Überarbeitetes Transkript zum PODCAST Sozialpsychiatrie in der DDR
Von Celine Klein und Laura Poinkane, 2024 (Podcast hier..)
Guten Tag, liebe Zuhörende, wir sind Celine Klein und Laura Poikane, Studierende in BA Soziale Arbeit an der Hochschule Neubrandenburg im 2. Semester. Im Rahmen unserer Prüfungsleistung im Modul G09 Pädagogische Grundlagen, Schwerpunkt Demokratiepädagogik, widmen wir uns dem Thema DDR-Sozialpsychiatrie und stellen uns dabei folgende erkenntnisleitende Frage:
Inwieweit hat die DDR-Sozialpsychiatrie die Sozialisation der Betroffenen beeinflusst und dadurch ihre künftige Alltagsgestaltung geprägt? Unter dem Begriff Sozialpsychiatrie wird hier vor allem die psychologische und psychiatrische Behandlung und Unterbringung einerseits und die entsprechende Beeinflussung und „Bearbeitung“ durch die Geheimpolizei, die Stasi gefasst. Es gab Überlappungen bei unangepassten Personen, wenn Stasi und Psychiatrieärzte offiziell oder auch inoffiziell kooperierten.
Der Podcast wird ein Dialog sein, indem die eine Person die anderen Fragen stellt und diese dann beantwortet werden.
- Historischer Kontext der DDR-Sozialpsychiatrie
Die Deutsche Demokratische Republik (DDR), heute Ostdeutschland, existierte von 1949 bis 1990. Ihre Vorgeschichte und Existenz lässt sich grob in drei Phasen einteilen: Die erste Phase umfasst die Zeit der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), die Durchsetzung des Staatssozialismus und die Gründung der DDR bis zum Mauerbau, die Jahre zwischen 1945 bis 1961. Die zweite Phase bis 1971 brachte auch Reformen mit sich, bis zum Rücktritt von Walter Ulbricht. Die letzte Phase umfasst die Jahre von 1971-1989/90, die mit der Regierungszeit von Erich Honecker zusammenfällt (vgl. Martens, 2020).
Zu den politischen Bedingungen gehört an erster Stelle die Staatsform der DDR. Sie war ein sozialistischer Staat mit einer Einheitspartei, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, kurz SED. Wie bereits erwähnt, war Walter Ulbricht der erste Staatsratsvorsitzende, nach seiner Entmachtung folgte Erich Honecker an der SED-und Staatsspitze. Die DDR verfolgte eine Planwirtschaft, in der der Staat die Wirtschaft kontrollierte und zentralisierte Entscheidungen traf (vgl. Hinz-Wessels, Würz, 2016).
Das Ministerium für Staatssicherheit, abgekürzt die Stasi, war ein Teil des DDR-Regierungsapparats, faktisch aber der Partei unterstellr und fungierte als Geheimpolizei und Geheimdienst. Sie ließ die Bevölkerung überwachen, unterdrückte die Opposition, und schränkte die Meinungsfreiheit ein (vgl. BA o. D.).
Die DDR-Führung investierte stark in die Bildung und verfügte über ein Bildungssystem, dass Vielen eine Grundbildung ermöglichte. Sie erstreckte sich über die Klassenstufen 1 bis 10 und vermittelte neben allgemeinbildenden Fächern auch berufliche und technische Kenntnisse. Das Ziel des Bildungssystems war die Vorbereitung der Schüler auf verschiedene Berufe und die Anforderungen des Arbeitsmarktes in der sozialistischen Gesellschaft der DDR. Zugang zur Hochschulbildung hatten viele bürgerlichen, christlichen und oppositionellen Kreisen nicht, diejenigen also, deren Auffassungen nicht oder vermeintlich nicht mit der SED-Politik übereinstimmten. (MDR 2023).
