Die ukrainischen sozialen Medien im Ukraine-Krieg

Das Beispiel Telegram

von Christian Werkmeister-Stiftung Ettersberg

Stand 1.3.2022

Die App Telegram wurde 2013 von den russischen Unternehmern Pavel Durov und seinem Bruder Nikolaj gegründet, beiden hatten zuvor mit Vkontakte das „russische Facebook“ erfunden und sind dadurch zu beträchtlichem Wohlstand gekommen. Heute ist Telegram im russischsprachigen Raum einer der größten Messengerdienste und verzeichnet aber auch in Ländern mit strenger Medienkontrolle, wie in Hong Kong oder dem Iran, stetig steigende Nutzerzahlen. In Russland hatten 2021 bereits 36 Prozent der Mobiltelefone die App installiert. In Ländern wie Belarus, Litauen und anderen ehemaligen Staaten der Sowjetunion ist der Dienst der beliebteste soziale Messengerdienst.1

Der Telegram-Gründer Durov selbst hat Russland verlassen und der Standort der Firma wechselt in regelmäßigen Abständen, da Telegram nicht mit staatlichen Einrichtungen kooperiert und auch nur sehr selten Inhalte löschen lässt. Durov hatte sich vor zwei Jahren auch erfolgreich geweigert, Nutzerdaten gegenüber dem russischen Geheimdienst preiszugeben.2 Aber auch in westlichen Staaten ist Telegram in das Visier der Sicherheitsbehörden geraten. Erst im Januar dieses Jahres beklagte der Direktor des deutschen Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang: „‘Telegram gilt unsere besondere Aufmerksamkeit, weil dort nur in sehr geringem Umfang Selbstreinigungskräfte wirken‘, betonte der 61-Jährige nun. Hass und Hetze würden dort oft nicht gelöscht. Wünschenswert wäre hier deshalb ein stärkere ‚Einwirken, damit Telegram selbst strafbare Inhalte entfernt‘".3

Hauptgrund staatlicher Kritik ist, dass die Strafverfolgung keinen Zugriff auf das Unternehmen und seine Dienstleistungen hat, welches von politischen Gruppierungen jedweder Couleur kostenlos genutzt werden kann. In Deutschland stand Telegram im Zusammenhang mit der sogenannten Reichsbürgerbewegung, Gegnern der staatlichen Coronamaßnahmen und politischen Extremisten wiederholt in der politischen Kritik, da jedwede Inhalte unmoderiert geteilt werden konnten. Anders als bisher erwägt Durov in Anbetracht des Ukrainekonflikts nun durchaus Einschränkungen seines Dienstes, da er nach eigenen Angaben der Eskalation und die Nutzung seines Dienstes für militärische Zwecke entgegentreten möchte.4Anders als das statische Internet, wo die russische Regierung in politischen Fragen schon seit Jahren über die Deutungshoheit im russischsprachigen Raum verfügt und sich darüber hinaus über berüchtigte Trollfabriken auch in die westliche Berichterstattung und Meinungsbildung einmischt ist Telegram mit seinen Gruppen (wechselseitiger Austausch möglich) und Kanälen (hier erstellt ein Administrator sämtliche Meldungen) neben der individuellen (und anders als bei WhatsApp nach Aktivierung auch verschlüsselten) individuellen Kommunikation eine demokratischere Alternative.5 Demokratischer deshalb, weil alle mit einem Internetzugriff an der Diskussion teilnehmen können, auf Wunsch auch ohne staatliche Kontrollmöglichkeit.

