Prinz von Bayern (Königliche Holding und Lizenz KG)

Achim von Borries (Regisseur und Drehbuchautor)

Klaus Maria Brandauer (Schauspieler, Regisseur)

Dr. Eckhard Cordes (Vorsitzender Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft)

Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (Bundesministerin der Justiz a.D.)

Eberhard Diepgen (ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin)

Alexander van Dülmen (Vorstand A-Company Filmed Entertainment AG)

Stefan Dürr (Geschäftsführender Gesellschafter und CEO Ekosem-Agrar GmbH)

Dr. Erhard Eppler (Bundesminister für Entwicklung und Zusammenarbeit a.D.)

Prof. Dr. Dr. Heino Falcke (Propst i.R.)

Prof. Hans-Joachim Frey (Vorstandsvorsitzender Semper Opernball Dresden)

Pater Anselm Grün (Pater)

Sibylle Havemann (Berlin)

Dr. Roman Herzog (Bundespräsident a.D.)

Christoph Hein (Schriftsteller)

Dr. Dr. h.c. Burkhard Hirsch (Bundestagsvizepräsident a.D.)

Volker Hörner (Akademiedirektor i.R.)

Josef Jacobi (Biobauer)

Dr. Sigmund Jähn (ehemaliger Raumfahrer)

Uli Jörges (Journalist)

Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann (ehemalige EKD Ratsvorsitzende und Bischöfin)

Dr. Andrea von Knoop (Moskau)

Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz (ehemalige Korrespondentin der ARD in Moskau)

Friedrich Küppersbusch (Journalist)

Vera Gräfin von Lehndorff (Künstlerin)

Irina Liebmann (Schriftstellerin)

Dr. h.c. Lothar de Maizière (Ministerpräsident a.D.)

Stephan Märki (Intendant des Theaters Bern)

Prof. Dr. Klaus Mangold (Chairman Mangold Consulting GmbH)

Reinhard und Hella Mey (Liedermacher)

Ruth Misselwitz (evangelische Pfarrerin Pankow)

Klaus Prömpers (Journalist)

Prof. Dr. Konrad Raiser (eh. Generalsekretär des Ökumenischen Weltrates der Kirchen)

Jim Rakete (Fotograf)

Gerhard Rein (Journalist)

Michael Röskau (Ministerialdirigent a.D.)

Eugen Ruge (Schriftsteller)

Dr. h.c. Otto Schily (Bundesminister des Inneren a.D)

Dr. h.c. Friedrich Schorlemmer (ev. Theologe, Bürgerrechtler)

Georg Schramm (Kabarettist)

Gerhard Schröder (Bundeskanzler a.D.)

Philipp von Schulthess (Schauspieler)

Ingo Schulze (Schriftsteller)

Hanna Schygulla (Schauspielerin, Sängerin)

Dr. Dieter Spöri (Wirtschaftsminister a.D.)

Prof. Dr. Fulbert Steffensky (kath. Theologe)

Dr. Wolf-D. Stelzner (geschäftsführender Gesellschafter: WDS-Institut für Analysen in Kulturen mbH)

Dr. Manfred Stolpe (Ministerpräsident a.D.)

Dr. Ernst-Jörg von Studnitz (Botschafter a.D.)

Prof. Dr. Walther Stützle (Staatssekretär der Verteidigung a.D.)

Prof. Dr. Christian R. Supthut (Vorstandsmitglied a.D. )

Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik (ehemaliger Berater im Bundeskanzleramt für Sicherheit und Außenpolitik)

Andres Veiel (Regisseur)

Dr. Hans-Jochen Vogel (Bundesminister der Justiz a.D.)

Dr. Antje Vollmer (Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a.D.)

Bärbel Wartenberg-Potter (Bischöfin Lübeck a.D.)

Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Wissenschaftler)

Wim Wenders (Regisseur)

Hans-Eckardt Wenzel (Liedermacher)

Gerhard Wolf (Schriftsteller, Verleger)“

 

 

Hakenkreuz an russischer Gürtelschnalle

https://t.me/UkrainianWitness/1872

"Denazifikatoren" mit Hakenkreuzen auf ihren Schnallen. Und wie erklären sie sich das?

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article237949361/Krieg-in-der-Ukraine-Wieso-so-viele-Russen-momentan-Angst-vor-einer-Mobilisierung-haben.html

„Männer im wehrpflichtigen Alter müssen damit rechnen, an die Front geschickt zu werden. Trotz gesundheitlicher Leiden könnten sie zum Dienst verpflichtet werden. …

Präsident Wladimir Putin und seine Regierung hatten zunächst behauptet, in dem Angriffskrieg gegen die Ukraine, den sie in ihrer Propaganda stets nur als eine „militärische Spezialoperation“ bezeichnen, kämen keine Wehrpflichtigen zum Einsatz. Doch schon in den ersten Tagen gerieten offenbar zahlreiche russische Wehrpflichtige auf ukrainischem Boden in Gefangenschaft. In Videos, die sich im Internet verbreiteten, wandten sich einige von ihnen an ihre Eltern.“

 

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-elon-musk-repariert-internet-in-befreiten-staedten-mit-starlink-sa-79645908.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fukraine-krieg-elon-musk-repariert-internet-in-befreiten-staedten-mit-starlink-sa-79645908.bild.html&wt_t=1648903942968

„Seit 38 Tagen bombardiert Kreml-Tyrann Wladimir Putin (69) die Ukraine. Doch in den letzten Tagen mussten sich seine Truppen zurückziehen – die ukrainische Armee konnte etliche Städte, vor allem rund um die Hauptstadt Kiew befreien. …

Zum erst zweiten Mal weltweit und zum ersten Mal in der Ukraine hat SpaceX-Chef Elon Musk (50) deshalb jetzt sein Satelliten-Netzwerk Starlink dazu genutzt, das lokale Mobilfunknetz zu reparieren! …

Der ukrainische Digitalminister Mykhailo Fedorov (31) hatte den Tesla-Chef knapp zehn Stunden zuvor auf Twitter um Hilfe gebeten. „Während Sie versuchen, den Mars zu kolonisieren, versucht Russland, die Ukraine zu besetzen! Während Ihre Raketen erfolgreich aus dem All landen, greifen russische Raketen die ukrainische Zivilbevölkerung an“, so Fedorov auf Twitter. …

Bei Starlink handelt es sich um ein Satelliten-Netzwerk, welches von Musks Raumfahrtfirma SpaceX betrieben wird. Fast 2000 Satelliten umkreisen die Erde in mehr als 500 Kilometern Höhe, nach eigenen Angaben ist Starlink der größte Betreiber der Welt. Innerhalb weniger Jahre sollen es sogar mehr als 10 000 Himmelskörper werden, längerfristig sogar mehr als 50 000!“

 

Vom „Kleinrussen“ zum assoziierten Randeuropäer das hat die Ukraine nicht verdient

https://www.fr.de/meinung/gastbeitraege/europaeische-union-eu-beitritt-ukraine-aufnahme-prozess-alternative-91446490.html

„Eine Fortsetzung des Bisherigen würde das Assoziierungs-Trio auf einen jahrelangen Prozess verweisen, dessen Ausgang angesichts der beschriebenen internen Probleme der EU höchst ungewiss ist. Natürlich könnte man ihnen mehr Hilfe bieten, mehr Kooperation, womöglich eine Integration in den Europäischen Wirtschaftsraum. Materiell wäre den Beitrittskandidaten damit durchaus geholfen.“

 

http://www.leuropeen.eu/2022/02/18/unverzugliche-aufnahme-von-verhandlungen-uber-den-beitritt-der-ukraine-zur-eu/

Unverzügliche Aufnahme von Verhandlungen über den Beitritt der Ukraine zur EU: Appell an EU-Ratspräsident Emmanuel Macron

 

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/moldaus-praesidentin-maia-sandu-ueber-den-ukrainekrieg-17932193.amp.html

„Die Preise für Gas, Strom und Nahrungsmittel sind in Moldau stark gestiegen. Wie lange macht die Bevölkerung das mit? Ein Gespräch mit Präsidentin Maia Sandu über die Lage des Landes.“ 

 

https://www.spiegel.de/ausland/litauen-gasimporte-aus-russland-werden-eingestellt-und-laufen-nun-ueber-einen-fluessiggas-terminal-a-8ae9f92e-bfa5-4579-abb4-0f618f3a964d

„»Wir sind das erste EU-Land unter den Lieferländern von Gazprom, das unabhängig von russischen Gaslieferungen ist«, sagt Litauens Energieminister. Der baltische Staat hatte bereits 2015 vorgesorgt.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/krieg-in-der-ukraine-polens-zeigt-sich-offen-fuer-eine-stationierung-amerikanischer-atomwaffen-a-6d64db63-8068-4fd3-9bb3-0262af8c553f

 

 

https://mobil.news.at/a/wolf-biermann-interview-12484940

Wolf Biermann 

„Putin hat der Menschheit schon mehrmals mitgeteilt, dass die schlimmste Katastrophe des 20. Jahrhunderts nicht der Erste und der Zweite Weltkrieg war, nicht der Holocaust und der Mord an Zigeunern, sondern der Zusammenbruch der UdSSR. Ich hatte schon vor dem endgültigen Ausbruch dieses Krieges einen schlimmen Gedanken, der mich umgehauen hat: Es besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass Putin doch recht hat. …

Sie bleiben dabei, Putin mit Hitler zu vergleichen? 
Natürlich vergleiche ich diese beiden Diktatoren. Vergleichen bedeutet ja nicht gleichsetzen. Im Politischen wie im Privaten: Beim Vergleichen erkennt man die Ähnlichkeiten, aber auch die Unterschiede und sogar die Gegensätze. Putin wie Hitler, getrieben von "höheren" Idealen, sind fanatische Kriegsverbrecher geworden. Zwei nationalistische Todfeinde der Demokratie. …

Ich respektiere auch den katholischen Glauben, der den unterdrückten Polen 1980 half, sich gegen das totalitäre Unrecht zu erheben. In meinem Lied heißt es: "Besser mit der Schwarzen Madonna im Herzen Revolution gemacht / Als mit Marx im Arsch und zum Hohn -die Konterrevolution." …

Ich vermute, dass Putin kein rassistischer Mörder ist, sondern eine modernere Spezies: ein lupenreiner Alle-Demokraten-Mörder. …

Sie (Merkel) hielt ihn niemals für einen lupenreinen Demokraten, nicht einmal für den Zaren einer russischen "Demokratur". Sie wusste, dass sie mit einem Erben des Stalinismus verhandelt.“

 

Historische Analysen

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/vera-ammerukraine

„Militärische und propagandistische Vorbereitung

von Vera Ammer 3.4.2022 …

Im letzten Jahr hat sich der Ton hier nochmals massiv verschärft. Es war immer wieder von einem Genozid die Rede, der im Donbass drohe oder schon stattfinde. Stichwortgeber dafür war der Journalist Kirill Wyschinski, der einige Zeit in der Ukraine inhaftiert gewesen und durch einen Gefangenenaustausch freigekommen war. Seitdem gehört er dem Menschenrechtsrat beim Präsidenten der russischen Föderation an – einem inzwischen fast völlig gleichgeschalteten Gremium – und befasst sich mit angeblichen Menschenrechtsverletzungen gegen Russen im Ausland (Baltikum, Ukraine usw.). Auf der jährlichen Sitzung des Menschenrechtsrats im Beisein des Präsidenten am 9. Dezember 2021 plädierte er dafür, die Tatbestände des „Genozid“ und der „Aufrufe zum Genozid am sowjetisch-russischen multiethnischen multinationalen Volk“ in die russische Gesetzgebung aufzunehmen. Putin nahm die „Anregung“ auf (der Auftritt war sicher vorher abgestimmt) und verkündete, Russophobie sei eine Vorstufezum Genozid, und „was sich jetzt im Donbass abspielt (…) erinnert natürlich sehr an einen Genozid, von dem Sie gesprochen haben.“[3]

Verbal bereitete Putin hiermit den Angriffskrieg vor, „legitimiert“ durch die angeblich drohende Ausrottung der russischen Bevölkerung im Donbass.“

 

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/default-title-6

„Putin wirkt wie ein Anti-Brzezinski, doch die Zeit der Großmachtspiele sollte vorbei sein.

Über großrussisches neototalitäres und unipolares Denken …

Entscheidend für das Kräfteverhältnis in Europa sei das größte Land aus der zerfallenen Sowjetunion: die Ukraine. Mit dem Verlust der Ukraine sei es Russland unmöglich, „die Führung eines selbstbewussten eurasischen Reiches“ anzustreben. Ein derart geschwächtes Russland könne sich entweder Asien zuwenden, oder aber - da liegt die Priorität Brzezinskis - sich dem Westen zuwenden. …

Die amerikanische Botschaft in Kiev hätte eine Million Dollar pro Tag in diesen Aufstand gepumpt, so Putin in seiner Rede vor dem Einmarsch 2022. Inzwischen definiert Putin die Ukraine als antirussisch, womit er seine Intervention legitimiert. Dass der Westen ukrainische NGOs, insbesondere vor der orangenen Revolution, gesponsert hat, ist kaum zu bestreiten. Ob eine Handvoll Dollar und Euro allerdings ausreichen, die Richtung eines über 40 Millionen Einwohner zählenden Großflächenstaates um 180 Grad zu drehen, ist indes zu bezweifeln. So denken nur Verschwörungstheoretiker, gerade kommunistisch geschulte Geheimdienstler dürften eher nicht differenziert denken. Darauf getrimmt, permanent feindliche Angriffe gegen die eigene Interessenssphäre aufzuspüren, sind sie prädisponiert, Indizien auf fremde Einflüsse als kohärente Bedrohungsstrategie überzuinterpretieren. Putins Schriften und Reden sprechen dafür, dass er vieles, was nach 1991 im ehemaligen Einflussbereich der Sowjetunion geschehen ist, lediglich als Folge einer solchen US/Nato-gelenkten Eindämmungsstrategie interpretiert.“

von Christian Booß

 

https://www.welt.de/geschichte/article237971963/Massaker-50-Jahre-bis-zur-Wahrheit-ueber-Katyn.html?fbclid=IwAR22I4PXxnpIXrjx9FnvNH77zEpBHMkgXVixjWGiySK5Z9ScE4Fh8qTfZG4

 

 

https://weltwoche.ch/daily/verstaendnis-es-gibt-ein-neues-schimpfwort-putin-versteher-verstehen-bedeutet-etwas-anderes-als-gutheissen-hoechste-zeit-fuer-ein-lob-des-verstehens/

„Lob des Verstehens: «Putin-Versteher» ist das Schimpfwort der Stunde. Doch «Verstehen» bedeutet nicht «gutheissen» …

Auf das aber, was am Ende des Schlachtens vermutlich herauskommt, eine neutrale, aber freie Ukraine, bei Verlust der Krim und der Donbas-Republiken, hätten alle Beteiligten, bei gegenseitigem Verständnis, sich auch ohne Krieg einigen können.“

Harald Martenstein

(So darf es nicht kommen, dass der Aggressor auch noch belohnt wird - „beteiligt“ am Krieg und verantwortlich für den Genozid ist einzig das Putinland)

 

 

https://www.spiegel.de/sport/fussball/ukrainekrieg-russischer-tv-sender-bricht-uebertragung-von-borussia-dortmund-rb-leipzig-ab-a-a05833ae-ed80-4fb7-9f2b-afeb4f3ab14f?fbclid=IwAR16Ldjatr5xTPWJaaDI97ieqdsI2s9YBlKseM_2oioRWft0fFoGJwZPTg4#ref=rss

 

 

Ungarn 

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/04/05/die-ungarn-wahl-2022/

„Auf Einladung des „Mathias Corvinus Collegiums“ (MCC) weilte ich vom 1. Bis 4. April in Ungarn. Das MCC gab mir damit die Chance, den Wahlkampf und die Stimmung vor Ort besser verstehen zu können. …

Viele Ungarn sagten mir, in den ungarischen Staatsmedien kam Orban stärker vor als die Ränder-Opposition. Das sei jedoch nicht wirklich schlimm, in den privaten Medien sei es umgekehrt der Fall. Die staatlichen Sender besitzen allerdings nicht die Reichweite der Privaten.

In den Budapester Straßen schien mir die Ränder-Opposition beim normalen Plakate-Aufhängen fleißiger gewesen zu sein.“

 

https://denken-erwuenscht.com/fast-wie-ein-urlaub-sonne-wahlsieg-und-pizza-quattro-formaggi-in-budapest/?fbclid=IwAR15WHNsm9QnnxC-YXbUqgzOeuhsGAIpfkfV44yvFGIj60mEiBNqlE4UJuA

 

 

 

Die Umbenannten

Nachfolgepartei“? Die Linkspartei ist rechtsidentisch mit der SED

 

https://www.rubikon.news/artikel/die-linke-links-liegen-lassen

Hermann Ploppa

„Einen Tag nach Schröders Verlautbarung gab die Führung der WASG an alle Ortsvereine durch: man müsse jetzt sofort mit der PDS zusammenarbeiten, um im nächsten Bundestag eine Fraktionsgemeinschaft zu bilden. Nur so könne man die Agenda 2010 kippen. Die Mitglieder, unter ihnen auch der Autor dieser Zeilen, waren völlig perplex. Wenn man PDS-Politik hätte machen wollen, dann hätte man doch schon vor fünfzehn Jahren in die PDS eintreten können. Man wollte doch eine unbelastete Sozialpartei neuen Typs zum Erfolg führen. Was soll man denn mit den Altlasten der PDS? Mit dem Landesvorsitzenden der WASG in Schleswig-Holstein führte ich zu jener Zeit stundenlange Telefonate. … 

Die Linke verschwindet. Keinen interessiert‘s.“

 

 

Islamismus

 

https://www.achgut.com/artikel/die_heimkehr_von_nadine_fatiha_guelseren_und_emilie

„Vor einigen Jahren brachen vier junge Frauen auf – drei Deutsche mit und ohne sogenanntem Migrationshintergrund und eine Deutsch-Marokkanerin mit zwei Pässen, um den Islamischen Staat und seine kämpfenden Männer zu stärken. Die weltanschauliche Überzeugung, die sie freiwillig in diesen höllischen Gottesstaat trieb, hatten sie in Deutschland gewonnen.

Jetzt sind sie zurückgekehrt und wurden bei ihrer Heimkehr verhaftet. Die Geschichte dieser jungen Frauen, die in Deutschland sozialisiert wurden, wirft Schlaglichter auf die Entwicklungen, die viele Deutsche nur äußerst ungern wahrnehmen. Die Pressestelle des Generalbundesanwalts erzählt sie in der ihr eigenen Juristenprosa.“

 

 

Antisemitismus

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/faeser-posiert-mit-israelfeind/

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/fall-von-gil-ofarim-belastet-die-staatsanwaltschaft-schwer-17928047.html

 

 

Die Demokratie in den Zeiten der Corona

 

https://www.merkur.de/deutschland/welle-herbst-treeck-impfmythos-nackenhaare-winter-corona-virologe-prognose-vorhersage-91419422.amp.html

„Virologe Hendrik Streeck erklärte kürzlich, durch welche Maßnahme der nächste Corona-Winter besser werden könnte. Im Sommer könne die Maskenpflicht seiner Ansicht nach komplett fallen. Ein Omikron-Impfstoff oder gar ein kombinierter Corona-Impfstoff könnte die bereits zugelassenen Impfstoffe vervollständigen und so einen Winter mit weniger harten Maßnahmen möglich machen. Im Interview mit watson spricht Streeck nun über seine Forderung zu mehr Selbstverantwortung in Deutschland. …

„Durchseuchung ist etwas, das wir nicht vermeiden können.“ Die Frage, die man sich stellen müsse ist, wie man einer Infektion am besten begegnet. Die beste Antwort hierauf ist laut dem Virologen: „Sich impfen zu lassen, um vorbereitet auf die Infektion zu treffen.“

Den besten Schutz hätte man dem Virologen zufolge, wenn man geimpft wurde und dann Kontakt zum Coronavirus hatte. „Dadurch baut sich nach und nach eine robustere Immunantwort an den Schleimhäuten auf.“ Problematisch findet er aber die Auffassung, dass Geimpfte oftmals meinen, ihr milder Corona-Verlauf wäre wegen der Impfung mild gewesen.

„Da sträuben sich bei mir alle Nackenhaare, weil wir nicht den Vergleich haben, wie der Verlauf wäre, wenn man ungeimpft gewesen wäre.“ Hierfür gebe es auch keine guten Studien. Die genaue Symptomatik von dreifach Geimpften bei Omikron im Vergleich zu Ungeimpften ist wenig gesichert. …

Wenn das Infektionsgeschehen abnimmt, kann die Maske auch wegfallen: „Langfristig müssen wir aber dahin kommen, dass die Leute selber für sich entscheiden, wie sie mit diesem Virus umgehen und ob sie beispielsweise eine Maske tragen wollen. Und genau so sollten wir es auch den Geschäften und Einrichtungen überlassen, ob es eine Maskenpflicht geben soll.““

 

https://www.achgut.com/artikel/impfschaeden_das_thema_erreicht_den_mainstream

„Die Uniklinik Marburg hat eine Spezialambulanz für Patienten mit Nebenwirkungen nach der Corona-Impfung eingerichtet, die Warteliste ist auf rund 800 Patienten angewachsen. Auch Ärzte, die Impfschäden ernstnehmen, werden überlaufen. Die Impf-Katastrophe nimmt ihren Lauf. …

War es zunächst nur der österreichische Privatsender Servus TV, der über Fälle von Impfschäden berichtete (etwa hier und hier), wagte sich kürzlich – wenn auch sehr, sehr vorsichtig – die Sendung plusminus im Ersten aus der Deckung. Es ging vor allem um Betroffene, die sich von Politik und Wissenschaft im Stich gelassen fühlen. …

Nun veröffentlichte die Berliner Zeitung ein Interview mit dem Berliner Arzt Erich Freisleben, dessen Praxis von Patienten mit Impfnebenwirkungen geradezu „überrannt“ wird.“

 

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/ulrike-guerot-wieso-abgrenzen/

„Ulrike Guérot galt als politische Vordenkerin der neuen Linken in Deutschland: Ihre Thesen zur europäischen Republik machten sie gerade in grünen und linken Milieus populär. In der Corona-Frage kam es zum Bruch – jetzt wird sie von ihren ehemaligen Fans auf einmal entgeistert angeschaut, weil sie es wagt, an Lockdown und Impfzwang zu zweifeln. Sie meint jedoch, sie habe an ihren Prinzipien festgehalten.“

 

 

Prima Klima

 

https://www.achgut.com/artikel/der_stille_tod_eines_eu_irrwegs

„2012 hatte die EU wegen des Klimawandels fast alle Glühbirnen verboten, damit die Bürger „Energiesparlampen“ kaufen. Inzwischen sind diese verboten worden, weil sie giftiges Quecksilber enthalten.“

 

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/kardinal-mueller-der-lgbt-ideologie-ist-es-gelungen-aus-einer-verfolgten-eine-verfolgende-minderheit-zu-machen/

 

 

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/glosse/verbotene-buchstaben-m-n-z-u-a/

„Wer kann noch wissen, was wir meinen, wenn wir es nicht mehr sagen dürfen? Und auch nicht mehr zu lesen bekommen! Nur um die Ohren wird es uns gehauen. Und wie geht die Gerichtsverhandlung dann vor sich, wenn man wegen illegalen Gebrauchs des N-Worts verklagt wird, man aber nirgendwo lesen kann, worum es denn jetzt eigentlich überhaupt geht, um welches Wort genau, das einem so ein A verboten hat, das keine Ahnung von G hat und einem jetzt ein U für ein X vormacht, ohne zu wissen, dass er einen mit Z beleidigt hat.“

 

 

Aufarbeitung 

 

https://www.n-tv.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/Experten-Projekt-zum-Umgang-mit-DDR-Auftragskunst-article23228078.html

„Um den neuen Standort des Marx-Denkmals, das seit 1969 in Neubrandenburg steht, war in Neubrandenburg über Jahre gestritten worden. Letztlich wurde es 2019 außerhalb des Zentrums in einem Park am Schwanenteich wieder aufgestellt. Dort war es erst mit roter Farbe übergossen und zuletzt im Februar schwer beschädigt worden. Der 2,20 Meter hohen Bronzefigur wurde ein Teil des rechten Unterarms abgetrennt. Bisher gebe es keine Spur von den Tätern, hieß es von der Polizei.“

 

Vorgetäuschter Kindstod in der DDR

Hier finden Betroffene Hilfe

In der DDR wurden Kinder von ihren Eltern getrennt und zur

Adaption freigegeben. Bis heute wissen viele Eltern nicht,

was mit ihren Kindern passiert ist. https://www.sterntv.de/vorgetaeuschter-kindstod-der-ddr-hier-finden-betroffene-hilfe

sterntv.de

Diesen Müttern wurden in der DDR ihre Babys gestohlen!

rtl.de  https://www.rtl.de/cms/diesen-muettern-wurden-in-der-ddr-ihre-babys-gestohlen-4945306.html

„Die neue True-Crime-Doku "Entrissen – Die verschwundenen Babys der DDR" auf RTL+ (hier streamen) geht dem auf den Grund und es wird schnell klar: Was die Betroffenen erzählen, ist kein erfundenes Horrorszenario, sondern wirklich passiert! Einen ersten Einblick in die unfassbaren Machenschaften in der DDR zeigen wir im Video.“

https://www.tvnow.de/serien/entrissen-die-verschwundenen-babys-der-ddr-20488?utm_campaign=textlink&utm_source=rtl&utm_medium=owned&utm_content=4945306

 

Zwillings-Totgeburten in der DDR?

Mutter Yvonne ist sich sicher: „Sie leben“

tag24.de https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/entrissen-die-verschwundenen-babys-der-ddr-zwillings-totgeburten-mutter-yvonne-ist-sich-sicher-sie-leben-2394045

„Es sind schier unglaubliche Geschichten, die mehrere Frauen in einer neuen Doku berichten. Sie haben den Verdacht, dass ihre neugeborenen Kinder in der DDR bewusst für tot erklärt wurden. Viele ihrer Fragen sind noch unbeantwortet - und werden es wohl für immer bleiben.“

 

https://www.uokg.de/2022/03/der-vorstand-der-uokg-beraet-sich-der-mit-sed-opferbeauftragten-evelyn-zupke/

Der Vorstand der UOKG berät sich mit der

SED- Opferbeauftragten Evelyn Zupke

 

 

Immer wieder haben Angehörige der Lagergemeinschaft Workuta vom harten Schicksal der Wolga-Deutschen berichtet, die nach der Haft lebenslang in der Verbannung in Workuta weiter leben mussten. Lesen und studieren Sie jedoch selber die bewegende Vita des Künstlers Jakob Wunder. Eine kleine Auswahl seiner vielen beeindruckenden Fotos, Zeichnungen und Malereien finden Sie auf der BILDERGALERIE  (Nr. 23 – Nr. 62) auf https://www.workuta.de/bildergalerie/index.html.

Die Biografie von Jakob Wunder wurde auf workuta.de unter AKTUELLES mit Eintrag vom 3. April 2022 veröffentlicht:

https://www.workuta.de/Jakob_Wunder/index.html

 

 

https://m.youtube.com/watch?v=0waKKQ0Rais

„Frauengefängnis Hoheneck - Streit um die neue Gedenkstätte | MDR Investigativ“

 

https://hubertus-knabe.de/wo-bleibt-das-kommunismus-mahnmal/

„Das Denkmal für die Kommunismusopfer hat dagegen ungeahnte Aktualität gewonnen. Es würde nämlich in Erinnerung rufen, dass auch Deutschland 1945 Opfer russischer Expansionsbestrebungen wurde. Was hierzulande jahrelang als Befreiung beschönigt wurde, war in Wahrheit die Unterwerfung halb Europas unter Stalins imperiale Machtgelüste. An diese Vergangenheit will Putin in der Ukraine jetzt wieder anknüpfen.“

 

 

https://www.superillu.de/magazin/politik/deutschland/spd/neuer-ostbeauftragter-carsten-schneider-ostrentner-werden-gerecht-behandelt-1796

„„Im Großen und Ganzen werden Ostrentner gerecht behandelt“, das meint der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider (SPD). Mehr Handlungsbedarf sieht er aber bei den Löhnen. Ostdeutsche Arbeitnehmer sollten hier selbstbewusster für ihre Rechte streiten, fordert er im Interview. …

Die DDR hat Versprechen in die Zukunft gemacht, die nicht haltbar waren. Sie hat damals zum Beispiel Krankenschwestern nur kleine Gehälter bezahlt, ihnen dafür eine gute Zusatzversorgung zur Rente versprochen. Das bundesdeutsche Rentensystem, das wir heute - zum Glück - haben, sieht aber vor, dass sich die Rente daran orientiert, was man einst verdient und in das Rentensystem einbezahlt hat. Inzwischen gibt es zu all den Streitfällen höchstrichterliche Urteile. Politisch können und müssen wir aber etwas für Härtefälle tun, für Menschen, die dadurch trotz vieler Arbeitsjahre nur eine Rente auf Grundsicherungsniveau oder knapp darüber beziehen. …

Gegen das Demonstrieren ist nichts zu sagen, solange es friedlich bleibt. Was mir aber Sorgen macht, ist, wie unkritisch einige Menschen teilweise mit Rechtsextremisten, Gewaltbereiten und Verschwörungsideologen in einer Reihe marschieren. Auch die sinnlose Wut, die Respektlosigkeit gegen Andersdenkende und die Vorbehalte gegenüber der Wissenschaft, die man dort teilweise sieht, finde ich bedenklich. Wenn wir alle miteinander gut leben wollen, sollten wir rationaler an die Dinge herangehen und respektvoller miteinander umgehen.“

 

https://www.superillu.de/magazin/heimat/ddr/geschichte/literatur-im-osten-1782

„Ob Roman oder Geschichtsbuch, Lehrbuch oder Reiseführer – jede Publikation (auch die Lizenzproduktionen, selbst die aus der UdSSR!) wurde von mindestens zwei Gutachtern auch auf ihre DDR-ideologische Tauglichkeit bewertet. Ja, dem unterlagen selbst Reiseführer: So erinnere ich mich an ein paar Gedichtzeilen von Goethe in einem Führer zu den Wirkungsstätten des Dichters auf dem Terrain der späteren DDR, die in der zweiten Auflage der Publikation zu verschwinden hatten. „In die Welt hinaus! Wem’s zu Haus gefällt, ist nicht für die Welt...“ war den Zensoren der HV in der ersten Auflage durchgerutscht und hatte in der nachfolgenden zu verschwinden.“

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/treptow-koepenick/vor-60-jahren-wurde-fluchthelfer-heinz-jercha-von-der-stasi-erschossen

 

Die Universität Hamburg sucht für das Projekt

„Orte der (Un-)Sichtbarkeit“ Zeitzeugen

Gesucht werden Menschen, die vor 1990 aus der

ehemaligen DDR geflohen sind oder ausgebürgert

wurden. Weitere Informationen und ein Videoaufruf

finden sich auf der Projektwebseite.

abendblatt.de

 

http://www.orte-der-unsichtbarkeit.de/

 

Veranstaltungen 

https://www.flucht-vertreibung-versoehnung.de/de/besuchen/veranstaltungen/lost-history-shared-memories

 

https://gedenkbibliothek.de/?mid=veranstaltungen

Dienstag, 03. Mai 2022, 18:00 Uhr

Dr. Ales Novotny, hält multimedial als Zeitzeuge seinen Vortrag zum hoffnungsvollen Aufbruch:

Der Prager Frühling - „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“

 

 

Anhang 

 

PUTIN UND DIE OSTDEUTSCHEN

Vom Russen-Hass zum West-Ekel

Ilko-Sascha Kowalczuk

 

 

 

 

 

Prof. Dr. Ulrich Schneckener

 

 

https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/gespraeche-zwischen-ukraine-und-russland-aussicht-auf-erfolg-22731788/amp

FB: https://fb.me/e/1yjUQSTdr 

 

Diesen Sonntag (03/04) organisieren wir unsere Demo ”Handelt jetzt, zweifelt später #lifeoverbusiness”

 

Auch jetzt benötigen wir noch eure Hilfe. Bitte kommt und unterstützt Ukrainerinnen! Die ihre Leben für Frieden in Europa opfern. Wir sollen schleunigst Putins Russland stoppen!

 

 

https://t.me/vitsche_berlin/148

Seit dem 24. Februar gab es in Charkiw keinen ruhigen Tag mehr. In der Stadt setzt die russische Besatzungsmacht weiterhin schwere Waffen ein und vernichtet Zivilisten. Wir sammeln derzeit Hilfe für das Krankenhaus der Stadt Charkiw. Die Liste der Medikamente befindet sich auf dem Bild im Beitrag. 

 

SPENDE

Empfänger: PLAST Ukrainischer Pfadfinderbund in Berlin e.V.

Bank: Deutsche Skatbank

IBAN: DE88 8306 5408 0004 2640 37

BIC: GENODEF1SLR

Verwendungszweck: Spende Nothilfe Ukraine

 

 

Anerkennung des Genozids am ukrainischen Volk

„Wir haben die Petition erstellt, um dies als Völkermord anzuerkennen. …

Wir glauben, dass es absolut keine Toleranz gegenüber dem geben muss, was passiert. Wir glauben auch, dass es für diese Verbrechen keine Verjährungsfrist geben darf, und jeder, der sich daran beteiligt oder es unterstützt hat, muss bis zum Lebensende "gelistet und gesucht" werden.

Wir brauchen 50.000 Unterschriften, um die Petition offiziell bearbeiten zu lassen.

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2022/_03/_02/Petition_131403.nc.html

Mit der Petition wird gefordert, dass der Deutsche Bundestag die aktuellen Ereignisse in der Ukraine als Genozid anerkennt, der von der Russischen Föderation gegen das ukrainische Volk ausgeübt wird und ihre Regierung verpflichtet, unverzüglich alle notwendigen Maßnahmen für seine sofortige Beendigung zu ergreifen.“

 

 

-.-

 

Der 8./9. Mai rückt näher - das Datum wird instrumentalisiert von Putin und wurde es vorher schon von den anderen Sowjetfürsten.

Für die Ostzone war dieser Tag keine Befreiung, sondern kennzeichnet nur den Zeitpunkt des Regimewechsels bei dem lediglich ein totalitäres System ein anderes ablöste.

Die KPdSU/SED-Ikonisierung im Treptower Park müsste zumindest anders konnotiert werden. Die Stalin-Sprüche müssen weg.

Zuvor sollte die russisch-nationalistische Motorockerbande ‚Nachtwölfe“ als extremistisch verboten werden - da wäre an Frau Faeser zu appellieren.

Diese Truppenteile dürfen dieses Jahr nicht schon wieder einreisen, sie kommen ja immer zu dem Datum 8./9. Mai  und haben auch hierzulande Anhänger, in der Slowakei sogar ein abgeschirmtes Gelände gekauft mit schweren Waffen.

 

https://m.bild.de/regional/koeln/koeln-aktuell/sowjetisches-ehrenmal-in-bonn-pro-russische-demo-mit-hunderten-autos-79581574.bildMobile.html?wtmc=fb.shr&fbclid=IwAR1I6d2N8xw08Xyn0-2h0FyfKvqZtE8euzErjWOpSj6G_Fyl7amdCLKVgEU

„Dabei seien Autos mit russischen Fahnen, in einem Fall auch mit einer sowjetischen Fahne mit Hammer und Sichel ausstaffiert worden, berichtet die DPA. Mehrere Teilnehmer trugen außerdem das Symbol des Motorradclubs „Nachtwölfe“ auf ihren Leder-Kutten.“

 

https://ga.de/bonn/stadt-bonn/autokorso-am-sonntag-durch-bonn-ukrainer-bei-pro-russischem-korso-beschimpft_aid-67570605

„Am Rande des pro-russischen Autokorsos durch Bonn wurden offenbar ukrainische Flüchtlinge beschimpft. Fraglich bleibt, wer die Organisatoren waren. Auch Nahestende des Rockerclubs „Nachtwölfe“ nahmen teil. Um eine Versammlung zu verbieten, gibt es hohe Hürden.“

 

https://www.blick.ch/schweiz/nachtwoelfe-mc-zaehlen-5000-mitglieder-in-russland-schweizer-motorradclub-verbreitet-russen-kriegspropaganda-id17361510.html

„Der russische Motorradclub Nachtwölfe MC haben auch einen Ableger in der Schweiz. Dieser teilt Kriegs-Propaganda und posiert mit Separatisten-Fahnen vor der russischen Botschaft. …

Laut Kreml-Kritiker Alexei Nawalny soll der Motorradclub zwischen 2013 und 2015 eine Summe von rund 1,5 Millionen Franken erhalten haben.“

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/nachtwoelfe-in-der-slowakei-1968-kamen-panzer-heute-biker-1.4091187!amp

 

https://www.derstandard.at/story/2000084205497/russische-nachtwoelfe-betreiben-stuetzpunkt-in-der-slowakei

 

https://amp.n-tv.de/panorama/Russische-Nachtwoelfe-ziehen-durch-Berlin-article21015839.html

 

Wäre auch hier an der Zeit, überkommene Kommunisten-Denkmale zumindest umzugestalten.

 

Radio Opole

2 Tage  ·

Gleich wird in Chrzowice der Abriss des der Roten Armee gewidmeten Denkmals beginnen. Dies ist ein 5 Meter Obelisk mit einem sichtbaren roten Stern und einer zweisprachigen Inschrift in polnisch und russisch "Ewige Herrlichkeit den Helden der sowjetischen Armee, die für die Freiheit der Nationen gestorben sind“

 

https://refresher.sk/112380-VIDEO-Poliaci-zburali-pamatnik-Cervenej-armady-Hakovy-kriz-je-rovnaky-ako-komunisticka-hviezda-zaznelo-v-prejave

(Video zum Russendenkmal-Abriss)

 

-.-

 

Die Diener Putins führen Krieg, unterstützt von 81 Prozent Indoktrinierten

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-81-prozent-der-russen-befuerwortet-angriffskrieg-a-f32a54dd-463c-4c0c-b390-e69bd0d233fe

 

 

https://www.t-online.de/tv/nachrichten/politik/id_91915764/keller-in-der-ukraine-diese-bilder-entlarven-putins-schergen.html

 

https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/265/keine-kompromisse-mit-dem-neofaschistischen-russland/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Ukraine-Analysen+265&newsletter=Ukraine-Analysen+265

Kateryna Zarembo

„Auf einen Kompromiss mit Putins faschistischem Russland zu setzen, wäre ähnlich, wie auf einen Kompromiss mit Nazi-Deutschland zu setzen. Der einzige Ausgang des Krieges, den der Westen anstreben sollte, ist eine Niederlage Russlands. Sollte hingegen die Ukraine im Gegenzug für einen zeitweiligen Waffenstillstand aufhören sich zu verteidigen, werden die Folgen nur noch schwerwiegender sein, sowohl für die Ukraine wie für den Rest der Welt.

Es ist unglaublich zynisch und dennoch wahr: Im Laufe der großangelegten russischen Invasion hören Ukrainer immer wieder aus einigen Ländern des Westens, und insbesondere auch aus Deutschland, die Frage: »Warum ergebt ihre euch nicht?«. Andrij Melnyk, der ukrainische Botschafter in Deutschland, wurde in der Fernsehtalkshow Maybrit Illner sogar gefragt, wie viele zivile Opfer die Ukraine bereit sei »in Kauf zu nehmen« (als ob die Ukraine und nicht Russland für Tausende ziviler Opfer auf ukrainischem Boden verantwortlich sei). Andere Varianten des gleichen Narrativs lauten: »Die Ukraine will keinen Waffenstillstand/Kompromiss mit Russland«.

Das verdeutlicht lediglich die Tatsache, dass Menschen, die diese Ansicht teilen, Russland und dessen wahre Absichten nicht begreifen. …

Die Deutschen wissen sehr wohl, was kollektive Verantwortung bedeutet. Diese sollte allerdings klar von kollektiver Schuld unterschieden werden. Die Schuld wird individuell und vor Gericht festgestellt. Die kollektive Verantwortung für die russischen Verbrechen in der Ukraine jedoch muss vom ganzen Volk Russlands übernommen werden. Es wird Jahre brauchen, wie es in Deutschland Jahrzehnte brauchte (und es erfolgte zu großen Teilen durch eine erzwungene »Umerziehung« durch die Alliierten…). Allerdings ist es höchste Zeit, dass Deutschland aufhört, sich von seiner Schuld gegenüber Russland blenden zu lassen. Das heutige Russland könnte an Bösartigkeit womöglich weitergehen als Nazi-Deutschland, wenn man es ließe.

Schließlich ist es höchste Zeit, dass die NATO die russischen Drohungen gegenüber dem Bündnis selbst ernstnimmt. Putin hat gefordert, dass sich die NATO auf ihre Grenzen von 1997 zurückzieht. Einer Umfrage der Active Group zufolge würden 86,6 Prozent der Russ:innen eine bewaffnete Invasion in andere europäische Länder unterstützen, und 75,5 Prozent meinen, Polen sollte als nächstes dran sein.“

 

 

https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/506242/zeitenwende-der-ukrainekrieg-und-die-folgen-20-analysen-essays/

 

 

https://www.fr.de/politik/ukraine-news-krieg-russland-verluste-rueckzug-kiew-lage-news-ticker-zr-91442670.html

„Während die Ukraine mittlerweile von mehr als 17.000 getöteten russischen Soldaten spricht, erklärt der Kreml, dass es lediglich zwischen 1000 und 1500 seien. In der russischen Öffentlichkeit trauen sich nur wenige den offiziellen Angaben zu widersprechen. Nun hat sich allerdings das Komitee der Soldatenmütter geäußert. Die Vorsitzende Valentina Melnikowa sagte, dass sie die ukrainischen Zahlen für glaubwürdig halte. …

Im Video sagte die Vorsitzende des Komitees der Soldatenmütter unter anderem, dass man sich vor Repressionen in Russland fürchte und deshalb nicht nach den möglicherweise gefallenen Söhnen suchen wolle.“

 

https://t.me/informnapalm/5775

„Der Kampf um das ukrainische Mariupol geht weiter 

Das Asow-Regiment hat drei Panzer und über 64 feindliche Infanteristen ausgeschaltet, darunter auch russische GRU-Spezialeinheiten“

 

https://www.nzz.ch/international/krieg-in-ukraine-grosse-anteilnahme-in-griechenland-mit-mariupol-ld.1675793?reduced=true&mktcid=smch&fbclid=IwAR1jRx7sYqk4y1jf1HpZTA0nvKxqgUj4Rd2ZF0u2j1v8jn-C7IKXdvTzYW0&mktcval=fbpost_2022-03-26

„Die schwer umkämpfte Stadt am Asowschen Meer ist das Zentrum der griechischen Minderheit in der Ukraine. Ihre Geschichte wirft ein Schlaglicht auf die multikulturelle Identität der gesamten Region.“

 

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Reicht-auf-einen-Panzer-zu-schiessen-und-sie-laufen-article23232148.html?fbclid=IwAR248smFQ5FmrJhaEnK3oJLmfUzDtHdFVA1Urdnz0o5qakBh9Lm3_5DLVnU

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/berater-haben-angst-die-wahrheit-zu-sagen-putin-wurde-offenbar-ueber-den-kriegsverlauf-getaeuscht/28215004.html

„Laut US-Geheimdienst erhalte der Präsident zu wenige oder falsche Angaben. Die Spannungen zwischen ihm und dem Verteidigungsministerium würden steigen.“

 

https://www.n-tv.de/politik/Putin-holt-Soeldner-aus-Afrika-in-die-Ukraine-article23234695.html?fbclid=IwAR2Hx8ETCDjfPmJzla6sR1Pqq8xD0N8XjcYr5GRotRozeBDVoniDA6_lW4Q

„Bislang war die russische Söldnerarmee Wagner vor allem in Afrika stationiert - jetzt werden die zwielichtigen Kämpfer in die Ukraine verlegt, um Russlands Offensive zu unterstützen.“

 

https://zeitung.faz.net/faz/politik/2022-03-31/da8e5196c3a86c91d7d55a5776bc49e6/?GEPC=s5

„Die Angst besonders vor dem Einsatz von Atomwaffen durch Russland ist unbegründet. Die Rechnung für diese Ängstlichkeit zahlen die Menschen in der Ukraine mit ihrem Leben. ….

Kreml-Sprecher Dmitri Pestkow gilt nicht gerade als verlässliche Quelle für Wahrheiten. Nachdem er nun zum zweiten Mal erklärte, dass Russland Kernwaffen in einem konventionellen Krieg nur dann einsetzen wird, wenn die Existenz des Landes gefährdet ist (nicht aber in der Ukraine), scheinen inzwischen mehr und mehr zu glauben, dass er ausnahmsweise die Wahrheit gesagt hat. Das stimmt, denn er bestätigt das, was die russische Militärdoktrin vorsieht. Rätselhaft bleibt, warum die westlichen Nationen – gerade Deutschland – die Angst vor einem Atomschlag Russlands seit Wochen umtreibt. Auslöser war eine Äußerung Putins, wonach die Alarmierungsstufe der nuklear-strategischen Angriffskräfte um eine Stufe erhöht werden soll. Was das bedeutete, wurde vergangene Woche klar, als die luftmobilen Einsatzzen­tralen für einen strategischen Krieg daraufhin überprüft wurden, ob sie problemlos fliegen und auftanken können. Das sind Routineübungen, die die USA alle paar Monate veranstalten.“

Joachim Krause

 

https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/265/ansprache-des-praesidenten-der-ukraine-wolodymyr-selenskyj-im-deutschen-bundestag/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Ukraine-Analysen+265&newsletter=Ukraine-Analysen+265

„Sie könnten all das sehen, wenn Sie sich über diese Mauer erheben würden.

Wenn Sie sich daran erinnern, was für Sie die Berliner Luftbrücke bedeutete, die umgesetzt werden konnte, weil der Himmel sicher war. Sie wurden nicht vom Himmel aus getötet, so wie es jetzt in unserem Land geschieht, wo wir nicht einmal eine Luftbrücke umsetzen können! Wenn vom Himmel nur russische Raketen und Fliegerbomben kommen.

Ich wende mich an Sie im Namen der älteren Ukrainer, der vielen, die den Zweiten Weltkrieg überlebt haben, die sich während der Besatzung vor 80 Jahren retten konnten. Derjenigen, die Babyn Jar überlebt haben.

Babyn Jar, wohin Präsident Steinmeier im vergangenen Jahr reiste. Ich war ihm sehr dankbar. Er kam zum 80. Jahrestag der Tragödie. Dort schlugen nun russische Raketen ein. Gerade an diesem Ort. Sie töteten eine Familie, die auf dem Weg nach Babyn Jar war, um das Denkmal zu besuchen. Sie töteten erneut – nach 80 Jahren.

Ich wende mich an Sie im Namen aller, die hörten, wie Politiker jedes Jahr beteuern: »Nie wieder!« Und die gesehen haben, dass diese Worte nichts wert sind. Denn erneut versucht man in Europa, ein ganzes Volk zu vernichten. Alles zu vernichten, dank dem wir leben. Und wofür wir leben.“

 

https://www.agrarheute.com/politik/traktoren-armee-stellt-russenpanzer-sicher-lob-selenskyj-591955?fbclid=IwAR0BfdOX0kKXJh8F22-NFPMRfXkedXpfc1P969ODqj7phWbLXcoLkE-2VAM

„Seit Beginn von Putins Invasion in der Ukraine stellen Bauern immer wieder russische Panzer und anderes militärisches Gerät sicher. Ihren Einsatz hob Präsident Wolodomyr Selenskyj jetzt in einer Ansprache hervor. …

Mittlerweile gibt es auf der Plattform Twitter sogar einen eigenen Satire-Account, der den Kampf der Traktor-Armee gegen Putins Militärmacht persifliert: Der „@Sputnik_Not“ zeigt Bildmontagen von Schleppern, die mit Kanonen nachgerüstet wurden.“

 

https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/265/warum-putin-die-ukraine-grundsaetzlich-missversteht/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Ukraine-Analysen+265&newsletter=Ukraine-Analysen+265

„Wladimir Putin hat die »Entnazifizierung« als eines seiner Ziele bei dem Angriffskrieg auf die Ukraine genannt. Er bezeichnet die politische und kulturelle Elite des Nachbarlandes als »Nazis«, so auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky, der Jude ist und der einer Familie von Holocaust-Überlebenden entstammt. Seit Jahren – vor allem seit dem Beginn der Maidan-Revolution Ende 2013, der Annexion der Krim und dem Krieg im Osten der Ukraine – bedienen der Kreml und russische Staatsmedien das Bild, die Ukraine sei von einer »faschistischen Junta« gekapert worden und müsse von dieser befreit werden. Gleichzeitig baut der Kreml seit Jahren verstärkt Beziehungen zu rechtsextremen Parteien, Politikern und Aktivisten in Europa auf, um sie für seine Belange einzuspannen.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/ukraine-krieg-auch-ohne-putin-wird-sich-russland-nicht-veraendern-ld.1677331?reduced=true

„Der Westen glaubte nach dem Ende der Sowjetunion, dass ein neues Russland entstanden sei. Das war ein Trugschluss, wie Putin der Welt vor Augen führt. Selbst wenn der Zar gestürzt wird, bleibt der Imperialismus Moskaus. …

Notwendig ist ein «Containment» nach dem Vorbild des Kalten Kriegs: Russland muss militärisch, politisch und wirtschaftlich in Schach gehalten werden. Das erfordert eine langfristige Anstrengung, die sich auch durch russische Schalmeienklänge nicht beirren lässt. Die Zeit des Selbstbetrugs im Umgang mit Moskau sollte endlich vorbei sein.“

https://www.welt.de/politik/ausland/plus237872237/Ukraine-Krieg-Konfrontation-mit-gesamtem-Westen-Nummer-zu-gross-fuer-Russland.html

Andreas Umland: Zurzeit ist noch schwer zu sagen, wann und wie das jetzige Regime zusammenbricht. Aber es befindet sich schon auf der Zielgeraden. Die ökonomischen, sozialen und außenpolitischen Probleme für Putin akkumulieren sich in den vergangenen Wochen. Daher ergibt es immer mehr Sinn, jetzt schon Szenarien und Maßnahmenpakete für einen Regierungs- und Regimewechsel in Moskau zu entwickeln.

WELT: Putin muss verlieren, damit endlich etwas Neues entsteht. Wie könnte ein postimperiales Russland aussehen? Wohin führt Sie Ihre Fantasie? Kann es überhaupt eine schrittweise Integration in westliche Wirtschafts- und Sicherheitsstrukturen geben?“

 

https://www.researchgate.net/publication/359591210_Interview_Ergibt_Sinn_Szenarien_fur_einen_Regierungswechsel_in_Moskau_zu_entwickeln

Andreas Umland: pdf 

 

https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/265/russlands-ueberfall-auf-die-ukraine-warum-gerade-jetzt/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Ukraine-Analysen+265&newsletter=Ukraine-Analysen+265

Felix Riefer

„Putins Russland allein ist für diesen unprovozierten, ungerechtfertigten und völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine verantwortlich. Der Kreml hat das seit dem Ende des Kalten Krieges in Europa bestehende Sicherheitssystem mutwillig zerstört. Spätestens jetzt wird auch im öffentlichen Diskurs nicht mehr von einer Ukraine-, sondern von einer Russlandkrise gesprochen. Konkrete physische Grenzen sind dem Putin-Regime noch zu setzen. Echte Friedenverhandlungen werden vom Putin-Regime erst dann geführt werden, wenn es von den Rahmenbedingen her nicht anders kann.

Die Gedankenkonstrukte der postsowjetischen Sicherheitseliten, die vielfach auch die Diskurse im Westen bestimmen, müssen aufgearbeitet und widerlegt werden. Dies ließe sich im Rahmen der politischen Bildung gestalten, welche sich sodann mit dem Abbau der vom russischen Staat im In- und Ausland verbreiteten Kreml-Narrative beschäftigen müsste.“

 

https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2022-03-31/f2ceb1ee56ea7110fc7b66c1b7d6e0c9/?GEPC=s5

„Die Deutschen müssen endlich begreifen, dass Ausgleich und Versöhnung nicht wieder auf Kosten der Ukraine gehen können. …

Das Verhalten deutscher Politiker, Journalisten und „Kulturschaffender“ bleibt von alten Reflexen geprägt. Man denke an das Graffito, das bei der Deutschen Welle gepostet wurde mit zwei sich umarmenden Mädchen, von denen das eine mit der russischen, das andere mit der ukrainischen Flagge markiert ist. Oder an das unsägliche „Friedenskonzert“, an dessen Ende zwei Kinder, in dieselben Fahnen gewickelt, eine „Friedensglocke“ läuteten. Zweifellos war das gut gemeint. Aber ich bitte die Leserschaft, sich in den September 1939 zurückzuversetzen und sich eine Zeitung vorzustellen mit zwei sich umarmenden Mädchen auf der Titelseite, das eine mit der deutschen, das andere mit der polnischen Flagge. Oder ein „Friedenskonzert“, etwa in London, wo zwei Kinder mit den Flaggen der polnischen Republik und der des Dritten Reichs eine Glocke zur moralischen Erbauung des friedliebenden Pu­blikums läuten. Russland ist nicht das Dritte Reich, aber eine äußerst aggressive Diktatur, die alle aus der Literatur bekannten Merkmale des Faschismus aufweist und dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine genozidale Aspekte hat. Die „Entnazifizierung“ der Ukraine läuft nämlich darauf hinaus, all diejenigen Ukrainer zu töten, die nicht glauben, dass die Ukrainer einen verirrten Zweig des Großrussischen Volkes darstellen. Das sind aber mehr als 99 Prozent der Bevölkerung. …

Ich denke an die 18 Jahre alte Frau im benachbarten Städtchen Irpin, die wochenlang von russischen Soldaten vergewaltigt wurde. Ich denke an das Kind in Charkiw (nicht „Charkow“!), dessen Vater in seiner Anwesenheit der Kopf durch Artilleriebeschuss abgerissen wurde. Ich denke an das 16 Jahre alte Mädchen, das von russischen Soldaten vergewaltigt und dann ermordet wurde. Ich denke an das Theater in Mariupol, das als Zuflucht für Hunderte Frauen, Kinder und Ältere diente und von Russen ge­zielt mit einer Megabombe vom Erdboden getilgt wurde. Ich denke an das Altersheim in Kreminnaja, das vom russischen Panzer aus naher Entfernung so lange beschossen wurde, bis keiner mehr am Leben war. Ich denke an das zertrümmerte Tschernihiw, die Stadt, welche noch vor kurzem mehr Kirchen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert besaß als Kyiiw. Ich denke an Sumy, an Charkiw, an Mariupol. Ich denke an mehrere Kleinstädte im Donbass, die ich teilweise persönlich kenne, und die dem Erdboden gleichgemacht wurden. Ich denke schließlich an Menschen aus meinem Freundeskreis, die ihr Leben geopfert haben, indem sie unser Land verteidigten.

Kyrylo Tkachenko

 

https://m.facebook.com/kyrylo.tkachenko/posts/5676463535713534?__cft__%5B0%5D=AZWv2TN4jp_yLyV8NEtiyRpf5zsgyH0YMMpInH9TOYNLU6qfjlGWEAlkxBLFwLFZ4yzD1bW3bKJTdNTLT5W6LnX73c_3K1lgO5hH35xTvob8ZK-iDTzg8DJpGNfbVzjFRBMrNW6ZnzFstBtbUqyCAAsnn9gEaAZlOC579EJx4GIf0Q&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2022-03-31/3f165c7b69f003d7ec51f90493cb7c21/?GEPC=s5

„Faschismus ist so einfach: Russlands Krieg führende Machthaber entfachen auch nach Innen ein Bacchanal der Repressionen. Wer Zivilcourage zeigt, gilt als Feind …

Doch Strugatzki zufolge war der Weg der Geschichte vorgezeichnet. „Sobald eure Führer an die Macht kommen, setzt sich das austarierte Fließband in Gang: Beseitigung von Dissidenten – Unterdrückung des unvermeidlichen Protests – Konzentrationslager, Galgen – Zerfall der friedlichen Wirtschaft – Militarisierung – Krieg“. Faschismus ist einfach.

Er wurde möglich, weil nach dem Fall des Sowjetregimes nur wenige von Entkommunisierung und Entstalinisierung sprachen. Niemand wurde für die Millionen von Menschen, die vom Sowjetregime getötet und unterdrückt wurden, zur Rechenschaft gezogen. Wenn die Gesellschaft die Fehler der Vergangenheit nicht als solche anerkennt, beginnt sie, diese Fehler zu rechtfertigen, sie sogar als die schönsten Siege zu betrachten. …

Die russische Propaganda ist ein permanenter Pseudokarneval mit endlosen Feiern, Parodien, pseudorituellen Wiederholungen und einer Leidenschaft für den Konsum. Die Kämpfe um Zucker in russischen Geschäften, die Warteschlangen vor den (inzwischen geschlossenen) Filialen von Ikea, der Vorratskauf von Tonnen an Mehl – auch das gehört zum Pseudokarneval. Ebenso wie die Parodie der sogenannten ewigen Werte – Pseudoglaube, Pseudofamilie, Pseudokinder, Pseudovaterschaft, Pseudopatriotismus. Selbst der propagandistische Grund des Krieges, die Entnazifizierung als Verweis auf die heilige Kuh des Sieges im Zweiten Weltkrieg, ist parodistisch. Angeblich arbeitete die Ukraine an Massenvernichtungswaffen. Um unseren Kar­neval zu zerstören. Auch dieser Präventivkrieg gegen den ukrainischen Aggressor ist eine Parodie auf die US-Militäroperation „Iraqi Freedom“ von 2003.

Höhepunkt des innerstaatlichen Pseudokarnevalismus ist einerseits die Verhaftungswelle. Verhaftung für ein leeres Blatt Papier, für das hochgehaltene Gebot „Du sollst nicht töten“, für blau-gelbe Kleidung. Es gibt für diese Verbote und Verhaftungen formelle Gründe: Papierknappheit, Verhöhnung des Neuen Testaments, farbliche Verherrlichung des Aggressors. Zugleich demonstriert die Macht massenhafte Unterstützung wie bei dem Konzert im Moskauer Luschniki-Stadion, wohin Staatsbedienstete mit Bussen gekarrt wurden. Der Motor des totalitären Pseudokarnevals ist die Angst. …

Eine Gefängnisrevolte endet oft mit der Erschießung von Häftlingen. In Russland sind die, die protestieren, schon im Gefängnis. Sie sind dort in denselben Käfig gesperrt wie die bösen Wahnsinnigen, denn das ganze riesige Land ist ein Knast. Und jetzt werden diese Wahnsinnigen das Internet abschalten, die Todesstrafe wieder einführen und gegen die Protestler vorgehen. Wahrscheinlich wird man erst nach dem Ende des Regimes herausfinden können, wie viele Menschen in Russland und Belarus vermisst werden, wie viele verschwunden sind, wie viele in Gefängnissen getötet und gefoltert wurden.“

Irina Rastorgueva

 

https://plus.tagesspiegel.de/gesellschaft/hungern-leiden-fliehen-putins-armee-ist-eine-sklavenschule-439669.html?fbclid=IwAR1jRx7sYqk4y1jf1HpZTA0nvKxqgUj4Rd2ZF0u2j1v8jn-C7IKXdvTzYW0

„Die Ukrainer wissen, wofür sie kämpfen. Wissen es die russischen Soldaten? In meiner Zeit als Sowjetoffizier habe ich gelernt: Der gute Rekrut gibt zuerst seine Menschenwürde ab. …

Putins Armee muss marodieren, um nicht zu verhungern. All das besagt, dass die neue Armee Russlands die alte Sowjetarmee geblieben ist, die Armee der Hungrigen.“

Essay von Michail Schischkin

 

https://taz.de/Punkband-Pornofilmy-ueber-Russland/!5844493/

„Vladimir Kotlyarov und Alexandr Rusakov von der Punkband Pornofilmy über gesellschaftliche Agonie in Russland, Repression und eine Farce vor Gericht.“

 

https://taz.de/Krieg-in-der-Ukraine/!5841162/

„Wäre die Nato-Osterweiterung 2008 vollendet worden, wäre Assad 2013 in die Schranken gewiesen worden, wäre Kabul 2021 verteidigt worden – die Welt wäre heute eine friedlichere. Das verbrannte Trümmerfeld namens Mariupol wird in die Geschichte als Putins Vermächtnis eingehen, aber auch als Mahnmal für ein westliches Politikverständnis, das nicht begriffen hat, wie viele Menschenleben es kostet, markige Worte in Nichtstun münden zu lassen. …

Eine Flugverbotszone über der Ukraine lehnt die Nato ab, weil sie zum Atomkrieg mit Russland führen könnte. Aber wenn die Angst vor dem Atomkrieg eine Flugverbotszone verhindert, verhindert sie im Ernstfall nicht auch den Nato-Beistand an der Ostflanke? Mariupol darf verrecken, aber für Vilnius riskiert man alles? Wirklich? Das ist noch unglaubwürdiger als Obamas „rote Linie“ in Syrien oder die US-Schutzgarantie für Afghanistan.

Wenn Russland mit seinem Krieg auf den Westen zielt, ist die Ukraine der Ernstfall. Dann kann man nicht für Warschau kämpfen wollen, aber Kiew allein lassen. Man kann nicht einen Kriegseinsatz gegen Russland in der Ukraine ausschließen, zu dem man sich im Baltikum verpflichtet. Es ist Zeit für Ehrlichkeit in der Außenpolitik.“

 

 

Litauen

 

https://taz.de/Litauen-fuerchtet-russischen-Angriff/!5841692/

„Viele Litauer fürchten, dass Russland auch ihr Land bald angreifen könnte – über die Schließung der „Suwalki-Lücke“ zwischen Kaliningrad und Belarus. …

„Wir sitzen hier wie auf einem Pulverfass“, sagt Renata Medeliene (48), die Direktorin des Kulturzentrums im litauischen Grenzort Vilkaviskis. …

Die 55-Jährige mit dem schwarz-roten Kurzhaarschnitt presst die Hand gegen den Mund, fährt dann mit leicht zitternder Stimme fort: „Die Deutschen waren mal unsere Nachbarn, Königsberg die Hauptstadt Ostpreußens. Und dann zogen sie sich SS- und Wehrmachtsuniformen an, ermordeten uns und zerstörten hier alles.“ Sie schluckt. „Den Terror der Russen nach dem Krieg können wir auch nicht vergessen. Wir wollen das nicht mehr. Wir sind in die Nato und die EU eingetreten, weil wir keinen Krieg und keine Unterdrückung mehr wollen. Wir hoffen, dass die Nato uns verteidigt. …

Die Russen und Belarussen, die noch 2019 mit knapp 300.000 Übernachtungen im Jahr den Großteil der Gäste stellten, würden in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren nicht mehr zur Kur nach Litauen kommen. „Wir können ja auch nicht zulassen, dass sich unter unsere Gäste aus der Ukraine oder aus Israel Kriegsverbrecher aus Russland mischen. Das ist ganz undenkbar!“ Druskininkai müsse nun verstärkt um Gäste aus Westeuropa und Übersee werben.“

Gabriele Lesser

Ein Kommentar:

Nach Putinschem Geschichtsverständnis ist ja klar, dass Kaliningrad niemals russisch war und niemals russisch wird. Ich warte eigentlich nur darauf, dass die deutsche Marine sich vor der Küste Ostpreussens sowie deutsche Truppen und solche des EU-Partnerlandes Polens sich an den Grenzen der Exklave versammeln, um Entnazifizierung und Alkoholentzug der Regierung der Oblast einzuleiten. Dann machen wir eine Abstimmung über eine Volksrepublik Königsberg mit anschliessendem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland. Okay, meinetwegen auch zu Polen. Oder Litauen. Dem kann ein kluger und historisch gebildeter Mann wie Putin ja nur zustimmen, zumal Deutschland und EU im Gegenzug zur friedlichen Herausgabe des Stückchen Landes die Grenzen Russland vertraglich garantieren würden, während Russland eine Westerweiterung seines Staatsgebiets ein für allemal ausschliessen würde. Die baltischen Staaten könnten sich obendrein entschliessen, dem Vertrag beizutreten und sich zu verpflichten, niemals in Russland einzumarschieren, würde das nicht alle Beteiligten rundum glücklich machen?“

 

http://www.tenhumbergreinhard.de/taeter-und-mitlaeufer/staedte-1933-1945/wilkowischken-vilkaviskis.html

 

Ich empfehle sehr Druskininkai und auch Vylkyśkiai in der Nähe von Vilkaviskis, fast bei Tilsit, das derzeit noch immer „Sowjetsk“ heißt:

http://www.johannes-bobrowski-gesellschaft.de/Ausstellungseroeffnung%20Willkischen.pdf

:

https://kulturaktiv.org/johannes-bobrowski/

Bobrowski-Zentrum Vylkyśkiai/Willkischken, Litauen
Evangelisch-Lutherische Kirche

 

https://m.youtube.com/watch?v=niZDTjT9VLI

 

http://www.tic.pagegiai.lt/29585/austellungen/in-vilkyskiai.html

 

(Auch ich empfehle, wenn Putinland besiegt ist: Königsberg sollte entmilitarisiert oder Litauen zugeschlagen werden!)

 

 

Ungarn 

 

https://m.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/ungarn-antisemiten-in-der-opposition-rechtsextreme-im-anti-orban-buendnis-dabei-79606642.bildMobile.html#%23%23%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fkolumnen%2Fkolumne%2Fungarn-antisemiten-in-der-opposition-rechtsextreme-im-anti-orban-buendnis-dabei-79606642.bild.html%23%2523&wt_t=1648730969054

„Die merkwürdige Allianz der Opposition umfasst linke, grüne, liberale Parteien und ein „Kuckucksei“: Jobbik (dt.: die Besseren). Die Partei galt früher als rechtsradikal, etliche Beobachter sehen dies noch immer so. …

In ihrem Personal ist Jobbik ganz die alte Partei. Immer wieder fielen Vertreter von Jobbik mit antisemitischen Äußerungen auf. Ihr Kandidat in einem Wahlkreis bei den Nachwahlen 2020 bezeichnete im Jahr davor Budapest als „Judapest“ und israelische Touristen wegen ihrer Schläfenlocken als „Lauserutschen“.

Zwei der heutigen Vizepräsidenten der Partei hoben unabhängig voneinander vor Jahren noch die Hand zum Hitlergruß. Der Jobbik-Europaabgeordnete forderte von der Regierung im ungarischen Parlament noch im Jahre 2012, eine Auflistung der Menschen mit jüdischer Abstammung anzufertigen.

Der Spitzenkandidat der vereinten Opposition Peter Marki-Zay (49) macht keinen Hehl aus der „bunten“ Mischung seiner Partner und sprach davon, dass sein Bündnis auch „Kommunisten und Faschisten“ umfasse.

Marki-Zay selbst will Ministerpräsident werden, wurde einst von Jobbik entdeckt und aufgebaut.“

 

 

 

https://www.theeuropean.de/oliver-stock/schillernder-freiheitsheld-pawel-durow-und-die-wundersame-wandlung-von-telegram/

„Er sollte schon fast verboten werden, der Messenger-Dienst Telegram, der hierzulande auch eine Plattform für Verschwörungsliebhaber und Kriminelle ist. Im Ukraine-Krieg wird jedoch klar: Telgram überbringt lebenswichtige Nachrichten. Hinter dem Dienst steckt eine schillernde Figur. …

Mit seinem Heimatland legt sich Durow immer wieder an. 2018, als sich Telegram weigerte, den russischen Behörden nach einem Terrorangriff in Sankt Petersburg entschlüsselte Chats mutmaßlicher Attentäter zu übergeben, wollte die Aufsichtsbehörde Roskomnadsor Telegram abschalten – was nicht glückte. Durow wechselte blitzschnell IP-Adressen, und die Aufsichtsbehörden blockierten beim radikalen Sperren dieser Adressen auch sich selber, was zu hohen Schäden führte. Telegram-Fans nutzten dagegen eine Funktion in dem Messenger-Dienst mit deren Hilfe, Blockade umgangen werden können. Im Juni 2020 gab sich der Staat geschlagen und stellte die Versuche, Telegram abzuschalten, ein. Durow, dessen Mutter aus Kiev stammt, hatte gewonnen.“

Oliver Stock

 

 

Islamisten 

 

Pakistan ist nun wirklich eines der schlimmsten Länder bei der Verfolgung Andersdenkender und Andersgläubiger. Und ausgerechnet dieses Land bringt bei der UNO den Antrag ein, den 15. März zum "Internationalen Tag gegen Islamophobie" zu erklären, was vor etwa zwei Wochen einstimmig angenommen wurde. Nun werden Maßnahmen-Forderungen folgen.

Niemand hat widersprochen, nachgefragt oder beantragt, wegen der Christenverfolgung in hauptsächlich islam. Ländern oder der zunehmenden Zwangskonversionen christlicher Mädchen in Pakistan usw usf. einen "Tag gegen Christenverfolgung" zu erklären. Und wegen der  Atheistenverfolgungen und -hinrichtungen einen Tag gegen diese. Inklusive der Aufforderung an die Regierungen, Maßnahmen zu ergreifen.

Lobbyarbeit islamischer Länder hat Erfolg. 

https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/lehrerin-an-maedchenschule-von-kolleginnen-enthauptet-17920076.html

 

Zum Kampfbegriff „Islamophobie“:

 

http://www.heiko-heinisch.net/der-begriff-islamophobie/

 

http://www.salzborn.de/txt/2012_islamophobie.pdf

 

http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/180774/islamfeindlichkeit-islamophobie-islamkritik-ein-wegweiser-durch-den-begriffsdschungel

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article133712722/Islamophobie-Wir-nennen-es-Aufklaerung.html?wtmc=socialmedia.facebook.shared.web

„Nicht die sogenannte Islamophobie ist ein Problem, sondern Sätze wie „Das hat nichts mit dem Islam zu tun“. Angesichts dessen, was derzeit im Namen dieser Religion geschieht, sind Sorgen berechtigt.“

 

 

Hierzulande 

 

https://www.the-germanz.de/panzer-am-sowjetischen-ehrenmal-mit-ukraine-fahnen-verhuellt/?fbclid=IwAR0pFmBt2ekzLgqDbzFLkEeyEWY0C_O_mgNqyAcx9Tw7YqGiTsLmxhkyKsk

„Polizeibeamte entfernen die Flagge der Ukraine von einem historischen Panzer am Sowjetischen Ehrenmal an der Straße des 17. Juni.“

 

https://m.maz-online.de/Nachrichten/Berlin/Panzer-am-Sowjetischen-Ehrenmal-in-Berlin-mit-Ukraine-Fahnen-verhuellt-Protest-gegen-Putins-Krieg

„Die russische Botschaft protestierte nach eigenen Angaben offiziell beim Auswärtigen Amt und forderte, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. „Wir betrachten diesen Vorfall als Schändung des Denkmals für sowjetische Soldaten, die im Kampf für die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus gefallen sind“, teilte die Botschaft auf Facebook mit. Die diplomatische Vertretung rief dazu auf, ihr mögliche Übergriffe auf sowjetische Kriegsgräber und Gedenkstätten an anderen Orten zu melden.“

(… und die Täter in den Gulag zu deportieren)

 

 

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/lambrecht-bartels/

„Olaf Scholz schädigt die Bundeswehr, wenn er weiter an seiner Verteidigungsministerin festhält. Es gäbe sogar eine gute personelle Alternative in der SPD. Der Kanzler müsste nur sein eigenes Wort von der „Zeitenwende“ ernst nehmen. …

angenommen, es geht nicht nach Geschlechterproporz, sondern nach Kompetenz. Die Antwort lautet: Hans-Peter Bartels. Als ehemaliger Wehrbeauftragter von 2015 bis 2020 kennt er die Truppe gut.“

(Strack-Zimmermann täte es auch)

 

https://m.bild.de/politik/2022/politik/schwesig-macht-kehrtwende-unterstuetzung-fuer-nord-stream-2-war-ein-fehler-79617534.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2F2022%2Fpolitik%2Fschwesig-macht-kehrtwende-unterstuetzung-fuer-nord-stream-2-war-ein-fehler-79617534.bild.html&wt_t=164867211409

 

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ukraine-krieg-marieluise-beck-und-ralf-f%C3%BCcks-zu-besuch-in-kiew/ar-AAVEIYH

„Als erste deutsche Politikerin ist Marieluise Beck gemeinsam mit ihrem Mann Ralf Fücks in die vom Krieg gebeutelte Ukraine gereist. Das hat Fücks dem SPIEGEL bestätigt. Das Grünen-Ehepaar ist demnach »auf eigene Rechnung« vor Ort, es gab demnach keine Absprachen mit Partei oder der Bundesregierung.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus237918335/Krieg-in-der-Ukraine-Das-sollte-niemand-fuer-leere-Drohungen-halten-den-Fehler-haben-wir-zu-lange-gemacht.html

„Die grünen Politik-Veteranen Ralf Fücks und Marieluise Beck sind nach Kiew gereist. Sie registrieren dort vor allem „Enttäuschung und Bitterkeit“ über die deutsche Politik. Fücks warnt davor, dass sich in Berlin schon wieder Illusionen über Russlands Machtstreben breit machen.“

 

"Putin will dem Westen zeigen: Die Nato ist ein Papiertiger"

Marieluise Beck im WELT-Interview in Kyjiw (12 min.) HIER zum Anschauen:

(Leider mehrmals durch Werbung unterbrochen, die aber übersprungen werden kann)

https://www.youtube.com/watch?v=wuvsJtkT-n0

 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/rueckblickend-zweifelhafte-russland-politik-der-bundespraesident-sollte-sein-eigenes-tun-infrage-stellen/28210654.html?fbclid=IwAR3e6u8mWcUgpJGXhu84_e9BsTifY_PYxQx0u2Pl_imsMRP4KOIvVcIT1fM

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukrainischer-botschafter-andrij-melnyk-verhasst-bei-politikern-17909743.html?GEPC=s6&fbclid=IwAR0u5dTSPykD7VUbPe3Zrg2irCa3Ar99qm-K9wGl2dwOvfGtRYRvwMMOvc0

 

Kahane

https://dserver.bundestag.de/btd/20/011/2001125.pdf

 

https://www.mdr.de/sport/andere_sportarten/kritik-an-berufung-frank-ullrich-nationale-doping-agentur-100.html?fbclid=IwAR2Hx8ETCDjfPmJzla6sR1Pqq8xD0N8XjcYr5GRotRozeBDVoniDA6_lW4Q

„Mit Empörung hat Birgit Neumann-Becker, die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Berufung des Ex-DDR-Biathlon-Trainers Frank Ullrich in die Nationale Anti-Doping Agentur aufgenommen. Sie kritisiert unter anderem das lange Schweigen des SPD-Politikers. Die Personalie sei für Doping-Opfer ein "Schlag ins Gesicht" und ein "verheerendes Signal". …

"Das ist angesichts seiner eigenen unklaren Doping-Vergangenheit ein verheerendes Signal und ein Schlag ins Gesicht der Opfer des DDR-Dopingsystems, die noch heute an den gesundheitlichen Folgen leiden", sagt Birgit Neumann-Becker, die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. …

Schon 1991 hatte der frühere DDR-Biathlet Jens Steinigen, der heute als Rechtsanwalt arbeitet, Ullrich belastet. Im März 2009 warf auch der ehemalige Staffel-Weltmeister Jürgen Wirth vor, Ullrich habe die Einnahme von "Oral-Turinabol" angeordnet und überwacht. Ullrichs einstige Mannschaftskameraden und anerkannte Doping-Opfer, Andreas Heß und Jürgen Grundler, hatten gegenüber der ARD Ullrich der Lüge bezichtigt. Dessen Behauptung "Tabletten, blau, gelb oder rosafarbene habe ich nicht auf den Trainingslagern bekommen", empfanden beide als "Lüge und pure Verhöhung"“

 

https://www.saechsische.de/wirtschaft/energie/fernwaerme-teurer-vermieter-fuerchten-soziale-unruhen-5656213-plus.html?fbclid=IwAR1IPsg99_v-IcxS976GGicYXhhs6Opby1rlug5Lz_GFwL-VxBU1AvSZpsk

 

 

 

 

https://www.spiegel.de/ausland/urkaine-krieg-gerard-depardieu-kritisiert-putin-kreml-ist-erzuernt-a-a29eba37-0ea9-4eaa-bc7a-ae803d6b0dcb

„Gérard Depardieu galt lange Zeit als Putin-Freund. 2013 hatte er die russische Staatsbürgerschaft erhalten. In der Vergangenheit äußerte er sich immer wieder positiv über Putin. Russland bezeichnete er als »große Demokratie«, den russischen Präsidenten verglich er unter anderem mit dem früheren Papst Johannes Paul II. Noch Mitte Februar, als Russland nahe der ukrainischen Grenze bereits Zehntausende Soldaten zusammengezogen hatte, hatte der Schauspieler im Onlinedienst Instagram ein Foto von sich mit Putin veröffentlicht und es mit »Freundschaft« betitelt.“

Aber begriffen hat er gar nix und faselt was von „Bruderkrieg“. Idiot, das sind zwei verschiedene Völker und schon gar keine Brüder und Schwestern.

