H-und-G.info. 23.4.2022

Russische Militärs und Politikexperten sprechen ganz offen über die künftigen Militärziele von Putins Krieg. Inzwischen wird offen von „kriegerischekn“ Zielen gesprochen, nicht mehr von Spezialoperation: die militärischen Ziele haben sich vergrößert, weil der schnelle Sieg scheiterte.

1. 1. Etappe ab 24. 2. (Invasion). System Chance ist misslungen, auch militärische Ziele z.T. gescheitert, was inzwischen offen zugegeben wird. (Wir wurden in einen Hinterhalt gelockt.)

      Diplomatische Lösung sei an Kiew gescheitert, der Rückzug im Norden sei nicht durch das Eingehen auf die russischen Forderungen honoriert worden. (die bekannten in den Verhandlungen wiederholten )

2. Deswegen sei die zweite Etappe seit dem 20.4. (Hitlers Geburtstag) notwendig: Eroberung des kompletten Donbas (Donetzkund Luhansk) (minimal) plus Süden (Cherson, Saporischschija, Dnjepopetrovs (!), Landkorridor nach Transnistrien

3. Etappe: Komplette Eroberung von „Neurussland“, der Gebiete am Schwarzen Meer, Odessa und Dnepopetrovks (wenn Donbas gefallen ist und Militärepotial dafür frei), durch Eroberung Charkivs, Dnjenpros und Odessas ist ganz  Noworossija  in russischen Händen.

   Durch Einnahme der Häfen, Agrar- und Industriezentren ist die Restukraine geschwächt

4. Zusammenbruch oder Eroberung der Restukraine

5. Beendigung der Vorherrschaft der USA in der Welt. (Das ist nicht unbedingt militärische gemeint, sondern politisch-kulturell)

   Es geht um die Brechung der unipolaren Welt.

   Das deckt sich weitgehend mit Putin und dem Ria Novosti-Artikel vom 4.4.. Interessant ist die wirtschaftliche Komponenten und die militärische. Danach sollten die ukrainischen Militärkgruppen nacheinander erobert werden. Z. B. Dnjepopetrovsk nach Donbas. Einheit in Cherson soll aufgerieben werden.

Übergeordnetes Ziel: Nicht mehr allein Beseitigung des Ukronationalismus sondern Beendigung der Vorherrschaft der USA in der Welt.