Der Vordenker. Zum neuesten Buch von Björn Höcke

von Christian Booß

Immerhin  23,4% haben ihn indirekt gewählt. Wer 2019 sein Kreuzchen in Thüringen bei der AfD machte, musste wissen, dass er einen Mann wählt, der nicht nur die Thüringer Rechtspopulisten dominiert: Björn Höcke, den einstigen Spitzenmann des sogenannten rechten Flügels. Höcke, so zeigt es auch sein neuestes Buch, gibt sich als bildungsbürgerlicher Biedermann, aber seine Gedanken sind brandgefährlich für die parlamentarische Demokratie. Seine Wähler können also nicht sagen, sie hätten von nichts gewußt. Es ist alles aufgeschrieben und bekannt.  Eine Sicht auf das Buch.

Björn Höcke, Leitfigur der rechten Flügels der AfD, veröffentlicht gemeinsam mit einem ostdeutschen Gesprächspartner, der bereits seit längerem im rechtspopulistischen Milieu publizistisch unterwegs ist, ein Buch. Der Publizist zeigt sich darin nicht als kritischer Gegenpart Höckes sondern zumeist als Stichwortgeber oder schlicht Bewunderer der „kühnen Ideen“ seines Gegenübers. Vor allem im Schlusskapitel verbreitet sich Höcke daher geballt und pur. Er gibt den Visionär, den analytisch Scharfsinnigen und streut mit dem Gestus eines vorgeblich weltläufigen Intellektuellen Zitate aus der Welt der Philosophie und Politologie in seine Sätze ein- auch schon mal, als Verbeugung vor den klassisch Konservativen, ein Zitat von Konrad Adenauer. Höcke dekliniert die abendländische Geschichte bildungsbürgerlich rauf und runter und streut jovial den einen oder anderen altväterlichen Witz ein, um nicht als verbissener Ideologe dazustehen. Kurzum, Björn Höcke gibt sich als Exponent jener künftigen Elite, die das deutsche Volk, so seine Hoffnung, aus dem derzeitigen kulturellen Niedergang errettet. Entpuppt sich Höcke also bei der Lektüre als ein neues geistreiches wie amüsantes Talent am geschichtsphilosphischen Feuilletonhimmel, der sich auch vorstellen kann, seinen Lebensabend bei „gutem Wein und Philosophie“ zu genießen? Oder ist er doch nur - was viele in ihm sehen - der Nazi im Schafspelz?

Nun, mit den Exkursen in das Reich des Wissens ist es bei genauer Betrachtung doch nicht so weit her. Er himmelt den preußischen Staat an, der ihm geradezu als Vorbild für die künftige Ordnung dient. Während Höcke allerdings eigentlich für einen homogenisierten Volksstaat plädiert, hat er übersehen, dass Preußen gerade auch dadurch aufstieg, dass es Vertreter anderer Kulturen einlud, sich dort niederzulassen, um das neue Königreich wirtschaftlich und kulturell zu beleben. Hugenotten, Holländer, Juden, und - wie wir seit der Debatte um die ehemalige Berliner Mohrenstraße wissen - auch Afrikaner, usw.. Ein Nationalstaat, wie er Höcke vorschwebt, war das nicht. Die Außengrenzen des friederizianischen Preussens waren im Vergleich zur heutigen EU-Außengrenze auch ziemlich durchlässig und der Anteil der vagabundierenden Bevölkerung und damit auch „Migranten“ wesentlich höher als heute. Da hat der Geschichtslehrer Björn Höcke offenbar in „Geschi“ nicht aufgepasst. Er liebt denn ohnehin eher die großen Linien, weniger die Details. So schwärmt er für die preußischen Reformen Anfang des 19. Jahrhunderts - vermutlich wegen ihres antinapoleonischen nationalen Impetus, übersieht aber, dass gerade sie der Inbegriff jenes Liberalismus waren, den Höcke für den Niedergang des Nationalstaates verantwortlich macht. Höcke klaubt sich eben das raus, was er braucht, lässt viel weg, vereinfacht und verkleinert, was ihm nicht in den Kram passt.

