Neue Formen der DDR-Erinnerung?

„Heimat“-Diskurse in den Soziale Medien

von Andreas Kötzing


„Heimat“ ist ein großes und mitunter überstrapaziertes Wort – und dennoch scheint der Begriff angebracht, um Verschiebungen innerhalb DDR-Erinnerungskultur zu beschreiben, die man seit einiger Zeit in den Sozialen Medien beobachten kann. Bemerkenswert viele Formate der DDR-Erinnerung auf Instagram, Facebook, Twitter und anderen interaktiven Online-Plattformen beinhalten komplexe Schilderung von Alltagserfahrungen aus der Zeit vor 1989/90. Nicht wenige Userinnen und User, die sich an diesen partizipativen Formaten beteiligen, verweisen in ihren Posts auf das Gefühl einer verlorenen gegangenen Heimat. Dabei geht es manchen Nutzern – so scheint es – weniger um eine (n)ostalgische Form der Erinnerung, die das Leben in der DDR auf Spreewaldgurken, Rotkäppchensekt oder Ampelmännchen reduziert, sondern um eine differenzierte Form der Erinnerung an den Alltag in der DDR, jenseits der in der öffentlichen Wahrnehmung dominierenden Narrative, die sich vor allem aus dem Diktaturgedächtnis speisen.[1]    

Grundsätzlich ist naheliegend, dass es – auch im Internet – keine einheitlich-kollektive Form der DDR-Erinnerung geben kann – auch nicht bei Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind, wenngleich hier häufig von scheinbar homogenen „Ostbiographien“ die Rede ist. Letztlich handelt es sich dabei stets um eine Konstruktion, in der sich individuelle Erfahrungen oder regionale Unterschiede nur punktuell abbilden lassen.[2] Wer selbst mit dem SED-System in Konflikt gekommen ist, wer etwa Überwachung und Repression durch die Staatssicherheit am eigenen Leib erfahren hat, wird anders an das Leben in der DDR zurückdenken als Menschen, die davon unberührt geblieben sind. So diametral sich manche Lebenserfahrungen im real existierenden Sozialismus gegenüberstehen, so widersprüchlich erscheint mitunter auch die Erinnerung an die DDR-Vergangenheit. Neben den traditionellen und populären Medien – Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften, Kino oder Literatur – spielen in der Ausprägung der Erinnerungskultur inzwischen vor allem das Internet und speziell die Sozialen Medien eine gewichtige Rolle. Inwieweit die partizipativen Formen der Erinnerung im Netz zu einer differenzierteren Sicht auf die DDR beitragen können, ist eine spannende Frage, die es wert ist, näher beleuchtet zu werden. 