 

 

https://www.kp.ru/daily/26546.4/3562741/

(Rammstein-Sänger lobte Putin - im russischen Neues Deutschland/Junge Welt)

 

Doch jetzt: Tournee abgesagt:

https://www.rollingstone.de/till-lindemann-rammstein-statement-russland-ukraine-2420621/

 

 

Ansonsten duckmäusern sie so dahin :

https://www.rnd.de/panorama/haft-wegen-rammstein-video-leadsaenger-till-lindemann-schweigt-M524LZC2SVBQNCGUU7JRN3TKMI.html?outputType=valid_amp

„Der Oppositionelle Andrej Borowikow wurde in Russland zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er 2014 den Videoclip zum Rammstein-Song „Pussy“ in sozialen Netzwerken verbreitet hatte. Der Band ist der Fall bekannt, sie weigert sich allerdings, dem Inhaftierten offiziell beizustehen.“

 

https://www.rnd.de/promis/rammstein-saenger-till-lindemann-zwischen-den-fronten-der-russischen-politik-YL5UZKGYKNCL3FGUJINVLPOMXE.html?outputType=valid_amp

 

 

Till Lindemann mit Putin-Shirt 

https://s16.stc.yc.kpcdn.net/share/i/4/1133312/wr-420.jpg

 

https://amp.focus.de/kultur/musik/vom-saenger-zum-pornostar-bang-bang-feuer-frei-till-lindemann-schockiert-mit-sex-video_id_11679038.html

 

https://www.rnd.de/promis/till-lindemann-darstellerinnen-aus-musikvideo-werden-bedroht-2TRFEXE6BNBEFMK7NDQ3S2HEJU.html?outputType=valid_amp

„Wie eine der Darstellerinnen in einem Interview mit der russischen Zeitung “Fontanka” verriet, habe sich auch der Anführer der radikalen russischen Bewegung “Männlicher Staat” an den Drohungen beteiligt. Vladislav Pozdnyakov habe auf seiner Seite des russischen Netzwerks “VK” mit Nachrichten gegen einige Frauen gehetzt, die daraufhin von mehreren Gruppen weiterverbreitet wurden.“

 

So was bekommt Rammstein nicht hin:

https://m.youtube.com/watch?v=PRm-2ss8rxM

Bayraktar #Ukraina #War #Song

Pressschlag 103

 

 

Demo ”Act Now – Doubt Later”

Neptunbrunnen, Rathausstraße 1, 10178 Berlin, 14:00 - 18:00

 

FB: https://fb.me/e/1yjUQSTdr 

 

Diesen Sonntag (03/04) organisieren wir unsere Demo ”Handelt jetzt, zweifelt später #lifeoverbusiness”

 

Auch jetzt benötigen wir noch eure Hilfe. Bitte kommt und unterstützt Ukrainerinnen! Die ihre Leben für Frieden in Europa opfern. Wir sollen schleunigst Putins Russland stoppen!

 

 

https://t.me/vitsche_berlin/148

Seit dem 24. Februar gab es in Charkiw keinen ruhigen Tag mehr. In der Stadt setzt die russische Besatzungsmacht weiterhin schwere Waffen ein und vernichtet Zivilisten. Wir sammeln derzeit Hilfe für das Krankenhaus der Stadt Charkiw. Die Liste der Medikamente befindet sich auf dem Bild im Beitrag. 

 

SPENDE

Empfänger: PLAST Ukrainischer Pfadfinderbund in Berlin e.V.

Bank: Deutsche Skatbank

IBAN: DE88 8306 5408 0004 2640 37

BIC: GENODEF1SLR

Verwendungszweck: Spende Nothilfe Ukraine

 

 

Anerkennung des Genozids am ukrainischen Volk

„Wir haben die Petition erstellt, um dies als Völkermord anzuerkennen. …

Wir glauben, dass es absolut keine Toleranz gegenüber dem geben muss, was passiert. Wir glauben auch, dass es für diese Verbrechen keine Verjährungsfrist geben darf, und jeder, der sich daran beteiligt oder es unterstützt hat, muss bis zum Lebensende "gelistet und gesucht" werden.

Wir brauchen 50.000 Unterschriften, um die Petition offiziell bearbeiten zu lassen.

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2022/_03/_02/Petition_131403.nc.html

Mit der Petition wird gefordert, dass der Deutsche Bundestag die aktuellen Ereignisse in der Ukraine als Genozid anerkennt, der von der Russischen Föderation gegen das ukrainische Volk ausgeübt wird und ihre Regierung verpflichtet, unverzüglich alle notwendigen Maßnahmen für seine sofortige Beendigung zu ergreifen.“

 

 

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Der 8./9. Mai rückt näher - das Datum wird instrumentalisiert von Putin und wurde es vorher schon von den anderen Sowjetfürsten.

Für die Ostzone war dieser Tag keine Befreiung, sondern kennzeichnet nur den Zeitpunkt des Regimewechsels bei dem lediglich ein totalitäres System ein anderes ablöste.

Die KPdSU/SED-Ikonisierung im Treptower Park müsste zumindest anders konnotiert werden. Die Stalin-Sprüche müssen weg.

Zuvor sollte die russisch-nationalistische Motorockerbande ‚Nachtwölfe“ als extremistisch verboten werden - da wäre an Frau Faeser zu appellieren.

Diese Truppenteile dürfen dieses Jahr nicht schon wieder einreisen, sie kommen ja immer zu dem Datum 8./9. Mai  und haben auch hierzulande Anhänger, in der Slowakei sogar ein abgeschirmtes Gelände gekauft mit schweren Waffen.

 

https://m.bild.de/regional/koeln/koeln-aktuell/sowjetisches-ehrenmal-in-bonn-pro-russische-demo-mit-hunderten-autos-79581574.bildMobile.html?wtmc=fb.shr&fbclid=IwAR1I6d2N8xw08Xyn0-2h0FyfKvqZtE8euzErjWOpSj6G_Fyl7amdCLKVgEU

„Dabei seien Autos mit russischen Fahnen, in einem Fall auch mit einer sowjetischen Fahne mit Hammer und Sichel ausstaffiert worden, berichtet die DPA. Mehrere Teilnehmer trugen außerdem das Symbol des Motorradclubs „Nachtwölfe“ auf ihren Leder-Kutten.“

 

https://ga.de/bonn/stadt-bonn/autokorso-am-sonntag-durch-bonn-ukrainer-bei-pro-russischem-korso-beschimpft_aid-67570605

„Am Rande des pro-russischen Autokorsos durch Bonn wurden offenbar ukrainische Flüchtlinge beschimpft. Fraglich bleibt, wer die Organisatoren waren. Auch Nahestende des Rockerclubs „Nachtwölfe“ nahmen teil. Um eine Versammlung zu verbieten, gibt es hohe Hürden.“

 

https://www.blick.ch/schweiz/nachtwoelfe-mc-zaehlen-5000-mitglieder-in-russland-schweizer-motorradclub-verbreitet-russen-kriegspropaganda-id17361510.html

„Der russische Motorradclub Nachtwölfe MC haben auch einen Ableger in der Schweiz. Dieser teilt Kriegs-Propaganda und posiert mit Separatisten-Fahnen vor der russischen Botschaft. …

Laut Kreml-Kritiker Alexei Nawalny soll der Motorradclub zwischen 2013 und 2015 eine Summe von rund 1,5 Millionen Franken erhalten haben.“

 

https://www.sueddeutsche.de/politik/nachtwoelfe-in-der-slowakei-1968-kamen-panzer-heute-biker-1.4091187!amp

 

https://www.derstandard.at/story/2000084205497/russische-nachtwoelfe-betreiben-stuetzpunkt-in-der-slowakei

 

https://amp.n-tv.de/panorama/Russische-Nachtwoelfe-ziehen-durch-Berlin-article21015839.html

 

Wäre auch hier an der Zeit, überkommene Kommunisten-Denkmale zumindest umzugestalten.

 

Radio Opole

2 Tage  ·

Gleich wird in Chrzowice der Abriss des der Roten Armee gewidmeten Denkmals beginnen. Dies ist ein 5 Meter Obelisk mit einem sichtbaren roten Stern und einer zweisprachigen Inschrift in polnisch und russisch "Ewige Herrlichkeit den Helden der sowjetischen Armee, die für die Freiheit der Nationen gestorben sind“

 

https://refresher.sk/112380-VIDEO-Poliaci-zburali-pamatnik-Cervenej-armady-Hakovy-kriz-je-rovnaky-ako-komunisticka-hviezda-zaznelo-v-prejave

(Video zum Russendenkmal-Abriss)

 

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Die Diener Putins führen Krieg, unterstützt von 81 Prozent Indoktrinierten

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-81-prozent-der-russen-befuerwortet-angriffskrieg-a-f32a54dd-463c-4c0c-b390-e69bd0d233fe

 

 

https://www.t-online.de/tv/nachrichten/politik/id_91915764/keller-in-der-ukraine-diese-bilder-entlarven-putins-schergen.html

 

https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/265/keine-kompromisse-mit-dem-neofaschistischen-russland/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Ukraine-Analysen+265&newsletter=Ukraine-Analysen+265

Kateryna Zarembo

„Auf einen Kompromiss mit Putins faschistischem Russland zu setzen, wäre ähnlich, wie auf einen Kompromiss mit Nazi-Deutschland zu setzen. Der einzige Ausgang des Krieges, den der Westen anstreben sollte, ist eine Niederlage Russlands. Sollte hingegen die Ukraine im Gegenzug für einen zeitweiligen Waffenstillstand aufhören sich zu verteidigen, werden die Folgen nur noch schwerwiegender sein, sowohl für die Ukraine wie für den Rest der Welt.

Es ist unglaublich zynisch und dennoch wahr: Im Laufe der großangelegten russischen Invasion hören Ukrainer immer wieder aus einigen Ländern des Westens, und insbesondere auch aus Deutschland, die Frage: »Warum ergebt ihre euch nicht?«. Andrij Melnyk, der ukrainische Botschafter in Deutschland, wurde in der Fernsehtalkshow Maybrit Illner sogar gefragt, wie viele zivile Opfer die Ukraine bereit sei »in Kauf zu nehmen« (als ob die Ukraine und nicht Russland für Tausende ziviler Opfer auf ukrainischem Boden verantwortlich sei). Andere Varianten des gleichen Narrativs lauten: »Die Ukraine will keinen Waffenstillstand/Kompromiss mit Russland«.

Das verdeutlicht lediglich die Tatsache, dass Menschen, die diese Ansicht teilen, Russland und dessen wahre Absichten nicht begreifen. …

Die Deutschen wissen sehr wohl, was kollektive Verantwortung bedeutet. Diese sollte allerdings klar von kollektiver Schuld unterschieden werden. Die Schuld wird individuell und vor Gericht festgestellt. Die kollektive Verantwortung für die russischen Verbrechen in der Ukraine jedoch muss vom ganzen Volk Russlands übernommen werden. Es wird Jahre brauchen, wie es in Deutschland Jahrzehnte brauchte (und es erfolgte zu großen Teilen durch eine erzwungene »Umerziehung« durch die Alliierten…). Allerdings ist es höchste Zeit, dass Deutschland aufhört, sich von seiner Schuld gegenüber Russland blenden zu lassen. Das heutige Russland könnte an Bösartigkeit womöglich weitergehen als Nazi-Deutschland, wenn man es ließe.

Schließlich ist es höchste Zeit, dass die NATO die russischen Drohungen gegenüber dem Bündnis selbst ernstnimmt. Putin hat gefordert, dass sich die NATO auf ihre Grenzen von 1997 zurückzieht. Einer Umfrage der Active Group zufolge würden 86,6 Prozent der Russ:innen eine bewaffnete Invasion in andere europäische Länder unterstützen, und 75,5 Prozent meinen, Polen sollte als nächstes dran sein.“

 

 

https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/506242/zeitenwende-der-ukrainekrieg-und-die-folgen-20-analysen-essays/

 

 

https://www.fr.de/politik/ukraine-news-krieg-russland-verluste-rueckzug-kiew-lage-news-ticker-zr-91442670.html

„Während die Ukraine mittlerweile von mehr als 17.000 getöteten russischen Soldaten spricht, erklärt der Kreml, dass es lediglich zwischen 1000 und 1500 seien. In der russischen Öffentlichkeit trauen sich nur wenige den offiziellen Angaben zu widersprechen. Nun hat sich allerdings das Komitee der Soldatenmütter geäußert. Die Vorsitzende Valentina Melnikowa sagte, dass sie die ukrainischen Zahlen für glaubwürdig halte. …

Im Video sagte die Vorsitzende des Komitees der Soldatenmütter unter anderem, dass man sich vor Repressionen in Russland fürchte und deshalb nicht nach den möglicherweise gefallenen Söhnen suchen wolle.“

 

https://t.me/informnapalm/5775

„Der Kampf um das ukrainische Mariupol geht weiter 

Das Asow-Regiment hat drei Panzer und über 64 feindliche Infanteristen ausgeschaltet, darunter auch russische GRU-Spezialeinheiten“

 

https://www.nzz.ch/international/krieg-in-ukraine-grosse-anteilnahme-in-griechenland-mit-mariupol-ld.1675793?reduced=true&mktcid=smch&fbclid=IwAR1jRx7sYqk4y1jf1HpZTA0nvKxqgUj4Rd2ZF0u2j1v8jn-C7IKXdvTzYW0&mktcval=fbpost_2022-03-26

„Die schwer umkämpfte Stadt am Asowschen Meer ist das Zentrum der griechischen Minderheit in der Ukraine. Ihre Geschichte wirft ein Schlaglicht auf die multikulturelle Identität der gesamten Region.“

 

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Reicht-auf-einen-Panzer-zu-schiessen-und-sie-laufen-article23232148.html?fbclid=IwAR248smFQ5FmrJhaEnK3oJLmfUzDtHdFVA1Urdnz0o5qakBh9Lm3_5DLVnU

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/berater-haben-angst-die-wahrheit-zu-sagen-putin-wurde-offenbar-ueber-den-kriegsverlauf-getaeuscht/28215004.html

„Laut US-Geheimdienst erhalte der Präsident zu wenige oder falsche Angaben. Die Spannungen zwischen ihm und dem Verteidigungsministerium würden steigen.“

 

https://www.n-tv.de/politik/Putin-holt-Soeldner-aus-Afrika-in-die-Ukraine-article23234695.html?fbclid=IwAR2Hx8ETCDjfPmJzla6sR1Pqq8xD0N8XjcYr5GRotRozeBDVoniDA6_lW4Q

„Bislang war die russische Söldnerarmee Wagner vor allem in Afrika stationiert - jetzt werden die zwielichtigen Kämpfer in die Ukraine verlegt, um Russlands Offensive zu unterstützen.“

 

https://zeitung.faz.net/faz/politik/2022-03-31/da8e5196c3a86c91d7d55a5776bc49e6/?GEPC=s5

„Die Angst besonders vor dem Einsatz von Atomwaffen durch Russland ist unbegründet. Die Rechnung für diese Ängstlichkeit zahlen die Menschen in der Ukraine mit ihrem Leben. ….

Kreml-Sprecher Dmitri Pestkow gilt nicht gerade als verlässliche Quelle für Wahrheiten. Nachdem er nun zum zweiten Mal erklärte, dass Russland Kernwaffen in einem konventionellen Krieg nur dann einsetzen wird, wenn die Existenz des Landes gefährdet ist (nicht aber in der Ukraine), scheinen inzwischen mehr und mehr zu glauben, dass er ausnahmsweise die Wahrheit gesagt hat. Das stimmt, denn er bestätigt das, was die russische Militärdoktrin vorsieht. Rätselhaft bleibt, warum die westlichen Nationen – gerade Deutschland – die Angst vor einem Atomschlag Russlands seit Wochen umtreibt. Auslöser war eine Äußerung Putins, wonach die Alarmierungsstufe der nuklear-strategischen Angriffskräfte um eine Stufe erhöht werden soll. Was das bedeutete, wurde vergangene Woche klar, als die luftmobilen Einsatzzen­tralen für einen strategischen Krieg daraufhin überprüft wurden, ob sie problemlos fliegen und auftanken können. Das sind Routineübungen, die die USA alle paar Monate veranstalten.“

Joachim Krause

 

https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/265/ansprache-des-praesidenten-der-ukraine-wolodymyr-selenskyj-im-deutschen-bundestag/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Ukraine-Analysen+265&newsletter=Ukraine-Analysen+265

„Sie könnten all das sehen, wenn Sie sich über diese Mauer erheben würden.

Wenn Sie sich daran erinnern, was für Sie die Berliner Luftbrücke bedeutete, die umgesetzt werden konnte, weil der Himmel sicher war. Sie wurden nicht vom Himmel aus getötet, so wie es jetzt in unserem Land geschieht, wo wir nicht einmal eine Luftbrücke umsetzen können! Wenn vom Himmel nur russische Raketen und Fliegerbomben kommen.

Ich wende mich an Sie im Namen der älteren Ukrainer, der vielen, die den Zweiten Weltkrieg überlebt haben, die sich während der Besatzung vor 80 Jahren retten konnten. Derjenigen, die Babyn Jar überlebt haben.

Babyn Jar, wohin Präsident Steinmeier im vergangenen Jahr reiste. Ich war ihm sehr dankbar. Er kam zum 80. Jahrestag der Tragödie. Dort schlugen nun russische Raketen ein. Gerade an diesem Ort. Sie töteten eine Familie, die auf dem Weg nach Babyn Jar war, um das Denkmal zu besuchen. Sie töteten erneut – nach 80 Jahren.

Ich wende mich an Sie im Namen aller, die hörten, wie Politiker jedes Jahr beteuern: »Nie wieder!« Und die gesehen haben, dass diese Worte nichts wert sind. Denn erneut versucht man in Europa, ein ganzes Volk zu vernichten. Alles zu vernichten, dank dem wir leben. Und wofür wir leben.“

 

https://www.agrarheute.com/politik/traktoren-armee-stellt-russenpanzer-sicher-lob-selenskyj-591955?fbclid=IwAR0BfdOX0kKXJh8F22-NFPMRfXkedXpfc1P969ODqj7phWbLXcoLkE-2VAM

„Seit Beginn von Putins Invasion in der Ukraine stellen Bauern immer wieder russische Panzer und anderes militärisches Gerät sicher. Ihren Einsatz hob Präsident Wolodomyr Selenskyj jetzt in einer Ansprache hervor. …

Mittlerweile gibt es auf der Plattform Twitter sogar einen eigenen Satire-Account, der den Kampf der Traktor-Armee gegen Putins Militärmacht persifliert: Der „@Sputnik_Not“ zeigt Bildmontagen von Schleppern, die mit Kanonen nachgerüstet wurden.“

 

https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/265/warum-putin-die-ukraine-grundsaetzlich-missversteht/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Ukraine-Analysen+265&newsletter=Ukraine-Analysen+265

„Wladimir Putin hat die »Entnazifizierung« als eines seiner Ziele bei dem Angriffskrieg auf die Ukraine genannt. Er bezeichnet die politische und kulturelle Elite des Nachbarlandes als »Nazis«, so auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky, der Jude ist und der einer Familie von Holocaust-Überlebenden entstammt. Seit Jahren – vor allem seit dem Beginn der Maidan-Revolution Ende 2013, der Annexion der Krim und dem Krieg im Osten der Ukraine – bedienen der Kreml und russische Staatsmedien das Bild, die Ukraine sei von einer »faschistischen Junta« gekapert worden und müsse von dieser befreit werden. Gleichzeitig baut der Kreml seit Jahren verstärkt Beziehungen zu rechtsextremen Parteien, Politikern und Aktivisten in Europa auf, um sie für seine Belange einzuspannen.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/ukraine-krieg-auch-ohne-putin-wird-sich-russland-nicht-veraendern-ld.1677331?reduced=true

„Der Westen glaubte nach dem Ende der Sowjetunion, dass ein neues Russland entstanden sei. Das war ein Trugschluss, wie Putin der Welt vor Augen führt. Selbst wenn der Zar gestürzt wird, bleibt der Imperialismus Moskaus. …

Notwendig ist ein «Containment» nach dem Vorbild des Kalten Kriegs: Russland muss militärisch, politisch und wirtschaftlich in Schach gehalten werden. Das erfordert eine langfristige Anstrengung, die sich auch durch russische Schalmeienklänge nicht beirren lässt. Die Zeit des Selbstbetrugs im Umgang mit Moskau sollte endlich vorbei sein.“

https://www.welt.de/politik/ausland/plus237872237/Ukraine-Krieg-Konfrontation-mit-gesamtem-Westen-Nummer-zu-gross-fuer-Russland.html

Andreas Umland: Zurzeit ist noch schwer zu sagen, wann und wie das jetzige Regime zusammenbricht. Aber es befindet sich schon auf der Zielgeraden. Die ökonomischen, sozialen und außenpolitischen Probleme für Putin akkumulieren sich in den vergangenen Wochen. Daher ergibt es immer mehr Sinn, jetzt schon Szenarien und Maßnahmenpakete für einen Regierungs- und Regimewechsel in Moskau zu entwickeln.

WELT: Putin muss verlieren, damit endlich etwas Neues entsteht. Wie könnte ein postimperiales Russland aussehen? Wohin führt Sie Ihre Fantasie? Kann es überhaupt eine schrittweise Integration in westliche Wirtschafts- und Sicherheitsstrukturen geben?“

 

https://www.researchgate.net/publication/359591210_Interview_Ergibt_Sinn_Szenarien_fur_einen_Regierungswechsel_in_Moskau_zu_entwickeln

Andreas Umland: pdf 

 

https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/265/russlands-ueberfall-auf-die-ukraine-warum-gerade-jetzt/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Ukraine-Analysen+265&newsletter=Ukraine-Analysen+265

Felix Riefer

„Putins Russland allein ist für diesen unprovozierten, ungerechtfertigten und völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine verantwortlich. Der Kreml hat das seit dem Ende des Kalten Krieges in Europa bestehende Sicherheitssystem mutwillig zerstört. Spätestens jetzt wird auch im öffentlichen Diskurs nicht mehr von einer Ukraine-, sondern von einer Russlandkrise gesprochen. Konkrete physische Grenzen sind dem Putin-Regime noch zu setzen. Echte Friedenverhandlungen werden vom Putin-Regime erst dann geführt werden, wenn es von den Rahmenbedingen her nicht anders kann.

Die Gedankenkonstrukte der postsowjetischen Sicherheitseliten, die vielfach auch die Diskurse im Westen bestimmen, müssen aufgearbeitet und widerlegt werden. Dies ließe sich im Rahmen der politischen Bildung gestalten, welche sich sodann mit dem Abbau der vom russischen Staat im In- und Ausland verbreiteten Kreml-Narrative beschäftigen müsste.“

 

https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2022-03-31/f2ceb1ee56ea7110fc7b66c1b7d6e0c9/?GEPC=s5

„Die Deutschen müssen endlich begreifen, dass Ausgleich und Versöhnung nicht wieder auf Kosten der Ukraine gehen können. …

Das Verhalten deutscher Politiker, Journalisten und „Kulturschaffender“ bleibt von alten Reflexen geprägt. Man denke an das Graffito, das bei der Deutschen Welle gepostet wurde mit zwei sich umarmenden Mädchen, von denen das eine mit der russischen, das andere mit der ukrainischen Flagge markiert ist. Oder an das unsägliche „Friedenskonzert“, an dessen Ende zwei Kinder, in dieselben Fahnen gewickelt, eine „Friedensglocke“ läuteten. Zweifellos war das gut gemeint. Aber ich bitte die Leserschaft, sich in den September 1939 zurückzuversetzen und sich eine Zeitung vorzustellen mit zwei sich umarmenden Mädchen auf der Titelseite, das eine mit der deutschen, das andere mit der polnischen Flagge. Oder ein „Friedenskonzert“, etwa in London, wo zwei Kinder mit den Flaggen der polnischen Republik und der des Dritten Reichs eine Glocke zur moralischen Erbauung des friedliebenden Pu­blikums läuten. Russland ist nicht das Dritte Reich, aber eine äußerst aggressive Diktatur, die alle aus der Literatur bekannten Merkmale des Faschismus aufweist und dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine genozidale Aspekte hat. Die „Entnazifizierung“ der Ukraine läuft nämlich darauf hinaus, all diejenigen Ukrainer zu töten, die nicht glauben, dass die Ukrainer einen verirrten Zweig des Großrussischen Volkes darstellen. Das sind aber mehr als 99 Prozent der Bevölkerung. …

Ich denke an die 18 Jahre alte Frau im benachbarten Städtchen Irpin, die wochenlang von russischen Soldaten vergewaltigt wurde. Ich denke an das Kind in Charkiw (nicht „Charkow“!), dessen Vater in seiner Anwesenheit der Kopf durch Artilleriebeschuss abgerissen wurde. Ich denke an das 16 Jahre alte Mädchen, das von russischen Soldaten vergewaltigt und dann ermordet wurde. Ich denke an das Theater in Mariupol, das als Zuflucht für Hunderte Frauen, Kinder und Ältere diente und von Russen ge­zielt mit einer Megabombe vom Erdboden getilgt wurde. Ich denke an das Altersheim in Kreminnaja, das vom russischen Panzer aus naher Entfernung so lange beschossen wurde, bis keiner mehr am Leben war. Ich denke an das zertrümmerte Tschernihiw, die Stadt, welche noch vor kurzem mehr Kirchen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert besaß als Kyiiw. Ich denke an Sumy, an Charkiw, an Mariupol. Ich denke an mehrere Kleinstädte im Donbass, die ich teilweise persönlich kenne, und die dem Erdboden gleichgemacht wurden. Ich denke schließlich an Menschen aus meinem Freundeskreis, die ihr Leben geopfert haben, indem sie unser Land verteidigten.

Kyrylo Tkachenko

 

https://m.facebook.com/kyrylo.tkachenko/posts/5676463535713534?__cft__%5B0%5D=AZWv2TN4jp_yLyV8NEtiyRpf5zsgyH0YMMpInH9TOYNLU6qfjlGWEAlkxBLFwLFZ4yzD1bW3bKJTdNTLT5W6LnX73c_3K1lgO5hH35xTvob8ZK-iDTzg8DJpGNfbVzjFRBMrNW6ZnzFstBtbUqyCAAsnn9gEaAZlOC579EJx4GIf0Q&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2022-03-31/3f165c7b69f003d7ec51f90493cb7c21/?GEPC=s5

„Faschismus ist so einfach: Russlands Krieg führende Machthaber entfachen auch nach Innen ein Bacchanal der Repressionen. Wer Zivilcourage zeigt, gilt als Feind …

Doch Strugatzki zufolge war der Weg der Geschichte vorgezeichnet. „Sobald eure Führer an die Macht kommen, setzt sich das austarierte Fließband in Gang: Beseitigung von Dissidenten – Unterdrückung des unvermeidlichen Protests – Konzentrationslager, Galgen – Zerfall der friedlichen Wirtschaft – Militarisierung – Krieg“. Faschismus ist einfach.

Er wurde möglich, weil nach dem Fall des Sowjetregimes nur wenige von Entkommunisierung und Entstalinisierung sprachen. Niemand wurde für die Millionen von Menschen, die vom Sowjetregime getötet und unterdrückt wurden, zur Rechenschaft gezogen. Wenn die Gesellschaft die Fehler der Vergangenheit nicht als solche anerkennt, beginnt sie, diese Fehler zu rechtfertigen, sie sogar als die schönsten Siege zu betrachten. …

Die russische Propaganda ist ein permanenter Pseudokarneval mit endlosen Feiern, Parodien, pseudorituellen Wiederholungen und einer Leidenschaft für den Konsum. Die Kämpfe um Zucker in russischen Geschäften, die Warteschlangen vor den (inzwischen geschlossenen) Filialen von Ikea, der Vorratskauf von Tonnen an Mehl – auch das gehört zum Pseudokarneval. Ebenso wie die Parodie der sogenannten ewigen Werte – Pseudoglaube, Pseudofamilie, Pseudokinder, Pseudovaterschaft, Pseudopatriotismus. Selbst der propagandistische Grund des Krieges, die Entnazifizierung als Verweis auf die heilige Kuh des Sieges im Zweiten Weltkrieg, ist parodistisch. Angeblich arbeitete die Ukraine an Massenvernichtungswaffen. Um unseren Kar­neval zu zerstören. Auch dieser Präventivkrieg gegen den ukrainischen Aggressor ist eine Parodie auf die US-Militäroperation „Iraqi Freedom“ von 2003.

Höhepunkt des innerstaatlichen Pseudokarnevalismus ist einerseits die Verhaftungswelle. Verhaftung für ein leeres Blatt Papier, für das hochgehaltene Gebot „Du sollst nicht töten“, für blau-gelbe Kleidung. Es gibt für diese Verbote und Verhaftungen formelle Gründe: Papierknappheit, Verhöhnung des Neuen Testaments, farbliche Verherrlichung des Aggressors. Zugleich demonstriert die Macht massenhafte Unterstützung wie bei dem Konzert im Moskauer Luschniki-Stadion, wohin Staatsbedienstete mit Bussen gekarrt wurden. Der Motor des totalitären Pseudokarnevals ist die Angst. …

Eine Gefängnisrevolte endet oft mit der Erschießung von Häftlingen. In Russland sind die, die protestieren, schon im Gefängnis. Sie sind dort in denselben Käfig gesperrt wie die bösen Wahnsinnigen, denn das ganze riesige Land ist ein Knast. Und jetzt werden diese Wahnsinnigen das Internet abschalten, die Todesstrafe wieder einführen und gegen die Protestler vorgehen. Wahrscheinlich wird man erst nach dem Ende des Regimes herausfinden können, wie viele Menschen in Russland und Belarus vermisst werden, wie viele verschwunden sind, wie viele in Gefängnissen getötet und gefoltert wurden.“

Irina Rastorgueva

 

https://plus.tagesspiegel.de/gesellschaft/hungern-leiden-fliehen-putins-armee-ist-eine-sklavenschule-439669.html?fbclid=IwAR1jRx7sYqk4y1jf1HpZTA0nvKxqgUj4Rd2ZF0u2j1v8jn-C7IKXdvTzYW0

„Die Ukrainer wissen, wofür sie kämpfen. Wissen es die russischen Soldaten? In meiner Zeit als Sowjetoffizier habe ich gelernt: Der gute Rekrut gibt zuerst seine Menschenwürde ab. …

Putins Armee muss marodieren, um nicht zu verhungern. All das besagt, dass die neue Armee Russlands die alte Sowjetarmee geblieben ist, die Armee der Hungrigen.“

Essay von Michail Schischkin

 

https://taz.de/Punkband-Pornofilmy-ueber-Russland/!5844493/

„Vladimir Kotlyarov und Alexandr Rusakov von der Punkband Pornofilmy über gesellschaftliche Agonie in Russland, Repression und eine Farce vor Gericht.“

 

https://taz.de/Krieg-in-der-Ukraine/!5841162/

„Wäre die Nato-Osterweiterung 2008 vollendet worden, wäre Assad 2013 in die Schranken gewiesen worden, wäre Kabul 2021 verteidigt worden – die Welt wäre heute eine friedlichere. Das verbrannte Trümmerfeld namens Mariupol wird in die Geschichte als Putins Vermächtnis eingehen, aber auch als Mahnmal für ein westliches Politikverständnis, das nicht begriffen hat, wie viele Menschenleben es kostet, markige Worte in Nichtstun münden zu lassen. …

Eine Flugverbotszone über der Ukraine lehnt die Nato ab, weil sie zum Atomkrieg mit Russland führen könnte. Aber wenn die Angst vor dem Atomkrieg eine Flugverbotszone verhindert, verhindert sie im Ernstfall nicht auch den Nato-Beistand an der Ostflanke? Mariupol darf verrecken, aber für Vilnius riskiert man alles? Wirklich? Das ist noch unglaubwürdiger als Obamas „rote Linie“ in Syrien oder die US-Schutzgarantie für Afghanistan.

Wenn Russland mit seinem Krieg auf den Westen zielt, ist die Ukraine der Ernstfall. Dann kann man nicht für Warschau kämpfen wollen, aber Kiew allein lassen. Man kann nicht einen Kriegseinsatz gegen Russland in der Ukraine ausschließen, zu dem man sich im Baltikum verpflichtet. Es ist Zeit für Ehrlichkeit in der Außenpolitik.“

 

 

Litauen

 

https://taz.de/Litauen-fuerchtet-russischen-Angriff/!5841692/

„Viele Litauer fürchten, dass Russland auch ihr Land bald angreifen könnte – über die Schließung der „Suwalki-Lücke“ zwischen Kaliningrad und Belarus. …

„Wir sitzen hier wie auf einem Pulverfass“, sagt Renata Medeliene (48), die Direktorin des Kulturzentrums im litauischen Grenzort Vilkaviskis. …

Die 55-Jährige mit dem schwarz-roten Kurzhaarschnitt presst die Hand gegen den Mund, fährt dann mit leicht zitternder Stimme fort: „Die Deutschen waren mal unsere Nachbarn, Königsberg die Hauptstadt Ostpreußens. Und dann zogen sie sich SS- und Wehrmachtsuniformen an, ermordeten uns und zerstörten hier alles.“ Sie schluckt. „Den Terror der Russen nach dem Krieg können wir auch nicht vergessen. Wir wollen das nicht mehr. Wir sind in die Nato und die EU eingetreten, weil wir keinen Krieg und keine Unterdrückung mehr wollen. Wir hoffen, dass die Nato uns verteidigt. …

Die Russen und Belarussen, die noch 2019 mit knapp 300.000 Übernachtungen im Jahr den Großteil der Gäste stellten, würden in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren nicht mehr zur Kur nach Litauen kommen. „Wir können ja auch nicht zulassen, dass sich unter unsere Gäste aus der Ukraine oder aus Israel Kriegsverbrecher aus Russland mischen. Das ist ganz undenkbar!“ Druskininkai müsse nun verstärkt um Gäste aus Westeuropa und Übersee werben.“

Gabriele Lesser

Ein Kommentar:

Nach Putinschem Geschichtsverständnis ist ja klar, dass Kaliningrad niemals russisch war und niemals russisch wird. Ich warte eigentlich nur darauf, dass die deutsche Marine sich vor der Küste Ostpreussens sowie deutsche Truppen und solche des EU-Partnerlandes Polens sich an den Grenzen der Exklave versammeln, um Entnazifizierung und Alkoholentzug der Regierung der Oblast einzuleiten. Dann machen wir eine Abstimmung über eine Volksrepublik Königsberg mit anschliessendem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland. Okay, meinetwegen auch zu Polen. Oder Litauen. Dem kann ein kluger und historisch gebildeter Mann wie Putin ja nur zustimmen, zumal Deutschland und EU im Gegenzug zur friedlichen Herausgabe des Stückchen Landes die Grenzen Russland vertraglich garantieren würden, während Russland eine Westerweiterung seines Staatsgebiets ein für allemal ausschliessen würde. Die baltischen Staaten könnten sich obendrein entschliessen, dem Vertrag beizutreten und sich zu verpflichten, niemals in Russland einzumarschieren, würde das nicht alle Beteiligten rundum glücklich machen?“

 

http://www.tenhumbergreinhard.de/taeter-und-mitlaeufer/staedte-1933-1945/wilkowischken-vilkaviskis.html

 

Ich empfehle sehr Druskininkai und auch Vylkyśkiai in der Nähe von Vilkaviskis, fast bei Tilsit, das derzeit noch immer „Sowjetsk“ heißt:

http://www.johannes-bobrowski-gesellschaft.de/Ausstellungseroeffnung%20Willkischen.pdf

:

https://kulturaktiv.org/johannes-bobrowski/

Bobrowski-Zentrum Vylkyśkiai/Willkischken, Litauen
Evangelisch-Lutherische Kirche

 

https://m.youtube.com/watch?v=niZDTjT9VLI

 

http://www.tic.pagegiai.lt/29585/austellungen/in-vilkyskiai.html

 

(Auch ich empfehle, wenn Putinland besiegt ist: Königsberg sollte entmilitarisiert oder Litauen zugeschlagen werden!)

 

 

Ungarn 

 

https://m.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/ungarn-antisemiten-in-der-opposition-rechtsextreme-im-anti-orban-buendnis-dabei-79606642.bildMobile.html#%23%23%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fkolumnen%2Fkolumne%2Fungarn-antisemiten-in-der-opposition-rechtsextreme-im-anti-orban-buendnis-dabei-79606642.bild.html%23%2523&wt_t=1648730969054

„Die merkwürdige Allianz der Opposition umfasst linke, grüne, liberale Parteien und ein „Kuckucksei“: Jobbik (dt.: die Besseren). Die Partei galt früher als rechtsradikal, etliche Beobachter sehen dies noch immer so. …

In ihrem Personal ist Jobbik ganz die alte Partei. Immer wieder fielen Vertreter von Jobbik mit antisemitischen Äußerungen auf. Ihr Kandidat in einem Wahlkreis bei den Nachwahlen 2020 bezeichnete im Jahr davor Budapest als „Judapest“ und israelische Touristen wegen ihrer Schläfenlocken als „Lauserutschen“.

Zwei der heutigen Vizepräsidenten der Partei hoben unabhängig voneinander vor Jahren noch die Hand zum Hitlergruß. Der Jobbik-Europaabgeordnete forderte von der Regierung im ungarischen Parlament noch im Jahre 2012, eine Auflistung der Menschen mit jüdischer Abstammung anzufertigen.

Der Spitzenkandidat der vereinten Opposition Peter Marki-Zay (49) macht keinen Hehl aus der „bunten“ Mischung seiner Partner und sprach davon, dass sein Bündnis auch „Kommunisten und Faschisten“ umfasse.

Marki-Zay selbst will Ministerpräsident werden, wurde einst von Jobbik entdeckt und aufgebaut.“

 

 

 

https://www.theeuropean.de/oliver-stock/schillernder-freiheitsheld-pawel-durow-und-die-wundersame-wandlung-von-telegram/

„Er sollte schon fast verboten werden, der Messenger-Dienst Telegram, der hierzulande auch eine Plattform für Verschwörungsliebhaber und Kriminelle ist. Im Ukraine-Krieg wird jedoch klar: Telgram überbringt lebenswichtige Nachrichten. Hinter dem Dienst steckt eine schillernde Figur. …

Mit seinem Heimatland legt sich Durow immer wieder an. 2018, als sich Telegram weigerte, den russischen Behörden nach einem Terrorangriff in Sankt Petersburg entschlüsselte Chats mutmaßlicher Attentäter zu übergeben, wollte die Aufsichtsbehörde Roskomnadsor Telegram abschalten – was nicht glückte. Durow wechselte blitzschnell IP-Adressen, und die Aufsichtsbehörden blockierten beim radikalen Sperren dieser Adressen auch sich selber, was zu hohen Schäden führte. Telegram-Fans nutzten dagegen eine Funktion in dem Messenger-Dienst mit deren Hilfe, Blockade umgangen werden können. Im Juni 2020 gab sich der Staat geschlagen und stellte die Versuche, Telegram abzuschalten, ein. Durow, dessen Mutter aus Kiev stammt, hatte gewonnen.“

Oliver Stock

 

 

Islamisten 

 

Pakistan ist nun wirklich eines der schlimmsten Länder bei der Verfolgung Andersdenkender und Andersgläubiger. Und ausgerechnet dieses Land bringt bei der UNO den Antrag ein, den 15. März zum "Internationalen Tag gegen Islamophobie" zu erklären, was vor etwa zwei Wochen einstimmig angenommen wurde. Nun werden Maßnahmen-Forderungen folgen.

Niemand hat widersprochen, nachgefragt oder beantragt, wegen der Christenverfolgung in hauptsächlich islam. Ländern oder der zunehmenden Zwangskonversionen christlicher Mädchen in Pakistan usw usf. einen "Tag gegen Christenverfolgung" zu erklären. Und wegen der  Atheistenverfolgungen und -hinrichtungen einen Tag gegen diese. Inklusive der Aufforderung an die Regierungen, Maßnahmen zu ergreifen.

Lobbyarbeit islamischer Länder hat Erfolg. 

https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/lehrerin-an-maedchenschule-von-kolleginnen-enthauptet-17920076.html

 

Zum Kampfbegriff „Islamophobie“:

 

http://www.heiko-heinisch.net/der-begriff-islamophobie/

 

http://www.salzborn.de/txt/2012_islamophobie.pdf

 

http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/180774/islamfeindlichkeit-islamophobie-islamkritik-ein-wegweiser-durch-den-begriffsdschungel

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article133712722/Islamophobie-Wir-nennen-es-Aufklaerung.html?wtmc=socialmedia.facebook.shared.web

„Nicht die sogenannte Islamophobie ist ein Problem, sondern Sätze wie „Das hat nichts mit dem Islam zu tun“. Angesichts dessen, was derzeit im Namen dieser Religion geschieht, sind Sorgen berechtigt.“

 

 

Hierzulande 

 

https://www.the-germanz.de/panzer-am-sowjetischen-ehrenmal-mit-ukraine-fahnen-verhuellt/?fbclid=IwAR0pFmBt2ekzLgqDbzFLkEeyEWY0C_O_mgNqyAcx9Tw7YqGiTsLmxhkyKsk

„Polizeibeamte entfernen die Flagge der Ukraine von einem historischen Panzer am Sowjetischen Ehrenmal an der Straße des 17. Juni.“

 

https://m.maz-online.de/Nachrichten/Berlin/Panzer-am-Sowjetischen-Ehrenmal-in-Berlin-mit-Ukraine-Fahnen-verhuellt-Protest-gegen-Putins-Krieg

„Die russische Botschaft protestierte nach eigenen Angaben offiziell beim Auswärtigen Amt und forderte, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. „Wir betrachten diesen Vorfall als Schändung des Denkmals für sowjetische Soldaten, die im Kampf für die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus gefallen sind“, teilte die Botschaft auf Facebook mit. Die diplomatische Vertretung rief dazu auf, ihr mögliche Übergriffe auf sowjetische Kriegsgräber und Gedenkstätten an anderen Orten zu melden.“

(… und die Täter in den Gulag zu deportieren)

 

 

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/lambrecht-bartels/

„Olaf Scholz schädigt die Bundeswehr, wenn er weiter an seiner Verteidigungsministerin festhält. Es gäbe sogar eine gute personelle Alternative in der SPD. Der Kanzler müsste nur sein eigenes Wort von der „Zeitenwende“ ernst nehmen. …

angenommen, es geht nicht nach Geschlechterproporz, sondern nach Kompetenz. Die Antwort lautet: Hans-Peter Bartels. Als ehemaliger Wehrbeauftragter von 2015 bis 2020 kennt er die Truppe gut.“

(Strack-Zimmermann täte es auch)

 

https://m.bild.de/politik/2022/politik/schwesig-macht-kehrtwende-unterstuetzung-fuer-nord-stream-2-war-ein-fehler-79617534.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2F2022%2Fpolitik%2Fschwesig-macht-kehrtwende-unterstuetzung-fuer-nord-stream-2-war-ein-fehler-79617534.bild.html&wt_t=164867211409

 

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ukraine-krieg-marieluise-beck-und-ralf-f%C3%BCcks-zu-besuch-in-kiew/ar-AAVEIYH

„Als erste deutsche Politikerin ist Marieluise Beck gemeinsam mit ihrem Mann Ralf Fücks in die vom Krieg gebeutelte Ukraine gereist. Das hat Fücks dem SPIEGEL bestätigt. Das Grünen-Ehepaar ist demnach »auf eigene Rechnung« vor Ort, es gab demnach keine Absprachen mit Partei oder der Bundesregierung.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus237918335/Krieg-in-der-Ukraine-Das-sollte-niemand-fuer-leere-Drohungen-halten-den-Fehler-haben-wir-zu-lange-gemacht.html

„Die grünen Politik-Veteranen Ralf Fücks und Marieluise Beck sind nach Kiew gereist. Sie registrieren dort vor allem „Enttäuschung und Bitterkeit“ über die deutsche Politik. Fücks warnt davor, dass sich in Berlin schon wieder Illusionen über Russlands Machtstreben breit machen.“

 

"Putin will dem Westen zeigen: Die Nato ist ein Papiertiger"

Marieluise Beck im WELT-Interview in Kyjiw (12 min.) HIER zum Anschauen:

(Leider mehrmals durch Werbung unterbrochen, die aber übersprungen werden kann)

https://www.youtube.com/watch?v=wuvsJtkT-n0

 

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/rueckblickend-zweifelhafte-russland-politik-der-bundespraesident-sollte-sein-eigenes-tun-infrage-stellen/28210654.html?fbclid=IwAR3e6u8mWcUgpJGXhu84_e9BsTifY_PYxQx0u2Pl_imsMRP4KOIvVcIT1fM

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukrainischer-botschafter-andrij-melnyk-verhasst-bei-politikern-17909743.html?GEPC=s6&fbclid=IwAR0u5dTSPykD7VUbPe3Zrg2irCa3Ar99qm-K9wGl2dwOvfGtRYRvwMMOvc0

 

Kahane

https://dserver.bundestag.de/btd/20/011/2001125.pdf

 

https://www.mdr.de/sport/andere_sportarten/kritik-an-berufung-frank-ullrich-nationale-doping-agentur-100.html?fbclid=IwAR2Hx8ETCDjfPmJzla6sR1Pqq8xD0N8XjcYr5GRotRozeBDVoniDA6_lW4Q

„Mit Empörung hat Birgit Neumann-Becker, die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Berufung des Ex-DDR-Biathlon-Trainers Frank Ullrich in die Nationale Anti-Doping Agentur aufgenommen. Sie kritisiert unter anderem das lange Schweigen des SPD-Politikers. Die Personalie sei für Doping-Opfer ein "Schlag ins Gesicht" und ein "verheerendes Signal". …

"Das ist angesichts seiner eigenen unklaren Doping-Vergangenheit ein verheerendes Signal und ein Schlag ins Gesicht der Opfer des DDR-Dopingsystems, die noch heute an den gesundheitlichen Folgen leiden", sagt Birgit Neumann-Becker, die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. …

Schon 1991 hatte der frühere DDR-Biathlet Jens Steinigen, der heute als Rechtsanwalt arbeitet, Ullrich belastet. Im März 2009 warf auch der ehemalige Staffel-Weltmeister Jürgen Wirth vor, Ullrich habe die Einnahme von "Oral-Turinabol" angeordnet und überwacht. Ullrichs einstige Mannschaftskameraden und anerkannte Doping-Opfer, Andreas Heß und Jürgen Grundler, hatten gegenüber der ARD Ullrich der Lüge bezichtigt. Dessen Behauptung "Tabletten, blau, gelb oder rosafarbene habe ich nicht auf den Trainingslagern bekommen", empfanden beide als "Lüge und pure Verhöhung"“

 

https://www.saechsische.de/wirtschaft/energie/fernwaerme-teurer-vermieter-fuerchten-soziale-unruhen-5656213-plus.html?fbclid=IwAR1IPsg99_v-IcxS976GGicYXhhs6Opby1rlug5Lz_GFwL-VxBU1AvSZpsk

 

 

 

 

https://www.spiegel.de/ausland/urkaine-krieg-gerard-depardieu-kritisiert-putin-kreml-ist-erzuernt-a-a29eba37-0ea9-4eaa-bc7a-ae803d6b0dcb

„Gérard Depardieu galt lange Zeit als Putin-Freund. 2013 hatte er die russische Staatsbürgerschaft erhalten. In der Vergangenheit äußerte er sich immer wieder positiv über Putin. Russland bezeichnete er als »große Demokratie«, den russischen Präsidenten verglich er unter anderem mit dem früheren Papst Johannes Paul II. Noch Mitte Februar, als Russland nahe der ukrainischen Grenze bereits Zehntausende Soldaten zusammengezogen hatte, hatte der Schauspieler im Onlinedienst Instagram ein Foto von sich mit Putin veröffentlicht und es mit »Freundschaft« betitelt.“

Aber begriffen hat er gar nix und faselt was von „Bruderkrieg“. Idiot, das sind zwei verschiedene Völker und schon gar keine Brüder und Schwestern.

 

 

https://www.kp.ru/daily/26546.4/3562741/

(Rammstein-Sänger lobte Putin - im russischen Neues Deutschland/Junge Welt)

 

Doch jetzt: Tournee abgesagt:

https://www.rollingstone.de/till-lindemann-rammstein-statement-russland-ukraine-2420621/

 

 

Ansonsten duckmäusern sie so dahin :

https://www.rnd.de/panorama/haft-wegen-rammstein-video-leadsaenger-till-lindemann-schweigt-M524LZC2SVBQNCGUU7JRN3TKMI.html?outputType=valid_amp

„Der Oppositionelle Andrej Borowikow wurde in Russland zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er 2014 den Videoclip zum Rammstein-Song „Pussy“ in sozialen Netzwerken verbreitet hatte. Der Band ist der Fall bekannt, sie weigert sich allerdings, dem Inhaftierten offiziell beizustehen.“

 

https://www.rnd.de/promis/rammstein-saenger-till-lindemann-zwischen-den-fronten-der-russischen-politik-YL5UZKGYKNCL3FGUJINVLPOMXE.html?outputType=valid_amp

 

 

Till Lindemann mit Putin-Shirt 

https://s16.stc.yc.kpcdn.net/share/i/4/1133312/wr-420.jpg

 

https://amp.focus.de/kultur/musik/vom-saenger-zum-pornostar-bang-bang-feuer-frei-till-lindemann-schockiert-mit-sex-video_id_11679038.html

 

https://www.rnd.de/promis/till-lindemann-darstellerinnen-aus-musikvideo-werden-bedroht-2TRFEXE6BNBEFMK7NDQ3S2HEJU.html?outputType=valid_amp

„Wie eine der Darstellerinnen in einem Interview mit der russischen Zeitung “Fontanka” verriet, habe sich auch der Anführer der radikalen russischen Bewegung “Männlicher Staat” an den Drohungen beteiligt. Vladislav Pozdnyakov habe auf seiner Seite des russischen Netzwerks “VK” mit Nachrichten gegen einige Frauen gehetzt, die daraufhin von mehreren Gruppen weiterverbreitet wurden.“

 

So was bekommt Rammstein nicht hin:

https://m.youtube.com/watch?v=PRm-2ss8rxM

Bayraktar #Ukraina #War #Song

 

yyy

Putins Krieg 

Stand 25.3.2022

 

https://m.facebook.com/events/348740907189720?active_tab=discussion&ref=newsfeed

„Sonntag 27.03.2022 dann Brandenburger Tor, ab 14 Uhr

More info: FB event

 

 

https://m.youtube.com/watch?v=7RCzvwyD2W8&feature=youtu.be

„Zusammenleben zwischen Ukrainern und Russen

21. März 2022 in Leipzig

Nikolaikirche …

Jörg Drescher spricht danach auf Einladung des EuropaMaidan Leipzig e.V. Er ist vor wenigen Tagen auf dem Landweg aus Kiew geflohen. Dort leitet er das Büro des Deutsch-Ukrainischen-Forums e.V.“

 

https://www.zeit.de/kultur/2022-03/misha-katsurin-russland-propaganda-familie-ukraine/komplettansicht#print

„Was tun, wenn der Vater in Russland der dortigen Propaganda mehr glaubt als dem eigenen Sohn, der den Krieg in der Ukraine erlebt? Misha Katsurin ist genau das passiert. …

Seine Idee ist, dass Ukrainerinnen und Ukrainer ihre russischen Verwandten – als vertrauenswürdige Botschafter in einer entfesselten Propagandaschlacht – kontaktieren, um von den Schrecken des Krieges zu berichten. …

Herr Katsurin, auf Ihrer Website Papa, believe findet man jede Menge kommunikationspsychologisch ausgefeilte Tipps für Ukrainerinnen und Ukrainer, wie man seine Verwandten in Russland davon überzeugt, dass Wladimir Putin lügt, dass in der Ukraine Krieg ist und dass Zivilisten bombardiert werden. Wie kamen Sie auf diese Idee? …

Der US-Publizist Julian Sanchez hat dieses Phänomen der Ignoranz im Moment der Konfrontation epistemische Schließung genannt. Die entlarvende, eigentlich erschütternde Information ist da, es gibt sie. Aber sie dringt nicht durch, weil das Gegenüber längst übergeordnete Frames – "alles Propaganda", "die westlichen Medien lügen" – besitzt, um abzuwehren und zu ignorieren, was nicht gefällt. …

Ich feiere kleine Erfolge. Aber die Demontage von Propaganda, die so professionell eingesetzt wird, ist ein langer, weiter Weg. Mit ein paar Anrufen ist es nicht getan, das dauert. Und doch, es geht voran, Schritt für Schritt. Mein Vater erzählt mir heute nicht mehr, dass es sich um eine friedliche Militäroperation handelt. Er sagt zu mir jetzt Sätze wie: "Misha, der Krieg ist schrecklich, und es sterben Menschen." …

Das eigentliche Drama ist, dass derzeit viele liberal und nicht nationalistisch denkende, gut ausgebildete Menschen dabei sind, das Land zu verlassen. Weil sie schlicht keine Chance mehr sehen, weiter in Russland zu arbeiten. Putin braucht also keinen stalinistischen Gulag, er zwingt Andersdenkende einfach zur Emigration.“

 

 

http://king-zentrum.de/mlkz/

Presseerklärung vom 22. März 2022

Bis zum Waffenstillstand keine Energie mehr aus Russland kaufen!

Das Martin-Luther-King-Zentrum für Gewaltfreiheit und Zivilocourage Werdau befürwortet als Reaktion auf die Zerstörung der Stadt Mariupol und weiterer ziviler Einrichtungen in der Ukraine eine drastische Verschärfung bestehender Sanktionen gegenüber dem russischen Aggressor. Dazu gehört auch ein möglichst totaler Boykott der Energielieferungen aus Russland. Die russische Kriegsmaschine darf nicht mehr mit unserem Geld aus dem Kauf von Erdöl, Kohle und Gas finanziert werden!

Uns ist klar, dass ein solches Embargo schwerwiegende Folgen auch für die deutsche Bevölkerung haben würde. Nicht nur die Kraftstoffpreise würden weiter steigen, auch viele Konsumgüter würden knapp werden und sich verteuern, denn auch energieintensive Industriezweige wären betroffen. Und  die Heizkosten würden weiter steigen. Wir müssten dann "für die Freiheit frieren" (Joachim Gauck). Wir sind aber davon überzeugt, dass der größte Teil unserer Bevölkerung aus Solidarität mit der geschundenen Ukraine auf einige Annehmlichkeiten für eine bestimmte Zeit verzichten würde. Zum Ausgleich sozialer Härten müsste unser Staat die nötigen Mittel bereit stellen.

Trotz der zu erwartenden Einschränkungen halten wir einen totalen Boykott russischer Energie im Zeitraum bis zu einem Waffenstillstand für zumutbar. Es wäre gelebte gewaltfreie Solidarität mit unseren ukrainischen Freundinnen und Freunden.

Slawa Ukraini!

Dr. Martin Böttger, Vorsitzender

 

https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-608128.html

Frank W. Sonntag:

Der Tschekist aus Dresden: Putin und seine Seilschaften

Die Dresdner Jahre haben Putin politisch geprägt. Hier entstanden offenbar schon die ersten Seilschaften des heutigen Machtkreises um den Kremlchef. 

Exakt Mi 23.03.2022, 05:33 min

 

 

 

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/liveblog-krieg-ukraine-russland-news

„Wie die Vereinten Nationen mitteilen, sind im Krieg in der Ukraine bisher mehr als 1.000 Zivilisten getötet worden. Mindestens 1.035 Männer, Frauen und Kinder seien seit dem Beginn des Angriffs durch Russland am 24. Februar getötet worden, teilte das UN-Menschenrechtsbüro mit. 1.650 Menschen seien verletzt worden. Dies sind jedoch nur die offiziell registrierten Toten und Verletzten.

In vielen schwer bombardierten Städten wie Mariupol im Osten des Landes können die Toten nicht geborgen werden, auch gibt es keine behördliche Infrastruktur mehr, welche die Opfer zählen könnte. Man muss daher von einer sehr viel höheren Anzahl an getöteten Menschen in der Ukraine ausgehen. …

1,8 Millionen der Kinder seien in Nachbarländer geflohen und 2,5 Millionen suchten innerhalb der Ukraine Schutz. Seit dem russischen Angriff vor vier Wochen registrierte Unicef 78 getötete und 105 verletzte Kinder. Die tatsächliche Zahl dürfte weit höher liegen.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/krieg-in-der-ukraine-hoert-auf-mit-dem-kapitulationsgerede-a-e498992d-0302-4f06-a4c1-d31c5a9e575f?fbclid=IwAR1o-dyJbLj9Wl_FDxAeSAx6UwTT-8dq1pM7yfo66Huz-JOLEEemic8Srdk

„Nicht einmal Russlands brutaler Angriffskrieg bringt deutsche Putin-Versteher zur Räson: Sie glauben immer noch, man hätte mehr reden sollen – und fordern die Ukraine auf, sich zu ergeben. Das ist absurd. …

Und da landet man bei einem Hashtag, der gegenwärtig Hochkonjunktur in sozialen Medien hat: #Kapitulation.

Um dieses Wort versammeln sich alle, die die Ukraine auffordern, die weiße Fahne zu hissen oder Konzessionen an Russland zu machen. »Alle, die gegen ein Aufgeben reden, frage ich, ist das vom Ende her gedacht? Was kann da anderes stehen als ein zermürbendes, monatelanges Kämpfen & Sterben in der Ukraine?« Das schrieb letztes Wochenende Heike Hänsel, 16 Jahre lang Bundestagsabgeordnete und zuletzt stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. …

Der so schön klingende Satz vom Frieden, den es nur ohne Waffen gibt, ist leider Blödsinn. In Deutschland hört man ihn vielleicht deswegen so oft, weil die Deutschen sich gar nicht mehr vorstellen können, dass man für Freiheit und Unabhängigkeit sein eigenes Leben in die Schanze schlägt, wie es viele Ukrainer jetzt tun. Offenbar geht kaum jemand davon aus, für europäische Werte jemals wirklich kämpfen zu müssen. Ein Großteil der Ukrainer jedoch ist bereit dazu, dafür sein Leben einzusetzen. …

Das Unrealistischste an der Kapitulationsdebatte ist jedoch die Annahme, schnelles Einlenken würde den Aggressor besänftigen. Als die Sowjetunion im September 1939 gemeinsam mit Hitler nach Polen einmarschierte, ergaben sich die Polen den Sowjets weitgehend kampflos. Geholfen hat ihnen das nicht: Hunderttausende wurden nach Sibirien deportiert, Zehntausende vom sowjetischen Geheimdienst erschossen. Auch jetzt werden Ukrainer laut zahlreichen Berichten nach Russland deportiert, die demokratisch gewählte Regierung soll »entnazifiziert« werden, die Angreifer haben Listen mit den Namen all jener, die sie internieren lassen wollen. …

Putin bombardiert europäische Städte, tötet Zivilisten, vertreibt Millionen – und einige wollen sich immer noch möglichst tief in ihn hineinversetzen. Es gibt überhaupt nichts, was darauf hindeutet, dass Putin sich auf Verhandlungen einlassen wollte, und es ging ihm ja offenkundig längst nicht nur um die Nato, sondern darum, die Staatlichkeit und Identität der Ukraine zu vernichten – und in Osteuropa die russische Vorherrschaft wiedererstehen zu lassen, damit auch EU-Staaten zu bedrohen. All das hat Putin ja sogar selbst so deutlich gesagt, wie man es nur sagen kann. Aber bei Dohnanyi und Co. ist das Feindbild Nato offenbar so groß, dass nichts, was Putin sagt oder tut, groß genug ist, damit man ihn beim Wort nimmt.“

 

https://bank.gov.ua/en/news/all/natsionalniy-bank-vidkriv-spetsrahunok-dlya-zboru-koshtiv-na-potrebi-armiyi

„Die Nationalbank der Ukraine hat beschlossen, ein spezielles Fundraising-Konto zu eröffnen, um die Streitkräfte der Ukraine zu unterstützen.

Die Entscheidung der Zentralbank kommt, nachdem die ukrainische Regierung in der gesamten Ukraine als Reaktion auf die bewaffnete Aggression Russlands und die erneute Bedrohung der Unabhängigkeit und territorialen Integrität der Ukraine das Kriegsrecht auferlegt hatte.

NBU-Gouverneur Kyrylo Shevchenko kündigte die Eröffnung dieses Sonderkontos in seiner Videoansprache vom 24. Februar an.

Die Nummer des Sonderkontos: UA843000010000000047330992708

Dieses Konto akzeptiert mehrere Währungen. …

 

Für EUR-Überweisungen:

BEGÜNSTIGTER: Nationalbank der Ukraine

IBAN DE05504000005040040066

ZAHLUNGSZWECK: für ac 47330992708

NAME DER BEGÜNSTIGTEN BANK: DEUTSCHE BUNDESBANK, Frankfurt

BEGÜNSTIGTE BANK BIC: MARKDEFF

BEGÜNSTIGTE BANKADRESSE: Wilhelm-Epstein-Straße 14, 60431 Frankfurt Am Main, Deutschland

 

https://savelife.in.ua/en/donate/

 

https://armysos.com.ua/en/help-the-army

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/waffenlieferungen-als-demokratische-gratwanderung-von-dieser-ukraine-hilfe-sollen-die-buerger-moeglichst-nichts-wissen/28162872.html

„Die Kommunikationspannen beim Versuch, die MiGs, auf denen ukrainische Piloten ausgebildet wurden, weiterzugeben, sind eine Lehre. Öffentlichkeit ist der Tod von Waffenhilfe. Vielleicht wäre der Deal gelungen, wenn er geheim geblieben wäre. Eingeweihte brachen die Vertraulichkeit.

Spätestens da wurde es unmöglich, die Jets unbemerkt in die Ukraine zu bringen. Putin drohte, Flughäfen zu beschießen, von denen sie zur Übergabe starten. Bei den MiGs wurde das Risiko der Kriegsverwicklung zu groß gemessen am militärischen Nutzen für die Ukraine.

Andere Güter braucht sie dringender: Drohnen, Luftabwehr und panzerbrechende Waffen. Die sind bisher der Schlüssel zu den Erfolgen der Verteidiger.“

 

https://mobile.twitter.com/Klitschko/status/1506343285404712960?cxt=HHwWgIC-xZbPzecpAAAA

„Putin's Russia will not stop at Ukraine. To stop its appetite for conquest, oil and gas imports must be stopped. It’s better to pay with money rather than with lives.“

 

https://www.rnd.de/politik/krieg-in-ukraine-olaf-scholz-warnt-putin-vor-einsatz-von-bio-und-chemie-waffen-RUT4PAGXIM4IMINEFPHBWNT3NQ.html?outputType=valid_amp

„Bundeskanzler Olaf Scholz hat Wladimir Putin persönlich vor dem Einsatz von Chemie- und Bio-Waffen in der Ukraine gewarnt. Das gab der Kanzler am Mittwoch bekannt. Weiterhin verteidigte Scholz den aktuellen Kurs der Bundesregierung im Krieg in der Ukraine. …

Russische Behauptungen, die Ukraine entwickele B- und C-Waffen oder die USA wollten solche Waffen in der Ukraine einsetzen, was beides nicht stimmt, wirken auf mich wie eine implizite Drohung, dass Putin selbst überlegt, solche Waffen einzusetzen“, sagte Scholz in dem Interview. „Deshalb war es mir wichtig, ihm sehr klar und direkt zu sagen: Das wäre unakzeptabel und unverzeihlich.“ Zugleich drohte er Russland mit weiteren Sanktionen. …

Forderungen nach einer Flugverbotszone über der Ukraine wies er zurück.“

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91884762/lage-im-ukrainekrieg-9-000-von-putins-soldaten-koennten-eingekesselt-sein-.html

„Gustav Gressel, Russland- und Militärexperte bei der internationalen Denkfabrik "European Council on Foreign Relations", gibt im Interview mit t-online einen Überblick zur aktuellen Lage. …

Wir sehen aktuell schon russische Säuberungen und Verhaftungswellen im Hinterland, gegen Politiker oder Nichtregierungsorganisationen. Putin hat sein Endziel – die Besetzung und Säuberung der Ukraine – noch nicht aufgegeben. …

Die Ukraine dürfte keine Chance haben, die russische Armee von ihrem gesamten Staatsgebiet zu vertreiben. Aber man könnte Russland in einen Ermattungsfrieden zwingen. Wenn auch die nächste russische offensive im Sand verlaufen sollte, bestünde außerdem die Möglichkeit, dass ukrainische Kräfte auch Gelände zurückerobern könnten.“

 

https://www.n-tv.de/politik/Die-Kriegsfuehrung-basiert-auf-Putins-Wunschdenken-article23219102.html?fbclid=IwAR22X1SNJ_shV3eyhSMnRgUFvmF6jw8lIpt9q6lG-kGbSimlEIrUjOkIOxQ

Gressel 

„Ich halte das für vergleichbar mit einem Muster bei Sexualdelikten, bei denen das Opfer ermordet wird: Dabei sieht der Vergewaltiger, dass das Opfer überhaupt keine Liebe für ihn empfindet und auch nicht zur Liebe gezwungen werden kann und bringt es aus Rache für diese Verschmähung auch noch um. …

Die Russen haben das dahingehend übernommen, dass sie den Widerstand der Gesellschaft brechen wollen, nicht den der Streitkräfte. Sie wollen die Unterstützung des Krieges durch das Volk brechen, indem sie durch eine schnelle, brutale Vorgehensweise und das demonstrative Vorzeigen von hohen Opferzahlen einen Schock auslösen. Bis das gegnerische Volk sagt: lieber einen Frieden unter Terrorherrschaft als den täglichen Terror des Krieges. Das ist natürlich eine ganz andere Lesart derselben Taktik. …

Diese Kinschal-Abschüsse sind bisher sozusagen Twitter-Behauptungen der Russen. Es kann sein, dass tatsächlich Überschallraketen eingesetzt wurden, es kann aber auch sein, dass das nicht der Fall war. …

Zudem steht der 1. April bevor. Das ist ein wichtiger Einberufungstermin in Russland, an dem neue Wehrpflichtige ihren Dienst beginnen. Frühere Wehrpflichtige scheiden dagegen aus - und es wird versucht, sie jetzt möglichst breitflächig als Vertragssoldaten anzuwerben, die dann in die Ukraine geschickt werden können. Das würde Russland Mitte April eine neue Offensive ermöglichen.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/newsblog-russland-ukraine-konflikt-100.html

„Der ehemalige Präsident der Ukraine, Poroschenko, hat die Bedeutung von Sanktionen gegen Russland und Präsident Putin unterstrichen.

„Wir müssen ihn zum Frieden zwingen, das heißt durch Sanktionen. Und an jedem einzelnen Tag, an dem Putin weitermacht beim Töten von Ukrainern, müssen die Sanktionen härter werden“, sagte Poroschenko im ZDF. Auf die Frage, ob er Kanzler Scholz verstehen könne, der ein weiteres Mal einer von der NATO kontrollierten Flugverbotszone über der Ukraine eine Absage erteilt hatte, sagte Poroschenko: „Ich habe enttäuschende Nachrichten für einige der deutschen Politiker. Europa ist bereits im Krieg. Russische Cruise Missiles attackieren das NATO-Übungszentrum.“ Das sei nur 20 Kilometer von der Grenze entfernt. Putin greife zudem Kernkraftwerke in der Ukraine an und nukleare Verstrahlung kenne keine Grenzen.“

 

https://amp.tagesspiegel.de/politik/krieg-in-der-ukraine-usa-warnen-vor-russischen-chemiewaffen-selenskyj-ruft-zum-widerstand-auf-was-in-der-nacht-geschah/28186780.html

 

https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/eine-analyse-von-ulrich-reitz-nato-rechnet-mit-putins-massenvernichtungswaffen-und-laeutet-zeitenwende-ein_id_73142311.html

„Als Antwort auf den russischen Überfall auf die Ukraine rüstet die Nato massiv auf, vor allem in deren Osten. Sie bereitet sich konkret auf einen biologischen, chemischen und auch atomaren Angriff auf die Ukraine vor, der auch Nato-Gebiet betreffen könnte. …

Die Nato bereitet sich darauf vor, dass Putin den Krieg auf eine völlig neue Ebene hebt, und zwar durch den Einsatz von Massenvernichtungswaffen. Sie rechnet jetzt damit, dass Putin die Ukraine mit biologischen, chemischen – und auch atomaren Waffen angreift. Aus diesem Grund hat sie soeben beschlossen, die Ukraine mit spezieller Schutzausrüstung zu beliefern – Gerät, mit dem man erkennen kann, ob man mit diesen Waffen, die unsichtbar sind, angegriffen wurde.

Plus Ausbildung in der „Dekontaminierung“, also der Entgiftung von Menschen, die Opfer solcher Waffen geworden sind. Diese konkreten Vorbereitungen gelten nach Aussage von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg auch für das Nato-Gebiet selbst. Die entsprechenden Einheiten wurden in Bereitschaft versetzt. …

Stationiert die Nato an ihren Ostgrenzen irgendwann noch taktische Atomwaffen, wie Russland dies bereits in Königsberg (Kaliningrad) getan hat?“

 

https://t.me/informnapalm/4980

 

🔥 Russische Föderation bereitet sich auf den Einsatz chemischer Kampfstoffe gegen die Ukraine vor 🔥

 

In den letzten drei Tagen haben Freiwillige der internationalen Geheimdienstgemeinschaft InformNapalm von unseren HUMINT-Quellen Daten erhalten, deren Gesamtheit darauf hinweisen könnte, dass die Russische Föderation beabsichtigt, chemische Kampfstoffe gegen das ukrainische Militär oder die Zivilbevölkerung einzusetzen. Es ist wahrscheinlich, dass Russland den Einsatz von Sarin-Gas plant, um seine Ziele in kritischen Gebieten zu erreichen und so die ukrainischen Verteidigungsanlagen zu durchbrechen. Mariupol, Kiew oder andere ukrainische Städte, in denen es den russischen Streitkräften nicht gelingt, die ukrainischen Verteidigungsanlagen zu durchbrechen, könnten ein Feld für ein solches Experiment sein.

 

Vielleicht sind unsere Schlussfolgerungen verfrüht oder zu apokalyptisch, aber nach den Raketenangriffen und der Bombardierung friedlicher ukrainischer Städte durch die russische Armee halten wir es für notwendig, diese Erkenntnisse zu äußern und zu versuchen, die Absichten der Russischen Föderation zu verhindern. 

 

🔥 Hier sind alle drei Fakten, die InformNapalm aus unabhängigen Quellen erhalten hat:

 

🔥 17. März 2022. Quelle "A" berichtet, dass angeblich medizinisches Personal der Hauptdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte Offiziere von Spezialeinheiten, die am Krieg in der Ukraine teilnehmen, mit einem Gegengift impft. Die Beamten erhalten Injektionen mit dem Qualitätsmedikament Pralidoxim (2-RAM CL).

 

🔥 20. März 2022. Quelle B berichtete, dass Angehörige der russischen Streitkräfte, die an Kampfeinsätzen in der Ukraine teilnehmen, Atropin-Ampullen erhalten. (Atropin ist bekanntlich ein wirksames Gegenmittel bei chemischen Vergiftungen).