Im derzeitigen Krieg ist die ukrainische Infrastruktur zwar stellenweise beschädigt, das Internet funktioniert aber weitestgehend, nicht zuletzt aufgrund privater westlicher Initiativen: So hat der Tesla-Gründer und amerikanischen Entrepreneur Elon Musk seinen Space-X-Starlink-Dienst für Internetzugang in der Ukraine freigegeben. Der Dienst funktioniert zuverlässig, wie ein Twitter-Nutzer berichtet:

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Im Folgenden werden einige ukrainische Kanäle bei Telegram betrachtet und knapp analysiert. Es gibt selbstverständlich auch russische Kanäle, die die Politik des Kremls unterstützen. Hierzu gibt es auch erste Analysen die zeigen, dass diese maßgeblich am russischen Propagandakrieg teilnehmen6. Die Inhalte beider Kriegsparteien können weder überprüft, geschweige denn verifiziert werden und sind alles andere als repräsentativ. Inhalte können zwischenzeitig wieder verschwunden oder umbenannt worden sein. Dennoch erlauben diese Momentaufnahmen ukrainischen Telegram-Kanäle einen Einblick in die aktuelle Lage eines Teils der ukrainischen sozialen Netzwerke vor dem Hintergrund einer radikalen politischen Entwicklung. Eine Abgrenzung der einzelnen Nachrichteninhalte ist nicht immer trennscharf möglich, soll aber im Folgenden dennoch versucht werden.

Direkte Ansprachen ukrainischer Funktionsträger:

Zunächst gibt es klassische Durchhalteparolen und Nachrichten, die unmittelbar nach Beginn der russischen Feindseligkeiten von staatlicher Seite eingestellt werden. Hierzu gehören Ansprachen des Präsidenten und Verteidigungsministers, aber auch der Generalstaatsanwältin. Bei ihnen ist der Informationscharakter besonders hervorzuheben, da diese Sprachrohre zu Beginn der Invasion ihre Reichweite beträchtlich haben vergrößern können. Der Kanal des Präsidenten Volodimir Zelens‘kij erreicht mittlerweile rund 800.000 Abonnenten und konnte mit annähernd 30 Millionen Zugriffen pro Tag seine Nutzerzahlen gegenüber dem Zeitraum vor Kriegsbeginn vervielfachen. Hier finden sich vor allem Ansprachen an die eigene Bevölkerung. Ein besonderer Aspekt ist dabei, dass die ukrainischen Entscheidungsträger als nahbare aber starke Persönlichkeiten gezeigt werden und in Kiew in Erscheinung treten, um das Volk zu beruhigen. Exemplarisch ist dafür ein Post, der den Verteidigungsminister Oleksij Reznikov tagesaktuell und in zuversichtlicher Pose „auf den Straßen der Hauptstadt“ zeigt:

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Propaganda und Herausstellung eigener Kriegserfolge:

Selbstverständlich dienen derlei Kanäle nicht der Weitergabe ungefärbter Informationen, sondern sie dienen zunächst auch politischen Zwecken. So gibt es verschiedene wirkmächtige Darstellungen, wie die Heldenverehrung eines ukrainischen Jagdfliegers mit dem Spitznamen „Der Geist von Kiew“, der bereits 14 Flugzeuge der „Besatzer“ abgeschossen haben soll:

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Besonders deutlich sind dabei Anleihen an Kinoplakate wie Tom Cruises Top Gun oder entsprechende Videospiele zu erkennen und sollen dem Piloten eine mystische Aura und Popularität verleihen.

Einige Kanäle richten sich auch an westliche Leser und stellen den Stolz heraus, seit fünf Tagen als kleines Land den russischen Angriffen zu trotzen:

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Zivilschutz und militärischer Widerstand

Neben den militärischen Erfolgsmeldungen werden bei Telegram auch nicht-militärische Verteidigungsmaßnahmen, Guerillaaktionen und unterstützenden Tätigkeiten dokumentiert: Folgendes mit Popmusik unterlegtes Video vom Telegramkanal des ukrainischen Verteidigungsministeriums zeigt die Herstellung eines Molotov-Cocktails, ein anderer Beitrag erläutert die besten Angriffspunkte auf ein russisches Militärfahrzeug und ein dritter Post dokumentiert, wie eine junge Frau einen Molotov-Cocktail aus einem zivilen PKW auf einen russischen Panzer wirft:

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Die Bildunterschrift könnte ebenso aus einer Zeitschrift mit Haushaltstipps stammen: „Das Rezept für Molotovcoktails ist der Mehrzahl der Ukrainer bekannt, aber wohin man sie wirft – das ist für viele noch die Frage.“

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Ein wiederkehrendes Motiv ist, dass die Zivilisten bei Schachtarbeiten oder beim Befüllen von Sandsäcken auf Aufforderung immer „Ruhm der Ukraine“ oder „Ruhm den Helden“ rufen. Hier soll das Bild vermittelt werden, dass jeder seinen Teil zur Abwehr der russischen Angreifer leisten kann.