Zu den sozialen Bedingungen gehörte auch das staatlich propagierte Ziel der Gleichstellung der Geschlechter. Formell hatten die Frauen das gleiche Recht wie Männer, doch in der Realität waren die Frauen zwar meistens erwerbstätig, hatten aber dennoch die Hauptverantwortung für die Kindererziehung und den Haushalt (vgl. Lutz, Schmidbaur, 2020). Die Gesundheitsversorgung war für alle Bürger:innen kostenlos, aber die Qualität variierte je nach Schichtenzugehörigkeit sowie nach Wohnort. Um auf die Wohnverhältnisse noch einzugehen. Die DDR war stark von Wohnungsmangel geprägt (vgl. Ludwig, 2013). Die in der DDR ab den 1960er Jahren in Plattenbauweise errichteten Wohnungen lassen sich von der Wohnqualität eher niedrig einstufen, da viele Wohnungen auf engem Raum ohne Dämmung/Isolierung gebaut wurden.
Zu den zentralen wirtschaftlichen Bedingungen gehörte unter anderem, dass die meisten Produktionsmittel im Besitz des Staates waren, die Industrie sich auf die Verwertung von Stahl und Kohle und Produktion sich im Bereich von Maschinenbau konzentrierte, während die Konsumgüterindustrie lange vernachlässigt wurde.
Für unser Thema DDR-Sozialpsychiatrie ist es uns von Bedeutung, auf die staatliche Kontrolle über das Gesundheitssystem und die psychische Gesundheitsversorgung einzugehen. Unter anderem erfolgte die ambulante medizinische Versorgung in Polikliniken, Ambulatorien und staatlichen Arztpraxen. Das Gesundheitswesen war stark zentralisiert, die staatliche Kontrolle und Leitung erstreckte sich über alle Bereiche von der Krankenversorgung bis zur medizinischen Forschung. Die psychische Gesundheitsversorgung in der DDR war ebenfalls staatlich organisiert, das heißt, psychiatrische Kliniken und Einrichtungen waren staatlich geleitet(vgl. Böttcher, 2022). In der Praxis wurden der Vermittlung der sozialistischen Ideologie und der Anpassung an die gesellschaftlichen Normen viel Wert beigemessen. Kritische Ansichten oder abweichendes Verhalten wurden oft als politisch unerwünscht betrachtet und dann Diagnosengestellt, die unangepasste Personen an die Psychiatrie auslieferten. Die Dispensaire Betreuung, die in den 1950er Jahren in der DDR eingeführt wurde, diente vor allem der kontinuierlichen Betreuung, Beratung und Behandlung von Menschen mit chronischen Erkrankungen, sowie Krebserkrankungen, Infektionskrankheiten und psychischen Erkrankten. Des Weiteren wurden auch Schwangere, Mütter und ihre Kinder von der Dispensaire-Betreuung betreut(vgl. Böttcher, 2022).
- Organisation der Sozialpsychiatrie in der DDR
Die Strukturen und Funktionen der psychiatrischen Einrichtungen in der DDR waren zum einen die ambulante medizinische Versorgung in Polikliniken und die diesen zu- oder untergeordneten Ambulatorien und staatlichen Arztpraxen. Polikliniken waren zentrale Funktionen in der ambulanten med. Versorgung zugewiesen, sie bildeten auch die Schnittstellen zur stationären Versorgung. Sie waren für die Grundversorgung und die fachärztliche Betreuung sowie die Dispensaire-Betreuung zuständig. Diese befanden sich in verschiedenen Stadtteilen der Groß- und Kreisstädten. Ambulatorien hatten die Aufgabe zur medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung. Diese befanden sich im Gegensatz zu den Polikliniken in kleineren Städten und im ländlichen Raum. Neben den staatlichen Praxen gab es zur Sicherstellung an einigen kleineren Krankenhäusern zusätzliche Ambulanzen (vgl. Böttcher, 2022).