Höcke ist nun  nicht so blöd, sich direkt positiv auf den faschistischen Nazi-Staat zu beziehen. Schließlich hängt das Damoklesschwert einer Beobachtung durch den  Verfassungssschutz sichtbar über ihm. Er distanziert sich also brav gleich mehrfach vom Nationalsozialismus.  Aber die Art, wie er dies tut, ist entlarvend. Am nationalsozialistischen Politikstil kritisiert er beispielsweise die „brachialen“ (nicht die brutalen) Mittel und Methoden. Er kritisiert also weniger die Ziele des NS, sondern deren schlechte Umsetzung, dass er „scheiterte“. An einer Stelle immerhin kritisiert er die „Rasse“-Fixierung des NS. Bei Höcke geht es dagegen, scheinbar aufgeklärt, ganz im Stile der identitären Bewegung um „nationale Identitäten“. Der Antisemitismus, der Holocaust oder die Verbrechen an anderen Gruppen werden in seinem wortreichen Textes nicht ausgeführt, allenfalls die Mitachtung der Selbstbestimmung der Völker. Der Weltkrieg führte für ihn zu „Zerstörungen“. Die Opfer der Zerstörung scheinen bei ihm allerdings vor allem die Deutschen selbst, 1945 war für ihn ein „Zusammenbruch“. Das war in der Adenauer-Ära die beschönigende Formel für das Desaster, das Rassenwahn und Angriffskrieg der Nazis den Deutschen unter dem Strich beschert hatten: die großflächigen Kriegsschäden und die Teilung ihres Landes, die vorübergehende Einbuße ihrer Souveränität und die jahrelange Ächtung durch die Staatengemeinschaft für das Leid, was sie Millionen Menschen angetan hatten. Bei Höcke bleibt es schlicht der „Zusammenbruch“, aus dem sich die Deutschen auf die ihnen eigene Art bewundernswert wieder aufgerappelt haben. 

Höcke ist also nicht einfach ein Altnazi. Er, der zwar gegen die Moderne schimpft und polemisiert, präsentiert sich zweifelsohne als moderne Variante eines Rechten, der frühere Fehler vermeiden will. Höcke gibt sich volkstümelnd, hat sein Ohr am „Volk“, was ohnehin einer seiner Lieblingstopoi ist. Unterschätzen sollte man ihn dabei nicht. Er benennt auch Themen, die vielen nicht rechts Orientierten auf der Seele liegen. Er nutzt das (Geheim-) Rezept der Populisten: Man greift populäre Sorgen auf, um sie scheinbar einfachen Lösungen zuzuführen. Höcke klagt mit durchaus antikapitalistischen Untertönen über die zunehmende Spaltung von Arm und Reich im Zuge der Globalisierung. Eher der Linken entstammende Begriffe wie „Konsumtertrottel“ und „Jobnomaden“ entlehnt er, um Folgen der Finanzherrschaft anzuprangern. Er sorgt sich um die Umweltverschmutzung (als Folge der Globalisierung) durch Containerschiffe und Verpackungsmüll. Er macht sich über Neologismen lustig, mit denen Identitäts- und PC-Puristiker gelegentlich ihre Umwelt traktieren. Er beklagt die Entscheidungsmacht supranationaler Bürokratien, wie der EU in Brüssel und die anonyme Macht von Finanzgiganten. Und natürlich gehören Probleme, die aus der Migration erwachsen sind, auch zu seinem Sorgenkanon. Verlogen wäre es, wenn jemand behauptet, bei dergleichen Argumenten fielen ihm keine negativen Beispiele ein. Auch bei Schilderungen der „Verhässlichung und Verschandelung“ von Städten und Dörfern, von  Entfremdungserfahrungen, bei ihm heißt das Kappung der „Heimatbindungen“ gelingen ihm - nicht unbedingt neue - Beobachtungen, wie sich z.B. auch Soziologen, die keineswegs der Rechten zugehören, beschreiben. Höcke zeigt sich also scheinbar auf der intellektuellen Höhe der Zeit. Aber alles, was er an Lösungen anbietet, geht eher wenig originell in eine altbekannte Richtung.

Laut Höcke stehen wir vor einem Abgrund, die „finale Auflösung aller Dinge“, der Identitäten, Geschlechter, Ethnien, Familien Religionen, kulturellen Traditionen. Klassisch kulturpessimistisch sieht er das Abendland auf dem Weg in den Untergang. An manchen Stellen des Buches könnte man meinen, Höcke hätte unter Drogen stehend zu viele Sciencefiction-Filme gesehen. Z.B. wenn er fabuliert, dass die „globalen Geldeliten“ die Menschen zu „posthumanioden“ Mensch-Maschine-Wesen umformen wollten. Höcke wünscht sich dann, dass diese am besten auf den Mars -nein da steht nicht Madagaskar- auswandern würden. Einer seiner Witzchen, mit dem er seine Visionen würzt.