 

🔥 23. März 2022. Quelle "B" berichtet, dass in der Region Kherson angeblich in Richtung der Stadt Nikolaev ein Lastwagen mit russischen Insassen unterwegs war, der - der Verpackung nach zu urteilen - Ätznatron (zur Neutralisierung giftiger Substanzen) transportierte.

 

Aus anderen Quellen ist bekannt, dass russische Anwerber am 20. März an einen ehemaligen Soldaten der russischen RCBZ-Truppen, der in der Region Wolgograd wohnt, herangetreten sind und für eine Belohnung von etwa 200 000 Rubel angeboten haben, an Kampfhandlungen gegen die Ukraine teilzunehmen, bei denen "die Kenntnisse und Fähigkeiten der RCBZ-Truppen gefragt sein werden". 

 

🔥 In offenen Quellen gab es auch einige Ausbrüche von Informationen. So berichteten am 17. März 2022 mehrere russische Propagandaquellen unter Berufung auf Aussagen von Generalleutnant Igor Kirillow, dem Chef der russischen RCBZ-Truppen, dass es "ein Leck mit Krankheitserregern aus einem von den USA in Auftrag gegebenen Biolabor in Cherson" geben könnte.

Die These von den "US-Biolabors auf ukrainischem Territorium" wird von der russischen Militärführung schon seit geraumer Zeit vertreten, sogar schon vor dem Einmarsch in die Ukraine, aber in den letzten Tagen haben aktivere und aggressivere Äußerungen hochrangiger Beamter der russischen Militärführung darauf hingedeutet, dass Russland den Informationsgrund für den Einsatz chemischer Kampfstoffe vorbereitet. Und die Ergebnisse von Kampfstoffen (z.B. Sarin) wollen die Russen als "Erregerlecks aus Biolaboren" darstellen.

 

🔥 Wir würden uns gerne in unseren Annahmen über einen bevorstehenden chemischen Angriff irren, aber es wäre sträflich, die Gesamtheit dieser Daten zu verschweigen. Wenn es eine Chance für die Weltgemeinschaft gibt, die Verwirklichung der beispiellosen Kriegsverbrechen Russlands zu verhindern, dann ist es diese Chance wert.  

 

@informnapalm

 

https://mobile.twitter.com/BILD/status/1501731411119665152

 

 

https://t.me/UkrainianWitness/1561

Video 

„Und so schicken Zivilisten die Russen an die Adresse ihres Kriegsschiffs.

Die Stärke des ukrainischen Volkes liegt in seiner Furchtlosigkeit, Entschlossenheit und Liebe zu seinem Land, der Ukraine.“

https://t.me/UkrainianWitness/1561

 

 

https://www.welt.de/politik/video237697041/Ukraine-Krieg-Christoph-Wanner-zu-den-Kadyrow-Truppen-aus-Tschetschenien.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook&fbclid=IwAR17AKwfEXduHz-IA6CkhlWH1qeSkKzPYVH6Ij3aaH5CSdA7GSDIVAV_57E

„Militärexperten zufolge seien die Kadyrow-Truppen Poser. „Da wird maximal Show gemacht, aber wenn es ans Kämpfen geht, werden diese Truppen eher zweifelhaft betrachtet“, sagt Russland-Korrespondent Christoph Wanner.“

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/sergei-lawrow-vertritt-putins-regime-knallhart-nach-aussen-ld.1675605?mktcid=smch&fbclid=IwAR3Kv21PB2O-pYlP-Z6N0tAUa_Cor5HvRHEBNO4iG4sjwtILzrNVzhXgpwc&mktcval=fbpost_2022-03-22&reduced=true

„Keiner verkörpert gegen aussen Putins grossrussischen Anspruch so konsequent wie Sergei Lawrow. Er hat sein Schicksal ganz mit dem seines Dienstherrn verknüpft. Ein ukrainischer Schriftsteller schildert seine Sicht auf den russischen Aussenminister.

Severyn Korab“

 

https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/warum-die-nato-putin-schon-in-der-ukraine-stoppen-muss-a-686179a7-1581-44c7-956a-fe5e3ec9675e-amp?fbclid=IwAR1o-dyJbLj9Wl_FDxAeSAx6UwTT-8dq1pM7yfo66Huz-JOLEEemic8Srdk

„Ex-Oligarch Michail Chodorkowski saß in Russland 10 Jahre in Haft und lebt jetzt im Exil. In diesem Gastbeitrag warnt er den Westen: Wenn Putins Angriffskrieg nicht durch ein Flugverbot über der Ukraine gestoppt wird, dann sind bald Polen und das Baltikum in Gefahr.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-krieg-laesst-sich-der-westen-von-wladimir-putin-einschuechtern-a-d73e8580-8e37-452d-bfda-49899c61823f-amp

„Sollte der Westen militärisch in den Ukrainekonflikt eingreifen? Die US-Sicherheitsexpertin Evelyn Farkas sagt, die Nato solle gegenüber Russland mehr Härte zeigen – zuerst mit der Einrichtung einer Flugverbotszone.“

 

Sie schlägt die Einrichtung einer Flugverbotszone 
a) in Absprache mit den Russen, 
b) bei Ablehnung notfalls dann auch ohne deren Zustimmung und 
c) nicht für die ganze Ukraine, sondern beschränkt auf einen Fluchtkorridor.
d) So abgestuft ließe sich die Eskalation im Rahmen halten, dass auch ein abgeschossener Hubschrauber nicht gleich zum Weltkrieg führen würde.

 

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2141539-Krieg-und-Frieden-im-Lichte-der-Toleranz.html

„Zoltan Peter

Toleranz bedeutet nicht, jede Handlung des Gegenübers hinzunehmen. Sondern es gilt, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen. …

In Anknüpfung an den Politikwissenschafter und Philosophen Rainer Forst geht es in einer Toleranzhaltung um die Absicht, den zur Debatte stehenden Sachverhalt überhaupt erst verstehen zu wollen. In der Toleranzhaltung stehen wir - auf Grundlage unserer normativen oder moralischen Überzeugungen - diversen Handlungen, Personen oder Gesellschaften kopfschüttelnd und ablehnend gegenüber. Beruhen unsere Gründe der Ablehnung auf allgemeinen Normen der Gerechtigkeit, so handelt es sich dabei um eine tugendhafte Einstellung, die letztlich dazu da ist, Konflikte jeglicher Art friedlich zu lösen und Gewalt oder Krieg zu vermeiden.

Nur nützt das aktuell gar nichts: Mit Russland und der Ukraine stehen einander zwei Länder gegenüber, die einerseits (Russland) eine anti-westliche und anti-liberale sowie andererseits (Ukraine) eine liberale, pro-westliche Weltorientierung verkörpern. Bemerkenswert ist, dass es, während die Beziehungen Russlands zur EU und nicht zuletzt zu Österreich in den vergangenen Jahren aktiv betrieben und von einer durchwegs duldsamen Haltung begleitet wurden, zwischen den beiden Nachbarländern zu gar keiner Annäherung gekommen ist. Im Gegenteil.“

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/default-title-3

„Andreas Heinemann-Grüder
10.3.2022

Kriege enden durch einen eindeutigen militärischen Sieg, die Erschöpfung der Kriegsparteien oder durch Regimezerfall. …

Die ukrainische Führung soll zur Unterzeichnung eines Waffenstillstands bewegt werden, der einer Kapitulation gleichkommt. Militärische Ziele sind weiterhin die Einnahme strategisch bedeutender Städte, die Kontrolle der gesamten Schwarzmeerküste und – in absehbarer Zeit –die Herstellung einer Landverbindung zu Transnistrien sowie dessen Einschluss in das von Russland kontrollierte Territorium. Zudem setzt Russland weiter auf das Austrocken der überlebensrelevanten Ressourcen der Ukraine, darunter des militärischen Nachschubs und der Kontrolle über die Kommunikation. …

Dass Moskau bereit ist, einen Vernichtungskrieg zu führen, hat es in Groznyj, Aleppo, Homs und Idlip bewiesen. Russlands Überlegenheit wird allerdings durch türkische Drohnen, durch Stinger-Raketen, durch panzerbrechende Waffen, durch Artillerie sowie das gesamte Arsenal des Partisanen- und Guerillakrieges erheblich verringert. …

Der westlichen Annahme eines schnellen russländischen Siegfriedens lag immer die Vorstellung zugrunde, es würde sich um einen russländisch-ukrainischen Konflikt, nicht um einen europäischen handeln. Die Konsequenz, dass nach einem militärischen Sieg Russlands eine neue gemeinsame Grenze Russlands mit den EU- und NATO-Staaten Rumänien, der Slowakei, Ungarn und Polen entstehen würde, blieb jenseits des Kalküls. Dass Russlands Ambitionen nach einem Sieg über die Ukraine nicht unbedingt befriedigt sind, sondern dass es nach einem solchen Sieg weitergehende Ansprüche auf Moldova, das Baltikum und in Polen erheben könnte, befürchten akut nur die unmittelbar betroffenen Ostmitteleuropäer. In Berlin und Brüssel dominiert nach wie vor die Vorstellung, dass sich der Krieg durch eine „Ohne mich“-Politik begrenzen lässt – eine Fortsetzung jener Politik des Appeasements, die den Krieg überhaupt erst ermöglichte. …

Die Aussicht auf den Einstieg in das Ende des Putinschen Regimes wird nur wahrscheinlich, wenn der Westen sich nicht mehr aus dem Krieg heraushält. Solange die NATO „nicht zum Handeln autorisiert“ (NATO = not authorized to operate) ist, hängt Putins Niederlage alleine von der Ukraine ab.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=GpaSkgYSLBg

Putins Weg in den Krieg | Doku HD | ARTE

 

 

Nachfolger Putins?

https://www.n-tv.de/politik/Putin-Vertrauter-Tschubais-setzt-sich-ins-Ausland-ab-article23218526.html?fbclid=IwAR0bosTDzKebPpvVimWgD4oyHANJOZgYsJArNc5gOamny1Hsd1mqqpgOBNw

„Der frühere Reformer Anatoli Tschubais hat seinen Posten als Sonderbeauftragter von Putin für Beziehungen zu internationalen Organisationen aufgegeben, wie ein Insider sagte. Tschubais habe das Land bereits verlassen und nicht die Absicht, zurückzukehren. Bloomberg berichtet mit Verweis auf zwei informierte Personen, Auslöser sei dessen Widerstand gegen den Angriffskrieg in der Ukraine. …

Tschubais gilt als Architekt der postkommunistischen Reformen in Russland in den 1990er Jahren. Er führte einst auch eine liberale Oppositionspartei an. Auch leitete er das staatliche Technologieunternehmen Rusnano.“

 

https://www.luzernerzeitung.ch/amp/international/ukraine-krieg-ungeheuerliches-geruecht-wird-putin-vergiftet-bevor-er-selbst-zu-chemiewaffen-greift-ld.2266662

„Als Nachfolger ist kein Geringerer als der derzeitige FSB-Chef Alexander Bortnikow vorgesehen. Der 70-Jährige, der einst gemeinsam mit Putin beim KGB gedient hatte, gilt eigentlich als enger Vertrauter des russischen Präsidenten. …

Putin ist nicht der einzige, der sich vor einem möglichen Giftangriff fürchten muss. Laut dem US-Präsidenten Joe Biden plant der kriegerische Kreml-Chef seinerseits, mit biologischen oder chemischen Waffen die Ukraine anzugreifen. Man habe glaubhafte Hinweise darauf, dass Putin über den Einsatz sogenannter B-Waffen (kriegerisch eingesetzte Krankheitserreger wie Pocken oder Anthrax) oder C-Waffen (Nervengas, Giftgas oder sonstige chemische Schadstoffe) nachdenke.

Russland behauptet zwar, 2017 seine letzten Bestände der international geächteten Chemie-Waffen vernichtet zu haben. Russische Agenten haben danach aber mindestens zweimal den sowjetischen Nervenkampfstoff Nowitschok gegen unliebsame Zeitgenossen eingesetzt: 2018 im britischen Salisbury gegen den Ex-Spion Sergej Skripal und 2020 gegen den Oppositonspolitiker Alexej Nawalny.

Die Sowjetunion beschäftigte bis zu ihrer Auflösung rund 70'000 Angestellte in der Abteilung «Biopreparat», die B- und C-Waffen erforschte und herstellte. Bis heute gibt es militärische Laboratorien, die noch nie von internationalen Beobachtungsmissionen besucht werden konnten.“

 

https://mobile.scribblelive.com/Event/Ukraine-Konflikt/?Theme=13112

„Zwischen den Atommächten USA und Russland kommt nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums derzeit keine Kommunikation auf höchster militärischer Ebene zustande. In den vergangenen sieben bis zehn Tagen hätten US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und Generalstabschef Mark Milley mehrfach versucht, mit ihren russischen Kollegen Sergej Schoigu und Waleri Gerassimow zu telefonieren, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Donnerstag dem Sender CNN am Rande des Nato-Sondergipfels zum Ukraine-Krieg in Brüssel. „Wir konnten keinen von ihnen erreichen.““

 

https://exxpress.at/putins-verteidigungsminister-shoigu-seit-12-tagen-nicht-mehr-zu-sehen/?fbclid=IwAR3dhEGWK6npcbYUJK2tKn1tVJODHrOuKeF2pZZ0lSNAQbNb3MivK2gwvFg

Shoigu

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ukraine-wladimirs-putins-krieg-mit-einer-50-jahre-alten-psychologischen-theorie-erklaert-a-2098f9cb-6c92-4959-b072-5955ddfda749

„Nun braucht es bei Wladimir Putin und seinem inneren Kreis aus Militärs und ehemaligen KGB-Agenten vermutlich nicht viel, um »entmenschlichende Lösungen« für akzeptabel zu halten – immerhin haben russische Flugzeuge auch schon in Syrien gezielt Krankenhäuser bombardiert, und Putin hat offenkundig keinerlei Skrupel, politische Gegner ermorden zu lassen. Beim Einmarsch in der Ukraine aber scheint noch etwas anderes hinzugekommen zu sein: eine Serie von katastrophalen Fehleinschätzungen, wie Janis sie für solche Situationen beschrieben, ja vorhergesagt hat.

Putin scheint schon seit einiger Zeit nur noch auf den kleinen Kreis der »Silowiki« zu hören, der höchsten Vertreter des russischen Sicherheitsapparates.“

 

https://de.rbth.com/kultur/geschichte/2017/08/10/machtkampfe-im-politburo-wie-es-nach-stalins-tod-weiterging_820244

 

 

https://www.cicero.de/aussenpolitik/der-westen-und-russland-was-wenn-putin-den-krieg-gewinnt?fbclid=IwAR3lPpCG8XhFFfOAcP5xs61RNl1UyuU3Qg_GKr9UvPEhoLnfm1kfaHlrtN4

„Die ukrainische Armee und die Bürger der Ukraine leisten weiterhin tapferen Widerstand. Das hält zwar die Hoffnung auf einen günstigen Ausgang am Leben, aber die militärischen Chancen stehen nach wie vor sehr schlecht für das Land. Das wahrscheinlichste Ergebnis ist immer noch, dass Russland diesen Krieg gewinnt. Dann aber steht die Zukunft der liberalen Demokratie auf dem Spiel.

VON RUUD KOOPMANS …

Nach einem Demokratisierungsschub in den 1980er- und 1990er-Jahren ist die Zahl der Demokratien weltweit in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten ins Stocken geraten oder sogar etwas zurückgegangen; Autokratien haben an Durchsetzungsvermögen gewonnen, und antidemokratische Kräfte haben sogar innerhalb der etablierten Demokratien Boden gutgemacht. Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass die Welt demokratischer wird oder dass die Länder, die demokratisch sind, es auch bleiben.

Vor diesem Hintergrund wird der Ausgang eines Krieges im Herzen Europas zwischen der wahrscheinlich lautstärksten und expansivsten Autokratie der Welt und einer aufstrebenden Demokratie an den Grenzen von EU und Nato von Demokraten und Autokraten in aller Welt aufmerksam beobachtet. Es wird als ein starkes Signal dafür gesehen und interpretiert werden, was die demokratische Welt bereit ist zu tun, um ihre Lebensweise zu schützen, und umgekehrt, womit Autokratien davonkommen können, wenn sie die Regeln des Völkerrechts ignorieren und sich ihren Nachbarn mit Gewalt oder der Androhung von Gewalt aufdrängen. …

Demokraten und Demokratien weltweit schauen mit Angst und Verzweiflung zu. Natürlich können wir nur mit großer Unsicherheit vorhersagen, wie bestimmte Akteure auf den Ausgang dieses Krieges reagieren würden. Würde Putins Russland als nächstes die Republik Moldau ins Visier nehmen? Würde es sogar beginnen, die baltischen Staaten unter Druck zu setzen? Würde China auf Taiwan oder auf die umstrittenen Inseln im Südchinesischen Meer vorstoßen? Würden Iran und Nordkorea die Lehre ziehen, dass man seinen Willen durchsetzen kann, wenn man mit Atomwaffen droht? Würde die Türkei die Teile Syriens annektieren, die sie besetzt hat? …

Wenn der Westen oder die Allianz der liberalen Demokratien nicht willens und in der Lage sind, Russland hier und jetzt zu stoppen, warum sollte dann ein Autokrat anderswo davor zurückschrecken, die gleichen Einschüchterungs- und Gewaltstrategien wie Russland anzuwenden? …

Obwohl eine vollständige Flugverbotszone über der Ukraine ohne eine totale Konfrontation zwischen der Nato und Russland unmöglich wäre, sollten wir die Einführung einer solchen Zone im westlichen Teil der Ukraine, der bisher noch außerhalb der direkten Kampfzone liegt, ernsthaft in Betracht ziehen. …

Die Rettung der Westukraine vor den Schrecken, die sich jetzt im Osten und Süden des Landes abspielen, ist keine Eskalation, sondern die Verhinderung einer Eskalation und von weiterem, unumkehrbarem menschlichem Leid und der Zerstörung einer ganzen Nation.“

 

https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/wo-ist-der-ausweg-aus-putins-krieg/

„Auch nach einem eventuellen Sieg Putins wird man nicht zur Tagesordnung übergehen. Schweden und Finnland erwägen, der Nato beizutreten; selbst Deutschland rüstet auf.  Über den Ukraine-Krieg kommen sich die Türkei und Griechenland näher und sprechen miteinander. Die Nato schickt Truppen an ihre Ostgrenze; Polen wird vom europäischen Außenseiter zum Vorposten; das lavierende Ungarn wird sich entscheiden müssen und sich im Zweifel den anderen Nato-Mitgliedern anschließen.

Putin wird von Westen her eingemauert. Selbst Deutschland, Putins Sparkasse, wird von seinem Gas abrücken und sich wieder auf einen Zustand vor dem unglückseligen Paar Schröder/Merkel zurückbewegen, die in der Wirkung wie Einflussagenten Putins Geschäft befördert haben. …

Lange war sich Putin sicher, dass er Deutschland und die EU informationell im Griff hat. Er hat Freunde in der Regierung; nennen wir Schröder, Merkel, Schwesig und Steinmeier als prominenteste Unterstützung seiner langfristig sehr klug angelegten Politik des Einlullens und schlimmer noch: der Instrumentalisierung. Sie haben Deutschland die Schlinge in Form diverser Pipelines um den Hals gelegt, an der er jetzt mehr als probehalber zieht. Internet-Trolle fluten jeden Putin-Kritiker mit vorgestanzten Erklärungen. Jeden Tag folgt eine neue Welle: Mit „der unverstandene Putin“ hat es angefangen, mit „er will doch nur spielen“ wurde es fortgesetzt, mit „ist doch gar kein Krieg, sondern nur Strafaktion gegen Nazis“ zur Idiotie gesteigert. …

Eine seltsame Querfront aus Alt-Linken und der AfD bildet sich; die verrostete Liebe zur Sowjetunion paart sich mit der Frustration der Rechten.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article237766051/Ukraine-Fluechtlinge-Putin-will-durch-Vertreibung-eine-Destabilisierung-der-EU-erreichen.html

„Paul Ziemiak wurde in Polen geboren. Der Ex-CDU-Generalsekretär hat sich ein Bild von der polnischen Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge gemacht. Sein Urteil über das deutsche Engagement fällt eindeutig aus. Putin setze die Fluchtbewegungen als Waffe ein. …

Die fehlende Digitalisierung in vielen Bereichen in Deutschland fällt uns wieder einmal auf die Füße. Die Menschen sollten eigentlich schon bevor sie in Polen Richtung Deutschland in den Zug steigen, von Vertretern Deutschlands registriert werden, und jeder sollte bei der Abreise wissen, wohin es geht.“

 

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/auf-spurensuche-nach-faesers-vermeintlichen-grenzkontrollen/

„"Am auffälligsten waren aus den Zügen ausgestiegene Tschetschenen, die gut gebaut waren, oftmals längere Bärte trugen und auffallend gute Laune hatten und laut lachten. Keinem Kriegsflüchtling ist zum Lachen zumute. Und wieso mussten diese Männer nicht im Land bleiben um zu verteidigen oder zu kämpfen?

Der Verdacht: Diese Männer wurden von Putin geschickt. Bereits seit 2002 werden tschetschenische Agenten von der russischen Regierung in Europa eingeschleust, die sich als Flüchtlinge ausgeben. Deren Ziel sei es, für Chaos und Destabilisierung zu sorgen. Diese Tschetschenen sind in der Regel zugleich Islamisten. Könnte das Putins neue Kriegsführung sein? Ich spreche einen Bundespolizisten an der Grenze darauf an – „ja, davon haben wir schon gehört. Der Hauptbahnhof Berlin hat uns hingewiesen, dass wir auf Tschetschenen achten sollen“. …

Ostermann erklärt, wann wir wirklich „genau wissen“ können, wer kommt: Dafür bräuchte es eine Notifizierung der Grenze. Vor Ort brauche es eine Registrierung durch die Bundespolizei und das BAMF, also das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Man müsse „stationäre Grenzkontrollen einführen mit einem Registrierungssystem“. …

Bei echten Grenzkontrollen geht es also nicht nur um sichere Grenzen, sondern auch um Schutz für die Geflüchteten. „Wir wollen Grenzkontrollen, um humanitäre Hilfe zu gewährleisten“, macht der stellvertretende Bundesvorsitzende deutlich. Wenn Nancy Faeser also keine echten Grenzkontrollen einführt, ist dies ein Nachteil für die Kriegsflüchtlinge. Und nicht nur für die Geflüchteten, sondern auch für die – von der bisherigen Politik überforderten – Kommunen.“

 

https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/polen-ukraine-fluechtlinge/

 

https://www.stern.de/amp/politik/ausland/selenskyj-fordert-treffen-mit-putin-und-zeigt-kompromissbereitschaft--video--31720484.html

„Knapp vier Wochen dauert die russische Invasion in der Ukraine bereits an. Per Video erklärt sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bereit über Kompromisse zu verhandeln – unter der Voraussetzung eines Referendums.“

 

https://m.facebook.com/groups/israel.plus.shalom/posts/4973249612768565/

„Wolodymyr Selenskyi ist mit seinem NS-Vergleich, den er in seiner Ansprache an die Knesset gezogen hat, vollkommen im Recht. Wenn die Feststellung der historische Singularität der nationalsozialistischen Verbrechen zu einem Vorwand dafür wird, Menschheitsverbrecher von heute zu schonen, wird ihr Sinn ins glatte Gegenteil verkehrt. …

Und wenn dann von einigen auch noch bemängelt wird, dass er sich in dieser Situation nicht zur Aufarbeitung der Rolle ukrainischer NS-Kollaborateure im Zweiten Weltkrieg äußert, wird es endgültig obszön. Dies umso mehr angesichts der Tatsache, dass jüdische Ukrainer ebenso Opfer von Putins Völkermordoperation sind wie ihre nichtjüdischen Landsleute. Wohlgemerkt: Ich sage das bei vollem Verständnis für die strategische Zwangslage, in der sich Israel bezüglich seines Verhältnisses zu Russland befindet. Israel braucht für seine Schläge gegen die iranische und Hisbollah-Militärpräsenz in Syrien das wegsehende Gewährenlassen durch Moskau.“

 

https://www.mena-watch.com/der-ueberlebenskampf-der-ukraine-bietet-zahlreiche-lektionen-fuer-israel/?no_cache=1647840685&fbclid=IwAR1bpNjyxy10zTBs7xqAKtBRFSQRtfU1DskYAd3CGIiFkVar5nzvouC5L5w

„Wie der israelische Analyst Emmanuel Navon meint, müsse die israelische Regierung trotz aller Sicherheitskoordination in Syrien eindeutig Stellung gegenüber Russland beziehen.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article237701893/Israel-eroeffnet-Feldkrankenhaus-im-Westen-der-Ukraine.html

„Israel hat im Westen der Ukraine ein Feldkrankenhaus eröffnet. 150 Patienten können dort gleichzeitig versorgt werden – 65 Ärzte und Pflegekräfte werden dort im Einsatz sein. Neben einer Notaufnahme gibt es psychologische Betreuung, ein Labor, eine Geburtsstation und eine Apotheke.“

 

https://www.puls24.at/news/politik/segenreich-russland-ist-unmittelbar-vor-israels-haustuer/260141

„"Israel grenzt an Russland – das klingt komisch, das hat allerdings mit Syrien zu tun", führt Segenreich aus. In Syrien, einem Staat im Nahen Osten, herrscht seit 2011 ein Bürgerkrieg, welcher "noch immer nicht beendet ist". Russland hat in diesem Krieg ab 2015 in diesen Konflikt eingegriffen, erklärt der Autor, die russischen Truppen haben das "Regime des syrischen Präsidenten Assad gerettet".

"Seitdem ist Russland in Syrien der Hausherr" und das "unmittelbar vor Israels Haustür".“

 

https://www.mena-watch.com/israel-arabische-parteien-boykottieren-selenskijs-knesset-rede/?no_cache=1648016101&fbclid=IwAR21W7IT5PaX0fg2PxvgdmKRioUL57YHF5mLe_YxrLB19_o0KfGBEkC8h_A

„Alle Abgeordneten der drei in der Vereinten Liste vertretenen arabischen Fraktionen blieben der Rede des ukrainischen Präsidenten fern.“

 

https://www.mena-watch.com/stuerzt-assad-durch-putins-krieg/?no_cache=1648013495&fbclid=IwAR1Fzyn6IBTZ_ByXbzOpr0TDStHFi9HrAJP541qRZ8to_UQdxan9r6VrDJ0

„Baschar al-Assad ist ein Präsident von fremden Gnaden. Seine Macht ist von der Unterstützung Russlands und Irans abhängig.

Russland hat in Syrien ungefähr zehntausend Soldaten stationiert. Die russischen Streitkräfte in Syrien verfügen über Flugzeuge, mehrere Hubschrauberstaffeln und mächtige S300- und S400-Luftabwehrbatterien. …

Russische Militärpolizei ist in Südsyrien, nahe der Grenze zu Israel, eingesetzt, russische Militärausbilder trainieren die syrische Armee, die Söldner der Gruppe Wagner operieren unter dem Kommando der russischen Armee, ohne direkt in die russische Militärhierarchie eingegliedert zu sein.“

 

https://www.nau.ch/news/europa/ukraine-krieg-putin-lasst-eigene-soldaten-in-ukraine-hinrichten-66138117?fbclid=IwAR125n-HgSq91ppghZCUUV1tPeVzJ50oZ2hYoECdF52TtyYPR7EVuHojfFc

„Die «Daily Mail» schreibt, dass Russlands Präsident Wladimir Putin laut dem ukrainischen Sicherheitsdienst auf diese Entwicklung reagiert hat. Und lässt nun seine eigenen Leute töten, wenn sie sich den Ukrainern ergeben.

Demnach hätten Gefangene berichtet, dass sie von «Exekutionskommandos» verfolgt worden seien, die jeden Fliehenden töten sollen. Weitere Berichte sollen bestätigen, dass tschetschenische Einheiten beauftragt werden, um russische Überläufer zu verhindern.“

 

https://www.ukrinform.de/rubric-ato/3437472-streitkrafte-liquidieren-kommandeur-der-marinebrigade-scharow-der-odessa-sturmen-wollte.html?fbclid=IwAR2KqTm3KbtZ5XEpSIlr38s-5FG0bO1LjGJLrJBKQlBkjk3_1reWZhgv9QY

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91879226/diese-jacht-soll-wladimir-putin-gehoeren-sofort-beschlagnahmen-.html

 

https://m.facebook.com/GrandNational/posts/10166644273915284?__cft__%5B0%5D=AZUWJU_h4xyF1D8-sGghVugkgwX0oQcNyAG-kjGRSBU0y-Sb6qWzNqArGnkZbsOxAiTyKrBRIy0YpjyQXXYJfjE87lqLeoK9gLvnVdH39xlljEtG16BD_zHQzkxeWvaSVPp5exxpbGrWdlTtP1l55iJkrA0rFc50VllE85YT_hJR0w&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Ich habe gehört und gelesen, dass einige Leute sagen, dass "die meisten Menschen in der Ukraine sowieso Russisch sprechen".

Ja, das tun sie.

Hier ist der Grund. …

Dies ist keineswegs eine vollständige Geschichte der Russifikation der Ukraine. Russland zerstört seit über 350 Jahren die ukrainische Sprache und Kultur.

Also ja, eine Menge Ukrainer spricht Russisch. Aber nicht freiwillig.“

 

 

🍲🇺🇦Как питается Киев во время войны?

Многие заведения, ранее принимавшие сотни посетителей, сейчас превратились в военные кухни или работают на волонтерских основах.

О том, как сегодня снабжают питанием киевлян, смотрите в нашем выпуске: 

https://youtu.be/PBMlr_Ffp9A 

 

Wie isst Kiew während des Krieges?

Viele Einrichtungen, die früher Hunderte von Besuchern beherbergten, sind heute zu Kriegsküchen geworden oder arbeiten auf freiwilliger Basis.

Wie sich die Kiewer heute ernähren, erfahren Sie in unserem Beitrag: 

https://youtu.be/PBMlr_Ffp9A 

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91875724/putin-laesst-russlands-topgeneraele-an-der-front-sterben.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=eilmeldung-newsletter&fbclid=IwAR1qOtzcaRCB4ZBu7-wPqXHUUaeJ7ZWx10cvtd4D-YG-CxSbUdS4HonYe3M

„Dass hohe Offiziere und Generäle im Kampf getötet werden, gilt sonst als eher selten. Eine neue Recherche des US-Magazins "Foreign Policy" deckt nun mögliche Gründe für den gefährlichen Frontaufenthalt der Offiziere auf: mangelnde Disziplin unter den russischen Soldaten sowie Kommunikationsprobleme.

Die Befehlshaber scheiterten demnach daran, die große Truppe von fast 200.000 Soldaten – viele von ihnen junge Wehrpflichtige – dazu zu bringen, ihre Befehle zu befolgen, wie "Foreign Policy" unter Berufung auf einen anonymen EU-Diplomaten berichtet. "Sie kämpfen selbst ganz vorne an der Frontlinie, um ihre Befehle durchzusetzen", wird der europäische Regierungsvertreter in dem Bericht zitiert. "Sie müssen an die Front gehen, um Dinge in Gang zu bringen, was sie einem viel größeren Risiko aussetzt, als es normalerweise der Fall wäre."“

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/02/25/ungarn-1956-und-ukraine-2022-unterschiede-%D0%BD%D0%B5%D1%82/

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus237675517/Bari-Weiss-ueber-Wolodymyr-Selenskyj-Fuer-was-es-sich-zu-kaempfen-lohnt.html?fbclid=IwAR27mnUQPnf-TejkP0x9Ob2ridxJ7uQe9gonx_ohiUODF3-0vSAI2MRYVk4

 

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/knauss-kontert/siehe-da-eine-nation/

„Wenn es bislang noch irgendeinen Zweifel daran gab und falls Putin tatsächlich am Vorabend seiner Invasion glaubte, was er in seiner bizarren historisierenden Rechtfertigungsansprache verkündete, nämlich dass die Ukraine keine eigene Nation sei, sondern ein „Brudervolk“, das zu Russland gehöre, dann haben die Ukrainer (ja, nicht einige Menschen, die zufälligerweise in der Ukraine leben, sondern die Ukrainer) dem Kremlherrn, der Welt und vor allem sich selbst bewiesen, dass sie eine sind.

Ihr Widerstand und Zusammenhalt belegt, was Ernest Renan 1882 als  Antwort auf die Frage „Was ist eine Nation?“ theoretisch formulierte: „Die Nation ist eine große Solidargemeinschaft, die durch das Gefühl für die Opfer gebildet wird, die erbracht wurden und die man noch zu erbringen bereit ist. Sie setzt eine Vergangenheit voraus und lässt sich dennoch in der Gegenwart durch ein greifbares Faktum zusammenfassen: die Zufriedenheit und den klar ausgedrückten Willen, das gemeinsame Leben fortzusetzen. Die Existenz einer Nation ist (man verzeihe mir diese Metapher) ein tägliches Plebiszit, wie die Existenz des Individuums eine ständige Bekräftigung des Lebens ist.““

 

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/herles-faellt-auf/russlands-tragoedie/

„In Krisen wie diesen hilft es, sich an ein paar fundamentale Tatsachen zu erinnern. Etwas an Karl Poppers berühmte Definition von Demokratie. Ihr entscheidender Vorteil sei es nicht, bessere Regierungen zustande zu bringen. Demokratie aber ermögliche es, Herrscher ohne Blutvergießen loszuwerden. Dies ist der Kern der Tragödie Russlands. Wäre Russland eine halbwegs funktionierende Demokratie, wäre Putin vermutlich auch Präsident geworden, nur nicht so lange. Aus Angst davor abgewählt zu werden, hätte er sein Land niemals in einen Krieg mit auch für Russland verheerenden Folgen gestürzt. Jetzt führt er den Krieg weiter aus Angst davor, gestürzt zu werden.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/von-einem-weltkrieg-sind-wir-weit-entfernt-ld.1674457?reduced=true&fbclid=IwAR1FmVn_EGyWfgFCyVGH4LlaEHXhG81xFJtbnIg0Nwx0TsJytsR3OFWlc9E

„Nicht zuletzt die amerikanische Seite betont gegenwärtig ständig, wie wichtig die Verhinderung eines Weltkrieges sei. Aber wie wahrscheinlich ist derzeit ein solches Szenario grundsätzlich?

Joachim Krause“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/putins-angebliche-wunderwaffe-die-hyperschallrakete-kinschal-ist-schnell-aber-nicht-treffsicher/28186050.html?fbclid=IwAR1kFOJA89mtA79l4B77QeVXaNyAacHWFTOfvQGYXdExULkwrTiG_0aOTxc

„Der Kreml möchte mit dem Einsatz der Hyperschallrakete Überlegenheit beweisen. Es könnte aber auch ein Hinweis sein, dass der Vorrat an Raketen zur Neige geht.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-steigende-todeszahl-russischer-soldaten-gefaehrdet-laut-us-beamten-truppenmoral-a-f1006cff-78b9-4614-977b-5e6bfe3b31e3?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE&fbclid=IwAR0K7W1xYl-_EUFT5-u5__BRkjJRI39NJrv2AfjLeGkDSFwiEYLvyT5Rq88

 

https://exxpress.at/putins-groesste-denker-video-zeigt-jetzt-die-im-aufzug-eingesperrten-russen/?fbclid=IwAR1OJpuznz3Qm3p3S5J_vueWhJ54o8z-MIX8dg6dU-dqagxMLxGlmLaoDog

„Das Foto russischer Fallschirmjäger in Kiew, die beim Einnehmen eines Hauses im Aufzug festhingen, ging viral. Nun wurde das komplette Video der Überwachungskamera veröffentlicht und ist mindestens genauso komisch – bis zu dem Augenblick, wo die Kamera von den wütenden Soldaten zertrümmert wird.“

 

https://mobile.twitter.com/visegrad24/status/1505779033405067264?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1505779033405067264%7Ctwgr%5Ehb_2_8%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fexxpress.at%2Fputins-groesste-denker-video-zeigt-jetzt-die-im-aufzug-eingesperrten-russen%2F%3Ffbclid%3DIwAR1OJpuznz3Qm3p3S5J_vueWhJ54o8z-MIX8dg6dU-dqagxMLxGlmLaoDog

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/atomwaffen-im-kalten-krieg-was-wurde-aus-der-neutronenbombe-a-1070009.html

 

Belarus 

https://www.dekoder.org/de/gnose/belarus-diaspora-migration-geschichte

„Die politische Krise, die mit den Protesten vom Sommer 2020 begann, hat zu einer neuen Welle der Massenmigration aus Belarus beigetragen und die  Politisierung der belarusischen Diaspora gefördert. Den vorliegenden Daten zufolge haben innerhalb des ersten Jahres seit den Ereignissen schätzungsweise 100.000 bis 150.000 Menschen das Land verlassen.“

 

https://www.derstandard.at/story/2000134318528/schriftsteller-andrej-kurkow-ohne-ukraine-kein-russisches-imperium?fbclid=IwAR0uw7gVNv3MgeuWEaq2ZGH2YbSk96dvBnl7osKwJw2ITEtsr8khVcPwwDs

 

https://konfliktmag.de/der-ukrainisch-russische-krieg-interview-mit-david-engels/?fbclid=IwAR3iPTHpZ_ClRf-V080gFxEXtoWZNdCxUZkCgxbgnPptHzpCtn35uy-EjwM

„Der Westen betrachtet Russland meist als einen (wenn auch großen) europäischen Nationalstaat unter vielen, dabei handelt es sich hier doch um einen autonomen, nur der eigenen Dynamik verpflichteten, dem Abendland kulturell doch sehr fremden Zivilisationsstaat, dessen Staatsraison nicht etwa darin liegt, durch Kompromiss und Absprache ein Gleichgewicht mit den Nachbarn zu finden, sondern vielmehr die eigentliche Mission des russischen Volkes zu erfüllen, nämlich die „Sammlung der russische Erde“ und somit die Errichtung eines autarken Großraums, der an seinen Grenzen keinen Konkurrenten dulden möchte. …

Sollten Russland, Weißrussland und die Ukraine zu einem neuen großrussischen Staatenverbund verschmelzen, wären die baltischen Staaten sowie Moldawien und möglicherweise sogar Polen sicherlich in ihrer territorialen Integrität und politischen Autonomie mehr als bedroht, und man dürfte wohl eine Wiederholung der bereits aus Georgien, Kasachstan und der Ukraine bekannten Szenaren erwarten. Russland, bislang angeblicher Patron der europäischen Konservativen, würde dann zunehmend eine Politik des „divide et impera“ betreiben, welche Europa, sollte es sich von den USA abwenden, vom Regen in die Traufe geraten lassen würde.“

 

 

Hierzulande

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article237763189/Linke-Buergerkrieg-in-der-Ukraine-Aerger-um-internes-Schreiben.html

„In einem internen Papier aus Kreisen des Linke-Ältestenrates wird darüber spekuliert, ob es sich beim russischen Angriffskrieg um einen „Bürgerkrieg“ handle – an dem „faschistische Elemente“ in der Westukraine beteiligt seien. Nun herrscht in der Partei Aufruhr.“

 

https://www.spiegel.de/ausland/krieg-in-der-ukraine-hoert-auf-mit-dem-kapitulationsgerede-a-e498992d-0302-4f06-a4c1-d31c5a9e575f?fbclid=IwAR1o-dyJbLj9Wl_FDxAeSAx6UwTT-8dq1pM7yfo66Huz-JOLEEemic8Srdk

„Nicht einmal Russlands brutaler Angriffskrieg bringt deutsche Putin-Versteher zur Räson: Sie glauben immer noch, man hätte mehr reden sollen – und fordern die Ukraine auf, sich zu ergeben. Das ist absurd. …

Und da landet man bei einem Hashtag, der gegenwärtig Hochkonjunktur in sozialen Medien hat: #Kapitulation.

Um dieses Wort versammeln sich alle, die die Ukraine auffordern, die weiße Fahne zu hissen oder Konzessionen an Russland zu machen. »Alle, die gegen ein Aufgeben reden, frage ich, ist das vom Ende her gedacht? Was kann da anderes stehen als ein zermürbendes, monatelanges Kämpfen & Sterben in der Ukraine?« Das schrieb letztes Wochenende Heike Hänsel, 16 Jahre lang Bundestagsabgeordnete und zuletzt stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. …

Der so schön klingende Satz vom Frieden, den es nur ohne Waffen gibt, ist leider Blödsinn. In Deutschland hört man ihn vielleicht deswegen so oft, weil die Deutschen sich gar nicht mehr vorstellen können, dass man für Freiheit und Unabhängigkeit sein eigenes Leben in die Schanze schlägt, wie es viele Ukrainer jetzt tun. Offenbar geht kaum jemand davon aus, für europäische Werte jemals wirklich kämpfen zu müssen. Ein Großteil der Ukrainer jedoch ist bereit dazu, dafür sein Leben einzusetzen. …

Das Unrealistischste an der Kapitulationsdebatte ist jedoch die Annahme, schnelles Einlenken würde den Aggressor besänftigen. Als die Sowjetunion im September 1939 gemeinsam mit Hitler nach Polen einmarschierte, ergaben sich die Polen den Sowjets weitgehend kampflos. Geholfen hat ihnen das nicht: Hunderttausende wurden nach Sibirien deportiert, Zehntausende vom sowjetischen Geheimdienst erschossen. Auch jetzt werden Ukrainer laut zahlreichen Berichten nach Russland deportiert, die demokratisch gewählte Regierung soll »entnazifiziert« werden, die Angreifer haben Listen mit den Namen all jener, die sie internieren lassen wollen. …

Putin bombardiert europäische Städte, tötet Zivilisten, vertreibt Millionen – und einige wollen sich immer noch möglichst tief in ihn hineinversetzen. Es gibt überhaupt nichts, was darauf hindeutet, dass Putin sich auf Verhandlungen einlassen wollte, und es ging ihm ja offenkundig längst nicht nur um die Nato, sondern darum, die Staatlichkeit und Identität der Ukraine zu vernichten – und in Osteuropa die russische Vorherrschaft wiedererstehen zu lassen, damit auch EU-Staaten zu bedrohen. All das hat Putin ja sogar selbst so deutlich gesagt, wie man es nur sagen kann. Aber bei Dohnanyi und Co. ist das Feindbild Nato offenbar so groß, dass nichts, was Putin sagt oder tut, groß genug ist, damit man ihn beim Wort nimmt.“

 

 

Warnig 

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article130829736/Dieser-Deutsche-geniesst-Putins-Vertrauen.html

„wenn Wladimir Putin in der deutschen Hauptstadt weilt, dann ist ein Abstecher an die Fuggerstraße in Berlin-Schöneberg ein Muss. Denn dort, wo sich Restaurants, Bars und Cafés aneinanderreihen und Regenbogenflaggen im Wind flattern, ist das Lieblingsrestaurant des russischen Präsidenten, das „Café des Artistes“.

„Was der Präsident bestellt, ist eher unspektakulär“, verrät eine junge Serviererin. Entweder esse er Zürcher Geschnetzeltes für 18,50 Euro oder Bœuf Stroganoff für 21 Euro. „Dazu trinkt er ,Radeberger Pils‘ aus Sachsen“, erzählt die Dame, angeblich das Lieblingsbier von Putin. „Der Präsident bestellt nie die teuersten Speisen.“

Putins Treue zum „Café des Artistes“ ist nicht zufällig, sie hat mit dem Inhaber und Chefkoch Stefan Warnig zu tun. Den hat Putin schon als kleinen Jungen mit seinen eigenen zwei Töchtern spielen sehen. Stefans Vater ist schließlich ein sehr guter Freund des russischen Präsidenten: Matthias Warnig.

Der Deutsche, dem der russische Präsident vertraut, ist 59 Jahre alt, mittelgroß, von bulliger Statur, sein Haarkranz ist silbergrau. Hierzulande glauben die meisten, dass kein Deutscher einen derart engen Draht zum russischen Präsidenten hat wie Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Doch das ist ein Trugschluss.

Warnigs Beziehung zu Putin ist älter und schon gewachsen, bevor der Russe zu einem der mächtigsten Männer der Welt aufstieg. Warnig trifft den Staatspräsidenten weitaus häufiger als Schröder. Oder als die meisten Staats- und Regierungschefs. Während sie oft monatelang auf eine Audienz warten müssen, geht Warnig im Kreml ein und aus. Die beiden Männer sähen sich „in der Regel alle drei Wochen“, heißt es in Moskau.

Matthias Warnig und Wladimir Putin, das ist die Geschichte zweier Menschen, die viel miteinander verbindet. Beide sind sie aufgewachsen in sozialistischen Bruderstaaten, beide sind ehemalige Geheimdienst-Agenten, deren Lebenswege sich vor fast einem Vierteljahrhundert eher zufällig kreuzten. Man fand sich sympathisch, verbrachte viel Zeit miteinander, half sich. Und als Putin ins Zentrum der Macht rückte, stieg Warnig zu einem der mächtigsten Wirtschaftsmanager Russlands auf. Der Deutsche ist einer der wenigen, denen der misstrauische Mann im Kreml noch vertraut.

So einzigartig das Verhältnis zwischen Putin und Warnig ist, so hat es doch auch etwas Exemplarisches. Es verdeutlicht die enge persönliche Verflechtung zwischen der deutschen und russischen Wirtschaft und Politik. Und es steht für jahrzehntelang gewachsene Beziehungen, die es auf fast allen Ebenen gibt. Sie sind der Grund, weshalb die deutsche Wirtschaft sich so schwer mit Sanktionen gegen Russland tut. Manager vom Schlag Warnigs haben sich enge Netzwerke aufgebaut. Netzwerke, deren Arbeit nun durch den Konflikt in der Ukraine erschwert wird, ja vielleicht sogar gefährdet ist.

Auch für Warnig kommen die Einschläge immer näher. Am Donnerstag dieser Woche hat die Europäische Union die wichtigsten Eigner der Rossija Bank auf die schwarze Liste gesetzt: die Putin-Vertrauten Jury Kowaltschuk und Nikolai Schamalow. Zuvor hatten schon die USA das Vermögen der Rossija Bank einfrieren und Transaktionen mit ihr verbieten lassen.

Warnig kennt die beiden Banker gut. Denn er ist seit 2003 Aufsichtsratsmitglied des Kreditinstituts, das als „Bank der Putin-Freunde“ gilt. Von den europäisch-amerikanischen Strafmaßnahmen ist außerdem das zweitgrößte Kreditinstitut des Kreml-Staates betroffen, die VTB-Bank mit knapp 100.000 Mitarbeitern. Und auch hier ist Warnig als Kontrolleur mit von der Partie.

Es gibt aber noch wichtigere Mandate, die der Deutsche innehat – und zwar in der Rohstoffindustrie. Warnig sitzt im Aufsichtsrat von Rosneft, des größten Energiekonzerns der Welt. Auf das Unternehmen entfallen fünf Prozent der globalen Rohöl-Förderung. In Russland wird das Öl von Transneft transportiert, die über ein 70.000 Kilometer langes Leitungsnetz verfügt. Auch hier im Kontrollgremium: Warnig.

Bei Rusal, dem weltgrößten Aluminiumhersteller, ist er sogar Aufsichtsratschef. Den Job soll ihm Putin persönlich verschafft haben, um den heftigen Streit zwischen den Eigentümern, allesamt mächtige Oligarchen, zu schlichten. Beim Gasexport redet er in operativer Funktion mit, als Geschäftsführer der Nord Stream AG, der Betreibergesellschaft der Gaspipeline, die von der russischen Hafenstadt Wyborg durch die Ostsee ins deutsche Lubmin führt. Hier schließt sich der Kreis. Denn Vorsitzender des dortigen Aktionärsausschusses ist noch ein anderer Putin-Freund: Gerhard Schröder.

Die Nähe dieser drei Männer zueinander wurde erst kürzlich dokumentiert. Es war am Abend des 28. April 2014 gegen 22.30 Uhr, als der Altbundeskanzler vor den prunkvollen Jussupow-Palast in Sankt Petersburg auf die Straße trat. Dann rauschte eine schwere schwarze Mercedes-Limousine heran. Aus dem Wagen stieg Wladimir Putin, der Schröder herzlich umarmte und nachträglich zum 70. Geburtstag gratulierte.

Die Fotos dieser Szene sorgten in Deutschland für Empörung. Schließlich steuerte die Ukraine gerade auf einen Bürgerkrieg zu, maßgeblich entfacht durch Russlands Unterstützung für die Separatisten in Donezk und Lugansk. Auf den Fotos war auch ein Mann im dunklen Anzug zu sehen, den in Deutschland kaum jemand zuordnen konnte. Matthias Warnig, der zu der Gala eingeladen hatte.

Warnig und seine Rolle werfen Fragen auf. Wie konnte dieser Mann, über den so wenig bekannt ist, zu einer der Schlüsselpersonen in der russischen Wirtschaft aufsteigen? Vor allem: Wie ist diese Nähe zu Wladimir Putin entstanden? Die Suche nach den Antworten führt weit zurück.

Das Jahr 1974. Die Stasi-Offiziere, die gezielt an den Schüler aus der Niederlausitz herangetreten sind, haben leichtes Spiel. Es gehe um nichts weniger als den Sozialismus, den es zu schützen und zu verbessern gelte, erklären sie dem Pennäler. Dafür bräuchten sie talentierte Leute wie ihn. Matthias Warnig, 18 Jahre alt und FDJ-Sekretär, willigt sofort ein. Er verpflichtet sich, hauptamtlicher Mitarbeiter zu werden.

Damit ist der weitere Lebensweg des jungen Mannes vorgezeichnet. Das Ministerium entscheidet für ihn, was er werden soll und was er dafür zu tun hat. Noch kurz vor seinem Abitur stellt er einen Aufnahmeantrag für die SED. Statt Wehrdienst zu leisten, absolviert er eine halbjährige Grundausbildung beim Stasi-Wachregiment.

Am 1. April 1975 beginnt seine Karriere. Warnig wird als Agent in der Auslandsspionageabteilung HVA ausgebildet, er soll ein OibE, ein „Offizier im besonderen Einsatz“, werden. Dafür muss er zur Tarnung ein ziviles Leben führen. Er studiert an der Ostberliner Hochschule für Ökonomie, wo die Kommilitonen nicht wissen, dass sie es mit einem Geheimdienstler zu tun haben. Sein Deckname bei der Stasi: „Ökonom“.

Ein OibE bleibt Warnig auch, als er nach dem Studium vom DDR-Ministerium für Außenhandel eingestellt wird. Es ist eine perfekte Arbeitsstätte für Industriespionage. Privat verläuft das Leben ebenfalls in festen Bahnen. Warnig heiratet an seinem 24. Geburtstag, bald darauf werden sein Sohn Stefan und seine Tochter Claudia geboren.

Wenig später erfüllt sich für den jungen Vater der Traum eines jeden Spions. Er wird ins Feindesland geschickt. Mitsamt Familie siedelt Warnig nach Düsseldorf über und bezieht eine Wohnung im Stadtteil Bilk. Offiziell arbeitet der systemtreue Mann in der DDR-Handelsmission, in der Graf-Adolf-Straße, unweit des Hauptbahnhofs. Unter der Legende eines Handelsvertreters spioniert er. Sein Deckname nun: „Arthur“.

Warnig ist talentiert. Seine lockere, unkomplizierte Art macht es ihm leicht, Kontakte zu knüpfen. Der Stasi-Mann, in der brandenburgischen Provinz geboren, versteht es, sich schnell auf ein neues Umfeld einzulassen. Ob Krupp, Rheinbraun und Thyssen, ob BASF, Data Becker oder Dresdner Bank – der junge Agent gelangt mühelos an sensible Informationen.

Während andere Stasi-Spitzel nach dem Fall der Mauer wegen ihrer Vergangenheit auf Karrieren verzichten müssen, bedeutet die Agententätigkeit für Warnig genau das Gegenteil. Sie ist der erste unverzichtbare Baustein für eine große berufliche Zukunft im verachteten Kapitalismus. Warnig war schon immer in beiden Systemen unterwegs. Da ist es auch nicht mehr hinderlich, dass sein Aufenthalt in der Bundesrepublik abrupt endet.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz schöpft Verdacht und überwacht den Mann aus dem Osten. Während der Observationen sprechen die Verfassungsschützer ungeschützt über den Behördenfunk. Die Stasi hört mit. Im August 1989 holt sie Warnig zurück in die Heimat, wo er noch für einige Monate in der Ostberliner Geheimdienst-Zentrale arbeitet.

Noch einen zweiten positiven Nebeneffekt bringt Warnigs erfolgreiche Stasi-Zeit. Er ist bestens vernetzt im DDR-System, ohne allzu sichtbar gewesen zu sein. Als die Regierung von SED-Ministerpräsident Hans Modrow ihre Geschäfte aufnimmt, heuert Wirtschaftsministerin Christa Luft Warnig als Referenten an. Luft sagt, Warnig sei ihr von der Personalabteilung empfohlen worden und habe sich "tatsächlich als versierter und loyaler Fachmann" erwiesen. Kurz darauf sitzt Warnig bei Verhandlungen über die deutsch-deutsche Wirtschafts- und Währungsunion mit am Tisch.

Dort kommt es zu einer weiteren schicksalhaften Begegnung. Während einer Dienstreise nach Bonn begegnet er Wolfgang Röller, dem Vorstandschef der Dresdner Bank. Warnig versteht es sogar, den charismatischen Bankmanager für sich zu begeistern. Röller sucht händeringend Personal für die Expansion gen Osten. „Was wollen Sie machen, wenn es die DDR nicht mehr gibt?“, fragt Röller den jungen Mann. Warnig, 35 Jahre alt, ist planlos und dankbar, als der Bankchef ihm ein Angebot unterbreitet.

Am 20. Mai 1990 startet Warnig beim neuen Arbeitgeber. Aufgabenschwerpunkt: Ostdeutschland und die Treuhandanstalt. Sein Vorgesetzter ist Bernhard Walter, im Vorstand zuständig für die DDR und den Ostblock und später Röllers Nachfolger. Der schickt den neuen Schützling auch nach London, damit er das Bankgeschäft besser kennenlernt.

Warnigs Lernbereitschaft und sein Verständnis vom westlichen System, gepaart mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk im Osten machen ihn schnell wertvoll für die Bank. Schon ein Jahr nach seinem Start hat Walter eine außerordentlich wichtige Mission für ihn: „Sie sprechen doch Russisch?“ Nur schlechtes Schulrussisch, erwidert Warnig. Walter entgegnet: „Sie beherrschen die Sprache, es steht ja in Ihrem Lebenslauf.“

Wieder ist Warnig dabei, als Geschichte geschrieben wird: Ob Umschuldungsverhandlungen mit der Sowjetunion oder die ersten Gehversuche der Dresdner Bank im neuen Russland – sein Rat ist gefragt. Vorstand Walter vertraut ihm, beauftragt ihn damit, sich überall im Lande umzuschauen. Er soll sich um nichts anderes kümmern, als die Entwicklung genau zu verfolgen. Anschließend rät Warnig seiner Bank dazu, ein Signal zu setzen. Sein Vorschlag: die Eröffnung einer Repräsentanz in Sankt Petersburg. Die Frankfurter Zentrale willigt ein. Der Projektleiter wird: Warnig.

Sankt Petersburg, Oktober 1991. Geduldig sitzt Matthias Warnig im kargen Vorzimmer eines Büros in der Stadtverwaltung. Er hofft, dass ihn endlich der Mann hineinbittet, der hinter der Tür arbeitet: ein gewisser Wladimir Putin. Der ist noch kein Spitzenpolitiker, sondern ein aufstrebender Beamter, zuständig für Außenbeziehungen. Schon damals lässt der heutige Präsident seine Gäste warten. Acht Stunden sind es für Warnig. Der weiß, dass man in Russland „einen langen Atem braucht“, wie er 2007 der „Welt“ sagen wird. Wer etwas von jemand anderem braucht und es nicht befehlen kann, muss auch im neuen Russland warten. Und Warnig will etwas Wichtiges von Putin. Ende des Jahres soll die erste Repräsentanz der Dresdner Bank in Sankt Petersburg eröffnet werden. Es ist seine erste Begegnung mit dem Mann, der fortan eine zentrale Rolle in seinem Leben einnehmen sollte.

Weil das Russisch des Deutschen miserabel ist, hat er eine Dolmetscherin dabei. Putin hört ihr einige Minuten zu, bevor er die Geduld verliert. „Lassen Sie den Quatsch, sprechen wir Deutsch, für Übersetzungen habe ich keine Zeit“, herrscht er Warnig an. Der kann mit dem ruppigen Ton gut umgehen. Das Gespräch war jedenfalls ein Erfolg. Die Dresdner Bank kann wie geplant am 12. Dezember 1991 ihre Repräsentanz eröffnen.

Warnig lebt im Hotel, seine Familie bleibt in Deutschland. Vor allem an den Wochenenden fühlt er sich einsam. Putin lädt ihn oft zu sich auf die Datscha ein. Man spricht Deutsch, trinkt deutsches Bier, friesisch-herbes „Jever“, weil Putins Lieblingsmarke „Radeberger“ nicht verfügbar ist. Die beiden stellen fest, dass ihr Leben ganz ähnlich verlaufen ist. Beide stammen aus einer Generation, beide heirateten jung, beide haben zwei Kinder. Von Mal zu Mal werden die Gespräche vertrauter, sie wissen, dass sie in dieser neuen Welt so etwas wie Seelenverwandte sind.

Ein Schicksalsschlag schweißt die beiden noch enger zusammen. Putins Frau Ljudmila verunglückt 1993 lebensgefährlich bei einem Verkehrsunfall. Warnig handelt sofort. Ljudmila wird in Deutschland operiert, die Dresdner Bank übernimmt die Kosten. Seinem Freund Wladimir vermittelt Warnig zudem die Teilnahme an einem Seminar in Königstein nahe Frankfurt. Es geht um das für Sankt Petersburg wichtige Thema Bankenaufsicht. Putin dürfte solche Engagements als Freundschaftsbeweise gewertet und bis heute nicht vergessen haben.

Damals jedenfalls zeigt er sich erkenntlich: Die Dresdner Bank ist 1993 das erste westliche Geldinstitut in Russland, das eine Vollbank eröffnen kann. Alles „po blatu“, wie es auf Russisch heißt. Man bekommt etwas, weil man sich kennt, schätzt und mag. Putin ist Warnig dankbar, die Dresdner Bank ebenfalls. „Freundschaften schaden nicht“, soll Warnigs Credo sein, wie ein Weggefährte erzählt.

Die Verbindung zwischen den beiden Ex-Agenten hält auch, als Putin sich 1996 umorientieren muss. Sein Förderer, der Sankt Petersburger Bürgermeister Anatoli Sobtschak, verliert die Kommunalwahl. Putin, inzwischen Vizebürgermeister, geht deshalb nach Moskau und übernimmt einen Job in der Präsidialverwaltung des Kremls. Schon im folgenden Winter verbringen die Familien Putin und Warnig gemeinsam einen Winterurlaub im schweizerischen Davos. Von jetzt an dauert es noch drei Jahre, bis Warnig der Freund eines der mächtigsten Männer der Welt ist. Und Warnig allmählich einer der wichtigsten Drahtzieher in der russischen Wirtschaft. Selbst als seine Stasi-Vergangenheit 2005 öffentlich wird, kann ihm das nichts mehr anhaben. Er ist längst zu wichtig.

Heimisch ist Warnig in Russland letztendlich nicht geworden. Im deutschen Südwesten hat er Wurzeln geschlagen. Er lebt in einem stattlichen Anwesen bei Freiburg, in idyllischer Lage, mit Blick auf eine Burg. Gemeinsam mit seiner zweiten Frau Elena, einer Russin, die er Ende der 90er-Jahre in Sankt Petersburg kennenlernte. Das Paar hat noch heute am Rande von Moskau eine Eigentumswohnung in einem zwölfgeschossigen Hochhaus. Als ihr gemeinsames Kind schulpflichtig wurde, verließen sie 2006 die Stadt. Der Junge sollte in Deutschland aufwachsen. Vertraute der Familie berichten, Warnig habe zunächst mit Hamburg oder Berlin geliebäugelt, sich dann aber für ein Domizil in der Nähe der Schweizer Grenze entschieden – wegen des guten Wetters dort.

Es soll auf Dauer sein. Mit der „MW Invest GmbH & Co. KG“, der Vermögensgesellschaft der Familie, an der alle Kinder beteiligt sind, engagiert sich Warnig im Breisgau im Geschäft mit Immobilien. Den Grundstock dafür hat er in Russland gelegt. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat er prächtig verdient. Seine Firma soll inzwischen ein Vermögen von mehr als zehn Millionen Euro verwalten. Warnig ist im real existierenden Kapitalismus angekommen. In jener Gesellschaft, die er einst so gehasst hatte.

Über all das in der Öffentlichkeit sprechen, das will Warnig nicht. Er meidet die Medien, seine Interviews sind rar. Gefragt, ob er denn Putins Handynummer habe, sagte er einmal: „Die habe ich natürlich nicht.“ Und sowieso: Zum Verhältnis mit dem Präsidenten äußert er sich bis heute nicht. Warnig ist keiner, der aus dem Nähkästchen plaudert. Zur Freundschaft gehört eben auch, dass man darüber schweigt. Nur über Umwege ist zu hören, dass Warnig die Rolle Russlands in der Ukraine durchaus kritisch sieht. „Er ist einer der wenigen, die Putin offen die Meinung sagen.“

Dem Verhältnis der beiden Männer zueinander, ihrer Freundschaft, tut das offenbar keinen Abbruch. Längst wollte Warnig seinen Posten als Geschäftsführer von Nord Stream aufgegeben haben. Die Pipeline ist gebaut, jetzt muss sie nur noch gewartet werden. Doch die Aktionäre und wohl auch Putin haben den Manager gebeten, zu bleiben. Zu angespannt ist die Lage. In diesen schwierigen Zeiten ist der Mann aus Brandenburg für Putin noch wichtiger geworden.

Das zeigt auch ein anderer Posten, für den Putin Warnig im Visier hat. Der Staatskonzern Gazprom soll radikal umgebaut werden. Wenn Putin grünes Licht für das Projekt gibt, könnte dabei Matthias Warnig so etwas wie sein Chefberater werden. Ablehnen würde er ein solches Angebot vermutlich nicht. Es fielen ihm „keine rationalen Gründe ein“, sagte Warnig einmal, „warum man in Russland den Ast absägen sollte, auf dem man sitzt“.

 

https://www.northdata.de/MW+Invest+KG,+Staufen+i.+Breisgau/Amtsgericht+Freiburg+HRA+700672

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de › ...US-Sanktionen gegen einen Deutschen: Wer ist Matthias Warnig?

 

https://simongerberblog.files.wordpress.com/2018/03/stasi-documents-putin-warnig1.pdf

Stasi-Akten Matthias Warnig

 

https://www.saechsische.de/putin-stasi-ausweis-dresden-ddr-entdeckt-5010210.html?fbclid=IwAR2oNRIgWZe87c21D3KzX0uDEyHc-sOcGqdhJ6dcE_fOC_H0smODV913Kn8

Putins Stasi-Klappkarte

 

https://www.aedt.de/photos/101125-putin-schroeder-dinner-politikaward/1

 

https://www.google.com/amp/s/amp.dw.com/en/who-is-nord-streams-matthias-warnig-putins-friend-from-east-germany/a-56328159

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article130829736/Dieser-Deutsche-geniesst-Putins-Vertrauen.html

 

https://m.facebook.com/Eckhard.Mackh/posts/3231342763855269?__cft__%5B0%5D=AZVz56C5rLywv1oZQGedUsiaKVozsy9QN4rR0nYCr7ZBIr59POvPF68XL04QDvsCEXyFC3ugoFdPzpeB2LHmMutwwdlaPFcIZdEfJ39fc1JshU5RU-7f0f68Ml_3amrLJwWVf3XVxP5vIoCB-hfDAvv_yg7CIxLKYw59SEVDu0o7lQ&__tn__=%2CO%2CP-y-R

Gauland 

 

https://m.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-wir-koennen-uns-lambrecht-nicht-leisten-79525906.bildMobile.html?fbclid=IwAR3JcoxsEJsTSgwktFKWxg4jfSCtrYSgAAkWwTTPA9CxpPsWLwmbchgPIms#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fkolumnen%2Fkolumne%2Fkommentar-wir-koennen-uns-lambrecht-nicht-leisten-79525906.bild.html%3Ffbclid%3DIwAR3JcoxsEJsTSgwktFKWxg4jfSCtrYSgAAkWwTTPA9CxpPsWLwmbchgPIms&wt_t=1648112977462

Zu Lambrecht 

„Eine Ministerin, die nichts vom Militär versteht, kann sich Deutschland nicht leisten. Nicht in solchen Zeiten.“

 

https://schmid.welt.de/?fbclid=IwAR0bosTDzKebPpvVimWgD4oyHANJOZgYsJArNc5gOamny1Hsd1mqqpgOBNw

„Es mag zur Not noch durchgehen, dass Olaf Scholz auf Interviewfragen, die ihm nicht passen oder unangenehm sind, einfach nicht antwortet und ausdrucklos durch seine Gesprächspartner hindurchsieht. Dass er aber den ukrainischen Präsidenten, der ihn persönlich angesprochen hatte, wortlos im Regen stehen ließ, war taktlos und unverschämt. Und man wundert sich, dass die Grünen, die sonst zu jeder Gelegenheit den Diskurs, die Zivilgesellschaft und Hannah Arendt hochhalten, das mit sich gefallen lassen.

Die deutschen Parlamentarierinnen und Parlamentarier hätten darüber reden müssen, was in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten im Umgang mit Russland und den osteuropäischen Ländern womöglich falsch gemacht oder unterlassen wurde.

Wie auch darüber, ob Deutschland genug tut, um der Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen den russischen Aggressor beizustehen und zu helfen. …

Selenskji hat mit seinen einfachen und eindringlichen Reden seinem Volk ein hohes Maß an Zuversicht und Widerstandsbereitschaft gegeben. Im Vergleich zu Putins aufgeblasenen Ansprachen beweisen sie die ganze Stärke zivilen Denkens und einer Politik, die für die Menschen und nicht nur für den Machtapparat da ist. Selenskjis Reden an sein Volk, aber auch an die Völker der Welt haben sehr viel dazu beigetragen, die Ukraine zu stärken und ihre Verteidigungsposition zu verbessern.“

 

https://www.achgut.com/artikel/brachte_der_krieg_die_duengemittelkrise

„Peter Grimm 

Und es zeigt sich, dass es das Problem schon gab, als man noch glaubte, dass es beim Gas nicht um Krieg und Frieden geht. Schnelle Lösungen wird es nicht geben, aber die Verantwortungsträger sollten wohl ganz schnell begreifen, wie wichtig es jetzt wäre, sich um die Bauernschaft und die landwirtschaftliche Produktion zu kümmern. Zuletzt ging es beim politischen Umgang mit dem Nährstand eher um die Schaffung neuer weltverbessernder Regelwerke. Jetzt ist plötzlich, wie in ferner Vergangenheit, die grundlegende Versorgung mit allen wichtigen Lebensmitteln das Thema.“

 

https://taz.de/Ruecktrittsforderungen-beim-PEN/!5842756/

„Einflussreiche Autoren fordern Deniz Yücel dazu auf, sofort als PEN-Präsident zurückzutreten. …

In einer anderen Mail fordern gleich fünf ehemalige Prä­si­den­t*in­nen des PEN, nämlich Gert Heidenreich, Christoph Hein, Johano Strasser, Josef Haslinger und Regula Venske, Deniz Yücel dazu auf, „sofort das Amt des Präsidenten unseres PEN nieder[zu]legen“.

Im Hintergrund stehen öffentliche Äußerungen von Yücel, der auf Podium mehrfach eine Flugverbotszone über der Ukraine und überhaupt ein stärkeres Eingreifen der Nato in dem Krieg gefordert hat. Damit habe Yücel „die Befugnisse des Dir erteilten Mandats überschritten und überdies gegen die Charta des Internationalen PEN verstoßen“, schließlich verpflichte die Charta den PEN dazu, „mit äußerster Kraft … für das Ideal einer … in Frieden lebenden Menschheit zu wirken“.

Deniz Yücel lehnt die Rücktrittsforderung ab. Und in einer Antwort der aktuellen Präsidiums-Mitglieder Ralf Nestmeyer, Joachim Helfer, Christoph Links und Konstantin Küspert wird ihm der Rücken gestärkt. Diese vier Autoren kommen zum Ergebnis, dass vom Friedens-Ideal des PEN aus tatsächlich auch über Flugverbotszonen nachgedacht werden kann, um einem „gegen die Zivilbevölkerung geführten Angriffskrieg mit aller Kraft entgegenzutreten“. …

Kommentare…

KAOSKATTE

Ich fürchte, das zukünftige Vorgehen der Russen wird die Diskussion um eine Flugverbotszone weiter am Leben erhalten. Ich empfehle das Interview bei SPON (leider hinter der Bezahlschranke) mit Evelyn Farkas.
Sie schlägt die Einrichtung einer Flugverbotszone 
a) in Absprache mit den Russen, 
b) bei Ablehnung notfalls dann auch ohne deren Zustimmung und 
c) nicht für die ganze Ukraine, sondern beschränkt auf einen Fluchtkorridor.
d) So abgestuft ließe sich die Eskalation im Rahmen halten, dass auch ein abgeschossener Hubschrauber nicht gleich zum Weltkrieg führen würde. …

@KAOSKATTE Das finde ich einen realistischen und abwägenden Vorschlag. Keineswegs wäre das „kriegsgeil“. Das Morden von Putins Schergen muss gestoppt werden.

Zurück zum PEN: Vielleicht wäre es angebracht, dass sich Gert Heidenreich, Christoph Hein, Johano Strasser, Josef Haslinger und Regula Venske mal mit ihren ukrainischen Kolleginnen und Kollegen wie Serhij Zhadan oder Tanja Maljartschuk und Katja Petrowskaja besprechen - oder sie mutig besuchen.“

 

https://ostexperte.de/zypries-sanktionen/

„Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries nennt die neuen Russland-Sanktionen der USA „völkerrechtswidrig“. Dies berichtet FAZ unter Berufung auf die Nachrichtenagentur afp.

Die deutsche Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries kritisierte das vom US-Kongress bestätigte Sanktionsgesetz gegen Russland, Nordkorea und den Iran. Ähnlich wie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erwägt die Politikerin Gegenmaßnahmen.“

 

 

https://m.facebook.com/ralf.schaffer/posts/5579072962109430?__cft__%5B0%5D=AZX0e-K6iIeCUXOCCbqESod4ae5GGcwzWENFLToN0W0gqO9KQh-Qj7f3cnqgRZAS2eOB9NbvCRZUa2cCiDKXilHWJASGrMau50MrNK-WlHAFfewrDthT-I6qU_jPIqHnhBclzPVLPyvz7NZrAy339a7YrKBkAcaoDkT0ss1mjsScUA&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„GROßARTIG!!!

Das Russische Generalkonsulat in Hamburg leuchtet blau-gelb!

Wieso?

Weil Radio Hamburg das Gebäude mittels Beamer von der anderen Straßenseite aus mit den Farben der Ukraine anstrahlt“

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/liveblog-krieg-ukraine-russland-news

„Mehr Kriegsdienstverweigerer bei der Bundeswehr

 

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine führt offenbar dazu, dass mehr deutsche Soldatinnen, Soldaten und Reservisten den Kriegsdienst verweigern möchten. Wie die Zeitung Die Welt berichtet, gingen beim zuständigen Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BaFzA) bis zum Stichtag am 23. März insgesamt 179 Anträge ein. Eine genaue Auswertung zu den Personengruppen liege aktuell nicht vor, sagte eine Ministeriumssprecherin. Zum Vergleich: 2021 gab es über das ganze Jahr hinweg nur 201 Anträge. Auch das Verteidigungsministerium verzeichnete ein "erhöhtes Antragsaufkommen". 

 

Junge Leute haben Sorge, eingezogen zu werden

 

Auch die Beratungsstellen für Kriegsdienstverweigerer registrieren einen erhöhten Beratungsbedarf. Es seien vor allem Reservisten, die sich melden. Sie bekämen "Angst, dass die Nato doch eingreifen könnte und sie dann dran wären", sagte Michael Zimmermann. Er ist im Vorstand der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden. Sogar ungediente junge Leute hätten sich gemeldet. "Sie wollen verweigern, für den Fall, dass die Wehrpflicht wieder eingesetzt wird."“

 

 

Putins und hiesiger totalitärer Antifaschismus

https://www.nzz.ch/amp/feuilleton/wer-ein-faschist-ist-bestimme-ich-wladimir-putin-belebt-den-sowjetischen-antifaschismus-und-klittert-die-geschichte-damit-ist-er-jedoch-nicht-allein-ld.1673719

 

https://taz.de/Putins-Nazi-Definition/!5834132/

 

https://tapferimnirgendwo.com/2022/03/17/was-ist-faschismus/?fbclid=IwAR3udcm2nwq9kFEJB3tnn6918TJC_-Agh9fxhjD306t3MvbjnIq6l6pmDyg

„Der Faschismus erklärt jedes Individuum, das sich nicht der Ideologie unterwirft, zum Abweichler, der Millionen Menschen in Gefahr bringt. Alles Schlechte der Welt wird dem politischen Gegner vorgeworfen.“

 

 

 

Das allerletzte - bitte vorsorglich in die Zitrone beißen

 

https://m.youtube.com/watch?v=Be8oO_p1Ot0

Die Möhre boostert sich auf

 

 

https://m.facebook.com/felix.hau/posts/10158797908343177?__cft__%5B0%5D=AZXbdjlyCn3fKyxyz6dXTghkSUyXdR-Lgh7-ljB68jEZbzBVXc6e5FG1lw8KbMiN1bcwJDFQJSbBNB8TaVvR25mP3aTyqQZVAlTTaWtSfMzkTyGOQHt3GzxerV6_WyTGA6Rm4-N1KIga3MbagAIWgZ5uVe-xarypvF0o1qv_-rMzcw&__tn__=%2CO%2CP-y-R

*hahahahahaa*

Ein Witz aus Moskau:

"Laut Putin ist die Militäroperation wirklich ein Konflikt zwischen Russland und der Nato über die Weltherrschaft. "

"Und wie ist die Situation jetzt? "

"Russland hat 15000 Soldaten, 6 Generäle, 500 Panzer, 3 Schiffe, 100 Flugzeuge und 1000 Lastwagen verloren. Die Nato ist noch gar nicht angekommen. "

 

 

und nun: Musik

 

https://m.youtube.com/watch?v=nlycjJtCPuo

Marcus Paus "Slava Ukraini" for viola solo

 

https://m.youtube.com/watch?v=eakuwIg9stE

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Stand 22.3.2022

Putins Krieg (10)

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/europa-haenge-vom-schicksal-der-ukraine-ab-osteuropa-experten-fordern-haerteren-russlandkurs/28179728.html

„96 Osteuropa-Experten kritisieren Deutschlands „kurzsichtigen Egoismus“ in Bezug auf Russland und fordern härtere Sanktionen. Lesen Sie hier den offenen Brief. …

Alle nur möglichen Maßnahmen unterhalb einer direkten militärischen Konfrontation mit Russland müssen ergriffen werden, um die russische Aggression gegen die Ukraine zu bestrafen, einzudämmen und schließlich zu beenden. Einmal verhängte Sanktionen dürfen erst nach einem vollständigen Rückzug Russlands aus dem ukrainischen Hoheitsgebiet aufgehoben werden.“

 

https://m.lvz.de/amp/news/Region/Mitteldeutschland/Leipziger-Buergerrechtler-Schwabe-Warum-ihm-Alina-aus-Kiew-Kraft-gibt

„Leipziger Bürgerrechtler Schwabe: Warum ihm Alina aus Kiew Kraft gibt

10:00, 22.03.2022

Der russische Krieg gegen die Ukraine sorgt auch bei den Leipziger Bürgerrechtlern für Entsetzen. In einem persönlichen Abrechnung geht jetzt Uwe Schwabe hart mit der Politik ins Gericht und würdigt den Freiheitswillen seiner Freunde in der Ukraine.