- Psychische und Psychiatrische Einflussnahme durch die Stasi
Die Stasi nahm eine zentrale Rolle bei der Überwachung und Kontrolle in der DDR ein. Zu ihren Methoden gehörten die Zersetzung von Missliebigen und die Einleitung von politischen Verfahren und politischer Inhaftierung. Durch Überwachung und Zersetzung ließ das Ministerium für Staatssicherheit der DDR vermeintliche und tatsächliche Gegner verunsichern und psychisch destabilisieren, auch um diese ohne Haft politisch unschädlich zu machen. Diese Methode war ein Unterdrückungsinstrument, sie sollte das Selbstwertgefühl des Menschen untergraben, Panik, Verwirrung und Angst erzeugen. Des Weiteren gehörte das gezielte Eindringen in das persönliche Umfeld dazu, mit dem Ziel der Zerstörung der privaten und familiären Beziehungen der Personen, die als politisch unerwünscht erklärt wurden. Stattt offener Verhaftungen griff man auf subtilere Methoden wie auf die "Zersetzung" zurück, un versuchte Verfolgten seelisch zu zermürben.Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit, erließ im Januar 1976 die Richtlinie Nr.1/76 zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, in der die Zersetzung als eine Methode der Feindbekämpfung geregelt und angeordnet.Das Ziel der Zersetzung war es, die Betroffenendazu zu bringen, sich permanent mit sich selbst zu beschäftigen, die Persönlichkeit Andersdenkender und der Gegner:innen des Sozialismus durch psychische Zersetzung grundlegend zu destabilisieren und somit Ideologien, die als DDR-feindlich deklarierten wurden, zu bekämpfen (vgl. Trobisch-Lüdge, 2016). Zur Unterfütterung dieser Methoden und zur Ausbildung der Stasi-Offiziere gab es das Stasi-Lehrthema ‘’Operative Psychologie’’. Dabei wurden wissenschaftliche Methoden der Allgemein, Sozial- und Klinischen Psychologie zweckentfremdet. Auch in der gehörte die gezielte Erzeugung von Angstzuständen und völlige Resignation auch zu den Methoden Menschen zu brechen und sie zu Aussagen zu bringen, indem die Inhaftierten komplett isoliert wurden, sowie zusätzlich medikamentöse Manipulationen in der Haft vorgenommen wurden (vgl. Trobisch-Lüdge, 2016).
- Ideologie und Propaganda
Es gibt vereinzelt Belege für den politischen Missbrauch der Psychiatrie in der DDR. Eine systematische Nutzung der Psychiatrie, um Dissidenten aus dem Verkehr zu ziehen, wie in der UdSSR ist für die DDR jedoch nicht nachweisbar, jedoch ist das genaue Ausmaß des Psychatriemissbrauchs noch nicht vollständig erforscht.Die Anfänge des psychiatrischen Systems in der DDR reichen zurück bis in die Nachkriegszeit, als die sowjetische Besatzungsmacht begann, Psychiatrien nach sowjetischem Vorbild zu etablieren. Dabei wurden westliche psychiatrische Konzepte zunächst abgelehnt, da sie als ideologisch unvereinbar mit dem Marxismus-Leninismus angesehen wurden. Viele psychiatrische Kliniken in der DDR wurden im Laufe der Jahre zu Werkzeugen der staatlichen Kontrolle. Psychiatrische Diagnosen waren häufig politisch beeinfluss und wurden genutzt, um Unangepasste als „geisteskrank“ zu diffamieren und auszuschließen. Die Behandlungsmethoden bestanden aus harten Maßnahmen wie Elektroschock Therapien oder dem Einsatz von Medikamenten, um unerwünschtes Verhalten zu unterdrücken. (vgl. Trobisch-Lüdge, 2016).
Seit den 1960er Jahren hat sich die Lage in den psychiatrischen Kliniken verändert. Eine gewisse Entpolitisierung fand statt, und es wurden zunehmend westliche psychiatrische Methoden eingeführt. Trotzdem setzte man die staatliche Psychiatrie Kontrolle fort, und Unangepasste wurden weiterhin unter dem Vorwand der „sozialen Anpassungsstörung“ oder anderer psychiatrischer Diagnosen eingesperrt (vgl. Süß 1999, S. 74). Mit dem Zusammenbruch der DDR im Jahr 1990 kamen zahlreiche Ungerechtigkeiten und Verletzungen der Menschenrechte ans Licht, was zu einer gründlichen Überprüfung und Umgestaltung des gesamten Systems führte.
In Sonja Süß' 1999 erschienenen Buch "Politisch missbraucht? Psychiatrie und Staatssicherheit in der DDR" wird beschrieben, dass die diagnostizierten Gründe für psychische Erkrankungen in der DDR ideologisch geprägt waren. Als eineüberkommene bürgerliche Sichtweise wurde es kritisiert, auch wenn Seelenerkrankungen, Suchtkrankheiten oder Suizide auf gesellschaftliche Umstände in der DDR zurückgeführt wurden. Psychische Krankheiten und seelisches Leiden galten als vom Sozialismus überwunden.