 Björn Höcke, der rechte Erlöser, will uns vor der endgültigen Dekadenz bewahren, in der sich die Moderne seit Längerem befinde - ein uralter Hut rechten Denkens seit 100 Jahren. Er warnt vor einem geradezu apokalyptischen Zustand, einem formlosen „vorweltlichen Chaos“ in dem nur noch durch eine „göttliche Zäsur“ oder besser ein „frisches Volk“ die Wiederauferstehung der Kultur ermöglichten. Doch dazu müsse es nicht kommen, wenn man seinem Weg folgt. Der ständigen Umwandlung der Gemeinschaft durch „Entstrukturierung und Entdifferenzierung“ - Höcke nennt es befremdlich klingend „Verflüssigung“ und „Dekomposition“ - setzt er sein Konzept von Erneuerung entgegen. Nicht die nationale Revolution der Konservativen der 1930er Jahre will er einläuten, sondern die nationale „Rekomposition“, das klingt vielleicht irgendwie edler, zumindest scheinbar anders als bei den Vordenkern des Dritten Reiches. „Style and order“, „Form und Ordnung“ will er der Gemeinschaft geben und klare „Grenzen“ nach außen ziehen. Überhaupt, Grenzen liebt Höcke, auch so ein Topos. Ein Bonmötchen kann er sich dabei freilich nicht verkneifen. Wenn es mehr Grenzen gäbe, gäbe es auch mehr grenzschreitende „spannende Abenteuer“. Gerade Europäer seien die dafür geeigneten „faustischen Menschen". An was denkt er da bloß? Sicher nicht an den Hippi, der nach Kathmandu fuhr. Schon eher vielleicht an den heldischen Himalaya-Kletterer, den Safari-Jäger oder Karl May-Leser? Oder doch eher an den abenteuerlustigen Kolonisten und kühnen Eroberer von Lebensraum? Höcke ist auch hier ein Meister des Ungefähren, der jeden ins justiziable Abseits schicken würde, der ihm in solche Formulierungen etwas hineininterpretiert.

 Die Dekadenz-These ist in der Geschichte der intellektuellen Rechten des 20. Jahrhunderts überhaupt nicht originell. Im Grunde folgt Höcke, nur leicht entstaubt und oberflächlich modernisiert, den alten Schemata solcher Denkschulen. So verwundert es kaum, dass er den durch die Globalisierung entwurzelten Menschen Halt durch Geborgenheit und Lebensentfaltung“ des Volkes anbietet. Die Form dafür finde der Mensch durch einen Volksstaat, in dem der Nationalstaat mit fester Ordnung nach innen und klaren Grenzen nach außen neu belebt werden soll.

 Wen wundert es da noch, dass auf dem Weg dahin natürlich alles morsche untergeht und manche „Volksteile“, die sich als „zu schwach“ erweisen, verloren gehen. Wo der rechte Meister hobelt, fallen halt so manche menschlichen Späne. Diese Formulierungen lassen dann Ahnungen aufkommen, anhand welcher historischer Vorbilder Björn Höcke seine rhetorischen Fähigkeiten geschult haben könnte.

Damit es dem Volk im eigenen Raum auch wirklich gut geht, soll schließlich „die Rückführung der hier nicht integrierbaren Migranten in ihre Heimatländer“ eingeleitet werden. Von Umvolkung ist hier nicht die Rede, aber es ist offenbar der Sinn derselben. Welches die Integrationskriterien sein würden, bleibt offen. Nein, Höcke ist nicht so unvorsichtig, platten Rassentheorien zu folgen. Er hält es eher feinsinnig mit den Entmischungsthesen der Ethnopluralisten. Allerdings, ein kleines Angebot macht er doch nach ganz Rechtsaußen, wenn er, wie beschrieben, andeutet, dass es ein "frisches Volk“ geben könnte, das die anderen vor dem totalen Niedergang errettet. Offen bleibt freilich, welches dieses Übervolk sein könnte.

Auch wenn dem Nationalstaat Höckes Bewunderung gilt, ist ihm offenbar klar, dass es heute ganz ohne supranationale Kooperation nicht geht, aber bitte nicht mit der EU. Kulturelle „Großräume“ dagegen kann er sich vorstellen. Was das genau ist, bleibt offen. Aber sein Positiv-Beispiel - die Visegrad-Gruppe - lässt erahnen, dass es offenbar um ethnisch definierte Räume geht, z.B. für die mittelosteuropäischen Slawen. Statt im Globalen denkt Höcke, wie entsprechende russische Vordenker, eher in eurasischen Dimensionen. Das Wort fällt natürlich nicht, aber der „Doppelkontinent“ läuft darauf hinaus. Vorbilder sieht er, pikant in den Tagen des Capitol-Sturmes, in Trumps neonationaler Politik des „America First“. Als Kooperationspartner kann er sich die Türkei und vor allem Putins Russland vorstellen. Alles sicher keine lupenreinen demokratischen Ideale.