Der russische Krieg gegen die Ukraine sorgt auch bei den Leipziger Bürgerrechtlern für Entsetzen. In einem persönlichen Abrechnung geht jetzt Uwe Schwabe hart mit der Politik ins Gericht und würdigt den Freiheitswillen seiner Freunde in der Ukraine.

Ich bin so voller Hass, Wut, Trauer, Hilflosigkeit und Scham, dass ich das alles nicht mehr ordnen kann. Voller Hass nicht nur auf Putin, sondern auf alle, die diese Kriegsverbrechen möglich machen. Alle die davon profitieren, die davon überzeugt sind, die wegschauen und den Mund halten. Alle die, die Befehle willenlos ausführen oder mit Freude Menschen töten.

„Arroganz der westlichen Eliten“

Voller Wut auf das Lavieren unserer Regierung, die aus Angst vor wirtschaftlichen Einbrüchen wichtige Sanktionen verhindert. Voller Wut auf westliche Eliten, die davon reden, dass sie das nie für möglich gehalten haben. Nicht für möglich gehalten haben? Angesichts dessen, was in den letzten Jahren geschehen ist? Ich rede jetzt nicht von 1953, 1956 oder 1968.

Angesichts von dem, was in Georgien, Transnistrien, Tschetschenien, Kaukasus, Krim, Ostukraine, Syrien, Kasachstan geschehen ist? Angesichts der Unterstützung des Diktators in Belarus? Nur wer es nicht sehen wollte, oder wer ständig bei Putin Hof gehalten hat, wer selber von einem großen Führer träumt oder einfach nur blind ist, konnte es nicht sehen. Es war die Arroganz der westlichen Eliten, die die Angst und die Warnungen, die immer wieder aus Osteuropa gekommen sind, ignorierten und belächelten. Aber was wussten sie schon von der Ukraine, Georgien oder Belarus? Alles Länder, die für viele weit weg waren und in der Wahrnehmung irgendwo hinter dem Ural lagen.

„Viele bittere Fragen angesichts der Opfer“

Für viele brechen angesichts dieses Krieges lieb gewonnene Lebensmodelle und Gewissheiten weg. Losungen wie „Der Friede muss unbewaffnet sein“ wirken auf einmal lächerlich. Wir werden uns irgendwann, wenn dieser Krieg vorbei ist, viele Fragen gefallen lassen müssen. Fragen nach 5000 Stahlhelmen, nach verrosteten NVA-Raketen, nach Gas, das wir weiter kauften und damit den Krieg mitfinanzierten. Fragen über einen Bundeskanzler, der einmal unser Land regierte. Fragen über einen sächsischen Ministerpräsidenten, der Putin einen Orden um den Hals hängte. Die Ukrainer werden uns angesichts der vielen Opfer diese bitteren Fragen stellen. Was werden wir antworten?

„Was für eine Kraft, was für ein Freiheitswille!“

Ich habe jeden Tag Kontakt zu meiner Freundin Alina in Kiew. Sie unterstützt dort alte Menschen und junge Familien beim Überleben. Wenn wir telefonieren, bin nicht ich es, der ihr Mut macht und sie tröstet. Nein, ich wäre gar nicht in der Lage dazu. Es ist Alina, die mir Kraft gibt. Durch ihre Wärme, ihren Mut, ihren Humor und ihren unerschütterlichen Glauben, dass die Ukraine niemals besiegt werden kann. Was für eine Kraft, was für ein Freiheitswille!

„Freude über alle, die selbstlos helfen“

Ich bin so froh, diese Frau zu kennen, und ich habe so viel Achtung und Respekt vor diesen Menschen in der Ukraine und allen die unter Lebensgefahr in Russland auf die Straße gehen. Ich freue mich über alle, die in vielen Ländern ukrainischen Flüchtlingen selbstlos helfen und sie aufnehmen. Das sind die Momente, die mich angesichts der schrecklichen Bilder nicht verzweifeln lassen. Eines ist für mich sicher. Die Ukrainer werden ihr Land voller Stolz wieder aufbauen. Und wir, werden wir daraus etwas lernen? Daran habe ich meine großen Zweifel.

Von Uwe Schwabe“

 

https://www.sozdia.de/sozdia/2022-03-18_Friedenstaube.2611.0.html#c13509

 

Unterstütz unsere Petition #FriedensEuro: https://www.change.org/Friedenseuro

 

https://www.sozdia.de/sozdia/2022-03-11-Friedensflaggen.2607.0.html

 

 

https://www.nau.ch/news/europa/ukraine-krieg-bahnverbindungen-aus-belarus-unterbrochen-66135539?fbclid=IwAR2EB49kCVSZ6PrhCzZayrZJRtBRxtZbbeGKhUc0slNPql4j-78zFaigs-M

„Belarussische Bahnmitarbeiter sollen die Verbindung in die Ukraine unterbrochen haben. Damit wird der russischen Nachschub in den Ukraine-Krieg erschwert. …

Auch ein Berater der belarussischen Oppositions-Ikone Swetlana Tichanowskaja hatte über Twitter von der angeblichen Aktion berichtet. «Helden! Belarussische Bahnarbeiter haben die Bahnverbindung mit der Ukraine unterbrochen, so dass Züge mit russischer Ausrüstung nicht in den Ukraine-Krieg fahren können», schrieb Franak Viatschorka. Dies sei die bisher grösste Anti-Kriegs-Aktion bei den Bahnen.“

 

https://mobile.twitter.com/visegrad24/status/1505262979478179853

 

https://mobile.twitter.com/visegrad24/status/1505260472492347395

 

https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/03/19/7332827/index.amp

„Oleksandr Kamyshin, Leiter von Ukrzaliznytsia [Ukrainische Eisenbahnen], auf Nastoyaschee Vremya (TV-Kanal erstellt von Radio Svoboda und Voice of America).

"Ich habe an die belarussischen Eisenbahnen appelliert, kriminelle Befehle nicht auszuführen und russische Militärkonvois nicht in die Ukraine zu führen. Ich kann jetzt sagen, dass es keine Verbindung zwischen Belarus und der Ukraine gibt", sagte er.

Kamyshin weigerte sich zu sagen, an welchem Punkt die Eisenbahnverbindung zwischen den beiden Ländern unterbrochen wurde, um die Arbeiter der belarussischen Eisenbahn nicht zu gefährden.

"Ich kann die Details nicht klären, aber ich bin den Belarussischen Eisenbahnen dankbar für das, was sie tun... Ich glaube, dass diese Menschen in der Lage sein werden, die belarussischen Eisenbahnen daran zu hindern, Militärkonvois in die Ukraine zu transportieren", fügte Kamyshin hinzu.

"Derzeit sind die Eisenbahnen außer Betrieb", bestätigte Kamyshin, "so dass russische Ausrüstung aus Belarus nicht geliefert werden kann".

Erinnerung: Am Nachmittag des 26. Februar sprengten ukrainische Truppen die Eisenbahnknotenpunktedie die ukrainische und russische Eisenbahn verbinden.“

 

 

https://www.spiegel.de/kultur/literatur/krieg-in-der-ukraine-liebe-europaeer-machen-sie-sich-keine-illusionen-a-62d574fb-97f9-48b4-8d2d-ab763731e476?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph&fbclid=IwAR2w2A3lIpyFONCoq7_sqZpiKPYRQP8bO6Lcm0iyTQa6kxGHFSmixJlND_A

„Serhij Zhadan ist der populärste Schriftsteller der Ukraine – und noch immer im belagerten Charkiw. Hier richtet er sich an den Westen und appelliert an die Deutschen, diesen Krieg als das zu sehen, was er ist. …

Ich weiß nicht, wie dieser Krieg in Deutschland dargestellt wird, wie man ihn schildert, was man darüber sagt. Aber mehrmals habe ich schon westliche Politiker gesehen, die davon sprechen, die Nato werde sich nicht in den Ukrainekonflikt einmischen. Also nicht in den »Krieg«, oder »Krieg mit dem Aggressor«, sondern »Konflikt«. Tatsächlich überrascht mich das nicht. …

Nach allem, was die Russen in Mariupol, Charkiw, Tschernihiw und anderen ukrainischen Städten angerichtet haben, kann es meines Erachtens keinen Kompromiss mit dem heutigen Russland geben. Denn dies ist kein Krieg zwischen der russischen Armee und der ukrainischen Armee. Es ist ein Krieg zwischen der russischen Armee und dem ukrainischen Volk. Was hier geschieht, ist ein Völkermord. Die Russen dezimieren bewusst und systematisch die Zivilbevölkerung der Ukraine. Sie zerstören die Infrastruktur, bombardieren Schulen, Theater, Museen, Kirchen, Wohngebäude. …

Liebe Europäer, machen Sie sich keine Illusionen: Dies ist kein lokaler Konflikt, der morgen zu Ende sein wird. Dies ist der dritte Weltkrieg. Und die zivilisierte Welt hat kein Recht, diesen zu verlieren, wenn sie sich für zivilisiert und unabhängig hält.“

 

https://www.ukraine-journal.news/in-europa-herrscht-wieder-krieg/?fbclid=IwAR20YgSPfnx10AGldiw85n73myZmBJJlu5uoK1svlOIDBfCtvtHB4rBsqmM

„die Einsichten, dass westliche Waffenlieferungen derzeit die effektivste Hilfe sind und der Import russischer Rohstoffe als Einnahmequelle für Putins Krieg auf Dauer keine Option mehr sein darf, gehören dazu, so schmerzhaft uns dies auch erscheint.

Stehen wir der Ukraine nicht bei, wird Krieg in Europa ein weitaus häufigerer Gast werden.“

 

https://fundacjawip.wordpress.com/2022/03/19/ukraina-zwycieska/

Bitte Deeple-Übersetzer nutzen 

„Die Haltung der ukrainischen Armee schraubt den Geist der Gesellschaft und den Stolz auf sie hoch, die Armee wiederum bekommt beispiellose Unterstützung von der Gesellschaft und fühlt sich voll und ganz auf ihrem eigenen Boden ... und das baut unglaublich die Moral der Armee auf, und die Moral der Armee baut die Moral der Gesellschaft auf ... und so weiter und so fort.

Manch einer mag sich fragen, ob diese Moral nicht aufgrund der überzogenen Erwartungen und der Grausamkeit der russischen Bombenangriffe zusammenbrechen wird? Um es klar zu sagen: Ich glaube nicht. In der Ukraine macht niemand einen Hehl daraus, dass die Lage ernst ist. Auch wenn keine konkreten Zahlen vorliegen, weiß doch jeder, welche Verluste die Ukraine zu beklagen hat.

Die Grausamkeit der Bombardierung veranlasst die Ukrainer nicht dazu, ihre eigene Armee für irgendetwas zu beschuldigen oder die Behörden zur Kapitulation aufzufordern, um Verluste zu vermeiden. Stattdessen ruft sie ein Gefühl der großen Ungerechtigkeit und den Wunsch hervor, dagegen anzugehen. Dies ist eine der wichtigsten Eigenschaften der Ukrainer, die die Russen nicht erkennen können.“

 

 

Die Ukrainer kämpfen auch für unsere Freiheit.

https://m.bild.de/politik/inland/politik/medienbericht-putins-agenten-planen-sabotage-unseres-funknetzes-79491924.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Finland%2Fpolitik%2Fmedienbericht-putins-agenten-planen-sabotage-unseres-funknetzes-79491924.bild.html&wt_t=1647680238852

„Der Russen-Militärgeheimdienst GRU soll laut dem Nachrichtenmagazin „Focus“ potenzielle Angriffsziele in Deutschland ausspionieren – das Ziel: die Sabotage der Bundesnetzagentur-Einrichtungen im Kriegsfall.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz prüft demnach Hinweise auf Anlagen in Berlin und Markersdorf (Sachsen), die im Kriegsfall von Putins Agenten attackiert werden könnten.

Brisant: Bei diesen Zielen soll es sich u. a. um Einrichtungen der Bundesnetzagentur handeln – heißt: Angriffe auf die Telekommunikation und Energieversorgung (Stom und Gas) Deutschlands. Das berichte „Focus“-Geheimdienstexperte Josef Hufelschulte unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Auslöser der Untersuchung beim Bundesamt für Verfassungsschutz ist die Festnahme einer russischen Sabotage-Einheit, die vor zwei Wochen in der Ukraine geschnappt wurde.

Im Gepäck der Männer fand man Notizen und Koordinaten – aus Deutschland. Auf einem Zettel war die kleine Gemeinde Markersdorf im Landkreis Görlitz vermerkt, wo es einen Standort der Bonner Bundesnetzagentur gibt. Vor der Wende war hier ein wichtiger Stasi-Posten im Dreiländereck zu Polen und Tschechien. Weitere Koordinaten markieren angeblich Punkte in den Berliner Stadtteilen Tegel und Wilmersdorf.“

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/russischer-militaergeheimdienst-spionierte-offenbar-sabotageziele-in-deutschland-aus_id_69830166.html

 

Putins KGB-RAF-Connection 

https://www.welt.de/geschichte/plus237659655/KGB-und-Terrorismus-Putin-und-der-Mord-an-Alfred-Herrhausen.html

„In ihrem Bestseller „Putins Netz“ zitiert die Britin Catherine Belton ein Ex-Mitglied der „Rote Armee Fraktion“, das Ende der 1980er eng mit dem damaligen KGB-Agenten Wladimir Putin kooperiert haben will. Es könnte die Lösung für ein Rätsel sein.“

Und auch die Ermordung Rohwedders kann nur mit „waffenbrüderlicher Hilfe“ erfolgt sein 

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/finde-lawrow-total-gut-wo-sind-ploetzlich-all-die-putin-juenger-der-spd_id_69037552.html

„Ein Ex-Kanzler als unerwünschte Person, ein honoriger Verein in Auflösung und eine Partei, die alle Hände voll zu tun hat, ihr Bild von Russlands Führung zu korrigieren: Der Angriffskrieg von Russlands Despoten Wladimir Putin hat weitreichende Folgen, auch für die Sozialdemokraten in Deutschland. Denn Sätze wie "Ich finde den Lawrow ja total gut" sind nicht lange her. …

Aber er war nicht der einzige Genosse, der noch vor kurzem russische Positionen keineswegs rundheraus ablehnte. So hörte auch der Parteilinke Ralf Stegner, früherer SPD-Fraktionschef in Schleswig-Holstein und nun Bundestagsabgeordneter, vor dem Krieg genauso wie Schröder ein beunruhigendes „verbales Säbelrasseln" gegenüber Russland.

Und Fraktionschef Rolf Mützenich erklärte: „Gedanklich kann ich die russische Bedrohungsanalyse nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht teile." Anders als beim grünen Koalitionspartner, gab es bei vielen in der SPD gegenüber der Pipeline Nord Stream 2 keinen einheitlichen Widerstand.

SPD hat ein Russland-Problem

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), hoffte bis zuletzt, dass die Pipeline bald in Betrieb geht. Selbst Kanzler Olaf Scholz hatte im Dezember Nord Stream 2 noch als „privatwirtschaftliches Projekt" bezeichnet. …

Tatsächlich gab es vor allem im niedersächsischen SPD-Umfeld von Schröder einige, die auf gute Beziehung zum Kreml bedacht waren. Seine ehemalige Frau und heutige Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf, die als Kanzler-Gattin noch mit der Putin-Familie eng bekannt war, ist inzwischen mit Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius liiert. Sie ist Vorstandsmitglied im deutsch-russischen Forum, das vom ehemaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) geführt wird.

Dessen Parteikollege, der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil, pflegte eigene Russland-Kontakte und galt lange als Nord Stream 2-Befürworter. Der mit Weil vertraute, frühere niedersächsische SPD-Landesgeschäftsführer und Ex-Bundestagsabgeordnete Heino Wiese war Honorarkonsul der Russischen Föderation in Hannover und betrieb mit seiner Firma Wiese Consult eine Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt Russland und Türkei. …

Der frühere Regierungschef von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering, engagiert sich im auf seine Initiative gegründeten Verein Deutsch-Russische Partnerschaft. Der konzentriert sich vor allem auf die Förderung von Schüleraustauschen und Jugendkontakten. In einem Instagram-Video erklärt Sellering, die Schüler lernten so, dass auch die Menschen auf der anderen Seite keinen Krieg wollten, ganz so, als ob das deren Entscheidung und nicht die ihres autokratischen Staatschefs wäre. …

Nur der Verein für Deutsch-Russische Partnerschaft in Mecklenburg-Vorpommern sieht weiterhin seine Aufgabe darin, ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den Menschen beider Länder zu fördern und so einen Beitrag zu guten Beziehungen zu leisten. „Auch wenn dies sicherlich im Moment nicht möglich ist, halten wir daran fest, uns langfristig weiter um gegenseitiges Verständnis und positive Partnerschaft zu bemühen", heißt es in einer Erklärung des Vereinsvorsitzenden und früheren Ministerpräsidenten Sellering.“

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91850248/so-viele-waffen-lieferten-eu-laender-nach-russland-trotz-embargo.html?fbclid=IwAR06qBBFwoeH-hC8i95L0p8cdqmize7iISnHyfwSTOx0hneeGFPtEKzrIAs

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/03/22/schrottflieger-f-35/

„Der neueste Hype bezieht sich auf die Hyperschallrakete „Kinschal“, die Russland das erste Mal in der Ukraine eingesetzt hat. Diese fliegt mit zehnfacher Schallgeschwindigkeit und ist daher schwer bekämpfbar. Theoretisch ist sie auch atomar bestückbar, allerdings sollen die diesbezüglichen Tests nicht erfolgreich gewesen sein.

Hyperschallwaffen können nicht mehr als andere Raketen auch, sind in der Produktion allerdings erheblich teurer. Grund für die Entwicklung, die auch China und Nordkorea vorantreiben, ist der Raketenschirm, den die USA entwickelt haben und der im Rahmen der Nato auch landgestützt in Europa installiert wurde. Dieser Raketenschirm kann ähnlich wie der Iron Dome in Israel feindliche Raketen abfangen, so dass den geschützten Ländern insoweit kaum noch Gefahr droht. Hyperschallwaffen folgen keiner ballistischen Flugbahn, sind daher schwer zu berechnen, insbesondere weil sie während des Fluges manövrierfähig bleiben, also ausweichen können, sollen damit den Raketenschirm überlisten.

 Dies und überhaupt die generelle Leistungsfähigkeit wird jedoch häufig gerade von Militärs überschätzt. …

Derzeit wird viel über „Aufrüstung“ gesprochen. Das ist eine völlig falsche Terminologie angesichts der Tatsache, dass es ein sehr weiter und mühsamer Weg ist, überhaupt wieder eine einsatzfähige Armee zu schaffen.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article237544455/Aussenpolitische-Positionen-Eine-linke-Regierung-haette-Deutschland-ins-Verderben-gestuerzt.html

„Noch vor einem Jahr propagierte die Linke-Führung, eine Regierungsbeteiligung sei möglich. Der Ukraine-Krieg aber zeigt deutlich, wie zerbrechlich eine linke Koalition gewesen wäre. Und wie haarsträubend die Konsequenzen für die Bundesrepublik.

Kurz wirkte es, als könnte sich wirklich etwas ändern bei den Linken: Wladimir Putins Angriffskrieg sei auch für die Partei eine Zäsur, beteuerten mehrere Spitzenfunktionäre. Und zwei Wochen nach der Invasion? Ist bei den Genossen alles beim Alten. Mancher fühlt sich sogar bestätigt: Waffen? Krieg? Hat die Linke doch schon immer abgelehnt!“

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-frieren-fuer-die-freiheit_id_70008249.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=newsletter_SCHWARZER_KANAL

„Ein Bekannter von mir hat einen Verein gegründet, dessen Vereinszweck es ist, in Berlin die Straße Unter den Linden umzubenennen. Nicht die ganze Straße, nur einen kleinen Abschnitt, und zwar den zwischen den Hausnummern 63 und 65. Das ist der Teil, an dem die russische Botschaft liegt. Künftig soll dieser Abschnitt „Wolodymyr Selenskyj Platz“ heißen, nach dem ukrainischen Präsidenten. Die offizielle Adresse der Botschaft würde dann Wolodymyr Selenskyj Platz 1 lauten. …

Wenn man mit der angestrebten Deindustrialisierung nicht auf normalem Wege weiterkommt, dann als Antikapitalist eben über die Krise. Es ist sicher kein Zufall, dass viele von denen, die besonders vehement für einen Dauer-Lockdown oder die Sofortabkehr von fossilen Brennstoffen streiten, Berufen nachgehen, die weit weg von jeder Form der Produktion sind.“

 

 

Jens Piske mit Peter Tiede und Paul Ronzheimer.

11 Std.  ·

Ich bin erschüttert, mir sträuben sich meine Finger, das folgende zu schreiben. Es kam eben etwas im ukrainischen TV, dazu aber eine kurze Vorgeschichte. Ich schrieb in meinem Blog am 3.3. folgendes, BITTE LESEN:

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Ich möchte hier und heute noch nicht mit den Politamateuren und Verrätern unter Politikern und Medienvertretern in Deutschland und Europa abrechnen, das kommt später. Nur eines: lasst euch nicht einreden, man hätte das nicht gewusst! Wir können es beweisen. Der Angriffsplan wurde in Moskau am 18.1. abgesegnet und so auch eingehalten. Die USA haben davon Wind bekommen, es öffentlich gesagt, haben gewarnt, und sind dafür wieder als Kriegstreiber beschuldigt worden! Ab diesem Tag kamen vor allem aus Amerika und Großbritannien täglich Flugzeuge mit Waffen und Ausrüstung für die Ukraine. Deren Drohnen und Aufklärer zogen rund um die Uhr ihre Runden entlang der Grenze und klärten uns auf. Wir können ihnen nicht genug danken.

Wir wissen: Putin ging davon aus, dass dieser Feldzug nach 1-2 Tagen beendet sein würde; Kyiv unter russischer Kontrolle wäre; er seine Marionette installieren, und zum Business zurückkehren könnte. Er hat die Rechnung ohne die Ukrainer gemacht, ihren Willen, ihren Stolz, ihre Kampfbereitschaft. Sie kennen hier ihre Geschichte, sie kennen diesen brutalen, unmenschlichen Nachbarn, sie wissen, was ihnen blühen würde.

UND ERST JETZT, als die Katastrophe FÜR Russland sich abzuzeichnen begann, war der Bundeskanzler bereit, Panzerabwehrwaffen und Stinger zu liefern. Vor allem Scholz und Macron müssen es gewusst haben – und haben nichts getan! Das war schlicht und einfach Verrat und das wird alles noch ein Nachspiel haben.

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Und ukrainische Journalisten berichten jetzt von einem Interview mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba, der sehr diplomatisch erzählte, dass er am 24. Februar zu Beginn des Krieges mit vielen "Partnern" telefonierte und um sofortige Hilfe bat. Dabei bekam er auch die Antwort: "Warum sollen wir helfen? Der Krieg ist in 48 Stunden vorbei."

Die Journalisten sind sich ziemlich sicher, dass das jemand aus Deutschland gesagt hat. Mache sich jeder selbst seine Gedanken dazu!

 

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/krieg-in-der-ukraine-der-deutsche-bundestag-blamiert-sich-ld.1675036

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/krieg-ukraine-russland-live-nachrichten

„Ukrainischer Parlamentschef betont rote Linien für Verhandlungen

Die Souveränität und territoriale Unversehrtheit der Ukraine sowie ihre staatliche Unabhängigkeit sind und bleiben für Kiew die sogenannten roten Linien bei den aktuellen Friedensverhandlungen mit Russland. Diese seien "unverrückbar", sagte der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk in einem Beitrag auf der Webseite der Obersten Rada. Daher könne es nur ein Ergebnis geben: "Das ist unser Sieg." Stefantschuk ist in die derzeitigen Verhandlungen mit dem Kriegsgegner und den damit verbundenen Entscheidungsprozess eingebunden.

Auf dem Weg zu diesem "Sieg" gehe man "Schritt für Schritt" die wichtigen Punkte an. "Wir bewegen uns in die richtige Richtung", schrieb Stefantschuk. Aber das ukrainische Volk habe für seine Unabhängigkeit bereits mit dem Leben vieler Bürger bezahlt. "Und die Schuld daran trägt Russland."

"Es ist uns wichtig, die Sicherheit wiederherzustellen und Garantien für das sichere Funktionieren unseres Staates zu erhalten", fuhr Stefantschuk fort. Mit Blick auf die von Moskau geforderte Anerkennung der abtrünnigen Gebiete, der selbst ernannten "Volksrepubliken" Luhansk und Donezk, betonte er, diese lägen weiterhin innerhalb der international anerkannten Grenzen der Ukraine. …

 

Wolodymyr Selenskyj fordert von Moskau ehrliche Verhandlungen

Der ukrainische Präsident hat Russland nachdrücklich zu ernsthaften und ehrlichen Gesprächen über eine Friedenslösung aufgerufen. "Sinnvolle Verhandlungen über Frieden und Sicherheit für die Ukraine, ehrliche Verhandlungen und ohne Verzögerungen, sind die einzige Chance für Russland, seinen Schaden durch eigene Fehler zu verringern", sagte Selenskyj in einer Videoansprache. Sollte die territoriale Unversehrtheit der Ukraine nicht wiederhergestellt werden, so werde Russland "ernsthafte Verluste" erleiden.

"Es ist an der Zeit, die territoriale Einheit und Gerechtigkeit für die Ukraine herzustellen", sagte der ukrainische Staatschef. "Ansonsten wird Russland derartige Verluste erleiden, dass es mehrere Generationen brauchen wird, um sich wieder aufzurichten."

Selenskyj bekräftigte seine Forderung nach direkten Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über eine Friedenslösung. "Es ist Zeit, zu reden", sagte er. Der Kreml lehnt dies bisher ab, will vorher bei den Verhandlungen mit Kiew den eigenen Vorstellungen entsprechende Inhalte für ein derartiges Treffen schaffen.

Die Kriegsparteien führen seit dem 28. Februar Verhandlungen über eine Friedenslösung, zuletzt beinahe täglich über eine Videoschalte. Während Moskau von erkennbaren Kompromissen vor allem bei der Frage eines neutralen Status der Ukraine spricht, sieht Kiew keine größeren Fortschritte. Russland strebt neben einem neutralen Status der Ukraine unter anderem eine Demilitarisierung des Landes an. Die Ukraine wiederum fordert neben einer sofortigen Waffenruhe den Abzug der russischen Truppen sowie anschließende konkrete Sicherheitsgarantien.“

 

https://www.nzz.ch/meinung/krieg-in-der-ukraine-wo-bleibt-die-deutsche-strategie-ld.1674845?reduced=true

„Marc Felix Serrao

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für seine Rede über Europas «Zeitenwende» feiern lassen. Aber eine strategische Antwort auf den russischen Vernichtungsfeldzug ist er bis heute schuldig geblieben.“

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/ukraine-kiew-selenskyj-morawiecki-treffen

„Mit dem Zug sind die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien nach Kiew gereist. Dort trafen sie sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. …

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte auf Facebook und Telegram ein Video, das ihn während eines Treffens mit Mateusz Morawiecki, Janez Janša, Petr Fiala, und dem Vorsitzenden der polnischen Regierungspartei PiS, Jarosław Kaczyński, zeigt.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/riskanter-ueberraschungsbesuch-in-kiew-fuer-unsere-und-eure-freiheit/28171260.html

„Kein westeuropäischer Staat ist mit von der Partie.

Aber es ist nicht das gewohnte Quartett der Višegradstaaten Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn, das hier scheele Blicke der EU auf sich zieht. …

Ungarn und die Slowakei fehlen in der Reisegruppe. Diesmal haben sich Tschechien und Slowenien den Polen angeschlossen. …

Die Länder in Ostmitteleuropa werben – mit Ausnahme Ungarns – für mehr militärische Unterstützung. Sie sagen, wegen ihrer historischen Erfahrungen könnten sie Russland generell und speziell Putin besser einschätzen. In der Ukraine müsse entschlossen Widerstand geleistet werden; Hoffnungen auf eine rasche diplomatische Lösung seien verfehlt.

Polen hat schon im russisch-georgischen Krieg 2008 ähnlich argumentiert. Lech Kaczynski war damals Präsident und besuchte die georgische Hauptstadt Tiflis wie jetzt sein Zwillingsbruder Jaroslaw Kiew. Er warnte damals: „Heute Georgien, morgen die Ukraine, übermorgen die baltischen Staaten und dann ist es vielleicht Zeit für mein Land, Polen.“ …

„Für unsere und eure Freiheit“ war bereits der Schlachtruf der polnischen Legionen, die in der Zeit der Teilungen zwischen 1772 und 1918 an vielen Fronten gegen die Monarchien Russland, Preußen und Österreich kämpften. Sie hatten Polen unter sich aufgeteilt.

Tiflis, Smolensk, Katyn, „Für unsere und eure Freiheit“: Das alles dringt sofort ins Bewusstsein vieler Polen und ihrer Nachbarn, wenn Jaroslaw Kaczynski nun in Kiew mehr militärische Standhaftigkeit gegen Russland fordert. Er verlangt eine „internationale Friedensmission der Nato“ in der Ukraine, die in der Lage sein sollte, sich zu verteidigen. Sie müsse humanitäre und andere Hilfslieferungen durchsetzen. …

Slowenien lag vor 1989 nicht im sowjetischen Machtbereich. Es war die westlichste Teilrepublik des blockfreien Jugoslawien.

Aber auch Janez Janša betont in Kiew die Wehrhaftigkeit. Die EU rede oft über europäische Werte, meist theoretisch. Nun „sind sie gefährdet. Und Europäer verteidigen sie. Mit ihrem Leben. In der Ukraine.““

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/gastbeitrag-von-raphal-glucksmann-ueber-ukraine-krieg-haben-vergessen-dass-freih-79509472.bildMobile.html?fbclid=IwAR3Qm9jNn5AQIX_ssA8hW8D-LODd1yhLY8kBwtjormztQNObxQ14QDQJzuk#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fgastbeitrag-von-raphal-glucksmann-ueber-ukraine-krieg-haben-vergessen-dass-freih-79509472.bild.html%3Ffbclid%3DIwAR3Qm9jNn5AQIX_ssA8hW8D-LODd1yhLY8kBwtjormztQNObxQ14QDQJzuk&wt_t=1647857543322

„RAPHAËL GLUCKSMANN*

veröffentlicht am

20.03.2022 - 19:33 Uhr

Meine lieben Freunde in Deutschland,

die Tatsache, dass der Bundestag nach Präsident Selenskyjs eindringlichem Appell an Eure Spitzenpolitiker und Eure Nation einfach zur Tagesordnung überging, zeigt deutlich, was mit dem Verstand und der Seele Europas nicht stimmt. …

Nach der Rede von Kanzler Scholz am 27. Februar hatten wir gehofft, dass in Berlin eine geistige Revolution eintreten würde – dass die 20 Jahre währenden Illusionen Deutschlands in Bezug auf Putin beendet seien. Doch scheinbar haben wir schon wieder geträumt.

Die Menschen haben es verstanden; die Eliten jedoch nicht. Während 55 Prozent der Deutschen ein Ende der Gasimporte aus Russland unterstützen, sperrt sich Eure Regierung dagegen. …

Von Kanzler Schröder bis hin zu Spitzenbürokratin Marion Scheller: Die für die katastrophalen energiepolitischen Entscheidungen Eures Landes Verantwortlichen arbeiten nun für die russischen Interessen, denen eben jene Entscheidungen sehr zugute kamen.“

 

https://www.achgut.com/artikel/regierungschefs_als_schutzschilde

„Peter Grimm 

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki, sein Vize Jaroslaw Kaczynski und der slowenische Premier Janez Jansa werden bei ihrer Erwähnung in deutschen Medien normalerweise gern mit dem beliebten Adjektiv „umstritten“ versehen. Tschechiens Ministerpräsident Petr Fiala ist vielleicht noch nicht lange genug im Amt, um sich dieses Adjektiv verdient zu haben oder die Umstrittenheits-Messlatte seines Amtsvorgängers liegt einfach zu hoch. Aber um all dieses Umstrittene in der Amtsführung dieser Herren soll es hier nicht gehen, sondern darum, dass sie in dieser Woche all ihren europäischen Kollegen vorgeführt haben, wie man auch ohne allfällige Textbaustein-Bombardements klare politische Zeichen setzen kann. …

Warum setzen sich nicht weitere Spitzenpolitiker in den Zug nach Kiew und bleiben dort ein paar Tage? Gerade in der deutschen Politik schwört man doch sonst so sehr aufs Zeichen setzen.“

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/03/17/wo-ist-scholz/

 

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/tschechien-ukraine-101.html?fbclid=IwAR3r23miNPWxCbsKut6qAvMKa8ZiMjC1pZgk2yUx-I8b2ALXJuhlBX9T_Dc

„"Ich hatte keine Angst", sagte er nach der Rückkehr aus Kiew. "Ich wusste auch, dass die Reise mit Risiken verbunden ist. Aber ich denke, das Ziel war wichtiger. Wenn es Zweifel gibt, dann sollte man die am Anfang ausräumen und dann einfach so handeln, dass es gut ausgeht."

Der tschechische Premier neigt nicht dazu, die Dinge irgendwie zu überhöhen. Die Reise habe vor allem eine symbolische Wirkung. "Wir müssen wissen und anerkennen, dass sie auch für uns kämpfen, für unsere Unabhängigkeit, für unsere Freiheit, und wir müssen sie in diesem Kampf unterstützen. Deshalb waren wir persönlich dort. Wir fuhren dorthin, um sie wissen zu lassen, dass sie nicht allein sind."

Die tschechische Regierung unterstützt die Ukraine seit Kriegsbeginn kontinuierlich mit Waffen und Geld. Gemeinsam mit der äußerst hilfsbereiten Bevölkerung kümmert sie sich um eine Viertelmillion Menschen, die sich aus der Ukraine nach Tschechien in Sicherheit gebracht haben.“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/putins-armee-nutzt-fake-video-was-ist-wahr-am-hyperschallraketen-einsatz-79510894.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fputins-armee-nutzt-fake-video-was-ist-wahr-am-hyperschallraketen-einsatz-79510894.bild.html&wt_t=1647857862135

„Russland will im Ukraine-Krieg erstmals Hyperschallraketen eingesetzt haben. Zum Beweis sollen Videoaufnahmen eines Einschlags dienen. Doch es gibt erhebliche Zweifel. Experten gehen von einer Fälschung aus.

Am Samstag meldete das russische Verteidigungsministerium, es habe mit hochmodernen Raketen des Typs Kinschal („Dolch“) im Westen der Ukraine ein unterirdisches Waffendepot beschossen. Es sei das erste Mal überhaupt, dass diese hochmoderne Waffen jemals zum Einsatz kam. …

Bei dem vorgeblichen Einsatz am Samstag stimmt offenbar etwas nicht. Das Video, das das russische Verteidigungsministerium verbreitet, zeigt sehr wahrscheinlich nicht das behauptete Ziel.

▶︎ Das auf Militärfragen spezialisierten Portal „The War Zone“ konnte die Aufnahmen genau lokalisieren. Demnach zeigen die Bilder nicht den Beschuss eines Waffendepots in Delyatin im Westen der Ukraine. Sondern: den eines Bauernhofs im Osten des Landes, 120 Kilometer von Charkiw entfernt, der viel früher zerstört wurde. …

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin (68) sieht im Einsatz der russischen Hyperschall-Rakete „Kinschal“ (Dolch) jedenfalls keine maßgebliche Veränderung im Krieg in der Ukraine. Austin sagte dem Sender CBS am Sonntag, er halte den Einsatz der „Kinschal“ nicht für einen entscheidenden Wendepunkt im Kriegsverlauf. Der russische Präsident Wladimir Putin greife auf solche Waffen zurück, weil er versuche, wieder Schwung in den Vormarsch seiner Truppen in der Ukraine zu bekommen. …

Westliche Geheimdienste sehen die Entwicklung dieser Waffe durchaus mit Sorge. Sie auf strategische Ziele in Europa gerichtet werden, etwa Flugplätze, Flugzeugträger oder Stellungen der US-Raketenabwehr.“

 

 

https://www.kabinett-online.de/bonn/putins-krieg-ist-ein-verbrechen/

„Wir erleben eine Zeitenwende. Und das bedeutet: Die Welt danach ist nicht mehr dieselbe wie die Welt davor. Im Kern geht es um die Frage, ob Macht das Recht brechen darf, ob wir es Putin gestatten, die Uhren zurückzudrehen, in die Zeit der Großmächte des 19. Jahrhunderts, oder ob wir die Kraft aufbringen, Kriegstreibern wie Putin in Grenzen zu setzen. …

Putin führt Krieg gegen die Ukraine. Damit das nicht jeder weiß, führt Putin auch einen Krieg gegen sein eigenes Volk. Gegen Menschen, die gegen ihn auf die Straße gehen. Fakt ist: Putins blutiger Krieg ist auch ein Informationskrieg, nicht nur gegen den Westen und andere, sondern auch gegen die eigenen Bürger. …

Das Beispiel Ukraine zeigt, dass sich niemand gutgläubig auf Vernunft und Mäßigung autoritärer Regime verlassen kann.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/wie-laesst-sich-eine-atommacht-besiegen-das-derzeit-wahrscheinlichste-szenario-fuer-ein-ende-des-ukraine-krieges/28165734.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Ftraffic.outbrain.com%2F

„Zur Wahrheit von Putins Angriffskrieg gehört: Ein diplomatisches Ende der Invasion wird schmutzig und schmerzhaft sein. Auch für den Westen. …

Doch wie soll der Krieg enden? Drei Szenarien sind möglich. Erstens könnte Putin entmachtet, gestürzt, umgebracht werden. Das Ausmaß an Zorn und Frust innerhalb Russlands, auch über die stalinistischen Unterdrückungsmethoden jeglicher Art von Opposition, sollte nicht unterschätzt werden.

Große Teile der Elite verlassen das Land. Innerhalb des Militärs und in Kreisen der Oligarchie könnte die Einsicht reifen, dass die inhumanen Eskapaden des Präsidenten untragbar geworden sind. Es ist ein mögliches, aber leider nicht sehr wahrscheinliches Szenario. Putin ist KGB-geschult, er wittert Intrigen. Bislang deutet nichts auf einen machtinternen Kontrollverlust hin.

Zweitens könnte Russland militärisch den Krieg verlieren. …

Bleibt als drittes die Diplomatie. Mit Putin reden hat keinen Sinn, lautet der Einwand, er hält sich an keine Abmachung, bricht jeden Vertrag. Das stimmt. Bloß hält der russische Präsident die Zügel in der Hand. Es gibt keinen anderen, mit dem sich sinnvoll verhandeln ließe. …

Der Westen schließlich wird vor der Frage stehen, ob er nach einer Einigung zwischen Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin bereit ist, Sanktionen zu lockern, obwohl Putin im Amt bleibt.“

 

https://de.nachrichten.yahoo.com/kreml-milit%c3%a4reinsatz-erlaubt-s%c3%a4uberung-russlands-160432275.html

 

https://the-germanz.de/us-general-petraeus-russland-hat-effektivitaet-der-ukrainischen-streitkraefte-unterschaetzt/?fbclid=IwAR1hX_Y4j_83aEp5jbOviYO-559epuxLdlp8HnmUI2I70gfSMaZWvkCHI7g

„Nach Petraeus‘ Beobachtung hätten die russischen Invasoren eine Reihe von Schwächen gezeigt: fehlerhafte Planung; zu optimistische Geheimdienstprognosen, Unterschätzung der ukrainischen Streitkräfte und des ukrainischen Volkes; unzureichende Wartung und Logistik des eigenen Materials und die Unfähigkeit, einen effektiven Cyberkrieg zu führen. Er sei skeptisch, dass die Russen genug Kräfte hätte, um die ukrainische Hauptstadt Kiew und anderen Großstädte einzunehmen, geschweige denn zu kontrollieren. Hinzu käme, dass ein fortgesetzter Häuserkampf im Allgemeinen die Ukrainer begünstigen werde.

Im Interview stellte der General aber auch fest, dass die Russen eine enorme Kapazität hätten, Städte, zivile Einrichtungen und kritische Infrastrukturen zu zerstören, und dass sie städtische Gebiete „zertrümmern“ würden, um die Kontrolle zu übernehmen.“

 

https://m.focus.de/politik/russlands-angriffskrieg-gegen-ukraine-westen-muss-putin-zermuerben-solange-ostgrenze-offen-ist-waffen-in-die-ukraine_id_69516015.html

„Der Politikwissenschaftler und Strategieexperte Maximilian Terhalle erwartet in der Ukraine keine Friedenslösung mit Kompromissen beider Seiten. Im Gespräch mit FOCUS Online erklärte er: „Putin wird erst stoppen, wenn er gestoppt wird!“ Die Mittel: Massive Waffenlieferungen des Westens und ein Embargo für Russen-Gas. Ansonsten könnte Putin sogar das Nato-Gebiet angreifen.“

 

https://de.nachrichten.yahoo.com/nato-generalsekret%c3%a4r-macht-brisante-vorschl%c3%a4ge-135847220.html

„Diplomaten betonen allerdings, dass Russland nicht erwarten könne, dass sich die Nato nach dem russischen Angriff gegen die Ukraine noch an alle Vereinbarungen der Nato-Russland-Grundakte aus dem Jahr 1997 halte. Diese seien vor dem Hintergrund eines ganz anderen europäischen Sicherheitsumfelds getroffen worden. Dies gehe auch klar aus der Grundakte hervor. …

Nach dem Krisengipfel der Staats- und Regierungschefs der 30 Nato-Staaten sagte der Norweger am 25. Februar: «Das ist die Realität: Die Nato-Russland-Grundakte funktioniert nicht, weil eine Seite, Russland, sie über viele Jahre hinweg verletzt hat.»“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ex-russen-aussenminister-putin-ist-nicht-wahnsinnig-er-hat-keine-moral-79483702.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fex-russen-aussenminister-putin-ist-nicht-wahnsinnig-er-hat-keine-moral-79483702.bild.html&wt_t=1647623648717

„Andrei Kosyrew (71) war bis Januar 1996 sechs Jahre Außenminister unter Russland-Reformversucher Boris Jelzin (†2007). Dessen Nachfolger wurde 1999 der heutige Kriegstreiber Wladimir Putin (69).  …

Und kommt zu dem Fazit: „Der Westen sollte aus Angst vor einem Atomkrieg keine einseitigen Zugeständnisse machen oder seine Unterstützung der Ukraine zu sehr einschränken.““

 

https://www.watson.ch/!588760973?utm_medium=social-team&utm_source=facebook&utm_campaign=fb_news&fbclid=IwAR2zvwZSHtiyED1VZPcybHQ7vwJ3uJC5cwWmoKXvnbdOEefUu3hIBaZp27Q

„Laut dem Militärexperten des «Stern» attackieren kleine ukrainische Einheiten entlang der Versorgungsachsen immer wieder erfolgreich nachfolgende Truppen mit Drohnen oder Abwehrraketen. «Die Ukrainer zeigen in dieser Hinsicht sehr viel Kreativität», bestätigt ein amerikanischer Beamter des Verteidigungsministeriums gegenüber der CNN diese These. …

Als Russland 1995 das wesentlich kleinere Grosny in Schutt und Asche legte, verfeuerten russische Truppen bis zu 50 Lastwagenladungen pro Tag. Doch auch diese müssen zuerst den Weg vor Kiew finden. Ein Unterfangen, das Russland aktuell weniger zugetraut wird.“

 

https://www.derstandard.at/story/2000134185113/die-festung-russland-broeckelt?fbclid=IwAR3D6JZdStUh7iTxYW_TmiDbWOpioEgojLQ28fTeegykEOyEgIXyXVAMS78

„Im Laufe eines einzigen Tages, dem 28. Februar, ist Wladimir Putins "Festung Russland" zusammengebrochen. Der Rubel stürzte um rund 30 Prozent ab, und die russischen Behörden schlossen alle Finanzmärkte. Die Russen stürzten an die Geldautomaten, um so viel Geld wie möglich abzuheben, in dem verzweifelten Bestreben, es für alles andere als Rubel einzutauschen. Wenn das nicht klappte, stürmten sie die Geschäfte, um einzukaufen, was immer sie konnten, bevor die Preise in die Höhe schossen. …

Nachdem sie lange über die Sanktionen von 2014 gespottet haben, haben Putin und Konsorten der Drohung der westlichen Regierungen mit zusätzlichen "Sanktionen aus der Hölle" schlicht nicht geglaubt. Doch ist klar, dass der Kreml die Sanktionsgewalt des Westens unterschätzt hat. Niemand kann jetzt noch behaupten, dass Sanktionen unwirksam sind. Die einzige Frage ist, ob sie durchgesetzt und aufrechterhalten werden. …

Russlands extremem Zensursystem zum Trotz gab es bereits einen großen Streik in Nischnekamsk (Tatarstan) wegen des Wertverfalls der Reallöhne. Weitere soziale Unruhen und Arbeitskämpfe sind wahrscheinlich.“

 

https://www.golem.de/news/ukrainekrieg-russland-soll-in-zwei-monaten-der-datenspeicher-ausgehen-2203-163938.html

„Viele Cloud-Storage-Anbieter und IT-Dienstleister haben ihre Geschäfte in Russland eingestellt. Nun gehen dem Land wohl die Server aus. …

Dem russischen Magazin Kommersant (via Bleeping Computer) zufolge haben russische Server noch Kapazität für etwa zwei Monate. Dann sind Server und Speicher voll. Das wollen interne Regierungsquellen erfahren haben, auf die sich Kommersant beruft.

Das Problem: Cloud-Provider, die zu großen Teilen aus den USA und anderen Nationen stammen, die Sanktionen gegen Russland verhängt haben, haben sich aus dem Land zurückgezogen. Zudem werden Storage-Hardware, Festplatten, SSDs und Rackserver nicht mehr an das Land verkauft. Deshalb denkt Russland wohl bereits etwa darüber nach, zurückgelassene Hardware von Unternehmen zu enteignen und für eigene Zwecke in das öffentliche Netz zu integrieren.“

 

https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/juedischer-student-in-charkiw-getoetet/?fbclid=IwAR2V03HAoemSliHgNrnXcK5Np_lMvesHmc5Hh0tkjZPqLUX2UtTi84OgXPY

„Nur eine Woche vor seinem Tod hatte Sabaranskiy ein Video aufgenommen, in dem er dem Vorwurf des Kremls, in Kiew regierten Nazis, entgegentrat. In dem kurzen Clip sagt er: »Meine Großmutter ist jüdisch und ich fliege oft nach Israel.« Die Ukraine sehe er als seine Heimat an, die er verteidigen müsse. Zu diesem Zeitpunkt war das Gebäude, in dem sich die Zentrale von Hillel in Charkiw befand, bereits durch den Beschuss der russischen Armee zerstört worden. …

Der Tod Sabaranskiys, die Flucht zahlreicher Juden aus der Ukraine und die Willkür, mit der auch jüdische Einrichtungen durch das russische Militär angegriffen werden, machen deutlich, in welcher Gefahr sich das jüdische Leben in der Ukraine zurzeit befindet. Diese Schrecken lassen Osik Akselrud dennoch nicht die Hoffnung verlieren: »Wir wollen überleben, wir wollen gewinnen und wir wollen die jüdische Gemeinschaft wieder aufbauen.«“

 

https://mobile.twitter.com/Buchenwald_Dora/status/1505876638076215299?cxt=HHwWhoC9gd20-eUpAAAA

 

https://reitschuster.de/post/ukraine-wirklich-ein-nazi-staat-wie-moskau-behauptet/

„Ich persönliche kenne die Ukraine sehr gut, bin dort bestens vernetzt, und konnte nie einen nennenswerten Einfluss von Rechtsextremisten – die es dort auch gibt – auf die Politik in dem Land feststellen. Patriotismus – ja. Nationalstolz – ja. Aber zumindest in meinen Augen sind das keine Verbrechen. Ich schickte der ukrainischen Journalisten Iryna Fedoriw, die mit ihren Kindern nach Polen fliehen musste, in Schlagworten die Vorwürfe, die gegen ihr Land in Deutschland erhoben werden, und bat sie darum, diese zu beurteilen. …

Bei den Kommunalwahlen 2020 hat die Partei „Rechter Sektor“ nur zwei Mandate bekommen. Zu Ihrem Verständnis: Die Gesamtzahl der Mandate betrug über 43.000, also sind zwei Mandate davon nicht einmal 0,1 Prozent. zwei Abgeordnete in den Ortsräten kann auf das ganze Land gerechnet nur das schlechteste Wahlergebnis bedeuten. Bei den Kommunalwahlen in 2015, die nach der Revolution der Würde stattfanden (Euromaidan), hat diese Partei nicht einmal kandidiert. …

Bandera war überzeugt, dass die Ukraine im Konflikt zwischen Hitler und Stalin eine Unabhängigkeit erlangen könnte und unterzeichnete 1941 den „Akt der Wiederherstellung eines unabhängigen ukrainischen Staates“. Um diesen Akt zu annullieren, verhaftete die Gestapo Bandera. Er wurde in das Gestapo-Gefängnis in der Prinzregentenstraße in Zelle Nr. 29 eingeliefert.

Die Brüder von Bandera starben in Auschwitz, nachdem sie gefoltert wurden. Den dritten Bruder erschoss die Gestapo.

In 1942 wurde Bandera in die Einzelhaft im KZ Sachsenhausen verlegt, später, als er in 1944 unter Hausarrest gestellt wurde, konnte er mit einem gefälschten Ausweis fliehen. 1959 tötete ein sowjetischer Agent Bandera.

Daher werfen in der Ukraine einzelne Denkmäler für Bandera, der eine Zeit lang im Konzentrationslager in Haft war, um die Ideen einer unabhängigen Ukraine zu verteidigen, unter geschichtskundigen Ukrainern keine Fragen auf.“

 

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-03/ukraine-russland-krieg-bevoelkerung-landwirt-alltag-interview?utm_campaign=ref&utm_term=facebook_zonaudev_int&utm_medium=sm&utm_referrer=facebook&utm_content=zeitde_redpost_zei_link_sf&utm_source=facebook_zonaudev_int&wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.redpost_zei.link.sf&fbclid=IwAR01j5VxWXOdefGigw1A7RuADFCgRO6JnOTJRJauxfnFy1CFfsqQPfj8PnY

„Saatgut fehlt, Milch wird nicht abgeholt, der Hof war von russischen Militärs besetzt. Andrij Pastuschenko ist Landwirt in der Süd-Ukraine. Er versucht durchzuhalten. …

Unser Stall war zwei Tage lang besetzt, die Russen haben uns blockiert. Wir durften zwar melken und arbeiten, aber wenn da 15 Soldaten rumlaufen, ist das kein Vergnügen. Heute haben sie schnell zusammengepackt, unsere zwei Autos mitgenommen und sind weggefahren. …

Wir verstehen jetzt sehr genau, was das ist, wenn man in Frieden lebt. Wir haben alle geschimpft und waren unzufrieden: mit Selenskyj, mit Poroschenko früher, mit unserem Nachbarn, mit jedem und allem, leider. Aber der 24. Februar kam und hat das Leben verändert. Es gibt einfach andere Prioritäten, andere Ziele, andere Träume.“

 

https://www.rnd.de/politik/soeldner-aus-tschetschenien-im-ukraine-krieg-putins-beruechtigte-kaempfer-Y65JMIGGV5DQTIIDWMRLTCILTI.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR30zEwaxdLivxYw2qCoo0Rcq_1EubIyHmC8u5nmYoNG6mk-Ksjnt64nX3Q#Echobox=1647672665

„Russland setzt nach großen Verlusten auch Kämpfer aus Tschetschenien im Krieg gegen die Ukraine ein – Syrer könnten folgen. Das nützt nicht nur der russischen Propaganda, sondern ermöglicht Putin, die hohen Todeszahlen zu verschleiern. Auch umstrittene Sicherheitsfirmen mischen mit.“

 

https://exxpress.at/hoelle-von-mariupol-putins-tschetschenen-tyrannisieren-frauen-und-kinder/?fbclid=IwAR1R2hgAZHvBR9L-kIETlXkm7BvposC58x3sOv-snqB-7Sjl62Qk4KFh7tU

„Die Stadt ist Synonym für Putins grausamen Krieg – Mariupol. Nach furchtbaren Angriffen russischer Artillerie und Raketen sind nun tschetschenische Truppen in der Metropole am Hafen. Kadyrows Islamisten streifen von Haus zu Haus und tyrannisieren die letzten verbliebenen Frauen und Kinder.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article237642297/Ukraine-Krieg-Russische-Truppen-ruecken-in-Mariupol-vor-Polizist-bittet-um-Hilfe.html?fbclid=IwAR2ro4Sn4gKaZ5Iygn_ahCgmNn3Y7wZ47gAXDZ6m1qlAyA4-upoAJyHe7YI&wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook

„Die russische Armee macht im belagerten Mariupol Fortschritte. „Die Stadt ist vom Erdboden getilgt worden“, sagt ein Polizist in einer dramatischen Videobotschaft.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus237648043/Ukraine-Krieg-Holodomor-als-Stalin-die-Ukraine-aushungern-wollte.html

„Die Aushungerung Mariupols rührt jedoch auch an historische Traumata der Ukrainer aus der Zeit der sowjetischen Besatzung. Anfang der 30er-Jahre führte Moskau eine systematische Hungerkrise in der besetzten Ukraine herbei, den sogenannten Holodomor, der laut Schätzungen etwa vier Millionen Menschen auslöschte, ungefähr 13 Prozent der damaligen ukrainischen Bevölkerung.

Der damalige Kreml-Herrscher Stalin wollte den Widerstandswillen der Ukrainer brechen und die ukrainischen Bauern bestrafen, die sich der Zwangskollektivierung widersetzt hatten. Zugleich startete er eine Kampagne der „Russifizierung“, mit der die kulturelle Elite der Ukraine ausgeschaltet werden sollte, um die Vormacht der russischen Kultur und Sprache zu sichern.“

 

https://www.perlentaucher.de/buch/anne-applebaum/roter-hunger.html

„Etwas widersprüchlich liest sich die Rezension des Historikers Robert Kindler, der selbst ein Buch über die gleichzeitige Hungersnot in Kasachstan geschrieben hat. Er beginnt seinen Text mit einer eigenen Skizze der Ereignisse und betont, dass Stalin seine Hungerpolitik nicht nur in der Ukraine, sondern in vielen Regionen der Sowjetunion betrieben habe, mit besonderer Intensität übrigens in Kasachstan. Erst danach kommt Kindler auf Applebaums Buch zu sprechen, das er über weite Strecken lobt: Überzeugend legt sie für ihn Stalins Verantwortung für die Hungersnot dar. Er lobt auch, dass Applebaum vor dem Begriff des Genozids eher zurückscheut. Überhaupt nicht folgen mag Kindler Applebaum aber in allem, was eine ukrainische Besonderheit des "Holodomor" angeht. Eine solche Besonderheit mag er der Ukraine wie gesagt nicht zugestehen. …

Richard Herzinger lobt Anne Applebaums Studie über den Holodomor als glänzend geschrieben. Der detaillierten Darstellung und Analyse der Vorgeschichte und des Ablaufs der von Stalin befeuerten Hungersnot unter den Ukrainern folgt bei Applebaum laut Herzinger die Einordnung in die Reihe von Versuchen Stalins, die ukrainische Identität zu zerstören. Die Frage, ob es sich dabei um einen Genozid handelt, behandelt die Autorin mit Vorsicht, erklärt Herzinger. Die begriffliche Definition scheint ihr hinter der bloßen Tatsache, dass es sich um einen Akt der Barbarei einer Regierung gegen das eigene Volk handelt, an Bedeutung zu verlieren, meint der Rezensent. …

Für Jürgen Kaube taugt der Sozialismus nicht mal mehr als "diskutable Fantasie". Wie grauenvoll die sozialistische Realität sein konnte, zeigt ihm die amerikanische Historikerin Anne Applebaum in ihrem neuen Buch "Roter Hunger". Applebaum rekonstruiert darin, wie die Kollektivierung der Landwirtschaft in der Ukraine zum Tod von vier Millionen Menschen führte. Kaube zufolge erklärt die Historikerin das große Verbrechen mit einr Kombination aus Ideologie und Repression: Die Verachtung der Bolschewiki für die Ukraine, das marxistische Misstrauen gegenüber der Bauernschaft und ökonomischer Wahnsinn führten in politische und moralische Abgründe, zu Hungertod und Terror.“

 

https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Roter-Hunger/Anne-Applebaum/Siedler/e457638.rhd

 

https://m.youtube.com/watch?v=wCjBki16zl0&feature=youtu.be

The War in Ukraine and the Future of the World | Yuval Noah Harari , Timothy Snyder, Anne Applebaum

 

https://www.nzz.ch/meinung/krieg-in-der-ukraine-deutschland-kommt-eine-besondere-verantwortung-zu-ld.1674700?reduced=true&fbclid=IwAR2qkmr08nzfw5hjA3ThFCJEoc4W_yDlvV20GZhc61W3vBqPr9KFowfd9BM

„Zeitenwende ist das Wort des Augenblicks. Die Einmütigkeit, mit der es im Deutschen Bundestag aufgenommen wurde, deutet darauf, dass mit dem russischen Angriff auf die Ukraine die Wirklichkeit endlich angekommen ist in den Entscheidungsräumen der Politik. Jahrzehntelang war die Rede von der Modernisierungspartnerschaft mit Russland. Der Bau der Gaspipeline wurde von Schröder bis Merkel und bis vor kurzem auch noch von Scholz als privatwirtschaftliches Projekt angepriesen. Die Frage stellt sich, wie so lange kleingeredet oder gar verschwiegen werden konnte, dass die Pipeline von Anfang an Abhängigkeitsverhältnisse schuf und als energiepolitische Waffe würde eingesetzt werden können. Wie musste es um eine Regierung bestellt sein, die bis zuletzt den Dialog beschwor, während Putin längst seine Verachtung für diplomatisches Reden demonstrierte und seine Truppen in Stellung brachte?“

 

https://www.achgut.com/artikel/der_mit_den_nachtwoelfen_heulte_stephan_kramer

„Dabei hatte Kramer noch am 9. Mai 2015 gemeinsam mit Rockern vom „Wolfpack Germany“, einem Nachfolger des Deutschlandablegers der russischen „Nachtwölfe“, am Sowjetischen Ehrenmahl bei den Seelower Höhen in Brandenburg einen Kranz niedergelegt (fotografische Belege hier und hier). Die Nachtwölfe, mal als „Putin-Rocker“, mal als russische Nationalisten bezeichnet, gelten als nationalistisch, anti-westlich, christlich-orthodox und schwulenfeindlich, wie Wikipedia uns wissen lässt. Und:

„Während der Ereignisse des Euromaidan in der Ukraine 2014 stellten sich die Nachtwölfe auf die Seite der russischen Regierung. Ende Januar unterstützten sie pro-russische Demonstranten in ostukrainischen Städten wie Charkiw und Luhansk, indem sie auf den Straßen patrouillierten und Mahnwachen vor Verwaltungsgebäuden hielten, und brachten während der Krimkrise mit ihren Motorrädern humanitäre Hilfsgüter auf die Halbinsel, richteten Kontrollpunkte ein, an denen sich Passanten auf Waffen kontrollieren lassen mussten, und patrouillierten auf den Straßen.“

Im August 2014 feierten die Nachtwölfe mit einer Show in Sewastopol die russische „Rückgewinnung“ der Krim und stellten die Ukraine als ein von „Faschisten“ kontrolliertes Land dar.

Berührungsängste hatte Kramer offensichtlich nicht.“

 

https://www.nzz.ch/gesellschaft/wieso-wir-kriege-fuehren-ld.1675138?kid=nl164_2022-3-19&mktcid=nled&ga=1&mktcval=164_2022-03-19&fbclid=IwAR1qovK1JbG7B63dVZR9KiOE-sZCasPm6hS-Qf_yBNSlVrRTl0YAoIaFx80&reduced=true

„Wir im Westen verstehen Kriege falsch, sagt der Politikwissenschafter Richard Ned Lebow. Es gehe schon lange nicht mehr um Geld oder Macht.“

 

https://www.bbc.com/news/world-europe-60804949

 

Der Geschichtsunterricht in den meisten Bundesländern hat ja nicht mal den Hitler-Stalin-Pakt zum Thema - im Gegensatz zum Schulplan in der Ukraine, wie mir unlängst eine junge Ukrainerin mitteilte.

Aber das ist nicht das einzige Manko am Schulsystem hier - da ist vieles untragbar oder schlicht niveaulos für die hierher geflüchteten Kinder und Jugendlichen.

 

https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukraine/beitraege/unterricht-schulen-gefluechtete-ukraine-berlin-.html

„ Ihre Forderung verband sie mit Kritik an den deutschen Lehrplänen. Dort fehle die ukrainische Geschichte fast völlig, es dominiere nach wie vor Russland.

Alle hofften, dass der Schrecken des Krieges nicht zu lange dauere, betonte die Generalkonsulin. Für die nach Deutschland geflüchteten Kinder gehe es nicht darum, eine vollständige Integration in die deutsche Gesellschaft herzustellen. Die nationale Identität müsse aufrechterhalten werden. Es sei wichtig, dass die Kinder weiter ihre Sprache, Geschichte und Kultur lernen könnten.

Sie forderte daher, die Schüler nicht in "Integrationsklassen", sondern ein bis drei Jahre lang in "kleineren Bildungseinheiten" zu unterrichten. Dabei verweist sie auf erfolgreiche Erfahrungen in Deutschland mit internationalen sowie bilingualen Schulen. Darin sieht sie ein Argument, "dass eine temporäre Beschulung nach dem ukrainischen Bildungssystem für einen begrenzten Zeitraum funktionieren kann". … Denn ihre Kinder würden aus der Ukraine heraus einen voll digitalisierten Unterricht erhalten, zumindest für die Klassen fünf bis elf.„

 

https://www.news4teachers.de/2022/03/ukrainische-konsulin-lehnt-integration-der-fluechtlingskinder-ins-deutsche-schulsystem-ab-zu-schlecht-zu-fremd/?amp

„«Die sogenannten Integrationsklassen würden für die ukrainischen Kinder eine Wand des Unverständnisses, das Gefühl der Minderwertigkeit und des geringen sozialen Schutzes bedeuten», erklärte sie.

Sie beklagte zudem, dass die Ukraine bisher im deutschen Geschichtsunterricht keine Rolle spiele. Sie sprach von «einem weißen Fleck im Wissen der deutschen Gesellschaft», der auch dazu führe, dass die Politiker in Deutschland bisher zu zögerlich auf Invasion Russlands reagierten.“

 

https://amp.tagesspiegel.de/wissen/flucht-nach-berlin-die-ukraine-will-keine-schulische-integration-in-deutschland/28169516.html

„ Die Ukraine sieht in den Willkommensklassen keine Lösung, sondern fordert Unterricht auf Ukrainisch nach ukrainischen Rahmenplänen.“

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus237632985/Ukraine-Fluechtlinge-Angst-dass-Integration-an-Schulen-zu-weit-geht.html

 

 

 

https://www.berliner-zeitung.de/lernen-arbeiten/ukrainische-generalkonsulin-lehnt-unterricht-in-willkommensklassen-ab-li.217240?fbclid=IwAR2t5okQOcykyqLYbgjQMgnkKlrFLtt3JAlc4pgY8zSO9IGrj0JRPo8POto

 

 https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/schallende-ohrfeige-aus-kiew-fuer-deutsche-integrationsbemuehungen?fbclid=IwAR1-CBP5RjULxD_7QzH_CmKsYl__VFtzd6yyxBbVsFZ05fYLWFUOeoAJIwY

 

 

https://mobile.twitter.com/ITybinka?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor

 

https://gesellschaft.uberalles.live/19441-beruehmter-russischer-musiker-andrey-makarevich-die-ukraine-ist-ein-friedliches-land-wenigstens-hat-es-russland-nie-getroffen?fbclid=IwAR3rECtxFWvQZwLHPkKZD86UKTXD4kDCNTV7AHpJp5sjAv4WNSCCtPpyxmg

„Der Frontmann der legendären russischen Band Mashina Vremeni, Andrey Makarevich, hat alle zum Nachdenken angeregt: Wenn die russischen Behörden die Ukraine als Aggressor und Feind bezeichnen, warum hat dann genau Ukraine nie Russland oder andere Länder angegriffen?

Seiner Meinung nach werden die Russen durch die TV-Propaganda einer "Gehirnwäsche unterzogen", die einige Märchen über Faschisten und Nazis in der Ukraine erzählt. …

Wenn man plötzlich die gesamte russische Propaganda ausschaltet, werden viele Menschen Entzugserscheinungen bekommen, wie Drogenabhängige", sagte Makarevich über die mächtige russische Propagandamaschine.“

 

https://www.zeit.de/2022/11/ukraine-russland-krieg-solidaritaet-wegsehen

„Diese Worte sind eine Geste der Ohnmacht, der Hilflosigkeit. Wir sind bestürzt, weil wir Zuschauer sind, die wir nicht sein wollen, die wir aber lange genug waren. "Wir haben es uns nicht vorstellen können" war die rhetorische Formel der letzten Tage. Ja, und wir können uns nicht vorstellen, was noch kommen wird.“

 

https://m.tagesspiegel.de/kultur/ueberfall-auf-die-ukraine-putins-angriff-steht-in-einer-langen-kontinuitaet-von-russischen-kriegen/28159274.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Flm.facebook.com%2F&utm_source=pocket-newtab-global-de-DE&fbclid=IwAR2A6vzG5KK32iaEIwgOXMuUTp78gZE4IDlS-RCGtRNE0iHQWeL9dlGgaAw

 

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/ukraine-billigung-straftaten-angriffskrieg-140stgb-z-zeichen/?fbclid=IwAR1YPWquF_iMuaL8fp0pzkSYVMQQH8-9qZAp810eHbGjKY2ZEsVJcBSOVug

„Mit dem "Z" will das russische Militär die Ukraine-Invasion populär machen. Auch in Deutschland gibt es Nachahmer. Doch wie grenzt man harmlose Zeichenverwendung von strafbarer Billigung des Angriffskriegs ab? Ulrich Stein erklärt es. …

Wer hingegen weiß, dass er einen Angriffskrieg billigt, zugleich aber überzeugt ist, dies sei wegen seines Grundrechts auf Meinungsfreiheit erlaubt, erliegt einem Verbotsirrtum, wird aber trotzdem bestraft, weil sein Irrtum vermeidbar ist. Auch derjenige macht sich strafbar, der z. B. wegen sozialen Drucks bei der Symbol-Aktion mitmacht, obwohl er die Invasion als völkerrechtswidrig einordnet und sie deshalb innerlich ablehnt. Denn strafbar ist nicht eine bestimmte innere Einstellung, sondern nur das äußere Verhalten, wenn es den Eindruck erweckt, diese Person befürworte die Invasion.  

Fazit: Wer in Deutschland das "Z"-Symbol verwendet, macht sich in der Regel wegen Billigung eines Angriffskriegs strafbar und muss mit Strafverfolgung rechnen, wenn die Verwendung den "eindeutigen" Eindruck erweckt, es solle damit eine positive Bewertung der Ukraine-Invasion zum Ausdruck gebracht werden.“

 

Jörn Riegel

„Fragen an die Z-Leute

1. Wofür ist dieser Krieg? Um die Bewohner von Donbass zu retten? Ok, holen wir es uns. Glauben Sie wirklich, dass Kiew, Kharkov, Kherson, Melitopol, Tschernihiv, um die Einwohner zweier Regionen in der Ostukraine zu retten, zusammen erschossen werden sollten? Und die ganze Ukraine einfangen? Glauben Sie, dass es notwendig war, um Zivilisten zu retten, weitere anderthalb Millionen Zivilisten in Flüchtlinge zu verwandeln?

2. Glaubt ihr wirklich, dass der Schlag auf die russische Wirtschaft, das Doppelte der Preiserhöhung und die Zerstörung ganzer Branchen (z.B. Automobil), zur Rettung von Zivilisten im Donbass beitragen?

3. Nehmen wir an, dass der Schlag auf die Wirtschaft Russlands und das Einkommen der Russen vom Westen verursacht wurde. Aber wenn eine solche Antwort nicht von der russischen Führung des Westens geplant wurde, glauben Sie nicht, dass sie auch den gesamten Kriegsverlauf und all seine Konsequenzen geplant hat?

4. Sagen wir, Russland hat Truppen in die Ukraine eingeführt, um alle Russen in der Ukraine zu retten, die, wie Putin sagt, von den Machtbesetzten Nazis unterdrückt werden. Sagt mal, habt ihr wenigstens einmal gesehen, dass die Bewohner der nazisbefreiten Städte und Dörfer den Befreier mit Brot und Salz begegnet sind? Warum werden russische Soldaten mit Granaten angetroffen und als Bewohner angesehen?

5. Wenn die Ukraine von Nazis besetzt ist und der Westen mit Nazis zusammen ist, warum rennt dann die absolute Mehrheit der Flüchtlinge aus der Ukraine in den Westen, nicht in den Osten, nach Russland?

6. Wenn die Macht in der Ukraine wirklich von den Nazis erobert wurde, warum startet Israel dann dort ein eigenes Krankenhaus, während Israelis von Freiwilligen auf der Seite der Ukraine in den Krieg ziehen? Seit wann unterstützt Israel den Nazismus?

7. Wenn die Macht in der Ukraine besetzt ist, warum sind dann seit 2014 zwei Wahlen und bereits der zweite Präsident? Warum hat Poroschenko die erlangte Macht an den neu gewählten Präsidenten Zelensky übergeben?

8. Wenn Russland einen fairen Krieg führt, bedeutet das, dass jeder seiner Soldaten ein Held ist. Warum weigert sich Russland, die Leichen gefallener Helden aus der Ukraine zu nehmen? Und habt ihr in den ersten beiden Kriegswochen wenigstens einmal gehört, dass Russland mit der Ukraine über den Gefangenenaustausch verhandelt hat?

9. Radiosender "Echo von Moskau" lud Vertreter aller Standpunkte, von Navalnys Unterstützern bis zu den soliden Unterstützern Putin zu seinen Live-Übertragungen ein. Warum hat der Staat diesen Radiosender einfach geschlossen, anstatt seine Ansichten in der Sendung zu äußern? Wenn in Wahrheit die Macht liegt, warum sind dann alle unabhängigen Medien in Russland geschlossen?

10. Sagen wir mal Russland erobert die Ukraine. Wie stellt ihr euch die Zukunft eines Landes vor, in dem alle die Besatzer wegen Krieg hassen? Wer gewinnt die Wahlen in so einem Land, wenn er frei ist? Oder glaubt ihr, dass es im Kopf der besiegten Ukraine notwendig ist, einfach eine Person aus Russland zu setzen? Aber so eine Position nennt man das Wort "Gaulyaiter", und die Gaulyaiter in der Ukraine wurden von Hitler aufgestellt.

11. Sagen wir, Kiew und andere Städte werden mit einem Kampf gefangen. Auf wessen Kosten wird die Ukraine nach dem Krieg wiederhergestellt? Wie viel Besatzungspolizei wird es brauchen, um Aufstände zu unterdrücken? Wie viele der Omonows und Rosguards, die aus Russland geschickt wurden, werden von Partisanen getötet? Und nochmal - wofür ist das alles?

12. Sagen wir, dass russische Truppen die Ukraine für einen wichtigeren Zweck eingezogen haben, als die Ukraine vor den Nazis zu retten. Lasst es uns tun, um Russland vor den Grenzen der Nato zu retten. Warum haben dann Nato-Grenzer keine Angst vor Finnland, Schweden, Kroatien, Serbien, Nordmazedonien und der komplett umzingelten Nato Österreich und

13. Sagen wir, Russland tut in der Ukraine eine heilige Sache. Aber warum unterstützt niemand auf der Welt diese heilige Sache außer Venezuela, Kuba oder Eritrea? Warum unterstützt nicht einmal China Russland?

14. Glaubt ihr wirklich, dass Anti-Kriegs-Rallyes verteilt, ihre Teilnehmer geschlagen, bestraft oder eingesperrt werden sollten? Warum überhaupt ein Plakat mit dem Schild "Nein - Krieg" ein Verbrechen ist! "Gibst du dann die Plakate "Ja - zum Krieg! "?