Durch das enge Verhältnis der Stasi zu manchenChefärzten:innen der Psychiatrie konnten Missliebige auch in Psychiatrien kontrolliert und bei Bedarf eingegriffen werden.Laut dem Artikel der Historikerin Francesca Weil „Ärzte als inoffizielle Mitarbeiter: Im Dienste der DDR-Staatssicherheit“ waren etwa 3 bis 5 Prozent der Ärztinnen und Ärzte sowie 8 bis 9 Prozent der Psychiaterinnen und Psychiater für die Stasi als inoffizierelle Mitarbeiter tätig.
Beispiel für „Zersetzung“
Sonja Süß liefert in ihrem Buch einzelne Berichte über Dissident:innen, die mithilfe der Psychiatrie unterdrückt wurden. Einer der Betroffenen war Heinz Eggert, geboren am 6. Mai 1946 in Rostock, der in den 70ern als Gemeindepfarrer im südost-sächsischen Oybin und auch als Studentenpfarrer in Zittau tätig war. Seine politisch unbequemen Predigten, sein Engagement für Wehrdienstverweigerer und die seelsorgerische Betreuung von Ausreiseantragstellern hatten den Pfarrer in das Visier des MfS gebracht (vgl. Süß, 1999, S. 59). 1982 hat der Leiter der Staatssicherheit im Bezirk Dresden den Befehl gegeben, einen Zersetzungsprozess gegen Eggert einzuleiten. Im nächsten Jahr, 1983, verbrachte Eggert mit seiner Familie einen Urlaub an der Ostsee. Vor ihrer Ankunft, laut Eggerts Aussagen in der “Brennpunkt” Sendung des ARD am 8.01.1992, wurden dort inoffizielle Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes postiert (vgl. Süß 1999, S. 58). Gemäß Heinz Eggert hatten sie den Auftrag, seine Kontakte zu überwachen, Gespräche zu belauschen und ihn sowie seine Familie zu fotografieren. Nach dem Urlaub war er der Einzige von seiner Familie, der an einer Darmkrankheit – der Ruhr – erkrankte. In der ARD-Sendung „Brennpunkt“ äußerte Heinz Eggert einen Verdacht gegen die Stasi und behauptete, dass es kein Zufall war (vgl. Süß 1999, S. 59).
Die Krankheit traf ihn so hart, dass er in Folge an Depressionen litt und schließlich im Krankenhaus in Großschweidnitz behandelt werden musste. Er hat über seine Erfahrungen im Krankenhaus 1992 in der ARD-Sendung “Brennpunkt” geäußert: “Ich bin also in dieser Krankenanstalt gewesen, mit Medikamenten vollgestopft gewesen, in der Zeit sind über alle Berichte geschrieben worden, die mich besucht haben in diesem Krankenhaus, ich war im Grunde unter totaler Bewachung dort. Es ist in dieser Zeit schon verbreitet worden, dass ich nie wieder gesund werde, dass es im Grunde irreparabel ist [...] von dem Dr. Wolf und auch von einem anderen Arzt, wo ich aber noch nicht genau weiß, wie hier die Zusammenhänge sind” (vgl. Süß 1999, S. 59).
Als der Bericht an die Öffentlichkeit kam, sprach der Arzt, der für die Behandlung von Eggert Hauptverantwortliche war, Dr. Hubertus Lantsch, gegen ihn aus:
„Er sei ohne jegliche Unterlagen in einem „aufgeregten, verstörten Zustand“ eingeliefert worden. Und so habe er zunächst das getan, was unter den gegebenen Umständen allgemein üblich und risikolos war: ein Schlafmittel injiziert. In nachfolgenden gründlichen Gesprächen befand er Heinz Eggert als eine„akzentuierte Persönlichkeit“, die sich unter anderem durch überdurchschnittliche Belastungsfähigkeit, hohes Engagement und große Risikobereitschaft für seine Ideale auszeichne. Zu einem Zusammenbruch sei es gekommen, weil Heinz Eggert damals die Belastungsgrenzen überschritten hätte“ (Süß 1999, S. 62).