Formen des DDR-Gedächtnisses

Ein häufig zitierter Ansatz zur DDR-Erinnerung ist das von Martin Sabrow entwickelte Modell unterschiedlicher Gedächtnislandschaften, das zwischen einem Diktatur-, einem Arrangement- und einem Fortschrittsgedächtnis unterscheidet. Die Dreiteilung, die Sabrow bereits vor über 10 Jahren vorgeschlagen hat,[3] erscheint noch immer tragfähig, um die konkurrierenden Formen der DDR-Erinnerung zu beschreiben. Im Zentrum des öffentlichen Erinnerns an die DDR steht häufig das Diktaturgedächtnis, das den repressiven Charakter der SED-Herrschaft in den Mittelpunkt rückt – ebenso wie die Überwindung der Diktatur im Rahmen der Friedlichen Revolution. Die Erinnerung erfolgt dabei primär durch eine Fokussierung auf den Macht- und Repressionsapparat des kommunistischen Regimes. Alltagserfahrungen finden darin nur Platz, wenn sie von politischer Unfreiheit, Unterdrückung und Überwachung durch die Staatssicherheit berichten, da das Diktaturgedächtnis primär auf einen „Täter-Opfer-Gegensatz“ ausgerichtet ist, so Sabrow. „Es räumt Verbrechen, Versagen und Verrat unter der SED-Herrschaft einen hohen Stellenwert ein und sieht in der Erinnerung an Leid, Opfer und Widerstand die wichtigste Aufgabe einer Vergangenheitsbesinnung, die im Dienst der Gegenwart Lehren aus der Geschichte ermöglicht und so vor historischer Wiederholung schützen soll.“[4] Daneben lässt sich mit dem Arrangementgedächtnis eine alternative (und insbesondere in Ostdeutschland dominante) Erinnerungslandschaft beschreiben, die dem praktischen Alltag in der DDR einen größeren Stellenwert einräumt und vom „richtigen Leben im falschen“ erzählt, indem „Machtsphäre und Lebenswelt“ miteinander verknüpft werden. „Es erzählt von alltäglicher Selbstbehauptung unter widrigen Umständen, aber auch von eingeforderter oder williger Mitmachbereitschaft und vom Stolz auf das in der DDR Erreichte – kurz, es verweigert sich der säuberlichen Trennung von Biographie und Herrschaftssystem, die das Diktaturgedächtnis anbietet, und pflegt eine erinnerungsgestützte Skepsis gegenüber dem neuen Wertehimmel des vereinigten Deutschland, die zwischen ironischer Anrufung und ostalgischer Verehrung der ostdeutschen Lebensvergangenheit oszilliert.“[5] Mit dem Fortschrittsgedächtnis hat Sabrow schließlich eine dritte Erinnerungslandschaft charakterisiert, die die DDR primär von ihrem utopischen Charakter als legitime sozialistische Alternative zur kapitalistischen Gesellschaftsordnung betrachtet. Erinnert wird hier vor allem an die sozialen Errungenschaften, an die Gleichstellung von Mann und Frau sowie an ein Bildungs- und Wirtschaftssystem, in dem die Bedürfnisse aller Menschen und nicht die Profitmaximierung Einzelner im Vordergrund stehen sollte. Dazu gehöre auch der Gedanke, dass mit dem Scheitern der DDR nicht die grundsätzliche Idee eines sozialistischen Staates an sich gescheitert ist. Missstände in der ostdeutschen Gesellschaft erklären sich im Rahmen dieser Erinnerung primär durch das individuelle Versagen der SED-Führung und negative Einflüsse von außen auf die DDR, die unter anderen Umständen als eigenständige Gesellschaft hätte weiter existieren können.[6]

In der medialen und in der politischen Öffentlichkeit wurde die DDR-Erinnerung lange Zeit fast ausschließlich vom Diktaturgedächtnis geprägt – die Fokussierung auf Repression und Unterdrückung, auf Unrechtserfahrungen und auf die Überwindung der SED-Diktatur im Rahmen der Friedlichen Revolution ist naheliegend. Diese Form des Erinnerns, in der der Alltag in der DDR meist als trist, grau und wenig lebenswert erscheint, war vor allem dem Bedürfnis geschuldet, die Lebenswirklichkeit in der Diktatur nicht zu verharmlosen und demgegenüber die demokratischen Verhältnisse in der Gegenwart zu stärken. So nachvollziehbar dieser Impuls ist, so eindimensional erscheint er, denn konkrete Alltagserfahrungen in der DDR lassen sich allein mit den Motiven des Diktaturgedächtnisses kaum abbilden. Die komplexen und widersprüchlichen Lebenswege viele Menschen in der DDR bleiben unterbelichtet, solange der Fokus ausschließlich auf Themen wie ‚Mangelwirtschaft‘, ‚Flucht in den Westen‘ oder ‚Stasiverfolgung‘ liegt.

Erinnerung im Wandel?