15. Russland kann den Krieg beenden, wenn die Ukraine die Regionen Russlands Krim, Lugansk und Donezk anerkennt. Allerdings gibt es einen Artikel 280.1. in der UC Russlands, wo Aufforderungen zu Maßnahmen zur Verletzung der Territorialen Integrität des Landes bis zu 5 Jahre Haft erhalten. Warum ist es gut, gegen die Territoriale Unversehrtheit der Ukraine zu verstoßen, und gegen die Territoriumintegrität Russlands zu verstoßen Wie erklärt man sich das?

16. Und der letzte. Wenn Putin eine Atombombe sprengt, glaubt ihr dann immer noch, dass Putin recht hat? Und bist du bereit mit deiner Familie und deinen Lieben, um der "großen russischen Idee" willen atomare Asche zu werden? Stimmen Sie zu, die Menschheit zu zerstören und selbst zu sterben, nur um als gerecht mit Putin in den Himmel zu kommen? Und wenn ja, was ist der Unterschied zwischen dir und den Attentätern von Usama bin Ladana..“

 

https://t.me/informnapalm/4649

„Warum erscheinen die Zeichen V und Z auf Putins Panzern?

In den Aufnahmen des berühmten Radyanskiy-Films sind diese Zeichen auf den Uniformen der Nazis und auf ihren Gebäuden zur Zeit des nationalsozialistischen Deutschlands zu sehen. 

Die Geschichte wiederholt sich.“

 

 

 

 

 

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/ukraine-konflikt-der-westen-war-auf-den-krieg-nicht-vorbereitet-ld.1674687?reduced=true&fbclid=IwAR2SU0VvDHH5TkYapmfapvC5TEwmHkLCd-CRkLHTKFnGV-cAnGj5Zz-qbyo 

„Am Tag vor dem russischen Überfall auf die Ukraine erinnerte sich die ehemalige amerikanische Aussenministerin Madeleine Albright in der «New York Times» an ihre erste Begegnung mit Wladimir Putin Anfang 2000. Kalt sei er ihr vorgekommen, kalt fast wie ein Reptil. Und nun, da täglich mit dem Einmarsch russischer Truppen zu rechnen war, wies sie noch einmal darauf hin, dass nicht etwa Schach, sondern Judo Putins bevorzugte Sportart sei. Am Ende ihres Gastbeitrages bekräftigte Albright die Unantastbarkeit der ukrainischen Souveränität. Das sei die Scheidelinie «zwischen einer von der Kraft des Gesetzes regierten Welt und einer vollkommen gesetzlosen Welt».“

 

https://m.dw.com/de/ukraine-verbietet-werben-f%C3%BCr-kommunismus-und-nationalsozialismus/a-18372905

„In einem weiteren Gesetz regelte die Oberste Rada den freien Zugang zu Archiven der "sowjetischen Repressionsorgane" zwischen 1917 und 1991. Persönlichkeitsrechte gelten demnach nur für Opfer des Systems und ihre Angehörigen. Daten offizieller und inoffizieller Mitarbeiter der Geheimdienste der UdSSR in ukrainischen Beständen seien offenzulegen.“

 

 

https://uchoose.info/5-vidkryttiv-na-vijni-v-ukrayini/

 

 

 

Marc CHAGALL (1887-1985) "Ukrainische Familie" (um 1941-43)

 

 

 

 



 

 

 

 

 

Europas wahrer Motor! Der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal, der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski, Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki, Sloweniens Premier Janez Jansa, Tschechiens Premier Petr Fiala und der Chef der polnischen Regierungspartei PiS, Jaroslaw Kaczynski (v. r. n. l.) am 15. März in Kiew.

 

 

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Stand 18.3

 

 

https://m.facebook.com/events/559211275194945/?acontext=%7B%22ref%22%3A%2252%22%2C%22action_history%22%3A%22%5B%7B%5C%22surface%5C%22%3A%5C%22share_link%5C%22%2C%5C%22mechanism%5C%22%3A%5C%22share_link%5C%22%2C%5C%22extra_data%5C%22%3A%7B%5C%22invite_link_id%5C%22%3A357791032937797%7D%7D%5D%22%7D&refsrc=deprecated&_rdr

Sonntag, 20. März 2022 Kundgebung von 14:00 bis 18:00 Berlin, Brandenburger Tor

 

https://t.me/vitsche_berlin/131

Facebook event: https://fb.me/e/1DB6VFJpX

Diesen Sonntag (20/03) organisieren wir am Brandenburger Tor eine weitere Demo „Tear Down This Wall“. Wir brauchen immer noch Ihre Hilfe, bitte kommt und unterstützt die Ukraine! 

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/ukraine-news?no_cache=1#c3023

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/douglas-selvage

„Zur Rechtfertigung des Angriffskriegs Wladimir Putins gegen Ukraine läuft die Propaganda des Kremls zurzeit auf Hochtouren. Die Technologien dieses »Informationskrieges« (eher Desinformationskrieges) mögen mit dem Internet, Twitterbots, »Trollfabriken« usw. höchstmodern sein, aber viele der Themen dieser Propaganda sind uralt und haben ihre Wurzeln in der Desinformation Moskaus während des Kalten Krieges.“

 

https://tueftelakademie.de/wp-content/uploads/2022/03/bilderworterbuch-deutsch-ukrainisch-v7.pdf

https://www.adiuto.org/node/198/tasks

Spendenbrücke Annahmestelle für Hbf – Aufgaben

https://www.spiegel.de/kultur/literatur/krieg-in-der-ukraine-liebe-europaeer-machen-sie-sich-keine-illusionen-a-62d574fb-97f9-48b4-8d2d-ab763731e476?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph&fbclid=IwAR2w2A3lIpyFONCoq7_sqZpiKPYRQP8bO6Lcm0iyTQa6kxGHFSmixJlND_A

„Serhij Zhadan ist der populärste Schriftsteller der Ukraine – und noch immer im belagerten Charkiw. Hier richtet er sich an den Westen und appelliert an die Deutschen, diesen Krieg als das zu sehen, was er ist.“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/die-neue-anti-putin-ikone-marina-mutig-loest-protest-welle-aus-79477540.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fdie-neue-anti-putin-ikone-marina-mutig-loest-protest-welle-aus-79477540.bild.html&wt_t=1647623664508

„Marina Mutig hat mit ihrem Protest eine Kündigungswelle in den russischen Staatsmedien losgetreten. Journalisten schmeißen hin, weil sie die Lügen Putins nicht mehr verbreiten wollen. Löst Marina Mutig also jetzt eine Massen-Bewegung gegen Putin aus?“

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-russische-tv-heldin-marina-owsiannikowa-ist-frei-aber-79468290.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F&wt_t=1647523398798

„Der Prozess wegen ihres eigentlichen TV-Protestes steht noch aus. Wann er beginnt: unklar. Für ihre fünf Sekunden Wahrheit drohen Owsiannikowa dann bis zu 15 Jahre Haft! …

Trotz der drohenden Hammer-Strafe will Ovsyannikova nicht aus Russland fliehen. Sie sei aber äußerst besorgt um ihre Sicherheit, und die ihrer Kinder.“

 

https://www.diepresse.com/6112286/eine-mutige-haltung-ist-toll-sie-einzufordern-ist-vermessen?utm_source=recommender&utm_medium=Data%20Lake

„Gibt es in kollektiven Grenzsituationen wie Krieg oder Tyrannei nur noch Helden und Feiglinge? Eine Spurensuche bei Brecht und Sartre.“

Liebesgrüße nach Moskau 

https://netzpolitik.org/2022/nachrichten-nach-russland-schicken-diplomatie-der-kleinen-leute/

„Im Netz gibt es ein Tool, mit dem man Nachrichten an zufällig ausgewählte russische Mobilfunknummern verschicken kann. Doch die dort verschickten Standard-Texte könnten in Russland falsch ankommen. Unser Redakteur hat eine Idee, wie man das Tool nutzen kann, um menschliche Brücken zu bauen und ins Gespräch zu kommen. …

Ein weiteres Problem ist die Sicherheit. Dieses Problem kann man zumindest angehen, indem man sich auf 1920.in die zufällig erscheinende Rufnummer kopiert und diese als Kontakt auf seinem Smartphone anlegt. Nun sieht man nach kurzer Zeit, ob die Gegenseite bei WhatsApp, Signal oder im Notfall Telegram ist – und kann eine verschlüsselte Kommunikation mit dem Gegenüber starten. Und nur dann sollte man auch kommunizieren. Zur Sicherheit kann man die Nachrichten auch mit einem Verfallsdatum versehen, damit sie nach einiger Zeit von selbst verschwinden, weil die russische Polizei zuletzt auch Handys auf der Straße kontrollierte.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article237476345/Schutz-fuer-Putin-Gegner-Wie-Deutschland-Asyl-fuer-Russen-erleichtern-will.html?fbclid=IwAR1hfU-EyEPCjAYZpCzPg5oRjlU33yRNA463CL8b52fMF9oB7IaevyTE9nM

„In der Ampel-Koalition laufen Vorbereitungen, nicht nur Ukrainern, sondern auch verfolgten Russen in Deutschland unkompliziert Schutz zu bieten. In Frage kommen vor allem Deserteure, Aktivisten und kritische Journalisten. Es geht um ein neues Druckmittel gegen Putin. …

Die Bundesregierung überarbeite gerade die Einschätzungen zu Russland und Belarus in Hinsicht auf einen umfassenden Abschiebeschutz. „Ich gehe davon aus, dass es dazu sehr schnell zu sehr klaren Regelungen kommt und sowohl Deserteure als auch Journalisten und Menschenrechtsaktivisten bei uns umfassenden Schutz bekommen.“ …

Das Bundesinnenministerium äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht. …

Demarais geht davon aus, dass sich auch ein Teil der „jungen, gut ausgebildeten“ Russen absetzen will, weil sie „keine politische und wirtschaftliche Zukunft“ in Russland sehen. …

Allerdings hat die Bundesregierung nur bedingt Handlungsspielraum. Sie kann nicht allen Deserteuren oder Oppositionellen Asyl zusichern. „Über die Handhabung des Asylrechts entscheiden die Gerichte und Behörden, nicht die Politik“, sagt der Konstanzer Ausländerrechtsexperte Daniel Thym.“

https://www.wienerzeitung.at/dossiers/der-russland-ukraine-konflikt/2141133-Wir-werden-niemals-demokratisch-sein.html

„Immer mehr Russen verlassen aus Angst vor Putin ihr Land. Die "Wiener Zeitung" hat mit Geflüchteten gesprochen.“

https://m.facebook.com/PeterWensierski/posts/1327637704385757?__cft__%5B0%5D=AZWMxTkU4KcTiz-qdS-Saf3L48gEex9FtCDNZ-KxWKzYTmoStUIDRxZJVky5WjkX8LAZ5IGGINlwktV8xI0yJLP_Es1lMfI7VD75kxJfKiC3yaSpZIrs0uJ8xAuCA4zNlBfW5taBCbwQFcKm64O-hSJ30YOPRJtoT_9Dg3x7hkLixA&__tn__=%2CO%2CP-R

https://m.tagesspiegel.de/politik/koennen-nicht-auf-austern-und-geschlechterfreiheiten-verzichten-putin-schmaeht-pro-westliche-russen-als-abschaum/28172226.html?fbclid=IwAR1YTL35vgNTzaaLWy0K7o6ucgII4PSV6fhdWfpVpyN9x269qnRv_d1iNcU

„„Jedes Volk, und insbesondere das russische Volk, wird immer die wahren Patrioten von dem Abschaum und den Verrätern unterscheiden können, um diese einfach auszuspucken wie eine Mücke, die versehentlich in ihren Mund geflogen ist.““

https://www.welt.de/politik/ausland/article237576099/Vor-US-Kongress-Diese-Rede-Selenskyjs-kann-die-Politik-Washingtons-veraendern.html

„Es ist die erste virtuelle Ansprache (19:23min.) in der Geschichte des US-Kongresses. Der Redner im olivgrünen T-Shirt, etwa 8000 Kilometer entfernt, erscheint auf einer riesigen Leinwand: der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Diverse Fernsehsender übertragen die Ansprache an diesem Mittwochmorgen. Selenskyj wendet sich somit nicht nur an Politiker, er spricht die Amerikaner direkt an. …

Selenskyj aber versteht es, seine amerikanischen Zuhörer und Zuschauer zu packen. „Ich habe einen Traum“ zitiert er aus der berühmten Rede Martin Luther Kings und wandelt diese Formel um: „Ich habe einen Bedarf. Ich muss unseren Himmel schützen.“

Hört euch diese Rede an! 

https://mobile.twitter.com/nytimes/status/1504199590144315396?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1504199590144315396%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=http%3A%2F%2Fwhitelabel-test-123.scribblelive.com%2FEvent%2FUkraine-Konflikt

 

https://m.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-zum-umgang-mit-der-selenskyj-rede-ich-schaeme-mich-79480848.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ft.co%2F&wt_t=1647530698436

 

https://m.youtube.com/watch?v=4e1BndTE6Lg&feature=youtu.be

„Arnold Schwarzenegger: A message to the Russian people“

 

https://m.youtube.com/watch?v=WX-xUvfq1r0&feature=youtu.be

Нічого святого! Куренівка. В будинок попав уламок ракети | Український свідок

Nichts ist heilig! Kurenivka. Eine Rakete flog in das Gebäude

 

https://mobile.twitter.com/Klitschko/status/1504194868507258883?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1504194868507258883%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=http%3A%2F%2Fwhitelabel-test-123.scribblelive.com%2FEvent%2FUkraine-Konflikt

Russians bomb Mariupol theater where hundreds had taken refuge

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article237586307/Ukraine-Krieg-Vor-dem-bombardierten-Theater-in-Mariupol-stand-extra-Kinder-in-riesigen-Buchstaben.html

„Die auf Satellitenfotos spezialisierte Firma Maxar teilte mit, Aufnahmen vom Montag zeigten, dass auf Russisch das Wort „Kinder“ (“дети“) in großen weißen Buchstaben vor und hinter das Theater geschrieben worden sei. …

Gegen 15.30 Uhr habe die russische Armee mit schwerer Artillerie einen Konvoi von Zivilisten angegriffen, die aus dem belagerten Mariupol nach Saporischschja gebracht werden sollten, teilte die ukrainische Armee am Mittwoch mit. Die ukrainische Armee veröffentlichte im Messengerdienst Telegram ein Foto, auf dem ein schwer verletztes Kind zu sehen war. Die genaue Opferzahl werde noch „geklärt“. „Nach vorläufigen Erkenntnissen gibt es Tote“, erklärte die Armee.“

 

https://t.me/UkrainianWitness

 

https://uacrisis.org/de/tag-21-des-krieges-russische-bombe-auf-zivilisten-in-mariupol-ausschluss-russlands-aus-dem-europarat-rede-selenskyjs-vor-dem-us-kongress

„Tag 21 des Krieges: Russische Bombe auf Zivilisten in Mariupol, Ausschluss Russlands aus dem Europarat, Rede Selenskyjs vor dem US-Kongress

Оригінал статті - на сайті Українського кризового медіа-центру: https://uacrisis.org/de/tag-21-des-krieges-russische-bombe-auf-zivilisten-in-mariupol-ausschluss-russlands-aus-dem-europarat-rede-selenskyjs-vor-dem-us-kongress

 

 

https://mobile.twitter.com/Klitschko

 

https://t.me/UkrainianWitness/1352

(Video einer zerbombten brennenden Hochhaussiedlung)

„Ihr Feiglinge, glaubt ihr, dass dies eine "militärische Infrastruktur" ist?!

Dies ist Swjatoshino, Kiew.“

https://t.me/UkrainianWitness

 

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/krieg-ukraine-russland-news-liveblog?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2Fzustimmung%3Furl%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.zeit.de%252Fpolitik%252Fausland%252F2022-01%252Fliveblog-krieg-ukraine-russland-news

 

 

https://www.ruhrbarone.de/fuer-dieses-parlament-muss-man-sich-schaemen/206732?fbclid=IwAR0XG_5h_AFEBQh1Mu4yTs8YcSE8r4NJ2OQBUDQZgczFqN1D0eMx39TlWGc

„Der Ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält via Videoübertragung eine Rede im Bundestag. Er kritisiert, dass Deutschland sich immer nur an seinen Wirtschaftsinteressen gegenüber Russland orientiert hat. Für die Ukrainer hätte man sich nicht interessiert: “Täglich wiederholen die Politiker “Nie wieder” – und jetzt sehen wir, dass diese Worte nichts wert sind”. Wieder versuche man, ein ganzes Volk zu vernichten. …

Und was machte das deutsche Parlament? Es ging kalt ohne jede Debatte  zur Tagesordnung über. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz sprach aus, was Millionen Bürger denken: “Ich bin damit nicht einverstanden.” Die Ampel lehnte seine Forderung nach einer Debatte ab. Während Mariopol und Kiew unter Beschuss stehen geht in Berlin das Alltagsgeschäft weiter.

Für dieses Parlament muss man sich schämen. Man muss sich schämen für seine Kaltherzigkeit, seine Feigheit gegen über Russland und für die vielen Putinisten in seinen Reihen, die es vor allem, aber nicht nur, in auf den Bänken von AfD und Linkspartei gibt.“

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus237593507/Selenskyj-Rede-im-Bundestag-Schwarzer-Tag-fuer-die-Ampel-eine-Schande-fuer-das-Parlament.html

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/union-empoert-ueber-ampel-kritik-an-haltung-zur-ukraine-17882347.html

„Die Union hat die Bundesregierung wegen ihrer Haltung zur Ukraine scharf kritisiert. Abgesehen von den zunächst angekündigten Panzerfäusten und Stinger-Raketen sei in Kiew bislang nichts weiter angekommen. Die Lieferung von mehr als 1000 älteren Strela-Raketen sei nicht erfolgt, weitere Anfragen aus der Ukraine wurden nicht bearbeitet.“

 

Andreas Schönfelder

„am gestrigen Tag konnten wir alle an den Bildschirmen die kriegsumständehalber zugeschaltete Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymir Selensky vor dem Deutschen Bundestag verfolgen. Es gab stehenden Applaus nach diesen ca. 10-15 Minuten.

Die Rede war großartig, aber für die derzeitige deutsche politische Klasse wohl insgesamt noch unannehmbar, was die Inhalte anbetrifft. Trotz des Beifalls spürte man eine unwohlige Empathielosigkeit und einen unterschwelligen Grundton, den unvermeidlichen Folgen zu entfliehen - daher wohl auch die vorsorgliche, überfraktionelle Verabredung vom Vortag, darüber nicht diskutieren zu wollen, um, und da muß man genau hinhören, "die Würde dieser Rede einfach im hohen Hause stehen zu lassen". 
Nachdem die stellvertretende Bundestagspräsidentin nach einer kurzen Verabschiedung Selenskjs, wie verabredet, zur Tagungsordnung übergehen wollte und zwei Bundestagsabgeordneten Geburtstagswünsche übermittelte, gab es dann doch noch den Versuch der CDU-Fraktion, im Rahmen der Bundestagsregularien, eine Art Reflexion, mindestens aber eine Stellungnahme des Kanzlers, zur Lage der Beziehungen Deutschlands und der Ukraine, einzufordern. In einer unwürdigen Abweisung wurde dieses Ansinnen als politischer Schachzug zur Diskreditierung von Regierungshandeln abgetan. Der Verweis auf unaufhörliches Regierungshandeln, in Bezug auf den Krieg in der Ukraine, war in diesem Zusammenhang überhaupt nicht sinnfällig. Es war insgesamt ein so unwürdiges Spiel, daß Fremdschämen weit untertrieben ist. Hier hätte ich ein entschlossenes Eingreifen des Bundeskanzlers erwartet, um die Würde und die Bedeutung des Moments wieder ins Zentrum des Geschehens zu stellen und zu zeigen, daß ein angemessener Umgang mit den Befunden zu erwarten ist. Es handelte sich um einen Tiefpunkt deutschen politischen Handelns, der seines gleichen sucht - mindestens was die letzten 20 Jahre angeht.

Was hat Selenskj uns denn attestiert?! Er hat uns aus ukrainischer Perspektive mitgeteilt, daß seit längerer Zeit jegliche Bedenken, jegliche Faktenlage, alle negativen Aussichtsszenarien deutscher Politik ausgeschlagen wurden, geopfert wurden deutschen Wirtschaftsinteressen.
In unseren Ohren dröhnt noch heute dieses: "Wirtschaft! Wirtschaft! Wirtschaft!"

Er hat uns ins Stammbuch geschrieben, daß deutsche Politik derart versagt hat, daß unser moralisches Postulat "Nie Wieder!", nach den deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs, als deutsche Selbsttäuschung und gescheitert angesehen werden muß - und dies besonders in Bezug auf eine Wirtschafts- und Außenpolitik, die "Kollateralschäden" billigend inkauf nimmt, auch wenn sie eine russische Vernichtungsabsicht gegenüber der Ukraine als eigenständiger Nationalstaat und gegen eine ukrainische Bevölkerung, die diese Staatsidee lebt, betrifft.

Spätestens ab 2014 wurden alle Warnungen ausgeschlagen vor einem immer aggressiver werdenden Rußland, vor aller welt sichtbar in Syrien. Stattdessen wurde die falsche egoistische Wirtschafspolitik immer weiter fortgeführt, die letztendlich nicht nur einen signifikanten Beitrag zur jetzigen ukrainischen Tragödie geleistet hat, sondern darüberhinaus auch zu einer völlig inakzeptablen Abhängigkeit von China geführt hat.

Deutsche Politik hat Kollateralschäden bestenfalls dahin gedacht, daß Rußland Gas, Öl oder Kohle als Waffe gegen uns selbst und Westeuropa einsetzen kann - also seinen Lieferverpflichtungen u.U. nicht mehr nachkommen würde. Dieses Risikobewusstsein war da. Das Risiko der Ukraine wurde zu keiner Zeit angemessen abgewogen - wir erleben gerade mit welchem schrecklichen Resultat.

Dazu kommt eine katastrophale Verteidigungspolitik, die sich fast ausschließlich auf die 70%ige Verteidigungsbereitschaft der Nato verlassen hatte, die durch das amerikanische Gewicht sichergestellt wird. Praktisch handelt es sich um ein fatales Zusammenspiel der eigenen selbstgewählten marginalen Rolle im Verteidigungsbündnis Nato und einer fatalen Falscheinschätzung Deutschlands beim Veto gegen die Aufnahme der Ukraine und Georgiens 2008 in die Nato. Deutschland, das sich auf Kosten Amerikas verteidigen läßt, stellt sich bedrohten Nationen in den Weg, die den eigenen Verteidigungswillen ihrer demokratischen Entwicklungen im Bündnis mit einem starken Schutzschild verstärken wollen.

Alles zusammen stellt ein großes moralisches Versagen dar. Wir konnten alle in den vergangenen Jahren miterleben, wie die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit immer größer wurde. Seit Selensky gestriger Rede und diesem unwürdigen Umgang sollten wir uns vielleicht alle einmal eine angemessene Zeit nehmen, um tief durchzuatmen. Wir müssen diese tiefe Krise anerkennen, um dieselbe möglichst schnell auch als eine große Chance zu begreifen. Wir müssen uns neu aufzustellen, um aller Welt anzuzeigen, daß wir wieder ein geachteter und respektierter Partner, wenigstens unter unseren Freunden, zu werden gedenken. Wenn ich das schreibe, so ist mir durchaus bewußt, daß diese Worte auch als gehörige Übertreibung aufgefasst werden können. Ich bleibe dabei!“

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine

„Es werden kommentierende und analysierende Texte zum aktuellen Geschehen und zu Hintergründen (nicht nur) der Invasion in die Ukraine eingestellt.“

 

https://www.youtube.com/watch?v=jQ8TBpy9zFs&feature=youtu.be

„Interview Dr. Andreas Umland zum Ukraine-Krieg 16.3.2022

Es gibt die sowjetische Konzeption der Korrellation der Kräfte. Erst wenn sich  der Gewinnaussichten für Russland verändern, dann macht es Sinn Verhandlungen mit Russland zu führen. Zur Zeit ist es noch so, dass diese Konsten-Nutzen Relation für Russland noch tragbar ist….“

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-russland-putin-selenskyj-armee-experte-angriff-taktik-hoehepunkt-91412310.html

„Der Experte geht davon aus, dass Russland sich nicht zurückziehen werde. Viel mehr werde der Kreml jetzt neue Ziele bestimmen. Bei dieser neuen Taktik handle es sich um eine spontanere und vor allem brutalere Kriegführung, als zuvor. Ryan prognostiziert, dass nun Beschuss von Städten aus weiten Entfernungen beginnen werde. Zudem sollen die bisher eingenommenen Gebiete gehalten werden und ukrainische Infrastruktur und Produktionsstätten zerstört werden.“

 

https://www.wienerzeitung.at/dossiers/der-russland-ukraine-konflikt/2139806-Putin-ist-nicht-mehr-Herr-der-Lage.html?fbclid=IwAR2Qlw3rn1MzI_FdcGML8qRwud_lpkZNkMt4s9X44smbxHAnITTuRpf59DY

„Der Osteuropa-Historiker Jörg Baberowski über die begrenzten Optionen Putins und die verstörende Logik der Gewalt. …

Putin ist schon längst nicht mehr Herr der Lage. Er hat die Widerstandsfähigkeit der Ukrainer unterschätzt und offenbar geglaubt, dass die Unterwerfung der Ukraine ein Spaziergang sein, die Bevölkerung ihn mit offenen Armen empfangen würde. Das ist nicht geschehen. Vielmehr ist die Blitzkriegsstrategie gescheitert, und die europäischen Länder haben sich vorerst nicht gegeneinander ausspielen lassen. Für Putin ist das eine Katastrophe. Die Souveränität über den Ausnahmezustand wird er im Grunde nur aufrechterhalten können, wenn er diesen Krieg weiterführt, wenn er die Bedingungen diktiert. Das ist auch der Grund, warum der Feldzug mit unverminderter Brutalität und Gewalt fortgesetzt wird. Putin hat keine andere Wahl, als weiterzumachen, weil er sonst am Ende wäre. Er wird so lange an der Eskalationsschraube drehen, bis ihm Angebote unterbreitet werden. Militärisch ist dieser Krieg verloren, aber er könnte sich für Putin in einen Sieg verwandeln, wenn er am Ende noch Bedingungen stellen könnte, unter denen er bereit wäre, ihn zu beenden. …

Ich halte es für ausgeschlossen, dass es einen Aufstand aus den Reihen der Bevölkerung geben wird. Es gibt in Russland keine Zivilgesellschaft, die imstande wäre, sich zu organisieren, um das Regime zu stürzen. Ein mögliches Szenario wäre allenfalls ein Putsch aus den Reihen des Geheimdienstes oder des Militärs. Das aber wird nur geschehen, wenn der Untergang unvermeidbar sein sollte, die Gefolgsleute sich in Sicherheit bringen wollen. …

In demokratischen Wahlen würden nicht die liberalen Kräfte triumphieren, eher wohl die Kommunisten und Neofaschisten. Russland ist nicht Moskau. …

Putin setzt nun tschetschenische Söldner ein, die für ihre Brutalität bekannt sind. Das ist nicht nur furchtbar, sondern diskreditiert auch sein Ziel, die Ukraine für sein imperiales Projekt zu gewinnen. Es geht offenbar nur noch darum, Furcht und Schrecken um jeden Preis zu verbreiten.“

 

https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/interview-eichwede-russland-ukraine-krieg-bremen-100.html

„Professor Wolfgang Eichwede hat die Forschungsstelle Osteuropa an der Uni Bremen gegründet. Er glaubt, dass Putins Politik früher oder später scheitern wird. …

Zunächst existiert ein großes Unwissen. Sodann haben wir in Deutschland eine eigenartige, verhängnisvolle Mischung von zwei historischen Denkmustern. Das eine reicht zurück ins 18. Jahrhundert: Preußen hatte auf staatlicher Ebene zumeist gute Beziehungen zu Russland. Nach den Teilungen Polens gab es eine gemeinsame Grenze. 

Das andere Denkmuster gründet in unserer Verantwortung für den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg. So haben wir einen Mix aus Großmachterinnerung und (absolut notwendigem) Schuldgefühl.

Was wir immer wieder aus dem Blick verlieren: Wenn vom Zweiten Weltkrieg gegen die Sowjetunion die Rede ist, wird nur an Russland und die russischen Opfer gedacht. Dass Belarussinnen und Belarussen, Ukrainerinnen und Ukrainer genauso stark unter dem deutschen Vernichtungskrieg gelitten haben, wird allzu oft vergessen. Doch lassen Sie mich hinzufügen: Der Überfall auf die Ukraine scheint nicht wenigen „Putin-Verstehern“ bei uns die Augen geöffnet zu haben. …

Radikalnationalistische Kräfte in der Ukraine haben in Wahlen nur wenige Prozent errungen. Sie spielen im politischen Leben der Ukraine keine maßgebliche Rolle und sind schwächer als die AfD in Deutschland. Putin spricht vom Kampf gegen Faschisten, weil er sich in die Tradition des Großen Vaterländischen Krieges stellen will. Das ist purer Unsinn und eine absurde Instrumentalisierung der Geschichte.“

 

https://taz.de/Kaukasus-Experte-ueber-Putins-Invasion/!5840920/

„Die Tschetschenien-Kriege zeigen Parallelen zu Putins Vorgehen in der Ukraine heute, sagt der Politologe Emil Aslan. Gleichwohl gebe es Unterschiede. …

In Jelzins Russland konnten sich die Menschen und die Medien noch frei äußern. Sie zeigten, was dort vor sich ging – die getöteten russischen Soldaten, die auf den Straßen der Dörfer Tschetscheniens lagen. Das hatte große Auswirkungen auf die öffentliche Meinung in Russland. Putin arbeitet seit etwa zwanzig Jahren daran, die freien Medien loszuwerden, lange bevor der Krieg in der Ukraine begann.

Dennoch begann wenig später der zweite Tschetschenien-Krieg.

Als Vorwand dienten die angeblich von tschetschenischen Terroristen begangenen Bombenanschläge auf Wohnhäuser, die dem heutigen Staatspräsidenten und damaligen Ministerpräsidenten Wladimir Putin zugeschrieben werden. Es gibt ein Buch darüber von Yuri Felshtinsky, einem ehemaligen KGB-Agenten. Damals galt das eher als Verschwörungstheorie als heute, wo wir wissen, wie Putin arbeitet.“

 

https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/steht-uns-bei/

„Unser Autor ist einer der letzten Journalisten, die in Kiew geblieben sind. Er dokumentiert die Kriegsverbrechen und appelliert an die internationale Gemeinschaft, endlich einzugreifen …

HOLOCAUST Eine der wichtigsten Figuren der damaligen Kriegszeit ist für mich Jan Karski. Als polnischer Offizier, ein Mann mit herausragenden Fähigkeiten und außergewöhnlichem Mut, arbeitete er während der Nazi-Besatzung im Untergrund. Nachdem er einzigartige Informationen über die Gräueltaten der Nazis gesammelt hatte, schaffte er es 1942, in den Westen zu gelangen. Er war einer der Ersten, die der Welt vom Holocaust erzählten. Er versuchte, alles in seiner Macht Stehende zu tun, damit demokratische Nationen etwas gegen diesen Horror tun. (…)

Karski erinnerte sich später so: »Gott hat mich auserwählt, den Westen über die Tragödie in Polen zu informieren. Dann schien es mir, dass diese Informationen helfen würden, Millionen von Menschen zu retten. Es hat nicht funktioniert, ich habe mich geirrt.«

Heute höre ich in Kiew das heranrückende Artilleriefeuer und zucke vor Raketenangriffen in der Ferne zusammen. Ich tue mein Bestes, um Informationen über Kriegsverbrechen zu sammeln, die vor meinen Augen geschehen. …

Wir Ukrainer werden diesen Krieg tatsächlich gewinnen. Wir haben keine andere Wahl. Es ist ein Krieg nicht nur um unsere Unabhängigkeit als Land, sondern auch um unsere Existenz als Volk. Aber je früher die internationale Gemeinschaft aufwacht und eingreift, desto eher wird dieser Albtraum enden und desto weniger Menschen werden sterben.

Ich möchte, dass Karskis Worte in meinem Kopf wie eine Vertrauenserklärung klingen, dass die Schuldigen für ihre Verbrechen bestraft werden, und nicht als bitterer Beweis für die Vergeblichkeit der Bemühungen, die Welt über die Tragödie zu informieren.“

https://www.merkur.de/politik/ukraine-kaliningrad-deutschland-ostsee-wladimir-putin-militaerstuetzpunk-europa-baltische-flotte-zr-91411748.html

„Russland unterhält in seiner Exklave Kaliningrad einen riesigen Marinestützpunkt. Bei einem Manöver kamen Kriegsschiffe der deutschen Ostsee-Küste nahe. Was wir über die Baltische Flotte wissen. Und was nicht. …

Die Baltische Flotte. Sie ist die Festung von Kreml-Chef Wladimir Putin* mitten in Europa, stationiert auf der russischen Exklave Kaliningrad, die einst das ostpreußisch-deutsche Königsberg war. Das transatlantische Bündnis Nato*blickt mit Sorgen dorthin. Putin demonstriert just hier, zwischen Polen und den Baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland gerne seine militärische Stärke. Wie die KN und die F.A.Z übereinstimmend berichten, soll die deutsche Marine damals völlig überrascht davon gewesen sein, dass ganze russische Verbände an Rügen und Fehmarn vorbei zum Großen Belt gefahren sind - und damit tief in Nato-Gebiet eingedrungen sind. Ein Sprecher der dänischen Marine habe die Anzahl russischer Kriegsschiffe auf 19 beziffert, heißt es weiter. …

2015 wurden für Militärübungen sogenannte Iskander-Raketen aus Russland nach Kaliningrad gebracht. Diese können mit konventionellen und nuklearen Sprengköpfen ausgestattet werden und haben eine Reichweite von 500 Kilometern. Sie könnten damit weite Teile polnischen Staatsgebiets erreichen. Im Frühjahr 2018 wiederholte Russland das Szenario. Der Kreml bestätigte seinerzeit die Stationierung der Mittelstrecken-Raketen ohne Umschweife.“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/krieg-in-der-ukraine-vierter-generalmajor-tot-schwere-verluste-fuer-putins-armee-79468672.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fkrieg-in-der-ukraine-vierter-generalmajor-tot-schwere-verluste-fuer-putins-armee-79468672.bild.html&wt_t=1647442069810

„Entweder funktioniert die Kommunikation mit der Front nicht gut genug oder Putins Truppen sind so demotiviert, dass sie nur von Generälen zum Angriff gebracht werden können.“

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-putin-kiew-selenskyj-moral-armee-versorgung-interview-usa-general-russland-91411155.html

„In einem Interview mit dem Fernsehsender CNN sagte Frederick Ben Hodges, Russland werde seine Offensive nicht länger als zehn weitere Tage fortführen können. Hodges ist ein ehemaliger General der U.S. Army. Im Interview ging der Militärexperte auf den Zustand der russischen Armee und auf die militärischen Irrtümer des Kremls, in seinem Krieg in der Ukraine, ein.“

 

https://t.me/UkrainianWitness/1344

😰 Ракетные удары по Куреневке. Могли ли вы подумать про такое еще месяц назад?

14 марта российские войска нанесли ракетные удары по Куреневке (северная часть Киева). В результате обстрелов сгорел троллейбус, был разгромлен киоск. Снаряды попали в жилой дом, есть пострадавшие и погибшие.

«Я сидела в комнате, услышала удар. Посыпалась штукатурка», – рассказывает жительница района, которая 52 года отработала школьной учительницей. «В окно увидела, как от взрывной волны на улице падают люди».

В официальных заявлениях российские власти до сих пор отмечают, что «не бомбардируют жилые кварталы» и целятся только в «объекты военной инфраструктуры».

https://youtu.be/WX-xUvfq1r0

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Deepl-Übersetzung:

Raketenangriffe auf Kurenivka. Hätten Sie vor einem Monat an so etwas denken können?

Am 14. März schlugen russische Truppen Raketen auf Kurenivka (nördlich von Kiew) ein. Infolge des Beschusses brannte ein Oberleitungsbus ab und ein Kiosk wurde mutwillig zerstört. Granaten schlugen in ein Wohnhaus ein, wobei es Verletzte und Todesopfer gab.

"Ich saß in meinem Zimmer und hörte einen Knall. Ich hörte die Explosion und der Putz fiel herunter", sagte eine Anwohnerin, die seit 52 Jahren Lehrerin war. "Durch das Fenster sah ich, wie Menschen durch die Explosion auf die Straße fielen".

In offiziellen Erklärungen stellen die russischen Behörden nach wie vor fest, dass sie "keine Wohngebiete bombardieren" und nur "militärische Infrastruktur" angreifen.

https://youtu.be/WX-xUvfq1r0 

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https://taz.de/Fehlplanung-bei-Invasion-in-der-Ukraine/!5841058/

„Es ist offensichtlich zum Zerwürfnis gekommen zwischen dem Präsidenten und Ex-FSB-Chef Putin und ebendiesem FSB. Ausgerechnet für den Chef der 5. Abteilung des Geheimdienstes, der für die Aufklärung im Ausland und damit auch für die russischen Geheimdienstaktivitäten in der Ukraine zuständig ist, Sergej Beseda, wurde Hausarrest angeordnet. Auch Besedas Stellvertreter, Anatolij Boljuch, befindet sich derzeit im Hausarrest. Dies berichtet der ehemalige Duma-Abgeordnete Ilja Ponomarjow auf seiner Facebook-Seite. …

Am Dienstag muss sich die 80-jährige Menschenrechtlerin Swetlana Gannuschkina, Vorsitzende der Flüchtlingsorganisation „Komitee Bürgerbeteiligung“, Vorstandsmitglied des Menschenrechtszentrums Memorial und Trägerin des Alternativen Nobelpreises von 2016, vor einem Moskauer Gericht verantworten. Der Vorwurf: Sie habe sich an einer nicht genehmigten Veranstaltung gegen die „Sonderoperation in der Ukraine“ beteiligt.“

 

 

https://www.welt.de/politik/ausland/plus237557237/Moldau-Es-braut-sich-der-perfekte-Sturm-zusammen.html

„Eine russische Separatistenrepublik, die höchste Pro-Kopf-Flüchtlingsrate, kaum Ressourcen: Wladimir Putin muss die Nachbarländer der Ukraine nicht angreifen – sein Krieg reicht, um die Region zu destabilisieren.“

 

 

 

https://uebermedien.de/69336/die-macht-der-karten/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE&fbclid=IwAR3fhK4eHxJI_0Q_Kv3K-sweDzUpzIoMf8g_kdQ1PbLV2puXxvYYPWKTm-I

 

https://m.facebook.com/roman.prykhodko/videos/1647691568903922

 

 

https://www.derstandard.at/story/2000134128287/putin-der-tschekisten-praesident?ref=rss&fbclid=IwAR2brbyas12UD_MzvjPPNAvXiFOJkaSvVQOd4V7T0_wXi7sst4VZJpQm21M

„Ein Blick auf das Milieu, in dem der russische Präsident sein Handwerk lernte, den KGB, zeigt: Es geht immer nur um die Ausschaltung von Gegnern.

Wolle man Wladimir Putin verstehen, sollte man die Aufmerksamkeit auf das Selbstverständnis der Tschekisten richten, schreibt der Soziologe Christian Fleck …

Wer einmal eingetreten ist, verlässt ihn nie mehr. Über sich selber sprechen seine Mitglieder gerne als "Tschekisten". Der Name verweist auf die Organisation, die seit Dezember 1917 mit der Eliminierung der Opposition beauftragt war: die "Allrussische Außerordentliche Kommission zur Bekämpfung von Konterrevolution, Spekulation und Sabotage", abgekürzt Tscheka. Der Organisationsname wurde mehrfach gewechselt; immer dann, wenn eine Fassadenrenovierung anstand, wechselte man zu OGPU, NKWD, MGB, KBG und letztlich FSB. …

Den Überfall auf das Nachbarland Ukraine kann man als Ausdruck gesteigerter Furcht vor der Ausweitung demokratischer Bewegungen auf das eigene Land interpretieren. Je länger der Widerstand der Ukrainer dauert, desto schwächer wird Putin. Es entspräche ganz der Tradition der Tscheka, wenn ihr schwankender Führer von den eigenen Leuten abserviert würde. In der Vergangenheit folgte darauf allerdings nie ein grundlegender Systemwechsel.“

 

https://www.bpb.de/themen/europa/russland-analysen/282611/analyse-die-macht-der-silowiki-kontrollieren-russlands-sicherheitsdienste-putin-oder-kontrolliert-er-sie/

„Die Sicherheits- und Verteidigungsapparate der russischen Regierung haben an Einfluss gewonnen. Darauf weisen eine aggressivere Außen- und eine repressivere Innenpolitik hin. Doch wie weit reicht die Macht der sogenannten Silowiki und welchen Ursprung hat sie?

Seit 2012 ist die Politik der russischen Regierung im Inneren sichtbar repressiver geworden und hat außenpolitisch zunehmend aggressive Züge angenommen. Auf den ersten Blick scheint diese Entwicklung ein Produkt erstarkter Sicherheits- und Verteidigungsapparate zu sein, der sogenannten Silowiki, die in dem Kampf zwischen den rivalisierenden Gruppen an der Spitze der russischen Politik letztlich die Oberhand gewonnen haben. Das ist allerdings weniger darauf zurückzuführen, dass die Silowiki die russische Politik unter ihre Kontrolle genommen hätten. Vielmehr hat sich Wladimir Putins Interpretation dessen, wie die Welt funktioniert, zunehmend der Weltsicht der Silowiki angeglichen, was die autoritäre Wende in der russischen Politik der letzten Jahre erklärt. …

Durch die Präsenz von "Top-Silowiki" an oder in der Nähe der Spitze von "Gazprom" und "Rosneft", den in staatlichem Besitz befindlichen Gas- und Ölkonzernen, kontrollieren die Silowiki einen wichtigen Teil der russischen Einnahmen aus Rohstoffverkäufen. Die Sicherheitsdienste sind darüber hinaus in alle möglichen Arten von Schutzgeldgeschäften, Erpressung und "feindlichen Übernahmen" von Unternehmen verwickelt.“

 

 

 

https://www.spiegel.de/politik/linke-und-putin-mit-dem-linken-auge-sieht-man-schlechter-a-e3aa3d9e-2f38-4c7c-8eb4-cf3f85e216b1

„Gastbeitrag von Peter Wensierski

Linke Intellektuelle und Politiker bis in die Spitzen der SPD behaupten, Putins Angriffskrieg habe sie überrascht. Dabei waren sie einfach blind. …

Ein Blick auf das aktuelle Programm der Volksbühne zeigt, dass es viele linke, gesellschaftskritische Abende gibt: vom regelmäßigen Auftritt eines vermeintlichen Ex-Stasi-Spitzels wie Jürgen Kuttner bis hin zur Kooperation der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der linken Wochenzeitung »Jungle World«.

Nun behaupten Leute wie Gregor Gysi und seine Linkspartei, viele linke Intellektuelle und Politiker bis in die Spitzen der SPD, sie seien überrascht von Putin. …

Wo die Friedenstaube wehte, wo Frieden draufstand, waren Militarisierung, Gewalt und Krieg drin. …

Die DDR verging zwar, die Antiwestler blieben jedoch und gewannen bis heute an Einfluss. Ihre Erzählungen kursieren unter den Wählern der AfD, ob unter Pegida- oder Impfgegner-Demonstranten, wenn sie mit »Deutschland raus aus der Nato« oder »Putin hilf«– Plakaten durch die Straßen laufen. …

Als ich die wehenden roten Fahnen in der Berliner Innenstadt sah, hatte ich im Bundesarchiv gerade etwas in einer Akte des DDR-Geheimdienstes gelesen. Über eine Wohngemeinschaft in Jena, die im Januar 1975 bei einer Party durch Sicherheitskräfte brutal überfallen wurde. Durch den Krieg geht es mir wie wahrscheinlich vielen Menschen derzeit, dass die eigene Arbeit einem eher unwichtig erscheint. Aber ein Satz, den ich da über diese Gruppe junger Leute las, offenbart doch den Zusammenhang der Dinge, vom Kleinen zum Großen, von der Vergangenheit zur Gegenwart, vielleicht den Kern, um den es seit Langem Machthabern in Ost-Berlin und Moskau geht: »Dieser Personenkreis tritt vorwiegend als Diskussionsklub in Erscheinung, entwickelt eigene Vorstellungen zum Begriff ›Freiheit‹ und versucht, dieselben zu verwirklichen.« Deshalb musste diese Gruppe überfallen und zerschlagen werden.“

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/03/17/wo-ist-scholz/

„Die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien sind für Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj ins Kriegsgebiet, konkret in die umkämpfte Hauptstadt Kiew gereist. Damit zeigten sie der Ukraine ihre und die Solidarität der EU und sicherten dem angegriffenen Staat Unterstützung zu. …

Es ist historisch beschämend für unser Land, dass der ukrainische Präsident @ZelenskyyUa diese wahren Worte spricht: "Euer ´nie wieder´ ist nichts wert. Ein Volk wird vernichtet." Und Deutschland bezahlt die Bomben dieser Vernichtung. …

Wenn Bundeskanzler Olaf Scholz Deutschlands Ruf auch nur ansatzweise aufpolieren will, was eigentlich seine Pflicht als Kanzler wäre, dann würde er dem verbreiteten Vorschlag folgen und auch nach Kiew reisen. Begrüßt würde das durchaus, wie Wladimir Klitschko sagte. https://www.youtube.com/watch?v=gRUAMmYyMaY

 

https://www.nzz.ch/feuilleton/francis-fukuyama-russland-wird-diesen-krieg-verlieren-und-weitere-12-prognosen-ld.1674933?mktcid=smsh&fbclid=IwAR3C_Fjeem4pnFjvDxEcpL5inONx04rFxIXrMLwMf5NL4px-E23mt6R6X0I&mktcval=Facebook&reduced=true

„Das Einzige, was das Gemetzel stoppen kann, ist eine Niederlage der russischen Bodentruppen. Einiges spricht dafür, dass sie unvermeidlich ist. Am Ende könnte eine Wiedergeburt der Freiheit stehen, die sich bis Taiwan erstreckt.“

 

 

https://www.merkur.de/welt/u-haft-ukraine-fluechtlinge-schiff-duesseldorf-vergewaltigung-deutschland-frau-maenner-krieg-91411173.amp.html

„Bereits Anfang März soll es auf dem Düsseldorfer Hotelschiff „Oscar Wilde“, das derzeit auch als Unterkunft für Flüchtlinge des Ukraine-Konflikts genutzt wird, zu einem Sexualdelikt gekommen sein. Darüber berichtet die Bild. Zwei Geflüchtete sollen auf dem Schiff eine 18-jährige Ukrainerin vergewaltigt haben. …

Bei den mutmaßlichen Tätern soll es sich den Angaben zufolge um zwei Männer aus dem Irak und Nigeria (37 und 26 Jahre alt) handeln. Beide sollen angeblich auch die ukrainische Staatsbürgerschaft besitzen. Die Polizei möchte laut Bild unter anderem auch klären, wie die Männer an ukrainische Pässe gekommen sind.“

 

https://m.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/nach-entgleisung-von-spd-staatssekretaer-respekt-fuer-diesen-botschafter-ein-kom-79475850.bildMobile.html?fbclid=IwAR3EnPfUXYg0rB7mhgmTl2UF4F592TvezCyijITju3D3Lca8J7milRiuX1I#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fkolumnen%2Fkolumne%2Fnach-entgleisung-von-spd-staatssekretaer-respekt-fuer-diesen-botschafter-ein-kom-79475850.bild.html%3Ffbclid%3DIwAR3EnPfUXYg0rB7mhgmTl2UF4F592TvezCyijITju3D3Lca8J7milRiuX1I&wt_t=1647525365889

„Ukraines Botschafter Andrij Melnyk kämpft seit Wochen buchstäblich für das Leben seiner Landsleute. Dabei spart er auch nicht mit Kritik an Deutschland, das bei Waffenlieferungen und Sanktionen lange nicht gerade zu den entschlossenen Kräften zählte.

Statt Respekt oder Verständnis erntet Melnyk dafür immer häufiger überhebliche Kritik – erst gestern von SPD-Staatssekretär Sören Bartol, der ihn als „unerträglich“ bezeichnete und das Wort Botschafter in Anführungszeichen setzte. …

Wenn man einen Begriff derzeit peinlich berührt in Anführungszeichen schreiben möchte, dann nicht Botschafter, sondern „Altkanzler“.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article237388839/Internationale-Presse-Merkel-machte-Deutschland-zur-Geisel-russischer-Energie.html

 

https://www.berliner-zeitung.de/open-source/ex-moskau-korrespondent-wie-ich-putin-traf-und-er-mich-das-fuerchten-lehrte-li.216966

„Für das ZDF-Magazin „Kennzeichen D“ reiste ich nach Sachsen, um nachzuforschen: Wer kannte Putin? Was ist das für ein Mensch? Womit beschäftigte er sich? Ich traf in Dresden ehemalige SED-Parteifunktionäre und Offiziere der Bezirksverwaltung des MfS. Keiner sagte mir auch nur ein einziges Wort über Putin. Aber ich erfuhr: Abgesandte des FSB (KGB-Nachfolger) waren in Dresden aufgetaucht und hatten allen, die Putin kannten, bei Strafe verboten, sich über ihn öffentlich zu äußern. …

Vor 20 Jahren haben deutsche Journalisten in Moskau angereiste Politiker vor diesen Putin’schen Charakterzügen gewarnt: Menschenleben sind ihm wenig wert, er ist misstrauisch gegen jedermann, brutal und schlau. Und er ist ein Spieler, einer, der immer gewinnen will. Hinter der freundlichen Fassade verbirgt sich der „Giftzwerg“. Wir haben, wenn sich die Gelegenheit bot, deutsche Politiker immer wieder darauf hingewiesen. Doch Gerhard Schröder und Joschka Fischer stellten sich taub, als wir ihnen von Putins Kriegsverbrechen berichteten. Angela Merkel hörte immerhin aufmerksam zu, im Frühjahr 2003, bei einem abendlichen Treffen im Moskauer ARD-Studio. Sie mochte Putin nicht. Aber nachdem sie Kanzlerin geworden war, waren auch für sie die Profitinteressen der deutschen Großkonzerne in Russland der Maßstab aller Dinge. Nicht etwa die Unterdrückung der russischen Opposition oder Putins Appetit auf fremde Territorien, in Moldau, Georgien und der Ukraine. …

Diese Warnungen des russischen Oppositionspolitikers Wladimir Ryschkow wurden im ZDF 2015 nicht gesendet. Die Dokumentation „Putins Kampf um Europa“, eine eindringliche Warnung vor seinen gefährlichen Ambitionen, war im Herbst 2015 in großen Teilen fertiggestellt worden. Doch sie kam nicht auf den Bildschirm. Nach dem Einmarsch der russischen Armee in Syrien waren die Verantwortlichen im ZDF der Meinung, eine Sendung über Putins Pläne für Europa sei nicht aktuell. Wie sehr sie sich irrten. Sie hätte aktueller nicht sein können.“

 

https://taz.de/Der-russische-Faschist-Alexander-Dugin/!5836919/

„Der Vordenker des Feldherrn. Alexander Dugin ist der ideologische Großmeister der russischen Neuen Rechten. Er findet seine Anhänger auch im Westen.“

 

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/zahlungsausfall--russland-steuert-auf-albtraum-pleite-zu-31703136.html?fbclid=IwAR2-tWwLljwKDLyWqH9O12X-cz1_BawZmQJI3oVzBJG4aP2501gUdGs9J_I

 

 

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/krieg-in-der-ukraine-und-der-umgang-mit-russland-bigotterie-ist-ein-meister-aus-deutschland-a-0dd8a4f7-7968-48ac-b608-00091f02b678?fbclid=IwAR2AxYiDdLUCBxxVB0xauVU1_e3-_mYrUiRVHBSdCHzci61_tGG8rwWFByo

„Eine Reihe bekannter und weniger bekannter Organisationen hatte für den 13. März 2022 zur großen Demonstration »Stoppt den Krieg!« in Berlin gerufen: von Greenpeace bis zur evangelischen Kirche, von Urgewalt bis Kurve Wustrow, von ver.di bis Attac. Ebenfalls mitdemonstrieren wollte vitsche.org, ein Zusammenschluss junger ukrainischer Menschen, die sich gegen den Krieg wenden und für Geflüchtete engagieren. Das lehnten die Organisatoren aber ab.

Der Grund war offenbar, dass die ukrainischen Aktivisten auf ihrer Website neben vielen anderen Punkten auch Waffenlieferungen an die Ukraine vorschlagen. Leute also, die lautstark auf ihrer Website »Solidarität mit den Menschen in der Ukraine« behaupten und die vom russischen »Angriffskrieg« sprechen, sind dann lieber doch nicht solidarisch, wenn besagte Ukrainer*innen sich verteidigen wollen. Man fühlt sich an diejenigen erinnert, die »aus historischen Gründen« stets mit toten, weil von Deutschland ermordeten Juden solidarisch sind – aber nie mit lebenden Juden etwa in Israel. …

Wenn Pazifismus eindeutigen Angriffsopfern übel nimmt, dass sie sich verteidigen, wird er zur Farce und bekommt den bigotten Beigeschmack, neben einem Raubüberfall zu stehen und beide Seiten zur Gewaltlosigkeit zu ermahnen. …

Die gleichen Leute, die über Jahrzehnte die Verharmlosung und Schönrederei betrieben haben, verbreiten nach ein paar Tagen Schamesfrist einfach ungerührt weiter Putin-Propaganda. Natürlich immer mit dem Zusatz, dass so ein Angriffskrieg zwar eher nicht klarginge, dann aber gefolgt von unglaublich viel Verständnis der schwierigen Lage, in der Putin sich durch die tiefböse Nato und die beinahe ebenso böse EU befunden habe. …

Auch abseits von Putinisten wie Klaus von Dohnanyi, Matthias Platzeck oder Gerhard Schröder gibt es Leute, die ansonsten höchste moralische Maßstäbe an alle anlegen, in diesem Fall genau das aber bisher leider leider versäumt haben, zum Beispiel die Grüne Legende Hans-Christian Ströbele: »Nach Kriegswoche: Auch ich wurde schlimm getäuscht.« Das schrieb Christian Ströbele ernsthaft auf Twitter, und erklärte sich damit vor allem selbst zum Opfer von Putin. Nicht ohne anzufügen: »Jetzt warne ich vor Eskalation zu Weltkrieg. Das hilft auch Ukraine nicht.« Woraus man eigentlich nur die unter Putinfans beliebte Schlussfolgerung ziehen kann, die Ukraine solle sich am besten ergeben, dann käme alles in Ordnung. Und unser Öl wäre endlich wieder billiger.“

 

 

https://www.zeit.de/news/2022-03/15/linke-kulturpolitikerin-barrientos-aus-partei-ausgetreten

Die Linke werde seit Jahren "von innen angegriffen", schrieb Barrientos. "Wie desaströs das Bild der Partei in der Öffentlichkeit ist, zeigte sich überdeutlich nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine." Es fehle weiter "die nötige und konsequente Abgrenzung zu den Positionen Einzelner aus der Fraktion". Glaubwürdigkeit sei so nicht möglich. "Es ist ein Punkt erreicht, an dem ich meine eigene Glaubwürdigkeit verliere, wenn ich mich weiter schützend vor die Partei stelle", schrieb sie.“

 

https://t.me/informnapalm/4643

Auf die Frage, ob russische Bürger unseren Kanal @informnapalm lesen? Sie tun es. Und manche empfehlen es sogar.

Heute hat zum Beispiel Dmitry Chernyshev (ein beliebter russischer Blogger, der unter dem Spitznamen mi3ch bekannt ist und zu den 10 beliebtesten Bloggern auf Runet gehört) einen großen Beitrag auf Facebook geschrieben, in dem er auch unseren Kanal erwähnt:

"Meine Großmutter hat immer gesagt - solange es keine besondere Operation gibt.

Es kommen viele Briefe von Frauen, die fragen: Wie können wir helfen? Wir sind schwach, wir haben Kinder, wir wissen nicht, wie man eine Waffe in der Hand hält. Ich antworte: Sie können den Krieg gewinnen. Sie brauchen dazu keine Waffen. Alles, was Sie brauchen, ist die Fähigkeit zu sprechen. Oder verwenden Sie einen Filzstift. Oder eine Schablone. Einen Informationskrieg zu gewinnen ist die halbe Miete...

1. Sie können mit Menschen sprechen. An die Machthaber, an ihre Ehefrauen und ihre Eltern. Erklären Sie ihnen, was vor sich geht. Zeigen Sie Videos und Bilder. Es gibt mehrere zuverlässige Telegrammkanäle. NEXTA Live, InformNapalm, Real War News Ukraine, Nevzorov. Hören Sie sich die Geschichten der russischen Kriegsgefangenen an...

2. Als ehemaliger Kreativdirektor kann ich Ihnen sagen, dass der durchschnittliche Moskauer rund 2.000 Anzeigen pro Tag sieht. Das ist ein unglaubliches Informationsrauschen, durch das es sehr schwer ist, hindurchzukommen. Eine Person muss eine Nachricht dutzende Male sehen, bevor sie sie wahrnimmt. Die Waffen der Widerstandsbewegung sind jetzt Flugblätter, Schablonen und Filzstifte. Die Mauern der russischen Städte müssen an allen Ecken und Enden schreien: Putin = Krieg, Putin = Mord, Putin = Armut. Ein Krieg mit der Ukraine ist eine Schande für Russland. Nieder mit der Diktatur! Ruhm für die Ukraine!

3. und dieser geht an die Männer. Die Widerstandsbewegung setzt die Symbole dieses Krieges - die Buchstaben V und Z - mit dem Hakenkreuz gleich. Jedes Fahrzeug mit diesem Symbol muss aus dem Verkehr gezogen werden. Ein Stein in der Windschutzscheibe, eine Ahle im Reifen, ein Nagel unter dem Rad. Sie fahren an einem solchen Auto vorbei, gehen in die Hocke, um Ihre Schnürsenkel zu binden, durchstoßen das Rad und fahren weiter. Das Gleiche gilt für die Fahrzeuge von Rosgvardiya und für die Polizeifahrzeuge. Ein ausgebrannter Reisewagen bringt niemanden weiter. Ein mit Benzin getränkter Lappen, der an einem Rad angezündet wird, wirkt Wunder.

4. Die Widerstandsbewegung ruft zur Verbrennung und Vernichtung von Militärunterlagen auf. Sysadmins können Datenbanken löschen. Damit retten Sie das Leben von Hunderten von jungen Menschen. Ja, es ist gefährlich. Aber das ist nichts im Vergleich zu der Tragödie von Mariupol. Es liegt an Ihnen, den Grad des Risikos zu bestimmen. Wenn Sie Angst haben, die Busse abzufackeln, sprechen Sie mit den Menschen und werfen Sie Flugblätter in die Briefkästen. Es ist bereits eine große Sache.“

 

***

Bemerkung von InformNapalm

Wir glauben nicht an "gute Russen", aber wir glauben an Menschen mit Tatkraft und gutem Willen, unabhängig von ihrer Nationalität, auch an diejenigen, die das Pech hatten, in Russland geboren und zu Zeitgenossen Putins zu werden. Wir unterstützen Menschen, die sich konsequent und seit vielen Jahren gegen die russische Aggression wenden. Viele Jahre, nicht nur jetzt. Konsequent und klar, ohne Halbtöne, nicht wie die Channel One-Propagandistin Marina Ovsyannikova, die seit Jahren Millionen von Bürgern einer Gehirnwäsche unterzieht, ein Rädchen im Propagandasystem ist, die bis vor kurzem auf Instagram Lobeshymnen auf Putins Operation mit dem "V"-Symbol gepostet hat, aber jetzt beschlossen hat, alles zurückzusetzen, indem sie für ein paar Sekunden mit einem Plakat hinausrennt. Und aus irgendeinem Grund wird sie jetzt im Westen als Heldin und Protestikone dargestellt. Irgendwie ist Putins Regime bei ihren Aktionen weich geworden, während es gleichzeitig gewöhnliche Menschen unterdrückt, die nur mit einem leeren Plakat ohne Aufschrift auf die Straße gingen, um zu protestieren. Seltsam, nicht wahr?  Wir halten es nicht für Heldentum, wenn eine Ratte aus einem sinkenden Schiff entkommt oder die Opposition nachahmt. Heldentum bedeutet, dass man sich in einer dem Kriegsgeschehen angemessenen Weise zeigt. Wie Dmitrij Tschernyschew in seinem Beitrag schrieb - Graffiti zur Unterstützung der Ukraine, Inbrandsetzen von Militärbüros der RF oder Autos mit V- und Z-Symbolen. Jede Aktion, die die Mobilisierung und die Ressourcen, die der Kreml für den Krieg bereitstellt, stört. In Weißrussland gibt es bereits Partisanenzellen, die die Logistik des Krieges behindern. Solche Zellen werden auch in Russland benötigt. 

Nur durch aktives Handeln können wir den Krieg beenden. Und ja, wir glauben, dass gute Nachbarschaft mit einem Land, das eine imperiale Philosophie hat, unmöglich ist. Die Bürger des ehemaligen Russlands werden nur dann besser leben können, wenn es keine "Landnehmer"-Diktatoren gibt, die über sie herrschen. Das Gefängnis der Nationen muss durchbrochen werden, und jede Nation in Russland muss eine Chance auf echte Autonomie oder Selbstständigkeit erhalten. Denn Gigantismus erzeugt früher oder später ein Monster, das dazu neigt, seine Nachbarn zu verschlingen. Damit die Nachbarschaft sicher ist und auf gegenseitigem Respekt beruht, muss das Imperium zerfallen. Seien Sie darauf vorbereitet.

Völker Russlands! Personen guten Willens, die den Kampf gegen Rassismus unterstützen! Das Imperium wird zusammenbrechen - ob Sie in der Lage sein werden, auf seinem Leichnam Ihre eigenen freien Staaten zu schaffen oder unter den Trümmern gefangen zu sein, hängt ganz von Ihnen ab. Lesen Sie mehr in dem Artikel "Der Appell der kriegführenden Ukraine an die Völker Russlands".“

 

https://informnapalm.org/en/address-from-the-warring-ukraine-to-the-peoples-of-russia/

„Völker Russlands! Das Imperium wird fallen. Werden Sie in der Lage sein, unabhängige Zustände auf seiner Leiche zu schaffen, oder werden Sie sich unter der Asche befinden? Es liegt nur in deinen Händen.

Putins Plan, die Ukraine innerhalb von zwei Tagen zu erobern, scheiterte völlig. Die Russen konnten keine der großen Städte erobern. Charkiw, Mariupol. Kiew, Odessa - jede große Stadt steht unter der Kontrolle der Ukraine. Der Feind wird an jeder Frontlinie zugefügt.

Tatarstan und Baschkortostan, Tschetschenien und Dagestan, Inguschetien und Tscherkessen. Sacha-Jakutien und Chakassien, Kalmückien und Burjatien, Erzian Mastor und Mariy El, Udmurtien und Karelien! Heute hatten Sie eine Chance auf Freiheit, die Ihre Eltern und Großeltern nicht hatten. Die Chance, die Ihre Kinder und Enkelkinder nicht hätten. Setzen Sie eine Revolution auf, um die Macht in Ihren Republiken zu ergreifen. Entwaffnen Sie FSB, MIF und Polizei. Haben Sie keine Angst, Moskau hat nicht so viele Ressourcen, um mit Ihnen zu kämpfen. Die Ukrainer werden die Last Ihres revolutionären Kampfes auf ihren Fersen überwinden. Wir werden so viel von der Macht des Feindes wegziehen, wie wir für die völlige Freiheit Ihrer Republiken benötigen!

Bald werden Sie die realen Zahlen der Verluste der Eindringlinge in der Ukraine erfahren. Sie können alle Informationen in den Medien hören, aber die reale Situation ist wie folgt: Vororte von Kiew, Charkiw, Wassilkiw, Cherson, Mariupol und anderen Städten sind mit russischen Insassen bedeckt. Streitkräfte von Soldaten der Russischen Föderation können ihre Familien nicht kontaktieren. Daher erfahren die Familien mit großer Verzögerung von ihrem Tod.

Es ist nicht Putins Regime, das fallen wird, wird Russland fallen! Alle, die von Freiheit geträumt haben - in die Verletzung für Ihre und unsere Freiheit!“

(Automatische und deswegen vermutlich etwas fehlerhafte Deeple-Übersetzung aus dem Russischen)

 

https://m.youtube.com/watch?v=_WGMBP9g3Sc&feature=youtu.be

"Белла чао" у виконанні Віталія Войтенко – військовослужбовця Територіальної оборони ЗС України

"Bella Ciao" von Vitaliy Voytenko, Soldat der Territorialen Verteidigung der Ukrainischen Verteidigungsstreitkräfte

 

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Stand 16.3.

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/kreml-laesst-nach-nawalny-sprecherin-kira-jarmysch-fahnden-79420628.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1647337360391

 

Video aus dem Dorf Bilozerivja, östlich von Winnitsa. Hier das Video, in dem das ganze kleine Dorf sich den angekommenen Besatzern entgegenstellt: https://www.youtube.com/watch?v=XojdqQzqjRc

 

Video der 5 Rekruten. https://www.youtube.com/watch?v=k1Ld_Cu-eYI

 

Marina Ovsyannikova

 

https://mobile.twitter.com/hashtag/MarinaOvsyannikova?src=hashtag_click

 

https://mobile.twitter.com/hashtag/ehrenFrau?src=hashtag_click

 

https://www.rnd.de/panorama/marina-ovsyannikova-warum-ihr-nach-der-geldstrafe-trotzdem-bis-zu-15-jahre-haft-drohen-7XAYY2XLWJBBVIDPZXJG6PE3SI.html?outputType=amp

„Dass es bei der Geldstrafe für Ovsyannikova bleibt, gilt als unwahrscheinlich. Diese bezieht sich nämlich nicht auf ihren Protest im TV, sondern nur auf ein Twitter-Video, welches sie vor ihrer Aktion veröffentlichte.“

 

https://www.stern.de/amp/politik/ausland/russland--journalistin-marina-ovsyannikova-aeussert-sich-nach-urteil--video--31704856.html

 

https://www.waz.de/politik/marina-owsjannikova-ukraine-krieg-russland-putin-id234819213.html?service=amp

 

https://meduza.io/en/short/2022/03/14/russian-state-tv-editor-interrupts-live-news-broadcast-with-anti-war-message

 

Kevin Rothrock

@KevinRothrock

Marina Ovsyannikova, the woman who ran onto a live state TV news broadcast, even recorded a message beforehand. In it, she says her father is Ukrainian. She calls for anti-war protests, says she’s ashamed about working for Kremlin propaganda, and she denounces the war absolutely. https://pic.twitter.com/nOpUY9bH74

 

 

https://mobile.twitter.com/KevinRothrock/status/1503453014643949576?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1503453014643949576%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fanti-kriegs-protest-im-russischen-staats-tv-heldin-stuermt-hauptnachrichten-79454226.bild.html

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/anti-kriegs-protest-im-russischen-staats-tv-heldin-stuermt-hauptnachrichten-79454226.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fanti-kriegs-protest-im-russischen-staats-tv-heldin-stuermt-hauptnachrichten-79454226.bild.html&wt_t=1647336439635

„Die Protest-Heldin: Maria Owsiannikowa, eine Mitarbeiterin des Senders. Sie soll nach ihrer Aktion festgenommen worden sein. …

Owsiannikowa weiter: „Leider habe ich in den letzten Jahren für den Ersten Kanal gearbeitet. Ich habe Kreml-Propaganda gemacht und schäme mich sehr dafür – dass ich Leute von Fernsehbildschirmen aus lügen ließ und zuließ, dass das russische Volk zombifiziert wurde.“

„Wir haben 2014, als es gerade erst begonnen hat, nichts gesagt. Wir haben nicht protestiert, als der Kreml Nawalny vergiftet hat. Wir haben nur schweigend diesem unmenschlichen Regime zugesehen. Jetzt hat sich die ganze Welt von uns abgewandt, und zehn Generationen unserer Nachkommen werden diesen Bruderkrieg nicht abwaschen können.“

Und weiter: „Nur wir, nachdenkliche und intelligente Russen, haben die Macht, diesen Wahnsinn zu stoppen.“ Ihre Aufforderung: „Geht zu den Protesten, haben Sie keine Angst!“ Denn: „Sie können uns nicht alle ins Gefängnis stecken.“

 

https://www.welt.de/politik/ausland/article237542097/Russland-Hier-werdet-ihr-belogen-Mitarbeiterin-unterbricht-Staatsfernsehen.html

„Medienberichten und Menschenrechtsorganisationen zufolge handelt es sich bei Ovsyannikova um eine Redakteurin des Ersten Kanals. Sie kündigte ihren Protest zuvor in einem Video in sozialen Netzwerken an. Als Begründung sagte sie, dass ihr Vater Ukrainer und der Krieg gegen das Nachbarland ein „Verbrechen“ sei, für das Kremlchef Wladimir Putin verantwortlich sei. Sie schäme sich, für den Ersten Kanal zu arbeiten und rief das russische Volk auf, auf die Straße zu gehen und zu demonstrieren.“

 

https://www.rtl.de/cms/marina-ovsyannikova-wird-fuer-protest-in-putins-staats-tv-gefeiert-anwaelte-koennen-sie-nicht-finden-4935741.html?outputType=amp

 

https://www.bunte.de/panorama/news-aus-aller-welt/marina-ovsyannikova-unterbricht-russische-tv-sendung-mit-anti-kriegs-poster-spaeter-wird-sie-verhaftet.amp.html

 

https://amp.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/mutiger-protest-redakteurin-unterbricht-eine-russische-nachrichtensendung-mit-anti-kriegs-poster_id_68106488.html

„ Die Redakteurin, die mit ihrem Anti-Kriegs-Protest eine russische Nachrichtensendung unterbrach, wurde festgenommen. Mehrere Anwälte haben sie mehr als zehn Stunden nach der Aktion nicht erreichen können. Das Nawalny-Lager will die Redakteurin nun unterstützen. … Mit ihrer Protest-Aktion hat Marina Ovsyannikova gegen Putins neues Mediengesetz verstoßen. 

Nach der Festnahme war sie für mehr als zehn Stunden nicht erreichbar. Die Anwälte der Bürgerrechtsorganisation IWD-Info hatten versucht, die Frau nach der Protestaktion zu kontaktieren, schrieb der Ex-Chefredakteur des geschlossenen Radiosenders Echo Moskwy, Alexej Wenediktow, bei Twitter.“

 

https://amp.landbote.ch/kriegsgegnerin-unterbricht-russischen-hauptnachrichtensendung-843258546468

„Auch die unabhängige Zeitung Nowaja Gaseta greift die Aktion auf und zeigt einen Screenshot, dabei ist jedoch die Protest-Botschaft auf dem Plakat unkenntlich gemacht. Ein Gesetz verbietet es russischen Medien bei strengsten Strafen über den Krieg in der Ukraine direkt zu berichten. Stattdessen darf offiziell nur von einer «militärischen Spezialoperation» die Rede sein. Nowaja Gaseta, schon in den vergangenen Tagen äusserst kreativ im Umgang mit der Zensur, beschreibt den Sachverhalt wie folgt: «Während der Sendung Wremja erschien hinter dem Rücken der Moderatorin eine Frau mit einem Poster, dessen Inhalt wir auf Anordnung der Medienaufsichtsbehörde nicht verbreiten dürfen.»

 

https://www.rnd.de/medien/marina-ovsyannikova-wer-ist-die-frau-die-im-russischen-staatsfernsehen-protestiert-IRR4C6U24PZU3ALS65XVQQHBVE.html?outputType=amp

„Marina Ovsyannikova arbeitet laut ihrer Instagram-Seite seit mehreren Jahren für das russische Staatsfernsehen. Zuvor war sie beim regionalen Sender Kuban TV angestellt. Die heute 44-Jährige studierte laut ihrer Facebook-Seitean der Kuban State University und der Presidential Academy of National Economy and Public Administration in Moskau. 2005 habe sie ihren Abschluss an der Presidential Academy gemacht. Weitere Informationen über ihre Karriere, sowie ihrer Aufgabe beim Staatsfernsehen sind nicht bekannt.

Ovsyannikova hat laut ihres Facebook-Profils zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter, und lebt mit ihnen in Moskau. Ihr Vater sei Ukrainer, ihre Mutter Russin, sagt sie in einem Twitter-Video, das sie vor ihrer Protestaktion veröffentlichte. Sie wurde als Marina Tkachuk geboren und nahm nach einer Hochzeit den Ehenamen Ovsyannikova an. …

Während ihres Studiums war Ovsyannikova Wettkampfschwimmerin. …

Jedoch kündigte sich ihre Aktion in einer Videobotschaft, in der Ovsyannikova den Krieg in der Ukraine als „Verbrechen“ bezeichnet, an dem alleine Wladimir Putin die Schuld trage, an. „In den vergangenen Jahren habe ich leider beim Ersten Kanal gearbeitet und mich mit Kreml-Propaganda beschäftigt. Ich schäme mich jetzt sehr dafür“, sagt sie in dem Video.

Zu sehen ist sie darin mit einer Kette mit den Farben der Flaggen Russlands und der Ukraine. Ovsyannikova nimmt unter anderem Bezug auf die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland 2014 sowie die Vergiftung des russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/newsblog-russland-ukraine-konflikt-100.html

„Eine Kriegsgegnerin hat die Hauptnachrichtensendung im russischen Staatsfernsehen gestört.