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Die Bilder und Filme zeigen auch, dass die Verteidigung der Ukraine durch ihre Bewohner das Land näherzusammenbringen soll. Hier ein Bild von der gemeinschaftlichen Herstellung von Tarnnetzen durch Kinder und Frauen in einer Turnhalle im Gebiet Odessa:

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Darüber hinaus werden aber auch Maßnahmen des Zivilschutzes erläutert, beispielsweise welche Gebäudeteile am ehesten vor Beschuss Schutz bieten können. Hier werden vor allem die Spezifika der städtischen Bebauung berücksichtigt.

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Mobilisierung: Kriegshandlungen, Zerstörung und verletzte Zivilisten

Eine andere Kategorie dokumentiert das Kriegsgeschehen und zeigt den Abonnenten Bilder und Videos der Kriegshandlungen im eigenen Land. Dazu gehören Gefechtslärm, Einschläge von Projektilen, Bomben und Gewehrfeuer, aber auch Bilder nach den Kampfhandlungen. Hier ist eine kritische Einordnung schwer möglich, wenngleich im Videoton häufig Ort und Zeit genannt werden. Zivilisten und Kombattanten dokumentieren dabei die Kampfhandlungen im zumeist urbanen Raum, aber auch zerstörte Behausungen und Infrastruktur in Dörfern. Es fällt auf, dass kaum getötete ukrainische Soldaten oder zerstörtes Kriegsgerät der Verteidiger gezeigt werden. Mit fortlaufender Dauer des Krieges rücken Angriffe auf eindeutig zivile Ziele und Verbrechen an der Bevölkerung, wie verwundete Frauen und Kinder in den Vordergrund. Hier dokumentieren mehrere Bilder die Folgen eines Angriffes auf ein Wohnhaus in Charkow, bei dem der Mitteilung zufolge acht Menschen gestorben und sechs Personen verletzt worden sind:

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Es gibt auch weitaus drastischere Bilder verwunderter Kinder oder verstümmelter Zivilisten, die den Betrachter verstören und emotionalisieren sollen.

Als positives Berichtsmoment erscheinen immer wieder Bilder westlicher Solidaritätsbekundungen und Demonstrationen und auch die zunehmende westliche Hilfsbereitschaft und Sanktionen gegen Russland werden hervorgehoben. Beides gilt als Ermunterung für die Bevölkerung.

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Diese Bildunterschrift sagt, dass die abgebildete private Hilfslieferung das Ergebnis eines einige Tage zuvor ergangenen Hilfeaufrufs in dem Telegram-Kanal sei. Somit rückt auch der Erfolg der eigenen Informationstätigkeit ins Bewusstsein und verleiht der eigenen Informations- und Agitationstätigkeit einen tieferen Sinn. Die Beteiligung an der Informationsweitergabe kann somit als eigene Anstrengung zur Landesverteidigung verstanden werden und hilft, die zu Beginn der Auseinandersetzung anzutreffende eigene Machtlosigkeit zu überwinden.

 

Appelle an und Demoralisierung der russischen Seite

Viele Soldaten und Zivilisten wenden sich vi Telegram direkt an russische Soldaten und das russische Volk. Sowohl der ukrainischen Durchhaltewillen aber auch die moralische Rechtfertigung zur Verteidigung werden dabei betont. In der direkten Ansprache der russischen Bevölkerung soll persönliche Betroffenheit der Angesprochenen erreicht werden, wie dieser Post zum Raketenangriff auf das Charkiver Zentrum vom 1.03.2022, unter dem Titel: „Seht, Russen, was ihr tut“ belegt:

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Darüber hinaus werden die Ereignisse im virtuellen Raum näher an den Alltag im Brudervolk herangerückt. Bei Telegram finden sich zahlreiche Screenshots von Chatverläufen zwischen Russen und Ukrainern, die deren direkte Kommunikation dokumentieren. Hierzu gehören zynische Nachrichten an die Freunde und Familie gefallener russischer Soldaten, samt Bildern des Getöteten. Hier zeigt sich die große Vernetzung der russischsprachigen sozialen Medien, die nicht zwischen Ukraine und Russland unterscheiden, da der digitale Raum gemeinsam genutzt wird.

