Prof. Michael Succow im Interview zu seinen Groß-Naturschutzgebieten und heutigen Umweltproblemen

Prof: Michael Succow war schon zu DDR-Zeiten eine Legende unter Umweltschützern. Nach Konfliktem mit dem Staat konnte der Biologe und Naturschutzexperte schließlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bodenkundlichen Institut der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR arbeiten und wurde 1987 zum Professor der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR ernannt.

Am 15. Januar 1990 wurde Succow zum stellvertretenden Minister für Natur-, Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR, noch unter Hans Modrow, ernnannt und war dort für Ressourcenschutz und Landnutzungsplanung verantwortlich. Kurz vor der deutschen Einheit beschloss das DDR-Parlament das von Succow inspirierte  Nationalpark-Programm, mit dem sieben Prozent der Fläche der DDR als Nationalpark oder Biosphärenreservat unter Naturschutz gestellt wurden. Dieses war eines der bemerkenswertesten Ergebnisse dieser Zwischenperiode, das auch nach der Deutschen Einheit Bestand hatte.

Dennoch zieht Michael Succow im Telefoninterview mit Christian Booß, 2021, eine ambivalente Umweltbilanz der Deutschen Einheit. Die Ökoutopie von damals sei steckengeblieben, manches heute sogar schlimmer, trotz unbestreitbarer Erfolge.

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