In den vergangenen Jahren lässt sich zumindest ein vorsichtiger Wandel innerhalb der DDR-Erinnerungskultur beobachten. Motive und Erzählungen, die Alltagserfahrungen oder widersprüchliche Lebenswege abbilden und damit eher im Arrangementgedächtnis zu verorten sind, gewinnen an Bedeutung. Im Bereich des Spielfilms belegen dies etwa populäre Beispiele wie Andreas Dresens „Gundermann“ (2018) oder zuletzt auch „Lieber Thomas“ (2021) von Andreas Kleinert.[7] Und auch in anderen medialen Bereichen lässt sich ein Wandel im Umgang mit ostdeutschen Themen beobachten, etwa in der populären Literatur. Dies zeigt etwa der Erfolg von Grit Lemkes Buch „Kinder von Hoy“ (2021), in dem die Autorin ein vielstimmiges Porträt vom Aufwachsen ihrer Generation in Hoyerswerda entwirft. Lemke arbeitet im Buch auch die erschütternden Ereignisse rund um die rechtsradikalen Pogrome in der Stadt im September 1991 auf und verbindet dies mit einer kritischen Bilanz des Umbruchs in der Lausitz. Dabei geht es Lemke nicht darum, den Osten als Opfer zu begreifen oder einfache Erklärmuster zu bedienen (negative Erfahrungen in der Wendezeit bedingen Rechtsradikalismus etc.), sondern um eine möglichst differenzierte Sicht auf die tiefgreifenden Erfahrungen der Menschen, für die das Ende der DDR mehr bedeutete als „nur“ den Zusammenbruch eines gescheiterten politischen Systems. Die Vernichtung von tausenden Arbeitsplätzen, die Umwandlung aller gesellschaftlichen Strukturen und die damit häufig einhergehende Abwertung der eigenen Biografien – all das hat tiefe Spuren hinterlassen, die im Jubel um die geglückte „Wiedervereinigung“ wenig Gehör gefunden haben.

„@Schwalbenjahre“ als Beispiel

Rückblicke auf Alltagserfahrungen in DDR stoßen im Internet auf besonders große Resonanz, da die partizipativen Formen der Erinnerung dort mit niedrigschwelligen Austauschmöglichkeiten verknüpft werden können. In den Sozialen Medien eröffnet sich ein Raum für eine bislang unterrepräsentierte Form der DDR-Erinnerung, die sich vor allem in persönlich erlebten Geschichten widerspiegelt. Dass auch das alltägliche Leben zwischen Diktaturerfahrungen einerseits und verklärender DDR-Nostalgie erzählenswert ist, ist gewiss keine neue Erkenntnis – aber dass diese Geschichten auch öffentlich rezipiert werden, kann man als Zeichen eines vorsichtigen erinnerungskulturellen Wandels deuten.

Aus dem Gefühl heraus, der einseitigen DDR-Erinnerung in der Öffentlichkeit ein differenzierteres Bild entgegenzusetzen, entstand 2019 zum Beispiel der Instagram-Account „Schwalbenjahre“. Das von der Fotografin Jessica Barthel gestartete Projekt, in dem private Fotos und Erinnerungen von Menschen aus der DDR öffentlich zugänglich gemacht werden, fand binnen kurzer Zeit große Resonanz – nicht nur auf Instagram, sondern auch in der medialen Berichterstattung über den Account. Jeweils für eine Woche werden auf „Schwalbenjahre“ Lebenserinnerungen von wechselnden Personen aus unterschiedlichen Generationen gepostet. Dadurch entsteht eine Art öffentliches Fotoalbum von Motiven, die nur auf den ersten Blick banal wirken – Hochzeitsbilder, Schnappschüsse aus dem Urlaub, Schuleinführungen, Familienfeste, Bilder vom Arbeitsalltag, vom Wohnumfeld, schlicht vom „normalen“ Leben. Angereichert werden diese visuellen Eindrücke durch Beschreibungen und private Erinnerungen, die einen konkreten Kontext zu den jeweiligen Bildern herstellen. Der erinnerungskulturelle Mehrwert eines Accounts wie „Schwalbenjahre“ erschließt sich aber nicht nur aus der Tatsache, dass hier die starren Motive des Diktaturgedächtnisses aufgebrochen werden. Die Möglichkeit, die Bilder zu kommentieren und mit eigenen Erinnerungen zu ergänzen, ermöglicht eine partizipative Form der Erinnerung, die außerhalb der sozialen Medien kaum stattfindet. Ein wechselseitiger Austausch gelingt dank des niedrigschwelligen Zugangs hier wesentlich unkomplizierter, direkter und über den eigenen Freundes- und Bekanntenkreis hinaus. Dabei schwelgen die Nutzer keineswegs unkritisch in der eigenen Vergangenheit, im Gegenteil. Im Subtext vieler Fotos und der dazugehörigen Kommentare schwingen die Einschränkungen des DDR-Systems mit, etwa bei einem Foto von einem Faschingskostüm auf „Schwalbenjahre“. In ihrer Erinnerung beschreibt die Nutzerin nicht nur, dass das Kostüm von ihrer Mutter selbstgenäht wurde, sondern dass sich der Traum, als Modedesignerin zu arbeiten, für sie nicht erfüllte, weil ihr in der DDR ein anderer beruflicher Werdegang vorgeschrieben wurde.