Trotzdem war Heinz Eggert der Meinung, dass er unter der „Zersetzung gelitten“ hat: „Zersetzung ist, dass meine Freunde, alle, mit denen ich befreundet bin, beobachtet wurden, dass man sogar auf ihre berufliche Laufbahn versucht hat Einfluss zu nehmen” (Transkriptionsprotokoll der Brennpunkt Sendung, 1992). Die Einsichtnahme der Staatsanwaltschaft in die Stasiakten hat die Aussagen Eggerts bestätigt, dass Jahrzehnte lang seine Telefonate abgehört und seine Post eingesehen wurde. Besonderes Interesse hatten die MfS-Behörden an ihm, seit er von 1975 bis 1990 als Pfarrer in Oybin und Studentenpfarrer in Zittau tätig war. In dieser Zeit wurden bis zu 67 Mitarbeiter der Staatssicherheit zur Überwachung auf ihn angesetzt. Ein ausdrückliches Ziel war es, Eggert in seiner beruflichen Tätigkeit einzuschränken und in seiner Umgebung zu diskreditieren (vgl. Süß 1999, S. 64).
- Unterbringungsbedingungen in Psychiatrien
Im Folgenden geht es um weitere Erfahrungsberichte aus psychiatrischen Krankenhäusern der DDR, um die dortige Sozialisationsbedingungen nachvollziehbar zu machen. Oft wurden Menschen mit einer Behinderung und/oder psychischen Erkrankungen in psychiatrischen Kliniken stationär untergebracht und sahen ihre Angehörigen kaum. Nicht nur die Isolation des Einzelnen, sondern auch die Unterbringungsbedingungen in diesen Kliniken gelten aus heutiger Sicht als problematisch. Erving Goffman beschrieb 1973 die Lage im Psychiatrischen Krankenhaus Waldheim in seinem Werk „Asyle. Über die soziale Situation psychiatrischer Patienten und anderer Insassen“ folgendermaßen:
“(...) ist die Rede von einem absolut autoritären Leitungsstil des ärztlichen Leiters, von menschenunwürdigen Unterbringungs- und Betreuungsbedingungen für die psychisch Kranken in baulich und sanitär stark vernachlässigten Gebäuden, von einem antitherapeutischen Klima, von machtmissbräuchlichen Übergriffen des weitgehend allein gelassenen Pflegepersonals gegenüber den Patienten und anderen typischen Merkmalen einer totalen Institution” (Goffman 1973, S. 95).
Das Buch „Politisch Missbraucht? Psychiatrie und Staatssicherheit in der DDR" kritisierte insbesondere zwei psychiatrischen Kliniken in der DDR, die psychiatrischen Kliniken Waldheim und Ueckermünde.
Viele psychisch kranke Patienten:innen wurden in diesen Einrichtungen falsch diagnostiziert und behandelt. Zum größten Teil wurden sie nicht mit Hilfe von Therapien behandelt, sondern mit Medikamenten und Operationen. Zum Beispiel wurde in der psychiatrischen Klinik Waldheim die Sterilisation von drei Frauen mit Telekobaltbestrahlung der Eierstöcke in den Jahren 1982, 1986 und 1988 durchgeführt (vgl. Süß 1999, S. 50). Während dieser Zeit wurden auch neun Gehirnoperationen ohne offizielle Zustimmung von Patienten oder Familienmitgliedern durchgeführt (vgl. Süß 1999, S. 51). Als Grund für die OP wurde die Diagnose „Oligophrenie“ oder sogenannter „Schwachsinn“ herangezogen. Darüber hinaus war in den psychiatrischen Krankenhäusern in der Sowjetunion und in der DDR die Durchführung von Lobotomien erlaubt, also operative Schnitte in das Gehirn.Im Krankenhaus Waldheim wurde diese Operation dreimal durchgeführt. Lobotomie ist eine Operation, die die Persönlichkeit und Belastbarkeit eines Menschen stark beeinträchtigen kann. Daher wurde sie seit dem Zweiten Weltkrieg nach und nach überall auf der Welt verboten. In der DDR wurde die Lobotomie jedoch in den 70er und 80er Jahren zur Behandlung von verschiedenen psychischen Krankheiten eingesetzt (vgl. Süß 1999, S. 53).