Die Frau sprang während der Live-Übertragung um 21.00 Uhr Moskauer Zeit plötzlich hinter der Nachrichtensprecherin ins Bild. Sie hielt ein Schild mit der Aufschrift „Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen“ hoch. Dazu rief sie mehrmals laut: „Nein zum Krieg, Nein zum Krieg, Nein zum Krieg!“ Die Übertragung wurde abgebrochen. Die Frau festgenommen. Der Videoausschnitt verbreitete sich umgehend in sozialen Netzwerken. Vor allem russische Oppositionelle lobten die Frau für ihren Mut.“

 

https://mobile.twitter.com/Kira_Yarmysh/status/1503444260938526720?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1503444260938526720%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.deutschlandfunk.de%2Fnewsblog-russland-ukraine-konflikt-100.html

Вау. Девушка крутая

 

https://www.spiegel.de/ausland/marina-ovsyannikova-im-russischen-tv-auch-ich-habe-kreml-propaganda-verbreitet-a-adeb941a-3202-400e-83f1-075c86627d4b-amp

„Bereits vergangene Woche gab es einen Vorfall im Programm des Staatsfernsehens: Der populäre Fernsehmoderator Wladimir Solovyov, der als stramm kremltreu gilt, ließ seine Gäste unkommentiert die Kriegsmaßnahmen Putins kritisieren – das galt bislang als unvorstellbar.“

 

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Eine Russland- und Osteuropa-Kennerin, die dieser so vielfältigen Ecke der Welt seit >30 Jahren in großer Zuneigung verbunden ist -- oder soll man sagen: war? – beschreibt ihre persönlichen Eindrücke vom Austausch mit Menschen in Russland nach dem Kriegsausbruch wie folgt. Wobei sich in ihrem Freundeskreis auch viele befinden, die das Land nun verlassen haben. Auch die Dagebliebenen darf man sicher nicht über einen Kamm scheren. Doch die Ernüchterung darüber, dass ein sehr großer Teil der russischen Bevölkerung die Kreml-Propaganda glaubt, ist groß:

„[Viele] glauben der russischen Propaganda, also Nazis und "Banderovzy" in der Ukraine. 

Sie wissen nichts und wollen nichts wissen - nicht von zivilen Opfern oder sonst irgendwas. Auch nicht von Bomben.

Von irgendwelchen Gesetzen wissen die gleich gar nichts - und wollen auch nichts wissen. 

Diese Russen interessieren sich nur für ihr Privatleben - sie lesen NICHTS und zu Hause läuft russisches Fernsehen zur Untermalung. 

Kein Interesse.“

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http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine

 

http://horch-guck.de/hug/default-title/texte-gegen-die-ukraine-invasion

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/vera-ammer

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/vera-ammer/default-title

„Für den Einmarsch in die Ukraine passt das Prager Drehbuch nicht. In Kiew gibt es keine sofortige Kapitulation, sondern der Verteidigungsfall wurde ausgerufen, die Männer in die ukrainische Armee einberufen. Und Selenskij beteuert, dass er und seine Familie in Kiew bleiben. Nach wenigen Tagen wurden an die Bevölkerung Waffen zur Selbstverteidigung verteilt. Der Einmarsch der russischen Truppen wurde erheblich verlangsamt. Zwei russische Generäle fielen in der Ukraine. Acht weitere wurden in Moskau abgesetzt. Der Chef des russischen Geheimdienstes und mehrere hohe Geheimdienstfunktionäre kamen offenbar in Hausarrest. …

Die Friedensbewegung im Westen ist erschrocken. Sie hatte stets für ein „Frieden schaffen ohne Waffen“ geworben. Noch nie hat sie so unter Druck gestanden, sich plötzlich für Defensivwaffen einsetzen zu müssen. Doch auch die Friedensbewegung muss die Lage neu bewerten, wenn die alten Koordinaten nicht mehr stimmen. Mit gutem Gewissen kann niemand ansehen, wie die Ukrainer blank in die aufgepflanzten Bajonette laufen. Niemand kann ihnen das Recht auf einen eigenen Staat absprechen.

Das „Frieden schaffen ohne Waffen“ ist offenbar keine generelle Lösung. Sie kann nur sektoral eingesetzt werden. Prag 68, Südafrika – beides kann nicht für die Ukraine gelten. Frieden schaffen ohne Waffen gilt für Täterstaaten. Dort, wo es keine andere Möglichkeit gibt, sich anders zu wehren. Ein Generalstreik in Russland wäre sinnvoll. In der Ukraine klänge das nur absurd. „Frieden schaffen ohne Waffen“ darf nicht benutzt werden,  um Opfer und Unterdrückte zum Schweigen und Stillhalten zu bringen.“

 

 

Unterstützung 

Medikamente für eine Geburtsklinik in Odessa

In dieser Klinik in Odessa sind alle Schwangeren, die irgendwie fliehen konnten, raus aus dem Land. Aber manche sind kurz vor einer Risiko-Geburt (die Klinik ist auf Frühgeburten und Risikoschwangerschaften spezialisiert) und würden mit der Flucht den mehr oder minder sicheren Verlust ihres Kindes riskieren. Sollten die eingehen Spenden die Kosten für diese konkrete Hilfe übersteigen, werden sie für verwandte Zwecke verwendet.

Spendenkonto: 

 IBAN: DE79 2019 0109 0010 1995 30

 Empfänger: Verein Ratzeburg-hilft

 BIC: GENODEF1HH4

 Bank: Raiffeisenbank Ratzeburg

 Stichwort: Odessa

 

 

https://www.dominikus-krankenhaus-berlin.org/unterstuetzung-ukraine/

 

 

Liebesgrüße nach Moskau 

 

Sowjetrussen aufklären?

Geht ganz einfach. Erklär ich Euch:

Man kann von jedem beliebigen Handy aus eine vorgefertigte SMS an eine zufällig bestimmte russische Handynummer schicken. Dabei wird ein vorgefertigter Text versandt, der die Russen aufklärt über die Lage in der Ukraine. Der Versand der SMS erfolgt über diese Webseite:

https://1920.in/

Die Website sucht einfach nach einer beliebigen Telefonnummer in Russland. Mal schauen, vielleicht habe ich ja Putin „gewonnen“.

Text:

Уважаемые россияне, ваши СМИ подвергаются цензуре. Кремль лжет. Узнайте правду об Украине в свободном Интернете и в приложении Telegram. Время свергнуть диктатора Путина!

 

Liebe Russen, eure Medien werden zensiert. Der Kreml lügt. Erfahren Sie die Wahrheit über die Ukraine im kostenlosen Internet und in der Telegram-App. Es ist Zeit, den Diktator Putin zu stürzen!

 

Man kann auch noch einen Link einfügen, vielleicht diesen:

https://t.me/informnapalm/4362

Oder: https://meduza.io/en/short/2022/03/14/russian-state-tv-editor-interrupts-live-news-broadcast-with-anti-war-message

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-brauchen-dringend-frieden-oligarch-geht-auf-kreml-distanz-79447262.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fukraine-krieg-brauchen-dringend-frieden-oligarch-geht-auf-kreml-distanz-79447262.bild.html&wt_t=1647336532982

„Russen-Oligarch Andrej Melnitschenko (50) zählt zu Putins engsten Vertrauten – und wendet sich jetzt offenbar gegen den Angriffskrieg des Kreml-Despoten!

In einer E-Mail an die Nachrichtenagentur „Reuters“ schrieb der Kohle- und Düngemittel-Unternehmer: „Die Ereignisse in der Ukraine sind wirklich tragisch. Wir brauchen dringend Frieden.“ Sonst drohe eine weltweite Nahrungsmittelkrise, da die Düngemittelpreise für viele Landwirte schon jetzt zu hoch seien. …

Auch andere Oligarchen wie Michail Fridman, Pjotr Awen und Oleg Deripaska hatten zuvor auf Frieden gedrungen.“

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article237538495/Verhandlungen-im-Ukraine-Krieg-Der-Kreml-sucht-nicht-nach-Kompromissen.html

 

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/katja-petrowskaja-jurko-prochasko-und-tanja-maljartschuk-ueber-die-ukraine-17869916.amp.html

„Es ist auch Euer Krieg!

Ein Gespräch mit den ukrainischen Schriftstellerinnen Tanja Maljartschuk, Katja Petrowskaja und dem Schriftsteller und Psychoanalytiker Jurko Prochasko über zivilen Mut im Kriegsalltag, russische Propaganda und die deutsche Affinität zum Großrussentum
Von Julia Encke und Karen Krüger

Jurko Prochas­ko, Sie leben in Lemberg. Wie ist die Situa­ti­on?

Jurko Prochas­ko: Ich bin gerade zurück von einem – Spazier­gang kann man es nicht mal nennen, aber ich war drau­ßen. Heute ist ein sehr sonni­ger, obwohl ziem­lich kalter Tag bei Minus­gra­den. Es gibt sehr viele Flücht­lin­ge in der Stadt. Sie wollen sich aber offen­bar nicht nur als Flücht­lin­ge, also als depri­mier­te, deklas­sier­te, delo­ka­li­sier­te Menschen begrei­fen, sondern in Lemberg das Leben spüren. Sie gehen mit ihren Fami­li­en in Cafés, essen in Loka­len, sofern noch welche aufha­ben. Sie genie­ßen sicht­lich diese Groß­stadt mit ihrer kultu­rel­len Aura. Als ich das sah, dachte ich, dass es so nicht nur den ukrai­ni­schen Flücht­lin­gen hier in der West­ukrai­ne geht, sondern sicher­lich auch denje­ni­gen, die ins Ausland gegan­gen sind. Bestimmt wollen sie sich auch dort nicht nur als Vertrie­be­ne fühlen, sondern auch als Menschen, die dazu­ge­hö­ren, die das Leben leben und genie­ßen wollen. Wir sind sehr auf den Will­kom­mens­wil­len, die Zuvor­kom­men­heit und Offen­heit der Gast­ge­ber­ge­sell­schaf­ten ange­wie­sen. Das ist ein sehr kost­ba­rer Schatz. Also bitte, seht uns nicht nur als Entrech­te­te, sondern auch als Teil unse­rer gemein­sa­men euro­päi­schen Kultur – als Menschen, die diese auch leben wollen und können.

Sind die Flie­hen­den auf dem Sprung ins Ausland, oder wollen sie in Lemberg blei­ben?

Jurko Prochas­ko: Zahl­rei­che Menschen sind in Vorah­nung des Krie­ges schon vor Wochen oder Mona­ten hier­her­ge­kom­men, um ein neues Leben zu begin­nen. Einige haben sogar vorsorg­lich Wohnun­gen gekauft. Viele haben ihre Firmen hier regis­triert und Bars oder Cafés eröff­net. Wir hatten seit fast drei Tagen keinen Luft­alarm und genie­ßen diese Ruhe sehr. Aber sie ist nur vorüber­ge­hend, und das zu wissen ist ange­sichts des herr­li­chen Vorfrüh­lings kaum auszu­hal­ten. Er ist meine Lieb­lings­jah­res­zeit. Nichts im Leben liebe ich mehr als diesen Über­gang. Gerade verleiht er den Ereig­nis­sen jedoch einen beson­de­ren Unter­ton: Man möchte so gern leben. Und man ist sich bewusst, wie bedroht und gefähr­det dieses Leben ist.

Sie haben auch eine geflüch­te­te Fami­lie bei sich aufge­nom­men, rich­tig?

Jurko Prochas­ko: Bis vor Kurzem lebten neben meiner vier­köp­fi­gen Fami­lie noch zehn weite­re Perso­nen in unse­rer Wohnung. Mitt­ler­wei­le ist es nur noch eine junge Fami­lie mit zwei klei­nen Söhnen aus Kiew. Als Lite­ra­tur­his­to­ri­ker und Stadt­his­to­ri­ker erin­nert mich diese neue Lember­ger Reali­tät stark an die Jahre 1939/40. Nach Hitlers Über­fall auf Polen rette­ten sich sehr viele Polen, vor allem jüdi­sche und linke Intel­lek­tu­el­le, in die gerade neu durch den Hitler-Stalin-Pakt erwei­ter­te Sowjet­uni­on nach Lemberg, das damals weit­ge­hend polnisch­spra­chig war. Aber schon bald erreich­te der bolsche­wis­ti­sche, der sowje­ti­sche Terror Lemberg und zermalm­te viele der Flücht­lin­ge. Zwei Jahre später kamen die Nazis und ermor­de­ten dieje­ni­gen, die sich dort eine Zeit lang sicher wähnen konn­ten. Ich bete für die Götter der Geschich­te, dass es den Flücht­lin­gen von heute besser ergeht als denje­ni­gen von damals.

Katja Petrowska­ja, Sie haben hier im Feuil­le­ton über Ihre Mutter geschrie­ben, die in Kiew in einem Schutz­kel­ler ausharrt und gesagt hat: „Ich habe mein Leben unter Bomben ange­fan­gen und beende mein Leben unter Bomben.“ Ist sie immer noch in Kiew?

Katja Petrowska­ja: Sie wollte nicht gehen. Gestern wurde sie von jungen jüdi­schen Freun­den, die da die Synago­ge belie­fern, sozu­sa­gen geklaut und ist jetzt auf der rech­ten Seite des Ufers in Kiew. Es gibt Leute, die aus Kiew wegge­hen. Ich kann nicht mal sagen, flüch­ten. Und es gibt andere, die blei­ben. Und beides ist selbst­ver­ständ­lich. Ich habe sehr, sehr viele Freun­de in Kiew, die sich nicht von dort wegbe­we­gen. Und man kann nicht mit ihnen darüber disku­tie­ren.

Tanja Maljart­schuk: Sie lassen das nicht zu.

Katja Petrowska­ja: Man kommt sich idio­tisch und unan­stän­dig vor, ihnen zu sagen, dass es viel­leicht besser wäre, zu gehen. Man selbst sitzt ja in Sicher­heit. Die Wohnung meiner Fami­lie liegt gegen­über des Stadt­teils Rusa­niv­ka, der auf einer künst­li­chen Insel liegt. Rusa­niv­ka ist zu einer Festung gewor­den und mitt­ler­wei­le gibt es auch Tele­gram­ka­nä­le, die so heißen. Eigent­lich sind ganz Kiew und die ganze Ukrai­ne zu einer Festung gewor­den. Man hat das Gefühl, die Geschich­te und alle heroi­schen Diskur­se, jene des Zwei­ten Welt­kriegs oder des Spani­schen Bürger­kriegs, sind gerade auf unse­rer Seite. Nicht nur Wände schüt­zen diese Stadt, sondern auch die Menschen, die blei­ben. Und das ist keine mysti­sche Kate­go­rie, sondern etwas sehr Ratio­na­les. Dieser gemein­sa­me Wille und die Bemü­hun­gen, auf alle mögli­che Arten Wider­stand zu leis­ten, schaf­fen eine neue Reali­tät und Kraft. Es wird gerade ein neuer Ethos gebo­ren, weil alle versu­chen, diesen Krieg zu stop­pen und das Land zu retten. Das hat etwas mit Gebet und Glau­ben zu tun. Aber es ist auch ganz ratio­nal und mate­ria­lis­tisch.

Tanja Maljart­schuk, Sie haben viele Freun­de in der Stadt Sumy, die sehr stark bombar­diert wird und aus der erst­mals Menschen über einen Flucht­kor­ri­dor entkom­men konn­ten. Ist das da eine ähnli­che Situa­ti­on wie bei Katjas Freun­den, dass manche nicht wegwol­len?

Tanja Maljart­schuk: In der Ukrai­ne steht gerade jeder vor sehr schwie­ri­gen Entschei­dun­gen: Soll ich flüch­ten oder blei­ben? Soll ich das Land vertei­di­gen oder eher meine Fami­lie? Meine Freun­de in der Ukrai­ne sind alle­samt sehr stur und wollen nicht weg. Einer meiner besten Freun­de, der Philo­soph und Jour­na­list Volo­dy­myr Yermo­len­ko, sitzt in Kiew wie in einer Festung und sagt allen: Bitte hört auf, mich über­re­den zu wollen, ich bleibe. Ein ande­rer Freund, der Schrift­stel­ler Wjat­sches­law Iwtschen­ko, lebt in Sumy. Ich habe irgend­wann aufge­hört, ihm zu schrei­ben, dass er die Stadt verlas­sen solle. Ich hatte das Gefühl, dass es da vor allem um meine Angst geht. Danach habe ich nur noch bei Whats­app oder im Messen­ger kontrol­liert, wann er zuletzt online war, um mich zu verge­wis­sern, dass er lebt. Wjat­sches­law hat eine Frau und eine junge Toch­ter. Vor etwa zwei Tagen habe ich von ihm gehört. Sie haben irgend­wie einen Weg gefun­den, aus der Stadt zu flüch­ten, und sind jetzt in Lemberg. Er sagt, er möchte die Fami­lie dort lassen und wieder zurück nach Sumy gehen. Das hat etwas sehr Helden­haf­tes.

Wie schwie­rig ist es, nicht selbst vor Ort zu sein?

Tanja Maljart­schuk: Wir haben alle Schuld­ge­füh­le. In Wien zu sitzen, in Europa zu leben, in dieser fragi­len Sicher­heit, über­steigt alles: Für die Menschen in der Ukrai­ne geht es jetzt wirk­lich ums Über­le­ben. Und ich schaue in den Abgrund meiner ganzen Welt, die mit allen meinen Freun­den vor der physi­schen Vernich­tung steht. Es ist unmög­lich, sich damit abzu­fin­den

Viele Einträ­ge in den sozia­len Medien wirken, als sei der Druck enorm groß. Viele posten lange Begrün­dun­gen, als müss­ten sie sich recht­fer­ti­gen. Natür­lich erfor­dert das Vertei­di­gen der Ukrai­ne physi­sche Anwe­sen­heit. Aber man muss doch auch Leben retten, um eine Gesell­schaft zu retten. Wird das disku­tiert, oder geht es nur darum, das Land helden­haft zu vertei­di­gen?

Tanja Maljart­schuk: Alle machen das, was sie machen können. Wer denkt, er müsste sich selbst oder seine Fami­lie retten, tut das. Das ist ja tatsäch­lich auch eine Frage des Über­le­bens der Ukrai­ne. Aber wer gerade keinen Mut hat, hat ihn viel­leicht in zwei, drei Tagen, wenn die Kräfte jener, die jetzt die Helden sind, mögli­cher­wei­se schwin­den. Es funk­tio­niert nach dem Rota­ti­ons­prin­zip, und ich finde das eigent­lich sehr klug. So funk­tio­niert die Armee, und jetzt ist die ganze Ukrai­ne eine einzi­ge Armee.

Jurko Prochas­ko: Mir ist es wich­tig zu sagen, dass das, was wir ganz allge­mein und viel­leicht auch plump als „Helden­tum“ bezeich­nen, hier nieman­dem aufge­zwun­gen wird, weder vom eige­nen Umfeld noch von der Regie­rung noch von den Medien. Das sind, wie Tanja sagte, zutiefst persön­li­che Entschei­dun­gen und kein Konsens. Aber wenn sich das summiert, kann das natür­lich nach einem Konsens klin­gen.

Katja Petrowska­ja: In dieser Hinsicht unter­schei­det sich die ukrai­ni­sche Gesell­schaft deut­lich von der russi­schen. Dieses Selbst­ent­schei­den und die Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on ist sehr stark in der Ukrai­ne. Selbst in meinem russi­schen Freun­des­kreis, wo eigent­lich niemand Putin unter­stützt, sind sie in Schock­star­re. Natür­lich sind einige von ihnen in Russ­land auf die Straße gegan­gen. Das Wunder eines Aufstands oder von größe­ren Demons­tra­tio­nen, auf das einige in der Ukrai­ne hoff­ten, ist nicht passiert.

Jurko Prochas­ko: Auf unse­rer Seite begrei­fen wir diesen Krieg mitt­ler­wei­le als eine Fort­set­zung eines langen historischen Prozes­ses. Und wir sehen jetzt, wie wich­tig es für uns war, die Zivil­ge­sell­schaft zu üben durch unsere zwei Maidans, also durch die Oran­ge­ne Revo­lu­ti­on und die Revo­lu­ti­on der Würde. Das waren alles Etap­pen der Selbst­fin­dung, der Selbst­er­tüch­ti­gung, der Etablie­rung dieser zivi­len Gesell­schaft, die wir nun haben und die den größ­ten Wider­stand leis­tet, ohne den die Streit­kräf­te völlig verlo­ren und ausge­lie­fert wären. Sie können deshalb so gut kämp­fen, weil sie uns im Hinter­grund wissen. Die russi­sche Gesell­schaft hat Vergleich­ba­res einfach versäumt.

Katja Petrowska­ja: Ich war 1990 im estni­schen Tartu und habe die balti­sche Entwick­lung aus der Nähe beob­ach­tet. Als sowje­ti­sche Panzer in Vilni­us waren, um die Aufstän­de der Unab­hän­gig­keits­be­we­gung zu been­den, sind in Moskau eine Milli­on Menschen auf die Straße gegan­gen. Wo sind diese Menschen jetzt? Meine Mutter hatte sich aus Kiew in einer Video­bot­schaft an die russi­sche Bevöl­ke­rung gewandt, die wir in den sozia­len Medien gepos­tet haben. Mich hat deshalb eine Frau aus dem Komi­tee der Solda­ten­müt­ter aus Mittel­russ­land kontak­tiert. Nun ist sie auf einmal aus allen sozia­len Medien verschwun­den. Ich frage mich: Was ist mit ihr passiert?

Jurko Prochas­ko: Es wird immer klarer, weshalb Putin unsere Maidans so gehasst hat. Er hat sie auch im Hinblick darauf gehasst, dass sie sich mögli­cher­wei­se irgend­wo wieder­ho­len könn­ten. In Russ­land ist das nicht passiert, und der ­rus­si­sche Revo­lu­ti­ons­ver­such ist brutal nieder­ge­schla­gen worden.

Die beiden Revo­lu­tio­nen waren also der Schei­de­punkt. Wie hat sich die ukrai­ni­sche Gesell­schaft seit­dem verän­dert?

Katja Petrowska­ja: Es ist das Gefühl entstan­den, dass man für sein eige­nes Leben verant­wort­lich ist und nicht der Staat oder sonst wer. Einige meiner Freun­de aus Kiew putzen jetzt ihre Haus­ein­gän­ge. Sie sagen damit: Das hier ist mein Platz und mein Leben, das ich genau hier weiter­hin gestal­ten will. Was uns die Maidans außer­dem gelehrt haben, ist, wie man eine Logis­tik aufbaut, die den Menschen wirk­lich hilft. Ich nenne es die Vermensch­li­chung des Appa­rats. In ganz Kiew sind in kürzes­ter Zeit spezi­el­le Struk­tu­ren für den Erhalt des Lebens geschaf­fen worden. Die Anlie­gen werden zentral gesam­melt, meis­tens in Tele­gram­ka­nä­len oder auf Face­book, und dann wird geschaut, wer das Problem lösen könnte. Das alles passiert einfach, frei von Pathos. Freun­de von mir in den USA und in Frank­reich erstel­len unglaub­li­che mensch­li­che Ketten, um etwa Medi­ka­men­te und Muni­ti­on zu kaufen. Es werden alle Verbin­dun­gen genutzt, um die Ukrai­ne zu retten. Wenn mich hinge­gen jemand in Berlin fragt, was jetzt aus den Benzin­prei­sen wird, kann ich nur sagen: Manche Menschen in Deutsch­land verste­hen offen­bar noch nicht, was vor sich geht.

Es gibt die Bitte, den Luft­raum über der Ukrai­ne zu schlie­ßen, aber die NATO greift nicht ein, da man einen drit­ten Welt­krieg verhin­dern will. Was könnte diesen Krieg stop­pen?

Katja Petrowska­ja: Ich glaube wir sind schon im drit­ten Welt­krieg. Die Poli­ti­ker haben aber keinen Mut zu sagen, dass die ganze Appease­ment-Poli­tik komplett falsch war, dass „Wandeln durch Handeln“ rein gar nichts gebracht hat. Es wurden jetzt zwar starke Sank­tio­nen verhängt, aber wir kaufen täglich noch immer Öl, Erdöl und Gas bei Putin ein. Die Preise sind so hoch, dass wir das Abschlach­ten in der Ukrai­ne trotz­dem mitfi­nan­zie­ren. Gleich­zei­tig sind zahl­rei­che Exper­ten der Meinung, dass wir, wenn wir komplett auf den Kauf von russi­schem Gas und Erdöl verzich­ten, auf jeden Fall ohne große Pro­bleme bis zum nächs­ten Winter durch­hal­ten können. Wenn wir jetzt einfach zuschau­en, wie Putin einen Erobe­rungs­krieg anfängt, dann braucht er keinen Vorwand für die Eska­la­ti­on. Aus meiner Sicht gibt es jetzt mehre­re Optio­nen: Wir sind alle für die Ukrai­ne und schau­en weiter zu, wie sie für ganz Europa kämpft – aber das wäre ihr Unter­gang, und uns stünde bei einem Sieg Russ­lands ein jahr­zehn­te­lan­ger Parti­sa­nen­krieg bevor. Die andere Option wäre, mehr Waffen zu liefern – wir waren zwar alle mal Pazi­fis­ten, aber jetzt sind wir es eben nicht mehr! Wenn wir weiter­hin zuse­hen, wie die Menschen abge­schlach­tet werden, werden wir uns bald fühlen wie die Nieder­län­der nach Srebre­ni­ca. Also ich möchte das nicht! Oder wir sagen: Wir gehen als Europa ein gemein­sa­mes Risiko ein. Wenn die NATO nicht eingreift, dann werden wir das tausend­mal mehr bezah­len. Es wird noch mehr Flücht­lin­ge geben, und man wird deut­sche Solda­ten nach Litau­en und Polen schi­cken. Das ist die Perspek­ti­ve.

Jurko Prochas­ko, Sie waren am vergan­ge­nen Sonn­tag auf einer Kund­ge­bung in Berlin zuge­schal­tet. Sie sagten dort: „Wir haben verlernt, das Offen­sicht­li­che zu sehen, wochen­lang wurde die pseu­do­di­plo­ma­ti­sche Kulis­se aufrecht­erhal­ten, die auf der russi­schen Seite genau den glei­chen Zweck verfolg­te, irre­zu­füh­ren und Zeit für die Umset­zung der längst beschlos­se­nen Entschei­dung zu gewin­nen.“ Wie konnte das passie­ren?

Jurko Prochas­ko: Für den russi­schen Revan­chis­mus und Neoim­pe­ria­lis­mus Putin’scher Prägung ist die schie­re Exis­tenz einer ukrai­ni­schen Iden­ti­tät völlig inak­zep­ta­bel. Putins Poli­tik hat sehr viele anti­west­li­che Ausrich­tun­gen. Wenn er nun die Ukrai­ne bekämpft und sie vernich­ten will, dann will er als Großrus­se sowohl die ukrai­ni­sche abtrün­ni­ge Iden­ti­tät als auch eine west­li­che Tendenz in dem Raum zerstö­ren, den er als sein Reich ansieht. Betrach­tet man die Logik der Revo­lu­tio­nen in der Ukrai­ne, dann stellt man fest, dass es erst dann zu einer kommt, wenn wir exis­ten­zi­ell von Großruss­land bedroht sind. So war es 1991, als wir uns von der Sowjet­uni­on zu lösen versuch­ten. So war es 2004 und 2005, als der Kreml erst­mals aktiv versuch­te, uns einen russischtreu­en Präsi­den­ten aufzu­zwin­gen. Und so war es auch 2013/14, als der Versuch unter­nom­men wurde, uns von dem Asso­zi­ie­rungs­ab­kom­men mit der EU abzu­brin­gen. Damals brach der Krieg im Donbass aus. Er sollte die Ukrai­ne in ihrer Entwick­lung, ihrer Demo­kra­ti­sie­rung und in ihrer Bewe­gung nach Westen behin­dern. Auch die Selbst­er­zie­hung der Zivil­ge­sell­schaft sollte gestört werden, und so kam es zur Anne­xi­on der Krim. Das, was wir jetzt beob­ach­ten, ist nur die Spitze dieses Prozes­ses und, um noch Hegel zu bemü­hen, ihre endgül­ti­ge dialek­ti­sche Voll­endung. Denn für Putin war klar, dass alle Mittel erschöpft sind. Was bleibt, ist dieses letzte Mittel, das zerstö­re­ri­sche, der Krieg.

Tanja Maljart­schuk: Ich glaube, der Westen hat noch nicht verstan­den, dass dieser Krieg nicht mit Putin ange­fan­gen hat. Die Ausein­an­der­set­zung zwischen Ukrai­ner­tum und Großrus­sen­tum begann tatsäch­lich schon Mitte des 17. Jahr­hun­derts. Ich habe mich in den vergan­ge­nen Jahren sehr viel mit der ukrai­ni­schen Geschich­te beschäf­tigt. Ich wollte wissen, was wir falsch gemacht haben. Was lief beispiels­wei­se 1920 schief, beim ersten Versuch der Ukrai­ne, unab­hän­gig zu werden? Er schei­ter­te, weil es damals keine posi­ti­ve natio­na­le Idee für die Ukrai­ne gab. Es gab nur diese: Wir sind keine Russen. Was wir aber sind, wurde nicht geklärt, und diese Frage hat mich immer wieder beschäf­tigt. Seit Beginn des Krie­ges muss­ten wir alles neu über­den­ken. Für mich stellt sich die Frage jetzt anders. Offen­bar besteht die Natio­nal­idee Russ­lands darin, dass die Ukrai­ne nicht exis­tiert. Wissen Sie, ich habe in letz­ter Zeit mehre­re Anfra­gen abge­lehnt, zusam­men mit russi­schen Dissi­den­ten auf der Bühne zu stehen. Dabei wäre ich sogar bereit, mit dem Teufel zu spre­chen, wenn das die Apoka­lyp­se in der Ukrai­ne stop­pen könnte. Aber was sollte mir ein russi­scher Dissi­dent sagen können? Die große Frage ist doch, warum ist die Zivil­ge­sell­schaft in Russ­land in den vergan­ge­nen drei­ßig Jahren geschei­tert? Ich glaube nicht, dass ein russi­scher Dissi­dent eine Antwort darauf hat. Die Wurzeln dieses Schei­terns reichen zu tief. Das deut­sche PEN-Zentrum sagt: „Putin ist unser Feind und nicht Pusch­kin.“ Da würde ich gern wissen: Haben sie Pusch­kin gele­sen?

Würde es über­haupt etwas bewir­ken, wenn die russi­schen Dissi­den­ten ihre Stimme erhe­ben und zu Russen über den Krieg in der Ukrai­ne spre­chen?

Tanja Maljart­schuk: Ich glaube, sie spie­len keine bedeu­ten­de Rolle in der russi­schen Öffent­lich­keit. Ich frage mich sowie­so, warum die Deut­schen diesen Drang haben, jetzt unbe­dingt russi­sche Oppo­si­tio­nel­le zu Wort kommen zu lassen. Was erhofft man sich davon? Sie müss­ten sich erst mal selbst über ihre Haltung zu Russ­land klar werden.

Katja Petrowska­ja: In Russ­land ist etwas mit der öffent­li­chen Wahr­neh­mung passiert. Wer etwas macht, bekommt kaum Reso­nanz. Ich habe mich schon gefragt, wie man die russi­sche Propa­gan­da brechen könnte. Das ist natür­lich lächer­lich, Russ­land hat jahr­hun­der­te­lan­ge Erfah­rung damit. Viel­leicht müsste man Madon­na bitten, uns ihren Account zur Verfü­gung zu stel­len, denn sie hat in Russ­land Millio­nen Follower. Für mich ist es viel­leicht noch qual­vol­ler als für euch. Ich bin russisch­spra­chi­ge Ukrai­ne­rin jüdi­scher Herkunft. Und solche wie ich müssen dann von Putin befreit werden?

Jurko Prochas­ko: Wir sehen ja, wie diese Befrei­ung aussieht. In Char­kiw, wo höchs­tens 30 Menschen Ukrai­nisch spre­chen und 3 Millio­nen Russisch, werden Russisch­spra­chi­ge ermor­det. Die Grenze liegt ganz klar nicht in der Spra­che, nicht einmal in der Iden­ti­tät, nicht darin, ob man sich zu dieser ukrai­ni­schen Iden­ti­tät bekennt. Sondern die Frage ist heute schlicht und ergrei­fend: Möchte man es zulas­sen, wieder in der Despo­tie zu leben, oder will man weiter­hin ein Leben in Frei­heit und Demo­kra­tie. Das ist das Einzi­ge, was jetzt zählt.

Tanja Maljart­schuk: Das sind schöne Worte, Jurko. Wir müssen davon ausge­hen, dass dieser Krieg nicht morgen aufhört. Und die Gesprä­che werden weiter­ge­führt, auch im deutsch­spra­chi­gen Raum. Die Deut­schen, die Öster­rei­cher, die Schwei­zer setzen sich jetzt mit unse­rer Geschich­te ausein­an­der und mit ihrer Russ­land-Roman­tik, die Russ­land zu Propa­gan­da­zwe­cken ausge­nutzt hat. Man muss sehr vorsich­tig sein, wem man jetzt das Wort gibt, und genau schau­en, wo wirk­lich der Angrei­fer ist und wo das Opfer. Die Propa­gan­da wird jeden Tag neue Paro­len finden, neue Antwor­ten, neue Angrif­fe auf die Ukrai­ne, weil jetzt Krieg ist.

Jurko Prochas­ko: Ich sage schon seit acht Jahren, dass es an der Zeit ist, auch in die eigene Seele zu blicken. Warum haben beträcht­li­che Teile der deut­schen Gesell­schaft eine so große Affi­ni­tät zur Propa­gan­da des Puti­nis­mus? Das ausein­anderzunehmen ist nicht die Aufga­be der russi­schen oppo­si­tio­nel­len Intel­lek­tu­el­len, sondern der Intel­lek­tu­el­len in den west­eu­ro­päi­schen Gesell­schaf­ten selbst. Ich weiß, die meis­ten Menschen im Westen kennen weder die ukrai­ni­sche Geschich­te noch die ukrai­ni­sche Kultur und wollen sie auch nicht verste­hen. Aber sie könn­ten sich wenigs­tens darüber wundern, dass diese wider­spens­ti­ge Minder­heit sich so beharr­lich an dieser Scheiß-Iden­ti­tät fest­krallt und sie nicht aufge­ben will. Die ukrai­ni­sche Iden­ti­tät hat die großrus­si­sche nie bedroht und nie infra­ge gestellt und ist nie messia­nis­tisch vorge­gan­gen. Gegen­über sich selbst nicht, gegen­über dem Großrus­sen­tum nicht und gegen­über der Welt nicht. Und das ist nun einmal der gravie­rends­te Unter­schied.

Tanja Maljart­schuk: Ich weiß nicht, wie es den ande­ren geht, aber ich glühe, als hätte ich Fieber. Ich glaube, der Krieg ist auch in meinen Körper einge­tre­ten. Und russi­sche Panzer haben auch mein Herz, meine Glie­der, meine Füße besetzt.

Können Sie schla­fen?

Tanja Maljart­schuk: Wenn ich schla­fe, dann stehe ich danach auf wie aus dem Grab. Die ersten Tage nach dem Angriff habe ich natür­lich gar nicht geschla­fen. Jetzt braucht der Körper schon ein paar Stun­den. Aber das ist keine Erho­lung.

Jurko Prochas­ko: Und ich war immer so ein herr­li­cher Schlä­fer! Kurz vor sechs früh­mor­gens, genau zu dem Zeit­punkt, als die erste Luft­si­re­ne geheult hat, werde ich immer wach und kann nicht mehr weiter­schla­fen. Das ist schon einmal eine Kerbe in mir.

Gibt es über­haupt noch ein Ich? Oder ist es nur noch ein Wir?

Katja Petrowska­ja: Es gibt ein Ich, natür­lich.

Jurko Prochas­ko: Natür­lich gibt es ein Ich, klar.

Tanja Maljart­schuk: Dies ist der Krieg von vielen Ichs.

Katja Petrowska­ja: Ja. Und es geht darum, dass das kleine Leben geschätzt und geschützt wird.

Jurko Prochas­ko: Ich habe nicht aufge­hört, in meiner psycho­ana­ly­ti­schen Praxis zu arbei­ten. Sehr viele Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten sind gegan­gen. Aber einige sind geblie­ben. Natür­lich ist eine rich­ti­ge Analy­se derzeit komplett unmög­lich. Sie setzt freie Asso­zia­tio­nen voraus, und unsere Asso­zia­tio­nen sind nicht mehr frei. Wir wollen aber frei asso­zi­ie­ren dürfen. Dafür kämp­fen wir auch. Ich über­set­ze zum Beispiel weiter­hin täglich; gerade „Hype­ri­on“ von Hölder­lin. Ich mache das nicht nur zum Selbst­schutz, auch zum Ich-Schutz.

Jetzt bekommt die Ukrai­ne sehr viel Aufmerk­sam­keit, warum nicht schon 2014?

Tanja Maljart­schuk: Die Welt war völlig mit der Propa­gan­da Russ­lands beschäf­tigt. Alle haben gesagt, es gibt immer zwei Seiten in einem Konflikt.

Jurko Prochas­ko: Ich denke, das ist das ganze Amal­gam in dieser Kriegs­fra­ge. Die dama­li­gen Reak­tio­nen der west­li­chen Gesell­schaft waren sehr mild. Die Sank­tio­nen waren rich­ti­ge Sank­ti­ön­chen. Der Angriff hat die Bundes­re­gie­rung nicht im Gerings­ten davon abge­hal­ten, weiter­hin am Nord­stream zu bauen. Aber für mich ist klar, in diesem Amal­gam steckt der ganze deut­sche Komplex. Man kann das ausein­an­der­neh­men. Da ist die Selbst­ge­fäl­lig­keit der West­deut­schen, ermu­tigt durch die lange Zeit erfolg­rei­cher Ostpo­li­tik. Man dachte: Aha, die Ostpo­li­tik funk­tio­niert gut, ergo, mit dem schul­meis­ter­lich hoch­ge­ho­be­nen Zeige­fin­ger wird sie auch weiter­hin gut funk­tio­nie­ren. Dann ist da der Stock­holm-Komplex der Ostdeut­schen: Wir wollen nicht schon wieder über­fal­len werden durch die Russen. Das ist für mich aber nicht das Wich­tigs­te. Es gibt ein gewis­ses Bequem­lich­keits­den­ken, die Vorstel­lung, die Ukrai­ne ist weit weg, geht uns also nichts an und ist ohne­hin nur irgend­ein mick­ri­ger Zwerg zwischen uns und Russ­land, den zwei rich­tig rele­van­ten Größen in Europa. Das hat zu der Bereit­schaft geführt, den russi­schen Ansprü­chen ratio­nal recht zu geben. Und da sind wir schon am Kern der Sache. Der Kern der deut­schen Reak­ti­on bestand damals nicht darin, dass die poli­ti­sche Ordnung in Recht und Gesetz gebro­chen wurde, sondern in der Frage, wer das Anrecht auf große histo­ri­sche Ansprü­che hat und wer nicht. Natür­lich kann man Russ­land verste­hen, weil Russ­land so groß und wich­tig ist, laute­te eigent­lich zwischen den Zeilen der Tenor.

Sie glau­ben, die milden Reak­tio­nen gegen­über Russ­land wurzeln im zu wenig aufge­ar­bei­te­ten deut­schen Größen­wahn?

Jurko Prochas­ko: Die Geschichts­po­li­tik und die Erin­ne­rungs­kul­tur in Deutsch­land hatten im vergan­ge­nen Jahr­hun­dert zum Zweck, dass sich die Deut­schen nicht wieder als groß und größen­wahn­sin­nig erle­ben. Es wurde sehr rich­tig erkannt, diese Verfüh­rung, die deut­sche Größe wieder spüren zu wollen und daraus wieder das Recht zu bezie­hen, ist einfach da. Ich denke deshalb, bei der Haltung Deutsch­lands gegen­über Russ­land ging es in Wirk­lich­keit immer um zwei Reiche. Deutsch­land hatte einmal diese Idee eines Tausend­jäh­ri­gen Reiches. Und Russ­land hat das auch. Und auf dieser Ebene verste­hen und bewun­dern sich die Deut­schen und die Russen. Das kann zwar in Konkur­renz und in Konflikt zuein­an­der stehen, aber es gibt eine tiefe Affi­ni­tät und Wahl­ver­wandt­schaf­ten. Das uner­laubt Impe­ria­le, das im deut­schen Phan­tas­ma weiter­lebt und mit aller Kraft verdrängt und gezähmt wird, offen­bart sich immer wieder auf unter­schied­li­che Weise: im Putin-Verste­her­tum, im Verständ­nis für die Miss­ach­tung des inter­na­tio­na­len Rech­tes. Putin mit seinem Puti­nis­mus wirkt auf viele Deut­sche so erfolg­reich, weil er in ihnen diese Instink­te wieder wach­rüt­telt und ihnen vor Augen führt, was möglich wäre für eine groß­deut­sche Seele. Man kann das durch­aus mit der Verfüh­rung vieler Ameri­ka­ner durch Trump verglei­chen. Auch er appel­liert an diese ameri­ka­ni­sche impe­ria­le Seite: Wenn wir groß sind, dann dürfen wir alles.

Tanja Maljart­schuk: So wie der große russi­sche Schrift­stel­ler Fjodor Dosto­jew­ski, der gleich­zei­tig ein elen­der Anti­se­mit war, gesagt hat: Wenn es Gott nicht gibt, dann dürfen wir alles.

Jurko Prochas­ko: Genau. Es ist wirk­lich erschüt­ternd, wie ähnlich der Putin anno 22 dem Hitler anno 33 gleicht. Auch Putin schürt belei­di­gen­de Ressen­ti­ments, auch er hat revan­chis­ti­sche, größen­wahn­sin­ni­ge Phan­ta­si­en – unter­mau­ert durch diese Über­zeu­gung von der unbe­ding­ten eige­nen Größe, die das histo­ri­sche Recht gibt für eine Welt­mis­si­on, für das Tausend­jäh­ri­ge Reich.“

 

https://m.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukraine-krieg-militaerexperte-wir-haben-die-russische-armee-massiv-ueberschaetzt_id_67804518.html

 

https://www.merkur.de/politik/ukraine-russland-verhandlungen-krieg-news-aktuell-nato-putin-selenskyj-konflikt-zr-91411072.html

Polen fordert eine Nato-„Friedensmission“ in der Ukraine

 

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/polnische-experten-sind-verhalten-optimistisch-fuer-die-ukraine/

 

https://m.facebook.com/robert.hagen.731/posts/5524538427559588?__cft__%5B0%5D=AZXc_cg9VPFiiNSzmsRceoeCtW452bhCo4c3qsCGqgIE_pYkFD67DDjv3aAveLRNzpGGYdXVxKw6CTOUrWLWqTAInL02z0m-UPLxj9SJEHaVxenXrAgLDGUama0g5-RnbNDPXHGl0MLDbct6eqk61d3mMoH06Pm465Q9JInpl1mTpQ&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

https://apnews.com/article/russia-ukraine-health-europe-c0f2f859296f9f02be24fc9edfca1085?utm_source=Twitter&utm_campaign=SocialFlow&utm_medium=AP

„MARIUPOL, Ukraine (AP) — A wounded pregnant woman who was taken on a stretcher from a maternity hospital that was bombed by Russia last week has died, along with her baby“

 

https://www.tz.de/politik/ukraine-krieg-russland-news-schroeder-putin-treffen-moskau-selenskyj-konflikt-aktuell-91411745.html

„16. März, 11.11 Uhr: Die Ukraine hat Russland im Ukraine-Krieg eine Geiselnahme in einem Krankenhaus der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol vorgeworfen. Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk sagte in einer Videobotschaft vom Mittwoch, insgesamt handele es sich um etwa 400 Zivilisten. „Und jetzt wird aus dem Krankenhaus heraus geschossen“, sagte Wereschtschuk. Zuvor hatte bereits die Hilfsorganisation Media Initiative for Human Rights entsprechende Vorwürfe erhoben.“

 

In diesem Artikel zum russischen Eingreifen in Syrien wird die unfassbare Strategie beschrieben, warum gerade Krankenhäuser und andere zivile Einrichtungen beschossen werden: 

https://adoptrevolution.org/3-gruende-warum-assad-und-putin-gezielt-krankehaeuser-angreifen/

 

https://m.facebook.com/groups/1631155113811647/posts/3027632764163868/

„Russische  Besatzer erschossen in Vorzel, Region Kiew, Experimentalphysiker,  stellvertretender Direktor des Instituts für Halbleiterphysik, benannt  nach V.E. Lashkarev von der Nationalen Akademie der Wissenschaften der  Ukraine Vasyl Kladko.“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/ueberraschende-schlappen-der-russischen-armee-nun-wird-sogar-ein-sieg-der-ukraine-denkbar/28155212.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Flm.facebook.com%2F&fbclid=IwAR22gs0wskwQM91QvZAU4jQm3MBSlN2-49EdCPqWwrdFTTpQLCJW1-fNxz8

 

https://m.focus.de/politik/experten/gastbeitrag-von-gabor-steingart-hitlers-maechtigster-komplize-fehlt-im-ukraine-krieg-das-wird-fuer-putin-zur-gefahr_id_68333787.html

 

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/default-title-2

„Gert Weisskirchen 

Nach einer offenen Debatte hatten sich die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine in einem Referendum 1991 mit überwältigender Mehrheit für ihre Unabhängigkeit entschieden. Als Beobachter habe ich den Wahlgang begleitet und ihn als fair und getreu der gesetzlichen Bedingungen bewertet. In freier Selbstbestimmung hat die ukrainische Bürgerschaft demokratische Reife bewiesen. Sie hat sich in den einunddreißig Jahren seither für die eigene Demokratie entschieden. Aus ihrer Mitte haben sich lebendige Formen einer selbstbewussten Zivilgesellschaft herausgebildet.“

 

 

http://h-und-g.info/default-title

„Reinhard Weisshuhn

Als 2004 in Kiew der erste Majdan stattfand, kritisierte Putin die von der CIA
inszenierten „Farbrevolutionen“. Es war klar: er hatte Angst vor einem Import von
Demokratie ins Sowjet-Reich – das Baltikum war schon verloren, aber nun wurde der
harte Kern des Russischen Reichs angegriffen.
Als nächstes wurde in Georgien die korrupte Schewardnadse-Regierung gestürzt.
Sofort wurden von Putin die seit 1992 abtrünnigen Provinzen Abchasien und Süd-
Ossetien instrumentalisiert.“

 

https://www.cicero.de/innenpolitik/streit-um-manuela-schwesigs-klimaschutzstiftung-gazprom-nordstream2-ukraine-krieg?fbclid=IwAR2bp2aKVPoVK7ZNC7pjfB30p9ej3lUMU46h_jzAs04-QOlXhP2A9F467mM

„Mecklenburg-Vorpommern wird keine 20 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt als Wiedergutmachung an die Ukraine schicken. So das Ergebnis eines völlig enthemmten Streits am Freitag im Schweriner Landtag, der von Beleidigungen und Tränen geprägt war. Für Manuela Schwesig und ihre rot-rote Landesregierung war die Landtagssitzung ein moralischer Tiefpunkt in der Affäre um ihre von Gazprom finanzierte „Klimaschutzstiftung“.“

 

https://www.ruhrbarone.de/precht-und-die-chamberlainsche-realitaetsverweigerung/206649?fbclid=IwAR0jO1diAhjnNL7E9MthS59P6Qv6n9HdRMhM0akifHfH-6JPuBZxo7ad7IY

„Am Ende kamen Hitler, Chamberlain, der französische Premier Édouard Daladier und der italienische Diktator Benito Mussolini in München zu Verhandlungen zusammen. Chamberlain sprach Deutschland das Sudentenland zu. Dafür verzichtete Hitler auf Krieg und erklärte, man habe nun keine weiteren Gebietsansprüche in Europa. Wenige Monate später, im März 1939, marschierte die Wehrmacht in Prag ein. …

Ein Sieg mag sehr unwahrscheinlich sein, aber nicht unmöglich. Unmöglich ist dagegen die Idee, in der Tradition Neville Chamberlains dem Aggressor nachzugeben, um einen vermeintlichen Frieden zu erkaufen.“

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/verstaendnis-fuer-putin-wie-die-verteidigung-russischer-politik-in-die-irre-fuehrt-li.216584

 

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/afd-position-ukraine/

„Einen Beitritt des Landes in die Nato lehne die AfD hingegen ab.

Auch Wirtschaftssanktionen gegen Rußland hält die Partei für den falschen Weg.“

 

https://t.me/vitsche_berlin/126

„Am Montag, den 14. März, zwischen 13:00 und 14:00 Uhr, wurde eine ukrainische Frau aufgrund des Tragens eines Stickers mit dem ukrainischen Wappens vor dem Brandenburger Tor körperlich angegriffen. Vor drei Tagen flüchtete die Ukrainerin Zoya Konovalenko (60) aus Kyjiw nach Berlin und besuchte unsere ukrainische Solidaritätsdemonstration am Sonntag, den 13. März. Am heutigen Montag, sah sie, dass eine erneute Demonstration vor dem Brandenburger Tor stattfand und wollte herausfinden, ob es sich erneut, um eine Demonstration für die Ukraine handelte. 

“Ich stand nur dort und hörte der Demo zu, als ein Mann auf mich zukam. Er griff mir an die Brust, wo das Wappen der Ukraine war, kratzte und schubste mich. Er zerknüllte den Sticker, schmiss ihn auf den Boden, trampelte auf ihm herum und spuckte darauf. Er schrie mich an und nannte mich eine Faschistin”, erzählte uns Zoya, als sie direkt nach dem Angriff in unser Büro im Pelicki Institut kam. Zoya identifizierte den Täter als weißen deutschsprachigen Mann.

Unsere ehrenamtlichen Helfer kümmerten sich um sie und gaben ihr Wasser, Essen und mentale Unterstützung. Da die Demonstration immer noch stattfand, meldeten unsere Freiwilligen den Vorfall der Polizei. Auf der Webseite der Polizei war der Protest unter dem Namen “Gesundheitswesen steht auf! Petitionsanhörung und Manifestübergabe” gelistet. Unsere Ehrenamtlichen beschrieben es als Anti-Impfung Demonstration. Dies ist auch den Bildern der Veranstaltung zu entnehmen.

Die Allianz der Ukrainischen Organisationen bleibt in Kontakt mit Zoya und garantiert, dass sie sicher und geschützt ist. Wir sehen diesen Angriff als ein explizites Beispiel eines anti-ukrainisch motivierten Hassverbrechens und Diskrimierung von Ukrainern. Diese anti-ukrainischen Angriffe und Diskrimierung darf es in Berlin, Deutschland oder in anderen Ländern nicht geben. Wir fordern eine transparente und schnelle Aufklärung durch die Berliner Polizei und den Berliner Senat. Ukrainern fliehen vor dem russischen Angriffskrieg und Genozid auf der Suche nach Sicherheit und Unterstützung, daher gilt es derartige Hassverbrechen zu verhindern oder schnellstmöglich aufzuklären.“

 

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ukraine-russland-konflikt-kann-sich-die-ukraine-auf-deutschland-verlassen-a-592cd97c-cbc0-43f7-a0ea-6ccf47541930

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/was-duerfen-mitgliedsstaaten-laut-nato-vertrag/?fbclid=IwAR2auIN09z5t1iP9zIKpHng7DxYhbafCuxACCne5JO1-6trXocZSa7YcjQM

 

http://h-und-g.info/texte-zu-ukraine/booss

„Wir kennen zwar Putin Lehrpläne nicht im Detail, aber wie kennen das Denkschema, dass in allen mit Moskau eng verbundenen Geheimpolizeien vorherrschte. An dieser Stelle sei ein Blick auf den KGB-Bruder, Erich Mielke, geworfen. Der Stasi-Chef hat zahlreiche Reden vor seinen Leuten gehalten, die heute, in Text und Ton erhalten, einen guten Einblick in die Denkweise eines kommunistischen Geheimpolizisten geben. …

Putin ist auch mentalitätsmäßig durch seine Herkunft geprägt. Ursprünglich sollte er für den KGB in den Auslandseinsatz gehen. Solche Agenten sind gewöhnlich darauf trainiert, ihr Ziel hartnäckig und notfalls rücksichtslos zu verfolgen, sich durch nicht und niemanden davon abbringen zu lassen. Solche Persönlichkeiten sind nicht für die Demokratie prädestiniert, sie sind im Gegenteil lupenreine Einzelkämpfer. Putin war schließlich in der DDR als operativer KGB-Mitarbeiter eingesetzt, was, soweit man weiß, die Anwerbung und das Führen von Agenten einschloss.“

 

https://reitschuster.de/post/einblick-in-putins-bunker/?fbclid=IwAR0t-bKwKgJKsogD_42iC1TVzSeIr3ig4gwp7PgNhUUt8EOVyx4WfgrqVdM

„Die „Weltwoche“ in Zürich hat mich gebeten, ganz kurz Putins engstes Umfeld zu beschreiben. Hier mein Text dazu, der heute in dem Schweizer Blatt erschienen ist.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=LbV2XIHcOJs&pp=QAFIAQ%3D%3D

„Jak Władimir Putin dostał się do KGB? Dlaczego działał w Niemieckiej Republice Demokratycznej?

Hallo! Die Tage vergehen und der Krieg geht weiter. Die Ukraine verteidigt sich heldenhaft gegen den russischen Angriff. Ich setze also meine letzte Woche begonnene Reihe von Themen fort, die indirekt mit den Geschehnissen im Osten Europas zu tun haben. Heute habe ich beschlossen, die Geschichte von Wladimir Putin und seiner Karriere beim KGB aufzugreifen. Schon in jungen Jahren träumte der heutige russische Präsident davon, im Dienstleistungssektor zu arbeiten. Im Alter von 18 Jahren erschien er zum ersten Mal in der Zentrale des KGB in Leningrad. Damals prallte er jedoch gegen eine Wand, weil der Offizier, der ihn vor Ort empfing, sagte, dass er, um zum KGB zu kommen, entweder die Universität abschließen oder zur Armee gehen müsse. Putin hat sich für die erste Option entschieden. 

Interessanterweise bemerkten seine Vorgesetzten schon während seiner Ausbildung an der Spionageschule, dass er weniger Angst vor riskanten Entscheidungen hatte. Putin hat oft irrationale Entscheidungen getroffen.

In dieser Folge der Nachkriegsreihe greife ich auch das Thema seines Aufenthalts in Ostdeutschland auf. Er lebte sehr gut in Ostdeutschland. Er hat sogar 9 Kilo zugenommen. Damals rekrutierte er Mitarbeiter für die Dienste der Sowjetunion nicht nur aus der Deutschen Demokratischen Republik, sondern auch aus der ganzen Welt.

Wenn Sie neugierig auf diese Geschichte sind, lade ich Sie ein, sich diese Folge der Serie Postwar anzusehen.

Vielen Dank an alle Kanalpaten auf Patronite !!! Dank Ihrer Unterstützung werde ich bald mein erstes Buch veröffentlichen. 

https://patronite.pl/powojnie.

Und jetzt lade ich Sie ein, den Film zu sehen!“

 

https://www.facebook.com/hashtag/putintohell

 

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/georg-witte-ueber-russland-intellektuelle-opposition-krieg-100.html

„Der Slawist und Literaturwissenschaftler Georg Witte sieht Intellektuelle in Russland in einer schwierigen Situation. Mit einer „Mischung aus Hilflosigkeit und Mut“ würden sie auf Putins Krieg reagieren – im Bewusstsein, dass „Staatsterror“ herrsche.

Gospodin president, nein, kein Zar sind Sie, sondern ein Dieb,
Usurpator und Schuft auf den Trümmern des alten Imperiums,
Und die Schande nur werden Sie ernten, bestimmt keinen Sieg.
Ja selbst jene verfluchen Sie schon, die auf Sie schworen.

Das sind Verse aus der ersten Strophe des Gedichts „Präsident und Deserteur“von Alexander Delfinov.“

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/russische-prominente-distanzieren-sich-von-putins-krieg-gegen-ukraine-102.html

 

https://www.spiegel.de/ausland/oppositionelle-verlassen-russland-sie-fliehen-und-wissen-dass-sie-verflucht-werden-a-ad00284e-ab2f-474a-861e-cf143415c230

„Michail Wiktorowitsch Sygar 

In den vergangenen 20 Jahren, während Putins Präsidentschaft, als sich die Lage um die Menschenrechte und die Meinungsfreiheit immer weiter verschlechterte, definierten viele Russen für sich eine rote Linie, ab der sie zur Auswanderung bereit wären: wenn die Grenzen geschlossen werden sollten. Dahinter liegt ein historisches Trauma, das die russische Gesellschaft bis heute noch nicht überwunden hat. Es ist schon mehr als hundert Jahre her. Im Oktober 1917 führten die Bolschewiki einen Putsch durch und stürzten die liberale Übergangsregierung. Und wenige Monate später schlossen sie die Grenzen, verboten Reisen ins Ausland und erst recht die Ausfuhr von Geld und Wertgegenständen.“

 

https://www.sueddeutsche.de/kultur/wladimir-sorokin-gastbeitrag-putin-1.5536912?reduced=true 

Wladimir Sorokin

Putin ist geliefert

 Wladimir Sorokin, geb. 1955 in Moskau, gilt als der bedeutendste zeitgenössische Schriftsteller Russlands. Zuletzt erschien von ihm der Erzählungsband "Die rote Pyramide" bei Kiepenheuer & Witsch.
 Am 24. Februar 2022 ist der Panzer des aufgeklärten Autokraten, den Putin all die Jahre trug, abgefallen. Die Welt hat das Monster erblickt, wahnhaft, gnadenlos. Ganz allmählich war das Ungeheuer gewachsen, berauscht von absoluter Macht, imperialer Aggressivität und Gehässigkeit, angetrieben vom Ressentiment gegenüber dem Ende der UdSSR und vom Hass auf die westlichen Demokratien. Fürderhin wird Europa es nicht mehr mit dem vorigen Putin zu tun haben. Sondern mit einem neuen. Mit dem es keinen Frieden mehr geben wird.

Wie konnte das geschehen? In Peter Jacksons Film-Trilogie "Der Herr der Ringe" gibt es am Ende eine Szene, in der Frodo den verfluchten Ring der Macht, der den Bewohnern von Mittelerde so viel Leid gebracht hat, in die glühende Lava zu werfen hätte und es sich plötzlich anders überlegt: Er will ihn sich selbst anstecken. Unter dem Einfluss des Rings verändert sich sein Gesicht, man kann das Monster schon ahnen. Der Ring der Macht wird ihn nun beherrschen.

Als Putin 1999 vom kranken Boris Jelzin auf den Thron gehievt wird, wirkt er sympathisch, sogar anziehend, seine Rhetorik vernünftig. Vielen kam es vor, als träte hier ein kluger Beamter ohne Arroganz und Hybris an die Spitze der Machtpyramide, ein moderner Mensch, der begriffen hat,
dass das postsowjetische Russland nur eine Perspektive hat, den Weg der Demokratie. Von ihr spricht er damals viel in Interviews, verheißt den Bürgern Reformen, freie Wahlen, die Freiheit des Wortes, die Wahrung der Menschenrechte, Zusammenarbeit mit dem Westen, vor allem: Er habe nicht vor, an diesem Stuhl zu kleben, beteuert er.

Seit Iwan dem Schrecklichen geht es so mit unseren Machthabern.
Das ist die Tragödie. Bekanntlich glaubt man in Russland immer noch gern dem, was ein Regent hermacht oder er sagt. Dieser Mann war, wie es Gogol in "Die toten Seelen" formulierte, eine "in jeder Hinsicht angenehme" Erscheinung: offen, bemüht, den anderen zu verstehen, ernsthaft, doch mit Humor, sogar Selbstironie. Zu jener Zeit haben Politiker, Intellektuelle, Polittechnologen, die heute zu den erbitterten Gegnern Putins zählen, ihn unterstützt, manche von ihnen gehörten zu seinem Stab, als es galt, die anstehenden Wahlen zu gewinnen.

Und es gelang. Doch da steckte der Schicksalsring schon an seinem Finger: Peu à peu pervertierte der Mann zum imperialen Monster.
In Russland war und ist die Macht pyramidal strukturiert. Errichtet wurde Jahrhundert durch Iwan den Schrecklichen, einen grausamen Zaren, von Paranoia besessen, Lastern verfallen. Mit Hilfe seiner Leibgarde, der Opritschnina, trieb er einen blutigen Keil zwischen Macht und Volk, die Eigenen und die Fremden. Iwan war überzeugt, dass Russland nur auf eine Weise zu lenken war: Man musste Besitz ergreifen, Okkupant im eigenen Land sein. Es bedurfte einer Macht, die grausam und für das Volk nicht zu durchschauen war. Dem Volk blieb, sie anzubeten. Wer an der Spitze der dunklen Pyramide saß, hatte alle Rechte, die absolute Macht.

So paradox es erscheint: In den fünf Jahrhunderten seither ist dieses Machtprinzip in Russland unverändert geblieben. Ich sehe darin die maßgebliche Tragödie unseres Landes. Die mittelalterliche Pyramide hat sich bis in unsere Zeit erhalten; nur die Oberfläche hat sich gewandelt, die Konstruktion blieb die alte. Oben saß stets ein Alleinherrscher: Peter I., Nikolai II., Stalin, Breschnew, Andropow.

Nun thront dort Putin seit mehr als zwanzig Jahren. Gegen sein Versprechen von einst hält er fest an diesem Stuhl, er krallt sich an ihn. Unweigerlich musste die Pyramide den Potentaten vergiften. Sie schenkt ihm und den Seinen die archaischsten vibes: Ihr seid die Herren im Lande, dessen Unversehrtheit nur mit aller Härte zu bewahren ist; so ominös wie ich, so hart und unberechenbar sollt ihr sein; euch ist alles erlaubt, ihr sollt bei der Bevölkerung Angst und Fassungslosigkeit erwecken, das Volk soll euch nicht verstehen, es soll euch fürchten.

Nach den jüngsten Ereignissen zu urteilen, ist Putin der Idee, das Russländische Reich wiederauferstehen zu lassen, vollkommen verfallen.
Einmal an die Macht gekommen, begann Putin sich zu wandeln. Der Hass nahm Besitz von ihm Leider hat auch Jelzin, als er damals auf dem Höhepunkt der Perestroika an die Macht kam, die mittelalterliche Pyramide nicht angetastet, nur die Oberfläche überholt: An die Stelle der alten, betongrau sowjetischen kam eine bunte, mit Reklametafeln für westliche Waren gepflasterte.

In Jelzin selbst hatte die Pyramide die unvorteilhafteren Züge seiner Persönlichkeit – Starrsinn, Grobheit, Alkoholismus – zu schärfen vermocht. Sein Gesicht wandelte sich zur starren Maske grober Arroganz. Als Krönung seiner Herrschaft entfachte Jelzin einen sinnlosen Krieg gegen Tschetschenien, dem von der Russischen Föderation abtrünnig zu werden gelüstete. Die von Iwan dem Schrecklichen errichtete Pyramide hat aus dem zeitweiligen Demokraten Jelzin den Imperialen hervorgekitzelt, der Panzer nach Tschetschenien schickte, der dem tschetschenischen Volk unendlich viel Leid zufügte.

Jelzin und die ihn umgebenden Akteure der Perestroika haben nicht nur die fatale Pyramide zu schleifen versäumt, sie haben – anders als die Nachkriegsdeutschen, die die Leiche des Nazismus in den 1950ern verscharrten – ihre sowjetische Vergangenheit noch nicht einmal begraben. Der Leichnam dieses Ungeheuers, das Millionen von Menschen vernichtet und das Land um siebzig Jahre zurückgeworfen hatte, es blieb in der Ecke liegen. Sollte er dort verwesen. Doch er erwies sich als zäh und unverweslich.

Einmal an die Macht gekommen, begann Putin sich zu wandeln.
Die Fernsehgesellschaft NTV wurde zerschlagen, die TV-Kanäle gingen in die Hände seiner Kumpane über, woraufhin im Fernsehen ein System strenger Zensur etabliert wurde und Putin von nun an über jeder Kritik stand.

Michail Chodorkowskij, Chef des erfolgreichsten Unternehmens in
Russland, wurde verhaftet und kam zehn Jahre ins Gefängnis. Sein Yukos-Konzern wurde von Putins Spießgesellen geplündert. Diese Spezialoperationwar dazu angetan, andere Oligarchen zu schrecken. Das klappte. Einige verließen das Land, die Übrigen krochen bei Putin zu Kreuze, manch einer wurde zu seiner Brieftasche.

Die Pyramide vibrierte vor sich hin, die Zeit blieb stehen. Wie eine große Eisscholle trieb das Land zurück in die Vergangenheit – zunächst in die sowjetische, dann noch weiter. Bis ins Mittelalter.

Der Zusammenbruch der UdSSR sei die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts, erklärte Putin. Nicht etwa ein Glück wie für alle vernunftbegabten Menschen im Land, in dem sich keine Familie fand, über die nicht das Rote Rad Stalins mit seinen Millionen Toten hinweggerollt wäre. Doch Putin hat den KGB-Offizier, der er gewesen ist, nie mehr aus sich rausbekommen. Dem eingebläut worden war, dass die UdSSR die Hoffnung der progressiven Menschheit sei und der Westen der
Feind, angetreten, uns Russen zu schänden.

Indem er die Zeitmaschine zurücklaufen ließ, wähnte Putin sich wieder in seiner sowjetischen Jugend, in der es ihm doch so wohl ergangen war – und bald schon wollte er alle Untertanen zwingen, mit ihm gemeinsam dorthin zurückzukehren. Russland habe sich von den Knien erhoben, sagen seine Fans. Soll man lachen?

Eine Crux der Machtpyramide besteht darin, dass der zuoberst Sitzende seine Psychosomatik auf das ganze Land überträgt. Ideologisch ist der Putinismus eher eklektisch verfasst: Die Ehrerbietung allem Sowjetischen gegenüber geht einher mit einer feudalen Ethik, Lenin paart sich bei Putin mit dem zaristischen Russland und der Orthodoxie.

Als Putins Leib-und-Magen-Philosoph gilt Iwan Iljin: Monarchist, Nationalist, Antisemit, Ideologe der Weißen Bewegung, 1922 von Lenin ausgewiesen, sein Leben beschloss er in der Emigration.

Als Hitler in Deutschland an die Macht kam, hatte Iljin das innig gutgeheißen, da er "der Bolschewisierung Deutschlands den Riegel vorgeschoben" habe: "Ich weigere mich entschieden, die Ereignisse der letzten drei Monate vom Standpunkt der deutschen Juden aus zu bewerten", schrieb er. "Die liberal-demokratische Hypnose der ewigen Konzilianz ist abgeschüttelt."

Erst als Hitler die Slawen zur Rasse zweiter Wahl erklärte, nahm Iljin ihm das übel, übte Kritik und fiel der Gestapo in die Hände, aus denen ihn Sergej Rachmaninow freikaufte. In seinen Aufsätzen gab Iljin der Hoffnung
Ausdruck, nach dem Fall des Bolschewismus in Russland möge eine Führergestalt auftauchen, die bereit und in der Lage sei, Russland von den Knien zu erheben.

Russland, das sich von den Knien erhebt, ist ein Lieblingsmotto Putins und der Putinisten. Nach Iljin klangen nun auch seine jüngsten Bemerkungen über die "von Lenin geschaffene" Ukraine. In Wahrheit hat nicht Lenin die unabhängige Ukraine erschaffen, sondern die Zentrale Rada in Kiew im Januar 1918, gleich nach der von Lenin initiierten Auflösung der Konstituierenden Versammlung. Dieser Staat war nicht Lenins Verdienst, höchstens Ergebnis seiner Aggression.

Iljin war überzeugt: "Sollte die Macht in Russland nach den Bolschewiken neuerlich antinational und staatsfeindlich ausfallen, anbiedernd gegenüber Ausländern, das Land partikularisierend und patriotisch ideenlos, sollte sie nicht ausschließlich den Interessen der großen russischen Nation dienen, ohne alle herumhurenden Kleinrussen, denen Lenin die Staatlichkeit geschenkt hat, so wird die Revolution nicht aufhören, sondern in eine neue Phase des Sterbens an westlicher Verderbtheit eintreten".

"Unter Putin hat sich Russland von den Knien erhoben!", hört man seine Anhänger gern sagen. Sollte sich Russland tatsächlich von den Knien erhoben haben, so beliebte jemand zu scherzen, dann war es jedenfalls schnell wieder auf allen vieren, geknechtet von Korruption, Autoritarismus,
Behördenwillkür, Elend. Und Krieg, darf man jetzt hinzufügen.

Eine weitverbreitete Spezies, auch in Deutschland: der Putin-
Versteher. Viel hat sich ereignet in diesen zwanzig Jahren. Das Gesicht auch dieses Präsidenten ist zur Maske erstarrt, die Härte, Groll und Unzufriedenheit ausstrahlt. Hauptmittel der Kommunikation ist die
Lüge – die kleine und die große Lüge, die kleine Ausrede ebenso wie die Grundsatzlüge, mit den verschiedensten Nuancen von Autosuggestion.

Längst haben die Russen sich an die Lügenrhetorik des Präsidenten gewöhnt. Leider wird sie auch von den Europäern hingenommen. Nicht nur ein Oberhaupt eines europäischen Landes kam in den Kreml geflogen, um sich eine Portion Lügengespinst verabreichen zu lassen (zuletzt an diesem absolut paranoiden Tisch), sie stets abzunicken, auf der Pressekonferenz etwas von "konstruktivem Dialog" zu sagen und wieder seiner Wege zu fliegen.

Was hat es für einen Sinn, mit so einem Leader zu reden? Er ist kein Schriftsteller oder Künstler, er sollte in der realen Welt leben und für jedes seiner Worte einstehen. Sechzehn Jahre lang hat Frau Merkel, die in der DDR aufgewachsen ist und Putins wahre Natur durchschaute, "einen Dialog in Gang zu setzen" versucht. Früchte des Dialogs waren die Besetzung georgischen Territoriums, die Annexion der Krim, die  Besetzung der sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk – nun
dieser Krieg gegen die Ukraine.

"Friedensstifter" Obama hat Putin nach dessen Krieg gegen Georgien und der Aneignung von georgischem Territorium vorgeschlagen, man solle einen Neustart der Beziehungen angehen. Es folgte die Annexion der Krim, es folgte der Krieg in der Ostukraine. Putins inneres Monster wurde nicht nur von der Machtpyramide genährt, der käuflichen russischen Elite, der Putin – wie ein Kaiser den Satrapen – hin und wieder fette Happen Korruption von seinem Tisch aus zuwarf. Gemästet wurde es ebenso von verantwortungslosen westlichen Politikern, zynischen Geschäftemachern, von korrupten Journalisten und Politologen.

Ein starker, konsequenter Herrscher – das hat sie alle fasziniert! "Der neue russische Zar" – belebend wie Wodka, wie Kaviar. In diesen Jahren bin ich in Deutschland immer wieder Putin-Verstehern begegnet, angefangen bei Taxichauffeuren, bis hin zu Geschäftsleuten und Professoren.

Ein Altachtundsechziger bekannte: "Mir gefällt euer Putin!" - "Wieso denn das?" – "Er ist stark. Er sagt, was er denkt. Und er ist gegen
Amerika. Nicht wie unsere Weicheier." – "Aber irritiert es Sie nicht, dass in Russland so eine Korruption herrscht, es praktisch keine Wahlen gibt und kein unabhängiges Gericht, dass die Opposition liquidiert wird, die Provinz verelendet, Nemzow getötet wird, dass Fernsehen zum Propagandainstrument verkommt?" – "Nein. Das sind eure inneren Angelegenheiten. Wenn die  Russen da nicht protestieren, heißt das, dass Putin ihnen gefällt."

Eine eiserne Logik. Die deutsche Erfahrung der Dreißiger scheint diese Europäer nicht klüger gemacht zu haben. Sein Regime wird zusammenbrechen. Dieser Krieg ist der Anfang vom Ende Aber ich denke, die meisten Europäer sind nicht so. Sie kennen den Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie, Krieg und Frieden.

Putin mit seiner Lügenmasche hat den Überfall auf die Ukraine eine Sonderoperation gegen die "ukrainischen Aggressoren" genannt. Das meint: Nachdem das friedliebende Russland der "ukrainischen Junta" die Krim abgenommen und einen Krieg in der Ostukraine entfesselt hat, greift es nun das Land im Ganzen an. Beinahe wie Stalin Finnland im Jahr 1939.

Für Putin ist sein ganzes Leben eine Spezialoperation. Aus dem Schwarzorden des KGB hat er nicht  nur die Verachtung gemeiner Leute übernommen, die allzeit Verschiebemasse für den sowjetischen Staatsmoloch gewesen sind, sondern auch das Grundprinzip eines jeden Tschekisten: niemals offen zu reden. Alles hat Geheimsache zu bleiben. Privatleben, Familie, Gewohnheiten. Aber: Mit diesem Krieg hat Putin eine rote Linie überschritten. Die Maske ist ab. In Europa ist ein Krieg vom Zaun gebrochen worden. Putin ist der Aggressor. Europa wird Opfer und Zerstörung zu beklagen haben. Brandstifter des Krieges ist ein Mann, den die absolute Macht verdorben und der beschlossen hat, die Weltkarte umzumodeln.

Hört man sich seine Rede von Donnerstagnacht genauer an, in der er die Spezoperazija verkündet, so ist darin von Amerika und der Nato öfter als von der Ukraine die Rede. Erinnern wir uns an sein "Ultimatum" an die Nato neulich. Nicht die Ukraine hat er im Visier, sondern die westliche Zivilisation. Den Hass auf sie hat er mit der schwarzen Milch des KGB aufgesogen.

Wer ist schuld? Wir, die Russen, sind schuld. An dieser Schuld werden wir zu tragen haben, bis das Putin-Regime zusammenbricht. Dieser Zusammenbruch wird kommen. Der Überfall auf die freie Ukraine ist der Anfang vom Ende. Der Putinismus ist dem Untergang geweiht, denn er ist der Feind der Freiheit, er ist der Feind der Demokratie. Das haben die Menschen nun endgültig begriffen.

Putin hat ein freies, demokratisches Land überfallen, weil es frei und demokratisch ist. Er ist geliefert, weil die Welt der Freiheit und der Demokratie größer ist als seine finstere, verdrossene Butze. Geliefert, weil er auf ein neues Mittelalter aus ist, auf Korruption, Lüge, Missachtung menschlicher Freiheit. Weil er Vergangenheit ist. Und wir sollten nun alles tun, damit dieses Monster ein für alle Mal Vergangenheit bleibt.