Die russischen Einheiten sind während des Militäreinsatzes mit Angehörigen und Freunden in der Heimat verbunden. Der folgende Screenshot zeigt nach eigener Angabe Fotos vom Telefon eines „im Kiewsker Gebiet liquidierten russischen Okkupanten“, dessen Freundin die Ukrainer „nicht leidtäten“. Der Eintrag schließt mit der zynischen Anmerkung: „Die Teure [gemeint ist die Freundin] weiß nicht, welches Ende der Kerl hatte“. Hier zeigt sich die beabsichtigte Demoralisierung der russischen Zivilbevölkerung über die sozialen Medien.

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Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte betreibt darüber hinaus eine tägliche Aufstellung der russischen Gefallenen, Kriegsgefangenen und des zerstörten Kriegsmaterials mit der Bitte, diese (nicht verifizierbaren) Zahlen unter russischen und belarusischen (!) Bekannten und Freunden zu verbreiten. Es zeigt sich dabei, dass auch Belarus‘ als künftige Kriegspartei gesehen wird, wie die tagesaktuelle Entwicklung am 1.03.2022 auch bestätigt.

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Telegramkanäle sind daher eine Möglichkeit, die eigene Politik und Meinung über die Frontlinien hinaus zu verbreiten und somit aktiv an (Des-)Informationskampagnen teilzunehmen.

Ein eigener Kanal namens „Suche die Deinigen“ richtet sich nach eigenen Angaben an die Hinterbliebenen und Angehörigen der gefallenen und gefangen genommenen russischen Soldaten. Einerseits mag der humanitäre Anspruch, die Angehörigen zu informieren ausschlaggebend sein, andererseits ist auch hier eine deutliche Demoralisierungsfunktion erkennbar. Ursprünglich handelte es sich um eine vom ukrainischen Außenministerium betriebene Webseite (200rf.com), die nach ihrer Sperrung in Russland als Telegram-Kanal weitergeführt wird und beinahe eine halbe Million Mitglieder hat. Die dort gezeigten Bilder zeigen die Folgen des Krieges an den Körpern der Gefallenen, Verletzten und Kriegsgefangenen und stehen damit im schroffen Gegensatz zu den Meldungen des russischen Staatsfernsehens.

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Memes und Humor

Seit Beginn der sozialen Medien werden diese genutzt, um Witze und wiederkehrende humoristische Momente, sogenannte Memes zu teilen. Das ist selbst in einer ernsten kriegerischen Auseinandersetzung der Fall. In den entsprechenden Posts kommen vor allem Hilflosigkeit, Spott, Missgunst und Verachtung zum Vorschein.

Regelrecht viral verbreiten sich Bilder, die sich abfällig gegenüber den russischen Truppen äußern, beispielsweise von Hinweistafeln auf Fernstraßen, wie hier zwischen Kiew und Charkiv, die die Russen auffordern „sich zu verpissen“ (wörtlich: „zum Schwanz zu gehen“):

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Diese Redewendung bezieht sich auf den mittlerweile berühmten Vorgang auf der Schlangeninsel vor der Krim, wo ukrainische Soldaten sich derart schimpfend weigerten, sich einem übermächtigen russischen Kriegsschiff zu ergeben. Mittlerweile finden sich ähnliche Aussprüche in vielen Städten, wie das folgende Beispiel Illustriert:

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Wichtig ist bei diesem Beispiel, dass neben dem ursprünglichen Ausspruch „Russisches Schiff, verpiss Dich“ die Aussage eingangs auch auf den russischen Soldaten erweitert wird.