Der Facharzt Hans Eichhorn, der in dem psychiatrischen Krankenhaus Ueckermünde 1981 kurzfristig gearbeitet hat, berichtete kritisch über die dortige Praxis: Die Patient:innen
„waren nicht nur weitgehend nackt, sondern auch durch Fehlernährung, mangelnde Bewegung u. a. durch Osteoporose gefährdet, so dass multiple Frakturen (Knochenbrüche) ihre Lebenssituation weiter verschlechterten und zu bizarren Körperhaltungen führten. Die einseitige körpermedizinische Orientierung führte zur Unterbringung bzw. maximalen Einschränkung von Besuchen und Besuchszeiten sowie zu sonstigen Unterlassungen bei der Schaffung von Kommunikationsmöglichkeiten, wie sie aus sozialpsychiatrisch orientierten Kliniken bekannt sind” (Eichhorn in: Thom, 1990, S. 172 f.).
Fälle von Psychatriemisbrauch bzw. Fehlbehandlung in der Psychiat
In der RBB-Dokumentation „Verwahrt und vergessen“ aus dem Jahr 2022 werden auch Berichte von zwei Betroffenen genannt, die in den 1980er Jahren im Krankenhaus West in Stralsund behandelt wurden. Die erste Hauptperson, Lothar Tiedke, wurde 1980 auf einer offenen Station im Krankenhaus West aufgenommen. Der Grund der Aufnahme war, dass er sich bei der Arbeit mit einem Messer in den Bauch gestochen hatte. Nach einer anfänglich unklaren Diagnose wurde ihm zunächst eine Psychose attestiert, die später zu „paranoider Schizophrenie“ geändert wurde. Lothar Tiedke blieb ein Jahr lang im Krankenhaus. Er wurde zwangsvoll behandelt und hatte kein Mitspracherecht bezüglich der Therapiemethoden. Er berichtete, dass er oft im Bett in einem Netz gefesselt wurde und ihm durch das Netz mit einem Löffel das Essen gereicht wurde. Für ihn war die Erfahrung im Krankenhaus traumatisierend. Als er entlassen wurde, hatte er keine Vertrauensperson und seine Familie wollte keinen Kontakt mehr zu ihm pflegen. Der damals 25-Jährige litt unter Depressionen und sprang aus der Familienwohnung im zweiten Stock in Stralsund. Rückblickend sagte er, dass es ein Hilferuf war, da er nicht sterben wollte. Danach wurde er erneut im Krankenhaus West in Stralsund behandelt und erhielt eine Elektrokrampfbehandlung als Therapie. Auch nach der zweiten Behandlung fand er es schwierig, wieder ins Leben zurückzufinden, da die meisten ihn mieden und keine Unterstützung zur Resozialisierung vorhanden war (vgl. Wendelmann, Gründer, 2022).
Die andere zentrale Person in der Dokumentation "Verwahrt und vergessen" ist Chris Timmler, die von 1980 bis 1990 Psychiatriepatientin im Bezirksfachkrankenhaus in Leipzig-Dösen war. Als sie Anfang zwanzig war, arbeitete sie oft sieben Tage die Woche im Zoo. Nach einiger Zeit litt sie unter Burnout-Symptomen. Als sie zum Arzt ging, fragte er, ob sie ins Krankenhaus möchte, und sie stimmte zu. Später stellte sich heraus, dass es sich um ein psychiatrisches Krankenhaus handelte. Die Ärzte stellten bei ihr die Diagnose Schizophrenie fest. Dort wurde sie nicht therapiert, sondern erhielt intensive Medikation. Sie beobachtete, dass die Ärzte:innen aufgrund von Personalmangel mehr Medikamente verschrieben, anstatt die Patienten:innen angemessen zu behandeln. Die Medikamente machten die Patienten:innen müde und lustlos, und wenn jemand unruhig war, wurde die Dosierung erhöht. Chris Timmler, ebenso wie Lothar Tiedke, berichtete davon, dass sie gegen ihren Willen zur Einnahme von Medikamenten gezwungen wurden. Die Erfahrung mit der DDR-Psychiatrie erschütterte das Leben von Lothar Tiedke zutiefst. Trotz jahrelangen Kampfes wartet er immer noch auf seine Rehabilitation. Seine Diagnose – paranoid schizophren – stellte sich als falsch heraus, und er wurde jahrelang inkorrekt medizinisch behandelt. Chris Timmler hingegen kehrte nach zehn Jahren, im Jahr 1989, in die Freiheit zurück. Auch bei ihr stellte sich die Diagnose Schizophrenie als fehlerhaft heraus (vgl. Wendelmann, Gründer, 2022).