Aus dem Russischen von Andreas Tretner. C: Süddeutsche Zeitung“

 

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91759336/alina-lipp-auf-telegramm-das-ist-putins-deutsche-infokriegerin-.html?fbclid=IwAR1ozB7zsDI5zFoB9VMMov2_DZMl9OtxDOsphahXzqDeUMQDb5CZDgOwoSw

„Im Netz erfährt man, dass Alina Lipp ein Kind deutsch-russischer Freundschaft ist: Ihre deutsche Mutter und ihr russischer Vater lernten sich bei einer mehrwöchigen Ostsee-Regatta kennen, kurz vor dem Mauerfall. Gorbatschows Perestroika machte die Liebe möglich. …

Der amerikanische Kommunist will "höchstens im Panzer" zurück in die USA, nachdem er zum Kämpfen 2014 in den Donbass gereist ist. Er diente sich als Sniper an, und Videos zeigen, dass ihm das Spaß machte. Inzwischen sagt er, dass er mit Worten besser kämpft, er hat umgesattelt zum Medienkrieger. Während Lipp von der Front eher sachlich-nüchtern berichtet, überschlägt sich "Texas" beim gleichen Einsatz fast. …

Der nächste, der mit dem Thema Krim-Anerkennung ähnliche Schlagzeilen machte, heißt Hendrik Weber, stammt aus NRW und ist ein guter Bekannter von Maurer und Alina Lipp. Weber ist Vorsitzender der "Volksdiplomatie Norwegen" und wurde für eine marxistische Partei Gemeinderat.

Er war Leiter einer vermeintlichen "diplomatischen Delegation" Norwegens, die verkündete, dass die Besetzung der ukrainischen Halbinsel durch Russland legitim ist. So ging es 2018 groß durch russische Medien. Jetzt hat er den "Volksrepubliken" zur Anerkennung gratuliert.“

 

https://www.bz-berlin.de/welt/bietet-selenskyj-den-russen-eine-kapitulation-light

 

https://m.youtube.com/watch?v=8YuahhfZ-EM

„Wir sind wieder in einem Kalten Krieg mit Russland“ | Sicherheitspolitik-Experte Joachim Krause

 

https://taz.de/Russische-Soldaten-in-Belarus/!5841864/

„In belarussischen Städten kommen immer mehr russische Soldaten aus der Ukraine an – verwundet oder tot. …

„Die Menschen auf dem Bahnhof von Mosyr waren schockiert angesichts der hohen Anzahl von Toten. Einige machten Videos, doch Soldaten verlangten von ihnen, die Aufnahmen zu löschen“, zitiert Radio Freies Europa einen Bewohner von Mosyr.

In dem Dorf Kamenka in der Nähe von Mosyr wurde der Friedhof geschlossen und steht jetzt unter Bewachung. Offensichtlich werden auch dort russische Soldaten beerdigt. …

Unterdessen hat das belarussische Informationsministerium den Zugang zu der Webseite des russischsprachigen Onlineportals des in Prag ansässigen Fernsehsenders Nastojaschee vremja gesperrt.“

 

 

https://www.weltwoche.de/beitrag/weder-deutsches-moralin-noch-deutsche-buerokratie-polen-und-ungarn-zeigen-wie-man-fluechtlinge-betreut/?__FB_PRIVATE_TRACKING__=%7B%22loggedout_browser_id%22%3A%224757c1b809f59241245c71bf8cf03b9bed668ab3%22%7D&fbclid=IwAR3U0II1Bi5vLdpRaQOM9zdDZkD1TBaTSetuxOOL_bzbwOeZyrUI7i7zIQw

„Dass beide Länder ohne grosses Aufsehen Hunderttausende Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen und versorgen, nimmt man im Rest des Kontinents nur zögernd und ein wenig ungläubig zur Kenntnis.“

 

https://www.mena-watch.com/erdogans-grosse-umkehr-gegenueber-israel/?fbclid=IwAR0uaKVKMqTnNsBvseYy-1o3PuGCsyhSNL_ngyzL80GAqLrq9cUPTYvpsJE

„Jetzt aber scheint Erdogan eine Kehrtwende vollzogen zu haben. Es begann damit, dass er Yitzchak Herzog zu seinem Amtsantritt gratulierte und ihm zum Ableben seiner Mutter kondolierte. Die beiden Staatsmänner haben offenbar einen guten Draht zueinander gefunden. Jedenfalls versicherte der israelische Präsident seinem Gegenüber, viele ihrer Konflikte könnten bei einer Tasse Kaffee bereinigt werden. Das schien wohl auch Erdogan einzuleuchten, und so lud er Herzog zu einem Staatsbesuch ein. …

Erdogan nannte den Antisemitismus »ein Verbrechen gegen die Menschheit« und versicherte, die Türkei werde weiterhin gegen Antisemitismus, Islamophobie, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus kämpfen.

In Israel herrscht neben der Überraschung über die schier unglaubliche Kehrtwende des türkischen Präsidenten auch einige Skepsis. Was, so fragt man, will Erdogan von Israel?“

 

 

https://www.derstandard.at/story/2000134080328/niederlande-leiten-verfahren-gegen-russland-wegen-abschuss-von-mh17-ein?ref=rss&fbclid=IwAR3cBrYv9vVBFww-3P2w4xmGZ_eHTTQSw7Q8qQ9bq4IpkjRvGiakiqsEPNQ

„Die Niederlande haben gemeinsam mit Australien bei der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) ein Verfahren gegen Russland wegen des Abschusses des Passagierflugs MH17 eingeleitet. Die Organisation solle feststellen, dass Russland verantwortlich und damit haftbar sei, erklärte die Regierung am Montag. Eine solche Feststellung eröffne den Weg zu Schadenersatzforderungen.“

 

https://ungarnheute.hu/news/serbische-zivilflugzeuge-von-ungarischen-gripens-abgefangen-63627/?fbclid=IwAR1NP2BGsqRiU2Zc_xt8r1baFcybYrnDDR4jqtmcwIvqHxGpBW9-1T0Q0IQ

„Der serbische Airbus A-319, der von Belgrad nach Moskau unterwegs war, wurde an der ungarisch-slowakischen Grenze zurückgewiesen, nachdem der Belgrader Kontrollturm der ungarischen Flugsicherung mitgeteilt hat, dass das Flugzeug eine Bombe an Bord habe.“

 

 

https://epaper.berliner-zeitung.de/article/fa8ffcd653f17f5a2321d7f0fac5d94cfeb9bb126e2fc07c516a5ab572a6fb09

„Könnten wir nicht einfach weiterleben „wie bisher“? Nun, alle Expertinnen und Experten zu den Themen stimmen darin überein, dass die Antwort Nein lautet. Auch wenn wir es empörend finden, dass ein hirnloses Virus oder ein gewaltorientierter Russe so starken Einfluss auf unser Leben nehmen, müssen wir es doch akzeptieren. Zuerst leugnen wir die Bedrohung, dann versuchen wir, die Kontrolle darüber zu erlangen, und schließlich schaffen wir es hoffentlich, die neue Lage in unser Leben zu integrieren. Denn so bedauerlich es ist: Es gibt unser altes Leben nicht mehr.“

 

 

https://mobile.twitter.com/hubertus_knabe/status/1504039913372717058?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet

 

https://hubertus-knabe.de/der-unschuldige-marx/

 

 

Die Drohne wird auch musikalisch gefeiert 

#BayraktarTB2

 

https://m.youtube.com/watch?v=PRm-2ss8rxM

Ukraine new war song - bayraktar 

 

https://m.youtube.com/watch?v=EpIpdax1wb0

BAYRAKTAR - OFFICIAL SONG / Ukraine war / СЛАВА УКРАЇНІ!

 

СЛАВА УКРАЇНІ! 

Бумбокс Ой у лузі червона калина

Ukrainian Folk Song 🇺🇦 ARMY REMIX   Andriy Khlyvnyuk x The Kiffness

Україна понад усе! Нас не перемогти! Перемога буде за нами!!

 

Текст українською мовою:

Ойу лузі червона калина похилилася,

Чогось наша славна Україна зажурилася.

А ми тую червону калину підіймемо,

А ми нашу славну Україну, гей-гей, розвеселимо!

 

Lyrics in English:

In the meadow, there a red kalyna (Viburnum), has bent down low,

For some reason, our glorious Ukraine, has been worried so.

And we'll take that red kalyna and we will raise it up,

And we, our glorious Ukraine, shall, hey - hey, rise up - and rejoice!“

 

In der Wiese, dort hat sich eine rote Kalyna (Viburnum, Schneeball), tief heruntergebeugt,

Aus irgendeinem Grund hat sich unsere glorreiche Ukraine solche Sorgen gemacht.

Und wir werden diese rote Kalyna nehmen und sie aufrichten,

Und wir, unsere glorreiche Ukraine, werden, hey - hey, aufstehen - und jubeln!

 

 

https://m.youtube.com/watch?v=PRm-2ss8rxM

Bayraktar #Ukraina #War #Song

 

https://m.youtube.com/watch?v=pWqy2iKX6YM

BAYRAKTAR - Official Song ( English subtitles ) - Ukraine Russian War

 

https://m.youtube.com/watch?v=QuboXW6oLcs

Ukraine War | Ukrainians singing the song Bayraktar TB2 | Bayraktar TB2

https://m.youtube.com/watch?v=LOh1DI4U_rE

 

 

https://m.youtube.com/watch?v=DCcNRgEHX3U

 

https://m.youtube.com/watch?v=w6F3qn4-O44

BAYRAKTAR Ukraine war song

(Dann in der YouTube App öffnen!)

 

https://m.youtube.com/watch?v=Fd5Prt0Pd1g

New song for #BayraktarTB2 from Ukraine

 

https://english.alaraby.co.uk/news/bayraktar-ukraine-army-shares-song-hailing-turkish-drone

 

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Bayraktar_(song)

 

https://mobile.twitter.com/Noahpinion/status/1498922884713963526

 

https://mobile.twitter.com/Noahpinion/status/1498929487257370625

 

https://m.soundcloud.com/zshark-349064724/bayraktar-official-song-ukraine-russia-war

 

https://www.theatlantic.com/culture/archive/2022/03/ukraine-war-music-history/627024/

„They wanted to invade us with force

And we took offense at these orcs

Russian bandits are made into ghosts by

Bayraktar!“

https://m.youtube.com/watch?v=kVDxcxgITb4

СЛАВА УКРАЇНІ! BAYRAKTAR OFFICIAL SONG Ukraine war

 

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Stand 14.3.

https://www.zeit.de/2022/11/wolodymyr-selenskyj-ukraine-russland-krieg-interview/komplettansicht

„Wolodymyr Selenskyj: Ich bin bei meinem Volk. Das ist für mich der beste Schutz. Als Russland die Invasion vorbereitet hat, da erwartete Putin nicht, dass die Ukrainer ihr Land so entschlossen verteidigen würden. Nicht nur wenige, sondern die ganze Nation. Der Kreml rechnete nicht damit, dass dieser Krieg ein vaterländischer Krieg für uns sein würde, wie ihn die Sowjetunion gegen Hitler geführt hat. Putins Leute kennen die Ukraine einfach nicht. Aber wir sind so. Wenn die Ukraine bei dir ist, fühlst du dich sicher. Dies ist ein Grundsatz, von dem sich viele im Westen etwas abschauen sollten. …

Selenskyj: Nein, wir haben keine Angst. Wir haben der Welt bereits gezeigt, dass wir uns zu verteidigen wissen. Und wenn Sie mich auf die Angst ansprechen, dann muss ich Ihnen sagen: Nicht wir sollten Angst haben, sondern die Politiker der Welt. Ich meine all diejenigen, die jetzt auf die Ukraine blicken und darüber nachdenken: Könnte es die gleiche Invasion in meinem Land geben? Was Russland nun mit der Ukraine macht, das werden andere Staaten mit ihren Nachbarn wiederholen wollen. Daher ist die Verteidigung der Ukraine und die Hilfe des Westens in Wirklichkeit eine globale Antikriegsaktion. Alle potenziellen Angreifer der Welt sollten wissen, was sie erwartet, wenn sie einen Krieg beginnen. …

Die Invasion war keine Überraschung für mich. Die Brutalität schon. Das, was russische Soldaten der Zivilbevölkerung antun, ist nicht nachvollziehbar für mich. Weder die Bomben, die sie auf Wohnhäuser werfen, noch die Raketen, mit denen sie Wohngebiete beschießen. Das sind Kriegsverbrechen. …

Ich denke, die Drohung mit einem Atomkrieg ist ein Bluff. Es ist eine Sache, ein Mörder zu sein. Ein Selbstmörder ist eine andere Sache. Jeder Einsatz von Atomwaffen bedeutet das Ende für alle Beteiligten – nicht nur für die Person, die sie benutzt. Putins Drohung zeigt vielmehr eine Schwäche. Man droht mit Atomwaffen nur dann, wenn alles andere nicht funktioniert. Ich bin sicher, dass Russland sich der katastrophalen Folgen des Versuchs, Atomwaffen einzusetzen, bewusst ist.“

 

 

https://www.podcast.de/episode/591773303/folge-16-putin-will-dass-wir-angst-vor-ihm-haben

Oleksandra Bienert

„Aktuell gelte es, auf Errungenschaften der ukrainischen Zivilgesellschaft zu blicken, auf Menschen, die in eingekesselten Städten standhaft und mutig europäische Wert verteidigten.

Bienert äußert sich auch zur Lage der Flüchtlinge in Berlin und welche Erwartungen sie nun an Deutschland hat.“

 

https://mobile.twitter.com/AliceBota

„Ich habe den Eindruck, Teile der deutschen Öffentlichkeit werden es der Ukraine nie verzeihen, dass sie sich gegen einen Aggressor zur Wehr setzt.“

 

https://m.youtube.com/watch?v=vI9wT4AxwQs

Für Eure und für unsere Freiheit! Stimmen zum Krieg in der Ukraine : Sonntag, 6. März 2022, 14.00 bis 17.00 Uhr

Kundgebung, Bebelplatz, Berlin

 

https://uacrisis.org/de/

 

https://www.deutschlandfunk.de/newsblog-russland-ukraine-konflikt-100.html

 

Geschichtlicher Hintergrund 

https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-history/die-geschichte-der-ukraine-100.html

Video verfügbar bis 19.03.2027

„Zunächst wurde die Unabhängigkeitserklärung 1918 von den Bolschewiki blutig bekämpft, Kiew von der Roten Armee besetzt. Jeder, der noch öffentlich Ukrainisch sprach, riskierte, getötet zu werden. Alle ukrainischen Symbole wurden zerstört, sogar Straßenschilder auf Ukrainisch.
Dann durfte sich die Ukraine als Republik in die Sowjetunion einreihen - als Getreidelieferant und später als Waffenschmiede. Die ukrainische Landbevölkerung widersetzte sich den Vorgaben aus Moskau, daraufhin verschärfte die sowjetische Regierung die Repressionen.“

 

Unterstützung 

https://www.ndr.de/ratgeber/Spenden-fuer-die-Ukraine-So-kommt-die-Hilfe-am-besten-an,ukrainehilfe112.html

 

https://euromaidan-sachsen.blogspot.com/?m=1

 

EuroMaidan-Sachsen

Konto-Nr. 221065865

BLZ 850 503 00

 

IBAN: DE46 8505 0300 0221 0658 65 

BIC: OSDDDE81XXX

Ostsächsische Sparkasse Dresden

 

https://helpukrainewin.org/

 

http://stopfake.de/spenden/

 

 

Hinweise für Flüchtlinge 

https://zugportal.de/collection-type/collection/4wTb0baXrhZTCLqrKVfZca

 

https://docs.google.com/document/u/0/d/164sXLiM0XfHSZ5T4__nXyOtga8Pg-nihB8Yb_82P1s4/mobilebasic

 

https://ukr-dim.de/

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/ohne-private-hilfe-waeren-die-fluechtlinge-nicht-untergekommen

„Das Landesamt für Flüchtlinge zeigt sich mit der Versorgung der Menschen aus der Ukraine vollkommen überfordert. Das ist erstaunlich, denn diese Behörde ist finanziell und personell sehr gut ausgestattet, meint Gunnar Schupelius.“

 

 

KGB-Vererbung

https://m.facebook.com/groups/191463767603826/posts/4903188843097938/

„Die meisten russischen Agenten würden diesen Beruf nur ausüben, weil ihre Eltern oder Grosseltern bereits Agenten waren.“

 

 

Gehirngewaschen in Moskau 

 

https://papapover.com/en/

Anleitung zum Wahrheitsdialog für Russisch-Sprachler. Die russische Bevölkerung aufklären!

 

https://m.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ukrainerin-berichtet-meine-stadt-wird-zerbombt-und-meine-mutter-in-russland-glaubt-mir-nicht_id_62818592.html

„„Ich wollte meine Eltern nicht erschrecken, aber ich habe angefangen, ihnen direkt zu sagen, dass Zivilisten und Kinder sterben“, sagt sie. „Aber obwohl sie sich Sorgen um mich machen, sagen sie immer noch, dass das wahrscheinlich nur aus Versehen geschieht und dass die russische Armee niemals Zivilisten angreifen würde. Dass es die Ukrainer sind, die ihr eigenes Volk töten.“

Damit rezitieren ihre Eltern die Sichtweise, die Putin und die staatlich kontrollierten Medien verbreiten: Russland befreie die Ukraine vor korrupten, drogenabhängigen Nazis, so die Parole. Die Gefahr für die ukrainische Zivilbevölkerung gehe von ukrainischen Nationalisten aus, die die Bevölkerung als menschliche Schutzschilde missbrauchten. Es sei eine „Befreiungsaktion“ Russlands. Medien, die von „Krieg“, „Invasion“ oder „Angriff“ berichten, müssen damit rechnen, von der Medienaufsicht des Landes gesperrt zu werden. Einige Sender sind bereits nicht mehr aufrufbar.“

 

https://plus.tagesspiegel.de/gesellschaft/russlands-volk-und-die-propaganda-des-kreml-alle-meine-freunde-unterstutzen-putin-420949.html

„Laut Meinungsumfragen ist die Zustimmung zum Präsidenten und zur „Spezialoperation“ in der Ukraine eher die Norm als die Ausnahme. Das Fernsehen hat daran einen großen Anteil.“

 

https://reitschuster.de/post/putins-blicke-fuehlten-sich-an-wie-blitze-innenansichten/

„„Jeder Russe, der da zuhörte, wusste – er bindet Dir einen Bären auf. Und da Du seine Lüge schlucken musstest, hat er Dich erniedrigt. Öffentlich.““

 

https://m.youtube.com/watch?v=Dd4yG4w71A4&feature=share&fbclid=IwAR28d1C4207tyCDMcV4gB2b7IXp8vBVZJnuo6hK3VMZPSYtEIEsz7_ICeUQ

„Es ist ungerecht und ignorant, den Belarussen zu unterstellen, sie würden Putin unterstützen. Es stimmt nicht!“

 

https://mobile.twitter.com/GolinehAtai/status/1296374005230972928

„Gestern nach 

@maischberger

 kam Richard David Precht auf mich zu: „Sie tun so als ob das ganze Volk Lukaschenko nicht mehr will““

 

https://www.achgut.com/artikel/putins_pferd

„Das Pferd, dieser treue Begleiter, der nicht bockt oder aufmuckt, ist das russische Volk. Das „grenzenlose Feld“ ist Putins Russland, zu dem neben den Weißrussen auch die Ukrainer als „Kleinrussen“ gehören sollen. Die Balten könnten hinzukommen, aus strategischen Gründen, aber auch weil dort große russische Minderheiten leben, die möglicherweise ebenfalls von „Völkermord“ bedroht sind. …

Hier zeigt sich, dass die radikale Reduktion auf das Eigene – für die sowohl das Lied als auch Putins Politik stehen – kein Gegenentwurf sind zu Selbstverleugnung, Kultur- und Werterelativismus, „Dekadenz“ des Westens, sondern Ausdruck eines „grenzenlosen“ Narzissmus, der für seine Ziele über Leichen geht. Über hunderttausende von Leichen. So schlägt Idylle um in Horror. …

Wie verblendet muss man sein, um immer noch zu glauben, dass ein Mann, der dem „christlichen Abendland“ mit Vernichtung durch Atomraketen droht, zugleich dessen Hüter sein soll? Dass ein Autokrat, der seine Herrschaft durch gleichgeschaltete Lügen-Medien und politische Morde absichert, ein Verbündeter gegen Brüssel-Eurokraten, One-World-Ideologen und Cancel Culture sein könnte?“

 

https://taz.de/Querdenker-unterstuetzen-Putin/!5838247/

 

 

Putins und hiesiger totalitärer Antifaschismus

https://www.nzz.ch/amp/feuilleton/wer-ein-faschist-ist-bestimme-ich-wladimir-putin-belebt-den-sowjetischen-antifaschismus-und-klittert-die-geschichte-damit-ist-er-jedoch-nicht-allein-ld.1673719

„ Lucien Scherrer in der NZZ:

«Wer ein Faschist ist, bestimme ich!» Wladimir Putin belebt den sowjetischen Antifaschismus und fälscht die Geschichte. Damit ist er jedoch nicht allein

Wladimir Putin behauptet, er müsse die Ukraine von den Nazis befreien. Westliche Medien und Politiker sind empört. Dabei beruft sich Putin auf einen totalitären Antifaschismus, der auch hier längst salonfähig ist.

Die Ukraine ist ein von Faschisten unterwanderter Staat, der einen Völkermord plant. Von den Unterdrückten hat die russische Regierung einen Hilferuf erhalten, und sie muss dieses Land mit einer Militäroperation befreien und entnazifizieren. So verkündet es die Propaganda von Wladimir Putin, seit die russische Armee mit Panzern, Bomben und Soldaten die ukrainische Bevölkerung terrorisiert. In demokratischen Staaten hat diese Lüge fast einhellig für Abscheu gesorgt.

Putins antifaschistisch verbrämte Kriegspropaganda verfing weder in den westlichen Medien noch in der Politik. «In der Ukraine spielt keine faschistische Partei irgendeine grosse Rolle», so zitierte der Bayerische Rundfunk den deutschen CDU-Politiker Jens Spahn. Der Deutschlandfunk berichtete, auf der Krim habe es entgegen russischen Behauptungen «keine Faschisten» gegeben. Und «Die Zeit» betonte, dass bei den Maidan-Protesten der «gesamte Querschnitt der ukrainischen Gesellschaft» vertreten gewesen sei: «Die deutliche Mehrheit der Demonstranten war nicht rechtsextrem.»

Bundespräsident Steinmeier würdigt Gudrun Ensslin

Die Aufregung über Putins Nazivorwürfe hat allerdings etwas Verlogenes. Denn nur wenigen fällt auf, dass der russische Präsident genau jenen sowjetischen (Staats-)Antifaschismus wiederbelebt, der bereits in den 1989/91 kollabierten sozialistischen Staaten zur Legitimierung von aussenpolitischen «Interventionen» und innenpolitischen Repressalien missbraucht wurde. Dieser rote Antifaschismus ist in westlichen Demokratien seit Jahren präsent – und er ist salonfähig. Missbraucht wird er ebenfalls; zwar nicht für Kriege, aber für Diffamierungen und Geschichtsklitterungen.

Sichtbar wird das etwa, wenn linke Politiker und Philosophinnen behaupten, die DDR sei doch antifaschistisch und kein Unrechtsstaat gewesen. Oder wenn schwarz gewandete Linksextremisten mit roten Hammer-und-Sichel-Fahnen gegen Corona-Massnahmengegner aufmarschieren und diese unter dem Applaus von linken Politikern und Journalisten pauschal als «Nazis und Schwurbler» verleumden, wie jüngst in Zürich geschehen.

In Deutschland ist der unreflektierte Umgang mit dem kommunistischen Antifaschismus fast zu einer Art Staatsdoktrin geworden, wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kürzlich unfreiwillig demonstriert hat: Er würdigte die RAF-Terroristin und Kommunistin Gudrun Ensslin als «grosse Frau der Weltgeschichte», obwohl sie in ihrem Kampf gegen das, wie es hiess, faschistische Schweinesystem BRD vier Menschen tötete und Dutzende verletzte.

Schon Putins Vorgänger empfingen «Hilferufe»

Dass Steinmeier Ensslin in einem Atemzug mit Hannah Arendt nannte, entbehrt nicht der Ironie. Denn Arendt hat schon früh darauf hingewiesen, dass Nazideutschland und Sowjetrussland «wesentlich identische Systeme» seien, nämlich totalitär. Totalitär ist letztlich auch jener Antifaschismus, den Wladimir Putin, Gudrun Ensslin, die DDR und linksextreme Antifa-Gruppen für ihre Zwecke missbrauch(t)en. Seine Ursprünge gehen auf die 1920er Jahre zurück, als die Sowjetführer und die mit ihnen verbundenen Kommunistischen Parteien im Westen behaupteten, Faschismus sei bloss eine Spielart bürgerlich-kapitalistischer Herrschaft.

Daraus leiteten sie Glaubenssätze ab, die bis heute als Versatzstücke in prorussischer und linksextremer Propaganda auftauchen. Der Faschismus, so lautet der wichtigste, kann nur ausgerottet werden, wenn die kapitalistische Wirtschaftsordnung zerstört und die bürgerliche Demokratie durch eine sozialistische Volksherrschaft (in der Realität: Parteidiktatur) ersetzt wird. Wer Faschist ist, hängt deshalb nicht davon ab, ob jemand tatsächlich faschistische Ideen vertritt, sondern ob er den Führungsanspruch der Kommunisten akzeptiert (dann ist er kein Faschist) oder ob er ihre Interessen durchkreuzt (dann kann im Prinzip jeder ein Faschist sein).

Für die Aussenpolitik heisst das: Die Sowjetunion und ihre Verbündeten kämpfen aufgrund ihres antifaschistischen Charakters stets für Freiheit, Demokratie und Frieden. Falls sie irgendwo militärisch eingreifen, tun sie das nur, um von Nazis angezettelte Konterrevolutionen zu verhindern und die faschistische Allianz aus USA, Grosskapital und Nato zu stoppen.

Als Josef Stalin 1950 seinem nordkoreanischen Verbündeten Kim Il Sung zu Hilfe eilte, galt es gemäss Propaganda ein «zweites Auschwitz» zu verhindern. Und als Stalins Nachfolger 1953 in der DDR, 1956 in Ungarn und 1968 in der Tschechoslowakei Volksaufstände und Reformbewegungen mit Panzern, Gewehren und Todesurteilen niederschlugen, mussten sie offiziell faschistische Putsche niederringen. Hilferufe aus den zu «befreienden» Ländern wollten sie ebenfalls empfangen haben – wie heute Wladimir Putin. Die orthodox-kommunistischen und neulinken Parteien im Westen – etwa die Progressiven Organisationen der Schweiz – verbreiteten diese Legenden zum Teil eins zu eins weiter, oder sie ergaben sich in halbherzigen Distanzierungen, die nichts an ihrer ideologischen Ausrichtung änderten.

Geschichte wird umgeschrieben und gesäubert

Der Antifaschismus sowjetischer Prägung ist zwar längst durch millionenfache Verbrechen diskreditiert worden, durch Schauprozesse gegen angeblich faschistische jüdische Ärzte, durch Massenerschiessungen, den «antifaschistischen» Mauerbau von Berlin oder den Hitler-Stalin-Pakt von 1939, dank dem die Sowjetunion Ostpolen und das Baltikum unterwerfen konnte. Dennoch hat er seine moralische Autorität bis heute bewahren können. Dies, weil Kommunisten im «Dritten Reich» und in Spanien heroischen Widerstand leisteten und weil die Sowjetunion Hitler unter unvorstellbaren zivilen und militärischen Opfern besiegte. Die Verbrechen der Kommunisten macht das zwar nicht ungeschehen, aber gerade im Westen sind sie nicht Teil der Erinnerungskultur geworden.

Das erleichtert es radikalen Linken bis heute, den Antifaschismus sowjetischer Prägung als Propagandainstrument zu nutzen: Unbeirrt verkünden sie, die Gesellschaft rücke immer weiter nach rechts. Linken Extremismus, so behaupten sie, könne es gar nicht geben, weil Linke nur Autos anzündeten und eigentlich für wahre Demokratie kämpften. Um dieses Märchen glaubhaft erscheinen zu lassen, wird die Geschichte fleissig umgeschrieben und gesäubert.

Dies mit Erfolg und grosszügiger Hilfe des Bildungsbürgertums, wie sich in Deutschland wenige Tage vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine zeigte. Damals entbrannte eine Diskussion um die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA). Auslöser war ein Beitrag über Rechtsextremismus, den Innenministerin Nancy Faeser (SPD) vor ihrem Amtsantritt im VVN-BdA-Organ «Antifa» veröffentlicht hatte. Bürgerliche, die «Bild»-Zeitung und die AfD skandalisierten das, weil die 1947 gegründete VVN-BdA in Verfassungsschutzberichten immer wieder als grösste linksextremistisch beeinflusste Organisation im Land genannt worden war.

Sind Stalinisten Demokraten? Ja, sagen Journalisten

Exponenten der grünlinken Parteien, aber auch die meisten Medien verteidigten die Innenministerin dagegen und sprachen von einer «rechten Hetzkampagne». Tenor: Gewiss gebe es in der VVN-BdA einige Kommunisten, aber mit der autonomen Antifa und schwarzen Kapuzenpullis habe sie «kaum etwas gemein» («Der Spiegel»). Vielmehr gehe es um «couragierte und verdiente An­ti­fa­schis­t:in­nen» («TAZ») und um einen Verein, der sich seit der Gründung für «Demokratisierung» einsetze (Bayerischer Rundfunk).

Damit offenbarten Faesers Verteidiger allerdings nicht ihre edle Gesinnung, sondern ihre Naivität oder ihren Zynismus im Umgang mit dem totalitären Antifaschismus. Glaubt man einem Video der VVN-BdA, kämpft sie tatsächlich seit 75 Jahren «für Frieden und Menschlichkeit, für Völkerfreundschaft, gegen alte und neue Nazis». Ebenso lange bringe man «Generationen und demokratische Kräfte zusammen».

Das klingt gut, bloss ist vieles nicht wahr. Zumindest wenn man unter Freiheit, Menschlichkeit und Demokratie etwas anderes versteht als Treue zu sozialistischen Polizeistaaten. Gegründet wurde die VVN-BdA zwar von Überlebenden des Naziterrors, die nicht alle Kommunisten waren. Ebenso sind ihre Verdienste im Kampf gegen SS-Pensionäre, braune Seilschaften und Neonazis in der BRD unbestritten. Personell, ideologisch und finanziell war sie jedoch von Anfang an von der DDR-Parteidiktatur und deren westlichen «Bruderparteien» abhängig. Zeitweise spielte sie gar für viele Genossen die Rolle einer Ersatzpartei für die 1956 verbotene KPD.

«Gab es wirklich einen Stalin-Hitler-Pakt?»

Entsprechend propagierten die Vereinskader genau jenen sowjetischen Antifaschismus, der nun auch Wladimir Putin inspiriert: Die DDR-Diktatur betrachteten sie als wahre Demokratie, den Bürgeraufstand von 1953 als faschistisches Komplott, und Stalin wurde im Vereinsorgan «Die Tat» als «politisches und militärisches Genie» gefeiert, das sein Land aus der Finsternis geführt habe. Auch nach der Wende fielen VVN-BdA-Exponenten mit Stalin-Verklärungen, Anbiederungen bei RAF-Terroristen und gewaltbereiten Autonomen sowie Verharmlosungen der DDR auf. Noch heute finden sich auf der Vereins-Website Artikel mit Titeln wie «Gab es wirklich einen Stalin-Hitler-Pakt?» oder Versuche, den Antisemitismus des DDR-Regimes herunterzuspielen.

Wenn Journalisten, Sozialdemokraten und Grüne suggerieren, eine derartige Organisation habe sich zeitlebens für Demokratie und Frieden eingesetzt, legitimieren sie eine Geschichtsschreibung, die ähnlich revisionistisch ist wie jene in Putins Russland. Diese behauptet unter anderem, Polen sei selber schuld, dass es 1939 von Nazis und Sowjets überfallen worden sei. NGO wie Memorial, die stalinistische Verbrechen aufarbeiten wollen, lässt der Staat drangsalieren und verbieten.

Mit Hammer und Sichel gegen den Krieg

Die alten Widersprüche der roten Antifaschisten – gegen Nazis, aber trotzdem nicht auf der richtigen Seite – treten mit Putins Krieg wieder offen zutage. Denn bezeichnenderweise schaffen sie es aufgrund ihrer historischen Abneigung gegenüber dem «Yankee-Imperialismus» auch heute oft nicht wirklich, Putins Schuld zu anerkennen. So schreibt die VVN-BdA in einer gewundenen Erklärung zwar, sie verurteile die russische Aggression. Als Ursachen, so erfährt man dann aber, sind vor allem die «Geringschätzung» Russlands durch die USA und die Auflösung der Sowjetunion zu nennen. Letzteres habe in allen Staaten Osteuropas zur Herausbildung «nationalistischer und rechtsgerichteter Ideologien» geführt, «vielfach mit Rückgriff auf die ideologischen Verwüstungen, die die Jahre des nazistischen Krieges, der Okkupation und der Kollaboration angerichtet haben».

Sprich, eigentlich sind die Nazis und die USA schuld, und gäbe es die Sowjetunion noch, wäre das alles nicht passiert. Über das Leid, das sozialistische Parteibonzen während über siebzig Jahren in Osteuropa angerichtet haben – darunter eine Hungersnot in der Ukraine mit vier Millionen Toten –, verliert man dagegen kein Wort. Für Irritation sorgen Antifa-Gruppen auch an Anti-Kriegs-Demonstrationen. Denn hier nehmen auch Leute teil, die den real existierenden Sozialismus aus eigener Erfahrung kennen – und diese finden es gar nicht sympathisch, wenn Bürgersöhne und -töchter menschliches Leid missbrauchen, um die Nato der Kriegstreiberei zu bezichtigen und kommunistische Parolen zu skandieren.

So geschehen in Winterthur, wo einige Teilnehmer derart irritiert waren über das Gebaren von lokalen «Revolutionären», dass sie dem Umzug fernblieben. Ein Rumäne sagte dem «Landboten»: «Ich empfehle diesen Leuten, nachzulesen, was Kommunismus in der Praxis bedeutet hat.» Gut möglich, dass Putin mit seinem Krieg nicht nur sich selber, sondern auch weitverbreitete Bildungslücken im Westen entlarvt hat.“

 

https://1000-zitate.de/10640/Wenn-der-Faschismus-wiederkehrt-wird-er.html

Silone said abruptly: «If at a future moment fascism will return, it will not be so stupid as to say: 'I am fascism. ' It will say: 'I am antifascism». 

https://www.nzz.ch/meinung/wladimir-putin-ist-ein-faschist-wie-er-im-lehrbuch-steht-ld.1673256

„Als Präsident Putin am 24. Februar grünes Licht für den Überfall auf die Ukraine gab, bestand er darauf, dass die russischen Streitkräfte im Nachbarland nur eine «Spezialoperation» durchführen würden, um es zu «entnazifizieren». Es beliebte ihm, das Vorgehen der Ukraine gegen die russischsprachige Bevölkerung im Donbass als «Völkermord» zu bezeichnen. Dabei handelt es sich um eine einzige grosse Lüge. Denn nicht die Ukraine, welche einen jüdischen Präsidenten hat und in welcher der Gebrauch der russischen Sprache weit verbreitet ist, ist unter die Kontrolle von «Nazis» geraten, sondern Russland selbst hat sich unter Putin zu einem klassischen faschistischen Staat entwickelt. …

In Bezug auf Putins Faschismus sei hier festgehalten, dass das Regime, das er in Russland seit den nuller Jahren aufgebaut hat, sehr wenig mit dem Nationalsozialismus gemein hat, wie er von Historikern seinerseits mit dem Faschismus in der Sowjetunion in Verbindung gebracht wurde. Putin ist kein Nazi. Selbst er fand heraus, dass die russische Nation nicht durch «Rasse», sondern durch einen «gemeinsamen kulturellen Code» zusammengehalten wird, der umso «wertvoller» ist, als er aus einer «jahrhunderte-», ja sogar «jahrtausendealten» Vermischung der Kulturen hervorgegangen ist. Aus diesem Gedanken, der von der russisch-orthodoxen Kirche gestützt wird, speist sich die Doktrin der «russischen Welt». Was Putin in seiner Regentschaft reproduzierte, ist das prototypische faschistische Modell, wie es Benito Mussolini entwickelt hat – versetzt mit sozialdemokratischen Elementen, einem starken Gefühl der Grösse des verlorenen Reiches, einer korporativen Organisation der nationalen Wirtschaft und einer eher massvollen Unterdrückung des politischen Gegners. …

Im Jahr 2022 sind die durchschnittlichen Russen genauso indoktriniert und unbeleckt von Moral wie die Italiener und Deutschen in den späten dreissiger Jahren.“

 

 

„Putin töten“

https://www.mmnews.de/politik/179087-facebook-erlaubt-mordaufruf-gegen-putin

„Facebook und Instagram lockern ihre Regeln zu Gewaltaufrufen. In einigen osteuropäischen Ländern dürfen Nutzer nun russischen Soldaten und Präsident Putin den Tod wünschen. …

"Als Folge der russischen Invasion in der Ukraine haben wir vorübergehend Formen der politischen Meinungsäußerung zugelassen, die normalerweise gegen unsere Regeln verstoßen würden, wie z. B. gewalttätige Äußerungen wie 'Tod den russischen Invasoren'. Glaubwürdige Aufrufe zur Gewalt gegen russische Zivilisten werden wir nach wie vor nicht zulassen", so ein Meta-Sprecher in einer Erklärung.

Die Aufrufe zum Tod der Staatsoberhäupter werden zugelassen, sofern sie keine anderen Ziele enthalten oder zwei Indikatoren für die Glaubwürdigkeit aufweisen, wie z. B. den Ort oder die Methode, hieß es in einer E-Mail, in der eine kürzliche Änderung der Unternehmensregeln zu Gewalt und Aufwiegelung beschrieben wurde.“

 



Der Kriegsterror gegen die Ukrainer 

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/krieg-ukraine-russland-news-liveblog?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2Fzustimmung%3Furl%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.zeit.de%252Fpolitik%252Fausland%252F2022-01%252Fliveblog-krieg-ukraine-russland-news

„Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte hat seit dem Einmarsch russischer Truppen am 24. Februar den Tod von 579 Zivilpersonen in der Ukraine dokumentiert. Unter ihnen waren 42 Kinder und Jugendliche, wie das Büro in Genf mitteilte. Am Vortag waren es insgesamt 564. Dem Büro lagen zudem verifizierte Informationen über 1.002 Verletzte vor. Am Vortag waren es 982.“

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/krieg-ukraine-russland-news-liveblog?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2Fzustimmung%3Furl%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.zeit.de%252Fpolitik%252Fausland%252F2022-01%252Fliveblog-krieg-ukraine-russland-news

„Seit Beginn des russischen Angriffskriegs sind in der Ukraine nach Angaben aus Kiew bereits sieben Krankenhäuser irreparabel zerstört worden. Die Kliniken in den betroffenen Städten müssten nach dem russischen Beschuss ganz neu aufgebaut werden, sagte Gesundheitsminister Wiktor Ljaschko der Agentur Ukrinform zufolge am Sonntagabend. Mehr als 100 weitere Gesundheitseinrichtungen seien beschädigt worden. Unter dem medizinischen Personal habe es seit dem Einmarsch der russischen Truppen am 24. Februar sechs Tote und und zwölf Verletzte gegeben, so Ljaschko. 

 

Für besonderes Entsetzen hatte vor einigen Tagen ein russischer Angriff auf das Gebäude einer Geburtsklinik in der Hafenstadt Mariupol gesorgt. Moskau behauptete, dass das Haus zuletzt von ukrainischen Kämpfern genutzt worden sei. Von ukrainischer wie auch von UN-Seite jedoch hieß es, dass es sich um eine zu dem Zeitpunkt noch funktionierende Geburtsklinik gehandelt habe.“

 

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/putin-horror-in-wolnowacha-eine-ganze-stadt-in-schutt-und-asche-79436738.bildMobile.html?fbclid=IwAR0Zrg1XNshsm3rNbRa-mwZlUhmVc8a8s23n7PX4Y3v0TU44C42c0vTn00o#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fputin-horror-in-wolnowacha-eine-ganze-stadt-in-schutt-und-asche-79436738.bild.html%3Ffbclid%3DIwAR0Zrg1XNshsm3rNbRa-mwZlUhmVc8a8s23n7PX4Y3v0TU44C42c0vTn00o&wt_t=1647184165242

„Es sind Bilder, die fernab jeder Vorstellungskraft liegen.

Die Stadt Wolnowacha im Osten der Ukraine ist dem Erdboden gleich.

Putins Bomben haben aus der Heimat von 22 000 Ukrainern ein Trümmerfeld voller Ruinen, Verwüstung und Tod gemacht. Die Infrastruktur ist völlig zerstört, das örtliche Krankenhaus eine Ruine.“

 

https://m.focus.de/politik/ausland/am-neunten-tag-des-krieges-in-videobotschaft-beschreibt-klitschko-das-leben-im-hart-umkaempften-kiew_id_62798600.html

„In einer Videobotschaft, die Vitali Klitschko kürzlich veröffentlichte, schildert er die Lage in der hart umkämpften und belagerten Hauptstadt Kiew.“

 

https://t.me/vitaliy_klitschko/1272

„Freunde! Liebe Kiewer!

Die Hauptstadt, in deren Nähe sich die Kämpfe abspielen, bereitet sich auf die Verteidigung vor.

Wir werden die Straßensperren weiter verstärken. 

Wir legen Vorräte an Lebensmitteln, Medikamenten und lebenswichtigen Gütern an. 

Außerdem unterstützt die Hauptstadt seit drei Tagen die Region Kiew bei der Evakuierung der Einwohner von Gostomel, Buchi, Vorzel und Irpin.

Die Stadt bietet Personenbeförderung mit Bussen an. Die Soldaten treffen die Menschen am Bahnhof. Und diejenigen, die aus Kiew weg wollen, werden in die Westukraine geschickt.

 Wir sorgen auch weiterhin dafür, dass die kritische Infrastruktur der Stadt funktioniert und die Hauptstadt funktionsfähig bleibt.

Als Vorsitzender des Ukrainischen Städtebundes möchte ich die internationalen Organisationen und die Vereinigungen von Bürgermeistern demokratischer Länder auf das Banditentum der russischen Besatzer aufmerksam machen. Dieser hatte in der vergangenen Nacht den Bürgermeister von Melitopol, Iwan Fjodorow, gefangen genommen.

Nach der Besetzung der Stadt stand die Gemeinschaft ohne ihren Anführer da! Sie legten das Wohlergehen von Melitopol lahm und demoralisierten und untergruben so die Einwohner der Stadt.

‼️ Das ist ein terroristischer Akt! Russland versucht, die rechtmäßigen Behörden in der Ukraine zu stürzen, die die Interessen der friedlichen Bürger schützen!

Heute sichern die Maßnahmen der Städte und Gemeinden ihren Lebensunterhalt. Lieferung von humanitärer Hilfe, Evakuierung der Bevölkerung aus Gebieten, in denen der Feind schießt, bombt und tötet.

Das Oberhaupt der Gemeinde Gostomel, Jurij Prilipko, wurde vor einigen Tagen bei der Verteilung von Lebensmitteln und Getränken getötet.

Die Orks sahen den Mut und die Unermüdlichkeit der Ukrainer, die in organisierter Weise für ihr Land kämpften. Nun versuchen sie, durch die Aushöhlung der Vertikalen des Regierens Unheil anzurichten.

🇺🇦Sie werden das Volk der Ukraine auf keinen Fall in die Knie zwingen! Die Ukrainer haben keine Angst, und selbst in den besetzten Städten gehen sie mutig auf die Straße, um gegen die Besatzer zu demonstrieren.

Wir werden Sie in jedem Winkel unseres Landes sehen! Wir werden nicht aufgeben!

 Gemeinsam werden wir uns erheben! Ruhm für die Ukraine!“

 

https://m.tagesspiegel.de/politik/erprobtes-kalkuel-putins-lehren-aus-dem-syrien-krieg-und-wie-er-sie-jetzt-anwendet/28150576.html

„Als Syriens Machthaber Assad im Frühjahr 2011 mit großer Gewalt auf Forderungen nach Demokratie reagierte, war die Empörung im Westen groß. Mehr aber auch nicht. Denn im Kriegsfall lautet das Mantra des Westens: Es gibt keine militärische Lösung für derartige Konflikte. Sogar Flächenbombardements, gezielte Attacken auf Schulen und Krankenhäuser oder das Abriegeln und Aushungern großer Städte ändern in der Regel nichts an dieser Haltung.

Das versteht Putin als Schwäche, die es zu nutzen gilt. Er führte erst auf der Krim und im Donbass, dann in Syrien der Staatengemeinschaft vor Augen, dass mithilfe von Kampfjets und Soldaten sehr wohl politische und militärische Ziele erreicht werden können. Dass auf dem Schlachtfeld entschieden wird, wer das Sagen hat. …

Der Westen unternahm auch nichts, als der Kampf gegen die Opposition mit immer größerer Brutalität geführt wurde. So gab es zwar wie jetzt in der Ukraine viele Rufe nach einer Flugverbotszone, um die Zivilbevölkerung vor Angriffen zu schützen. Doch davor schreckte Obama ebenfalls zurück: Die USA wollten eine direkte Konfrontation mit Russland nicht riskieren. …

Der mutmaßliche Angriff auf eine Entbindungsklinik in der eingeschlossenen ukrainischen Stadt Mariupol wirkte ebenfalls wie eine Szene aus dem Syrien-Krieg. Luftangriffe und Artilleriebeschuss auf zivile Einrichtungen sollen Terror verbreiten und den Widerstand der Gegner brechen. …

Der Beschuss der Entbindungsklinik in Mariupol wird von Moskau als Fake News bezeichnet. Das Krankenhaus sei militärisch genutzt worden. Das Leugnen ist auf russischer Seite Teil der Kriegsführung. Als westliche Staaten der Assad-Regierung den Einsatz von Giftgas nachwiesen, reagierten Damaskus und der Kreml mit der Behauptung, nicht die Regierungstruppen, sondern die Rebellen hätten diese C-Waffen eingesetzt.“

 

 

https://m.dw.com/ru/glava-diplomatii-es-nazval-napadenie-rf-na-harkov-narusheniem-zakonov-vojny/a-60964672

„Der Hohe Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell verurteilte die russische Bombardierung ziviler Objekte in Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, scharf. "Der gestgesterne Beschuss ziviler Infrastruktureinrichtungen in Charkiw verstößt gegen die Kriegsgesetze. Die EU steht in diesen dramatischen Momenten unerschütterlich auf der Seite der Ukraine", schrieb der Leiter der EU-Diplomatie am Dienstag, den 1. März, auf Twitter.“

 

 

https://m.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/behoerde-entzieht-russen-jets-den-tuev-zwingt-bermuda-russland-zu-boden-79435824,view=conversionToLogin.bildMobile.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.paid.bild.mobile#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ftrc.taboola.com%2F&wt_t=1647203529273

„Die meisten Flugzeuge russischer Airlines wie Aeroflot, Pobeda, S/ oder Utair sind auf Bermuda registriert. Die dortige Behörde hat ihnen nun sozusagen den TÜV entzogen – sie dürfen nicht mehr starten! Ab sofort! Zudem verlieren die russischen Fluggesellschaften Wartungs- und Leasingverträge.“

 

https://www.aero.de/news-42127/China-liefert-keine-Ersatzteile-an-russische-Airlines.html?fbclid=IwAR28FhEDTlbNIGyKKMhhH_L2YWDdvsDlOAMSA-SbLIeqL5_i-LraOSBZq_4

„China will westliche Sanktionen nicht unterlaufen und wird vorerst keine Teile für Airbus- und Boeing-Flugzeuge nach Russland liefern, meldet die russische Nachrichtenagentur "Interfax". Peking gilt bislang als einer der wenigen Verbündeten des international zunehmend isolierten Putin-Regimes. …

In der Leasingbranche geht zudem die Sorge um, dass eigene Flugzeuge in Russland wegen der Exportsperren bald als Ersatzteilspender herhalten müssen.“

 

 

https://m.facebook.com/varvara.pakhomenko/posts/10166394938295161?__cft__%5B0%5D=AZUSTBMmuTP8U7GNOS4uQ8OyFjviTGSL1Iaxouk2i_5Ia2gF6w9m7KcHl7jQMmycyS-2fLVtFg10qKxjVpspTJTE9I1z8LxXJiEPtFcck_B4rwfgtgm-YJAOwTSxs1iTzBLltVBZvjhWdB1Kn8SFPEeiSst8C8gEYHNMMUmmaVh0giu2NQdIoBTr84nu7M8YbVw&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/fotografin-lynsey-addario-und-ihr-bild-einer-durch-russischen-beschuss-getoeteten-ukrainischen-familie-in-irpin-17870978.html

„Lynsey Addario von der „New York Times“ hält fest, wie eine ukrainische Familie durch russischen Beschuss getötet wurde. Sollte das Foto gezeigt werden? Der überlebende Vater hat eine klare Meinung.“

 

https://t.me/UkrainianWitness/1119

 

https://t.me/SIL0VIKI/43980

 

Jakob Hauter: https://www.laender-analysen.de/ukraine-analysen/263/putins-angriff-auf-die-ukraine-und-die-erzwungene-rueckkehr-zur-logik-des-kalten-krieges/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Ukraine-Analysen+263&newsletter=Ukraine-Analysen+263 (14.3., dt.) Zitat: „Eine russische Staatsführung, die überzeugt ist, dass der Westen zu viel Angst vor ihren Atomwaffen hat, um ihr etwas entgegenzusetzen, ist noch gefährlicher, als eine russische Staatsführung, die sich in die Ecke gedrängt fühlt.“

 

 

 

https://m.dw.com/ru/jekspert-rf-narushaet-glavnoe-pravilo-vojny-ne-ubivat-grazhdanskih/a-61084290?fbclid=IwAR0r2GL4C_AIvUY9w75h3RkGvq5YXerp3Xf6I0G2T30x0dWbxGVRRcGIcjI

„Die DW sprach mit Varvara Pakhomenko, einer Expertin für humanitäres Völkerrecht, über die Regeln der Kriegsführung und wie man diejenigen, die sie verletzen, vor Gericht bringen kann. …

Artillerie- und Luftfahrtgranaten trafen Wohngebiete, Schulen, Krankenhäuser, Kirchen. Gleichzeitig sind Schulen, Krankenhäuser und religiöse Einrichtungen getrennt durch das humanitäre Völkerrecht geschützt. …

Fotos von Granaten von den Beschussplätzen, die von Anwohnern aufgenommen wurden, beweisen, dass Streumunition tatsächlich verwendet wurde. …

Das Problem mit internationalen Gerichten ist, wie das Land und die Täter gezwungen werden können, mit diesem Gericht zusammenzuarbeiten. Es ist kaum zu hoffen, dass das Land seine Kriminellen von alleine ausliefern wird. Aber Kriegsverbrechen haben keine Verjährungsfrist. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Menschen 70 Jahre später wegen Verbrechen vor Gericht gestellt. Daher ist es notwendig, diese Verbrechen und Verstöße bereits jetzt aufzuzeichnen und zu dokumentieren.“

 

 

https://mobile.scribblelive.com/Event/Ukraine-Konflikt/?Theme=13112

„Bereits Anfang März hatte Russland eine Drohung gegen Finnland ausgesprochen, sollte das Land der NATO beitreten wollen. Vor etwa einer Woche waren russische Kampfjets über der schwedischen Insel Gotland in den Luftraum Schwedens eingedrungen.“

 

https://m.facebook.com/rolf.heine.311/posts/1666604117010773?__cft__%5B0%5D=AZX69sWDinMnuIhiMxZJQAZZngLCwe6MlA3pz6iC_FB6c1D6PdLByJqJN8_k45A-wKeme4DqLHjnZJ_S87R2TxsszZ68gwbCR1jIr0l4CdBoj7FzKM834z6vQJ6L_QOSlpqYSJJgwhOhT36IEOPHkqHAXJnshRqefUbMWQAEyaMm4g&__tn__=%2CO%2CP-y-R

„Großbritannien macht ernst.

Das Land liefert das Starstreak-Luftabwehrsystem an die ukrainischen Streitkräfte. Gegen dieses fortschrittliche, hochmobile Luftabwehrsystem sind russische Kampfjets und Kampfhubschrauber chancenlos, sobald diese tiefer als ca. 5000 Meter fliegen. Für die Bekämpfung von Flugzielen in größeren Höhen verwendet die ukrainische Luftabwehr andere Systeme.

Die Sicherung russischer Fahrzeugkolonnen, die üblicherweise durch Kampfhubschrauber erfolgt, ist nun nicht mehr ohne große Gefahren für die Hubschrauberbesatzungen möglich.“

 

 

Hintergrund 

 

https://app.handelsblatt.com/politik/international/handelsblatt-interview-mit-aussenminister-lawrow-russland-oeffnet-ukraine-den-weg-in-die-nato-seite-2/2460820-2.html?fbclid=IwAR0fOj2kcWuQ1PJsAvpVmcanSABQVL0xRCPtrgqBiFWJtwynB_QoeUNlOhE

 

https://www.dekoder.org/de/gnose/nato-osterweiterung-debatte-versprechen

 

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/03/09/ukraine-invasion-häufig-gestellte-fragen/

 

https://www.tabularasamagazin.de/haeufig-gestellte-fragen-zum-ukrainekrieg-was-darf-die-nato/

 

Fake Nuss

 https://m.facebook.com/shlomo.wilhelm/posts/7477603528931585?__cft__%5B0%5D=AZWV1khaNnYHcfp9-aM18ebZad_ovGd9_4igqnzBqaWcmAPh1_pEk2J3nhyzPzb7IKWhMi5OlAP7HI_vK9p03mNhTHZFbMo28M0HIwucpXccSTaG0uDHa83X78VQ20h16uUSVD-j0xoR9FZL-rNyaamjgPcdxqa-KWNkkqGA-oaObu1unKolso8k8gemw2-5S6GBtiwN4htKGuMnhTBd3Vjs&__tn__=%2CO%2CP-R

Shlomo Wilhelm

2 Tage  ·

 Oberrabbiner von Zhytomyr Shlomo Wilhelm: GLAUBT DEN FAKE NICHT!

Gestern wurde auf einer Mediendeponie, die sich fälschlicherweise selbst als seriöse Informationsquelle betrachtet, ein Artikel veröffentlicht, der besagt, dass die Juden von Zhytomyr, einer Stadt in der Ukraine, aufgrund von Pogromen und Verfolgung gezwungen wurden, aus der Stadt zu evakuieren von lokalen Nationalisten, aber nicht aus dem Krieg.

Diese Fälschung wurde von anderen Websites aufgegriffen, was zu einer Flut von Anrufen an mich führte. Die Anrufer fragten mit Entsetzen, was in Zhytomyr los sei?

Ich werde allen antworten: Der gesamte ukrainische Nazismus, Antisemitismus und Judenverfolgung gibt es nur in der kranken Vorstellung der Autoren dieser Müll Falschinformationen.

Warum werden diese "Artikel" geschrieben? Das ist mehr als offensichtlich: In der Ukraine herrscht Krieg, Russland attackiert unter einem absolut fiktiven Vorwand, imaginäre Nazis loszuwerden. Und im Krieg sind bekanntlich alle Mittel gut - jede Falschmeldung, die Konfliktstimmung innerhalb der Ukraine verursachen oder verstärken kann, spielt Russland in die Hände.

Und es sind russische Ohren, die hinter dieser Lüge herausstechen, es sind russische Erzählungen, die gespielt werden, um Ukrainer im Land zu streiten. Und natürlich ist es ihnen wichtig, diesen Fake auf der ganzen Welt zu verteilen.

Immerhin glauben die Menschen schnell an Fakes, und Widerweisung kommt immer zu spät.

Die Ukraine ist ein freies demokratisches Land, in dem ich seit fast 30 Jahren arbeite. Menschen aller Nationalitäten leben hier friedlich und freundlich, meine Kinder sind hier aufgewachsen, sie haben an einer Schule studiert, in der ukrainisch unterrichtet wird. Über was für einen Nazismus können wir überhaupt sprechen???

Ich fordere alle dringend auf, alle Informationen, die Sie lesen, verantwortungsvoll zu übernehmen, sie mit zuverlässigen und vertrauenswürdigen Ressourcen zu überprüfen und keine Hype-Schlagschriften auf dub

Jetzt herrscht Krieg in der Ukraine, eine Zeit der Lügen und Fakes. Lasst uns schlauer sein und nicht zulassen, dass die Regisseure und Technologen dieses Krieges ihre tödlichen Szenarien realisieren.

Ich bete für ein baldiges Ende des Krieges.

Ich bin gerade in Israel, aber ich möchte wirklich zu meinem gebürtigen Zhytomyr zurückkehren.

 

 

https://m.facebook.com/ilkosascha.kowalczuk/posts/247423870842450?__cft__%5B0%5D=AZVdEM4413c1GywB1EdndgpWEQ2hj78meCO3nldd18qlu7gDrD3_kCeCggsnlc9rFT2SqESYtbFhtIvZFCQa0OIQJoJayzBu-tl3aUvJxfXi4WUO8t6bHsx7fpM1syJmEj2uPJ7ZmEBJlVSx5-MtfWY3qt2lDomw_Cgb4wFzf2UPGg&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

 

 

Zum Holodomor in Ukraine und Kasachstan 

https://m.facebook.com/Eckhard.Mackh/posts/3222156931440519?__cft__%5B0%5D=AZWxOMauAsk_b6WFxGs25YTfKkFKb4l-ecb18WcwDT_IR1WPrzUZyjXBS6Z3msNbfZz9E4FfXSPns6tZlpIv27eGJLaUE7QCopE45BjRVQAehPkotg9_bc7G9cTT5Ai7zwmm7dBlE6RpijfAWzKu8oyp-bqqgErPT-Zd5sWiqwHxjQ&__tn__=%2CO%2CP-y-R

 

 

 

Hiesiges

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article237489075/Krieg-in-der-Ukraine-Die-deutsche-Selbstgefaelligkeit-sollte-uns-beschaemen.html

„Die Ukrainer setzen ihr Leben aufs Spiel, während Deutschland an russischem Öl und Gas festhält – und darüber streitet, ob ein ehemaliger Bundespräsident „Frieren für die Freiheit“ fordern kann. Diese Debatte ist nicht nur peinlich, sie ist beschämend. …

Tatsächlich hat der Satz bundespräsidiale Ruck-Qualität: Ein Frösteln muss durch Deutschland gehen. …

Wie peinlich, ja beschämend, dass bei der Frage eines Importstopps allen Ernstes die finanzielle Situation eines ehemaligen Bundespräsidenten diskutiert wird. Auch das ist Teil der Selbstgefälligkeit, die Andrij Melnyk benennt. Von Solidarität mit der Ukraine ist in diesen Tagen die Rede, davon, dass dort auch der freie Westen und seine Werte verteidigt werden.“

 

https://mobile.scribblelive.com/Event/Ukraine-Konflikt/?Theme=13112

„Mar 14, 2022 12:27 AM

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat schwere Vorwürfe gegen Deutschland erhoben wegen seiner langjährigen Russland-Politik.

„Es tut mir leid, das sagen zu müssen: Sie haben tatsächlich dazu beigetragen, die aktuelle Macht von Russland mit aufzubauen.“

Das sagte Kuleba am Sonntagabend in der ARD-Talksendung „Anne Will“.

„Und wir hoffen, dass auch Sie entsprechend viel leisten werden, um die russische Kriegsmaschinerie anzuhalten.“

Deutschland und die Ukraine seien Partnerländer, sagte Kuleba. Er erhoffe sich aber drei Dinge von Deutschland. Erstens brauche sein Land alle nötigen Waffen zu seiner Verteidigung.

„Ich finde es nicht fair, dass Deutschland eine großangelegte Verteidigungszusammenarbeit mit Russland hatte über die vergangenen Jahre. Vielleicht ist es jetzt also an der Zeit, dass wir all das geliefert bekommen, was wir brauchen, um uns zu verteidigen.“

Zweitens forderte Kuleba härtere Strafmaßnahmen gegen Russland. Er wolle Deutschland für einige schwere Entscheidungen in den ersten Kriegstagen loben. Wenn er von seinen Kolleginnen und Kollegen in der Europäischen Union höre, weshalb zum Beispiel eine russische Bank noch nicht vom Banken-Kommunikationssystem Swift abgeklemmt worden sei oder bestimmte Sanktionen noch nicht eingeführt worden seien, dann höre er immer die gleiche Antwort.

„Da heißt es immer: Das ist wegen Deutschland.“ Er erklärte:

„Ich möchte hier Deutschland bei den Sanktionen in einer Führungsposition sehen.“

In einigen Fällen seien auch die USA bereit gewesen, weiter zu gehen, und Deutschland habe gesagt: „Kleinen Augenblick mal, wir müssen ein wenig vorsichtiger sein, wir müssen das noch abwarten.“

Drittens solle die Ukraine Mitglied der Europäischen Union werden, sagte Kuleba. Dies werde nicht im Handumdrehen möglich sein.

„Aber wir erwarten, dass auch die Bundesregierung diese Entscheidung mit unterstützt. Denn die Ukraine gehört zu Europa und mit der Ukraine wird Europa sicherer sein.“

Er verstehe, dass ein Politikwechsel in Deutschland nicht einfach sei. Jahrelang habe man auf Dialog gesetzt. „Aber jetzt sehen wir das wahre Antlitz Russlands.“ Kuleba sagte:

„Wir zahlen jetzt den Preis dafür. Unsere Kinder werden getötet, unsere Städte wurden dem Erdboden gleichgemacht. Das heißt, Sie sollten zugeben, dass Sie einen Fehler gemacht haben und diesen Fehler korrigieren.“

 Kuleba appellierte: „Stoppen Sie (Russlands Präsidenten Wladimir) Putin, denn die Ukraine ist nicht das letzte Ziel für ihn. Glauben Sie mir.““

 

https://scontent-ber1-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/275579230_5396764493689306_4081681597788012371_n.jpg?_nc_cat=108&ccb=1-5&_nc_sid=8bfeb9&_nc_eui2=AeFpro_CJYydc-wiv0mk3PP94WCzunhNSorhYLO6eE1Kiu3WGRYQne4MNmQoPRKkEAuKWyFaC4lu_gzG6kqK2bJn&_nc_ohc=PRPnvQX8sKsAX_9CdVD&_nc_ht=scontent-ber1-1.xx&oh=00_AT_X0BhH9N0XmBN0SC_b-QAHGg2FgtrQop6rzVe5hduXpA&oe=62310E0D

 

https://taz.de/Linke-und-der-Ukrainekrieg/!5834130/

„Der tiefe Einschnitt, den der 24. Februar 2022 darstellt, ist bei einem gar nicht so kleinen Teil der Linken noch nicht richtig angekommen. Gemeint ist jener Teil der Linken, der sich all die Jahre so sicher war, dass Russlands aggressives Verhalten nur als Reaktion auf die Ausdehnung der Nato erklärt werden kann. Und da geht es nicht nur um Sahra Wagenknecht. …

Wer den Krieg in der Ukraine immer noch mit der Nato-Osterweiterung erklärt, weigert sich entweder dazuzulernen – oder er hat Putin nicht wirklich zugehört. Ginge es dem Diktator im Kreml tatsächlich um die Nato, bräuchte er nicht die kruden historischen Phantasmagorien, mit denen er in seinen Begründungen für die Invasion immer wieder hantiert: Die Ukraine sei eigentlich keine echte Nation, die Bolschewiki hätten Russland ausgeraubt, als sie große Gebiete der Ukraine zuschlugen, Lenin hätte vor 100 Jahren einen fatalen Fehler gemacht und so weiter.

Für seine neo-imperialen Visionen ruft Putin die Nato noch als Gegner auf – als Begründung, warum er das Nachbarland seinem Reich einverleiben will, braucht er sie aber nicht. Wer kann da wirklich noch glauben, er hätte sich mit einer neutralen Ukraine zufriedengegeben?

Hinter der Erzählung von der Nato-Osterweiterung als geopolitischer Ursünde verbirgt sich sehr oft ein linker Antiamerikanismus, dem es wichtiger ist, sich an die eigenen Glaubenssätze zu klammern, als die Wirklichkeit angemessen zu beschreiben. Die Kurzfassung der Erzählung lautet ja: Der Ami ist schuld. …

Verdammt viele Menschen in diesem Land sind gerade sehr froh, dass es die Nato gibt. Weitere Länder werden jetzt in das Verteidigungsbündnis drängen. Und die deutsche Aufrüstung wird kommen. Das sind Fakten, mit denen man in den nächsten Jahren umgehen muss.

Linke Politik wird da nur einen konstruktiven Einfluss haben können – auch im Sinne, dass das Militärische nicht überhandnimmt –, wenn sie sich von überkommenen Denkmustern verabschiedet und sich nüchtern dieser neuen Welt stellt.“

 

https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/die-demonstranten-fuer-den-frieden-muessen-sich-vom-pazifismus-trennen

„Wer für Frieden demonstriert, der muss ehrlich bleiben und fordern, dass sich die NATO bis an die Zähne bewaffnet. Nicht der Pazifismus wird Putin von einem Angriff auf das Baltikum, Rumänien oder Polen abhalten, sondern nur unsere unbedingte Bereitschaft und überzeugende Fähigkeit zur militärischen Verteidigung.“

 

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/bei-illner-ukraine-aktenschreddern/

„Bei Maybrit Illner wechseln alle Linken vom Lager der pazifistischen Diplomatielaberer in das der Schon-immer-vor-Putin-gewarnt-Habenden. Man behauptet einfach das Gegenteil – und kommt damit durch. Wäre da nicht ein 93-Jähriger, der beim Wenden nicht mehr so schnell ist.“

 

https://zeitschrift-luxemburg.de/artikel/deutschland-droht-zur-sanktionsfreien-zone-fuer-oligarchen-zu-werden/?fbclid=IwAR1UJfFO6ptqxZwssfucDqRHbYIueOPsiC98FF4m-E9xQuHv7xQth-yx8uU

„Aktuell werden Sanktionen gegen russische Oligarchen beschlossen, die der deutsche Staat gar nicht durchsetzen kann. Denn in puncto Transparenzregister und Geldwäsche macht er seit Jahren seine Hausaufgaben nicht, sagt Katalin Gennburg.“

 

https://www.dorstenerzeitung.de/regionales/russische-rocker-nachtwoelfe-vor-bonner-konsulat-zuvor-ging-eine-drohbotschaft-ein-w1734670-4000473141/

„Die russische Rockergruppe „Nachtwölfe“ sind eng mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin verbandelt. Am Freitag standen sie für eine Stunde vor dem russischen Generalkonsulat in Bonn. …

Nach dpa-Informationen sind die zehn Männer gebürtig vor allem aus Russland und Kasachstan. Ihre Motorräder sind in der Region zugelassen. Wie die dpa weiter erfuhr, lehnte das Generalkonsulat den nachmittäglichen Besuch nicht ab. Loswerden wollte man die Rocker nicht.“

 

https://m.focus.de/politik/deutschland/putins-motorradgang-schlaegt-in-bonn-auf-ukraine-krieg-hinterlaesst-in-deutschland-spuren_id_65978076.html

 

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Eine Einschätzung 

 

Es ist so absurd und schmerzhaft zu lesen, was die deutsche Linke sich immer noch so zusammenfabuliert. Wenn es noch mal um die NATO-Osterweiterung geht, einfach auf dekoder verweisen, da ist wirklich alles gesagt und es wird mit all dem Unfug aufgeräumt, der da so im Umlauf ist:

 

https://www.dekoder.org/de/gnose/nato-osterweiterung-debatte-versprechen

 

Das allerwichtigste: bei den vielzitierten Zusagen („keinen Zentimeter nach Osten“) ging es nur um die Wiedervereinigung und ob NATO-Truppen auf dem Gebiet der DDR stationiert würden. Alles andere stand noch gar nicht zur Debatte zu diesem Zeitpunkt.

 

Und zur absurden Forderung nach einer Kapitulation heute: das geht ganz praktisch gesehen gar nicht. Denn die Ukrainer haben eine sehr pragmatische Beziehung zu ihrer Regierung: wenn sie nicht mehr in ihrem Sinne funktioniert, verliert sie umgehend jegliche Unterstützung. Würde also Selenskyj den Stift in die Hand nehmen und die Kapitulation unterschreiben, wäre die Tinte noch nicht getrocknet und er wäre schon abgesetzt (im besten Fall). Und dann übernähme jemand anderes das Kommando, der den Kampf fortführen wird, egal wie lange er dauern sollte. Denn wer schon so viel verloren hat (und nichts mehr zu verlieren hat als ideelle Werte wie die Unabhängigkeit von einem Tyrannenstaat) wird niemals aufgeben. Das gilt inzwischen für alle 40 Millionen Ukrainer. Oder wie neulich jemand schrieb: eine Bevölkerung die Putin auf Knopfdruck in ein Heer von Dschihadisten verwandelt hat. 

 

Dritter Punkt, der viel befürchtete Atomschlag: hier spielt Putin seinen größten Trumpf aus - die bizarre Angst im Westen vor ihm. Und so viele spielen mit. Und übersehen, dass es intern gerade mächtig rumort: mehrere Generäle wurden abgesetzt sowie einige Führungskräfte des Auslandsgeheimdienstes, weil es Putin nach 2 (!) Wochen dämmert, dass er ein komplett falsches Bild von der Ukraine geliefert bekommen hat. Rücktrittsgesuche wie das der Zentralbakchefin wurden mehrfach abgelehnt, es herrscht zunehmend Angst. Keiner weiß mehr, was der „Chef“ hören will. Gleichzeitig ist der Algorithmus für die Auslösung des roten Knopfs hochkomplex. Putin kann ihn gar nicht im Alleingang auslösen. Und schließlich: die Atomsprengköpfe müssen alle 10 Jahre ausgetauscht werden, damit sie weiterhin funktionieren. Es gibt große Zweifel, ob das bei all der Schlamperei im Staate Putin (und vor allem im Selbstbedienungsladen Russische Armee) erfolgt ist.

 

Vierter Punkt: die Ukraine würde zu genau so einem Mafia-Staat wie DNR und LNR.

 

Fünftens: Nur wenn die ukrainische Armee jetzt unterstützt wird auf jegliche erdenkliche Art und Weise, kann der zivile Widerstand weiter funktionieren. Und der wird immer vielfältiger. So kann man von jedem beliebigen Handy aus vorgefertigte SMS an zufällig bestimmte russische Handynummer schicken. Dabei wird ein vorgefertigter Text versandt, der die Russen aufklärt über die Lage in der Ukraine. Oder die Seite papapover.com (Papa, glaub mir) mit Tipps, wie man mit russischen Verwandten reden kann, die nicht glauben wollen, dass die eigenen Angehörigen von russischen Jagdbombern angegriffen werden.

 

Die Ukraine hat sich durch die massive horizontale Mobilisierung (übrigens undenkbar in Russland!) eine reelle Chance erkämpft, die uns zur moralischen Verpflichtung werden sollte, sie noch massiver zu unterstützen. Auch mit der (Teil-) Schließung des ukrainischen Himmels. Bevor von dort Chemiebomben geworfen werden. Das ist nämlich meine nächste große Angst.

 

Letzter Punkt: Putin kann im Land nur sehr begrenzt mobilisieren, da es ja offiziell keinen Krieg gibt. Da ist es schwer, Kriegsbegeisterung zu entfachen.

 

Liebe Grüße und viel Kraft

 

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Putin-Abtritt 

 

Leonid Gozman

5 Std.  ·

ICH FORDERE ENTSCHLIESSUNG VON DER PFLICHT DES PRÄSIDENT DES RF PUTIN

Ich, Gozman Leonid Yakovlevich, fordere von den Abgeordneten der Bundesversammlung der Russischen Föderation, sofort den Prozess der Entlassung aus dem Posten des Präsidenten der Russischen Federation gemäß der Russischen Verfassung einzuleiten eine Föderation. In. Putin.

Ich verstehe, dass sie es nicht tun, obwohl genau das ihre Pflicht ist. Und es ist meine Pflicht, es zu fordern.

P.S. Achtung Behörden: in diesem Text gibt es keine Anzeichen für eine Diskreditierung der Streitkräfte der Russischen Föderation, sowie in unanständiger Form Respektlosigkeit gegenüber den Behörden - beide sind gesetzlich verboten. Ich möchte Sie darüber informieren, dass ich für die Veröffentlichung dieses Textes weder eine Belohnung noch eine Belohnung in irgendeiner Form von ausländischen oder russischen Bürgern und Organisationen erhalten habe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Leonid_Jakowlewitsch_Gosman

 

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https://www.sueddeutsche.de/politik/interview-michail-chodorkowski-russland-ukraine-putin-1.5546621?reduced=true&fbclid=IwAR1Hfy2s0PSmECVXnAQqzMVDXOnXkBBxB38UjE6TvV4x4L70bTR569aX8-Y

 

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Andreas Zumach

https://monde-diplomatique.de/artikel/!5830499

 

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Francis Fukuyama in der Kyiv Post:

 

https://www.kyivpost.com/article/opinion/op-ed/preparing-for-defeat.html

 

Vorbereitung auf die Niederlage

Von Francis Fukuyama.Veröffentlicht am 13. März um 11:14 Uhr

 

Ich schreibe dies aus Skopje, Nordmazedonien, wo ich letzte Woche einen unserer Kurse der Leadership Academy for Development unterrichtet habe. Nach dem Ukrainekrieg unterscheidet sich hier in Bezug auf die verfügbaren Informationen nicht, außer dass ich mich in einer angrenzenden Zeitzone befinde, und die Tatsache, dass Putin auf dem Balkan mehr Unterstützung gibt als in anderen Teilen Europas. Vieles davon ist Serbien und Serbiens Gastgeber von Sputnik zu verdanken.