Höcke macht sich keine Illusionen, dass der Weg zu seinen Zielen dornig und schwierig ist. Um den Eindruck zu vermeiden, dass er ein Berufspolitiker wie jeder andere ist, ergötzt er sich nicht an „der lästigen politischen Pflicht“ sondern an der „Vorfreude auf eine künftige Erneuerung“. Der Mann hat, wenn es unbequem wird, einen Hang zur Flucht ins Metaphysische.  Kein Zweifel, dass es Leute wie Björn Höcke sind, die als neue Elite eine Avantgarde bilden wollen, um Volk und Vaterland zu retten. Frauen kommen bei ihm übrigens gar nicht vor, es sei denn durch die Erwähnung der Prostitution, die von seinen Gegnern schandbar aufgewertet würde.  Natürlich wird es bei Höcke nicht "ein Führer" allein richten, das wäre zu simpel. Aber eine Gruppe von „starken Einzelpersönlichkeiten“ soll es dann doch sein, „eine fördernde Elite, die unsere Volksgeister wieder weckt“. Bei seiner Machteroberungsstrategie ist Höcke bereit, durchaus taktische Zugeständnisse zu machen. Er setzt auf Verbündete unter den Staatsbediensteten, die voll des preußischen Dienstgeistes seien und unter Politikern wie Merkel und Co und dem infantilisierten „Hippystaat“ leiden würden. Ein Schelm, wer dabei an Leute wie Hans-Georg Maaßen, den ehemaligen Verfassungsschutzchef denkt. Wenn es nicht so ernst wäre und eine bedrohliche Herausforderung für den parlamentarischen Rechtsstaat, wäre Vieles komisch, was Höcke vorschlägt, manchmal wirkt es schon wie Satire.

So beschwört er wörtlich den „Geist von Potsdam“, offenbar um Nationalkonservative zu ködern, als wenn das nicht schon einmal daneben gegangen wäre. Aber von seinem Parteifreund so benannte angebliche Fliegenschissepisode in der deutschen Geschichte von 1933-45 übergeht der selektive Geschichtslehrer Höcke. Potsdam ist für ihn nur der Ort, dessen kontemplatives Flair besser als Hauptstadt eines Volksstaates geeignet wäre als weiland Bonn und heute das „quirlige“ Berlin. Mit diesem Schmarrn hofft Höcke offenbar Preussenfans a la Gauland ködern zu können.

Einer gewissen Ironie entbehrt auch nicht, dass Höckes Zukunftsmodell eine ziemlich deutliche Trennung von neuen Eliten und Volk vorsieht. Seine Gegenwarts-Analyse und sein Programm sind also ziemlich dicht beieinander. Nur sollen es eben andere, bessere Eliten sein, die im Interesse des Volkes agieren. Derartiges verspricht allerdings jede abgehobene Kaste ihrem Volk. Die politologisch spannende Frage seit der Antike freilich ist es, wie es dazu kommt, dass Regierende und Regierte auch wirklich zueinanderfinden. Dazu schweigt Höcke beredt, wie alle Anhänger einer Volksstaatstheorie, sind sie links oder rechts. Zwischen Volk und Staat gibt es auch bei ihm nichts. Keine Verfassung, kein Parlament, keinen Rechtsstaat. In der völkischen Demokratie gibt es eben keine rechtliche Kautelen gegen Machtmissbrauch, die Identität von Staatshandeln und Volkswillen ergibt sich einfach so, durch Fügung. Das ist das einfältige Rezept eines autoritären Staates, wenn nicht gar einer Diktatur. Der Staat solle lediglich einen Rahmen nach Innen und in der Außenpolitik vorgeben. Allenfalls auf der unteren Ebene dürfen nach Höcke die Bürger auch ein wenig sich selbst bestimmen. Ein verballhornter Herr von Stein lässt grüßen.

Auch die von Höcke vorgeschlagene Renationalisierung bedeutet wirtschaftlich eine Hinwendung zum Protektionismus, wenn nicht zur Autarkie. Das Argument dafür lautet, dass auch Russland durch Sanktionen - auf sich selbst gestellt - wirtschaftlich stärker geworden sei. Diese Behauptung muss allerdings aus der Propagandamaschine Moskaus stammen. Die Realität der russischen Ökonomie gibt dies gerade nicht her. Höcke dämmert immerhin, dass der Rückzug aus der Globalisierung hin zu einer bodenständigen Ökonomie zumindest in wirtschaftlicher Hinsicht schwierig werden könnte. Er predigt daher vorsichtshalber jetzt schon die Ideologie des Verzichts, wenn „die Bescheidenheit des Materiellen mit der Vertiefung des Immateriellen sinnvoll kompensiert“ wird. So ähnlich könnte auch Kim il Jung das Ausbleiben von Erfolgen bei der Anhebung des nordkoreanischen Lebensstandards propagieren.

Es wiederholt sich, was so ähnlich schon 1923ff galt. Wenn diejenigen unter den Anhängern Höckes, die zu den Globalisierungs- und Wendeverlierern gerechnet werden und diejenigen, die Demokratiedefizite zurecht oder zu Unrecht beklagen, dieses Buch zu "Höckes Kampf" sorgfältig lesen würden, würden sie feststellen: Höcke bringt nicht die Lösung, sondern Höcke bringt die Verschlimmerung ihrer Probleme.