- Langfristige Auswirkungen der Sozialpsychiatrischen Einflussnahme
Nun werde ich die langfristigen Auswirkungen der DDR-Sozialpsychiatrie darstellen und wie sie die Sozialisation der Betroffenen geprägt hat. Bevor ich über die Auswirkungen spreche, möchte ich erklären, warum Sozialisation ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit der DDR-Politik ist.
Sozialisation spielt eine entscheidende Rolle bei der Durchsetzung der Werte und Überzeugungen einer Gesellschaft. Sie beeinflusst, wie Menschen die Welt um sich herum wahrnehmen und welche Prinzipien sie für wichtig erachten (vgl. Soßdorf, o. D.).Demokratie hingegen basiert auf den Grundwerten von Freiheit, Gleichheit und politischer Teilhabe. Diese beiden welches ist das zweite??? Konzepte sind eng verbunden, denn eine inklusive Sozialisation, die Vielfalt, Toleranz und Offenheit fördert, kann das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in demokratische Institutionen stärken.
Bedauerlicher Weise hat die DDR die Sozialisation der ehemaligen DDR-Bürger:innen sie in Hinblicke auf die Akzeptanz der westlichen Demokratie negativ beeinflusst. Laut einer Studie Peter Forsters Buch „Langzeitwirkungen der DDR-Sozialisation“ im Jahr 2000 fühlten sich 13% der Befragten nicht zugehörig zur Bundesrepublik und 7% fühlten sich weder als Bundesbürger:innen noch als DDR- Bürger:innen (vgl. Förster 1999, S. 146). Das bedeutet, dass ein Fünftel ehemaligen DDR-Bürger:innen Schwierigkeiten hatte, sich in das neue System zu integrieren. Laut dem Buch „Langzeitwirkungen der DDR-Sozialisation“ war zu Beginn der 2000er Jahre das demokratische Bewusstsein geschwächt und die Bereitschaft zur politischen Teilhabe beeinträchtigt.
Eine inklusive, demokratische Sozialisation legt den Grundstein für eine vitale und funktionierende Gesellschaft, in der Bürgerinnen und Bürger aktiv an politischen Entscheidungen teilnehmen und ihre Stimme für eine gerechte und offene Gesellschaft erheben können. Deswegen ist es wichtig, sich mit den politischen Auswirkungen der DDR auf die ehemaligen Bürger:innen zu beschäftigen und zu erforschen, wie man das kollektive Zugehörigkeitsgefühl stärken kann.
Bedauerlicher Weise gibt es bisher noch viele Forschungslücken zu den langfristigen psychologischen Auswirkungen der DDR-Psychiatrie auf die Betroffenen, und bisher wurde diesem Thema, in der Gesellschaft nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt. Erices, 2021).Gegen einzelneChefärzte und Fachärzte wurden nach 1989/90 Anklagen wegen schwerer Körperverletzung und Freiheitsberaubung eingereicht. Zum Beispiel wurde der ehemalige ärztliche Direktor von Waldheim, Dr. Wilhelm Poppe, beschuldigt, mehrmals Hirnoperationen und Strahlensterilisiationen bei Patienten veranlasst zu haben, ohne dass die Eingriffe medizinisch notwendig waren (vgl. Jachertz, 2009). Es wurden von Psychiatrie-Betroffenen auch Anträge auf Deckung der Rehabilitationskosten gestellt. Gemäß einem Artikel von Stefan Trobisch-Lütge aus dem Jahr 2016 von der Bundeszentrale für politische Bildung mit dem Titel „Psychofolgen bis heute: „Zersetzungs-Opfer der DDR-Geheimpolizei““ können viele der Inhaftiertenlangfristige Traumata erlitten haben. Die Erfahrung von Zwangsbehandlung, Isolation und politischer Verfolgung kann tiefe psychologische Narben hinterlassen haben. Gemäß dem genannten Artikel leidet etwa ein Drittel der damals politisch Inhaftierten an einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Darüber hinaus leiden viele unter depressiven Störungen und verschiedenen Angsterkrankungen. Bei den Opfern politischer Verfolgung in der DDR wird in verschiedenen Zusammenhängen eine erhebliche Selbstwertminderung beobachtet und viele dieser Menschen neigen zu massiver Unzufriedenheit und chronischer Verbitterung. Dies könnte sich in einem besonderen Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen, einem starken Bedürfnis nach individueller Freiheit und einem gesteigerten Bewusstsein für Menschenrechte widerspiegeln.