Grundsätzlich sollte man die Resonanz eines Social Media Accounts wie „Schwalbenjahre“ nicht überbewerten. Mit knapp 5.000 Followern auf Instagram ist die Reichweite vergleichsweise überschaubar. Aber die an dieser und anderer Stelle gestarteten Diskussionen können durchaus größere Kreise ziehen. Mit „Unser letzter Sommer“ gibt es beispielsweise bereits ein Nachfolgeprojekt auf Instagram, das nach ähnlichem Muster funktioniert und die Umbrüche in den 1990er Jahren in den Blick nimmt. Gerade durch den Bezug auf die Nachwendezeit spielt der anfangs erwähnte Diskurs über den Verlust eines Heimatgefühls auf „Unser letzter Sommer“ eine hervorgehobene Rolle, etwa wenn die tiefgreifenden Veränderungen im Familienleben und die damit einhergehende Orientierungslosigkeit beschrieben wird. Aus „Schwalbenjahre“ ist außerdem eine Buchpublikation hervorgegangen, die demnächst auch auf Englisch erscheinen wird.[8] Die Chance, die öffentliche Erinnerungskultur vielfältiger zu gestalten, besteht somit in jedem Fall, zumal die erwähnten Accounts keine Einzelfälle sind. Auch in anderen Sozialen Medien finden sich Projekte, die in eine ähnliche Richtung weisen. Auf Facebook existieren beispielsweise mehrere Gruppen mit mehreren zehntausend Mitgliedern, in denen Alltagsbilder aus der DDR geteilt und untereinander kommentiert werden – häufig fehlt hier aber ein konkreter biographischer oder historischer Bezug, so dass es sich eher um eine assoziative Form der Erinnerung handelt. Die Grenze zwischen einer kritischen Erinnerung und verklärenden Rückblicken auf eine vermeintlich schöne Zeit ist mitunter sehr schmal.

Es ließen sich hier viele weitere Online-Projekte anführen, die DDR zu einem neuen DDR-Erinnerungsdiskurs anregen. Auffällig ist, dass dabei die visuelle Erinnerung über bildliche Quelle eine hervorgehobene Rolle spielt, etwa bei der „Open Memory Box“ – eine umfangreiche Sammlung von digitalisierten Schmalfilmen aus der DDR, die über eine Internetplattform gesichtet werden können. Neben der Suche über Schlagworte können die Filmaufnahmen auch als „Geschichten“ erschlossen werden – die jeweiligen Privatpersonen, die ihre Filme für das Projekt zur Verfügung gestellt haben, kommentieren einzelne Filmausschnitte und ergänzen diese durch ihre persönlichen Erinnerungen. Das Konzept funktioniert nach einem ähnlichen Muster wie „Schwalbenjahre“, da auch hier die bildliche Quelle den Ausgangspunkt für individuelle Erinnerungen bietet, die eher dem Arrangementgedächtnis zuzurechnen sind.

Daneben finden sich auch alternative Formate, die mittels anderer Medien an das Leben in der DDR erinnern, wie etwa der 2019 mit dem „Grimme Online Award“ prämierte Podcast „Mensch Mutta“. Die freie Journalistin Katharina Thoms erzählt darin die Lebensgeschichte ihrer Mutter in der DDR und in der Nachwendezeit, basierend auf authentischen Gesprächen zwischen Tochter und Mutter. Alltagserfahrungen – gescheiterte Familienplanungen, innerfamiliäre Konflikte oder abenteuerliche Urlaubspläne – mischen sich mit konkreten politischen Reglementierungen, die als Teil der DDR-Wirklichkeit erscheinen, ohne dass die Diktaturerfahrung andere Erlebnisse an den Rand drängt.                        

