Stellungnahme der Pressestelle BKM

(Beauftragte für Kultur und Medien der Bundesregierung)

 auf Anfrage am 7.9.2023

„Ursächlich für die Präsenz der sowjetischen Armee und Geheimdienste in Deutschland war der nationalsozialistische Raub- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. Es gibt demgemäß nur mittelbar historische Verbindungslinien zwischen dem Hitler-Stalin-Pakt und dem sowjetischen Untersuchungsgefängnis in der Leistikowstraße in Potsdam. Daher wurde dem Verein  „Gedenk- und Begegnungsstätte ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam“ eine Veranstaltung durch die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten anlässlich des 23. August, nicht zugesagt.

Der Bundesregierung war die Begründung wie die Entscheidung vorab bekannt, kommentiert diese jedoch, wie in solchen Sachverhalten üblich, aus dem Prinzip der Staatsferne heraus, nicht.“

Anmerkung

BKM ist einer der Träger der Gedenkstätte Leistikowstraße, die als unselbstständige Stiftung verfasst ist.