Die Aufarbeitung der Missstände in der DDR-Psychiatrie hat sich als langwieriger und komplexer Prozess erwiesen. Verschiedene Institutionen, darunter die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie der Unabhängige Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU), haben versucht, den Betroffenen zu helfenund die Verbrechen des Regimes systematisch zu dokumentieren und zu erforschen. Es gibt auch Rehabilitierungs- und Entschädigunsregelungen. Trotz dieser Bemühungen stießen die Aufarbeitungsprozesse auf zahlreiche Hindernisse, wie beispielsweise fehlende Akten, was dazu führte, dass möglicherweise nicht alle Betroffenen erreicht wurden oder ihre Ansprüche nur teilweise anerkannt wurden (vgl. Erices, 2021).
Fazit
Die DDR-Sozialpsychiatrie hat die Sozialisation der Betroffenen sei in durch Stasi-Einwirkungen wie „Zersetzung“, durch politische Haft oder im Bereich psychiatrischer Einrichrungenmaßgeblichbeeinflusst und deren weitere Alltagsgestaltung tiefgreifend geprägt. Durch ein System, das stark von ideologischen Prinzipien durchdrungen war, wurden diepsychischen Erkrankungen der Betroffenen nicht nur medizinisch, sondern auch politisch betrachtet und behandelt. Die staatlich verordnete Therapie und die institutionelle Unterbringung zielten darauf ab, die Betroffenen im Sinne der
sozialistischen Ideologie zu „rehabilitieren, anzupassen und zu formen. Dies führte oft zu
einer zusätzlichen Stigmatisierung und Isolation der Patienten, die nicht nur mit ihren psychischen Problemen, sondern auch mit den Auswirkungen der
politischen Kontrolle kämpfen mussten. Die Alltagsgestaltung der Betroffenen war stark durch die strengen Vorgaben und den Mangel an individueller Freiheit geprägt.Die Sozialpsychiatrie der DDR förderte kaum eine selbstbestimmte Lebensführung, sondern verlangte Konformität und Anpassung. Diese Bedingungen erschwerten es den Betroffenen, ein autonomes und erfülltes Leben zu führen und beeinflussten nachhaltig ihre sozialen Beziehungen sowie beruflichen Möglichkeiten.
Die Auseinandersetzung mit diesem Thema ist in der Sozialen Arbeit von großer Bedeutung. Sie bietet wertvolle Erkenntnisse darüber, wie politische und ideologische Einflüsse die Behandlung und das Leben von Menschen mit
psychischen Erkrankungen formen können. Für die jetzige Soziale Arbeit ist es essentiell, die historischen Erfahrungen und deren Auswirkungen auf Betroffene zu verstehen, um heute eine menschenwürdige und ganzheitliche Unterstützung für psychisch
Erkrankte heute zu gewährleisten. Zudem hilft die Reflexion über die
DDR-Sozialpsychiatrie dabei, die Bedeutung von Autonomie, Individualität und Menschenrechten in der psychosozialen Arbeit von professionellen Praktiker:innen zu betonen und sicherzustellen, dass menschenverachtende und unterdrückende Praktiken nicht wiederholt werden.
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Diese Bildungsressource ist im Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung der Hochschule Neubrandenburg in BA Soziale Arbeit, im Modul G9 Pädagogische Grundlagen, im Rahmen der ÜbungDemokratiepädagogik unter der Leitung von Prof.in Dr. Júlia Wéber im SoSe 2024 entstanden.
Quellen
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