Risiken und Chancen

Im öffentlichen Diskurs über Soziale Medien dominiert – nicht zu Unrecht – meist das Bewusstsein für die vielen Probleme, die mit Veröffentlichungen im Internet einhergehen. Speziell im Fall der DDR sind in der Tat viele Schwierigkeiten kaum zu übersehen, etwa die gravierenden Verharmlosungen der SED-Diktatur durch unreflektierte Vergleiche zwischen der DDR und der Gegenwart. Das Schlagwort „DDR 2.0“ ist nicht nur im Internet zum Synonym für eine vermeintliche Meinungsdiktatur geworden, die von manchen Nutzern beschworen wird, um Kritik an Regierungsmaßnahmen zu äußern. Noch gravierender sind neue und vielfältigen Formen des Geschichtsrevisionismus, die man im Kontext der Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit beobachten kann und die vor allem in den Sozialen Medien einen breiten Resonanzraum finden, etwas in neurechten Bewegungen oder unter Corona-Leugnern und selbsternannten „Querdenkern“.[9]

In der Tat bieten solche Entwicklungen Anlass zu Sorge, zumal bestimmte Bereiche der Sozialen Medien sich weitgehend jeder öffentlichen Regulierung entziehen – die Kontrolle geschlossener Gruppen und der Schutz vor einer wachsenden Radikalisierung in Teilen der Gesellschaft erscheinen durchaus notwendig. Daraus lassen sich jedoch keine generellen Rückschlüsse auf die Bedeutung von Sozialen Medien für die Entwicklung der Erinnerungskultur ziehen. Speziell für die DDR-Erinnerung zeigen die hier diskutierten Beispiele, dass sich in den Sozialen Medien – jenseits des öffentlich dominierenden Diktaturgedächtnisses – ein Resonanzraum für eine andere Form der DDR-Erinnerung finden lässt. Accounts wie „Schwalbenjahre“ zeigen das Potential auf, das Soziale Medien im Hinblick auf eine vielfältigere Form der Erinnerungskultur haben können: Sie ermöglichen einen direkten und niedrigschwelligen Austausch, der nicht von öffentlichen Institutionen geprägt wird, sondern von individuellen Erfahrungen ausgeht. Nimmt man diese Form des Erinnerns ernst, dann zeigt sich, dass die von vielen Menschen empfundenen „Leerstellen“ in der öffentlichen DDR-Erinnerung in den Sozialen Medien auf eine neue Art gefüllt werden: Neben die präsenten Diktaturerfahrungen treten hier Alltagsbilder und die damit verknüpften Erinnerungen, die das Leben in der DDR wesentlich vielfältiger erscheinen lassen.

Anmerkungen


[1] Vgl. zu den folgenden Ausführungen Andreas Kötzing: Heimat ist ein Raum aus Bytes. Partizipative Formen der DDR-Erinnerung in den Sozialen Medien. In: Deutschland Archiv Online, 16.5.22. Der vorliegende Text ist eine gekürzte und geringfügig überarbeitete Fassung dieses Beitrages.

[2] Vgl. Patrice Poutrus: Neo-Ostalgiker. In: Zeit-Online, 9.11.2019

 

[3] Martin Sabrow: Die DDR erinnern. In: Ders. (Hrsg.): Erinnerungsorte der DDR, München 2009, S. 11-27.

[4] Ebd., S. 18.

[5] Ebd., S. 19.

[6] Ebd., S. 19f.

[7] Vgl. Andreas Kötzing: Gundermann als Versöhnungsfilm. Oder: Wer einen Igel rettet, kann kein schlechter Mensch sein. In: WerkstattGeschichte, Nr. 82 (Herbst 2020), S. 129-141.

[8] Vgl. Jessica Barthel (Hg.): Schwalbenjahre 1949-1990. Ein Erinnerungsporträt der DDR, Leipzig 2020.

[9] Vgl. Jens-Christian Wagner: Corona-Diktatur? Verschwörungslegenden und Geschichtsrevisionismus in Pandemiezeiten. In: Denken ohne Geländer, Blog des Hannah-Arendt-Instituts, 23.6.2021.