Ich werde meinen Hals herausstrecken und mehrere Prognosen treffen:

  • Russland steuert auf eine völlige Niederlage in der Ukraine zu. Die russische Planung war inkompetent, basierend auf einer fehlerhaften Annahme, dass die Ukrainer für Russland günstig seien und dass ihr Militär unmittelbar nach einer Invasion zusammenbrechen würde. Russische Soldaten trugen offensichtlich Uniformen für ihre Siegesparade in Kiew und nicht zusätzliche Munition und Rationen. Putin hat zu diesem Zeitpunkt den Großteil seines gesamten Militärs für diese Operation eingesetzt - es gibt keine riesigen Reserven an Kräften, die er aufrufen kann, um die Schlacht zu verstärken. Russische Truppen stecken vor verschiedenen ukrainischen Städten fest, wo sie mit riesigen Versorgungsproblemen und ständigen ukrainischen Angriffen konfrontiert sind.
  • Der Zusammenbruch ihrer Position könnte plötzlich und katastrophal sein, anstatt langsam durch einen Zermürbungskrieg zu geschehen. Die Armee auf dem Feld wird einen Punkt erreichen, an dem sie weder versorgt noch zurückgezogen werden kann, und die Moral wird verdampfen. Dies gilt zumindest im Norden; den Russen geht es im Süden besser, aber diese Positionen wären schwer aufrechtzuerhalten, wenn der Norden zusammenbricht.
  • Es gibt keine diplomatische Lösung für den Krieg, bevor dies geschieht. Es gibt keinen denkbaren Kompromiss, der angesichts der Verluste, die sie zu diesem Zeitpunkt erlitten haben, sowohl für Russland als auch für die Ukraine akzeptabel wäre.
  • Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat sich erneut als nutzlos erwiesen. Das einzig Hilfreiche war die Abstimmung der Generalversammlung, die dazu beiträgt, die schlechten oder ausflüchteten Akteure der Welt zu identifizieren.
  • Die Entscheidungen der Biden-Administration, keine Flugverbotszone zu erklären oder bei der Übertragung polnischer MiGs zu helfen, beide gut; sie haben ihren Kopf während einer sehr emotionalen Zeit behalten. Es ist viel besser, wenn die Ukrainer die Russen alleine besiegen, Moskau die Entschuldigung berauben, dass die NATO sie angegriffen hat, und alle offensichtlichen eskalatorischen Möglichkeiten vermeiden. Insbesondere die polnischen MiGs würden den ukrainischen Fähigkeiten nicht viel hinzufügen. Viel wichtiger ist eine kontinuierliche Versorgung mit Javelins, Stingers, TB2s, medizinischem Bedarf, Kommunikationsausrüstung und Informationen. Ich gehe davon aus, dass die ukrainischen Streitkräfte bereits von NATO-Geheimdiensten von außerhalb der Ukraine vektorisiert werden.
  • Die Kosten, die die Ukraine zahlt, sind natürlich enorm. Aber der größte Schaden wird von Raketen und Artillerie verursacht, gegen die weder MiGs noch eine Flugverbotszone viel tun können. Das einzige, was das Schlachten stoppen wird, ist die Niederlage der russischen Armee vor Ort.
  • Putin wird die Niederlage seiner Armee nicht überleben. Er bekommt Unterstützung, weil er als starker Mann wahrgenommen wird; was hat er zu bieten, wenn er Inkompetenz zeigt und seiner Zwangskraft beraubt wird?
  • Die Invasion hat Populisten auf der ganzen Welt bereits großen Schaden zugefügt, die vor dem Angriff einheitlich ihr Mitgefühl für Putin zum Ausdruck gebracht haben. Dazu gehören Matteo Salvini, Jair Bolsonaro, Éric Zemmour, Marine Le Pen, Viktor Orbán und natürlich Donald Trump. Die Kriegspolitik hat ihre offen autoritären Neigungen aufgedeckt.
  • Der Krieg bis zu diesem Punkt war eine gute Lektion für China. Wie Russland hat China in den letzten zehn Jahren scheinbar High-Tech-Militärkräfte aufgebaut, aber sie haben keine Kampferfahrung. Die miserable Leistung der russischen Luftwaffe würde wahrscheinlich von der People's Liberation Army Air Force repliziert, die ebenfalls keine Erfahrung mit der Verwaltung komplexer Flugoperationen hat. Wir können hoffen, dass sich die chinesische Führung nicht so über ihre eigenen Fähigkeiten täuschen wird, wie es die Russen getan haben, als sie einen zukünftigen Schritt gegen Taiwan in Betracht gezogen haben.
  • Hoffentlich wird Taiwan selbst aufwachen, um sich auf den Kampf vorzubereiten, wie es die Ukrainer getan haben, und die Wehrpflicht wiederherzustellen. Lassen Sie uns nicht vorzeitig defätistisch sein.
  • Türkische Drohnen werden zu Bestsellern.
  • Eine russische Niederlage wird eine "neue Geburt der Freiheit" ermöglichen und uns aus unserem Funk über den rückläufigen Zustand der globalen Demokratie befreien. Der Geist von 1989 wird dank einer Reihe mutiger Ukrainer weiterleben.
  • Francis Fukuyama ist bekannt für sein Buch The End of History and the Last Man (1992).
    Abgedruckt von American Purpose, 10. März 2022. https://www.americanpurpose.com/articles/preparing-for-defeat/

 

 

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Martin van Creveld

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-russland-putin-ende-ausgang-prognose-atomwaffen-nato-kiew-kaempfe-91406573.html

 

 

Was ist kommunistoid? 

 

Detlev Preusse

2. Februar 2017  ·

Z u r E r i n n e r u n g

an den 2. Februar 1990.

Am 2. Februar 1990 war der neu gewählte Vorsitzende der SED-PDS Gregor Gysi bei Gorbatschow in Moskau. „Bei diesem Besuch versuchte Gysi auf Gorbatschow Einfluss zu nehmen, um dessen neue Zustimmung zur deutschen Einheit zu bremsen.“

[Ehrhart Neubert, Unsere Revolution - Die Geschichte der Jahre 1989/90, München 2008, S. 347.]

Hinsichtlich der Situation der UdSSR fragte Gysi Gorbatschow, „ob in der Sowjetunion die Entstehung weiterer Parteien mit politischem Einfluss aufgehalten werden kann und ob es gelingen wird, den Prozeß der Loslösung einzelner Republiken zu stoppen. Für die DDR wäre es z. B. eine Katastrophe, wenn sich die baltischen Republiken von der Sowjetunion trennen würden.“

[Nakath, Detlef/Neugebauer, Gero/Stephan, Gerd-Rüdiger (Hrsg.), „Im Kreml brennt noch Licht“ – Die Spitzenkontakte zwischen SED/PDS und KPdSU 1989-1991, Berlin 1998, S. 153.]

Es war schon von einer bemerkenswerten Abgründigkeit, dass ein deutscher Politiker den baltischen Staaten die staatliche Unabhängigkeit bestritt, sich damit objektiv auf die Position des Hitler-Stalin-Paktes begab. Bemerkenswert ist auch Gysis Leugnung historischer Tatsachen. Seine Missachtung oder Unkenntnis des Völkerrechts wurde noch am gleichen Tag unter Beweis gestellt:

Am gleichen Tag, dem 70. Jahrestag des Estnisch-Russischen Vertrages von Tartu (Vertrag von Dorpat) von 1920, in der das bolschewistische Russland die Unabhängigkeit Estlands „auf alle Zeiten“ anerkannte, verabschiedete die „Estnische Generalversammlung“ bei ihrer Zusammenkunft in der Tallinna Linnahall eine Deklaration zur Frage der nationalen Unabhängigkeit. Bei der Generalversammlung handelte es sich um eine Zusammenkunft aller gewählten Volksvertreter der Ebene der Republik, der Bezirksebene und der Kommunalebene der Estnischen SSR.

(Wenn man sich mit den politischen Positionen von Gregor Gysi, Die Linke, beschäftigt, sollte einem schnell klar werden, dass die in Deutschland viel diskutierte Frage politisch letztlich belanglos ist, ob er nun Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit war oder nicht. Seine politischen Positionen waren und sind in einem derart hohen Maße abgründig, dass diese Debatte lediglich vom wahren Charakter seiner Politik ablenkt.)

 

 

 

https://reitschuster.de/post/bundespressekonferenz-beseitigt-gefahr-fuer-ihre-gute-beziehung-zur-regierung-nicht-deutsch-genug-zum-fragen-stellen/

„Weiß man in der Bundespressekonferenz nicht, was für ein heikles, vermintes Terrain man da betritt? Der Schriftsteller Edzard Schaper wurde unter den Nazis aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen, weil er seinen Wohnsitz im Ausland hatte. Andererseits gibt es aber offenbar auch andere Kriterien als den Wohnort: Selbst Henryk M. Broder, einem der bekanntesten deutschen Journalisten, der ohne Zweifel in Berlin lebt, wurde die Aufnahme verweigert. Ausgerechnet ihm, der er so scharf und klug wie kaum ein anderer die Regierung kritisiert.

Die einzige konkrete Verknüpfung an einen Ort, die sich in der Satzung finden lässt, besagt: Man muss „aus Berlin und/oder Bonn ständig und weit überwiegend über die Bundespolitik berichten“ (nachzulesen hier). Das tue ich häufiger und intensiver als die meisten anderen Mitglieder.“

 

 

und nun: Musik

 

https://m.youtube.com/watch?v=Gqd_huxG6qA&feature=youtu.be

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Stand 5. 3.2022

(wenn Links beim Anklicken nicht funktionieren, bitte die Linkadresse kopieren und als url in die Webadressenleiste eingeben, das müßte klappen)

 


Putins Krieg (4)

https://mobile.twitter.com/ISPK_org/status/1500020645798854656?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1500020645798854656%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=http%3A%2F%2Fwhitelabel-test-123.scribblelive.com%2FEvent%2FUkraine-Konflikt

https://m.facebook.com/events/253004000342941/?acontext=%7B%22ref%22%3A%2252%22%2C%22action_history%22%3A%22%5B%7B%5C%22surface%5C%22%3A%5C%22share_link%5C%22%2C%5C%22mechanism%5C%22%3A%5C%22share_link%5C%22%2C%5C%22extra_data%5C%22%3A%7B%5C%22invite_link_id%5C%22%3A304466965006483%7D%7D%5D%22%7D&refsrc=deprecated&_rdr
Ukraine Will Resist

https://zeitschrift-osteuropa.de/blog/aufruf-zur-solidaritaet-mit-der-ukraine/

https://m.facebook.com/frank.ebert.77/posts/4782604428474528?src=email_notif

https://m.youtube.com/watch?v=vI9wT4AxwQs

https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukraine/beitraege/berlin-demonstrationen-unter-den-linden-samstag-sonntag.htm/alt=amp.html


https://m.facebook.com/hagenfdp/videos/500940788210876
Solidarität mit der Ukraine!
40.000 Menschen haben heute auf dem Münchner Königsplatz gegen Putins Krieg in der Ukraine demonstriert. 🇺🇦

https://t.me/vitaliy_klitschko/1249

https://m.facebook.com/events/253004000342941/
„1. Waffen und Ausrüstung für die Ukraine! Putin verachtet Diplomatie! Bereits seit acht Jahren warnt die Ukraine vor den Aggressionen des Kremls. Spätestens jetzt muss den Ukrainern zugehört werden. Der Westen hat zu lange gewartet und gezögert. Der Krieg kann nur noch mit Waffen gestoppt werden. Wir brauchen sie nicht um andere anzugreifen, sondern um uns schlicht und einfach zu verteidigen.
2. Weitere scharfe Sanktionen gegen Russland JETZT! Dies schließt auch die Ausgrenzung Russlands von SWIFT mit ein. Putin fürchtet keine stufenweise Einführung der Sanktionen! Alle Maßnahmen, die ergriffen werden können, sind umgehend notwendig, um die russische Wirtschaft und damit auch die Streitfähigkeit des russischen Militärs zu schwächen! Sämtliche Russischen Eliten dürfen keine Möglichkeit mehr haben, (Reisefreiheit und) die Vorteile der freien und friedlichen Ordnung außerhalb Russlands zu genießen.
3. Die komplette Isolation Russlands! Internationale Plattformen wie die UN und der Europarat sollen Russland ausschließen. Kriegstreiber dürfen keine Stimme zur Rechtfertigung ihrer Verbrechen besitzen. Sie gehören stattdessen vor den Internationalen Gerichtshof in Den Hague. Propagandistische Medien wie Russia Today, Sputnik, RTR, Rossia24, TVCI und andere dürfen kein Teil der Medienlandschaft einer Welt sein, in der seriöses journalistisches Arbeiten ein hohes Gut ist..
4. Humanitäre Hilfe. Die Russischen Truppen bombardieren Wohngebiete, Kitas und Schutzunterkünfte. Die Behauptung, ausschließlich auf militärische Objekte zu zielen, war von Anfang an eine Lüge.. Die Zivilbevölkerung ist gezwungen, in Bunker zu fliehen. Doch die Plätze in den Bunkern sind knapp, nicht alle wurden für solch eine enorme Invasion ausgelegt.
Die Evakuierung der Zivilistinnen ist riskant, denn Russland greift auch die öffentlichen Verkehrsmittel an.
Russland begeht ein Kriegsverbrechen, indem sie Ukrainische Krankenhäuser bombardieren, was der Gegenstand des Artikels 19 der Genfer Konvention von 1949 ist.“

https://m.facebook.com/sofioksanen/posts/505441527616058?__cft__%5B0%5D=AZWc9BXp6-3nrbqMzMYx76VTSNyQGixAgsQpnWw8JT2B6_vW-TiaYsmsnrqK4lQYByPTKXjt5p3_E-2x3cUXEy8IbObGCRpDf4cLE1ciRzLFsaMJBIHHPhRFeL7lCjPQ_IEMWNpAnN2j7sXQHeB0JQmnKK_F9KcUy0cgJejBwqTUYA&__tn__=%2CO%2CP-y-R
Ich liebe diese Dame in der Moskauer U-Bahn.
Bild über das Freies Theater von Weißrussland

https://m.facebook.com/sebastien.gobert.9/posts/5235966939771577?__cft__%5B0%5D=AZXWAw00DBOoi5mW7VpbUitrnHn_HquDiDRLny3VGXlqKhIuefiw-ap_fYhYX3oKGD4ax_XY3mkX-BE1SNCIPH0fbdcomYajAtWnIjPhzk8ao9y-XUVnatRHyy1UjCS3DsHhKvI9KSzBiQw4tZP3iAdgDcbZ2RLIz7sPRVMW7ObgqQ&__tn__=%2CO%2CP-y-R
Dekommunisiert

https://m.facebook.com/login.php?next=https%3A%2F%2Fm.facebook.com%2Fgerd.ackermann.754%3F__cft__%255B0%255D%3DAZWmKSrC7Pn8ihSJt9SNyX6e-bKRmCP4ykfFQyXeDgMamMsKz2apPLUzqBG-2pNMbQv_fj95OygZo3BNeHClo0vyaFPUUFGYTYP3vQWuxofAOn4IgTGIfjWQxuq8-oeLmd2bS9T_569zQLhXOS1Jg38WvNuSKD4733YidnbsnXR8sg%26__tn__%3D-UC%252AF&refsrc=deprecated&_rdr

https://m.facebook.com/permalink.php?story_fbid=4865297183577089&id=100002905667296&__cft__%5B0%5D=AZXnlV9nHnmxUnRKrjzEywRjPncAY0tKivGME3ZrlJGdQ00q8phehKs527lwE5UrvX9u9AztHKasAdCweRjWF3jiWr1yCGVfeVrioO_EhL00l3ocT1u2AEd4dGc_y1ITu9DXhn6IRTgXMPhdrtjXo_660JJXGyh3rYSUMahBSJD0zg&__tn__=%2CO%2CP-y-R


https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/ukraines-oberrabbiner-fordert-bombardierung-von-putins-panzerkonvoi/
„Putins Behauptung, man wolle mit der Militäraktion die Ukraine »entnazifizieren«, kommentierte Bleich mit den Worten: »Der Nazi, der entnazifiziert werden müsste, heißt Wladimir Putin.«“

https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/faktencheck-ist-das-viel-geteilte-video-mit-praesident-selenskyj-authentisch/
„Ein Video in den sozialen Netzwerken soll angeblich den jetzigen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei einer vor Jahren gehaltenen Hetzrede zeigen. »Bekämpft die Russensäue, die Deutschen, die Judenschweine und anderes Ungeziefer«, heißt es darin. Im Beitragstext (archiviert) dazu steht: »Wolodymyr Selenskyj - Präsident der Ukraine - 2014«. Aber ist der dort wirklich zu sehen?
Bewertung
Nein. Der Redner ist offenkundig nicht Selenskyj. Es handelt sich um Oleh Tjahnybok von der rechtsextremen ukrainischen Partei Swoboda.“



Sozialsenatorin Katja Kipping und die
Beauftragte für Integration und Migration
Katarina Niewiedzial haben bisher versagt, beide gehören der Linkspartei an.

https://www.morgenpost.de/berlin/article234677221/Freie-Traeger-suchen-Unterkuenfte-Personal-und-Ehrenamtliche.html?service=amp

https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukraine/beitraege/berlin-fluechtende-ukraine-krieg-sozialsenatorin-erwartet-anstieg.html
„Bei der Ankunft von 1.300 Geflüchteten am Dienstagabend am Berliner Hauptbahnhof hatten vor allem freiwillige Helfer, die Berliner Feuerwehr sowie das Deutsche Rote Kreuz und Bahn-Mitarbeiter geholfen, den Menschen Verpflegung und medizinische Versorgung zu geben und ihnen den Weg zu den Bussen zu zeigen, die für die Weiterfahrt zum Landesamt für Flüchtlinge bereitstanden.
Eine rbb-Reporterin vor Ort hatte am Abend berichtet, Helfer der Ämter seien nicht vor Ort erkennbar gewesen.“

https://t.me/vitsche_berlin/86
Heute, am Mittwoch, dem 02. März, fand eine Besprechung zwischen den Vertretern der Initiative „Ukrainischer Widerstand“, (zu der auch Vitsche Berlin zählt, mehr darüber in unserem morgigen Post) und der Bürgermeisterin Berlins Franziska Giffey (SPD), sowie den Vertretern des Senats von Berlin statt. Bei der Besprechung wurden die aktuellen Fragen zum Thema Flüchtlingsempfang aus der Ukraine kommuniziert und einen engen Kontakt zwischen den Parteien aufgenommen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Frau Bürgermeisterin unterstützt im Vollen und Ganzen die Bemühungen des Vereins und ist bereit, alle mögliche Hilfe für die Ankommenden zu gewährleisten;
- ein Krisenstab beim Senat von Berlin wurde gegründet;
- die Stadt Berlin ist bereit, alle relevanten Angelegenheiten zu übernehmen. Bis die Stadt ihre Leistungen entfaltet, bleibt die Initiative im Kontakt mit dem Krisenstab. Die wichtigsten Fragen dabei sind die Unterkünfte für die Flüchtlinge, ihren Transport nach Berlin, medizinische, psychologische Hilfe und Integration.
- der Senat von Berlin bereitet sich, hochqualifizierte Angekommene aktiv in Deutschland zu integrieren, dabei sind Kulturinitiativen und Programme vorgesehen;
- die Europäische Kommission wird in den kommenden Tagen ein vereinfachtes Verfahren zum Flüchtlingsempfang beschließen. Dabei handelt sich u.a. um die Vergabe von einem „Sonderstatus“;
Wir bedanken uns herzlich für die umfangreiche Unterstützung des Senats in kritischen Fragen in diesen schwierigen Zeiten für die Ukraine. 💛💙
Kommentare:
„Also wird die Stadt Berlin alles am Hauptbahnhof übernehmen, was momentan von Freiwillige gemacht wurde? Und wann?“
„Dafür braucht es kein Studium um sowas mit 2 Tagen Vorlauf vorher zu sehen... Shame on you! ...“

https://ungarnheute.hu/news/orban-in-ein-paar-jahren-werden-wir-in-einem-anderen-europa-leben-22953/?fbclid=IwAR3I2Mgt9fXgSHGbut7NU4F3ZaL2DnqZKLNo0dRxZeuMSLs7JDRrtFLC8xM

https://mobile.twitter.com/patriot_singles/status/1499067744800718856?t=UAHa96WWcGEpXSb-Vt1ywg&s=09

https://mobile.twitter.com/EuromaidanPress/status/1499058187072331782?t=azcY1hWm35zQhmU7iHMyMg&s=09

https://mobile.twitter.com/sarfeld/status/1499093757735714817?t=kxTgn1Us_2Fb1Rsje2lScA&s=09

https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/musik/ivan-velikanov-in-russland-tobt-ein-kalter-b%C3%BCrgerkrieg/ar-AAUw4R0?ocid=msedgdhp&pc=U531&fbclid=IwAR1Q-9ZkSRexHDUisRDrExsSc4YHrdBjetbRq0YlnAH7vUnGCb426_qCYRM
„Der Dirigent des Abends, Ivan Velikanov, kam vor der der Aufführung auf die Bühne, rief in einer kurzen Rede zum Frieden auf und stimmte mit dem Orchester Beethovens "Ode an die Freude"an. Danach gab es "Figaro", und nach der Oper - die Suspendierung des Dirigenten von allen weiteren Aufführungen seiner eigenen Inszenierung, die für den höchsten russischen Theaterpreis "Goldene Maske" nominiert worden ist.“

https://m.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/buergermeister-von-kiew-vitali-klitschko-im-moma-wenn-ich-sterben-muss-dann-sterbe-ich_id_62702570.html

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/warum-russland-verliert-auch-wenn-putin-den-krieg-gegen-die-ukraine-gewinnt-ld.1672752?mktcid=smsh&fbclid=IwAR1EbtIIFuYtEHmvzHnXtfLhx0EXYiluX3WlaeVFFN2AWcU21sbjYEgw-Go&mktcval=Facebook&reduced=true
„Demokratien haben etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt: ihre Freiheit. Despoten wie Putin machen immer denselben Fehler und unterschätzen die Widerstandskraft offener Gesellschaften. Russland zahlt dafür einen hohen Preis.“


Russische „Soldatenmütter“

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-russland-news-soldatenmuetter-tote-gefallene-russland-wladimir-putin-zr-91383948.amp.html

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-russische-muetter-sollen-gefangene-soldaten-in-kiew-abholen-a-676c0c44-da9c-42ec-ae0a-1c056b53157e-amp

https://mobile.twitter.com/i_iangg/status/1499045238077366278?t=A4vmxsWgFzBATlSUDkA4sA&s=09

🔴Der Sicherheitsdienst der Ukraine hat Appelle gefangener russischer Besatzer an ihre Eltern veröffentlicht, sie aus der Ukraine zu bringen.
"Mutter, bring mich weg von hier! Wir bringen hier Zivilisten um!" - sagte einer von ihnen.
Warum diese "Erkenntnis" erst kam, als die Besatzer fast die Hälfte der Ukraine durchquerten und in der Region Mykolaiv landeten, ist eine offene Frage. Tatsache ist jedoch, dass sich der Feind massenhaft den ukrainischen Kräften ergibt. Sie arbeiten aktiv mit allen Gefangenen und dokumentieren ihre Aussagen, damit alle Beteiligten bestraft werden", teilte der Sicherheitsdienst der Ukraine @SBUkr mit.
Quelle: Liga

Laut CNN teilten Beamte des Pentagons mit, dass der Geist des russischen Militärs aufgrund der enormen Verluste und des unerwarteten Widerstands der Ukrainer am Boden liegt. Die Quelle sagt auch, dass die Mehrheit der Invasoren junge Wehrpflichtige sind, die nicht wissen, wie man kämpft oder keine Ahnung haben, dass sie sich im Krieg befinden.
Quelle: Babel.ua

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/sie-sterben-fuer-einen-sinnlosen-krieg-seine-soldaten-sind-putin-voellig-egal-79309370.bild.html?fbclid=IwAR1pjowwM-kGeWRuooz9cORPSgPjyMAM-eTv1WPtyUWiwaNJlshTxzURZzc
„Valentina Melnikova (72), Mitbegründerin des „Komitees der Soldatenmütter Russlands“, kennt den desaströsen Zustand von Putins Armee. Zu BILD sagt sie: „Ich bekomme viele Anrufe von hilflosen Müttern, sage ihnen: Holen Sie Ihre Söhne ab! Aber viele Mütter wissen gar nicht, wo ihre Kinder sind.“
Die ukrainische Armee hat mittlerweile eine Hotline eingerichtet, bei der verzweifelte Eltern anfragen können, ob ihre Söhne gefallen oder gefangen sind.
Einige werden ihre Kinder wohl nicht einmal bestatten können: Laut des britischen Verteidigungsministers Ben Wallace setzt die russische Armee mobile Krematorien in der Ukraine ein. Dort werden gefallene Soldaten direkt eingeäschert.“

https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/03/03/das-menschenbild-in-putins-armee/


https://www.achgut.com/artikel/putin_verrechnete_sich_mit_dem_kampflosen_sieg_und_steht_nun_mitten_im_krie

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91757930/darum-fuellen-die-ukrainer-ihre-molotowcocktails-mit-styropor.html

https://m.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/russlands-krieg-gegen-die-ukraine-blamage-bei-deutscher-waffenlieferung-79343958,view=conversionToLogin.bildMobile.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.paid.bild.mobile#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ftrc.taboola.com%2F&wt_t=1646423744260
„Deutschland unterstützt die Ukraine mit 2700 Flugabwehrraketen vom Typ „Strela“. Sie stammen noch aus den Beständen der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR. Allerdings lagerten Hunderte in verschimmelten Kisten. Die große Frage: Taugen die überhaupt noch?“

https://www.oe24.at/welt/ukraine-krieg/putin-will-janukowitsch-zum-neuen-praesidenten-machen/512331728/amp

https://www.deutschlandfunkkultur.de/putin-ist-von-neid-und-wut-getrieben-eine-analyse-aus-lemberg-dlf-kultur-281bebcb-100.html

https://www.nzz.ch/international/krieg-in-der-ukraine-die-neusten-entwicklungen-ld.1613540
„2.3.22, 14:05 Uhr: Ukraine meldet den Tod von mehr als 2000 Zivilisten
In der Ukraine sind seit Beginn des Krieges nach Angaben aus Kiew mindestens 2000 Zivilisten getötet worden. In dieser Zahl seien gestorbene Soldaten des Landes nicht inbegriffen, teilte der Rettungsdienst am Mittwoch über Facebook mit. Unter den Toten seien zehn Rettungshelfer.“

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/polnische-experten-die-ukraine-kann-den-krieg-gewinnen/?fbclid=IwAR1xar-oGeI8WFTx3lpo_pBWoq3ZQRL5UyfovpyyQ6YZ0bnDN2BZVro3How
„Hin und wieder zeigen sich Kriege bei aller Entsetzlichkeit auch von einer schwejkhaft-komischen Seite. So hat der Journalist Daniel Liszkiewicz ein kleines Video ins Netz gestellt, das folgende echte Szene filmte: Ein ukrainischer Pkw hält neben einem irgendwo am Straßenrand liegengebliebenen russischen Schützenpanzer. Es kommt zu einem Dialog. Der ukrainische Fahrer fragt die herumstehenden Soldaten:
„Habt Ihr aufgegeben?“
Ein Russe antwortet: „Kein Kraftstoff mehr!“
Der Ukrainer antwortet: „Sollen wir Euch nach Russland abschleppen?“
Die Soldaten lachen.“
(Ich habe das auch gesehen, bei Welt-TV. Das geht dann noch weiter, der Ukrainer fragt: „Wo wollt Ihr denn hin? Nach Kiew?“ „Wissen wir auch nicht.“ Der Ukrainer: „Na, dann kehrt mal um, hier seid Ihr falsch!“ und fährt weiter.)

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-charkiw-akw-russland-101.html
„02.03.2022 13:12 Uhr
Russische Einheiten haben nach eigenen Angaben das Gebiet um das größte Atomkraftwerk in der Ukraine unter ihre Kontrolle gebracht. Zudem erklärte Moskau, man habe die Stadt Cherson im Süden des Landes eingenommen.“

https://mobile.twitter.com/MaksimNevchas/status/1498955802320818176?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1498955802320818176%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.nzz.ch%2Finternational%2Fkrieg-in-der-ukraine-die-neusten-entwicklungen-ld.1613540

https://lithuaniatribune.com/ukraine-nato-can-wait-not-the-eu/

https://t.me/ukraufdeu/340
„Anton Geraschtschenko: Der NSU hat vor kurzem Informationen erhalten, dass eine Gruppe von mehr als 20 gelenkten Hubschraubern mit Fallschirmjägern aus der Region Mykolajiw in der Nähe von Voznesensk, wo sich das südukrainische KKW befindet, eingeflogen ist.
Es könnte ein Angriff auf das KKW erfolgen.
Quelle: liga.net“



https://m.bild.de/bild-plus/politik/ausland/politik-ausland/putins-killer-kommando-tschetschenen-jagd-auf-selenskyj-und-die-klitschkos-79286710,view=conversionToLogin.bildMobile.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.paid.bild.mobile#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ftrc.taboola.com%2F&wt_t=1646179561175
„Sie verfolgen Oppositionelle, foltern Homosexuelle und liquidieren ihre Feinde – jetzt ist Putins Mörder-Bande aus dem Kaukasus in der Ukraine angekommen“
(Schon alleine die Kadyrow-Feuermelder-Fressen auf dem Foto - zum Reinschlagen)

https://amp.tagesspiegel.de/politik/propaganda-ueber-brutale-killer-kommandos-putins-tschetschenen-bluthund-meldet-erstmals-eigene-tote/28110910.html

https://www.blick.ch/ausland/erneuter-alarm-in-kiew-der-krieg-in-der-ukraine-live-id17193095.html
„Gemäss Danilow sei ein Teil der Tschetschenen von Russlands Geheimdienst FSB verraten worden.“

https://cache.pressmailing.net/content/2ddde1a5-acfe-4a94-884a-09b3adaa39ca/Kommentar%20von%20Herrn%20~hilling%201.03.22.pdf

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/russischer-auftragsmord-in-deutschland-geplant-bundesanwaltschaft-klagt-tschetschenen-wegen-vorbereitung-eines-attentats-an/ar-AAUydXV?cvid=11c3bfdfc5cb473ba537698ce084967e&ocid=winp1taskbar&fbclid=IwAR2qTRy41qpAY73B1tDUHkQau5uq7ahgk8AuynZyC-nEsrxsGj_MAsrMBYo
„Der Herrscher der russischen Provinz Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, wollte einen in Bayern lebenden Tschetschenen töten lassen. Die Mordwaffe lag schon bereit.“

https://www.n-tv.de/politik/Kiew-wirft-Moskau-Einsatz-der-Vakuumbombe-vor-article23165196.html
„Die Bilder einer enormen Explosion in der ukrainischen Stadt Ochtyrka werfen eine Frage auf: Handelt es sich bei der abgefeuerten Waffe um eine sogenannte Vakuumbombe russischer Truppen? Der Einsatz dieses Waffentyps hätte verheerende Folgen - und könnte eine neue Eskalationsstufe darstellen. …
Die ukrainische Botschafterin Markarowa betonte vor den Reportern, die Vakuumbomben seien nach der Genfer Konvention verboten - Russland sollte dafür "einen hohen Preis zahlen". Vom US-Kongress forderte sie konkret mehr Waffen und härtere Sanktionen für Russland. Das Genfer Protokoll III über Brandwaffen von 1980 verbietet den Einsatz konventioneller Waffen, die "übermäßige Leiden verursachen oder unterschiedslos wirken können". Im "Guardian" beschreibt Hellyer das qualvolle Ersticken, das die Vakuumbomben erzeugen können. Demnach können sie den Menschen "die Luft aus den Lungen saugen".“

https://www.blick.ch/ausland/putin-muss-die-naechste-eskalationsstufe-zuenden-deshalb-ist-der-blitzkrieg-gescheitert-id17281705.html?fbclid=IwAR21rXFFEtk05RIXs-EnxgWZblKGpPXs8jwze8A5KZcDgJvSM_kQJiqDIqU

https://www.stern.de/politik/-putins-afghanistan---das-droht-den-invasoren-in-der-ukraine-31663408.html?utm_medium=posting&utm_source=facebook&utm_campaign=stern_fanpage
„Mit jedem Tag wird es für Kiew riskanter, normale militärische Manöver auszuführen, also Truppen und Panzer in größeren Formationen zu massieren oder gar als Konvoi über die Straßen zu schicken. Anders sieht es aber aus, wenn Kiew kleine, trainierte und entschlossene Gruppen für den Kampf nutzt. Acht Kämpfer mit Panzerabwehrwaffen und einer kleinen Überwachungsdrohne passen in einen Handwerker-Transporter. In dem unübersichtlichen bebauten Gelände der Ukraine können diese Trupps überall zuschlagen. Die ersten Kampftage haben gezeigt, die Soldaten sind motiviert und die Bevölkerung steht auf ihrer Seite. Die allgegenwärtigen Kartons von Molotowcocktails werden militärisch bedeutungslos sein, aber sie zeigen die kämpferische Moral der Zivilisten.“

https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-kreml-tobt-wegen-unserer-waffen-lieferungen-79308768.bildMobile.html#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fpolitik%2Fausland%2Fpolitik-ausland%2Fukraine-krieg-kreml-tobt-wegen-unserer-waffen-lieferungen-79308768.bild.html&wt_t=1646148899011
„Maria Schacherowa (46), Sprecherin des russischen Außenministeriums, bezeichnete die Lieferungen am Montagabend als „empörende Geste“.
In ihrer Erklärung schob sie hinterher: Scholz’ Entscheidung lasse „uns die Frage stellen, wie umfassend und vollständig der Entnazifizierungsprozess in Deutschland nach seiner Niederlage im Zweiten Weltkrieg war“.
Heißt: Die Regierung von Feldherr Wladimir Putin (69) erhebt den absurden Vorwurf, Deutschlands Regierung sei noch immer von Nazis durchsetzt. Offenbar kam die Scholz-Wende auch für den Kreml überraschend.“

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/eine-kurze-geschichte-der-putinistischen-besatzungsoblaste-deutschland/?fbclid=IwAR1RSWUD3cZtID9mPl58dbCNvTcz2TwQ1zjc-ZYBjE0Gai87fHTwYCYFeX4


Putin-Kollaborateure
https://m.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/ukraine-krieg-kretschmer-will-weiter-enge-partnerschaft-zu-russland-79308024.bildMobile.html
„Während die westliche Welt Russland für die Aggression in der Ukraine mit nie dagewesenen Sanktionen wie u.a. dem Swift-Ausschluss bestraft, will Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) an einer engen Partnerschaft zu Russland festhalten.“

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.us-sanktionen-gegen-einen-deutschen-wer-ist-matthias-warnig.760fe058-0711-4376-adca-e250dce05116.html
„Der in Staufen in der Nähe von Freiburg lebende Manager Matthias Warnig steht auf der Liste der US-Sanktionen. Wer steckt hinter dem Geschäftsführer der Nordstream AG? …
Der in der Niederlausitz geborene Warnig war einst als Geheimagent für die Stasi in der DDR tätig und Auszeichnungen wie die „Medaille für treue Dienste in der Nationalen Volksarmee in Gold“ von 1989 durch Erich Mielke, einst Minister für Staatssicherheit in der DDR, zeugen vom Erfolg in seiner früheren Tätigkeit. Unter dem Decknamen „Arthur“ spionierte Offizier Matthias Warnig in der DDR-Handelsmission in Düsseldorf, seiner späteren West-Laufbahn schadete diese allerdings nicht. Bei den Verhandlungen über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen DDR und Bundesrepublik war er für die Regierung von Hans Modrow dabei, und in der Folge gab es ein Stellenangebot der Dresdner Bank, für die Warnig ab 1990 in Sankt Petersburg tätig war. …
Warnig und Russlands Präsident Wladimir Putin sollen sich laut Wikipedia erstmals im Januar 1989 beim 71. Jahrestag der Gründung der sowjetischen und berüchtigten Geheimpolizei Tscheka begegnet sein.“

https://simongerberblog.files.wordpress.com/2018/03/stasi-documents-putin-warnig1.pdf
Stasi-Akte Matthias Warnig

https://www.welt.de/wirtschaft/plus237226533/Gerhard-Schroeder-Ex-Kanzler-gibt-Aufsichtsratsposten-bei-Herrenknecht-auf.html

https://www.welt.de/sport/fussball/article237258941/Borussia-Dortmund-entzieht-Alt-Kanzler-Schroeder-Ehrenmitgliedschaft.html

https://m.tagesspiegel.de/politik/umstrittener-einsatz-fuer-nord-stream-2-schwesig-war-eine-russische-werbeikone/28119474.html
„Die umstrittene „Stiftung Klima- und Umweltschutz MV“ soll nach Möglichkeit aufgelöst werden. Denn diese war nur gegründet worden, um die Pipeline Nord Stream 2 vor US-Sanktionen zu schützen. Hauptfinanzier der Stiftung ist mit 20 Millionen Euro das Unternehmen Nord Stream 2, das dem russischen Energiekonzern Gazprom gehört. …
Mecklenburg-Vorpommern schafft zudem den „Russlandtag“ ab, ein bilaterales Wirtschaftsforum, das zum ersten Mal 2014 stattfand, also nach der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Moskau und der russischen militärischen Intervention in der Ostukraine. Trotz zahlreicher Forderungen nach einer Absage des Treffens hielt der damalige Schweriner Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) am Russlandtag fest, Hauptredner war damals Altkanzler Gerhard Schröder (SPD), der als einer der wichtigsten Türöffner Russlands in Deutschland gilt.
Gesponsert wurden die Russlandtage von Nord Stream 2 und weiteren Firmen, denen der Bau der Pipeline nützt. „Es wird auf absehbare Zeit keine Russlandtage in Mecklenburg-Vorpommern mehr geben“, kündigte Schwesig nun an. …
Die „Deutsch-Russischen Partnerschaft“, deren Gründer Schwesigs Amtsvorgänger Sellering ist, wurde mit 600.000 Euro aus Landesmitteln ausgestattet, im Vergleich zu anderen Vereinen eine ziemlich hohe Summe. …
Auch der Errichtung der Stiftung hatte die CDU zugestimmt, obwohl sie zu dem Zeitpunkt in der Opposition war. Dies sei „kurzsichtig und zu gutgläubig“ gewesen, sagte Liskow im Landtag. So war es nur noch die AfD, die am Dienstag die Stiftung und den Russlandtag, zwei von der Landesregierung angestoßene Projekte, verteidigte. …
Gegen eine vollständige Auflösung der Stiftung stemmt sich deren Vorsitzender Sellering. Schwesig will prüfen, ob die Stiftungsmittel für „humanitäre Zwecke“ eingesetzt werden können. 20 Millionen Euro von Nord Stream 2 für Kriegsopfer in der Ukraine? Das Stiftungsvermögen einem anderen Zweck zuzuführen, sei „rechtlich ausgeschlossen“, teilte Sellering mit.“

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/willkommen-in-der-putin-wirklichkeit-gastbeitrag-von-michael-wolffsohn-79305406.bild.html?fbclid=IwAR0xb5OZ81nvLVDXuFFDVT9i5nddIRQ3XqKsgl0moLrADXQCLsCYKuYCueU

https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/die-neue-reue-der-putin-versteher-ueberzeugt-mich-nicht
„Matthias Platzeck und Sahra Wagenknecht geben sich schockiert über den Einmarsch in die Ukraine. Dabei konnten sie sehr gut wissen, welche Pläne in Moskau geschmiedet wurden, meint Gunnar Schupelius.“


https://www.achgut.com/artikel/general_denikin_eine_schluesselfigur_in_putins_kosmos
„Unter marxistischen Zeitgenossen sehe ich eine – oft uneingestandene – Übertragung ihrer Liebe für die Sowjetunion auf die sich anschließende Russische Föderation. Entsprechend übertragen sich auf Putin viele der Neigungen zu Lenin.“
-.-

Die fatale Rolle einiger Deutscher
Zum russischen Krieg ist mittlerweile alles gesagt. Fast alles, denn man hat vergessen, sich intensiv mit all denen zu beschäftigen, die - ob sie es wollten oder nicht .- Moskau in die Hände spielten. Denn sie beeinflussten sicherlich Moskaus Bild eines gespaltenen und daher handlungsunfähigen Westens.
Das ist leider kein Problem der Vergangenheit, sondern Wahrscheinlichkeit der nächsten Jahre.
Ich meine nicht die naiven Gemüter in Teilen der Bevölkerung, sondern vor allem die Realitäts-Verweigerer, Putin-Versteher, Konzessions-Bereiten und jenen Flagellanten, die eifrig die These von der Mitschuld des Westens verbreiteten. Schließlich auch die Dialog-Fetischisten, die allein im Dialog eine Lösung sehen - ähnlich den Homöopathen, die allein ihren Globuli Heilkraft sehen.
Sicherlich: Dialog ist ein notwendiger Faktor, aber nur, wenn dahinter auch hinreichend Macht und Verteidigungs-Bereitschaft stehen. Und wenn vermieden wird, in Moskau den Eindruck zu erwecken, dass es dem Westen an Geschlossenheit und Handlungs-Bereitschaft fehlt.
Der Dialog mit Moskau wird auch in Zukunft wichtig sein. Doch am besten, wenn Herr Blutin dabei an einen Lügen-Detektor abgeschlossen wird.
Leider waren auch erhebliche Teile der SPD vom Zeitgeist befallen. Ermutigend ist jetzt ihre Entschiedenheit und Geschlossenheit in der Russland-Politik. Hoffen wir, dass es so bleibt.!Natürlich werden die Jusos ihre extreme Rolle weiter spielen - zumal sie wohl auch das Zusammenstehen mit ihrem Wunschpartner Linksaußen nicht gefährden wollen.
Vor allem manche Medien spielten bisher eine dubiose Rolle. Ich kann mir vorstellen, wie sie reagieret hätten, wenn Scholz nicht bis zum letzten Augenblick zum Dialog bereit gewesen wäre.
Den Protagonisten dieser Tendenzen ist zudem wohl nicht bewusst, wie nahe ihrer Positionen denen der AfD waren, die ja immer noch deutscheentschieden für eine Neutralität im Konflikt propagiert.
Letztlich war die so geschürte Verunsicherung in der Bevölkerung und die Rolle der o.g. Tendenzen aber auch eine Konsequenz des herrschenden Zeitgeists.
Es wäre nämlich dann zum gewaltigen Aufschrei gekommen, wenn wir uns schon 2008 oder 2014 für die Rüstungs-Anstrengungen entschlossen hätten, die erst heute beschlossen wurden. Oder wenn wir der Ukraine frühere Waffenhilfe geleistet hätten. Ich habe die Vermutung, dass genau eine solche Reaktion die Regierung zum damals populären Nichtstun bewogen hat. Ein Erfolg unserer Stimmungs-Demokratie!
Manche dieser fatalen Protagonisten sind durch den Schock des 24. Februar von ihren Fehleinschätzungen und Illusionen geheilt - aber sicherlich nicht alle. Es wird nicht lange dauern, bis sie sich wieder wie gewohnt zu Wort melden.
Darauf müssen wir uns gefasst sein.
Ernst Eichengrün

https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/plus237213327/Putins-nuetzliche-Pazifisten-Heute-Kiew-morgen-Warschau-oder-Berlin.html

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-spd-linke-lehnen-militaerplaene-von-olaf-scholz-ab-a-8b764324-a5a6-443e-ae1f-faaaf10c0ced
„»Wir lehnen das von Bundeskanzler Scholz am Sonntag vorgeschlagene Sondervermögen für Aufrüstung in Höhe von 100 Milliarden Euro und dauerhafte Rüstungsausgaben von über zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts ab«, heißt es in einer für Mittwoch geplanten Erklärung der linken SPD-Gruppe »Forum Demokratische Linke« (DL21) und weiterer Organisationen innerhalb und außerhalb der Partei.“

https://jungle.world/artikel/2022/09/nato-kritiker-im-niemandsland?fbclid=IwAR1CZ5ZT-nYU1lXD_8FdsfMH9uolmvAFbOi5-DcpiBpBhMT6z_dOlpNxGkk

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kretschmers-stolpern-und-baerbocks-blick-17852887.html?GEPC=s9&fbclid=IwAR3-s8b2EnE17a_cuEM6hhwkcoG2h4f0lyGaoTfvSNv2SX_SKl9ck4LlR5Y

https://chrismon.evangelisch.de/blogs/kulturbeutel/wie-man-von-moskau-aus-auf-die-ukraine-schaut-berichtet-johann-hinrich-claussen
„Ich erzähle Euch von einem Gespräch mit Victor S., einem ca. 60-jährigen ehemaligen Oberst der Roten Armee und jetzt Verbindungsmann zwischen dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und einer ähnlichen Einrichtung im russischen Innenministerium. Auf meine Frage, ob es Krieg geben wird, antwortete er: ‚Wir haben im Großen Vaterländischen Krieg unser Land von den Faschisten befreit, wir haben Europa mit dem Sieg über die Nazis die Freiheit geschenkt und wir hätten nach der Einnahme Berlins weitermarschieren und zwei Wochen später am Atlantik stehen können, ohne dass wir eine Gegenwehr hätten fürchten müssen. Und das können wir auch heute! Dabei ist es unwichtig, wie viel das kostet. Wir sind 143 Millionen Russen!‘ Für ihn ist die Ukraine das Kernland Russlands. Kiew heißt ‚die Mutter aller russischen Städte‘. Dort liegt die Wiege der Nation. Sich zu holen, was einem gehört, ist das Recht jedes Menschen und jeder Nation. Auf meinen Einwand, dann seien Straßburg und Metz, Stettin, Danzig und Königsberg deutsche Städte, zuckte er mit den Schultern und schüttelte mit dem Kopf: ‚Ihr habt den Krieg verloren, wir haben ihn gewonnen!‘ Die Armee ist integraler und hochangesehener Bestandteil der russischen Gesellschaft inklusive der Gewalt, die in ihr und durch sie ausgeübt wird.“

https://amp.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/abstimmung-ueber-kriegsresolution-4-russen-freunde-34-enthalter-das-sind-die-abweichler-in-der-un_id_61864292.html
Das sind die 5 Putinländer:
Dagegen:
1. Belarus
2. Eritrea
3. Nordkorea
4. Syrien
Und Russland

https://www.achgut.com/artikel/erst_die_ungeimpften_jetzt_die_russen
Sicherlich: Sippenhaftung für Russen dient dem Frieden nicht
Rayk Anders
@RaykAnders
Ok bevor wir uns empören dass Anna #Netrebko aus der Bayerische Staatsoper rausfliegt "NUR WEIL SIE RUSSIN IST!!!", kurze Erinnerung dass sie 2014 nach der Annexion der Krim öffentlich für ein „Neurussland“ warb & 1 Mio Rubel an prorussische Separatistenführer übergab. Untragbar.
https://mobile.twitter.com/RaykAnders/status/1499076761367326725
Da hätte sie eigentlich schon viel eher, also 2014 „fliegen“ müssen.

https://m.focus.de/politik/deutschland/analyse-von-ulrich-reitz-putin-schock-bringt-deutschland-ins-rollen-fuenf-alte-prinzipien-haben-nun-ausgedient_id_60823560.html
„Putin hat seine Wende, die eine Hinwendung zu Stalins Geschichtsverständnis ist, schon vor 15 Jahren verkündet und dann vor acht Jahren, mit der Besetzung der Krim und der Ostukraine, zum ersten Mal exekutiert.
Zum zweiten Mal dann mit der Stationierung von Atomraketen in der russischen Exklave Königsberg, die unmittelbar an der polnischen Grenze liegt. Atomwaffen stehen abschussbereit unmittelbar an der Nato-Grenze.
Der dritte strategische Schachzug Putins war der Bruch des INF-Vertrags, mit dem Mittelstreckenraketen abgerüstet werden sollten und auch wurden. Russland entwickelte aber die nächste Generation davon, und Donald Trump kündigte 2019 den INF-Abrüstungsvertrag, was nur folgerichtig war.
Es gab also drei strategische Entscheidungen, mit denen Putin die Bedrohung des Westens drastisch vergrößerte. Und keine dieser drei Entscheidungen brachte auch nur eines der deutschen Dogmen ins Wanken.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article237228055/Ukraine-Krieg-Putins-Wake-up-Call-Drei-Lehren-fuer-ein-Erwachen-von-Politik-Wirtschaft-und-Gesellschaft.html

https://m.pnn.de/potsdam/massiver-schock-so-erlebte-eine-ukrainerin-in-potsdam-die-nachricht-der-russischen-invasion/28103582.html
„Mariia Salko fand den Angriff Russlands erwartbar. Putins Krieg gegen ihre Heimat habe nicht jetzt erst begonnen, sagt sie. Ein Protokoll.“

https://www.welt.de/politik/ausland/video237250279/Ukraine-Krieg-Ukrainerin-auf-der-Flucht-spricht-ueber-ihren-Schmerz-und-Verzweiflung.html?sc_src=email_1835086&sc_lid=178758002&sc_uid=oHoELDBmOd&sc_llid=6117&sc_cid=1835086&cid=email.crm.redaktion.newsletter.politik&sc_eh=e66d2cf97ce98fa41

https://www.blick.ch/ausland/putin-muss-die-naechste-eskalationsstufe-zuenden-deshalb-ist-der-blitzkrieg-gescheitert-id17281705.html?fbclid=IwAR21rXFFEtk05RIXs-EnxgWZblKGpPXs8jwze8A5KZcDgJvSM_kQJiqDIqU

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-01/ukraine-krieg-news
„Der britische Premier Johnson warnt, Putin sehe keinen Weg aus der Sackgasse als die Zerstörung. Russland blockiert Facebook und Twitter.“

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/gro%C3%9Fer-russischer-konvoi-auf-dem-weg-nach-kiew-kommt-nicht-voran/ar-AAUxXb7?ocid=winp1taskbar&fbclid=IwAR2deEF-n6VuRF7fj7MAlkSSjiW1V_lcnvoLQEoQjIiodZS6OepXRZ_RlkM


https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ukraine-wladimir-putin-laut-us-geheimdienste-frustriert-und-isoliert/ar-AAUt6AE?ocid=winp1taskbar&fbclid=IwAR2RealHOByvj1RhkCEFxFSjcYgszRudNcxCxX48SGQU19eEFK_82cQ76gk

https://www.merkur.de/politik/ukraine-konflikt-krieg-putin-russland-kiew-verletzte-soldaten-krematorium-video-91375456.html?fbclid=IwAR2JV5HUupcMx8a8GpjYPM9_OM-W-JYeNX8AeKd_EewJ5U8sk-G3JvW6TOY


https://www.nzz.ch/international/weissrussland-bringt-litauen-in-die-russische-zange-ld.1671171?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2022-02-28&fbclid=IwAR3yaF9kkhPW7P-zxEBue5FUmf4OMKgViyVU6sCOG4Me2Z2IVhdkYRJuDZ8
„Damit sieht sich Litauen plötzlich auf zwei Seiten einer russischen Bedrohung gegenüber: sowohl aus Weissrussland als auch aus der hochgerüsteten russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad. Verletzlich wird dadurch namentlich die sogenannte Suwalki-Lücke, der rund 90 Kilometer lange gemeinsame Grenzabschnitt mit Polen, der Weissrussland vom russischen Kaliningrad trennt.“

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/ist-moldawien-als-naechstes-dran/

https://m.focus.de/politik/ausland/bosnien-buerger-gegen-diskriminierung_id_61865633.html?obref=outbrain-fol-web&cm_ven=focus_outbrain


https://www.welt.de/politik/ausland/article237249357/Ukraine-Krieg-Aktuelle-Lage-an-der-Front-Angriff-nahe-Holocaust-Gedenkstaette.html?cid=email.crm.redaktion.newsletter.politik

https://m.tagesspiegel.de/politik/internationale-legion-als-kriegshelfer-aus-diesen-laendern-ziehen-freiwillige-kaempfer-in-die-ukraine/28121202.html

Wo man beruhigt einkaufen kann:
https://m.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/ukraine-krieg-boykott-gegen-putin-verbaende-und-firmen-wenden-sich-von-russland-79315070.bildMobile.html?wtrid=kooperation.reco.taboola.free.bild.mobile#%23%23wt_ref=https%3A%2F%2Ftrc.taboola.com%2F&wt_t=1646178768612
„► Der niederländisch-britische Ölkonzern Shell will seine Zusammenarbeit mit dem russischen Gasmonopolisten Gazprom und damit verbundenen Unternehmen beenden. Betroffen davon ist unter anderem die Beteiligung an der Sachalin-II-Flüssiggasanlage.
► Der britische Energiekonzern BP hat sich von seinen Anteilen am russischen Ölunternehmen Rosneft getrennt. BP hatte seit 2013 einen Anteil von 19,75 Prozent der Rosneft-Aktien gehalten.
► Der französische Energiekonzern Totalwill keine Gelder in neue Projekte in Russland investieren. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Man sei zudem engagiert, die ukrainischen Behörden mit Sprit zu versorgen. …
► Der Handelsriese Rewe kündigte am Dienstag an, er werde für „Rewe und Penny in Deutschland Lebensmittel, die in Russland produziert werden, auf zentraler Ebene auslisten“.
► Der Discounter Aldi Süd berichtete, er habe bislang nur einen Artikel aus Russland im Angebot gehabt: Wodka in der 0,7-Liter-Flasche. „Wir haben entschieden, den Artikel auf unbestimmte Zeit auszulisten.“
► Volkswagen und der britische Luxusautohersteller Jaguar Land Roverhaben den Verkauf ihrer Autos in Russland vorerst gestoppt. Die Auslieferungen sollten aber wieder aufgenommen werden, „sobald die Auswirkungen der von der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten verhängten Sanktionen geklärt sind“, so ein Volkswagen-Sprecher.
► Auch BMW kündigt einen Export-Stopp nach Russland an und will dort auch die Fertigung einstellen.
► US-Technikgigant Apple setzt nach eigenen Angaben den Verkauf aller Produkte in Russland aus. Zudem seien Apple Pay und andere Dienste eingeschränkt worden, heißt es in einer Erklärung des US-Technologiekonzerns.
► Der amerikanische Sportartikelhersteller Nike verkauft seine Waren nicht mehr in Russland. Der Konzern hat die Bestellfunktion in seinem russischen Online-Shop abgeschafft.
► Die vor allem in Norden und Osten Deutschlands vertretene Discounterkette Netto hat einen Boykott russischer Waren angekündigt. Die in Stavenhagen ansässige Tochtergesellschaft der dänischen Salling Group (Brabrand) folgte damit dem Mutterkonzern.
► Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka ist dabei, sein Warenangebot zu überprüfen. „Wir unterstützen alle Sanktionen, die von der EU und der Bundesregierung auf den Weg gebracht wurden und werden. Deshalb ermitteln wir bereits, ob und in welchem Umfang wir Produkte aus Russland bzw. von Unternehmen, die in Händen russischer Oligarchen sind, in unserem Sortiment führen“, teilte der Handelsriese mit…
► Der größte Einzelhändler Polens, Biedronka, verkauft keine in Russland und Belarus hergestellte Produkte mehr. Eine ähnliche Entscheidung hat die polnische Tochter der französischen Supermarktkette Carrefour getroffen.
► Die Drogeriekette Rossmann entfernt nach eigenen Angaben mehr als 150 Produkte aus ihren Regalen.“

https://www.blick.ch/people-tv/international/sean-penn-verlaesst-ukraine-nach-doku-dreh-zur-russischen-invasion-zu-fuss-wir-liefen-meilenweit-zur-polnischen-grenze-id17282512.html
„«Herr Putin hat bereits einen brutalen Fehler gemacht, indem er Leben ausgelöscht und Herzen gebrochen hat. Er muss gestoppt werden oder es wäre ein schwerer Fehler für die ganze Menschheit. Wenn wir es zulassen, dass die Ukraine alleine als Spitze des Speers der Demokratie kämpfen muss, dann hätte Amerika seine Seele verloren.»“


https://www.spiegel.de/ausland/ukrainekrieg-russen-haben-angeblich-probleme-ihre-soldaten-mit-essen-zu-versorgen-a-8bcadd07-a183-44a0-8552-e86ccdbfe314#ref=rss
„Das Pentagon vermutet logistische Probleme des russischen Militärs beim Angriff auf die Ukraine. Nach Angaben aus Kreisen des US-Verteidigungsministeriums gibt es inzwischen Probleme, die Soldaten mit Nahrungsmitteln zu versorgen.“

https://mobile.twitter.com/markito0171/status/1499637135019753473?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1499637135019753473%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.n-tv.de%2Fpolitik%2F13-02-Ukrainer-erbeuten-zurueckgelassenes-mobiles-Luftabwehrsystem--article23143824.html&fbclid=IwAR0oYaCA9f0L6tuxmKxKiIbw4S-u90TnrdfdHNZkuRRCZ0nuNXngmazSOxg

https://www.nzz.ch/international/russland-die-ukraine-und-die-raetselhafte-operation-mungo-ld.1670866?intpro=content_nzzde_fbpost_paid&mktfbcampn=%7B%7Bcampaign.name%7D&mktfbadsetn=%7B%7Badset.name%7D&mktfbadn=Ad%20%7C%20International%20%7C%20Operation%20Mungo&mktfbp=Facebook_Desktop_Feed&mktfbplat=fb&trco=21025940-05-20-0018-0007-012750-00000009
„In Kürze stellte sich heraus, dass die Ansprachen der beiden Republikführer bereits zwei Tage vorher aufgezeichnet worden waren. Von einer unter dem Druck der Ereignisse erfolgten Notfallmassnahme konnte also keine Rede sein. Man hatte offensichtlich vergessen, dass der Aufnahme-Zeitpunkt in den Metadaten der Videodateien gespeichert bleibt. Diese verrieten jedoch noch ein weiteres Geheimnis. Sie zeigten, dass die Rede des Separatistenführers von Luhansk, Leonid Pasetschnik, in einem Dateienordner namens «Brosok Mangusta» abgespeichert war. …
Eine russische Internetseite beschreibt dies so: «Die Taktik des Mungos im Umgang mit Schlangen ist einfach, aber effektiv. Das Tier greift die Schlange nie zuerst an, aber da es von seiner Reaktionsgeschwindigkeit und seiner eigenen Beweglichkeit überzeugt ist, zieht es es vor, sie zu Angriffen zu provozieren, denen es erfolgreich ausweicht. Und wenn eine müde Schlange ihre Wachsamkeit verliert, macht der Mungo einen einzigen, aber tödlichen Sprung auf sie, packt die Schlange am Hals und zerreisst sie mit scharfen Zähnen.»“

https://www.salonkolumnisten.com/this-machine-kills-fascists/
„Unser Land muss sich nun radikal von russischen fossilen Energieträgern trennen und den Atomausstieg revidieren. Doch über die technischen Voraussetzungen für eine Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke kursieren viele Falschbehauptungen. …
Vor allem aber ist jedes laufende europäische Kernkraftwerk eine Unabhängigkeitserklärung gegenüber dem russischen Despoten und seiner Fossilokratie. „This machine kills fascists“ – was der Sänger Woody Guthrie einst auf seine Gitarre schrieb, können wir getrost auf die Reaktorkuppeln unserer Kernkraftwerke projizieren.“

https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/alle-beschaeftigten-entlassen-nord-stream-2-betreibergesellschaft-ist-zahlungsunfaehig/28120012.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/ukraine-krieg-warum-wir-jetzt-den-kauf-von-oel-und-gas-aus-russland-stoppen-sollten-a-ddd3778a-e1f2-4064-94b5-e0194a8bcfb3


https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/entscheidung-in-kiew/978-3-446-24942-4/
https://www.hanser-literaturverlage.de/files/detailseite_schloegel.jpg

https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/karl-schloegel-entscheidung-in-kiew-die-chronik-eines-angekuendigten-todes-91381527.html

https://www.fr.de/kultur/ukraine-kein-russischer-hinterhof-11050269.html
„Dieses Minsk funktioniert nicht. Man kann nicht den ukrainischen Präsidenten Poroschenko einbestellen und ihn bearbeiten, die Reformen zu beschleunigen, während man mittlerweile kein Wort mehr darüber verliert, dass die russische Seite und die Separatisten systematisch die territoriale Integrität der Ukraine verletzten – Tag für Tag, schon monatelang. Man kann die unkontrolliert über die Grenze gehenden Konvois schon nicht mehr zählen. Kein Mensch, auch nicht die OECD, kontrolliert die ukrainisch-russische Grenze, also die zwischen dem Luhansker und Donezker Gebiet und der Russischen Föderation. Es ist ein Skandal, zu verschweigen, dass es faktisch eine Aufhebung der Staatsgrenzen gibt, dass russisches Militär und Material ungehindert über die Grenze gehen kann. Wer nur Druck ausübt auf die ukrainische Regierung, dass sie Sonderrechte für die östlichen besetzten Gebiete in die Verfassung aufnimmt, und nicht zugleich darauf besteht, dass die territoriale Integrität geachtet und die Grenze kontrolliert wird, der liefert die Ukraine aus. Das ist meiner Meinung nach das, worauf Putin eigentlich hofft.“
Karl Schlögel am 04.11.2015

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/ukraine-nato-tschetschenien-ekkehard-maass-warum-wundert-sich-die-welt-ueber-den-verbrecher-putin-li.215123
„Niemand hat das Recht, ein anderes Volk, wie jetzt das ukrainische, zu überfallen, zu beschießen, Frauen und Kinder leiden zu lassen und zu töten. Das ist durch nichts zu rechtfertigen. Schon gar nicht damit, dass die Nato Länder aufgenommen hat, die das selbst aus berechtigter Angst vor Russland beantragt haben. Und wenn Putin die Bedrohung durch die Nato beschwört, ist das nichts als Propaganda. Das Einzige, was Putin fürchtet, ist die Demokratie, die rechtsstaatliche Entwicklung, die auch in Russland durch die jüngeren Generationen immer mehr eingefordert wird. Wenn jetzt die Bilder von den Zinksärgen durch die sozialen Medien und das Internet in Russland einsickern, wird es vermutlich Proteste geben. …
Wir von der Deutsch-Kaukasischen Gesellschaft warnen seit über 20 Jahren vor Putin. Er ist verantwortlich für die schlimmsten Kriegsverbrechen, die man sich vorstellen kann. Am 20. Oktober 1999 flogen drei Boden-Boden-Raketen auf Grosny, die eine traf einen belebten Markt und tötete 137 Menschen, 250 wurden verletzt, das war wie ein Fleischwolf. Das war die Hölle. Die tschetschenischen Kämpfer waren in den Bergen versteckt und schwerer zu treffen. Deswegen hat der Krieg auch so lange gedauert. Und ich fürchte, so wird es auch in der Ukraine passieren. Die russische Armee wird versuchen, das Land militärisch zu besetzen, dann werden alle Patrioten und vermeintlichen Gegner gefangen genommen, gefoltert und getötet, um dann eine Marionettenregierung zu installieren, die wie Kadyrow in Tschetschenien für Putin die Drecksarbeit übernimmt. Zu Beginn der 2000er-Jahre saßen bei mir jeden Tag 15 bis 20 Tschetschenen am Tisch, unter ihnen schwerste Folteropfer, die mich um Hilfe in ihren Asylverfahren baten. Sie berichteten mir von grausamen Geschichten, wie Gefangene mit Strom gefoltert, skalpiert oder mit Kettensäge zersägt wurden. Einer Frau hat man das Kind in die Waschmaschine gesteckt und angeschaltet, um sie zu erpressen. Ich habe große Angst, dass Ähnliches in der Ukraine geschieht, um den Widerstand zu brechen. Putin ist schon seit dem Zweiten Tschetschenienkrieg ein Kriegsverbrecher und müsste vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verurteilt werden. Das ist nicht möglich, solange er als russischer Präsident Immunität besitzt. Deswegen klammert er sich an die Macht. Ich werfe dem Westen vor, dass er auf die russischen Verbrechen im Tschetschenienkrieg nicht adäquat reagiert hat.“

https://www.die-tagespost.de/politik/wir-koennen-nicht-die-option-ausschliessen-dass-putin-auch-noch-die-nato-angreift-art-226274

Diskussion um die sogenannte „NATO-Osterweiterung“
https://www.weissgerber-freiheit.de/2022/03/05/belastbare-fakten-vs-nachtr%C3%A4gliche-w%C3%BCnsche-zur-aufnahme-unabh%C3%A4ngiger-staaten-in-die-nato/

https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/russland-stimmt-1997-nato-osterweiterung-zu-100.html?fbclid=IwAR1_rMh2r7d-nc83yl54w_q1i3BfnpeXJv2faK5B5ih0N7b43hfOllxD1jU

https://m.facebook.com/ekna.bengel?__cft__%5B0%5D=AZXQrV93-0PLVlyqL-f8uIHu_E0laHQSrVM1swHjSubyr7d-_vfVAwGFZeZhdPWFkL5ezKi8dzwmtR0pEmQq7-tmJWZ2gjy3s_NlGpxLonqGwKAryT17DvNq5gTz6BsV72_Sf1xSP7qVRassgeAprwOg51xGvW4t1jDnJUfoMk-F_g&__tn__=-UC%2CP-R

Anke Bengel
Das muss ich jetzt mal loswerden!
Was ist los mit euch meine lieben Freunde aus der ehemaligen DDR, den neuen Bundesländern, Sachsen, Thüringen, Meckpomm etc.?
Ich kann eure Putinfreundlichkeit nur mit einem tiefsitzenden Stockholmsyndrom entschuldigen, wenn ihr den "russischen Bruder" mit seiner ewig gestrigen menschenverachtenden Diktatur selbst jetzt, bei diesem unentschuldbaren Überfall auf die Ukraine relativiert und gar in Schutz nehmt.
Ich kann noch nicht mal die verstehen, die sich Russland-Deutsche nennen und jetzt Putin die Stange halten. Warum habt ihr dieses Land eigentlich verlassen?
Was ist los mit euch? Habt ihr tatsächlich vergessen, warum ihr das Ganze vor mehr als 30 Jahren hinter euch gelassen habt?
Ich habe 30 Jahre in der DDR gelebt und den Rest meines bisherigen Lebens hier in Franken. Ich denke, da kann ich mir ein gutes Urteil bilden.
Ich habe die deutsch-sowjetische Freundschaft in der DDR stets als etwas Aufgezwungenes empfunden. Ihr doch auch oder nicht?
Zu den russischen Besatzungstruppen hatten wir doch kaum Kontakt, obwohl sie in unmittelbarer Nähe (ca. 8 km entfernt) stationiert und ihre großen Sendemasten überall präsent waren.
Wenn überhaupt, dann waren die einfachen Soldaten nur in der Gruppe zu sehen. Und manchmal sickerte durch, dass wieder einer dieser armen Teufel "abgehauen" war, weil er den Hunger nicht aushielt oder die Prügelstrafen?
Die Russischen Offiziere waren oft sturzbetrunken, schlugen auf ihre Soldaten ein und verhökerten bei den Deutschen alles Mögliche incl. Schmuck, Uhren etc. für Schnaps.
Alle Entwicklungen in der DDR ob gut oder schlecht hingen immer vom "großen Bruder in Moskau" ab, der mit eiserner Faust die "Bruderschaft" des Warschauer Paktes zusammenhielt!
Gorbatschows Öffnung war das, was mir als Positives von Russland in Erinnerung geblieben ist. Aber leider ist genau die Gorbatschow Politik heute in Russland so unbeliebt und verhasst. Warum wohl?
Jelzin muss man lediglich als Übergang zu Putin erwähnen. Vom Fortschritt zum Rückschritt!
Ich erwartete von Putin als ehemaligen KGB-Offizier nichts Gutes.
Heute wird er in Russland (und offensichtlich auch bei einem großen Teil der Deutschen) fast wie ein Heilsbringer verehrt. Warum...?
Spätens seit dem Untergang der Kursk in der Barentsee, als Putin aus Eitelkeit jede angebotene Hilfe von außen verweigerte und die U-Boot-Besatzung verrecken liess, spätestens da hätte doch einem klar Denkenden bewusst werden müssen, dass dahinter die gleiche Menschenverachtung steckt wie dunnemals in der Sowjetunion!
Dass er jetzt genau in dem Moment der vermeintlichen Schwäche des Westens zuschlägt und einen rücksichtlosen Angriffskrieg gegen das eigene Brudervolk in der Ukraine führt, passt doch genau in seine Vorstellung vom Wiedererstarken der alten Sowjetunion!
Das er sein Volk darüber in Unkenntnis lässt...war doch zu erwarten.
Aber ihr habt alle Möglichkeiten euch zu informieren, gibt es da noch irgendwas zu Relativieren?
Ich denke NEIN!
P.S. Und mit Impfen oder Nichtimpfen, meine lieben Impfgegnerfreunde, hat das Ganze so viel zu tun wie mit Eiskunstlauf! Ist auch irgendwie peinlich, wenn man da irgendwelche Zusammenhänge "herkonstruiert"!
Mir jedenfalls!“


Andreas Hutzler :
"Du mich auch, Putin
Der russische Präsident läßt Europas größtes Kernkraftwerk beschießen. Andere Feldherren hinterlassen vielleicht beim Rückzug verbrannte Erde. Das ist Putin zu soft: er will offenbar in verbrannte und verseuchte Erde einmarschieren.
Und man fragt sich: ist der jetzt komplett irre geworden? Ich glaube: ja und nein. Ja, weil ein geistig und seelisch gesunder Mensch keine Bomben auf Frauen und Kinder schmeißt. Und nein, weil sich langsam erkennen läßt, in was für einer peinlichen Patsche unser Putin steckt. Und warum er auf ein AKW schießen lässt.
Rußland rüstet seine Armee seit Jahren massiv auf. Mit immer neuen Sensations-Waffen, wie dem T14, der manchen als bester Panzer der Welt gilt, oder den thermobarischen Raketenwerfern, die Putin jetzt in der Ukraine auffährt. Ein bißchen gewundert hatte ich mich schon, wie die das machen, mit ihrer Aufrüstung. Rußland hat ein niedrigeres Bruttosozialprodukt als Italien. Sogar Texas hat ein höheres BSP als Russland. Diese russische Supermobilmachung war finanziell eigentlich gar nicht machbar - aber geglaubt hat man es trotzdem. Putin ist einfach ein sehr guter Zocker.
Und dann kamen Putins militärische Erfolge: die schnelle Eroberung der Krim, der Einsatz in Syrien. Viele Fachleute (sowie Amateure wie ich) dachten: die russische Armee ist der neue heiße Scheiß. Und jetzt stellt sich raus: sie ist eher einfach nur ein Scheiß. Die Performance von Putins Kampftruppen ist das, was man üblicherweise die Schande der Innung nennt. Viele Fahrzeuge schon vor dem ersten Schuß schrottreif, Nachschub und Versorgung ein einziges Elend, und die einfachen Soldaten geschundene, mißbrauchte Ahnungslose.
Vor allem letzteres hat eine große Tradition in der russischen Armee. Die Verachtung des Sowjetstaats für seine uniformierten Bürger kannte niemals Grenzen. Wer alt genug ist und noch einen Opa hatte, der in Rußland war, kennt sicher die Geschichten von den Russen, die von ihren Offizieren teilweise ohne Schuhe und ohne Waffen ins Maschinengewehrfeuer getrieben wurden. Marschall Schukow sagte zu seinem amerikanischen Kollegen Eisenhower voller Stolz: „Wenn wir auf ein Minenfeld kommen, greifen unsere Soldaten so an, als wäre es nicht dort.“ Da wurde es dann wohl sogar dem Haudegen Eisenhower übel.
Ich hatte eigentlich gedacht, daß Putin bei seiner großen Aufrüstung vor allem auch die Art und Weise ändert, wie in seiner Armee die Menschen geführt und behandelt werden. Nicht weil ich dachte, er ist doch so ein netter Typ. Sondern weil man mit dieser steinzeit-kommunistischen Brutalität heute keinen Krieg mehr gewinnen kann.
Und genau das passiert ja auch gerade. Putin gewinnt nicht, und die ganze Welt kann sehen, daß die russische Story von der supertollen Armee nur Bullshit war, eine ganz große Propagandalüge. Das heißt nicht, daß Putins Armee harmlos wäre. Sie hat mehr Atombomben als jede andere Armee. Und sie ist durchaus in der Lage, mit Granatwerfern und Bombern eine Stadt in Schutt und Asche zu legen und Tausende von Unschuldigen zu töten. Mit dem Kämpfen läuft es nicht so rund, aber das Morden klappt ganz sicher noch.
Aber für Putin wird es immer enger. Mit militärischer Glanzleistung kann er nicht mehr gewinnen, es bleiben ihm nur noch nackte Zerstörung und vor allem: Panik verbreiten, um jeden Preis. Und darum läßt er das Kernkraftwerk Saporischschja bombardieren, das gar nicht mal so weit entfernt von Putins lieben Brüdern in Luhansk und Donezk steht. Wenn das Ding in die Luft fliegt, sind die voll mit dran. Das ist Putin aber egal – und klar, warum soll er sich um die Luhansker Brüder mehr Sorgen machen als um seine Wehrpflichtigen? Putin wurde im KGB geformt, von den harten Bolschewisten. Und der Mensch ist für den Boleschwismus nicht mehr als eine Art Hackfleisch, aus dem man die Frikadelle der Zukunft knetet. Das ist Putins Botschaft, wenn er ein Kernkraftwerk beschießen läßt: Wenn ich nicht kriege, was ich will, mach ich die ganze Welt kaputt.
Die Ukrainer haben es mit ihrem unfaßbaren Mut geschafft, einen der größten Fakes unserer Zeit aufzudecken: den Fake vom starken Putin. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte: jetzt kommt der wahre Putin raus, und der ist zwar nicht stark, aber eine hochgefährliche Drecksau. Ich meine, die EU sollte alles tun, um die Ukraine zu stützen und Putin zu schwächen – alles, was nicht als Grund für Weltkrieg Drei taugt. Mehr Sanktionen. Oligarchen hart enteignen. Netflix abdrehen. Alles, was geht. Let’s fuck him. Wir müssen."

 https://www.achgut.com/artikel/die_garantiemacht_setzt_ihre_zeichen


Was ist kommunistoid?

https://www.hannah-arendt.de/2022/02/ich-frage-mich-wie-kann-jemand-heute-noch-links-sein-wollen/