Der russische Ausspruch „na chuj“ ist somit eine derbere Variante des „Ami, go home“ des 20. Jahrhunderts geworden und taucht auf weiteren Abbildungen, wie der „Anleitung zur Herstellung einer weißen Fahne für russische Soldaten“ für die Kapitulation auf. Die Schrift auf der Fahne erläutert: Der weiße Teil bleibt, der blau-rote muss abgeschnitten werden und „sich verpissen“.

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Auch Straßenschilder werden entfernt, um die vorrückenden Truppen zu desorientieren, aber auch findet sich der Ausspruch auf allen Richtungsanzeigern: Geradeaus“ na chuj, links: wieder „na chuj“, rechts: nach Russland, „na chuj“.

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Es zeigt sich dabei, dass neben dem anfänglichen Schock und der Empörung nun auch eine virale Komponente hinzugekommen ist, da die Ukrainer nun ihre Maßnahmen gegen die russische Invasion miteinander teilen und sich auf diese Weise auch Mut zusprechen. Humor und Wiederholung populärer Motive haben dabei eine besondere Funktion, wie im zivilen (russischsprachigen) Internet auch.

Zudem zeigt der Krieg in der Ukraine, dass schwer regulierbare Medien wie Telegram in Konfliktzeiten ein wichtiges Kommunikationsmittel darstellen. In Friedenszeiten dem Vorwurf ausgesetzt, demokratiefeindlichen Kräften eine Plattform zu bieten, führen die fehlende zentrale Regulierung und die große Reichweite der App dazu, dass Kommunikationskanäle offenbleiben. Die Nutzung dieser erfüllt dabei unterschiedliche Funktionen, kann von allen Konfliktparteien genutzt werden und sowohl der Radikalisierung und Abschottung, aber hoffentlich auch dem Austausch unterschiedlicher Meinungen oder der Annäherung dienen.

1 Vgl. Nadia Hlebowitsh: 59+ Telegram Statistics: Fascinating Data Behind the App Boom [2021] Last updated: August 18, 2021, online verfügbar am 1.03.2022 unter siteefy.com/telegram-statistics/

2 Vgl. Heise Online: Russland gibt Blockadeversuche gegen Telegram auf, online verfügbar am 1.03.2022 unter www.heise.de/news/Russland-gibt-Blockadeversuche-gegen-Telegram-auf-4788894.html

3 Heise online: Verfassungsschutz-Chef: Virtuelle Agenten operieren erfolgreich auf Telegram, online verfügbar am 1.03.2022 unter www.heise.de/news/Verfassungsschutz-Chef-Virtuelle-Agenten-operieren-erfolgreich-auf-Telegram-6328347.html

4 NDTV: Telegram Says May Restrict Some Channels If Ukraine Situation Escalates, online verfügbar am 1.03.2022 unter https://www.ndtv.com/world-news/telegram-says-may-restrict-some-channels-if-ukraine-situation-escalates-2793325. Vgl. Telegram Analytics, online verfügbar am 1.03.2022 unter https://uk.tgstat.com/en/channel/@V_Zelenskiy_official.

5 Vgl. Martin Müller-Butz/ Christian Werkmeister »Die Geschichte des GULag im RuNet: Möglichkeiten und Grenzen virtueller Erinnerungskulturen«, in: Jörg Ganzenmüller/ Raphael Utz (Hrsg.): Sowjetische Verbrechen und russische Erinnerung: Orte Akteure Deutungen, München 2014, S. 217-244., zu den sogenannten Trollfabriken vgl. Polina Russajewa , Andrej Sacharow: Petersburger Trolle Im US-Wahlkampf. In: Dekoder, online verfügbar am 1.03.2022 unter www.dekoder.org/de/article/petersburg-trollfabrik-sawuschkina-glawset

6 Vgl. Yulia Abibok: Ukraine’s Telegram Battlefield: How guerilla media operations in the country’s east preceded - and amplified - Russia’s invasion, online verfügbar am 1.03.2022 unter iwpr.net/global-voices/ukraines-telegram-battlefield.